DE69614247T2 - Scharnier zum Anbringen einer Tür an einer Trägerstruktur - Google Patents

Scharnier zum Anbringen einer Tür an einer Trägerstruktur

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier zum Anbringen einer Tür an einer Trägerstruktur.
  • Die Erfindung kann insbesondere und zum grössten Vorteil, jedoch nicht ausschliesslich, bei unten angelenkten Türen von Backöfen, Geschirrspülmaschinen und ähnlichen Haushaltsgeräten angewandt werden, um es einer Tür zu erlauben, in offene und geschlossene Positionen geklappt zu werden, normalerweise um zwei koaxiale, horizontal an den entgegengesetzten Enden der Tür angebrachte Scharniere. In dieser Beschreibung wird sich auf Backofentüren bezogen, ohne dabei jedoch den Anwendungszweck der Erfindung einzuschränken.
  • Scharniere von dieser Art sind seit langem bekannt und enthalten normalerweise ein erstes Halteelement, das an der Struktur des Backofens anbringbar ist, und ein zweites Halteelement, im wesentlichen kastenförmig ausgebildet, das an der Tür anbringbar ist. Die beiden Elemente werden auf solche Weise miteinander verbunden, dass, wenn sie benutzt werden, das an der Tür angebrachte Element in der Lage ist, im Verhältnis zu dem an dem Backofen angebrachten Element zwei entsprechende Grenzpositionen einzunehmen, welche einer Tür in geschlossener Position und einer Tür in geöffneter Position entsprechen.
  • Ebenfalls ist eine Gelenkstange vorgesehen, welche an eines der beiden Halteelemente angelenkt ist (das an dem Backofen angebrachte), und zwar exzentrisch im Verhältnis zu der Scharnierachse zwischen den beiden Elementen, und von welcher sich wenigstens ein Ende im Verhältnis zu dem an der Tür angebrachten Halteelement in Längsrichtung bewegt. Das Scharnier enthält ebenfalls elastische Mittel, welche auf die Gelenkstange wirken, und die im Inneren des an der Tür angebrachten kastenförmigen Elementes angeordnet sind.
  • Bei Scharnieren von dieser Art kann die Verbindung zwischen den beiden Halteelementen überhängend sein, so dass das zweite Halteelement (das an der Tür angebrachte) sich neben dem ersten Halteelement angeordnet befindet (das an dem Backofen angebrachte) und in der Lage ist, sich zu drehen, ohne letzteres zu behindern, um die Auf oder Zuklappbewegung der Tür zu erlauben. Dies hat den Vorteil, dass an der Tür das Anbringen von zwei vorderen Wänden möglich ist (normalerweise parallele Glas- oder Plexiglasplatten oder andere aus transparentem Material mit einem Hohlraum zwischen diesen), und zwar direkt an der inneren, rückwärtigen Seite und an der äusseren, vorderen Seite des zweiten Halteelementes, oder besser an den beiden zweiten Halteelementen, jedes verbunden mit einem der beiden gegenüberliegenden Scharniere, welche die Tür an der Struktur des Backofens halten. Mit anderen Worten, die zweiten Halteelemente bilden einen Rahmen für die Vorderwand der Tür. Dies vereinfacht die Struktur der Türen, insbesondere jener, die normalerweise für Haushaltsbacköfen benutzt werden, deren Vorderwand aus Glas ist. Bei Scharnieren, bei denen die Verbindung zwischen den beiden Elementen nicht überhängend ist, sondern beispielsweise gabelförmig, ist es nicht möglich, die Glasplatten der Türen direkt an einem dieser Elemente anzubringen, es sei denn, die Platten wären geeignet bearbeitet, um so die Teile, die andernfalls die Scharniere behindern würden, zu entfernen. Natürlich bewirkt diese zusätzliche Bearbeitung, um die Glasplatten in die richtige Form zu bringen, eine erheblich Erhöhung der Kosten für die Herstellung der Tür. Bei den bekannten Scharnieren mit überhängenden Halteelementen ist die Gelenkstange zwischen den ersten und den zweiten Halteelementen an der Aussenseite des zweiten Elementes angebracht und hat ein Ende, das im Inneren der kastenförmigen Halteelementes an eine Rolle angeschlossen ist, welche in geraden Führungen läuft, die in das Halteelement selbst eingearbeitet sind. Die elastischen Mittel enthalten eine Feder, die mit einem Ende an dem Ende des zweiten Halteelementes befestigt ist, und zwar gegenüberliegend der Verbindung zwischen den beiden Halteelementen, und die mit dem anderen Ende an die vorgenannte Rolle angeschlossen ist, so dass die Feder, wenn sie gedehnt ist, die Gelenkstange zieht. Die Feder hält das zweite Halteelement in der einen oder der anderen von zwei stabilen Positionen im Verhältnis zu dem ersten Halteelement, von denen die Tür in der einen geöffnet und in der anderen geschlossen ist.
  • Trotzdem kann bei den bekannten Scharnieren des betreffenden Typs, das heisst bei Scharnieren mit überhängender Verbindung, das zweite Halteelement nicht eine dritte stabile Position einnehmen, und zwar auf der Hälfte zwischen den extremen Positionen und entsprechend dem Zustand einer halb geöffneten Tür, so dass zum Beispiel der Zugang zum Innenraum des Backofens erlaubt wäre, ohne die Tür vollständig zu öffnen, wobei beide Hände frei gelassen werden.
  • Die bekannte Technik umfasst ebenfalls Türscharniere für Haushaltsgeräte, welche, wie jene von dem betreffenden, hier kurz beschriebenen Typ, aus zwei Teilen hergestellt sind, von denen ein Teil fest an der Struktur des Backofens angebracht ist und der andere beweglich an der Tür befestigt ist, wo jedoch diese beiden Teile nicht überhängend miteinander verbunden sind, sondern durch einen gabelförmigen oder ähnlichen Verbindungstyp. Wenn diese Scharniere verwendet werden, können die vorderen Wände der Tür, die zum Beispiel aus einer rechteckigen Glasplatte bestehen, nicht direkt an den Scharnieren angebracht werden (aus den bereits oben erwähnten Gründen), sondern müssen an einem Rahmen befestigt werden, generell an allen vier Seiten, welcher wiederum an den Scharnieren befestigt wird.
  • Die Notwendigkeit eines Zwischenelementes (zum Beispiel ein Rahmen) kompliziert die Konstruktion der Tür, hat jedoch den Vorteil, dass diese Scharniere es entgegen den überhängenden Scharnieren erlauben, dass die Ofentür in einer halb offenen Position bleibt. Bei diesem zweiten Typ von Scharnier hat das erste Halteelement ein Nockenprofil und das zweite Halteelement, im wesentlichen kastenförmig ausgebildet, ist so ausgelegt, um an der Tür befestigt zu werden und ist an das erste Halteelement durch eine gabelartige Verbindung angelenkt. Zusätzlich nimmt das zweite Halteelement noch ein Zwischenelement zur Verbindung auf, welches sich im Verhältnis zu dem zweiten Element verschiebt und welches an das erste Halteelement angeschlossen ist, und zwar exzentrisch im Verhältnis zu der Scharnierachse zwischen den beiden Halteelementen. Ein schwingendes Brückenelement, getragen von dem zweiten Halteelement, ist mit einer Rolle versehen, welche dem Nockenprofil des ersten Halteelementes folgt. Die Rolle wird durch eine Feder mit dem Nockenprofil in Kontakt gehalten.
  • Bei Scharnieren dieser Art kann das Nockenprofil entsprechend geformt sein, um es dem zweiten Halteelement zu erlauben, eine stabile Zwischenposition einzunehmen, in welcher die Tür halb geöffnet ist. Diese bekannten Scharniere müssen jedoch in einer speziellen Vertiefung montiert werden, die in einen die vordere Wand der Tür tragenden Rahmen eingearbeitet ist. Ein anderer Nachteil insbesondere bei diesen Scharnieren ist, dass bei den Öffnungs- und Schliessbewegungen der Ofentür an bestimmten Punkten die von den elastischen Mitteln ausgeübte Kraft dazu neigt, das gesamte Scharnier nach oben zu drücken, wobei eine leichte, aber plötzliche und unerwünschte Bewegung der Tür erfolgt, welche auch das Scharnier selbst beschädigen kann. In dem Dokument EP-0 149 937 ist eine Tür für einen Küchenherd beschrieben, enthaltend einen oberen Querträger und einen unteren Querträger, die durch zwei seitliche vertikale Ständer miteinander verbunden sind, und wenigstens eine Scharnier- und Puffervorrichtung, welche mit wenigstens einem Rückholmittel ausgestattet ist, angeordnet in einem seitlichen Ständer, und dessen Ende dort auf der gleichen Höhe wie der obere Querträger befestigt ist; die Scharnier- und Puffervorrichtung enthält eine Scharnierhalterung, sowie ein Verbindungsglied, dessen eines Ende an die Scharnierhalterung angelenkt ist und dessen anderes Ende bei der Verschiebung durch eine Rolle im Inneren des seitlichen Ständers geführt wird, wobei das Verbindungsglied und die Rolle an beide Enden einer Welle angeschlossen sind, die sich in einer Rille in dem seitlichen Ständer bewegt, und wobei sich eine Abdeckplatte für die Rille in dem seitlichen Ständer verschiebt, um von der Welle der Rolle mitgezogen zu werden und das bewegliche Ende des Rückholmittels mitziehend.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die Nachteile und Unzulänglichkeiten der bekannten Technik zu vermeiden, indem ein Scharnier vom oben beschriebenen Typ vorgesehen wird, welches es einer Tür erlaubt, in einer stabilen, halb offenen Position zu bleiben, und welches gleichzeitig direkt an einer Tür befestigt werden kann, die aus einem Paar von parallelen Platten mit einem Hohlraum zwischen diesen besteht.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Scharnier zum Anbringen einer Tür an einer Trägerstruktur, wobei das Scharnier einen Hebel enthält, dazu bestimmt, starr aber lösbar an der Trägerstruktur angebracht zu werden, ein im wesentlichen kastenförmiges Halteelement, dazu bestimmt, an der Tür angebracht und an den Hebel um eine Scharnierachse angelenkt zu werden, und zwar mit Hilfe einer überhängenden Verbindung, so dass der Hebel und das Halteelement Seite an Seite angeordnet sind, wobei das genannte Halteelement bei Betätigung des Scharniers in der Lage ist, sich um den Hebel zu drehen und im Verhältnis zu letzterem wenigstens zwei Positionen einzunehmen, die der geöffneten Tür und der geschlossenen Tür entsprechen, eine Gelenkstange, angeordnet zwischen dem Hebel und dem genannten Halteelement, wobei das untere Ende der Gelenkstange im Verhältnis zu der Scharnierachse exzentrisch an den Hebel angelenkt ist, und wobei wenigstens ein oberes Ende im Verhältnis zu dem genannten Halteelement in Längsrichtung beweglich ist, wobei das beschriebene Scharnier dadurch gekennzeichnet ist, dass es elastische Mittel enthält, angeordnet im Inneren des genannten Halteelementes und zwischen einem querverlaufenden Abschnitt der genannten Gelenkstange, der sich vom oberen Ende letzterer in das Innere des Halteelementes erstreckt, und dem Hebel arbeitet, wobei die genannten elastischen Mittel dazu dienen, das genannte Halteelement am Erreichen der genannten offenen Position zu hindern, sowie Rollenmittel, die in der Lage sind, im Verhältnis zu dem Halteelement wenigstens zwei Positionen einzunehmen, das heisst eine feststehende Position und eine bewegliche Position; wobei der Hebel durch die genannte Verbindung starr an einen Nockenmechanismus angeschlossen ist, der sich im Inneren des Halteelementes befindet und kinematisch mit den genannten Rollenmitteln zusammenarbeitet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Gelenkstange einen Längsabschnitt ausserhalb des zweiten Halteelementes und zwischen den beiden Halteelementen liegend, sowie einen quer angeordneten Flügel, der sich in und im Verhältnis zu dem zweiten Halteelement bewegt und durch eine Öffnung in den Wänden des zweiten Halteelementes an den Längsabschnitt angeschlossen ist, wobei die zuvor genannten elastischen Mittel auf den genannten, quer angeordneten Flügel wirken.
  • Bei dieser vorgezogenen Ausführung ist die Form des Nockenproflis eine solche, dass das an der Tür angebrachte Halteelement dazu neigt, sich unter der Einwirkung der genannten elastischen Mittel aus der geschlossenen Position der Tür in eine halb offene Position zu bewegen, wobei Schnellschliess- und Freigabemittel vorgesehen sind, die von aussen zu bedienen und dazu bestimmt sind, die Tür in der geschlossenen Position zu blockieren. Dadurch ist es möglich, die Tür wenigstens zum Teil durch einen einfachen Vorgang zu öffnen, zum Beispiel durch das Drücken einer Taste zur Freigabe der Blockiermittel der Tür.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die von den elastischen Mitteln ausgeübte Kraft, während die Tür geöffnet und geschlossen wird, an keinem Punkt das an dem Ofen angebrachte Halteelement aus seinem Sitz bewegen kann, was bedeutet, dass die Tür keinen plötzlichen Bewegungen nach oben unterliegt. Dieser Vorteil wird erreicht durch die spezielle Ausformung des an dem Backofen angebrachten Halteelementes, welches Mittel zum Anschlagen an der Trägerstruktur des Backofens aufweist, die in der Lage sind, ein Verdrehen nach oben des oberen Endes des an dem Backofen angebrachten Halteelementes dort zu verhindern, wo es mit dem an der Tür angebrachten Halteelement verbunden ist.
  • Die Vorteile und Eigenschaften der Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche als Beispiel zwei vorgezogene Ausführungen der Erfindung zeigen, und von denen
  • - Abb. 1 eine perspektivische Ansicht eines Scharniers in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben und das Scharnier in der Position zu zeigen, die es einnimmt, wenn die Tür geschlossen ist;
  • - Abb. 2 ist eine perspektivische Ansicht von einer Tür, die mit Hilfe von zwei Scharnieren nach der vorliegenden Erfindung an der Struktur eines Backofens angebracht ist, wobei die Tür sich in ihrer vollkommen geöffneten Position befindet;
  • - Abb. 3 ist eine unterbrochene Seitenansicht in der Erhebung von einer anderen Ausführung des beschriebenen Scharniers, und zwar mit dem Scharnier in der Position gezeigt, die es eingenommen hat, wenn die Tür geschlossen ist.
  • Unter Bezugnahme auf die obigen Zeichnungen ist mit der Nummer 1 eine Backofentür bezeichnet, die an einer nur zum Teil gezeigten Trägerstruktur 2 des Backofens selbst angebracht ist, und zwar mit Hilfe von zwei Scharnieren 3, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt sind. Die Scharniere 3 sind an den entgegengesetzten Enden der unteren Kante der Tür 1 angeordnet und erlauben es der Tür 1, durch Drehen um eine horizontale Achse x-x geöffnet und geschlossen zu werden. Die Tatsache, dass die hier beschriebene Trägerstruktur 2 Teil eines Backofens bildet, sollte nicht als Einschränkung in Bezug auf den Zweck der Erfindung angesehen werden, da die Trägerstruktur von einem beliebigen Typ sein kann.
  • Die Tür 1 ist aus zwei vorderen Wänden 4 gebildet, die aus zwei rechteckigen Glasplatten bestehen, die parallel zueinander verlaufen und einen Hohlraum zwischen sich haben. Die Wände 4 sind direkt an den beiden Scharnieren 3 befestigt, wie nachstehend besser im Detail beschrieben wird. Die Kanten der Tür 1 sind mit einer Dichtung 21 überzogen.
  • Jedes Scharnier 3 enthält einen Hebel 5, der starr, jedoch lösbar an der Trägerstruktur 2 befestigt ist. Ein Halteelement 6, das im wesentlichen kastenförmig ausgebildet und dazu bestimmt ist, an der Tür 1 angebracht zu werden, ist an den Hebel 5 mit Hilfe einer überhängenden Verbindung angelenkt, deren Scharnierzapfen 7 seitlich aus dem Halteelement 6 und aus dem Hebel 5 herausragt, so dass die beiden Seite an Seite angeordnet sind. Wenn das Scharnier benutzt wird, dreht sich das Halteelement 6 um den Hebel 5 und nimmt im Verhältnis zu letzterem wenigstens zwei Grenzpositionen ein, entsprechend einer Position, in welcher die Tür 1, an der es angebracht ist, geschlossen ist (Abb. 1) und eine Position, in welcher die Tür vollkommen geöffnet ist (Abb. 2). Bei der beschriebenen Ausführung hat das Halteelement einen C- förmigen Querschnitt mit einem flachen mittleren Abschnitt 60, an welchem anliegend eine Kante von einer einen Teil der Tür 1 bildenden der Wände 4 angebracht werden soll, und zwei seitliche Arme 61, an deren Enden eine Kante der anderen flachen Wand 4, parallel zu der ersten und ebenfalls einen Teil der Tür 1 bildend, angebracht wird.
  • Eine Gelenkstange 8 ist mit ihrem unteren Ende 80a um einen Zapfen 9 an das Halteelement 5 angelenkt. Der Zapfen 9 ist exzentrisch im Verhältnis zu dem Zapfen 7, welcher sich entlang der Scharnierachse x zwischen dem Halteelement 6 und dem Hebel 5 erstreckt. Die Gelenkstange 8 hat wenigstens ein oberes Ende 80b, entgegengesetzt zu dem Zapfen 9, welches sich im Verhältnis zu dem Halteelement 6 in Längsrichtung bewegt.
  • Das Scharnier 3 enthält elastische Mittel 10, bei dieser Ausführung bestehend aus einer Feder, die im Inneren des Halteelementes 6 angeordnet ist und zwischen der Gelenkstange 8 und dem Hebel 5 arbeitet. Insbesondere wirken die elastischen Mittel auf einen querverlaufenden Abschnitt 82 der Gelenkstange 8. Der querverlaufende Abschnitt 82 erstreckt sich vom oberen Ende 80b der Gelenkstange aus bis in das kastenförmige Halteelement 6 und gegen das obere Ende des elastischen Mittels 10, welches somit der Umdrehung des Elementes 6 um den Hebel 5 entgegenwirkt, wodurch die Tür 1 vor dem Erreichen ihrer geöffneten Position angehalten wird. Das Scharnier ist ebenfalls mit einem Nockenmechanismus 12 versehen, angeordnet im Inneren des Halteelementes 6 und enthaltend eine Nocke 11, die mit Rollenmitteln 13 zusammenarbeitet, die am Ende des elastischen Mittels 10 montiert sind, entgegengesetzt zu dem Ende, an welches die Gelenkstange 8 angeschlossen ist. Die Rollenmittel 13 sind mit einem Spielgrad an dem Halteelement 6 montiert und werden durch das elastische Mittel 10 mit der Nocke 12 in Kontakt gehalten.
  • Bei den gezeigten Scharnieren ist die Nocke 11 an dem Scharnierzapfen 7 einer Verbindung 70 montiert, die zwischen dem Halteelement 6 und dem Hebel 5 angeordnet ist.
  • Insbesondere bestehen die Rollenmittel 13 aus einer Rolle 13, die sich frei um einen Zapfen 14 dreht, dessen Enden in Längsschlitzen 15 gelagert sind, letztere eingearbeitet in die seitlichen Arme 61 des Halteelementes 6. Somit können die Rollenmittel 13 wenigstens zwei Positionen im Verhältnis zu dem Halteelement 6 einnehmen, nämlich eine feststehende Position, in welcher sich der Zapfen 14 im Kontakt mit dem unteren Ende des Schlitzes 15 befindet, und eine bewegliche Position, in welcher sich der Zapfen 14 im wesentlichen auf halbem Wege entlang dem Schlitz 15 befindet und in diesem gleiten kann.
  • Bei einer vorgezogenen Ausführung der Erfindung hat die Gelenkstange 8 einen Längsabschnitt 81 ausserhalb des Halteelementes 6 und zwischen letzterem und dem Hebel 5 liegend, sowie einen aus einem Flügel bestehenden querverlaufenden Abschnitt, angeordnet an dem beweglichen Ende 80b im Inneren des Halteelementes 6 und angeschlossen an den Längsabschnitt 80 durch eine erste Längsöffnung 16, die in die Wände von einem der beiden seitlichen Arme 61 des Halteelementes 6 eingearbeitet ist. Das Ende des querverlaufenden Abschnittes 82, das nicht an den Längsabschnitt 81 angeschlossen ist, kann in Längsrichtung innerhalb einer zweiten Öffnung 18 bewegt werden, die der ersten Öffnung 16 gegenüberliegt und parallel zu dieser verläuft, und die in den anderen der beiden seitlichen Arme 61 eingearbeitet ist.
  • Der querverlaufende Abschnitt 82 weist eine abgeflachte Form auf und verläuft parallel zu dem mittleren Abschnitt 60 des Halteelementes 6. Die elastischen Mittel 10 sind zusammengedrückt zwischen der unteren Kante des querverlaufenden Abschnittes, von dem aus sich ein in die elastischen Mittel 10 hineinragender Ansatz 28 erstreckt, und einer Stange 17, auf welche die elastischen Mittel 10 aufgezogen sind und deren eines Ende gabelförmig ist, wobei die Spitzen der Gabel durch die elastischen Mittel 10 auf den Zapfen 14 gerichtet sind, welcher die Rollenmittel 13 trägt (Abb. 3).
  • Die Öffnungen 16 und 18 erstrecken sich in Längsrichtung, um es dem querverlaufenden Abschnitt 82 der Gelenkstange 8 zu erlauben, sich im Verhältnis zu dem Halteelement 6 in Längsrichtung zu bewegen, und sie sind weiter als der querverlaufende Abschnitt 82, um letzterem ein gewisses Spiel in Querrichtung im Verhältnis zu dem zweiten Halteelement 6 zu ermöglichen. Dies ist ein Vorteil, der es dem querverlaufenden Abschnitt 82 erlaubt, wenn die Tür 1 geöffnet und geschlossen wird, sich im Verhältnis zu dem Halteelement 6 in Längsrichtung zu bewegen, und zwar innerhalb der Öffnungen 16 und 18, ohne dabei gegen die Längsseiten der beiden Öffnungen zu scheuern. Die oberen und unteren Enden der Öffnungen 16 und 18 wirken als Anschläge des querverlaufenden Abschnittes 82 der Gelenkstange 8.
  • Bei der in der Abb. 1 gezeigten Ausführung kann sich die Nocke 12, wenn sie sich im Betrieb befindet und während der Umdrehung des Elementes 6 im Verhältnis zu dem Hebel 5, zwischen wenigstens zwei aktiven Positionen bewegen, in denen sie die genannten Rollenmittel 13 berührt. Diese beiden aktiven Positionen entsprechen der vorgenannten beweglichen Position der Rollenmittel 13 und werden durch eine erste, stabile Position entsprechend der genannten geschlossenen Position des genannten Halteelementes 6 im Verhältnis zu dem Hebel 5 beschrieben, in welcher die elastischen Mittel 10 das Halteelement 6 geschlossen halten, indem sie die Gelenkstange 8 und die Nocke 11 verschieben, sowie durch eine zweite, stabile Position, in welcher das genannte Halteelement 6 zum Teil geöffnet ist, und in welcher sich die Nocke 11 zu dem Halteelement 6 gedreht und, da sie starr mit dem Hebel 5 verbunden ist, über die Rolle 13 hinaus und auf die andere Seite der genannten Rollenmittel 13 bewegt hat. In dieser Position wirkt die Nocke 11 der Kraft der elastischen Mittel 10 entgegen, welche dazu neigen, das Halteelement 6 in Richtung seiner geschlossenen Position zu ziehen.
  • Sobald das Halteelement 6 sich weiter um den Hebel 5 dreht, ist es der Nocke 11 ermöglicht, sich in Richtung einer Position zu bewegen, in welcher sie von den genannten Rollenmitteln 13 entfernt ist, und in welcher letztere die feststehende Position im Verhältnis zu dem Halteelement 6 einnehmen und es der Gelenkstange 8 erlauben, die elastischen Mittel 10 während der Umdrehung des Halteelementes 6 in Richtung seiner geöffneten Position zusammenzudrücken. In diesem Betriebszustand wirken die elastischen Mittel 10 der Umdrehung des Halteelementes 6 in Richtung der Position, die der geöffneten Position der Tür 1 entspricht, entgegen.
  • Bei der in der Abb. 3 gezeigten Ausführung ist das Nockenprofil 12 auf solche Weise ausgebildet und angeordnet, dass das zweite Halteelement 6 unter der Wirkung der elastischen Mittel 10 dazu neigt, sich aus der Grenzposition, die der Position entspricht, in welcher die Tür 1 geschlossen ist, in die Zwischenposition zu bewegen, in welcher die Tür 1 halb offen ist.
  • Nochmals unter Bezugnahme auf die in der Abb. 3 gezeigten Ausführung (gezeigt in dem Zustand, in dem die Tür 1 vollkommen geschlossen ist), erstreckt sich der Nockenmechanismus 12 in einer geneigten Ebene nach unten in Öffnungsrichtung der Tür 1. Mit anderen Worten, die geneigte Ebene 30 hat einen oberen Abschnitt 31, der in Richtung des Hebels 5 angeordnet und ausgerichtet ist, und einen dem vorstehenden entgegengesetzten unteren Abschnitt 32.
  • Mit der Nummer 19 sind Schnellschliess- und Freigabemittel für die Tür 1 in ihrer geöffneten und geschlossenen Position bezeichnet. Diese Mittel 19, die bekannt und daher nicht in jedem Detail beschrieben sind, wirken zwischen der Tür 1 und der Trägerstruktur 2 und sind in der Lage, sobald die Tür von Hand geschlossen worden ist, die Tür 1 geschlossen zu halten und das Öffnen derselben nur dann zu erlauben, wenn sie durch das Drücken einer Taste 19' von Hand freigegeben werden.
  • Wenn die Schnellschliess- und Freigabemittel 19 freigegeben sind, erzeugt die kombinierte Wirkung der elastischen Mittel 10 und des Nockenmechanismus zusammen mit den Rollenmitteln 13 ein Drehmoment M1, welches auf das Halteelement 6 angewandt wird und letzteres dazu bringt, sich leicht auf solche Weise zu drehen, dass die Tür 1 zum Teil geöffnet wird bis zu ihrer halb offenen Position.
  • Die elastischen Mittel 10 erzeugen dann ein zweites Drehmoment in der entgegengesetzten Richtung, so dass die Tür daran gehindert wird, sich unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes in Richtung der vollkommen geöffneten Position zu drehen.
  • Der Hebel 5 weist an seinem unteren Ende eine Aussparung 50 auf, die während des Betriebes dazu bestimmt ist, über die untere Kante 22 eines in eine Wand 20 der Trägerstruktur 2 eingearbeiteten Sitzes 26 zu greifen, und an seinem oberen Ende eine aktive Oberfläche 51, welche im Betrieb der oberen Kante 23 des Sitzes 26 zugewandt zu liegen kommt, in welchen der Hebel 5 eingesetzt ist. Ebenfalls ist ein hinteres Befestigungselement 52 vorgesehen, bestehend aus einem horizontalen Vorsprung, welcher, wenn das Scharnier 3 an der Trägerstruktur 2 des Backofens montiert wird, an der Seite 24 der Wand 20 anliegend angeordnet, die der Tür gegenüberliegt. Das hintere Befestigungselement 52 ist dazu bestimmt, mit der Rückseite 24 der Wand 20 zusammenzuwirken, um zu verhindern, dass das erste Halteelement 5 des Scharniers 3 sich in Uhrzeigerrichtung dreht (bezugnehmend auf die Abb. 3), indem es die untere Kante 22 der Öffnung in der Wand 20, in welche es eingesetzt ist, als Drehzapfen nutzt.
  • Um die von den elastischen Mitteln 10 auf das Element 6 und somit auf die Tür 1 während der Bewegung des Aufklappens ausgeübte Kraft zu annullieren, hat der Hebel 5 ebenfalls in der Nähe der aktiven Oberfläche 51 ein vorderes Befestigungselement 53, bestehend aus einem vertikalen Vorsprung, der im Betrieb dazu dient, mit der vorderen Seite 25 der Wand 20 zusammenzuwirken, die sich auf derselben Seite wie die Tür 1 befindet. Das Befestigungselement 53 wirkt als Behinderung und ist dazu bestimmt zu verhindern, dass sich das erste Halteelement 5 in Gegenuhrzeigerrichtung (bezugnehmend auf die Abb. 3) dreht, indem es den Kontaktbereich zwischen der Vertiefung 50 und der unteren Kante 22 der Öffnung in der Wand 20 als Drehpunkt nutzt. Diese Umdrehung könnte durch die Verdrehkraft von den elastischen Mitteln 10 hervorgerufen werden, wenn das Halteelement 6 während der Kippbewegung der Tür 1 bestimmte Positionen durchläuft. Diese Verdrehkraft, die von den zusammengedrückten elastischen Mitteln 10 erzeugt wird, das heisst den belasteten während bestimmter Phasen der Bewegung der Tür 1, erzeugt ein Drehmoment in Gegenuhrzeigerrichtung, welches bewirkt, dass sich das Ende des Hebels 5, das mit dem Halteelement 6 verbunden ist, plötzlich nach oben verschiebt, was durch die Reaktion der Wand 20 auf das Befestigungselement 53 ausgeglichen wird.

Claims (11)

1. Scharnier (3) zum Anbringen einer Tür (1) an einer Trägerstruktur (2), wobei das Scharnier (3) wie folgt enthält: einen Hebel (5), der dazu bestimmt ist, starr aber lösbar an der Trägerstruktur (2) befestigt zu werden, ein im wesentlichen kastenförmiges Halteelement (6), dazu bestimmt, an der Tür (1) angebracht und an den Hebel (5) angelenkt zu werden, und zwar um eine Scharnierachse (x) mit Hilfe einer überhängenden Verbindung (70), so dass der Hebel (5) und das Halteelement (6) Seite an Seite angeordnet sind, wobei das genannte Halteelement (6) in der Lage ist, wenn das Scharnier benutzt wird, sich um den Hebel (5) zu drehen und im Verhältnis zu letzterem wenigstens zwei Positionen einzunehmen, nämlich eine geschlossene und eine geöffnete, die der geschlossenen Tür (1) und der geöffneten Tür (1) entsprechen, eine Gelenkstange (8), angeordnet zwischen dem Hebel (5) und dem genannten Halteelement (6), wobei das untere Ende (80a) der Gelenkstange (8) an den Hebel (5) angelenkt ist, und zwar exzentrisch im Verhältnis zu der Scharnierachse (x), und das obere Ende (80b) im Verhältnis zu dem genannten Halteelement (6) in Längsrichtung beweglich ist, elastische Mittel (10), die der Gelenkstange (8) und dem Hebel (S) zugeordnet sind, wobei das Scharnier (3) dadurch gekennzeichnet ist, dass die elastischen Mittel (10) im Inneren des genannten Halteelementes (6) angeordnet sind und zwischen einem querverlaufenden Abschnitt (82) der genannten Gelenkstange (8), der sich von dem oberen Ende (80b) letzterer bis in das Innere des Halteelementes (6) erstreckt, und dem Hebel (5) wirken, wobei die genannten elastischen Mittel (10) versuchen, das Halteelement (6) am Erreichen der genannten geöffneten Position zu hindern; dass Rollenmittel (13) in der Lage sind, im Verhältnis zu dem Halteelement (6) wenigstens zwei Positionen einzunehmen, nämlich eine feststehende Position und eine bewegliche Position; wobei der Hebel (5) über die genannte Verbindung (70) starr an einen Nockenmechanismus (12) angeschlossen ist, letzterer angeordnet im Inneren des Halteelementes (6) und kinematisch mit den genannten Rollenmitteln (13) zusammenarbeitend.
2. Scharnier nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Nockenmechanismus (12) aus einer Nocke (11) besteht, welche sich im Betrieb und während der Umdrehung des Halteelementes (6) im Verhältnis zu dem Hebel (5) zwischen wenigstens zwei aktiven Positionen bewegen kann, wobei diese beiden aktiven Positionen der vorgenannten beweglichen Position der Rollenmittel (13) entsprechen und aus einer ersten, stabilen Position beschrieben werden, entsprechend der genannten geschlossenen Position des genannten Halteelementes (6) im Verhältnis zu dem Hebel (5), in welcher die elastischen Mittel (10) das Halteelement (6) geschlossen halten, und einer zweiten, stabilen Position, in welcher das genannte Halteelement (6) zum Teil geöffnet ist und die Nocke (11) sich auf die andere Seite der genannten Rollenmittel (13) verschoben hat und der Kraft der elastischen Mittel (10) entgegen wirkt, welche versuchen, das Halteelement (6) in Richtung der geschlossenen Position zu ziehen.
3. Scharnier nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Nocke (11) sich in Richtung einer Position bewegen kann, in welcher sie von den genannten Rollenmitteln (13) entfernt ist, und in welcher letztere im Verhältnis zu dem Halteelement (6) die feststehende Position einnehmen und es der Gelenkstange (8) ermöglichen, die elastischen Mittel (10) während der Umdrehung des Halteelementes (6) in Richtung seiner geöffneten Position zusammenzudrücken, wobei es den elastischen Mitteln somit erlaubt ist, der Umdrehung des Halteelementes (6) in Richtung der Position, die der geöffneten Position der Tür (1) entspricht, entgegenzuwirken.
4. Scharnier nach Patentanspruch 1, bei welchem die Tür (1) mit Schnellverschliess- und Freigabemitteln (19) ausgestattet ist, um die Tür (1) in ihrer geschlossenen Position an der Trägerstruktur (2) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Nockenmechanismus (12) aus einer geneigten Ebene (30) besteht, die sich von einem oberen Abschnitt (31), angeordnet in Richtung des Hebels (5), bis zu einem unteren Abschnitt (32), angeordnet in Richtung der geöffneten Position des Elementes (6), erstreckt, wobei die genannten Rollenmittel (13), wenn die genannten Verschliess- und Freigabemittel (19) freigegeben sind und während der Umdrehung der Tür in Richtung ihrer vollkommen geöffneten Position, zwischen einer ersten Position, in welcher sie sich in der beweglichen Position im Kontakt mit dem genannten oberen Abschnitt (31) der genannten geneigten Ebene (30) befinden, und in welcher die genannten elastischen Mittel (10) ein auf das genannte Halteelement (6) angewandtes Drehmoment (M1) erzeugen, welches eine erste Umdrehung um letzeres von der Trägerstruktur (2) fort bewirkt und daher zum Teil die Tür (1) öffnet, dem die von der genannten Gelenkstange (8) zusammen gedrückten elastischen Mittel (10) teilweise entgegenwirken, und einer zweiten Position, in welcher die genannten Rollenmittel (13) sich in ihrer feststehenden Position befinden, ohne die geneigte Ebene (30) zu berühren, und in welcher die durch die Gelenkstange (8) zusammen gedrückten elastischen Mittel (10) einer weiteren Umdrehung des Halteelementes (6) von der Trägerstruktur (2) fort widerstehen, arbeiten.
5. Scharnier nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Halteelement (6) einen C-förmigen Querschnitt aufweist, und zwar mit einem mittleren, flachen Abschnitt (60), an welchem eine Kante einer ersten, Teil der Tür (1) bildenden Platte (4) angebracht wird, und zwei seitlichen Armen (61), an deren Enden eine Kante einer zweiten, parallel zu der ersten verlaufenden und ebenfalls Teil der Tür (1) bildenden Platte (4) angebracht wird.
6. Scharnier nach einem beliebigen der vorgenannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstange (8) einen längsverlaufenden Abschnitt (81) aufweist, und zwar ausserhalb des und parallel zu dem Halteelement (6), und einen querverlaufenden Abschnitt (82), der sich im Inneren des Halteelementes (6) befindet, und der durch eine in die Wände des Halteelementes (6) eingearbeitete Öffnung (16) an den längsverlaufenden Abschnitt (81) angeschlossen ist.
7. Scharnier nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel (10) zusammengedrückt zwischen dem querverlaufenden Abschnitt (82) und dem genannten Nockenmechanismus (12) arbeiten.
8. Scharnier nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung (16) in Längsrichtung erstreckt, um es dem abgeflachten, querverlaufenden Abschnitt (82) zu ermöglichen, sich im Verhältnis zu dem Halteelement (6) in Längsrichtung zu bewegen, und dass sie weiter ist als die Breite des querverlaufenden Abschnittes (82), um es letzterem zu erlauben, quer im Verhältnis zu dem zweiten Halteelement (6) einen gewissen Spielgrad zu haben, so dass ein gegenseitiges Scheuern verhindert wird.
9. Scharnier nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in jeden seitlichen Arm (61) eine Öffnung (16) eingearbeitet ist.
10. Scharnier nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Enden der genannten Öffnung (16) auf solche Weise geformt und angeordnet sind, dass sie als Anschläge für den querverlaufenden Abschnitt (82) der Gelenkstange (8) dienen.
11. Scharnier mach einem beliebigen der vorgenannten Patentansprüche, vom Typ, bei welchem der Hebel (5) an seinem unteren Ende eine Aussparung (50) aufweist, die im Betrieb dazu bestimmt ist, über die untere Kante (22) eines in eine Wand (20) der Trägerstruktur (2) eingearbeiteten Sitzes (26) zu greifen, und an seinem oberen Ende eine aktive Oberfläche (51), welche im Betrieb der oberen Kante (23) des Sitzes (26) zugewandt zu liegen kommt, sowie ist ein hinteres Befestigungselement (52), dazu bestimmt, mit der Seite (24) der genannten Wand (20) zusammenzuwirken, die der Tür gegenüberliegt, so dass die auf den Hebel (5) ausgeübte Kraft annulliert wird, während das Halteelement (6) in Richtung seiner Grenzpositionen gedreht wird, wobei das Scharnier dadurch gekennzeichnet ist, dass der genannte Hebel (5) ebenfalls in der Nähe der aktiven Oberfläche (51) ein vorderes, vertikalen Befestigungselement (53) aufweist, das im Betrieb dazu bestimmt ist, mit der Seite (25) der Wand (20) zusammenzuwirken, die auf derselben Seite wie die Tür (1) angeordnet ist, und die durch die elastischen Mittel (10) auf das Halteelement (6) ausgeübte Kraft zu annullieren, die andernfalls dazu neigt, die Tür (1) während der ersten Umdrehung in Richtung ihrer geöffneten Position anzuheben.
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