DE69612455T2 - Vorrichtung zur Abfallverarbeitung, Abfallwiedergewinnungssystem und Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Vorrichtung zur Abfallverarbeitung, Abfallwiedergewinnungssystem und Flüssigkeitsbehälter

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DE69612455T2
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Description

    Hinterrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Abfallverarbeitungsgerät, ein Abfallwiederaufbereitungssystem und einen dabei verwendeten Flüssigkeitsbehälter. Die Erfindung betrifft insbesondere z. B. ein Gerät zum Auflösen von Schaumpolystyrol-Abfall, ein System zum Wiederaufbereiten von Schaumpolystyrol-Abfall und einen dabei eingesetzten Behälter.
  • Formen aus Schaumpolystyrol (sogenanntes Schaumstyrol, oder EPS) werden für Verpackungen von elektrischen Produkten und AV- (Audiovisuellen) Geräten und dergleichen in großen Mengen eingesetzt. Vorteile von Schaumpolystyrol bestehen in exzellenter Stoßabsorptionsfähigkeit, problemloser Verarbeitbarkeit zu jeder beliebigen Form, geringem Preis und sauberem Erscheinungsbild.
  • Demgegenüber bestehen Nachteile von Schaumpolystyrol darin, dass es bei Entsorgung durch Verbrennung hohe Temperaturen erzeugt, die Lebensdauer eines Verbrennungsofens verkürzt und ferner einen strengen aggressiven Geruch erzeugt, wobei es sich bei Verbrennung nicht zu Asche zersetzt. Die Verwendung von Schaumpolystyrol in großen Mengen ist im Hinblick auf den Umweltschutz und das Einsparen von Ressourcen in den letzten Jahren in Frage gestellt worden.
  • In diesem Zusammenhang ist begonnen worden, Zellstoffmaterialien, die durch ein Recyclen von Milchkartons, Karton, Schachteln oder Zeitungspapier und dergleichen hergestellt werden, in gewissem Umfang als Ersatzmaterial für Schaumpolystyrol einzusetzen. Während Schaumpolystyrol aufgrund einer ihm eigenen Elastizität eine exzellente Stoßabsorptionsfähigkeit aufweist, sind Zellstoffformmaterialien, weil sich ihr Stoßabsorptionsvermögen aus der Verarbeitung von Papier zu einer gewellten Form herleitet, dagegen in ihrer Festigkeit und Ihrem Puffervermögen eingeschränkt, wobei auch ihre Eigenschaften eine große Streubreite aufweisen.
  • Deshalb gibt es für allgemein verpackte Produkte, und insbesondere für große Produkte, wie z. B. Kühlschränke, Waschmaschinen und Fernseher, gegenwärtig keine Alternative zur Verwendung von Schaumpolystyrol als ein wesentliches Verpackungsmaterial. Dementsprechend wurden Versuche unternommen, Formen aus Schaumpolystyrol wiederaufzubereiten und diese zu recyceln.
  • Derzeit ist jedoch die Wiederaufbereitungsrate von Schaumpolystyrolformen im Vergleich zu der Wiederaufbereitungsrate von Papier außerordentlich gering. Der hauptsächliche Grund dafür liegt darin, dass es viele Betriebe gibt, die Altpapier, wie z. B. Zeitungen und Magazine, einsammeln und der Preis für derartiges Papier stabil ist, wohingegen Schaumpolystyrol in Relation zu seinem Gewicht extrem sperrig ist, da es ein augenscheinliches spezifisches Gewicht von ungefähr 0,02 aufweist, und dementsprechend sehr viel Platz zum Transportieren und Lagern erfordert. Dies steht mit den Wiederaufbereitungskosten für Schaumpolystyrol nicht in Einklang.
  • Obwohl Geräte zum Aufschmelzen von Schaumpolystyrolformen in einigen Fabriken und anderen großen Betrieben eingeführt worden sind, wobei die Schaumpolystyrolformen erhitzt und zu Blöcken verarbeitet werden, ist die Einführung dieser Art von Geräten in einem breiteren Maße unter Einbeziehung von allgemeinen Vertriebspunkten, wie z. B. Geschäfte und Privathaushalte und dergleichen, nicht einfach, wenn dabei die Kosten, der zum Aufstellen erforderliche Platz und die Erzeugung von aggressiven Gerüchen, die die thermische Zersetzung von Polystyrol begleiten, mit ins Kalkül gezogen werden. Ferner ist die Wiederverwendung von Polystyrol schwierig, weil das Molekulargewicht der Polystyrolmoleküle in den erhaltenen Polystyrolblöcken als Ergebnis thermischer Zersetzung sehr stark verringert ist.
  • Es sind auch Verfahren zum Recyceln von Schaumpolystyrolformen eingesetzt worden, die nicht auf dem Prinzip des Erhitzens basieren. Ein derartiges Verfahren besteht darin, dass Schaumpolystyrol zur Verringerung seines Volumens in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst wird, wobei das Schaumpolystyrol anschließend durch Verdunsten des organischen Lösungsmittels wiederaufbereitet wird. Da bei diesem Verfahren keine thermische Behandlung ausgeführt wird, ist das Molekulargewicht der Polystyrol-Moleküle nicht herabgesetzt, wobei das Polystyrol wiederverwendet werden kann.
  • Bei einem derartigen Verfahren zum Behandeln des Schaumpolystyrols ist es mittel erforderlich, einem Verarbeitungsgerät (ein Gerät, um das Schaumpolystyrol aufzulösen und dadurch dessen Volumen zu reduzieren) ein ungebrauchtes organisches Lösungsmittel zuzuführen, die erzeugte Schaumpolystyrollösung aufzunehmen und diese Lösung einem Recycling- (Wiederaufbereitungs-) System zuzuführen.
  • Da jedoch bei diesem Stand der Technik im Allgemeinen der Behälter zum Zuführen des ungebrauchten organischen Lösungsmittels und der Behälter zum Aufnehmen der erzeugten Lösung normalerweise Behälter zu einem unterschiedlichen Zweck gewesen und diese in unterschiedlicher Weise an dem Verarbeitungsgerät angebracht worden sind, wurde ein Zuführen und ein Auslassen mit den Mengen an zugeführter bzw. ausgelassener Flüssigkeit bezüglich dieser jeweiligen Behälter in Einheiten einer unterschiedlichen festgesetzten Menge durchgeführt. Aufgrund der Notwendigkeit, jeweils jeden Behältertyp bezüglich des Verarbeitungsgeräts unabhängig anzupassen und abzunehmen, und eine Behandlung und ein Transport dieser Flüssigkeiten getrennt durchzuführen sind, waren die Problemlosigkeit der Betriebsweise und die Systemeffizienz schlecht, wobei die Regelung der Konzentration der erzeugten Lösung dahin tendierte, unzulänglich zu sein. Dies war umso mehr der Fall, als die Schaumpolystyrollösung viskos ist. Da eine Lösung einer bestimmten Konzentration (Viskosität) nicht jederzeit erzielbar ist, kann dies einen nachteiligen Effekt auf den Recycling- (Wiederaufbereitungs-) Vorgang haben.
  • Herkömmlich sind bisher als Behälter zum Aufnehmen von Flüssigkeiten solche Behälter wie der in Fig. 1 gezeigte Blechkanister 130A, der aus einem Stahlblech (sogenanntes Blik) hergestellt ist, und der in Fig. 2 gezeigte Polypropylentank 130B in breitem Maße eingesetzt worden. Da diese Behälter an ihrer Oberseite lediglich an einer Stelle jeweils eine Öffnung 131A, 131B (in Fig. 1 und Fig. 2 durch Deckel 132A, 132B abgedeckt) aufweisen, kann das vorstehend genannte Lösen der Schaumpolystyrolformen in der in der Fig. 3 gezeigten Weise ausgeführt werden.
  • Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht eines Schaumpolystyrollösegeräts 121. Ein Lösungsmittel 17 (z. B. Limonen) wird diesem Lösegerät 121 von einem Behälter 130 (z. B. der Blechkanister 130A) zugeführt, wobei ein Rührflügel 133 derart angeordnet ist, dass er in das Lösungsmittel eingetaucht ist. Schaumpolystyrolformen werden vorab in kleine Stücke 16 zerbrochen und durch eine Öffnung 122 in das Lösungsmittel zugegeben. Während die Schaumpolystyrolformen durch den Rührflügel 133 zusammen mit dem Lösungsmittel verrührt werden, lösen sie sich in dem Lösungsmittel auf und werden in eine Polystyrollösung 18 umgewandelt.
  • Ein Lösungsauslassrohr 127, in dem ein Ventil 128 angeordnet ist, ist nach unten gerichtet und mit einem unteren Teil des Polystyrollösegeräts 121 verbunden. Ein Teil 127a des Lösungsauslassrohrs 127 unterhalb des Ventils 128 ist an zwei Stellen geknickt und ist, wie durch die Pfeile angedeutet, zwischen der durch die gestrichelten Linien gezeigten Position und der durch die durchgezogene Linie gezeigten Position drehbar. Ferner ist ein Lösungsmittelzufuhrrohr 129 mit einer oberen Seite des Polystyrollösegeräts 121 verbunden, wobei eine Pumpe 172 in dem Lösungsmittelzufuhrrohr 129 angeordnet ist. Ein Teil 129a unterhalb der Pumpe 172 ist an zwei Stellen geknickt und ist, wie durch die Pfeile gezeigt ist, zwischen der durch die gestrichelte Linie gezeigten Position und der durch die Volllinie gezeigten Position drehbar.
  • Der in Fig. 3 durch die Volllinien gezeigte Zustand ist der Zustand des Geräts, bei dem in dem Polystyrollösegerät 121 erzeugte Polystyrollösung 18 in den Behälter 130 eingefüllt wird. Der Teil 127a des Lösungsauslassrohrs 127 unterhalb des Ventils 128 ist in die Öffnung 131 in dem Behälter 130 eingeführt, das Ventil 128 ist geöffnet und die Polystyrollösung 18 ist von dem Polystyrollösegerät 121 in den Behälter 130 eingefüllt.
  • Um dem Polystyrollösegerät 121 das Lösungsmittel 17 zuzuführen, wird der Teil 127a des Lösungsmittelauslassrohrs 127 von dem Behälter 130 entfernt und, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, positioniert. In dem Zustand, bei dem Lösungsmittel 17 in dem Behälter 130 aufgenommen ist, wird anschließend der untere Teil 129a des Lösungsmittelzufuhrrohrs, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, in die Behälteröffnung 131 eingesetzt, die Pumpe 72 angetrieben und das Lösungsmittel 17 von dem Behälter 130 in das Polystyrollösegerät umgefüllt. Da die Öffnung 131 lediglich an einer Stelle des Behälters 130 vorgesehen ist, ist es bei jedem Wechsel zwischen dem Aufnehmen der Polystyrolllösung 18 in den Behälter 130 von dem Polystyrolläsegerät 121 und dem Zuführen des Lösungsmittels 17 von dem Behälter 130 in das Polystyrollösegerät 121 erforderlich, den unteren Teil 127a des Auslassrohrs und den unteren Teil 129a des Lösungsmittelzufuhrrohrs in der Öffnung 131 auszutauschen.
  • Um dies durchzuführen, wird beispielsweise das Ventil 128 geschlossen, wobei sich die Rohre an den durch die Volllinien in Fig. 3 gezeigten Positionen befinden. der Behälter 130 wird abgesenkt und der untere Teil 127a des Auslassrohrs wird von der Öffnung 131 entfernt und an die durch die gestrichelten Linien gezeigte Position gedreht, wobei anschließend der untere Teil 129a des Zufuhrrohrs an die durch gestrichelte Linien gezeigte Position gedreht und in die Öffnung 131 eingesetzt wird, indem der Behälter 130 wieder angehoben wird. Infolgedessen ist für die Rohre viel Platz erforderlich. Selbst wenn flexible Schläuche anstelle der vorstehend beschriebenen Rohre verwendet werden, ist ein Umherschwingen der Schläuche und immer noch viel Platz erforderlich.
  • Beim Zuführen der Polystyrollösung 18, deren Viskosität hoch geworden ist, von dem Polystyrollösegerät 121 in den Behälter 130 ist es aufgrund der geringen Abmessung der Öffnung 131 nicht möglich, den Durchmesser des unteren Teils 127a des Auslassrohrs groß zu machen, wodurch das Umfüllen Zeit in Anspruch nimmt. In diesem Zusammenhang ist es bei Verwendung von d-Limonen als Lösungsmittel mit einer kleinen Öffnung 131 nicht möglich, die Lösung in den Behälter 130 problemlos umzufüllen, da eine Polystyrollösung mit einer 30% -Konzentration eine hohe Viskosität von 10.000 cps aufweist.
  • Aus den vorstehend genannten Gründen ist ein herkömmlicher Behälter 130 für einen Einsatz bei einem Verarbeiten von Schaumpolystyrol-Abfall nicht zufriedenstellend.
  • In jüngster Zeit ist ebenfalls die in Fig. 4 gezeigte Behälterart entwickelt worden. Dieser Behälter hat sich allmählich als ein geeigneterer Behälter durchgesetzt, wobei es zum Auslassen einer in dem Behälter aufgenommenen Lösung 18 notwendig ist, Kappen von einer Einlassöffnung 84 und einer Auslassöffnung 85 abzunehmen und anschließend, wie dargestellt, den Behälter zu kippen und die Lösung auszulassen. Das gleiche trifft für den in der Fig. 1 gezeigten Blechkanister 130A und den in der Fig. 2 gezeigten Polypropylentank 130B zu; das Auslassen erfordert einen beträchtlichen Aufwand, wobei insbesondere für den Fall einer hochviskosen Lösung erhebliche Mühe aufgewendet werden muss, weil das Auslassen Zeit in Anspruch nimmt.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, ist es bei dem Behälter von Fig. 4 möglich, ein Ansaugrohr 87 jedes Mal an die Auslassöffnung 85 anzupassen und die Lösung 18 durch ein Heraussaugen mit einer Pumpe 86 auszulassen. Dieser Vorgang ist jedoch ineffizient, wobei es notwendig ist, ein Ansaugrohr getrennt vorzusehen, das an die Auslassöffnung 85 angepasst sein kann.
  • Obwohl, wie vorstehend beschrieben, damit begonnen worden ist, Systeme zum Wiederaufbereiten und Recyceln von Abfall aus Schaumpolystyrolformen in Betrieb zu nehmen, sind bisher die Formen und Normen von Behältern zum Aufnehmen von Lösungen nicht berücksichtigt worden, die für ein Umfüllen von Flüssigkeit und für die Verarbeitungsgeräte am besten geeignet sind. Derzeit bestehen wenige Vorschläge, um das Recyceln effizient zu gestalten.
  • US-A-5 402 909 offenbart eine Trommel zum Speichern und Ausgeben von Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 12, die an einer Endwand zwei Öffnungen aufweist, d. h. ein Spundloch 22 und ein Ausgabe-Spundloch 20. Ferner weist die Trommel ein durch das Ausgabe-Spundloch 20 eingesetztes Tauchrohr 62 auf, das zusammen mit einer Pumpe/Siphon betrieben werden kann, um ein vollständiges Entleeren der Trommel zu gewährleisten. Die Trommel ist innen derart ausgestaltet, dass sie im Wesentlichen vollständig entleert werden kann.
  • JP-A-7113089, die den nächstliegenden Stand der Technik für die Ansprüche 1 und 10 darstellt, offenbart ein Verfahren zur Volumenverringerung von Styrolharzschaum-Abfall. Dieses Verfahren weist folgende Schritte auf: Zerkleinern von Styrolharzschaum-Abfall zur Volumenreduzierung dieses Abfalls, Verflüssigung des zerkleinerten Styrols durch Mischen mit einer Lösungsmittelkomponente eines aromatischen Öls und Lösen des Harzes in dem Lösungsmittel, und Wiederaufbereiten des Öls durch indirektes Erhitzen der Lösung in einem Destillationstank, Abkühlen von Dampf mit Kondensatoren und Wiederaufbereiten des abgetrennten wärmegespaltenen Öls.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Hinsichtlich der vorstehend beschriebenen Situation liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Abfallverarbeitungsgerät, mit dem Abfall (z. B. weggeworfenes Schaumpolystyrol) einfach und effizient verarbeitbar ist, ein Abfallwiederaufbereitungssystem unter Verwendung dieses Geräts und einen Behälter anzugeben, der mit dem Gerät und in dem System verwendet wird.
  • Hinsichtlich der vorstehend beschriebenen Situation besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, einen Flüssigkeitsbehälter, der ideal zur Verwendung bei einem Abfallverarbeitungsgerät ist, und ein Abfallwiederaufbereitungssystem unter Verwendung dieses Geräts anzugeben, mit dem es möglich ist, Abfall (z. B. weggeworfenes Schaumpolystyrol) einfach und effizient zu verarbeiten.
  • Ein drittes Ziel der Erfindung besteht darin, einen Flüssigkeitsbehälter anzugeben, der für ein Zuführen eines Lösungsmittels zu beispielsweise einem Schaumpolystyrollösegerät und für ein Aufnehmen und Transportieren einer Lösung ideal ist, und der auch an eine zukünftige Automatisierung in diesem Gebiet angepasst werden kann.
  • Um die vorstehend genannte Aufgabe und weitere Ziele zu lösen, sieht die Erfindung ein Abfallverarbeitungsgerät mit einem Verarbeitungsteil zum Verarbeiten von zugeführtem Abfall mit einer Verarbeitungsflüssigkeit und einem Speicherteil zum Speichern einer in dem Verarbeitungsteil erzeugten Flüssigkeit, der zum Aufnehmen der erzeugten Flüssigkeit mit einem abnehmbaren Flüssigkeitsbehälter versehen ist, der offen ist, wenn er an dem Gerät angebracht ist, auf, wobei der Flüssigkeitsbehälter derart konstruiert ist, die Verarbeitungsflüssigkeit aufzunehmen und die Verarbeitungsflüssigkeit dem Verarbeitungsteil zuzuführen, bevor die erzeugte Flüssigkeit aufgenommen wird (nachfolgend wird dies als das Abfallverarbeitungsgerät gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung bezeichnet).
  • Die Erfindung sieht ferner ein Abfallverarbeitungsgerät vor, das einen Verarbeitungsteil zum Verarbeiten von zugeführtem Abfall mit einer Verarbeitungsflüssigkeit und einen Speicherteil zum Speichern von in dem Verarbeitungsteil erzeugter Flüssigkeit aufweist, der zum Aufnehmen der erzeugten Flüssigkeit mit einem abnehmbaren Flüssigkeitsbehälter versehen ist, der offen ist, wenn er an dem Gerät angebracht ist, wobei der Flüssigkeitsbehälter derart konstruiert ist, die Verarbeitungsflüssigkeit aufzunehmen und diese Verarbeitungsflüssigkeit dem Verarbeitungsteil zuzuführen, bevor die erzeugte Flüssigkeit aufgenommen wird (nachfolgend wird dies als das Abfallwiederaufbereitungssystem gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung bezeichnet).
  • Bevorzugte Ausführungsformen dieses Systems sind in Ansprüchen 2 bis 11 definiert.
  • Die Erfindung sieht ferner einen wie in Anspruch 12 definierten Flüssigkeitsbehälter zur Verwendung bei einem Abfallverarbeitungsgerät, der eine in einem oberen Teil eines Behälterhauptkörpers vorgesehene erste Öffnung zum Aufnehmen der von dem Verarbeitungsteil nach der Verarbeitung erzeugten Flüssigkeit und zumindest eine in einem unteren Teil des Behälterhauptkörpers vorgesehene zweite Öffnung zum Auslassen der Flüssigkeit aufweist, wobei die erste Öffnung größer als die zweite Öffnung ist, und wobei eine automatische Öffnungs- und Schließeinrichtung, die unter Druck öffnet und ohne Druck schließt, entweder in der ersten Öffnung oder der zweiten Öffnung, oder sowohl in der ersten Öffnung als auch der zweiten Öffnung angeordnet ist (nachfolgend wird dies als der Flüssigkeitsbehälter gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung bezeichnet). Bevorzugte Ausführungsformen dieses Behälters sind in den Ansprüchen 12 bis 14 definiert.
  • Ferner sieht die Erfindung einen wie in Anspruch 15 definierten Flüssigkeitsbehälter vor, der einen Behälterhauptkörper mit einer Flüssigkeitseinlassöffnung und einer Flüssigkeitsauslassöffnung und ein Flüssigkeitsauslassrohr aufweist, das einstückig mit dem Behälterhauptkörper vorgesehen ist und sich von der Auslassöffnung in die Nähe einer inneren Bodenfläche des Behälterhauptkörpers erstreckt (nachfolgend wird dies als Flüssigkeitsbehälter gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung bezeichnet). Bevorzugte Ausführungsformen dieses Behälters sind in den Ansprüchen 16 bis 34 definiert. Um die vorstehend genannten Probleme zu lösen, ist bei einem Flüssigkeitsbehälter gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung eine Rationalisierung realisiert, indem ein problemloses nachfolgend als Umfüllen bezeichnetes Übertragen, ein Transportieren von Flüssigkeit und die Sicherheit in den Mittelpunkt gestellt worden sind und ein mit dem Behälter einstückiges Flüssigkeitsauslassrohr, ähnlich einem Ansaugrohr, vorgesehen ist.
  • Bei einem Abfallverarbeitungsgerät gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist der Verarbeitungsteil vorzugsweise als ein Abfalllöseteil zum Lösen von Abfall mit einem Lösungsmittel als die Verarbeitungsflüssigkeit ausgestaltet, wobei der Speicherteil die in dem Abfalllöseteil erzeugte Abfalllösung speichert.
  • Der Flüssigkeitsbehälter ist vorzugsweise an einem oberen Teil des Abfalllöseteils angepasst, wobei in dem Flüssigkeitsbehälter befindliches Lösungsmittel dem Abfalllöseteil durch diesen oberen Teil zugeführt wird.
  • Alternativ kann ein Lösungsmittel, das sich in einem an dem Speicherteil angebrachten Flüssigkeitsbehälter befindet, dem Abfalllöseteil durch eine Pumpeneinrichtung zugeführt werden. Dies trifft in gleicher Weise auf das Abfallwiederaufbereitungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zu.
  • Bei dem Abfallverarbeitungsgerät gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung weist vorzugsweise der Flüssigkeitsbehälter ein einer Menge der in dem Abfalllöseteil erzeugten Abfalllösung entsprechendes Innenvolumen auf und hält das Lösungsmittel bei einem Pegel unterhalb eines Haltepegels für das Abfalllösungsmittel, bei dem das Abfalllösungsmittel gehalten wird. Dies trifft in gleicher Weise auf das Abfallwiederaufbereitungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zu.
  • Bei dem Abfallverarbeitungsgerät gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung weist vorzugsweise der Abfalllöseteil eine Abfallzerkleinerungseinrichtung und eine Abfalllösungshalteeinrichtung auf, wobei Abfall und Lösung jeweils durch einen oberen Teil zugeführt werden. Dies trifft in gleicher Weise auf das Abfallwiederaufbereitungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zu.
  • Bei dem Abfallverarbeitungsgerät gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist vorzugsweise eine Erfassungseinrichtung in dem Abfalllöseteil vorgesehen, um eine Änderung des Pegels einer Flüssigkeitsoberfläche zu erfassen. Dies trifft in gleicher Weise auf das Abfallwiederaufbereitungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zu.
  • Ein erfindungsgemäßes Abfallverarbeitungsgerät kann vorzugsweise zum Lösen von weggeworfenem Schaumpolystyrol unter Verwendung von zumindest einem Lösungsmittel verwendet werden, das aus einer Gruppe bestehend aus einem aromatischen organischen Lösungsmittel, einem organischen Kohlenwasserstoff- Lösungsmittel, einem organischen Ether-Lösungsmittel, einem organischen Ester- Lösungsmittel, einem organischen Keton-Lösungsmittel und einem organischen Monoterpen-Lösungsmittel ausgewählt ist. Dies trifft in gleicher Weise auf das Abfallwiederaufbereitungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und für die Flüssigkeitsbehälter gemäß dem dritten und vierten Aspekt der Erfindung zu.
  • Als das Lösungsmittel wird vorzugsweise ein Lösungsmittel verwendet, das aus der Gruppe bestehend aus Limonen (insbesondere d-Limonen), Isoamylacetat, Benzylpropionat und Ethylbutyrat ausgewählt ist. Dies trifft in gleicher Weise auf das Abfallwiederaufbereitungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und für die Flüssigkeitsbehälter gemäß dem dritten und vierten Aspekt der Erfindung zu.
  • Bei dem Abfallwiederaufbereitungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist vorzugsweise der Verarbeitungsteil als ein Abfalllöseteil zum Lösen von Abfall mit einem Lösungsmittel als die Verarbeitungsflüssigkeit ausgestaltet, wobei der Speicherteil eine in dem Abfalllöseteil erzeugte Abfalllösung speichert. Das Lösungsmittel kann auch durch das Abfallrecyclinggerät wiederaufbereitet werden.
  • Bei dem Abfallwiederaufbereitungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es möglich, ein Abfallverarbeitungsgerät zu verwenden, das einer der zahlreichen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen entspricht.
  • Der Flüssigkeitsbehälter gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist insbesondere zur Verwendung bei einem Abfallverarbeitungsgerät geeignet, wobei der Verarbeitungsteil als ein Abfalllöseteil zum Lösen von Abfall mit einem Lösungsmittel ausgestaltet ist, und der Speicherteil eine in dem Abfalllöseteil erzeugte Abfalllösung speichert.
  • Ferner ist gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung eine automatische Öffnungs- und Schließeinrichtung, die unter Druck öffnet und ohne Druck schließt, vorzugsweise in der zweiten Öffnung und/oder in der ersten Öffnung angeordnet.
  • Die automatische Öffnungs- und Schließeinrichtung ist vorzugsweise ein druckbetätigtes Öffnungs- und Schließventil.
  • Der Flüssigkeitsbehälter ist vorzugsweise an den Speicherteil angepasst, nachdem er an den oberen Teil des Abfalllöseteils angepasst und Lösungsmittel durch dieses Abfalllöseteil zugeführt ist.
  • Alternativ kann der Flüssigkeitsbehälter derart ausgestaltet sein, dass, während er Lösungsmittel hält und an das Speicherteil angepasst ist, eine Pumpeneinrichtung zum Umfüllen des Lösungsmittels von dem Speicherteil in den Abfalllöseteil lösbar daran angebracht ist.
  • Der Flüssigkeitsbehälter gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung weist vorzugsweise ein einer Menge der in dem Abfalliöseteil erzeugten Abfalllösung entsprechendes Innenvolumen auf und hält ein Lösungsmittel bei einem Pegel unterhalb eines Haltepegels für das Abfalllösungsmittel, bei dem das Abfalllösungsmittel gehalten wird.
  • Alternativ ist es auch möglich, den Flüssigkeitsbehälter derart auszugestalten, dass daran eine Pumpeneinrichtung zum Umfüllen des Lösungsmittels von diesem Speicherteil in den Abfalllöseteil entfernbar angebracht sein kann, während er Lösungsmittel hält und an den Speicherteil angepasst ist.
  • Ferner weist gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung der Flüssigkeitsbehälter vorzugsweise ein einer Menge der in dem Abfalllöseteil erzeugten Abfalllösung entsprechendes Innenvolumen auf und hält ein Lösungsmittel bei einem Pegel unterhalb eines Haltepegels für das Abfalllösungsmittel, bei dem das Abfalllösungsmittel gehalten wird.
  • Bei dem Flüssigkeitsbehälter gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist ein Flüssigkeitsauslassrohrteil vorzugsweise einstückig mit dem Behälterhauptkörper ausgebildet.
  • Eine automatische Öffnungs- und Schließeinrichtung, die unter Druck öffnet und ohne Druck schließt, kann in der Flüssigkeitsauslassöffnung angeordnet sein, wobei in diesem Fall die automatische Öffnungs- und Schließeinrichtung vorzugsweise ein druckbetätigtes Öffnungs- und Schließventil ist.
  • Alternativ kann das Flüssigkeitsauslassrohrteil durch eine Konkav-Konvex-Verbindungseinrichtung an dem Behälterhauptkörper befestigt sein. In diesem Fall ist die Konkav-Konvex-Verbindungseinrichtung vorzugsweise schraubenförmig ausgebildet.
  • Eine innere Bodenfläche des Behälterhauptkörpers, die einem unteren Ende des Flüssigkeitsauslassrohrteils gegenüberliegt, fällt vorzugsweise nach unten in Richtung eines unteren Endes des Flüssigkeitsauslassrohrteils ab.
  • Das Flüssigkeitsauslassrohrteil erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen vertikal und ist derart vorgesehen, dass daran von außen ein Flüssigkeitsauslassrohr an der Flüssigkeitsauslassöffnung lösbar angebracht werden kann, wobei das Flüssigkeitsauslassrohrteil eine Flüssigkeitsauslassöffnung aufweist.
  • Vorzugsweise sind ein Vorsprung in einem oberen Teil des Behälterhauptkörpers und eine Ausnehmung an einer entsprechenden Position in einem unteren Teil des Behälterhauptkörpers vorgesehen, wobei die Ausnehmung in ihrer Form und Abmessung derart ausgebildet ist, dass sie mit dem Vorsprung zusammenbringbar ist, wobei dadurch ein sicheres Transportieren gewährleistet sein kann.
  • Ein Vorsprung kann in einer Seitenfläche des Behälters und eine Aussparung kann an einer entsprechenden Position in der anderen Seitenfläche des Behälters vorgesehen sein, wobei die Aussparung in ihrer Form und Abmessung derart ausgebildet ist, dass sie mit dem Vorsprung zusammenbringbar ist.
  • Bei Gebrauch der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist es möglich, eine Druckluft-Einfülleinrichtung an der Flüssigkeitseinfülleinrichtung anzubringen, wobei in dem Behälterhauptkörper befindliche Flüssigkeit durch Zuleiten von Druckluft von dieser Druckluft-Einfülleinrichtung in den Behälterhauptkörper hinein durch die Flüssigkeitsauslassöffnung ausgestoßen werden kann.
  • Der Flüssigkeitsbehälter gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung kann geeignet als ein tragbarer Flüssigkeitsbehälter verwendet werden, der an einem Verarbeitungsgerät abnehmbar anbringbar ist und derart ausgestaltet ist, um nach Aufnehmen einer Verarbeitungsflüssigkeit in den Behälterhauptkörper durch die Flüssigkeitseinlassöffnung zu dem Verarbeitungsgerät gebracht zu werden, die Verarbeitungsflüssigkeit in das Verarbeitungsgerät zu füllen und durch eine vorbestimmte Materialverarbeitung erzeugte Flüssigkeit durch die Flüssigkeitseinlassöffnung aufzunehmen, und in einem Zustand, in dem er die erzeugte Flüssigkeit hält, von dem Verarbeitungsgerät abgenommen und transportiert zu werden.
  • Dieser Flüssigkeitsbehälter wird vorzugsweise zum Aufnehmen eines Lösungsmittels als die Verarbeitungsflüssigkeit und zum Zuführen des Lösungsmittels an das Abfallverarbeitungsgerät und zum Aufnehmen und Tragen einer durch ein Lösen des Abfalls mit diesem Lösungsmittel erzeugten Lösung verwendet.
  • Das Abfallverarbeiturigsgerät weist vorzugsweise eine Abfallzerkleinerungseinrichtung und einen Abfalllöseteil auf, wobei die Flüssigkeitseinlassöffnung des Flüssigkeitsbehälters mit dem Abfalllöseteil verbunden ist.
  • Der Behälter ist vorzugsweise derart ausgestaltet, um eine Verarbeitungsflüssigkeit direkt durch die Flüssigkeitsauslassöffnung in den Abfalllöseteil einzufüllen. Der Behälter kann auch derart ausgestaltet sein, dass die Verarbeitungsflüssigkeit direkt durch die Flüssigkeitsauslassöffnung in den Abfalllöseteil mittels einer Pumpeneinrichtung eingefüllt werden kann.
  • Ein wie vorstehend beschrieben ausgestalteter Flüssigkeitsbehälter kann geeignet als ein Flüssigkeitsbehälter verwendet werden, um eine Flüssigkeit von einem Verarbeitungsgerät zu einer Recyclingeinrichtung zu transportieren und anschließend eine Verarbeitungsflüssigkeit zurück zu dem Verarbeitungsgerät zu transportieren.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Flüssigkeitsbehälters;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines anderen herkömmlichen Flüssigkeitsbehälters;
  • Fig. 3 eine schematische Schnittansicht eines Schaumpolystyrollösegeräts, bevor die Erfindung gemacht worden ist;
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Verfahrens zum Auslassen einer Lösung;
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung eines anderen herkömmlichen Verfahrens zum Auslassen einer Lösung;
  • Fig. 6 eine Schnittansicht eines Schaumpolystyrollösegeräts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
  • des ersten bis dritten Aspekts der Erfindung;
  • Fig. 7A, 7B und 7C vergrößerte Schnittansichten eines Teils A des in der Fig. 6 gezeigten Geräts;
  • Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils B des Geräts;
  • Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils C des Geräts;
  • Fig. 10 eine Schnittansicht eines mit dem Gerät verwendeten Flüssigkeitsbehälters;
  • Fig. 11 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens zum Transportieren des Behälters;
  • Fig. 12 ein Flussdiagramm eines Systems zum Wiederaufbereiten einer in dem Behälter gehaltenen Lösung;
  • Fig. 13A, 13B und 13C Schnittansichten, die Mengen darstellen, in denen Flüssigkeiten in dem Behälter gehalten sind;
  • Fig. 14 eine Kurve, die eine Volumenänderung des Schaumpolystyrols über einer Menge von Limonen zeigt, das verwendet wird, um Schaumpolystyrol im Volumen zu verringern;
  • Fig. 15 eine Kurve, die eine Änderung des Molekulargewichts des mit Limonen verarbeiteten Schaumpolystyrols über der Erhitzungsdauer verglichen mit der des durch thermische Kontraktion verarbeiteten Schaumpolystyrols darstellt;
  • Fig. 16 eine Schnittansicht eines weiteren Flüssigkeitsbehälters, der verwendet werden kann;
  • Fig. 17 eine Schnittansicht eines Schaumpolystyrollösegeräts gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des ersten bis dritten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 18A und 18B vergrößerte Schnittansichten eines Teils B dieses Geräts;
  • Fig. 19 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils D dieses Geräts;
  • Fig. 20 eine Schnittansicht eines Schaumpolystyrollösegeräts gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des ersten bis dritten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 21 eine schematische Schnittansicht eines Schaumpolystyrollösegeräts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des dritten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 22 eine detaillierte Schnittansicht dieses Geräts;
  • Fig. 23A bzw. 23B eine perspektivische Ansicht, gesehen jeweils von oben bzw. von einer unteren Seite des in der Fig. 22 gezeigten Flüssigkeitsbehälters;
  • Fig. 24 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils C des in der Fig. 22 gezeigten Geräts;
  • Fig. 25 eine schematische Schnittansicht eines Schaumpolystyrollösegeräts gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des dritten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 26 eine detaillierte Schnittansicht dieses Geräts;
  • Fig. 27A bzw. 27B eine Schnittansicht entlang der Linie a-a in Fig. 27B bzw. eine Draufsicht eines Flüssigkeitsbehälters gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des vierten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 28A bzw. 28B eine Schnittansicht entlang der Linie a-a in Fig. 28B bzw. eine Draufsicht eines Flüssigkeitsbehälters gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des vierten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 29A bzw. 29B eine vergrößerte Schnittansicht eines Beispiels bzw. eine vergrößerte Schnittansicht eines abgewandelten
  • Beispiels eines Bereichs in der Nähe einer Auslassöffnung eines Flüssigkeitsbehälters gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung;
  • Fig. 30A bzw. 30B eine vergrößerte Schnittansicht des geschlossenen Zustands bzw. eine vergrößerte Schnittansicht des offenen Zustands eines automatischen Ventils in einer Auslassöffnung eines Flüssigkeitsbehälters gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des vierten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 31A bzw. 31B eine vergrößerte Schnittansicht des geschlossenen Zustands bzw. eine vergrößerte Schnittansicht des offenen Zustands eines automatischen Ventils in einer Einlassöffnung eines Flüssigkeitsbehälters gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform;
  • Fig. 32A, 32B bzw. 32C eine Draufsicht, eine Vorderansicht bzw. eine Ansicht von unten eines Flüssigkeitsbehälters gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des vierten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 33A bzw. 33B eine Draufsicht bzw. eine Vorderansicht eines Flüssigkeitsbehälters gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des vierten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 34 eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsbehälters gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des vierten Aspektes der Erfindung;
  • Fig. 35 eine perspektivische Ansicht von auf ein Transportfahrzeug geladenen Flüssigkeitsbehältern gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung;
  • Fig. 36 eine Schnittansicht eines Flüssigkeitsbehälters gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung, der eine Lösung enthält;
  • Fig. 37 eine schematische Veranschaulichung eines Verfahrens zum Auslassen einer Lösung von diesem Flüssigkeitsbehälter;
  • Fig. 38 eine schematische Ansicht der Konstruktion eines Lösegeräts, mit dem ein Flüssigkeitsbehälter gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung verwendet werden kann;
  • Fig. 39 eine Schnittansicht von Hauptteilen dieses Lösegeräts; und
  • Fig. 40 eine Schnittansicht eines weiteren Lösegeräts, mit dem ein Flüssigkeitsbehälter gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung eingesetzt werden kann.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen ausführlich beschrieben.
  • Fig. 6 bis 16 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des ersten bis dritten Aspektes der Erfindung bezogen auf das Verarbeiten von weggeworfenem Schaumpolystyrol.
  • Fig. 6 ist eine schematische Konstruktionsansicht eines erfindungsgemäßen Schaumpolystyrollösegeräts (volumenverringerndes Gerät) 101.
  • Größe und Form dieses Geräts sind derart bemessen, dass es in einem Geschäft oder dergleichen zum Lösen von Schaumpolystyrol aufgestellt werden kann. In einem oberen Teil eines Gehäuses 1 sind eine Öffnung 2 zum Zugeben von Schaumpolystyrol und ein Lösungsmittelzufuhrteil 3 vorgesehen, um daran einen Behälter anzupassen und dadurch hindurch ein Lösungsmittel zuzuführen. An einer unteren Seite des Geräts ist eine Seitenwand 5 eines Schaumpolystyrol-Zerkleinerungs- und -Löseteils 4 vorgesehen. Ein unterer Seitenteil 8 der Seitenwand 5 erstreckt sich vertikal nach unten und ist derart verengt, dass sein Querschnittsbereich enger als die Seitenwand 5 ist, wodurch ein Lösebereich 7 gebildet wird, wobei ein mittiger Teil einer Bodenwand 8a, die mit dem unteren Seitenteil 8 der Seitenwand verbunden ist, eine Lösungsauslassöffnung 8d bildet.
  • Ein Paar Zerkleinerungsräder 6, 6 ist in dem oberen Teil innerhalb der Seitenwand 5 des Löseteils 4 angeordnet, wobei die Zerkleinerungsräder wechselseitig entgegengesetzt in den Richtungen der Pfeile durch eine in der Zeichnung nicht gezeigte Antriebseinrichtung gedreht werden. Ferner ist ein Rührflügel 10 in dem Lösebereich 7 angeordnet, der durch eine in der Zeichnung nicht gezeigte Antriebseinrichtung gedreht wird.
  • Als ein Lösungsmittel wird d-Limonen verwendet, und dieses Lösungsmittel wird unter Wirkung seines Eigengewichts von oben von einem an den Zufuhrteil 3 angepassten Flüssigkeitsbehälter 13 (durch gestrichelte Linien gezeigt) in den Lösebereich 7 eingefüllt.
  • Es ist beispielsweise ein optischer Sensor 19 zum Erfassen, dass eine vorbestimmte Menge an Lösungsmittel 7 zugegeben worden ist, an einer Innenseite von einer Seitenwand des unteren Seitenteils 8 des Lösebereichs 7 angeordnet. Der Behälter 13, der nach dem vorstehend genannten Zuführen von Lösungsmittel leer geworden ist, ist unterhalb der Bodenwand 8a, das die untere Seite des Lösebereichs 7 bildet, an der Lösungsauslassöffnung 8b angebracht, wodurch ein Speicherteil 11 zum Speichern einer Lösung aus Schaumpolystyrol gebildet wird. Die vorstehend genannte Bodenwand 8a ist durch eine Bodenglatte 9 an einer Seitenwand des Gehäuses 1 befestigt.
  • Als nächstes wird ein Verarbeiten von weggeworfenem Schaumpolystyrol durch Lösen beschrieben.
  • In dem Lösungsmittelzufuhrteil 3 wird von dem Behälter 13 eine vorbestimmte Menge an Lösungsmittel 17 an den Lösebereich 7 bis zu einem Pegel zugeführt, der durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Wenn der Sensor 19 dies erfasst, drehen sich die Zerkleinerungsräder 6, 6. Wegzuwerfende Schaumpolystyrolformen 15 werden durch die Öffnung 2 in den Löseteil 4 hineingegeben, durch die Zerkleinerungsräder 6, 6 zerkleinert und werden zu kleinen Polystyrolstücken 16.
  • Diese kleinen Stücke 16 fallen in das Lösungsmittel 17 in dem Lösebereich 7. Während sie durch den Rührflügel 10 gerührt werden, lösen sich die kleinen Stücke in dem Lösungsmittel 17 und werden zu einer Lösung 18. Um dieses Lösen zu beschleunigen, dreht der Rührflügel 10 und rührt die Lösung und die kleinen Stücke 16. Weil das Lösungsmittel 17 das Schaumpolystyrol löst, nimmt die Flüssigkeitsmenge in dem Lösebereich 7 bis zu einem mit einer Volllinie gezeigten Pegel zu.
  • Als Ergebnis der Tatsache, dass die Schaumpolystyrolformen 15 gelöst sind, nimmt ihr Volumen sehr stark ab (beispielsweise bis zu 1/10 bis 1 /25 ihres Ausgangsvolumens).
  • Die Flüssigkeitsoberfläche der Lösung 18, die eine vorbestimmte Menge von Schaumpolystyrol gelöst hat, wird beispielsweise durch einen optischen Sensor 20 erfasst, der oberhalb des Sensors 19 positioniert ist, wobei die Zufuhr von Schaumpolystyrol derart gestoppt wird, dass die Flüssigkeitsoberfläche nicht höher als bis zu dem optischen Sensor 20 steigt. Dies kann einer Bedienperson an dem Verarbeitungsgerät durch eine Anzeigelampe oder dergleichen angezeigt werden. Der Sensor 20 ist bei einem Flüssigkeitsoberflächenpegel derart angeordnet, dass die Polystyrolkonzentration in der Lösung 18 einen Wert von 30% erreicht (dies entspricht einer Viskosität von 10.000 cps, wenn d-Limonen als Lösungsmittel verwendet wird), wobei das Volumen der Lösung 18 7 bis 20 l beträgt. In dieser Weise ist es möglich, jederzeit mit einem Lösevorgang eine Lösung mit einer festgesetzten Viskosität und einer festgesetzten Menge zuverlässig zu erzeugen, wobei dies für einen Recyclingprozess vorteilhaft ist, wie später erläutert wird.
  • d-Limonen ist in der Schale von Zitrusfrüchten enthalten und wird bei Nahrungszusatzstoffen als Duftmittel verwendet; es ist unbedenklich, sein Siedepunkt liegt bei 170ºC und seine Entflammbarkeit ist ebenfalls gering. Darüber hinaus weist d-Limonen die Eigenschaft auf, Polystyrol bei Raumtemperatur gut zu lösen. Aus diesem Grund ist es bei diesem Beispiel als Lösungsmittel ideal.
  • Nach dem Zuführen des Lösungmittels in den Lösungsmittelzuführteil 3 wird der Behälter 13 leer, wobei dieser leere Behälter 13 anschließend von der mit gestrichelten Linien dargestellten Position durch eine Ausgangs-/Eingangsöffnung 12 an die mit Volllinien dargestellte Position (eine Position in dem Speicherteil 11 unterhalb des Lösebereichs 7) in der Richtung des Pfeils 100 eingesetzt wird. Dies ist einfach, weil Rollen 14 an einer unteren Seite des Behälters 13 und konkave Teile 21 zum Positionieren an der Geräteseite vorgesehen sind.
  • Anschließend öffnet ein später zu erläuterndes Ventil, wobei die Lösung 18 von dem Lösebereich 7 über ein in dem Behälter 13 vorgesehenes Zufuhrloch 13a in den Behälter 13 aufgenommen wird. Ferner ist in dem Behälter 13 ein Auslassloch 13b vorgesehen, um eine Lösung an ein Polystyrol-Wiederaufbereitungsgerät zuzuführen, was später erläutert wird.
  • Fig. 7A, 7B und 7C sind vergrößerte Schnittansichten, die das vorstehend genannte Zuführloch 13a und das vorstehend genannte Ventil darstellen. Ein rohrförmiges Teil 8c ist mit der unteren Wand 8a des Lösebereichs 7 verbunden, um mit der Lösungsauslassöffnung 8b in Verbindung zu stehen. Ein Ventil Sd ist in dem rohrförmigen Teil 8c vorgesehen, wobei ein Dichtelement 8f am Ende des rohrförmigen Teils 8c angebracht ist.
  • Die Fig. 7A zeigt den Zustand des Ventils, unmittelbar bevor der Behälter 13 an dem Lösebereich 7 angebracht wird, wobei das Ventil 8d geschlossen ist. Ein rohrförmiges Teil 13c zum Ausbilden einer Lösungseinlassöffnung 13a ist an dem Behälter 13 angebracht. Ein Öffnen und Schließen der Lösungseinlassöffnung 13 wird durch eine Bewegung eines beweglichen Elements 13e in vertikaler Richtung ausgeführt, Ein Teil 13f mit großem Durchmesser ist an dem beweglichen Element 13e befestigt, wobei ein an dem Teil 13f mit großem Durchmesser befestigter Schaft 13g durch eine Spiralfeder 131 nach oben vorgespannt ist und der Teil 13f mit großem Durchmesser gegen eine nach innen gerichtete Flanke 13d des rohrförmigen Teils 13c stößt und die Lösungseinlassöffnung 13a schließt. Die Spiralfeder 131 ist gleitfähig an die Außenseite des Schafts 13g angepasst und stößt gegen einen an dem Ende des rohrförmigen Teils 13c befestigten Führungsring 13h.
  • Die Fig. 7B zeigt den Zustand des Ventils, wenn der Behälter 13 an dem Lösebereich 7 angebracht ist. In diesem Zustand sind die rohrförmigen Teile 8c, 13c durch das Dichtelement 8f abgedichtet. Ein an dem Lösebereich 7 befestigter Druckstift 8e drückt das bewegliche Element 13e nach unten, wobei sich das Teil 13f mit großem Durchmesser gegen die Vorspannkraft der Spiralfeder 131 von der nach innen gerichteten Flanke 13d des rohrförmigen Teils 13c wegbewegt und die Lösungseinlassöffnung 13a öffnet. Jedoch ist in diesem Zustand das Ventil 8d geschlossen, wobei die Lösung nicht in den Behälter eingefüllt wird. Für die Dauer dieses Zustands wird ein Lösen von kleinen Stücken aus Polystyrol in dem Lösungsmittel fortgesetzt.
  • Wenn dieses Lösen beendet ist, wie in Fig. 7C gezeigt, werden das Ventil Sd geöffnet und die in dem Lösebereich befindliche Polystyrollösung 18, wie durch die Pfeile dargestellt, in den Behälter 13 hinein eingefüllt.
  • Fig. 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die ein Auslassloch 13b des Behälters 13 darstellt. Ein Ventilsitz 13j, der mit einem Durchgangsloch 13n mit einer kegeligen Innenumfangsfläche versehen ist und das Lösungsauslassloch 13b (siehe Fig. 9) bildet, ist in die untere Wand des Behälters 13 geschraubt. Ein Tellerventilelement 13k mit einer kegeligen Außenumfangsfläche, die mit der kegeligen Innenumfangsfläche des Durchgangslochs 13n zusammenpasst, ist in das Durchgangsloch 13n eingepasst. Das Tellerventilelement 13k wird durch ein an dem Ventilsitz 13j befestigtes Kappenteil 131 und eine in diesem angeordnete Spiralfeder 13 m nach unten vorgespannt, wobei es das Durchgangsloch 13n verschließt.
  • Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die das Lösungsmittelzufuhrteil 3 von Fig. 6 darstellt. Ein Druckmechanismus 1b ist in Kontakt mit einer in der oberen Wand des Gehäuses 1 vorgesehenen Lösungsmittelzufuhröffnung 1a angeordnet. Der Druckmechanismus 1b besteht einstückig aus einem rohrförmigen Teil lc, einer mit einem ringförmigen Durchgangsloch lf versehenen Druckstiftstützplatte ld und einem Druckstift le. Am oberen Ende des rohrförmigen Teils lc ist ein ringförmiges Dichtelement 1 g befestigt.
  • Das Lösungsmittelzufuhrteil 3 befindet sich normalerweise in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand. Wenn der Behälter 13, wie in Fig. 9 gezeigt, auf die obere Wand des Gehäuses 1 aufgesetzt ist, stößt der Druckstift le gegen das Druckventilelement 13k, wobei sich das Druckventilelement 13k gegen die Vorspannkraft der Spiralfeder 13 m anhebt und von dem Ventilsitz 13j wegbewegt. Infolgedessen öffnet das Durchgangsloch 13n, das Lösungsmittel 17 tritt durch das Lösungsmittelzuführloch 13b hindurch und wird, wie durch die Pfeile dargestellt, von dem Behälter 13 in das Gehäuse 1 hinein zugeführt.
  • Auch beim Zuführen einer in dem Behälter 13 aufgenommenen Polystyrollösung in ein Abfallrecyclinggerät, was später erläutert werden wird, ist es möglich, den gleichen Mechanismus wie den von Fig. 9 zu verwenden.
  • Fig. 10 ist eine schematische Schnittansicht des Behälters 13, wenn er Lösungsmittel hält und mit dem vorstehend beschriebenen Lösegerät verwendet wird. Das Lösungsmittel 17 wird bei dem durch eine Volllinie gezeigten Pegel 13c gehalten. In der vorstehend beschriebenen Weise wird Schaumpolystyrol im Lösungsmittel gelöst, wobei die erzeugte Lösung 18 ein größeres Volumen aufweist und bis zu dem mit einer gestrichelten Linie dargestellten Pegel 13d aufgenommen wird. Innerhalb des Behälters 13 ist oberhalb der Lösung 18 ein Raum 131 ausgebildet, wodurch Sicherheitsstandards erfüllt werden.
  • Aus diesem Grund kann der Behälter 13 mit der aufgenommenen Lösung 18 sicher zu einem Schaumpolystyrol-Recyclinggerät gebracht werden, nachdem er von dem Lösegerät 101 in der Richtung des Pfeils 102 von Fig. 6 abgenommen worden ist, was später erläutert werden wird. Da die notwendigen Maßnahmen beim Zuführen eines Lösungsmittels an das Lösegerät 101 und nach dem Aufnehmen einer Lösung davon lediglich darin bestehen, den Behälter 13 an dem Gerät anzubringen und davon zu lösen, sind die jeweiligen Vorgänge einfach. Der Behälter 13 ist vorzugsweise aus einem halbtransparenten Kunststoff hergestellt, wobei Markierungen an den zwei vorstehend genannten Positionen für die Flüssigkeitsoberflächen vorgesehen sind.
  • Das Fassungsvolumen des Behälters 13 beträgt normalerweise 5 bis 30 l gemäß der Kapazität des Schaumpolystyrollösegeräts 101. Das Fassungsvolumen des Behälters 13 ist vorzugsweise aus einem Bereich von 10 bis 26 l ausgewählt, wobei 15 bis 20 l ideal sind. Um dies zu erfüllen, ist die Menge an gehaltenem Lösungsmittel vorzugsweise für den Bereich von 7 bis 20 l vorgesehen. Da 20 l (ungefähr 16 kg) die Grenze darstellen, die eine Person allein tragen kann, ist ein Behälter 13 zum Halten einer Polystyrollösung von einer Konzentration mit 30% vorzugsweise für eine Fassungsvermögen von 20 l oder weniger ausgelegt. Das Volumenverhältnis zwischen dem Lösungsmittel 17 und der Lösung 18 beträgt ungefähr 1 : 1,5. Falls die Kapazität einer Verarbeitung in dem Lösegerät 101 auf die maximale Menge einer Lösung eingestellt ist, die eine Person alleine sicher und ohne übermäßige Anstrengung tragen kann, und falls der Behälter 13 als Behälter für einen doppelten Zweck ausgelegt ist, der sowohl zum Halten eines Lösungsmittels als auch zum Halten einer Lösung verwendet wird, dessen Größe entsprechend ausgelegt ist, werden nützliche Vorteile erzielt (dies wird später erläutert).
  • Das Schaumpolystyrollösegerät 101 von Fig. 6 ist in Geschäften, wie z. B. Geschäften für elektrische Geräte, Möbelhäusern und Supermärkten, aufgestellt, und hierbei werden, wie vorstehend erläutert. Schaumpolystyrolformen unter Verwendung eines durch den Behälter 13 zugeführten Lösungsmittels aufgelöst, wobei der gleiche Behälter 13 die erzeugte Lösung 18 aufnimmt und zu einem Polystyrol-Recyclinggerät gebracht wird. Ein einzelnes Polystyrol-Recyclinggerät kann mit einer Mehrzahl von oder mit zahlreichen Schaumpolystyrollösegeräten des wie in Fig. 6 gezeigten Typs ausgestattet sein.
  • Fig. 11 ist eine Seitenansicht eines Lastwagens zum gleichzeitigen Transportieren von zahlreichen Behältern 13, die eine Lösung halten, von dem in Fig. 6 gezeigten Schaumpolystyrollösegerät 101 zu einem Polystyrol-Recyclinggerät. Die Behälter 13 sind ordentlich aneinandergereiht auf eine Beladungstransportfläche 32 des Lastwagens 31 geladen.
  • Weil nicht nur ein Polystyrol, sondern auch ein Lösungsmittel aus der Lösung extrahiert und recycelt wird, was später erläutert werden wird, ist es anschließend bei dem Polystyrol-Recyclinggerät möglich, dieses recycelte neue Lösungsmittel in Behältern 13 aufzunehmen und diese Behälter 13 zu transportieren und an Schaumpolystyrollösegeräte 101 in der gleichen Weise zu verteilen, wie es in Fig. 11 gezeigt ist.
  • Fig. 12 ist ein Prozessflussdiagramm, das einen Behandlungsprozess in dem Polystyrol-Recyclinggerät zeigt.
  • Eine Polystyrollösung 18 wird von einem Behälter 13, der eine festgesetzte Menge an Polystyrollösung bis zu einem Flüssigkeitsoberflächenpegel 13d von Fig. 10 hält, aus einem Lösungsbehälter 13A an einen Lösungseinstelltank 41 zugeführt und erhält eine gleichförmige Zusammensetzung.
  • Diese gleichförmige Polystyrollösung tritt mittels einer Zahnradpumpe 43 durch ein Sieb 42, das die Funktion eines Grobfilters erfüllt, hindurch und wird in einer Heizeinrichtung 44 aufgeheizt, wobei ihre Viskosität abnimmt.
  • Als nächstes wird die Polystyrollösung in einen Filter 45 eingefüllt und gefiltert. In einer Abtrenneinrichtung 46 wird die Polystyrollösung in Polystyrol und Lösungsmittel getrennt. In dieser Abtrenneinrichtung 46 kann die Polystyrollösung mit Dampf von einem Dampfkessel 50 erhitzt werden.
  • Das abgetrennte Polystyrol tritt mittels einer Zahnradpumpe 47 durch eine Kühleinrichtung 48 hindurch und wird gekühlt; es wird durch eine Pelletiereinrichtung 49 zu recycelten Pellets 52 geformt und anschließend zu einer weiteren Verarbeitungsstätte transportiert, wo es zu Polystyrolformen oder Polystyrolbehältern oder dergleichen recycelt wird.
  • In der Zwischenzeit wird der durch die Abtrenneinrichtung 46 abgetrennte Lösungsmitteldampf in einem Kondensator 55 unter Verwendung einer Vakuumpumpe 56 verflüssigt und als recyceltes Lösungsmittel (z. B. recyceltes Limonen) 17 wiederaufbereitet.
  • Das in einem Lösungsmitteltank 57 befindliche Lösungsmittel 17 wird in Behälter 13 umgefüllt, die, wie vorstehend beschrieben, eine Polystyrollösung in den Einstelltank 41 zum Lösen von Flüssigkeit ausgelassen haben und leer geworden sind, wobei das Lösungsmittel 17 durch einen Lastwagen 31, wie in Fig. 11 gezeigt, an Schaumpolystyrollösegeräte 101 des in der Fig. 6 gezeigten Typs verteilt und erneut zum Lösen von Schaumpolystyrol verwendet werden kann. Zu diesem Zeitpunkt ist das Lösungsmittel 17 in die Behälter 13 bis zu dem in der Fig. 10 gezeigten Flüssigkeitsoberflächenpegel 13c gefüllt.
  • d-Limonen löst Polystyrol bei Raumtemperatur auf und weist ferner eine Wirkung auf, die die Zersetzung von Polystyrol durch Oxidation unterdrückt, so dass verhindert wird, dass Polystyrol selbst bei einem Erhitzen auf ungefähr 225ºC zersetzt wird. Wie in Fig. 12 gezeigt, zersetzt sich deshalb das Polystyrol beim Erhitzen durch die Heizeinrichtung 41 oder beim Erhitzen durch die Abtrenneinrichtung 46 in keiner Weise, und kann als Polystyrol mit seinem unverändert hohen Molekulargewicht recycelt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann der Behälter 13 zirkuliert werden, indem er von dem Schaumpolystyrollösegerät 101 von Fig. 6 hin zu dem Polystyrol- (und Lösungsmittel-) Recyclinggerät von Fig. 12 und anschließend zurück zu dem Schaumpolystyrollösegerät 101 von Fig. 6 gebracht wird.
  • Während dieser Zeit durchläuft der Behälter 13 drei verschiedene Zustände, nämlich den in Fig. 13A gezeigten Zustand beim Halten der Polystyrollösung 18, den leeren Zustand von Fig. 13B und den in Fig. 13C gezeigten Zustand beim Halten des Lösungsmittels 17. Ferner durchläuft der Behälter 13 in dem Schaumpolystyrollösegerät 101 von Fig. 6 drei verschiedene Zustände, nämlich den in Fig. 13C gezeigten Zustand beim Halten des Lösungsmittels 17, den in Fig. 13B gezeigten Zustand, bei dem das Lösungsmittel 17 dem Schaumpolystyrol-Löseteil 4 zugeführt worden und der Behälter leer geworden ist, und den in Fig. 13A gezeigten Zustand, bei dem der Behälter die Polystyrollösung 18 in dem Speicherteil 11 aufgenommen hat.
  • Weil der gleiche Behälter 13 in dieser Weise zwischen dem Schaumpolystyrollösegerät 101 von Fig. 6 und dem Polystyrol- (und Lösungsmittel-) Recyclinggerät von Fig. 12 transportiert wird, während die drei Zustände, die in den Fig. 13A, 13B und 13C gezeigt sind, erneut durchlaufen werden, und bei dem Schaumpolystyrollösegerät 101 von Fig. 6 für das Lösen von Schaumpolystyrol verwendet wird, wobei die drei Zustände von Fig. 13A, 13B und 13C erneut durchlaufen werden, kann das Lösen von Schaumpolystyrol und das Recyceln von Polystyrol und Lösungsmittel wie erforderlich einfach und kontinuierlich ausgeführt werden, wobei diese Löse- und Recyclingvorgänge effizient ausgeführt werden.
  • Der vorstehend genannte Unterschied im Volumen zwischen dem Lösungsmittel 17 und der Lösung 18 beträgt 1 : 1,5, wobei es jedoch möglich ist, eine Abstimmung mit der Kapazität von einem Verarbeitungsschritt des Löse- (volumenverringernden) Geräts 101 als ein Maximalwert zu erzielen, und einen gemeinsamen Behälter 13 als gewünschten Behälter bereitzustellen, der ebenfalls diese Kapazität aufweist, und den Transportbehälter für das nicht gebrauchte Lösungsmittel und den Transportbehälter für die Lösung zusammenzufassen. Der Flüssigkeitstransportbehälter 13 ist an den Innenraum des Löse- (volumenverringernden) Geräts 101 angepasst, wobei ein Entfernen und ein Befüllen von Flüssigkeit einfach ausgeführt werden können.
  • Die Möglichkeit, eine Lösung auszulassen, deren Konzentration auf einem festgesetzten Wert gehalten wird, vereinfacht das Verarbeiten in einer Recycling-Fabrik, wobei dies in diesem System durch das Lösungsmittel erzielt wird, das dem Abfallverarbeitungsgerät in einem dafür bestimmten Behälter in einer festgesetzten Menge zugeführt wird, die vorbestimmt ist, eine Schaumpolystyrollösung mit einer optimalen Konzentration in einer Menge derart zu erzeugen, dass es in dem gleichen dafür bestimmten Behälter zur Recycling-Fabrik gebracht werden kann. Das bedeutet, dass eine Kontrolle der Konzentration durch Befüllen des Flüssigkeitsbehälters mit dem Lösungsmittel bis zu dem in Fig. 10 gezeigten Pegel 13c einfach ausgeführt und die Zugabe von Schaumpolystyrol und das Auslassen der Schaumpolystyrollösung von dem Abfallverarbeitungsgerät gestoppt werden, wenn die Oberfläche der Lösung in dem Abfallverarbeitungsgerät den Pegel des Sensors 20 erreicht.
  • Somit werden bei einem erfindungsgemäßen Schaumpolystyrol-Löse- und -Recyclingsystem unter Verwendung eines Lösungsmittel die folgenden Vorteile erzielt:
  • (1) Ein Umfüllen von Lösung und Lösungsmittel in dem Lösegerät ist einfach. Dies ist verstärkt der Fall, wenn der Behälter außerhalb des Geräts angebracht ist.
  • (2) Transportsysteme von sowohl neuen als auch alten Flüssigkeiten können unter Verwendung eines einzigen Behälters betrieben werden.
  • (3) Es kann eine Kompatibilität von Geräten und Behältern gewährleistet sein, die gemäß den gleichen Spezifikationen entworfen sind.
  • (4) Die Betriebssicherheit des Systems nimmt zu.
  • (5) Es ist möglich, ein Lösegerät vorzusehen, das selbst in einem Geschäft oder in einem Privathaushalt ohne weiteres aufgestellt und verwendet werden kann.
  • Als nächstes wird für den Fall von d-Limonen ein Experiment beschrieben, das ein Verhältnis zwischen der Menge an verwendetem Lösungsmittel und der resultierenden Änderung des Volumens einer Schaumpolystyrolform untersucht. Das Experiment wurde ausgeführt, indem d-Limonen auf einen Schaumpolystyrolblock in einer Polyethylentüte gesprüht wurde. Das spezifische Gewicht des hierin verwendeten Schaumpolystyrolblocks betrug 0,02 (Aufschäumen bis zum 50fachen des ungeschäumten Volumens).
  • Die Ergebnisse sind in Fig. 14 gezeigt. In der Figur zeigt die horizontale Achse die Menge an verwendetem d-Limonen (g) pro 1 g an Schaumpolystyrol, und die vertikale Achse zeigt ein standardisiertes Volumen (relatives Volumen) des Schaumpolystyrols nach einer Kontraktion, wenn das Volumen vor der Kontraktion als 1 angenommen wird, und eine prozentuale Volumenkontraktion. Aus dieser Figur geht hervor, dass, wenn 0,75 kg von d-Limonen auf 1 kg Schaumpolystyrol (Volumen von ungefähr 50 l) gesprüht werden, es möglich ist, das Volumen auf ungefähr 5 l oder 1/10, und bei Verwendung von 1 kg von d-Limonen auf ungefähr 2 l oder I/25, schwinden zu lassen.
  • Als nächstes wird ein Experiment beschrieben, das die Eigenschaften eines Polystyrols untersucht, das aus einer durch Lösen eines Schaumpolystyrols mit d-Limonen als ein Lösungsmittel hergestellten Polystyrollösung recycelt ist. Bei diesem Experiment wurde eine Messung des Molekulargewichts durch eine Gelosmose-Chromatographie durchgeführt, um die Molekulargewichtsänderung zu bestimmen, die die Eigenschaften des Polystyrols in hohem Maße beeinflusst. Eine Polystyrollösung wurde in einer von Sauerstoff getrennten Atmosphäre erhitzt, wobei das d-Limonen davon entfernt wurde. Zu dieser Zeit wurde das Erhitzen für 10 Minuten bei jeder der Temperaturen von 180ºC, 200ºC und 250 ºC durchgeführt. Zum Vergleich wurde auch eine Probe vorbereitet, von der das d- Limonen durch eine Druckverringerung getrennt wurde, ohne ein Erhitzen durchzuführen.
  • Die Ergebnisse der Gelosmose-Chromatographie sind in Fig. 15 gezeigt. In der Figur zeigt die vertikale Achse das Durchschnittsmolekulargewicht Mw des Polystyrols und die horizontale Achse zeigt die Erhitzungsdauer (Minuten). Die weißgefärbten Punkte zeigen Daten des Polystyrols, das mit dieser bevorzugten Ausführungsform wiederaufbereitet wurde, und die schwarzgefärbten Punkte zeigen Daten des Polystyrols, das durch eine herkömmliche thermische Kontraktion wiederaufbereitet wurde; die quadratischen Punkte ( , ) zeigen den Fall einer Erhitzungstemperatur von 180ºC, die kreisförmigen Punkte (0, ) den Fall einer Erhitzungstemperatur von 200ºC und die dreieckigen Punkte (Δ, ) den Fall einer Erhitzungstemperatur von 225ºC.
  • Das Durchschnittsmolekulargewicht Mw der Polystyrolprobe, für die kein Erhitzen durchgeführt wurde (Erhitzungsdauer gleich Null) beträgt 31,6 · 10&sup4;. Bei dem durch thermische Kontraktion wiederaufbereiteten Polystyrol nahm das Durchschnittsmolekulargewicht Mw mit der Erhitzungsdauer und mit dem Anstieg der Erhitzungstemperatur merklich ab. Im Gegensatz dazu wurde bei dem Polystyrol, das mit der bevorzugten Ausführungsform wiederaufbereitet wurde, dieses Phänomen nicht beobachtet. Insbesondere liegen statt dessen bei einem Erhitzen mit 180ºC und 200ºC Bereiche vor, in denen sich für das Molekulargewicht eine steigende Tendenz zeigt, wobei festgestellt wurde, dass das d-Limonen selbst eine Wirkung aufweist, eine Sauerstoff-Zersetzung des Polystyrols zu unterdrücken. Somit ist ein Wiederaufbereiten unter Verwendung von d-Limonen hinsichtlich der Wiederverwendung des Polystyrols ebenfalls sehr vorteilhaft.
  • Als nächstes wird ein Experiment beschrieben, bei dem das vorstehend genannte d-Limonen und darüber hinaus Isoamylacetat, Benzylpropionat und Ethylbutyrat als Lösungsmittel verwendet wurden.
  • Limonen ist ein zur Verarbeitung in breitem Maße eingesetzter Monoterpen-Kohlenwasserstoff, von dem ein d-Typ, ein 1-Typ und ein d 1-Typ bekannt sind. Insbesondere der d-Typ ist eine farblose Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 176ºC, die einen angenehmen Geruch nach Orange aufweist, als Nahrungsmittelzusatzstoff zugelassen ist und in breitem Maße als Ausgangsstoff für Parfüm verwendet wird.
  • Die vorstehend genannten, von Limonen verschiedenen Lösungsmittel sind ebenfalls synthetische Esterverbindungen, die als Nahrungsmittelzusatzstoff verwendet werden. Isoamylacetat wird als Geschmackskomponente für die Geschmacksrichtungen Banane, Apfel, Pfirsich und dergleichen verwendet und ist eine farblose Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 141ºC. Benzylpropionat ist eine farblose Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 222ºC, die einen Geruch nach Jasmin aufweist. Ethylbutyrat ist eine farblose Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 120ºC, die einen Geruch nach Frucht und Jasmin aufweist.
  • Es wurde das gleiche Experiment wie vorstehend beschrieben ausgeführt. Im Einzelnen wurde ein Schaumpolystyrolblock mit einem Volumen von 50 cm³ in eine Polyethylentüte gegeben, wobei die Öffnung der Tüte abgedichtet und der Inhalt dadurch verschlossen wurde. Das Gewicht des Schaumpolystyrolblocks betrug 1 g, wobei sein spezifisches Gewicht 0,02 betrug (Aufschäumen bis zum 50fachen des ungeschäumten Volumens). Eine Nadel einer mit einem Lösungsmittel gefüllten Spritze wurde in die Öffnung der Polystyroltüte eingeführt, wobei 1 ml an Lösungsmittel stufenweise versprüht wurde, während die Ausrichtung des Polystyrolblocks geeignet geändert wurde. Das Volumen des Schaumpolystyrolblocks nach dem Versprühen und die prozentuale Volumenkontraktion sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle 1
  • Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, war es ungeachtet des verwendeten Lösungsmittels möglich, das Volumen des Schaumpolystyrols um mehr als 50% zu verringern. Insbesondere bei Verwendung von Benzylpropionat war es möglich, das Volumen um 80% schwinden zu lassen. Dies sind die Ergebnisse der Fälle, in denen die Menge an verwendetem Lösungsmittel auf 1 ml festgesetzt wurde, wobei bei jeder der Verbindungen eine viel stärkere Kontraktion möglich ist, wenn die verwendete Menge vergrößert ist (siehe Fig. 14).
  • Somit können alle der in Tabelle 1 gezeigten Lösungsmittel geeignet zum Lösen von Schaumpolystyrol verwendet werden. Es ist auch möglich, ein Lösungsmittel zu verwenden, das durch Mischen von zwei oder mehr der vorstehend genannten Lösungsmittel in der gleichen Weise hergestellt ist.
  • Der bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel verwendete Behälter 13 ist mit einem Auslassloch 13b in einer Bodenwand 13e versehen. Anstatt dessen ist es jedoch möglich, ein Auslassloch in einer Seitenwand 13f des Behälters vorzusehen. Fig. 16 ist eine Schnittansicht eines in dieser Weise konstruierten Behälters.
  • Bei dem Behälter 63 von Fig. 16 ist die Bodenwand 13e bezüglich der Horizontalen um einen Winkel 6 geneigt. Unterhalb der Seitenwand 13f der tiefsten Seite ist ein Auslassloch 63b unterhalb der Bodenwand 13e und unterhalb des Pegels der seichtesten Seite vorgesehen.
  • Durch ein Ausrichten des Auslasslochs 63b in einer Querrichtung zu der Seitenwand 13f in dieser Weise ist es möglich, das Lösungsmittelzufuhrteil 3 von Fig. 6 einfach auszugestalten, weil es möglich ist, das Lösungsmittel 17 entlang der um den Winkel θ geneigten Behälterbodenfläche sicher und einfach einem Schaumpolystyrollösegerät zuzuführen, indem lediglich das Auslassloch 63b leicht in das Gehäuse 1 eingesetzt wird. Durch die Neigung der Bodenwand 13e und das Vorsehen des Auslasslochs 63b am Boden der tiefsten Seite kann beim Zuführen des Lösungsmittels 17 in das Schaumpolystyrollösegerät die in dem Behälter 63 verbleibende Menge an Lösungsmittel 17 sehr stark verringert werden. Die gleichen Vorteile werden auch erzielt, wenn eine Polystyrollösung 18 dem Polystyrol-Recyclinggerät von Fig. 12 zugeführt wird.
  • Im Hinblick auf die Viskosität der Polystyrollösung beträgt der Neigungswinkel 6 vorzugsweise 5º bis 15º. In diesem Fall sollte die Viskosität der Polystyrollösung auf ungefähr 10.000 cps bei einer Konzentration von 30% angesetzt sein. An einer Unterseite der Bodenwand 13e sind vorzugsweise Beinteile 13g, 13h mit unterschiedlichen Höhen vorzusehen, um den Behälter als Ganzes im Wesentlichen horizontal auszurichten, so dass der Behälter 63 mit System auf den in der Fig. 1 l gezeigten Lastwagen geladen werden kann.
  • Fig. 17 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des ersten bis dritten Aspektes der Erfindung, die bei einem Lösegerät für weggeworfenes Schaumpolystyrol eingesetzt wird.
  • Ein Lösegerät 111 gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Lösegerät 101 von Fig. 6 darin, dass das Zuführen eines Lösungsmittels und das Aufnehmen einer Schaumpolystyrollösung ausgeführt werden, während der Behälter 13 an dem Speicherteil 11 angebracht ist. Fig. 17 ist eine schematische Schnittansicht des Schaumpolystyrollösegeräts 111, das im Wesentlichen gleich dem Gerät von Fig. 6 ist, wobei Teile, die mit denen von Fig. 6 gleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Eine Leitung 71, die eine Bodenwand eines Gehäuses 1 durchläuft, ist mit einer Pumpe 72 verbunden, und eine mit der Pumpe 72 verbundene Leitung 73 durchläuft einen oberen Teil einer Seitenwand des Gehäuses 1, wobei ein Endteil 73a davon oberhalb des Löseteils 4 positioniert ist. Die Leitung 71 ist an dem Behälter 13 anbringbar, wobei die Leitung 73 an dem Gehäuse 1 befestigt sein kann.
  • Ein Endteil 71a der Leitung 71 ist an einem Auslassloch 13b eines Behälters 13 anbringbar, der in einem Speicherteil 11 angeordnet ist. Im Übrigen ist dieses Schaumpolystyrollösegerät 111 gleich dem Schaumpolystyrollösegerät von Fig. 6 Ein Lösen von Schaumpolystyrol wird in der folgenden Weise ausgeführt.
  • Zunächst wird der Behälter 13, der ein Lösungsmittel 17 hält, in den Speicherteil 11 eingebracht, der Endteil 71a des Rohrs 71 wird mit dem Auslassloch 13b des Behälters 13 verbunden und ein später zu erläuterndes Ventil wird geöffnet. Anschließend wird die Pumpe 72 angetrieben, wobei das in dem Behälter 13 befindliche Lösungsmittel 17 durch das Rohr 71 gesaugt und durch das Rohr 73 dem Lösebereich 7 des Löseteils 4 zugeführt wird. Wenn das gesamte in dem Behälter 13 befindliche Lösungsmittel umgefüllt worden ist, wird der Antrieb der Pumpe 72 gestoppt und das später zu erläuternde Ventil geschlossen.
  • Anschließend lösen sich, in der gleichen Weise wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben, in dem Lösebereich 7 kleine Schaumpolystyrolstücke 16 in dem Lösungsmittel 17 und werden zu einer Polystyrollösung 18.
  • Wenn während dieses Lösens die Leitung 71 von dem Auslassloch 13b des Behälters 13 abgenommen und dieses Lösen beendet wird, wird in der gleichen Weise wie bei dem Beispiel von Fig. 6 die Polystyrollösung in dem Behälter 13 aufgenommen, von dem das Lösungsmittel zugeführt worden und der leer geworden ist. Dieser Behälter wird anschließend in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben zu einem Polystyrol-Recyclinggerät gebracht, nimmt neues Lösungsmittel auf und wird anschließend zu dem Lösegerät 111 zurückgebracht.
  • Weil bei dem Schaumpolystyrollösegerät 111 von Fig. 17 sowohl das Zuführen von Lösungsmittel als auch das Aufnehmen von Polystyrollösung mit dem in dem Speicherteil 111 eingesetzten Behälter 13 ausgeführt werden, ist es nicht erforderlich, den Behälter während des Lösevorgangs zu bewegen, wodurch die Betriebsweise des Geräts vereinfacht ist.
  • Fig. 18A und 18B sind vergrößerte Schnittansichten, die den Endteil 71a der Leitung 71 und das Auslassloch 13b darstellen. Fig. 18A zeigt den Zustand, unmittelbar bevor der Behälter 13 mit dem Leitungsendteil 71a verbunden wird. Der Behälter 13 weist den gleichen wie in den Fig. 8 und 9 dargestellten Aufbau auf. Der Leitungsendteil 71a ist mit dem Leitungshauptkörper (71 von Fig. 17) mittels einer Muffe (nicht gezeigt) verbunden. In dem Leitungsendteil 71a ist ein Druckmechanismus 71b wie der in Fig. 9 Gezeigte ist vorgesehen. Das bedeutet, dass der Druckmechanismus 71b einstückig aus einem rohrförmigen Teil 71c, einer mit einem ringförmigen Durchgangsloch 71f versehenen Druckstiftstützplatte 71d und einem Druckstift 71e hergestellt ist. Ein ringförmiges Dichtelement 71g ist an einem oberen Teil des rohrförmigen Teils 71c befestigt.
  • Wenn der Behälter 13 mit dem Leitungsendteil 71a verbunden ist, wie in Fig. 18B gezeigt, stößt der Druckstift 71e an ein Tellerventilelement 13k, wobei sich das Tellerventilelement 13k gegen die Vorspannkraft einer Schraubenfeder 13 m hebt und sich von einem Ventilsitz 13j wegbewegt. Infolgedessen öffnet das Durchgangsloch 13n, wobei das Lösungsmittel 17 durch das Auslassloch 13b hindurchtritt und dem Lösebereich 7 von dem Behälter 13, wie durch Pfeile gezeigt, durch den Leitungsendteil 71a und die Leitungen 71, 73 von Fig. 17 zugeführt wird.
  • Fig. 19 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die den Teil zeigt, an dem die Leitung 73 eine Seitenwand des Gehäuses 1 durchläuft. Der Leitungsendteil 73a der Leitung 73 durchläuft eine der Seitenwände des Gehäuses 1 und ist mittels Schweißen luftdicht an dem Gehäuse 1 befestigt. Das Leitungsführungsendteil 73a und die Leitung 73 sind durch ein Verbindungsteil 74 verbunden. Das Verbindungsteil 74 ist aus einer Verbindungsschraube 74a, einer Verbindungshülse 74b und einer Verbindungsmutter 74c hergestellt. Weil diese Rohrverbindung unter Verwendung des Verbindungsteils ohne eine Drehung des Rohrs, sondern lediglich durch eine Drehung der Verbindungsmutter hergestellt wird, und weil die Leitung 73 von dem Leitungsendteil 73a abnehmbar ist, ist diese Anordnung im Hinblick auf Montage, Wartung und Reparatur des Geräts vorteilhaft.
  • Weil ein Lösungsmittel durch das Verbindungsteil hindurchtritt, ist dafür die Verwendung einer Dichtung unerwünscht, bei der die Gefahr des Lösens in dem Lösungsmittel besteht. Vorzugsweise wird ein Messingverbindungsteil verwendet, bei dem ein Dichten durch einen Kontakt zwischen Metallen erzielt wird.
  • Bei beiden der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen werden die Schaumpolystyrolformen 15 oberhalb des Lösebereichs 7 zerkleinert, wobei die erzeugten kleinen Schaumpolystyrolstücke 16 in den Lösebereich 7 hineinfallen, sich in dem Lösungsmittel lösen und zu einer Polystyrollösung werden.
  • Es ist jedoch möglich, das Gerät derart auszugestalten, dass das vorstehend genannte Zerkleinern in dem Lösebereich 7 ausgeführt wird, und dass das vorstehend genannte Zerkleinern und das Lösen gleichzeitig ausgeführt werden. Fig. 20 zeigt ein in dieser Weise konstruiertes Schaumpolystyrollösegerät 121. Diese Darstellung ist eine schematische Schnittansicht ähnlich zu Fig. 6 und Fig. 17. In Fig. 20 ist ein Paar Zerkleinerungswalzen 92, 93 innerhalb eines Lösebereichs 97 angeordnet, der größer als der Lösebereich von Fig. 6 ist. Zahlreiche Zerkleinerungsklingen 92a, 93a sind an jeder der Zerkleinerungswalzen 92, 93 vorgesehen, wobei diese Klingen 92a, 93a wechselseitig miteinander in Eingriff sind, ohne dabei in Kontakt zu treten (die Räder 6 von Fig. 6 können ebenfalls in dieser Weise konstruiert sein).
  • Sensoren 19, 20 sind an einer der Seitenwände 81 des Lösebereichs 97 vorgesehen, wobei ein Lösungsmittel 17 bis zu dem mit einer gestrichelten Linie dargestellten Pegel des Sensors 19 zugeführt wird.
  • Das Lösungsmittel 17 wird dem Lösebereich 97 direkt von dem Behälter 13 in der gleichen Weise wie bei dem Beispiel von Fig. 6 zugeführt. Das Lösungsmittel kann dem Lösebereich 97 auch, wie in Fig. 17, durch eine Pumpe 72 von einem in dem Speicherteil 11 angeordneten Behälter 13 zugeführt werden.
  • Wenn das Lösungsmittel 17 bis zu dem durch die gestrichelte Linie gezeigten Pegel zugeführt worden ist, drehen die Zerkleinerungswalzen 92, 93, wie durch die Pfeile gezeigt, wobei die durch die Öffnung 2 eingebrachten Schaumpolystyrolformen 15 zwischen einem Paar Führungsplatten 103, 103 vorbei treten, auf die Zerkleinerungsklingen 92a, 93a fallen, durch die Drehung der Klingen 92a, 93a zerkleinert und zu kleinen Schaumpolystyrolstücken 16 werden.
  • Diese kleinen Schaumpolystyrolstücke 16 lösen sich in dem Lösungsmittel 17 und werden zu einer Polystyrollösung 18, wobei das Volumen der Lösung größer als das des Lösungsmittels 17 wird. Wenn die Flüssigkeitsoberfläche der Polystyrollösung 18 bis zu dem mit einer Volllinie gezeigten Pegel ansteigt, erfasst dies der Sensor 20 und gibt ein Signal aus, um ein Einbringen der Schaumpolystyrolformen 15 zu stoppen.
  • Ein Rührflügel des in der Fig. 6 gezeigten Typs kann an der Bodenwand des Lösebereichs 97 vorgesehen sein. Weil jedoch das Rühren in ausreichendem Maße durch die vorstehend genannten Zerkleinerungswalzen 92, 93 gleichzeitig mit dem Zerkleinern durchgeführt wird, ist es nicht immer notwendig, einen Rührflügel vorzusehen.
  • Wenn das vorstehend beschriebene Lösen beendet ist, öffnet ein Ventil (das Ventil 8d von Fig. 7) unterhalb der Bodenwand des Lösebereichs, und eine festgesetzte Menge an Polystyrollösung 18 tritt durch die Lösungseinlassöffnung 13a des Behälters 13 und wird in dem Behälter 13 aufgenommen. Im Übrigen ist das Gerät gleich dem Gerät von Fig. 6.
  • Bei der in Fig. 20 gezeigten Konstruktion kann das Schaumpolystyrollösegerät durch ein Anordnen der Zerkleinerungswalzen 92, 93 innerhalb des Lösebereichs 97 konstruktiv einfach und klein ausgeführt werden.
  • In den Fig. 21 bis 26 ist eine bevorzugte Ausführungsform des ersten Aspektes der Erfindung gezeigt, die für ein Verarbeiten von weggeworfenem Schaumpolystyrol eingesetzt wird.
  • Fig. 21 ist eine schematische Schnittansicht eines Polystyrollösegeräts und eines Flüssigkeitsbehälters gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform.
  • Ein Behälter 13 ist unterhalb eines Schaumpolystyrollösegeräts 101 positioniert. Ein Lösungsauslassrohr 32, in dem ein Ventil 28 angeordnet ist, ist mit einer Bodenwand des Schaumpolystyrollösegeräts 101 verbunden, wobei ein Endteil des Lösungsauslassrohrs 32 in eine Öffnung 13a in dem Behälter 13 eingeführt ist.
  • Ein Lösungsmittel 17 (z. B. Limonen) wird in einer später zu erläuternden Weise von dem Behälter 13 dem Schaumpolystyrollösegerät 101 zugeführt, wobei ein Rührflügel 10 derart angeordnet ist, dass er in diesem Lösungsmittel eingetaucht ist. Wenn Schaumpolystyrolformen 15 durch eine Öffnung 2 in das Schaumpolystyrollösegerät 101 eingebracht sind, dreht der Rührflügel 10 und rührt die Polystyrolformen 15, während diese zerkleinert werden, zusammen mit dem Lösungsmittel, wobei sich die Schaumpolystyrolformen 15 in dem Lösungsmittel lösen und zu einer Polystyrollösung 18 werden.
  • Wenn das Lösen beendet ist, wird die Drehung des Rührflügels 10 gestoppt und das Ventil 28 geöffnet, wobei die innerhalb des Schaumpolystyrollösegeräts 101 erzeugte Polystyrollösung 18 durch das Lösungsauslassrohr 32 tritt und in dem Behälter 13 aufgenommen wird.
  • Fig. 21 zeigt das Verhältnis zwischen dem Schaumpolystyrollösegerät 101 und dem Behälter 13 in für dieses Beispiel sehr schematischer Weise, wobei diese Elemente speziell konstruiert sind, wie es in Fig. 22 gezeigt ist.
  • Ein Deckel 3, der geöffnet und geschlossen werden kann, ist an einem oberen Teil eines Gehäuses 1 des Schaumpolystyrollösegeräts 101 vorgesehen, wobei dieser Deckel 3 geöffnet werden kann und die Schaumpolystyrolformen 15 durch die Öffnung 2 in das Schaumpolystyrollösegerät 101 eingebracht werden können.
  • An einer Seitenwand des Gehäuses 1 ist eine Mehrzahl von Zerkleinerungs-Unterstützungsplatten 80 parallel zueinander und an einer Innenfläche befestigt angeordnet (siehe vergrößerte perspektivische Innenansicht von Teil A), und eine Mehrzahl von Rührflügeln 10 ist derart angeordnet, dass diese zwischen den Zerkleinerungs-Unterstützungsplatten 80 hindurchtreten.
  • Die Zerkleinerungs-Unterstützungsplatten 80 und über die Hälfte der Rührflügel 10 sind derart positioniert, dass sie in dem von dem Behälter 13 zugeführten Lösungsmittel eingetaucht sind. Die Rührflügel 10 werden durch den Antrieb eines Motors M mittels eines Riemens 94 und Riemenscheiben 92A, 92B gedreht, wobei sie zusammen mit den Zerkleinerungs-Unterstützungsplatten 80 die eingebrachten Schaumpolystyrolformen 15 in kleine Schaumpolystyrolstücke 16 zerkleinern. Dadurch wird ein Lösen der kleinen Schaumpolystyrolstücke 16 in dem Lösungsmittel 17 und ein Rühren der kleinen Stücke 16 und des Lösungsmittels 17 erleichtert, wodurch ein Lösen der kleinen Stücke in dem Lösungsmittel 17 gefördert wird.
  • Ein Ultraschallsensor (oder ein optischer Sensor) 99 ist an einer oberen Wand des Gehäuses 1 angeordnet und erfasst den Flüssigkeitsoberflächenpegel des Lösungsmittels 17 oder der Polystyrollösung 18. Da eine Zufuhr einer vorbestimmten Menge des Lösungsmittels 17 notwendig ist, und weil das Volumen des Lösungsmittels 17 beim Lösen von Polystyrol ansteigt, ist ein Einstellen einer vorbestimmten Konzentration für die Polystyrollösung erforderlich (z. B. 30%), wobei die Erfassung dieser Pegel wichtig ist. Wenn die Flüssigkeitsoberflächen vorbestimmte Pegel erreicht haben, gibt der Sensor 99 ein Signal aus, um die Lösungsmittelzufuhr oder das Einbringen von Schaumpolystyrolformen zu stoppen. Weil jedoch eine vorbestimmte Menge des Lösungsmittels 17 in dem Behälter 13 gehalten ist, wird eine Erfassung der Lösungsmittelflüssigkeitsoberfläche lediglich zur Bestätigung durchgeführt.
  • Ferner sind ein Temperatursensor 29 und eine Heizeinrichtung 30 an einem unteren Teil des Gehäuses 1 vorgesehen, wobei diese an Orten mit niedriger Temperatur dazu verwendet werden können, die Lösung warm zu halten.
  • Ein Lösungsmittelzuleitungsrohr 31 ist mit einer Seitenwand des Gehäuses 1 verbunden, ein Behälter 13, der ein Lösungsmittel 17 hält, ist an einem Ende des Lösungsmittelzuleitungsrohrs 31, wie durch gestrichelte Linien gezeigt, gestützt, und ein Tellerventil 34 des Behälters 13 ist oberhalb des Endes des Lösungsmittelzuleitungsrohrs 31 positioniert. Weil dieses Positionieren durch herkömmliche Einrichtungen erzielt wird, sind diese in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Wenn der Behälter 13 auf das Ende des Lösungsmittelzuleitungsrohrs 31 gesetzt ist, wird das Tellerventil 34 durch den Druck eines Druckstiftes 31e geöffnet, wobei das in dem Behälter 13 befindliche Lösungsmittel 17 durch das Lösungsmittelzuleitungsrohr 31 unter Wirkung seines Eigengewichts hindurchtritt und einem Lösungsmittelbereich 7 des Schaumpolystyrollösegeräts 101 zugeführt wird. Während dieses Umfüllens des Lösungsmittel 17 wird eine Kappe 24 (durch gestrichelte Linien dargestellt) von dem Behälter entfernt, so dass der Druck innerhalb des Behälters 13 abfällt und das Umfüllen des Lösungsmittels nicht behindert. Das Öffnen und Schließen des Tellerventils 34 wird später unter Bezugnahme auf Fig. 24 beschrieben.
  • Ein Lösungsauslassrohr 32 ist mit einem untersten Teil des Gehäuses 1 verbunden, wobei der Behälter 13 in einen Lösungsspeicherteil 11 derart positioniert ist, dass das Ende des Lösungsauslassrohrs 32 durch die Öffnung 13a hindurchtritt. Das Positionieren wird ebenfalls mittels herkömmlicher Einrichtungen ausgeführt.
  • Wenn sich der Behälter 13 in diesem Zustand befindet, ist das Tellerventil 34 geschlossen. Wenn das vorstehend erwähnte Lösen in dem Lösungsmittelbereich 7 beendet ist, wird das Ventil 28 geöffnet, wobei die Polystyrollösung 18 durch das Lösungsauslassrohr 32 tritt und in dem Behälter 13 aufgenommen wird.
  • Somit ist es unter Verwendung eines einzelnen Behälters 13 möglich, sowohl das Zuführen des Lösungsmittels 17 als auch das Aufnehmen der Polystyrollösung 18 durchzuführen. Wenn das Zuführen des Lösungsmittels beendet ist, wird der leere Behälter von dem Lösungsmittelzuleitungsrohr 31 abgenommen und kann mit dem Lösungsauslassrohr 32 verbunden werden.
  • Fig. 23A und 23B zeigen einen Behälter 13, wobei Fig. 23A eine perspektivische Ansicht von oben gesehen und Fig. 23B eine perspektivische Ansicht von einer unteren Seite gesehen ist. Bei diesem Beispiel ist von Bedeutung, dass es infolge einer Öffnung 13a in der Oberseite des Behälters und einer Öffnung 13b in der Unterseite des Behälters möglich ist, das Lösungsmittelzuleitungsrohr 31 mit der Erstgenannten und das Auslassrohr 32 mit der Letztgenannten jeweils wahlweise zu verbinden. Deshalb besteht beim Auslassen der Polystyrollösung 18 und beim Zuführen des Lösungsmittels 17 keine Notwendigkeit, die Rohre oder Schläuche herumzuschwingen, was sich beim vorstehend beschriebenen Austauschen von Rohren und Schläuchen einstellt. Demnach ist ein kleiner Platz ausreichend.
  • Bei diesem Beispiel ist ferner zu beachten, dass die Öffnung 1'3a in der Oberseite des Behälters 13 größer ausgeführt ist als die Öffnung 13b in der Unterseite. Ergebnis dieser Ausgestaltung des Behälters 13 ist, dass sowohl das Hindurchführen des Endes des Lösungsauslassrohrs 32 durch die Öffnung 13a einfach wird, weil es möglich wird, das Lösungsauslassrohr 32 im Durchmesser so groß zu machen, dass die Polystyrollösung 18, dessen Viskosität wie vorstehend beschrieben einen Wert von bis zu 10.000 cps erreicht, einfacher strömt und in kurzer Zeit in den Behälter 13 eingefüllt werden kann, als dass auch die Betriebsweise des Geräts weiter vereinfacht ist. Das Aufnehmen des Lösungsmittels 17 in den Behälter 13 wird ebenfalls einfach.
  • Ferner kann die Polystyrollösung 18 einem Polystyrol-Recyclinggerät selbstverständlich nicht nur von dem Behälter 13 durch die Öffnung 13b, wie unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert, zugeführt werden, sondern es ist auch möglich, den Behälter 13 umzudrehen und die Lösung 18 durch die große Öffnung 13a auszulassen. Im letzeren Fall wird das Auslassen der Polystyrollösung 18 ebenfalls einfach.
  • Auch für den Fall, dass die Polystyrollösung 18 einem Polystyrol-Recyclinggerät zuzuführen ist, wird eine Pumpe zum Heraussaugen der Lösung verwendet. Wenn die Lösung durch die in der Unterseite vorgesehene Öffnung 13b ausgelassen wird, ist es möglich, eine Auslasswirkung aufgrund des Eigengewichts der Polystyrollösung 18 auszunutzen, wobei die zum Antreiben der Pumpe verbrauchte Energie verringert ist. Es reicht aus, wenn das Flächenverhältnis der Öffnungen 13a und 13b 1 : 1 übersteigt, jedoch nimmt das Flächenverhältnis bevorzugt einen Wert von (1 : 0,8) bis (1 : 0,2) an.
  • Bei dem Behälter 13 dieses Beispiels ist ein konkaver Teil 33A in einer der Seitenflächen vorgesehen, wobei ein Handgriff 33B zwischen den Seiten des konkaven Teils 33A für ein erleichtertes Tragen von Hand angeordnet ist.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist in dem Behälter 13 eine Lösungsauslassöffnung 13b (der Teil B in Fig. 22) gleich dem wie in Fig. 8 Gezeigten vorgesehen, wobei jedoch an dieser Stelle auf eine Darstellung und Beschreibung dieses Teils verzichtet wird.
  • Fig. 24 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die die Lösungsauslassöffnung 13b (der Teil C in Fig. 22) des Behälters 13 von Fig. 22 darstellt. Ein Druckmechanismus 31b ist an dem Ende des Lösungsmittelzuleitungsrohrs 31 angeordnet. Der Druckmechanismus 31b ist einstückig aus einem rohrförmigen Teil 31c, einer mit einem ringförmigen Durchgangsloch 31f versehenen Druckstiftstützplatte 31d und einem Druckstift 31e hergestellt. Ein ringförmiges Dichtelement 31g ist an einem oberen Ende des rohrförmiges Körpers 31c befestigt.
  • Der Behälter 13 befindet sich normalerweise in dem gleichen wie in Fig. 8 gezeigten Zustand. Wenn der Behälter 13, wie in Fig. 24 gezeigt, auf eine obere Wand des Gehäuses 1 gesetzt ist, stößt der Druckstift 31e an das Tellerventilelement 13k, das sich gegen die Vorspannkraft der Spiralfeder 13 m anhebt und von dem Ventilsitz 13j wegbewegt. Infolgedessen öffnet das Durchgangsloch 13n, wobei das Lösungsmittel 17 durch das Lösungsmittelzufuhrloch 13b hindurchtritt und dem Gehäuse 1 von dem Behälter 13, wie durch die Pfeile gezeigt, zugeführt wird. Für das Umfüllen der in dem Behälter 13 befindlichen Polystyrollösung in das Abfall-Recyclinggerät von Fig. 12 ist es auch möglich, den gleichen Mechanismus wie den von Fig. 24 einzusetzen.
  • Wie in Fig. 10 gezeigt, wird auch bei dieser bevorzugten Ausführungsform das Lösungsmittel 17 in dem Behälter 13, wenn dieser das Lösungsmittel hält und zu dem vorstehend Lösegerät gebracht wird, bei dem in Fig. 10 mit einer Volllinie dargestellten Pegel 13c gehalten. In der vorstehend beschriebenen Weise wird ein Schaumpolystyrol in dem Lösungsmittel gelöst, wobei die erzeugte Lösung 18 ein größeres Volumen als das Lösungsmittel 17 aufweist und bis zu dem mit einer gestrichelten Linie gezeigten Pegel 13d aufgenommen ist. Innerhalb des Behälters 13 ist oberhalb der Lösung 18 ein Raum 131 ausgebildet, wodurch Sicherheitsstandards erfüllt werden.
  • Das Verfahren zum sicheren Transportieren der Lösung 18 zu einem Schaumpolystyrol-Recyclinggerät nach Abnehmen des die Lösung 18 haltenden Behälters 13 von dem Lösegerät 101, der Aufbau des Behälters 13 und die Art des Einsatzes des Lösegeräts 101 sind gleich der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 16 gemachten Beschreibung, so dass sie deshalb an dieser Stelle nicht näher erläutert werden.
  • Ferner sind die Ergebnisse der Experimente, worin das vorstehend genannte d- Limonen und im Übrigen Isoamylacetat, Benzylpropionat und Ethylbutyrat als Lösung verwendet wurden, gleich den Ergebnissen von Tabelle 1.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform können für ein Schaumpolystyrollöse- und -recyclingsystem unter Verwendung eines Lösungsmittels auch die vorstehend genannten Vorteile (I) bis (5) erzielt werden.
  • Fig. 25 ist eine schematische Schnittansicht ähnlich zu Fig. 21, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform des ersten Aspektes der Erfindung zeigt, die bei einem Lösegerät für weggeworfenes Schaumpolystyrol eingesetzt wird.
  • Ein Lösegerät 111 gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform unterscheidet sich im Vergleich zu dem Lösegerät 101 von Fig. 21 darin, dass das Zuführen eines Lösungsmittels und das Aufnehmen einer Lösung ausgeführt werden, während der Behälter 13 damit verbunden ist. Fig. 25 ist eine schematische Schnittansicht des Schaumpolystyrollösegeräts 111, das im Wesentlichen gleich dem Gerät von Fig. 21 ist, wobei Teile, die mit Teilen von Fig. 21 übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Bei diesem Beispiel ist eine Öffnung 111a in einer oberen Wand des Schaumpolystyrollösegeräts 111 vorgesehen, wobei die Öffnung 111a und eine Lösungsauslassöffnung 13b in einer unteren Wand eines Behälters 13 durch Leitungen 71, 73 verbunden sind. Die Leitungen 71, 73 sind durch eine Pumpe 72 verbunden. Ein Lösungsmittel 17 ist im Voraus in dem Behälter 13 aufgenommen, wobei das Lösungsmittel 17 dem Schaumpolystyrollösegerät 111 über die Leitungen 71, 73 durch die Pumpe 72 zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ventil 28 geschlossen.
  • In der gleichen Weise wie bei dem Beispiel von Fig. 21 werden als nächstes die Schaumpolystyrolformen 15 in dem Lösungsmittel 17 gelöst, wobei sie zu einer Polystyrollösung 18 hergestellt werden. Wenn dieses Lösen beendet ist, wird das Ventil 28 geöffnet und die Polystyrollösung 18 von dem Schaumpolystyrollösegerät über das Lösungsauslassrohr 32 in den Behälter 13 eingefüllt.
  • Fig. 25 zeigt das Verhältnis des Schaumpolystyrollösegeräts 111 zu dem Behälter 13 dieses Beispiels in sehr schematischer Weise, wobei diese Elemente wie in Fig. 26 gezeigt speziell konstruiert sind (in Fig. 26 sind Teile, die mit Teilen von Fig. 22 gleich sind, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet).
  • Wie in Fig. 26 gezeigt, ist anstelle des Lösungsmittelzuleitungsrohrs 31 von Fig. 22 die Leitung 73 mit einer oberen Wand des Schaumpolystyrollösegeräts 111 verbunden, wobei die Leitung 71 mit der Leitung 73 mittels der Pumpe 72 verbunden ist. Das Ende der Leitung 71 weist den gleichen Aufbau auf wie das Ende des Lösungsmittelzuleitungsrohrs 31 von Fig. 22, wobei die Leitung 71 mit einem Tellerventil 34 in einer unteren Wand des Behälters 13 verbunden ist. Der übrige Teil des Geräts weist den gleichen Aufbau wie das in Fig. 22 gezeigte Gerät auf.
  • Wenn ein Behälter 13, der das Lösungsmittel 17 hält, auf das Ende der Leitung 71 gesetzt ist, wie durch gestrichelte Linien gezeigt, öffnet, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 24 beschrieben, das Tellerventil 34. Anschließend kommt die Pumpe 72 in Betrieb, und das Lösungsmittel 17 wird in das Schaumpolystyrollösegerät 111 umgefüllt.
  • Wenn der Behälter 13 leer geworden ist, wird der Behälter 13 von der mit gestrichelten Linien gezeigten Position zu der mit Volllinien gezeigten Position durch eine Hebe- und Absenkvorrichtung (z. B. ein Nockenmechanismus) leicht angehoben. Bei diesem Vorgang wird das Tellerventil 34 geschlossen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben. Wenn das Lösen in dem Schaumpolystyrollösegerät 111 beendet worden ist, wird, wie vorstehend beschrieben, ein Ventil 28 geöffnet und die Polystyrollösung von dem Schaumpolystyrollösegerät 111 in den leeren Behälter 13 umgefüllt.
  • Wenn das Umfüllen der Lösung beendet worden ist, wird der Behälter 13 leicht angehoben und ausreichend von dem Tellerventil 34 wegbewegt, von dem Lösungsauslassrohr 32 gelöst und von dem Lösungsspeicherteil 11 abgenommen. Dieses Abnehmen lässt sich problemlos ausführen, weil die Öffnung 13a in der Oberseite des Behälters 13 groß ist.
  • Weil sowohl die gleichen Vorteile wie bei dem Beispiel von Fig. 22 erzielt werden, als es auch nicht notwendig ist, den Behälter an den oberen Teil des Geräts anzupassen, weil das Lösungsmittel 17 durch die Pumpe 72 umgefüllt wird, kann bei diesem Beispiel das Gerät als Ganzes in seiner Höhe klein ausgeführt sein. Weil zum Zuführen des Lösungsmittels 17 von dem Behälter 13 in das Schaumpolystyrollösegerät 111 zunächst das Lösungsmittel nach unten durch die Lösungsauslassöffnung 13b ausgelassen wird, tritt auch die Auslasswirkung aufgrund des Eigengewichts des Lösungsmittels ein, wobei die zum Antreiben der Pumpe verbrauchte Energie abnimmt. Das gleiche trifft für den Fall zu, wenn die Polystyrollösung 18 aus dem Behälter 13 heraus ausgelassen wird.
  • Fig. 27A bis Fig. 40 zeigen bevorzugten Ausführungsformen des vierten Aspektes der Erfindung, die für ein Verarbeiten von weggeworfenem Polystyrol eingesetzt werden.
  • Fig. 27A und 27B zeigen einen Behälter 181 gemäß einer dieser bevorzugten Ausführungsformen, wobei Fig. 27A eine Schnittansicht entlang der Linie a-a von Fig. 27B und Fig. 27B eine Draufsicht ist.
  • Der Behälter 181 dieser bevorzugten Ausführungsform ist, wie in den Zeichnungen dargestellt, in einer Form ausgebildet, die einem ungefähr rechteckigen Parallelepiped nahekommt; ein oberer Teil eines Auslassrohrs (äquivalent zu einem Ansaugrohr; nachfolgend ähnlich verwendet) 124, das einstückig mit einem Hauptkörper 122 ausgebildet ist, bildet eine Auslassöffnung 123, und ein unteres Endteil 124a an dem entgegengesetzten Ende des Rohrs erstreckt sich in die Nähe einer inneren Bodenfläche des Hauptkörpers 122. Eine Einlassöffnung 126 ist neben der Auslassöffnung 123 angeordnet, wobei diese zwei Öffnungen jeweils durch eine von außen angebrachte Kappe 125 geschlossen und abgedichtet sind. Eine Oberseite des Behälters mit Ausnahme des Teils, an dem die Einlassöffnung 126 und die Auslassöffnung 123 angeordnet sind, ist erhöht, wodurch eine leichte Stufe ausgeformt ist. Wie in Fig. 27B gezeigt, ist ein konkaver Teil an beiden Seiten der Mitte der Oberseite vorgesehen, wodurch ein verengter Teil in dem mittigen Teil der Oberseite ausgebildet ist. Ferner ist ein Durchgangsloch 127a an dieser Stelle vorgesehen, um einen Handgriff 127 zu bilden. Eine Bodenseite 128 bildet eine innere Bodenfläche 128a, die sich in Richtung des unteren Endteils 124a des Auslassrohrs nach unten neigt.
  • An der Unterseite des Behälterhauptkörpers 122 sind links und rechts an einem Ende vorspringende Füße 129 vorgesehen, und an dem gegenüberliegenden Ende davon ist ein in gleicher Weise vorspringender Fuß 30, der sich in Breitenrichtung erstreckt, vorgesehen. Diese Elemente sind in Fig. 27B durch gestrichelte Linien dargestellt.
  • Aufgrund der Füße 129, 130 hat die Unterseite des Hauptkörpers 122 keinen direkten Kontakt mit einem Untergrund, sie reibt nicht gegen den Untergrund und ist keiner Abnutzung unterworfen. Ferner wird der Behälter 181 aufgrund der Füße 129, 130 horizontal gehalten, wobei ein Lösungsmittel 17 (z. B. Limonen) durch das untere Endteil 124a des Auslassrohr 124 wirkungsvoll ausgelassen wird, weil der unterste Teil 128a der Bodenseite 128 zum tiefsten Teil des Behälters wird (beim Auslassen der Lösung 18 ist dies ebenfalls der Fall, was später erläutert wird). Hierfür ist das Auslassrohr 124 vorzugsweise so vertikal wie möglich angeordnet.
  • Weil das Auslassrohr 124 einstückig mit dem Hauptkörper 122 des Behälters 181 ausgebildet ist, ist es gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform beim Auslassen der Lösung nicht notwendig, jedes Mal ein Ansaugrohr einzusetzen, wobei darüber hinaus die Herstellungskosten durch einstückiges Formen verringert sind. Ferner ist ein Tragen durch einen entsprechend vorgesehenen Handgriff erleichtert.
  • Die Fig. 28A und 28B zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform des vierten Aspektes der Erfindung, wobei Fig. 28A eine Schnittansicht entlang der Linie a-a von Fig. 28B und die Fig. 28B eine Draufsicht ist.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind Form und Funktion dieser bevorzugten Ausführungsform die gleichen wie bei der in den Fig. 27A und 27B gezeigten bevorzugten Ausführungsform, wobei der Unterschied lediglich darin besteht, dass ein Auslassrohr 134 durch Schraubenmittel in einen Hauptkörper 132 integriert ist.
  • Das bedeutet, dass innerhalb eines Teils des Hauptkörpers 132, an dem das Auslassrohr 134 angeordnet ist, ein Aufnahmeteil (ein runder Vorsprung) 132a vorgesehen ist, wobei ein Außengewinde 134b an dem Auslassrohr 134 vorgesehen und in das Aufnahmeteil 132a geschraubt ist. Da die übrigen Elemente des Flüssigkeitsbehälters die gleichen sind wie die Teile des in den Fig. 27A und 27B gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiels, werden sie nicht näher erläutert.
  • Fig. 29A ist eine vergrößerte Schnittansicht in Nähe der Auslassöffnung 133 der in den Fig. 28A und 28B gezeigten bevorzugten Ausführungsform: dieser Teil kann auch wie in Fig. 29B hergestellt sein.
  • Das bedeutet, dass durch Vorsehen eines Flansches 141c an einem Teil eines Auslassrohrs 141, der sich außerhalb des Behälterhauptkörpers 132 befindet, und durch Vorsehen einer Dichtung 142 zwischen diesem Flansch 141c und dem Behälterkörper 132 die Dichtigkeit erhöht ist, wobei es möglich ist, ein Lecken von Flüssigkeit vollständig zu verhindern. Falls eine Kappe 135 auch eine Dichtung 143 zusammendrückt und mittels einer Schraubeneinrichtung mit dem oberen Ende des Auslassrohrs 141 verbunden ist, ist die Dichtwirkung weiter erhöht.
  • Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform bestehen hinsichtlich der Herstellungskosten im Vergleich zu der in den Fig. 27A und 27B gezeigten bevorzugten Ausführungsform keine großen Unterschiede. Zusätzlich zu den gleichen Vorteilen wie bei den in den Fig. 27A und 27B gezeigten bevorzugten Ausführungsformen besteht ferner der Vorteil, dass z. B. die Auslassrohre 134 oder 141 ohne weiteres ausgetauscht werden können, wenn dabei ein Problem aufgetreten ist.
  • Die Fig. 30A und 30B sind Schnittansichten eines Automatikventils einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des vierten Aspektes der Erfindung und zeigen eine Auslassöffnung 133, in der dieses Ventil angeordnet ist. Fig. 30A zeigt den geschlossenen Zustand und Fig. 30B zeigt den offenen Zustand dieses Ventils. Ähnlich dem Schraubentyp bei der bevorzugten Ausführungsform von Fig. 28A und 28B ist ein Auslassrohr 145 mit dem Hauptkörper 132 über ein Schraubengewinde 146 verbunden. In Nähe der Auslassöffnung 123 des Auslassrohrs 145 ist ein Federsitz 147 vorgesehen, und ein Flansch 149b eines Tellerventils 149 stößt mittels einer Feder 148 an einen Flansch 145a des Auslassrohrs 145, der bei der Auslassöffnung 133 nach innen gerichtet ausgebildet ist, und verschließt die Auslassöffnung 133. Eine Achse 149a des Tellerventils 149 ist gleitend in einem Führungsloch 147a des Federsitzes 147 eingepasst, wobei sich das Tellerventil 149 vertikal bewegt.
  • Ein Öffnen und Schließen dieses Ventils wird durch einen äußeren Mechanismus ausgeführt, an den der Behälter angepasst ist. Das bedeutet, dass beim Aufsetzen dieses Behälters auf ein Lösegerät, was später erläutert wird, sich der Behälter automatisch öffnet und schließt, indem ein an dem Apparat montiertes Verbindungsrohr 150 mit der Auslassöffnung 133 dieses Behälters in Eingriff und außer Eingriff gerät.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist eine Dichtung 152 an einem Ende des Verbindungsrohrs 150 zum Hochsaugen vorgesehen, die an den Flansch 145a der Auslassöffnung 133 des Hauptkörpers 132 stößt und die Verbindung des Verbindungsrohrs 150 mit dem Flansch 145a abdichtet. Ein Druckstift 151 ist in der Mitte des Verbindungsrohrs 150 vorgesehen, wobei der Druckstift 151 das Tellerventil 149 hineindrückt, wenn das Verbindungsrohr 150, wie in Fig. 30B gezeigt, mit der Auslassöffnung 133 in Eingriff kommt. Folglich strömt das Lösungsmittel 17 (z. B. Limonen), wie mit Pfeilen dargestellt, heraus, und wird von dem Flüssigkeitsbehälter durch das Verbindungsrohr 150 ausgelassen (während des Auslassens der Lösung 18 tritt der gleiche Vorgang ein). Die Wirkung des Verbindungsrohrs 150 auf das Auslassen des Lösungsmittels 17 wird später erläutert. 44/01 ~1
  • Das Automatikventil kann auch an einer Einlassöffnung 136 des Behälters angebracht sein, wie es in Fig. 31 gezeigt ist. Im Falle der Einlassöffnung 136 ist ein Teil äquivalent zu dem Auslassrohr 145 des Typs wie für den Fall des vorstehend beschriebenen Auslassens unnötig; ein Rahmen 153 des Ventilmechanismus ist durch ein Schraubengewinde 153a mit dem Hauptkörper des Behälters 132 verbunden, wobei die durch das Gerät erzeugte Lösung 18 (z. B. eine Limonen- Lösung von Schaumpolystyrol) unter ihrem Eigengewicht von der Geräteseite her durch die übrigen Teile, die den gleichen Aufbau und die gleiche Wirkung aufweisen wie in dem Fall des vorstehend beschriebenen Auslassens, in den Behälter hineinströmt.
  • Bei diesem Beispiel wird eine Schraubenfeder 148 als Mittel zum Drücken des Tellerventils 149 verwendet. Als Ersatzmittel hierfür ist es möglich, eine Rückstellkraft eines Magneten einzusetzen. Ein Gerät, das die Lösung 18 in diesen Behälter einfüllt, wird ebenfalls später erläutert.
  • Weil das Automatikventil als Kappe des Flüssigkeitsbehälters eine Doppelfunktion erfüllt, besteht gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform im Vergleich zu dem Fall, bei dem eine separate Kappe verwendet wird, kein weiterer Aufwand zum Anpassen und Abnehmen der Kappe, wobei es allein durch Aufsetzen des Behälters möglich ist, ein Einfüllen und Auslassen auszuführen, wobei eine Anpassung an eine zukünftige Automatisierung einfach wird.
  • Die Fig. 32A, 32B und 32C und die Fig. 33A und 33B zeigen weitere bevorzugte Ausführungsformen des vierten Aspektes der Erfindung, wobei Vorsprungs- und Aussparungs-Verbindungsteile in den Seiten eines Behälters ausgebildet sind und dadurch eine Funktion zum Erhöhen der Sicherheit beim Transport mittels eines Transportfahrzeugs oder dergleichen geschaffen wird.
  • Zunächst zeigen die Fig. 32A, 32B und 32C ein Beispiel, bei dem Vorsprungs- und Aussparungs-Teile in einer Oberseite und einer Unterseite des Behälters vorgesehen sind, wobei Fig. 32A eine Draufsicht des Behälters, Fig. 32B eine Vorderansicht und Fig. 32C eine Ansicht von unterhalb des Behälters ist. Wie in den Figuren gezeigt, sind Füße 129 (139) und Füße 130 (140) in den Fig. 32B und 32C die Füße des Behälters der in den Fig. 27A und 27B gezeigten bevorzugten Ausführungsform und der in den Fig. 28A und 28B gezeigten bevorzugten Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, wobei Aussparungsteile von gleicher Form und gleicher Abmessung wie diese Füße an Positionen in der Oberseite des Flüssigkeitsbehälters entsprechend den Positionen dieser Füße ausgebildet sind. Hierdurch sind beim Stapeln des Behälters die Füße 129 (139) und die Füße 130 (140) des Behälters 181 (131), der zuoberst gestapelt ist, in Aussparungsteile 156 und 157 in der Oberseite des Behälters 181 (191) eingepasst, der sich darunter befindet. Deshalb lösen sich die Behälter während der Lagerung und auch während des Transports nicht ohne weiteres, wodurch die Sicherheit gewährleistet sein kann.
  • Die Fig. 33A und 33B zeigen ein Beispiel, bei dem Vorsprünge und Aussparungen 158, 159 in den Seitenflächen des Flüssigkeitsbehälters vorgesehen sind, wobei Fig. 33A eine Draufsicht und Fig. 33B eine Vorderansicht ist. Auch in diesem Fall werden durch die gleiche Funktion die Flüssigkeitsbehälter, z. B. wenn sie in einer Reihe aufgereiht sind, an einem Vor- und Zurückrutschen gehindert. Beispielsweise ist es auch möglich, die Behälter zu transportieren, wenn sie auf ihre Seiten gedreht und vertikal gestapelt sind. Wie durch gestrichelte Linien dargestellt, können Vorsprünge und Aussparungen ebenfalls an der Vorder- und Rückseite ähnlich einem Vorsprungteil 161 vorgesehen sein, das einem Aussparungsteil 160 an dem entgegengesetzten Ende entspricht.
  • Fig. 34 ist eine perspektivische Ansicht, die einen mit der vorstehend beschriebenen Vorsprungs- und Aussparungs-Verbindung versehenen Behälter zeigt. Durch ein derartiges Ausbilden des Behälters sind die Behälter selbst in den Fällen stabil, wenn mehrere Behälter beispielsweise auf einen einfachen Karren geladen sind und über eine kurze Distanz auf einem Gelände oder dergleichen bewegt werden, wobei die Sicherheit gewährleistet ist.
  • Insbesondere wenn die Behälter auf ein Transportfahrzeug 162 geladen sind und sie, wie in Fig. 35 gezeigt, transportiert werden, ist es möglich, die Behälter zu stapeln und eine große Menge gleichzeitig zu transportieren. Ferner ist es möglich, die Behälter sicher zu transportieren.
  • Der Flüssigkeitsbehälter dieser bevorzugten Ausführungsform weist die gleichen Vorteile wie vorstehend beschrieben auf, wobei dieser Flüssigkeitsbehälter zum Umfüllen einer Verarbeitungsflüssigkeit zwischen einem Schaumpolystyrollösegerät und einem Recycling-Verarbeitungsgerät verwendet wird, was später erläutert wird. Die Fig. 27A und 27B und die Fig. 28A und 28B zeigen Zustände eines einem Lösegerät zuzuführenden Lösungsmittels 17, das darin bis zu Flüssigkeitsoberflächenpegeln 181a und 191a enthalten ist, und Fig. 36 zeigt eine aus einem zugeführten Lösungsmittel erzeugte Lösung 18, das von einem Recycling-Verarbeitungsgerät bis zu einem Flüssigkeitsoberflächenpegel 191b zugeführt ist. Nachfolgend werden für eine bessere Verständlichkeit der Beschreibung der Behälter und die Bezugszeichen der Fig. 28A und 28B verwendet.
  • Ein mit einer Lösung 18 gefüllter Behälter 191, wie in Fig. 36 gezeigt, wird zu einem Recycling-Verarbeitungsgerät transportiert, das später erläutert werden wird, wobei der Behälter dort die Lösung auslässt. Jedoch ist dieser Behälter 191 kein Behälter, bei dem eine herkömmliche Pumpe zum Heraussaugen verwendet wird, wie vorstehend beschrieben, sondern es handelt sich bei dieser bevorzugten Ausführungsform um einen Behälter zum Auslassen einer Lösung in das Recycling-Verarbeitungsgerät, der mit der Zielvorgabe entwickelt wurde, ein Auslassen mittels Druckluft zu erzielen, wie in Fig. 37 gezeigt.
  • Fig. 37 zeigt dieses Verfahren schematisch. Ein Recycling-Verarbeitungsgerät ist mit einem Luftzuleitungsrohr 164 und einem Auslassrohr 166 oder dergleichen ausgestattet, wobei, wie in den Zeichnungen gezeigt, ein Adapter 165 des Luftzuleitungsrohrs 164 an eine Einlassöffnung 136 des Behälters 191 und ein Adapter 167 des Auslassrohrs 166 an eine Auslassöffnung 133 des Behälters 191 angepasst sind.
  • Wenn anschließend Druckluft A durch das Luftzuleitungsrohr 164 in den Behälter 191 eingeleitet wird, wirkt ein hoher Luftdruck auf eine gesamte Flüssigkeitsoberfläche innerhalb des Behälters 191, wobei eine Lösung 18 durch ein unteres Ende 134a eines Auslassrohrs 134 und in das Auslassrohr 166 hinein einfach herausgedrückt wird.
  • In Experimenten wurde herausgefunden, dass mittels einer Druckluft mit 12 Bar Überdruck selbst eine hochviskose Lösung in ungefähr der Hälfte der Zeit ausgelassen werden kann, die sonst herkömmlich bei Verwendung einer Pumpe benötigt wird. Die Wirksamkeit dieser Art von Luftdruck ist bemerkenswert, wobei ein Entnehmen einer Lösung aus einem kleinen Behälter selbst mit einem Druck mit ungefähr 10 g/cm² unter Verwendung einer Spritze oder einer Handpumpe wirksam ausgeführt werden kann.
  • Fig. 38 ist eine Ansicht, die schematisch einen Behälter des vorstehend beschriebenen Typs und ein Lösegerät darstellt, und zeigt eine Situation, bei der ein Lösungsmittel 17 von einem Behälter 181 hochgesaugt und durch eine Pumpe 195 einem Reduktionsbehälter 1 zugeführt wird. Während ein in den Reduktionsbehälter 1 eingebrachtes Schaumpolystyrol 15 durch Rührflügel 10 gerührt wird, wird das Schaumpolystyrol 15 gelöst, um eine Lösungsflüssigkeit 18 zu erzeugen. Genauer gesagt, wird beispielsweise der Typ eines in der Fig. 39 gezeigten Geräts verwendet.
  • Fig. 39 ist eine Schnittansicht eines Behälters 181, der an ein Lösegerät 200 angepasst ist. Das bedeutet, dass ein unterer Teil des Reduktionsbehälters 1 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt ausgebildet und ein Öffnungs- und Schließdeckel 152 über einer Hälfte einer flachen Fläche eines oberen Teils ausgebildet ist, wodurch eine Einfüllöffnung 152a ausgebildet ist. Innerhalb des Reduktionsbehälters 1 ist eine Mehrzahl von Rührflügeln 153 mit einer an den Reduktionsbehälter 1 montierten Welle 153a vorgesehen. Diese Welle 153a wird durch einen außerhalb montierten Motor 157 mittels einer Kette 156 angetrieben, wobei die Enden der Rührflügel 153 bis in die Nähe einer Bodenfläche des Reduktionsbehälters 1 rühren.
  • Innerhalb des Reduktionsbehälters 1 sind in der Nähe seines Bodenteils an einer Wandfläche Zerkleinerungs-Unterstützungsplatten 151 montiert, die die Wirkung des durch die Rührflügel 153 durchgeführten Zerkleinerns des durch die Einfüllöffnung 152a eingebrachten Schaumpolystyrols 15 verbessern.
  • Eine Einlassöffnung 110a ist in einer Seite eines oberen Teils des Reduktionsbehälters 1 vorgesehen, und von dort ist ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes Einlassrohr 110 vorgesehen, wobei ein Verbindungsrohr 150 als ein Verlängerungsteil davon vorgesehen ist. Eine durch einen Motor 194 angetriebene Zahnradpumpe 195 ist zwischen dem Einlassrohr 110 und dem Verbindungsrohr 150 angeordnet, wobei ein Ventil 193 unter der Pumpe angeordnet ist.
  • Ein Ende des Verbindungsrohrs 150 ist mit einer Auslassöffnung 123 des Behälters 181 verbunden, wobei ein durch eine gestrichelte Linie dargestelltes, in dem Behälter 181 befindliches Lösungsmittel 17 über ein einstückig mit dem Behälter 181 vorgesehenes Auslassrohr 124 dem Reduktionsbehälter 1 zugeführt wird. Eine Auslassöffnung 112 ist in einem unteren Teil des Reduktionssbehälters 1 vorgesehen, ein sich davon nach unten erstreckendes Auslassrohr 113 ist vorgesehen, ein Ventil 191 ist in dem Auslassrohr 113 vorgesehen und ein Verbindungsteil 154 des Endes des Auslassrohrs 113 ist mit einer Auslassöffnung 136 des Behälters 181 verbunden.
  • Der Behälter 181 ist entfernbar. Wenn der Behälter 181 auf einen unterhalb des Geräts angeordneten, vertikal bewegbaren Boden 192 gesetzt ist, werden durch ein Anheben des Bodens 192 die vorstehend erwähnte Verbindung des Verbindungsrohrs 111 und der Auslassöffnung 123 und die Verbindung des Verbindungsteils 154 und der Einlassöffnung 136 gedichtet und im Wesentlichen automatisch verbunden. Auch hierbei ist es möglich, den vorstehend beschriebenen automatischen Ventilmechanismus vorzusehen.
  • Das Ventil 193 des Einlassrohrs 110 wird geöffnet, das in dem Behälter 181 befindliche Lösungsmittel 17 wird durch die Zahnradpumpe 195 durch die Einlassöffnung 110a in den Reduktionsbehälter 1 hinein zugeführt und der Behälter 181 wird geleert. Anschließend wird durch einen Flüssigkeitsoberflächenhöhen-Sensor (z. B. ein Ultraschall- oder ein optischer Sensor) 154 erfasst, dass das umgefüllte Lösungsmittel 17 eine innerhalb des Reduktionsbehälters 1 eine vorbestimmte Menge erreicht hat.
  • Ein Temperatursensor 196 und eine Heizeinrichtung 190 sind in der Nähe des unteren Teils des Verringerungsbehälters 1 eingebaut und werden zusammen miteinander betrieben, um das zugeführte Lösungsmittel 17 jederzeit nahe bei Raumtemperatur zu halten. Im Falle einer kalten Umgebung wird das Lösungsmittel auch durch den vorstehend genannten Flüssigkeitsoberflächenhöhen-Erfassungssensor 154 überwacht, wobei der Flüssigkeitsoberflächenhöhen-Erfassungssensor 154 ebenfalls zum Zwecke der Konzentrationsüberwachung dient.
  • Wie in Fig. 39 gezeigt, wird das durch die Einfüllöffnung 152a eingebrachte Schaumpolystyrol 15 durch die Rührflügel 153 und die Zerkleinerungs-Unterstützungsplatten 151 innerhalb des Reduktionsbehälters 1 zerkleinert, wie vorstehend beschrieben, wobei das Schaumpolystyrol zur gleichen Zeit in dem Lösungsmittel 17 in dem Reduktionsbehälter 1 gelöst und eine Lösung 18 erzeugt wird.
  • Die erzeugte Lösung 18 wird in dem wieder leeren Behälter 181 unter Wirkung ihres Eigengewichts aufgenommen, während das Ventil 191 der Auslassöffnung 112 geöffnet ist. Der Behälter 181 wird anschließend durch Absenken des Bodens 192 von dem Lösegerät 200 abgenommen und zu dem vorstehend beschriebenen Recycling-Verarbeitungsgerät gebracht.
  • Die in Fig. 27A bis Fig. 36 gezeigten Flüssigkeitsbehälter sind an dem vorstehend beschriebenen Typ eines Lösegeräts angebracht, wobei sie Flüssigkeiten bereitstellen und aufnehmen. Diese Behälter stellen Behälter dar, die dazu bestimmt sind, zum Tragen von Flüssigkeiten zwischen einem Recycling-Verarbeitungsgerät und einem Lösegerät verwendet zu werden.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird auch ein Verarbeiten in der gleichen Weise wie bei dem in der Fig. 12 gezeigten Polystyrol-Recyclinggerät ausgeführt.
  • Das Verfahren zum sicheren Tragen der Lösung 18 zu einem Schaumpolystyrol- Recyclinggerät nach Abnehmen des die Lösung 18 haltenden Behälters von dem Lösegerät 200, der Aufbau des Behälters 13 und die Art der Verwendung des Lösegeräts sind gleich der vorstehend unter Bezugnahme auf Figur Ei bis Fig. 16 gemachten Beschreibung und werden deshalb an dieser Stelle nicht weiter erläutert.
  • Ferner sind die Ergebnisse von Experimenten, bei denen das vorstehend erwähnte d-Limonen und im Übrigen Isoamylacetat, Benzylpropionat und Ethylbutyrat als Lösungsmittel eingesetzt worden sind, gleich den Ergebnissen von Tabelle 1. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform konnten bei einem Schaumpolystyrol- Löse- und -Recyclingsystem unter Verwendung eines Lösungsmittels auch die vorstehen erwähnten Vorteile (1) bis (5) erzielt werden.
  • Ein Flüssigkeitsbehälter einer vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform kann auch bei der Art des in der Fig. 40 gezeigten Schaumpolystyrollösegeräts 220 eingesetzt werden.
  • Bei diesem Gerät ist eine Öffnung 122 zum Einbringen eines Schaumpolystyrols in einen oberen Teil eines Gehäuses 221 vorgesehen, wobei darunter eine Seitenwand 223 eines Schaumpolystyrol-Zerkleinerungs- und -Löseteils 224 angeordnet ist. Ein unteres Seitenteil 226 der Seitenwand 223 erstreckt sich vertikal nach unten und ist derart verengt, dass sein Querschnittsbereich schmaler als die Seitenwand 223 ist und einen Lösebereich 225 ausbildet. Ein mittiger Teil einer mit einem unteren Seitenteil 227 der Seitenwand verbundenen Bodenwand 228 bildet eine Lösungsmittelauslassöffnung 229.
  • Ein Paar Zerkleinerungsräder 230 ist in einem oberen Teil innerhalb der Seitenwand 223 des Löseteils 224 angeordnet, wobei die Zerkleinerungsräder 230 durch in den Zeichnungen nicht gezeigte Antriebseinrichtungen wechselseitig entgegenlaufend in den Richtungen der Pfeile gedreht werden. Ferner ist innerhalb des Lösebereichs 225 ein Rührflügel 10 angeordnet, der durch eine in den Zeichnungen nicht gezeigte Antriebseinrichtung gedreht wird.
  • Ein Behälterbefüllungsteil 238 ist unterhalb der Bodenwand 228 einer Unterseite des Lösebereichs 225 angeordnet. Ein Behälter 231 wird durch eine Ausgangs-/ Eingangsöffnung 232 hineingegeben bzw. herausgenommen und auf Rollen 233 gesetzt, die an einem Boden des Geräts vorgesehen sind.
  • Eine Lösungsmitteleinlassöffnung 234 ist in einer Seitenfläche des Gehäuses 22 l an der gegenüberliegenden Seite von der Öffnung 222 vorgesehen, ein Einlassrohr 235 mit einer darin angeordneten Pumpe 236 ist vorgesehen, das sich von dieser Einlass-Öffnungen 234 nach unten erstreckt, wobei das Einlassrohr 235 mit einer Auslassöffnung 233 des Behälters 231 verbunden ist.
  • Wie in dem Fall des oben beschriebenen Lösegeräts 200 von Fig. 39 wird zunächst der Behälter 231, der ein diesem Gerät 220 zuzuführendes Lösungsmittel 17 hält, in den Beladeteil 238 gesetzt. Die Pumpe 236 wird angetrieben, wobei das Lösungsmittel 17 durch das Einlassrohr 235 über die Lösungsmitteleinlassöffnung 234 in den Zerkleinerungs- und Löseteil 224 zugeführt wird. Das zugeführte Lösungsmittel 17 sammelt sich von selbst in dem Lösebereich.
  • Durch die Öffnung in dem Gehäuse 221 eingebrachtes Schaumpolystyrol 15 wird durch die Zerkleinerungsräder 230 in kleine Stücke zerkleinert, wird, wie in den Zeichnungen gezeigt, zu kleinen Stücken 15a und fällt in den Lösebereich 225, und während es durch den Rührflügel 10 in dem Lösungsmittel 17 verrührt wird, wird das Schaumpolystyrol zu einer Lösung 18 hergestellt.
  • Ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Ventil wird geöffnet, und die somit erzeugte Lösung tritt durch eine Lösungsauslassöffnung 229 und ein unterhalb davon angeordnetes Auslassrohr 229a hindurch und wird durch die Auslassöffnung des Behälters 231 in dem leeren Behälter 231 aufgenommen. Anschließend wird der Behälter 231 aus dem Gerät herausgenommen und, wie vorstehend beschrieben, zu einem Recycling-Verarbeitungsgerät gebracht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind vorstehend beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und zahlreiche Abänderungen sind auf Grundlage des technologischen Konzeptes der Erfindung möglich.
  • Beispielsweise können zahlreiche Konstruktionen, Formen und Materialien der vorstehend beschriebenen Lösegeräte und Behälter verwendet werden. In gleicher Weise sind die Anordnungen der zahlreichen Teile nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele eingeschränkt. Die vorstehend erwähnten Rührflügel und Zerkleinerungsräder sind nicht immer erforderlich. Ferner kann der Abfall, der gelöst und recycelt wird, aus zahlreichen Arten von Abfall bestehen, der sich von Schaumpolystyrolformen unterscheidet.
  • Ferner kann ein erfindungsgemäßer Flüssigkeitsbehälter mit zwei oder mehr Flüssigkeitseinlassöffnungen oder zwei oder mehr Flüssigkeitsauslassöffnungen versehen sein, wobei die Formen und Positionen dieser Öffnungen ebenfalls geändert sein können.
  • Beispielsweise wurde das Auslassrohr bei den in Fig. 27A bis Fig. 40 gezeigten bevorzugten Ausführungsformen einstückig mit dem Behälterhauptkörper ausgebildet, oder es war durch ein Verbinden unter Verwendung von Schraubenmitteln damit integriert, um die Auslassöffnung auszubilden, jedoch kann eine Auslassöffnung vorgesehen sein, die in den Hauptkörper selbst hinein vorspringt, wobei das Auslassrohr mit der in den Behälter hinein vorspringenden Auslassöffnung verbunden sein kann. Ferner kann das Auslassrohr mit dem Hauptkörper mittels eines Klebstoffs oder durch Schweißen anstelle von Schraubenmitteln einstückig ausgebildet sein. Die Position und Form und Ausrichtung des Auslassrohrs kann ebenfalls geändert sein.
  • Ferner ist es für das Dichtverfahren unter Verwendung eines automatischen Ventilmechanismus, oder für dessen Kappe und dessen Ausgestaltung, möglich, verschiedene andere Arten als die der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen einzusetzen, wobei die Positionen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung ebenfalls an anderer Stelle als in der Oberseite angeordnet sein können.
  • Ferner können die Form, die Positionen und die Anzahl der in den Seiten des Flüssigkeitsbehälters vorgesehenen Vorsprungs- und Aussparungs-Verbindungen frei geändert sein, wobei es auch möglich ist, die Form des Handgriffs zu einer anderen Form zu ändern und den Handgriff mit einer Doppelfunktion als Konkav- Konvex-Verbindungseinrichtung zu versehen.
  • Ein Lösen von weggeworfenem Schaumpolystyrol ist möglich, indem als ein Lösungsmittel zumindest ein Lösungsmittel verwendet wird, das aus einer Gruppe bestehend aus einem aromatischen organischen Lösungsmittel, einem organischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, einem organischen Ether-Lösungsmittel, einem organischen Ester-Lösungsmittel, einem organischen Keton-Lösungsmittel und einem organischen Monoterpen-Lösungsmittel ausgewählt ist. Unter diesen Lösungsmittel sind neben dem vorstehend erwähnten Limonen Isoamylacetat, Benzylpropionat und Ethylbutyrat bevorzugt.
  • Ferner können die Behälter der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen neben der Verwendung für ein Löse- und Recyclingsystem für weggeworfenes Schaumpolystyrol auch geeignet in einem System verwendet werden, bei dem beispielsweise säurehaltige Artikel mit Alkohol zum Erzeugen eines Esters neutralisiert werden und umgekehrt Alkohol von dem Ester abgetrennt wird.
  • In diesem Fall ist auch ein Verarbeiten von Abfall möglich, das sich von einem Lösen und einem Recycling unterscheidet, z. B. ein Behandeln einer Säure als Abfall mit einem Zuführen von Alkohol, wodurch die Säure in ein Ester umgewandelt wird.
  • Weil ein Speicherteil zum Speichern einer erzeugten Flüssigkeit abnehmbar vorgesehen ist, die in einem Verarbeitungsteil zum Verarbeiten von zugeführtem Abfall mit einer Verarbeitungsflüssigkeit erzeugt wird, der abnehmbar mit einem Flüssigkeitsbehälter zum Aufnehmen der erzeugten Flüssigkeit versehen ist, und weil der Flüssigkeitsbehälter derart konstruiert ist, um die Verarbeitungsflüssigkeit aufzunehmen und diese Verarbeitungsflüssigkeit dem Verarbeitungsteil vor dem Aufnehmen der erzeugten Flüssigkeit zuzuführen, ist es bei dem ersten bis dritten Aspekt der Erfindung möglich, die Kapazität von einem Verarbeitungsschritt auf einen Maximalwert hin auszulegen und den Transportbehälter der ungebrauchten Verarbeitungsflüssigkeit und den Transportbehälter der erzeugten Flüssigkeit zusammenzufassen, wobei eine Abfallverarbeitung einfach und effizient ausgeführt werden kann.
  • Ein Verarbeiten in einer Recycling-Fabrik ist vereinfacht, weil es möglich ist, eine Konzentrationsregelung jeweils für eine Charge einfach durchzuführen und eine Lösung direkt in einen dafür bestimmten transportierbaren Behälter auszulassen, wobei die Konzentration der Lösung jederzeit bei einer vorbestimmten festgesetzten Konzentration gehalten wird.
  • Weil ein Behälter auf der Grundlage des dritten Aspekts der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, an einem Speicherteil zum Speichern von einer erzeugten Flüssigkeit, die in einem Verarbeitungsteil zum Verarbeiten von zugeführtem Abfall mit einer Verarbeitungsflüssigkeit erzeugt wird, abnehmbar anbringbar und derart ausgestaltet ist, um die Verarbeitungsflüssigkeit aufzunehmen und diese Verarbeitungsflüssigkeit dem Verarbeitungsteil vor einem Aufnehmen der erzeugten Flüssigkeit zuzuführen, wobei eine in einem oberen Teil eines Hauptkörpers vorgesehene erste Öffnung zum Aufnehmen der erzeugten Flüssigkeit von dem Verarbeitungsteil größer als eine in einem unteren Teil des Hauptkörpers vorgesehene zweite Öffnung zum Auslassen einer Flüssigkeit (insbesondere die erzeugte Flüssigkeit nach dem Verarbeiten) gemacht ist, können diese Öffnungen jeweils wahlweise zum Auslassen und Einfüllen von Flüssigkeiten verwendet werden, und wenn das Auslassen und das Einfüllen einer Flüssigkeit ausgeführt wird, besteht keine Notwendigkeit, Rohre oder Schläuche herumzuschwingen, was das Austauschen von Rohren oder Schläuchen begleitet, wobei ein kleiner Raum ausreichend ist.
  • Ferner wird das Einführen des Endes eines Lösungsauslassrohrs oder dergleichen in die große erste Öffnung einfach. Aufgrund des großen Durchmessers des Lösungsauslassrohrs ist ein Umfüllen selbst einer hochviskosen Flüssigkeit in einer kurzen Zeit möglich, wodurch die Effizienz des Umfüllens verbessert ist.
  • Ferner kann in den Fällen, bei denen die Flüssigkeit zum Zuführen mit einer Pumpe herausgesaugt wird, beim Herausleiten der Lösung durch die in der Bodenseite des Behälters vorgesehene zweite Öffnung eine Auslasswirkung aufgrund des Eigengewichts der Flüssigkeit ausgenutzt werden, wobei die zum Antreiben der Pumpe verbrauchte Energie ebenfalls verringert ist.
  • Ferner ist es möglich, den Behälter mit der Kapazität eines Verarbeitungsschritts auf einen Maximalwert hin auszulegen, und einen Behälter zum Transportieren einer ungebrauchten Verarbeitungsflüssigkeit und einen Behälter zum Transportieren einer erzeugten Flüssigkeit zusammenzufassen, wodurch eine Abfallverarbeitung effizient ausgeführt werden kann. Weil darüber hinaus eine Konzentrationssteuerung auf Grundlage des Zuführens einer Verarbeitungsflüssigkeit und des Aufnehmens einer erzeugten Flüssigkeit, die in einem 1 : 1-Verhältnis unter Verwendung des gleichen dafür bestimmten Flüssigkeitsbehälters ausgeführt werden, einfach und zuverlässig ausgeführt werden kann, kann eine Flüssigkeit mit einer festgesetzten vorbestimmten Konzentration jederzeit aufgenommen werden, wodurch ein Verarbeiten in einer Recycling-Fabrik erleichtert ist.
  • Weil, wie vorstehend beschrieben, ein Flüssigkeitsbehälter einen Behälterhauptkörper mit einer Flüssigkeitseinlassöffnung und mit einer Flüssigkeitsauslassöffnung und einen Flüssigkeitsauslassrohrteil aufweist, der einstückig mit dem Behälterhauptkörper vorgesehen ist und sich von der Auslassöffnung in die Nähe einer inneren Bodenfläche des Behälterhauptkörpers erstreckt, ist ferner gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ein Einführen eines Ansaugrohrs beim Auslassen einer Flüssigkeit nicht erforderlich, wobei das Auslassen einfach und ein einfaches Anpassen des Flüssigkeitsbehälters an eine Automatisierung und eine Systemrationalisierung möglich wird.
  • Somit zeigen der erste bis fünfte Aspekt der Erfindung die folgenden klaren Vorteile:
  • (1) Ein Umfüllen von Flüssigkeit in das Gerät und von dem Gerät ist einfach. (2) Transportsysteme von sowohl neuen als auch alten Flüssigkeiten können unter Verwendung eines einzelnen Behälters betrieben werden.
  • (3) Die Kompatibilität von Geräten und Behältern kann gewährleistet sein, die gemäß den gleichen Spezifikationen entworfen sind.
  • (4) Die Betriebssicherheit des Systems ist erhöht.
  • (5) Es ist möglich, ein Lösegerät vorzusehen, das selbst in einem Geschäft oder in einem Haushalt aufgebaut und eingesetzt werden kann. Ferner muss lediglich der Flüssigkeitsbehälter transportiert werden.

Claims (34)

1. Abfallverarbeitungsgerät (101, 111), umfassend:
ein Verarbeitungsteil zum Verarbeiten von zugeführtem Abfall mit einer Verarbeitungsflüssigkeit; und
ein Speicherteil (11) zum Speichern einer in dem Verarbeitungsteil erzeugten Flüssigkeit (18), der zum Aufnehmen der erzeugten Flüssigkeit (18) mit einem abnehmbaren Flüssigkeitsbehälter (13, 63) versehen ist, der offen ist, wenn er an dem Gerät (101, 111) angebracht ist, worin
der Flüssigkeitsbehälter (13, 63) so konstruiert ist, die Verarbeitungsflüssigkeit aufzunehmen und die Verarbeitungsflüssigkeit dem Verarbeitungsteil zuzuführen, bevor die erzeugte Flüssigkeit (18) aufgenommen wird.
2. Abfallverarbeitungsgerät (101, 111) nach Anspruch 1, worin der Verarbeitungsteil ein Abfalllöseteil (4) ist, um Abfall mit einem Lösungsmittel (17) als die Verarbeitungsflüssigkeit aufzulösen, und der Speicherteil (11) eine in dem Abfalllöseteil (4) erzeugte Abfalllösung (18) speichert.
3. Abfallverarbeitungsgerät (101, 111) nach Anspruch 2, worin der Flüssigkeitsbehälter (13, 63) an einen oberen Teil des Abfalllöseteils (4) angepasst ist, und sich in dem Flüssigkeitsbehälter (13, 63) befindliches Lösungsmittel (17) durch den oberen Teil dem Abfalllöseteil (4) zugeführt wird.
4. Abfallverarbeltungsgerät (101, 111) nach Anspruch 2, worin sich in dem an den Speicherteil (11) angepassten Flüssigkeitsbehälter (13, 63) befindliches Lösungsmittel (17) dem Abfalllöseteil (4) durch eine Pumpeneinrichtung (72) zugeführt wird.
5. Abfallverarbeitungsgerät (101, 111) nach Anspruch 2, worin der Flüssigkeitsbehälter (13, 63) ein einer Menge der in dem Abfalllöseteil (4) erzeugten Abfalllösung (18) entsprechendes Innenvolumen aufweist und Lösungsmittel (17) bei einem Pegel unterhalb eines Haltepegels für das Abfalllösungsmittel (17) hält, bei dem das Abfalllösungsmittel (17) gehalten wird.
6. Abfallverarbeitungsgerät (101, 111) nach Anspruch 2, worin der Abfalllöseteil (4) eine Abfallzerkleinerungseinrichtung (6, 6; 92, 93 : 92a, 93a) und eine Abfalllösunghalteeinrichtung aufweist, und Abfall und Lösungsmittel (17) jeweils durch einen oberen Teil des Abfalllöseteils (4) zugeführt werden.
7. Abfallverarbeitungsgerät (101, 111) nach Anspruch 2, worin in dem Abfalllöseteil (4) eine Erfassungseinrichtung (19, 20) vorgesehen ist, um eine Änderung des Pegels einer Flüssigkeitsoberfläche zu erfassen.
8. Abfallverarbeitungsgerät (101, 111) nach. Anspruch 2, worin das Abfallverarbeitungsgerät (101, 111) aus Schaumpolystyrol (15) bestehenden Abfall unter Verwendung von zumindest einem Lösungsmittel (17) auflöst, das aus einer Gruppe bestehend aus einem aromatischen organischen Lösungsmittel, einem organischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, einem organischen Ether-Lösungsmittel, einem organischen Ester-Lösungsmittel, einem organischen Keton-Lösungsmittel und einem organischen Monoterpen-Lösungsmittel ausgewählt ist.
9. Abfallverarbeitungsgerät (101, 111) nach Anspruch 8, worin zumindest ein Lösungsmittel (17) verwendet wird, das aus der Gruppe bestehend aus Limonen, Isoamylacetat, Benzylpropionat und Ethylbutyrat ausgewählt ist.
10. Abfallwiederaufbereitungssystem, worin bei einem Abfallverarbeitungsgerät (101, 111) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 der Flüssigkeitsbehälter (13, 63), der die erzeugte Flüssigkeit (18) hält, von dem Gerät (101, 111) abgenommen wird, der abgenommene Flüssigkeitsbehälter (13, 63) zu einem Abfallrecyclinggerät gebracht wird, die erzeugte Flüssigkeit (18) von dem Flüssigkeitsbehälter (13, 63) in das Abfallrecyclinggerät gefüllt und zumindest Abfall durch das Abfallrecyclinggerät wiederaufbereitet wird, neue Verarbeitungsflüssigkeit in den leeren Flüssigkeitsbehälter (13, 63) gefüllt und der Flüssigkeitsbehälter (13, 63) zu dem Speicherteil (11) des Abfallverarbeitungsgeräts (101, 111) zurückgebracht und daran angebracht wird.
11. Abfallwiederaufbereitungssystem nach Anspruch 10, worin durch das Abfallrecyclinggerät auch ein Lösungsmittel (17) wiederaufbereitet wird.
12. Flüssigkeitsbehälter (13, 63) zur Verwendung in einem Abfallwiederaufbereitungssystem nach Anspruch 10, mit einer ersten Öffnung (13a) und einer zweiten Öffnung (13b), dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest die erste in einem oberen Teil eines Behälterhauptlkörpers vorgesehene Öffnung (13a) zum Einfüllen der von dem Verarbeitungsteil nach der Verarbeitung erzeugten Flüssigkeit (18) dient und zumindest die zweite in einem unteren Teil des Behälterhauptkörpers vorgesehene Öffnung (13b) zum Auslassen der Flüssigkeit dient, wobei die erste Öffnung (13a) größer als die zweite Öffnung (13b) ist, und
eine automatische Öffnungs- und Schließeinrichtung (34), die unter Druck öffnet und ohne Druck schließt, entweder in der ersten Öffnung (13a) oder der zweiten Öffnung (13b), oder sowohl in der ersten Öffnung (13a) als auch der zweiten Öffnung (13b) angeordnet ist.
13. Flüssigkeitsbehälter (13, 63) nach Anspruch 12, worin die automatische Öffnungs- und Schließeinrichtung (34) ein druckbetätigtes Öffnungs- und Schließventil ist.
14. Flüssigkeitsbehälter (13, 63) nach Anspruch 12 oder 13, der eine Pumpeneinrichtung (72) zum Übertragen des Lösungsmittels (17) von dem Speicherteil (11) an den Abfalllöseteil (4) aufweist, an dem der Flüssigkeitsbehälter beim Halten des Lösungsmittels (17) lösbar angebracht, und der an den Speicherteil (11) angepasst ist.
15. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231), der einen Behälterhauptkörper (122, 132) mit einer Flüssigkeitseinlassöffnung (126, 136) und einer Flüssigkeitsauslassöffnung (123, 133) und ein Flüssigkeitsauslassrohrteil (124, 134, 145) umfasst, das einstückig mit dem Behälterhauptkörper (122, 132) vorgesehen ist und sich von der Auslassöffnung (123, 133) in die Nähe einer inneren Bodenfläche (128a, 138a) des Behälterhauptkörpers (122, 132) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass
eine automatische Öffnungs- und Schließeinrichtung (149), die unter Druck öffnet und ohne Druck schließt, entweder in der Flüssigkeitsauslassöffnung (123, 133) oder der Flüssigkeitseinlassöffnung (126, 136), oder sowohl in der Flüssigkeitsauslassöffnung (123, 133) als auch der Flüssigkeitseinlassöffnung (126, 136) angeordnet ist.
16. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach Anspruch 15, worin die automatische Öffnungs- und Schließeinrichtung (149) ein druckbetätigtes Öffnungs- und Schließventil ist.
17. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach Anspruch 15 oder 1E3, der eine an der Flüssigkeitseinlassöffnung (126, 136) angebrachte Drucklufteinlasseinrichtung (164) aufweist, und Druckluft (A) von der Drucklufteinlasseinrichtung (164) in den Behälterhauptkörper (122, 132) eingeleitet und dadurch sich in dem Behälterhauptkörper (122, 132) befindliche Flüssigkeit durch das Flüssigkeitsauslassrohrteil (124, 134, 145) ausgestossen wird.
18. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, worin das Flüssigkeitsauslassrohrteil (124, 134, 145) einstückig mit dem Behälterhauptkörger (122, 132) ausgebildet ist.
19. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, worin das Flüssigkeitsauslassrohrteil (124, 134, 145) durch eine Konkav-Konvex- Verbindungseinrichtung (132a, 134b) an dem Behälterhauptkörper (122, 132) befestigt ist.
20. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach Anspruch 19, worin die Konkav- Konvex-Verbindungseinrichtung (132a, 134b) schraubenförmig ausgebildet ist.
21. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, worin die Bodenfläche (128a, 138a) nach unten in Richtung eines unteren Endes (124a, 134a) des Flüssigkeitsauslassrohrteils (124, 134, 145) abfällt.
22. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach einem der Ansprüche 15 bis 21, worin sich das Flüssigkeitsauslassrohrteil (124, 134, 145) im wesentlichen vertikal erstreckt.
23. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach einem der Ansprüche 15 bis 22, worin das Flüssigkeitsauslassrohrteil (124, 134, 145) so konstruiert ist, dass daran von außen ein Flüssigkeitsauslassrohr (150, 154) an der Flüssigkeitsauslassöffnung (123, 133) lösbar anbringbar ist.
24. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach Anspruch 23, worin das Flüssigkeitsauslassrohrteil (124, 134, 145) eine Flüssigkeitsauslassöffnung aufweist.
25. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach einem der Ansprüche 15 bis 24, worin ein Vorsprung (129, 130, 139, 140) an einem unteren Teil des Behälterhauptkörpers (122, 132) und eine Ausnehmung (156, 157) an einer entsprechenden Position an einem oberen Teil des Behälterhauptkörpers (122, 132) vorgesehen sind, wobei die Ausnehmung (156, 157) in ihrer Form und Abmessung so ausgebildet ist, dass sie mit dem Vorsprung (129, 130, 139, 140) zusammenpassend ist.
26. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach einem der Ansprüche 15 bis 25, worin ein Vorsprung (158) an einer Seitenfläche des Behälterhauptkörpers (122, 132) und eine Aussparung (159) an einer entsprechenden Position an der anderen Seitenfläche des Behälterhauptkörpers (122, 132) vorgesehen sind, wobei die Aussparung (159) in ihrer Form und Abmessung so ausgebildet ist, dass sie mit dem Vorsprung (158) zusammenpassend ist.
27. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach einem der Ansprüche 15 bis 26, der ein tragbarer Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) ist, der an einem Verarbeitungsgerät (200, 220) abnehmbar anbringbar ist und nach Aufnehmen einer Verarbeitungsflüssigkeit in den Behälterhauptkörper (122, 132) durch die Flüssigkeitseinlassöffnung (126, 136) zu dem Verarbeitungsgerät (200, 220) gebracht wird, und das Verarbeitungsgerät (200, 220) mit der Verarbeitungsflüssigkeit befüllt, und durch eine vorbestimmte Materialverarbeitung erzeugte Flüssigkeit (18) durch die Flüssigkeitseinlassöffnung (126, 136) aufnimmt, und in einem Zustand, in dem er die erzeugte Flüssigkeit (18) hält, von dem Verarbeitungsgerät (200, 220) abgenommen und transportiert wird.
28. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach Anspruch 27, der ein Lösungsmittel (17) als die Verarbeitungsflüssigkeit aufnimmt und das Lösungsmittel (17) dem Abfallverarbeitungsgerät (200, 220) zuführt und eine durch Auflösen des Abfalls mit dem Lösungsmittel (17) erzeugte Lösung (18) aufnimmt und trägt.
29. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach Anspruch 28, worin das Abfallverarbeitungsgerät (200, 220) eine Abfallzerkleinerungseinrichtung (151, 153, 230) und einen Abfalllöseteil aufweist, und die Flüssigkeitseinlassöffnung (126, 136) des Flüssigkeitsbehälters (181, 191, 231) mit dem Abfalllöseteil verbunden ist.
30. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach Anspruch 29, der Verarbeitungsflüssigkeit direkt durch die Flüssigkeitsauslassöffnung (123, 133) in den Abfalllöseteil einfüllt.
31. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach Anspruch 29 oder 30, der so konstruiert ist, dass die Verarbeitungsflüssigkeit mittels einer Pumpeneinrichtung (195, 236) direkt durch die Flüssigkeitsauslassöffnung (123, 133) in den Abfalllöseteil einfüllbar ist.
32. Flüssigkeitsbehälter (18 I, 191, 231) nach einem der Ansprüche 28 bis 30, der beim Halten einer Flüssigkeit zu einem Recyclingverarbeitungsteil gebracht wird, und die Flüssigkeit auslässt, bevor er in dem Zustand, in dem er die Verarbeitungsflüssigkeit hält, zu dem Verarbeitungsgerät (200, 220) gebracht wird.
33. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach einem der Ansprüche 27 bis 32, der mit einem Abfallverarbeitungsgerät (200, 220) verwendet wird, das aus Schaumpolystyrol (15) bestehenden Abfall unter Verwendung von zumindest einem Lösungsmittel (17) auflöst, das aus einer Gruppe bestehend aus einem aromatischen organischen Lösungsmittel, einem organischen Kohlenwasserstoff- Lösungsmittel, einem organischen Ether-Lösungsmittel, einem organischen Ester- Lösungsmittel, einem organischen Keton-Lösungsmittel und einem organischen Monoterpen-Lösungsmlttel ausgewählt ist.
34. Flüssigkeitsbehälter (181, 191, 231) nach Anspruch 33, der mit dem Abfallverarbeitungsgerät (200, 220) unter Verwendung von zumindest einem Lösungsmittel (17) verwendet wird, das aus der Gruppe bestehend aus Limonen, Isoamylacetat, Benzylpropionat und Ethylbutyrat ausgewählt ist.
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