DE69609901T2 - Rohrleitungssystem zum Füllen unterirdischer Behälter mit Kraftstoff und zum Fördern dieses Kraftstoffs zu einer Kraftstoffausgabeeinrichtung - Google Patents

Rohrleitungssystem zum Füllen unterirdischer Behälter mit Kraftstoff und zum Fördern dieses Kraftstoffs zu einer Kraftstoffausgabeeinrichtung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Befüllung eines in den Boden eingelassenen bzw. versenkten Behälters mit flüssigem Brenn- bzw. Treibstoff und zur Überführung des Treibstoffs an wenigstens eine Verteilerstation.
  • Es ist bekannt, daß in den Tankstellen die an die Autofahrer mit Hilfe von als Volumendurchflußzähler oder Zapfsäulen bezeichneten Abgabe- bzw. Verteilerstellen bzw. -stationen abgegebenen Treibstoffe in in den Boden eingelassenen bzw. versenkten Vorratsbehältern bereitgehalten werden, die sehr strengen Sicherheitsvorschriften genügen müssen. Diese Vorratsbehälter werden von Tankwagen mit Treibstoff befüllt, und zwar, ausgehend von einer über dem Boden angeordneten Speise- bzw. Befüllungsstation bzw. -stelle, über ein als Fülleitung bezeichnetes erstes Leitungssystem. An der Speise- bzw. Befüllungsstelle ist einfach das während des größten Teils der Zeit freie Ende dieses ersten Leitungsaggregats angeordnet, das an die biegsame Umfülleitung des Tankwagens angeschlossen wird.
  • Des weiteren ist der Vorratsbehälter mit den Verteiler- bzw. Abgabestellen bzw. -stationen durch zweite, als Saugleitungen bezeichnete Leitungssysteme verbunden.
  • Die ersten und zweiten Verbindungsleitungssysteme sind all gemein über größere Längen, beispielsweise zwischen 20 und 100 m, unterirdisch verlegt und bestehen aus Metallrohren oder seltener aus starren Polyäthylenrohren. Neuerdings wurde, im Hinblick auf den Schutz der Umwelt gegen mögliche Treibstofflecks, die Verwendung von Doppel- oder Zweifach- Leitungssystemen vorgeschlagen, welche eine biegsame Innenleitung, in welcher der Treibstoff fließt, und eine koaxial bezüglich der Innenleitung angeordnete relativ starre Außenleitung umfassen.
  • Um eventuelle Treibstoff-Leckmengen auffangen und Änderungen und Auswechslungen von Teilabschnitten der biegsamen Innenleitung vornehmen zu können, sind entlang dem Verlauf der Doppel-Leitung ein oder mehrere dichtschließende Zugangs- bzw. Zutrittskammern vorgesehen, die von außen durch Mannlöcher zugänglich sind; die Außenleitung ist an den Stellen der Seitenwandungen der Zutrittskammer unterbrochen, wobei an dieser Stelle Systeme zur Rückgewinnung von Leck-Treibstoff vorgesehen sind, während nur zwei Abschnitte der Innenleitung, die Stoß an Stoß aneinandergrenzend angeordnet sind und miteinander verbunden sind, die Zugangskammer durchsetzen und auf diese Weise für Bedienungspersonen zugänglich sind (vergleiche beispielsweise US-A-4 971 477).
  • Diese Zugangskammern erfordern indessen kostenaufwendige Erd- und Mauerarbeiten. Sie stören des weiteren den natürlichen Abfluß von Regenwasser im Untergrund des Freiplatzes der betreffenden Tankstelle.
  • Aus der Veröffentlichung WO 90/07 674 ist ein Unterflur- Doppelleitungssystem mit einer Innenleitung und einer Außenleitung bekannt, das zur Verbindung der Austrittsöffnung eines versenkten Vorratsbehälters mit der Speise- bzw. Zufuhröffnung einer Strömungsmittelverteilerstelle, beispielsweise einer Treibstoffverteiler- bzw. -abgabestelle, bestimmt ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Doppel-Leitungssystem dieses Typs und bezweckt, den Rückgriff auf dichtschließende Zugangskammern und Mann-Öffnungen zu erübrigen, durch Verwendung einer Doppel-Leitung über den gesamten mit dem Treibstoff beaufschlagten und von ihm durchströmten Verlauf, und zwar sowohl von der Speise- bzw. Zufuhrstelle zum versenkten Vorratsbehälter wie von diesem zu der bzw. den Verteiler- bzw. Abgabestelle(n).
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung zum Gegenstand ein System zur Befüllung eines in die Erde eingelassenen bzw. versenkten Behälters mit flüssigem Treibstoff und zur Überführung dieses Treibstoffs in wenigstens eine Verteilerstation, wobei dieses System umfaßt den Behälter, eine Speise- bzw. Zufuhrstation, von welcher aus der Behälter mit flüssigem Treibstoff befüllt werden kann, die Verteilerstation, ein Aggregat einer biegsamen Innenleitung, in welcher der Treibstoff fließt, sowie ein Aggregat einer die Innenleitung umgebenden biegsamen Außenleitung, wobei das Außenleitungsaggregat unterbrechungsfrei durchgehend ist und über seine gesamte Länge die Innenleitung umhüllt, ohne Unterbrechung von der Speise- bzw. Zufuhrstation bis zu dem versenkten Behälter und/oder von diesem Behälter bis zur Verteilerstation; dieses System ist dadurch gekennzeichnet, daß die Außenleitung biegsame Rohrleitungsabschnitte umfaßt, die sämtlich miteinander und/oder mit der Speise- bzw. Zufuhrstation, dem versenkten Behälter, der Verteilerstation oder ggfs. zwischengeschalteten Verbindungsorganen durch biegsame und treibstoffdichte Verbindungsstücke verbunden sind und die von den angrenzenden Organen getrennt und zurückgefaltet werden können, um einen Zugang zu der biegsamen Innenleitung freizugeben.
  • Somit wird in einfacher Weise ein Zugang zu der Innenleitung ermöglicht, zur Rückgewinnung von eventuell ausgelecktem Treibstoff und zur Durchführung von Wartungsarbeiten und Auswechslung bestimmter Abschnitte der Innenleitung.
  • Die biegsamen und treibstoffdichten Verbindungsstücke können von Faltbalgen mit Ziehharmonikafaltung gebildet werden.
  • Die Abschnitte der Außenleitung können mit den zugeordneten biegsamen Stücken dadurch verbunden sein, daß die Enden dieser Abschnitte mit dem angrenzenden Stück in Eingriff stehen und mit diesem mit Hilfe äußerer Klemmschellenaggregate herkömmlicher Art verbunden sind.
  • Vorzugsweise besitzen die biegsamen Abschnitte der Außenleitung ein Kannelierungsprofil, derart daß in diesen Kannelierungsrillen zwischen dem Faltbalgen und den mit diesem an seiner Innenseite in Eingriff stehenden Enden der biegsamen Abschnitte Dichtungsringe eingelegt werden können.
  • Die von der Verteilerstelle bzw. -station zum versenkten Vorratsbehälter führende Außenleitung ist an der Stelle der Zutrittsleitung zu dem Behälter vorzugsweise mit einer Rohrverbindung versehen, wobei diese Rohrverbindung eine Stichabzweigung zur Feststellung und gegebenenfalls Rückgewinnung eventueller aus der Innenleitung herrührender Leckströme aufweist.
  • Des weiteren ist die von der Speise- bzw. Zufuhrstation zu dem versenkten Behälter führende Außenleitung vorzugsweise an der Eintrittsleitung zu dem versenkten Vorratsbehälter mit einer koaxialen starren Kupelle bzw. Auffangschale versehen, welche einen zylindrischen Teil aufweist, welcher das angrenzende Ende des zugehörigen Abschnitts der Außenleitung überkappt und mit diesem durch eine einfache Klemmschelle herkömmlicher Art verbunden ist. Die koaxiale Kupelle bzw. Auffangschale weist ebenfalls eine Stichabzweigung zum Nachweis und zur Rückgewinnung eventueller Leckströme aus der Innenleitung auf.
  • Das erfindungsgemäße System besitzt daher den Vorteil, daß es, weil über den gesamten von dem Treibstoff durchströmten Verlauf zwei im wesentlichen konzentrische Leitungen vorhanden sind, einen vollständigen Schutz der Umgebung gewährleistet, ohne kostspielige und unpraktische dichtschließende Zugangskammern zu Hilfe nehmen zu müssen.
  • Des weiteren ist das erfindungsgemäße System leicht zu montieren und eignet sich, wegen der Verwendung biegsamer Verbindungsstücke zwischen den Abschnitten der Außenleitung, in einfacher Weise zum Nachweis und zur Rückgewinnung von eventuellem an der Außenseite der Innenleitung ausleckendem Treibstoff, sowie zur Wartung und Erneuerungsauswechslung dieser Innenleitung.
  • Die Innenleitung kann aus einem mehrlagigen Komplex an sich bekannter Art bestehen, mit einer Außenschicht aus synthetischem Kautschuk und einer oder mehreren Innenschicht(en), von welchen wenigstens eine für den transportierten flüssigen Treibstoff vollkommen undurchlässig ist. Eine Leitung dieses Typs ist beispielsweise in der französischen Patentanmeldung 94 01447 vom 9. Februar 1994 beschrieben.
  • Die Außenleitung besteht allgemein aus thermoplastischem Material, beispielsweise Polyäthylen, oder jedem anderweitigen Material mit geeigneter Beständigkeit gegenüber dem Treibstoff, gegenüber Feuchtigkeit und kryptogenen Agentien.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung. In dieser Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, denen selbstverständlich kein einschränkender Charakter zukommt. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene allgemeine schematische Ansicht einer Gesamtanordnung zur Speisung eines in den Boden eingelassenen Behälters mit Brenn- bzw. Treibstoff und zur Überführung des Brenn- bzw. Treibstoffs zu einer Verteilerapparatur, unter Verwendung eines Leitungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 in teilweise geschnittener Ansicht in größerem Maßstab den Teil der Speise- bzw. Fülleitung des Behälters, der an die Kraftstoffspeise- bzw. -zufuhrstelle, ausgehend von einem Tankfahrzeug, anschließt,
  • Fig. 3 eine der Fig. 2 analoge Ansicht des mit dem Behälter verbundenen Teils der Speise- bzw. Zufuhrleitung,
  • Fig. 4 eine Ansicht der Mittel zur Detektion und zur Rückgewinnung von Kraftstoffprodukten am Ende der mit dem versenkten Behälter verbundenen Außen- und Innenleitungen,
  • Fig. 5 eine Ansicht der Leitung zur Evakuierung und potentiellen Rückgewinnung der Kraftstoffprodukte von der Seite des Durchflußmengenzählers her.
  • Zunächst wird auf die allgemeine Ansicht von Fig. 1 Bezug genommen.
  • In dieser Zeichnungsfigur ist ein in den Boden eingelassener bzw. versenkter Behälter 1, der mittels Tankfahrzeugen periodisch mit Kraftstoff gespeist bzw. gefüllt werden können soll, ausgehend von einem auf Bodenebene an einer vorbestimmten Stelle eines Versorgungsbereichs angeordneten Füllstützen 2, dargestellt; die Füllung erfolgt im Hinblick auf eine Überführung des in dem Behälter gelagerten Treibstoffs in eine Speiseleitung 3 eines Durchflußvolumenzählers 4, durch Saug- oder Druckförderung (mittels nicht dargestellter Pumpen).
  • Der Vorratsbehälter 1 und der Füllstutzen 2 einerseits sowie der Vorratsbehälter 1 und die Leitung 3 andererseits sind jeweils miteinander durch eine den Treibstoff führende Innenleitung miteinander verbunden, welche aus mehreren miteinander dichtschließend verbundenen Elementen besteht, die weiter unten im einzelnen beschrieben werden; jede Innenleitung ist jeweils nach außen hin über ihre gesamte Länge durch eine Außenleitung geschützt, die gleichfalls aus mehreren verschiedenen, miteinander dichtschließend verbundenen Elementen besteht, die ebenfalls nachfolgend im einzelnen beschrieben werden, wobei jedoch diese Außenleitung gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung keinerlei Unterbrechung von der Kraftstoffspeise- bzw. -zufuhrstelle bis zum Vorratsbehälter 1 und von diesem Vorratsbehälter bis zur Kraftstoffverteilerstelle aufweist.
  • Der Füllstutzen bzw. die Füllkupplung 2 ist eine Leitung, die an ihrem freien Ende mit einem Anschlußkupplungsring 5 versehen ist. Gemäß Fig. 2 ist dieser Füllstutzen 2 mit einem gekrümmten Rohrteil 6 verbunden, der an seinem anderen Ende einen männlichen Gegenflansch 7 trägt, der mittels nicht dargestellter Bolzen und Schrauben mit einem männlichen Gegenflansch 8 verbunden ist, welcher ein Rohrteil 9 aufweist. Die Gegenflansche 7 und 8 können für Wartungszwecke und zum Austausch der inneren Leitungen voneinander getrennt werden. Mit dem Rohrteil 9 ist ein weibliches Teil 10 verbunden, das sich in einem Rohrteil 11 fortsetzt, das mit einem Abschnitt 12 der eigentlichen biegsamen Leitung in Eingriff steht. Zwei mittels Schrauben miteinander verbundene Halbschalen 13 umschließen die miteinander gekuppelten Bereiche der Teile 11 und 12, um deren vollständige Abdichtung zu gewährleisten.
  • Am Ende des Füllstutzens 2 ist koaxial ein Ring 50 fixiert, um vollständige Dichtigkeit zu gewährleisten; auf dem ge nannten Füllstutzen 2 ist mit Hilfe einer Klemmschelle 17 ein zum gekrümmten Teil 6 koaxialer erster Teil 18 einer biegsamen Außenleitung fixiert. Das in Strömungsrichtung des Kraftstoffs stromabwärtige Ende dieses Teils 18 ist mit Hilfe einer Klemmschelle 19 auf einem mit durchgehenden Öffnungen 26 versehenen Verbinder 20 fixiert und setzt sich in einem auf sich selbst umfaltbaren Faltbalg 21 mit Ziehharmonikafaltung fort, dessen stromaufwärtiges Ende mittels einer Klemmschelle 22 auf dem genannten durchlochten Verbinder 20 fixiert ist und dessen stromabwärtiges Ende mittels einer Klemmschelle 23 auf einer biegsamen Außenleitung 24 fixiert ist. Die Leitung 24 ist koaxial zur Leitung 12, wobei wenigstens an den stromaufwärtigen und stromabwärtigen Enden dieser Leitungen ein Ring 25 zwischen ihnen angeordnet ist, der mit Öffnungen 26 versehen ist und wie der Verbinder 20 zur gegenseitigen Zentrierung der Leitungen dient, bei gleichzeitiger Gewährleistung eines Durchtritts für eventuellen Lecktreibstoff.
  • Die Leitung 24 hat ein kanneliertes Außenprofil, und in den Außenrillen der Kannelierung sind kreisringförmige Wulstdichtungen 27 unterhalb dem entsprechenden Ende des Faltbalgs 21 vorgesehen, zur Pressung durch diesen.
  • Am stromabwärtigen Ende der Leitungen 12 und 24 befindet sich ein Anschlußverbindungssystem zum Behälter 1, das in Fig. 3 im einzelnen dargestellt ist, wobei die bereits beschriebenen Organe mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind. Das stromabwärtige Ende des gekrümmten Rohrteils 6 ist hier mit einem in den Behälter 1 eindringenden Rohrstutzen 28 verbunden.
  • Koaxial bezüglich dem Rohr 28 ist eine Auffangkupelle 15 vorgesehen, die mit einer Stechabzweigung 31 versehen ist, deren Rolle weiter unten erläutert wird. Der Zylinderteil 15a dieser Kupelle ist mit dem stromabwärtigen Ende des Teils 18 der Außenleitung überkappt und mit diesem durch eine Rohrschelle 17 fest verbunden.
  • Man erkennt, daß die Leitungen 12 und 24 hier als aus einem einzigen Leitungsrohr bestehend beschrieben sind, jedoch können sie selbstverständlich aus mehreren Rohrleitungsabschnitten bestehen, die miteinander durch jedes aus dem Stand der Technik bekannte Mittel verbunden sind, einschließlich der hier für die Verbindungen zwischen den Leitungsenden und den Zutrittsleitungen der Verteilerstellen und der Speisestellen beschriebenen Verbindungen.
  • Zur Rückgewinnung von eventuell ausgelecktem Treibstoff, zur Überprüfung der Dichtigkeit der Innenleitung und/oder zur eventuellen Auswechslung der Innenleitung 12 braucht lediglich der eine und/oder der andere Faltbalg 21 der Leitung 24 entfernt zu werden, um Zugang zu der Leitung 12 zu erhalten, und es ist nicht mehr wie nach dem Stande der Technik erforderlich, Gräben oder in den Boden versenkte Zugangskammern zu Hilfe zu nehmen, welche bestimmte gesonderte Abschnitte der Außenleitung voneinander trennen.
  • Stromabwärts des Behälters 1, zwischen diesem und der Verteilerstelle, befindet sich ein System von Innenleitung und Außenleitung analog dem vorstehend für den Befüllungsweg der Behälterzisterne 1 beschriebenen System. Zur Bezeichnung der entsprechenden Organe werden dieselben Bezugsziffern wie zuvor verwendet. Man erkennt, daß die Außenleitung in diesem Falle zwei Faltbälge 21' und 21" aufweist sowie einen Außenleitungsabschnitt 24'. Der Faltbalg 21 ist durch eine Rohrschelle 33 mit einem Rohrstutzen 34 verbunden, der mit einer Stichleitung 40 versehen ist und auf welchem mittels einer Rohrschelle 35 eine biegsame Muffe 36 befestigt ist. Diese letztere ist durch eine Schelle 37 mit dem Kopf 38 zur Kraftstoffentnahme aus dem Behälter 1 verbunden. Der Rohrstutzen umgibt das rohrförmige Ende 44 des Kopfs 38, der Kopf 38 ist auf dem Behälter 1 befestigt und umfaßt ein Rückschlagventil. Alternativ kann das Rückschlagventil auch am Ort der Verteilerstelle vorgesehen sein.
  • Ein (nicht dargestelltes) Tauchrohr taucht in den Treibstoff in dem Behälter 1 ein und mündet in Form des rohrförmigen Endes 44 außerhalb dem Kopf 38 und ist in der vorstehend beschriebenen Weise mit der Außenleitung 12 verbunden.
  • Die Stichabzweigung 40 ist an eine Leitung 39 angeschlossen, welche mit der Stichabzweigung 31 verbunden ist. Entlang ihrem Verlauf ist die Leitung 39 mit einem Kontroll-Zapfventil 46 versehen, das in einfacher Weise die Feststellung und Rückgewinnung eventueller Leckmengen gestattet.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Kupelle 42, mit welcher der Faltbalg 21" mittels einer Rohrschelle 45 verbunden ist, eine mit Öffnungen durchbrochene Boden- oder Grundfläche aufweist. Diese Kupelle 42 hat eine sich erweiternde Trichterform und ist unterhalb dem Volumendurchflußzähler angeordnet, um gegebenenfalls Strömungsmittel aus diesem zurückzugewinnen.
  • Die Erfindung gibt somit ein Umweltschutzsystem an Hand, das besonders wirksam bei seiner Verwendung in Kraftstoffanlagen ist, das leicht zu bewerkstelligen ist, und mit gegenüber den gebräuchlichen Infrastrukturen verringerten Kosten.

Claims (8)

1. System zur Befüllung eines in die Erde eingelassenen bzw. versenkten Behälters (1) mit flüssigem Treibstoff, und zur Überführung dieses Treibstoffs in wenigstens eine Verteilerstation (4), wobei dieses System umfaßt den Behälter (1), eine Speise- bzw. Zufuhrstation (2), von welcher aus der Behälter (1) mit flüssigem Treibstoff befüllt werden kann, die Verteilerstation (4), ein Aggregat einer biegsamen Innenleitung (12), in welcher der Treibstoff fließt, sowie ein Aggregat einer die Innenleitung umgebenden biegsamen Außenleitung (24, 24'), wobei das Außenleitungsaggregat unterbrechungsfrei durchgehend ist und über ihre gesamte Länge die Innenleitung umhüllt, ohne Unterbrechung von der Speise- bzw. Zufuhrstation (2) bis zu dem versenkten Behälter (1) und/oder von diesem Behälter (1) bis zur Verteilerstation (4), dadurch gekennzeichnet, daß das Außenleitungsaggregat biegsame Rohrleitungsabschnitte (24, 24') umfaßt, die sämtlich miteinander und/oder mit der Speise- bzw. Zufuhrstation (2), dem versenkten Behälter (1), der Verteilerstation (4) und zwischengeschalteten Verbindungsorganen durch biegsame und treibstoffdichte Verbindungsstücke (21, 21', 21") verbunden sind und die von den angrenzenden Organen getrennt und zurückgefaltet werden können, um einen Zugang zu dem biegsamen Innenleitungsaggregat (12) freizugeben.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bestimmte unter den Verbindungsstücken von Faltbälgen (21, 21', 21") mit Ziehharmonikafaltung gebildet werden.
3. System nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Abschnitte (24, 24') des Außenleitungsaggregats mit den angrenzenden Enden der zugeordneten Faltbalgen (21, 21', 21") in Eingriff stehen und mit ihnen durch Klemmschellensysteme (23) verbunden sind.
4. System nach Anspruch 3, bei welchem die biegsamen Abschnitte (24, 24') des Außenleitungsaggregats Kannelierungen in zu ihrer Achse im wesentlichen rechtwinkligen Ebenen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich überlappenden Teilen der Abschnitte (24, 24') und der angrenzenden Faltbalgen Dichtungsringe (27) vorgesehen sind und in Eingriff mit den Kannelierungsrillen der Abschnitte (24) stehen.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Speise- bzw. Zufuhrstation zu dem versenkten Behälter (1) führende Außenleitung (24) auf dem Niveau der Zutrittsleitung zu dem Behälter mit einer koaxialen starren Kupelle bzw. Auffangschale (15) versehen ist, von welcher ein zylindrisches Teil von dem angrenzenden Ende des entsprechenden Endes des Außenleitungsaggregats überkappt ist, das mit ihm durch eine Klemmschelle fest verbunden ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das stromaufwärtige Ende der den versenkten Behälter (1) und die Verteilerstation (4) verbindenden Außenleitung mit der Kupelle bzw. Auffangschale (15) über eine Stichabzweigung (40) in Verbindung steht, die so angeordnet ist, daß eventuell aus der entsprechenden Innenleitung ausleckender Treibstoff durch Schwerkraft zu der genannten Kupelle bzw. Auffangschale (15) abgeführt wird.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichabzweigung (40) mit der Kupelle (15) über eine mit einem Kontroll-Zapfventil versehene Leitung verbunden ist.
8. System nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das stromabwärtige Ende der die Verteilerstation (4) mit dem versenkten Behälter (1) verbindenden Außenleitung mit einer sich erweiternden Kupelle bzw. Auffangschale (42) verbunden ist, die unterhalb der Verteilerstation angeordnet ist und eventuellen Lecktreibstoff aufsammeln kann.
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