DE69606119T2 - Abfallschmelzofen und Verfahren zum Schmelzen von Abfall - Google Patents

Abfallschmelzofen und Verfahren zum Schmelzen von Abfall

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • F23J1/08Liquid slag removal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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    • F23G2204/20Supplementary heating arrangements using electric energy
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Description

    Hintergrund der Erfindung (1) Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abfall-Schmelzofen und ein Abfall-Schmelzverfahren, das sich zum Entsorgen von festem Abfall, der in normalen Industrieanlagen anfällt, Hausmüll, festem radioaktivem Abfallgemisch aus Atomkraftwerken usw. eignet.
  • (2) Stand der Technik
  • Fester Abfall, der in normalen Instrustrieanlagen anfällt, Hausmüll, festes radioaktives Abfallgemisch aus Atomkraftwerken usw. enthalten nicht-entflammbare Materialien, wie z. B. Metalle und Keramikmaterialien, und entflammbare Materialien, wie z. B. Papier und Harz. Um solchen Abfall zu entsorgen, ist es nach dem Stand der Technik bekannt, den Abfall in nicht-entflammbares und entflammbares Material zu unterteilen, das entflammbare Material wird verbrannt, und - insbesondere radioaktives - nichtentflammbares Material wird in verfestigtes Glas umgewandelt, indem es in einem Hochfrequenzwellen-Schmelzofen oder dergleichen geschmolzen wird. Da dieses Verfahren jedoch erfordert, das nicht-entflammbare Material vom entflammbaren zu trennen, kann ein Arbeiter während des Trennvorgangs Strahlung ausgesetzt sein, wenn das feste radioaktive Abfallgemisch entsorgt wird.
  • Die JP-A-64 6611 nennt ein Verfahren zur Lösung des obigen Problems. Mit einer Vorrichtung, die in dieser Veröffentlichung beschrieben wird, werden nicht-entflammbares Material und entflammbares Material gemeinsam einem Ofen mit einer Plasmakanone zugeführt, und unter Einsatz hoher Temperaturen im Bereich von Zigtausend Grad Celsius, die mit der Plasmakanone erreicht werden, kann das entflammbare Material ausgebrannt und das nicht-entflammbare Material geschmolzen werden.
  • Bei der in dieser Veröffentlichung beschriebenen Vorrichtung ist jedoch in einem mittleren Abschnitt eines hitzebeständigen Rotationsgefäßes, dem der Abfall zugeführt wird, eine Erdungselektrode angeordnet, und durch die Plasmakanone, die am Ofenkörper angebracht ist, wird ein Plasmaschleier zur Elektrode innerhalb des hitzeempfindlichen Rotationsgefäßes geblasen. Demzufolge steht die Elektrode mit einer Schmelze in Kontakt, so daß die Wartung nicht einfach ist, wenn die Elektrode beschädigt oder abgenutzt wird. Wenn das feuerfeste Material des hitzebeständigen Rotationsgefäßes durch den Kontakt zwischen der Schmelze und dem feuerfesten Material beschädigt oder abgenutzt wird, müssen die Elektrode sowie das gesamte feuerfeste Material ausgetauscht werden. Folglich erhöhen sich die Betriebskosten. Außerdem war es bisher notwendig, einen komplizierten Arbeitsgang durchzuführen, um die Schmelze nach dem Verfestigen nach oben oder durch den Boden des hitzebeständigen Rotationsgefäßes aus dem hitzebeständigen Rotationsgefäß zu entleeren.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obengenannten Probleme nach dem Stand der Technik zu lösen. Sie kann einen Abfall-Schmelzofen und ein Abfall-Schmelzverfahren bereitstellen, bei denen nicht-entflammbares Material nicht von entflammbarem Material getrennt werden muß, die Wartung der Elektrode und des feuerfesten Materials einfach ist, die Betriebskosten niedrig sind und der Betrieb einfach ist.
  • Der Abfall-Schmelzofen gemäß vorliegender Erfindung ist durch Anspruch 1 definiert.
  • Das Abfall-Schmelzverfahren gemäß vorliegender Erfindung ist durch Anspruch 4 definiert.
  • Als bevorzugte Ausführungsform des Abfall-Schmelzofens gemäß vorliegender Erfindung umfaßt der Abfall-Schmelzofen einen Hebetisch, um das hitzebeständige Rotationsgefäß vertikal zu bewegen. Weiters ist vorzugsweise eine Einheit zum Kippen des hitzebeständigen Rotationsgefäßes vorgesehen, um das hitzebeständige Rotationsgefäß aufzunehmen und es in einer Position zu kippen, wenn der Hebetisch gesenkt ist. Die Kippeinheit ist vorzugsweise in einer untersten Endposition angeordnet, bis zu welcher der Hebetisch gesenkt wird.
  • Weiters ist nahe dem Kipptisch vorzugsweise eine Form vorgesehen, so daß die Schmelze durch Kippen des Gefäßes mit dem Kipptisch aus dem hitzebeständigen Rotationsgefäß in die Form gegossen werden kann.
  • Diese und andere optionale Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlich werden, wobei es sich versteht, daß Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung problemlos gewisse Modifikationen, Variationen und Änderungen daran vornehmen können.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, worin:
  • Fig. 1(a) eine vertikale Schnittansicht eines Abfall-Schmelzofens ist;
  • Fig. 1(b) eine schematische Ansicht ist, die einen gekippten Zustand eines Rotationsgefäß-Kipptisches zeigt;
  • Fig. 2 eine Draufsicht eines Hauptabschnitts des Abfall-Schmelzofens aus Fig. 1(a) ist; und
  • Fig. 3 eine horizontale Schnittansicht des Abfall-Schmelzofens ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen detaillierter beschrieben.
  • In den Fig. 1(a) und 1(b), Fig. 2 und Fig. 3 bezeichnet eine Bezugszahl 1 einen zylindrischen Ofenkörper ohne Boden, und innerhalb des Ofenkörpers 1 ist ein hitzebeständiges Rotationsgefäß 2 angeordnet. Der Ofenkörper 1 kann aus einer Außenhülle aus Stahl und einer feuerfesten Auskleidung an der Innenseite der Außenhülle bestehen. Als feuerfestes Auskleidungsmaterial können Aluminiumoxid-Ziegel oder Magnesiumoxid- Ziegel verwendet werden. Der Ofenkörper 1 kann gegebenenfalls mit Wasser gekühlt werden. Das hitzebeständige Rotationsgefäß 2 besteht ebenfalls aus einer Außenhülle aus Stahl und einer feuerfesten Auskleidung 3, welche die Innenfläche der Außenhülle bedeckt. Das hitzebeständige Rotationsgefäß ist über ein Einsatzzwischenelement 4 auf einem Hebetisch 3 angeordnet, während ein Buchsenzylinder und eine Rotationswelle 6 an einem Ende davon mit dem mittleren Abschnitt der Bodenfläche des Rotationsgefäßes 2 verbunden sind. Das andere Ende der Rotationswelle 6 ist über ein Verbindungsmittel 8, wie z. B. ein Laufband, mit einem Motor 7 verbunden, der fix unter dem Hebetisch vorgesehen ist. Das Rotationsgefäß 2 wird vom Motor 7 in eine bestimmte Richtung gedreht, während das Gefäß 2 auf dem Zwischeneinsatzelement 4 gleitet.
  • Wie in den Fig. 1 (a) und 1 (b) gezeigt, wird ein Paar Klemmeinheiten 9 so durch Schraubenwellenführungen 10 geführt, daß es vertikal beweglich ist, und Klemmbacken 9a sind lösbar in Klemmlöcher an den Seiten des Hebetisches 3 eingefügt, um den Hebetisch 3 zu halten. Unter dem Ofenkörper 1 ist ein gasdichter Kasten 11 vorgesehen, in dem die Führungen 10 vertikal verlaufen.
  • Eine wassergekühlte Elektrode 12 und eine Bogentransfer-Flammenplasmakanone 13 sind durch allseitige Kugelzapfenstützelemente A bzw. B in einen Raum über dem Abfall W, der in das hitzebeständige Rotationsgefäß 2 geladen ist, so eingesetzt, daß die Spitzen der Elektroden 12 und die Plasmakanone 13 einander gegenüberliegen und voneinander beabstandet sind. Wie in den Fig. 1(a) und 1(b) und in Fig. 3 gezeigt, liegt die Spitze der wassergekühlten Elektrode 12 nahe dem Rotationsmittelpunkt des hitzebeständigen Rotationsgefäßes 2, während die Plasmakanone 13 so angeordnet ist, daß sich ihre Spitze nahe der Umfangsseite des hitzebeständigen Rotationsgefäßes 2 befindet.
  • Der Hebetisch 3 wird entlang der Führungen 10 vertikal bewegt, indem die Führungen 10 durch ein nicht gezeigtes geeignetes Antriebsmittel gedreht werden.
  • Obwohl dies nicht im Detail gezeigt wird, umfaßt die wassergekühlte Elektrode 12 bei dieser Ausführungsform einen Elektrodenkörper aus Kupfer und eine wassergekühlte Ummantelung, die einen äußeren Umfang des Elektrodenkörpers umgibt, wobei jedoch ein Spitzenabschnitt nicht bedeckt ist. Die Positionseinstellung der Elektrode 12 erfolgt in Längs- und Umfangsrichtung, wie durch Pfeile gezeigt, durch das Stützelement A. Obwohl dies nicht im Detail gezeigt wird, ist die Plasmakanone 13 in dieser Ausführungsform eine wassergekühlte Bogentransfer-Flammenplasmakanone, die einen Plasmakanonenkörper aus Kupfer und eine wassergekühlte Ummantelung umfaßt, die einen äußeren Umfang des Plasmakanonenkörpers mit Ausnahme eines unbedeckt bleibenden Spitzenabschnitts umgibt. Die Position der Plasmakanone wird durch das Stützelement B ebenfalls in Längs- und Umfangsrichtung eingestellt, wie durch Pfeile gezeigt. Argongas wird durch die Plasmakanone 14 in den Ofenkörper 1 eingeleitet. Für die Elektrode 12 und die Plasmakanone 13 kann anstelle von Kupfer Kohlenstoff verwendet werden. Weiters kann anstelle von Kupfer ein anderes Metall, wie z. B. Wolfram, verwendet werden. Anstelle von Argongas können Stickstoffgas oder Luft verwendet werden. Plasma mit Zigtausend ºC kann erzeugt werden, indem eine Gleichspannung zwischen der wassergekühlten Elektrode 12 und der Plasmakanone 13 angelegt wird.
  • Im Ofenkörper 1 sind eine Abfall-Zufuhröffnung 14 und ein Abgasauslaß 15 sowie eine nicht gezeigte Verbrennungsluft-Zufuhröffnung vorgesehen. Eine Kippeinheit 16 für das hitzebeständige Rotationsgefäß ist in einem unteren Abschnitt zwischen den Führungen 10 vorgesehen, die auf einem Basistisch 17 vorgesehen sind. Die Kippeinheit 16 umfaßt ein Paar einander gegenüberliegender Aufnahmeplatten 16-1, Scharniere 16-2 und angelenkte Zylinderfortsätze 16-3. Die Scharniere 16-2 und die Zylinder 16-3 sind an einem Ende am Basistisch 17 befestigt, und ihre anderen Enden sind schwenkbar an Seiten der Aufnahmeplatten 16-1 befestigt. Der Kipptisch 16 nimmt das hitzebeständige Rotationsgefäß 2 auf, das vom Hebetisch 3 hinuntergesenkt wird, und das hitzebeständige Rotationsgefäß 2 wird vom Hebetisch 3 auf die Kippeinheit 16 bewegt, indem die Klemmbacken 9a der Klemmeinheit 9 gelöst werden. Die Kippeinheit 16 für das hitzebeständige Rotationsgefäß wird durch Ölhydraulikzylinder 16-3 gekippt. An einer Seite der Kippeinheit 16 und des Basistisches 17 ist eine Form 18 zum Aufnehmen einer Schmelze aus dem hitzebeständigen Rotationsgefäß 2 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Form 18 auf einem Räderkarren 19 angeordnet, so daß die Form 18 zur späteren Handhabung leicht herausgenommen werden kann. Die Führungen 10, die Kippeinheit 16, der Basistisch 17 und die Form 18 sind im gasdichten Kasten 11 untergebracht.
  • Als nächstes wird die Art der Verwendung der obengenannten Abfall-Schmelzvorrichtung beschrieben.
  • Zunächst wird Abfall, wie z. B. ein festes radioaktives Abfallgemisch, durch die Abfall- Zufuhröffnung 14 dem hitzebeständige Rotationsgefäß 2 zugeführt, ohne daß nicht-entflammbare Komponenten von entflammbaren Komponenten getrennt werden. Während das hitzebeständige Rotationsgefäß 2 gedreht wird, wird zwischen der wassergekühlten Elektrode 12 und der Plasmakanone 14 Plasma mit Zigtausend ºC erzeugt, indem dazwischen eine Gleichspannung angelegt wird. Das teste Abfallgemisch wird innerhalb des hitzebeständigen Rotationsgefäßes 2 mit Strahlungswärme vom Hochtemperatur- Plasma und Strahlungswärme von der Innenwand des erhitzten Ofenkörpers 1 erhitzt. Als Ergebnis wird die entflammbare Komponente mit Luft verbrannt, die durch die Luftzufuhröffnung oder die Plasmakanone 13 zugeführt wird, und nicht-entflammbares Material, wie z. B. Metall und Keramik, wird geschmolzen. Plasma wird entlang eines Radius an einer Seite des Mittelpunkts des hitzebeständigen Rotationsgefäßes 2 erzeugt. Da das hitzebeständige Rotationsgefäß 2 jedoch gedreht wird, wird der Abfall gleichmäßig erhitzt.
  • Wenn das feste Abfallgemisch auf diese Weise im hitzebeständigen Rotationsgefäß 2 geschmolzen ist, wird dem Gefäß 2 frisches festes Abfallgemisch zugeführt und auf die gleiche Weise darin geschmolzen. Wenn die Schmelze im Inneren des hitzebeständigen Rotationsgefäßes 2 eine bestimmte Menge erreicht, wird die Plasmaproduktion unterbrochen, und das hitzebeständige Rotationsgefäß 2 wird durch die Führungen 10 ge senkt. Dann wird das Gefäß auf die Kippeinheit 16 gestellt, indem die Klemmbacken 9a gelöst werden, und durch die Kippeinheit 16 für das hitzebeständige Rotationsgefäß gekippt, wie in Fig. 1(b) gezeigt. Dadurch wird die Schmelze in die Form 18 gegossen. Die Schmelze wird innerhalb der Form 18 zu einem verfestigten Glaskörper gehärtet, und dieser wird schließlich entsorgt.
  • Die Plasmakanone kann intermittierend betrieben werden. Weiters können der Betrieb der Elektrode 12 und der Plasmakanone 13 in einem Computer programmiert und so gesteuert werden. Da die wassergekühlte Elektrode 12 und die Plasmakanone 13 gemäß vorliegender Erfindung über dem Abfall im hitzebeständigen Rotationsgefäß 2 angeordnet sind, stehen sie nicht mit der Schmelze in Kontakt, und die Wartung der wassergekühlten Elektrode 12 ist einfach. Auch wenn das feuerfeste Material 2-2 des hitzebeständigen Rotationsgefäßes 2 beschädigt oder abgenutzt wird, kann das feuerfeste Material allein därch einen einfachen Vorgang ausgetauscht werden, wenn sich das hitzebeständige Rotationsgefäß 2 in abgesenktem Zustand befindet. Daher ist die Wartung des hitzebeständigen Rotationsgefäßes 2 extrem einfach.
  • Wie erklärt worden ist, können mit dem Abfall-Schmelzofen und dem Abfall-Schmelzverfahren gemäß vorliegender Erfindung das nicht-entflammbare Material und das entflammbare Material gleichzeitig behandelt werden, ohne daß sie voneinander getrennt werden. Weiters ist, da weder die Elektrode noch die Plasmakanone mit der Schmelze in Kontakt kommt, die Wartung des Abfall-Schmelzofens, einschließlich des Austauschens des feuerfesten Materials des hitzebeständigen Rotationsgefäßes, einfach, so daß die Betriebskosten im Vergleich zur herkömmlichen Vorrichtung verringert werden können. Weiters kann, da das hitzebeständige Rotationsgefäß gesenkt und gekippt wird, die Schmelze leicht aus dem Gefäß entleert werden. Daher löst die vorliegend Erfindung die nach dem Stand der Technik bestehenden Probleme und eignet sich als Abfall- Schmelzofen und Abfall-Schmelzverfahren zur Behandlung verschiedener Abfälle.

Claims (4)

1. Abfall-Schmelzofen, umfassend einen Ofenkörper (1), ein innerhalb des Ofenkörpers (1) angeordnetes, hitzebeständiges Rotationsgefäß (2), in das Abfall eingebracht wird, und eine über dem hitzebeständigen Rotationsgefäß angeordnete Bogentransfer- Flammenplasmakanone (13) und eine wassergekühlte Elektrode (12), die nicht Teil einer Flammenplasmakanone ist, wobei die Plasmakanone (13) und die Elektrode (12) einander gegenüberliegen und sich über dem geschmolzenen Abfall im Gefäß (2) befinden und von diesem beabstandet sind.
2. Abfall-Schmelzofen nach Anspruch 1, der weiters umfaßt: einen Hebetisch (3), um das hitzebeständige Rotationsgefäß (2) vertikal zu bewegen, und eine Kippeinheit (16), um das Gefäß (2) aufzunehmen und das Gefäß (2) zu kippen, wenn der Hebetisch (3) gesenkt wird.
3. Abfall-Schmelzofen nach Anspruch 2, der weiters eine Form (18) nahe der Kippeinheit (16) umfaßt, so daß die Schmelze aus dem Gefäß (2) in die Form gegossen werden kann, indem das Gefäß (2) mittels der Kippeinheit (16) gekippt wird.
4. Abfall-Schmelzverfahren, umfassend die Schritte des Einfüllens von Abfall in ein hitzebeständiges Rotationsgefäß (2) und das Schmelzen des Abfalls unter Rotation des Gefäßes (2) mit Wärme von einem Plasmabogen, der zwischen einer Bogentransfer- Flammenplasmakanone (13) und einer wassergekühlten Elektrode (12) gebildet wird, die nicht Teil der Flammenplasmakanone ist, wobei die Flammenplasmakanone (13) und die wassergekühlte Elektrode (12) über dem hitzebeständigen Rotationsgefäß angeordnet sind, wobei die Plasmakanone (13) und die Elektrode (12) einander gegenüberliegen und sich über dem geschmolzenen Abfall im Gefäß (2) befinden und von diesem beabstandet sind.
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