DE69604965T2

DE69604965T2 - Verpackung für Verbrauchsgut, zum Beispiel Nahrungsmittel, und Verfahren für ihre Herstellung

Info

Publication number: DE69604965T2
Application number: DE69604965T
Authority: DE
Inventors: Noel Cartier; Pierre Girard; Dominique Glachant
Original assignee: Ahlstrom Industries SA
Current assignee: Ahlstrom Industries SA
Priority date: 1995-05-15
Filing date: 1996-05-06
Publication date: 2000-06-15
Anticipated expiration: 2016-05-07
Also published as: ES2140044T3; ATE186268T1; DE69626138D1; EP0743257A1; DK0743257T3; ATE232178T1; DK0943557T3; ES2188053T3; DE69604965D1; FR2734245A1; DE69626138T2; EP0943557A1; FR2734245B1; EP0943557B1; EP0743257B1; PT743257E

Description

Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Papier- und Kartonindustrie und betrifft insbesonders einen Behälter oder Aufnehmer zur Verpackung von Verbrauchsgütern, wie zum Beispiel Nahrungsmittel, Kosmetikartikel oder industriell gefertigte Güter (siehe zum Beispiel WO-A-93 25 057).
Die Erfindung soll den Bedürfnissen und Wünschen der Verbraucher entsprechen und die in der Aufmachung vorliegenden, verpackten, zur Verwendung fertigen und ohne weitere Vorbereitungen sofort dargebotenen Nahrungsmittel zur Verfügung stellen.
Die Erfindung erfüllt die Bedürfnisse der Verbraucher, die ihre Lebensmittelkäufe in Form von vorbereiteten und verpackten Einheitsdosen tätigen wollen, die somit leicht aus den Regalen der Selbstbedienungsläden entnommen werden können, wobei die verpackten Produkte zu einer mehr oder weniger langen Aufbewahrung entweder bei Umgebungstemperatur oder in den Regalen eines Kühl- oder Gefrierschranks geeignet sind.
Zum Gebrauch können die Produkte also dem Lagerort entnommen werden und entweder bei Umgebungstemperatur oder nach einer Erhitzung in einem Umgebungsofen, einem Infrarotofen, oder einem Mikrowellenherd verwendet werden.
Die derzeit zu diesen Zwecken verwendeten Verpackungen bestehen notwendigerweise aus Verpackungen, Schachteln oder Behältern aus Metall oder einem plastischen Material.
Diese bekannten Behälter sind insoweit nicht ganz befriedigend, weil sie weder biologisch abbaubar noch recyclingfähig sind. Zum Einmalgebrauch bestimmt, werden sie weggeworfen und finden sich im Haushaltsmüll wieder, dessen Anhäufung den Sammelstellen große Probleme bereitet; dieser ist eine Ursache der Umweltverschmutzung. Die plastischen Materialien setzen giftige Gase frei, was es erforderlich macht, dass die Rauchgase vor ihrem Ausstoss in die Atmosphäre gereinigt werden.
Aus Sorge um die Ökologie versucht man die die Verpackungen bildenden verlorenen Materialien, die nicht wiederverwendbar und nicht biologisch abbaubar sind und insbesonders aus Lagen aus Aluminium oder synthetischem Material bestehen, durch recyclingfähiges Material, durch biologisch abbaubares Material, oder durch zur Verbrennung geeignetes Material, das ohne die Freisetzung von toxischen Gasen Wärme abgibt, zu ersetzen.
Gleichermaßen erscheint es wünschenswert, insbesonders für Nahrungsmittel die einer längeren Aufbewahrung unterliegen, Synthesematerialien zu vermeiden, deren Moleküle insbesonders während der Erhitzung der Produkte, in diese eindringen können.
Wenn es sich zum Beispiel um Nahrungszubereitungen handelt, die entweder nach einem zubereitenden Kochen oder nach einer einfachen Erhitzung verbraucht werden sollen, ermöglichen es die zur Herstellung von steifen Verpackungen herkömmlicherweise verwendeten Materialien überdies nur unzureichend, das Nahrungsmittel in dessen Behälter direkt in einen Erhitzungsraum zu geben. Die metallischen Materialien eignen sich wegen ihrer elektrischen Leitfähigkeit nicht zum Einbringen in einen Mikrowellenherd und die Verpackungen oder Lagerungsbehälter aus Synthesematerial, die häufig thermoplastischer Natur sind, überstehen eine Temperaturerhöhung, die zu einem zubereitenden Kochen oder einem ausreichenden Erhitzen der Nahrungsmittel gehört, nicht.
Abgesehen von der Beseitigung der nachteiligen Umweltbelastung, die von den Sammelstellen getragen wird liegt eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, den Wünschen der Verbraucher zu entsprechen, indem ein Behälter zu Verfügung gestellt wird, der gegebenenfalls zu einer längeren Lagerung geeignet ist und der in einer dem Gebrauch vorgehenden Vorbereitungsphase einer Erhitzung unterworfen wird, welche entweder in einem Umgebungsofen, einem Infrarotofen oder einem Mikrowellenherd erfolgt.
Keines der derzeit für die Verpackung und die Aufbewahrung der Nahrungsmittel verwendete Material erfüllt alle diese unterschiedlichen Anforderungen zugleich.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sortiment von Behältern oder Verpackungen, insbesonders in Form von Behältern, die zum Verschließen geeignet sind, zu schaffen, wobei diese während der dem Verbrauch vorgehenden Zubereitungsphase leicht zu öffnen sind und nach einer Aufbewahrungsphase ohne Umfüllung, entweder zum Zwecke des zubereitenden Kochens oder um sie auf eine geeignete Temperatur zu bringen, gegebenenfalls erhitzt werden, und das Produkt dabei vom Lagerbereich (einfacher Schrank, Kühl- oder Gefrierschrank) direkt auf den Teller oder den Esstisch, insbesondere der häusliche Familienesstisch oder dem Esstisch in einem Speiselokal, gebracht werden kann.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen durch den Anspruch 1 angegebenen Behälter, der es ermöglicht Verbrauchsgüter, wie zum Beispiel Nahrungsmittel, zu beinhalten und aufzubewahren, und geeignet ist unmittelbar vor deren Gebrauch erhitzt zu werden.
Vorteilhaft ist der feuchtigkeitsbeständige Klebstoff nahrungsmittelverträglich und hitzebeständig.
Entsprechend einem weiteren Merkmal ist der Behälter mit einem Deckel versehen, der aus einem dichten, nachgiebigen Bogen gebildet wird, der auf den Oberrändern des genannten Behälters diesen dicht abschliesst und geeignet ist, durch ein einfaches Abziehen abgezogen zu werden. Als Variante hierzu ist ein steifer, eingepasster Deckel vorgesehen.
Die Erfindung betrifft gleichermaßen ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters um Produkte wie zum Beispiel Nahrungsmittel zu umschliessen und aufzubewahren, welches durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
a) man stellt durch Kaschierung einen Verbund her, der sich aus wenigstens einem Bogen aus einem fettdichten Papier von der Art eines Pergamentpapiers, der die Innenseite des Behälters bilden soll, zusammensetzt, wobei der genannte Bogen durch die Verbindung mittels eines wasserbeständigen Klebstoffes mit einem äußeren Bogen aus einem faserhaltigen Material (Papier, Karton oder entsprechendes) verbunden ist;
b) man befeuchtet wenigstens die aus dem fettdichten Material gebildete Seite, um den genannten Bogen geschmeidig zu machen;
c) man bildet in dem genannten Verbund, entsprechend den zukünftigen Seitenumschlagslinien und vor dem Umschlagen, Einkerbungen und Rillen;
d) man gestaltet den Bogen entsprechend einer dreidimensionalen Struktur durch Umschlagen der durch den Abstand zwischen den genannten Einkerbungen und Rillen definierten Seiten, um so einen Hohlraum zu bilden, der seinerseits einen Raum zur Aufnahme der umschlossenen Güter darstellt;
e) man befestigt durch Verklebung die nach dem Umschlagen in Kontakt gekommenen Seiten, um die so gebildete Hohlraumanordnung zu verfestigen und zu stabilisieren.
In vorteilhafter Weise führt beim obigen Verfahren die Befeuchtung des Pergamentbogens zu einem Feuchtigkeitsgehalt, der zwischen 5 und 30% liegt und vorzugsweise gleich 12% ist.
Entsprechend einer Variante wird ein Verbund hergestellt, der auf einer Seite von einem fettdichten Papierbogen (vorzugsweise echtes Pergamentpapier) gebildet wird, der mittels eines wasserbeständigen Klebstoffes mit einer Papier- oder Kartonlage verbunden ist.
Das Gesamte wird einer Wärmeformgebung durch einen Satz von Preßformen und Stempeln mit komplementärer Form unterworfen und im Laufe des Vorganges erhitzt.
In vorteilhafter Weise ist der für den Verbund aus dem fettdichten Papierbogen und dem äußeren Bogen verwendete Klebstoff ein einkomponentiger Klebstoff auf der Grundlage von Polyurethan und insbesonders zum Beispiel ein Klebstoff der unter dem Handelsnamen SWIFT EC 1 2340 bekannt ist.
Die Erfindung betrifft gleichermaßen einen Behälter, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verbund gegenüberliegend der Seite aus fettdichtem Papier eine dritte Lage aufweist, die mit der äußeren Lage aus Papier oder Karton verbunden ist, wobei diese dritte Lage aus einem Papier- oder Kartonbogen gebildet ist und geeignet ist eine Verbesserung in der Ästhetik, der Fettdichte und mechanischen Festigkeit zu schaffen, und es zudem möglich macht, dass Informationen oder Handelsdaten über das enthaltene Produkt aufgenommen werden. Der dritte äußere Bogen kann vom fettdichten Typ aus Pergamentpapier, Kreidepapier oder jegliche Art Papier oder Karton sein.
Entsprechend einem weiteren Merkmal werden die Ränder des Behälters oder der Verpackung in einer horizontalen Ebene umgeschlagen und bilden die Stützflächen zur Aufnahme eines Deckels zum Verschließen des Innenraums des Behälters, wobei dieser Deckel durch Versiegeln auf der genannten Stützfläche befestigt wird und durch einfaches manuelles Abziehen abzulösen ist.
Entsprechend einem weiteren Merkmal ist für das fettdichte Papier vom Pergamenttyp ein Quadratmetergewicht zwischen 25 g/m² und 150 g/m² und insbesondere zwischen 40 g/m² und 70 g/m² vorgesehen, während der damit verbundene äußere Bogen ein Karton ist, der vom Typ Kreidepapier sein kann, dessen Quadratmetergewicht zwischen 200 g/m² und 600 g/m² liegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung treten durch die folgenden Beschreibung hervor, wobei einige Ausführungsbeispiele zu Anschauungszwecken und ohne beschränkenden Charakter gezeigt werden.
Fig. 1 zeigt entsprechend einer ersten Ausführungsform einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verpackung, und
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante.
Die Fig. 1 und 2 beziehen sich auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der die Verpackung ausgehend von einem Verbund, der einen Bogen aus Pergamentpapier und einen Bogen aus Karton verbindet, hergestellt wird.
In den beiden Figuren sieht man, dass ein Verbund mit einer Lage hergestellt wurde, die die zukünftige Innenseite des Behälters nach seiner Herstellung werden soll und aus einem fettdichten Papier, im gezeigten Beispiel insbesonders aus Pergamentpapier, besteht.
Die aus Pergamentpapier gebildete Lage 1 ist über eine Zwischenlage aus Leim 2 auf die Kartonlage 3, welche die Außenseite der Verpackung bilden soll, kaschiert.
In diesem Beispiel ist für den Bogen aus Pergamentpapier ein relativ leichtes Quadratmetergewicht, das von 25 g/m² bis 150 g/m² variiert und vorzugsweise zwischen 40 und 70 g/m² liegt, vorgesehen, während der Karton des Kartonbogens ein Quadratmetergewicht von ungefähr 250 g/m² aufweist.
Der Klebstoff ist ein Klebstoff organischer Natur, der es ermöglicht eine Schranke für Wasser auszubilden; vorteilhafterweise wird das Produkt der Firma SWIFT ADHESIFS FRANCE verwendet, das unter der Handelsbezeichnung SWIFT EC 2340 bekannt ist.
Der so gefertigte ebene Bogen, der den Verbund zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters oder der Verpackung bildet, danach in Form gebracht, um einen Raum zur Aufnahme des Produkts, insbesondere Nahrungsmittel, zu bilden.
Das in Form bringen kann auf zwei Arten erfolgen.
Entsprechend einer ersten Methode werden in einer vorbestimmten Ebene die gewollte geometrische Anordnung darstellende Einkerbungen und Rillen ausgebildet, wobei diese Einkerbungen und Rillen die Umschlagswinkel der Seiten beim in Form bringen definieren.
Diese Vorgänge können in Vorrichtungen die in der Kartonindustrie bekannt sind und gewöhnlicherweise zur Fertigung von Verpackungen verwendet werden kontinuierlich durchgeführt werden; nach dem Hochheben der Seiten und dem Umschlagen der in Kontakt kommenden Wände gegeneinander, werden die letzteren untereinander befestigt, um so die Stabilität des Gesamten zu gewährleisten; man erhält so ein durch die umgeschlagenen Wände des Verbundes definiertes Hohlvolumen, das die Verpackung zur Aufnahme der passend dosierten Nahrungsmittel bildet.
Entsprechend einer zweiten Ausführungsmethode, wird der Verbund in einem einzigen Vorgang der Wärmeformgebung in Form gebracht, bei dem der Verbund zwischen eine Hohlform oder Matrix und einer Form mit einer entsprechenden Oberflächengestaltung oder Stempel gebracht wird. Matrix und Stempel werden erhitzt und erlauben es die Verformung der Wände, die vom Boden aus angehoben werden um die schließlich gewünschte Verpackung zu bilden, zu bewerkstelligen und diese zu stabilisieren. Bei diesem Vorgang und vor dem Überführen in die Vorrichtung zur Druckformgebung oder Wärmeformgebung wird das Gesamte und insbesonders die durch das Pergamentpapier gebildete Seite 1 durch teilweise Imprägnierung oder Behandlung mittels Einbringen in einen Dampfdruckbehälter einer Erweichung unterworfen.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern schließt jede Variante ein. Zum Beispiel kann der äußere Bogen auf den der innere Bogen aus Papier vom fettdichten Typ geklebt oder kaschiert ist, selbst aus Pergamentpapier bestehen. Es ist möglich die beiden Pergamentbögen (innen und außen) ohne das Zutun von Klebstoff durch Fixierung und Verbindung der beiden Pergamentbögen während deren Herstellung zu verbinden. Insbesondere werden die beiden Bögen aus Pergamentpapier durch das während der Herstellung des Pergaments erzeugte Cellulosegel verbunden.
Was den inneren Bogen aus einem Material vom fettdichten und Pergament- Typ betrifft, kann dieser entweder einlagig oder mehrlagig sein, das heißt, das dieser selber aus mehreren unterschiedlichen Papierlagen besteht, die dem gleichen Zweck dienen und Fettdichtigkeitseigenschaft aufweisen.
Schließlich können die Materialien vom fettdichten und Pergament-Typ jeder Art von Behandlung unterworfen werden, um zu einem Pergamentpapier vom silikonierten oder quilonierten Typ zu führen, oder auf jeder andere bekannte Weise behandelt werden.
Andererseits ist der erfindungsgemäße Behälter nicht darauf beschränkt Nahrungsmittel zu umschliessen oder aufzubewahren, sondern kann gleichermaßen im Bereich der Kosmetikartikel, für Cremes, Shampoos oder ähnliche Produkte, oder allgemein in der Industrie für Klebstoffe, Farben, Bindemittel oder ähnliche Produkte verwendet werden.

Claims

1. Behälter zum Beinhalten und Aufbewahren von Verbrauchsgütern, wie zum Beispiel Nahrungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß er sich aus einem Verbund zusammensetzt, welcher aus wenigstens einem die innere Wand des Behälters bildenden Papierbogen (1) besteht, wobei dieser Papierbogen, der fettdicht ist und aus Pergamentpapier besteht, mit einem äußeren Papier- oder Kartonbogen (3) mittels einer Zwischenlage (2) aus einem feuchtigkeits- und hitzebeständigen und insbesondere nahrungsmittelverträglichen Klebstoff kaschiert wird, und wobei die Anordnung geformt wird, um ein Volumen zur Aufnahme des zu beinhaltenden Produktes bereitzustellen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Deckel ausgestattet ist, der aus einem dichten, nachgiebigem Bogen (6) gebildet wird, der auf den Oberrändern (4) des genannten Behälters diesen dicht abschließt und geeignet ist, durch ein einfaches Abziehen abgezogen zu werden.

3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Kaschierung des aus dem fettdichten Papierbogen und dem äußeren Papier- oder Kartonbogen gebildeten Verbundes verwendete Klebstoff, ein Klebstoff auf der Grundlage eines organischen Harzes ist.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff von der Art ist, die unter der Handelsbezeichnung SWIFT EC 1 2340 bekannt ist.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund eine dritte Lage aus einem fettdichten Papierbogen aufweist, wobei in einer übereinandergeschichteter Anordnung die Papier- oder Kartonlage zwischen die innere Lage und die genannte dritte Lage gelegt ist.

6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das fettdichte Papier ein Quadratmetergewicht hat, das zwischen 25 g/m² und 150 g/m², vorzugsweise zwischen 40 g/m² und 70 g/m² liegt, während der damit verbundene äußere Bogen ein Karton ist, dessen Quadratmetergewicht zwischen 200 g/m² und 600 g/m² liegt.

7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der äußere Bogen aus Pergamentpapier gebildet wird.

8. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Lage und/oder die dritte Lage von der Art eines Pergamentpapiers ist/sind.

9. Verfahren zur Herstellung eines Behälters zum Umschließen und Aufbewahren von Verbrauchsgütern (Nahrungsmittel), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

a) man stellt durch Kaschierung einen Verbund her, der sich aus wenigstens einem Bogen aus einem fettdichten Papier von der Art eines Pergamentpapiers, der die Innenseite des Behälters bilden soll, zusammensetzt, wobei der genannte Bogen durch die Verbindung mittels eines wasserbeständigen Klebstoffes (2) mit einem äußeren Bogen (3) aus einem faserhaltigen Material (Papier, Karton oder entsprechendes) verbunden ist;

b) man befeuchtet wenigstens die aus dem fettdichten Material gebildete Seite, um den genannten Bogen geschmeidig zu machen;

c) man bildet in dem genannten Verbund, entsprechend den zukünftigen Seitenumschlagslinien und vor dem Umschlagen, Einkerbungen und Rillen;

d) man gestaltet den Bogen entsprechend einer dreidimensionalen Struktur durch Umschlagen der durch den Abstand zwischen den genannten Einkerbungen und Rillen definierten Seiten, um so einen Hohlraum zu bilden, der seinerseits einen Raum zur Aufnahme der umschlossenen Güter darstellt;

e) man befestigt durch Verklebung die nach dem Umschlagen in Kontakt gekommenen Seiten, um die so gebildete Hohlraumanordnung zu verfestigen und zu stabilisieren.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung des Bogens aus einem fettdichten Material (1) zu einem Feuchtigkeitsgehalt führt, der zwischen 5 und 30% liegt und vorzugsweise gleich 12% ist.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Verbund herstellt, der auf einer Seite von einem fettdichten Papierbogen (1) gebildet wird, der mittels eines wasser- und hitzebeständigen Klebstoffes (2) mit einer Papier- oder Kartonlage (3) verbunden ist, man befeuchtet wenigstens die Lage aus Pergamentpapier, dann wird das Gesamte einer Wärmeformgebung durch einen Satz von Preßformen und Stempeln mit komplementärer Form unterworfen, wobei die Preßformen und Stempel im Laufe des Vorganges erhitzt werden.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen aus einem fettdichten Material aus Pergamentpapier gebildet wird.