DE69600296T2

DE69600296T2 - Anordnung zur Blattzuführung von einem Blattbündel

Info

Publication number: DE69600296T2
Application number: DE69600296T
Authority: DE
Inventors: Peter Hesoun
Original assignee: Inter Innovation AB
Current assignee: Talaris Sweden AB
Priority date: 1995-02-17
Filing date: 1996-02-06
Publication date: 1998-09-10
Anticipated expiration: 2016-02-07
Also published as: ES2116815T3; EP0727373A2; EP0727373A3; SE9500591D0; JPH08268573A; EP0727373B1; SE503119C2; SE9500591L; US5620175A; DE69600296D1

Description

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Zuführen von Blättern aus einem Blattbündel und insbesondere auf eine Anordnung, welche ein Rad, eine Rolle oder ein Band beinhaltet, welches bei Betrieb an einem Ende des Bündels liegt und welches dazu dient, das äußerste Blatt dieses Bündels auszuführen, und eine Hebeeinrichtung zum Heben des Bündels in einer Richtung zu dem Rad, der Rolle oder dem Band. Die Hebeeinrichtung beinhaltet einen Ständer und eine, das Bündel tragende Platte, welche entlang dem Ständer auf- und abwärts beweg bar ist.

STAND DER TECHNIK

Anordnungen dieser Art sind im Stand der Technik bekannt, z.B. aus der Beschreibung des US-Patentes 4, 252,251 und haben sich in der Praxis als zufriedenstellend erwiesen. Leider beinhaltet die Konstruktion viele Bestandteile, bei denen dazwischen eingebaute Toleranzen innerhalb enger Grenzen beibehalten werden müssen, um ein effektives Funktionieren der Anordnung zu gewährleisten. Dies macht ein Herstellen der Hebeeinrichtungen der Anordnung teuer.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Herstellungskosten zu senken, den Einbau zu erleichtern und die Konstruktion robuster zu machen, indem verschiedene Bestandteile der Anordnung eingefügt werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Eine erfinderische Anordnung der vorgenannten Art beinhaltet:
ein Federelement, welches die Platte an dem Ständer in einer Ruhestellung verriegelt und deren freies Ende an dem Ständer angepaßt wird und einen, nicht 900 entsprechenden, Winkel zu der Längsachse des Ständers beschreibt und dessen anderes Ende an der Platte angebracht ist und entlang dem Ständer im rechten Winkeln bewegbar ist; einen Aktuator, welcher an dem Ständer, nahe dem Federelement, angepaßt ist und welcher auslaßbar mechanisch an einem Antriebselement befestigt ist, um die Platte relativ zu dem Ständer zu bewegen.
Das Federelement und der Aktuator sind so dimensioniert und angeordnet, daß wenn der Aktuator in einer Richtung entlang dem Ständer bewegt wird, der Aktuator das Federelement dazu bringt, seine Verriegelungsposition an der Platte zu dem Ständer zu lösen und es somit ermöglicht, daß die Platte entlang dem Ständer bewegt werden kann.
Diese und andere charakteristischen Merkmale einer erfinderischen Anordnung werden in den folgenden Ansprüchen bekanntgemacht.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Erfindung wird nun genauer beschrieben mit Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen, in denen
Fig. 1 eine Kassette darstellt, die einen Ständer, eine Platte und ein Federelement umfaßt; und
Fig. 2 bis 4 verschiedene Abwandlungen des in Fig. 1 gezeigten Federelements darstellen.

BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG

Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung umfaßt eine Kassette 10, welche Hebeeinrichtungen 11, 12 beinhaltet, welche derart funktionieren, daß sie ein Bündel von Banknoten in Richtung (aufwärts) zu einem Rad, einer Rolle oder einem Band zum Einführen von Banknoten oder Blättern heben, einzeln von dem Bündel an dem oberen Ende der Kassette. Die Hebeeinrichtungen beinhaltet einen Ständer 11, welcher sich vollständig durch die Kassette erstreckt und eine Bündelträgerplatte 12, welche sich entlang dem Ständer 11 auf- und abwärtsbewegen kann.
Die Anordnung beinhaltet auch einen Aktuator 14, welcher an dem Ständer 11 angepaßt ist und lösbar mechanisch an einem Antriebselement (an 141) zum Bewegen der Platte 12 relativ zu dem Ständer befestigt ist. Das Antriebselement gehört zu einem, die Kassette umgebenden Gehäuse, in welches die Kassette in Verbindung mit einem, Banknoten ausgebenden, Arbeitsvorgang eingesetzt wird. Die Platte 12 wird an dem Ständer 11 mittels eines Federelements 13, welches zwei freie Enden 131, 132 hat, verriegelt. Die freien Enden des Federelements 13 sind an den Ständer angepaßt und beschreiben je zu der Längsachse des Ständers einen nicht 90º entsprechenden Winkel und neigen sich oder zeigen weg voneinander, wobei ein Zwischenteil 133, welches die beiden freien Enden des Federelements gegenseitig verbindet, an die Platte 12 angebracht ist und senkrecht zu dem Ständer 11 beweg bar ist.
Der Aktuator 14 hat zwei Schenkel 141, 142 und ist an den Ständer 11 mit den freien Enden 131, 132 des Federelementes angepaßt, welches sich zwischen den Schenkeln 141, 142 befindet. Der Schenkel 142 ist (nach rechts) herausgezogen, um ein manuelles Man övneren der Platte 12 zu ermöglichen.
Die Enden 131 und 132 des Federelements 13 müssen leicht zusammengedrückt werden, wenn das Federelement 13 an den Ständer 11 angepaßt wird. Wenn das Federelement in der richtigen Stellung am Ständer eingepaßt wird, verriegelt die Feder die Platte fest am Ständer (möglichst mit einem Bündel von Banknoten auf der Platte) gegen Aufwärts- und Abwärtsbewegung mittels der Wirkung des "Sperreffekts", welcher durch die schiefe Lage der Enden des Federelements zum Ständer verursacht wird. Mit Rücksicht darauf können die Enden 131, 132 mit Öffnungen oder Löchern versehen werden, durch die der Ständer 11 durchführt und die so dimensioniert sind, daß der Ständer frei durch sie passieren kann, wenn die Enden 131,132 sich im wesentlichen senkrecht zum Ständer erstrecken und am Ständer angreifen können, wenn die Enden 131, 132 sich, wie in den Zeichnungen gezeigt, in den schrägen Stellungen befinden.
Das in dem Gehäuse bereitgestellte Antriebselement kann zum Beispiel die Form einer schraubengewindeten Spindel haben, welche sich um ihre Längsachse dreht und an einem Ende des Schenkels 141 angreift, welches in diesem Falle die Form einer Mutter haben kann. Wenn die Platte 12 entlang dem Ständer bewegt wird, zum Beispiel abwärts um die Kassette zu laden, wird die Spindel in dem Aktuatorschenkel 141 gedreht, was dazu führt, daß dieser Schenkel das Ende 131 des Federelements abwärtsbewegt und damit die Schrägheit seines einen Endes zur Ständerachse verringert, wobei der Sperreffekt vorübergehend aufgehoben wird und die ganze, die Banknoten tragende Platte, die genannte Abwärtsbewegung mitbegleitet. Es ist zu beobachten, daß wenn das Ende 131 des Federelements dazu gebracht wird, sich abwärts zu bewegen, das Zwischenteil 133 des Federelements (im wesentlichen das verbleibende Ende des Teiles 131) im wesentlichen senkrecht zur Rechten im Verhältnis zu dem Ständer 11 bewegt wird.
Wenn die Platte 12 in die entgegengesetzte Richtung (aufwärts) bewegt wird, wird das Gestell in die andere Richtung gedreht, so daß der Aktuatorschenkel das Ende 132 des Federelements 13 dazu bringt, sich aufwärts zu bewegen,
wobei der Sperreffekt aufgehoben wird und die ganze, die Banknoten tragende Platte, die erwähnte Aufwärtsbewegung mitmacht.
Eine erfinderische Zuführungsanordnung kann in vielen verschiedenen Weisen innerhalb des Anwendungsbereichs des erfinderischen Konzepts konstruiert werden, wie in dem folgenden Hauptanspruch ausgedrückt.
Fig. 2 stellt eine Abwandlung dar, in welcher das Federelement 13 nur ein freies Ende 134 hat, welches an dem Ständer 11 angepaßt ist und in den das verbleibende Ende 135 des Federelements in einer Nut in einem Befestigungsteil 121 in der Platte 12 verschiebbar befestigt ist. Diese Ausführung ermöglicht es, daß die Platte durch das Greifen der Platte und Nachobendrücken aufwärts bewegt wird. Wenn die Platte nach unten bewegt werden soll, ist es vonnöten, den Aktuator abwärts zu bewegen, entweder zum Angreifen des Antriebselements am Ende des Schenkels 141 außerhalb der Kassette oder durch Ziehen am ausgestreckten Ende des Schenkels 142 (unterhalb der Platte 12).
Das Federelement 13 kann im Falle dieser Ausführung leichter montiert werden als im Falle der Ausführung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung, welche der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ziemlich ähnlich ist. Das Federelement 13 hat auch zwei freie Enden 131, 132, obwohl diese Enden zueinander zeigen und jeweils an einer jeweiligen Seite eines Aktuatorschenkeis 143 liegen, was beiden freien Enden des Federelements eigen ist. Das Zwischenteil 133, das die beiden Enden 131, 132 verbindet, ist um zwei Stifte 122, 123 herum in der Platte 12 befestigt und kann weg von dem Ständer 11 bewegt (geschwenkt) werden, wenn der Aktuatorschenkel 143 auf das Ende 131 wirkt (wenn die Platte 12 aufwärts bewegt wird) oder auf das Ende 132 wenn die Platte abwärts bewegt wird.
In anderer Hinsicht funktioniert die Ausführung auf die gleiche Weise wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführung, bei welcher das Federelement 13 zwei freie Enden 131, 132 hat, welche voneinander wegzeigen und bei welchen das Zwischenverbindungsteil 133 in einem Plastikelement 134 befestigt ist, welches eine U-förmige Nut zum Aufnehmen des Zwischenteils 133 hat. Ein verlängertes Loch ist zentral in dem Element 134 für eine, in die Platte 12 montierte Schraube bereitgestellt. Dies ermöglicht, daß das Element 134 und damit das Federelement 13 sich entlang dem Ständer 11 auf- und abwärts bewegen können, wenn auf das Federelement 13 durch den Aktuator 14 eingewirkt wird.

Claims

1.Eine Anordnung zum Zuführen von Blättern von einem Blattbündel, welche bei Betrieb ein Rad, eine Rolle oder ein Band an einem Ende des Bündels umfaßt und so funktioniert, daß sie das äußerste Blatt des genannten Bündeis ausführt, und eine Hebeeinrichtung zum Heben des Bündels in einer Richtung zu dem Rad, der Rolle oder dem Band, wobei genannte Hebeeinrichtung einen Ständer und eine, das Bündel tragende, Platte umfaßt, welche entlang dem Ständer auf- und abwärts bewegt werden kann, gekennzeichnet durch ein Federelement (13), welches die Platte (12) an dem Ständer (11) in einer Ruhestellung verriegelt, wobei das freie Ende des Federelements an dem Ständer angepaßt ist und einen, nicht 90º entsprechenden Winkel zu der Längsachse des Ständers beschreibt und dessen verbleibendes Ende an der Platte (12) für eine Bewegung, senkrecht zu dem Ständer, befestigt ist; und durch einen Aktuator (14), welcher an dem Ständer (11) angepaßt ist nahe dem Federelement (13) und welcher lösbar mechanisch an einem Antriebselement zur Bewegung der Platte (12) relativ zu dem Ständer (11) befestigt ist, wobei das Federelement (13) und der Aktuator (14) so dimemsioniert und angeordnet sind, daß beim Verschieben des Aktuators in einer Richtung entlang der Längsachse des Ständers, der Aktuator das Federelement derart betätigt, daß die Platte an dem Ständer gelöst wird und es dabei ermöglicht, daß die Platte sich entlang dem Ständer bewegt.

2. Eine Anordnung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Federelement (13) zwei freie Enden (131, 132) hat, welche an dem Ständer (11) angepaßt sind und die jeweils einen, nicht 90º entsprechenden, Winkel zu dem Ständer beschreiben, wobei die genannten Enden zueinander zeigen und ein Zwischenteil (133), welches die genannten freien Enden miteinander verbindet, an der Platte befestigt ist und senkrecht zu dem Ständer bewegbar ist; und dadurch, daß der Aktuator (14) ein Teil (143) hat, welches wenn der Aktuator an dem Ständer (11) angepaßt wird, sich zwischen den Enden (131, 132) des Federelements (13) befindet.

3. Eine Anordnung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Federelement (13) zwei freie Enden hat, welche an dem Ständer (11) angepaßt sind und welche jeweils zu dem Ständer einen, nicht 900 entsprechenden, Winkel beschreiben, wobei die Enden des Federelements voneinander wegzeigen und wobei ein Zwischenteil (133), welches die beiden freien Enden miteinander verbindet, an der Platte (12) befestigt ist, und senkrecht zu dem Ständer (11) bewegbar ist; und dadurch, daß der Aktuator zwei Schenkel (141, 142) hat, welche, wenn der Aktuator an dem Ständer (11) angepaßt wird, sich an den jeweiligen Seiten der freien Enden (131, 132) des Federelements befinden.

4. Eine Anordnung gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß einer der Schenkel (142) herausgezogen ist, um ein manuelles Manövrieren der Platte (12) zu erleichtern.