DE695842C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Motorraeder, Fahrraeder u. dgl. - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeiger für Motorräder, Fahrräder u. dgl. Die Erfindung bezweckt, einen gut sichtbaren und vom Fahrer leicht bedienbaren Fahrtrichtungsanzeiger zu schaffen. Es wurden für Kraft- und Fahrräder schon vielfach Fahrtrichtungsanzeiger vorgeschlagen, von welchen sich aber keiner durchzusetzen vermochte, da sie, am Rad bzw. an dessen Lenkstangeangebracht, nicht genügend wahrnehmbar sind und leicht übersehen werden können.
• Um diesen Übelstand zu vermeiden und einen von ,allen Seiten gut sichtbaren Fahrtrichtungsanzeiger zu ierhalten, sind gemäß der Erfindung ,an die Kopfbedeckung des Fahrers federnde Streifen, Stäbe o. dgl. angebracht, deren freies Ende an der Kopfbedeckung leicht lösbar angeschlossen ist, so daß nach Lösen dieser Befestigung der freigegebene Streifen, Stab o. dgl. durch Federkraft in die Strecklage gelangt und,die Fahrtrichtung anaeigt. Dadurch, daß der Fahrtrichtungsanzeiger ,an der Kopfbedeckung des Fahrers, also @entsprechend hoch über dem Rad, angeordnet ist, kann er leicht wahrg:enomm,en und :nicht leicht übersehen werden. Die ,außer Gebrauch an der Kopfbedeckung unter Anspannen der Feder gehaltenen freien Enden der Streifen, Stäbe o. dgl. können mit einem einzigen Handgriff leicht gelöst werden, um in ihre Strecklage zu gelangen:.
• In der Zeichnung ist ein Fahrtrichtungsanzeiger gemäß der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform zur Darstellung gebracht. Abb. i zeigt einen elastischen Streifen, der zur Anbringung an der Kopfbedekkung des Fahrers dient. Abb. 2 und 3 zeigen die mit dem Streifen versehene Kopfbedekkung von vorn und vorn rückwärts gesehen. Abb.4 zeigt eine zur Anbringung des Streifens dienende Befestigungsklammer. In den Abb. 5 und 6 sind zwei Ausführungsarten von Klammern veranschaulicht, mittels welcher die freien Enden in ihrer Anlage an der Kopfbedeckung gesichert werden.
• Wie die Abb. 2 'und 3 teeigen, ist am Rand i der Kappe 2 der z. B. aus einem Stahlband bestehende Streife n3 (Abb. i) befestigt, der an beiden Enden je eine Signalscheibe 4 aufweist. Die Befestigung :dieses Streifens 3 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ,an der Rückseite des Kappenrandes i durch eine Klammer 5, die, am Kappenrand i angenäht oder anderweitig befestigt, mit ihren abgebogenen Lappen 6 den Streifen 3 umklammert und festhält.
• Der so befestigte Streifen 3 wird, wie Abb. 2 zeigt, zu beiden Seiten an den Rand i der Kappe 2 angelegt. Seine vorn liegenden Eiiden werden unter dein aufwärts bzw. abwärts gerichteten Schenkel 7 (Abb. 5) - bzw. 8 (Abb. 6) geschoben, wodurch die Signalscheiben 4 in ihrer Anlage am Rand i der Kappe 2 gehalten werden. Das Stahlband .des Streifens 3 ist hierbei unter Spannung. ,Durch den Finger einer Hand kann das Streifenende leicht und .auch von der Klammer 7 bzw. 8 gelöst werden, wodurch der Streifen freigegeben wird und federnd in seine Strecklage (Abb. 3) schnellt. Die Rückführung -des Streifens in seine Anlagestellung am Kappenrand und -seine Festlegung an der Klammer erfolgt gleichfalls mittels eines einfachen Handgriffs.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger für Motorräder, Fahrräder u. dgl., gekennzeichnet durch an der Kopfbedeckung des Fahrers angebrachte federnde Streifen, Stäbe o. dgl., deren freies Ende, an die Kopfbedeckung angelegt, leicht lösbar an dieser gehalten ist, so daß nach Lösen dieser Befestigung der Streifen, Stab o. dgl. durch Federkraft in die Strecklage gelangt.
2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise aus federndem Stahlband be- stehenden Streifen, :dessen freies Ende eine Signalscheibe trägt, -während sein zweites Ende am rückwärtigen Teil der Kopfbedeckung in der Mitte befestigt ist.
3. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bzw. i -und 2, gekennzeichnet durch an der Vorderseite der Kopfbedekkung vorgesehene Halteorgane, an welche das die Signalscheibe tragende Ende der federnden Streifen .o. dgl. leicht lösbar an.-schließbar ist,