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Die
vorliegende Erfindung betrifft Werkzeugmaschinen, und spezieller
eine Verbesserung von Transfer-Werkzeugmaschinen jener Art mit Drehtischen,
bei denen die Werkstücke,
bei denen verschiedene mechanische Operationen vorgenommen werden
sollen, nacheinander mehreren Arbeitsstationen zugeführt werden,
mit Hilfe eines Drehtisches, damit auf sie spezielle Bearbeitungseinheiten
einwirken können.
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Werkzeugmaschinen
dieser Art sind bekannt, und wurden seit langem eingesetzt, und
stellen bei ihren modernsten Ausführungsformen eine Basis zum
betriebsmäßigen Haltern
der Bearbeitungseinheiten zur Verfügung, sodass sie die Drehtischanordnung
umgeben, welche – wie
bereits erwähnt – die zu
bearbeitenden Werkstücke
den Arbeitsstationen in ordnungsgemäßer Reihenfolge zuführt.
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Spezieller
sind und waren bei herkömmlichen
Drehtisch-Transfermaschinen
sowohl die Bearbeitungseinheiten als auch die Teilhalter-Platten an festen
Positionen angebracht; der Tisch dreht sich von einer Station zur
nächsten,
und bietet die gleiche Oberfläche
des zu bearbeitenden Werkstücks
der nächsten
Bearbeitungseinheit dar.
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Dieser
Zustand hatte und hat zwei Hauptkonsequenzen.
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Erstens
sind die Bearbeitungseinheiten so angeordnet, dass ihre Achsen in
Radialrichtung ausgerichtet sind, da dies die effektivste Positionierung darstellt;
darüber
hinaus sind die Bearbeitungseinheiten im Wesentlichen fest, in dem
Sinne, dass deren Bewegung entlang der z-Achse (die mit dem bereits
erwähnten
Radius zusammenfällt)
möglich
ist, wogegen Bewegungen entlang der x- und der y-Achse (die zusammen
eine Ebene festlegen, die mit der Oberfläche der Basis übereinstimmt,
auf welcher die Bearbeitungseinheit angebracht ist) im Wesentlichen gesperrt
sind, da diese Bewegungen unverträglich mit der Darbietung der
Werkstücke
mit Hilfe des Drehtisches sind.
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Zweitens
ist auch die Teilhalter-Halterung festgelegt.
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Andere
Lösungen,
die als Entwicklungen in dem Sinne angesehen werden können, dass
sie der Maschine größere Flexibilität verleihen,
wurden in Bezug auf diese Art einer Drehtisch-Transfermaschine entwickelt.
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In
diesem Fall können
sich die Teilhalter-Halterungen, die an dem Drehtisch befestigt
sind, um vertikale Achsen drehen, wodurch ermöglicht wird, dass jede gewünschte Oberfläche des
zu bearbeitenden Werkstücks
der Bearbeitungseinheit zugeführt werden
kann.
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Weiterhin
können
die Bearbeitungseinheiten auch auf der Basis auf bewegbaren Platten
angebracht sein, die mit der Basis verankert sind, jedoch gleitbeweglich
sind, sodass sie Bewegungen entlang der x- und der y-Achse durchführen können.
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Diese
Maschinen haben daher den herkömmlichen
Charakter in dem Sinne beibehalten, die radiale Ausrichtung der
Bearbeitungseinheiten beizubehalten, weisen jedoch eine erhöhte Bearbeitungsflexibilität in Bezug
auf mögliche
Operationen an den bearbeiteten Werkstücken auf.
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Die
Konfiguration der Basis ist ebenfalls herkömmlich und unverändert geblieben.
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Wie
Fachleuten auf diesem Gebiet wohl bekannt ist, muss die Basis beträchtlichen
mechanischen Spannungen standhalten, die darüber hinaus im Falle moderner
Werkzeugmaschinen in mehreren Richtungen wirken, da die Bearbeitungseinheiten
auf die Werkstücke,
die bearbeitet werden, nicht nur frontal in Horizontalrichtung einwirken,
sondern auch in Vertikalrichtung relativ zu der Ebene, in welcher
die Werkstücke,
die bearbeitet werden, aufeinanderfolgend bewegt werden.
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Aus
diesem Grund wird üblicherweise
eine Werkzeugmaschinenkonfiguration eingesetzt, bei welcher die
Basis Kreisform oder eine mehreckige Form aufweist, und die Bearbeitungseinheiten,
wie bereits erwähnt,
Wirkungsrichtungen aufweisen, die in Radialrichtung in Bezug auf
den Drehtisch weisen.
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Weiterhin
ist bei modernen Werkzeugmaschinen üblicherweise eine beträchtliche
Anzahl an Stationen vorhanden, die üblicherweise eine Station zum
Einladen der zu bearbeitenden Werkstücke und zum Ausladen der fertiggestellten
Werkstücke
umfassen, und dies führt
selbstverständlich
zu entsprechend beträchtlichen
Abmessungen der Drehtransferplattform und in noch größerem Ausmaß der Basis.
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In
Bezug auf die Abmessungen der Basis beträgt, wenn der Durchmesser des
Drehtisches in der Größenordnung
von 1,5 Metern liegt, und jener der Basis etwa das doppelte beträgt, die
Gesamtabmessung der Maschine (unter Berücksichtigung des Betätigungsraums,
der für
die Bearbeitungseinheiten benötigt
wird) etwa das Doppelte des Durchmessers der Basis.
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Dies
bildet nicht nur einen Nachteil vom Gesichtspunkt des Endbenutzers
her, wenn man sich den Bearbeitungsraum überlegt, der notwendigerweise
in der Fabrik zur Verfügung
gestellt werden muss, in welcher die Werkzeugmaschine eingesetzt wird,
sondern bildet auch speziell ein Problem für den Konstrukteur, nicht nur
deswegen, da die konstruktive Arbeit nicht rationalisiert werden
kann, sondern auch deswegen, da beispielsweise selbst ein kleiner Fehler
einer Abwinkelung einer der Oberflächen der Basis relativ zu den
benachbarten Oberflächen
sich als Fehlausrichtung der Bearbeitungsein heit auswirkt, die an
dieser Oberfläche
befestigt ist, relativ zur perfekt radialen Richtung, in welcher
die zu bearbeitenden Werkstücke,
die aufeinanderfolgend der Bearbeitungseinheit dargeboten werden,
in Eingriff gebracht werden müssen.
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Für einen
vorgegebenen Abwinkelungsfehler verstärkt sich diese Fehlausrichtung
proportional zu den Abmessungen der Maschine.
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Darüber hinaus
behindert die mehreckige Form der Basen herkömmlicher Werkzeugmaschinen
auch die Rationalisierung des Layouts in Fabriken der Benutzer und
die Optimierung der elektrischen und hydraulischen Betriebssysteme
der Maschine selbst.
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Tatsächlich wird
die einzige bisherige oder momentane Ausnahme von der voranstehend
geschilderten Situation durch eine Werkzeugmaschine repräsentiert,
die momentan von Witzig & Frank
Turmatic GmbH hergestellt wird, und in dem Patent
DE 430 1393 beschrieben wird, mit
der Bezeichnung Triflex-U, bei welcher die Basis nicht die charakteristische
Mehreckform aufweist. Dies hängt
nur von einer speziellen Konstruktion und Form des Teilhalter-Tisches
ab, auf welchem tatsächlich
die Werkstücke, mit
denen mechanische Operationen durchgeführt werden sollen, auf Halterungen
angebracht sind, die horizontale Achsen aufweisen, und sich um diese Achsen
in vertikalen Ebnen drehen können.
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Das
charakteristische Merkmal dieses Teilhalter-Tisches besteht in der
Tatsache, dass die Achsen der Halterungen für die zu bearbeitenden Werkstücke auf
Tangenten oder Sehnen des Kreises angeordnet sind, welcher den Umkreis
des Teilhalter-Tisches bildet.
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Diese
Lösung
unterscheidet sich daher von herkömmlichen Lösungen in der Hinsicht, dass
sie eine vollständig
unterschiedliche Konstruktion des Teilhalter-Tisches aufweist; diese
Konstruktion weist einen Nachteil auf, da sie nur vier Stationen
zulässt, von
denen selbstverständlich
eine für
das Beladen und Entladen der Werkstücke benötigt wird, sodass nicht mehr
als drei Bearbeitungsstationen für
die mechanische Bearbeitung der Werkstücke vorhanden sein können, und
vier Stationen nur dann möglich sind,
wenn eine Bearbeitungseinheit in der Belade- und Entladestation
hinzugefügt
wird. Obwohl dies theoretisch möglich
ist, lässt
sich das in der Praxis nicht verwirklichen, da der Raum, der für die Betätigungsperson
für das
Beladen und Entladen der Werkstücke
verfügbar
ist, auf nicht akzeptierbare Werte verkleinert würde.
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Das
Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Werkzeugmaschinenkonstruktion, bei welcher die Probleme und Nachteile,
die voranstehend kurz erwähnt
wurden, auf industriell vorteilhafte Art und Weise gelöst werden
können,
unter Einsatz vollständig
herkömmlicher Werkzeugmaschinenbauteile,
insbesondere in Bezug auf den Teilhalter-Drehtisch. Ein spezielleres
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Werkzeugmaschine, bei welcher unter Einsatz eines Teilhalter-Drehtisches
mit herkömmlicher Konstruktion,
der mit Teilhalter-Platten ausgerüstet ist, ebenfalls von bekannter
Art, die im Winkel beabstandet angeordnet sind, und sich um Achsen
senkrecht zur Ebene des Tisches drehen können, ermöglicht wird, eine Werkzeugmaschine
zur Verfügung
zu stellen, bei welcher die Basis beträchtlich weniger groß und vielseitiger
ist, sowohl unter dem Gesichtspunkt der Bearbeitung als auch unter
dem Gesichtspunkt der Konstruktion der Werkzeugmaschine.
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Diese
Ziele werden mit der Werkzeugmaschine gemäß Patentanspruch 1 erreicht.
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Hierbei
ist in Abhängigkeit
davon, ob nach Bewegung von einer Arbeitsstation zur nächsten die selbe
Oberfläche
des Werkstücks
bearbeitet werden soll, oder das Werkstück durch eine geeignete Drehung
der Platte gedreht werden muss, die Drehung der Platte, und daher
der voranstehend erwähnte, vorbestimmte
Winkel gleich dem Winkel zwischen den z-Bearbeitungsachsen und den Radialachsen des
Tisches (der selben Oberfläche),
oder ist gleich der algebraischen Summe des Winkels, der dazu erforderlich
ist, die neue Oberfläche
in die radial ausgerichtete Position zu bringen, und dem Winkel
zwischen der Arbeitsachse und den Radialachsen des Tisches.
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Weiterhin
ist der Drehwinkel der Platte (zwischen 0 und 45°) negativ oder positiv, abhängig davon,
ob die Orientierung der Achse der Bearbeitungseinheit an der neuen
Station so ist, dass sie vor oder hinter dem Radius an der Station
liegt.
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Ein
wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht daher in
der Tatsache, dass die Bearbeitungseinheiten mit horizontalen Achsen
so ausgerichtet sind, dass der Hauptanteil der Einheit, auch einschließlich jenes
Abschnitts der Bearbeitungseinheit, welcher gegenüber der
Basis der Maschine vorsteht, zwischen zwei Ebenen parallel zu den
vertikalen Ebenen tangential zum Teilhalter-Tisch an zwei diametral
entgegengesetzten Punkten aufgenommen ist.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der voranstehend erwähnte, vorbestimmte
Winkel auch von dem Winkel verschieden sein, um welchen sich der
Teilhalter-Drehtisch zwischen einer Station und der nächsten für einige
Stationen dreht, beispielsweise jenen, die sich nicht neben der
Station zum Beladen und Entladen der Werkstücke befinden.
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Tatsächlich können bei
dieser Ausführungsform
in den Stationen unmittelbar stromabwärts und stromaufwärts der
Belade- und Entladestation die Bearbeitungseinheiten mit horizontalen
Achsen zu den Radien des Teilhalter-Tisches ausgerichtete Achsen in dieser
Station aufweisen, um so irgendeine Drehung der Teilhalter-Platte
während
der Bewegung von der Beladestation zur ersten Arbeitsstation und
während
der Bewegung von der letzten Arbeitsstation zu der Entladestation
zu vermeiden, ohne die Verkleinerung der Abmessungen der Basis zu
beeinflussen.
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Die
speziellen Aspekte und Vorteile der Werkzeugmaschinenkonstruktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen noch deutlicher, in welchen die herkömmliche Lösung und jene gemäß der vorliegenden
Erfindung in jeder Zeichnung dargestellt sind.
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Genauer
gesagt, ist beziehungsweise sind
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1, 1A und 1B Ansichten
der herkömmlichen
Maschine mit vier Stationen und von zwei alternativen Ausführungsformen
der Maschine gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 und 2A ähnliche
Ansichten wie in den 1 und 1A von
Maschinen mit fünf
Stationen;
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3 und 3A Ansichten
von Maschinen mit sechs Stationen;
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4 eine
Ansicht der Maschine von 2A, teilweise
im Schnitt;
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5 und 6 Ansichten
einer Bearbeitungseinheit und der jeweiligen Platte zum Anbringen auf
der Basis; und
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7 eine
schematische Ansicht, teilweise in Explosionsdarstellung, des Drehtisches.
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Bevor
die Einzelheiten der in den Zeichnungen dargestellten Lösungen beschrieben
werden, wird darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen notwendigerweise
schematisch sind, da sie nur die Anordnung im Übrigen herkömmlicher Bauteile von Werkzeugmaschinen
dieser Art zeigen.
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Zuerst
zeigt 1 eine herkömmliche
Werkzeugmaschine mit vier Stationen, die eine Basis 10 aufweist,
die einen Drehtisch 12 umgibt, der mit Halterungen 14 versehen
ist, die auf bekannte Weise die Werkstücke (nicht gezeigt) haltern,
bei denen mechanische Operationen durchgeführt werden sollen, durch Darbietung
zu den Bearbeitungseinheiten 16, die normalerweise mit
Werkzeughalteköpfen
versehen sind, die sich drehen können,
damit unter schiedliche Werkzeuge in der selben Einheit in Abhängigkeit
von dem durchzuführenden
Vorgang eingesetzt werden können.
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Bei
der speziellen Ausführungsform
drehen sich die Halterungen 14 um Vertikalachsen, also
Achsen senkrecht zur Ebene des Tisches 12.
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Der
Drehtisch 12, der so gehaltert ist, dass er sich in vorbestimmten
Schritten drehen kann, beispielsweise in Richtung des Pfeils F,
stellt Werkstücke
von der Belade- und Entladestation I zu den aufeinanderfolgenden
Arbeitsstationen zu, die insgesamt mit II bezeichnet sind.
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In
Bezug auf die Vorrichtungen zum Betätigen und Steuern sowohl des
Drehtisches als auch der Bearbeitungseinheiten und ebenso der Teilhalter-Halterungen (wenn
es erforderlich ist, die Werkstücke
auszurichten, um eine andere ihrer Oberflächen dem Werkzeug der Bearbeitungseinheit
darzubieten), handelt es sich um elektronische Geräte und Mechanismen,
die auf diesem Gebiet wohl bekannt sind, sodass weitere Einzelheiten
daher nicht erforderlich sind.
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Es
wird darauf hingewiesen, erneut unter Bezugnahme auf 1,
dass die Bearbeitungseinheiten 16 mit horizontalen Achsen
mit den Radien des Werkzeughalter-Tisches 12 übereinstimmende
Achsen in den jeweiligen Stationen II aufweisen.
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Man
sieht ebenfalls aus dieser Zeichnung, dass die Abmessungen der Basis 10 durch
die Positionen und Bearbeitungsbeziehungen der Bearbeitungseinheiten
relativ zum Teilhalter-Drehtisch bestimmt werden, und die Basis 10 daher
durch einen extrem arbeitsaufwendigen und teuren Konstruktionsvorgang
konstruiert werden muss.
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Es
wird nunmehr auf die in 1A gezeigte Konstruktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, wobei entsprechende Bauteile wie in 1 mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und das einzige Bauteil,
das unterschiedlich ist, mit dem gleichen, um 100 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet
wird.
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Wie
aus 1A hervorgeht, wird der Teilhalter-Drehtisch 12 intermittierend
von der Station I über die
Stationen II bewegt, sodass er zur Station I zum Entladen des Werkstücks zurückkehrt,
wobei die Bearbeitung mit den Bearbeitungseinheiten 16 und 18 fertiggestellt
ist.
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Der
Tisch 12 weist Teilhalter-Platten 14 auf, die
wiederum von jener Art sind, die sich um vertikale Achsen drehen
können,
also Achsen senkrecht zur Ebene des Tisches 12.
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Wie
aus 7 hervorgeht, sind die Halterungen 14 auf
dem Drehtisch 12 so angebracht, dass ihre Basen in Eingriff
an jeder Station (oder an ei nigen der Stationen) durch eine Drehvorrichtung
bekannter Art versetzt werden kann, die insgesamt mit 15 bezeichnet
ist.
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Aus
den 5 und 6 geht hervor, dass jede Bearbeitungseinheit 16 auf
der Basis 10 mit Hilfe einer Platte 17 angebracht
ist, ebenfalls von bekannter Art, die Bewegungen in der Ebene der
Oberfläche der
Basis 110 (der Ebene x, y) ermöglicht, wie aus 6 hervorgeht,
durch die Betätigung
der Schrauben 19A und 19B, selbstverständlich mit
Hilfe von Motoren und geeigneten Elektroniksteuerungen.
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Die
Bearbeitungseinheiten mit vertikalen Achsen, die von oberhalb aus
einwirken können,
sind mit 18 bezeichnet, und sind selbstverständlich an
der Basis 10 befestigt, ebenfalls vorzugsweise mit Hilfe von
Platten wie jenen, die mit 17 in 6 bezeichnet sind,
um die Fähigkeit
zur gesteuerten Bewegung entlang den Achsen x und y zu erreichen.
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Daher
wird in jeder Station die Drehplatte 14, falls erwünscht, über den
vorbestimmten Winkel gedreht, um so die gewünschte Oberfläche für die Bearbeitung
des Werkstücks,
das durch die Platte 11 gehaltert wird, in axiale Ausrichtung
mit der Achse der entsprechenden Bearbeitungseinheit 16 zu
bringen, wenn die Bearbeitung von einer Einheit 16 durchgeführt werden
soll.
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Wie
ebenfalls aus 1A hervorgeht, weist für eine Werkzeugmaschine
der selben Art wie jener von 1 die Basis 110 erheblich
kleinere Abmessungen auf, sodass sie besonders verträglich mit
einer einfacheren und kostengünstigeren
Produktion in der Industrie ist.
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Selbstverständlich ist
dieser Vorteil das direkte Ergebnis der Tatsache, dass bei dieser
Ausführungsform
nicht nur unterschiedliche Oberflächen des Werkstücks dem
Werkzeug im Betrieb dargeboten werden, sondern auch die Drehung
der Teilhalter-Platten zum erneuten Einrichten der korrekten Orientierung
des Werkstücks
relativ zu den Bearbeitungseinheiten eingesetzt wird, deren Achsen
daher nicht in Radialrichtung relativ zum Drehtisch positioniert
werden müssen.
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Ein
anderer, ebenso wichtiger Vorteil der Konstruktion gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht in der Tatsache, dass die kompakten Abmessungen
der Basis die Gesamtabmessungen der Werkzeugmaschine auf Werte heruntersetzen,
die mit der Möglichkeit
des Transports auf der Straße verträglich sind,
ohne das Erfordernis sogenannter „Spezialtransporter", die für Maschinen
benötigt
werden, welche die Abmessungen normaler Transport-Lastkraftwagen überschreiten.
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In 1B ist
eine Variante der Lösung
von 1A dargestellt, bei welcher die Form der Basis geändert ist,
und weiter rationalisiert wurde. Eine Bearbeitungseinheit 16 ist
in der Station I gezeigt, aber kann auch weggelassen sein, oder
nachträglich
einer ursprünglichen
Maschine hinzugefügt
werden, die ähnlich
jener von 1A ist, mit Ausnahme der unterschiedlichen
Form der Basis 110, wenn es beispielsweise erforderlich
ist, die Kapazität,
also die Anzahl an Bearbeitungseinheiten, einer Werkzeugmaschine
zu erhöhen,
die bereits installiert und in Betrieb ist.
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In
diesem Fall berücksichtigt
der Produktionszyklus, dass in der Station I eine kleinere Anzahl an
Schritten oder kürzere
Schritte als jene durchgeführt
werden können,
die in den anderen drei Stationen durchgeführt werden, sodass die Belade-
und Entladevorgänge
durchgeführt
werden können,
ohne negativ die Zykluszeiten der Maschine und daher ihre Produktivität zu beeinflussen.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass selbst durch Einfügen dieser
zusätzlichen
Bearbeitungseinheit 16 der Raum für die Bedienungsperson, der
zum Beladen und Entladen der Werkstücke verwendet wird, oder zum
Anschluss an eine Maschine zum automatischen Beladen und Entladen
der Werkstücke,
groß und
ergonomisch ideal bleibt.
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Die 2 und 2A zeigen
eine Werkzeugmaschine mit fünf
Stationen, welche der gleichen Anzahl an Bearbeitungseinheiten (natürlich mit Ausnahme
der Belade- und Entladestation I) entsprechen, mit Achsen, die zu
den entsprechenden Radien des Drehtisches ausgerichtet sind. Zum
einfacheren Verständnis
wurden bei dieser Ausführungsform
die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 und 1A verwendet,
sodass die Maschine von 2 eine Basis 10 aufweist,
die den Drehtisch 12 umgibt, auf welchem Halterungen 14 dazu
dienen, die zu bearbeitenden Werkstücke in den verschiedenen Stationen 11 der
Einwirkung der Werkzeuge der Bearbeitungseinheiten 16 (mit
horizontalen Achsen) und 18 (mit vertikalen Achsen) darzubieten.
Die Abmessungen der Werkzeugmaschine und der Basis werden aus einer
Untersuchung der 2 deutlich.
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Bei
der Ausführungsform
von 2A, bei welcher wiederum die gleichen Begriffe
und die gleichen Bezugszeichen wie in 1A verwendet
wurden, sieht man leicht die enormen Einsparungen in Bezug auf die
Abmessungen der Basis 110 und die entsprechende wesentliche
konstruktive Vereinfachung.
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Die
gleichen Vorteile, die bereits voranstehend erwähnt wurden, ergeben sich auch
bei dieser Ausführungsform.
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Die
voranstehende Beschreibung betrifft die Bearbeitungseinheiten 16,
die in den Zeichnungen dargestellt sind. Einheiten mit Werkzeughaltergleitstücken wohl
bekannter Art können
statt dieser Einheiten vorgesehen sein.
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Weiterhin
gilt in Bezug auf die Lösung
der 3 und 3A die voranstehend gegebene
Erläuterung
in Bezug auf die 2 und 2A entsprechend,
mit Ausnahme der Tatsache, dass diese Ausführungsform eine Maschine mit
sechs Stationen betrifft.
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Weiterhin
sieht man bei einer Betrachtung der 2A und 3A,
dass die Basis 110 eine regelmäßige geometrische Form aufweist
(im Wesentlichen rechteckig bei der Ausführungsform von 2A,
und im Wesentlichen fünfeckig
bei der Ausführungsform
von 3A), mit Abweichungen infolge des Vorhandenseins
von Bearbeitungseinheiten mit radial ausgerichteten horizontalen
Achsen.
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Weiterhin
wird deutlich, dass nicht nur ermöglicht wird, nicht nur eine,
sondern zwei horizontale Einheiten in jeder Arbeitsstation bereitzustellen, ohne
negativ die Anforderungen an die Bearbeitung, die Zugänglichkeit,
oder die konstruktive mechanische Festigkeit der Maschine zu beeinflussen,
sondern auch die Orientierung der Bearbeitungseinheiten nur in Abhängigkeit
anderer konstruktiver und/oder Bearbeitungsanforderungen der Werkzeugmaschine
festgelegt werden kann, infolge der Tatsache, dass die Teilhalter-Platten über vorbestimmte Winkel
gedreht werden können.
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Daher
lassen sich die vorteilhaften Aspekte der vorliegenden Erfindung
folgendermaßen
zusammenfassen:
- – die Abmessungen der Werkzeugmaschine
werden in Aufsicht verringert, mit entsprechender Einsparung des
nutzbaren Raums in der Fabrik;
- – die
Konstruktion des geschweiften Gestells der Basis, die viele Oberflächen mit
90° aufweist,
wird erleichtert;
- – die
mechanische Bearbeitbarkeit der Basis wird vereinfacht, infolge
der parallelen oder senkrechten Anordnungen einer großen Anzahl
ihrer Oberflächen;
- – die
parallele Anordnung der Achsen einiger der Einheiten ermöglicht die
Ausbildung größerer Öffnungen
in der Basis, ohne deren mechanische Festigkeit negativ zu beeinflussen,
was den Zugang zum Innern der Maschine erleichtert;
- – die
wesentliche Abwesenheit von Größe in Querrichtung
ermöglicht
eine bessere Manövrierbarkeit
der Maschinen durch herkömmliche
Vorrichtungen (Hebevorrichtungen und Rangiervorrichtungen) für außergewöhnliche
Wartung und/oder Reparaturen;
- – mehrere
Einheiten können
in Gruppen an Positionen nahe aneinander angeordnet werden, mit entsprechender
Rationalisierung und entsprechenden Kosteneinsparungen der elektrischen und
hydraulischen Betriebssysteme für
jede Einheit;
- – die
Einstellung der Maschine ist einfacher und leichter, da es möglich ist,
eine kleinere Anzahl an Steuerknöpfen
einzusetzen;
- – es
ist eine vollständige
Flexibilität
bezüglich
der Orientierung der einzelnen Bearbeitungseinheiten relativ zum
Drehtisch entsprechend der Anzahl an Stationen vorhanden, und bezüglich der
speziellen Anforderungen der Operationen, die durchgeführt werden
sollen.