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I. GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine mechanische Verriegelung
zum Sichern einer Tür
oder eines Deckels an einem Behälter.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf eine vakuumbetätigte mechanische
Verriegelung, welche die Tür zum
Behälter
verriegelt, wobei sie die Tür
in einer hermetisch abgedichteten Position festhält. Ein Rütteln oder Stoßen des
Behälters
bringt die Verriegelung nicht außer Eingriff mit dem Behälter oder
löst sie
von diesem ab.
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II. ERLÄUTERUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Die
Empfindlichkeit gegenüber
einer Verschmutzung von Materialien, die zur Herstellung von Halbleitern
verwendet werden, ist ein erhebliches Problem, das sich Halbleiterherstellern
stellt. Standardized Mechanical Interface-Systeme (SMIF) sind entworfen
worden, um eine Verunreinigung von in der Luft mitgeführten Partikeln
und Dämpfen
während der
Verarbeitung, dem Transport oder der Lagerung dieser empfindlichen
Materialien zu reduzieren. Ein SMIF-System umfasst einen hermetisch
abdichtbaren Behälter,
der zum Transport eines aus den empfindlichen Materialien hergestellten
Halbleiterträgers verwendet
wird. Eine SMIF-Kassette
wird typischerweise dazu verwendet, den Halbleiterträger innerhalb
des SMIF-Behälters
aufzunehmen. Der Halbleiterträger
kann einen Wafer, LCD, einen Flachbildschirm und/oder Speicherplatten
umfassen. Zu Erläuterungszwecken
und ohne Einschränkung
wird im folgenden auf Halbleiterwafer Bezug genommen.
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Während der
Verarbeitung, dem Transport und der Lagerung von Halbleiterwafern
ist es entscheidend, dass die Halbleiterwafer von schädigenden
Teilchen isoliert werden. Die Größe der Teilchen, welche
den Halbleiterwafer beschädigen,
wird durch die Geometrie des Halbleiters bestimmt. Da die Geometrie
des Halbleiters abnimmt, nimmt auch die Größe der zu eliminierenden Teilchen
in gleicher Weise ab. Die Präsenz
von Dämpfen
oder einer statischen Entladung in der Umgebung beeinträchtigt ebenfalls die
Herstellung von Halbleitern einschließlich der Wafer selbst. Folglich
ist die Verwendung von Materialien mit niedrigen Ausgasungscharakteristika
erwünscht.
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Es
hat sich herausgestellt, dass geringfügige Abtragungen an dem die
Halbleiterwafer enthaltenden SMIF-System schädigende Teilchen erzeugen können. Statische
Elektrizität
kann die abgetragenen schädigenden
Teilchen zu der Innenfläche
des SMIF-Behälters
oder zu den Halbleiterwafern selbst hin anziehen. Wenn Teilchen
zur Innenfläche
des SMIF-Behälters
hin gezogen worden sind, kann eine Bewegung des Behälters dazu
führen,
dass die Teilchen in der Luft schweben und auf den Haltleiterwafern
landen und später
die Halbleiterwafer beschädigen.
Das Zirkulierenlassen und Filtern von Luft oder einem anderen Gas
in dem SMIF-Container
beseitigt die Teilchen nicht vollständig von den Innenflächen des
SMIF-Behälters.
Der SMIF-Behälter
kann zwar gereinigt. werden, es ist aber schwierig, den Behälter gänzlich von
an die Innenfläche
des Behälters
hin gezogenen Teilchen zu reinigen.
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Die
Aufrechterhaltung einer angemessen reinen Umgebung während des
Transports, der Verarbeitung und Lagerung von Halbleiterwafern ist
von entscheidender Bedeutung. Eine automatische Behandlungseinrichtung
ist entwickelt worden, um den Kontakt und das Freiliegen von Halbleiterwafern
gegenüber
schädigenden
Teilchen zu minimieren. Ebenso sind Behälter oder isolierende Strukturen entwickelt
worden, welche die Wafer schützen
und per Roboter über
die Behandlungseinrichtung manipuliert werden können. Typischerweise wird die
Isolierstruktur oder der SMIF-Behälter hermetisch von der äußeren Umgebung
durch eine Tür
oder einen Deckel abgedichtet und wird nur dann geöffnet, wenn er
in einer Mini-Reinraumumgebung
mit der Zugangstür
eines Behandlungs werkzeugs in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird
das Risiko einer Verunreinigung wesentlich reduziert. Es ist somit
wichtig, dass die Tür
des SMIF-Behälter
hermetisch abgedichtet bleibt, bis sie in einer Reinraumumgebung wieder
außer
Eingriff mit der Behandlungseinrichtung kommt.
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Wenn
eine hermetische Dichtung gebildet ist, muss die Tür am Behälter befestigt
bleiben. Verschiedene Verriegelungsanordnungen sind entdeckt worden,
um die Tür
am Behälter
zu befestigen, und dabei den Umfang an mechanischer Bewegung und Teilchenerzeugung
zu minimieren. Eine solche Vorrichtung ist durch Gallagher et al.
im US-Patent Nr. 5 291 923 (dem '923er
Patent) offenbart worden. Dieses Patent offenbart eine flexible
oder kollabierbare Membran- oder Blasendichtung: Über einen
Verteiler wird ein Vakuum innen an ein Schließelement angelegt, das zum
Abdichten eines SMIF-Behälters verwendet
wird. Wenn das Vakuum angelegt wird, kollabiert die Dichtung, wodurch
die Tür
entfernt werden kann. Wenn das Vakuum abgestellt wird, expandiert die
Dichtung langsam zu ihrer Ursprungsform. Um die Zeitspanne zu verkürzen, die
die Dichtung braucht, um zu ihrer ursprünglichen Form zu expandieren
und die Tür
am Behälter
abzudichten, kann ein positiver Druck angewandt werden.
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Die
durch Gallagher et al. offenbarte Anordnung hat sich unter verschiedenen
Umständen
als wirksam erwiesen. Ein starkes Stoßen oder Rütteln kann bewirken, dass sich
die Tür
vom Behälter
loslöst
und die in dem Behälter
gelagerten Halbleiterwafer verunreinigt werden. Ein solches Stoßen und
Rütteln
kommt sehr häufig
in der typischen Herstellungseinrichtung vor. Ferner erhöht die Vakuumanordnung die
notwendige Zeit für
die Behandlungseinrichtung, die Tür am Behälter freizugeben oder in Eingriff
zu bringen. Folglich besteht ein Bedarf an einem Verriegelungselement,
welches schnell in und außer
Eingriff gebracht werden kann und nicht so leicht durch ein Rütteln oder
Stoßen
außer
Eingriff kommt.
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Das
US-Patent Nr. 2 530 628 offenbart eine automatische Türverriegelungsvorrichtung.
Die Vorrichtung empfängt
ein Teilvakuum von einem Kraftfahrzeug-Einlaßverteiler. Das teilweise Vakuum zwingt
Stößel nach
außen,
wodurch die Kraftfahrzeugtüren
und an den Stößeln angebrachte
Druckfedern verriegelt werden. Wenn das Teilvakuum von dem Ansaugverteiler
infolge einer Betriebsunterbrechung des Kraftfahrzeugmotors anhält, werden
die Stößel von
den Federn zurückgezogen,
wodurch die Kraftfahrzeugtüren
entriegelt werden. In diesem Fall sind die Türen aufgrund eines Teilvakuums
verriegelt, sind aber ansonsten unverriegelt.
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Verschiedene
mechanische Verriegelungen, wie z. B. die durch Parikh et al. im
US-Patent Nr, 4 724 874 offenbarten, sind mit einigem Erfolg eingesetzt
worden. Bemühungen,
Verriegelungen zu entwerfen, um die Teilchenerzeugung zu eliminieren, wenn
die Verriegelung in und außer
Eingriff kommt, sind jedoch nicht erfolgreich gewesen. Wie oben
erwähnt
wurde, kann jede erzeugte Teilchenmenge die Halbleiterwafer schädigen.
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Folglich
besteht ein Bedarf an einer Verriegelung, die unter anderen Dingen:
(1) wirksam durch die Behandlungseinrichtung in und außer Eingriff
gebracht werden kann; (2) die nicht einfach durch Stoßen oder
Rütteln
am Behälter überwunden
werden kann; (3) die die Erzeugung von verunreinigenden Partikeln
während
der Betätigung
der Verriegelung minimiert; und (4) die von der Verriegelung abgetragene
Partikel isoliert und beseitigt, so dass der Inhalt des Behälters nicht
durch Teilchen verunreinigt wird. Die vorliegende Erfindung stellt
eine solche Verriegelung bereit.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine durch Vakuum betätigte mechanische
Verriegelung bereit, die zur Sicherung einer Tür an der Öffnung eines Behälters verwendet
werden kann. Die Verriegelung ist so gestaltet, dass sie bei Betätigung die
Erzeugung von Teilchen minimiert. Die Verriegelung ist auch so gestaltet,
dass sie durch die Verriegelung erzeugte Teilchen isoliert und beseitigt,
so dass die Teilchen das Innere des Behälters oder die umgebende Umwelt
nicht verschmutzen. Die durch Vakuum betätigte mechanische Verriegelung
ist geeignet, bei jedem hermetisch abgedichteten Behälter verwendet
zu werden, für
Veranschaulichungszwecke wird hier jedoch nur auf einen SMIF-Behälter Bezug
genommen. Fachleuten ist ersichtlich, dass die durch Vakuum betätigte mechanische
Verriegelung auch zur Verwendung bei jedem Behälter eines anderen Typs oder
einer anderen Größe eingesetzt
werden kann.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst die vakuumbetätigte
mechanische Verriegelung ein Gehäuse,
einen Stößel und
eine Druckfeder. Das Gehäuse
hat eine darin vorgesehene Fuge bzw. Nute (mortise), wodurch der
Stößel in der
Fuge zwischen der ersten Verriegelungsposition und der zweiten zurückgezogenen
Position verschiebbar ist. Die Fuge bzw. Nute erstreckt sich von
einer Außenfläche des Gehäuses und
legt eine Öffnung
in das Gehäuse fest.
Die Fuge endet innerhalb des Gehäuses,
wobei sie ein geschlossenes Ende der Fuge bildet. Wenn sich der
Stößel in der
ersten Verriegelungsposition befindet, erstreckt sich ein Teil des
Stößels aus
dem Gehäuse
durch die Öffnung
des Gehäuses.
Die Druckfeder dient dazu, den Stößel durch die Fuge bzw. Nute
zu der ersten Verriegelungsposition vorzubelasten. Ein Kanal, durch
den ein Vakuum angewandt werden kann, erstreckt sich in die Fuge,
um die Kraft der Feder zu überwinden,
wodurch der Stößel von
der ersten Verriegelungsposition zur zweiten, zurückgezogenen
Position hin betätigt
wird.
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Die
Verriegelung ist an der äußeren Bodenfläche der
Tür angebracht,
die hermetisch am Behälter
abgedichtet ist. Der Behälter
hat vier umschlossene Seiten, eine umschlossene Oberseite und einen offenen
Boden. Der offene Boden ist von einer Lippe umgeben. Ausnehmungen
sind an einer Innenfläche der
Lippe des Behälters
ausgebildet. Wenn sich der Stößel in der
ersten Verriegelungsposition befindet, kommt jede Ausnehmung mit
dem Stößel einer
entsprechenden Verriegelung in Eingriff, wodurch die Tür am Behälter gesichert
wird. Natürlich
kann die Verriegelung stattdessen integral mit dem Behälter geformt
und an einer innerhalb der Tür
ausgebildeten Ausnehmung verriegelt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
stehen separate Verriegelungen jeweils mit der Innenseite des Behälters in
Eingriff. Fachleute werden erkennen, dass, wenn der Behälter oder
die Hülse
von zylindrischer Form ist, beispielsweise drei gleichseitig beabstandete
Verriegelungen genügen,
um die Tür
gegen den Behälter
abgedichtet zu halten.
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Wenn
die Tür
am Behälter
gesichert wird, wird ein Vakuum auf die Verriegelung aufgebracht, um
die Verriegelung aus der Ausnehmung zurückzuziehen. Wenn die Verriegelung
durch das Vakuum zurückgezogen
wird, werden etwaige Teilchen innerhalb der Verriegelung durch das
Vakuum aus der Verriegelung herausgezogen, so dass die Teilchen
nicht das Innere des Behälters
oder die äußere Umgebung verunreinigen
können.
Wenn das Vakuum verringert wird, so dass die Feder den Stößel zu der
Verriegelungsposition hin vorbelastet, kann ein leichtes Vakuum
angelegt werden, um einen Rückstaudruck
zu erzeugen, welcher erzeugte Teilchen entfernt, wenn sich der Stößel durch
die Fuge bzw. Nute verschiebt.
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Das
Vakuum wird über
den Kanal, der sich in die Fuge nahe dem geschlossenen Ende der
Fuge erstreckt, aufgebracht. Durch den Kanal wird ein Vakuum aufgebracht,
das stark genug ist, um der Kraft der Druckfeder zu widerstehen,
wodurch der Stößel und
der Kopf in die Nute gezogen werden. Wenn der Stößelkopf aus dem Gehäuse vorsteht,
befindet sich der Stößel in der
ersten Verriegelungsposition, und wenn der Stößelkopf in die Nute zurückgezogen
wird, befindet sich der Stößel in der
zweiten zurückgezogenen
Position. Die durch die Druckfeder aufgebrachte Kraft sollte ausreichen,
um den Stößel auch dann
in der Verriegelungsposition zu halten, wenn der Behälter gestoßen oder
gerüttelt
wird.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
haben der Stößel und
die Nut bzw. Fuge unterschiedliche kompatible Formen. Der Stößel besteht
aus einer Trommel mit einem am Ende der Trommel geformten Kopf und
einem am anderen Ende der Trommel geformten Sitz. Die Druckfeder
ist zwischen dem Sitz des Stößels und
dem geschlossenen Ende der Fuge bzw. Nute positioniert. Die Trommel
hat eine Schulter, die sich longitudinal von dem distalen Ende zum Kopf
erstreckt, der sich von einem größeren ersten Durchmesser
zu einem kleineren zweiten Durchmesser verjüngt. Diese Verjüngung bzw.
Konizität
dient als Anschlag, der verhindert, dass der Stößel vollständig aus dem Gehäuse herausgleitet.
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Der
Stößel kann
eine Ausnehmung aufweisen, die sich entlang der Longitudinalachse
des Trommelabschnitts in den Stößel erstreckt.
Ein Teil der Druckfeder kann in dieser Ausnehmung positioniert sein.
Außerdem
kann ein Ringkanal innerhalb der planaren Oberfläche des Sitzes ausgebildet
sein. Ein Dichtungsring oder O-Ring ist innerhalb des in dem Sitz
ausgebildeten Kanals positioniert. Wenn der Stößel durch das Vakuum zu der
zweiten offenen Position gerüttelt
wird, kommt der O-Ring in abdichtenden Eingriff mit dem geschlossenen
Ende der Fuge bzw. Nute.
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Wenn
der Stößel gegen
das geschlossene Ende der Fuge abgedichtet ist, ändert sich der Unterdruck.
Diese Druckänderung
kann als Anzeiger für die
Behandlungseinrichtung verwendet werden, dass die Verriegelung zu
der zweiten offenen Position zurückgezogen
ist. Bevor der Stößel gegen
das geschlossene Ende der Fuge abdichtet, werden etwaige von der
Verriegelung erzeugte Teilchen durch das Vakuum bzw. den Unterdruck
abgesaugt, was die Halbleiterwafer noch besser von etwaigen schädigenden
Teilchen isoliert.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform sind die Verriegelungen
in der Tür
selbst ausgebildet. Die Tür
dient als Gehäuse
für alle
vier Verriegelungen. Eine Fuge bzw. Nute ist auf jeder Seite der
Tür vorgesehen,
wodurch der Stößel innerhalb
der Fuge zwischen einer ersten Verriegelungsposition und einer zweiten
zurückgezogenen
Position verschiebbar ist. Ein Kanal erstreckt sich von der Bodenfläche der
Tür in
jede Fuge. Auf diese Weise kann eine Anschlussöffnung des Behandlungswerkzeugs an
dem Außendurchmesser
der Tür
abdichten und einen Verteiler bilden, welcher alle Kanäle der verschiedenen
Verriegelungen mit einer zentralen Unterdruckleitung verbindet.
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In
einer anderen alternativen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verriegelung
eine flexible elastomere Dichtung, die am Kopf des Stößels angebracht
ist. Die Dichtung erzeugt eine Vakuumkammer innerhalb eines Hohlraums
der Fuge bzw. Nute und isoliert den Stößel und die Feder zusätzlich von
der äußeren Umgebung.
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Ohne
Einschränkung
werden zumindest drei wichtige Vorteile durch solche vakuumbetätigte mechanische
Verriegelungen bereitgestellt. Zunächst werden die Tür und der
Behälter
fest zusammengehalten. Zweitens besteht bei Betätigung der Verriegelung ein
Luftkissen zwischen der Fuge und dem Stößel, damit der Stößel in der
Fuge "flottiert", wodurch ein Scheuern
zwischen der Fuge und dem Stößel verringert
wird, wenn sich der Stößel innerhalb
der Fuge verschiebt. Drittens dient das Vakuum dazu, etwaige Partikel,
die erzeugt worden sein könnten,
aus der Verriegelung herauszurütteln.
Somit liefert die Gestaltung mehrere einzigartige Vorteile.
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Demgemäß ist es
eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vakuumbetätigte mechanische
Verriegelung zum Sichern einer Tür
an einem Behälter
bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelung
für einen
SMIF-Behälter
vorzusehen, die von Rüttel-
oder Stoßkräften nicht überwunden
wird.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mechanische
Verriegelung bereitzustellen, welche die von der Verriegelung erzeugte Partikelmenge
minimiert und isoliert.
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Eine
noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelung
bereitzustellen, die wirksam und einfach mit einer automatischen
Behandlungseinrichtung in und außer Eingriff kommt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verriegelungssystem
bereitzustellen, welches ein Mittel aufweist, das der Behandlungseinrichtung
angibt, dass die Verriegelung sich in einer offenen Position befindet.
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Eine
noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verriegelungssystem
bereitzustellen, welches einen Großteil der in der Verriegelung
enthaltenen Bewegungsmechanismen von der äußeren Umgebung abdichtet.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verriegelungssystem
bereitzustellen, das die zur Betätigung
der Verriegelung erforderliche externe Vakuummenge reduziert.
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Diese
und weitere Aufgaben sowie diese und weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung sind Fachleuten aus einer Durchsicht
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen und Ansprüchen
leicht ersichtlich.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
auseinandergerüttelte
perspektivische Ansicht des Behälters
und der Tür,
die über
einen Abschnitt der Behandlungseinrichtung angehoben sind,
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2 eine
perspektivische Ansicht der von der Tür entfernten Verriegelung,
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3 eine
planare Draufsicht auf die Bodenhälfte des Verriegelungsgehäuses des
in 2 gezeigten Typs, mit dem Stößel in der ersten Verriegelungsposition,
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4 eine
planare Draufsicht auf die obere Hälfte des Verriegelungsgehäuses des
in 2 gezeigten Typs,
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5 eine
planare Draufsicht auf die untere Hälfte des Verriegelungsgehäuses des
in 2 gezeigten Typs mit dem Stößel in der zweiten, zurückgezogenen
Position,
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6 eine
perspektivische Endansicht des Stößels des in 3 gezeigten
Typs,
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7 eine
planare Draufsicht auf den Stößel des
in 3 gezeigten Typs mit entfernter Druckfeder,
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8 eine
auseinandergerüttelte,
teilweise im Schnitt gehaltene Aufrissansicht eines alternativen bevorzugten
Behälters
und einer Tür,
die über eine
alternative bevorzugte Ausführungsform
der Behandlungseinrichtung angehoben sind,
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9 eine
planere Draufsicht auf eine alternative bevorzugte Ausführungsform
der unteren Hälfte
des Verriegelungsgehäuses
mit dem Stößel in der ersten
Verriegelungsposition und
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10 eine
planare Draufsicht einer weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsform
der unteren Hälfte
des Verriegelungsgehäuses
mit dem Stößel in der
ersten Verriegelungsposition.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Es
wird zunächst
auf 1 eingegangen, in der allgemein ein Behälter 10 und
eine über
eine Anschlusstür
des Halbleiterwafer-Behandlungswerkzeugs 14 angehobene
Tür 12 gezeigt
ist. Der Behälter 10 hat
eine umschlossene Oberseite 16 und Seitenwände 18.
Eine Lippe bzw. Leiste 20 erstreckt sich um den Umfang
des Behälters 10 und
legt das offene Ende 22 des Behälters 10 fest. Eine
Dichtungsfläche 24 ist
an einem inneren Abschnitt 26 der Lippe 20 ausgebildet.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist eine Verriegelungsausnehmung 28 in dem inneren Abschnitt 26 der
Lippe 20 unter der Dichtungsfläche 24 auf jeder Innenseite
des Behälters 10 ausgebildet.
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Die
Tür 12 ist
in der Form flach und so dimensioniert, dass sie gegen die Dichtungsfläche 24 des Behälters 10 abdichtet.
Eine komprimierbare Dichtung 30 (nicht sichtbar) ist an
dem oberen Oberflächenumfang 32 der
Tür 12 ausgerichtet,
der mit der Dichtungsfläche 24 der
Lippe 20 in Eingriff steht. Etwa 5 pound Druckkraft
sind notwendig, um die Tür 12 am
Behälter 10 hermetisch
abzudichten.
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Die
Verriegelungen 34 werden durch bekannte Mittel an der Tür 12 angebracht
und so ausgerichtet, dass sie den Verriegelungsausnehmungen 28 entsprechen.
Wenn die Tür 12 in
dichtendem Eingriff mit dem Behälter 10 unter
einer Druckkraft von etwa 5 pound steht, greift jede Verriegelung 34 in
die entsprechende Ausnehmung 28 des Behälters 10 ein, wodurch
ein Entfernen der Tür 12 verhindert wird.
Die eingreifende Verriegelung 34 hindert die Tür 12 auch
an einer Bewegung oder an einem Herausrütteln aus dem abdichtenden
Eingriff mit dem Behälter 10.
Die Verriegelung verhindert ein Entfernen der Tür 12 von dem Behälter 10 auch
in Situationen, in denen der Behälter
grob behandelt oder umgestürzt wird.
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Die
verschiedenen Vorrichtungen, die während des Halbleiter-Herstellungsprozesses
verwendet werden, sollten Eigenschaften aufweisen, welche die Menge
an kleinen Partikeln, Dämpfen
oder statischer Entladung in die Umgebung reduzieren. Ohne Einschränkung wird
der Behälter 10 vorzugsweise aus
einer Kombination aus Polycarbonat und annähernd 10 bis 30 Vol.-% Polytetrafluorethylen
(PTFE) geformt, wobei die Tür 12 vorzugsweise
aus Polycarbonat geformt wird, und die Verriegelung 34 vorzugsweise
aus einem Material mit geringer Ausgasung, mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten
und hoher Dielektrizitätskonstante
hergestellt wird. Ein solches Material ist DELRIN®, erhältlich von
E. I. du Pont de Nemours & Co.
(Inc.).
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Als
nächstes
wird auf 2 eingegangen, in der die Verriegelung 34 allgemein
dargestellt ist. Die Verriegelung 34 umfasst ein Gehäuse 36,
einen Stößel 38 und
eine Druckfeder 40. Wie in den 3 bis 7 gezeigt
ist, schreibt die Form des Stößels 38 vor,
dass das Gehäuse 36 aus
einem oberen und unteren Element 42 bzw. 44 besteht.
Fachleute werden erkennen, dass die Form des Stößels so variieren kann, dass
das Gehäuse
aus einem einzelnen bzw. einzigen Element aufgebaut sein kann. Die
oberen und unteren Elemente 42 und 44 können über Bohrungen 46 mit
selbstschneidenden Schrauben aneinander befestigt sein oder können durch
andere bekannte Mittel miteinander verbunden sein. Die spezifischen
Bestandteile der Verriegelung 34 werden nicht in näheren Einzelheiten
erläutert.
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Als
nächstes
wird auf die 3 und 4 eingegangen,
in denen die oberen und unteren Gehäuseelemente 42 und 44 in
näheren
Einzelheiten gezeigt sind. Das obere Gehäuse 42 hat eine darin ausgebildete
obere Nute bzw. Fuge 50, und das untere Gehäuse 44 hat
eine darin ausgebildete untere Nute bzw. Fuge 52. Wenn
die oberen und unteren Gehäuse 42 und 44 ausgerichtet
sind und in Eingriff stehen, richten sich die oberen und unteren
Fugen bzw. Nuten 50 und 52 gegenseitig aus und
bilden allgemein die Fuge 48 des Gehäuses 36. Die oberen und
unteren Fugen bzw. Nuten 50 und 52 sind identisch.
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Allgemein
erstreckt sich die Fuge 48 teilweise in das Gehäuse 36 zu
einem geschlossenen Ende 54 der Fuge. Ein offenes Ende 56 der
Fuge ist an einer Außenendfläche 58 des
Gehäuses 36 ausgebildet.
In der bevorzugten, in den 3 bis 7 gezeigten
Ausführungsform
hat die Fuge bzw. Nute 48 die Gesamtform des Stößels 38.
Die Fuge 48 umfasst einen ersten zylindrischen Abschnitt 60,
einen konisch zulaufenden Abschnitt 62, der sich von dem ersten
zylindrischen Abschnitt 60 zu einem zweiten, kleineren
zylindrischen Abschnitt 64 hin verjüngt. Der zweite zylindrische
Abschnitt 64 erstreckt sich zu einer Ausnehmung 66,
die zu der Außenendfläche 58 des
Gehäuses 36 hin
geöffnet
ist (sh. 4). Ein Vakuumkanal 68 erstreckt
sich von einer Bodenfläche 70 des
unteren Gehäuses 44 zum
geschlossenen Ende 54 der Fuge bzw. Nute 48.
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Es
wird nun auf die 6 und 7 eingegangen,
in der der Stößel 38 allgemein
dargestellt ist. Im Einsatz ist der Stößel 38 innerhalb der
Fuge bzw. Nute 48 für
eine Gleitbewegung zwischen einer ersten geschlossenen Verriegelungsposition 72 (in 3 gezeigt)
und einer zweiten offenen Position 74 (in 5 gezeigt)
angebracht. Der Stößel 38 umfasst eine
Trommel oder einen Körper 76 mit
einem Kopf 78, der an einem Ende ausgebildet ist, und einem Sitz 80,
der am anderen Ende ausgebildet ist. Eine konisch zulaufende Schulter 82 verjüngt sich
von einem größeren Durchmesser 84,
beginnend in Nähe des
Sitzes 80 des Stößels 38 zu
einem zweiten, kleineren Durchmesser 86 entlang der Longitudinalachse
der Trommel 76. Der Kopf 78 des Stößels 38 hat eine
abgewinkelte Einleitfläche 88,
welche eine Reibung minimiert, wenn der Stößel in die Ausnehmung 28 des
Behälters 10 gezwungen
wird.
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Der
Sitz 80. des Stößels 38 hat
eine Ausnehmung 90, die sich in die Trommel 76 entlang
der Longitudinalachse der Trommel 76 erstreckt. Die Druckfeder 40 wird
in diese Ausnehmung 90 eingesetzt, wodurch die Verwendung
einer längeren
Druckfeder möglich
ist. Wie in 3 und 5 gezeigt
ist, ist die Druckfeder 40 zwischen dem geschlossenen Ende 54 der
Fuge bzw. Nute 48 und dem Stößel 38 positioniert.
Die Druckfeder 40 ist so dimensioniert, dass sie den Stößel 38 zu
der ersten Verriegelungsposition 72 hin vorbelastet bzw.
vorspannt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist ein Ringkanal 92 entlang dem Umfang der planaren Oberfläche des
Sitzes 80 ausgebildet. Eine austauschbare Dichtung oder
ein O-Ring 94 können
in den Kanal 92 des Sitzes 80 eingesetzt sein.
Der Durchmesser des Vakuumkanals 68 ist kleiner als der
Außendurchmesser
des Sitzes 80 und der Innendurchmesser des O-Rings 94.
Wenn der Stößel 38 zu der
zweiten offenen Position 74 zurückgezogen wird, dichtet der
O-Ring 94 gegen das geschlossene Ende 54 der Fuge 48 ab.
Fachleute werden erkennen, dass der Vakuumkanal 68 sich
von einer Außenfläche des Gehäuses 36 in
andere Abschnitte der Fuge 48 erstrecken kann. Jedoch minimiert
eine Erstreckung des Kanals 68 in das geschlossene Ende 54 der Fuge 48 die
notwendige Vakuummenge, um den Stößel 38 zu der zweiten
offenen Position 74 zurückzuziehen.
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Die
Schulter 82 des Stößels 38 und
der Abschrägungsabschnitt 62 der
Fuge 48 sind so dimensioniert, dass, wenn die Druckfeder 40 den
Stößel 38 zur
Verriegelungsposition 72 hin drängt, die Schulter 82 als
Anschlag gegen den konisch zulaufenden Abschnitt 62 der
Fuge 48 wirkt, wodurch die Bewegungsstrecke des Stößels 38 eingeschränkt wird
(sh. 3 und 5).
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Der
Kopf 78 des Stößels 38 ist
geringfügig kleiner
dimensioniert als das offene Ende 56 der Fuge 48.
Eine Lippe 96 ist an dem Stößelkopf 78 ausgebildet.
Wenn der Stößelkopf 78 durch
die Öffnung 56 des
Gehäuses 36 gezwungen
wird, kommt die Lippe 96 mit einer Innenumfangsfläche 98 (sh. 4)
des offenen Endes 56 der Fuge 48 in Kontakt und
blockiert das offene Ende 56. Wenn die Lippe 96 des
Kopfs 78 sich in einer Blockierposition befindet, verfangen
sich etwaige, von der Gleitbewegung des Stößels 38 erzeugte Teilchen
in der Fuge bzw. Nute 48. Wenn der Unterdruck aufgebracht
wird, um die Verriegelung 34 außer Eingriff mit dem Behälter 10 zu
bringen, saugt der Unterdruck etwaige in der Fuge 48 enthaltene
Teilchen weg.
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Fachleute
werden sofort erkennen, dass der Stößel 38 sich nur zu
der zurückgezogenen
Position 74 bewegen wird, wenn die Vorbelastungskraft der Feder 40 überwunden
wird. Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Vakuum über einen
Vakuumkanal 68 aufgebracht, um die (Kraft der) Feder 40 zu überwinden.
Die Verwendung eines Vakuums zur Bewegung des Stößels 38 bietet auch
den Vorteil, ein Luftkissen zwischen dem Stößel 38 und der Fuge
bzw. Nute 48 zu erzeugen, um ein Scheuern zu reduzieren.
Die Anwendung eines solchen Vakuums dient auch dazu, etwaige Teilchen,
die sich in der Verriegelung 34 gebildet haben könnten durch
das Vakuum zu ziehen. Wenn der Stößel 38 von einer zurückgezogenen
Position 74 zu einer Verriegelungsposition 72 vorbelastet
wird, kann ein geringfügiger
Unterdruck angewandt werden, der genügt, um das Luftkissen zu erzeugen
und Teilchen durch die Verriegelung 34 und aus dem Kanal 68 herauszuziehen,
der aber nicht ausreicht, um die Vorbelastungskraft der Feder 40 zu überwinden.
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Als
nächstes
wird auf 8 eingegangen, in der eine alternative
bevorzugte Ausführungsform
gezeigt ist, bei der die Tür 12 innerhalb
der Tür 12 selbst ausgebildete
Verriegelungen 34 aufweist. Die Tür 12 dient als Gehäuse 36 für alle vier
Verriegelungen 34. Eine Fuge bzw. Nute 48 ist
an jedem Ende der Tür 12 vorgesehen,
wodurch der Stößel 38 innerhalb
der Fuge 48 zwischen der ersten Verriegelungsposition 72 und
einer zweiten zurückgezogenen
Position 74 verschiebbar ist. Jeder Vakuumkanal 68 erstreckt sich
von der Bodenfläche 100 der
Tür 12 zu
dem geschlossenen Ende 54 jeder Fuge bzw. Nute 48.
Eine austauschbare Dichtung 102 bekannten Aufbaus ist um
den Umfang der Anschlusstür 104 der
Behandlungseinrichtung 114 positioniert. Auf diese Weise dichtet
die Anschlusstür 104 der
Behandlungseinrichtung 14 die äußere Bodenfläche 100 der
Tür 12 ab
und schafft einen Verteiler, der alle Vakuumkanäle 68 der verschiedenen
Verriegelungen 34 mit einem zentralen Vakuumbehälter 106 über eine
zentrale Leitung 108 verbindet.
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Es
wird nun auf 9 eingegangen, in der die untere
Hälfte
einer alternativen bevorzugten Verriegelung gezeigt ist. Nahe dem
geschlossenen Ende 54 der Fuge 48 ist ein Vakuumhohlraum 112 innerhalb
der Fuge ausgebildet. Der Hohlraum hat eine Öffnung 114, durch
die die Stößeltrommel 76 gleitet. Ein
Ende eines austauschbaren Balgs 116 ist in einer Nut bzw.
Rille 118 innerhalb der Fuge 48 an einer Außenseite
des Vakuumhohlraums 112 angebracht. Das andere Ende des
Balgs 116 ist an dem Kopf 78 des Stößels 38 angebracht,
wodurch ein Großteil
des Stößels 38 von
der äußeren Umgebung
abgedichtet ist. Der atmosphärische
Druck hält
den Balg 116 nach innen gedrückt, so lange das Vakuum aufgebracht
wird. Der Balg 116 ist vorzugsweise aus einem flexiblen
elastomeren Polymer hergestellt, so dass bei Bewegung des Stößels 38 zwischen
der ersten Verriegelungsposition 72 und der zweiten zurückgezogenen
Position 74 der Balg sich einfach in sich selbst zurückfaltet.
Der Balg verbessert auch die Saugfähigkeit des Vakuums der Behandlungseinrichtung.
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10 stellt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Verriegelung 34 dar. Hei dieser Ausführungsform
ist ein Ende eines einfaltigen Balgs durch bekannte Mittel am Gehäuse 36 angebracht, und
das andere Ende ist am Kopf 78 des Stößels 38 angebracht,
wodurch ein Großteil
des Stößels 38 von der äußeren Umgebung
abgedichtet ist. Der Hohlraum 66 der Fuge 48 dient
als Vakuumhohlraum 112. Fachleute werden erkennen, dass
die flexiblen elastomeren Eigenschaften des Balgs die Notwendigkeit der
Druckfeder 40 eliminieren können, wodurch der Stößel zu der
ersten Verriegelungsposition gezwungen wird, wenn der Betrag des
aufgebrachten Unterdrucks abnimmt. So werden Fachleute erkennen, dass
ohne irgendeine beabsichtigte Einschränkung entweder der Balg 116 oder
die Feder 40 als Mittel dienen können, um den Stößel in die
erste Verriegelungsposition zu zwingen, wobei sowohl die Feder als auch
der Balg zu der zweiten offenen Position zurückziehbar sind. Ferner kann
auch der O-Ring 94 nicht notwendig sein, da der Stößel 38 innerhalb
des Gehäuses 36 durch
den Balg 116 abgedichtet ist. Ein Rückhaltering 120 bekannten
Aufbaus kann zum Zurückhalten
des Balgs 116 an der Außenendfläche 58 des Gehäuses 36 verwendet
werden.
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Nach
der Beschreibung der Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung
wird nun der Anwendungsmodus erläutert.
In der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
zentriert der Anwender die Tür 12 über der
Anschlusstür 104 der
Behandlungseinrichtung 114, so dass jede Verriegelung 34 mit
einem Ansaugteil 110 der Behandlungseinrichtung 14 ausgerichtet
ist. In der bevorzugten Ausführungsform
wird ein Unterdruck durch jedes Ansaugteil 110 aufgebracht,
wodurch der Stößel 38 von der
ersten Verriegelungsposition 72 zu einer zweiten offenen
Position 74 gezogen wird. Fachleute werden erkennen, dass
ein Vakuumbehälter 106 notwendig sein
kann, um die notwendige Zeitspanne zur. Schaffung einer Saugwirkung,
die ausreicht, um den Stößel 38 zu
der zweiten offenen Position 74 zu ziehen, zu minimieren.
Ferner kann der Behälter
auch als Anzeige verwendet werden, wenn sich die Verriegelungen 34 in
der offenen Position 74 befinden. Wenn ein Vakuum an die
Verriegelungen 34 angelegt wird, wird der Stößel 38 zu
der zweiten offenen Position 74 hin gesaugt. Sobald der
O-Ring 94 gegen das geschlossene Ende 54 der Fuge
bzw. Nute abdichtet, ändert sich
der Druck im Behälter 106 und
zeigt an, dass die Verriegelung 34 vollständig zurückgezogen
ist. Ein Druckfühler
kann in Verbindung mit der Behandlungseinrichtung 14 gebracht
werden, woraus der Prozessor oder der Anwender, sobald die Druckänderung
einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht, ableiten kann, dass
die Verriegelung 34 sich in der zweiten offenen Position 74 befindet.
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Wenn
die Behandlungseinrichtung oder der Anwender bestimmt, dass die
Verriegelungen 34 sich in der offenen Position befinden
(durch Überwachen des
Drucks in dem Vakuumbehälter),
wird eine Halbleiterwafer enthaltende Kassette oben auf die Tür 12 gegeben
und der Behälter 10 wird
auf die Tür 12 abgesenkt.
Auf die Tür 12 wird
eine Kraft aufgebracht, um die Dichtung 30 zu komprimieren
und den Behälter
und die Tür
hermetisch abzudichten. Das Vakuum wird ausreichend gemindert, um
zu gestatten, dass die Feder 40 den Stößel 38 vorbelastet.
Die Druckfeder 40 zwingt den Stößel 38 durch das offene
Ende 56 der Fuge bzw. Nute 48 zu der ersten Verriegelungsposition 72.
Die Druckkraft gegen den Behälter 10 kann
dann abgesetzt werden. Der Behälter
bleibt verriegelt und gegenüber
der Tür
hermetisch abgedichtet.
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Um
die Tür 12 von
dem Behälter 10 loszulösen, richtet
der Anwender die Saugteile 110 mit jeder Verriegelung 34 aus,
wobei ein Unterdruck auf die Verriegelung 34 aufgebracht
wird. Der Unterdruck zieht den Stößel 38 in die zurückgezogene
zweite Öffnungsposition 74.
Die Tür 12 kann
dann vom Behälter 10 entfernt
werden.
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Diese
Erfindung ist hier in näheren
Einzelheiten beschrieben worden, um die Patentregelungen zu erfüllen und
Fachleuten die Information zu liefern, die benötigt wird, um die neuartigen
Prinzipien anzuwenden und spezielle Komponenten, die erforderlich sind,
zu bauen und anzuwenden. Es ist jedoch anzumerken, dass die Erfindung
auch durch spezifische unterschiedliche Vorrichtungen ausgeführt werden kann
und dass verschiedene Modifikationen sowohl hinsichtlich der Vorrichtungsdetails
als auch der Funktionsvorgänge
vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzumfang der Erfindung selbst abzuweichen.