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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen inkrementellen Codierer gemäß Anspruch
1.
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Codierer
sind im großen
Umfang zum elektrischen Messen von Entfernungen entwickelt und benutzt
worden. Optische Codierer und magnetische Codierer sind in der Grundkonfiguration
ganz analog.
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Rotierende
Codierer wurden überwiegend für die elektrische
Messung von Winkeln benutzt. Optische Codierer, insbesondere, verkörpern fortgeschrittene
optische Techniken, sind zur Messung mit hoher Genauigkeit und hoher
Auflösung
fähig,
besitzen eine hohe Auflösungsleistung
und sind unempfindlich gegenüber
Störungen,
wie externem Magnetismus und besitzen eine lange Lebensdauer auf Grund
ihres berührungsfreien
Messbetriebs.
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Optische
Codierer mit derart äquivalenten Eigenschaften
werden z.B. in Vermessungsinstrumenten zum Messen von Winkeln verwendet.
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Optische
Codierer, die in gängigen
Vermessungsinstrumenten eingesetzt werden, werden in diejenigen
des absoluten Systems, d.h. absolute optische Codierer, und diejenigen
des inkrementellen Systems, d.h. inkrementelle optische Codierer,
klassifiziert.
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In
einem absoluten optischen Codierer sind Winkel und Positionen auf
einem Umkreis in 1-zu-1 Beziehung, und Positionen auf einem Umkreis
werden als absolute Adressen registriert. Daher kann Positionsinformation über jede
Position erhalten werden. Jedoch besitzt ein absoluter optischer
Codierer eine komplexe Konstruktion und es ist sehr schwer, einen
absoluten optischen Codierer in einer kompakten, leichten Konstruktion
zu konstruieren, um den absoluten optischen Codierer in ein Vermessungsinstrument
einzubauen.
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Wie
in 6 gezeigt umfasst
ein inkrementeller optischer Codierer einen Rotor 9100,
der mit einer Hauptskala 9110, einem Stator 9200 mit
einer Unterskala 9210, und einem Erfassungsmittel 9300 ausgestattet
ist, zwischen dessen Bestandteilen der Rotor 9100 und der
Stator 9200 angeordnet sind. Die Hauptskala 9110,
die auf dem Rotor 9100 gebildet ist, hat Teilstriche, die
in gleichen Winkelabständen
angeordnet sind, z.B., Winkelabständen von 80 Sekunden, am Rand
des Rotors 9100 in einem unterbrochenen Muster. Die Unterskala 9210,
die auf dem Stator 9200 gebildet ist, besitzt Teilstriche,
die in Winkelabständen
angeordnet sind, gleich denen der Hauptskala 9110 in einem
unterbrochenen Muster.
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Das
Erfassungsmittel 9300 umfasst eine LED 9310, eine
Kollimatorlinse 9320 und einen Fotosensor 9330.
Die LED 9310 und der Fotosensor 9330 werden mit
dem Rotor 9100 und dem Stator 9200 zwischen ihnen
angeordnet. Wenn der Rotor 9100 rotiert, wird das durch
die LED 9310 emittierte Licht unterbrochen, jedes Mal,
wenn der Rotor 9100 sich um einen Winkel dreht, der einem
Abstand der Hauptskala 9110 entspricht, und der Fotosensor 9330 stellt
ein elektrisches Signal bereit, das die Unterbrechung des Lichts
anzeigt. Die durch den Fotosensor 9330 bereitgestellten
elektrischen Signale werden gezählt,
um den Winkel zu erfassen, um den sich der Rotor 9100 gedreht
hat.
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Der
inkrementelle optische Codierer ist imstande, das Zählen der
Ausgangssignale des Fotosensors 9330 von jeder Position
des Rotors 9100 zu beginnen und den Drehwinkel des Rotors 9100 von der
Position zu messen, an der das Zählen
der Ausgabesignale des Fotosensors 9330 begonnen hat.
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Ein
Vermessungsinstrument, das einen inkrementellen optischen Codierer
verwendet, wird unter Bezugnahme auf 7(a) und 7(b) beschrieben. Ein Vermessungsinstrument 10000 umfasst
eine Basiseinheit 8100, eine Standardeinheit 8200,
die in einer horizontalen Ebene drehbar auf der Basis 8100 montiert
ist, ein Zielfernrohr 8300, das auf der Standardeinheit 8200 zum
Drehen in einer vertikalen Ebene unterstützt ist, einen ersten Detektor 8400 zum
Erfassen des horizontalen Winkels der Standardeinheit 8200 und
einen zweiten Detektor 8500 zum Erfassen des Erhebungswinkels
der Sichtlinie des Teleskops 8300.
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Die
Basiseinheit 8100 ist mit einem Nivellierteller 8150 verbunden,
der fest auf einem Dreibein oder ähnlichem mittels Nivellierschrauben 8160 zu montieren
ist. Das Niveau des Vermessungsinstruments 10000 kann durch
Drehen der Nivellierschrauben 8160 eingestellt werden.
Die Basiseinheit 8100 ist mit einem unteren Einstellknopf 8120 und
einem unteren Feststellknopf 8130 versehen, um die Basiseinheit 8100 einzustellen
und festzustellen. Die Standardeinheit 8200 ist mit einem
oberen Einstellknopf 8220 und einem oberen Feststellknopf 8230 versehen,
um die Standardeinheit 8200 einzustellen und festzustellen.
Das Zielfernrohr 8300 ist mit einem Erhöhungseinstellknopf 8320 und
einem Erhöhungsfeststellknopf 8330 versehen,
um den Erhöhungswinkel
in der Zielrichtung des Zielfernrohrs 8300 einzustellen
und das Zielfernrohr 8300 in der eingestellten Zielrichtung
festzustellen.
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Ein
optischer Codierer, der in dem zweiten Detektor 8500 beinhaltet
ist, erfasst den Erhöhungswinkel
der Zielrichtung des Zielfernrohrs 8300 im Verhältnis zu,
z.B., dem Zenit. Der optische Codierer des zweiten Detektors 8500 ist
mit einem Index zur Erfassung des Nullpunkts versehen, um einen
Winkel von einem Referenzpunkt zu bestimmen. Die Signale werden
unter Benutzung eines Index als Referenzpunkt oder als Nullpunkt
gezählt,
um einen Winkel zu messen. Ein optischer Codierer, der in dem ersten Detektor 8400 beinhaltet
ist, zum Messen des horizontalen Winkels der Standardeinheit 8200 hat
keine besondere Referenz richtung und benötigt daher keinen Referenzpunkt.
Daher ist der optische Codierer ein gewöhnlicher, der mit keinem Index
versehen ist.
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Der
inkrementelle optische Codierer, der mit einem Index versehen ist,
des zweiten Detektors 8500, wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Der inkrementelle
optische Codierer des zweiten Detektors 8500 umfasst einen
Rotor 8510, einen Stator 8520 und einen optischen
Detektor 8530, umfassend Komponenten, die mit dem Rotor 8510 und dem
Stator 8520 dazwischen angeordnet sind. Der Rotor 8510 wird
an seinem Rand mit einer Hauptskala 8511 versehen, welche
Teilstriche besitzt, die in gleichen Winkelabständen gebildet werden, und einem
Nullpunkterfassungsindex 8512. Der Stator 8520 ist
mit einer ersten Unterskala 8521 zur Benutzung in Kombination
mit der Hauptskala 8511 versehen, und einer zweiten Unterskala 8520 zur
Benutzung in Kombination mit dem Nullpunkterfassungsindex 8512.
Der optische Detektor 8530 umfasst eine Indexerfassungseinheit
und eine Hauptskalaerfassungseinheit. Die Indexerfassungseinheit
umfasst eine erste lichtemittierende Vorrichtung 8531,
eine erste Kollimatorlinse 8532 und einen ersten Fotosensor 8533 und
ist imstande, den Nullpunkterfassungsindex 8512 des Rotors 8510 zu
erfassen. Die Hauptskalenerfassungseinheit umfasst eine zweite lichtemittierende
Vorrichtung 8536, eine zweite Kollimatorlinse 8536 und
einen zweiten Fotosensor 8537. Die Hauptskalenerfassungseinheit
erfasst Lichtimpulse, die durch ein unterbrochenes Muster der Hauptskala 8511 des
Rotors 8510 erzeugt werden, der zweite Fotosensor 8537 wandelt
die Lichtimpulse in entsprechende elektrische Signale um. Die elektrischen Signale
werden gezählt,
um einen Winkel von einem Nullpunkterfassungspunkt zu bestimmen.
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Ein
Verfahren des so konstruierten herkömmlichen Vermessungsinstruments 10000 wird beschrieben
werden. Der Nivellierteller 8150 des Vermessungsinstruments 10000 wird
auf einem Dreibein montiert und der Nivellierteller 8150 wird
nivelliert durch Drehen der Nivellierschrauben 8160. Dann wird
ein Hauptschalter geschlossen und das Zielfernrohr 8300 wird
um eine vollständige
Drehung gedreht, um die Vorbereitungen zu vervollständigen. Wenn
das Zielfernrohr 8300 gedreht wird, wird der Rotor 8510 des
zweiten Detektors 8500 gedreht, setzt der Nullerfassungsindex 8512 einen
Nullpunkt, um einen Winkel von dem Nullpunkt zu messen.
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Dieses
herkömmliche
Vermessungsinstrument 10000 benötigt eine volle Drehung des
Zielfernrohrs 8300, das mit dem zweiten Detektor 8500 einschließlich des
inkrementellen optischen Codierers, der mit dem Index versehen ist;
d.h., der Nullerfassungsindex 8512 des Rotors 8510 muss
durch die Indexerfassungseinheit des optischen Detektors 8530 durch
Drehen des Zielfernrohrs 8300 um eine volle Drehung erfasst
werden. Das Zielfernrohr 8300 muss um eine volle Drehung
gedreht werden, weil der Index 8512, im Allgemeinen, von
außen
nicht sichtbar ist. Wenn das Zielfernrohr 8300 schnell
gedreht wird, ist die Indexerfassungseinheit des optischen Detektors 8530 nicht
imstande, den Nullerfassungsindex 8512 des Rotors 8510 zu
erfassen und daher kann keine Messung vorgenommen werden. Dementsprechend
muss das Zielfernrohr 8300 mit einer angemessenen Drehgeschwindigkeit
unterhalb einer bestimmten Drehgeschwindigkeit gedreht werden, wobei
die angemessene Drehgeschwindigkeit unvermeidbar von der Intuition
des Benutzers abhängt, was
sehr störend
ist.
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EP-A-O
268 558 offenbart einen inkrementellen Codierer, der einen Rotor
umfasst, der mit einer Hauptskala und zwei Unterskalen ausgestattet
ist, sowie mit Erfassungsmitteln mit einer Lichtquelle, mit einem
optischen System und einer lichtempfangenden Einheit. Die Indexabstände jeder
Skala werden als konstant beschrieben.
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WO
92/04599 offenbart einen inkrementellen Codierer zum Messen von
Längen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen inkrementellen
Codierer bereitzustellen, der eine Vielzahl von Indices besitzt
und imstande ist, einen Referenzpunkt oder einen Nullpunkt zu erfassen,
ohne den Rotor eine volle Drehung zu drehen. Eine weitere Aufgabe
ist, ein Verfahren bereitzustellen, zum Bestimmen eines Referenzpunktes
durch Benutzung eines inkrementellen Codierers. Gemäß der Erfindung
werden diese Aufgaben durch einen inkrementellen Codierer mit den
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein inkrementeller Codierer
bereitgestellt, der umfasst: einen Rotor, der mit einer Hauptskala
versehen ist, einen Stator, der mit einer ersten Unterskala versehen
ist, und ein Erfassungsmittel, das eine Lichtquelleneinheit, ein
optisches System und eine lichtempfangende Einheit umfasst, zwischen
denen der Rotor und der Stator angeordnet sind; der Rotor ist mit
einer Vielzahl von Indices zum Erfassen eines Referenzpunktes versehen,
wobei der Stator mit einer zweiten Unterskala zur Benutzung in Kombination
mit den Indices versehen ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein inkrementeller Codierer
bereitgestellt, indem die Erfassungsmittel einen spezifischen Index
I, erfassen, die Teilstriche der Hauptskala gezählt werden, bis das Erfassungsmittel
den nächsten Index
I2 erfasst, ein gesetzter Referenzpunkt
durch Berechnung auf der Basis der gezählten Anzahl der Teilstriche
der Hauptskala bestimmt wird, der Winkel oder der Abstand zwischen
dem Referenzpunkt und der Position des Index I2 bestimmt
wird, der Winkel oder der Abstand zwischen dem Index I2 und
einer optionalen Position auf der Basis der korrespondierenden Anzahl
von Teilstrichen der Hauptskala bestimmt wird, und der Winkel oder
der Abstand zwischen dem Referenzpunkt und der optionalen Position
durch Addieren des Winkels oder des Abstandes zwischen dem Referenzpunkt
und der Position des Index I1 zu dem Winkel
oder der Abstand zwischen dem Index I2 und
der optionalen Position bestimmt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Perspektivansicht
eines inkrementellen Codierers 1000 in einer bevorzugten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist eine Draufsicht eines
Rotors 100, der in dem inkerementellen Codierer 1000 beinhaltet ist;
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3(a) ist ein Hilfsdiagramm,
um das Prinzip der vorliegenden Erfindung zu erklären;
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3(b) ist ein Hilfsblockdiagramm,
um die elektrische Konfiguration des inkrementellen Codierers 1000 der 1 zu erklären;
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4 ist ein Flussdiagramm,
um den Betrieb des inkrementellen Codierers 1000 aus 1 zu erklären;
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5 ist ein Blockdiagramm
eines elektronischen Schaltkreises, der in dem inkrementellen Codierer 1000 aus 1 enthalten ist; und
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6, 7(a), 7(b) ,8 sind Ansichten zur Erklärung eines
konventionellen Vermessungsinstruments.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bezug
nehmend auf 1 umfasst
ein inkrementeller Codierer 1000 in einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Rotor 100, einen Stator 200 und
einen optischen Detektor 300, welcher Bestandteile besitzt,
zwischen denen der Rotor 100 und der Stator 200 angeordnet sind.
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Der
Rotor 100 wird an seinem Rand mit einer Hauptskala 110 versehen,
die Teilstriche besitzt, die bei gleichen Winkelabständen gebildet
werden, und eine Vielzahl von Nullerfassungsindices 120.
Der Stator 200 ist mit einer ersten Unterskala 210 zur
Benutzung in Kombination mit der Hauptskala 110 versehen,
und einer zweiten Unterskala 220 zur Benutzung in Kombination
mit den Nullerfassungsindices 120. Der optische Detektor 300,
d.h., ein Erfassungsmittel, umfasst eine Indexerfassungseinheit 310 und eine
Hauptskalaerfassungseinheit 320. Die Indexerfassungseinheit 310,
die imstande ist, die Nullerfassungsindices 120 zu erfassen,
umfasst eine erste lichtemittierende Vorrichtung 311, eine
erste Kollimatorlinse 312 und einen ersten Fotosensor 313.
Die Hauptskalenerfassungseinheit 320 umfasst eine zweite
lichtemittierende Vorrichtung 321, eine zweite Kollimatorlinse 322 und
einen zweiten Fotosensor 323. Die Hauptskalenerfassungseinheit 320 erfasst Lichtimpulse,
die durch das unterbrochene Muster der Hauptskala 110 erzeugt
werden und der zweite Fotosensor 323 wandelt die Lichtimpulse
in entsprechende elektrische Signale um. Die elektrischen Signale,
die durch den zweiten Fotosensor 323 bereitgestellt werden,
werden gezählt,
um einen Winkel von einem Nullerfassungspunkt zu erfassen. Die erste lichtemittierende
Vorrichtung 311 und die zweite lichtemittierende Vorrichtung 321 können lichtemittierende
Vorrichtungen von jedem Typ sein, wie etwa LEDs. Der erste Fotosensor 313 und
der zweite Fotosensor 323 können Fotosensoren von jedem
Typ sein, vorausgesetzt, dass die Fotosensoren zur fotoelektrischen
Wandlung fähig
sind.
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Die
Hauptskala 110 und die Nullerfassungsindices 120 des
Rotors 100 werden unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Die Hauptskala 110 ist
ein unterbrochenes Muster von Teilstrichen, die bei gleichen Winkelabständen am
Rand des Rotors 100 gebildet werden. Die Nullerfassungsindices
werden am Rand des Rotors 100 bei verschiedenen Winkelabständen gebildet,
so dass die Anzahl der Teilstriche der Hauptskala 110,
welche den Abständen
zwischen den benachbarten Indices 120 entsprechen, verschieden
voneinander sind.
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Angenommen,
dass die Indices I1, I2,...
und IN gebildet werden und dass die Position
des Index IN ausgedrückt wird durch:
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sDann
sind die entsprechenden Positionen der Indices I1 und
I2 3°8'0" und 6° 18'40".
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Diese
verschiedenen Abstände
zwischen den so angeordneten Nullerfassungsindices 120 vergrößern sich
in einer bestimmten Richtung.
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Bezug
nehmend auf 3(a), angenommen dass
K1 die Anzahl der Teilstriche der Hauptskala 110 zwischen
der Position Index I1 und einer optionalen Position
ist und K2 die Anzahl der Teilstriche der Hauptskala 110 zwischen
der Position des Index I2 und dem gleichen
optionalen Punkt ist. Dann wird die Zahl K1 von
der Zahl K2 subtrahiert; KX =
|K2 – K1|, wobei KX die
Anzahl der Teilstriche zwischen den entsprechenden Positionen der
Indices I1 und I2 ist.
Da sich die verschiedenen Abstände
zwischen den Indices 120 in der spezifischen Richtung vergrößern, kann
der Abstand L0 zwischen einem Referenzpunkt (Nullpunkt)
und der Position des Index I2 durch Benutzung
der Zahl KX bestimmt werden; d.h., die Zahl KX und der Abstand zwischen dem Referenzpunkt (Nullpunkt)
und dem Index 120 sind in Eins-Zu-Eins Entsprechung. Der
Abstand L1 zwischen der Position des Index
I2 und der optionalen Position kann von
der Zahl K2 geschlossen werden. Der Abstand
zwischen dem Referenzpunkt (Nullpunkt) und der optionalen Position
ist I0 + L1, d.h.,
die Summe des Abstands L0 zwischen dem Referenzpunkt
(Nullpunkt) und der Position des Index I2 und
dem Abstand L1 zwischen der Position des
Index I2 und der optionalen Position.
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Daher
ist die folgende Erfindung auf einen rotierenden Codierer zum Erfassen
eines Winkels durch Anordnen der Indices auf einem Kreis anwendbar.
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In
dieser Beschreibung wird der spezifische Index I1 willkürlich festgelegt
und der nächste
Index I2 kann ein Index unmittelbar nach
dem Index I1 oder ein Index mehrere Abstände hinter
dem Index I1 sein. Entsprechend ermöglicht die
vorliegende Erfindung das Messen einer Distanz oder eines Winkels
von jeder Position.
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Bezug
nehmend auf 3(b) besitzt
der inkrementelle Codierer 1000 die Indexerfassungseinheit 310,
die Hauptskalenerfassungseinheit 320, einen Controller 400,
einen ersten Zähler 510 und
einen zweiten Zähler 520.
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Der
Betrieb des inkrementellen Codierers 1000 wird unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben. Der
inkrementelle Codierer 1000 ist mit einer Stromversorgung
verbunden, um die Winkelmessung in Schritt S1 zu beginnen, der erste
Zähler 510 wird
in Schritt S2 zurück
gesetzt und dann der Rotor 100 in Schritt S3 gedreht. In
Schritt S4 wird abgefragt, um zu sehen, ob die Indexerfassungseinheit 110 den
ersten Index I1 erfasst hat. Schritt SS
wird ausgeführt, wenn
die Antwort in Schritt S4 bestätigend
ist, d.h., wenn der erste Index I1 erfasst
wurde, oder Schritt S4 wird wiederholt, wenn die Antwort in Schritt
S4 negativ ist, d.h., wenn der erste Index I1 nicht
erfasst wurde. In Schritt SS beginnt der erste Zähler 510 Impulssignale
zu zählen,
welche durch die Hauptskalenerfassungseinheit 320 erzeugt
wurden und Lichtimpulse repräsentieren,
die durch das unterbrochene Muster produziert werden und der zweite
Zähler 520 wird in
Schritt S6 zurück
gesetzt.
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In
Schritt S7 wird geprüft,
ob die Indexerfassungseinheit 310 den zweiten Index I2 erfasst hat. Schritt S8 wird ausgeführt, wenn
die Antwort in Schritt S7 bestätigend
ist, d.h., wenn der zweite I2 erfasst wurde,
oder der Schritt S7 wird wiederholt, wenn die Antwort in Schritt
S7 negativ ist, d.h., wenn der zweite Index I2 nicht
erfasst wurde. In Schritt S8 beginnt der zweite Zähler 520 Impulssignale
zu zählen,
die durch die Hauptskalenerfassungseinheit 320 bereitgestellt
werden und nicht Impulse repräsentieren,
die durch das unterbrochene Muster erzeugt wurden und die Zähloperation
des zweiten Zählers 520 wird
bis zu einer optionalen Funktion fortgesetzt.
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In
Schritt S9 berechnet der Controller 400 den Unterschied
zwischen den jeweiligen Zählungen des
ersten Zählers 510 und
des zweiten Zählers 520, um
einen Winkel zwischen dem Nullpunkt und der Position des Index I2 zu berechnen oder ab zu rufen, entsprechend
der berechneten Differenz zwischen den Zählungen.
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Der
Controller 400 berechnet einen Winkel zwischen der Position
des Index I2 und einer optionale Position
auf der Basis der Zählung,
welche die Position des Index I2 anzeigt.
Der Winkel zwischen dem Nullpunkt und dem optionalen Punkt kann
durch Addieren des Winkels zwischen der Position des Index I2 und der optionalen Position, und des Winkel
zwischen dem Nullpunkt und der Position des Index I2 bestimmt
werden. Der erste Zähler 510 und
der zweite Zähler 520 können nach
Verbindung des inkrementellen Codierers 1000 an die Stromversorgung zurück gesetzt
werden.
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Die
elektrische Konfiguration eines elektronischen Schaltkreises, der
in dem inkrementellen Codierer 1000 beinhaltet ist, wird
unter Bezugnahme auf 5 mittels
eines Beispiels beschrieben. Der elektronische Schaltkreis weist
einen Hauptskalenerfassungssignalverstärker 601, einen A/D-Wandler 602, einen
Rechteckpulsgenerator 603, einen Richtungserkennungsschaltkreis 604,
einen ersten Hoch-Runter-Zähler 605,
einen Indexerfassungssignalverstärker 606,
einen Wellenform-Formungsschaltkreis 607, einen zweiten
Hoch-Runter-Zähler 608 und
eine CPU 609 auf.
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Der
Hauptskalenerfassungssignalverstärker 601 verstärkt elektrische
Signale, die durch den zweiten Fotosensor 323 bereitgestellt
werden. Der A/D-Wandler 602 wandelt die Ausgabesignale des Hauptskalenerfassungssignalverstärkers 601 in
entsprechende digitale Signale und übergibt dieselben an die CPU 609.
Der erste Zähler 605 entspricht
dem ersten Zähler 510 und
der zweiten Zähler 608 entspricht
dem zweiten Zähler 520.
Der richtungidentifizierende Schaltkreis 605 identifiziert
die Richtungen der Rotation oder die Richtung der Erhöhung oder
Erniedrigung. Der Indexerfassungssignalverstärker 606 verstärkt elektrische
Signale, die durch den ersten Fotosensor 313 bereitgestellt
werden.
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Das
Ausgangssignal des Hauptskalenerfassungssignalsverstärkers 601 wird
an den A/D-Wandler 602 und den Rechteckpulsgenerator 603 übergeben.
Das Ausgangssignal des Hauptskalenerfassungssignalsverstärkers 601 wird
an den A/D- Wandler 602 als
ein Signal zur Interpolation und an den Rechteckpulsgenerator 603 als
ein Zählsignal
gegeben. Der Rechteckpulsgenerator 603 erzeugt ein Zählsignal
von Rechteckpulsen, der Richtungserkennungsschaltkreis 604 erkennt
die Rotationsrichtung oder die Richtung der Erhöhung oder Erniedrigung und
das Ausgangssignal des Richtungserkennungsschaltkreises 604 wird
an den ersten Hoch-Runter-Zähler 605 und
den zweiten Hoch-Runter-Zähler 608 gegeben.
Das digitale Ausgangssignal zur Interpolation, das durch den A/D-Wandler 602 bereitgestellt
wird, wird als Interpolationsdaten an die CPU 609 gegeben.
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Die
Wellenform des Ausgangssignals des Indexerfassungssignalverstärkers 606 wird
durch den Wellenform-Formungsschaltkreis 607 geformt und das
Ausgangssignal des Wellenform-Formungsschaltkreises 607 wird
als Startsignal an den ersten Hoch-Runter-Zähler 605 und den zweiten
Hoch-Runter-Zähler 608 gegeben.
Das Startsignal wird an den ersten Hoch-Runter-Zähler 605 nur dann
gegeben, wenn ein Kontrollsignal, dass durch die CPU 609 bereitgestellt
wird, AN ist.
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Ähnlich wird
das Startsignal an den zweiten Zähler 608 nur
dann gegeben, wenn das Kontrollsignal, das durch die CPU 609 bereitgestellt
wird, AN ist. Wenn das Startsignal an den ersten Hoch-Runter-Zähler 605 und
den zweiten Hoch-Runter-Zähler 608 gegeben
wird, mit dem Kontrollsignal, das durch die CPU 609 bereitgestellt
wird, beginnen die Hoch-Runter-Zähler 605 und 608 ihre
Zähloperation.
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Der
erste Hoch-Runter-Zähler 605 wird
bei Verbindung des inkrementellen Codierers 1000 mit der
Stromversorgung zurück
gesetzt und der erste Zähler 605 beginnt
die Zähloperation,
wenn das erste Startsignal hierzu mit dem Steuersignal N gegeben wird,
das durch die CPU 609 bereitgestellt wird. Wenn ein Zählbeginnsignal
an die CPU 609 gegeben wird, geht das an den ersten Hoch-Runter-Zähler 605 gegebene
Steuersignal auf AUS und das Steuersignal, das an den zweiten Hoch-Runter-Zähler 608 gegeben
wird, geht auf AN. Wenn der nächsten
Index erfasst wird, wird ein Startsignal an den zweiten Hoch-Runter-Zähler 608 gegeben,
um den zweiten Hoch-Runter-Zähler 608 dazu
zu veranlassen, die Zähloperation
zu beginnen.
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Dieser
elektronische Schaltkreis ist fähig,
die in 4 gezeigte Operation
auszuführen.
Der Rest der Techniken und ihrer Anwendungen in Vermessungsinstrumenten
sind die gleichen wie die konventionellen Techniken und daher wird
die Beschreibung derselben ausgelassen.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist der Rotor mit einer Hauptskala ausgestattet, der
Stator mit der ersten Unterskala ausgestattet, und die Lichtquelleneinheit,
das optische System und die lichtempfangende Einheit der Erfassungsmittel
sind mit dem Rotor und dem Stator zwischen sich angeordnet, die
Indices zum Erfassen der Referenzposition werden auf dem Rotor gebildet,
und die zweite Unterskala zum Indizieren wird auf dem Stator gebildet.
Daher muss der Rotor nicht in voller Drehung zur Erfassung des Nullpunkts
gedreht werden, und der Nullpunkt kann durch Drehen des Rotors über einen schmalen
Winkel erfasst werden, um die Winkelmessung zu beginnen.
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Die
Indices werden bei verschiedenen Abständen gebildet. Die Indices
werden bei verschiedenen Abständen,
die sich in einer bestimmten Richtung vergrößern, gebildet.
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Das
Erfassungsmittel erfasst den spezifischen Index I1 und
zählt die
Teilstriche der Hauptskala bis der nächste Index I2 erfasst
wird, der Referenzpunkt wird durch Berechnung auf der Basis der
gezählten
Anzahl der Teilstriche der Hauptskala bestimmt und der Winkel und
der Abstand zwischen dem Referenzpunkt und der Position des Index
I2 kann bestimmt werden.
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Das
Erfassungsmittel erfasst den spezifischen Index I1 und
zählt die
Teilstriche der Hauptskala bis der nächste Index I2 erfasst
wird, und der Referenzpunkt wird bestimmt durch Berechnung auf der Basis
der gezählten
Anzahl von Teilstrichen der Hauptskala, der Winkel oder der Abstand
zwischen dem Referenzpunkt und der Position des Index I2 wird
bestimmt, der Winkel oder der Abstand zwischen der Position des
Index I2 und einer optionalen Position wird
bestimmt auf der Basis der entsprechenden Anzahl von Teilstrichen
der Hauptskala und der Winkel oder der Abstand zwischen dem Referenzpunkt
und der optionalen Position kann durch Addieren des Winkels oder
des Abstandes zwischen dem Referenzpunkt und dem Index I2 zu dem Winkel oder dem Abstand zwischen
der Position des Index I2 und dem optionalen
Punkt bestimmt werden.
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Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung auch auf magnetische Codierer und rotierende Codierer
anwendbar.
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Selbst
wenn das Zielfernrohr des Vermessungsinstruments, das die vorliegende
Erfindung beinhaltet, schnell gedreht wird und Fehler bei der Winkelbestimmung
vorkommen, kann die Winkelbestimmung leicht durch Schwenken des
Zielfernrohrs über einen
kleine Winkel in einer vertikalen Ebene wiederholt werden.
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Der
inkrementelle Codierer der vorliegenden Erfindung ist von geringer
Größe und zu
hoher Leistung imstande, und zum Vermeiden der Verschlechterung
der Genauigkeit, selbst wenn der inkrementelle Codierer abrupt gehandhabt
wird.