DE69532452T2 - Elemente für die Steuerung eines Telekommunikationsnetzes - Google Patents

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DE69532452T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Steuerungselemente in einem Fernsprechnetz, mit denen insbesondere, aber nicht ausschließlich der Nachrichtenverkehr verwaltet werden soll.
  • Obwohl moderne Fernsprechnetze bereits hoch automatisiert sind, müssen sie doch überwacht und zentral gesteuert werden, damit Ausnahmesituationen wie etwa Überlastungen, aufgefangen werden können. Ein typischer Vorfall ist eine plötzliche Welle von Anrufen bei einem bestimmten Telefonanschluss, weil dessen Nummer beispielsweise in einer Werbesendung im Fernsehen, in einer Sendung mit Zuschauerbeteiligung oder als Notfallnummer in einer Nachrichtensendung, die über einen großen Unfall oder eine Naturkatastrophe berichtet, bekannt gegeben wird.
  • Durch diese Wellen wird nicht nur die direkt beteiligte Leitung sondern auch die lokale Vermittlung (auch Schaltstelle genannt) zu ihr überlastet. Daher fallen dann auch alle Anrufe zu und von Teilnehmern aus, die von dieser ausfallenden Vermittlung verteilt werden, weil alle Fernleitungen zur Vermittlung von den meist vergeblichen Versuchen belegt sind, die eine Nummer anzurufen.
  • Es wurden Verfahren zur Steuerung des Aufkommens von Anrufen wie Rufsperre (call blocking) und Rufbeschränkung (call-gapping) entwickelt, um dieses Problem zu lösen. Bei einer Rufsperre wird ein Teil der Anrufe für eine Zielnummer schon von der Eingangsvermittlung beendet. Bei einer Rufbeschränkung kann nur einmal bei einer Zielrufnummer angerufen werden, danach wird kein weiterer Anruf mehr zu dieser Nummer durchgeschaltet, bis eine vorgegebene Zeit verstrichen ist. Beide Verfahren verringern die Belastung des Fernleitungsnetzes durch überflüssige, vergebliche Anrufversuche.
  • Eine Schwierigkeit beim Einsatz einer zentralen Steuerung in einem Fernsprechnetz ist es, dass die Vermittlungen in einem Netz normalerweise nicht alle gleich sind. Der Grund ist, dass bei einem wachsenden Netz immer mehr als ein Vermittlungstyp in Betrieb ist. Außerdem können die Gebiete, die von unterschiedlichen Vermittlungen versorgt werden, unterschiedliche Eigenschaften haben, so dass sich unterschiedliche Vermittlungstypen für die unterschiedlichen Gebiete anbieten. Daher ist es möglich, dass bestimmte Funktionen nur bei einzelnen Vermittlungen verfügbar sind oder dass selbst dann, wenn die Funktionen verfügbar sind, andere Befehle benötigt werden, um sie auszuführen. Daher müssen die Anweisungen spezifisch für jede Vermittlung gebildet werden. Außerdem kann es sein, dass bestimmte Dienste, wie etwa Rufbeschränkung oder Rufsperre, nur bei einem bestimmten Teil der Vermittlungen benötigt werden, wie etwa bei denen, die das Gebiet versorgen, in dem die Nummer gesendet wurde.
  • Es ist beispielsweise aus der Patentanmeldung WO93/18598 (Nokia) bekannt, dass ein Befehl für ein Netzelement in einem erzeugenden Protokoll geschrieben werden kann, der dann in ein für ein bestimmtes Netzelement geeignetes Protokoll umgesetzt wird. Ein Anwender dieses Systems muss jedoch für jedes zu steuernde Element einen Befehl im generischen Protokoll übermitteln. Dies kann zeitaufwendig und umständlich sein, wenn etwa mehrere Vermittlungen kooperieren müssen und wenn einige davon die nötigen Funktionen nicht ausführen können.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern eines Telekommunikationsnetzes angegeben, wobei das Netz wenigstens zwei Gruppen von Elementen umfasst, wobei wenigstens einige der Elemente der wenigstens zwei Gruppen zur Ausführung einer vorgegebenen Funktion in Abhängigkeit von einem gruppenspezifischen Befehl geeignet sind, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Übertragen eines zu dem Element passenden Befehls an jedes ausgewählte Element und gekennzeichnet ist durch die Schritte:
    Erzeugen eines generischen Befehls zur Ausführung durch ausgewählte mehrere Elemente,
    Umwandeln des generischen Befehls in gruppenspezifische Befehle, die für jede Gruppe von Elementen geeignet sind, in der sich eines oder mehrere der ausgewählten Elemente befinden, und
    wobei der Befehl, der an jedes ausgewählte Element übermittelt wird, der gruppenspezifische Befehl ist, der für seine Gruppe geeignet ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Controller für ein Telekommunikationsnetz geschaffen, wobei das Netz wenigstens zwei Gruppen von Elementen umfasst, wobei wenigstens einige der Elemente von wenigstens zwei Gruppen zur Ausführung einer vorgegebenen Funktion in Abhängigkeit von einem gruppenspezifischen Befehl in der Lage sind, wobei der Controller eine Einrichtung zur Auswahl mehrerer der Elemente umfasst, an die ein Befehl zur Ausführung der vorgegebenen Funktion übermittelt werden soll, und eine Einrichtung zum Übermitteln von Befehlen an jedes Element umfasst, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines generischen Befehls für die Ausführung durch die ausgewählten mehreren Elemente, Einrichtungen zum Umwandeln des generischen Befehls in gruppenspezifische Befehle zu jeder Gruppe von Elementen, in der eines oder mehrere der ausgewählten Elemente enthalten sind, und eine Einrichtung zum Übertragen der gruppenspezifischen Befehle an jedes ausgewählte Element, die für seine Gruppe geeignet sind.
  • Durch die Übertragung eines generischen Befehls, der allen relevanten Elementen erteilt werden kann, kann der Systemadministrator alle Elemente mit einer einzigen Anweisung steuern. Ein generischer Befehl kann in unterschiedliche Befehle übersetzt werden, die einzelnen Elementen oder festgelegten Elementgruppen erteilt werden können.
  • Wenn bestimmte Elemente möglicherweise bestimmte Funktionen nicht auszuführen können, wird gemäß dem Verfahren dann, wenn eines oder mehrere der ausgewählten Elemente den benötigten Befehl nicht ausführen kann, kein Befehl an das Element bzw. an die Elemente übermittelt. Die Fähigkeit des Netzes insgesamt, die gewünschten Funktionen auszuführen, kann jedoch von der Fähigkeit jedes einzelnen Elements abhängen, eine vorgegebene Funktion auszuführen. Bei dem Verfahren wird daher dann, wenn nur ein Element den benötigten Befehl nicht ausführen kann, keinem der Elemente der Befehl erteilt. Mit anderen Worten keinem der Elemente wird der Befehl erteilt, solange nicht alle Elemente, die für die Kooperation benötigt werden, einzeln die Befehle ausführen können. Alternativ können Teile des Netzes bestimmte Netzfunktionen unabhängig davon ausführen, ob andere Elemente sie ausführen können, weswegen das Verfahren dann, wenn manche Elemente den Befehl nicht ausführen können, den Befehl nur an die Elemente sendet, die den Befehl ausführen können.
  • Unterschiedliche Kompatibilitätskriterien können für unterschiedliche Netzfunktionen verwendet werden.
  • Bei einer bevorzugten Anordnung können Befehle vorbereitet und für eine Übertragung gespeichert werden, die ausgeführt wird, wenn eine vorgegebene Bedingung eintritt. Dadurch kann das Netz automatisch und rasch auf einen Vorfall, wie etwa eine lokale Netzüberlastung, reagieren.
  • Die vorgegebene Bedingung kann das Ende eines voreingestellten Zeitintervalls sein, wodurch die Steuerung des Netzes gut geplant werden kann. Bei regelmäßigen Ereignissen, wie etwa bei wöchentlichen oder täglichen Programmen mit Zuschauerbeteiligung, kann das Zeitintervall nach jeder Übertragung des Befehls erneut eingestellt werden. Für Ausnahmesituationen, wie etwa spezielle Ereignisse, wird das Zeitintervall jedoch nicht neu eingestellt.
  • Mit den Befehlen an die Netzelemente kann die Signalisierungsfunktion unterdrückt werden. Wenn beispielsweise Anrufe zu einem einzelnen Anschluss das System überlasten und dessen Nummer übersetzt wird (wenn beispielsweise eine gebührenfreie Rufnummer in eine Teilnehmernummer umgewandelt wird), dann können Anrufe an diese Nummer beschränkt oder gesperrt werden, indem die Signale zum Aufbau der Verbindung, die an die Netzelemente zur Umwandlung der Nummer gesendet werden, unterdrückt werden. So werden sowohl abgebrochene Versuche, einen Anruf aufzubauen, verhindert, was das Signalisierungsnetz entlastet, als auch das Verkehrsnetz selbst befreit.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren die Schritte: Erzeugen eines Befehls in eine Hochsprache, Ausgabe eines Auswahlmusters und Mitteilung der Art der Schnittstelle, Wandeln des Hochsprachenbefehls in Befehle in Formaten, die mit den jeweiligen Elementtypen verträglich sind, und Vergleichen der Auswahlmusterdaten mit gespeicherten Informationen, um die Elemente auszuwählen, an welche die Befehle geschickt werden müssen.
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von Beispielen unter Bezug auf die Figuren beschrieben:
  • 1a zeigt ein von einer Netzverwaltung gesteuertes einfaches Fernsprechnetz, das eine Anordnung gemäß der Erfindung darstellt.
  • 1b ist ein Diagramm eines Fernsprechnetzes mit einem getrennten Signalisierungsnetz, das eine weitere Anordnung gemäß der Erfindung darstellt.
  • 2 zeigt die Funktionseinheiten einer Netzverwaltung, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt ist, und ihre Beziehung zu mehreren Vermittlungsstellen.
  • 3 und 4 zeigen vereinfachte Details des Speicherelements 17 aus 2.
  • 5 zeigt einen Plan mit einzelnen Ausführungen, der gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
  • 6 zeigt einen Plan mit mehreren Ausführungen, der gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, und
  • 7 zeigt, wie dieser Steuerungsplan gemäß der Erfindung ausgeführt werden kann.
  • 1a zeigt ein einfaches Fernsprechnetz mit sechs Vermittlungen A1, A2, B1, B2, B3, C1, die alle von einer zentralen Netzverwaltung M gesteuert werden. Die Vermittlungen sind über Nachrichtenverkehrsübertragungsverbindungen (die durchgängigen Linien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 10) verbunden, und jede Vermittlung ist mit der Netzverwaltung M über eine entsprechende Steuerverbindung (die gestrichelten Linien 40, 41, 42, 43, 44, 45) verbunden.
  • 1b zeigt eine Variante von 1a. Zur Veranschaulichung werden nur drei Vermittlungen A1, B2, B3 gezeigt, die, wie in 1a, von einem Nachrichtenverkehrsnetz 4; 9, 10 und außerdem von einem Signalisierungsnetz 31, 32, 33 mit einem Signalisierungselement T verbunden sind, das mehrere Umsetzter Tx enthält. Die Vermittlungen A1, B2, B3 und das Signalisierungselement T werden von der zentralen Netzverwaltung über die Verbindungen 40, 42, 45, bzw. 46 gesteuert. Jede Vermittlung A1, B2, B3 ist mit mehreren Teilnehmeranschlüssen verbunden (von denen nur jeweils einer 21, 22, bzw. 23 gezeigt wird).
  • Die Funktionseinheiten der Netzverwaltung M, welche die Erfindung ausführen, und ihre Beziehung zum Netz wird in 2 dargestellt. Sie enthält einen Speicher 17, der mehrere Attribute der Vermittlungen und ihrer Verbindungen speichert. Zu diesen Attributen gehört die Art der Ausrüstung, die in jeder Vermittlung installiert ist (und die in diesem Beispiel als Typ A, Typ B und Typ C bezeichnet wird, was beispielsweise den Typen System X, AXE 10 und 5ESS entsprechen könnte, die zur Zeit von British Telecommunications plc verwendet werden), und die geogra phische Position (in diesem Beispiel das Gebiet X (Vermittlungen A1, B1, B2), das Gebiet Y (Vermittlungen A2, C1) und das Gebiet Z (Vermittlung B3). Diese Gebiete können durch ein geeignetes Kriterium oder durch eine Verbindung von Kriterien festgelegt werden. Der Empfangsbereich eines Fernsehsenders könnte die Vermittlungen bestimmen, die Anrufe beschränken sollen, wenn die Nummer einer Studioleitung durchgegeben wird, während für den Auskunftsanschluss eines Versorgungsdienstes, wie etwa Transport oder Energie oder Wasser etc. Anrufe entsprechend der geographischen Versorgungsstruktur beschränkt werden müssen. Es kann mehr als ein geographischer Bereich festgelegt werden. Die im Speicher 17 gespeicherten Daten können auch den aktuellen Zustand der Elemente beschreiben, der von den Netzelementen durch Eingaben aktualisiert wird.
  • Der Aufbau der Netzverwaltung ist in der Fachwelt allgemein bekannt. Üblicherweise ist die Netzverwaltung ein Computerprogramm, das die benötigten Funktionen bereitstellt.
  • Die Netzverwaltung M erhält Eingaben auf drei verschiedene Arten: von einer Uhr 11 die Zeit, von einer Bedienerschnittstelle 12 und von einer Überwachungsvorrichtung 13, die Eingaben vom Netz N erhält und die entweder eine Nachricht an den Administrator über die Bedienerschnittstelle 12 übermittelt oder die Antwort der Netzverwaltung automatisch erzeugt. Die Bedienerschnittstelle 12 ist einer Netzverkehrssteuerbibliothek 20 zugeordnet, in der Standardeingabeformate gespeichert werden können.
  • Ein Generator für generische Befehle 14 empfängt Eingaben von der Bedienerschnittstelle 12 und der Überwachungsvorrichtung 13. Der Gene rator für generische Befehle 14 hat drei Ausgaben: eine Anweisung in Hochsprache, die an eine Gruppe von Umsetzern 15a, 15b, 15c weitergeleitet wird, ein Auswahlmuster, das an eine Datenabgleichsvorrichtung 16 weitergeleitet wird, und eine Schnittstellentypnachricht, die an das Schnittstellenmodul 19 übermittelt wird. Die Umsetzer 15a, 15b, 15c sind konfiguriert, um die vom Generator für generische Befehle 14 empfangenen Hochsprachbefehle in einen Befehl in einem mit dem jeweiligen Vermittlungstyp A, B oder C verträglichen Format zu wandeln. Die Datenabgleichsvorrichtung 16 empfängt die Auswahlmusterdaten vom Generator für generische Befehle 14 und vergleicht diese Daten mit den im Speicher 17 gespeicherten Daten, um die Vermittlungen auszuwählen, an die der Befehl gesendet werden muss. Die im Speicher 17 gespeicherten Daten können bei Eingaben vom Netz N über die Überwachungsvorrichtung 13 aktualisiert werden.
  • Die 3 und 4 zeigen die Anordnung der Daten im Speicher 17.
  • 3 zeigt für die Vermittlungen A1, A2, B1, 82, B3 und C, welches geographische Gebiet und welche Art der Vermittlungsausrüstung gespeichert ist. Der Speicher 17 kann sowohl diese inhärenten Eigenschaften als auch Daten über den aktuellen Zustand der Vermittlungen enthalten.
  • 4 zeigt ebenso inhärente Daten, die für jede Verbindung (1 bis 10) im System gespeichert werden. Zu diesen Daten gehören die Endpunkte und die Kapazität jeder Verbindung.
  • Jeweils ein Befehlsgenerator 18a, 18b, 18c wird für jede Art von Vermittlung A, B, C bereitgestellt. Jeder Befehlsgenerator 18a, 18b, 18c emp fängt Daten von der Datenabgleichsvorrichtung 16, von der Uhr 11 und über das Schnittstellenmodul 19 vom jeweiligen Umsetzer 15a, 15b oder 15c, von denen die Befehle zur Übertragung an die entsprechenden Elemente des Netzes N erzeugt werden.
  • Die Befehle können von den Befehlsgeneratoren 18a, 18b, 18c entweder sofort oder später zu einer oder mehreren vorgegebenen von der Uhr 11 gesteuerten Zeiten übermittelt werden. Zum Beispiel können die Befehle regelmäßig, wie etwa zu vorgegebenen Zeiten und Wochentagen ins Netz N übertragen werden, damit sie mit den Sendezeiten einer Fernseh- oder Rundfunkübertragung mit telefonischer Zuschauerbeteiligung übereinstimmen.
  • Das Schnittstellenmodul 19 stellt sicher, dass ein generischer Befehl, bei dem zwei oder mehrere Vermittlungen zusammenarbeiten müssen, mit allen beteiligten Vermittlungen verträglich ist. Das Schnittstellenmodul 19 steuert den Betrieb der Befehlsgeneratoren 18a, 18b, 18c, wenn eine oder mehrere Vermittlungen A, B oder C die benötigten Befehle nicht ausführen können. Solch eine Unverträglichkeit würde von dem entsprechenden Umsetzer 15a, 15b oder 15c erkannt, der dann einen Fehler an das Schnittstellenmodul 19 meldet, wenn der Befehl nicht ausgeführt werden kann. Der Generator für generische Befehle 14 meldet den Schnittstellentyp an das Schnittstellenmodul 19, das den Betrieb der Befehlsgeneratoren 18a, 18b, 18c steuert. Der Schnittstellentyp kann auf drei verschiedene Arten gemeldet werden:
    • 1) UND: Alle Vermittlungen, an die sich der Befehl richtet, müssen den Befehl auszuführen können, wobei der Befehl nicht ausgeführt wird, wenn eine Vermittlung ihn nicht ausführen kann.
    • 2) ODER: Jede Vermittlung, an die sich der Befehl richtet und die den Befehl ausführen kann, führt ihn selbst dann aus, wenn andere Vermittlungen ihn nicht ausführen können.
    • 3) BEDINGT: Ein Befehl zur Steuerung von Verbindungen zwischen Vermittlungen wird nur für die Routen erteilt, bei denen alle Vermittlungen, die diese Route steuern, den Befehl ausführen können.
  • Eine Nachricht wird an die Bedienerschnittstelle 12 ausgegeben, um anzuzeigen, ob bzw. in welchem Umfang der Befehl ausgeführt werden kann.
  • Der Betrieb der Netzverwaltung M soll nun in Bezug auf die 1a und 2 beschrieben werden. In diesem Beispiel ist die zu steuernde Funktion zur Veranschaulichung eine Rufbeschränkung, die einmal in der Woche zu einer festen Zeit oder bei einer von der Überwachungsvorrichtung 13 erfassten Überlastung ausgelöst wird. Zur Veranschaulichung werde angenommen, dass die Rufbeschränkung nur für Vermittlungen in den geographischen Gebieten X und Y benötigt wird und dass die Ausrüstung vom Typ A die Funktion Rufbeschränkung nicht bereitstellen kann.
  • Der Administrator liefert eine Eingabe über die Bedienerschnittstelle 12 an den Generator für generische Befehle 14. Diese Eingabe identifiziert die benötigte Funktion (Rufbeschränkung), den Anteil der zu beschränkenden Anrufe, das abzudeckende geographische Gebiet (in diesem Beispiel die Zonen X und Y) und die Zeit, in der die Funktion wirksam sein soll (beispielsweise ab sofort und, bis sie vom Administrator beendet wird, oder von 1900 bis 2030 jeden Dienstag oder extern ausgelöst, etwa wenn die Überwachungsvorrichtung 13 eine Überlastung erfasst).
  • Der im Generator 14 erzeugte generische Befehl wird an die Gruppe der Umsetzer 15a, 15b, 15c übermittelt, die den Befehl jeweils in eine Form übersetzen, die vom entsprechenden Typus A, B, C des Vermittlungssystems verarbeitet werden kann. In diesem Fall kann der Typ A keine Rufbeschränkung ausführen, so dass eine Fehlermeldung vom Umsetzer 15a erzeugt wird.
  • Der Generator für generische Befehle 14 hat zwei weitere Ausgänge. Zunächst übermittelt er die Auswahlkriterien an die Datenabgleichsvorrichtung 16. In diesem Fall werden die Vermittlungen, deren Rufe beschränkt werden sollen, durch geographische Gebiete ausgewählt. Die Auswahl der Gruppe der Vermittlungen, die ausgewählt werden müssen, kann auf der Grundlage des inneren Aufbaus des Netzes erfolgen, d.h. eine Gruppe kann eine DMSU (digitale Hauptvermittlungseinheit) und ihre untergeordneten DLEs (digitale Ostsvermittlungen) umfassen. Alternativ kann die Gruppe manuell ausgewählt werden, um einem äußeren Kriterium, wie etwa der Reichweite einer Fernsehstation oder dem Betreuungsbereich einer Versorgungseinrichtung zu entsprechen. Diese Kriterien werden in der Abgleichsvorrichtung 16 mit den im Speicher 17 gespeicherten Daten verglichen, und die Identitäten der Vermittlungen, welche die Kriterien erfüllen, werden von der Abgleichsvorrichtung 16 an die Gruppe der Befehlsgeneratoren 18a, 18b, 18c übermittelt. Im vorliegenden Beispiel wird die Identität der Vermittlungen A1 und A2 an den Befehlsgenerator 18a, die der Vermittlungen B1 und B2 an den Befehlsgenerator 18b und die der Vermittlung C1 an den Befehlsgenerator 18c übermittelt. Die Identität der Vermittlung B3 wird nicht an den Befehlsgenerator 18c übermittelt, weil sie in der Zone Z liegt und daher nicht zur geographischen Auswahl gehört.
  • Der andere Ausgang des Generators für generische Befehle 14 bezieht sich auf die Art des Befehls, und er wird an das Schnittstellenmodul 19 ausgegeben. Dieser Ausgang gibt dem Schnittstellenmodul 19 an, ob der Betrieb selbst dann teilweise ausgeführt werden soll, wenn einige Vermittlungen die notwendigen Funktionen nicht ausführen können. Bei Rufbeschränkung oder Rufsperre kann die Operation auf diese Weise teilweise ausgeführt werden, wobei das Schnittstellenmodul 19 die von den Umsetzern 15b und 15c erzeugten Befehle an die jeweiligen Befehlsgeneratoren 18b, 18c übermittelt, aber an den Befehlsgenerator 18a übermittelt er keinen Befehl, weil vom Umsetzer 15a nur eine Fehlermeldung empfangen wurde. Wenn der generische Befehl nicht ausgeführt werden kann, weil nicht jede beteiligte Vermittlung mitwirken kann, verhindert die Fehlermeldung von einem der Umsetzer 15a, 15b, 15c, dass das Schnittstellenmodul 19 auch nur an einen der Befehlsgeneratoren 18a, b, c eine Anweisung sendet.
  • Wenn der generische Befehl den Aufbau einer Verbindung zwischen einer ersten Vermittlung mit der benötigten Funktion und einer zweiten Vermittlung ohne diese Funktion erfordert, wird die Verbindung nicht aufgebaut. Damit ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die erste Vermittlung Verbindungen zu anderen Vermittlungen gemäß dem generischen Befehl aufbaut, wenn die anderen Vermittlungen die benötigten Funktionen ausführen können.
  • Die vom Befehlsgenerator 18b erzeugten Befehle werden an die Vermittlungen B1 und B2 übermittelt, und der im Befehlsgenerator 18c erzeugte Befehl wird an die Vermittlung C1 übermittelt. Die Befehle werden ge steuert von der Uhr 11 zu den vom Generator für generische Befehle 14 vorgegebenen Zeiten übermittelt.
  • Durch die Eingabe einer einzigen Anweisung entweder manuell vom Administrator oder automatisch von der Überwachungsvorrichtung 13 kann die benötigte Funktion von allen Vermittlungsstellen mit den entsprechenden Fähigkeiten in dem angegebenen geographischen Gebiet ausgeführt werden, ohne dass ein Administrator die einzelnen Befehle für jeden Vermittlungsstellentyp erzeugen muss oder die zu steuernden Vermittlungen speziell identifizieren muss.
  • In 1b ist das System so angeordnet, dass das Signalisierungsnetz 31, 32, 33 vor einer Überlastung mit vergeblichen Anrufsversuchen geschützt wird. Die Signale zum Aufbau einer Verbindung werden über das Signalisierungsnetz 31, 32, 33 übertragen, um die notwendigen Verbindungen im Nachrichtenverkehrsnetz 4, 9, 10 zwischen den Vermittlungen A1, B2, B3 aufzubauen. Die Nummer des Teilnehmers 23 wird von einem Nummernumsetzer Tx im Signalisierungselement T umgesetzt. Das bedeutet, die Teilnehmer 21, 22 können den Teilnehmer 23 unter einer speziellen Nummer (etwa einer gebührenfreien Rufnummer) anrufen, die dann vom Umsetzer Tx umgesetzt wird, um das Signalisierungselement T anzusteuern, einen Anruf zum Teilnehmer 23 aufzubauen.
  • Wenn eine Überlastung mit Anrufen für diese spezielle Nummer beobachtet oder vorhergesagt wird, kann die Netzverwaltung M die Vermittlungen A1, B2, B3 ansteuern, die Übertragung von Anrufanforderungen über das Signalisierungsnetz 31, 32, 33 zu dieser Nummer zu unterdrücken. Dadurch wird nicht nur im Verkehrsnetz 4, 9, 10, sondern auch im Signalisierungsnetz 31, 32, 33 Kapazität freigesetzt. Wenn eine der Vermittlungen (etwa A1) die Übermittlung von solchen Anrufanforderungen nicht unterbinden kann, kann die Netzverwaltung M sie noch am Signalisierungselement T sperren. Dadurch werden zwar keine vergeblichen Rufanforderungen über die Signalisierungsverbindung 31 zwischen der Vermittlung A1 und dem Signalisierungselement T verhindert, aber es wird verhindert, dass sie im übrigen Netz weitergeleitet werden.
  • Die normale Betriebsabfolge des Systems soll im folgenden beschrieben werden. Sie besteht im wesentlichen aus drei unterschiedlichen Abläufen: Steuerungsfestlegung, Steuerungsplanung und Steuerungsausführung. Zunächst legt der Anwender eine im voraus geplante Steuerung (PPC) fest, in der die Art der Steuerung (etwa eine Rufbeschränkung für eine Zielnummer) und optional die Werte der Steuerparameter und des Steuerungsziels festgelegt werden.
  • Sobald dieses festgelegt ist, kann die PPC in der Netzverkehrssteuerungsbibliothek 20 zur späteren Verwendung gespeichert werden, oder sie kann geplant werden.
  • Die hauptsächliche Funktion der Bibliothek 20 besteht darin, eine Auswahl von PPCs anzubieten, um Problemen im Netz schnell begegnen zu können.
  • Die PPCs in der Bibliothek 20 können zum Planen der Steuerung herausgeholt werden. Ein Anwender plant eine PPC durch Auswahl in der Bibliothek 20 und Festlegen der Ausführungszeiten, wobei bei Bedarf das Steuerungsziel und die Steuerparameter hinzugefügt werden können (wenn sie nicht bereits festgelegt wurden) oder geändert werden können (wenn sie festgelegt wurden). Die PPC in der Bibliothek 20 wird davon nicht verändert. Sobald sie geplant wurde, wird die Steuerung in die Liste der aktuell anstehenden Steuerungen aufgenommen.
  • Anstehende Steuerungen müssen jederzeit innerhalb von N Minuten, bevor sie wirksam werden, bestätigt werden (wobei N ein vorgegebener Parameter ist), ansonsten wird die Steuerung nicht wirksam. Wenn die Bestätigung nicht innerhalb der durch N vorgegebenen Zeit gegeben wird, wird eine Meldung erzeugt.
  • Die bestätigten Steuerungen werden automatisch ausgeführt (aktiviert oder beendet) gemäß dem Zeitplan der an die PPC angefügt wurde. Anwender können die Abfolge der Aktivierungen der Steuerungen währenddessen überwachen.
  • Mit der Netzverkehrssteuerungsbibliothek 20 kann der Anwender eine Sammlung von PPCs aufbauen und unterhalten. So spart der Anwender Zeit, da er für häufig verwendete Steuerungen (mit denen etwa lokale Überlastungen abgefangen werden können) auf Schablonen zugreifen kann, wobei nur das Steuerungsziel unterschiedlich ist. Mit ihnen kann auch eine vorbereitete komplizierte Abfolge von Steuerungen genau eingerichtet werden. So kann Problemen im Netz begegnet werden, denen schnell und genau mit mehreren Steuerungen entgegengewirkt werden muss. Die Bibliothek 20 kann auch als Mustersammlung verwendet werden, mittels der neue Steuerungen aufgebaut werden können.
  • Es gibt drei Arten von Bibliothekseinträgen:
    • 1. Basis-PPC (bei der das Steuerungsziel eine einzige Vermittlung/Verbindung ist)
    • 2. Basis-PPC (bei der das Steuerungsziel mehrere Vermittlungen sind)
    • 3. Verbund-PPC
  • Die Steuerungsziele können angegeben sein, oder es kann dem Anwender überlassen werden, sie auszuwählen. Eine Verbund-PPC besteht aus einer Abfolge von PPCs. Die PPCs können mit allen oder nur mit einigen Steuerparametern und ohne festgelegtes Steuerungsziel gespeichert werden. Die Netzverwaltung überprüft, ob eine PPC ausreichend festgelegt wurde, wenn sie zur Ausführung ausgewählt wird.
  • Eine Basis-PPC mit einer einzigen Vermittlung/Verbindung als Steuerungsziel ist die einfachste Steuerart. Eine Basis-PPC mit mehreren Vermittlungen als Steuerungsziel wird auch Fernsehübertragungssteuerung genannt. Diese beiden Arten von PPCs können nur unterschieden werden, wenn das Steuerungsziel angegeben wird.
  • Eine Fernsehübertragungssteuerung ist eine Steuerung, die bei mehreren Vermittlungen (Vermittlungsgruppe) angewendet wird. Die Möglichkeit zum Festlegen und Aktualisieren der Bibliothek der Vermittlungsgruppen ist gegeben.
  • Eine Verbund-PPC ist eine zusammengesetzte Steuerung, und sie wird durch das Verbinden mehrerer Basis-PPCs zu einer Folge festgelegt, die dann eine Verbund-PPC bildet. Wenn eine Verbund-PPC ausgeführt wird, wird beginnend mit der ersten PPC nacheinander jede PPC in der Kette ausgeführt.
  • Vermittlungen können in Vermittlungsgruppen sortiert werden. Oft verwendete Definitionen von Vermittlungsgruppen können im Speicher 17 gespeichert und verwendet werden, wenn Fernsehübertragungssteue rungen festgelegt werden. Sie werden feste Vermittlungsgruppen genannt.
  • Vermittlungen können auch nach der Art der Vermittlung in dynamischen Vermittlungsgruppen sortiert werden. Die folgenden dynamischen Vermittlungsgruppen werden automatisch bereitgestellt:
    Alle DMSUs (Digitale Hauptvermittlungseinheiten: Fernvermittlungen)
    Alle DCCEs (Digitale Call-Center-Vermittlungen: Tandem/Verbindungsvermittlung auf mittlere Ebene)
    Alle DLEs (Digitale Ostsvermittlungen)
    Alle DDSCs (Digitale Vermittlungszentralen für abgeleitete Dienste)
    Alle DJSUs (Digitale Verbindungsvermittlungseinheit auf mittlerer Ebene)
    Alle Vermittlungen, die an einer DMSU hängen (eine Gruppe pro DMSU)
    Alle Vermittlungen, die an einer DCCE hängen (eine Gruppe pro DCCE)
  • Zu den abhängigen Vermittlungen zählen DLEs, DJSUs und DCCEs.
  • Die Steuerung des Nachrichtenverkehrs wird zeitlich geplant, um spezielle Probleme im Netz zu lösen. Anwender haben bei der Planung zwei Quellen für PPCs: Holen von gespeicherten PPCs aus der Netzverkehrssteuerungsbibliothek oder Festlegen einer Steuerung, wodurch der Anwender mit neuen Steuerungen schnell eingreifen kann, ohne zunächst eine Steuerdefinition in der Bibliothek speichern und sie danach wieder herausholen zu müssen. Die Netzverwaltung wird dieselbe Abfolge von Operationen ausführen, aber der Anwender kann dies nachvollziehen.
  • Eine Netzverkehrssteuerung wird auf eine Vermittlung in zwei Stufen angewendet. Sie wird festgelegt durch die Einträge in der Netzverkehrssteuerungsbibliothek und durch den zu bestimmten Zeiten anzuwendenden Plan. Die Steuerung kann sofort ausgeführt werden oder für eine spätere Anwendung gespeichert werden.
  • Es werden Zeitpläne sowohl für eine einzelne Ausführung als auch für eine mehrfache (wiederholte) Ausführung bereitgestellt: Sie wird nur einmal ausgeführt, wenn nur einmal aktiviert (und beendet) werden soll.
  • Sie wird mehrfach ausgeführt, wenn mehrfach aktiviert (und beendet) werden soll.
  • Geplante Steuerungen können nach speziellen Ereignissen benannt werden, wie etwa 'Weihnachten'.
  • Ein Plan kann ohne den Zeitpunkt, an dem er wieder beendet werden sollen, festgelegt werden.
  • Mit diesem Verfahren zur zeitlichen Abstimmung einzelner Ausführungen kann eine Zeitdauer festgelegt werden, in welcher der Nachrichtenverkehr gesteuert werden soll. Dies wird durch eine Aktivierungszeit für die Steuerung und eine Beendigungszeit für die Steuerung erreicht.
  • 5 zeigt einen möglichen Plan für einzelne Ausführungen. Entlang der schraffierten Linien ist die Steuerung aktiv. 'A' stellt die Aktivierungszeit und 'R' die Beendigungszeit dar.
  • Eine Steuerung kann ohne eine bestimmte Beendigungszeit geplant werden, so dass die Steuerung unbegrenzt aktiviert ist. Es werden Mittel bereitgestellt, um eine Beendigungszeit später zum Plan hinzuzufügen, wobei auch eine sofortige Beendigung möglich ist.
  • Die Aktivierungszeit der Steuerung wird als eine spezielle Zeit, etwa 10:30 14. NOV 94 festgelegt.
  • Die Beendigungszeit der Steuerung wird im selben Format wie die Aktivierungszeit, etwa 13:15 14. NOV 94 angegeben, oder sie kann auch als Zeitabstand (d.h. die Dauer der Steuerung) etwa 002 02.45 angegeben werden.
  • Der Zeitabstand gibt in diesem Beispiel an, dass die Steuerung nach 2 Tagen 2 Stunden und 45 Minuten aufgehoben werden soll.
  • Ein Plan mit mehrfachen (wiederholten) Ausführungen entspricht einem Plan mit einzelnen Ausführungen und zusätzlich mit einer Startzeit, mit einer Schlusszeit des Plans und mit einem Wiederholungskriterium (d.h. jede Woche Montag).
  • Bei den Plänen mit mehrfacher Ausführung kann ein sich wiederholendes Aktivierungsmuster der Verkehrssteuerungen festgelegt werden. Das Aktivierungsmuster wird festgelegt durch:
    eine geplante Startzeit,
    eine geplante Schlusszeit,
    eine Steuerungsaktivierungszeit (zwischen der geplanten Start- und Schlusszeit),
    eine Steuerungsbeendigungszeit (zwischen der geplanten Start- und Schlusszeit), und
    Wiederholungskriterien.
  • 6 zeigt einen möglichen Plan mit mehrfachen Ausführungen. Entlang der schraffierten Linie ist die Steuerung wirksam. Das Zeitintervall, in der die Steuerung wirksam ist, kann eine Mitternachtsgrenze überschreiten (d.h. die Beendigung der Steuerung geschieht an einem anderen Tag als die Aktivierung der Steuerung). Eine Steuerung wird beendet, wenn der zugehörige Plan endet.
  • Es sollte beachtet werden, dass die Steuerung nicht vor der Startzeit SST des Plans aktiviert wird und sie zur geplanten Schlusszeit SET stets beendet wird, obwohl diese nicht notwendigerweise mit der Aktivierungs- bzw. der Beendigungszeit der Steuerung übereinstimmen müssen.
  • Die geplante Startzeit SST, die Steuerungsaktivierungszeit A und die Steuerungsbeendigungszeit R werden im selben Format angegeben wie bei den obigen einzeln ausgeführten Steuerungen.
  • Die geplante Schlusszeit legt eine Zeit fest, nach der keine weiteren Aktivierungen erfolgen.
  • Die geplante Schlusszeit wird in einem der oben für die Beendigungszeit der Steuerungen angegebenen Formate angegeben.
  • Die Wiederholungskriterien werden mit Wochentagen oder Monatstagen (aber nicht mit beiden) und den Kalendermonaten des Jahres, für das sie gültig sind, bezeichnet.
  • Im einfachsten Fall gibt ein Plan für mehrfache Ausführungen eine Planstart-, eine Schlusszeit und die Wochentage oder die Monatstage an, wofür der Steuerungsstart und die Steuerungsbeendigung innerhalb der festgelegten Planstart- und Schlusszeit gilt.
  • Ein spezielleres Wiederholungsmuster kann auf der Grundlage des obigen festgelegt werden, wenn die Monate innerhalb der festgelegten Planstart- und Schlusszeiten, in denen die Steuerungsaktivierungen und die Steuerungsbeendigungen gelten, spezifischer ausgewählt werden.
  • Die Pläne können automatisch zu Ende ausgeführt oder vom Administrator gestoppt werden.
  • Bei einem Plan mit einzelnen Ausführungen wird der Plan bei der Beendigung automatisch gestoppt. Bei Plänen mit mehrfacher Ausführung wird der Plan zur Schlusszeit gestoppt.
  • Nachdem eine Steuerung mittels der Netzverkehrssteuerungsbibliothek 20 geplant wurde, speichert die Netzverwaltung die Einzelheiten der geplanten Steuerung, und sie nimmt die Steuerung wie festgelegt in den Plan auf.
  • Anwender können mittels einer Vorrichtung sowohl die aktuelle Liste der von der Netzverwaltung geplanten Steuerungen überwachen als auch überwachen, welche der geplanten Steuerungen aktiviert (in Kraft gesetzt) sind. 7 zeigt, wie die Netzverwaltung die geplanten Steuerungen anhand der Liste der geplanten Steuerungen und der aktiven Steuerungen ausführt.
  • Wenn die Ausführung einer geplanten Steuerung fehlschlägt, wird die Ausführung periodisch erneut versucht, bis sie Erfolg hat oder bis das Ende der geplanten Dauer erreicht wird. Die Anzahl der erneuten Versuche und das Intervall zwischen erneuten Versuchen kann mit Parametern festgelegt werden.
  • An die Bedienerschnittstelle 12 wird eine Nachricht geschickt, wenn die Netzverwaltung eine geplante Steuerung nach einer maximalen Anzahl von erneuten Versuchen oder nach Ablauf der geplanten Dauer nicht ausführen kann.
  • Die Ausführung einer geplanten Steuerung kann aus verschiedenen Gründen scheitern. Einmal können geplante Nachfragen inkonsistent sein, oder es gibt andere Gründe (Fehler innerhalb der Netzverwaltung). Zum Zweiten kann bei der Nachrichtenübertragung ein Fehler auftreten.
  • Es können außerdem Fehler bei der Nachrichtenübertragung, Aktualisierungsfehler (d.h. Fehler bei der Verarbeitung einer Dienstnachfrage) oder Vermittlungsfehler (d.h. die Vermittlung kann eine Steuerungsanfrage der Netzverwaltung nicht annehmen) auftreten.
  • In den ersten beiden Fällen wendet die Netzverwaltung die festgelegte Wiederholungsprozedur an, um die Steuerung doch noch mit Erfolg zu aktivieren. Bei einem Fehler der Vermittlung wird die Netzverwaltung jedoch die Wiederholungsprozedur beenden, sobald die Vermittlung die Steuerungsanfrage nicht akzeptiert.
  • Überlappende Pläne können unter Berücksichtigung der von der Netzverwaltung festgelegten Regeln zum Umsetzen von Verkehrssteuerungen zugelassen werden, wie im folgenden beschrieben wird.
  • Bevor eine Steuerungsnachfrage umgesetzt wird, überprüft die Netzverwaltung, ob das Steuerungsziel bereits gesteuert wird, und, wenn das der Fall ist, wird die aktuelle von der Netzverwaltung ausgegebene Steuerungsanfrage modifiziert. Die im folgenden angegebenen Regeln sind allgemeine Regeln, die angewendet werden müssen, wenn Steuerungen umgesetzt werden.
  • Der Netzverwaltung kann eine Anfrage "Steuerungszustand lesen" in Echtzeit ausgeben, bevor eine Steuerung aktiviert wird.
  • Zum Aktivieren einer Basis-PPC (einzelne Vermittlung/Verbindung oder mehrere Vermittlungen) sucht die Netzsteuerung nach einer Steuerung vom selben Typ auf dem Ziel (das aus den Elementen einer Vermittlungsgruppe bestehen kann). Wenn bereits eine Steuerung vom selben Typ aktiv ist und wenn die geplante Steuerung vor der aktiven Steuerung erzeugt wurde, wird die geplante Steuerung nicht aktiviert, im anderen Fall wird die geplante Steuerung aktiviert.
  • Der Anwender kann die geplanten Steuerungen, die vor ihrer Einsetzung autorisiert werden müssen, stoppen. Gestoppte Steuerungen können zu jeder Zeit erneut aktiviert werden, eine Steuerung kann jedoch nicht mehr aktiviert werden, wenn die geplante Aktivierungszeit überschritten wurde. Steuerungen mit mehrfacher Ausführung werden nach der erneuten Einsetzung erst bei der nächsten Aktivierungszeit aktiviert.
  • Vor der Aktivierung einer Basis-PPC (für eine einzelne Vermittlung/Verbindung oder für mehrere Vermittlungen) kann die Netzverwaltung den aktuellen Steuerungszustand anfordern.
  • Wenn eine Steuerung in der Vermittlung bereits in Betrieb ist oder wenn die Vermittlungsressource bereits mit anderen Parametern als die zu aktivierende Steuerung existiert, wird ein für die Vermittlung spezifischer "Änderungs"-Befehl ausgegeben, ansonsten wird ein für die Vermittlung spezifischer "Aktivierungs"-Befehl ausgegeben.
  • Die Netzverwaltung kann, wenn sie eine Steuerung vom selben Typ entdeckt, und erfasst, dass sie die entdeckte Steuerung nicht aktiviert hat, den Anwender alarmieren, die Datenbank der Steuerungen aktualisieren und eine Nachricht an die Mailbox des zentralen Systems senden. Die geplante Steuerung wird nur dann aktiviert, wenn ein Anwender mit vorrangiger Autorisierung zustimmt, der berechtigt ist, in die Steuerung einzugreifen, und ansonsten wird sie beendet.
  • Wenn eine Basis-PPC (für eine einzelne Vermittlung/Verbindung bzw. für mehrere Vermittlungen) beendet wird, überprüft die Netzverwaltung, ob eine Steuerung vom selben Typ für das Ziel (das aus den Elementen der Vermittlungsgruppe bestehen kann) geplant ist. Wenn eine Steuerung vom selben Typ geplant ist und ihre Aktivierung bevorsteht (aber wegen der Anwendung der obigen ersten Regel, vergl. 7, nicht aktiviert wurde), wird die Steuerung nach der zweiten obigen Regel ausgegeben.
  • Wenn keine Steuerung vom selben Typ geplant ist und ihre Aktivierung bevorsteht, fordert die Netzsteuerung, bevor eine Nachfrage zum Beenden ausgegeben wird, den aktuellen Zustand der Steuerung an.
  • Wenn in der Vermittlung bereits eine Steuerung aktiviert ist oder wenn die Ressource bereits existiert, wird ein spezieller Befehl zum Zurücksetzen der Vermittlung ausgegeben.
  • Für verbundene, im voraus geplante Steuerungen würde jede PPC in der Kette nur aktiviert werden, wenn die Aktivierung der vorherigen PPC erfolgreich war. Die Aktivierung von aufeinander folgenden PPCs der Kette würde entsprechend den oben für PPCs angegebenen Regeln erfolgen. Die PPCs der Kette werden in der zur Aktivierung umgekehrten Reihenfolge wieder beendet.
  • Wenn die Aktivierung eines Bestandteils einer PPC scheitert, würde sich die Wirkung aller bereits eingesetzten Bestandteile der PPC in der Kette umdrehen.
  • Autorisierte geplante Steuerungen werden von der Netzsteuerung zu den festgelegten Zeiten aktiviert. Bei der Aktivierung setzt die Netzverwaltung die generischen Steuerungen in Steuerungen um, die spezifisch für die Vermittlungen sind, wobei, wenn die generische Vermittlung eine Verbundsteuerung ist, jede einzelne Steuerung der Verbundsteuerung in das Format umgesetzt wird, das für die Vermittlung gilt, wenn die einzelne Steuerung aktiviert wird. Die Netzverwaltung übermittelt dann die Steuerungsnachfrage/-en an den zugehörigen Befehlsgenerator 18a, 18b oder 18c für jede Vermittlung, und sie speichert die entsprechenden Steuerungsmeldungen, die der Befehlsgenerator 18 zurückgibt. Schließlich aktualisiert die Netzverwaltung die interne Steuerdatenbank entsprechend dem neuen Zustand der Steuerung.
  • Im allgemeinen kann eine Steuerung aktiviert, beendet oder gelöscht werden. Außerdem können Nachfragen zum Lesen des Steuerungszustands ausgegeben werden, um den Zustand des Netzelements vor dem Aktivieren oder Beenden seiner Steuerung zu erhalten. Die Löschanfrage ergibt keine Steuerungsanfrage an die Netzkommunikationsverwaltung.
  • Steuerungsantworten werden mit den Steuerungsanfragen verglichen, um eine vollständige Steuerungstransaktion zu bilden. Jede Steuerungstransaktion entspricht einem Aktivieren oder Beenden einer geplanten Steuerung.
  • Die Steuerungen zur Verwaltung des Netzverkehrs sind Befehle, die (über eine Netzkommunikationsverwaltung) an eine Vermittlung geschickt werden, um Vermittlungsressourcen zu ändern, damit Schwierigkeiten, die im Netz bestehen, überwunden werden (etwa in dem der Nachrichtenverkehr umgeleitet wird).
  • Jeder Ausrüstungsart (d.h. System X Ebene 3) verfügt über eine unterschiedliche Menge an Ressourcen zum Ausführen der Schaltoperationen. Die Netzverwaltung will die Vermittlungsressourcen trotz dieser unterschiedlichen Arten von Vermittlungsausrüstungen ändern, um Verkehrsmuster auf ähnliche Weise zu ändern.
  • Damit die Netzverwaltung mit verschiedenen Arten von Vermittlungsausrüstungen zusammenarbeiten kann, und damit sie zulässt, dass weitere Arten von Ausrüstungen hinzugefügt werden können, wenn sich das System weiterentwickelt, ohne dass das System immer komplizierter wird, wird eine Menge von generischen Steuerungen festgelegt, die nicht vom Typ der Vermittlung abhängen.
  • Einige vermittlungsspezifische Steuerungen gibt es nur bei bestimmten Ausrüstungstypen, oder sie passen nicht in die generische Menge. Mittel, um diese nicht-generischen Steuerungen zu erzeugen, zu planen und zu ändern, können bereitgestellt werden, so dass spezielle Eigenschaften, die nur von einem System angeboten werden, oder die speziell für eine spezielle Ausrüstung einer Anlage ausgelegt sind, nicht verloren gehen, obwohl sie nicht generisch im ganzen System sind.
  • Jede in der Netzverwaltung M gespeicherte generische Steuerung hat eine festgelegte Menge von Parametern. Der Controller sendet Steuerungsanfragen, die spezifisch für die Vermittlungen sind, an die Netzelemente, wenn eine geplante Steuerung aktiviert wird. Die Umsetzer 15 wandeln die in der Netzverwaltung gespeicherten generischen Steuerungen bei der Aktivierung über eine Menge von Abbildungsregeln in Versionen um, die spezifisch für die einzelnen Vermittlungen sind.
  • Wenn ein Anwender eine Steuerung für ein Zielgebiet erzeugt, wie etwa eine Rufsperre, speichert die Netzverwaltung die Werte der für die Steuerung definierten generischen Parameter und nicht die Werte der Parameter, die spezifisch für die Vermittlungen sind. Die Parameter, die spezifisch für die Vermittlungen sind, werden gemäß einer Menge von Abbildungsregeln bei der Aktivierung berechnet. Eine getrennte Menge von Regeln wird für jede Art von Zielausrüstung benötigt.
  • Denjenigen vermittlungsspezifischen Parametern, die nicht aus den generischen Parametern berechnet oder abgeleitet werden können, weist die Netzverwaltung Standardwerte zu. Wenn ein Anwender jedoch eine generische Anweisung erzeugt und weiß, dass das Ziel bzw. die Ziele der Steuerung Vermittlungen mit zusätzlichen Funktionen enthalten, dann können die Werte dieser vermittlungsspezifischen Parameter, wie etwa Verkehrskategorien und Rufbereitstellungen, bei der Erzeugung der Steuerung angegeben werden.
  • Abbildungsregeln werden für jede vermittlungsspezifische Steuerung eines jeden Zieleinrichtungstyps, der von der Steuerung M unterstützt wird, festgelegt.
  • Beim Abbilden der generischen Menge von Parametern auf eine Menge, die spezifisch für die Vermittlung ist, verwendet das Abbildungsverfahren den nächstliegenden verfügbaren Wert eines Parameters, der spezifisch für die Vermittlung ist, wenn der benötigte Wert nicht verfügbar ist.
  • Nichtgenerische Steuerungen, wie etwa das System X Loopback, können in ihrer für die Vermittlung spezifischen Form in der Netzverwaltung gespeichert und verändert werden. Bei der Aktivierung führt die Netzverwaltung kein Abbildungsverfahren aus, und die Einzelheiten der Steuerung werden zur Aktivierung direkt an die Schalter in der Vermittlung gesendet.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Steuern eines Telekommunikationsnetzes, wobei das Netz wenigstens zwei Gruppen von Elementen (A1, A2; B1, B3, B3; C1) umfasst, wobei wenigstens einige der Elemente der wenigstens zwei Gruppen zur Ausführung einer vorgegebenen Funktion in Abhängigkeit von einem gruppenspezifischen Befehl geeignet sind, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Übertragen eines zu dem Element passenden Befehls an jedes ausgewählte Element und gekennzeichnet ist durch die Schritte: Erzeugen eines generischen Befehls zur Ausführung durch ausgewählte mehrere Elemente, Umwandeln des generischen Befehls in gruppenspezifische Befehle, die für jede Gruppe von Elementen geeignet sind, in der sich eines oder mehrere der ausgewählten Elemente befinden, und wobei der Befehl, der an jedes ausgewählte Element übermittelt worden ist, der gruppenspezifische Befehl ist, der für seine Gruppe geeignet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 mit dem Schritt Bestimmen, welches der ausgewählten Elemente geeignet ist für die Ausführung des erforderlichen Befehls, und Unterbinden der Übertragung des Befehls an alle der ausgewählten Elemente, wenn irgendeines der ausgewählten Elemente nicht die gewünschte Möglichkeit besitzt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2 mit dem Schritt Bestimmen, welches der ausgewählten Elemente geeignet ist für die Ausführung des er forderlichen Befehls, und Übermitteln des Befehls nur an dasjenige Element oder diejenigen Elemente.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Befehle für die weitere Übertragung in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Bedingung vorbereitet und abgespeichert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die vorgegebene Bedingung darin besteht, dass ein Zeitintervall abläuft.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Zeitintervall nach jeder Übertragung zurückgesetzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Zeitintervall nach der Übertragung nicht zurückgesetzt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 mit den Schritten: Überwachen des Telekommunikationsnetzes in Bezug auf eine vorgegebene Betriebsbedingung und Erzeugen des generischen Befehls, wenn die vorgegebene Betriebsbedingung eintritt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die vorgegebene Betriebsbedingung eine Netzüberlastung ist.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der generische Befehl die Unterbindung einer Signalisierungsfunktion beinhaltet.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche mit den Schritten: Erzeugen eines generischen Befehls in einer Hochsprache, Erzeugen eines Auswahlmusters mit Angabe der Elemente, die durch den Befehl gesteuert werden sollen, Erzeugen einer Schnittstellennachricht mit Angabe darüber, ob eines der Elemente, die durch das Auswahlmuster ausgewählt worden sind, den Befehl ausführen soll, wenn andere der ausgewählten Elemente zur Ausführung des Befehls nicht in der Lage sind, Umwandeln des Hochsprachenbefehls in einen oder mehrere Niedersprachenbefehle, jeweils mit einem Format, das mit einer jeweiligen Gruppe von Elementen kompatibel ist, und Vergleichen des Auswahlmusterergebnisses und der Schnittstellendaten mit gespeicherter Information, um die Elemente in jeder Gruppe auszuwählen, an die jeder Niedersprachenbefehl übertragen werden soll.
  12. Verfahren nach Anspruch 11 mit den zusätzlichen Schritten Erzeugen einer Nachricht mit Angabe, ob für den Fall, dass einige der ausgewählten Elemente zur Ausführung des Befehls nicht in der Lage sind, die Elemente dies erledigen sollen, die zur Ausführung des Befehls in der Lage sind, und Unterbinden oder Ausführen der Operation durch die Elemente in Abhängigkeit von der Nachricht.
  13. Controller (M) für ein Telekommunikationsnetz, wobei das Netz wenigstens zwei Gruppen von Elementen (A1, A2; B1, B3, B3; C1) umfasst, wobei wenigstens einige der Elemente von wenigstens zwei Gruppen zur Ausführung einer vorgegebenen Funktion in Abhängigkeit von einem gruppenspezifischen Befehl in der Lage sind, wobei der Controller eine Einrichtung (16) zur Auswahl mehrerer der Elemente umfasst, an die ein Befehl zur Ausführung der vorgegebenen Funktion übermittelt werden soll, und eine Einrichtung (18a, 18b, 18c) zum Übermitteln von Befehlen an jedes Element umfasst, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (14) zum Erzeugen eines generischen Befehls für die Ausführung durch die ausgewählten mehreren Elemente, Einrichtungen (15a, 15b, 15c) zum Umwandeln des generischen Befehls in gruppenspezifische Befehle zu jeder Gruppe von Elementen, in der eines oder mehrere der ausgewählten Elemente enthalten sind, und eine Einrichtung zum Übertragen der gruppenspezifischen Befehle an jedes ausgewählte Element (18a, 18b, 18c), die für seine Gruppe geeignet sind.
  14. Controller nach Anspruch 13, bei dem die Auswahleinrichtung (16) eine Einrichtung zum Bestimmen, welche der ausgewählten Elemente in der Lage sind, den erforderlichen Befehl auszuführen, und Einrichtungen zum Unterbinden der Übertragung des Befehls an alle der ausgewählten Elemente, wenn irgendeines der ausgewählten Elemente die erforderliche Möglichkeit nicht aufweist, umfasst.
  15. Controller nach Anspruch 13, bei dem die Auswahleinrichtung (16) eine Einrichtung zum Bestimmen, welche der ausgewählten Elemente in der Lage sind, den erforderlichen Befehl durchzuführen, und eine Einrichtung zum Übertragen des Befehls nur an das Element oder die Elemente, umfasst.
  16. Controller nach einem der Ansprüche 13 bis 15 mit einer Einrichtung (17) zum Vorbereiten und Abspeichern von Befehlen und einer Einrichtung zum Übertragen der gespeicherten Befehle in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Bedingung.
  17. Controller nach Anspruch 16 mit einer Zeitgebereinrichtung, wobei die Übertragungseinrichtung so ausgelegt ist, dass die Befehle durch die Zeitgebereinrichtung gesteuert übertragen werden.
  18. Controller nach Anspruch 17 mit einer Einrichtung zum Zurücksetzen der Zeitgebereinrichtung nach jeder Übertragung.
  19. Controller nach Anspruch 16 mit einer Überwachungseinrichtung (13) zum Überwachen des Telekommunikationssystems in Bezug auf eine vorgegebene Betriebsbedingung, wobei die Übertragungseinrichtung in Abhängigkeit von der Überwachungseinrichtung die gespeicherten Befehle übermittelt, wenn die vorgegebene Betriebsbedingung eintritt.
  20. Controller nach Anspruch 19, wobei die Überwachungseinrichtung so konfiguriert ist, dass Netzüberlastungen erfasst werden.
  21. Controller nach einem der Ansprüche 13 bis 20 mit: einem generischen Befehlsgenerator (14) zum Erzeugen generischer Befehle in einer Hochsprache und zum Erzeugen von Auswahlmusterdaten mit Angabe der durch den Befehl zu steuernden Elemente, mehreren Umsetzern (15a, 15b, 15c), die jeweils so konfiguriert sind, dass sie die generischen Hochsprachenbefehle, die durch den generischen Befehlsgenerator (14) erzeugt wurden, in einen Befehl mit einem Format umwandeln, das mit dem Typ des jeweiligen Elements kompatibel ist, und einer Datenabgleichsvorrichtung (16) zum Vergleichen der Auswahlmusterdaten, die durch den generischen Befehlsgenerator (14) erzeugt wurden, mit Information, die in einem Speicher (17) abgespeichert wurde, um die Schalter auszuwählen, an die der Befehl gesendet werden soll.
  22. Controller nach Anspruch 21, bei dem der generische Befehlsgenerator (14) außerdem eine Einrichtung umfasst zum Erzeugen einer Nachricht mit der Angabe, ob für den Fall, dass einige der ausgewählten Elemente den Befehl auszuführen nicht in der Lage sind, die Elemente, die den Befehl ausführen können, dies tun, und Einrichtungen zum Unterbinden oder Ausführen der Operation durch die Elemente in Abhängigkeit von der Nachricht.
  23. Telekommunikationsnetz mit einem Controller nach einem der Ansprüche 13 bis 22 in Verbindung mit einem oder mehreren Netzelementen, wobei wenigstens einige der Netzelemente umfassen: eine Einrichtung zum Isolieren einer Netzsignalisierungsfunktion und eine Einrichtung zum Aktivieren der Isolierungseinrichtung in Abhängigkeit von einem Befehl, der von dem Controller übermittelt worden ist.
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