DE19538804A1 - Verfahren zum Regulieren und Verwalten des Netzwerkverkehrs bei einem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff in einer offenen Umgebung eines höheren intelligenten Netzwerks - Google Patents
Verfahren zum Regulieren und Verwalten des Netzwerkverkehrs bei einem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff in einer offenen Umgebung eines höheren intelligenten NetzwerksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet des vermittelten Fern
sprechwesens und insbesondere ein Verfahren zum Regulieren
und Verwalten des Netzwerkverkehrs auf einem intelligenten
geschalteten Telefonnetz.
Zwei Hauptattribute eines modernen intelligenten öffentli
chen geschalteten Telefonnetzwerks sind seine Flexibilität
und seine Zugänglichkeit. Die Flexibilität des Netzwerks
gestattet es lokalen Vermittlungsträgern, neue Dienste für
Netzwerkkunden bei den Datenbasen der lokalen Vermittlungs
träger leichter zu implementieren. Die Flexibilität des
Netzwerks ermöglicht es auch, daß die physikalischen Kom
ponenten des Netzwerks entsprechend besonderen Kundenbe
dürfnissen und Netzwerkanwendungen variieren. Weiterhin
wird es die Zugänglichkeit des Netzwerks nach einem zukünf
tigen Beschluß der Federal Communications Commission und
der Behörden für die öffentlichen Dienstleistungen der
Staaten Drittanbietern (im folgenden auch als OSP (Other
Service Providers) bezeichnet), wie Kabelgesellschaften und
Netzkommunikationsgesellschaften, gestatten, Zugriff auf
die Datenbasen der lokalen Vermittlungsträger zu nehmen,
gewöhnlich nach einer Verhandlung mit dem lokalen Vermitt
lungsträger über eine zugelassene Menge an Netzwerkver
kehrsfluß.
Der tiefere Grund für die Flexibilität und die Zugänglich
keit des Netzwerks liegt in seiner Systemarchitektur, der
AIN (Advanced Intelligent Network (höheres intelligentes
Netzwerk))-Architektur. Ständig seit seiner Entwicklung und
dem darauffolgenden Einsatz erlaubte es die AIN-Architek
tur, daß neue Netzwerkdienste durch lokale Vermittlungsträ
ger rascher und mit geringeren Entwicklungskosten als bei
früheren Netzwerken installiert wurden. Gleichzeitig ermög
lichte es den lokalen Vermittlungsträgern eine leichtere
Verwaltung dieser Dienste. Es überrascht daher nicht, daß
nach der Anwendung dieser offenen Architektur lokale Ver
mittlungsträger erfolgreich eine Vielzahl von neuen Netz
werkdienstleistungen für Netzwerkkunden in den letzten Jah
ren eingeführt haben und es ist zu erwarten, daß Drittan
bieter noch wesentlich mehr Dienste bei der Öffnung des AIN
anbieten.
Als Folge der Einführung dieser Vielzahl von neuen Netz
werkdiensten wird der Strom des Netzwerkverkehrs auf ver
schiedenen Ebenen des Netzwerks stark zunehmen und das Be
dürfnis, den Netzwerkverkehr effizient zu überwachen und zu
steuern, wird eine Notwendigkeit, wenn Drittanbieter begin
nen, eine wachsende Anzahl von Diensten anzubieten, um eine
Überlastung des Netzwerks zu verhindern und zu gewährlei
sten, daß der Verkehr, der mit bestimmten Drittanbietern
zusammenhängt, nicht die vereinbarten Raten überschreitet.
Zum vollen Verständnis des Bedürfnisses für die Erfindung
ist es angesichts dessen zunächst notwendig, die Grundar
chitektur des AIN zu verstehen. Fig. 1 ist ein Blockdia
gramm der AIN-Umgebung und zeigt die Komponenten des AIN
allgemein unter 10. Diese Komponenten enthalten den Groß
teil der "Intelligenz" in dem Netzwerk und sind Fachleuten
auf diesem Gebiet wohlbekannt.
Jede aus einer Vielzahl von Hauptamt-Schaltstellen ist mit
einem Dienstschaltpunkt (SSP (Service Switching Point))-Kno
ten in dem AIN ausgestattet. Mehrere repräsentative
Dienstschaltpunkte sind unter 12a-12c in Fig. 1 gezeigt.
Fachleute auf diesem Gebiet werden erkennen, daß jeder
Dienstschaltpunkt die AIN-Komponente einer typischen elek
tronischen Hauptamt-Schaltstelle ist, wie sie von einem
lokalen Vermittlungsträger verwendet wird. Die gestrichel
ten Linien zwischen den Dienstschaltpunkten in Fig. 1 zei
gen an, daß eine beliebige Anzahl hiervon dem Netzwerk zu
geordnet sein kann, das von irgendeinem gegebenen lokalen
Vermittlungsträger betrieben wird. Jeder der Dienstschalt
punkte 12a-12c ist mit entsprechender Hardware und Soft
ware für die Erzeugung von Triggerimpulsen in Antwort auf
die Aktivitäten auf Wählleitungen und zum Empfangen von
Anweisungen von Dienststeuerpunkten und anderen Stellen in
dem AIN ausgerüstet. Von jedem Hauptamt, das zu den Dienst
schaltpunkten (SSP) 12a-12c gehört, gehen jeweils Benut
zerleitungen 14a-14c aus, an deren Ende sich jeweils Te
lefongeräte 17a-17c befinden. Typischerweise ist jede
Hauptamt-Schaltstelle, die zu einem Dienstschaltpunkt ge
hört, mit 10 000 bis 70 000 Teilnehmerleitungen verbunden.
Einer bestimmten Teilnehmernummer in dem Netzwerk ist eine
Verbindung über eine bestimmte Teilnehmerleitung 14a-14c
zugeordnet. Dementsprechend erzeugt jeder Dienstschaltpunkt
geeignete Triggersignale, welche eine Information zum Iden
tifizieren der speziellen Teilnehmerleitung enthalten, wenn
ein Teil eines Kundenendgeräts 17a-17c, das mit der Lei
tung verbunden ist, an den Anschluß geht, zu wählen beginnt
usw. Die Art und das Format solcher Triggersignale ist den
Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt und in dem SS7(Signa
ling System 7)-Protokoll spezifiziert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Telefongeräte 17a-17c
verallgemeinerte Darstellungen von Kundenendgeräten sind.
Daher können außer herkömmlichen Telefongeräten auch Geräte
wie Faxgeräte, Wählautomaten und dergleichen mit Teilneh
merleitungen verbunden sein. Weiterhin ist darauf hinzuwei
sen, daß bestimmte Anrufumleitungsfunktionen, die über das
AIN implementiert sind, bewirken können, daß eine bestimmte
Teilnehmernummer zeitweilig einer anderen Teilnehmerleitung
als derjenigen zugeordnet wird, der sie normalerweise zu
geordnet ist. Zum Beispiel ordnet die Implementierung eine
Anruffortschaltung über das Netzwerk, wenn das AIN eine
Verbindung für eine bestimmte Teilnehmernummer zu einer
anderen Teilnehmerleitung auf der Grundlage von Anweisungen
herstellt, die von dem Benutzer der Teilnehmernummer ausge
geben wurden, zeitweilig Anrufe für eine bestimmte Teilneh
mernummer einer anderen Teilnehmerleitung zu.
Die den Dienstschaltpunkten 12a-12c zugeordneten Haupt
ämter kommunizieren ihrerseits miteinander über mehrere
Fernleitungen, die in Fig. 1 mit 18a und 18b bezeichnet
sind. Diese Fernleitungen verbinden die Hauptämter und sind
die Sprechwegleitungen, über welche Kommunikationen laufen,
wenn sie durchgestellt sind. Hierbei kann eine Netzwerkkom
munikation ein gewöhnlicher Telefonanruf, eine Datenüber
tragung oder jede andere Art einer Nachricht sein, welche
von einem Anrufer auf dem Netzwerk erzeugt wird und an eine
Telefonnummer eines ebenfalls an das Netzwerk angeschlosse
nen Angerufenen gerichtet ist. Weiterhin wird darauf hinge
wiesen, daß bei einem typischen Netzwerk die Fernleitungen
18a und 18b nicht die einzigen Verbindungswege zwischen den
Hauptämtern sind, welche zu den Dienstschaltpunkten 12a,
12b und 12c gehören. Das AIN überwacht den Zustand der Lei
tungen und kann eine Verbindung über Fernleitungen über
entfernte Hauptämter herstellen, wenn keine direkte Verbin
dung zwischen dem mit der Ausgangs-Teilnehmerleitung ver
bundenen Hauptamt und dem mit der End-Teilnehmerleitung
verbundenen Hauptamt verfügbar ist.
Datenverbindungen 22a, 22b und 22c verbinden jeweils
Dienstschaltpunkte 12a, 12b und 12c mit einem lokalen Si
gnalübertragungspunkt (STP (Signal Transfer Point)). Diese
Datenverbindungen sind normalerweise bidirektionale Daten
verbindungen mit 56 Kbit/s, welche das SS7(Signaling System
7)-Protokoll verwenden. Dieses SS7-Protokoll ist Fachleuten
auf diesem Gebiet wohlbekannt und in einer Spezifikation
beschrieben, die über das American National Standards In
stitute (ANSI) erhältlich ist. Das SS7-Protokoll ist ein
Protokoll mit mehreren Ebenen. Jede Ebene leistet Dienste
für die höheren Ebenen und hängt von Diensten der tieferen
Ebenen ab. Das Protokoll verwendet Pakete mit Anfangs- und
Endflags und einem Kontrollbit. Die Pakete weisen weiterhin
ein Signalinformationsfeld mit benutzerspezifischen Daten
variabler Länge sowie eine Laufwegmarkierung auf. Die Pake
te beinhalten weiterhin ein Achtbitzeichen für Dienstinfor
mation, welches die Priorität der Nachricht, das Ziel der
Nachricht auf den Niveau eines nationalen Netzwerks und den
Benutzernamen identifiziert, welcher die Einheit identifi
ziert, welche die Nachricht erzeugt hat. Die Pakete enthal
ten weiterhin Steuer- und Sequenzzahlen mit Anwendungen und
Bestimmungen, die den Fachleuten auf diesem Gebiet wohl
bekannt sind und genauer in der oben genannten ANSI-Spezi
fikation beschrieben sind.
Die SS7-Datenpakete, welche von den Dienstschaltpunkten
12a, 12b und 12c erzeugt werden, werden von den Dienst
schaltpunkten zu dem Signalübertragungspunkt (STP) 20 ge
sendet. Ein Signalübertragungspunkt, wie der STP 20, ist
normalerweise nicht das Endziel dieser Pakete. Vielmehr ist
er ein Hochgeschwindigkeits-Mehrfachanschlußschalter, der
so programmiert ist, daß er den Verkehr zwischen den ande
ren Komponenten in dem Netzwerk lenkt. Der Signalübertra
gungspunkt 20 schaltet die Pakete in Antwort auf eine Lauf
weginformation, die in dem aus Ebenen aufgebauten Protokoll
der Pakete enthalten ist, die über Datenverbindungen 22a,
22b und 22c transportiert werden. Man beachte weiterhin,
daß Dienstübertragungspunkte wie der STP 20 in redundanten
Paaren installiert werden, um einen ununterbrochenen Dienst
in dem Netzwerk zu gewährleisten, wenn einer der Signal
übertragungspunkte in dem Paar ausfällt.
Der lokale Signalübertragungspunkt 20 ist seinerseits über
eine SS7-Datenverbindung 26 mit einem lokalen Dienststeuer
punkt (SCP (Service Control Point)) 24 von der den Fachleu
ten wohlbekannten Art verbunden. Dienststeuerpunkte wie der
SCP 24 werden durch leistungsstarke, relativ fehlertoleran
te Computer wie dem Star Server FT Model 3200 oder dem Star
Server FT Model 3300 implementiert, die beide von der Ame
rican Telephone and Telegraph Company verkauft werden. Die
Architektur dieser Computer beruht auf einer Tandem Inte
grity S2- bzw. Integrity S1-Plattform. Diese Computer be
sitzen 1 bis 27 Plattenlaufwerke in einer Größe von 300
Megabyte bis 1,2 Gigabyte pro Laufwerk und einen Hauptspei
cher von 24 bis 192 Megabyte. Diese Rechenleistung gestat
tet es den Computern, bis zu 17 Millionen Instruktionen pro
Sekunde auszuführen. Bei dem SS7-Protokoll entspricht dies
50 bis 100 Bewegungen (Anfrage/Antwort-Paaren) von Netz
werknachrichten pro Sekunde. Wie bei den oben genannten
Signalübertragungspunkten sind diese Dienststeuerpunkte in
redundanten Paaren implementiert, um eine durchgängige Tä
tigkeit des Netzwerks in dem Fall zu gewährleisten, daß
einer der Dienststeuerpunkte in dem Paar ausfällt.
Dienststeuerpunkte enthalten einen großen Teil der "Intel
ligenz", die notwendig ist, um Eigenschaften eines einge
schränkten Zugriffs zu implementieren, die mit der vorlie
genden Erfindung zusammenhängen. Zum Beispiel enthält der
Dienststeuerpunkt (SCP) 24 Teilnehmerdatenbanken, welche
den Teilnehmernummern zugeordnet sind, die mit den Dienst
schaltpunkten 12a, 12b und 12c verbunden sind. Wenn eine
Kommunikation von einer bestimmten Teilnehmernummer ange
meldet wird, werden verschiedene Trigger in dem zugeordne
ten Dienstschaltpunkt für diese spezielle Kommunikation
definiert. Jeder Trigger erzeugt ein Datenpaket und sendet
es zu dem Dienststeuerpunkt 24. Jeder Trigger veranlaßt den
Dienststeuerpunkt, eine Anfrage an eine Datenbank zu rich
ten, welche kundenspezifischer Anweisungen für die Behand
lung der Kommunikation enthält, die für bestimmte Teilneh
mernummern festgelegt sind. Der Dienststeuerpunkt 24 legt
fest, welche Art von speziellen Verarbeitungsanweisungen,
wenn überhaupt, in Zusammenhang mit der Kommunikation zu
implementieren sind. Das Paket kann den Dienstschaltpunkt
anweisen, die Kommunikation gemäß speziellen Instruktionen
für die Kommunikationsbehandlung zu leiten oder die Kommu
nikation auf eine Weise weiterzuleiten, die allgemein den
Fachleuten als POTS (Plain Old Telephone Service (einfacher
alter Telefondienst)) bekannt ist, je nach den speziellen
Datenbank-Instruktionen für jede Teilnehmernummer.
Die Datenbanken der Dienststeuerpunkte werden mit Informa
tionen aktualisiert, die von einem Dienstverwaltungssystem
(SMS (Service Management System)) 28 über eine SS7-Daten
verbindung 27 geliefert werden. Das Dienstverwaltungssystem
(SMS) 28 ist ebenfalls durch einen leistungsstarken digita
len Universalcomputer implementiert. Wenn ein Teilnehmer
seine oder ihre kundenspezifischen Anweisungen zur Behand
lung einer Kommunikation modifiziert, aktualisiert das
Dienstverwaltungssystem 28 die Teilnehmermerkmale durch
Herunterladen dieser neuen Informationen in die Datenbanken
bei dem Dienststeuerpunkt 24 über die Datenverbindung 27.
Das Dienstverwaltungssystem 28 lädt auch auf einer Nicht-
Realzeit-Basis die Rechnungsinformation herunter, die benö
tigt wird, um den Teilnehmern eine Rechnung für die bereit
gestellten kundenspezifischen Eigenschaften auszustellen.
Das Dienstverwaltungssystem 28 ist weiterhin mit einem
Dienstknoten (SN) 30 über eine Datenverbindung 31 verbunden
und verwaltet diesen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist der
Dienstknoten 30 mit nur einigen wenigen Dienstschaltpunkten
über ISDN-Verbindungen verbunden, die unter 32 gezeigt
sind. Dieser Dienstknoten ist von der den Fachleuten auf
diesem Gebiet wohlbekannten Art und wird durch dieselbe Art
von Computern implementiert, welche den Dienststeuerpunkt
24 implementieren. Der Dienstknoten 30 enthält die Daten
bank und die Rechenfähigkeit, welche der Dienststeuerpunkt
24 besitzt. Weiterhin weist der Dienstknoten 30 außerdem
die Fähigkeit zur Spracherkennung, zur Erkennung von Zwei
tonmehrfrequenz(DTMF)-Signalen und zur Sprachsynthese auf.
Während also die physikalische Realisierung des Dienststeu
erpunkts 24 und des Dienstknotens 30 ähnlich sind, sind
ihre Funktionen verschieden. Während die Dienststeuerpunkte
normalerweise Datenbankanfragen und Leitdienste implemen
tieren, welche vor dem Durchstellen einer Kommunikation
auftreten (das Erzeugen eines Anrufsignals bei dem angeru
fenen Teilnehmer und eines Rückrufs bei dem anrufenden
Teilnehmer) werden Dienstknoten wie der SN 30 verwendet,
um Instruktionen zum Handhaben einer Kommunikation zu im
plementieren, die eine Hörverbindung erfordern, oder um die
Übertragung einer großen Anzahl von Daten während oder nach
dem Anmelden einer Kommunikation in dem Netzwerk zu über
tragen. Daher erfordern die während einer Kommunikation
implementierten Dienste normalerweise den Einsatz eines
Dienstknotens.
Das Netzwerk umfaßt weiterhin einen regionalen Signalüber
tragungspunkt (STP) 33, der mit dem lokalen Signalübertra
gungspunkt (STP) 20 über eine SS7-Datenverbindung (nicht
gezeigt) verbunden ist, und einen regionalen Systemsteuer
punkt (SCP) 34, der mit dem regionalen Signalübertragungs
punkt 32 und dem Dienstverwaltungssystem (SMS) 28 über SS7-
Datenverbindungen (nicht gezeigt) verbunden ist. Auf den
lokalen Signalübertragungspunkt 20 und den lokalen System
steuerpunkt 24 heruntergeladene Information wird auch zu
diesen regionalen Vorrichtungen geliefert. Diese regionalen
Vorrichtungen gestatten es daher, daß Teilnehmerinstruktio
nen zum Handhaben einer Kommunikation, die bestimmten Teil
nehmernummern zugeordnet sind, auf einer netzwerkweiten
Basis unabhängig von dem physikalischen Ort der Teilnehmer
nummer in dem Netzwerk implementiert werden.
Derzeit wird ein ACG(Automatic Code Gap (automatische Co
delücke)-Programm auf dem Dienststeuerpunkt-Niveau imple
mentiert, um den Verkehrsfluß zu dem Dienststeuerpunkt 24
von den Dienstschaltpunkten zu verringern. Das Programm
kann automatisch durch den Dienststeuerpunkt auf der Grund
lage von bestimmten Aktivierungskriterien gestartet werden
oder es kann manuell durch einen Netzwerk-Manager aktiviert
werden. Das ACG-Programm kann weiterhin entweder selektiv
zum Kontrollieren eines bestimmten Kunden oder Dienstes
oder nicht selektiv zum Kontrollieren des gesamten Ver
kehrsflusses, der von dem Dienststeuerpunkt unterstützt
wird, gestartet werden. Wenn die automatische Codelücke
selektiv initiiert wird, wird das ACG-Programm implemen
tiert, indem ein Code, auf den hin eine automatische
Codelücke aktiviert werden soll, einer kontrollierten Ein
heit zugeordnet wird, wie einem Kunden, einem Dienst oder
einem Dienststeuerpunkt. Das ACG-Programm arbeitet auf ei
ner Antwortbasis derart, daß auf die Aktivierung des Pro
gramms an dem Dienststeuerpunkt in einer der zwei oben ge
nannten Weisen hin der Dienststeuerpunkt eine ACG-Ver
kehrssteuernachricht zu den ACG-unterstützten Dienstschalt
punkten leitet. Die Verkehrssteuernachricht veranlaßt den
Dienststeuerpunkt, den Verkehrsfluß zu dem Dienststeuer
punkt zu regulieren, um den Dienststeuerpunkt vor einer
Überlastung zu schützen.
Bei einer vermittelten Netzwerkumgebung treten jedoch drei
Probleme bei der Steuerung des Netzwerkverkehrs in einem
derartigen Netzwerk auf, wenn Dienststeuerpunkte von Dritt
anbietern in Verbindung mit einem Dienststeuerpunkt für
vermittelten Zugriff implementiert werden. Diese Probleme
machen, wie nachstehend erörtert wird, die Verwendung einer
automatischen Codelücke für die Steuerung des Verkehrs zwi
schen Dienststeuerpunkten impraktikabel und obsolet. Zum
einen ist das Ziel einer Anfrage unbekannt, bis die Dienst
paketanwendung für den vermittelten Zugriff (MA SPA (Media
ted Access Service Package Application)), die in dem
Dienststeuerpunkt implementiert ist, die Anfrage übersetzt.
Dementsprechend ist es nicht praktikabel, ein ACG-Programm
zu aktivieren, um den Netzwerkverkehr zu dem Drittanbieter-
Dienststeuerpunkt auf dem Dienstschaltpunkt-Niveau zu kon
trollieren, wenn Drittanbieter-Dienststeuerpunkte in einer
vermittelten Netzwerkumgebung implementiert sind, weil ein
Dienstschaltpunkt nicht in der Lage ist, das Ziel einer
Drittanbieter-Dienststeuerpunkt-Anfrage zu bestimmen. Die
Dienstpaketanwendung muß ihre Übersetzung bei dem Dienst
steuerpunkt abschließen, um das Ziel der Anfrage zu bestim
men. Das ACG-Programm bei dem Dienstschaltpunkt ist nicht
in der Lage, selektiv die Rate der Anfragen an einen Drit
tanbieter-Dienststeuerpunkt zu verringern, weil der Dienst
schaltpunkt nicht das Endziel der Anfrage kennt. Mit ande
ren Worten ist der Zwischenpunkt für eine Anfrage von einem
Dienstschaltpunkt an einen Drittanbieter-Dienststeuerpunkt,
die verarbeitet wird, ein Dienststeuerpunkt für vermittel
ten Zugriff (MA SCP (Mediated Access Service Control
Point)). Die Laufwegdaten zu der Anfrage sind in dem
Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff enthalten, je
doch nicht in dem Dienstschaltpunkt. Daher kennt der
Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff das Endziel (den
geeigneten Drittanbieter-Dienststeuerpunkt) für eine Anfra
ge, während dies bei dem Dienstschaltpunkt nicht der Fall
ist. Auf der Grundlage dieser Parameter ist die Ineffizienz
und Wirkungslosigkeit des Aktivierens eines ACG-Programms
auf dem Dienstschaltpunkt-Niveau für einen Fachmann offen
sichtlich.
Zweitens ist das ACG-Programm aufgrund der Umformung des
Anfrageverkehrs an dem Dienststeuerpunkt für das Regulieren
des Verkehrs zwischen den Dienstschaltpunkten und den
Drittanbieter-Dienststeuerpunkten ineffektiv. Wenn der
Dienststeuerpunkt als Punkt für einen vermittelten Zugriff
fungiert, ändert er die Ankunftsmerkmale des Verkehrs zu
den Drittanbieter-Dienststeuerpunkten aufgrund von entspre
chenden Verarbeitungsverzögerungen. Im Ergebnis erzeugt der
Dienststeuerpunkt effektiv neue Verkehrsströme zu den Drit
tanbieter-Dienststeuerpunkten. Eine Verringerung des Anfra
geverkehrs muß daher an dem Punkt geschehen, an dem Ver
kehrsströme zu den Drittanbieter-Dienststeuerpunkten er
zeugt werden, nämlich dem Dienststeuerpunkt für vermittel
ten Zugriff. Wenn das ACG-Programm verwendet wird, um den
Drittanbieter-Dienststeuerpunktverkehr auf dem Dienst
schaltpunkt-Niveau zu regulieren, kann ein Über- oder Un
tersteuern des Verkehrs zu den Drittanbieter-Dienststeuer
punkten die Folge sein, da der Verkehr sowohl auf dem Ni
veau des Dienstschaltpunkts als auch auf dem Niveau des
Dienststeuerpunkts gesteuert würde. Es ist wesentlich effi
zienter, den Verkehr zu einem Ziel von der benachbarten
oder nächsten Quelle dieses Ziels aus zu regulieren. Die
nächste Quelle von Verkehr für einen Drittanbieter-Dienst
steuerpunkt ist der Dienststeuerpunkt für vermittelten Zu
griff und daher ist es effizienter, den Verkehr zu dem
Drittanbieter-Dienststeuerpunkt von dem Dienststeuerpunkt
für vermittelten Zugriff aus zu regulieren.
Drittens ist das ACG-Programm wirkungslos für das Durchset
zen der zwischen dem lokalen Vermittlungsträger und den
Drittanbietern ausgehandelten Verkehrsraten. Es ist schwie
rig, die ausgehandelten Verkehrsraten durchzusetzen, weil
das Verwenden einer automatischen Codelücke (ACG) kein ex
aktes Verfahren, sondern nur eine Annäherung ist. Es ist
außerdem schwierig, ein momentanes Maximum und einen ein
haltbaren Durchschnitt für den Anfrageverkehr mit Hilfe
eines ACG-Programms zu implementieren. Drittanbieter han
deln Verkehrsraten mit lokalen Vermittlungsträgern aus,
welche den Dienststeuerpunkt besitzen und betreiben. Wenn
solche Verkehrsraten ausgehandelt werden, ist es wünschens
wert, daß der Operator gewährleistet, daß die ausgehandelte
Verkehrsrate über eine bestimmte Zeitdauer aufrechterhalten
wird, vorausgesetzt, daß die Nachfrage für die von den
Drittanbietern angebotenen Dienste besteht. Das ACG-Pro
gramm bietet keine Mittel zum Aufrechterhalten dieser aus
gehandelten Raten über eine Zeitdauer.
Insgesamt ist das ACG-Programm, das normalerweise auf dem
Dienstschaltpunkt-Niveau verwendet wird, um den Verkehrs
fluß zu dem Dienststeuerpunkt zu kontrollieren, in einer
vermittelten Umgebung aus den oben angeführten Gründen
nicht so effektiv.
Daher besteht ein Bedarf für eine Methode zum Regulieren
des Verkehrsflusses von einem Dienststeuerpunkt zu zugeord
neten Drittanbieter-Dienststeuerpunkten in einer vermittel
ten Netzwerkumgebung in einer Weise, welche den oben ge
nannten Bedürfnissen entspricht. Insbesondere ist es wün
schenswert, über ein System zu verfügen, das diesen Verkehr
auf dem Dienststeuerpunkt-Niveau statt auf dem Dienst
schaltpunkt-Niveau regulieren kann, um eine schwere Über-
oder Untersteuerung eines solchen Verkehrs zu vermeiden.
Weiterhin besteht ein Bedarf für ein System, das den Ver
kehr auf dem Dienststeuerpunkt-Niveau regulieren kann, wäh
rend es einem lokalen Vermittlungsträger gestattet, über
die vollständige Kontrolle über den Netzwerkverkehr über
seinen Dienststeuerpunkt zu verfügen. Zusätzlich besteht
ein Bedürfnis für ein System mit einem Verkehrssteuerungs-
und -verwaltungsmechanismus zum Gewährleisten, daß der Ver
kehrsfluß zu den Drittanbieter-Steuerpunkten den ausgehan
delten Verkehrsraten entspricht, indem darüber hinausgehen
der Verkehr zu einem Drittanbieter-Dienststeuerpunkt ver
ringert wird. Weiterhin besteht ein Bedürfnis, eine Über
wachung der Verkehrsraten für jeden Drittanbieter-Dienst
steuerpunkt zu ermöglichen, ohne einen großen Anteil der
Rechenkapazität des Dienststeuerpunktes einzusetzen, wo
durch zusätzliche Verzögerungen in dem Netzwerk verringert
werden.
Die Erfindung umfaßt Verfahren zum Regulieren und Verwalten
des Netzwerkverkehrs in einer offenen AIN-Umgebung durch
die Verwendung von Netzwerkelementen, welche sich bei einem
Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff (MA SCP) befin
den. Das hinter der Erfindung stehende Motiv ist das Be
dürfnis, einem lokalen Vermittlungsträger eine Einrichtung
an die Hand zu geben, um den ständig wachsenden Umfang an
Netzwerkverkehr zu kontrollieren, der aus einer wachsenden
Anzahl von Drittanbietern resultiert, die auf Dienste und
Datenbanken zugreifen, die sich an den Dienststeuerpunkten
des Vermittlungsträgers befinden.
Die Erfindung überwindet die oben genannten Einschränkun
gen, die mit dem Steuern des Verkehrs auf dem Niveau eines
Dienstschaltpunkts über ein ACG-Programm entstehen. Insbe
sondere überwindet die vorliegende Erfindung die Probleme,
die mit den inhärenten Verarbeitungsverzögerungen und dem
Umformen des Verkehrs zusammenhängen, der bei dem
Dienststeuerpunkt vor sich geht. Weiterhin bietet die Er
findung auch eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der aus
gehandelten Raten über eine Zeitdauer.
Allgemein ausgedrückt umfaßt die Erfindung ein Verfahren
zum Regulieren des Verkehrs in einem intelligenten geschal
teten Telefonnetzwerk mit mehreren Dienststeuerpunkten von
Drittanbietern und einem Dienststeuerpunkt für vermittelten
Zugriff (MA SCP). Der Dienststeuerpunkt für vermittelten
Zugriff umfaßt einen ersten den Verkehr überwachenden Steu
erpunkt, der dahingehend wirkt, die maximale Anzahl der
Anfragen zu begrenzen, welche von Dienstschaltpunkten des
Netzwerks zu einem Drittanbieter-Dienststeuerpunkt während
einer Zeitdauer geleitet werden, die im folgenden als Be
obachtungsperiode bezeichnet wird. Der Dienststeuerpunkt
für vermittelten Zugriff enthält weiterhin einen zweiten
den Verkehr überwachenden Steuerpunkt, welcher dahingehend
wirkt, die Anzahl der Anfragen zu regulieren, welche von
den Dienstschaltpunkten zu einem Dienststeuerpunkt eines
Drittanbieters während einer zweiten Zeitdauer geschickt
werden, die aus mehreren Beobachtungsperioden besteht. Das
Verfahren umfaßt weiterhin den Schritt, alle Anfragen, die
für einen Dienststeuerpunkt bestimmt sind, von den Dienst
schaltpunkten zu dem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zu
griff zu leiten.
Wenn die Anzahl der Anfragen, die zu dem Dienststeuerpunkt
für vermittelten Zugriff während der Beobachtungsperiode
geleitet werden, größer als eine vorbestimmte Maximalzahl
ist, werden alle Anfragen über dieses Maximum hinaus fal
lengelassen. Wenn die Anzahl der Anfragen in der Beobach
tungsperiode geringer als das vorbestimmte Maximum ist,
werden die Anfragen zu dem zweiten den Verkehr überwachen
den Steuerpunkt geleitet.
Wenn bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt
die Zahl der Anfragen, die während einer Beobachtungsperi
ode empfangen werden, größer als ein vorbestimmter zulässi
ger Mittelwert ist, werden alle Anfragen zu dem Ziel-
Dienststeuerpunkt des Drittanbieters weitergeleitet. Der
zweite den Verkehr überwachende Steuerpunkt wird dann so
eingestellt, daß er das Weiterleiten einer geringeren An
zahl von Anfragen während der nachfolgenden Beobachtungs
periode gestattet. Wenn die Zahl der Anfragen, die bei dem
zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt empfangen
werden, geringer als der vorbestimmte zulässige Mittelwert
ist, werden alle Anfragen zu dem Ziel-Dienststeuerpunkt des
Drittanbieters weitergeleitet. Der zweite den Verkehr über
wachende Steuerpunkt wird dann so eingestellt, daß er das
Durchlassen einer größeren Anzahl von Anfragen während der
nachfolgenden Beobachtungsperiode gestattet. Wenn die An
zahl der empfangenen Anfragen über eine vorbestimmte Maxi
malzahl von Beobachtungsperioden größer als der vorbestimm
te zulässige Mittelwert ist, wird die Zahl der Anfragen,
die während der nachfolgenden Beobachtungsperioden durch
gelassen werden, so eingestellt, daß die mittlere Rate über
der zweiten Zeitdauer eingehalten wird.
Die Anzahl der Anfragen, die an dem ersten den Verkehr
überwachenden Steuerpunkt eintreffen, wird von dem ersten
den Verkehr überwachenden Steuerpunkt über einen zugeord
neten statischen Zähler verfolgt. Der Zähler wird beim De
tektieren einer Anfrage, die für einen Drittanbieter-
Dienststeuerpunkt bestimmt ist, um eins erhöht und wird auf
Null nach Ablauf der Beobachtungsperiode zurückgesetzt.
Wie oben angedeutet wurde, wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren der zweite den Verkehr überwachende Steuerpunkt
so eingestellt, daß er das Weiterleiten einer Anzahl von
Anfragen während der nachfolgenden Beobachtungsperiode ge
stattet, die entweder größer oder geringer als der vorbe
stimmte Mittelwert ist, so daß die vorbestimmte mittlere
Rate über der längeren zweiten Zeitdauer eingehalten wird.
Diese Einstellung wird derart durchgeführt, daß eine Zäh
lerschwelle eines Zählers, der dem zweiten den Verkehr
überwachenden Steuerpunkt zugeordnet ist, um eins am Ende
einer Beobachtungsperiode erhöht oder erniedrigt wird. Wäh
rend der nachfolgenden Beobachtungsperiode wird entweder
eine Anfrage mehr oder eine Anfrage weniger durchgelassen,
je nachdem, ob der Zähler erhöht oder erniedrigt würde.
Wenn der Zähler bis zu einem vorbestimmten maximalen Zäh
lerstand erhöht worden ist, wird der Zählerstand beibehal
ten, wenn nachfolgende Beobachtungsperioden eine darüber
hinaus gehende Anzahl an Anfragen aufweisen. Wenn nachfol
gende Beobachtungsperioden eine geringere Anzahl von Anfra
gen als die vorbestimmte maximale Anzahl aufweisen, wird
der Zählerstand entsprechend erniedrigt.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Verkehr in
einem intelligenten geschalteten Netzwerk auf dem Dienst
steuerpunkt-Niveau zu regulieren.
Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum Regulieren des Verkehrs zu Dienststeuerpunkten von
Drittanbietern von einem Dienststeuerpunkt für vermittelten
Zugriff in einem intelligenten geschalteten Netzwerk aus zu
schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einem lokalen
Vermittlungsträger die volle Kontrolle über den Verkehr zu
ermöglichen, der durch seinen Dienststeuerpunkt für vermit
telten Zugriff fließt.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einem lokalen
Vermittlungsträger die Möglichkeit zu bieten, den Verkehrs
strom von dem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff
(MA SCP) zu jedem Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters
(OSP SCP) zu überwachen, ohne darauf einen großen Teil der
Rechenkapazität des Dienststeuerpunkts für vermittelten
Zugriff zu verwenden und ohne unnötige Verzögerungen in dem
Netzwerk zu verursachen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum Regulieren des Verkehrsflusses zu einem Dienststeuer
punkt eines Drittanbieters über einen Dienststeuerpunkt für
vermittelten Zugriff zum Durchsetzen der Verkehrsraten, die
von dem lokalen Vermittlungsträger mit den Drittanbietern
ausgehandelt worden sind, und zum Verringern von übermäßi
gem Verkehr zu den Dienststeuerpunkten von Drittanbietern
zu schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum Regulieren des Verkehrs zu Dienststeuerpunkten von
Drittanbietern zu schaffen, das effektiver als das derzeit
verfügbare ACG-Programm ist.
Daß die Erfindung diese Aufgaben löst und die oben be
schriebenen Bedürfnisse bestimmter Teilnehmer befriedigt,
ist aus der folgenden Beschreibung verschiedener Ausfüh
rungsformen der Erfindung ersichtlich.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der Umgebung, in der die
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung arbei
tet.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches den Verkehrsfluß
bei vermitteltem Zugriff darstellt, der als
Folge der Implementierung der Erfindung auf
tritt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches den Verkehrs
überwachung- und -steuermechanismus illu
striert, welcher bei dem Dienststeuerpunkt für
vermittelten Zugriff der Erfindung implemen
tiert ist.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches den Verkehrsreg
ler der Fig. 3 genauer zeigt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches den Verkehrsregler
der Fig. 4 genauer zeigt.
Fig. 6 ist ein Diagramm, welches die Änderungen dar
stellt, welche bei den Zählern der Erfindung
beim Eintreffen von Anfrageverkehr bei dem er
sten und zweiten den Verkehr überwachenden
Steuerpunkt auftreten.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung der Änderungen
des Zählerwerts bei dem ersten den Verkehr
überwachenden Steuerpunkt ohne einen Überlauf
des Zählers.
Fig. 8 ist eine graphische Dastellung der Änderungen
in dem Zählerwert bei dem ersten den Verkehr
überwachenden Steuerpunkt bei einem Zählerüber
lauf.
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung der Änderungen
in dem Zählerwert des zweiten den Verkehr über
wachenden Steuerpunkts ohne einen Überlauf des
Zählers.
Fig. 10 ist eine graphische Darstellung der Änderungen
in dem Zählerwert bei dem zweiten den Verkehr
überwachenden Steuerpunkt bei einem Überlauf
des Zählers.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, welches das allgemeine
Verfahren darstellt, das zum Verarbeiten einer
Anfrage verwendet wird, die bei einem Dienst
schaltpunkt erzeugt und an dem ersten den Ver
kehr überwachenden Steuerpunkt des Verkehrsreg
lers der Erfindung empfangen wurde.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, welches das allgemeine
Verfahren darstellt, das verwendet wird, um
eine Anfrage zu verarbeiten, die von dem ersten
den Verkehr überwachenden Steuerpunkt zu dem
zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt
des Verkehrsreglers der Erfindung geleitet wor
den ist.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugs
ziffern gleiche Teile oder Schritte bezeichnen, wird die
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, nachfolgend all
gemein als der Verkehrsregler bezeichnet, beschrieben. Das
existierende höhere intelligente Netzwerk (AIN) in einem
typischen geschalteten Telefonsystem, wie es in Fig. 1 ge
zeigt ist, wurde im einzelnen in der Einleitung der Be
schreibung dargestellt. Wie im folgenden beschrieben wird,
ist die Erfindung, wenn sie in dem AIN implementiert ist,
ein effektiver Mechanismus zum Steuern des Verkehrs von
Dienststeuerpunkt zu Dienststeuerpunkt und insbesondere zum
Durchsetzen der ausgehandelten Verkehrs raten zwischen einem
Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff und zugeordneten
Dienststeuerpunkten von Drittanbietern, was Fachleuten auf
diesem Gebiet beim Lesen der folgenden Beschreibung klar
werden wird.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer Netzwerkumgebung mit
vermitteltem Zugriff, in der ein Dienststeuerpunkt für ver
mittelten Zugriff (MA SCP) 24′ implementiert ist. Dieser
Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff ist in der an
hängigen US-Anmeldung mit der Nummer 083984 offenbart, die
am 28. Juni 1993 eingereicht wurde und den Titel "Mediation
of Open AIN Interface for Public Switched Telephone Net
work" trägt. Der Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff
24′ leitet Anfragen, die an den Dienstschaltpunkten (SSP)
erzeugt worden sind, von den Dienstschaltpunkten zu den
Drittanbietern (OSP), für welche die Anfragen bestimmt
sind. Diese Drittanbieter-Dienststeuerpunkte befinden sich
im Eigentum von anderen Dienstanbietern, die im Rahmen ei
ner ausgehandelten Rate die Leitweglenkungs- und Datenbank
eigenschaften bei dem Dienststeuerpunkt für vermittelten
Zugriff 24′ benutzen, und werden von diesen betrieben. Je
der Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters (OSP SCP) wird
als Teilnehmer einer Dienstpaketanwendung mit vermitteltem
Zugriff (MA SPA (Mediated Access Service Package
Application)) angesehen. Dementsprechend bestimmt die MA
SPA, wenn ein bestimmter Dienstschaltpunkt eine Anfrage
erzeugt und sie zu dem Dienststeuerpunkt für vermittelten
Zugriff weiterleitet, das Ziel der Anfrage und leitet die
Anfrage zu dem entsprechenden Dienststeuerpunkt eines
Drittanbieters weiter. Auf den Empfang der Anfrage von dem
Dienstschaltpunkt hin erzeugt dann der Dienststeuerpunkt
des Drittanbieters eine Antwort, welche über den Dienst
steuerpunkt für vermittelten Zugriff zu dem Ausgangs-
Dienstschaltpunkt weitergeleitet wird. Auf den Empfang der
Antwort von dem Dienststeuerpunkt des Drittanbieters hin
schaltet der Dienstschaltpunkt den Anruf entsprechend.
Fig. 3 ist eine bildhafte Übersichtsdarstellung der Art,
wie erfindungsgemäß der Anfragen-Verkehrsfluß zu den
Dienststeuerpunkten von Drittanbietern reguliert wird. Wie
dargestellt ist, werden an bestimmte Dienststeuerpunkte von
Drittanbietern gerichtete Anfragen, die allgemein mit dem
Pfeil 36 bezeichnet sind, bei den Dienstschaltpunkten 12a,
12b und 12c erzeugt. Die Anfragen werden über den
Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff (MA SCP) 24′ ge
leitet, wo der allgemein unter 38 in Fig. 4 dargestellte
erfindungsgemäße Verkehrsregler seine Regulierfunktionen
entfaltet, was im folgenden genauer beschrieben wird. Die
resultierenden Anfragen mit der regulierten Anfragerate,
die allgemein durch den Pfeil 40 bezeichnet sind, laufen
dann zu dem Dienststeuerpunkt des Drittanbieters (OSP SCP)
25a.
Die Parameter des Verkehrsreglers (TR) und seiner Komponen
ten, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind, können in den Dienst
steuerpunkt über das Dienstverwaltungssystem (SMS) 28 ein
gegeben werden, das in Fig. 2 gezeigt ist. Die Parameter
des Verkehrsreglers können auch direkt dem Dienststeuer
punkt über eine Bedienerkonsole oder ein Terminal eingege
ben werden. Die Werte für die verschiedenen Regelparameter
des Verkehrsreglers wie z. B. die maximalen und mittleren
zulässigen Anfrageraten während einer Zeitdauer, die für
jede Rate festgelegt ist, und die Länge der Zeitdauer, wäh
rend der die maximale und die mittlere zulässige Rate über
wacht werden, werden über das Dienstverwaltungssystem ein
gegeben. Diese Parameter sind alle ein Teil der Teilnehmer
daten für jeden Drittanbieter und werden im einzelnen nach
folgend beschrieben.
Das Dienstverwaltungssystem (SMS) sammelt auch Messungen
bezüglich des Anfragen-Verkehrsflusses zu einem bestimmten
Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters (OSP SCP). Solche
Messungen umfassen die Häufigkeit des Überschreitens der
maximalen zulässigen Anfragerate während einer festgelegten
Zeitdauer und die mittlere Anzahl der Anfragen, welche an
einen Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters während einer
festgelegten Zeitdauer gerichtet werden. Detaillierte Li
sten dieser Messungen werden in dem Netzwerkverwaltungsplan
für das offene AIN bereitgestellt.
Kehrt man nun wieder zu Fig. 3 zurück, so kann im Falle
einer Überlastung für den Dienststeuerpunkt des Drittanbie
ters das Erfordernis auftreten, die Anfragerate noch unter
die regulierte Anfragerate zu senken. Er kann dies tun,
indem er eine Verkehrssteuernachricht (TC-Nachricht), wel
che mit dem Pfeil 42 bezeichnet ist, zu dem Dienststeuer
punkt für vermittelten Zugriff 24′ zurücksendet. In Reak
tion hierauf bildet eine Abbildungsfunktion bei dem Dienst
steuerpunkt für vermittelten Zugriff 24′ die entsprechenden
Steuerparameter, die mit der Verkehrssteuernachricht emp
fangen wurden, ab, um neue Verkehrsraten bei dem Verkehrs
regler zu veranlassen. Der Verkehrsregler stellt dann seine
Parameter entsprechend den neuen Werten von dem Dienststeu
erpunkt des Drittanbieters derart ein, daß der Anfragever
kehr, der für den speziellen Dienststeuerpunkt des Drittan
bieters bestimmt ist, weiter verringert wird, und sendet
eine ACG(Automatic Code Gap)-Nachricht, die mit 44
bezeichnet ist, zu den Dienstschaltpunkten zurück, um die
Anfragerate entsprechend zu regulieren.
Die Verkehrssteuernachricht enthält zwei Parameter. Der
erste Parameter bestimmt eine neue, verringerte Verkehrs
rate, während der zweite Parameter die Zeitdauer bestimmt,
über die der Anfrageverkehr reduziert werden soll. Weil die
Verkehrssteuernachricht so ähnlich zu der ACG-Nachricht ist
(d. h. jede hat zwei Steuerparameter) und weil einige
Dienststeuerpunkte von Drittanbietern möglicherweise nur in
der Lage sind, ACG-Nachrichten zu erzeugen, kann eine Hülle
einer ACG-Nachricht verwendet werden, um die neuen Parame
ter der Verkehrssteuernachricht von dem Dienststeuerpunkt
für vermittelten Zugriff zu den entsprechenden Dienst
schaltpunkten zu übertragen.
Damit der Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters (OSP SCP)
eine solche Verkehrsverringerungsnachricht zu dem Dienst
steuerpunkt für vermittelten Zugriff (MA SCP) sendet, muß
der Dienststeuerpunkt des Drittanbieters in der Lage sein,
eine Verkehrssteuernachricht zu dem Dienststeuerpunkt für
vermittelten Zugriff zu senden, welche eine solche Verrin
gerung des Anfrageverkehrs fordert. Um eine solche Steuer
nachricht zu erzeugen, muß der Dienststeuerpunkt des Drit
tanbieters in der Lage sein, seinen Überlastungszustand zu
detektieren und die erforderliche reduzierte Rate zu be
rechnen. Wenn der Drittanbieter nicht in der Lage ist, eine
solche neue Rate zu berechnen, kann der Dienststeuerpunkt
so programmiert werden, daß er einfach dem Dienst
steuerpunkt für vermittelten Zugriff die Anweisung zukommen
läßt, allen Anfrageverkehr für eine bestimmte Zeitdauer
abzuschalten.
Dementsprechend ist der Verkehrsregler in der Lage, den
Verkehrsfluß zu den Dienststeuerpunkten von Drittanbietern
dadurch zu regulieren, daß er die Anfragerate zu einem über
innere Steuerungen mit Parametern, die entsprechend der mit
dem Drittanbieter ausgehandelten Verkehrsrate eingestellt
sind, und zum anderen als Reaktion auf den Empfang eines
weiteren Hinweises von einem Dienststeuerpunkt eines Drit
tanbieters, die ausgehandelten Parameter noch kleiner ein
zustellen, reguliert.
Fig. 4 stellt die innere Implementierung des Verkehrsreg
lers bei dem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff 24′
(MA SCP) dar. Wie dargestellt ist, wird eine Anfrage, die
an dem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff 24′ von
einem Dienstschaltpunkt ankommt, durch die allgemein unter
50 gezeigte passende Dienstprogrammanwendung (SPA) verar
beitet. Nachdem die Anfrage durch die entsprechende SPA
verarbeitet worden ist, wird die Anfrage zu dem Verkehrs
regler weitergeleitet. Der Verkehrsregler überprüft ihre
Parameter, um sicherzustellen, daß die Anfrage nicht im
Widerspruch zu einer der ausgehandelten Raten für den
Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters ist. Wenn die Anfra
ge im Widerspruch zu solchen Raten steht, wird - je nach
den Umständen - die Anfrage entweder fallengelassen oder zu
dem Dienststeuerpunkt des Drittanbieters weitergeleitet,
was im folgenden genauer beschrieben wird.
Wie in Fig. 4 angedeutet ist und bereits früher beschrie
ben wurde, kann der Dienststeuerpunkt des Drittanbieters
(OSP SCP) weiterhin eine Verkehrssteuernachricht senden, um
den Anfrageverkehr an dem Dienststeuerpunkt des Drittanbie
ters weiter zu reduzieren. Eine Abbildungsfunktion, die
allgemein mit 54 bezeichnet ist, stellt die Parameter bei
dem Verkehrsregler 52 entsprechend ein. In Reaktion hierauf
reduziert der Verkehrsregler nach einer Anpassung der aus
gehandelten Parameter den Anfrageverkehr zu dem Dienst
steuerpunkt des Drittanbieters stärker. Nach diesem Herun
tersetzen der ausgehandelten Parameter aktiviert der
Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff (MA SCP) 24 ei
nen automatischen Steuertrigger 56, der eine sogenannte
SOCC(Selective Overload Code Control (selektive Überlast-
Code-Steuerung))-Nachricht von der Art, welche Fachleuten
auf dem Gebiet wohlbekannt ist, zu einem bestimmten
Dienstschaltpunkt sendet, um den Anfrageverkehr von diesem
bestimmten Dienstschaltpunkt zu verringern. Auf den Empfang
dieser SOCC-Nachricht hin wird der Anfrageverkehr von die
sem Dienstschaltpunkt zu einem bestimmten Dienststeuerpunkt
eines Drittanbieters verringert.
Fig. 5 zeigt die Hauptkomponenten des Verkehrsreglers 52.
Wie dargestellt ist, löst der Empfang einer Anfrage durch
die Dienstprogrammanwendung für vermittelten Zugriff (MA
SPA) sowohl einen primären als auch einen sekundären Rege
lungsprozeß bei dem Verkehrsregler 52 aus. Bei dem primären
Prozeß löst die Anfrage einen Entscheidungsvorgang bei ei
nem ersten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt (TMCP) 70
darüber aus, ob die Anfrage zu dem zweiten den Verkehr
überwachenden Steuerpunkt 72 weitergeleitet werden soll.
Dieser Entscheidungsvorgang beruht auf den ausgehandelten
Parametern in dem Verkehrsregler. Ein sekundärer Prozeß
wird - ebenfalls bei dem TMCP 70 - ausgelöst, bei dem ein
dem TMCP 70 zugeordneter Zähler 74 um 1 erhöht wird, wenn
der Verkehrsregler die Anfrage detektiert. Wenn die Anfrage
nicht dazu führt, daß die Parameter des TMCP 70 überschrit
ten werden, wird die Anfrage zu dem TMCP 72 weitergeleitet,
wo ein zweiter Entscheidungsprozeß eingeleitet wird, was im
folgenden genauer beschrieben wird. Wenn die Anfrage dazu
führt, daß die Parameter bei dem TMCP 70 überschritten wer
den, d. h. daß die Zählerschwelle überschritten wird, was im
folgenden genauer beschrieben wird, läßt der Verkehrsregler
die Anfrage fallen und der Dienststeuerpunkt für vermittel
ten Zugriff (MA SCP) liefert eine Standardbehandlung des
mit der Anfrage zusammenhängenden Anrufs in einer Weise,
die Fachleuten auf dem Gebiet wohlbekannt ist.
Wenn die Anfrage von dem TMCP 70 zu dem TMCP 72 weiterge
leitet wird, werden die vorangehend beschriebenen primären
und sekundären Prozesse bei dem TMCP 72 fortgesetzt. In dem
primären Prozeß wird die Anfrage mit den ausgehandelten
Parametern bei dem TMCP 72 verglichen. Bei dem sekundären
Prozeß veranlaßt die Anfrage, daß ein Zähler 76 um 1 erhöht
wird. Wenn die Anfrage nicht dazu führt, daß die Parameter
des TMCP 72 überschritten werden, wird die Anfrage von dem
Verkehrsregler abgegeben und zu dem entsprechenden Dienst
steuerpunkt eines Drittanbieters weitergeleitet. Wenn die
Anfrage dazu führt, daß die Parameter überschritten werden,
erfährt die Anfrage eine Standardbehandlung. Je nachdem, ob
die Anzahl der während einer Beobachtungsperiode empfange
nen Anfragen größer oder kleiner als die Schwelle des Zäh
lers 76 ist, verändert sich die Schwelle des Zählers nach
oben oder unten, um es mehr bzw. weniger Anfragen zu ge
statten, während der nachfolgenden Beobachtungsperiode zu
passieren, was im folgenden genauer beschrieben wird.
Wendet man sich nun der Fig. 6 zu, so wird der Prozeß der
Entscheidungsfindung, welcher durch die Ankunft einer An
frage bei dem Verkehrsregler ausgelöst wird, nun im einzel
nen beschrieben. Um es dem Leser zu ermöglichen, die in dem
Verkehrsregler implementierte Logik besser zu verstehen,
wird der folgende Satz von Symbolen verwendet, wenn auf die
entsprechenden Begriffe Bezug genommen wird.
λ₁ | |
Rate der Anfragen, die für einen Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters durch den Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff erzeugt werden (Eingangsrate für TMCP 1) | |
λ₂ | Rate der durch TMCP 1 gefilterten Anfragen (Ausgangsrate des TMCP 1, Eingangsrate für TMCP 2). |
S₁ | Zählerschwelle bei TMCP 1. Dieser Wert wird konstant gehalten. |
S₂ | Zählerschwelle bei TMCP 2. Diese Schwelle ist dynamisch und kann jedesmal, wenn eine Anfrage durch TMCP 2 geleitet wird, geändert werden. |
Q₁ | tatsächlicher Wert der tatsächlichen Länge der Warteschlange des Zählers 1 bei dem TMCP 1, gemessen bei dem Zähler. |
Q₂ | tatsächlicher Wert der tatsächlichen Länge der Warteschlange des Zählers 2 bei dem TMCP 2, gemessen bei dem Zähler. |
D₁ | Anzahl der Anfragen, welche bei dem TMCP 70 während einer Beobachtungsperiode fallengelassen wurden. |
D₂ | Anzahl der Anfragen, die bei dem TMCP 72 während einer Beobachtungsperiode fallengelassen wurden. |
µ₁ | ausgehandelte maximale Anfragerate für einen Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters (OSP SCP). Diese Rate muß für eine Zeitdauer, welche als Beobachtungsperiode bezeichnet wird (z. B. 100 ms), spezifiziert werden. |
µ₂ | ausgehandelte mittlere Anfragerate für einen Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters. Diese Rate wird normalerweise bezüglich einer zweiten Zeitdauer formuliert, welche mehrere Beobachtungsperioden abdeckt. |
U | tatsächliche Ausgangsrate der Anfragen zu dem Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters als eine Funktion der Zeit (Anfragen pro Sekunde oder QPS). |
In Fig. 6 (in Verbindung mit Tabelle 1) sind die
Bestandteile des Verkehrsreglers bei dem Dienststeuerpunkt
für vermittelten Zugriff (MA SCP) genauer gezeigt. Wie an
gedeutet, werden die Überwachungs- und Steuerfunktionen
jedes den Verkehr überwachenden Steuerpunkts (TMCP) durch
Abarbeiten einer diskreten G/D/1/S-Warteschlange erreicht,
die allgemein mit 80 bezeichnet ist, wobei G für "General
Distribution Function" (allgemeine Verteilungsfunktion), D
für "Deterministic System" (deterministisches System), S
für "Size of the System" (Systemgröße) und 1 für den einen
Server, welcher die Warteschlange zu bestimmten Zeiten ver
ringert, stehen. Diese Art eines Warteschlangensystems wird
allgemein als ein "Leaky Bucket"-System ("Leckeimer-Sy
stem") bezeichnet. Die Schwelle für den Zähler 74 wird
auf die Verringerungsrate des Zählers gesetzt und bleibt
konstant. Der Zähler 74 bei dem TMCP 70 wird jedes Mal um 1
erhöht, wenn eine Anfrage bei dem Zähler eintrifft und wird
am Ende jeder Beobachtungsperiode auf Null zurückgesetzt.
Die Beobachtungsperiode kann entsprechend den Raten variie
ren, die zwischen dem Drittanbieter und dem lokalen Ver
mittlungsträger ausgehandelt sind. Das Intervall sollte
jedoch klein genug sein, um eine gute Abschätzung der mo
mentanen Maximalrate zu liefern, die während einer Be
obachtungsperiode zulässig ist. Außerdem muß die Beobach
tungsperiode mit Hinblick auf die ausgehandelte Verkehrs
rate für den Dienststeuerpunkt des Drittanbieters einge
stellt werden, da das Intervall lang genug sein muß, um
zumindest eine Ankunft in einer Beobachtungsperiode zu ge
statten. Der Zählerwert Q₁ übersteigt nie die statische
Schwelle S₁.
Das folgende Beispiel illustriert die obige Erörterung. Der
lokale Vermittlungsträger und ein Drittanbieter vereinba
ren, die Maximalraten µ₁ für den Dienststeuerpunkt des
Drittanbieters auf 40 Anfragen pro Sekunde und das Beobach
tungsintervall auf 100 ms festzulegen. Infolgedessen be
trägt die Maximalzahl der Anfragen, welche zu dem den Ver
kehr überwachenden Steuerpunkt (TMCP) 72 bei dem Dienst
steuerpunkt für vermittelten Zugriff geleitet werden dür
fen, vier Anfragen pro 100 ms (µ₁ = 4). Am Ende jedes In
tervalls von 100 ms wird der Zähler auf Null zurückgesetzt.
Der Wert des zurückgesetzten Zählers wird dann während der
nächsten Beobachtungsperiode von 100 ms für jede Anfrage,
die bei dem Zähler eintrifft, um 1 heraufgesetzt. Wenn der
Zähler die statische Schwelle S₁ des Zählers 74 während der
Beobachtungsperiode überschreitet, läßt der Verkehrsregler
alle Anfragen fallen, welche empfangen werden, nachdem die
Schwelle S₁ während der Beobachtungsperiode überschritten
worden ist, und unterzieht die den nachfolgenden Anfragen
zugeordneten Anrufe einer Standardbehandlung. Dementspre
chend wird die statische Schwelle S₁ vorzugsweise gleich
der maximal zulässigen Rate µ₁ gewählt.
Hinsichtlich des in Fig. 4 gezeigten den Verkehr überwa
chenden Steuerpunktes (TMPC) 72 wird die Überwachung und
Steuerung des TMCP 72 ebenfalls durch eine G/D/1/S-War
teschlange 80 bewirkt. Der Zähler 76 bei dem TMCP 72 wird
ebenfalls jedesmal um 1 erhöht, wenn eine Anfrage bei dem
TMCP 72 eintrifft, und er wird am Ende der Beobachtungspe
riode auf Null zurückgesetzt. Der Zähler 76 überwacht auch
die zweite Zeitdauer. Die zweite Zeitdauer hat eine größere
Länge als die Beobachtungsperiode, weil, wie schon früher
erwähnt wurde, der TMCP 72 dafür verantwortlich ist, die
ausgehandelte mittlere Anfragenrate über eine Zeitdauer zu
überwachen, die aus mehreren Beobachtungsperioden besteht.
Am Ende jeder Beobachtungsperiode wird der Zähler 76 auf
Null zurückgesetzt. Der Zählwert Q₂ wird, ebenso wie der
Zählwert Q₁, so gesetzt, daß er die Schwelle S₂ zu keiner
Zeit überschreitet.
Der Zähler 76 unterscheidet sich von dem Zähler 74 darin,
daß die Schwelle S₂, im Gegensatz zu der statischen Schwel
le S₁, eine dynamische Schwelle ist. Daher kann, wie dies
im folgenden genauer beschrieben wird, die ausgehandelte
mittlere Rate, welche bei dem TMCP 72 überwacht wird, wäh
rend einer oder mehrerer Beobachtungsperioden überschritten
werden, solange die ausgehandelte maximale Rate während der
Beobachtungsperiode nicht überschritten wird und die mitt
lere Rate während der zweiten Zeitdauer nicht überschritten
wird. Wie die Beobachtungsperiode wird der Wert für die
zweite Zeitdauer zwischen dem lokalen Vermittlungsträger
und dem Dienststeuerpunkt des Drittanbieters ausgehandelt.
Vorzugsweise überdeckt die zweite Zeitdauer die vorgesehene
Hauptbetriebszeit für den Verkehr mit dem Drittanbieter
während einer bestimmten Zeit des Tages (z. B. zwei Stunden
pro Tag). Wie bei der Verringerungsrate bei dem Zähler 74
wird die Verringerungsrate bei dem Zähler 76 auf die ausge
handelte mittlere Rate µ₂ gesetzt, und sie wird auf Null am
Ende jeder Beobachtungsperiode zurückgesetzt.
Während jeder Zeitbeobachtungsperiode wächst der Wert des
Zählers 76 für jede bei dem Zähler empfangene Anfrage um 1.
Wenn die Anzahl der Anfragen innerhalb der Beobachtungspe
riode das dynamische Schwellenniveau S₂ überschreitet, läßt
der Verkehrsregler alle nachfolgenden Anfragen fallen und
liefert eine Standardbehandlung der mit den überzähligen
Anfragen zusammenhängenden Anrufe. Wenn am Ende der Beob
achtungsperiode die Anzahl der Anfragen, die bei dem TMCP
72 während des bestimmten Zeitintervalls eingegangen sind,
unterhalb der mittleren Rate µ₂ liegt, gibt der Ver
kehrsregler dem Systemsteuerpunkt des Drittanbieters eine
Gutschrift. Diese Gutschrift wird dadurch realisiert, daß
die Schwelle S₂ des Zählers um 1 erhöht wird. Daher gestat
tet der den Verkehr überwachende Steuerpunkt (TMCP) 72 es
während einer nachfolgenden Beobachtungsperiode, daß eine
Anfrage mehr als in der vorangehenden Beobachtungsperiode
passiert. Umgekehrt belastet der Verkehrsregler den Zähler
76, wenn die Anzahl der Anfragen, die bei dem TMCP 72 wäh
rend der Beobachtungsperiode eingehen, oberhalb der mitt
leren Rate µ₂ liegt. Die Belastung verringert die Schwelle
des Zählers 76 um 1 und gestattet daher eine Anfrage weni
ger während der nachfolgenden Beobachtungsperiode. Das dy
namische Schwellenniveau S₂ geht jedoch nie unter die Ver
ringerungsrate des Zählers. Daher wird S₂ anfänglich gleich
der Zähler-Verringerungsrate gesetzt und kann wachsen, wenn
die Rate des Verkehrs zu dem Dienststeuerpunkt des Drittan
bieters unterhalb der mittleren Rate liegt.
Wenn die Anzahl der Anfragen λ₂, welche bei dem TMCP 72
während der Beobachtungsperiode eintreffen, gleich der
mittleren Rate µ₂ ist, bleibt der Wert von S₂ konstant.
Zusammengefaßt läuft die Anfrage zu dem Dienststeuerpunkt
des Drittanbieters wie nachstehend beschrieben, wenn die
Anfrage bei dem TMCP 72 während einer Beobachtungsperiode
eintrifft und der Zähler 76 unterhalb der Schwelle S₂
liegt. Wenn jedoch der Zähler 76 bei der Schwelle S₂ oder
darüber steht, wird die Anfrage fallengelassen und der der
Anfrage zugeordnete Anruf erfährt eine Standardbehandlung.
Daher kann die dynamische Schwelle des Zählers 76 zwischen
einer unteren Grenze, vorzugsweise gleich der Verringe
rungsrate des Zählers µ₂, und einer oberen Grenze fluktuie
ren, welche auf der Grundlage einer maximal zulässigen An
zahl von Gutschriften gewählt ist. Sowohl die Verringe
rungsrate als auch die maximal zulässige Anzahl von Gut
schriften beruhen auf den zwischen dem lokalen Vermitt
lungsträger und dem Drittanbieter ausgehandelten Raten.
Hinsichtlich der dynamischen Schwelle S₂ illustriert das
folgende Beispiel die Funktion der oberen Grenze, bis zu
der die Schwelle erhöht werden kann. Verschiedene aufein
anderfolgende Beobachtungsperioden sind verstrichen, in
denen die Anfragerate unter dem ausgehandelten Mittelwert
für einen bestimmten Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters
lag, der Teilnehmer für Dienste mit vermitteltem Zugriff
bei einem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff eines
lokalen Vermittlungsträgers (MA SCP) ist. Der Verkehrsreg
ler hat wegen einer Periode mit geringem Netzwerkverkehr
dem Zähler 74, welcher dem den Verkehr überwachenden Steu
erpunkt (TMCP) 72 zugeordnet ist, so viele Gutschriften er
teilt, daß die Zählerschwelle S₂ auf eine große Zahl ange
wachsen ist. Es folgt nun eine Periode mit Verkehrsüber
schuß, in der Raten gleich der ausgehandelten maximal zu
lässigen Rate über mehrere Beobachtungsperioden durch den
TMCP 72 hindurch zu dem Dienststeuerpunkt des Drittanbie
ters durchgelassen werden. Wenn keine obere Grenze für die
Schwelle S₂ existierte, würde es der Zähler zulassen, daß
Raten gleich der maximalen Rate zu dem Dienststeuerpunkt
des Drittanbieters über die zweite Zeitdauer weitergeleitet
werden, bis die Schwelle S₂ durch Belastungen auf ihren
normalen Wert zurückgeführt worden wäre. Während der Zeit
dauer, in der S₂ durch Belastungen auf seinen normalen Wert
zurückgeführt wird, werden Anfrageraten gleich der maxima
len Rate zu dem Dienststeuerpunkt des Drittanbieters durch
gelassen. Infolgedessen würde die ausgehandelte mittlere
Rate überschritten werden. Daher wird die obere Grenze auf
der Grundlage der Anzahl aufeinander folgender Beobach
tungsperioden gewählt, während der die maximale Zahl von
Anfragen pro Beobachtungsperiode durch den TMCP 72 durchge
lassen wird. Die Zählerschwelle S₂ kann also mathematisch
wie folgt ausgedrückt werden:
µ₂ S₂ (x + µ₁),
wobei x die Zahl aufeinanderfolgender Intervalle ist, wäh
rend denen es zugelassen wird, daß Anfrageraten gleich der
maximalen Rate zu dem Dienststeuerpunkt des Drittanbieters
gesendet werden. Diese Rate wird typischerweise zwischen
dem Drittanbieter und dem Eigner des Dienststeuerpunkts für
vermittelten Zugriff ausgehandelt.
Diese mathematische Formulierung der oberen Grenze des Zäh
lers 76 wird in dem folgenden Beispiel verwendet. Die
Schwelle S₂ des Zählers 76 wurde über mehrere aufeinander
folgende Intervalle mit geringem Anfrageverkehr durch Gut
schriften erhöht. Die ausgehandelte maximal zulässige Rate
wurde auf 4 Anfragen pro 100 ms festgelegt, während die
ausgehandelte mittlere Rate 2 Anfragen pro 100 ms beträgt.
Wenn die zwischen dem lokalen Vermittlungsträger und dem
Drittanbieter ausgehandelte Rate auf 300 gesetzt wird (d. h.
der Zähler 76 wird so gesetzt, daß er die Maximalrate von
vier Anfragen pro 100 ms über maximal 300 Perioden
durchläßt), und der Verkehr anwächst, ist nach der obigen
Gleichung die obere Grenze für S₂ gleich 300 + 4 = 304.
Daher ist die größte Zahl von aufeinander folgenden Beob
achtungsperioden, während denen die ausgehandelte mittlere
zulässige Rate überschritten werden dürfte, 304.
Die Fig. 7 und 8 zeigen graphisch den Zählwert Q bei dem
den Verkehr überwachenden Steuerpunkt 70 über eine Beobach
tungsperiode ti, ti+1, während der die Zählerschwelle S₁
nicht überschritten wird bzw. überschritten wird. Unter
zusätzlicher Bezugnahme auf Fig. 6 bezeichnet ti den Beginn
einer Beobachtungsperiode von 100 ms und ti+1 stellt das
Ende der Zeitdauer von 100 ms dar. Zu Beginn, bei t₁, wird
der Zählerwert Q₁ auf Null zurückgesetzt. Danach werden
während der folgenden Beobachtungsperiode von 100 ms Anfra
gen bis zum Ende der Beobachtungsperiode, ti+1, empfangen,
was mit dem Pfeil 90 angedeutet ist. Der Pfeil 92 steht für
die Gesamtzahl der Anfragen, welche während der Beobach
tungsperiode empfangen wurden, während Qi+1 die Warteschlan
genlänge des Zählers angibt, welche der Anzahl von Anfragen
entspricht, die bei dem den Verkehr überwachenden Steuer
punkt (TMCP) 70 empfangen worden sind. Wie in Fig. 7 ge
zeigt ist, ist der Zählwert Qi+1 für die Beobachtungsperiode
geringer als die Zählerschwelle S₁ und daher werden keine
Anfragen während der Beobachtungsperiode fallengelassen.
Fig. 8 zeigt graphisch den Zählwert Qi+1 für eine Beobach
tungsperiode, in der die bei dem den Verkehr überwachenden
Steuerpunkt (TMCP) 70 empfangenen Anfragen den Schwellen
wert S₁ überschreitet. Beim Beginn des Beobachtungsinter
valls, ti, wird der Zählwert auf Null zurückgesetzt. Wie
gezeigt treffen dann Anfragen bei dem TMCP 70 ein, was
durch den Pfeil 100 angedeutet ist. Während des Beobach
tungsintervalls überschreitet die Anzahl der empfangenen
Anfragen den Wert der Zählerschwelle S₁. Dementsprechend
werden alle Anfragen, die nach dem Erreichen der Schwelle
S₁ empfangen werden, fallengelassen und auf Standardweise,
wie vorangehend erörtert, behandelt.
Fig. 9 und 10 zeigen graphisch den Zählwert Q bei dem den
Verkehr überwachenden Steuerpunkt (TMCP) 72 über eine Zeit
dauer ti, ti+1, in der die Zählerschwelle nicht über
schritten wird bzw. überschritten wird. Unter zusätzlicher
Bezugnahme auf Fig. 6 stellt ti den Beginn einer Beobach
tungsperiode von 100 ms dar und ti+1 stellt das Ende der
Zeitdauer von 100 ms dar. Zu Beginn, bei ti, wird der Zäh
lerwert Q₂ auf Null zurückgesetzt. Danach werden während
der folgenden Beobachtungsperiode von 100 ms bis zum Ende
der Beobachtungsperiode, ti+1, Anfragen empfangen, wie dies
durch den Pfeil 90 angedeutet ist. Der Pfeil 92 stellt die
Gesamtzahl der während der Beobachtungsperiode empfangenen
Anfragen dar, während Qi+1 die Warteschlangenlänge des Zäh
lers darstellt, welche der Zahl der bei dem TMCP 72 empfan
genen Anfragen entspricht. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist
der Zählwert Qi+1 für die Beobachtungsperiode geringer als
die Zählerschwelle S₂ und daher werden keine Anfragen wäh
rend der Beobachtungsperiode fallengelassen.
Fig. 10 zeigt graphisch den Zählwert Qi+1 für eine Beobach
tungsperiode, in der die Zahl der bei dem TMCP 72 empfange
nen Anfragen den Schwellenwert S₂ überschreitet. Beim Be
ginn des Beobachtungsintervalls, ti, wird der Zählwert auf
Null zurückgesetzt. Anfragen treffen dann bei dem TMCP 72
wie gezeigt ein, was durch den Pfeil 100 angedeutet ist.
Während des Beobachtungsintervalls überschreitet die Zahl
der empfangenen Anfragen den Schwellenwert des Zählers S₂.
Dementsprechend werden alle Anfragen, die nach dem Errei
chen der Schwelle S₂ empfangen werden, fallengelassen und
wie vorangehen erörtert standardmäßig verarbeitet.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, welches die Funktionen zum
Regulieren des Anfrageverkehrs zeigt, welche durch den Ver
kehrsregler bei dem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zu
griff (MA SCP) in der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
ausgeführt werden.
Bei dem Schritt 500 empfängt der den Verkehr überwachende
Steuerpunkt (TMCP) 70 eine Anfrage von einem Dienstschalt
punkt (SSP). Auf das Detektieren dieser Anfrage hin erhöht
der TCMP 70 den Zähler 74 um 1, wie dies in dem Schritt 510
angedeutet ist. In dem Schritt 520 überprüft der TMCP, wenn
der Zähler um 1 erhöht worden ist, ob die Schwelle des Zäh
lers S₁ überschritten ist. Wenn die Schwelle des Zählers
überschritten ist, läßt der Verkehrsregler die Anfrage fal
len und behandelt den Anruf standardmäßig, wie dies voran
gehend beschrieben wurde und in dem Schritt 530 angedeutet
ist. Wenn die Zählerschwelle S₁ nicht überschritten ist,
gestattet es der TMCP 70 der Anfrage, zu dem TMCP 72 wei
terzulaufen, was in Schritt 540 angedeutet ist. In Schritt
550 überprüft der TMCP 70 als nächstes, ob die Beobach
tungsperiode überschritten worden ist. Wenn die Beobach
tungsperiode ihren Maximalwert erreicht hat, setzt sich der
Zähler auf Null zurück, was in Schritt 560 angedeutet ist,
der Prozeß kehrt zu Schritt 500 zurück und der TMCP 70 be
ginnt, Anfragen in einer nachfolgenden Beobachtungsperiode
zu empfangen. Wenn der Maximalwert für die Beobachtungspe
riode nicht überschritten ist, behält der Zähler seinen
derzeitigen Wert Q₁ bei, der Prozeß kehrt zu dem Schritt
500 zurück und der Zähler empfängt weiterhin Anfragen wäh
rend desselben Beobachtungsintervalls.
Fig. 12, welche aus den Fig. 12a und 12b besteht, ist ein
Flußdiagramm, welches die Funktionen zum Regulieren des
Anfrageverkehrs zeigt, die bei dem den Verkehr überwachen
den Steuerpunkt (TMCP) 72 bei dem Dienststeuerpunkt für
vermittelten Zugriff (MA SCP) wie in Fig. 2 dargestellt
ausgeführt werden. Bei dem Schritt 600 empfängt der TMCP 72
eine Anfrage von dem TMCP 70. Danach wird in dem Schritt
610 der Zähler 76 um 1 erhöht. In dem Schritt 620 bestimmt
der TMCP 72, ob die Schwelle des Zählers überschritten
ist. Wenn die Schwelle nicht überschritten ist, wird in
dem Schritt 640 die Anfrage zu dem Dienststeuerpunkt eines
Drittanbieters (OSP SCP) geleitet, für den sie bestimmt
ist. Nach dem Weiterleiten der Anfrage bestimmt der TMCP 72
in dem Schritt 680, ob die Beobachtungsperiode beendet ist
(Fig. 12b). Wenn die Beobachtungsperiode nicht beendet ist,
kehrt der Prozeß zu dem Schritt 600 zurück, um eine weitere
Anfrage von dem TMCP 70 zu empfangen. Wenn die Beobach
tungsperiode vorüber ist, wird der Zähler 76 in dem Schritt
690 auf Null zurückgesetzt und es folgt Schritt 700 wie
nachstehend erläutert.
In dem Schritt 620, in dem der den Verkehr überwachende
Steuerpunkt (TMCP) 72 bestimmt, ob die Anfrageschwelle S₂
überschritten ist, wird der Prozeß mit Schritt 670 fortge
setzt, wenn die Schwelle tatsächlich überschritten ist, und
der TMCP 72 läßt die Anfrage fallen und liefert eine Stan
dardbehandlung für den zugehörigen Anruf. In dem Schritt
680 bestimmt der TMCP 72 dann, ob die Beobachtungsperiode
beendet ist. Wenn die Beobachtungsperiode nicht beendet
ist, kehrt der Prozeß zu dem Schritt 600 zurück, wo eine
weitere Anfrage während der Beobachtungsperiode empfangen
wird.
Wenn die Beobachtungsperiode beendet ist, setzt der den
Verkehr überwachende Steuerpunkt (TMCP) 72 den Zähler in
dem Schritt 690 auf Null zurück. Danach bestimmt der TMCP
72 in dem Schritt 700, ob die Anzahl der während der Beob
achtungsperiode empfangenen Anfragen oberhalb der ausgehan
delten mittleren Rate liegt. Wenn die Zahl der empfangenen
Anfragen oberhalb der ausgehandelten mittleren Rate liegt,
setzt sich der Prozeß im Schritt 730 fort, wo der TMCP 72
die Zählerschwelle belastet, und kehrt danach zu Schritt
600 zurück. Wenn in dem Schritt 700 die Anzahl der Anfragen
während der Beobachtungsperiode nicht oberhalb der mittle
ren Rate liegt, verzweigt sich der Prozeß zu dem Schritt
740. In dem Schritt 740 bestimmt der TMCP 72, ob die Anzahl
der während der Beobachtungsperiode bei dem TMCP 72 empfan
genen Anfragen unterhalb der ausgehandelten mittleren Rate
liegt. Wenn die Anzahl der Anfragen nicht unterhalb der
mittleren Rate liegt, ist die Anzahl der empfangenen Anfra
gen gleich der mittleren Anfragerate und die Zählerschwelle
wird beibehalten, wie dies in Schritt 750 angedeutet ist.
Der Prozeß kehrt dann zu dem Schritt 600 zurück. Wenn in
Schritt 740 die Anzahl der empfangenen Anfragen unterhalb
der ausgehandelten mittleren Rate liegt, erteilt der TMCP
72 der Schwelle des Zählers eine Gutschrift, wie dies in
Schritt 760 angedeutet ist. In Schritt 780 bestimmt der
TMCP 72 als nächstes, ob die Schwelle ihr Maximum erreicht
hat. Wenn die Schwelle ihr Maximum nicht überschritten hat,
kehrt der Prozeß zu Schritt 600 zurück. Wenn in dem Schritt
780 die Schwelle ihr Maximum überschritten hat, belastet
der TMCP 72 die Zählerschwelle bis zu der oberen Grenze in
Schritt 790 und der Prozeß kehrt zu Schritt 600 zurück.
Aus der vorangehenden Beschreibung erkennt man, daß die
Ausführungsform der Erfindung die oben angegebenen Aufgaben
hinsichtlich des Regulierens und Verwaltens des Netzwerk
verkehrs bei einem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zu
griff in einer offenen AIN-Umgebung löst. Die Erfindung
behandelt die aktuellen und potentiellen Probleme, welche
in der Einleitung beschrieben wurden. Aus der vorangehenden
Beschreibung der Ausführungsform der Erfindung werden sich
für den Fachmann weitere Ausführungsformen ergeben. Daher
soll die Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche und
deren Äquivalente begrenzt sein.
Claims (11)
1. Verfahren zum Überwachen und Regulieren des Verkehrs in
einem intelligenten geschalteten Telefonnetzwerk, welches um
faßt:
- - Bereitstellen zumindest eines Dienststeuerpunkts für
vermittelten Zugriff und zumindest eines Drittanbieter-
Dienststeuerpunkts, wobei der Dienststeuerpunkt für
vermittelten Zugriff den für den Drittanbieter-Dienst
steuerpunkt bestimmten Verkehr über einen ersten und
einen zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt
reguliert,
wobei der erste den Verkehr überwachende Steuerpunkt so arbeitet, daß er die Anzahl der Anfragen, welche von Dienstschaltpunkten des Netzwerks erzeugt werden und von diesen zu dem Drittanbieter-Dienststeuerpunkt über den Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff geleitet werden, auf eine vorbestimmte Maximalzahl während einer Beobachtungsperiode begrenzt,
und wobei der zweite den Verkehr überwachende Steuer punkt so arbeitet, daß er die Anzahl der Anfragen, die von den Dienstschaltpunkten über den Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff zu dem Drittanbieter-Dienst steuerpunkt geleitet werden, so begrenzt, daß ein vor bestimmter Mittelwert während einer zweiten Zeitdauer eingehalten wird, wobei die zweite Zeitdauer zumindest eine Beobachtungsperiode umfaßt, - - Veranlassen, daß Anfragen, die für den Dienststeuer punkt eines Drittanbieters bestimmt sind, von den Dienstschaltpunkten zu dem Dienststeuerpunkt für ver mittelten Zugriff geleitet werden,
- - Fallenlassen aller Anfragen über die Maximalzahl hinaus an dem ersten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt, wenn die Anzahl der Anfragen, die zu dem Dienststeuer punkt für vermittelten Zugriff in der Beobachtungsperi ode geleitet worden sind, größer als die vorbestimmte Maximalzahl von Anfragen ist,
- - Weiterleiten der Anfragen zu dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt bei dem ersten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt, wenn die Anzahl der Anfragen geringer als die vorbestimmte Maximalzahl für die Be obachtungsperiode ist,
- - Passierenlassen der Anfragen bei dem zweiten den Ver kehr überwachenden Steuerpunkt und Einstellen des zwei ten den Verkehr überwachenden Steuerpunkts derart, daß eine geringere Anzahl von Anfragen während der nachfol genden Beobachtungsperiode durchgelassen wird, wenn die Anzahl der während der Beobachtungsperiode empfangenen Anfragen größer als der vorbestimmte Mittelwert ist,
- - Passierenlassen der Anfragen bei dem zweiten den Ver kehr überwachenden Steuerpunkt und Einstellen des zwei ten den Verkehr überwachenden Steuerpunkts derart, daß eine größere Anzahl von Anfragen während der nachfol genden Beobachtungsperiode durchgelassen wird, wenn die Anzahl der Anfragen geringer als der vorbestimmte Mit telwert ist,
- - Beibehalten der Anzahl von Anfragen bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt, die bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt während der nach folgenden Beobachtungsperiode durchgelassen werden, um die mittlere Rate über die zweite Zeitdauer einzuhal ten, wenn die Anzahl der Anfragen größer als der vor bestimmte Mittelwert über eine vorbestimmte maximale Anzahl von Beobachtungsperioden ist, und
- - Abgeben einer Anfrage von dem zweiten den Verkehr über wachenden Steuerpunkt zu dem Ziel-Dienststeuerpunkt des Drittanbieters,
wodurch dieses Verfahren eine Verringerung der Anfragerate für
den Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters gestattet und die
Überlastung und Leistungsverschlechterung bei dem
Dienststeuerpunkt eines Drittanbieters so klein wie möglich
macht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Einstellens des zweiten den Verkehr überwachenden
Steuerpunkts derart, daß er eine größere Anzahl von Anfragen
während der nachfolgenden Beobachtungsperiode durchläßt, den
Schritt des Erhöhens des Wertes einer Zählerschwelle bei dem
zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt um 1 umfaßt, um
es einer zusätzlichen Anfrage zu gestatten, zu dem Drittanbie
ter-Dienststeuerpunkt während der nachfolgenden Beobachtungs
periode zu passieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Einstellens des zweiten den Verkehr
überwachenden Steuerpunkts derart, daß er eine geringere An
zahl von Anfragen während der nachfolgenden Beobachtungsperi
ode durchläßt, den Schritt des Verringerns der Zählerschwelle
bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt um 1
umfaßt, um es einer Anfrage weniger zu gestatten, zu dem Ziel-
Drittanbieter-Dienststeuerpunkt während der nachfolgenden Be
obachtungsperiode zu passieren.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drittanbieter-Dienststeuerpunkt zur Verrin
gerung der Drittanbieter-Dienststeuerpunkt-Rate das Erzeugen
eines von dem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff zu
empfangenden Signals ermöglicht, wobei der Empfang dieses Si
gnals durch den Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff
bewirkt, daß der Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff
das vorbestimmte Maximum während einer Beobachtungsperiode für
den ersten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt ändert.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Fallenlassens aller Anfragen
über die maximal zulässige Anzahl hinaus und des Weiterleitens
der Anfragen zu dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuer
punkt während der Beobachtungsperiode bei dem ersten den Ver
kehr überwachenden Steuerpunkt beinhaltet, daß ein statischer
Zähler zum Verfolgen der Anzahl der für den Drittanbieter-
Dienststeuerpunkt bestimmten Anfragen bereitgestellt wird,
dieser Zähler um 1 bei der Detektion einer für den Drittanbie
ter-Dienststeuerpunkt bestimmten Anfrage erhöht wird und der
Zähler auf Null bei Ablauf der Beobachtungsperiode zurückge
setzt wird.
6. Verfahren zum Steuern und Regulieren des,Verkehrs in einem
Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff in einem höheren
intelligenten Netzwerksystem, das eine Mehrzahl von Dienst
schaltpunkten bei einer Mehrzahl von Hauptämtern, zumindest
einen Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff und eine
Mehrzahl von Drittanbieter-Dienststeuerpunkten und zumindest
einen Signalübertragungspunkt umfaßt, welches die folgenden
Schritte beinhaltet:
- - Bereitstellen eines Verkehrsreglers bei dem Dienststeu erpunkt für vermittelten Zugriff, wobei der Verkehrs regler einen ersten den Verkehr überwachenden Steu erpunkt zum Regulieren der maximalen Anfragerate in einer Beobachtungsperiode und einen zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt zum Überwachen der mittleren Anfragerate über eine zweite Zeitdauer umfaßt, wobei der erste den Verkehr überwachende Steuerpunkt einen statischen Zähler und der zweite den Verkehr überwa chende Steuerpunkt einen dynamischen Zähler aufweist,
- - Empfangen von für die Drittanbieter-Dienststeuerpunkte bestimmten Anfragen bei dem ersten den Verkehr überwa chenden Steuerpunkt,
- - Fallenlassen der Anfragen bei dem ersten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt, die empfangen werden, nach dem die Anfragerate überschritten worden ist, falls die maximale Anfragerate während der Beobachtungsperiode überschritten wird,
- - Weiterleiten aller empfangenen Anfragen zu dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt bei dem ersten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt, falls die maxi male Anfragerate während der Beobachtungsperiode nicht überschritten wird,
- - Verringern der dynamischen Zählerschwelle um 1 bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt, falls die mittlere Anfragerate während der Beobachtungsperi ode überschritten wird, sofern eine solche Verringerung nicht dazu führt, daß die Schwelle in dem dynamischen Zähler unter den anfänglichen Wert der Schwelle fällt,
- - Erhöhen der Schwelle des dynamischen Zählers um 1 bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt, falls die mittlere Anfragerate während der Beobach tungsperiode nicht überschritten wird, und
- - Halten der Schwelle des dynamischen Zählers auf ihrem gegenwärtigen Niveau bei dem zweiten den Verkehr über wachenden Steuerpunkt, falls die mittlere Rate über eine vorbestimmte Anzahl von Beobachtungsperioden über schritten worden ist, so daß die mittlere Rate während der zweiten Zeitdauer nicht überschritten wird,
- - Abgeben der Anfragen von dem zweiten den Verkehr über wachenden Steuerpunkt zu den Ziel-Drittanbieter-Dienst steuerpunkten,
wodurch das Verfahren verhindert, daß die maximale Anfragerate
für die Ziel-Drittanbieter-Dienststeuerpunkte während irgend
einer Beobachtungsperiode überschritten wird, und verhindert,
daß die mittlere Anfragerate über einer zweiten Zeitdauer
überschritten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es
nach dem Schritt des Beibehaltens der Anzahl von Anfragen,
denen das Passieren während der nachfolgenden Beobach
tungsperioden gestattet wird, weiterhin den Schritt des
Durchlassens von Anfragen in nachfolgenden Beobachtungsperioden
umfaßt, nachdem der dynamische Zähler nach einer Anzahl von
aufeinander folgenden Beobachtungsperioden verringert worden
ist, wobei die Anzahl der Anfragen größer als die mittlere
Anfragerate und geringer als das vorbestimmte Maximum ist.
8. Verfahren zum Überwachen und Regulieren des für Drittanbie
ter-Dienststeuerpunkte bestimmten Netzwerkverkehrs von Dienst
schaltpunkten in einem intelligenten geschalteten Telefonnetz
werk, welches die folgenden Schritte umfaßt:
- - Regulieren der maximalen Anzahl der während einer Be obachtungsperiode zu den Drittanbieter-Dienststeuer punkten geleiteten Anfragen bei einem ersten den Ver kehr überwachenden Steuerpunkt, der in einem Dienst steuerpunkt für vermittelten Zugriff implementiert ist, wobei dem ersten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt ein erster Zähler zugeordnet ist,
- - Regulieren der mittleren Anzahl von Anfragen, die von den Drittanbieter-Dienststeuerpunkten während einer zweiten Zeitdauer, die größer als die Beobachtungsperi ode ist, empfangen werden, bei einem zweiten den Ver kehr überwachenden Steuerpunkt, der in dem Dienststeu erpunkt für vermittelten Zugriff implementiert ist,
- - Empfangen einer für einen Drittanbieter-Dienststeuer punkt bestimmten Anfrage bei dem ersten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt,
- - Fallenlassen der Anfrage, falls die Anfrage dazu führt, daß die Zahl der bei dem ersten den Verkehr überwachen den Steuerpunkt empfangenen Anfragen eine Maximalzahl überschreitet, die für den Drittanbieter-Dienststeuer punkt während der Beobachtungsperiode zugelassen ist,
- - Weiterleiten der Anfrage zu dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt, falls die Anfrage nicht dazu führt, daß die Zahl der bei dem ersten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt empfangenen Anfragen für den Drittanbieter-Dienststeuerpunkt eine während der Beob achtungsperiode zugelassene Maximalzahl überschreitet,
- - Herabsetzen eines zweiten Zählers, der sich bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt befindet, um 1 bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuer punkt, falls die Anfrage dazu führt, daß die Zahl der bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt empfangenen Anfragen für den Drittanbieter-Dienststeu erpunkt eine während der Beobachtungsperiode zulässige mittlere Zahl überschreitet,
- -Erhöhen des zweiten Zählers um eine Einheit, falls die Anfrage nicht dazu führt, daß die Zahl der bei dem zweiten den Verkehr überwachenden Steuerpunkt empfange nen Anfragen für den Drittanbieter-Dienststeuerpunkt die während der Beobachtungsperiode zulässige mittlere Zahl überschreitet,
- - Halten des Zählers bei dem zweiten den Verkehr überwa chenden Steuerpunkt auf einem einer vorbestimmten Maxi malzahl zugeordneten Zählerstand, wenn der zweite Zäh ler um diese vorbestimmte Maximalzahl erhöht worden ist, und
- - Rücksetzen des ersten und zweiten Zählers auf Null nach dem Ende jeder der Beobachtungsperioden,
wodurch dieses Verfahren ein effektives Verfahren zum Regulie
ren des Verkehrsflusses zu den Drittanbieter-Dienststeuerpunk
ten und zum Durchsetzen von ausgehandelten Verkehrsraten zwi
schen dem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff und dem
Drittanbieter-Dienststeuerpunkt bildet.
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