DE19630252A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung einer veränderbaren Schwelle für die Lastverteilung in einem Telekommunikationsnetz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung einer veränderbaren Schwelle für die Lastverteilung in einem TelekommunikationsnetzInfo
- Publication number
- DE19630252A1 DE19630252A1 DE1996130252 DE19630252A DE19630252A1 DE 19630252 A1 DE19630252 A1 DE 19630252A1 DE 1996130252 DE1996130252 DE 1996130252 DE 19630252 A DE19630252 A DE 19630252A DE 19630252 A1 DE19630252 A1 DE 19630252A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threshold
- vst1
- nodes
- operations
- distributed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/64—Distributing or queueing
- H04Q3/66—Traffic distributors
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/36—Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0016—Arrangements providing connection between exchanges
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M7/00—Arrangements for interconnection between switching centres
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13103—Memory
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13141—Hunting for free outlet, circuit or channel
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13146—Rerouting upon blocking/overload, rearrangement
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13164—Traffic (registration, measurement,...)
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13166—Fault prevention
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/1338—Inter-exchange connection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Festlegung einer Schwelle für die Lastverteilung in einem
Telekommunikationsnetz gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus dem Artikel
"Mobility Management in mobilen Kommunikationsnetzen der dritten
Generation" von J. Apfelbeck et al., ITG Fachbericht 124, Mobile
Kommunikation, VDE-Verlag GmbH, Berlin-Offenbach, 1993, Seiten 223 bis
237 bekannt. In dem bekannten Telekommunikationsnetz mit einer Vielzahl von
Knoten, die miteinander vernetzt sind, müssen von jedem Knoten
Bearbeitungsvorgänge verarbeitet werden, die eine Last für den jeweiligen
Knoten darstellen. Solche Bearbeitungsvorgänge können beliebige, von dem
Knoten auszuführende Aufgaben sein, für die Rechenleistung benötigt wird. Um
eine Überlast in dem Telekommunikationsnetz zu vermeiden und eine
gleichmäßigere Auslastung des Telekommunikationsnetzes zu erreichen, wird
eine feste Schwelle eingerichtet, die angibt, ab welcher von einem Knoten zu
bearbeitenden Last eine Verteilung von Bearbeitungsvorgängen von diesem
Knoten auf andere stattfindet. Dabei sind die besonderen Eigenschaften von
Telekommunikationsnetzen zu berücksichtigen. Telekommunikationsnetze sind
üblicherweise sehr große Netze, die hierarchisch organisiert sind und eine
große Anzahl von Teilnehmern haben. Mehrere Bearbeitungsprozesse sind für
die Bearbeitung von Prozessen, wie z. B. dem Aufbau einer Verbindung in dem
Telekommunikationsnetz oder einer Datenbankabfrage über eine
Vermittlungsstelle, über die eine Datenbank erreichbar ist, fest miteinander
verknüpft und können daher nicht getrennt voneinander in verschiedenen
Knoten bearbeitet werden. Bei solchen Bearbeitungsvorgängen müssen
entweder alle oder keiner der miteinander verknüpften Bearbeitungsvorgänge
verteilt werden. Andere Bearbeitungsvorgänge müssen in einer festen zeitlichen
Reihenfolge ausgeführt werden, obwohl sie vielleicht räumlich auf verschiedene
Knoten verteilt sind. Verzögerungen bei der Bearbeitung eines dieser
Bearbeitungsvorgänge wirken sich daher auch auf die weiteren
Bearbeitungsvorgänge aus.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Effektivität der Lastverteilung
in einem Telekommunikationsnetz zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die technische Lehre des Anspruchs 1 oder des
Anspruchs 6.
Aufgrund der Erfindung sind die Knoten des Telekommunikationsnetzes
vorteilhafterweise in der Lage, eine plötzlich eintretende Spitzenlast besser zu
verarbeiten. Darüber hinaus erhöht sich der Freiraum zur Bearbeitung von
Bearbeitungsvorgängen, die lokal in einem bestimmten Knoten bearbeitet
werden müssen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den abhängigen
Patentansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung und ihre Vorteile anhand von
Ausführungsbeispielen und der Fig. 1 bis 3 beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel eines Telekommunikationsnetzes mit einem
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Zustandsdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm des Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt ein Telekommunikationsnetz TN mit Knoten VST1, . . ., VST5, in dem
das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt wird. Das
Telekommunikationsnetz TN kann sowohl ein drahtloses als auch
drahtgebundenes Telekommunikationsnetz sein. Die Knoten VST1, . . ., VST5 sind
Vermittlungsstellen. Diese Vermittlungsstellen VST1, . . ., VST5 sind mittels
Übertragungseinrichtungen 10, . . ., 100 miteinander verbunden. Die
Vermittlungsstellen VST1, . . ., VST5 enthalten jeweils ein Steuermittel und einen
Speicher. Stellvertretend für alle Vermittlungsstellen ist in der Fig. 1 ein
Steuermittel SM und ein Speicher SP der Vermittlungsstelle VST1 dargestellt. An
die Vermittlungsstellen VST1, . . ., VST5 sind eine Vielzahl von nicht dargestellten
Teilnehmern angeschlossen, die untereinander Kommunikationsbeziehungen
unterhalten. Dazu werden in dem Telekommunikationsnetz TN durch die
Vermittlungsstellen VST1, . . ., VST5 Verbindungen geschaltet. Die Teilnehmer
führen ebenfalls eine Vielzahl von anderen Diensten in dem
Telekommunikationsnetz TN aus.
Um diese von den Teilnehmern gewünschten Dienste ausführen zu können,
müssen von den Vermittlungsstellen VST1, . . ., VST5 Bearbeitungsvorgänge
bearbeitet werden, die für die jeweilige Vermittlungsstelle eine Last darstellen.
Jede Vermittlungsstelle hat eine vorgegebene Kapazität zur Bearbeitung einer
maximalen Anzahl von Bearbeitungsvorgängen. Die von einem der Knoten
gleichzeitig zu bearbeitenden Bearbeitungsvorgänge werden als Last des
jeweiligen Knotens bezeichnet. Wird die maximal gleichzeitig zu verarbeitende
Anzahl von Bearbeitungsvorgängen überschritten, so müssen diejenigen
Bearbeitungsvorgänge, die aufgrund der beschränkten Kapazität von der
jeweiligen Vermittlungsstelle nicht bearbeitet werden können, entweder so lange
warten bis die entsprechende Kapazität zur Bearbeitung frei ist oder aber diese
Bearbeitungsvorgänge gehen verloren.
Um eine solche Überlast zu vermeiden, werden Bearbeitungsvorgänge von
einer der Vermittlungsstellen auf andere der Vermittlungsstellen verteilt.
Diejenige Anzahl von Bearbeitungsvorgängen, d. h. diejenige Last, ab der eine
Lastverteilung stattfindet, wird von einer Schwelle definiert. Diese Schwelle wird
vorteilhafterweise für jede der Vermittlungsstellen VST1, . . ., VST5 des
Telekommunikationsnetzes TN gesondert festgelegt. Es ist aber auch möglich,
eine einzige Schwelle festzulegen, die für alle Vermittlungsstellen des
Telekommunikationsnetzes TN oder für einen Teil der Vermittlungsstellen
gemeinsam gilt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Schwelle der
Vermittlungsstelle VST1 bestimmt. Die Vermittlungsstelle VST1 bestimmt dabei
die Schwelle selbst. Es ist allerdings ebenfalls möglich, daß in dem
Telekommunikationsnetz TN eine zentrale Einrichtung vorgesehen ist, die die
Schwelle festlegt.
Zur Festlegung der Schwelle enthält die Vermittlungsstelle VST1 das Steuermittel
SM. Das Steuermittel SM greift für die Festlegung der Schwelle und die
Verteilung von Bearbeitungsvorgängen auf in dem Speicher SP abgespeicherte
Informationen zu. Der Speicher SP enthält eine Liste, in der diejenigen
Vermittlungsstellen angegeben sind, auf die Bearbeitungsvorgänge von der
Vermittlungsstelle VST1 verteilt werden dürfen. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel dürfen von der Vermittlungsstelle VST1
Bearbeitungsvorgänge auf die Vermittlungsstellen VST2, VST3 und VST4 verteilt
werden.
Gemäß der Erfindung ist die Schwelle adaptiv veränderbar. Fig. 2 zeigt ein
Zustandsdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Eine Schwelle T kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel drei
verschiedene Zustände haben: einen ersten Zustand SS, in dem die Schwelle
steigt, einen zweiten Zustand SK, in dem die Schwelle steht, und einen dritten
Zustand SF, in dem die Schwelle fällt. Die Schwelle kann sich vorteilhafterweise
zwischen einer oberen Grenze UL und einer unteren Grenze LL bewegen. Die
obere Grenze UL entspricht dabei einer vorgebbaren oberen Anzahl von
Bearbeitungsvorgängen und die untere Grenze LL einer vorgebbaren unteren
Anzahl von Bearbeitungsvorgängen. Die obere und untere Grenze sowie die
Steig- und Fallgeschwindigkeit sind vorgebbare Parameter, die die
Regeleigenschaften des Verfahrens bestimmen. In welchem Zustand sich die
Schwelle befindet und wann ein Wechsel von einem in einen anderen Zustand
durchgeführt wird, hängt ab von einer ersten Anzahl A von
Bearbeitungsvorgängen, die die Vermittlungsstelle, die Bearbeitungsvorgänge
verteilt, an weitere Vermittlungsstellen verteilt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel verteilt die Vermittlungsstelle VST1 Bearbeitungsvorgänge
an die Vermittlungsstellen VST2, VST3 und VST4. Der Zustand der Schwelle
hängt des weiteren von einer zweiten Anzahl E von Bearbeitungsvorgängen ab,
die weitere Vermittlungsstellen des Telekommunikationsnetzes an die verteilende
Vermittlungsstelle verteilen. Sowohl die erste als auch die zweite Anzahl von
Bearbeitungsvorgängen A bzw. E beziehen sich auf Bearbeitungsvorgänge
innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls.
Im folgenden wird nun die Veränderung der Schwelle ausgehend von dem
zweiten Zustand, in dem die Schwelle beispielsweise an der oberen Grenze
steht, beschrieben. Werden keine Bearbeitungsvorgänge von den weiteren
Vermittlungsstellen VST2, . . ., VST5 zu der Vermittlungsstelle VST1 verteilt, dann
wechselt die Schwelle, wie in einem Zustandspfad 210 gezeigt, in den dritten
Zustand, in dem die Schwelle fällt. Wird irgendwann die untere Grenze LL
erreicht, dann wechselt die Schwelle, wie in dem Zustandspfad 220 gezeigt, in
den zweiten Zustand zurück, in dem die Schwelle T stehen bleibt. Werden sowohl
Bearbeitungsvorgänge von der Vermittlungsstelle VST1 verteilt, d. h. die erste
Anzahl A von Bearbeitungsvorgängen ist größer null, als auch
Bearbeitungsvorgänge von den weiteren Vermittlungsstellen zu der
Vermittlungsstelle VST1 verteilt, d. h. auch die zweite Anzahl E von
Bearbeitungsvorgängen ist größer null, dann wechselt die Schwelle von dem
dritten Zustand über einen Zustandspfad 230 in den ersten Zustand, in dem die
Schwelle steigt. Gleiches gilt, wenn die Schwelle an der unteren Grenze steht.
Die Schwelle wechselt dann über den Zustandspfad 240 von dem zweiten
Zustand in den ersten Zustand, in dem die Schwelle steigt. Befindet sich die
Schwelle T in dem ersten Zustand, in dem sie steigt, so wechselt sie über den
Zustandspfad 250 in den zweiten Zustand, in dem sie stehen bleibt, wenn die
obere Grenze erreicht wurde oder die erste Anzahl A von
Bearbeitungsvorgängen gleich null ist, d. h. die Vermittlungsstelle VST1 verteilt
keine Bearbeitungsvorgänge an die weiteren Vermittlungsstellen VST2, . . ., VST5.
Werden von den weiteren Vermittlungsstellen keine Bearbeitungsvorgänge zu
der Vermittlungsstelle VST1 verteilt, so wechselt die Schwelle von dem ersten
Zustand über den Zustandspfad 260 in den dritten Zustand, in dem die
Schwelle fällt. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß des
Ausführungsbeispiels hat zur Folge, daß in der Vermittlungsstelle VST1, die
Bearbeitungsvorgänge verteilt, und in den Vermittlungsstellen VST2, VST3 und
VST4, an die diese Bearbeitungsvorgänge verteilt werden, annähernd die
gleiche Anzahl von Bearbeitungsvorgängen bearbeitet werden. Die Stabilität
des Telekommunikationsnetzes TN wird dadurch erhöht.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm des Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Verfahrens. In einem Schritt 310 beginnt das
Ablaufdiagramm. In einem Schritt 320 wird ein Ausgangszustand für die
Schwelle festgelegt. Die Schwelle steht im vorliegenden Ausführungsbeispiel an
der oberen Grenze UL. In einem Schritt 330 wird anschließend überprüft, ob
Bearbeitungsvorgänge von weiteren Vermittlungsstellen zu der Vermittlungsstelle
VST1 verteilt werden. Ist dies der Fall, so bleibt in einem Schritt 340 die Schwelle
stehen. Ist dies nicht der Fall, so wechselt die Schwelle in einem Schritt 350 in
den fallenden Zustand. In einem Schritt 360 wird daraufhin überprüft, ob
Bearbeitungsvorgänge von der Vermittlungsstelle VST1 verteilt werden und von
den weiteren Vermittlungsstellen verteilte Bearbeitungsvorgänge zu der
Vermittlungsstelle VST1 verteilt werden. Ist dies der Fall, dann wechselt die
Schwelle in einem Schritt 380 in den steigenden Zustand. Ist dies nicht der Fall,
so wird in einem Schritt 370 überprüft, ob die Schwelle an der unteren Grenze
steht. Steht die Schwelle an der unteren Grenze, dann bleibt die Schwelle in
einem Schritt 410 an der unteren Grenze stehen. Ist die untere Grenze nicht
erreicht, dann fällt die Schwelle in einem Schritt 420 weiter. Nach den Schritten
410 und 420 verzweigt das Verfahren erneut zu dem Schritt 360.
Nachdem die Schwelle in dem Schritt 380 in den steigenden Zustand
gewechselt ist, wird anschließend in einem Schritt 390 überprüft, ob von der
Vermittlungsstelle VST1 Bearbeitungsvorgänge verteilt werden. Ist dies nicht der
Fall, dann bleibt die Schwelle in einem Schritt 400 stehen. Wird in dem Schritt
390 festgestellt, daß Bearbeitungsvorgänge von der Vermittlungsstelle VST1
verteilt werden, dann wird anschließend in einem Schritt 430 überprüft, ob die
Schwelle die obere Grenze erreicht hat. Wurde die obere Grenze nicht erreicht,
dann verzweigt das Verfahren erneut zu dem Schritt 380. Hat die Schwelle die
obere Grenze allerdings erreicht, dann verzweigt das Verfahren zu dem Schritt 400
und die Schwelle bleibt an der oberen Grenze stehen. Nach dem Schritt
400 wird anschließend in einem Schritt 440 überprüft, ob die Vermittlungsstelle
VST1 Bearbeitungsvorgänge verteilt und gleichzeitig von den weiteren
Vermittlungsstellen verteilte Bearbeitungsvorgänge bei der Vermittlungsstelle
VST1 eintreffen. Ist dies der Fall, so verzweigt das Verfahren erneut zu dem
Schritt 380, und die Schwelle beginnt erneut zu steigen. Sind dagegen die
Bedingungen in dem Schritt 440 nicht erfüllt, so verzweigt das Verfahren erneut
zu dem Schritt 330.
Es ist möglich, die vorliegende Erfindung sowohl in einem
Telekommunikationsnetz zu verwenden, in dem eine der Vermittlungsstellen des
Telekommunikationsnetzes Informationen über die jeweilige Last der weiteren
Vermittlungsstellen hat, als auch in einem Telekommunikationsnetz, in dem die
verschiedenen Vermittlungsstellen keine Informationen über die Last der
anderen Vermittlungsstellen haben.
Claims (7)
1. Verfahren zur Festlegung einer Schwelle (T) für eine Verteilung von
Bearbeitungsvorgängen in einem Telekommunikationsnetz (TN) mit Knoten
(VST1, . . ., VST5),
- - bei dem der Schwelle (T) eine vorgegebene Anzahl von Bearbeitungsvorgängen zugeordnet ist und
- - bei dem durch einen der Knoten (VST1) in Abhängigkeit von der Schwelle Bearbeitungsvorgänge zur Bearbeitung an andere der Knoten (VST2, . . ., VST4) verteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung der vorgegebenen Anzahl von Bearbeitungsvorgängen zu der Schwelle (T) adaptiv verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle (T)
so verändert wird, daß in demjenigen Knoten (VST1), der Bearbeitungsvorgänge
verteilt, und in den anderen Knoten (VST2, . . ., VST4), an die diese
Bearbeitungsvorgänge verteilt werden, eine annähernd gleiche Anzahl von
Bearbeitungsvorgängen bearbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
Knoten (VST1, . . ., VST5) eine eigene veränderbare Schwelle (T) festgelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Bearbeitungsvorgänge, die der Knoten (VST1) in einem Zeitintervall selbst
verteilt, und die Anzahl der Bearbeitungsvorgänge, die weiteren Knoten (VST2, . . .
VST5) in dem Zeitintervall an den Knoten verteilen, Größen zur Festlegung
der veränderbaren Schwelle (T) des Knotens (VST1) sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Schwelle eine obere (UL) und eine untere (LL) Grenze festgelegt wird.
6. Vorrichtung (VST1) zur Festlegung einer Schwelle (T), der eine vorgegebene
Anzahl von Bearbeitungsvorgängen zugeordnet ist, für eine Verteilung von
Bearbeitungsvorgängen in einem Telekommunikationsnetz (TN) mit Knoten
(VST1, . . ., VST5)
- - mit einem Steuermittel (SM) zur Steuerung einer Verteilung von Bearbeitungsvorgängen von einem der Knoten (VST1) zu anderen der Knoten (VST2, . . ., VST4), an die Bearbeitungsvorgänge zur Bearbeitung verteilbar sind, in Abhängigkeit von der Schwelle,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (VST1) ein Mittel
(SM) zur adaptiven Veränderung der Zuordnung der vorgegebenen Anzahl von
Bearbeitungsvorgängen zu der Schwelle (T) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130252 DE19630252A1 (de) | 1996-07-26 | 1996-07-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung einer veränderbaren Schwelle für die Lastverteilung in einem Telekommunikationsnetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130252 DE19630252A1 (de) | 1996-07-26 | 1996-07-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung einer veränderbaren Schwelle für die Lastverteilung in einem Telekommunikationsnetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19630252A1 true DE19630252A1 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=7800968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996130252 Withdrawn DE19630252A1 (de) | 1996-07-26 | 1996-07-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung einer veränderbaren Schwelle für die Lastverteilung in einem Telekommunikationsnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19630252A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6948009B2 (en) * | 2002-06-04 | 2005-09-20 | International Business Machines Corporation | Method, system, and article of manufacture for increasing processor utilization |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4510351A (en) * | 1982-10-28 | 1985-04-09 | At&T Bell Laboratories | ACD Management information system |
US4953204A (en) * | 1989-10-17 | 1990-08-28 | At&T Bell Laboratories | Multilocation queuing for telephone calls |
US5025468A (en) * | 1989-05-04 | 1991-06-18 | Harris Corporation | Computerized system for incoming calls |
JPH07152700A (ja) * | 1993-11-30 | 1995-06-16 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | コンピュータシステムの負荷均衡化方式 |
DE19538804A1 (de) * | 1994-10-19 | 1996-05-15 | Bellsouth Corp | Verfahren zum Regulieren und Verwalten des Netzwerkverkehrs bei einem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff in einer offenen Umgebung eines höheren intelligenten Netzwerks |
-
1996
- 1996-07-26 DE DE1996130252 patent/DE19630252A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4510351A (en) * | 1982-10-28 | 1985-04-09 | At&T Bell Laboratories | ACD Management information system |
US5025468A (en) * | 1989-05-04 | 1991-06-18 | Harris Corporation | Computerized system for incoming calls |
US4953204A (en) * | 1989-10-17 | 1990-08-28 | At&T Bell Laboratories | Multilocation queuing for telephone calls |
JPH07152700A (ja) * | 1993-11-30 | 1995-06-16 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | コンピュータシステムの負荷均衡化方式 |
DE19538804A1 (de) * | 1994-10-19 | 1996-05-15 | Bellsouth Corp | Verfahren zum Regulieren und Verwalten des Netzwerkverkehrs bei einem Dienststeuerpunkt für vermittelten Zugriff in einer offenen Umgebung eines höheren intelligenten Netzwerks |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6948009B2 (en) * | 2002-06-04 | 2005-09-20 | International Business Machines Corporation | Method, system, and article of manufacture for increasing processor utilization |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69025846T2 (de) | Verfahren zur Verwendung gespeicherter partieller Bäume zur Berechnung eines Weges in einem Datenkommunikationsnetz | |
DE4430993C1 (de) | Verfahren zur adaptiven Wegesuche in einem Kommunikationsnetz | |
DE69310010T2 (de) | Kosten-optimierte Weglenkung in einem Telekommunikationsnetz | |
DE68920490T2 (de) | Verfahren zur Auswahl des geringstwertigen Weges in einem Kommunikationsnetz. | |
EP0992903B1 (de) | Verfahren zur Durchführung von Kooperativem Multitasking in einem Nachrichtenübertragungsnetz und Netzelement dafür | |
DE69829759T2 (de) | Verteilung von nachrichten zu dienststeuereinrichtungen | |
EP0719061B1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Bilden von Routinginformationen in einem Kommunikationsnetz | |
DE19822543A1 (de) | Verfahren zum Zuteilen von Aufträgen, Datenverarbeitssystem, Client-Datenbearbeitungsknoten und computerlesbares Speichermedium | |
DE69310946T2 (de) | Verfahren und Mittel zum Detektieren einer Leitweglenkungsschleife in einem Fernmeldenetz | |
EP0399139A2 (de) | Verfahren zur Erweiterung eines dreistufigen regelmässigen Koppelfeldes | |
DE69214591T2 (de) | Verfahren zur Vermeidung eines unnötig-hohen Energieverbrauchs in Mobilstationen | |
DE69728884T2 (de) | Verfahren zum abwickeln von telefongesprächen | |
DE19630252A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung einer veränderbaren Schwelle für die Lastverteilung in einem Telekommunikationsnetz | |
EP0211245B1 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern für Ein- und Mehrkanalverbindungen | |
DE10129293B4 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Telekommunikationsanlage und Telekommunikationsanlage | |
EP0788043A2 (de) | Verfahren und Feldbussystem zur seriellen Datenübertragung in objektorientierten Anwendungen | |
DE102004049465B4 (de) | Gleichmäßige Verteilung von SS7-Verkehr auf mehrere Verbindungen | |
DE2752557C2 (de) | ||
DE2360391C3 (de) | Fernmeldevermittlungsnetz mit zentralisierter, speicherorientierter Prozessorsteuerung | |
DE10043745A1 (de) | Planungsschaltkreis und Planungsverfahren zur Behandlung von Service-Klassen unterschiedlicher Priorität | |
CH650372A5 (de) | Verfahren fuer die abwicklung von vermittlungsvorgaengen in fernsprechanlagen, insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen. | |
DE2828841A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit gemeinsamen steuerwerken und ihnen zugeordneten speichern | |
DE4422546A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung von Leitweglisten in einem Nachrichtennetz für vermittelte Verbindungen und Rechner und Datenträger dafür | |
DE3730761C2 (de) | ||
EP0477652B1 (de) | Verfahren zur wertigkeitsgesteuerten Verarbeitung von Informationen bzw. Prozessen in einem Kommunikationssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |