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Technisches
Feld
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Systeme zur Übertragung
von Nachrichten von einem Signal-Transfer-Punkt
zu einer Vielzahl von Dienstkontrollpunkten in einem Telekommunikationssystem.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
US-Patent 5,499,290 wird eine fortschrittliche intelligente, nicht
an Anrufe gebundene Netzwerk-Signalisierung
für Dienstknoten
und Dienstkontrollpunkte in einem Telefonsystem offen gelegt. In
dem Telefonsystem wird durch Anpassung einer Fernsprechvermittlungsstelle,
dass ein nicht an Anrufe gebundener Signalisierungs-Kommunikations-Dienst vorhanden
ist, die Kommunikation zwischen einem Dienstknoten und einem Dienstkontrollpunkt
vereinfacht. Der nicht an Anrufe gebundene Signalisierungs-Kommunikations-Dienst kann durch
nicht an Anrufe gebundene Signalisierungsnachrichten aufgerufen
werden und nutzt weiterhin den Netzwerk-Zugangssteuerungs- und/oder
Signalisierungs-Kanal des Dienstknotens.
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In
den Architekturen des Advanced Intelligent Network (AIN) und des
Intelligent Network (IN) wird ein zentral angeordneter Dienstkontrollpunkt
(SCP) benutzt, um Dienste an Dienstvermittlungspunkten (SSPs) in Frtsvermittlungen
zu steuern. Jeder SSP ist in der Lage, einen Satz von Funktionskomponenten
zur Definition eines oder mehrerer Kommunikationsdienste zu implementieren.
Die Funktionskomponenten können
zum Beispiel die Bereitstellung eines Wähltones, das Sammeln von Ziffern
und die Durchführung der
Nummernumsetzung umfassen. Jeder SCP enthält einen Prozessor und eine
Datenbank, die dazu verwendet werden, die SSPs anzuweisen, eine
Sequenz von Funktionen auszuführen,
um einen gewünschten
Dienst bereitzustellen. Die Folge ist, dass die Anrufsteuerung von
AIN/IN-Diensten vom zentralisierten SCP ausgeführt wird, und nicht in jeder
Ortsvermittlung.
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Um
eine komplette Backup-/Ausfallsicherungs-Konfiguration zu ermöglichen,
wenn ein SCP ausfällt, werden
SCPs in verbundenen Paaren konfiguriert. Typischerweise wird jeder
der SCPs des verbundenen Paares in Spitzenzeiten zu 40% ausgelastet,
so dass wenn ein SCP ausfällt,
der andere SCP über
die Kapazität verfügt, die
gesamte Anruflast zu verarbeiten. Hierbei wird der funktionierende
SCP eine Auslastung von 80% haben, so dass 20% Sicherheit für eine unerwartet
hohe Last während
der Spitzenzeiten bleibt.
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Ein
Nachteil dieser Architektur ist es, dass verbundene Paare funktionierender
SCPs weit unter ihrer vollen Kapazität betrieben werden müssen, so
dass jeder typischerweise eine Auslastung von 40% oder weniger hat.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird ausführlich
in den angehängten
Ansprüchen
beschrieben. Weitere Eigenschaften der Erfindung werden jedoch am
besten verstanden, wenn man auf die folgende detaillierte Beschreibung
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen Bezug nimmt, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Architektur eines Teils eines Telekommunikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 ein
Flussdiagramm einer Ausführung
eines Verfahrens zur Verteilung einer Vielzahl von Nachrichten von
einem Signal-Transfer-Punkt zu einer Vielzahl von Dienstkontrollpunkten
in einem Telekommunikationssystem ist;
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3 ein
Flussdiagramm einer Ausführung
eines Verfahrens zur Verteilung jeder aus einer Vielzahl von Nachrichten
von einem Signal-Transfer-Punkt zu einem entsprechenden aus einer
Vielzahl von Dienstkontrollpunkten entsprechend einem sequentiellen
Verteilungs-Plan ist;
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4 ein
Flussdiagramm einer Ausführung
eines Verfahrens zur Verteilung jeder aus einer Vielzahl von Nachrichten
von einem Signal-Transfer-Punkt zu einem entsprechenden aus einer
Vielzahl von Dienstkontrollpunkten entsprechend einem gewichteten,
sequentiellen Verteilungs-Plan ist; und
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5 ein
Flussdiagramm einer Ausführung
eines Verfahrens zur Verteilung jeder aus einer Vielzahl von Nachrichten
von einem Signal-Transfer-Punkt zu einem entsprechenden aus einer
Vielzahl von Dienstkontrollpunkten entsprechend einem gewichteten
Verteilungs-Plan ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführung
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Ausführungen
der vorliegenden Erfindung verteilen Nachrichten unter einer Gruppe
von Dienstkontrollpunkten entsprechend einem Verteilungs-Plan. Es
ist von Vorteil, dass im Vergleich zu einer Konfiguration mit einem
verbundenen Paar eine bessere Nutzung der Ressourcen der Dienstkontrollpunkte
realisiert wird. Zusätzlich
dazu wird die Dienstqualität
nicht beeinträchtigt,
wenn einer der Dienstkontrollpunkte ausfallen sollte.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Architektur eines Teils eines Telekommunikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Telekommunikationssystem enthält eine Vielzahl von Dienstkontrollpunkten 10,
eine Vielzahl von Signal-Transfer-Punkten 12 und
eine Vielzahl von Dienstvermittlungspunkten 14.
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Die
Dienstvermittlungspunkte 14 fragen Anrufe ab, die eine
spezielle Behandlung erfordern, um einen beliebigen aus der Vielzahl
von mit dem Dienst verbundenen AIN/IN-Diensten bereitzustellen.
Die Dienstvermittlungspunkte 14 erkennen einen AIN/IN-Anruf,
indem sie einen damit verbundenen Auslöser erkennen. Für diese
Anrufe senden die Dienstvermittlungspunkte 14 entsprechende
Abfrage-Nachrichten an die Dienstkontrollpunkte 10, um
Anrufbehandlungs-Information zur Durchführung jedes Anrufs zu erhalten.
Typischerweise befinden sich die Dienstvermittlungspunkte 14 in
zentralen Fernsprechvermittlungen, Endvermittlungen oder Durchgangsvermittlungen
eines öffentlichen
Fernsprechsystems.
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Die
Abfrage-Nachrichten werden von den Dienstvermittlungspunkten 14 über die
Signal-Transfer-Punkte 12 zu den Dienstkontrollpunkten 10 übertragen.
Typischerweise werden die Signal-Transfer-Punkte 12 in
geographisch auseinander liegenden Paaren eingesetzt, so dass im
Fall eines Unglücks
an einem Standort die Dienstvermittlungspunkte 14 mit den
Dienstkontrollpunkten 10 über den Signal-Transfer-Punkt
an einem anderen Standort kommunizieren können.
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Die
Vielzahl von Dienstkontrollpunkten 10 liefert Anrufbehandlungs-Information
als Reaktion auf die Abfrage-Nachricht,
die von den Dienstvermittlungspunkten 14 erzeugt werden.
Jeder der Dienstkontrollpunkte 10 enthält eine Datenbank, die dienstspezifische
Logik und Daten enthält,
um eine Antwortnachricht zu bilden, welche die Anrufbehandlungs-Information enthält. Antwort-Nachrichten,
welche die Anrufbehandlungs-Information enthalten, werden über die
Signal-Transfer-Punkte 12 zurück zu den Dienstvermittlungspunkten 14 gesendet.
Jede Antwort-Nachricht gibt an einen Dienstvermittlungspunkt die
Anweisung, wie mit einem entsprechenden AIN/IN-Anruf zu verfahren
ist.
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Mit
dieser Architektur sind die Dienstkontrollpunkte 10 als
Gruppe organisiert, um Anrufe zu steuern, die von den Dienstvermittlungspunkten 14 bedient
werden. Die Signal-Transfer-Punkte 12 werden
genutzt, um die gesammelte Last von Anruf-Nachrichten, die von den
Dienstvermittlungspunkten 14 erzeugt werden, über die
Dienstkontrollpunkte 10 in der Gruppe zu verteilen. Für eine maximale
Flexibilität
bei der Verteilung der Anrufe wird es vorgezogen, dass jeder der
Signal-Transfer-Punkte 12 mit allen Dienstkontrollpunkten 10 verbunden
ist.
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Jeder
der Signal-Transfer-Punkte 12 verteilt jede aus der Vielzahl
von Nachrichten an einen entsprechenden aus der Vielzahl von Dienstkontrollpunkten 10 entsprechend
einem vordefinierten Verteilungs-Plan. Verschiedene Verteilungs-Pläne, einschließlich der
hier speziell beschriebenen, können
dazu verwendet werden, die Nachrichten an die Dienstkontrollpunkte 10 zu
verteilen.
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Ein
gewichteter Verteilungs-Prozess erlaubt es jedem Dienst-Transfer-Punkt,
Anfrage-Nachrichten auf der Grundlage eines Gewichtungsfaktors zu
verteilen, der für
jeden Dienstkontrollpunkt in der Gruppe festgesetzt wird. Dieser
Prozess kann durch einen Algorithmus durchgeführt werden, der entweder die
Anzahl von Anfragen zählt,
die an einen speziellen Dienstkontrollpunkt gesendet werden oder
einen Prozentsatz von Anrufen/Nachrichten unterhält, die pro Dienstkontrollpunkt
angeboten werden.
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Ein
sequentieller Verteilungsprozess setzt die Dienstkontrollpunkte 10 in
eine Hierarchie, wozu eine Liste der Dienstkontrollpunkte 10 verwendet
wird. Unter Verwendung der Liste werden die Dienstkontrollpunkte 10 durch
die Gruppe zum Empfang einer Abfrage-Nachricht sequentiell ausgewählt. Wenn
der letzte Dienstkontrollpunkt in der Liste erreicht ist, wird wieder
am Anfang der Liste begonnen.
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Vorzugsweise
kann der Verteilungs-Plan, der zur Verteilung der Abfrage-Nachrichten
benutzt wird, geändert
werden, indem Daten an einem Umsetzungs-Ort in einem Verwaltungszentrum
geändert
werden. Diese Umsetzungen können
die Daten ändern,
die sich auf spezielle Dienstkontrollpunkte beziehen, die in einem Verteilungs-Algorithmus
benutzt werden und/oder den Verteilungs-Algorithmus selbst ändern. Zum
Beispiel ist der Verwalter mit dem speziellen Verteilungs-Prozess
in der Lage, die Reihenfolge der Sequenz, den Start der Sequenz
und das Ende der Sequenz zu ändern.
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Es
wird auch bevorzugt, dass eine Vielzahl von vordefinierten Verteilungs-Plänen verfügbar ist,
aus denen ein Verwalter einen Verteilungs-Plan auswählen kann.
Hier kann jedem Verteilungs-Plan eine Plan-Nummer und/oder ein Plan-Name
zugewiesen werden. Jeder Verteilungs-Plan enthält die Daten, die erforderlich
sind, spezielle Dienstkontrollpunkte zu erkennen und auszuwählen. Die
Folge ist, dass wenn es erforderlich wird, den Verteilungs-Plan
zu ändern,
der Verwalter einfach einen vorher festgelegten Verteilungs-Plan
aktivieren kann, statt einen neuen Verteilungs-Plan aufbauen zu
müssen.
Zum Beispiel kann die Vielzahl vorher festgelegter Verteilungs-Pläne eine
Vielzahl von verschiedenen Sequenzen zur Verwendung in einem sequentiellen
Verteilungs-Prozess enthalten. Für
eine leichte Eingabe und Verwaltung der Umsetzungen ist der Auswahlprozess
vorzugsweise tabellengesteuert.
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Typischerweise
nutzt jeder der Signal-Transfer-Punkte 12 denselben Verteilungs-Plan
zur Verteilung von Nachrichten auf die Dienstkontrollpunkte 10.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass von den Signal-Transfer-Punkten 12 verschiedene
Verteilungs-Pläne
gleichzeitig genutzt werden können,
wenn dies für verschiedene
Gruppen gewünscht
wird.
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Die
Auswahl von Dienstkontrollpunkten 10 zur Bildung der Gruppe
kann bezüglich
jedes aus einer Vielzahl von Kriterien erfolgen, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf spezielle Dienste, die bereitgestellt werden
müssen,
geographische Anforderungen und funktionelle Möglichkeiten. Vorzugsweise wird
die Gruppe so entworfen, dass die gesamte Auslastung eines beliebigen
der Dienstkontrollpunkte 10 die überschüssige Auslastungs-Kapazität der restlichen
Dienstkontrollpunkte nicht überschreitet.
Als Folge davon haben die restlichen Dienstkontrollpunkte die Kapazität, die überschüssige Last
von Abfrage-Nachrichten zu übernehmen, wenn
einer der Dienstkontrollpunkte 10 ausfallen sollte.
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Zu
Illustrationszwecken sind in der Gruppe vier Dienstkontrollpunkte 20, 22, 24 und 26 gezeigt.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Gruppe von Dienstkontrollpunkten 10 allgemein
jede Anzahl von Dienstkontrollpunkten enthalten kann. Weiterhin
wird darauf hingewiesen, dass obwohl der Teil des Telekommunikationssystems
in 1 so gezeigt ist, dass er zwei Dienstvermittlungspunkte 30 und 32 und
zwei Signal-Transfer-Punkte 34 und 36 enthält, jede
beliebige Anzahl von Dienstvermittlungspunkten und Signal-Transfer-Punkten
enthalten sein kann. Außerdem
wird darauf hingewiesen, dass ein größerer Teil des Telekommunikationssystems
als der in 1 gezeigte eine Vielzahl von
Gruppen von Dienstkontrollpunkten enthält, wobei jede Gruppe eine
Betriebssteuerung für
eine entsprechende Vielzahl von Dienstvermittlungspunkten bereitstellt.
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Die
Dienstkontrollpunkte 10 in der Gruppe können an einem einzigen Standort
oder an einer Anzahl verschiedener Standorte eingesetzt werden,
Zum Beispiel können
sich die Dienstkontrollpunkte 20, 22, 24 und 26 alle
an einem einzigen Standort befinden. In einem anderen Beispiel befinden
sich die Dienstkontrollpunkte 20 und 22 an einem
Standort, während
sich die Dienstkontrollpunkte 24 und 26 an einem
anderen Standort befinden. In einem weiteren Beispiel befindet sich
der Dienstkontrollpunkt 20 an einem ersten Standort, der Dienstkontrollpunkt 22 befindet
sich an einem zweiten Standort, der Dienstkontrollpunkt 24 befindet
sich an einem dritten Standort und der Dienstkontrollpunkt 26 befindet
sich an einem vierten Standort.
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Die
Signal-Transfer-Punkte 12 sind dafür verantwortlich, zu erkennen,
wenn ein Dienstkontrollpunkt nicht richtig funktioniert und als
Reaktion darauf Korrektur-Aktionen durchzuführen. Zum Beispiel können die Signal-Transfer-Punkte 12 von
einem Dienstkontrollpunkt benachrichtigt werden, wenn ein Subsystem
ausgefallen ist. Als Reaktion auf die Erkennung der Fehlfunktion
kann jeder der Signal-Transfer-Punkte 12 einen geänderten
Verteilungs-Pl benutzen, in dem entweder der falsch funktionierende
Dienstkontrollpunkt weggelassen wird, oder der Anteil der Nachrichten
verringert wird, die an ihn übertragen
werden.
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Es
wird bevorzugt, dass das Verwaltungszentrum es erlaubt, einen Dienstkontrollpunkt
auf eine Weise manuell außer
Betrieb zu nehmen, dass es erscheint, als ob der Dienstkontrollpunkt
ausgefallen sei. Die kann genutzt werden, wenn eine Wartungsgruppe
einen selten ausfallenden Dienstkontrollpunkt außer Betrieb nehmen möchte. Das
manuelle Eingreifen nimmt die Charakteristik eines echten Fehlers
des Dienstkontrollpunktes an, und daher wird der Verteilungsprozess
automatisch geändert,
wie durch den aktiven Verteilungs-Plan vorprogrammiert.
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Es
wird weiterhin bevorzugt, dass alle Änderungen des aktiven Verteilungs-Plans
zum Zweck der Sicherheit, Wartung und Analyse protokolliert werden.
Diese Änderungen
umfassen Änderungen
der Konfiguration oder der Umsetzung, Fehlerbedingungen und Wartungs-Änderungen,
sind aber nicht darauf beschränkt.
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Weiterhin
kann eine Alarmanzeige enthalten sein, wenn der Verteilungsprozess
wegen eines Fehlers eines Dienstkontrollpunktes geändert werden
sollte. Die Alarmanzeige ist in der Lage, mehr als einen Fehler in
einer Gruppe zu erkennen und die Alarmbedingung als Reaktion darauf
zu steigern.
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2 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführung
eines Verfahrens zur Verteilung einer Vielzahl von Nachrichten von
einem Signal-Transfer-Punkt zu einer Vielzahl von Dienstkontrollpunkten
in einem Telekommunikationssystem. Das Verfahren kann von jedem
der in 1 gezeigten Signal-Transfer-Punkte 12 genutzt werden,
um Nachrichten an die Dienstkontrollpunkte 10 in einer
vorbestimmten Gruppe zu verteilen.
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Wie
durch Block 40 gezeigt, enthält das Verfahren einen Schritt
der Auswahl eines Verteilungs-Plans zur Verteilung der Vielzahl
von Nachrichten auf die Vielzahl von Dienstkontrollpunkten. Vorzugsweise
wird der Verteilungs-Plan aus einer Vielzahl vorbestimmter Verteilungs-Pläne ausgewählt. Beispiele
von Verteilungsplänen
umfassen einen sequentiellen Auswahl-Plan und einen gewichteten
Auswahl-Plan.
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In
einem sequentiellen Auswahl-Plan enthält der Verteilungs-Plan eine
Verteilungs-Sequenz zur Verteilung von Nachrichten auf die Dienstkontrollpunkte.
Typischerweise ist jeder aus der Vielzahl von Dienstkontrollpunkten
mindestens einmal in der Verteilungs-Sequenz enthalten. Für jeden
der Dienstkontrollpunkte kann eine gleiche Belastung erzeugt werden,
indem jeder der Dienstkontrollpunkte nur einmal in den Verteilungs-Plan
aufgenommen wird.
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In
einer Ausführung
eines gewichteten Auswahl-Plans wird der oben beschriebene sequentielle
Verteilungs-Plan so vergrößert, dass
er einen jeweiligen Zählwert
für jeden
Dienstkontrollpunkt enthält.
Hier wird die jeweilige Anzahl von Nachrichten an den Dienstkontrollpunkt
verteilt, bevor mit einem in der Sequenz nachfolgenden Dienstkontrollpunkt,
an den Nachrichten verteilt werden, fortgefahren wird.
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In
einer anderen Ausführung
eines gewichteten Auswahl-Plans
enthält
der Verteilungs-Plan einen entsprechenden Verteilungs-Anteil für jeden
der Dienstkontrollpunkte. Hier hat jeder der Dienstkontrollpunkte
einen Anteil der Vielzahl von Nachrichten, die an ihn verteilt werden,
der auf seinem entsprechenden Verteilungs-Anteil beruht. Die Vielzahl
von Nachrichten kann entweder deterministisch oder stochastisch
verteilt werden, um den jeweiligen Verteilungs-Anteil zu erzeugen.
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Wie
in Block 42 gezeigt wird, enthält das Verfahren einen Schritt
der Verteilung jeder aus der Vielzahl von Nachrichten vom Signal-Transfer-Punkt
zu einem entsprechenden aus der Vielzahl von Dienstkontrollpunkten
entsprechend dem Verteilungs-Plan. Implementationen zur Durchführung dieses
Schrittes werden im Folgenden mit Bezug auf die 3 bis 5 beschrieben.
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Wie
durch Block 44 angegeben, enthält das Verfahren einen Schritt
der Bestimmung, dass ein Dienstkontrollpunkt nicht richtig funktioniert.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Begriff "nicht richtig funktioniert" so ausgelegt werden
muss, dass er jeden Grad des Funktionsverlustes umfasst, bis zu
und einschließlich
eines kompletten Verlustes der Funktionen.
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Der
Signal-Transfer-Punkt kann feststellen, dass der Dienstkontrollpunkt
nicht richtig funktioniert, was auf einer Nachricht beruht, die
er vom Dienstkontrollpunkt erhält.
Der Dienstkontrollpunkt kann so angepasst werden, dass er den Ernst
seines Zustandes in der Nachricht anzeigt. Zum Beispiel können verschiedene Dringlichkeitsgrade
durch die Nachricht angezeigt werden, von einer Vorsichts-Nachricht,
dass der Dienstkontrollpunkt "Probleme
hat", bis zu einer
Alarmnachricht, die anfordert, dass keine Nachrichten an den Dienstkontrollpunkt
verteilt werden.
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Alternativ
kann der Signal-Transfer-Punkt feststellen, dass der Dienstkontrollpunkt
nicht richtig funktioniert, was auf einer Dauer zwischen der Übertragung
einer Abfrage-Nachricht
und dem Empfang einer Antwort-Nachricht darauf beruht. Wenn die
Dauer einen vorher festgelegten Schwellwert überschreitet, kann der Signal-Transfer-Punkt
daraus schließen,
dass der Dienstkontrollpunkt nicht richtig funktioniert. Es wird
darauf hingewiesen, dass der Signal-Transfer-Punkt einen Dienstkontrollpunkt
mit Fehlfunktion erkennen kann, wenn der vorher festgelegte Schwellwert überschritten
wird, bevor eine Antwort-Nachricht empfangen wurde.
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Wie
durch Block 46 gezeigt, enthält das Verfahren einen Schritt
der Nutzung eines modifizierten Verteilungs-Plans zur Verteilung
nachfolgender Nachrichten an die Dienstkontrollpunkte wenn einmal
festgestellt wurde, dass einer der Dienstkontrollpunkte nicht richtig
funktioniert. Hier kann zum Beispiel der geänderte Verteilungs-Plan den
nicht richtig funktionierenden Dienstkontrollpunkt aus einer Verteilungs-Sequenz,
die im Verteilungs-Plan enthalten ist, ausschließen. Als weiteres Beispiel
kann der Verteilungs-Anteil
für den
nicht richtig funktionierenden Dienstkontrollpunkt im geänderten
Verteilungs-Plan verringert oder auf Null gesetzt werden. Der Verteilungs-Anteil
für jeden
der restlichen Dienstkontrollpunkte kann wiederum so geändert werden,
um die zusätzliche
Last von Nachrichten zu verarbeiten.
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3 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführung
eines Verfahrens zur Verteilung jeder aus einer Vielzahl von Nachrichten
von einem Signal-Transfer-Punkt zu einem entsprechenden aus einer
Vielzahl von Dienstkontrollpunkten entsprechend einem sequentiellen
Verteilungs-Plan. Der sequentielle Verteilungs-Plan enthält eine
Verteilungs-Sequenz,
welche die Reihenfolge vorgibt, in der Nachrichten an die Dienstkontrollpunkte
verteilt werden.
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Wie
durch Block 50 gezeigt, enthält das Verfahren einen Schritt
des Empfangens einer Nachricht von einem Dienstvermittlungspunkt.
Typischerweise enthält
die Nachricht eine Abfrage-Nachricht, die zu dem Zweck an einen
Dienstkontrollpunkt zu übertragen
ist, um in einer Antwort-Nachricht
Anruf-Behandlungs-Information zu erhalten. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Nachricht entweder direkt vom Dienstvermittlungspunkt oder
aus einer Warteschlange von Nachrichten empfangen werden kann, die
vom Dienstvermittlungspunkt empfangen wurden.
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Wie
durch Block 52 gezeigt, enthält das Verfahren einen Schritt
des Verteilens der Nachricht an einen Dienstkontrollpunkt, der durch
die aktuelle Position in der Verteilungs-Sequenz angezeigt wird.
Danach wird ein Schritt der Aktualisierung der aktuellen Position
auf eine nachfolgende Position in der Verteilungs-Sequenz durchgeführt, wie
durch Block 54 angezeigt.
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Die
aktuelle Position kann aktualisiert werden, indem ihre Position
innerhalb der Verteilungs-Sequenz inkrementiert oder dekrementiert
wird. Nach Beendigung der gesamten Verteilungs-Sequenz kehrt die aktuelle Position
zurück
auf eine Anfangsposition, so dass die Verteilungs-Sequenz zur Verteilung
nachfolgender Nachrichten durchlaufen werden kann.
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Der
Fluss der Routine wird an dem Zeitpunkt zurück zu Block 50 geleitet,
an dem eine nachfolgende Nachricht empfangen wird, und zu Block 52,
in dem die nachfolgende Nachricht an einen Dienstkontrollpunkt verteilt
wird, der durch die aktualisierte Position in der Verteilungs-Sequenz
angezeigt wird. Somit werden die durch die Blöcke 50, 52 und 54 angezeigten
Schritte wiederholt, um die Vielzahl von Nachrichten entsprechend dem
sequentiellen Verteilungs-Plan zu verteilen.
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Tabelle
I zeigt ein Beispiel für
einen sequentiellen Verteilungs-Plan für den Teil des in 1 gezeigten Telekommunikationssystems.
In diesem Beispiel werden Nachrichten, die von einem Signal-Transfer-Punkt empfangen
werden, in der folgenden Reihenfolge zu den Dienstkontrollpunkten 10 geleitet:
eine erste Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet,
eine zweite Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet, eine
dritte Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet,
und eine vierte Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 26 geleitet.
Die Verteilungs-Sequenz wird für
nachfolgende Nachrichten zyklisch durchlaufen, insbesondere wird
eine fünfte
Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet, eine sechste
Nachricht wird zu Dienstkontrollpunkt 24 geleitet, eine
siebente Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet,
und eine achte Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 26 geleitet.
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Als
Folge davon verarbeitet jeder der Dienstkontrollpunkte 10 einen
Anteil von 25% der Nachrichten-Last. Die Kapazität der Dienstkontrollpunkte 10 ist
so, dass jeder zu Spitzenzeiten eine Belegung von ungefähr 60% hat.
Im Allgemeinen ist ein sequentieller Verteilungs-Plan gut geeignet
zur Verteilung von Nachrichten in einer Gruppe von Dienstkontrollpunkten,
die gleiche Kapazitäten
haben.
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Tabelle
II zeigt ein Beispiel eines geänderten
Verteilungs-Plans, wenn festgestellt wird, dass einer der mehreren
Dienstkontrollpunkte nicht richtig funktioniert. Zum Zweck der Illustration
wird angenommen, dass in diesem Beispiel der Dienstkontrollpunkt 24 nicht
richtig funktioniert.
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Nachrichten,
die vom Signal-Transfer-Punkt empfangen werden, werden wie folgt
zu den Dienstkontrollpunkten 10 geleitet: Eine erste Nachricht
wird zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet, eine zweite Nachricht wird
zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet, eine dritte Nachricht
wird zum Dienstkontrollpunkt 26 geleitet. Die Verteilungs-Sequenz
wird für
nachfolgende Nachrichten zyklisch durchlaufen, insbesondere wird
eine vierte Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet,
eine fünfte
Nachricht wird zu Dienstkontrollpunkt 24 geleitet, und
eine sechste Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet.
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Unter
Verwendung der geänderten
Verteilungs-Sequenz behandelt jeder der funktionierenden Dienstkontrollpunkte 20, 24 und 26 ein
Drittel der Nachrichten-Last, wenn einer der Dienstkontrollpunkte
nicht richtig funktioniert. Weiterhin erhöht sich die Auslastung jedes
der funktionierenden Dienstkontrollpunkte 20, 24 und 26 während der
Spitzenzeiten auf ungefähr
80%.
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4 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführung
eines Verfahrens zur Verteilung jeder aus einer Vielzahl von Nachrichten
von einem Signal-Transfer-Punkt zu einem entsprechenden aus einer
Vielzahl von Dienstkontrollpunkten entsprechend einem gewichteten,
sequentiellen Verteilungs-Plan.
Der gewichtete, sequentielle Verteilungs-Plan enthält eine
Verteilungs-Sequenz, welche die Reihenfolge vorgibt, in der Nachrichten
an die Dienstkontrollpunkte verteilt werden, sowie eine entsprechende
Anzahl von Nachrichten, die jedem Dienstkontrollpunkt in der Verteilungs-Sequenz
zugeordnet ist.
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Wie
durch Block 60 gezeigt, enthält das Verfahren einen Schritt
des Empfangens einer Nachricht von einem Dienstvermittlungspunkt.
Wie bereits oben erwähnt,
enthält
die Nachricht typischerweise eine Abfrage-Nachricht, die zu dem
Zweck an einen Dienstkontrollpunkt zu übertragen ist, um in einer
Antwort-Nachricht Anruf-Behandlungs-Information zu erhalten. Die
Nachricht kann entweder direkt vom Dienstvermittlungspunkt oder
aus einer Warteschlange von Nachrichten empfangen werden, die vom
Dienstvermittlungspunkt empfangen wurden.
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Wie
durch Block 62 gezeigt, enthält das Verfahren einen Schritt
des Verteilens der Nachricht an einen Dienstkontrollpunkt, der durch
die aktuelle Position in der Verteilungs-Sequenz angezeigt wird.
Ein Schritt der Aktualisierung eines Zählwertes, der dem Dienstkontrollpunkt
zugeordnet ist, wird durchgeführt,
wie durch Block 64 angezeigt. Der Zählwert wird aktualisiert, um
anzugeben, dass die Nachricht an den Dienstkontrollpunkt verteilt
wurde. Vorzugsweise zeigt der Zählwert
an, wie viele Nachrichten für
eine bestimmte Anwendung (Subsystem) am Dienstkontrollpunkt empfangen
wurden. Eine Tabelle von Zählwerten
kann für
jede Anwendung oder jedes Subsystem über die Vielzahl von Dienstkontrollpunkten
unterhalten werden.
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Wie
durch Block 66 gezeigt, enthält das Verfahren einen Schritt
der Feststellung, ob der Zählwert
die vorher festgelegte Anzahl von Nachrichten für den Dienstkontrollpunkt erreicht
hat, wie durch den Verteilungs-Plan festgelegt. Falls ja, werden
ein Schritt des Zurücksetzens
des Zählwertes,
wie durch Block 68 gezeigt, und ein Schritt der Aktualisierung
der aktuellen Position auf eine nachfolgende Position in der Verteilungs-Sequenz,
wie durch Block 70 gezeigt, durchgeführt. Die aktuelle Position
kann aktualisiert werden, indem ihre Position innerhalb der Verteilungs-Sequenz
inkrementiert oder dekrementiert wird. Nach Beendigung der gesamten
Verteilungs-Sequenz
kehrt die aktuelle Position zurück
auf eine Anfangsposition, so dass die Verteilungs-Sequenz zur Verteilung
nachfolgender Nachrichten durchlaufen werden kann.
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Wenn
in Block 66 der Zählwert
die vorher festgelegte Anzahl von Nachrichten für den Dienstkontrollpunkt nicht
erreicht hat, wie durch den Verteilungs-Plan festgelegt, wird der
Fluss der Routine zurück
zu Block 60 geleitet. Auf die gleiche Weise wird nach der
Aktualisierung der derzeitigen Position in Block 70 der
Fluss der Routine zurück
zu Block 60 geleitet. Die oben beschriebenen Schritte werden
dann wiederholt, um die Vielzahl der Nachrichten entsprechend dem
gewichteten sequentiellen Verteilungs-Plan zu verteilen.
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Tabelle
III zeigt ein Beispiel für
einen gewichteten sequentiellen Verteilungs-Plan für den Teil
des in 1 gezeigten Telekommunikationssystems. In diesem
Beispiel werden Nachrichten, die von einem Signal-Transfer-Punkt
empfangen werden, in der folgenden Reihenfolge zu den Dienstkontrollpunkten 10 geleitet: sieben
Nachrichten werden zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet,
drei Nachrichten werden zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet,
sieben Nachrichten werden zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet,
und drei Nachrichten werden zum Dienstkontrollpunkt 26 geleitet.
Die Verteilungs-Sequenz
wird für
nachfolgende Nachrichten zyklisch durchlaufen, insbesondere werden
sieben Nachrichten zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet,
drei Nachrichten werden zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet,
sieben Nachrichten werden zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet, und
drei Nachrichten werden zum Dienstkontrollpunkt 26 geleitet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung
werden Nachrichten anfangs unter Verwendung der in Tabelle III angegebenen
Sequenz verteilt. Anders ausgedrückt
wird eine erste Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet,
eine zweite Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet,
eine dritte Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet,
und eine vierte Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 26 geleitet.
Für jeden der
Dienstkontrollpunkte wird ein Zählwert
der Nachrichten, die an ihn verteilt wurden, unterhalten. Zum Beispiel
hat nach dem einmaligen Durchlauf der Sequenz jeder Dienstkontrollpunkt
den Zählwert
eins.
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Der
Schritt der Weiterleitung von Nachrichten unter Verwendung der Sequenz
wird wiederholt, bis ein Zählwert
für einen
Dienstkontrollpunkt seinen zugeordneten Zählwert erreicht hat, der in
Tabelle III angegeben wird. Zum Beispiel wird eine fünfte Nachricht
zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet, eine sechste Nachricht
wird zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet, eine siebente
Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet, eine achte
Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 26 geleitet, eine
neunte Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet,
eine zehnte Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet,
eine elfte Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet,
und eine zwölfte
Nachricht wird zum Dienstkontrollpunkt 26 geleitet. Zu
diesem Zeitpunkt ist der dem Dienstkontrollpunkt 20 zugeordnete
Zählwert
drei und der dem Dienstkontrollpunkt 26 zugeordnete Zählwert ist
drei.
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Danach
werden nachfolgende Nachrichten weitergeleitet, wobei die Dienstkontrollpunkte 20 und 26 aus
der Sequenz ausgeschlossen werden. Zum Beispiel werden eine dreizehnte
Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet, eine vierzehnte
Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet, eine fünfzehnte
Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet, eine sechzehnte
Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet, eine siebzehnte
Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet, eine achtzehnte
Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet, eine neunzehnte
Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet, und eine
zwanzigste Nachricht zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet.
Zu diesem Zeitpunkt ist der dem Dienstkontrollpunkt 22 zugeordnete
Zählwert sieben
und der dem Dienstkontrollpunkt 24 zugeordnete Zählwert ist
sieben.
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Danach
werden die den Dienstkontrollpunkten zugeordneten Zählwerte
zurück
auf Null gesetzt, und der Prozess wird für die nachfolgenden Nachrichten
wiederholt.
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Bei
beiden Lösungen
bearbeiten die Dienstkontrollpunkte 22 und 24 jeweils
einen Anteil von 35% der Nachrichten-Last, während die Dienstkontrollpunkte 20 und 26 jeweils
einen Anteil von 15% bearbeiten. Die Kapazität der Dienstkontrollpunkte 10 ist
so, dass in Spitzenzeiten zwei eine Belegung von ungefähr 60% und die
anderen beiden eine Belegung von ungefähr 47% haben.
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Im
Allgemeinen ist ein gewichteter sequentieller Verteilungs-Plan gut
geeignet zur Verteilung von Nachrichten auf eine Gruppe von Dienstkontrollpunkten,
die ungleiche Kapazitäten
haben. Zum Beispiel eignet sich der oben beschriebene Verteilungs-Plan
für die
Dienstkontrollpunkte 22 und 24, die in der Lage
sind, 300 Transaktionen pro Sekunde zu bearbeiten, und für die Dienstkontrollpunkte 20 und 26,
die in der Lage sind, 100 Transaktionen pro Sekunde zu bearbeiten.
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Wenn
festgestellt wird, dass ein Dienstkontrollpunkt nicht richtig funktioniert,
kann sein jeweiliger Zählwert
in einem gewichteten sequentiellen Verteilungs-Plan geändert werden.
Der Zählwert
kann auf einen Wert verringert werden, der an den Ernst des Zustandes
des Dienstkontrollpunktes angepasst ist. Bei einem katastrophalen
Fehler des Dienstkontrollpunktes kann der Wert auf Null gesetzt
werden, oder alternativ dazu kann der Dienstkontrollpunkt aus der
Sequenz entfernt werden.
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5 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführung
eines Verfahrens zur Verteilung jeder aus einer Vielzahl von Nachrichten
von einem Signal-Transfer-Punkt zu einem entsprechenden aus einer
Vielzahl von Dienstkontrollpunkten entsprechend einem gewichteten
Verteilungs-Plan. Der gewichtete Verteilungs-Plan enthält ein entsprechendes
Verteilungs-Verhältnis
für jeden
aus der Vielzahl von Dienstkontrollpunkten.
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Wie
durch Block 80 gezeigt, enthält das Verfahren einen Schritt
des Empfangens einer Nachricht von einem Dienstvermittlungspunkt.
Wie durch Block 82 gezeigt, wird die Nachricht in Übereinstimmung
mit seinem entsprechenden Verteilungs-Verhältnis an einen der Dienstkontrollpunkte
verteilt. Der Dienstkontrollpunkt, an den die Nachricht verteilt
wird, wird entweder auf deterministische Weise, auf stochastische
Weise oder auf pseudozufällige
Weise ausgewählt.
Danach wird der Fluss der Routine zurück zu Block 80 geleitet.
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Das
Verfahren verteilt eine Vielzahl von Nachrichten so, dass jeder
Dienstkontrollpunkt einen Anteil der Vielzahl von Nachrichten erhält, der
an sein entsprechendes Verteilungs-Verhältnis
angepasst ist. Zusätzlich
dazu kann die Vielzahl der Nachrichten entweder deterministisch
oder stochastisch verteilt werden, um jedes entsprechende Verteilungs-Verhältnis zu
erzeugen.
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Tabelle
IV zeigt ein Beispiel für
einen gewichteten Verteilungs-Plan für den Teil des in 1 gezeigten Telekommunikationssystems.
In diesem Beispiel werden von den Nachrichten, die von einem Signal-Transfer-Punkt
empfangen werden, 15% (im Mittel) zum Dienstkontrollpunkt 20 geleitet,
35% (im Mittel) werden zum Dienstkontrollpunkt 22 geleitet,
35% (im Mittel) werden zum Dienstkontrollpunkt 24 geleitet,
und 15% (im Mittel) werden zum Dienstkontrollpunkt 26 geleitet.
Wenn festgestellt wird, dass ein Dienstkontrollpunkt nicht richtig funktioniert,
wird sein jeweiliger Verteilungs-Anteil
in Abhängigkeit
vom Ernst des Zustandes des Dienstkontrollpunktes verringert. Bei
einem katastrophalen Fehler des Dienstkontrollpunktes wird das Verteilungs-Verhältnis auf
Null gesetzt.
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Obwohl
die oben beschriebenen Verteilungs-Pläne in Form von vier Dienstkontrollpunkten
vorgestellt wurden, wird darauf hingewiesen, dass Verteilungs-Pläne für jede beliebige
Anzahl von Dienstkontrollpunkten formuliert werden können. Zum
Beispiel kann eine Gruppe von acht Dienstkontrollpunkten genutzt
werden, von denen jeder während
der Spitzenzeiten mit einer Belegung von 70% läuft. Sollte einer der acht
Dienstkontrollpunkte ausfallen, übernehmen
die restlichen sieben Dienstkontrollpunkte die zusätzliche
Last. Als Folge davon erhöht
sich die Last in jedem der verbleibenden sieben Dienstkontrollpunkte
auf eine Belegung von 80%.
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Im
Allgemeinen wird es vorgezogen, dass die Belegung jedes der Dienstkontrollpunkte
in einer Gruppe zwischen 40% und 80% liegt. Es ist noch mehr vorzuziehen,
dass die Belegung jeder der Dienstkontrollpunkte in einer Gruppe
während
Spitzenzeiten größer als
50% ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die oben beschriebenen Verfahren durch
oder mit Unterstützung
eines Prozessors durchgeführt
werden können,
der im Signal-Transfer-Punkt enthalten ist. Der Prozessor wird durch
Software gesteuert, die in Form von computer-lesbaren Daten vorliegt,
die von einem computer-lesbaren Speichermedium gespeichert werden,
um die Schritte der oben beschriebenen Verfahren auszuführen.
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Somit
wurden hier mehrere Ausführungen
beschrieben, einschließlich
bevorzugter Ausführungen
von Verfahren und Systemen zur Verteilung von Nachrichten von einem
Signal-Transfer-Punkt
an eine Vielzahl von Dienstkontrollpunkten.
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Da
die verschiedenen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung Nachrichten auf eine Gruppe von Dienstkontrollpunkten
gleichmäßig verteilen,
bieten sie eine beträchtliche
Verbesserung darin, dass die Dienstkontrollpunkte mit einer höheren Auslastung
betrieben werden können
als bei einer Konfiguration mit verbundenen Paaren. Als Folge davon
wird eine bessere Ausnutzung der Ressourcen der Dienstkontrollpunkte
realisiert, ohne dass sich die Dienstqualität verschlechtert, wenn einer
der Dienstkontrollpunkte ausfällt.
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Zusätzlich dazu
liefern die hier beschriebenen verschiedenen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung Verteilungs-Pläne, die für eine Gruppe von Dienstkontrollpunkten
geeignet sind, die entweder gleiche oder ungleiche Verarbeitungskapazitäten haben.