DE69531810T2 - Verfahren zum Abtasten eines seriellen digitalen Signals - Google Patents

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DE69531810T2
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Roland Marbot
Andrew Cofler
Anne Pierre Duplessix
Jean-Claude Le Bihan
Reza Nezamzadeh-Moosavi
Pascal Couteaux
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/02Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
    • H04L7/033Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop
    • H04L7/0337Selecting between two or more discretely delayed clocks or selecting between two or more discretely delayed received code signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/0016Arrangements for synchronising receiver with transmitter correction of synchronization errors
    • H04L7/002Arrangements for synchronising receiver with transmitter correction of synchronization errors correction by interpolation
    • H04L7/0029Arrangements for synchronising receiver with transmitter correction of synchronization errors correction by interpolation interpolation of received data signal

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Abtasten eines seriellen digitalen Signals. Sie ist vor allem für die digitale Übertragung mit einer hohen Datenrate von mehr als einem Gigabit pro Sekunde geeignet und insbesondere auf Empfänger eines seriellen digitalen Übertragungssystems, auf Datenverarbeitungssysteme, beispielsweise bei der Datenübertragung zwischen einem Prozessor und einem Speicher oder einem Cachespeicher, auf Telekommunikationssysteme über eine lange Strecke und private Kommunikationssysteme wie etwa die lokalen Netze und die Weitbereichsnetze (Wide Area Networks) sowie auf Telematiksysteme anwendbar. Die Erfindung hat ein Verfahren zum Abtasten eines seriellen Signals zum Gegenstand, das die Einstellung der Phase des Digitalsignals im Voraus auf ein Taktsignal umfasst. Sie hat die integrierte Schaltung und das System, die dieses Verfahren umsetzen, als unmittelbar damit zusammenhängenden Gegenstand.
  • Stand der Technik
  • Die Dokumente EP-A-0441684, EP-A-0466591, EP-A-0466592 und EP-A-0466593 beziehen sich auf ein serielles digitales Datenübertragungssystem. Das erste Dokument beschreibt eine phasenverriegelte Schaltung und einen Frequenzvervielfacher, die als Basis für die Struktur des in den drei anderen Dokumenten beschriebenen Übertragungssystems dienen. Dieses System weist im Wesentlichen den zweifachen Vorteil auf, dass es für die digitale Übertragung mit hoher Datenrate besonders geeignet ist, da es die herkömmliche Verwendung eines phasenverriegelten Oszillators (VCO) vermeidet, und dass es eine einfache Struktur besitzt, so dass es zuverlässig arbeitet. Das zweite der zitierten Dokumente hat ein Übertragungsverfahren zum Gegenstand, das darin besteht, in die übertragenen Wörter (gewöhnlich Bytes) jeweilige Flanken einzufügen, die gleichzeitig als Synchronisationssignal und als Taktsignal dienen. In dem Emp fänger dienen diese Flanken dazu, das Taktsignal, das beim Senden verwendet wurde, nachzubilden. Tatsächlich ist diese Technik ursprünglich für Datenverarbeitungssysteme und insbesondere für Multiprozessorsysteme, wo der Entwickler alle Bestandteile unter Kontrolle bringt und so die Hauptparameter zu optimieren versucht, entwickelt worden. Die zitierten Dokumente geben eine Form dieser Optimierung wieder. Jedoch beherrscht in den Anwendungen dieser Technik auf andere Gebiete, insbesondere auf die Telekommunikation, keine das gesamte System. Auf diesen Gebieten ist es somit unverzichtbar, sich an eine der Hauptnormen auf dem Markt, gegenwärtig die Norm ATM (Asynchronous Transfer Mode) oder beispielsweise FibreChannel, zu halten. Jedoch verwendet keine dieser Normen eine Synchronisations- und Taktflanke in jedem Wort des Digitalsignals.
  • Die Technik, die diese Flanken in dem Digitalsignal verwendet, besitzt den Vorteil, dass sie der Arbeitsweise der beiden entfernten Stationen, die mittels dieses Signals über eine serielle Verbindung kommunizieren, keinerlei Zwang auferlegt. Die Stationen können mit verschiedenen Frequenzen arbeiten und auf der Verbindung senden. Die Mehrprozessor-Datenverarbeitungssysteme können Prozessoren verschiedener Herkunft und verschiedener Generationen integrieren. In diesem Fall kann diese Heterogenität gelenkt werden, indem diese Technik und auf einem höheren Niveau entwickelte Protokolle verwendet werden. Im Gegensatz dazu wird bei der Telekommunikation jede Station im Ablauf durch einen internen Taktgeber hoher Genauigkeit und bekannter, durch die Norm festgelegter Frequenz gesteuert. Der Sender und der Empfänger arbeiten folglich mit dieser Frequenz. Unter diesen Bedingungen kennt der Empfänger die Taktfrequenz, die beim Senden verwendet wurde, und muss das Taktsignal nicht mehr nachbilden. Die einzige Aufgabe, die dem Empfänger bleibt, ist das Einstellen des empfangenen Digitalsignals in der Phase auf das interne Taktsignal. Flanken werden als Referenz in dem Empfangssignal gewählt, beispielsweise die Synchronisations- und Taktflanken in dem Empfänger des in den oben genannten Dokumenten beschriebenen Systems, und mit den entsprechenden Flanken des Taktsignals in Phase gebracht. Wenn diese Einstellung erfolgt ist, führt der Empfänger nach ei ner vorgegebenen Verzögerung in Bezug auf die Referenzflanken eine Abtastung des Digitalsignals aus. Die Abtastung findet in einer jeder Referenzflanke folgenden Zone maximaler Stabilität des Signals statt, so dass eine optimale Bestimmung des logischen Werts jedes Bits gegeben ist. Wenn die Rekurrenzperiode der mittels des Digitalsignals seriell übertragenen Bits mit R bezeichnet wird, ist die Verzögerung zwischen einer Flanke des Empfangssignals und dem besten Abtastzeitpunkt gewöhnlich gleich R/2 oder R/2 + nR, wobei n eine positive ganze Zahl ist. Dieses herkömmliche Abtastverfahren weist mehrere Nachteile auf.
  • Erstens erfordert es, dass die Taktgeber eine sehr genaue Frequenz besitzen, um eine perfekte Entsprechung zwischen der Taktgabe, die beim Senden verwendet wurde, und der Taktgabe, die beim Empfang verwendet wird, zu gewährleisten. Jedoch sind die Taktgeber gewöhnlich aus Quarz hergestellt und weisen je nach Anwendungsbedingungen (Temperatur usw.) gewisse technologisch bedingte Streuungen und bestimmte Abweichungen auf. Eine Abweichung zwischen den Sende- und Empfangstakten kumuliert sich und stört die Phaseneinstellung. Zudem erfährt das Signal zwischen dem Senden und dem Empfangen eine Verzögerung, die von der Länge der Übertragungsleitung abhängt. Diese Länge ist gewöhnlich sehr unterschiedlich und unbekannt. Die Phaseneinstellung muss folglich sehr effizient sein. Die Abtastung kann folglich außerhalb einer Stabilitätszone des Empfangssignals erfolgen und so einen falschen Wert der gelesenen Bits liefern. Um bei einer Datenrate im Bereich eines Gigabits pro Sekunde eine korrekte Abtastung zu erhalten, braucht es gegenwärtig eine Genauigkeit der Taktgeber im Bereich von 10–6.
  • Außerdem ist aus dem Dokument US-A-5001729 ein Verfahren zum Abtasten eines seriellen digitalen Signals bekannt, das eine Einstellung der Phase des digitalen Signals auf ein Taktsignal und eine Abtastung des digitalen Signals umfasst, wobei die Einstellung Einstellungstestzeitpunkte verwendet, die auf die Abtastzeitpunkte bezogen sind. Genauer, das Abtastverfahren besteht darin, zu prüfen, ob ein unter den Abtastpunkten ausgewiesener primärer Abtastpunkt mit einem gewünschten Abtastpunkt, der in Bezug auf das Taktsignal, das anhand des digi talen Eingangssignals nachgebildet wird und eine Frequenz besitzt, die einem Vielfachen jener des digitalen Eingangssignals entspricht, bestimmt wird, in Phase ist. Dazu verwendet die Einstellung einen sekundären Abtastpunkt, um zu bestimmen, in welchem Quandranten des Taktsignals sich der primäre Abtastpunkt befindet, und um die Richtung und die Größe der Phasenverschiebung zu berechnen.
  • Die Erfindung.
  • Die Erfindung hat das Ziel, die Nachteile der herkömmlichen Abtastung zu beseitigen und das in den oben genannten Dokumenten beschriebene Übernagungssystem an die Normen auf dem Markt anzupassen, um die Vorteile dieses Systems mit jenen der Normen zu verbinden. Mit anderen Worten, die Erfindung hat ein Abtastverfahren zum Gegenstand, das eine weniger hohe Genauigkeit der Taktgeber tolerieren kann und dennoch eine einfache, wirksame Einstellung der Phase ermöglicht und eine zuverlässige Wiederherstellung der empfangenen Daten sicherstellt.
  • Genauer hat die Erfindung ein Verfahren zum Abtasten eines seriellen digitalen Signals zum Gegenstand, wie es durch den Anspruch 1 definiert ist.
  • Die Erfindung hat außerdem einen seriellen digitalen Empfänger, wie er durch den Anspruch 8 definiert ist, und ein serielles digitales Übertragungssystem, wie es durch den Anspruch 14 definiert ist, zum Gegenstand.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die beispielshalber gegeben wird und mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung erstellt worden ist, worin:
  • 1 ein Zeitdiagramm zeigt, das ein bevorzugtes Beispiel des erfindungsgemäßen Abtastverfahrens veranschaulicht;
  • 2 teilweise in übersichtlicher Form ein serielles digitales Ubernagungssystem zeigt und in schematischer Form eine Phaseneinstellungstestschaltung, die in dem Empfänger des Übertragungssystems enthalten ist und das in 1 gezeigte Verfahren umsetzt, zeigt;
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Abtastschaltung, die das in 1 gezeigte Verfahren umsetzt, zeigt;
  • 4 ein Zeitdiagramm ist, das zur Veranschaulichung der Funktionsweise der in 3 gezeigten Abtastschaltung dient;
  • 5 eine Ausführungsvariante der in 3 gezeigten Abtastschaltung zeigt;
  • 6 eine Einstellungsverzögerung-Steuerschaltung zeigt;
  • 7 eine Schaltung zum Bestimmen der Grenzwerte der Einstellung zeigt; und
  • 8 ein Abtast-Zeitdiagramm ist, das zur Veranschaulichung eines möglichen Merkmals der Erfindung dient.
  • 1 zeigt schematisch ein serielles digitales Datensignal D und ein Taktsignal C. Die Bits des Digitalsignals D gehen mit einer Rekurrenzperiode R in einen Empfänger ein, wobei das Taktsignal C, das im Empfänger als Referenz dient, eine Periode T besitzt, die einem Vielfachen von R entspricht und in dem gezeigten Beispiel zehnmal so groß ist (T = 10R). 1 zeigt außerdem die mit der Periode R auftretenden Abtastzeitpunkte S0–S9 von zehn aufeinander folgenden Bits des Datensignals, um davon den logischen Wert zu bestimmen. Die zehn Abtastzeitpunkte Si (S0–S9) sind auf dieselbe Flanke des Taktsignals C in der Periode T, auf die ansteigende Flanke in 1, bezogen und sind in Bezug auf diese Flanke durch zehn jeweilige Verzögerungen Xi (X0–X9) festgelegt. In den oben genannten früheren Dokumenten findet sich ein Beispiel für die Erzeugung dieser Signale, in dem die Verzögerungen Xi in einer allgemeinen Weise durch die Beziehung Xi = kR/2 + iR definiert sind, wobei unter Bezugnahme auf die Anzahl von Bits des Signals D in jeder Periode T k eine positive, ungerade ganze Zahl ver schieden von null ist und i eine positive ganze Zahl oder null bezeichnet. Erfindungsgemäß sind die Verzögerungen Xi Werte, die um einen Mittelwert, der die obige Beziehung erfüllt, veränderlich sind. In dem Beispiel von 1 gilt i = {0, 1, ..., 9} und k = 3, derart, dass die gezeigten mittleren Abtastzeitpunkte Si durch die Beziehung Si = 3R/2 + iR definiert sind. Dieser Mittelwert setzt voraus, dass das Digitalsignal D perfekt mit dem Taktsignal C abgeglichen und synchronisiert ist, wie dies in 1 gezeigt ist, wo die Referenzflanke des Taktsignals C mit einem Übergang zwischen zwei benachbarten Bits in Entsprechung ist. Die zehn aufeinander folgenden Übergänge des Digitalsignals D, die jeweils mit den zehn Abtastzeitpunkten Si korrespondieren, sind mit Di (D0–D9) bezeichnet. In dem gezeigten Beispiel, in dem k = 3 und die ansteigende Flanke des Taktsignals C mit einem Übergang des Digitalsignals D zusammenfällt, eilen folglich die Übergänge Di den jeweiligen Abtastzeitpunkten Si um eine und eine halbe Periode R (3R/2) voraus.
  • Die Abtastzeitpunkte Si dienen bei der Phaseneinstellung als Referenz. In dem gezeigten Beispiel findet ein Phaseneinstellungstest zu einem Zeitpunkt Pi statt, der mit einer Verzögerung Y auf jeden Abtastzeitpunkt Si folgt, derart, dass Pi = Si + Y mit Y = k'R/2, wobei k' eine positive, ungerade ganze Zahl verschieden von null ist (k' = 3 in dem gewählten Beispiel). Wenn die Einstellung der Phase zwischen den Signalen C und D perfekt ist, tritt der Übergang Di + 2 des Digitalsignals zum Zeitpunkt Pi auf. Es sei angenommen, dass dieser Übergang einer ansteigenden Flanke entspricht. Wenn er dem Zeitpunkt Pi nacheilt, hat der Anstieg noch nicht stattgefunden, so dass das Ergebnis DPi des Einstellungstests beispielsweise Tiefpegel entspricht und einen logischen Wert 0 angibt. Wenn er umgekehrt voreilt, hat der Anstieg bereits stattgefunden, weshalb das Ergebnis DPi des Einstellungstests den logischen Wert 1 hat. Es gilt der umgekehrte Fall, wenn die Flanke absteigend ist. Zum anderen gibt die Abtastung zu den Zeitpunkten Si + 1 und Si + 2 Auskunft darüber, ob eine Flanke vorhanden ist oder nicht. Der Einstellungs- und Abtastungstest gibt folglich Auskunft über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Übergangs und über die Richtung eines Übergangs in dem Digitalsignal D. Mit anderen Worten,
    • – wenn Si + 1 ⊕ Si + 2 = 0, ergibt sich, dass das Signal zwischen diesen beiden Abtastzeitpunkten keine Flanke enthält, so dass der Einstellungstest entfällt.
    • – wenn Si + 1 ⊕ Si + 2 = 1, ist durch die Abtastung eine Flanke erfasst worden. In diesem Fall wird der Einstellungstest ergeben, ob diese gegenüber den Einstellungstestzeitpunkten Pi nacheilt oder voreilt. Wenn die Flanke ansteigend ist und wenn DPi = 1, eilt die Flanke vor, und wenn DPi = 0, eilt die Flanke nach. Wenn umgekehrt die Flanke absteigend ist und wenn DPi = 0, eilt die Flanke vor, und wenn DPi = 1, eilt die Flanke nach.
  • 2 zeigt in übersichtlicher Form ein serielles digitales Übertragungssystem 1, das einen Sender 2 umfasst, der über eine serielle Übertragungsleitung 3 mit einem Empfänger 4 verbunden ist. De Empfänger 4 ist in einer integrierten Schaltung 5 enthalten und umfasst einen Taktgeber 6, der das Taktsignal C erzeugt, Einstellungs- und Abtastmittel 7, die das Taktsignal C und das Digitalsignal D empfangen, und eine Ausgangsschaltung 8, die das abgetastete Digitalsignal aufbereitet, damit das Ausgangssignal OUT des Empfängers dem an den Sender angelegten Digitalsignal entspricht. In den oben genannten Dokumenten findet sich ein Ausführungsbeispiel dieser Mittel, deren Anpassung an die Umsetzung der Erfindung für den Fachmann, der die vorliegende Anmeldung gelesen hat, augenscheinlich ist. Die Einstellungs- und Abtastmittel 7 umfassen eine Einstellungstestschaltung 10 und eine Abtastschaltung 20, die das soeben mit Bezug auf 1 beschriebene Verfahren umsetzen.
  • 3 zeigt ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Abtastschaltung 20, die auf der in den oben genannten Dokumenten verwendeten Struktur basiert, um alle Vorteile von dieser zu erlangen. Die Schaltung 20 ist eine phasenverriegelte Schaltung, die umfasst: vier Eingänge für das Taktsignal C, das Digitalsignal D, ein Steuersignal XP, das von der Einstellungstestschaltung 10 stammt, bzw. ein Steuersignal YP, das von einer Schaltung 30 stammt; einen Phasenkomparator 21 mit einem ersten Eingang 21a, der das Taktsignal direkt empfängt, einem zweiten Eingang 21b, der das Taktsignal C über eine erste Gruppe von, zehn in dem gezeigten Beispiel, Verzögerungselementen 22 empfängt, die in Kaskade geschaltet sind und jeweils mit einem Steueranschluss versehen sind, der ein digitales Steuersignal CTL empfängt, um die Verzögerung zu regeln, und einem Ausgang, der ein Phasenfehlersignal liefert, das beispielsweise aus zwei Signalen, einem zum Inkrementieren (+) und einem zum Dekrementieren (–), wie in 3 gezeigt ist, oder aus einem einzigen binären Signal, dessen beide Zustände die Funktionen des Inkrementierens bzw. des Dekrementierens besitzen, bestehen kann; und eine digitale Steuervorrichtung wie etwa einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler 23, der einen Eingang, der das Phasenfehlersignal des Phasenkomparators empfängt, besitzt und das digitale Steuersignal CTL an die jeweiligen Steueranschlüsse der Verzögerungselemente 22 liefert. Die zehn Ausgangssignale Ci (C0–C9) der Verzögerungselemente 22 werden an die jeweiligen Eingänge einer zweiten Gruppe von zehn Verzögerungselementen 24 angelegt, deren jeweilige Verzögerungen durch das Steuersignal XP auf denselben Wert X geregelt werden. Nach der Lehre der oben genannten früheren Dokumente werden die Ausgangssignale Si (S0–S9) der Verzögerungselemente 24 an die jeweiligen Steueranschlüsse von zehn Abtast-Flipflops 25 angelegt, die das Digitalsignal D zu den Zeitpunkten Si abtasten, um die gewünschten Abtastsignale DSi (DS0–DS9), die die logischen Werte von zehn aufeinander folgenden Bits des Signals D repräsentieren, zu liefern. Die Gesamtheit DS der Abtastsignale DSi wird, wie in 2 gezeigt ist, an den Eingang der Ausgangsschaltung 8 angelegt. Erfindungsgemäß werden die Ausgangssignale Si (S0–S9) der Verzögerungselemente 24 außerdem an die jeweiligen Eingänge einer dritten Gruppe von zehn Verzögerungselementen 26 angelegt, deren jeweilige Verzögerungen durch das Steuersignal YP auf denselben Wert Y geregelt werden. Die Ausgangssignale Pi (P0–P9) der Verzögerungselemente 26 werden an die jeweiligen Steueranschlüsse von zehn Test-Flipflops 27 angelegt, die das Digitalsignal D zu den Zeitpunkten Pi abtasten, um die entsprechenden Test-Abtastwerte DPi (DP0–DP9) zu liefern.
  • Die Funktionsweise der Abtastschaltung 20 wird nun mit Bezug auf das Zeitdiagramm der 1 und 4 beschrieben. Nach der Lehre der oben genannten früheren Dokumente werden die Verzögerungen Xi (X0–X9), die in 1 auf die ansteigende Flanke des Taktsignals C bezogen sind, anhand von zehn vom Takt signal C abgeleiteten Hilfstaktsignalen Ci (C0–C9) über die gleichen und aufeinander folgenden Verzögerungen der Verzögerungselemente 22 (siehe 4) festgelegt. Unter diesen Bedingungen ist die Periode T des Taktsignals in zehn gleiche Verzögerungen unterteilt, die dann, wenn das Digitalsignal D genau auf das Taktsignal C eingestellt ist, der Rekurrenzperiode R der Bits des Digitalsignals D entsprechen, wie in den 3 und 4 angegeben ist. Unter diesen Bedingungen regelt das Steuersignal XP die Verzögerungen X der Verzögerungselemente 24 in der Weise, dass die Summe aus der Verzögerung X und der Verzögerung des Hilfstaktsignals Ci der in 1 angegebenen Verzögerung Xi entspricht (Xi = Ci + X), und bestimmt den Abtastzeitpunkt Si. Wenn das Digitalsignal D auf das Taktsignal C eingestellt und synchronisiert ist, wie in 1 gezeigt ist, beträgt die Verzögerung X folglich 3R/2. Wie aus 4 hervorgeht, entsprechen jedoch die ansteigenden Flanken des Taktsignals nicht unbedingt Übergängen des Digitalsignals D. Unter diesen Bedingungen weicht die Verzögerung X mehr oder weniger von diesem Wert ab. In dem in 4 gezeigten Beispiel eilen die Übergänge des Digitalsignals D gegenüber den ansteigenden Flanken des Taktsignals C um denselben Wert vor, da die Einstellung nach Voraussetzung perfekt ist. Die Abtastzeitpunkte Si treten folglich auf Grund dessen, dass der Wert von X kleiner als 3R/2 ist, mit derselben Voreilung auf. Die Dauer 3R/2 ist folglich ein Mittelwert von X.
  • Zum anderen werden die Ausgangssignale Si, die die Abtastzeitpunkte Si definieren, durch die jeweiligen Verzögerungselemente 26 um den Wert Y = 3R/2 verzögert, so dass die Signale Pi (4) erzeugt werden, die die Einstellungstestzeitpunkte Pi (1) definieren. Die aus dem Digitalsignal D zu den jeweiligen Zeitpunkten Pi und Si erhaltenen Abtastwerte DPi und DSi werden als Eingangssignale an die Einstellungstestschaltung 10 geliefert.
  • 5 zeigt eine der möglichen Varianten der Abtastschaltung 20. Die den Schaltungen 20 der 3 und 5 gemeinsamen Komponenten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Gruppe von Verzögerungselementen 24 von 2 ist auf ein einziges Element 24 reduziert, während die Gruppe von Verzögerungs elementen 22 von 3 auf zwei Gruppen 22 und 22' verdoppelt ist, die über das Element 24 in Reihe geschaltet sind und durch das Ausgangssignal CTL des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 23 gesteuert werden. Die Verzögerungselemente 22 sind zwischen den Eingangsanschluss des Taktsignals C und einen Eingang des Phasenkomparators 21 geschaltet, während die Verzögerungselemente 22' an ihren jeweiligen Eingängen die Signale S0–S9 liefern, die an die Verzögerungselemente 26 und an die Abtast-Flipflops 25 und 27 angelegt werden. Das letzte Element der Gruppe 22' könnte entfallen, jedoch bildet es ein zu den anderen Elementen analoge Last und trägt dazu bei, dass gleiche Verzögerungen zwischen den Signalen S0–S9 erhalten werden.
  • 2 zeigt die Struktur der Einstellungstestschaltung 10. Es war oben zu sehen, dass sie als Eingänge die Abtastsignale DS0–DS9 und DP0–DP9 empfängt. Zwecks Einfachheit weist die in 2 gezeigte Struktur der Einstellungstestschaltung 10 nur die Zelle 100 auf, die sich auf den Einstellungstest bezüglich des Übergangs Pi mit i = 0 bezieht. Selbstverständlich wiederholt sich dieselbe Zellenstruktur für die anderen Werte von i mit dem Bezug 10i. Gemäß dem gezeigten Beispiel enthält jede Zelle 10i der Schaltung 10 drei Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglieder (XOR-Glieder) 11a, 11b und 11c mit zwei Eingängen. Gemäß der mit Bezug auf 1 ausgeführten Beschreibung des Verfahrens der Erfindung empfängt das Glied 11a die Bit-Abtastwerte DSi + 1 und DSi + 2 (DS1 und DS2 in der Zelle 100) und prüft den Wert von Si + 1 ⊕ Si + 2. Das zweite Glied 11b empfängt den Abtastwert DSi + 1 (DS1) und das von dem Glied 11a gelieferte Ergebnis, um zu prüfen, ob die Flanke ansteigend oder absteigend ist. Das dritte Glied 11c empfängt den Einstellungstestabtastwert DPi (hier DP0) und das von dem Glied 11b gelieferte Signal, um zu prüfen, ob die Flanke voreilt oder nacheilt. Wenn der Abtastwert DSi + 1 den Tiefpegel repräsentierenden logischen Wert 0 hat (Si + 1 = 0) hat und wenn DSi + 2 denselben Wert hat, ist keine Flanke erfasst worden. Wenn DSi + 2 = 1, ist eine Flanke erfasst worden, wobei der Ausgang des Glieds 11b den Wert 1 hat, was eine ansteigende Flanke angibt. Das Glied 11c gibt den Wert 1 aus, was eine Verzögerung der Flanke angibt, wenn DPi = 0, und gibt den Wert 0 aus, was eine Voreilung der Phase angibt, wenn DPi = 1. Wenn umgekehrt DSi + 1 = 1, ist dann, wenn DSi + 2 = 1, keine Flanke erfasst worden, während dann, wenn DSi + 2 = 0, eine absteigende Flanke erfasst worden ist, wobei in diesem Fall das Glied 11a den Wert 1 liefert und das Glied 11b den Wert 0 liefert. Das Glied 11c liefert den Wert 1, wenn DPi = 1, und gibt ein Nacheilen der Phase an, während es den Wert 0 liefert, wenn DPi = 0. um ein Voreilen der Phase anzugeben. Wenn eine Flanke erfasst worden ist, besitzt folglich der Ausgang des Glieds 11a den Wert 1, während der Ausgang des Glieds 11c den Wert 1 besitzt, um ein Nacheilen der Phase anzugeben, und den Wert 0 besitzt, um ein Voreilen der Phase anzugeben.
  • Die Schaltung 10 enthält eine Vorrichtung 12, die nur das Auswählen der Bedingung Si + 1 ⊕ Si + 2 = 1 ermöglicht. In dem gezeigten Beispiel enthält die Auswahlvorrichtung 12 ein XOR-Glied 12a mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des Glieds 11a verbunden ist, und einem zweiten Eingang, der den logischen Wert 1 empfängt, und eine Halteschaltung (beispielsweise ein Flipflop) 12b mit einem Steueranschluss, der mit dem Ausgang des Glieds 12a verbunden ist, einem Eingang, der mit dem Ausgang des Glieds 11c verbunden ist, und einem Ausgang. Wenn von dem Glied 11a eine Flanke erfasst worden ist, hat der Ausgang des Glieds 12a den Wert 0, wodurch der Halteschaltung 12b befohlen wird, ein Ausgangssignal zu liefern, das gleich seinem Eingangssignal oder zu diesem invers ist. Wenn umgekehrt keine Flanke erfasst worden ist, hat der Ausgang des Glieds 12a den logischen Wert 1 und befiehlt der Halteschaltung 12b, am Ausgang den Eingangswert beizubehalten. Unter diesen Bedingungen ist der Ausgang der Halteschaltung 12b nur dann für ein Voreilen oder ein Nacheilen der Phase repräsentativ, wenn ein Übergang erfasst worden ist.
  • Das von allen Flipflops 12b der Zellen 10i der Schaltung 10 gelieferte Ergebnis kann als Steuersignal XP dienen, um die Verzögerungen X von 3 oder Xi von 1 zu regeln. Die Erfassung eines Phasenvoreilens vergrößert somit die Verzögerung Xi, während ein Phasennacheilen diese verringert. Jedoch kann die Schaltung 10 des gezeigten Beispiels nur ein Voreilen und ein Nacheilen der Phase erfassen, so dass sich eine perfekte Phaseneinstellung durch eine Folge von abwechselndem Voreilungen und Nacheilungen äußert. Folglich würde sich die direkte Regelung der Verzögerungen X durch einen Oszillationszustand der Schaltung 10 äußern und eine Instabilität der Regelschleife erzeugen. Um diesen Zustand zu verhindern, wird die Regelung der Verzögerungen X nach einer Verweilzeit der von den Flipflops 12b gelieferten Ergebnisse befohlen. In dem gezeigten Beispiel erfolgt diese zeitliche Verzögerung durch Zählung der am Ausgang des Flipflops 12b erhaltenen Bits 1 und 0 in einer vorgegebenen Zeitspanne von beispielsweise 4T. Die Schaltung 10 enthält folglich einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler 13, der mit dem Ausgang des Flipflops 12b verbunden ist, um beispielsweise während vier Perioden T des Taktsignals C die Bits 1 zu addieren und die Bits 0 zu subtrahieren und zur Regelung der Verzögerungen X das Abtaststeuersignal XP an die Abtastschaltung 20 zu liefern. Zusätzlich, jedoch vorteilhaft ist der Ausgang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 13 mit einer Schwellenvorrichtung 14 verbunden, die vorgesehen ist, um einen zweiten Vorwärts-Rückwärts-Zähler 15 anzustoßen, derart, dass die Einstellung lediglich dann aktiviert wird, wenn das Zählergebnis einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  • 6 zeigt ein Beispiel der Erzeugung des Steuersignals YP für die Verzögerungen Y in der Abtastschaltung 20. Das Steuersignal YP wird von einer Steuerschaltung 30 erzeugt, die in 2 in Blockform und in 6 in schematischer Form gezeigt ist. Die Steuerschaltung 30 umfasst: einen Eingangsanschluss für das Taktsignal C und einen Eingangsanschluss für das von dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 23 der Abtastschaltung 20 erzeugte Steuersignal CTL; einen Phasenkomparator 31 mit zwei Eingängen; einen ersten Zweig, der aus einer ungeraden Anzahl 2l + 1 von Verzögerungselementen 32, drei in dem gezeigten Beispiel, besteht, die jeweils eine Verzögerung der Bitperiode R einführen, durch das Signal CTL gesteuert werden und zwischen dem Eingangsanschluss des Taktsignals C und einem Eingang des Phasenkomparators 31 in Kaskade geschaltet sind; und einen zweiten Zweig, der aus einer geraden Anzahl 2m von Verzögerungselementen 33, zwei in dem gezeigten Beispiel, besteht, die jeweils eine Verzögerung Y einführen, zwischen dem Eingangsanschluss des Taktsignals C und dem anderen Eingang des Phasenkomparators 31 in Kaskade geschaltet sind, durch den Ausgang des Phasenkomparators gesteuert werden und das Regelsignal YP liefern. Somit wird die Verzögerung Y so geregelt, dass die beiden Zweige dieselbe Verzögerung besitzen. Dann ergibt sich (2l + 1)R = 2mY, wobei Y = [(2l + 1)/2m]R, des gewünschten Typs Y = R/2 + nR = k'R/2, wobei k' eine positive, ungerade ganze Zahl ist, wie oben mit Bezug auf 1 angegeben wurde. In dem gewählten Beispiel: k' = 3.
  • Die Erfindung bietet folglich den Vorteil, zu bewirken, dass die Phaseneinstellung und die Abtastung aufeinander reagieren. Die Regelung, die sich daraus ergibt, ist folglich viel wirksamer als jene, die durch den Stand der Technik erzielt werden kann, und ermöglicht bei derselben Datenrate das Tolerieren größerer Spielräume in der Genauigkeit der Taktgeber zwischen Sendern und Empfängern. Beispielsweise kann das System bei einer Datenrate von 1 Gigabaud (R = 1 Nanosekunde), einem schrittweisen Inkrementieren der Verzögerung um 50 Picosekunden und einer Verweilzeit von 4T (40 Nanosekunden) Taktfrequenzschwankungen von 50 ps (Picosekunden) in jeweils 40 ns (Nanosekunden), d. h. Schwankungen im Bereich von 10–3, kompensieren, die etwa tausendmal größer als jene sind, die im Stand der Technik kompensiert werden können. Unter diesen Bedingungen leidet das System bei gleicher Datenrate weniger unter dem Einfluss der technologisch bedingten Streuungen und funktionalen Abweichungen. Jedoch bedeutet dies auch, dass sich das Verfahren der Erfindung hohen Datenraten sehr gut anpasst, ohne die Folgen der Einschränkungen in der Genauigkeit der Taktgeber zu spüren. Obwohl die Erfindung in sehr unterschiedlichen Übernagungssystemen anwendbar ist, ist sie ferner für das in den oben genannten Dokumenten beschriebene System besonders gut geeignet.
  • Jedoch besitzt die Verzögerung X einen begrenzten Schwankungsbereich, um eine wirksame und zuverlässige Abtastung zu gewährleisten. Mit Bezug auf 4, wo nach Voraussetzung das Digitalsignal D perfekt auf das Taktsignal C eingestellt war, war zu sehen, dass die Verzögerungen X dann alle gleich sind und ihr Wert vom Voreilen oder vom Nacheilen zwischen den beiden Signalen C und D abhängt. In dem Beispiel von 4 ist der Wert X kleiner als 3R/2, um die Phasenvoreilung des Signals D zu berücksichtigen. Wenn jedoch beispielsweise das Digitalsignal D eine Folge von Perioden besitzt, die gleich R – ΔR sind, d. h., um denselben Wert ΔR etwas kürzer als die von den Hilfstaktsignalen C0–C9 des Taktsignals C gelieferte Periode R sind, nimmt die Voreilung, die das Signal D gegenüber dem Signal C in 4 besitzt, progressiv zu, derart, dass die Werte von X in jeder Periode T des Taktsignals abnehmen und einen vorgegebenen Minimalwert Xmin erreichen, der von mehreren Faktoren, vor allem technologisch bedingten, abhängt. Theoretisch kann Xmin einen Wert gleich null besitzen, jedoch stellt die Verwirklichung sehr kurzer regelbarer Verzögerungen zahlreiche Probleme dar, weshalb der gewählte Mittelwert von X 3R/2 anstatt R/2 beträgt, wenn die Frequenz des Signals D sehr hoch ist, beispielsweise im Gigahertzbereich liegt. Wenn X negativ wird, bedeutet dies, dass die Taktgabe zu langsam ist und dass ein Bit des Digitalsignals D nicht abgetastet werden kann. Umgekehrt würde eine progressive Erhöhung der Periode R den Wert X bis zu einem theoretischen Wert von 5R/2 ansteigen lassen, ab dem die Abtastschaltung 20 dasselbe Bit zweimal lesen würde. Mit der bis jetzt beschriebenen Schaltung kann folglich eine zu starke Schwankung der Phaseneinstellung nicht kompensiert werden. Die Erfindung bietet außerdem den Vorteil, die Abweichungen zwischen den beiden Signalen D und C außerhalb der Perioden zu kompensieren. Die Kompensation besteht darin, je nachdem, ob die Taktgabe zu schnell oder zu langsam in Bezug auf die Rekurrenzperiode R der Bits des Digitalsignals D ist, eine Rekurrenzperiode hinzuzufügen oder abzuziehen, derart, dass die Schwankung des Werts von X innerhalb einer Rekurrenzperiode R bleibt und dennoch die Erfassung und die korrekte Wiederherstellung aller Bits des Digitalsignals D ermöglicht wird. Gemäß dem in 2 gezeigten Beispiel umfassen die Kompensationsmittel in der Einstellungstestschaltung 10 einen Periodenschalter 16, der das Regelsignal XP empfängt und ein Steuersignal an einen Eingang des zweiten Vorwärts-Rückwärts-Zählers 15 liefert. Der Schalter 16 empfängt von einer Steuervorrichtung 17 zwei Signale, die die Werte Xmin bzw. Xmax = Xmin + R repräsentieren.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung 17, die umfasst: zwei Eingangsanschlüsse für das Taktsignal C und das von der Abtastschaltung 20 stammende Steuersignal CTL; einen Block, der ein Signal liefert, das den Minimalwert Xmin von X repräsentiert; und einen Phasenkomparator 41 mit zwei Eingängen, die über zwei jeweilige Zweige mit dem Taktsignal C verbunden sind, wobei der erste Zweig ein Verzögerungselement 42, das die Periode R repräsentiert und folglich durch das Signal CTL gesteuert wird, und ein Verzögerungselement 43, das eine Verzögerung mit dem ihm zugeführten Wert Xmin erzeugt, umfasst, und der zweite Zweig nur ein Verzögerungselement 44 umfasst, das durch das vom Phasenkomparator 41 ausgehende Phasenfehlersignal gesteuert wird. Das Gleichgewicht der beiden Zweige führt folglich dazu, dass das Verzögerungselement 44 den Wert Xmax besitzt. Selbstverständlich könnte der Wert Xmax als Referenz gewählt werden, wobei die Steuerschaltung 17 dann den Wert Xmin liefern würde.
  • Wenn das Regelsignal XP einen Wert kleiner als Xmin annimmt oder den Wert Xmax überschreitet, nimmt der Periodenschalter 16 folglich eine Verschiebung um eine Rekurrenzperiode R der Bits hinsichtlich einer Phasenvoreilung, wenn die Verzögerung XP kleiner als Xmin wird, oder hinsichtlich einer Phasennacheilung, wenn die Verzögerung XP größer als Xmax wird, vor. Mit anderen Worten, wenn XP kleiner als Xmin wird, macht der Schalter 17 XP = Xmax, während umgekehrt, wenn XP Xmax überschreitet, der Schalter 17 XP = Xmin macht. Jedoch war oben zu sehen, dass die Verschiebung um eine Periode R dann, wenn X kleiner als Xmin wird, einem zweifachen Abtasten desselben Bits des Digitalsignals D entspricht, wenn die Taktgabe zu langsam ist und sich wieder auf das vorhergehende Bit einstellt, so dass in der Periode T des Taktsignals C elf Bitabtastwerte anstatt zehn geliefert werden, und dann, wenn X Xmax überschreitet, ein Bitabtastwert verloren geht, wenn die Taktgabe zu schnell ist und eine Periode R eines Bits des Signals D übersprungen werden muss, um sich auf das folgende Bit einzustellen, so dass in der Periode T nur neun Bitabtastwerte geliefert werden. Dies geht aus dem Zeitdiagramm von 8 deutlich hervor.
  • 8 ist ein Zeitdiagramm, das das Taktsignal C und die zehn Abtastsignale Si (S0–S9) von 4 zeigt. In diesem Beispiel wird zwecks Einfachheit der Extremfall angenommen, dass die Verzögerung XP in der Periode T1 gleich Xmin, in der zweiten Periode T2 gleich Xmax = Xmin + R und in der dritten Periode T3 wieder gleich Xmin ist. Aus diesem Zeitdiagramm geht hervor, dass zwischen den beiden ersten ansteigenden Flanken des Signals S0, wenn die Verzögerung von Xmin auf Xmax übergeht, zwischen dem Signal S9 und der folgenden Flanke des Signals S0 ein Abtastsignal fehlt. Erfindungsgemäß wird ein in 8 durch eine gestrichelte Linie wiedergegebenes Signal S10 hinzugefügt, das um die Periode R in Bezug auf das Signal S9 verzögert ist. Wenn in der folgenden Periode T die Verzögerung XP von Xmax auf Xmin übergeht, ist zu sehen, dass die ansteigende Flanke des Signals S9 mit der folgenden ansteigenden Flanke S0 in der Periode T3 synchron ist. Durch diese beiden Signale S9 und S0 wird folglich dasselbe Bit des Signals D abgetastet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung davon ist in den 2 und 3 gegeben. In 3 wird das zusätzliche Abtastsignal S10 wie die Signale Si von einem zusätzlichen Verzögerungselement 22, das das Signal C9 empfängt und durch das Signal CTL gesteuert wird, und von einem zweiten Verzögerungselement 24, das das Ausgangssignal des ersten Verzögerungselements 22 empfängt und durch das Signal XP gesteuert wird, erhalten. Das Signal S10, das das Element 24 verlässt, steuert ein zusätzliches Abtast-Flipflop 25, das das Signal D empfängt und den Abtastwert DS10 liefert. In 2 wird das Ausgangssignal des Schalters 16 außerdem an einen Multiplexer 18 angelegt. Die Funktion des Multiplexers 18 ist durch den in 2 angegebenen Schalter 19 symbolisiert. Der Schalter 19 ermöglicht das Trennen des Signals S9 oder das Hinzugeben das Signals S10.
  • Die Ausgangsschaltung 8 des Empfängers 4 von 2 betreffend stellt die Begrenzung der Wörter zur Nachbildung des gesendeten Datensignals kein besonderes Problem dar. In den oben genannten Dokumenten sind die Wörter untereinander durch einen Synchronisations- und Taktübergang, der zu ihrer Begrenzung dient, getrennt. Im vorliegenden Fall und herkömmlicherweise kommen keine Übergänge vor, die zur Synchronisation und zur Taktgabe dienen, wobei die Daten, beispielsweise in den Flipflops des in den oben genannten Dokumenten beschriebenen Deserialisierers, in einer zufälligen Reihenfolge abgetastet werden. Die herkömmlichen Codes definieren eine Rekonstruktionsfolge der Wörter, gewöhnlich eine Bitfolge, die sich bei einer normalen Übertragung niemals finden lässt und die der Sender zyklisch sendet. Durch Erkennen dieser Folge bestimmt der Empfänger (der Deserialisierer im vorliegenden Beispiel) die Position der Wörter in den seriell empfangenen Daten und zählt die Bits, um die Wörter zu bilden. Es gibt verschiedene Techniken zur Umsetzung des herkömmlichen Verfahrens zur Nachbildung der Wörter, insbesondere das "Gleitregister" (sliding register), die Kreuzschiene usw.
  • Zusammenfassend, das soeben beschriebene Verfahren besitzt das Grundmerkmal, dass es sich auf die Abtastzeitpunkte Si bezieht, um die Phaseneinstellung vorzunehmen. Die gegenwärtig bevorzugte Form der Erfindung, um diese Einstellung vorzunehmen, besteht darin, die Phaseneinstellungstestzeitpunkte Pi, die auf die Abtastzeitpunkte Si bezogen sind, zu bestimmen und zu prüfen, ob die Übergänge des Digitalsignals in Bezug auf die Einstellungstestzeitpunkte Si in der Phase voreilen oder nacheilen. Jedoch ist diese Form nicht notwendig; es gibt weitere Formen, die die Bestimmung der Einstellungstestzeitpunkte vermeiden können, indem sie beispielsweise ein Referenzsignal erzeugen, das auf Abtastzeitpunkte bezogen ist, und dieses Signal mit dem Digitalsignal D vergleichen. In dem gezeigten Beispiel erfolgt die Bestimmung der Einstellungstestzeitpunkte, indem zu jedem Abtastzeitpunkt Si eine komplementäre Verzögerung Y = kR/2 hinzugefügt wird, wobei k eine positive, ungerade ganze Zahl verschieden von null ist und R die Rekurrenzperiode der Bits des Digitalsignals D bezeichnet. Diese Beziehung berücksichtigt, dass die Abtastung in herkömmlicher Weise zu einem Zeitpunkt erfolgt, der der Halbperiode R entspricht. Sie könnte natürlich zu einem Zeitpunkt erfolgen, der einem anderen Verhältnis entspricht. Tatsächlich ist der Einstellungstest, der in dem gezeigten Beispiel durchgeführt wird, ein Abtastungstest, der der Einstellung dient, da sich die Einstellung und die Abtastung aufeinander beziehen. Selbstverständlich ist die Abtastung eine beispielshalber gewählte Ausführungsform, wobei andere Formen möglich sind. Es war auch zu sehen, dass in dem gewählten Beispiel die Signale Si von Hilfstaktsignalen Ci erhalten werden, jedoch sind selbstverständlich andere Formen der Erlangung möglich. In dem beschriebenen Verfahren besteht der Einstellungstest darin, das Vorhandensein und die Richtung eines Übergangs des Digitalsignals zu erfassen und zu prüfen, ob der Wert des zum Testzeitpunkt analysierten Digitalsignals jener ist, der einem Voreilen oder einem Nacheilen der Phase in Bezug auf den erfassten Übergang entspricht. Zahlreiche Varianten liegen im Ermessen des Fachmanns. Beispielsweise ist es möglich, anstelle aller Übergänge nur bestimmte, beispielsweise die ansteigenden Übergänge und/oder jeden vierten Übergang, auszuwählen. Jedoch kann der Einstellungstest gemäß anderer möglicher Formen der Bestimmung der Einstellzeitpunkte wie etwa jener, die ein Referenzsignal voraussetzt, von der Richtung unabhängig sein. Zum anderen ist es möglich, nur die Phasenvoreilungen oder die Phasennacheilungen zu berücksichtigen, wobei die Verzögerung dann beispielsweise in Bezug auf die gesamte Anzahl der ausgewählten Übergänge erfolgen kann, anstatt die Einstellung nach einer Analyse einer Anzahl von Einstellungstests zu befehlen. In dem gezeigten Beispiel erfolgt diese Analyse während einer vorgegebenen Anzahl (vier) aufeinander folgender Perioden T des Taktsignals. Es war zu sehen, dass die Anzahl die Genauigkeit der in dem Übertragungssystem 1 zu verwendenden Taktgeber festlegt. Jedoch kann diese Genauigkeit auch durch andere mögliche Varianten der Erfindung festgelegt werden. Außerdem war zu sehen, dass dann, wenn die Anpassung des Systems an einen großen Schwankungsbereich des Digitalsignals in Bezug auf das Taktsignal erweitert werden soll, das Verfahren darin besteht, den Verzögerungen X der Abtastzeitpunkte Grenzwerte zuzuweisen und dann, wenn diese Grenzwerte überschritten werden, die Abtastung des Digitalsignals um eine Rekurrenzperiode R der Bits dieses Signals zu verschieben und die Verschiebung in der Weise zu kompensieren, dass alle Bits des Digitalsignals rekonstruiert werden. In dem beschriebenen Beispiel erfolgt die Kompensation durch wahlweise Addition eines zusätzlichen Abtastsignals S10 oder durch wahlweises Unterdrücken des ersten oder des letzten Abtastsignals S0 oder S9. Selbstverständlich sind andere Ausführungsformen möglich.
  • Es war zu sehen, dass sich die gezeigte Ausführungsform auf die in den oben genannten Dokumenten beschriebene Technik bezieht. Jedoch sind die Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens selbstverständlich nicht mit einer bestimmten Ausführungsform verbunden. Die Erfindung hat folglich als unmittelbar damit zusammenhängenden Gegenstand ein serielles digitales Übertragungssystem 1, das einen Sender 2, der über eine Verbindung 3 zur Übertragung eines seriellen digitalen Signals D mit einem Empfänger 4 verbunden ist, der auf einen internen Taktgeber 6 bezogen ist, der ein Taktsignal C liefert, und Einstellungs- und Abtastmittel 7, die das Verfahren der Erfindung umsetzen, umfasst. Der interne Taktgeber kann für den Empfänger extern sein. In dem auf der Technik der oben genannten Dokumente basierenden Beispiel umfassen die Einstellungs- und Abtastmittel 7 eine Einstellungstestschaltung 10, in der die Glieder 11a und 11b und die Auswahlvorrichtung 12 Mittel zur Erfassung eines Übergangs des Digitalsignals D bilden, die Abtastschaltung 20 Mittel, die das Taktsignal C empfangen, um einen vorgegebenen Einstellungstestzeitpunkt zu erzeugen, bildet, das Glied 11c Phasenvergleichsmittel bildet, die mit den Erfassungsmitteln 11a, 11b, 12 und den Erzeugungsmitteln 20 verbunden sind, um die Phasenabweichung zwischen dem Einstellungstestzeitpunkt Pi und dem Übergang zu bestimmen, und der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 13 und die Schwellenvorrichtung 14, die mit dem Ausgang der Vergleichsmittel 11c verbunden sind, Mittel zur Steuerung der Erzeugungsmittel 20 bilden, derart, dass ein Phasenabgleich zwischen dem Digitalsignal D und dem Taktsignal C angestrebt wird. Selbstverständlich sind weitere, im Ermessen des Fachmanns liegende Ausführungsformen aller dieser Mittel möglich. Insbesondere war oben zu sehen, dass mit der Erfassung eines Übergangs die Erfassung der Richtung des Übergangs einhergehen kann.
  • Mit Bezug auf 3 kann allgemein gesagt werden, dass die Erzeugungsmittel 20 eine phasenverriegelte Schaltung umfassen, die aus einem Phasenkomparator 21 mit zwei Eingängen zusammengesetzt ist, die das Taktsignal direkt bzw. das Taktsignal durch eine erste Gruppe von Verzögerungselementen 22, die in Kaskade geschaltet sind und die Rekurrenzperiode R der Bits des Digitalsignals D repräsentieren, eine zweite Gruppe von Verzögerungselementen 24, die die Ver zögerungen X der Abtastzeitpunkte repräsentieren, und eine dritte Gruppe von Verzögerungselementen 26, die die Verzögerungen Y der Einstellzeitpunkte repräsentieren, wobei die jeweiligen Verzögerungselemente der ersten, der zweiten und der dritten Gruppe in Reihe geschaltet sind, verzögert empfangen.
  • Gemäß der in 5 gezeigten Variante umfassen die Erzeugungsmittel 20 eine phasenverriegelte Schaltung, die aus einem Phasenkomparator 21 mit zwei Eingängen zusammengesetzt ist, die das Taktsignal direkt bzw. das Taktsignal durch eine erste Gruppe von Verzögerungselementen 22, die in Kaskade geschaltet sind und die Rekurrenzperiode R der Bits des Digitalsignals D repräsentieren, ein zusätzliches Verzögerungselement 24, das die Verzögerung X der Abtastzeitpunkte repräsentiert, das Taktsignal empfängt und mit einer zweiten Gruppe von Verzögerungselementen 22', die die Rekurrenzperiode R der Bits des Digitalsignals D repräsentieren und in Kaskade geschaltet sind, in Reihe geschaltet ist, und eine dritte Gruppe von Verzögerungselementen 26, die die Verzögerungen Y der Einstellzeitpunkte repräsentieren und mit den jeweiligen Ausgängen des zusätzlichen Verzögerungselements und der Verzögerungselemente der zweiten Gruppe verbunden ist, verzögert empfangen.
  • Mit Bezug auf die 6 und 7 war außerdem zu sehen, dass die Einstellungs- und Abtastmittel 7 ferner Mittel zum Bestimmen der Grenzwerte für die Verzögerung der Abtastzeitpunkte, Mittel zum Verschieben der Abtastzeitpunkte um eine Periode R, wenn die Verzögerung der Abtastzeitpunkte einen der Grenzwert erreicht, und Mittel zum Kompensieren der Verschiebung, um alle Bits zu rekonstruieren, umfassen. Die Kompensation umfasst die Addition eines Abtastsignals. Die Unterdrückung eines Abtastsignals ist nicht notwendig, da die doppelte Abtastung erfolgen und für die korrekte Wiederherstellung des Ausgangssignals berücksichtigt werden könnte.
  • Die Erfindung hat außerdem als unmittelbar damit zusammenhängenden Gegenstand eine integrierte Schaltung 5, die einen Empfänger 4 eines seriellen digitalen Signals D enthält, wobei der Empfänger Einstellungs- und Abtastmittel 7 für das Digitalsignal umfasst, die das oben definierte Verfahren umsetzen und/oder so beschaffen sind, wie dies im Zusammenhang mit dem Übertragungssystem angegeben worden ist.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Abtasten eines seriellen digitalen Signals (D), das rekurrente Bits mit einer Periode (R) repräsentiert, umfassend eine Einstellung der Phase des digitalen Signals auf ein Taktsignal (C) und eine Abtastung des digitalen Signals, wobei die Einstellung Einstellungstestzeitpunkte (Pi) verwendet, die sich auf Abtastzeitpunkte (Si) beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, dem Taktsignal eine Periode (T) zu verleihen, die ein Vielfaches der Rekurrenzperiode der Bits des digitalen Signals ist und in der sich die Abtastzeitpunkte auf dieselbe Flanke des Taktsignals beziehen, daß die Einstellung der Phase darin besteht, die Einstellungstestzeitpunkte (Pi) in bezug auf die Abtastzeitpunkte (Si) zu verzögern, damit sie im wesentlichen bei den jeweiligen möglichen Übergängen des digitalen Signals auftreten, und die Einstellungstestzeitpunkte mit den jeweiligen Übergangszeitpunkten des digitalen Signals zu vergleichen, um einen Phasenabstand zwischen ihnen festzustellen, und daß die Abtastung darin besteht, die Abtastzeitpunkte so zu steuern, daß sie in bezug auf das Taktsignal in Abhängigkeit vom Phasenabstand verzögert sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, jeden Abtastzeitpunkt (Si) in bezug auf eine Flanke des Taktsignals durch eine Verzögerung Xi = kR/2 + iR festzulegen, wobei k eine positive, ungerade ganze Zahl verschieden von null ist, i eine positive ganze Zahl oder null ist, die auf die Anzahl der Bits des digitalen Signals in jeder Periode (T) des Taktsignals bezogen ist, und R die Rekurrenzperiode der Bits des digitalen Signals (D) bezeichnet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Einstellungstestzeitpunkte durch Hinzufügung einer komplementären Verzögerung Y = k'R/2 zu jedem Abtastzeitpunkt (Si) erfolgt, wobei k' eine positive, ungerade ganze Zahl verschieden von null ist und R die Rekurrenzperiode der Bits des digitalen Signals (D) bezeichnet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung außerdem darin besteht, die Einstellungstestzeitpunkte in Abhängigkeit vom Phasenabstand zu steuern.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungszeitpunkte ausgehend von vorgegebenen Übergängen des Taktsignals verzögert werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, den Verzögerungen (Xi) der Abtastzeitpunkte Grenzwerte zuzuweisen und dann, wenn diese Grenzwerte erreicht werden, die Abtastzeitpunkte (Si) um eine Rekurrenzperiode R der Bits des digitalen Signals zu verschieben und die Verschiebung in der Weise auszugleichen, daß alle Bits des digitalen Signals wiederhergestellt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Einstellungstestzeitpunkte darin besteht, ein Referenzsignal zu erzeugen, das sich auf die Abtastzeitpunkte bezieht, und daß der Vergleichsschritt darin besteht, das Referenzsignal mit dem digitalen Signal zu vergleichen.
  8. Empfänger (4), der von einer Übertragungsverbindung (3) ein serielles digitales Signal (D) empfängt, das rekurrente Bits mit einer Periode (R) repräsentiert, und der einen internen Taktgeber (6), der ein Taktsignal (C) liefert, Mittel (10) zur Einstellung des digitalen Signals auf das Taktsignal sowie Mittel (20) zum Abtasten des digitalen Signals umfaßt, wobei die Einstellungsmittel (10) Mittel enthalten, die Einstellungstestzeitpunkte (Pi) bestimmen, die auf die Abtastzeitpunkte (Si) bezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktsignal eine Periode (T) besitzt, die ein Vielfaches der Rekurrenzperiode der Bits des digitalen Signals ist und in der sich die Abtastzeitpunkte auf dieselbe Flanke des Taktsignals beziehen, daß die Einstellungstestzeitpunkte (Pi) in bezug auf die Abtastzeitpunkte verzögert sind, damit sie im wesentlichen bei den jeweiligen möglichen Übergängen des digitalen Signals auftreten, daß die Einstellungsmittel (10) außerdem Mittel enthalten, die mit den Bestimmungsmitteln verbunden sind, um die Einstellungstestzeitpunkte mit den jeweiligen Übergangszeitpunkten in dem digitalen Signal zu vergleichen, um einen Phasenabstand zwischen ihnen zu bestimmen, und daß die Abtastmittel (20) Mittel enthalten, die mit den Vergleichsmitteln verbunden sind, um die Abtastzeitpunkte in Abhängigkeit vom Phasenabstand zu steuern.
  9. Empfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungs- und Abtastmittel (7; 10, 20; 3) versehen sind mit einer phasenverriegelten Schaltung, die aus einem Phasenkomparator (21) gebildet ist, der einen ersten und einen zweiten Eingang sowie einen Ausgang besitzt, wobei der erste Eingang (21a) direkt das Taktsignal empfängt und der Ausgang ein Phasenfehlersignal liefert, einer digitalen Steuervorrichtung (23), die mit dem Ausgang des Phasenkomparators verbunden ist und ein digitales Steuersignal (CTL) liefert, einer ersten Gruppe von Elementen (22) mit einstellbarer Verzögerung, die in Kaskade geschaltet sind, wobei diese erste Gruppe einen Eingang besitzt, der das Taktsignal empfängt, und einen Ausgang besitzt, der an den zweiten Eingang (21b) des Phasenkomparators angeschlossen ist, wobei jedes Element (22) mit einstellbarer Verzögerung durch das digitale Steuersignal (CTL) gesteuert wird, damit es eine Verzögerung besitzt, die die Rekurrenzperiode (R) der Bits des digitalen Signals repräsentiert, einer zweiten Gruppe von Elementen (24) mit einstellbarer Verzögerung, die so gesteuert werden, daß sie Ausgangssignale liefern, die die Abtastzeitpunkte (Si) repräsentieren, und einer dritten Gruppe aus Verzögerungselementen (26), die so gesteuert werden, daß sie Ausgangssignale liefern, die jeweils Einstellungszeitpunkte (Pi) repräsentieren, wobei die Verzögerungselemente der ersten, der zweiten und der dritten Gruppe jeweils in Reihe geschaltet sind.
  10. Empfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungs- und Abtastmittel (7; 10, 20; 5) versehen sind mit einer phasenverriegelten Schaltung, die aus einem Phasenkomparator (21) gebildet ist, der einen ersten und einen zweiten Eingang sowie einen Ausgang besitzt, wobei der erste Eingang (21a) direkt das Taktsignal empfängt und der Ausgang ein Phasenfehlersignal liefert, einer digitalen Steuervorrichtung (23), die mit dem Ausgang des Phasenkomparators verbunden ist und ein digitales Steuersignal (CTL) liefert, einer ersten Gruppe von Elementen (22) mit einstellbarer Verzögerung, die in Kaskade geschaltet sind, wobei diese erste Gruppe einen Eingang besitzt, der das Taktsignal empfängt, und einen Ausgang besitzt, der an den zweiten Eingang (21b) des Phasenkomparators angeschlossen ist, wobei jedes Element (22) mit einstellbarer Verzögerung durch das digitale Steuersignal (CTL) gesteuert wird, damit es eine Verzögerung besitzt, die die Rekurrenzperiode (R) der Bits des digitalen Signals repräsentiert, einem zusätzlichen Verzögerungselement (24), das eine Verzögerung (X) liefert, die die kleinsten Abtastzeitpunkte repräsentiert, das das Taktsignal empfängt und das mit einer zweiten Gruppe von Elementen (22') mit einstellbarer Verzögerung, die in Kaskade geschaltet sind und durch das digitale Steuersignal (CTL) gesteuert werden, damit sie eine die Rekurrenzperiode (R) repräsentierende Verzögerung besitzen und Ausgangssignale liefern, die die Abtastzeitpunkte (Si) repräsentieren, in Reihe geschaltet ist, und einer dritten Gruppe von Elementen (26) mit einstellbarer Verzögerung, die so gesteuert werden, daß sie Ausgangssignale liefern, die die Einstellungszeitpunkte (Pi) repräsentieren, und mit den jeweiligen Ausgängen des zusätzlichen Verzögerungselements (24) bzw. der Verzögerungselemente (22') der zweiten Gruppe verbunden sind.
  11. Empfänger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel außerdem Mittel, die Grenzwerte für die Verzögerung der Abtastzeitpunkte bestimmen, Mittel, die die Abtastzeitpunkte (Si) verschieben, falls die Verzögerung der Abtastzeitpunkte einen der Grenzwerte erreicht, und Mittel, die die Verschiebung ausgleichen, um alle Bits des digitalen Signals wiederherzustellen, umfassen.
  12. Empfänger nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungsmittel außerdem Mittel (30) umfassen, die die Einstellungstestzeitpunkte in Abhängigkeit vom Phasenabstand steuern.
  13. Empfänger nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer integrierten Schaltung enthalten ist.
  14. Übertragungssystem (1), mit einem Sender (2), der über eine Übertragungsverbindung (3) ein serielles digitales Signal (D) sendet, das rekurrente Bits mit einer Periode (R) repräsentiert, und einem Empfänger (4) für das serielle digitale Signal (D), dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger durch einen der Ansprüche 8 bis 13 definiert ist.
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