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Diese Erfindung bezieht sich auf
einen neuartigen Duschaufsatz zur Verwendung beim Einsatz von vaginalen
Duschfluids.
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Duschprodukte sind bekannt und umfassen im
allgemeinen einen Aufsatz in der Form eines länglichen röhrenförmigen Körpers, der aus einem Material
mit einer glatten Oberfläche
hergestellt ist, z. B. glattem Kunststoffmaterial, mit einer Öffnung in
seinem proximalen Ende für
den Eintritt eines Duschfluids, einem im allgemeinen länglichen
Kanal für
das Duschfluid und einer oder mehreren seitlichen Öffnungen
in den Wänden
des Körpers
zum seitlichen Ausströmen
des Fluids während
der Verwendung. Im allgemeinen sind derartige Aufsätze an ihrem
proximalen Ende an einer Quetschflasche oder einem anderen Fluidbehälter anbringbar,
z. B. mittels eines Schraubgewindes oder eines anderen geeigneten Verbinders.
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Duschaufsätze sind z. B. in
US 3,228,396 ,
US 3,474,788 ,
US 3,968,797 ,
US 4,068,662 ,
US 4,133,313 ,
US 4,167,186 ,
US 4,256,107 ,
US 4,309,995 ,
US 4,351,336 ,
US 4,405,306 ,
US 4,519,794 und
US 4,894,053 offenbart. DE-A-3 318 257
offenbart eine Vorrichtung zur Behandlung von Hämorrhoiden umfassend einen
röhrenförmigen Körper mit
einer gerillten äußeren Oberfläche, einem
axialen Kanal und Seitenkanälen
zur Ausgabe von dickflüssiger
Hämorrhoidensalbe.
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Bekannte Duschaufsätze unterliegen
dem Problem, dass die Fließgeschwindigkeit
des Fluids durch die Öffnungen
nach außen
nicht optimiert wurde. Ein weiteres Problem liegt darin, dass ein
Transfer des Fluids von dem Kanal durch die Öffnungen nach außen nicht
optimiert wurde, wodurch eine Druckentwicklung und eine schlechte
Reinigungswirkung verursacht werden kann. Ferner ist es wünschenswert,
dass die Cervix nicht durch das Duschfluid gespült wird und bekannte Duschaufsätze erfüllen dieses
Erfordernis nicht.
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung,
einen verbesserten Duschaufsatz bereitzustellen, der gewissermaßen zumindest
die Probleme der bekannten Duschaufsätze löst. Weitere Aufgaben und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich.
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Gemäß dieser Erfindung wird ein
durch Patentanspruch 1 definierter Duschaufsatz vorgeschlagen.
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Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung trägt zur Sicherung
des Ergebnisses bei, dass der Druck des Fluids abfällt, wenn
das Fluid von dem Kanal durch die Öffnungen nach außen und
entlang der Rillen strömt.
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Die Rillen weisen in bezug auf die
Oberfläche
der Düse
eine derartige Größe, Form
und Ausrichtung auf, dass während
der Verwendung entlang der Rillen ein geringerer Widerstand gegenüber der Fluidströmung auftritt
als ein Widerstand gegenüber der
Fluidströmung
durch die Öffnungen
nach außen auftritt.
Dies trägt
auch zu dem Ergebnis bei zu sichern, dass ein niedrigerer Fluiddruck
auftritt, während
das Fluid mit menschlichem Gewebe in Kontakt kommt.
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Der Gesamtbereich der Öffnungen
in der Oberfläche
des Körpers
ist zumindest zwischen der Öffnung
an dem proximalen Ende und den Öffnungen
größer als
der Querschnittsbereich des Längskanals.
Diese trägt
zur Verhinderung eines Effekts bei, bei dem ein Herausspritzen oder
Herausstoßen
des Fluids durch die Öffnungen
nach außen
auftritt. Zum Beispiel kann das Verhältnis des Gesamtbereichs der Öffnungen
zu dem Querschnittsbereich des Längskanals
in dem Bereich von 1,0001 : 1 bis 3 1, geeigneter Weise zwischen
ungefähr
1,01 : 1 und 2 : 1, liegen.
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Diese Merkmale der Erfindungen fördern die Reduzierung
der Energie oder des Drucks, mit dem das Fluid die Düse verlässt und
mit dem Vaginalgewebe in Kontakt kommt und zielen darauf ab, die
zuvor erwähnten
Probleme, die mit der Überdruckbeaufschlagung
zusammenhängen,
zu mindern. Insbesondere sind die konstruktiven Merkmale des Aufsatzes
der Erfindung derart, dass der Widerstand gegenüber dem Fluidfkueßdruck innerhalb
des Kanals am größten ist,
bevor das Fluid mit dem Gewebe in Kontakt kommt, wodurch folglich
jeder Druckaufbau verhindert wird, während das Fluid durch die Öffnungen
und entlang der Rillen aus dem Aufsatz strömt und während es bei der Verwendung
mit dem Vaginalgewebe in Kontakt kommt. Folglich ist eine Aufgabe,
welche durch den Aufsatz der Erfindung erreicht wird, eine Reduzierung
des Fluidfließdrucks
an der Schnittstelle zwischen dem Aufsatz und dem vaginalen Gewebe.
Der Widerstand gegenüber
der Fluidströmung
ist innerhalb der Düse
am größten und
ist quer durch die Öffnungen
geringer und in den Rillen nochmals niedriger, wodurch folglich
gesichert wird, dass ein kleiner Druck entfaltet wird, wenn das
Fluid mit dem Vaginalgewebe in Kontakt kommt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der gesamte Fluidstrom oder ein Teil davon mittels
einer Fluidumlenkeinrichtung von einer lateralen in eine distal-nach-proximal-Richtung
umgelenkt. Dies unterstützt
die Reduzierung der Tendenz der Düse, eine Spülung der Cervix zu verursachen
und fördert
des weiteren, dass das Fluid während
der Verwendung nach unten strömt,
was beides die Duschwirkung unterstützt und zur Reduzierung des
Drucks beiträgt,
während
das Fluid entlang der Rillen nach unten strömt. Folglich ist es bevorzugt, dass
die Öffnungen
zu dem distalen Ende des Körpers
hin vorgesehen sind, geeignete Weise in der Längshälfte des Körpers näher zu dem distalen Ende. Geeigneter
Weise können
die Öffnungen
innerhalb eines Bereiches von 0,15 und 0,5, vorzugsweise innerhalb
von 0,2 und 0,4 mal dem Abstand von dem Distanzen Ende zu dem proximalen
Ende liegen.
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Zusätzlich zu der Umlenkung der
Fluidströmung
in eine distale-nach-proximal-Richtung
kann ein Teil des Fluidstrom sin andere Richtungen umgeleitet werden,
z. B. tangential zu der Oberfläche
der Düse
oder in eine Ebene, die die Längsachse
der Düse
beinhaltet.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird
der Fluidstrom durch eine Umlenkeinrichtung, die den Ort jeder Öffnung in
der Oberfläche
des Körpers
beinhaltet und/oder durch die Lage jeder Öffnung benachbart zu einer
oder mehrerer Umlenkflächen,
die so profiliert und/oder positioniert sind, dass mindestens ein
Teil des Stroms auf die Umlenkfläche trifft,
umgelenkt und wird dadurch umgelenkt. Sind die Wände des Körpers dick genug, kann die
Umlenkeinrichtung auch eine Profilierung der Öffnungswände umfassen.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
des Aufsatzes ist jede Öffnung
in einem Bereich auf der proximalen Seite einer Umlenkfläche angeordnet. Bei
einem derartigen Aufbau weist ein Fluid, welches durch die Öffnungen
nach außen
strömt,
eine natürliche
Tendenz auf, sich seitwärts
auszubreiten und das Aufeinandertreffen des Fluidstroms und der
derart positionierten Umlenkfläche
lenkt den Strom in eine distale-nach-proximal-Richtung um.
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Umlenkflächen können auch beinhaltet sein, die
den Fluidstrom in die oben erwähnten
anderen Richtungen umlenkt.
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Die Umlenkfläche kann in der Form eines Wandaufbaus
oder in der Form einer der Öffnung
benachbarten Oberfläche
ausgebildet sein. Die Wandoberfläche
oder der Aufbau können
geeigneter Weise in der Form einer im allgemeinen seitlich geneigten planaren
oder konkaven (in bezug auf die Öffnung) Oberfläche in der
Oberfläche
des Körpers
der Düse ausgebildet
sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist jede Öffnung
innerhalb und an dem distalen Ende einer sich längs erstreckenden vertieften Rille
in der äußeren Fläche des
Körpers
angeordnet, wobei das äußerste distale
Ende der Rille eine Umlenkfläche
in der Form einer Wandfläche
umfasst. Die Lage der Öffnungen
in derartigen Rillen fördert ferner,
dass das Duschfluid in einer distalen-nach-proximalen-Richtung strömt, d. h.
innerhalb der Rillen. Zusätzlich
ist die Lage und die Größe der Öffnungen
innerhalb der Rillen in Verbindung mit der Kanalgröße und dem
Querschnittsbereich ein wichtiger Faktor für die Optimirung des Fluidstromdrucks. Die Öffnungen
können
geeigneter Weise in einem Abstand nahe dem äußersten distalen Ende der Rille angeordnet, üblicher
Weise innerhalb ungefähr
0,3 der Länge
der Rille von dem äußersten
distalen Ende der Rille.
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Öffnungen
können
auch in anderen Positionen in der Oberfläche der Düse angeordnet sein.
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Es wurde ebenso festgestellt, dass
die Auswahl eines speziellen Profils derartiger Rillen wichtig ist,
um ein optimalen Strömungsvolumen,
einen optimalen Strömungsdruck
und eine optimale Strömungsrichtung
zu erreichen und darüber
hinaus um die Tendenz der Muskulatur, sich um den Aufsatz zu schließen und
dadurch den Fluidstrom zu blockieren, zu reduzieren. Daher erstrecken
sich geeignete Rillen nicht über
die gesamte Länge
des röhrenförmigen Körpers, sondern
enden von dem distalen Ende des röhrenförmigen Körpers ungefähr 0,2 bis 0,35 mal dem Abstand.
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Geeigneter Weise sind zwischen 2
und 10 vertiefte Rillen in der externen Oberfläche des Aufsatzes vorgesehen.
Eine bevorzugte Form des Aufsatzes weist vier bis acht Rillen auf.
Mehr bevorzugt weist der Aufsatz zwischen vier bis sechs Rillen, üblicher
Weise vier auf.
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Eine geeignete Strömungsgeschwindigkeit des
Duschfluids scheint zwischen 10 bis 40 ml/sec, vorzugsweise 17 bis
20 ml/sec zu liegen. Daher sind bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die Rillen relativ tief. Geeigneter Weise weisen sie
eine Tiefe von 0,3 bis 0,8, vorzugsweise 0,4 bis 0,8 mal dem Radius
oder dem extrapolierten Radius des Körpers auf, insbesondere in
der Umgebung der Öffnungen
und vorzugsweise über
einen wesentlichen Teil (z. B. 0,75 oder mehr ihrer Länge.
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An der Stelle, an der sich derartige
Rillen auf der äußeren Oberfläche des
Körpers öffnen, können die
Abmessungen des peripheren Umfangs des Körpers abgegriffen von den offenen
oberen Bereichen der Rillen vorzugsweise, 0,4 bis 0,8, geeigneter
Weise 0,5 bis 0,7 mal dem Umfang betragen, insbesondere in der Umgebung
der Öffnungen.
Typischerweise kann das Verhältnis
Tiefe zu Breite der Rillen ungefähr
1 : 1,5 bis 3,0, z. B. um 1 : 2, betragen, insbesondere in der Umgebung
der Öffnungen.
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Innerhalb des allgemeinen obigen
Verständnisses
sind viele spezielle Ausgestaltungen der Erfindung dem Fachmann
ersichtlich. Eine bevorzugte Form des Aufsatzes weist vier bis zwölf Öffnungen, vorzugsweise
acht, auf, die in der distalen Hälfte
der vier entsprechenden Rillen angeordnet sind, wobei der Querschnitt
durch den Aufsatz über
den durch die Rillen besetzten Bereich im allgemeinen kreuzförmig ist,
wobei die Winkel zwischen den Schenkeln des Kreuzes die Rillen definieren.
Bei einem derartigen Aufsatz können
die Öffnungen
in der Oberfläche
des Körpers
in einer solchen Position angeordnet sein, so dass der Fluidstrom
in eine Richtung, die im wesentlichen parallel zu einer Ebene ist,
die die Richtung der zwei entgegengesetzt weisenden Arme des kreuzförmigen Bereichs
umfasst, umgelenkt wird. Der Längskanal
innerhalb des Körpers
kann geeigneter Weise entlang der Achse verlaufen, in der die Schenkel
des Kreuzes zusammenlaufen. Der Längskanal kann eine kreuzförmige Querschnittsform
aufweisen, die im allgemeinen dem Querschnitt des Körpers entspricht
oder alternativ einen im allgemeinen quadratischen Querschnitt aufweisen,
der abgerundete oder abgebrochene Ecken aufweist.
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Die Abmessungen des Aufsatzes können ähnlich zu
denen bekannter Intimduschaufsätze
sein und werden in erster Linie unter anatomischen Gesichtspunkten
bestimmt.
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Geeigneter Weise kann die Öffnung an
dem proximalen Ende des Aufsatzes, die für den Eintritt eines Duschfluids
in den Kanal geeignet ist, eine Verbindung für einen Behälter für ein Duschfluid bilden. Der
Behälter
kann eine gewöhnliche
Quetschflasche sein und die Verbindung kann ein gewöhnliches Schraubengewinde,
eine Schnapp- oder Reibungsschlussverbindung umfassen. Der Aufsatz
kann daher in einem Grundabschnitt umfassend die Verbindung enden.
Der Teil des Aufsatzkörpers
in der Umgebung der Öffnungen
kann einen engeren Querschnitt als der Grundabschnitt aufweisen
und die unterschiedlichen Querschnitte können mittels Schultern zwischen
dem Grundabschnitt und dem engeren Teil des Körpers aneinander angepasst
sein. Die Rillen können
sich in die Schultern fortsetzen und optional auch in den Grundabschnitt.
Dies kann die Flüssigkeitsströmung während der
Verwendung unterstützen.
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Der Aufsatz kann aus Materialien
hergestellt sein, die im allgemeinen in der Herstellung von Intimduschaufsätzen verwendet
werden, wie medizinisch verträglichen
Kunststoffmaterialien mit glatter Oberfläche, wie Polyethylen oder Polypropylen
etc.. Gewöhnliche
Formtechniken, z. B. Spritzguß-
oder Blasformtechniken, können
verwendet werden, um den Aufsatz aus derartigen Materialien zu bilden.
Geeigneter Weise können
derartige Polymere mit medizinisch verträglichen Schmiermitteln behandelt
sein oder diese in ihrer Masse beinhalten, insbesondere Schmiermittel,
die glitschig werden, wenn sie befeuchtet sind.
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Die Erfindung wird nun rein beispielhaft
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, die
bestimmungsgemäß darstellend,
aber die Allgemeinheit der obigen Offenbarung nicht limitierend
sein sollen.
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1 zeigt
eine verallgemeinerte Seitenansicht eines Aufsatzes der Erfindung.
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2–5 zeigen Querschnitte des
Aufsatzes aus 1 entsprechend
an den Längspositionen A-A,
B-B, C-C und D-D.
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6 zeigt
einen genaueren teilweise aufgeschnittenen Längsquerschnitt des Aufsatzes
aus den 1 – 5.
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7 zeigt
eine genauere Ansicht des Aufsatzes aus 1–6.
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8 zeigt
einen Längsquerschnitt
durch einen weiteren Aufsatz der Erfindung.
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9 zeigt
eine verallgemeinerte Ansicht des Aufsatzes aus 8.
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10–13 zeigen Querschnitte des
Aufsatzes aus den 8 und 9 entsprechend an den Längspositionen
A-A, B-B, C-C und D-D.
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14 zeigt
einen Längsquerschnitt
durch einen weiteren Aufsatz der Erfindung.
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15 zeigt
einen Längsquerschnitt
durch den Aufsatz aus 14 senkrecht
zu 14.
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16 zeigt
eine verallgemeinerte Ansicht des Aufsatzes aus den 14 und 15.
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17–21 zeigen Querschnitte des
Aufsatzes aus den 14 und 15 entsprechend an Längspositionen
A-A, B-B, C-C, D-D und E-E.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 ist ein Aufsatz (generell 1)
dargestellt. Der Aufsatz umfasst einen im allgereinen röhrenförmigen Körper (2)
mit einem weich abgerundeten distalen Ende (3) und einem
proximalen Ende (4), das eine Öffnung aufweist, eine innere
Schraubengewindepassung (5) innerhalb eines Grundabschnitts
(6) des Aufsatzes, die dazu geeignet ist, das proximale
Ende (4) mit einer Quetschflasche (nicht dargestellt) zu
verbinden. Innerhalb und entlang der zentralen Längsachse des Körpers (2)
ist ein Kanal (7) der von der Öffnung an dem proximalen Ende
(4) zu einem Punkt nahe dem distalen Ende (3)
verläuft.
Die innere Kontur des Kanals (7) ist in 1 durch eine gepunktete Linie dargestellt.
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In dem Körper (2) des Ausatzes
sind acht Öffnungen
(8), die mit dem Kanal (7) in Verbindung stehen
und dadurch dem Fluid erlauben, entlang dem Kanal (7) von
dem proximalen Ende (4) zu dem distalen Ende (3)
zu strömen,
um den Aufsatz zu verlassen. Die Öffnungen (8) sind
in bezug auf die Länge des
Körpers
(2) in der Hälfte
angeordnet, die näher zu
dem distalen Ende (3) ist und symmetrisch in zwei Gruppen
mit jeweils vier Öffnungen
um die Längsachse
des Körpers
(2) angeordnet.
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Jede der Öffnungen (8) ist an
dem äußersten distalen
Ende einer sich längs
erstreckenden vertieften Rille (9) in der äußeren Oberfläche des
Körpers (2)
angeordnet, welche Rillen (2) längs von diesem äußersten
distalen Ende zu einem Bereich (10) auf der äußeren Oberfläche des
Grundabschnitts (6) des Körpers (2) nahe dem
proximalen Ende (4) längs
verlaufen. Das äußerste distale
Ende jeder Rille (9) umfasst eine Wandfläche (11)
in der Form einer im allgmeinen seitlichen abgeschrägten konkaven
(relativ zu der Öffnung)
Fläche,
die in der Oberfläche
des Körpers
des Aufsatzes in unmittelbarer Nähe
jeder Öffnung
(8) benachbart angeordnet ist. Der röhrenförmige Körper (2) des Aufsatzes
weist einen engeren Querschnitt als der Grundabschnitt (6)
auf und der Querschnitt des Körpers
(2) und des Grundabschnitts (6) sind durch Schultern
(12) angepasst. Die Rillen (9) erstrecken sich
in die Schultern (12).
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Die Rillen (9) werden durch
einen im allgemeinen kreuzförmigen
Querschnitt des Körpers
(2) in dem Bereich des Körpers (2), der durch
die Rillen (9) besetzt ist, definiert, wie es in den 2 bis 5 durch die Querschnitte an den Längsorten
A-A, B-B, C-C und D-D entsprechend dargestellt ist, wobei die Rillen
(9) durch die Winkel zwischen den Schenkeln (13)
der Kreuzform definiert sind. Die Tiefe (d) jeder Rille (9)
beträgt
um die 0,5 mal dem extrapolierten Radius (r) des Körpers (2)
und die Abmessungen des Umfangs des Körpers (2) über den
mit Rillen (9) besetzten Abschnitt des Körpers (2)
beträgt
ungefähr 9,6.
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Die Querschnittsform des internen
Kanals (7) entspricht im allgemeinen der Querschnittsform des
kreuzförmigen
Querschnittsbereichs des Körpers
(2), der mit Rillen (9) besetzt ist.
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In der Umgebung der Öffnung (8)
ist der Bereich der Öffnung
(8) größer als
der Querschnittsbereich des Kanals (7).
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Unter Bezugnahme auf die 8 bis 21 sind Teile, die bezüglich der
Konstruktion und Funktion Teilen des Aufsatzes aus den 1 bis 7 entsprechen, im allgemeinen entsprechend
gleich nummeriert. Obwohl der Gesamtaufbau des Aufsatzes aus den 8 bis 21 ähnlich
zu dem aus den 1 bis 7 ist, sind die Öffnungen
(8) dem äußersten
distalen Ende (11) der Rillen (9) nicht unmittelbar
benachbart, sondern in einem nahen Abstand davon, typischerweise
innerhalb von ungefähr
0,3 mal der Länge
der Rille (9) von dem äußersten
distalen Ende der Rille (9) angeordnet. Die in den 11 und 20 dargestellten Schnitte sind vergrößert, um
zu zeigen dass die Öffnungen
in der Oberfläche
des Körpers
in einer Position angeordnet sind, so dass der Fluidstrom in eine Richtung
umgelenkt wird, die im wesentlichen parallel zu einer Ebene ist,
die die Richtung der zwei entgegengesetzt weisenden Schenkel (13)
des kreuzförmigen
Schnitts umfasst. In der Umgebung der Öffnungen (8), z. B.
an den Schnittebenen, die in den 11 und 20 dargestellt sind, beträgt das Verhältnis zwischen
dem gesamten Bereich der Öffnungen
zu dem Querschnittsbereich des Längskanals
in den 8–13 ungefähr 2 : 1 und in den 14 bis 21 ungefähr 1,07 1. Wie in den 10 und 20 dargestellt, weisen die Rillen (9)
eine Tiefe von ungefähr
0,4 mal dem extrapolierten Radius des Körpers (2) in der Umgebung
der Öffnung
(8) auf. Bei dem Aufsatz aus den 14 bis 21 weist
der Körper 2 insgesamt
eine Verjüngung
von proximal nach distal auf.
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Die Abmessungen der in den 1 bis 21 gezeigten Aufsätze können im wesentlichen gleich denen
von gewöhnlichen
Aufsätzen
sein, wobei die Gesamtlänge
ungefähr
12 cm beträgt
mit einem Durchmesser an einem Durchschnittspunkt, z. B. dem Querschnitt
B-B in 8, von 12,5 mm
und einem internen Durchmesser an der Schraubpassung (5)
von ungefähr
20 mm. Weitere Abmessungen der dargestellten Aufsätze können empirisch
bestimmt werden.
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Bei der Verwendung ist eine Quetschflasche (nicht
dargestellt), die Duschfluid enthält, an dem offenen proximalen
Ende (4) über
das Schraubgewinde (5) angebracht. Der Körper (2)
wird dann zur Verwendung eingeführt
und das Duschfluid (nicht dargestellt) durch Quetschen der Flasche
(nicht dargestellt) in den Kanal eingeführt. Duschfluid strömt durch
den die Öffnungen
(8) aus und wiederfährt
einen Druckverlust, weil in der Umgebung der Öffnungen (8) der Bereich
der Öffnungen
(8) größer als
der Querschnittsbereich des Kanals (7) ist. Das Fluid trifft auch
auf die Umlenkflächen
(11), die durch die distalen Enden der Rillen (9)
gebildet werden und als ein Ergebnis wird die Strömung dadurch
in eine distale-nach-proximal-Richtung
umgeleitet. Die tiefen Rillen (9) unterstützen das
Fluid ferner, in diese Richtung zu strömen und die relative Tiefe
(d) der Rillen (9) verhindert, dass umgebendes Gewebe den Duschfluidstrom
in der distal-nach-proximale-Richtung
versperrt. Die Fortsetzung der Rillen (9) in die Schulter
(12) und den Grundabschnitt (6) unterstützt die
Entwässerung
während
der Verwendung.