DE69531382T2

DE69531382T2 - Telekommunikationsverteiler mit Trassierung

Info

Publication number: DE69531382T2
Application number: DE69531382T
Authority: DE
Inventors: Frank Salvatore Berkeley Heights Leone; Richard Joseph Hampton Pimpinella
Original assignee: AT&T Corp
Current assignee: AT&T Corp
Priority date: 1994-06-09
Filing date: 1995-05-30
Publication date: 2004-04-15
Anticipated expiration: 2015-05-31
Also published as: US5448675A; EP0687115A3; EP0687115B1; JP2957109B2; EP0687115A2; DE69531382D1; CA2147909C; JPH07336732A; CA2147909A1

Description

Hintergrund der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Telekommunikationsausrüstung, wie beispielsweise optische Faserverteilungsrahmen.
Optische Faserverteilungsrahmen, wie beispielsweise der Lichtleit-Überkreuzverbindungs (LGX®) -Verteilungsrahmen von AT&T, dienen der Funktion eines Koppelns von Eingangsfaseroptikkabeln mit einer Kundenausrüstung. Der Rahmen umfaßt typischerweise eine Menge von Fächern, wobei jedes Fach ein einziges oder eine Mehrzahl von Modulen umfaßt, wo die optischen Verbindungen zu den Fasern des Eingangskabels hergestellt werden. Überkreuzverbindungsjumperkabel (auch als Steckerschnüre bekannt) werden in dem Vorderteil der Vorrichtung zwischen den Einschüben verwendet, die optisch verbunden werden sollen (siehe z. B. US-Patent Nr. 4,630,886).
Eines der Probleme, das bei typischen Rahmen vorliegt, ist die hohe Dichte optischer Verbindungen, typischerweise 72– 144 Verbindungen pro Fach. Die große Anzahl an Überkreuzverbindungen machte es sehr schwierig, in der Lage zu sein, zu bestimmen, ob beide Enden eines Jumperkabels ordnungsgemäß verbunden sind.
Um die Faserverbindungen zu verfolgen, wurde vorgeschlagen, an einem Ende jedes Jumperkabels eine Lichtquelle bereitzustellen, die ein Lichtsignal durch den Fasermantel einkoppelt, um beide Enden des Jumpers zu beleuchten (siehe z. B. US-Patent Nr. 5,305,405).
Es ist erwünscht, einen optischen Faserverteilungsrahmen zu haben, der eine Anzeige darüber gibt, wo die Faserjumperkabel verbunden werden sollten, entweder zu Zwecken eines Herstellens der Verbindung oder, ist die Verbindung einmal hergestellt, um in der Lage zu sein, sagen zu können, wo die entgegengesetzten Enden eines bestimmten Kabels verbunden sind. Es ist erwünscht, dies ohne eine aktive Lichtquelle zu tun, die bei dem Verfolgen eingebunden ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Erfindung ist ein Telekommunikationsverteilungsrahmen, der eine Mehrzahl von Fächern aufweist, wobei jedes Fach eine Mehrzahl von Modulen zum Verbinden eines Kabels mit Jumperkabeln umfaßt. Der Rahmen umfaßt eine Einrichtung zum elektrischen Verbinden jedes Moduls mit einem Host, der eine Datenbank umfaßt, die anzeigt, welche Module durch ein Jumperkabel verbunden werden sollen. Eine Einrichtung, die einem ersten Modul zugeordnet ist, richtet ein erstes Signal zu dem Host, um ein zweites Modul zu lokalisieren, das mit demselben verbunden werden soll. Eine Einrichtung, die dem ersten und dem zweiten Modul zugeordnet ist, ist zum Empfangen eines zweiten Signals von dem Host und zum visuellen Anzeigen bereitgestellt, daß das zweite Signal von dem Host empfangen wurde, so daß eine visuelle Anzeige an den zwei Modulen vorhanden ist, die durch ein Jumperkabel verbunden werden sollen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Diese und andere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung detailliert dargestellt. In den Zeichnungen ist:
1 eine perspektivische Ansicht eines Faserverteilungsrahmens, der die Erfindung gemäß einem Ausführungsbeispiel umfaßt;
2 eine detailliertere Ansicht von zwei Modulen, die Teil des Faserverteilungsrahmens von 1 sind;
3 ein schematisches Blockdiagramm, das eine elektrische Verbindung zwischen Modulen des Rahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt; und
4 ein schematisches Blockdiagramm, das weitere Details bei den elektrischen Verbindungen gemäß dem gleichen Ausführungsbeispiel darstellt.
Detaillierte Beschreibung
1 stellt einen typischen Faserverteilungsrahmen 10 dar, der die Erfindung benutzen kann. Der Rahmen umfaßt eine Mehrzahl von Fächern, z. B. 11 und 14, die bei diesem Beispiel in zwei Spalten angeordnet sind. Jedes Fach umfaßt eine Mehrzahl von Modulen, z. B. 18 und 19, wo optische Fasern von einem Fernkabel 12 oder einem Übertragungskabel 13 zu Überkreuzverbindungszwecken zwischen den Kabeln mit Jumperfaserkabeln, z. B. 15, verbunden sind. Typischerweise wird das Fernkabel 12 oder das Übertragungskabel 13 an der Rückseite in den Rahmen gebracht und Fasern von dem Kabel werden in jedes Modul durch eine Öffnung eingebracht, die an der Vorder- oder Rückseite der Fächer lokalisiert sein kann. Bei diesem Beispiel sind alle Faserverbindungen in dem vorderen Teil des Moduls hergestellt.
Zu Darstellungszwecken wurden die Türen der obersten drei Fächer in jeder Spalte entfernt. Wieder zu Darstellungszwecken ist ein Satz von Jumperkabeln, z. B. 15, von einem Fach 11 (z. B. Modul 18) durch eine Öffnung 16 mit einem Fach 14 (z. B. Modul 19) durch eine Öffnung 17 verbunden gezeigt. Natürlich kann eine jegliche Faser von dem Fernkabel 12 mit einer jeglichen Faser von dem Übertragungskabel 13 durch eine geeignete Jumperkabelverbindung verbunden sein. Bei diesem Beispiel weist jedes der Fächer in der linken Spalte einen Zugriff auf das Fernkabel auf und jedes der Fächer in der rechten Spalte weist einen Zugriff auf das Übertragungskabel auf, aber andere Anordnungen sind möglich.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung auch auf Rahmen anwendbar ist, die andere Verbindungen als optische Verbindungen zwischen Kabeln (z. B. elektrische) bereitstellen.
2 zeigt mehr Details bei den zwei Modulen 18 und 19, die durch das Jumperkabel 15 optisch verbunden werden sollen. Jeder Einschub umfaßt ein Paar von Buchsen 20, 21 und 30, 31, die optische Standardverbinder aufnehmen, die an einem Paar von Fasern (nicht gezeigt) von dem Fernkabel 12 in dem Fall des Moduls 18 oder dem Übertragungskabel 13 in dem Fall des Moduls 19 angebracht sind. Eine der Buchsen (20, 30) ist zu einem Empfangen von optischen Signalen von einem jeweiligen Kabel ausgelegt und die andere Buchse (21, 31) ist zu einem Senden von optischen Signalen an das jeweilige Kabel derselben ausgelegt. Jeder Einschub umfaßt ferner ein Paar von Buchsen 22, 23 und 32, 33 zu einem optischen Verbinden der zwei Module. Wie es durch die Pfeile dargestellt ist, wird die Buchse 22 des Moduls 18 optisch mit der Buchse 33 des Moduls 19 gekoppelt, während die Buchse 23 des Moduls 18 optisch mit der Buchse 32 des Moduls 19 gekoppelt wird. Somit stellt ein Einstecken eines Jumperkabels in die geeigneten Buchsen der Module 18 und 19 die notwendige Überkreuzverbindung zwischen einem Paar von Fasern von der Vermittlungsstelle (Kabel 12) und einem Paar von Fasern, die mit einer Ausrüstung eines Kunden gekoppelt sind (Kabel 13), bereit.
Wegen der hohen Dichte von Modulen und Jumperkabeln ist es oft schwierig, die geeigneten Module zu finden, die verbunden werden sollen. Um diesen Prozeß zu erleichtern, umfaßt jedes Modul eine Druckknopf-Lichtemittierende-Diode 24 und 34, die die geeigneten Module, die verbunden werden sollen, auf die Weise, die beschrieben wird, beleuchtet.
3 und 4 stellen schematisch dar, wie die Module elektrisch verbunden sind, um diese Funktion bereitzustellen. Abhängig von der Anwendung umfassen einige Module, z. B. 18 und 19, einen Mikroprozessor 40 und 41, der elektrisch mit der Druckknopf-LED 24 und 34 auf der vorderen Oberfläche des Moduls verbunden ist. Einige Module, z. B. 25, umfassen eventuell keinen Mikroprozessor. In jedem Fall sind die Druckknopf-LEDs (z. B. 24 und 26 von 4) in jedem Modul in einem Fach elektrisch mit einer Rückwandplatine gekoppelt, die einen Bus, z. B. 42 und 43, umfaßt. Der Bus koppelt die Module in einem Fach durch einen programmierbaren Logikchip 27 (PLC) mit einer Fachsteuerung (SC = shelf controller), z. B. 44 und 45, die gewöhnlich auf einer getrennten gedruckten Schaltungskarte an dem Ende des Fachs enthalten ist. Jede Fachsteuerung ist über einen Bus 46 oder 47 auf der Rückwandplatine mit einem Gestellsteuerungs (BC) -Router 48 oder 49 gekoppelt, der wiederum mit einem Lokales-Netz-Bus 50 gekoppelt ist, wie es beispielsweise in Echelon-Netzwerken zu finden ist.
Der Bus 50 ist elektrisch durch eine Schnittstelle 51 mit einem Hostcomputer 52 gekoppelt. Der Hostcomputer 52 hat in demselben alle zulässigen optischen Verbindungen zwischen Modulen gespeichert, die elektrisch durch den Bus 50 mit dem Host verbunden sind.
Falls somit z. B. ein Fachmann wünscht, das Modul 18 mit dem zulässigen Gegenstück desselben (Modul 19) optisch zu verbinden, würde er oder sie den Druckknopf 24a drücken, der Teil der Druckknopf-LED 24 auf der Vorderoberfläche des Moduls 18 ist. Der Niederdrückvorgang des Knopfs schließt eine elektrische Verbindung mit dem Rückwandplatinenbus 42 und signalisiert dadurch der Fachsteuerung 44 durch einen Chip 27, daß eine Verbindung mit dem Modul 18 hergestellt werden soll. Die Fachsteuerung hat in derselben die Adres sen jedes Moduls an diesem Fach gespeichert und kann so identifizieren, welches Modul eine Verbindung sucht. Die Fachsteuerung sendet diese Informationen an den Host 52, der, wie vorhergehend dargelegt, die zulässigen Verbindungen für alle Module aufweist. Daher sendet der Host Nachrichten an beide Fachsteuerungen 44 und 45, die mit den Modulen 18 bzw. 19 verbunden sind. Die Nachrichten teilen den Fachsteuerungen mit, die LEDs (z. B. 24b) an der Vorderseite der Module 18 und 19 zu beleuchten.
Der Fachmann hat nun eine visuelle Anzeige an der Vorderseite der Module, die verbunden werden sollen, und kann die Jumperkabel an diesen Modulen anbringen. Dieser gleichen Prozedur kann auch gefolgt werden, falls die optischen Verbindungen bereits bestehen und der Fachmann, der ein Ende eines Jumperkabels betrachtet, wissen will, wo das andere Ende des Jumperkabels verbunden ist.
Wenn es erwünscht ist, die LEDs auszuschalten, kann der Fachmann den Knopf, z. B. 24a, an einem der Module 18 oder 19 drücken, und dies wird dem Host signalisieren, ein anderes Signal an die Fachsteuerung zu senden, um die Lichter an den Modulen 18 und 19 auszuschalten.
Es ist zu erkennen, daß, während die Druckknopf-LEDs vorzugsweise auf den Vorderoberflächen der Module lokalisiert sind, dieselben auch irgendwo anders in dem Rahmen mit einer ordnungsgemäßen Anzeige darüber lokalisiert sein könnten, welche LED welchem Einschub zugeordnet ist.

Claims

Ein Telekommunikationsverteilungsrahmen (10), der folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von Fächern (11, 14); eine Mehrzahl an Modulen (18, 19) in jedem Fach zum Verbinden eines Kabels (12, 13) mit Jumperkabeln (15); gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die eine Rückwandplatine, die Busse (42, 43) umfaßt, zum elektrischen Verbinden jedes Moduls mit einem Host (52) aufweist, der eine Datenbank darüber aufweist, welche Module mit einem Jumperkabel verbunden sein sollen; eine Einrichtung (24a, 40, 42, 27, 44, 46, 48), die einem ersten Modul (18) zugeordnet ist, zum Richten eines ersten Signals zu dem Host durch die Rückwandplatine, um ein zweites Modul (19) zu lokalisieren, das mit demselben verbunden werden soll; eine Einrichtung (24, 34), die dem ersten und dem zweiten Modul zugeordnet ist, zum Empfangen eines zweiten Signals von dem Host durch die Rückwandplatine und zum visuellen Anzeigen, daß das zweite Signal empfangen wurde, wobei die Module durch solche visuellen Anzeigen identifiziert werden.
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Module optische Fasern von einem Kabel (12, 13) mit Optikfaserjumperkabeln (15) optisch verbinden.
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Einrichtung zum Richten eines Signals einen Druckknopf (24a) an einer Vorderoberfläche des Moduls aufweist.
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Einrichtung zum visuellen Anzeigen, daß das Signal von dem Host empfangen worden ist, ein lichtemittierendes Bauelement (24b) an einer Vorderoberfläche des Moduls aufweist.
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Einrichtung zum Verbinden jedes Moduls mit dem Host Busse (42, 43) auf einer Rückwandplatine und Steuerungen (44, 45) aufweist, die mit den entsprechenden Fächern von Bedienfeldern gekoppelt sind.
Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Steuerungen, die mit jedem Fach gekoppelt sind, durch einen Lokalnetzbus (50) mit dem Host gekoppelt sind.
Ein Modul (18) zum Verbinden eines Kabels (12) mit einem Jumperkabel (15), das folgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung (24a, 40) zum Signalisieren eines Hosts (52), der durch eine Rückwandplatine mit dem Modul gekoppelt ist, wobei der Host eine Datenbank mit Informationen darüber umfaßt, wo das Modul verbunden werden soll; und eine visuelle Einrichtung (24b) zum Anzeigen, daß das Signal durch die Rückwandplatine zu dem Host gesendet und von dem Host empfangen wurde.
Vorrichtung gemäß Anspruch 7, bei der die Anzeigeeinrichtung ein lichtemittierendes Bauelement (24b) ist.
Vorrichtung gemäß Anspruch 7, bei der die Einrichtung zum Signalisieren einen Druckknopf (24a) an der Vorderoberfläche des Moduls umfaßt.
Vorrichtung gemäß Anspruch 7, bei der das Modul zum optischen Verbinden von Fasern in dem Kabel (12) mit Optikfaserjumperkabeln (15) angepaßt ist.