-
1. Bereich der
Erfindung
-
Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Schaltung zur Verhinderung eines Fehlfunktionsbetriebes (Fehlfunktion)
eines Mikroprozessors (als "Micon" oder "Mikrocomputer" bezeichnet), der
in einer Klimaanlage oder dergleichen eingebaut ist, und sie bezieht
sich insbesondere auf eine Schaltung zur Verhinderung einer Fehlfunktion,
die aufgrund eines unbeständigen
Betriebsbereiches (Fehlfunktion-Betriebsbereich) einer Quellenspannung
auftritt, die jeder Mikroprozessor schon von sich aus aufweist.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Bei den meisten Mikroprozessoren,
die bis jetzt in Klimaanlagen oder dergleichen eingebaut wurden,
sind zwei Stromquellen (die Hauptstromquelle und die Hilfsstromquelle)
vorgesehen und werden gemeinsam benutzt. Die Hauptstromquelle dient dazu,
einen Hauptbetrieb wie z. B. einen Programmbetrieb für einen
Mikroprozessor durchzuführen,
und die Hilfsstromquelle dient dazu, Hilfsvorgänge wie z. B. Datenhaltevorgänge durchzuführen, die
für eine Datensicherung
aufgrund der Unterbrechung der Stromzufuhr (Stromausfall) oder dergleichen
erforderlich sind. Bei diesen Mikroprozessoren wird die Spannung
der Hauptstromquelle auf einen relativ großen Wert (z. B. 5[V]) eingestellt,
da der Stromverbrauch aufgrund des Hauptbetriebes normalerweise groß ist, und
die Spannung der Hilfsstromquelle wird auf einen relativ kleinen
Wert (3[V]) eingestellt, der von einer Batterie (Hilfsstromquelle
oder Sicherheitsstromquelle) zugeführt wird, da der Stromverbrauch für die Hilfsvorgänge gering
ist.
-
Wenn ein Mikroprozessor mit dieser
Sicherheitsstromquelle betrieben wird, startet vorzugsweise der
Hauptbetrieb stets, da aus den folgenden Gründen der Hauptbetrieb über den
Nebenbetrieb Priorität aufweist.
Denn der Mikroprozessor weist notwendigerweise (schon von sich aus)
einen instabilen Bereich in einem Niederspannungsbereich auf (z.
B. den schraffierten Bereich zwischen V1 und V2 einer Spannungsquelle
V des Mikroprozessors wie in 1 gezeigt),
der einem Bereich entspricht, bei dem der Mikroprozessor selber
nicht zwischen "normal" oder "anomal" urteilen kann und
somit dort die Möglichkeit
besteht, daß Fehlfunktionen
auftreten (eine Haupttaktschaltung kann nicht betätigt werden),
und ein Fehlbetriebszustand (ein Fehlbetriebszustand, bei dem kein
Programm gestartet werden kann, da keine Haupttaktsignalform erzeugt
wird) muß vermieden
werden, der aufgrund des instabilen Bereiches verursacht würde, wenn
der Spannungspegel der Stromzufuhr verringert wird. Hier wird die Quellenspannung
des Mikroprozessors als eine Treiberspannung für den Mikroprozessor definiert,
die gleich der Spannung der Hauptstromquelle bei der gewöhnlichen
Betriebszeit und gleich der Spannung der Hilfsstromquelle (Sicherheitsstromquelle)
zur Zeit eines Sicherheitsbetriebes wie z. B. einer Stromzufuhr-Unterbrechungszeit
(Störung)
ist. Um den Betrieb des Mikroprozessors auf den Hilfsbetrieb, der auf
einer Batterie (Sicherungsstromquelle) basiert, zu der Sicherungszeit
zu bringen, muß der
Betrieb gleichzeitig mit dem Ansteigen der Stromquelle auf den Hauptbetrieb
gebracht werden und dann, außer für den Fall,
bei dem der Mikroprozessor schon auf den Hauptbetriebszustand eingestellt
ist, auf den Hilfsbetrieb gebracht werden. Damit der Mikrocomputer
nicht in den instabilen Bereich gerät, wird, wie in 2 gezeigt, eine Rückstellschaltung
benutzt.
-
Die in 2 gezeigte
Rückstellschaltung
hat eine Lade-/Entladeschaltung mit einem Widerstand R und einem
Kondensator C, der mit Masse und einem Hauptstromzufuhranschluß T54 des Mikroprozessors 1 verbunden
ist. Von der Hauptstromquelle werden dem Anschluß T54 V
= + 5[V] zugeführt.
Der mittlere Punkt (Verbindung) zwischen dem Widerstand R und dem
Kondensator C ist mit einem Rückstellanschluß RST des
Mikroprozessors 1 verbunden. Die Rückstellschaltung hat ferner
eine Diode, die parallel mit dem Widerstand R geschaltet ist.
-
Bei der Rückstellschaltung dieser Struktur wird
der Kondensator durch die Stromzufuhr über den Widerstand R geladen,
und somit wird der Rückstellanschluß RST des
Mikroprozessors 1 auf einem Zustand mit hohem logischen
Pegel gehalten. Wenn die Spannung der Hauptstromquelle aufgrund
einer Stromzufuhrstörung
oder dergleichen in diesen Zustand abfallt, werden die in dem Kondensator
C gespeicherten Ladungen von dem Kondensator über die Diode D entladen, und
somit wird der Rückstellanschluß RST des
Mikroprozessors 1 auf einem Zustand mit niedrigem logischen
Pegel eingestellt, um den Mikroprozessor 1 rückzustellen.
Das heißt,
wenn die Spannung der Hauptstromquelle auf einen vorbestimmten Wert
oder geringer verringert wird, wird der Mikroprozessor 1 automatisch
zurückgestellt,
um zu verhindern, daß der
Mikroprozessor in den instabilen Bereich (Fehlfurilction-Betriebsbereich)
gerät.
-
Allerdings kann durch die oben beschriebene
Rückstellschaltung
das Umstellen des Mikroprozessors in den instabilen Bereich nicht
notwendigerweise vermieden werden. Wenn z. B. eine Sicherungsschaltung
zum Starten des Hilfsbetriebes (eine Schaltung zum Zuführen der
Batteriespannung VBT = + 3[V] an den Mikroprozessor)
wiederholt in der Reihenfolge EIN-AUS-EIN betätigt wird, wobei die Hauptstromquelle
aufgrund einer Anforderung bei dem Betrieb des Mikroprozessors in
einem Herstellungsverfahren der Klimaanlage oder aufgrund von Sicherungsarbeiten
beim Sichern einer Klimaanlage in einem Raum oder dergleichen ausgeschaltet
ist, gerät
in manchen Fällen
der Mikroprozessor in einen Fehlfunktions-Betriebszustand, bei dem
das Programm nicht gestartet werden kann.
-
3 zeigt
Veränderungen
in der Zeit der Spannungswerte bei den entsprechenden Teilen des Mikroprozessors,
einer "Micon"-Quellenspannung VDD (durchgezogene Linie), einer Batteriespannung VBT (strichpunktierte Linie), einer Rückstellanschlußspannung
VRST (strichpunktierte Linie mit zwei Punkten)
und einer Haupttaktoszillationsspannung V4,19 (4,19[MHz]:
dünne Linie)
des Mikroprozessors, und Veränderungen
eines Betriebszustandes, um, wie oben beschrieben, das Auftreten
des Fehlfunktionsbetriebes zu erklären.
-
In 3 dauert
ein Stromzufuhr-Unterbrechungszustand (Sicherungszustand; Hilfsbetrieb)
bis t1, und dann wird die Sicherungsschaltung bei t1 von einem eingeschalteten
zu einem ausgeschalteten Zustand geschaltet. Bei t2 wird die Sicherungsschaltung
von einem ausgeschalteten Zustand zu einem eingeschalteten Zustand
geschaltet, um den Mikroprozessor auf den Stromzufuhr-Unterbrechungszustand
zu setzen, und dann wird bei t3 die Hauptspannungsquelle (Hauptschaltung)
eingeschaltet, um den Mikroprozessor auf einen normalen Betriebszustand zu
setzen. Wenn die Zeitdauer zwischen den zwei Stromzufuhr-Unterbrechungszuständen (Sicherungszuständen) lang
ist, wird, wie aus 3 offensichtlich
ist, die Quellenspannung VDD des Mikroprozessors
anfällig
dafür,
auf einen Wert innerhalb des instabilen Bereiches verringert zu
werden (d. h., der Mikroprozessor wird anfällig dafür, in den instabilen Bereich
zu geraten). Sobald die Quellenspannung VDD des
Mikroprozessors in den instabilen Bereich gerät, tritt nach t3 (siehe dünne Linie
V4,19) kein Oszillationssignalverlauf der
Takte auf, selbst wenn die Quellenspannung VDD von
dem instabilen Bereich auf den Stromzufuhr-Unterbrechungszustand
und dann auf den Normalbetriebszustand erhöht wird, so daß der Mikroprozessor
in den Fehlfunktions-Betriebszustand gerät.
-
Um diesen Nachteil zu verhindern,
wurde eine Schaltschaltung vorgeschlagen und ist eine Schaltschaltung
bekannt, die als ein Programm diese Abfolge des "vorübergehenden
Setzens des Betriebes des Mikroprozessors auf den Hauptbetrieb, wenn
die Stromquelle ansteigt und anschließenden Umstellen auf den Hilfsbetrieb" aufweist und die
einen Schaltvorgang so durchführt,
daß keine
Sicherungsspannung ausgegeben wird, wenn die Spannung der Hauptstromquelle
nicht eine Anfangsspannung erreicht, bei der ein Schaltbereich arbeitet.
-
Allerdings muß die Schaltschaltung mit dieser
Abfolge so entworfen werden, daß sie
einen großen
und komplizierten Aufbau aufweist, und somit steigen die Herstellungskosten
für die
Schaltung an, so daß auch
die Herstellungskosten für
die Zielgeräte,
wie z. B. eine Klimaanlage, merklich ansteigen, an die der Mikroprozessor
angebracht wird.
-
Die US-A-5,019,996 offenbart eine
Vorrichtung für
ein Signalverarbeitungssystem mit einem Detektor zum Erzeugen eines
Unterspannungssignals, während
der Ausgabepegel der Stromzufuhr unter einem bestimmten Schwellenwert
ist. In Abhängigkeit
von dem Ausgabepegel der Stromzufuhr erzeugt die Vorrichtung Steuersignale,
die als Interrupt-Signal,
Rückstellsignale
und Warnsignale benutzt werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Mikroprozessor-Fehlfunktions-Verhinderungsschaltung bereitzustellen,
bei der in einem einfachen und günstigen
Aufbau sicher verhindert werden kann, daß ein Mikroprozessor in einen
Fehlbetriebszustand gerät,
so daß der
Mikroprozessor frei mit einer der Spannungen der Haupt- und Hilfsstromquellen
betrieben werden kann.
-
Um diese Aufgabe zu erreichen, enthält eine Mikroprozessor-Fehlfunktions-Verhinderungsschaltung
zum Verhindern, daß ein
Mikroprozessor, dem eine erste Quellenspannung für einen Hauptbetrieb und eine
zweite Quellenspannung für
einen Hilfsbetrieb zugeführt
wird, aufgrund einer Verminderung einer Quellenspannung des Mikroprozessors
in einen Fehlfunktionszustand gelangt, Rückstellmittel zum zwangsweisen
Rückstellen
des Mikroprozessors, wenn der Wert der Quellenspannung des Mikroprozessors
auf einen vorgegebenen Spannungspegel fällt, der zwischen dem Wert
der zweiten Quellenspannung und dem oberen Grenzwert des Betriebsinstabilitätsbereiches
des Mikroprozessors eingestellt ist.
-
Bei dieser Mikroprozessor-Fehlfunktions-Verhinderungsschaltung
kann die zweite Quellenspannung für den Hilfsbetrieb die Spannung
einer Sicherheitsbatterie sein. Weiterhin können die Rückstellmittel einen Vergleicher
zum Vergleichen der Quellenspannung mit dem vorgegebenen Spannungspegel
und zum Ausgeben eines Rückstellsignals
an dem Mikroprozessor aufweisen, wenn der Wert der Quellenspannung
unterhalb des vorgegebenen Spannungspegels liegt.
-
Bei der vorliegenden Erfindung ist
die Quellenspannung des Mikroprozessors gleich der zweiten Quellenspannung,
wenn der Mikroprozessor sich in einem Hilfsbetrieb befindet, der
auf der zweiten Quellenspannung basiert, und wenn der Hilfsbetrieb
in diesem Zustand ausgeschaltet wird, wird die zweiten Quellenspannung
ausgeschaltet und auch die Quellenspannung verringert. Wenn die
Quellenspannung auf einen vorbestimmten Spannungspegel verringert ist,
wird der Mikroprozessor zwangsweise durch die Rückstellmittel zurückgestellt.
Das heißt,
daß der
Mikroprozessor zurückgestellt
wird, bevor die Quellenspannung in den instabilen Bereich des Mikroprozessors
gelangt (das heißt,
der Mikroprozessor in den unstabilen Zustand gerät). Durch diesen Ablauf kann der
Mikroprozessor betrieben (gestartet) werden, indem der Mikroprozessor
in einen Zustand des Hilfsbetriebszustandes (Sicherungszustand)
und des Hauptbetriebszustandes geschaltet wird, so daß der Fehlbetriebszustand
aufgrund des instabilen Bereiches vermieden werden kann. Da weiterhin
die Rückstellmittel
durch einen Vergleicher aufgebaut sein können, kann er in einen einfachen
Aufbau und zu geringeren Kosten als eine Schaltung entworfen werden,
in der die Abfolge vorher einprogrammiert werden muß.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Diagramm, das einen instabilen Bereich zeigt;
-
2 ist
ein Schaltdiagramm, das eine herkömmliche Rückstellschaltung zeigt;
-
3 ist
ein Betriebsdiagramm, das die Spannungsänderungen bei entsprechenden
Teilen eines herkömmlichen
Mikroprozessors und dessen Rückstellschaltung
zeigt;
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das einen Mikroprozessor und eine Mikroprozessor-Fehlfunktions-Verhinderungsschaltung
nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, die in einer Klimaanlage angebracht
sind;
-
5 ist
ein Betriebsdiagramm, das Spannungsveränderungen bei entsprechenden
Teilen des Mikroprozessors nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
-
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
-
Ein Mikroprozessor und eine Mikroprozessor-Fehlfunktions-Verhinderungsschaltung
nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf die 4 und 5 beschrieben. Der
Mikroprozessor dieses Ausführungsbeispiels wird
geeignet für
eine Steuerschaltung einer Klimaanlage benutzt. Allerdings sind
die Geräte,
auf die der Mikroprozessor anwendbar ist, nicht auf die Klimaanlage
begrenzt, und er kann auf jedes Gerät angewendet werden, solange
es einen Mikroprozessor benutzt.
-
Der Mikroprozessor 10, der
mit der Mikroprozessor-Fehlfunktions-Verhinderungsschaltung nach dieser Erfindung
ausgestattet ist, wird aus einem Ein-Chip-Mikrocomputer gebildet, der als eine
integrierte Schaltung (IC) (z. B. Produkt Nr. μPD75316GF, hergestellt von NEC)
bezeichnet wird, und er wird in einem Zweistromquellensystem mit
einer Hauptspannungsquelle (+5[V]) und einer Hilfsspannungsquelle
(Batterie) (+3[V]) als eine Spannungsquelle VpD betrieben.
-
Der in 4 gezeigte
Mikroprozessor 10 hat verschiedene Eingabe-/Ausgabeanschlüsse. Dem Hauptstromquellenanschluß T45 wird eine Hauptspannung V =+5[V] von einer
Hauptstromquellenschaltung (nicht gezeigt) zugefiihrt, und die Hauptspannung
V wird für
einen Vergleich mit einer Bezugsspannung auch an einem Eingabeanschluß einer
Rückstellschaltung 11 (die
die Rückstellmittel
dieser Erfindung und auch einen Hauptbereich der Mikroprozessor-Fehlfunktions-Verhinderungsschaltung
dieser Erfindung bilden) angelegt.
-
Die in 4 gezeigte
Rückstellschaltung 11 ist
eine integrierte CMOS-Schaltung (IC), (z. B. die von Seiko Electric
Company hergestellte Schaltung mit der Produktnummer S-80720AL-AH-X)
und sie enthält
im wesentlichen einen Niedrig-Aktiwergleicher 11a. Die
Hauptspannung V wird an den Inversionseingabeanschluß des Vergleichers 11a der Rückstellschaltung 11 angelegt,
und die Bezugsspannung Vref wird an den
Nicht-Inversionseingabeanschluß angelegt.
Daher wird die Ausgabe SRST des Vergleichers 11a auf
einen logischen hohen Zustand (H) gehalten, während diese Spannungen der
folgenden Ungleichung genügen:
V > Vref.
Wenn V auf einen Wert verringert wird, der kleiner oder gleich Vref ist, fällt die Ausgabe SRST des
Vergleichers 11a unverzüglich
und wird auf einen logischen niedrigen Zustand (L) eingestellt.
Die Ausgabe SRST des Vergleichers 11a wird
als ein Rückstellsignal
an den Rückstellanschluß RST des
Mikroprozessors 10 zugeführt. Die Bezugsspannung Vref wird auf einen vorbestimmten Wert (z.
B. 2[V]) eingestellt, der größer als der
obere Grenzwert (z. B. 1,574[V]) eines instabilen Bereiches (von
1,574[V] bis 0,2[V]) des Mikroprozessors 10 ist. Hier stellt
VDD die Quellenspannung des Mikroprozessor
dar und entspricht der Batteriespannung VBT in
dem Stromversorgungs-Unterbrechungszustand
(Sicherungsbetriebszustand) und der Hauptspannung V in dem Normalbetriebszustand.
-
Ein Stromzufuhrunterbrechungs-Erkennungseingabeanschluß T49 des Mikroprozessors 10 wird über eine
Sicherungsschaltung 12 mit einer Batterie BT verbunden,
die als eine Hilfsstromquelle zur Sicherheit dient, so daß die Batteriespannung
VBT = +3 [V] an den Mikroprozessor 10 angelegt
werden kann. Wenn die Stromzufuhrunterbrechung (Störung) auftritt,
wird der Sicherungsschalter 12 automatisch eingeschaltet
und wird die Batteriespannung VBT = +3[V]
an den Mikroprozessor 10 angelegt, um den Hilfsbetrieb,
wie z. B. Datenhaltevorgänge
usw., durchzuführen.
-
Weiterhin sind Taktanschlüsse T55 und T56 des Mikroprozessors 10 mit
einer Nebentaktschaltung 13 verbunden, die zu der Sicherungszeit
wie z. B. der Stromzufuhr-Unterbrechungszeit oder dergleichen betätigt wird,
und andere Taktanschlüsse
T58 und T59 des
Mikroprozessors 10 sind mit der Haupttaktschaltung 14 verbunden,
die zu der normalen Betriebszeit betätigt wird. Die Nebentaktschaltung 13 dient
dazu, einen Niederfrequenztaktpuls von 32 kHz zu erzeugen, und die
Haupttaktschaltung 14 dient dazu, einen Hochfrequenztaktpuls
von 4,19 MHz zu erzeugen. Die anderen Eingabe-/Ausgabeanschlüsse des
Mikroprozessors 10 sind mit den anderen Schaltungsteilen
der Steuerschaltung der Klimaanlage verbunden.
-
Als nächstes wird der Betätigungsbetrieb des
Mikroprozessors 10 unter Bezug auf die 5 beschrieben werden.
-
Es sei angenommen, daß der Mikroprozessor
sich in dem Stromzufuhr-Unterbrechungszustand (Sicherungsbetrieb)
befindet. In diesem Zustand ist die Rückstellung noch nicht durchgeführt worden, und
die Hauptspannung V = 0[V] und die Batteriespannung VBT =
3[V] (siehe strichpunktierte Linie in 5)
werden an den Mikroprozessor 10 angelegt. Daher werden,
wie in 5 gezeigt, sowohl
die Quellenspannung VDo (durchgezogene Linie)
als auch die Rückstellanschlußspannung
VRST (strichpunktierte Linie mit zwei Punkten)
und die Haupttaktoszillationsspannung V4,19 (dünne Linie)
des Mikroprozessors 10 auf 3[V] gehalten.
-
Wenn der Sicherungsschalter 12 zu
t1 abgeschaltet wird, wird zu dieser Zeit die Batterie BT von dem
Mikroprozessor 10 getrennt und wird somit der Spannungswert
bei jedem Teil des Mikroprozessors 10 nach und nach verringert.
Wenn daraufhin die Quellenspannung VDD gleich
der Bezugsspannung Vref (2[V] in diesem
Ausführungsbeispiel)
bei t1a wird, fällt die Ausgabe SRST des
Vergleichers 11a der Rückstellschaltung 11,
so daß ihr
logischer Zustand von einem logischen H-Pegel auf einen logischen
L-Pegel verändert
wird. Die Veränderung
im logischen Pegel der Ausgabe SRST des
Vergleichers 11a wird als ein Rückstellsignal an den Mikroprozessor 10 zugeführt, und
in Abhängigkeit
von dem Rückstellsignal wird
der Mikroprozessor 10 zwangsweise rückgestellt. Das heißt, daß der Mikroprozessor 10 sicher zurückgestellt
wird, bevor dessen Quellenspannung VDD in
den instabilen Bereich (von 1,574[V] bis 0,2[V] in diesem Ausführungsbeispiel)
gelangt.
-
Wenn daraufhin der Sicherungsschalter 12 bei
t2 wieder eingeschaltet wird, steigen sowohl die Quellenspannung
VDD als auch die Batteriespannung VBr und die Rückstellanschlußspannung
VRST auf 3[V] an. Zu dieser Zeit oszilliert
die Haupttaktoszillationsspannung V4,19,
somit erscheint, wie in 5 gezeigt, deren
Oszillationssignalverlauf. Wenn diese Oszillation bei t2a beendet
wird, wird auch die Haupttaktoszillationsspannung V4,19 auf 3[V]
eingestellt, auf die schon die Quellenspannung VDD und
die Batteriespannung eingestellt worden sind.
-
Daraufhin wird bei t3 ein Hauptschalter
(nicht gezeigt) eingeschaltet, um die Spannung der Hauptstromquelle
V dem Mikroprozessor 10 zuzuführen, so daß die Quellenspannung VDD und die Rückstellanschlußspannung
VRST des Mikroprozessors 10 auf die
Hauptspannung V = 5[V] eingestellt werden. Zu dieser Zeit folgt
die Haupttaktoszillationsspannung V4,19 vorübergehend
dem Ansteigen der Quellenspannung VDD, allerdings
fällt sie
schnell ab und dann erscheint der Oszillationssignalverlauf bei
der normalen Betriebszeit. Mit diesem Oszillationssignalverlauf startet
das Programm und der Mikroprozessor arbeitet normal.
-
Mit diesem Aufbau kann der Mikroprozessor mit
einer beliebigen der Hauptstromquelle und der Nebenstromquelle (Batteriespannung)
gestartet (betrieben) werden, und somit muß keine Priorität zwischen
diesen Stromquellen bestimmt werden, um den Mikroprozessor hochzufahren.
Selbst wenn der Sicherungsschalter wiederholt in der Reihenfolge von
EIN-AUS-EIN betätigt wird,
während
die Hauptstromquelle ausgeschaltet ist, um die Klimaanlage in einem
Raum zu sichern, kann der Rückstellvorgang sicher
zu einem geeigneten Zeitpunkt durchgeführt werden, der mit der Verringerung
der Quellenspannung des Mikroprozessors vereinbar ist, so daß keine Fehlfunktion
(Fehlfunktions-Betrieb) in dem Mikroprozessor auftritt. Dementsprechend
können
Klimaanlagen, die solche Mikroprozessoren aufweisen, mit eingeschalteter
Hilfsstromquelle (Batterie) aus einer Fabrik ausgeliefert werden,
und es kann der Fehlbetrieb in den Sicherungsarbeiten verhindert
werden. Zusätzlich
ist bei den Sicherungsarbeiten keine besondere Beachtung für die Bedienung
des Sicherheitsschalters notwendig, und somit können die Sicherungsarbeiten
effizient durchgeführt
werden.
-
Da weiterhin der Datensicherungsvorgang
in dem Mikroprozessor durchgeführt
werden kann, ist kein Datenrückstellvorgang
bei dem Wiederherstellungszeitpunkt von einem abgeschalteten Zustand erforderlich,
so daß der
Komfort für
den Benutzer verbessert wird. Zusätzlich können vorherige Alarmdaten zu
einem Servicezeitpunkt erhalten werden, und somit wird die Wartung
sehr gut.
-
Andererseits braucht die Rückstellschaltung dieses
Ausführungsbeispiels
keine komplizierte Sequenzschaltung zu sein, und sie kann durch
einen Vergleicher aufgebaut sein, der günstig im Preis ist, so daß die Gesamtherstellungskosten
eines Gerätes mit
dem Mikroprozessor der vorliegenden Erfindung veningert werden kann.
-
Nach der Mikroprozessor-Fehlfunktions-Verhinderungsschaltung
dieser Erfindung wird, wie oben beschrieben, der Mikroprozessor
zwangsweise zurückgestellt,
wenn die Quellenspannung des Mikroprozessors auf einen vorgegebenen
Spannungspegel zwischen dem Wert der zweiten Quellenspannung (Batteriespannung)
und dem oberen Grenzwert eines Betriebsinstabilitätsbereichs
verringert wird. Daher kann der Mikroprozessor mit einer beliebigen Quelle
der Hauptstromquelle und der Nebenstromquelle frei betrieben werden
und kann der Fehlfunktions-Betriebszustand des Mikroprozessors mit
dem einfachen und preisgünstigen
Aufbau sicher vermieden werden. Zusätzlich kann der Komfort für den Benutzer
verbessert werden.