DE69530557T2 - Brennkammerbauweise - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung. Insbesondere betrifft sie die Verbindung von aus Hochtemperaturmaterialien hergestellten Komponenten, die normalerweise nicht schweißbar sind und beträchtlich unterschiedliche Wärmedehnungskoeffizienten haben.
  • Die Betriebstemperaturen von Brenneinrichtungen sind bis in jüngste Zeit durch die Leistungsfähigkeit des Materials begrenzt gewesen, und Einzelzylinderrohr-Brenner, Rohr-Ring-Brenner oder Ringbrenner sind aus Metalllegierungen hergestellt wurden, die gewöhnlich durch Schweißen leicht miteinander verbindbar sind. Da in manchen Brennerkonstruktionen die Spitzenbrenntemperaturen über den Schmelzpunkt der herkömmlichen Legierungskomponenten angehoben worden sind, sind Kühltechniken und Hochleistungsmaterialien entwickelt worden. Oftmals sind diese Materialien, wie beispielsweise Keramikmaterialien, Kompositmaterialien und manche der höher leistungsfähigen Nickellegierungen, nicht schweißbar, und es müssen alternative Verbindungstechniken eingesetzt werden.
  • Ein Beispiel dieser Entwicklungen ist die gut bekannte Konstruktion einer Brenneinrichtung, bei welcher der Brennkammerkopf durch Hitzeschildsegmente, wie sie beispielsweise im US-Patent Nr. 4 843 825 beschrieben sind, oder Ziegel abgeschirmt ist, die an der Innenfläche der Dosierplatte im Kopf gehalten werden. Diese Hitzeschildziegel sind aus einer nichtschweißbaren Legierung oder vielleicht einem Keramikmaterial hergestellt und sind mittels Zapfenbefestigungselementen montiert. Mindestens ein Zapfen oder beabstandetes Fußteil ist an der Rückseite des Hitzeschilds gebildet und trägt einen Gewindeschaft, der lang genug ist, um durch eine Spielraum aufweisende Bohrung in der Dosierplatte hindurchzwagen und an deren Rückseite mit einer Haltemutter gesichert zu werden. Obwohl dieses Verfahren einen Gewichtsnachteil mit sich bringt, ist es trotz des gegebenen Gesamtgewichts der Brenneinrichtung gegenüber der erzählten zusätzlichen Brennerleistung als akzeptabel beurteilt wurden.
  • Jedoch geht der anhaltende Trend der Brenneinrichtungskonstruktion dahin, sowohl die mechanische Größe der Brenneinrichtungen zu verringern als auch die Verbrennungstemperaturen zu steigern. Aus Sicherheits- und Zuverlässigkeitsgründen gibt es eine minimale Größe für Schraubzapfen und Haltemutterbefestigungselemente, die daher einen zunehmend signifikanten Anteil zum Gewicht der Brenneinrichtung beitragen. Des weiteren vergrößern sie die Bauteileanzahl der Brenneinrichtung in einer Zeit, wo ein Gesamttrend zur Verringerung der Anzahl von Komponenten in einem Triebwerk besteht.
  • Die vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile durch Schaffen einer Brenneinrichtung zu überwinden, bei welcher die Komponentenverbindungen einfacher, leichter und weniger Komponenten als bisher umfassend sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher eine Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung vorgesehen, die aufweist
    ein Brennkammerrohr mit einem zylindrischen Teil, dessen stromaufwärtiges Ende mit einem erhabenen Rand ausgebildet ist,
    einen Brennkammerkopf mit einer Dosierwand und einem Hitzeschild,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Dosierwand mit einer verformbaren Lippe ausgebildet ist, und das Rohr, die Dosierwand und der Hitzeschild so zusammengebaut sind, daß Teile des Hitzeschilds zwischen der Dosierwand und dem Rohr durch die verformbare Lippe an der Dosierwand des Brennkammerkopfs festgelegt sind, die gebördelt oder gewalzt ist, um den erhabenen Rand des Rohrs zu umgreifen.
  • Vorzugsweise ist weiter vorgesehen
    eine Gaturbinentriebwerks-Brenneinrichtung dieser Art für eine ringförmige Brennkammer, wobei das Rohr die radial äußere Wand der Brennkammer bildet, der Brennkammerkopf eine ringförmige Dosierwand aufweist, und die verformbare Lippe als Teil des radialäußeren Umfangs der Wand ausgebildet ist und der erhabene Rand das stromaufwärtige Ende des Rohrs bildet.
  • Bei einer Brenneinrichtung, die eine Mehrzahl von teilringförmigen Hitzeschildsegmenten aufweist, die in einer ringförmigen Anordnung angeordnet sind, bilden die eingeschlossenen Teile des Hitzeschilds vorzugsweise radial einwärts und auswärts verlaufende Vorsprünge.
  • Die Erfindung und in die sie in die Praxis umgesetzt werden kann, wird nunmehr beispielshalber mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
  • 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung des stromaufwärtigen Endes einer Hochtemperatur-Brennkammer,
  • 2 eine Querschnittsdarstellung in einer Radialebene A-A in 1,
  • 3 eine auseinandergezogene Darstellung von 2, wobei die einzelnen Komponenten dargestellt sind,
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines der Hitzeschildsegmente in der vorhergehenden Zeichnung, und
  • 5 eine Querschnittsdarstellung ähnlich 2 einer zweiten Ausführungsform.
  • Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, wo in 1 ein Teil einer ringförmigen Brenneinrichtung in teilweise aufgeschnittener perspektivischer Darstellung im Blick stromaufwärts zum Kopf der Brennkammer dargestellt ist. Teile des Gasturbinentriebwerks wie beispielsweise Verdichterstufen, Turbinenstufen, Verbindungswellen oder Wellen und sogar die Brennkammer umgebende Konstruktionsteile, die aber nicht an der Erfindung beteiligte Teile sind, sind der Klarheit halber weggelassen.
  • In der Zeichnung ist also dargestellt, ein Brennkammeraußenrohr 2 ein Brennkammeraußenrohr 2, ein Innenrohr 4, eine Lufteintrittsdosierwand 6 und ein Hitzeschild, der allgemein mit 8 bezeichnet ist, und der aus einer Mehrzahl von Hitzeschildsegmenten mit glei cher Bezugszahl besteht. Die in 1 dargestellte Anordnung umfasst auch einen Haltering 10. Die stromaufwärtige Grenze der Brennzone 16 wird durch die Dosierwand 6 gebildet, die auf der heißen Seite, d. h. der Brennzone 16 zugewandten Seite, durch den Hitzeschild 8 geschützt ist.
  • Sowohl das Außenrohr 2 als auch das Innenrohr 4 haben eine grundsätzliche zylindrische Form, mindestens über die abgebildete axiale Länge, und sind koaxial angeordnet. Diese beiden Komponenten sind aus einer Kobaltbasislegierung mit Hochtemperaturspezifikation, wie beispielsweise MARM 002, gegossen, um wohl auch andere Legierungsmaterialien mit gleich guter oder besserer Temperaturbeständigkeit verwendet werden können. Alternativ kann eines oder beide der Rohre 2, 4 aus einem keramischen oder Kompositmaterial hergestellt sein, beispielsweise aus einem Metallmatrix/Keramik-Kompositmaterial.
  • Die Rohre 2, 4 sind mit einer Mehrzahl von verteilten Durchgangsöffnungen, von denen einige bei 12, 14 dargestellt sind, zum Lufteintritt in eine Brennzone 16 ausgebildet, die den Ringraum zwischen den Rohren 2 und 4 einnimmt. Diese Luft, welche die Verbrennung unterstützt, wird aus einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Verdichter zugeführt und bewegt sich grundsätzlich von rechts nach links in den 1 bis 3 der Zeichnungen. Ein Teil der Luft wird durch einen Brennkammerkopfbereich und durch Brennstoff/Luft-Mischgeräte geleitet, beispielsweise Luftsprühbrenner, die ebenfalls nicht dargestellt sind. Eine Mehrzahl solcher Brenner ist um die Dosierwand 6 am stromaufwärtigen Ende der Brennzone 16 angeordnet und diese können durch Öffnungen in der Dosierwand und dem Hitzeschild hindurchragen oder ausblasen.
  • Die Anordnung zur Montage der Brennkammerkomponenten nimmt die Dehnung der einzelnen Komponenten auf, wodurch ein gewisses Maß an Relativbewegung zwischen einigen der Komponenten ermöglicht wird, während andere fest unter Verbindungstechniken aneinander befestigt sind, welche die Nichtspeisbarkeit der Komponentenmaterialien berücksichtigen. Diese Komponentenmaterialien können daher nicht schweißbare Hochtemperaturlegierungen sowie auch Keramik- und Kompositmaterialien sein, beispielsweise metallverstärktes Keramikmaterial.
  • Die Dosierwand 6 ist höchstwahrscheinlich aus einer Metalllegierung hergestellt, wahrscheinlich einer Nickellegierung, die eine Hochtemperaturlegierung sein kann, aber dies ist nicht absolut notwendig, weil diese Wand sich in einer relativ kühlen Umgebung befindet, das sie vollständig innerhalb eines Förderluftstroms vom Verdichter liegt. Die Wand 6 besteht aus einem einzigen ringförmigen Bauteil 20, in welchem eine Mehrzahl von beabstandeten Brenneraufnahmeöffnungen 22 gebildet ist. Innen- und Außenumfang des ringförmigen Bauteils 20 haben über ihre gesamte Länge integrale abstehende Lippen 24, 26. Diese sind beide an der gleichen Seite des Bauteils angeordnet und verlaufen bei der Anordnung in stromabwärtiger Richtung. Auf der entgegengesetzten Seite des Bauteils 20 und angrenzend an seinem Innenumfang verläuft in stromaufwärtiger Richtung ein ungefähr zylindrischer Flansch 28, der in einer radialen, auswärts gebogenen Lippe 30 endigt (2). Mittels dieser Lippe kann der Flansch 28 rückseitig mit dem stromabwärtigen Ende des Verdichters oder Brennkammergehäuses (nicht dargestellt) befestigt, zum Beispiel verschraubt werden. Die Dosierwand 6 ist dadurch fixiert und innerhalb des Triebwerks abgestützt. Es ist klar daß die Art der Brennkammer, ob sie der Axial-, Umkehrstrombauart usw. angehört, die Erfindung nicht beschränkt.
  • Der Hitzeschild 8 ist an der heißen Fläche, d. h. der Brennzonenseite, der Dosierwand 6 angeordnet, und weist darin gebildete Brenneraufnahmeöffnungen 32 auf. Die Öffnungen können durch ein kurzes Stück einer zylindrischen Wand 34 gebildet sein, die von dem ebenen Flächenteil 36 des Hitzeschilds vorsteht. Diese zylindrische Wand ist außen so dimensioniert, daß sie satt in die Dosierwandöffnungen 22 paßt, und ist innen so dimensioniert, daß sie die Brennstoff/Luft-Gemischbrenner (nicht dargestellt) aufnimmt, die Dichtungsringe haben können. Der Hitzeschild kann als ein einziges ringförmiges Bauteil ausgebildet sein, wobei in diesem Fall Abmessungen und Toleranzen vorgesehen sein müssen, um der unterschiedlichen Wärmedehnung zwischen den Hitzeschild und der Dosierwand Rechnung zu tragen. Jedoch wird bevorzugt, den Hitzeschild 8, wie in den 1 und 4 der Zeichnungen dargestellt, als Mehrzahl von teilringförmigen Segmenten aufzubauen. Beispielsweise kann eine Gesamtzahl von 16 gleichen Segmenten vorhanden sein, die jeweils einen Winkel von 22,5° vom Zentrum des Rings überspannen. Weiter wird bevorzugt, daß diese Anzahl gleich oder ein Mehrfaches der Anzahl der Brenner ist. In einer Brennkammer mit 16 Hitzeschildsegmenten und 16 Brennern ist also jedes Segment aus gebildet, wie in 4 dargestellt, aber in einer Brenneinrichtung mit 16 Hitzeschildsegmenten und 8 Brennern ist nur die Hälfte der Segmente, wie in 4 dargestellt, und die Hälfte von ihnen ist massiv und eben.
  • Zusammenfassend kann also die ringförmige Dosierwand 6 also aus einer herkömmlichen Nickellegierung aufgebaut werden und wird an allen ihren Flächen durch Verdichterförderluft bespült. Die Wand trägt den Kopf der Brennkammer und bewirkt eine axiale Festlegung über den Flansch 28 und muß mindestens ein Teil der Kräfte auf die Brennkammerrohre tragen. Folglich ist die Wand, die aus einer geeigneten Legierung gemacht ist, einer beträchtlichen Wärmedehnung ausgesetzt. Die Brennkammerrohre 2, 4 arbeiten normalerweise auf einer beträchtlich höheren Temperatur als die Dosierwand 6, da die Rohre der direkten Strahlung vom Verbrennungsprozeß ausgesetzt sind, während die Wand 6 durch den Hitzeschild 8 abgeschirmt ist. Die Erfindung bezwingt daher die Anpassung des Erfordernisses der Befestigung der Komponenten aus unähnlichen Materialien, von denen einige nicht schweißbar sind und einige Keramikkomponenten aufweisen, die zu signifikanten unterschiedlichen Wärmedehnungen Anlaß geben.
  • Die nach der Erfindung vorgeschlagene Lösung besteht darin, eines der Brennkammerrohre, bei der dargestellten Ausführungsform das Außenrohr 2, mittels einer umgebördelten Lippe 26 an der Dosierwand zu befestigen. Das Rohr 2 das, wie man sieht, zum stromaufwärtigen Ende angrenzend an die Dosierwand zylindrisch ist, ist mit einem verdickten ringförmigen Rand 38 ausgebildet, der einen erhabenen Rand, d. h. einen Rand mit vergrößertem Durchmesser, um den gesamten Außenumfang bildet. Dieser erhabene Rand 38 und die ringförmige Lippe 26 bilden miteinander eine Schiebesitzverbindung, und das distale Ende der Lippe wird gewalzt oder gebördelt, um den Rand 38 formschlüssig zu ergreifen und ein Lösen zu verhindern. Vorzugsweise werden die Hitzeschildsegmente 8 in dieser Baugruppe festgeklemmt.
  • Jedes der teilringförmigen Hitzeschildsegmente ist mit radial vorstehenden Positioniernasen 40, 42 ausgebildet, deren radial äußere Enden zwischen der Brennkammerseite der Dosierwand 6 und der Stirnfläche des Rands 38 am Brennkammerrohr 2 liegen. Dies positioniert den äußeren Umfang des segmentierten Hitzeschilds formschlüssig.
  • Das innere Brennkammerrohr 4 ist bezüglich des Innenradiusumfangs der ringförmigen Dosierwand 6 positioniert, aber nicht fixiert. Daher wird ein gewisses Maß an Axialbewegung und unterschiedlicher Wärmedehnung zugelassen. Die Positionierung des Rohrs wird durch zwei axial verlaufende Vorsprünge 44, 46 bewirkt, die durch eine kurze Distanz beabstandet sind und über den gesamten Umfang des stromaufwärtigen Endes des Rohrs 4 verlaufen. Der Abstand zwischen diesen Lippen 44, 46 dient zum Positionieren eines ringförmigen Zapfens 48, der durch einen vorstehenden Teil des Rings 10 und die Innenumfangslippe 24 an der Wand 6 gebildet ist.
  • Die radial inneren Enden der Hitzeschildsegmentnasen 40, 42 passen in den Radialraum zwischen dem Umfang der Dosierwandlippen 24, 26 mit einem Ausdehnungsraum am radial inneren Umfang. Der Ring 10 ist mit den radial inneren Enden dieser Hitzeschildnasen 40, 42 stumpf gestoßen, wobei die ringförmigen Vorsprünge 48 vom Hitzeschild und der Dosierwand wegweisen. Die radial innere Lippe 24 ist dann über den Innenumfang dieses Rings gewalzt oder gebördelt. Daher ist der Innenumfang des Hitzeschilds 8 relativ zur Dosierwand festgelegt und eine relative Wärmedehnung ist durch eine Gleitbewegung der den Hitzeschild abstützenden Nasen 40, 42 an einer Fläche des Rings 10 möglich. Die umgebördelte Lippe 24 und der Ringvorsprung 48 sind so dimensioniert, daß sie in den Ringraum zwischen den Rohrvorsprüngen 44, 46 eingreift, wodurch eine radiale Festlegung des Innenrohrs 4 erreicht wird, während eine Axialbewegung ermöglicht wird.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform mit einer alternativen Anordnung zum Halten des Innenumfangs der Hitzeschildsegmente. Diese modifizierte Anordnung ist eine Weiterentwicklung er in den 1 und 2 gezeigten Anordnung, und gleiche Teile tragen gleiche Bezugsahlen. Grundsätzlich besteht die Modifizierung im Weglassen des Halterings 10 von der Kopfbaugruppe.
  • Bei der Anordnung nach dieser zweiten Ausführungsform ist der lasttragende Flansch 28, welcher die Dosierwand 6 trägt, entlang deren Innenumfang auf der Seite der Brennzone 16 mit einer auswärts weisenden Nut 50 gebildet. Dies ist alternativ zu der umgebördelten Lippe 24, die entlang des Innenumfangs der ringförmigen Dosierwand verläuft Diesen In nenbereich der Dosierwand ist, anstatt mit einer abstehenden Lippe ausgebildet zu sein, die anschließend umgebördelt wird, als dickerer Ringbereich ausgebildet, in welchen die Haltenut 50 eingearbeitet ist. Dies vermeidet die unvermeidliche Kaltverfestigung des Metalls, die während des Bördelprozesses auftritt. Die Hitzeschildpositioniernasen 42 sind direkt in die Nut 50 eingesetzt, dieses Mal ohne Zwischenschaltung eines Halterings. Die der Brennzone 16 zugewandten Flächen der Nasen 42 liegen an der entsprechenden Innenfläche der Nut 50 an. Die gegenüberliegende Fläche der Nut ist hinterschnitten, um einen Spielraum zu der hinteren Fläche des Hitzeschilds zu schaffen, um Reibkontakt zu vermeiden. Die Tiefe der Nut 50 ist auch ausreichend groß, um eine Differenzdehnungsbewegung zu ermöglichen.
  • Bei der besonderen Ausführungsform nach 5 ist eine überarbeitete Hitzeschildkonstruktion dargestellt, bei welcher das kurze Stück der zylindrischen Wand 34 (siehe 4), welche eine Brenneraufnahmeeröffnung 32 bildet, als separates Bauteil 52 anstatt als einstückiges Teil ausgebildet. Das kurze zylindrische Bauteil 52 trägt zum einen Ende hin einen nach außen abstehenden Ringflansch 54 oder radial auswärts vorspringende Nasen, die zwischen der Dosierwand 6 und dem Hitzeschild 8 sitzen, um das Bauteil relativ dazu zu fixieren.

Claims (9)

  1. Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung mit einem Brennkammerrohr (2) mit einem zylindrischen Teil, dessen stromaufwärtiges Ende mit einem erhabenen Rand (38) ausgebildet ist, einem Brennkammerkopf mit einer Dosierwand (6) und einem Hitzeschild (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierwand (6) mit einer verformbaren Lippe (26) ausgebildet ist, und das Rohr (2), die Dosierwand (6) und der Hitzeschild (8) so zusammengebaut sind, dass Teile des Hitzeschilds (8) zwischen der Dosierwand (6) und dem Rohr (2) durch die verformbare Lippe (26) an der Dosierwand (6) des Brennkammerkopfs festgelegt sind, die gebördelt oder gewalzt ist, um den erhabenen Rand (28) des Rohrs (2) zu umgreifen.
  2. Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung nach Anspruch 1 für eine ringförmige Brennkammer, wobei das Rohr (2) eine radialäußere Wand der Brennkammer bildet, der Brennkammerkopf eine ringförmige Dosierwand (6) aufweist, und die verformbare Lippe (26) als Teil des radialäußeren Umfangs der Wand (6) ausgebildet ist und der erhabene Rand (38) das stromaufwärtige Ende des Rohrs (2) bildet.
  3. Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung nach Anspruch 2, wobei der Hitzeschild (8) eine Mehrzahl von teilringförmigen Hitzeschildsegmenten aufweist, die in ringförmiger Anordnung angeordnet sind.
  4. Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die festgelegten Teile des Hitzeschilds (8) radial einwärts und auswärts verlaufende Vorsprünge (40, 42) sind.
  5. Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung nach Anspruch 2, wobei die ringförmige Dosierwand (6) mit einer verformbaren Lippe (24) entlang ihres radialinneren Umfangs ausgebildet ist, wobei diese Lippe (24) gebördelt oder gewalzt ist, um den radial inneren Umfang des Hitzeschilds (8) zu umgreifen.
  6. Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung nach Anspruch 5, wobei ein Ring (10) zwischen dem Hitzeschild und der umgebördelten verformbaren Lippe (24) am inneren Umfang zwischengelegt ist.
  7. Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hitzeschild (8) aus einem Material gebildet ist, das einen beträchtlich niedrigeren Wärmedehnungskoeffizienten als das Material der Dosierwand (6) hat.
  8. Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung nach Anspruch 7, wobei der Hitzeschild (8) aus Keramik- oder Kompositmaterial gebildet ist und die Dosierwand (6) aus einem Metall oder einer Metalllegierung gebildet ist.
  9. Gasturbinentriebwerks-Brenneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Brennkammerrohr (2) aus einem Metall oder einer Metalllegierung gebildet ist.
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