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Diese
Erfindung betrifft allgemein Gasturbinentriebwerke und insbesondere
eine Brennstoffeinspritzdüse
zur Zuführung
von Brennstoff zu der Brennkammer derartiger Triebwerke.
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Ein
Gasturbinentriebwerk enthält
einen Verdichter, der unter Druck gesetzte Luft einer Brennkammer
zuführt,
in der die Luft mit Brennstoff vermischt und verbrannt wird, um
heiße
Verbrennungsgase zu erzeugen. Diese Gase strömen stromabwärts zu einer
oder mehrerer Turbinen, die aus diesen Energie gewinnen, um den
Verdichter anzutreiben, und die eine nützliche Arbeit, wie beispielsweise den
Antrieb eines Flugzeugs im Flug, verrichten. In Brennkammern, die
im Zusammenhang mit Flugtriebwerken verwendet werden, wird Brennstoff
der Brennkammer durch Brennstoffeinspritzdüsen zugeführt, die an einem Ende des
Brennraums angeordnet ist. Eine Brennstoffeinspritzdüse enthält gewöhnlich eine
Sprühspitze,
die dazu dient, Brennstoff in eine als Drallerzeuger oder Verwirbler
(Swirler) bezeichnete Umgebungsanordnung präzise zu sprühen. Der Verwirbler empfängt ferner
Druckluft von dem Verdichter und erteilt der Luft eine Drallbewegung,
wodurch der Brennstoff und die Luft für die Verbrennung gründlich miteinander
vermischt werden, vgl. z. B. GB-A-2 328 386.
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Weil
die Brennstoffeinspritzdüse
in dem Austrittsgasstrom des Verdichters angeordnet ist, ist sie verhältnismäßig hohen
Temperaturen ausgesetzt. Das Auftreten hoher Temperaturen um die
Brennstoffeinspritzdüse
herum kann dazu führen,
dass der durch das Brennstoffzufuhrrohr der Düse hindurch tretende Brennstoff
an deren inneren Wänden
Kohlenstoffkörnchen
bildet. Die Kohlenstoff- oder Koksbildung in dem Brennstoffrohr
kann zu einer Belegung oder Verstopfung der Brennstoffeinspritzdüse führen. Überhöhte Temperaturen
können
ferner bewirken, dass der Brennstoff in der Brennstoffeinspritzdüse gummiartig
verklebt, was ferner dazu führt,
dass die Brennstoffeinspritzdüse
verstopft. Außerdem
kann der Brennstoff, wenn er überhitzt
wird, in dem inneren Durchgang zu verdampfen beginnen, was eine
zeitweilig unterbrochene oder nicht kontinuierliche Brennstoffzufuhr
zu der Brennkammer zur Folge hat.
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Infolgedessen
enthalten herkömmliche Brennstoffeinspritzdüsen gewöhnlich ein
Hitzeschutzschild in Form eines rohrförmigen Gehäuses, das das Brennstoffrohr
und die Sprühspitze
derart umgibt, dass dazwischen ein ringförmiger Luftspalt gebildet ist.
Der Luftspalt oder die Düsenkavität dient als
eine Wärmebarriere,
um den Brennstoff in dem Brennstoffrohr gegen Verkokung zu schützen.
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Während eines
Triebwerkbetriebs ist die Temperatur des Gehäuses höher als die Temperatur des
Brennstoffrohrs, was zu einer differenziellen Wärmeausdehnung führt. Diese
differenzielle Größenzunahme
kann dazu führen,
dass die Sprühspitze
aus ihrer richtigen Positionierung heraus in Bezug auf das Gehäuse axial
verschoben wird. Betriebsbedingte Gefahren, wie beispielsweise eine
Drucküberbeaufschlagung
der Düsenkavität und Kohlenstoffanlagerung
(d. h. der Aufbau eines harten Kohlenstoffs an den Innenflächen der
Düse) kann
ebenfalls zu einer axialen Verlagerung der Sprühspitze in Bezug auf das Gehäuse führen.
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Gasturbinentriebwerke und insbesondere
eine Brennstoffeinspritzdüse
zur Zuführung
von Brennstoff zu der Brennkammer derartiger Triebwerke.
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Ein
Gasturbinentriebwerk enthält
einen Verdichter, der unter Druck gesetzte Luft einer Brennkammer
zuführt,
in der die Luft mit Brennstoff vermischt und verbrannt wird, um
heiße
Verbrennungsgase zu erzeugen. Diese Gase strömen stromabwärts zu einer
oder mehrerer Turbinen, die aus diesen Energie gewinnen, um den
Verdichter anzutreiben, und die eine nützliche Arbeit wie beispielsweise den
Antrieb eines Flugzeugs im Flug, verrichten. In Brennkammern, die
im Zusammenhang mit Flugtriebwerken verwendet werden, wird Brennstoff
der Brennkammer durch Brennstoffeinspritzdüsen zugeführt, die an einem Ende des
Brennraums angeordnet ist. Eine Brennstoffeinspritzdüse enthält gewöhnlich eine
Sprühspitze,
die dazu dient, Brennstoff in eine als Drallerzeuger oder Verwirbler
(Swirler) bezeichnete Umgebungsanordnung präzise zu sprühen. Der Verwirbler empfängt ferner
Druckluft von dem Verdichter und erteilt der Luft eine Drallbewegung,
wodurch der Brennstoff und die Luft für die Verbrennung gründlich miteinander
vermischt werden, vgl. z. B. GB-A-2 328 386.
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Weil
die Brennstoffeinspritzdüse
in dem Austrittsgasstrom des Verdichters angeordnet ist, ist sie verhältnismäßig hohen
Temperaturen ausgesetzt. Das Auftreten hoher Temperaturen um die
Brennstoffeinspritzdüse
herum kann dazu führen,
dass der durch das Brennstoffzufuhrrohr der Düse hindurch tretende Brennstoff
an deren inneren Wänden
Kohlenstoffkörnchen
bildet. Die Kohlenstoff- oder Koksbildung in dem Brennstoffrohr
kann zu einer Belegung oder Verstopfung der Brennstoffeinspritzdüse führen. Überhöhte Temperaturen
können
ferner bewirken, dass der Brennstoff in der Brennstoffeinspritzdüse gummiartig
verklebt, was ferner dazu führt,
dass die Brennstoffeinspritzdüse
verstopft. Außerdem
kann der Brennstoff, wenn er überhitzt
wird, in dem inneren Durchgang zu verdampfen beginnen, was eine
zeitweilig unterbrochene oder nicht kontinuierliche Brennstoffzufuhr
zu der Brennkammer zur Folge hat.
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Infolgedessen
enthalten herkömmliche Brennstoffeinspritzdüsen gewöhnlich ein
Hitzeschutzschild in Form eines rohrförmigen Gehäuses, das das Brennstoffrohr
und die Sprühspitze
derart umgibt, dass dazwischen ein ringförmiger Luftspalt gebildet ist.
Der Luftspalt oder die Düsenkavität dient als
eine Wärmebarriere,
um den Brennstoff in dem Brennstoffrohr gegen Verkokung zu schützen.
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Während eines
Triebwerkbetriebs ist die Temperatur des Gehäuses höher als die Temperatur des
Brennstoffrohrs, was zu einer differenziellen Wärmeausdehnung führt. Diese
differenzielle Größenzunahme
kann dazu führen,
dass die Sprühspitze
aus ihrer richtigen Positionierung heraus in Bezug auf das Gehäuse axial
verschoben wird. Betriebsbedingte Gefahren, wie beispielsweise eine
Drucküberbeaufschlagung
der Düsenkavität und Kohlenstoffanlagerung
(d. h. der Aufbau eines harten Kohlenstoffs an den Innenflächen der
Düse) kann
ebenfalls zu einer axialen Verlagerung der Sprühspitze in Bezug auf das Gehäuse führen.
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Eine
derartige axiale Verlagerung kann Veränderungen des Auftrefforts
des Brennstoffsprühstrahls
in dem Verwirbler zur Folge haben, die das Ausgangstemperaturprofil
der Brennkammer, Triebwerkemissionen und das Leistungsvermögen beim Triebwerkstart
negativ beeinflussen können.
Eine Fehlausrichtung der Sprühspitze
kann ferner die wartungsfreie Nutzdauer der Brennstoffdüse sowie
der Brennkammer verkürzen,
wodurch Reparatur- und Wartungskosten erhöht werden. Ein bekannter Ansatz
zur Verhinderung einer axialen Verlagerung besteht darin, mechanische
Anschlagstücke
im Bereich der Sprühspitze
zu verwenden, um eine axiale Bewegung der Sprühspitze in der Rückwärtsrichtung
zu verhindern. Jedoch befasst sich dieser Lösungsansatz nicht mit einer
Axialbewegung in der Vorwärtsrichtung,
die ebenfalls die vorstehend erwähnten Probleme
herbeiführen
kann.
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Demgemäß besteht
ein Bedarf nach einer Brennstoffeinspritzdüse, die die richtige axiale
Positionierung der Sprühspitze
in Bezug auf das Gehäuse sowohl
in der Vorwärts-
als auch der Rückwärtsrichtung
aufrechterhält.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Brennstoffeinspritzdüse geschaffen, die aufweist:
eine
Sprühspitze;
ein
koaxial um die Sprühspitze
angeordnetes Gehäuse;
und
eine
Einrichtung zur Einschränkung
einer bidirektionalen axialen Bewegung der Sprühspitze in Bezug auf das Gehäuse, wobei
die Einrichtung zur Einschränkung
einer bidi rektionalen axialen Bewegung eine erste und eine zweite
Nase, die an einer der Komponenten, also entweder der Sprühspitze
oder dem Gehäuse,
ausgebildet ist, und eine dritte Nase aufweist, die an der anderen
der Komponenten, also dem Gehäuse
oder der Sprühspitze
ausgebildet ist, wobei die dritte Nase zwischen der ersten und der zweiten
Nase angeordnet ist und das Gehäuse
die Sprühspitze über ihre
gesamte axiale Ausdehnung hinweg umgibt.
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Der
vorerwähnte
Bedarf wird durch die vorliegende Erfindung gedeckt, die eine Brennstoffeinspritzdüse mit einer
Sprühspitze
und einem Gehäuse bereitstellt,
das um die Sprühspitze
herum koaxial zu dieser angeordnet ist. Die Brennstoffeinspritzdüse enthält ferner
eine Einrichtung zur Einschränkung
einer bidirektionalen axialen Bewegung der Sprühspitze in Bezug auf das Gehäuse. Die
Einrichtung zur Einschränkung
einer bidirektionalen axialen Bewegung der Sprühspitze enthält vorzugsweise
eine erste und eine zweite Nase, die entweder an dem Gehäuse oder
der Sprühspitze
ausgebildet sind, und eine dritte Nase, die auf der anderen Komponente aus
dem Gehäuse
und der Sprühspitze
ausgebildet ist. Die dritte Nase ist zwischen der ersten und der zweiten
Nase angeordnet, um eine bidirektionale axiale Bewegung einzuschränken.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre Vorteile gegenüber dem Stand der Technik erschließen sich beim
Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und der angefügten Ansprüche mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen:
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1 zeigt
eine axiale Schnittansicht des vorderen Abschnitts einer Brennkammer,
die eine Brennstoffeinspritzdüse
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist.
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2 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht eines
Abschnitts der Brennstoffdüse
nach 1.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht des Brennstoffeinspritzdüsengehäuses, geschnitten
entlang der Linie 3-3 nach 2.
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4 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht unter
Veranschaulichung eines Abschnitts einer Brennstoffeinspritzdüse gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen über die
verschiedenen Ansichten hinweg die gleichen Elemente bezeichnen,
veranschaulicht 1 das vordere Ende einer Brennkammeranordnung 10 von
der Art, die zur Verwendung in einem Gasturbinentriebwerk geeignet
ist und die einen hohlförmigen
Körper 12 enthält, in dem eine
Brennkammer 14 ausgebildet ist. Der Hohlkörper 12 weist
eine im Wesentlichen ringförmige
Gestalt auf und ist durch einen äußeren Mantel 16 und einen
inneren Mantel 18 gebildet. Das stromaufwärts liegende
Ende des Hohlkörpers 12 ist
durch eine äußere Verkleidung 20,
die an dem äußeren Mantel 16 befestigt
ist, und eine innere Verkleidung 22, die an dem inneren
Mantel 18 befestigt ist, im Wesentlichen abgeschlossen.
Durch die äußere und
innere Verkleidung 20 und 22 ist eine ringförmige Öffnung 24 ausgebildet,
die zur Einleitung von Brennstoff und komprimierter Luft bzw.
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Druckluft
dient. Die Druckluft wird von einem (nicht veranschaulichten) Verdichter
in die Brennkammeranordnung 10 in einer Richtung eingeleitet, die
allgemein durch einen Pfeil A der 1 angezeigt ist.
Die Druckluft tritt in erster Linie durch die Öffnung 24 hindurch,
um eine Verbrennung zu unterstützen, und
teilweise in den Bereich hinein, der den Hohlkörper 12 umgibt, wo
sie dazu verwendet wird, sowohl die Mäntel 16 und 18 als
auch weiter stromabwärts angeordnete
Turbomaschinen zu kühlen.
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Es
sollte verständlich
sein, dass, obwohl 1 eine bevorzugte Ausführungsform
einer einzelnen ringförmigen
Brennkammeranordnung veranschaulicht, die vorliegende Erfindung
gleichfalls auf andere Arten von Brennkammeranordnungen, einschließlich doppelringförmiger Brennkammern
und zylindrischer Brennkammern, anwendbar ist.
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Zwischen
dem äußeren und
dem inneren Mantel 16 und 18 und diese verbindend
ist in der Nähe
ihrer stromaufwärts
liegenden Enden eine ringförmige
Domplatte 26 angeordnet. In der Domplatte 26 sind
mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Verwirbleranordnungen 28 (von
denen in 1 lediglich eine einzelne veranschaulicht
ist) montiert. Das vordere Ende jeder Verwirbleranordnung 28 enthält eine
Klemmhülse 30,
die in koaxialer Anordnung eine entsprechende Brennstoffeinspritzdüse 32 aufnimmt.
Jede Brennstoffeinspritzdüse 32 enthält eine
Sprühspitze 34,
die in der Klemmhülse 30 angeordnet
ist, ein Brennstoff(zufuhr)rohr 36, das mit der Sprühspitze 34 verbunden
ist, und ein im Wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 38, das die Sprühspitze 34 und
das Brennstoffrohr 36 umgibt. Brennstoff wird durch das
Brennstoffrohr 36 zu der Sprühspitze 34 geführt und
von dieser abgegeben. Die Verwirbleranordnungen 28 verwirbeln
Luft, die über
die Ringöffnung 24 empfangen
wird. Die Wirbelluft wirkt mit Brennstoff zusammen, der aus der
Sprühspitze 34 austritt,
so dass in die Brennkammer 14 ein gründlich durchmischtes Brennstoff/Luft-Gemisch
einströmt.
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Bezugnehmend
nun auf 2 ist eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Einzelheiten veranschaulicht. Ein
Ende des Brennstoffrohrs 36 ist in eine Zentralöffnung in
dem vorderen Ende der Sprühspitze 34 eingeführt, die
eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist. Wie in der Technik
bekannt, ist innerhalb der Sprühspitze 34, stromabwärts des
Endes des Brennstoffrohrs 36 ein Brennstoffverwirbler 40 angeordnet.
In dem hinteren Ende der Sprühspitze 34 ist
eine Austrittsöffnung 42 ausgebildet.
In dieser Konfiguration wird Brennstoff durch das Brennstoffrohr 36 eingeführt, durch
den Verwirbler 40 verwirbelt und anschließend durch
die Austrittsöffnung 42 ausgesprüht. Der
Aufbau der Sprühspitze 34,
wie er soweit beschrieben ist, stellt lediglich einen einzelnen
beispielhaften Aufbau dar, der verwendet wird, um das erfindungsgemäße Konzept
zu veranschaulichen. Es sollte verständlich sein, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf Brennstoffeinspritzdüsen mit dieser speziellen Art
einer Sprühspitze
beschränkt
ist.
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Der
innere Radius des Gehäuses 38 ist
ausreichend groß,
um einen ringförmigen
Luftspalt oder eine ringförmige
Düsenkavität 39 zwischen
dem Gehäuse 38 und
dem Brennstoffrohr 36 sowie der Sprühspitze 34 zu bilden.
Das Gehäuse 38 und
die Düsenkavität 39 dienen
somit dazu, das Brennstoffrohr 36 vor den hohen Temperaturen
zu schützen, denen
die Brennstoffeinspritzdüse 32 ausgesetzt
ist. Das Gehäuse 38 enthält einen
Primär-
bzw. Grundabschnitt 44 und eine Verschleißbuchse 46, die
an dem distalen Ende des Primärabschnitts 44 durch
ein geeignetes Mittel, beispielsweise durch Schweißung oder
Hartlötung,
befestigt ist. Die Verschleißbuchse 46 ist
in der Klemmhülse 30 (um
eine zentrale Achse 50 herum) koaxial angeordnet, und der
hintere Abschnitt der Sprühspitze 34 ist
in der Verschleißbuchse 46 koaxial
angeordnet.
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An
der zylindrischen Außenfläche der
Sprühspitze 34 ist
eine erste Reihe von Nasen 52 ausgebildet. Die ersten Nasen 52 sind über dem
Umfang der Sprühspitze 34 an
der gleichen axialen Position in Bezug auf die zentrale Achse 50 angeordnet
und erstrecken sich von der Sprühspitze 34 aus
radial nach außen.
In ähnlicher
Weise ist eine zweite Reihe von nach außen ragenden Nasen 54 an
der zylindrischen Außenfläche der
Sprühspitze 34 an
einer gemeinsamen axialen Position ausgebildet, die von der ersten Reihe
von Nasen 52 axial stromabwärts im Abstand angeordnet ist.
Obwohl sämtliche
Nasen vorzugsweise im Ganzen mit der Sprühspitze 34 einstückig ausgebildet
sind, wird der Ausdruck „daran
ausgebildet" hier
derart verwendet, dass er sowohl „gesondert daran befestigt" als auch „einstückig daran
ausgeformt" bedeutet.
Jede der beiden Reihen weist eine identische Anzahl von Nasen auf,
wobei einander zugeordnete Nasen von jeder Reihe über den
Umfang zueinander ausgerichtet sind. Dies bedeutet, dass sich jede
zweite Nase 54 in Umfangsrichtung an der gleichen Stelle
auf der Sprühspitze 34 wie
eine zugehörige
der ersten Nasen 52 befindet, um dazwischen einen axialen
Zwischenraum zu bilden.
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An
der zylindrischen Innenfläche
der Verschleißbuchse 46 ist
eine dritte Reihe von Nasen 56 ausgebildet. Die dritten
Nasen 56 erstrecken sich radial nach innen von der Innenfläche der
Verschleißbuchse
aus und sind alle an einer gemeinsamen axialen Position angeordnet,
die sich zwischen den axialen Positionen der ersten Reihe von Nasen 52 und der
zweiten Reihe von Nasen 54 befindet. Die Anzahl von dritten
Nasen 56 ist vorzugsweise gleich der Anzahl der ersten
und der zweiten Nasen 52 und 54. Wenn die Brennstoffeinspritzdüse 32 zusammengebaut
ist, ist jede einzelne der dritten Nasen 56 in einem entsprechenden
Zwischenraum der zwischen den ersten und den zweiten Nasen 52 und 54 gebildeten
Zwischenräume
angeordnet.
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Aufgrund
von Herstellungstoleranzen ist ein axialer Spielraum zwischen jeder
dritten Nase 56 und der zugehörigen ersten und/oder zweiten
Nase 52 und 54 vorhanden. Somit lässt der
Aufbau eine normale oder erwartete Wärmeausdehnung des Gehäuses 38 in
Bezug auf die Sprühspitze 34 in
Axialrichtung und in Radialrichtung zu. Jedoch wird die Sprühspitze 34 an
einer über
eine Nominalbewegung hinausgehenden Bewegung in Bezug auf das Gehäuse 38 in
beiden axialen Richtungen sowohl nach vorne als auch nach hinten
gehindert, die durch übermäßige Wärmeausdehnung,
Kohlenstoffanlagerung oder aus sonstigen Gründen verursacht sein kann.
D. h., die drei Reihen von Nasen 52, 54, 56 wirken
derart miteinander, dass sie eine bidirektionale axiale Bewegung
der Sprühspitze 34 in
Bezug auf das Gehäuse 38 einschränken, wodurch
die richtige axiale Positionierung der Sprühspitze 34 in Bezug
auf das Gehäuse 38 aufrechterhalten
wird. Eine ordnungsgemäße Positionierung
der Sprühspitze 34 verringert
die Veränderung
der Auftreffstelle des Brenn stoffsprühstrahls in der Verwirbleranordnung 28.
Dies hat ein verbessertes Verhalten und eine erhöhte Lebensdauer der Brennstoffeinspritzdüse 32 und
der Brennkammeranordnung 10 zur Folge.
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Wie
aus 3 ersichtlich, enthält die dritte Reihe drei Nasen 56,
die jeweils eine Weite von ungefähr
60 Grad aufweisen und die um den Innenumfang der Verschleißbuchse 46 herum
in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Demgemäß sind zwischen
den Nasen 56 drei Aussparungen festgelegt, die ebenfalls
eine Weite von ungefähr
60 Grad haben. Die erste und die zweite Nase 52 und 54 sind in ähnlicher
Weise an der Sprühspitze 34 gestaltet bzw.
konfiguriert. Diese Anordnung ermöglicht eine Montage der Brennstoffeinspritzdüse 32 durch
Platzierung der Verschleißbuchse 46 über dem
hinteren Ende der Sprühspitze 34 und
Einführung
der ersten Nasen 52 durch die in Umfangsrichtung verlaufenden Aussparungen,
die zwischen den dritten Nasen 56 festgelegt sind, so dass
die dritten Nasen 56 an ihrer axialen Position zwischen
den ersten und den zweiten Nasen 52 und 54 angeordnet
sind. Die Verschleißbuchse 46 wird
anschließend
um 60 Grad in Bezug auf die Sprühspitze 34 verdreht,
so dass jede dritte Nase 56 in einem zugehörigen Zwischenraum der
zwischen den ersten und den zweiten Nasen 52 und 54 festgelegten
Zwischenräume
angeordnet ist. Wenn sie richtig positioniert ist, wird die Verschleißbuchse 46 an
dem Primärabschnitt 44 des
Gehäuses 38 sicher
befestigt. Dies verhindert eine anschließende relative Verdrehung der
Sprühspitze 34 und
der Verschleißbuchse 46,
so dass alle Reihen von Nasen 52, 54, 56 über den
Umfang zueinander ausgerichtet bleiben.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in 3 dargestellt
ist, wie sie drei dritte Nasen 56 (und somit drei erste
und zweite Nasen 52 und 54) aufweist, sollte bemerkt
werden, dass die Anzahl von Nasen pro Reihe nicht auf drei beschränkt ist.
Jedoch wird bevorzugt, dass jede Nasenreihe zwei oder mehrere Nasen
aufweist. Obwohl die vorliegende Erfindung theoretisch auch mit
lediglich einer einzelnen Nase pro Reihe funktionieren würde, wird
durch die Verwendung wenigstens zweier gleichmäßig voneinander beabstandeter
Nasen pro Reihe eine Verkippung der Sprühspitze 34 in der
Verschleißbuchse 46 verhindert,
die sich aus einem Moment ergeben würde, das durch auf die Brennstoffeinspritzdüse 32 einwirkende
ungleiche Belastungen erzeugt wird.
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4 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform funktioniert in
der gleichen Weise wie die erste Ausführungsform, wobei jedoch die
erste Reihe von Nasen 52 und die zweite Reihe von Nasen 54 an
der zylindrischen Innenfläche
der Verschleißhülse 46 ausgebildet
sind und sich von dieser aus radial nach innen erstrecken. Die dritte
Reihe von Nasen 56 ist an der zylindrischen Außenfläche der Sprühspitze 34 ausgebildet,
und diese Nasen 56 erstrecken sich von dieser aus radial
nach außen.
Wie im vorstehenden Fall, sind die ersten Nasen 52 alle an
einer gemeinsamen axialen Position in Bezug auf die zentrale Achse 50 angeordnet,
während
die zweiten Nasen 54 alle an einer anderen gemeinsamen axialen
Position angeordnet sind, die sich axial stromabwärts im Abstand
zu der ersten Reihe von Nasen 52 befindet. Die dritten
Nasen 56 sind alle an einer noch anderen gemeinsamen axialen
Position angeordnet, die sich zwischen den axialen Positionen der
ersten Reihe von Nasen 52 und der zweiten Reihe von Nasen 54 befindet.
Jede einzelne der dritten Nasen 56 ist in einer zugehörigen der
zwischen den ersten und den zweiten Nasen 52 und 54 gebildeten
Zwischenräume
angeordnet. Wie bei der ersten Ausführungsform schränkt diese
Ausgestaltung eine bidirektionale axiale Bewegung der Sprühspitze 34 in
Bezug auf das Gehäuse 38 derart
ein, dass eine ordnungsgemäße axiale
Positionierung aufrechterhalten wird, während eine normale oder erwartete wärmebedingte
Ausdehnung des Gehäuses 38 in Bezug
auf die Sprühspitze 34 sowohl
in Axialrichtung als auch in Radialrichtung zugelassen wird.
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Im
Vorstehenden ist eine Brennstoffeinspritzdüse beschrieben, bei der eine
bidirektionale axiale Bewegung der Sprühspitze in Bezug auf das Gehäuse eingeschränkt wird.