DE60224956T2 - Doppelbefestigung einer Turbinenbrennkammer aus keramischem Matrix-Verbundwerkstoff - Google Patents

Doppelbefestigung einer Turbinenbrennkammer aus keramischem Matrix-Verbundwerkstoff Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das spezielle Gebiet der Turbomaschinen, und sie betrifft insbesondere das Problem, das sich durch die Montage einer Brennkammer aus Verbundwerkstoff vom Typ CMC (Keramikmatrix-Verbundwerkstoff) in dem Metallgehäuse einer Turbomaschine einstellt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Herkömmlicherweise sind bei einem Turbostrahltriebwerk oder einem Turboprop-Triebwerk die Hochdruckturbine, insbesondere ihr Eintrittsleitapparat (HPT nozzle), die Brennkammer sowie das Gehäuse (oder Hülle) dieser Kammer aus einem gleichen Werkstoff, im allgemeinen metallischer Art gefertigt. Jedoch erweist sich unter bestimmten besonderen Einsatzbedingungen mit beachtlich hohen Verbrennungstemperaturen die Verwendung einer metallischen Kammer unter einem thermischen Gesichtspunkt als vollkommen ungeeignet, und es muß auf eine Kammer auf der Basis von Hochtemperatur-Verbundwerkstoffen vom Typ CMC zurückgegriffen werden. Jedoch führen die Einsatzschwierigkeiten und die Kosten dieser Werkstoffe dazu, daß ihre Verwendung in den meisten Fällen auf die Brennkammer selbst begrenzt ist, wobei der Eintrittsleitapparat der Hochdruckturbine sowie das Gehäuse dann in herkömmlicherer Weise weiterhin aus Metallwerkstoffen gefertigt sind. Nun haben aber die metallischen Werkstoffe und die Verbundwerkstoffe sehr unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten. Hierdurch ergeben sich besonders große Probleme bei der Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Brennkammer sowie bei der Dichtigkeit im Bereich des Leitapparates am Eingang der Hochdruckturbine. Das Patent US 6 131 384 zeigt eine Turbomaschine nach diesem Stand der Technik.
  • AUFGABE UND DEFINITION DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, daß sie eine Montage der Brennkammer in dem Gehäuse vorschlägt, welche die Fähigkeit hat, die durch die Differenzen der Ausdehnungskoeffizienten dieser Teile bewirkten Bewegungen aufzunehmen.
  • Erreicht wird dieses Ziel durch eine Turbomaschine, die – in einer Hülle aus metallischem Werkstoff und entlang einer Strömungsrichtung F der Gase – ein System zum Einspritzen eines Kraftstoffs, eine Brennkammer aus Verbundwerkstoff mit einer Längsachse sowie einen Leitapparat aus metallischem Werkstoff, der die Eintrittsstufe mit Leitschaufeln einer Hochdruckturbine bildet, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer aus Verbundwerkstoff durch eine Vielzahl von flexiblen Metallaschen, die erste Enden und zweite Enden aufweisen, in der Metallhülle in Position gehalten wird, wobei die genannten ersten Enden durch einen Flansch bildenden Metallkranz untereinander verbunden sind, der an der Metallhülle durch erste Befestigungsmittel befestigt ist, und wobei die genannten zweiten Enden jeweils gemeinsam durch zweite Befestigungsmittel einerseits an der Brennkammer aus Verbundwerkstoff und andererseits an einem Ende einer Wand aus Verbundwerkstoff befestigt sind, deren anderes Ende eine Stützebene für ein Dichtungselement bildet, das mit dem Leitapparat fest verbunden ist und das die Dichtigkeit des Gaskanals zwischen der Brennkammer und dem Leitapparat sicherstellt, wobei die Flexibilität der genannten Befestigungslaschen bei hohen Temperaturen eine freie radiale Ausdehnung der Brennkammer aus Verbundwerkstoff gegenüber der Metallhülle ermöglicht.
  • Mit dieser besonderen Struktur einer festen Verbindung können die unterschiedlichen Verschleißerscheinungen, die durch die Kontaktkorrosionen der Systeme des Standes der Technik bedingt sind, vermieden werden. Die Verwendung einer in der Verlängerung der Brennkammer angeordneten Wand aus Verbundwerkstoff, um die Dichtigkeit des Kanals herzustellen, ermöglicht überdies, die Ausgangsstruktur der Kammer wieder herzustellen. Außerdem ermöglicht das Vorliegen der flexiblen Metallaschen anstelle der herkömmlichen Flansche einen besonders beachtlichen Massegewinn. Aufgrund ihrer Flexibilität ermöglichen diese Laschen, dem Ausdehnungsunterschied, zu dem es bei den hohen Temperaturen zwischen Metall- und Verbundteilen kommt, standzuhalten (indem sie die durch die Ausdehnung bedingten Bewegungen aufnehmen), und gleichzeitig gewährleisten sie einen einwandfreien Halt sowie ein richtiges Zentrieren der Brennkammer in der Hülle.
  • Die ersten und zweiten Befestigungsmittel sind vorzugsweise von einer Vielzahl von Bolzen gebildet. Jedoch können die zweiten Befestigungsmittel auch von Crimpelementen gebildet sein. Vorteilhafterweise ist das Dichtungselement vom Typ „Lamellen"-Runddichtung. Es kann eine Vielzahl von kalibrierten Entweichungsöffnungen aufweisen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform, bei der die Metallhülle von zwei Teilen gebildet ist, ist der Metallkranz, welcher die ersten Enden der flexiblen Metallaschen untereinander verbindet, zwischen Verbindungsflanschen dieser zwei Teile angebracht. In einer alternativen Ausführungsform kann der Metallkranz durch herkömmliche Befestigungsmittel direkt an der ringförmigen Hülle befestigt sein.
  • Bei der in Betracht gezogenen Ausführungsform können die ersten Enden der Befestigungslaschen entweder an dem einen Flansch bildenden Metallkranz festgelötet (oder festgeschweißt) sein oder mit diesem Metallkranz ein einziges Teil bilden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, zur Unterrichtung gegebenen und als nicht einschränkend zu verstehenden Beschreibung, anhand der beiliegenden Zeichnungen besser hervorgehen; in diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht im axialen Halbschnitt eines mittleren Bereichs einer Turbomaschine in einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • die 1A und 1B in der Perspektive bzw. im Schnitt Detailelemente der 1,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der 1 in einer ersten alternativen Verbindungsausführung, und
  • 3 eine vergrößerte Ansicht eines weiteren Teils der 1 in einer zweiten alternativen Verbindungsausführung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt im axialen Halbschnitt einen mittleren Teil eines Turbostrahltriebwerks oder eines Turboprop-Triebwerks (in der Fortsetzung der Beschreibung als Turbomaschine bezeichnet), das bei einer ersten Ausführungsform folgendes umfaßt:
    • – eine aus zwei Teilen 12a, 12b bestehende ringförmige Außenhülle (oder Außengehäuse) aus metallischem Werkstoff, mit der Längsachse 10,
    • – eine koaxiale, aus zwei Teilen 14a, 14b bestehende ringförmige Innenhülle (oder Innengehäuse), ebenfalls aus metallischem Werkstoff,
    • – einen ringförmigen Raum 16 zwischen den zwei Hüllen 12a, 12b und 14a, 14b, der den verdichteten Sauerstoffträger, im allgemeinen Luft, aufnimmt, der bzw. die stromaufwärts von einem (nicht dargestellten) Verdichter der Turbomaschine, über eine ringförmige Verteilungsleitung 18 (deren Verteilergitter 18a zu sehen ist) kommt, die einen allgemeinen Gasströmungsfluß F definiert,
    wobei dieser Raum 16 in Strömungsrichtung der Gase folgendes umfaßt, nämlich zunächst eine Einspritzeinheit, welche von einer Vielzahl von Einspritzsystemen 20 gebildet ist, die um die Leitung 18 herum gleichmäßig verteilt sind und von denen ein jedes eine an einem stromaufwärtigen Teil 12a der ringförmigen Außenhülle befestigte Kraftstoffeinspritzdüse 22 aufweist (zur Vereinfachung der Zeichnungen sind der Mischer und die Ablenkeinrichtung, die jeder Einspritzdüse zugeordnet sind, nicht dargestellt worden), anschließend eine Brennkammer 24 aus Hochtemperatur-Verbundwerkstoff, beispielsweise vom Typ CMC oder anderen (zum Beispiel Kohlenstoff), die von einer axialen Außenwand 26 und von einer axialen Innenwand 28, die beide die Achse 10 aufweisend koaxial sind, sowie von einer querverlaufenden Wand 30 gebildet ist, die den Boden dieser Brennkammer bildet und die Umschläge 32, 34 aufweist, welche durch jedwedes geeignete Mittel, beispielsweise durch metallische oder feuerfeste Bolzen mit Senkschraube, an stromaufwärtigen Enden 36, 38 dieser axialen Wände 26, 28 befestigt sind, wobei dieser Kammerboden 30 mit Öffnungen 40 versehen ist, um vor allem das Einspritzen des Kraftstoffs und eines Teils des Sauerstoffträgers in die Brennkammer 24 zu ermöglichen, und schließlich einen ringförmigen Leitapparat 42 aus metallischem Werkstoff, welcher eine Eintrittsstufe einer (nicht dargestellten) Hochdruckturbine bildet und herkömmlicherweise eine Vielzahl von Leitschaufeln 44 aufweist, die zwischen einer kreisförmigen Außenplattform 46 und einer kreisförmigen Innenplattform 48 angebracht sind.
  • Der Leitapparat ist an einem stromabwärtigen Teil 14b der ringförmigen Innenhülle der Turbomaschine durch erste lösbare Befestigungsmittel, die vorzugsweise von einer Vielzahl von Bolzen 50 gebildet sind, befestigt und liegt gleichzeitig auf Tragmitteln 49 auf, die mit der ringförmigen Außenhülle der Turbomaschine fest verbunden sind.
  • Durchgangsöffnungen 54, 56, die in der metallischen Außenplattform 46 und der metallischen Innenplattform 48 des Leitapparates 42 ausgebildet sind, sind außerdem vorgesehen, um ein Kühlen der Leitschaufeln 44 dieses Leitapparates am Eingang des Rotors der Hochdruckturbine mittels des am Ausgang der Verteilungsleitung 18 verfügbaren und in zwei Strömen F1, F2 auf beiden Seiten der Brennkammer 24 strömenden verdichteten Sauerstoffträgers zu gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung wird die Brennkammer 24, die einen von den anderen, die Turbomaschine bildenden Metallteilen erheblich abweichenden Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, durch eine Vielzahl flexibler Laschen 58, 60, die um die Brennkammer herum, zwischen der ringförmigen Innenhülle und der ringförmigen Außenhülle gleichmäßig verteilt sind, in ihrer Hülle fest in Position gehalten. Diese Befestigungslaschen sind für einen ersten Teil unter ihnen (siehe die mit 58 bezeichnete Lasche) zwischen der ringförmigen Außenhülle 12a, 12b und der axialen Außenwand 26 der Brennkammer angeordnet und für einen zweiten Teil (wie die Lasche 60) zwischen der ringförmigen Innenhülle 14a, 14b und der axialen Innenwand 28 der Brennkammer angebracht. Die Anzahl der Laschen kann beispielsweise gleich der Anzahl der Einspritzdüsen oder gleich einem Vielfachen dieser Anzahl sein.
  • Jede flexible Befestigungslasche aus metallischem Werkstoff, die – wie 1A zeigt – eine im wesentlichen dreieckige Form aufweisen kann oder von einer (nicht dargestellten) einfachen Zunge (mit konstanter Breite oder nicht) gebildet sein kann, ist über ein erstes Ende 62; 64 an einem einen Flansch bildenden Metallkranz 66a, 66b festgeschweißt oder festgelötet und durch erste Befestigungsmittel 52; 68 an der ringförmigen metallischen Außenhülle oder der ringförmigen metallischen Innenhülle (entsprechend ihrem Ort) auf feste Weise befestigt. Diese Befestigung mittels Flansch ist dazu bestimmt, das Halten dieser Laschen an den Metallhüllen zu erleichtern. In einer bevorzugten Ausführungsform bilden diese Laschen und der Metallkranz zusammen ein einziges, aus einem Stück gefertigtes Metallteil.
  • An einem zweiten Ende 70; 72 ist diese Lasche über zweite Befestigungsmittel 74, 76 sowohl einerseits an einem stromabwärtigen Ende 88; 90 der axialen Außenwand 26 und der axialen Innenwand 28 der Brennkammer aus Keramikverbundwerkstoff, als auch andererseits an einem Ende einer Wand aus Keramikverbundwerkstoff 78a; 78b befestigt, die in der Verlängerung der axialen Außenwand bzw. der axialen Innenwand angeordnet ist, gewissermaßen einen zweiten Kammerteil bildet und deren anderes Ende eine Stützebene für ein Dichtungselement bildet, das mit dem Leitapparat fest verbunden ist und die Dichtigkeit des Gaskanals zwischen der Brennkammer 24 und dem Leitapparat 42 sicherstellt.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Verbindung der zweiten Enden der Laschen 70, 72 mit den stromabwärtigen Enden der Wände der Brennkammer und den ersten Enden der einen zweiten Kammerteil bildenden Wände aus Keramikverbundwerkstoff mittels einer einfachen Verschraubung, vorzugsweise von der Art mit Käfigmutter, um eine eventuelle Montage/Demontage zu erleichtern und damit verbunden die Dimensionierung der Laschen zu begrenzen. Der Metallkranz 66a, 66b, welcher die ersten Enden 62, 64 der Laschen untereinander verbindet, ist seinerseits vorzugsweise zwischen Verbindungsflanschen gehalten, die zwischen den stromaufwärtigen Enden 12a, 14a und stromabwärtigen Enden 12b, 14b der ringförmigen Innenhülle und der ringförmigen Außenhülle vorhanden sind und durch die ersten Befestigungsmittel 52, 68, die ebenfalls vorzugsweise vom Typ Bolzen sind, fest gehalten werden. Man wird feststellen, daß Unterlegscheiben aus Keramikverbundwerkstoff 74a; 76a vorhanden sind, um zu ermöglichen, die Senkköpfe der Schrauben der Bolzen, welche die zweiten Befestigungsmittel 74; 76 bilden, zu „versenken".
  • Die Dichtigkeit des Gaskanals zwischen der Brennkammer 24 und dem Leitapparat 42 wird durch eine „Lamellen"-Runddichtung 80, 82 sichergestellt, die in einer Nut 84, 86 der äußeren Plattform 46 bzw. der inneren Plattform 48 des Leitapparates angebracht ist und die sich direkt an dem zweiten Endteil der Wand aus Keramikverbundwerkstoff 78a; 78b, die eine Stützebene für diese Runddichtung bildet, abstützt. Die Dichtung wird mittels eines Federelements vom Typ Blattfeder 92, 94, die an dem Leitapparat befestigt ist, an diesem zweiten Ende der Wand aus Verbundwerkstoff in Anlage gehalten. Durch diese Anordnung ist eine einwandfreie Kontinuität des heißen Kanals zwischen der Brennkammer 24 und dem Leitapparat 42 sichergestellt. Um jedoch die Kühlung des unter dem Leitapparat 46 durch die Verbundwerkstoffwand gebildeten toten Bereichs sicherzustellen, sind kalibrierte Entweichungsöffnungen 110 (die in 1B dargestellt sind) vorteilhafterweise im Bereich der Dichtungen 80, 82 vorgesehen.
  • Was die Dichtigkeit der Gasströme zwischen der Brennkammer und der Turbine anbelangt, so ist diese einerseits durch eine kreisförmige Dichtung vom Typ „Omega"-Dichtung 96, die in einer kreisförmigen Nut 98 eines Flansches der ringförmigen Innenhülle 14 in direktem Kontakt mit der kreisförmigen Innenplattform 48 des Leitapparates angebracht ist, und andererseits durch eine weitere kreisförmige „Lamellen"-Dichtung 100 hergestellt, die in einer kreisförmigen Nut 102 der kreisförmigen Außenplattform des Leitapparates 46 angebracht ist und deren eines Ende in direktem Kontakt mit einem kreisförmigen Ansatz 104 des stromabwärtigen Teils 12b der ringförmigen Außenhülle ist.
  • 1B zeigt eine erste Variante der vorhergehenden Ausführungsform, bei der die Befestigung der Laschen (es ist lediglich der Fall der Lasche 60 dargestellt) am stromabwärtigen Ende 90 der Brennkammer 24 durch eine Crimpverbindung vollzogen ist, wobei die Bolzen 76 durch Crimpelemente 76b ersetzt sind. Da bei dieser Ausführung die Kühlung durch die Crimpelemente erfolgen kann, ist es nicht mehr erforderlich, kalibrierte Öffnungen im Bereich der Lamellendichtungen 80, 82 vorzusehen.
  • Bei einer in 2 dargestellten Variante ist der einen Flansch bildende Metallkranz 66a, welcher die ersten Enden 62 der Befestigungslaschen 58 der axialen Außenwand 26 der Brennkammer durch Löten (oder Schweißen) miteinander verbindet, nicht mehr zwischen Flanschen angeordnet, sondern selbst im Bereich einer Sicherung gegen Falscheinbau 106, die an der ringförmigen Außenhülle 12 angeordnet und an dieser in Anlage ist, angelötet (oder angeschweißt).
  • Bei einer weiteren, in 3 dargestellten Variante ist der einen Flansch bildende Metallkranz 66b, welcher die ersten Enden 64 der Befestigungslaschen 60 der axialen Innenwand 28 der Brennkammer durch Löten (oder Schweißen) miteinander verbindet, nicht mehr zwischen Flanschen angeordnet, sondern einfach durch herkömmliche Befestigungsmittel 108, beispielsweise von der Art Bolzen, direkt an der ringförmigen Innenhülle 14 befestigt.
  • Bei allen vorgenannten Ausführungen ermöglicht die Flexibilität der Befestigungslaschen, dem Wärmeausdehnungsunterschied, der bei den hohen Temperaturen zwischen der Brennkammer aus Verbundwerkstoff und den ringförmigen Metallhüllen auftritt, standzuhalten und gleichzeitig den Halt und die Positionierung der Kammer zu gewährleisten.

Claims (9)

  1. Turbomaschine, die – in einer Hülle aus metallischem Werkstoff (12a, 12b; 14a, 14b) und entlang einer Strömungsrichtung F der Gase – eine Einheit zum Einspritzen eines Kraftstoffs (20, 22), eine Brennkammer aus Verbundwerkstoff (24) mit einer Längsachse (10) sowie einen Leitapparat aus metallischem Werkstoff (42), der die Eintrittsstufe mit Leitschaufeln (44) einer Hochdruckturbine bildet, umfaßt, dadurch gekennzeichnet daß die Brennkammer aus Verbundwerkstoff durch eine Vielzahl von flexiblen Metallaschen (58, 60), die erste Enden (62, 64) und zweite Enden (70, 72) aufweisen, in der Metallhülle in Position gehalten wird, wobei die genannten ersten Enden durch einen einen Flansch bildenden Metallkranz (66a, 66b) untereinander verbunden sind, der an der Metallhülle durch erste Befestigungsmittel (52; 68, 108) befestigt ist, und wobei die genannten zweiten Enden jeweils gemeinsam durch zweite Befestigungsmittel (74, 76) einerseits an der Brennkammer aus Verbundwerkstoff (26, 28) und andererseits an einem Ende einer Wand aus Verbundwerkstoff (78a, 78b) befestigt sind, deren anderes Ende eine Stützebene für ein Dichtungselement (80, 82) bildet, das mit dem Leitapparat fest verbunden ist und das die Dichtigkeit des Gaskanals zwischen der Brennkammer und dem Leitapparat sicherstellt, wobei die Flexibilität der genannten Metallbefestigungslaschen bei hohen Temperaturen eine freie radiale Ausdehnung der Brennkammer aus Verbundwerkstoff gegenüber der Metallhülle ermöglicht.
  2. Turbomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Befestigungsmittel von einer Vielzahl von Bolzen gebildet sind.
  3. Turbomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – da die Metallhülle aus zwei Teilen (12a, 12b; 14a, 14b) gebildet ist – der Metallkranz, welcher die ersten Enden der flexiblen Metallaschen untereinander verbindet, zwischen Verbindungsflanschen dieser zwei Teile angebracht ist.
  4. Turbomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkranz, welcher die ersten Enden der flexiblen Metallaschen untereinander verbindet, durch herkömmliche Befestigungsmittel (108) direkt an der ringförmigen Hülle befestigt ist.
  5. Turbomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Enden der flexiblen Metallaschen an dem einen Flansch bildenden Metallkranz festgelötet (oder festgeschweißt) sind.
  6. Turbomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Enden der flexiblen Metallaschen mit dem einen Flansch bildenden Metallkranz ein einziges Teil bilden.
  7. Turbomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Befestigungsmittel von Crimpelementen (76b) gebildet sind.
  8. Turbomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement vom Typ "Lamellen"-Runddichtung (80, 82) ist.
  9. Turbomaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die "Lamellen"-Dichtung eine Vielzahl von kalibrierten Entweichungsöffnungen (110) aufweist.
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