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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Applikator, der vorgesehen
ist, um eine Substanz zu halten und abzugeben.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Heutzutage
sind verschiedene Arten von Applikatoren bekannt, die verwendet
werden können,
um ein Produkt oder eine Substanz in eine Körperhöhle oder auf die Haut eines
Menschen oder eines Tiers abzugeben. Ein Tamponapplikator wird insbesondere
verwendet, um einen Menstruationstampon in die Scheide einer Frau
einzusetzen, um die Menstruationsflüssigkeit, Blut und andersartige
Körperflüssigkeiten
aufzusaugen.
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Tamponapplikatoren
sind in vielen verschiedenen Formen und Größen erhältlich. Einige Applikatoren werden
aus Papier, Pappe oder Vollpappe hergestellt, wohingegen andere
aus Kunststoff gemacht werden oder ein Laminat von zwei oder mehreren
unterschiedlichen Materialien sind. Der Applikator kann entweder ein
einzelnes Element sein, bei dem die Benutzerin einen Finger verwendet,
um den Tampon oder den Applikator auszustoßen, oder der Applikator kann
aus zwei oder mehreren Elementen gebildet sein, die teleskopisch
zusammengefügt
sind. Ein typischer, zweiteiliger Applikator verwendet eine hohle
Röhre,
um den Tampon aufzunehmen, und eine zweite Röhre oder Stößel, die mit der ersten Röhre zusammenwirkt,
um den Tampon in die Scheide einer Frau auszustoßen.
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Wenn
sie einen einteiligen Applikator verwendet, wird die Benutzerin
normalerweise die Applikatorröhre
in der Nähe
ihrer Scheide mit Daumen und Mittelfinger halten und anordnen. Dann
wird sie ihren Zeigefinger verwenden, um den Tampon in die Scheide
auszustoßen.
Bei dem zweiteiligen Applikator wird die Benutzerin normalerweise
die äußere Röhre des
Applikators mit Daumen und Mittelfinger in der Nähe der Scheide halten und anordnen.
Die innere Röhre
wird dann durch die Bewegung ihres Zeigefingers in die äußere Röhre gedrückt, um
den Tampon in die Scheide auszustoßen. Nachdem der Tampon ausgestoßen wurde,
wird der Applikator entnommen und entsorgt. Es hat sich herausgestellt,
dass es für
eine Frau viel einfacher ist, die Stellung der Außenröhre in der
Scheide zu überprüfen, wenn
an der Innen- und/oder Außenröhre ein
Fingergriffring bereitgestellt ist.
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Die
EP-0 605 016 offenbart einen Griffring, der an einem Ende der Außenröhre gebildet
ist, um für
die Benutzerin eine Greiffläche
bereitzustellen.
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Ein
einstückig
geformter Fingergriffring wird einem nicht einstückigen Fingergriff vorgezogen,
da ein einstückig
geformter Ring dazu neigt, rein festigkeitsmäßig stärker zu sein, und die Herstellung
des Produkts vereinfacht. Der Fingergriffring muss bemessen und
ausgestaltet sein, um Kontrolle über
den Applikator zu geben, um ein bequemes Einsetzen eines Tampons
oder einer anderen Substanz in eine Körperhöhle sicherzustellen. Bislang
ist es sehr schwierig gewesen, einstückig geformte Fingergriffringe
an Tamponapplikatoren, besonders Papierapplikatoren, mit einem Durchmesser
von weniger als ungefähr
31,75 mm (ungefähr
1,25 Inch) in Mengen zu fertigen. Ein Grund dafür ist, dass Papier, das zu
einem röhrenförmigen Element
mit geringem Durchmesser geformt wurde, sehr leicht ab- oder aufreißt, wenn
es einem Einrollvorgang unterzogen wird. Demnach funktionieren die in
den US-Patentschriften 1,181,965 und 3,065,677 gelehrten Geräte nicht zufriedenstellend,
weil die Reibungskräfte,
die sich zwischen Papier und Einrollwerkzeug entwickeln, das Produkt
buchstäblich
zerstören.
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Ein
Gerät zum
Bilden einer Einrollung an einem Ende eines röhrenförmigen Elements, selbst wenn
das röhrenförmige Element
aus Papier gebildet ist und einen sehr kleinen Durchmesser aufweist,
wird offenbart. Ein Gerät
zum Bilden einer Einrollung an dem Ende des Applikators wird ebenfalls
offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Kurz
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung einen Applikator, insbesondere
einen Tamponapplikator, der vorgesehen ist, ein abgebbares Produkt
oder eine abgebbare Substanz aufzunehmen und zu halten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Applikator 10, der
ein hohles, dünnwandiges
Element 12 umfasst, das vorgesehen ist, um eine Substanz 14 zu
halten und abzugeben, wobei das Element 12 aus wenigstens
zwei separaten und unterschiedlichen Lagen gebildet ist und erste
und zweite beabstandete Enden 26, 28 und einen
sich nach außen
erstreckenden Fingergriffring 34 aufweist, der benachbart
zu dem zweiten Ende integral gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die zwei Lagen eine innere Lage 24 und eine äußere Lage 22 umfassen,
und die innere Lage 24 befähigt ist, sich mehr als die äußere Lage 22 zu
dehnen, so dass die innere Lage 24 zu einer Einrollung
verarbeitet ist, wobei die innere Lage 24 die äußere Oberfläche des
Fingergriffrings 34 bildet.
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Der
Applikator kann erste und zweite Elemente umfassen. Das erste Element
ist befähigt
das röhrenförmige Element
zu halten und weist einen externen Ansatz auf, über den sich das erste Ende
des röhrenförmigen Elements
hinaus erstreckt. Das zweite Element ist koaxial mit dem ersten
Element ausgerichtet und kann in das erste Ende des röhrenförmigen Elements
eingreifen. Das zweite Element umfasst eine Führung, die bemessen ist, um
in das erste Ende des röhrenförmigen Elements
eingesetzt zu werden. Das zweite Element umfasst auch eine Manschette,
welche die Führung
umgibt und mit dem externen Ansatz zusammenwirkt, wenn das zweite
Element in das erste Ende des röhrenförmigen Elements
eingreift, um eine Einrollkammer zu bilden. Das zweite Element umfasst
ferner ein Einrollelement, das zwischen der Führung und der Manschette, die
das erste Ende des röhrenförmigen Elements
berühren
kann, angeordnet ist.
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Ein
Gerät,
das keine Ausführungsform
der Erfindung ist, zum Bilden einer Einrollung an einem Ende des
Applikators umfasst erste und zweite Elemente. Das erste Element
ist befähigt
das röhrenförmige Element zu
halten und weist einen externen Ansatz auf, über den sich das erste Ende
des röhrenförmigen Elements hinaus
erstreckt. Das zweite Element ist koaxial mit dem ersten Element
ausgerichtet und kann in das erste Ende des röhrenförmigen Elements eingreifen.
Das zweite Element umfasst eine Führung, die bemessen ist, um
in das erste Ende des röhrenförmigen Elements
eingesetzt zu werden. Das zweite Element umfasst auch eine Manschette,
welche die Führung
umgibt und mit dem externen Ansatz zusammenwirkt, wenn das zweite Element
in das erste Ende des röhrenförmigen Elements
eingreift, um eine Einrollkammer zu bilden. Das zweite Element umfasst
ferner ein Einrollelement, das zwischen der Führung und der Manschette, die
das erste Ende des röhrenförmigen Elements
berühren
kann, angeordnet ist. Das Gerät
umfasst ferner Mittel zum Drehen eines der Elemente und Mittel,
um das zweite Element in Eingriff mit dem röhrenförmigen Element zu bewegen.
Wenn das Einrollelement das erste Ende des röhrenförmigen Elements berührt, wird
die Einrollung daran innerhalb der Begrenzung der Einrollkammer
gebildet.
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Die
allgemeine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Applikator bereitzustellen,
der vorgesehen ist, eine Substanz zu halten und abzugeben. Es wird
ein Gerät,
das zum Bilden einer Einrollung an einem Ende des erfindungsgemäßen Applikators
nützlich
ist, offenbart. Es wird ein Gerät,
um eine sich nach innen oder nach außen erstreckende Einrollung
an einem röhrenförmigen Element
zu bilden, beschrieben.
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Zudem
wird ein Gerät
zum Bilden einer Einrollung an einem Ende eines Applikators beschrieben.
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Außerdem wird
ein Gerät
zum Bilden einer Einrollung an einem Ende einer Papierröhre mit
kleinem Durchmesser beschrieben.
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Außerdem wird
ein Gerät
beschrieben, das eine sich nach außen erstreckende, einstückige Einrollung,
die als Fingergriff dienen kann, an einem Tamponapplikator bilden
kann, außerdem
werden ein Gerät, das
eine sich nach außen
erstreckende, einstückige
Einrollung, die als Fingergriff dienen kann, an einem Tamponapplikator
bilden kann, und ein Gerät,
das ein Ende eines röhrenförmigen Elements
schnell und leistungsfähig
einrollen kann, sowie ein Gerät,
das ein Ende eines röhrenförmigen Elements
auf rentable Art und Weise und bei relativ hohen Herstellungsgeschwindigkeiten
einrollen kann, beschrieben.
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Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann
angesichts der nachstehenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen
besser ersichtlich sein.
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KURE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Applikators.
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2 ist
eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten
Applikators, in dem ein Tamponbausch gehalten wird.
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3 ist
eine Teilquerschnittsansicht der äußeren Röhre, die einen einstückig geformten
Fingergriffring zeigt, der eine "offenes-c-förmige" Einrollung aufweist.
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4 ist
eine Teilquerschnittsansicht der äußeren Röhre, die einen einstückig geformten
Fingergriffring zeigt, der eine "geschlossenes-c-förmige" Einrollung aufweist.
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5 ist
eine Teilquerschnittsansicht der äußeren Röhre, die einen einstückig geformten
Fingergriffring zeigt, der eine "gewelltes-c-förmige" Einrollung aufweist.
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6 ist
eine Teilquerschnittsansicht der äußeren Röhre, die einen einstückig geformten
Fingergriffring zeigt, der eine "e-förmige" Einrollung aufweist.
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7 ist
eine Teilquerschnittsansicht der äußeren Röhre, die einen einstückig geformten
Fingergriffring zeigt, der eine "s-nach-rechts-förmige" Einrollung aufweist.
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8 ist
eine Teilquerschnittsansicht der äußeren Röhre, die einen einstückig geformten
Fingergriffring zeigt, der eine "s-nach-links-förmige" Einrollung aufweist.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen Tamponapplikators,
der eine innere Röhre aufweist,
die teleskopisch mit einer äußeren Röhre verschiebbar
ist.
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10 ist
eine Querschnittsansicht des in 9 gezeigten
zweiteiligen Tamponapplikators, bei dem ein Tamponbausch in der äußeren Röhre gehalten
wird.
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11,
die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, ist eine Seitenansicht eines Geräts zum Bilden einer
nach außen
gerichteten Einrollung an einem Ende eines röhrenförmigen Elements.
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12,
die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, ist eine Querschnittsansicht eines in 11 gezeigten
Geräts.
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13,
die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, ist eine Endansicht des ersten Elements, die
entlang der Linie 13-13 von 11 aufgenommen
wurde.
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14,
die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, ist eine Endansicht des zweiten Elements, die entlang
der Linie 14-14 von 1 aufgenommen wurde.
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15,
die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, ist eine vergrößerte Ansicht, welche die Wechselwirkung
der ersten und zweiten Elemente zeigt, um eine sich nach außen erstreckende
Einrollung an einem Ende des röhrenförmigen Elements
zu bilden.
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16 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines röhrenförmigen Elements,
das eine sich nach außen
erstreckende, einstückige
Einrollung aufweist, die an einem Ende davon anhand des in 15 abgebildeten
Einrollelements gebildet ist.
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17,
die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, ist eine vergrößerte Ansicht, welche die Wechselwirkung
der ersten und zweiten Elemente zeigt, um eine sich nach außen erstreckende
Einrollung an einem Ende des röhrenförmigen Elements
zu bilden.
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18 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines röhrenförmigen Elements,
das eine sich nach außen
erstreckende, einstückige
Einrollung aufweist, die an einem Ende davon anhand des in 17 abgebildeten
Einrollelements gebildet ist.
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19,
die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, ist eine Querschnittsansicht eines Geräts zum Bilden
einer nach innen gerichteten Einrollung an einem Ende eines röhrenförmigen Elements.
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20 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines röhrenförmigen Elements,
das eine sich nach innen erstreckende, einstückige Einrollung aufweist,
die an einem Ende davon anhand des in 19 abgebildeten
Einrollelements gebildet ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf 1 und 2 wird ein
Applikator 10 in der Form eines hohlen Elements 12 gezeigt, der
dazu ausgelegt ist, eine Substanz 14 zu halten, die abgegeben
werden kann. Der Applikator 10 weist einen relativ kleinen
Durchmesser auf, weniger als ungefähr 25,4 mm (ungefähr 1 Inch).
Der Applikator 10 weist auch eine Gesamtlänge zwischen
ungefähr
50,8 bis ungefähr
304,8 mm (ungefähr
2 bis ungefähr
12 Inch) auf, obwohl er gegebenenfalls kürzer oder länger sein könnte. Wenn der Applikator 10 als
Tamponapplikator verwendet wird, sollte seine Länge von ungefähr 25,4
mm bis ungefähr
76,2 mm (ungefähr
1 Inch bis ungefähr
3 Inch) reichen.
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Die
Substanz 14 kann nahezu beliebig beschaffen sein, einschließlich einer
Kapsel, die ein Medikament in flüssiger,
fester, körniger
oder gepasteter Form enthält,
eines medizinischen Verbands, eines saugfähigen Elements, eines Menstruationstampons,
eines Lebensmittels, usw.. Obwohl diese besondere Erfindung als
Tamponapplikator 10 beschrieben werden soll, versteht es
sich, dass der Applikator 10 verwendet werden kann, um
eine Substanz 14 auf die Haut eines Menschen oder eines
Tiers abzugeben.
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Wenn
die Substanz 14 ein Tampon ist, umfasst sie normalerweise
einen Rückholfaden 16,
der sich davon nach außen
erstreckt. Der Rückholfaden 16 wird
verwendet, um den gebrauchten Tampon aus der Scheide einer Frau
zu entnehmen. Der Rückholfaden 16 kann
einen Knoten 18 enthalten, um sicherzustellen, dass der
Rückholfaden 16 sich
nicht vom Tampon 14 trennt.
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Das
Hohlelement 12 hat die Gestalt einer länglichen Röhre, die eine dünne Wand 20 und
bevorzugt ein kreisförmiges
Querschnittsprofil aufweist. Die Wand 20 weist eine Dicke "t" (siehe 2) von weniger
als ungefähr
2,54 mm (ungefähr
0,10 Inch), bevorzugt weniger als ungefähr 0,762 mm (ungefähr 0,03
Inch) und besonders bevorzugt weniger als ungefähr 0,5 mm (ungefähr 0,02
Inch) auf. Das Hohlelement 12 besteht aus mindestens zwei
separaten und unterschiedlichen Lagen 22 und 24.
Obwohl nur zwei Lagen 22 und 24 abgebildet sind,
könnte
das Hohlelement 12 drei oder mehrere Lagen umfassen. Die
Lagen 22 und 24 können aus Papier, Pappe, Vollpappe,
Kunststoff, thermoplastischen Filmen oder einem beliebigen anderen
geeigneten Material bestehen. Zum Zweck der vorliegenden Erfindung
wird eine Filmbeschichtung auf einer Papierlage als zweilagige Struktur
angesehen.
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Die
Lagen 22 und 24 können mit einem Klebemittel,
wie etwa Klebstoff, durch Hitze, durch Druck, durch eine Kombination
von Hitze und Druck, durch Ultraschall oder durch beliebige andere
bekannte Mittel verbunden werden. Als andere Möglichkeit können die Lagen 22 und 24 als
Laminatblatt gebildet sein und später zu dem röhrenförmigen Applikator 10 verwalzt
werden. Gegebenenfalls können
die beiden Lagen 22 und 24 aus demselben Material
bestehen. Aus Kostengründen
wird/werden die innere(n) Lage(n) jedoch üblicherweise aus einem preiswerteren
Material gebildet. Wie oben erwähnt
werden die Lagen 22 und 24 zu einem hohlen, röhrenförmigen Element 12 gebildet,
das einen Außendurchmesser
von weniger als ungefähr
25,4 mm (ungefähr
1 Inch) aufweist. Einen derartigen relativ kleinen Durchmesser kann
man erhalten, indem man das Material knäuelförmig zusammenwickelt, spiralig
zusammenwickelt oder der Länge
nach zusammensäumt.
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Das
Material, das verwendet wird, um die innere Lage 24 zu
bilden, ist befähigt
sich so zu dehnen, dass die innere Lage 24 zu einer Einrollung
verarbeitet ist. Wichtig ist, dass die innerste Lage 24 sich
mehr dehnen kann als die benachbarte(n) äußere(n) Lage(n), da sie die äußere Oberfläche des
Fingergriffrings 34 bilden wird. Dies bedeutet, dass die
innerste Lage 24 auf einem gröberen Durchmesser als die äußere Lage 22 gebildet
wird, und wenn sie sich nicht mehr dehnen kann als die äußere Lage 22,
wird sie zerreißen
oder sich verformen und dadurch einen schlecht geformten Fingergriffring
ergeben. Die innere(n) Lage(n) 24 muss man um mindestens
4 Prozent, bevorzugt um mindestens 6 Prozent und besonders bevorzugt
um mindestens 8 Prozent mehr als die äußere Lage 22 dehnen
können.
Die Dehnung kann entweder in Maschinenrichtung oder in Querrichtung
liegen, je nachdem, wie das hohle, röhrenförmige Element 12 gebildet
wird.
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Ebenso
ist es möglich,
eine zusätzliche
Lage auf die äußere Lage 22 aufzutragen
oder aufzusprühen, um
ihr ein geschmeidiges oder glattes Aussehen und/oder Griff zu geben.
Die Beschichtung kann den Widerstand zwischen dem Applikator 10 und
einer Körperhöhle, wie
etwa der Scheide einer Frau, mindern und zu dem bequemen Einsetzen
und Entnehmen des Applikators 10 in und aus der Körperhöhle beitragen.
Es ist ebenfalls möglich,
die verschiedenen Lagen 22 und 24 zu färben, um
ein sichtbar unterschiedlicres Aussehen bereitzustellen. Die äußere Lage 22 kann
z.B. weiß gefärbt sein,
während
die innere Lage 24 rosa gefärbt sein kann. Wenn die beiden
Lagen 22 und 24 eingerollt sind, bildet die innere
Lage 24 die äußere Oberfläche des Fingergriffringes 34,
so dass der fertige Applikator 10 weiß mit einem rosafarbenen Fingergriffring
ist.
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Der
Applikator 10 weist auch erste und zweite beabstandete
Enden, jeweils 26 und 28, auf. Das erste Ende 26 kann
geformt sein, um ein bequemes Einsetzen des Applikators 10 in
eine Körperhöhle zu erleichtern. Das
erste Ende 26 kann abgerundet, halbkugelförmig, keilförmig oder
geschossförmig
sein. Das erste Ende 26 kann auch eine Vielzahl unabhängiger Speichen 30 enthalten,
die radial nach außen
biegsam sein können, während der
Tampon 14 durch das erste Ende 26 ausgestoßen wird.
Als andere Möglichkeit
kann das erste Ende 26 aus einer Vielzahl von (nicht gezeigten)
Falten bestehen, die sich aufweiten können, um eine große Öffnung bereitzustellen,
so dass die Substanz 14 ausgestoßen werden kann. Das erste
Ende 26 könnte
völlig verschlossen
sein, enthält
aber bevorzugt eine mittlere Öffnung 32,
die entlang der mittleren Längsachse
A-A des Applikators 10 ausgerichtet ist. Die Öffnung 32 kann
ungefähr
1,587 mm (ungefähr
1/16 Inch) oder mehr betragen und dient dazu, die Kraft zu begrenzen,
die auf die Substanz 14 ausgeübt werden muss, um sie aus dem
Hohlelement 12 auszustoßen. Je geringer die benötigte Ausstoßkraft desto
leichter ist es, die Substanz 14 bequem in eine Körperhöhle einzusetzen.
Das Vorhandensein der mittleren Öffnung 32 ermöglicht es
der Benutzerin auch, den Applikator 10 optisch zu überprüfen, um
sicherzustellen, dass eine abzugebende Substanz 14 vorhanden
ist.
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Einstückig geformt
und dem zweiten Ende 28 des Applikators 10 benachbart
befindet sich ein Fingergriffring 34. Der Fingergriffring 34 erstreckt
sich von der mittleren Längsachse
A-A aus radial nach außen.
Der Fingergriffring 34 sollte eine Breite "w" aufweisen, siehe 1,
die als ein Abstand definiert ist, der parallel zu der mittleren
Längsachse
A-A zwischen ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
2,54 mm (zwischen ungefähr
0,02 Inch bis ungefähr
0,10 Inch) oder mehr gemessen wird. Bevorzugt liegt die Breite "w" zwischen ungefähr 1,27 mm bis ungefähr 2,03
mm (zwischen ungefähr
0,05 Inch bis ungefähr
0,08 Inch). Der Fingergriffring 34 weist auch eine Höhe "h" auf, die sich oberhalb der Außenfläche der äußeren Lage
22 um mindestens ungefähr
2,54 mm (ungefähr
0,1 Inch) erstreckt, siehe 2. Die Höhe des Fingergriffrings 34 kann
sogar den äußeren Durchmesser
des Applikators 10 um ungefähr 5 Prozent bis ungefähr 25 Prozent
erhöhen.
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Wichtig
ist auch, dass der Fingergriffring 34 eine ausreichende
Höhe (h)
aufweist, so dass er seine drei Hauptfunktionen erfüllen kann.
Um die Stellung des Applikators 10 im Verhältnis zu
der Haut der Benutzerin oder in einer Körperhöhle richtig zu überprüfen, sollte
der Fingergriffring 34 eine ausreichende Höhe (h) aufweisen,
damit die Benutzerin den Fingergriffring 34 mit ihren Fingerspitzen
erfühlen
kann und weiß,
wo sich das zweite Ende 28 des Applikators 10 befindet.
Der Fingergriffring 34 trägt auch dazu bei, es der Benutzerin zu
ermöglichen,
den Applikator 10 im Verhältnis zu ihrer Scheide anzuordnen,
indem er es ihr erlaubt, den Applikator 10 zwischen den
Spitzen ihres Daumens und Mittelfingers zu drehen. Je größer die
Höhe (h)
des Fingergriffrings 34, desto leichter ist es für die Benutzerin,
den Applikator 10 in der Hand zu drehen. Die zweite Funktion
ist das Ausstoßen
des Tampons 14 aus dem Hohlelement 12. Der Fingergriffring 34 muss
eine ausreichende Höhe
(h) aufweisen, so dass die Fingerspitzen der Benutzerin nicht vom
Hohlelement 12 abrutschen, wenn der Tampon 14 aus
dem ersten Ende 26 ausgestoßen wird. Für gute Ergebnisse sollte der
Außendurchmesser
des Fingergriffrings 33 um mindestens ungefähr 5 Prozent
größer sein
als der Außendurchmesser
des Hohlelements 12. Bevorzugt sollte der Außendurchmesser
des Fingergriffrings 34 um ungefähr 8 Prozent bis ungefähr 20 Prozent
größer sein
als der Außendurchmesser
des Hohlelements 12. Besonders bevorzugt sollte der Außendurchmesser
des Fingergriffrings 34 um ungefähr 12 Prozent bis ungefähr 16 Prozent größer sein
als der Außendurchmesser
des Hohlelements 12.
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Die
dritte Funktion des Fingergriffrings 34 liegt darin, das
Entnehmen des Applikators 10 von der Haut oder aus der
Scheide oder einer anderen Körperhöhle der
Benutzerin zu erleichtern. Der Fingergriffring 34 sollte
eine ausreichende Höhe
(h) aufweisen, so dass diese Funktion erfüllt werden kann, ohne dass
die Finger der Benutzerin von dem Applikator 10 abrutschen.
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Noch
einmal mit Bezug auf 2 enthält der Fingergriffring 34 eine
Oberfläche 35,
die im Wesentlichen rechtwinklig zu der Wand 20 des Hohlelements 12 ist.
Diese Oberfläche 35 muss
ausreichende Festigkeit besitzen, so dass, wenn die Finger der Benutzerin
eine Kraft auf diese Oberfläche 35 ausüben, das
erste Ende 26 des Applikators 10 sich um den Fingergriffring 34 drehen
kann. Diese Drehaktion erleichtert das Anordnen des Applikators 10 im
Verhältnis
zu einer Körperhöhle.
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Das
Festigkeits- und Dehnungsverhalten des Materials, das den Applikator
10 bildet,
wird den maximalen Außendurchmesser
des Fingergriffrings
34 einschränken. Der maximale Außendurchmesser
des Applikators
10 kann für verschiedene Materialarten
anhand der folgenden Formel berechnet werden:
wobei
OD = Außendurchmesser.
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Anhand
dieser Formel für
Applikatoren, die aus verschiedenen Papierarten hergestellt werden,
hat man nachgewiesen, dass der Höchstdurchmesser
des Fingergriffrings 34 ungefähr 120 Prozent des Außendurchmesser
des Applikators 10 beträgt.
Es ist zu beachten, dass verschiedene Materialien einen unterschiedlichen
Höchstdurchmesser
ergeben.
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Der
Fingergriffring 34 muss einen ausreichenden Festigkeitsgrad
aufweisen, um zu verhindern, dass die Finger der Benutzerin den
Fingergriffring 34 beim Gebrauch zerstören oder glattmachen. Der Fingergriffring 34 wird
auf drei verschiedene Phasen treffen, bei denen eine Kraft auf ihn
gerichtet wird. Die drei Phasen umfassen eine Kontrollphase, bei
welcher der Applikator im Verhältnis
zu einer Körperhöhle angeordnet
wird, eine Ausstoßphase,
bei der die Substanz in die Körperhöhle ausgestoßen wird,
und eine Entnahmephase, bei welcher der Applikator 10 aus
der Körperhöhle entnommen
wird. Die erste Kraft, welcher der Fingergriffring 34 widerstehen
können
muss, ist eine Presskraft, während
die Benutzerin den Applikator 10 in der Nähe oder
in ihrer Körperhöhle anordnet.
Normalerweise werden nur zwei Finger auf dem Fingergriffring 34 angeordnet,
und die Kraft, die auf den Fingergriffring 34 ausgeübt wird,
ist nicht gleichmäßig auf
seinen Umfang verteilt. Stattdessen wirkt sich die Kraft auf den
Umfang des Fingergriffringes 34 an zwei gekrümmten Stellen
aus, die ungefähr
um 180 Grad beabstandet sind. Jede gekrümmte Stelle kann einen Bereich
einschließen,
der zwischen ungefähr
45 Grad bis ungefähr
110 Grad definiert ist. Die Kraft während dieser Phase kann von
ungefähr
50 Gramm bis ungefähr
200 Gramm reichen.
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Die
zweite Kraft, die der Fingergriffring 34 erfährt, liegt
während
der Ausstoßphase
vor, und diese stellt die größte Kraftmenge
dar. Diese Kraft wird auf den Fingergriffring 34 in einer
Richtung parallel zu der Längsmittellinie
A-A des Hohlelements 12 gerichtet, während die Substanz in die Körperhöhle ausgestoßen wird. Diese
Kraft wird in eine Richtung gehen, die der Richtung entgegengesetzt
ist, in welcher der Fingergriffring 34 eingerollt wurde.
Die Ausstoßkraft
vieler Tamponapplikatoren liegt im Bereich von ungefähr 250 Gramm
bis ungefähr
800 Gramm (ungefähr
0,55 lbs bis ungefähr
1,75 lbs). Deshalb sollte die Festigkeit des Fingergriffringes 34 mindestens
ungefähr
250 Gramm (ungefähr
0,55 lbs), bevorzugt mehr als ungefähr 800 Gramm (ungefähr 1,75
lbs) und besonders bevorzugt mehr als ungefähr 1500 Gramm (ungefähr 3,30
lbs) betragen, um eine gewisse Sicherheit bereitzustellen.
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Die
dritte Kraft, welcher der Fingergriffring 34 widerstehen
können
muss, ist die Entnahmekraft, wenn der Applikator 10 aus
der Körperhöhle entnommen
wird. Diese Kraft, wie die Kontrollkraft, liegt im Bereich von ungefähr 50 Gramm
bis ungefähr
200 Gramm.
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Die
Festigkeit des Fingergriffringes 34 oder die Kraftmenge,
die er handhaben kann, ehe er sich verformt oder glatt wird, kann
anhand eines Chatillon-Kraftprüfgeräts gemessen
werden, das mit einem digitalen Kraftmessgerät ausgestattet ist. Die beiden
Geräte
sind bei Chatillon, mit Geschäftssitz
in 7609 Business Park Drive, Greensboro, North Caroline 27409, erhältlich.
Ein Zug-/Druckprüfgerät, Modell
TCM-200, und ein digitales Chatillon-Kraftmessinstrument, Modell
DFI, eignen sich gut.
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Der
Fingergriffring 34 stellt eine Struktur bereit, die wie
ein Anschlag für
die Spitzen des Daumens und des/der Finger(s) der Benutzerin wirkt,
wodurch sie einem anderen Finger der Benutzerin oder einem anderen Element
erlaubt, die Substanz 14 nach außen durch das vordere oder
erste Ende 26 des Applikators 10 zu schieben.
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Die
benötigte
Einrollung, um den Fingergriffring 34 zu erhalten, kann
je nach Form des Fingergriffringes 34, Art des Materials,
das verwendet wird, um den Applikator 10 zu bilden, Lagenanzahl,
Dicke der kombinierten Lagen, usw., unterschiedlich sein. Normalerweise
ist das zweite Ende 28 des Applikators 10 um mindestens
180 Grad eingerollt. Eine Möglichkeit,
dies auszudrücken,
ist zu sagen, dass die Lagen 22 und 24 dermaßen eingerollt
sind, dass mindestens ein Falz vorhanden ist und das die Einrollung
bildende Material parallel zu den Lagen 22 und 24,
die das röhrenförmige Element 12 bilden,
ausgerichtet ist. Bei manchen Ausführungsformen kann es notwendig
oder wünschenswert
sein, das Material um zwischen ungefähr 180 Grad bis ungefähr 450 Grad
einzurollen. Eine Einrollung von ungefähr 270 Grad bis ungefähr 360 Grad
ist notwendig für
bestimmte Einrollungsformen.
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Mit
Bezug auf 3 bis 8 sind spezifische
Einrollungsformen abgebildet. In 3 wird eine "hohles-c-Einrollung" 36 gezeigt,
die an dem zweiten Ende 28 des Applikators 10 gebildet
ist. Die "hohles-c-Einrollung" 36 erhält man durch
Einrollen der beiden Lagen 22 und 24 um ungefähr 270 Grad,
so dass das distale Ende 38 des röhrenförmigen Applikators 10 in
Kontakt mit der äußeren Oberfläche der
ersten oder äußeren Lage 22 gebracht
wird. Die "hohles-c-Einrollung" 36 weist
eine c-förmige
Querschnittform auf. Zudem enthält die "hohles-c-Einrollung" 36 ein
hohles Zentrum oder Hohlraum 40.
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In 4 wird
eine andere "c-Einrollung" 44 gezeigt,
die an dem zweiten Ende 28 des Applikators 10 gebildet
wird. Die "c-Einrollung" 44 erhält man durch
Einrollen der beiden Lagen 22 und 24 um ungefähr 270 Grad,
so dass das distale Ende des röhrenförmigen Applikators 10 in
Kontakt mit der Außenfläche der
ersten oder äußeren Lage 22 gebracht
wird. Zudem werden die beiden Lagen 22 und 24 während des
Bildungsvorganges gegen das hohle, röhrenförmige Element 12 gedrückt, so
dass kein erkennbarer Hohlraum vorhanden ist. Diese Form weist einen
kleineren offenen Bereich auf als die in 3 gezeigte,
aber die Einrollung 44 kann dennoch einen begrenzten Hohlraum
aufweisen.
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Mit
Bezug auf 5 wird eine "gewellte Einrollung" 46 gezeigt, die an dem zweiten
Ende 28 des Applikators 10 gebildet wird. Die "gewellte Einrollung" 46 erhält man durch
Einrollen der beiden Lagen 22 und 24 um ungefähr 270 Grad,
so dass das distale Ende 38 des röhrenförmigen Applikators 10 in
Kontakt mit der Außenfläche der
ersten oder äußeren Lage 22 gebracht
wird. Zudem enthält
die "gewellte Einrollung" 46 ein
hohles Zentrum oder Hohlraum 48. Der Hohlraum 48 gibt
der "gewellten Einrollung" 46 eine
geringere Dichte als das Material, das die röhrenförmige Wand 20 bildet.
Während
die "gewellte Einrollung" 46 gebildet
wird, wird das Material der beiden Lagen 22 und 24 in
Falten gestaltet, die abwechselnde Rippen 50 und Rillen 52 aufzuweisen.
Die Rippen 50 und Rillen 52 können sowohl auf den Außen- als
auch auf den Innenseiten, jeweils 54 und 56, der "gewellten Einrollung" 46 vorkommen.
Die Rippen 50 und die Rillen 52 auf der Außenseite 54 stellen
eine angerauhte Oberfläche
bereit, die nicht so leicht aus der Hand der Benutzerin rutscht.
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Mit
Bezug auf 6 wird eine "e-Einrollung" 58 gezeigt, die an dem zweiten
Ende 28 des Applikators 10 gebildet ist. Die "e-Einrollung" 58 sieht
wie die Querschnittsform eines umgekehrten "e" aus,
die parallel zu der Längsachse
A-A ausgerichtet ist. Die "e-Einrollung" erhält man durch
Einrollen der beiden Lagen 22 und 24 um ungefähr 360 Grad,
so dass das distale Ende 38 des röhrenförmigen Applikators 10 in
parallele Ausrichtung mit der äußeren Lage 22 gebracht
wird und sich dazu benachbart befindet. Bei dieser besonderen Ausführungsform
ist kein Hohlraum vorhanden. Je nach der gegebenenfalls während und/oder
nach dem Einrollen ausgeübten
Verdichtung kann jedoch ein Hohlraum entlang den Faltlinien der "e-Einrollung" vorhanden sein.
Es ist ebenfalls ersichtlich, dass durch Dehnen und Einrollen der
ersten und zweiten Lagen, jeweils 22 und 24, der
Fingergriffring 34 mit einer geringeren Dichte als die
des Materials, das die röhrenförmige Wand 20 bildet,
gebildet werden kann.
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Mit
Bezug auf 7 und 8 werden
zwei verschiedene Versionen einer s-förmigen Einrollung gezeigt,
die an dem zweiten Ende 28 des Applikators 10 gebildet
ist. In 7 ist eine "s-nach-rechts-Einrollung" 60 abgebildet,
während
in 8 eine "s-nach-links-Einrollung" 62 gezeigt
wird. Bei der "s-nach-rechts-Einrollung" 60 erhält man eine
s-Form, bei der das freie Ende des "s" benachbart
zu und in Kontakt mit der äußeren Oberfläche der
ersten oder äußeren Lage 22 angeordnet
wird. Bei der "s-nach-links-Einrollung" 62 erhält man eine
s-Form, bei der das freie Ende des "s" von
der Außenfläche der
ersten oder äußeren Lage 22 entfernt
und um ungefähr
90 Grad dazu ausgerichtet ist. Die rechten und linken "s-Einrollungen", jeweils 60 und 62,
weisen eine s-förmige
Querschnittsform auf.
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Es
ist zu beachten, dass obwohl mehrere spezifische Einrollungsformen
beschrieben und gezeigt werden, andere Einrollungsmodelle möglich sind
und verwendet werden können,
ohne die vorliegende Erfindung zu verlassen.
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Noch
einmal mit Bezug auf 3 bis 8 beschreibt
man die Materialmenge, die in dem Fingergriffring 34 vorhanden
ist, am besten, wenn man sich eine Querschnittsansicht der Einrollung
ansieht. Wenn man die Querschnittsansicht betrachtet, bemerkt man,
dass jede Einrollung aus Röhrenwandmaterial
und normalerweise einem gewissen Hohlraum 40 besteht. Angesichts
der Tatsache, dass die Röhrenwand
aus einem preiswerteren Material hergestellt wird und typischerweise
mehrlagig ist, weist sie eine Dicke auf, die recht ansehnlich ist.
Dies gibt dem Applikator ausreichende Festigkeit, um den externen
Drücken,
die darauf ausgeübt werden,
zu widerstehen. Der sich nach außen erstreckende Fingergriffring 34 muss
auch ausreichende Festigkeit und Höhe aufweisen, um beim Gebrauch
richtig zu funktionieren. Der Außendurchmesser des Fingergriffrings 34 ist
wesentlich größer als
der Außendurchmesser
der Röhre,
und dies bedeutet, dass die Papierfasern geändert oder gedehnt werden,
um den größeren Durchmesser
des Fingergriffrings 34 einzunehmen. Folglich hängen die
Materialart, die Materialdicke, die Materialdehnung, der ursprüngliche
Außendurchmesser der
Röhre und
der Außendurchmesser
des Fingergriffrings 34 alle zusammen. Demgemäß lauten
zwei Begriffe, die verwendet werden sollen, um diese Wechselwirkung
zu be schreiben, "Querschnittsfläche" und "Wanddichte" des Fingergriffrings 34.
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Die "Querschnittsfläche" jedes Fingergriffrings 34 besteht
aus einem Röhrenmaterialanteil
und einem ergänzenden
Hohlraumanteil 40. Die Querschnittsfläche jedes Fingergriffrings 34 besteht
aus zwischen ungefähr
70 Prozent bis ungefähr
95 Prozent Material und einem ergänzenden Hohlraum zwischen ungefähr 5 Prozent
bis ungefähr
30 Prozent. Bevorzugt besteht die Querschnittsfläche jedes Fingergriffrings 34 aus
zwischen ungefähr
80 Prozent bis ungefähr
90 Prozent Material und einem ergänzenden Hohlraum zwischen ungefähr 10 Prozent
bis ungefähr
20 Prozent. Dies ist ein viel größerer Materialanteil
in dem Fingergriffring 34 als der, welcher bei bestehenden
Papiertrinkbechern vorhanden ist, wo die in der Einrollung vorhandene
Materialmenge zwischen ungefähr
10 Prozent bis ungefähr
20 Prozent liegt, und der Hohlraum zwischen ungefähr 80 Prozent
bis ungefähr
90 Prozent beträgt.
Das Material/Hohlraum-Verhältnis
in einem Fingergriffring 34 wird durch die Materialart,
aus welcher der Ring gebildet wird, die bestimmte, benötigte Höhenabmessung "h", die notwendige benötigte Festigkeit, usw., bestimmt.
Es hat sich herausgestellt, dass Höhe und Festigkeit des Fingergriffrings 34 entscheidende
Parameter sind, um zu bestimmen, wie wirksam der Fingergriffring 34 zum Überprüfen, Einsetzen
und Entnehmen des Applikators 10 beiträgt.
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Die "Wanddichte" jedes Fingergriffrings 34 wird
anhand der Standarddichtedefinition, wie sie durch "Engineering Materials & Their Application," 2. Ausgabe, Seite
52, herausgegeben von Flinn/Trojan, Copyright 1981, definiert ist,
bestimmt. Die Dichte wird als "Masse
geteilt durch Volumen" definiert
und wird gewöhnlich in
Gramm pro Kubikzentimeter oder Kilogramm pro Kubikmeter ausgedrückt. Um
einen geeigneten Fingergriffring 34 zu bilden, muss die
röhrenförmige Wand 20 eine
Dichte zwischen ungefähr
0,4 Gramm pro Kubikzentimeter bis ungefähr 1,0 Gramm pro Kubikzentimeter
aufweisen. Für
einen zweilagigen Papierapplikator ist eine Dichte von ungefähr 0,6 Gramm
pro Kubikzentimeter gut geeignet. Die Dichte der Wand, die den Fingergriffring 34 bildet,
ist bevorzugt gerirger als die Dichte der röhrenförmigen Wand 20. Ein
annehmbarer Bereich ist jedoch zwischen ungefähr 20 Prozent geringer als
die Dichte der. röhrenförmigen Wand 20 bis
ungefähr
20 Prozent gröber
als die Dichte der röhrenförmigen Wand 20.
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Der
Fingergriffring 34 kann gebildet werden, indem man ein
Ende des Umfangs des Hohlelements 12 mit einem Drehwerkzeug
berührt.
Das Werkzeug berührt
das Hohlelement 12 und bewegt sich parallel zu seiner Längsmittellinie
A-A. Während
die röhrenförmige Wand 20 zu
einem Fingergriffring 34 eingerollt wird, werden die Fasern
der inneren Lage 24, vorausgesetzt die innere Lage 24 ist
aus einem papierartigen Material hergestellt, gedehnt und bearbeitet.
Dies führt
dazu, dass die Fasern im mikroskopischen Maßstab getrennt oder beabstandet
werden. Die Materialdichte nimmt folglich ab. Sollte der Fingergriffring 34 anschließend nicht verdichtet
werden, so ist er weniger dicht als das Hohlelement 12 und
kann einen Hohlraum enthalten. Es ist möglich, den Fingergriffring 34 zu
verdichten und den Hohlraum zu reduzieren oder zu beseitigen. Dies
macht den Fingergriffring 34 dichter. Der Fingergriffring 34 könnte verdichtet
werden, so dass er eine höhere
Dichte als die röhrenförmige Wand 20 aufweist,
aus der er gebildet wurde. Eine zu starke Verdichtung ergibt jedoch einen
unannehmbar schwachen Fingergriffring 34. Wird die Dichte
am oberen Ende des Fingergriffrings 34 zu stark erhöht, kann
der Fingergriffring spröde
werden, und dadurch wird ein schwacher Gelenkpunkt erstellt. Dies
ist nicht erwünscht,
wenn der Fingergriffring 34 an einem Tamponapplikatcr 10 verwendet
wird.
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Mit
Bezug auf 9 und 10 ist
nun ein zweiteiliger Tamponapplikator 64 abgebildet, der
ein erstes Element 66 und ein zweites Element 68 umfasst.
Das erste Element 66, oder die äußere Röhre, wie es manchmal genannt
wird, ist hohl und ist bemessen und ausgestaltet, um einen Menstruationstampon 14 aufzunehmen
und zurückzuhalten.
Das erste Element 66 weist einen Außendurchmesser von weniger
als ungefähr
25,4 mm (ungefähr
1 Inch), bevorzugt weniger als ungefähr 19,05 mm (ungefähr 0,75
Inch) und besonders bevorzugt weniger als ungefähr 15,875 mm (ungefähr 0,625
Inch) auf. Das erste Element 66 kann wie oben für das Hohlelement 12 gelehrt
hergestellt sein und sollte mindestens zwei getrennte und unterschiedliche
Lagen umfassen. Bevorzugt ist mindestens eine der Lagen Papier.
Das zweite Element 68, oder die innere Röhre, wie es
manchmal genannt wird, ist bemessen und ausgestaltet, um teleskopisch
in dem inneren Umfang des ersten Elements 66 zu gleiten.
Das zweite Element 68 ist bevorzugt hohl, obwohl es nicht
unbedingt so sein muss. Während
das zweite Element 68 in das erste Element 66 geschoben
wird, wird der Tampon 14 durch das vordere Ende 26 des
ersten Elements 66 ausgestoßen. Nachdem der Tampon 14 in
der Scheide einer Frau angeordnet wurde, wird der Applikator 64 geeignet
entsorgt.
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Mit
Bezug auf 11 bis 14, die
keine Ausführungsformen
der Erfindung sind, wird ein Gerät 110 zum
Bilden einer Einrollung an einem Ende eines röhrenförmigen Elements 112 gezeigt.
Ein "röhrenförmiges Element" bedeutet ein Element
mit einer Höhlung
oder Öffnung 114,
die darin oder dadurch gebildet ist, mit einer Wand 116 in
der Nähe
des einzurollenden Endes. Die Wand 116 sollte relativ dünn sein.
Die Höhlung oder Öffnung 114 sollte
sich mindestens bis zu einer Außenseite
davon erstrecken. Das röhrenförmige Element 112 kann
zylindrisch, nicht zylindrisch, kegelförmig, kegelstumpfförmig sein
oder eine beliebige andere Form aufweisen, die an einem oder mehreren
Enden offen ist. Das röhrenförmige Element 112 muss
nicht unbedingt einen gleichmäßigen Außendurchmesser
aufweisen, obwohl ein derartiger Durchmesser für viele Artikel bevorzugt wird.
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Zwei
Artikel, die durch das Gerät 110 eingerollt
werden können,
umfassen eine zylindrische Röhre,
die als Tamponapplikator nützlich
ist, und eine zylindrische Röhre,
die als medizinischer Applikator nützlich ist. Ein Tamponapplikator
erleichtert die Anordnung eines saugfähigen Tampons in der Scheide
einer Frau, und ein medizinischer Applikator kann verwendet werden,
um ein Medikament in eine Körperhöhle oder
auf die Haut eines Menschen oder eines Tieres abzugeben. Eine spezifische
Anwendung für
einen medizinischen Applikator besteht darin, Medikamente, wie etwa
ein Medikament gegen Hefebefall, in die Scheide einer Frau abzugeben.
Die Einrollung kann sich nach innen oder nach außen erstrecken. Die sich nach
außen
erstreckende Einrollung kann als Fingergriffring dienen, um zum
Festhalten des Applikators im Verhältnis zu der Scheide einer
Frau beizutragen.
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Das
röhrenförmige Element 112 kann
eine beliebige Länge
aufweisen. Wenn es jedoch als Tamponapplikator oder als medizinischer
Applikator verwendet wird, sollte das röhrenförmige Element 112 eine
Länge zwischen
ungefähr
25,4 mm bis ungefähr
305 mm (ungefähr
1 Inch bis ungefähr
112 Inch) und bevorzugt zwischen ungefähr 50,8 mm bis ungefähr 152,7
mm (ungefähr
2 Inch bis ungefähr
6 Inch) aufweisen. Die besonders bevorzugte Länge für einen Tamponapplikator beträgt ungefähr 76,2
mm (ungefähr
3 Inch), und die besonders bevorzugte Länge für einen medizinischen Applikator,
der verwendet wird, um ein Medikament gegen Hefebefall abzugeben,
beträgt
ungefähr
152,4 mm (ungefähr
6 Inch).
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Das
röhrenförmige Element 112 kann
aus einem beliebigen Material hergestellt werden. Zur Verwendung
als Tamponapplikator oder als medizinischer Applikator, sollte das
röhrenförmige Element 112 aus
Papier, Pappe, Vollpappe, Kunststoff, einem thermoplastischen Film
oder einer Kombination solcher Materialien hergestellt sein. Das
röhrenförmige Element 112 kann
auch als Laminat gebildet sein, das aus mindestens zwei getrennten
Lagen besteht. Jede Lage kann aus einem ähnlichen oder unterschiedlichen
Material bestehen. Es ist auch vorgesehen, dass die äußere Lage
des röhrenförmigen Elements 112 mit
einer geeigneten Beschichtung beschichtet werden kann, um ein bestimmtes
Verhalten zu vermitteln. Die Beschichtung kann z.B. verwendet werden,
um dem Applikator ein geschmeidiges, glattes, wasserdurchlässiges oder
wasserundurchlässiges
Verhalten zu vermitteln.
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Werden
zwei oder mehrere Lagen verwendet, um das röhrenförmige Element 112 zu
bilden, so können
sie mit einem Klebemittel, wie etwa Klebstoff, durch Hitze und/oder
Druck, durch Ultraschall oder durch beliebige andere bekannte Mittel
verbunden werden.
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Das
Gerät 110,
das keine Ausführungsform
der Erfindung ist, zum Bilden einer Einrollung an einem röhrenförmigen Element 112 ist
besonders nützlich,
wenn das röhrenförmige Element 112 einen
Außendurchmesser
von weniger als ungefähr
31,7 mm (ungefähr
1,25 Inch), bevorzugt weniger als ungefähr 25,4 mm (ungefähr 1 Inch)
und besonders bevorzugt weniger als ungefähr 19,05 mm (ungefähr 0,75
Inch) aufweist. Ein Durchmesser von nicht mehr als ungefähr 0,25
Inch (ungefähr
6,35 mm) kann anhand dieses Geräts 110 eingerollt
werden. Röhrenförmige Elemente
mit solch relativ kleinen Durchmessern kann man durch knäuelförmiges Wickeln,
spiraliges Wickeln, Längssäumen oder
Extrudieren, wenn das Material durch Kunststoffformen zusammengefügt wird,
erhalten. Das Gerät 110 ist
auch besonders nützlich
beim Einrollen eines röhrenförmigen Elements 112,
das eine Wand 116 mit einer Dicke von weniger als ungefähr 3,175
mm (ungefähr
0,125 Inch), bevorzugt weniger als ungefähr 2,54 mm (ungefähr 0,10
Inch) und besonders bevorzugt weniger als ungefähr 1,27 mm (ungefähr 0,05
Inch) aufweist. Derartige Wanddicken werden typischerweise für Tamponapplikatoren
und medizinische Applikatoren verwendet, besonders wenn sie aus
Papier, Pappe, Vollpappe, Kunststoff, usw., hergestellt sind.
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Noch
einmal mit Bezug auf 11 bis 14, die
keine Ausführungsformen
der Erfindung sind, umfasst das Gerät 110 ein erstes Element 118 und
ein zweites Element 120. Es ist vorgesehen, dass eines
der Elemente 118 oder 120 festgehalten wird, während das
andere Element gedreht wird. Zum Zweck der Diskussion wird das erste
Element 118 als festgehalten beschrieben werden, während das
zweite Element 120 gedreht wird. Der Fachmann wird jedoch
erkennen, dass man das erste Element 118 drehen kann, während das zweite
Element 120 festgehalten wird. Ebenso ist es auch möglich, sowohl
das erste als auch das zweite Element, jeweils 118 und 120,
bei verschiedenen Geschwindigkeiten zu drehen, um die Einrollung
zu bilden. Die Drehgeschwindigkeit kann zwischen ungefähr 200 bis
ungefähr
5000 upm variieren, bevorzugt weniger als ungefähr 2000 upm betragen und besonders
bevorzugt zwischen ungefähr
300 bis ungefähr
1800 upm liegen.
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Das
erste Element 118 ist ausgelegt, um das röhrenförmige Element 112 festzuhalten.
Das erste Element 118 ist als langgestrecktes Element mit
einer mittleren Längsachse
A-A abgebildet.
Das erste Element 118 umfasst eine Aufnahme 122 mit
ersten und zweiten beabstandeten Enden, jeweils 124 und 126.
Die Aufnahme 122 weist auch eine langgestreckte Bohrung 128 auf,
die dadurch gebildet ist und koaxial mit der mittleren Längsachse
A'-A' ausgerichtet ist.
Die Bohrung 128 erstreckt sich zwischen den ersten und
zweiten Enden 124 und 126 der Aufnahme 122.
Die Bohrung 128 ist bemessen und ausgestaltet, um das röhrenförmige Element 112 aufnehmen
zu können.
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Sich
axial von dem ersten Ende 124 der Aufnahme 122 nach
außen
erstreckend befindet sich ein Ansatz 130. Der Ansatz 130 ist
abgebildet als externer Ansatz mit einem kreisförmigen Querschnittsprofil und
mit einem äußeren Umfang 132.
Der äußere Umfang 132 ist
bemessen, um mit einem Abschnitt des zweiten Elements 120 zusammenzupassen.
Die Dicke des Ansatzes 130 ist relativ dünn, obwohl
die spezifische Dicke von der Dicke der Einrollung abhängig sein
wird, die man bilden möchte.
Wenn das röhrenförmige Element 112 in dem
ersten Element 118 gehalten wird, wird sich ein Ende des
röhrenförmigen Elements 112 über den
Ansatz 130 hinaus erstrecken. Dieses Ende des röhrenförmigen Elements 112 ist
das Ende, das eingerollt wird.
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Das
erste Element 118 umfasst auch eine Kolbenstange 134,
die sich teilweise in der Bohrung 128 befindet. Die Kolbenstange 134 weist
einen Stößel 136 auf,
der an einem Ende davon, das sich in der Bohrung 128 befindet,
befestigt ist. Der Stößel 136 umfasst
eine Manschette 138, die einen Außendurchmesser aufweist, der
geringer ist als der Innendurchmesser der Bohrung 128.
Die Manschette 138 enthält
eine axial ausgerichtete Nut 140, die dadurch gebildet
ist und es der Manschette 138 ermöglicht, einen Durchmesser zu
bilden, der groß genug
ist, um einen Reibschluss mit dem röhrenförmigen Element 112 zu
bilden. Der Stößel 136 weist
auch eine kegelförmige
Oberfläche 142 auf,
die von der Manschette 138 nach innen angeordnet ist und die
als Anschlag für das
röhrenförmige Element 112 dient.
Die kegelförmige
Oberfläche 142 dient
dazu, das röhrenförmige Element 112 axial
in der Bohrung 128 auszurichten. Das röhrenförmige Element 112 berührt den
Stößel 136 und
die Innenseite der Bohrung 128. In dieser Stellung wird
das röhrenförmige Element 112 durch
den Reibkontakt mit der Manschette 138 festgehalten.
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Das
gegenüberliegende
Ende der Kolbenstange 134 endet in einem vergrößerten Kopfstück 144.
Eine Feder 146 umgibt die Kolbenstange 134 zwischen
dem Kopfstück 144 und
dem zweiten Ende 126 der Aufnahme 122. Zweck der
Feder 146 ist es, die Stößelstange 134 nach
außen
vorzuspannen, so dass der Stößel 136 von
dem ersten Ende 124 der Aufnahme 122 entfernt
angeordnet ist. Diese Position ermöglicht es, das röhrenförmige Element 112 in
der Bohrung 128 anzuordnen, wobei sich nur ein vorbestimmtes
Ausmaß über den Ansatz 130 hinaus
erstreckt. Es ist zu erwähnen,
dass obwohl die Feder 146 als das Vorspannungsmittel gelehrt
wird, der Fachmann einen beliebigen anderen Vorspannungsmechanismus
verwenden kann, wie etwa ein elektrisches, hydraulisches oder pneumatisches
Element.
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Nachdem
eine Einrollung an einem Ende des röhrenförmigen Elements 112 gebildet
wurde, kann das röhrenförmige Element 112 aus
der Bohrung 128 entfernt werden, indem man die Kolbenstange 134 nach
unten oder nach innen in die Bohrung 128 schiebt. Während die
Kolbenstange 134 nach unten geschoben wird, wird die Feder 146 zusammengedrückt. Während die
Kolbenstange 134 und der Stößel 136 auf das erste
Ende 124 der Aufnahme 122 hin bewegt werden, wird
das röhrenförmige Element 112 von
der Bohrung 128 entfernt. Nachdem das röhrenförmige Element 112 überwiegend
aus der Bohrung 128 freigegeben wurde, kann das röhrenförmige Element 112 per
Hand aus der Manschette 138 entnommen werden. Sobald das
röhrenförmige Element 112 völlig aus
dem Stößel 136 entnommen
wurde, drückt
die zusammengedrückte
Feder 146 die Kolbenstange 134 und den Stößel 136 zurück in ihre
Ausgangsposition innerhalb der Bohrung 128. Das erste Element 118 ist
dann bereit, ein anderes röhrenförmiges Element 112 aufzunehmen,
das eingerollt werden soll.
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Das
erste Element 118 enthält
ferner eine Gewindebohrung 148, die rechtwinklig zu der
mittleren Bohrung 128 ausgerichtet ist. Die Gewindebohrung 148 ist
ausgelegt, um eine Stellschraube 150 aufzunehmen. Die Kolbenstange 134 weist
eine Abflachung 152 auf, die darin eingearbeitet ist und
sich entlang einem größeren Abschnitt
ihrer Länge
zwischen dem Stößel 136 und
dem vergrößerten Kopfstück 144 erstreckt.
Die Stellschraube 150 wird in die Gewindebohrung 148 geschraubt
und berührt
die Abflachung 152. Dieser Vorgang verhindert ein Drehen
der Kolbenstange 134 im Verhältnis zur Aufnahme 122.
Es ist zu beachten, dass in manchen Situationen die Drehung der
Kolbenstange 134 nicht unerwünscht ist und deshalb die Stellschraube 150 überflüssig ist.
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Das
zweite Element 120 des Gerätes 110, das keine
Ausführungsform
der Erfindung ist, ist koaxial entlang der mittleren Längsachse
A'-A' des ersten Elements 118 ausgerichtet
und ist im Verhältnis
zu dem ersten Ende 124 des ersten Elements 118 beweglich.
Nur zum Zweck der Diskussion wird das zweite Element 120 als
senkrecht unter dem ersten Element 118 ausgerichtet beschrieben,
obwohl die Elemente 118 und 120 gegebenenfalls
in einer anderen Orientierung angeordnet sein könnten.
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Die
Bildung einer nach außen
gerichteten Einrollung oder einer nach innen gerichteten Einrollung
wird durch die Form der ersten und zweiten Elemente, jeweils 118 und 120,
vorgeschrieben. Die auf dem zweiten Element 120 benötigte Form,
um eine nach außen
gerichtete Einrollung an einem Ende des röhrenförmigen Elements 112 zu
bilden, soll zuerst beschrieben werden. Die Form der notwendigen
Werkzeuganordnung, um eine nach innen gerichtete Einrollung zu bilden,
soll später
erklärt
werden.
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Das
zweite Element 120 kann in das Ende des röhrenförmigen Elements 112 eingreifen,
das sich nach außen über den
Ansatz 130 hinaus erstreckt, wenn das röhrenförmige Element 112 in
der Bohrung 128 des ersten Elements 118 gehalten
wird. Das zweite Element 120 umfasst eine Führung 154,
die als ein zylindrisches Element abgebildet ist. Die Führung 154 weist
ein erstes Ende 156 mit reduziertem Außendurchmesser auf, das bemessen
und ausgestaltet ist, um in das sich nach außen erstreckende Ende des röhrenförmigen Elements 112 eingesetzt
zu werden. Bevorzugt weist das erste Ende 156 ein kreisförmiges Querschnittsprofil mit
einem Außendurchmesser
auf, der mindestens ungefähr
0,05 mm (ungefähr
0,002 Inch) kleiner als der Innendurchmesser des röhrenförmigen Elements 112 ist.
Das Einsetzen des ersten Endes 156 der Führung 154 in
das röhrenförmige Element 112 stellt
sicher, dass die Wand 116 des röhrenförmigen Elements 112 sich
nicht nach innen einrollen kann, während die ersten und zweiten
Elemente, jeweils 118 und 120, einander berühren. Das
erste Ende 156 der Führung 154 kann
beliebig weit in das röhrenförmigen Element 112 eingesetzt
werden. Das erste Ende 156 der Führung 154 sollte jedoch
mindestens ungefähr
3,17 mm (ungefähr
0,125 Inch) oder weiter in das röhrenförmige Element 112 eingesetzt
werden.
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Mit
Bezug auf 15, die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, umfasst das zweite Element 120 auch
eine Manschette 158, welche die Führung 154 umgibt.
Die Manschette 158 weist einen Innendurchmesser auf, der
in Kontakt mit dem Außendurchmesser
der Führung 154 steht,
außer
in der Nähe
des ersten Endes 156. An dem ersten Ende 156 der
Führung 154 ist
der Innendurchmesser der Manschette 158 von dem Außendurchmesser
des ersten Endes 156 der Führung 154 beabstandet.
Dieser Zwischenraum stellt einen offenen Bereich um den äußeren Umfang
des röhrenförmigen Elements 112 herum
her, wenn die ersten und zweiten Elemente, jeweils 118 und 120,
eingerückt
werden. Der offene Bereich stellt eine Umfangsöffnung bereit, in die das äußere Ende
des röhrenförmigen Elements 112 nach
außen
im Verhältnis
zu der mittleren Längsachse
A'-A' eingerollt werden
kann.
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Der
Innendurchmesser der Manschette 158 wirkt mit dem äußeren Rand 132 des
Ansatzes 130 zusammen, um eine Einrollkammer 160 zu
bilden, wenn das zweite Element 120 in ein Ende des röhrenförmigen Elements 112 eingreift.
Bevorzugt beträgt
der Zwischenraum zwischen dem Innendurchmesser der Manschette 158 und
dem äußeren Rand
des Ansatzes 130 zwischen ungefähr 0,02 mm bis ungefähr 0,127
mm (ungefähr
0,001 Inch bis ungefähr
0,005 Inch). Die Manschette 158 und die Führung 154 sind
zueinander feststehend und ausgelegt, um sich zusammen axial zu
bewegen.
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Das
zweite Element 120 umfasst ferner ein Einrollelement 162,
das durch die Führung 154 und
die Manschette 158 angeordnet ist, das ausgestaltet ist,
um das sich nach außen
erstreckende Ende des röhrenförmigen Elements 112 zu
berühren
und darauf eine Einrollung zu bilden. Das Einrollelement 162 kann
die Form eines langgestreckten Bolzens aufweisen oder ein zylinderförmiges Element
sein. Das Einrollelement 162 kann ein massives oder hohles
Element sein. Das Einrollelement 162 kann auch einen gleichmäßigen Außendurchmesser,
wie in 15 gezeigt, oder einen ungleichmäßigen Außendurchmesser,
wie in 17 abgebildet, aufweisen. Das
Einrollelement 162 wird durch zwei quer ausgerichtete Öffnungen 164 und 166,
die in der Manschette 158 gebildet sind, sowie durch eine
quer ausgerichtete Öffnung 68,
die durch das erste Ende 156 der Führung 154 gebildet
ist, eingesetzt und zurückgehalten.
Das Einrollelement 162 kann senkrecht von dem ersten Erde 156 der
Führung 154 um
mindestens ungefähr
1,58 mm (ungefähr
1/16 Inch) beabstandet sein. Der genaue Abstand, um den das Einrollelement 162 von
dem ersten Ende 156 der Führung 154 beabstandet
ist, kann unterschiedlich sein.
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Die
Führung 154 weist
auch einen mittleren Durchgang 170 auf, der darin gebildet
ist und entlang der mittleren Längsachse
A'-A' ausgerichtet ist.
Mindestens ein Abschnitt des Durchgangs 170 hat ein Gewinde, um
eine Stellschraube 172 aufzunehmen. Die Stellschraube 172 ist
ausgelegt, um das Einrollelement 162 zu berühren und
es daran zu hindern, sich zu drehen. Es hat sich herausgestellt,
dass man eine besser aussehende und zweckmäßigere Einrollung erhalten
kann, wenn das Einrollelement 162 festgehalten wird. Für manche
Anwendungen kann es jedoch vorkommen, dass das Einrollelement 162 sich
bewegen oder drehen kann, ohne das endgültige Aussehen der fertigen
Einrollung zu beeinträchtigen.
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Das
zweite Element 120 ist ausgelegt, um in ein Drehfutter 173 eingesetzt
zu werden, und kann bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit gedreht
werden. Die Geschwindigkeit kann je nach der Materialart, aus der
das röhrenförmige Element 112 hergestellt
ist, unterschiedlich sein. Das zweite Element 120 wird
gedreht, während
die ersten und zweiten Elemente, jeweils 118 und 120,
axial im Verhältnis
zu einander bewegt werden. Die ersten und zweiten Elemente, jeweils 118 und 120,
können
gegenseitig abhängig
eingebaut und zeitlich abgepasst sein, um eine automatische Einstellung
zu ergeben. Die Geschwindigkeit, bei der die ersten und zweiten
Elemente, jeweils 118 und 120, eingreifen, ist
steuerbar. Es ist zu beachten, dass die ersten und zweiten Elemente, jeweils 118 und 120,
sich einander nähern
und einander gleitend berühren,
ohne tatsächlich
anzustoßen.
Der eigentliche Kontakt und das eigentliche Eingreifen erfolgen
zwischen dem zweiten Element 120 und dem Ende des röhrenförmigen Elements 112.
Das Eingreifen der ersten und zweiten Elemente, jeweils 118 und 120,
bringt das Einrollelement 162 dazu, das Ende des röhrenförmigen Elements 112 zu
berühren
und daran eine Einrollung zu bilden. Die Einrollung wird sich auf
die Grenzen der Einrollkammer 160 beschränken.
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Das
Einrollelement 162 ist ausgelegt, um den freigelegten Umfang
des röhrenförmigen Elements 112 zu
berühren.
Wenn das röhrenförmige Element 112 eine
zylindrische Röhre
ist, geht der Umfang um ganze 360°,
wie in 13 abgebildet. Das Einrollelement 162,
siehe 14, ist ausgelegt, um diese
Umfangsfläche an
zwei getrennten und unterschiedlichen Stellen zu berühren, die
bevorzugt um ungefähr
180° beabstandet sind.
Diese Anordnung ermöglicht
es dem Einrollelement 162, jeweils weniger als ungefähr 50°, bevorzugt
weniger als 40° und
besonders bevorzugt weniger als ungefähr 30° des Umfangs des röhrenförmigen Elements 112 zu
berühren.
Dies ist wichtig, weil dieses Merkmal den Aufbau von Reibungsenergie
möglichst
gering hält und
das Einrollen eines röhrenförmigen Elements 112 mit
kleinem Durchmesser ermöglicht,
ohne das Material, aus dem es hergestellt ist, zu zerreißen oder
zu zerstören.
Wenn das Einrollelement 162 den ganzen Umfang des röhrenförmigen Elements 112 gleichzeitig
berühren
würde,
würden
die Reibungskräfte
die Bildung einer annehmbaren Einrollung mit einem guten optischen
Aussehen verhindern. Es hat sich herausgestellt, dass die höheren Reibungskräfte auch
dazu neigen, zusätzliche
Hitze zu erzeugen, welche die Bildung einer Einrollung von guter
Qualität
hindern kann.
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Es
ist zu erwähnen,
dass das Einrollelement 162 beschichtet, gehärtet oder
plattiert werden kann, um seine Nutzungsdauer zu verbessern und
eine Einrollung von besserer Qualität zu bilden. Ein Beschichtungsverfahren,
das gute Ergebnisse bereitgestellt hat, ist Magnaplate HMFTM, das ein gesetzlich geschütztes mehrschrittiges
Beschichtungsverfahren ist, das eine extrem harte, spiegelglatte
Oberfläche
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten erstellt. Das Magnaplate
HMFTM-Verfahren,
das eine stromlose Nickelbeschichtung verwendet, das durch Hinzufügen von
Polymeren modifiziert wurde, eignet sich gut. Das Magnaplate-Beschichtungsverfahren
ist bei General Magnaplate Corp., mit Geschäftssitz in 1331 Route 1, Linden,
New Jersey 07036, erhältlich.
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Die
ersten und zweiten Elemente, jeweils 118 und 120,
können
in Zusammenwirkung gebracht werden, so dass das zweite Element 120 eine
Kraft auf das Ende des röhrenförmigen Elements 112 ausübt. Diese Kraft
kann unterschiedlich sein, erfahrungsgemäß ist jedoch eine Kraft von
ungefähr
0,5 bis ungefähr
10 Pfund ausreichend, um ein röhrenförmiges Element 112,
das aus Papier, Pappe, Vollpappe, usw., gebildet ist, einzurollen.
Eine größere Kraft
kann notwendig sein, um eine Einrollung auf einem aus Kunststoff
hergestellten röhrenförmigen Element
auszubilden. Bevorzugt eignet sich eine Kraft von weniger als ungefähr 5 Pfund,
um ein Ende einer Papierröhre
mit kleinem Durchmesser einzurollen, und besonders bevorzugt ist
eine Kraft von ungefähr
3 Pfund ausreichend.
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Mit
Bezug auf 16 wird das röhrenförmige Element 112 gezeigt,
das eine sich nach außen
erstreckende, einstückige
Einrollung 174 aufweist, die an einem Ende davon gebildet
ist. Diese Einrollung 174 erhält man, indem man die in 15 abgebildete
Werkzeuganordnung verwendet. Wegen ihrer Form wird die Einrollung 174 wird als "s"-Einrollung mit einer kantigen Ecke 176 bezeichnet.
Es hat sich herausgestellt, dass man die kantigen Ecken erhält, wenn
das Einrollelement 162 einen gleichmäßigen Außendurchmesser aufweist.
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Mit
Bezug auf 17, die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, sind die ersten und zweiten Elemente, jeweils 118 und 120,
denen ähnlich,
die in 15 abgebildet sind, außer dass
das Einrollelement 162 durch ein Einrollelement 178 ersetzt
ist, das einen ungleichmäßiger Außendurchmesser
aufweist. Das Einrollelement 178 ist ein langgestreckter,
zylindrischer Bolzen mit zwei darin gebildeten, beabstandeten Rillen 180 und 182.
Jede Rille 180 und 182 weist einen Außendurchmesser
auf, der kleiner ist als der Außendurchmesser des
restlichen Einrollelements 178. Die Rillen 180 und 182 befinden
sich zwischen dem ersten Ende 156 der Führung 154 und der
Manschette 158. Die Rillen 180 und 182 sind
senkrecht mit dem Umfangsende des röhrenförmigen Elements 112 und
mit der radial nach außen
befindlichen Einrollkammer 160 ausgerichtet. Das Querschnittsprofil
jeder Rille 180 und 182, in 17 abgebildet,
zeigt, dass jede Rille ein konkaves Profil aufweist. Andere Querschnittsprofile
können
ebenfalls verwendet werden. Zu diesen anderen Querschnittsprofilen
gehören
quadratische, rechteckige, konvexe, halbkugelige Profile, usw..
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Mit
Bezug auf 18 wird das röhrenförmige Element 112 gezeigt,
das eine sich nach außen
erstreckende, einstückige
Einrollung 184 aufweist, die an einem Ende davon gebildet
ist. Diese Einrollung 184 erhält man, indem man die in 17 abgebildeten
Werkzeuganordnung verwendet. Wegen ihrer Form wird die Einrollung 184 als "s"-Einrollung mit einer gerundeten Ecke 186 bezeichnet.
Es hat sich herausgestellt, dass man die gerundeten Ecken 186 erhält, wenn
das Einrollelement 178 einen ungleichmäßigen Außendurchmesser aufweist.
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Mit
Bezug auf 19, die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, wird ein Gerät 188 zum
Bilden einer nach innen gerichteten, einstückigen Einrollung an einem
Ende eines röhrenförmigen Elements 112 gezeigt.
Das Gerät
umfasst ein erstes Element 190, welches das röhrenförmige Element 112 festhalten
kann. Das erste Element 190 weist einen langgestreckten,
mittleren Schaft 192 auf, der sich von einer vergrößerten Grundlage 194 aus
axial nach außen
erstreckt. Der Durchmesser des Schafts 192 ist bemessen,
um möglichst genau
dem Innendurchmesser des einzurollenden röhrenförmigen Elements 112 zu
entsprechen. Der Schaft 192 ist ausreichend lang, damit
das röhrenförmige Element 112 darüber eingesetzt
und in einer erwünschten Position
gehalten werden kann. Der Schaft weist auch einen gerändelten
Bereich 196 auf, der dazu beitragen soll, das röhrenförmige Element 112 festzuhalten
und die Drehbewegung einzuschränken.
Der Schaft 192 weist ferner ein erstes Ende 198 auf,
das von einem externen Ansatz 200 umgeben ist. Der Ansatz 200 erstreckt
sich axial über
das erste Ende 198 hinaus, und das röhrenförmige Element 112 erstreckt
sich axial über den
externen Ansatz 200 hinaus, wenn es ganz auf dem Schaft 192 eingesetzt
ist. Wie weit sich das röhrenförmige Element 112 über den
Ansatz hinaus erstreckt ist vorbestimmt, je nachdem wie viel Einrollung
an seinem Ende gebildet werden soll.
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Das
Gerät 188 umfasst
auch ein zweites Element 202, das koaxial zu dem ersten
Element 190 ausgerichtet ist und darin eingreifen kann.
Das zweite Element 202 wird aus den gleichen Teilen wie
das zweite oben erklärte
Element 120 hergestellt. Der einzige Unterschied, außer Größe und Abmessung,
besteht darin, dass in dem zweiten Element 202, die Manschette 158 eine
Oberfläche 204 aufweist,
die nicht mit dem ersten Ende 156 der Führung 154 bündig ist.
Dieser Gesichtspunkt ermöglicht
es dem ersten Ende 198 des Schafts 192, in das
erste Ende 156 der Führung 154 einzugreifen.
Wenn dies erfolgt, greift der äußere Rand
des ersten Endes 156 der Führung 154 in den inneren
Rand des Ansatzes 200 ein, und die Einrollkammer 150 wird
zwischen den Rillen 180 und 182 und der inneren
Oberfläche
der Manschette 158 gebildet. Die Einrollkammer 160 macht
es möglich,
dass auf dem Ende des röhrenförmigen Elements 112 eine
nach innen gerichtete Einrollung 206 gebildet ist, während die
ersten und zweiten Elemente, jeweils 190 und 202,
ineinander eingreifen.
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Es
hat sich herausgestellt, dass man bei der Bildung der nach innen
gerichteten Einrollung 206 eine bessere Einrollung erhalten
kann, wenn das Einrollelement 178, das einen ungleichmäßigen Durchmesser
aufweist, verwendet wird. Das Material, aus dem das röhrenförmige Element 112 hergestellt
wird, seine Wanddicke, sein Durchmesser, die Art der Einrollung,
usw., tragen jedoch alle zu der endgültigen Qualität der gebildeten
Einrollung bei.
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Wie
oben angegeben kann entweder das erste oder das zweite Element,
jeweils 190 und 202, gedreht werden und kann entweder
auf das andere Element zu oder davon weg umgekehrt werden. Außerdem kann das
Gerät 188 Entnahmemittel
umfassen, um das röhrenförmige Element 112 aus
der Schaft 192 zu entnehmen. Die Entnahmemittel können ähnlich wie
die oben in 11 und 12 beschriebenen
und abgebildeten, die keine Ausführungsformen
der Erfindung sind, sein, oder es kann sich um einen anderen Mechanismus,
wie etwa einen pneumatischen, hydraulischen, elektrischen oder elektromechanischen
Mechanismus handeln.
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Mit
Bezug auf 20 wird das röhrenförmige Element 112 gezeigt,
das eine sich nach innen erstreckende, einstückige Einrollung 206 aufweist,
die an einem Ende davon gebildet ist. Diese Einrollung 206 erhält man, indem
man die in 19 abgebildete Werkzeuganordnung
verwendet. Wegen ihrer Form wird die Einrollung 206 als "s"-Einrollung mit einer abgerundeten Ecke 208 bezeichnet.
Es hat sich herausgestellt, dass man die abgerundeten Ecken 208 erhält, wenn
das Einrollelement 178 einen ungleichmäßigen Außendurchmesser aufweist.
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Es
ist ebenfalls zu erwähnen,
das die Bildung der Einrollungen 174 und 184 verbessert
werden kann, indem man eine gewisse Feuchtigkeit zu der Papierröhre hinzufügt. Das
Hinzufügen
von nur 0,05 Prozent Feuchtigkeit ist vorteilhaft. Ebenso wird die
fertige Einrollung durch das Hinzufügen eines Wachses an dem Ende
des röhrenförmigen Elements 112 verbessert.
Schließlich
ist es möglich,
die Einrollung 174 und 184 während eines vorbestimmten Zeitraums
zu thermofixieren, um sicherzustellen, dass sie ihre Form behält, und
um die Haltbarkeit zu erhöhen,
um die Form unter Belastung beizubehalten. Eine Thermofixierung
in dem Bereich von ungefähr
93°C (200°F) bis ungefähr 204°C (400°F) während eines
Zeitraums von ungefähr
1 Sekunde bis ungefähr
10 Sekunden ist gut geeignet. Eine geeignete Thermofixierung für eine Einrollung,
die einstückig
an einem röhrenförmigen Element
gebildet ist, das aus mindestens zwei Lagen Papier hergestellt ist,
kann man erhalten, indem man die Einrollung bis ungefähr 149°C (300°F) ungefähr 3 Sekunden
lang erhitzt. Eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur des
Materials, aus dem das röhrenförmige Element 112 hergestellt ist,
kann geeignet sein, vorausgesetzt, dass der Zeitraum angepasst wird,
um die Zerstörung
des röhrenförmigen Elements 112 selber
zu verhindern.
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Obgleich
die Erfindung in Zusammenhang mit mehreren spezifischen Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht es sich von selbst, dass dem Fachmann
viele Alternativen, Modifikationen und Varianten angesichts der vorangehenden
Beschreibung ersichtlich sind. Demgemäß soll die vorliegende Erfindung
alle derartigen Alternativen, Modifikationen und Varianten, die
in dem Umfang der beigefügten
Ansprüche
Enthalten sind, abdecken.