DE69517183T2 - Vorrichtung und verfahren zum reduzieren der kraft beim ausschieben eines tampons aus einem tamponapplikator und applikator - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum reduzieren der kraft beim ausschieben eines tampons aus einem tamponapplikator und applikatorInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verringerung der Kraft, die für das Ausstoßen eines Scheidentampons aus einer Tamponeinführhilfe erforderlich ist. Genauer ausgedrückt, betrifft diese Erfindung eine Tamponeinführhilfe, die eine Einführspitze aufweist, die einen minimalen Kraftaufwand erfordert, um einen Scheidentampon daraus auszustoßen.
- Scheidentampons und andere Arten von saugfähigen Mitteln werden gewöhnlich in Körperhöhlen wie beispielsweise die Vagina einer Frau eingeschoben, um Menstruationsflüssigkeit, Blut und andere Arten von Körperflüssigkeiten aufzusaugen. Eine angemessene Art und Weise, solche saugfähigen Tampons in einer Körperhöhle zu positionieren, erfolgt durch Verwendung einer Einführhilfe. Eine bequeme und saubere Einführung des saugfähigen Tampons stellt den Schlüssel für den wiederholten Verkauf solcher Einführhilfen dar.
- Tamponeinführhilfen sind in einer Vielzahl von Formen und Größen erhältlich. Es sind einteilige und zweiteilige Einführhilfen bekannt, wobei die zweiteilige, teleskopisch zusammengesetzte Gestaltung am häufigsten ist. Die einteilige Einführhilfe besteht aus einer hohlen Röhre, die einen saugfähigen Tampon aufnimmt. Die Einführhilfe ist so ausgelegt, daß die Benutzerin die Röhre in ihre Vagina einschiebt und daraufhin den Tampon mit einem ihrer Finger in ihre Vagina ausstößt. Bei der zweiteiligen Einführhilfe wird der Tampon in einer äußeren Röhre aufgenommen und durch ein inneres Element in die Vagina einer Frau ausgestoßen, das darin teleskopisch angebracht ist und als Tauchkolben wirkt.
- Einige Tamponeinführhilfen verwenden eine hohle Röhre, die ein offenes Einführende aufweist, durch das der Tampon stets freiliegt, während andere Einführhilfen eine vollständig geschlossene oder teilweise geschlossene Gestaltung verwenden. Die teilweise oder vollständig geschlossenen Einführspitzen werden bevorzugt, da sie das Einführen der äußeren Röhre in die Vagina der Frau erleichtern und ebenfalls eine vorzeitige Beschmutzung des saugfähigen Tampons verhindern. Die Einführhilfe kann aus einer dünnen Filmmembran gebildet sein oder aus einer Vielzahl von elastischen Blättern, Einschlägen oder Falten bestehen. Die Blätter und Falten sind am vorderen Ende der äußeren Röhre gebildet und sind so gestaltet, daß sie sich radial nach außen dehnen, damit der Tampon ausgestoßen werden kann. Es wird angemerkt, daß der Durchmesser der Einführhilfe, das Material, aus dem sie gebildet ist, die Grundkonfiguration der Einführhilfe, die Größe und Form des Tampons, der in der Einführhilfe positioniert ist, sowie die Leichtigkeit, mit der sich das vordere Ende der Einführhilfe öffnen läßt, die Kraft beeinflussen, die erforderlich ist, um den Tampon daraus auszustoßen. Die Ausstoßkraft sollte angemessen gering gehalten werden, um eine korrekte Funktion der Einführhilfe zu ermöglichen.
- US-A-3-204 635 offenbart eine Scheidentamponvorrichtung, die eine äußere, im allgemeinen zylindrische Röhre mit einem im allgemeinen konisch geformten vorderen Ende umfaßt. Das vordere Ende umfaßt ein Öffnungsmittel, das eine Vielzahl von eng anstoßenden schwalbenschwanzförmigen Einschlägen umfassen kann, die eine Konstruktion bereitstellen, die im wesentlichen in eine Richtung geöffnet werden kann. Die Einschlaglinien sind teilweise geschwächt, so daß sich das vordere Ende der äußeren Röhre leicht öffnet, wenn ein Tampon in die Vaginalhöhle eingeführt wird.
- Während viele versucht haben, Tamponeinführhilfen zu entwickeln und herzustellen, die komfortabler zu handhaben sind, besteht immer noch ein Bedarf für eine komfortablere Einführhilfe. Eine Art und Weise, eine komfortablere Tamponeinführhilfe herzustellen, besteht darin, die Kraft zu verringern, die erforderlich ist, um einen Tampon durch die Einführspitze auszustoßen.
- Jetzt wurde eine Tamponeinführhilfe erfunden, die eine Einführspitze aufweist, die einen minimalen Kraftaufwand erfordert, um einen Tampon durch sie hindurch auszustoßen. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verringerung der Kraft, die für das Ausstoßen eines Scheidentampons durch die Einführspitze erforderlich ist.
- Diese Erfindung betrifft kurz gesagt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verringerung der Kraft, die für das Ausstoßen eines Scheidentampons aus einer Tamponeinführhilfe erforderlich ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls die Tamponeinführhilfe selbst. Die Tamponeinführhilfe umfaßt ein erstes Element, das einen saugfähigen Tampon aufnehmen kann. Das erste Element weist einen Innendurchmesser, erste und zweite beabstandete Enden und eine Einführspitze auf, die benachbart zum ersten Ende gebildet ist. Die Einführspitze schließt zumindest einen Abschnitt des ersten Endes des ersten Elements und erleichtert die Einführung der Tamponeinführhilfe in die Vagina einer Frau. Die Einführspitze weist zumindest einige Papierfasern auf, die gedehnt und/oder gebrochen sind, so daß sie mit einem minimalen Ausstoßkraftaufwand geöffnet werden kann.
- Die Vorrichtung umfaßt einen ersten Stößel, der einen Außendurchmesser aufweist, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des ersten Elements. Dies ermöglicht, daß der erste Stößel innerhalb des ersten Elements vom zweiten Ende in Richtung des ersten Endes gleitet. Der erste Stößel weist ein Vorderende auf, das in der Lage ist, die Einführspitze zu öffnen. Die Vorrichtung umfaßt ebenfalls einen zweiten Stößel, der ein Vorderende mit einem Außendurchmesser aufweist, der größer als der Innendurchmesser des ersten Elements ist Der zweite Stößel ist in der Lage, in die geöffnete Einführspitze einzudringen und zumindest einen Abschnitt des Innendurchmessers des ersten Elements auszudehnen.
- Das Verfahren umfaßt die Verwendung der oben genannten Vorrichtung sowie den Schritt, die Einführspitze wieder zu schließen und zu formen, so daß die Spitze später mit einer Ausstoßkraft wieder geöffnet werden kann, die geringer ist als die Kraft, die erforderlich ist, um sie anfänglich zu öffnen.
- Die allgemeine Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verringerung der Kraft, die für das Ausstoßen eines Scheidentampons aus einer Tamponeinführhilfe erforderlich ist, bereitzustellen. Eine spezifischere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Tamponeinführhilfe bereitzustellen, die eine Einführspitze aufweist, die einen minimalen Kraftaufwand erfordert, um einen Scheidentampon durch sie hindurch auszustoßen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, die für das Öffnen und Ausdehnen einer Einführspitze verwendet werden kann, die auf dem vorderen Ende einer Tamponeinführhilfe gebildet ist, so daß, nachdem die Spitze wieder geschlossen wurde, eine verringerte Kraft erforderlich ist, um diese wieder zu öffnen.
- Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Papiertamponeinführhilfe bereitzustellen, die eine Einführspitze aufweist, bei der zumindest einige der Papierfasern der Spitze gedehnt und/oder gebrochen sind.
- Weiterhin ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren für das Öffnen einer Einführspitze und die Ausdehnung zumindest eines Abschnitts des Innendurchmessers der äußeren Röhre bereitzustellen, so daß ein Tampon mit einem minimalen Kraftaufwand durch die Einführspitze ausgestoßen werden kann.
- Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Durchschnittsfachleuten im Hinblick auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen deutlicher.
- Fig. 1 ist ein seitlicher Aufriß einer Tamponeinführhilfe, die erste und zweite Elemente umfaßt, die teleskopisch zusammengesetzt sind, und der eine Einführspitze zeigt, die auf dem vorderen Ende des ersten Elements gebildet ist.
- Fig. 2 ist ein Querschnitt der Tamponeinführhilfe, die in Fig. 1 gezeigt ist, der das Vorhandensein eines Tampons, der in dem ersten Element aufgenommen wird, darstellt.
- Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht auf das rechte Ende von Fig. 1, die die Einführspitze zeigt.
- Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer Falte, die entlang der Linie 4-4 von Fig. 3 genommen ist und die Form und die Dicke einer Falte darstellt.
- Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Elements, die die Einführspitze in offenem und in ausgedehntem Zustand zeigt.
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Stößels, der zum Öffnen der Einführspitze verwendet wird.
- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten Stößels, der für die Ausdehnung zumindest eines Abschnitts des Innendurchmessers des ersten Elements verwendet wird.
- Fig. 5 ist ein Ablaufplan, der das Verfahren zur Öffnung der Einführspitze, Ausdehnung des Innendurchmessers des ersten Elements, Wiederverschließen der Einführ- Spitze und Positionierung eines Tampons im ersten Element darstellt.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 ist eine Tamponeinführhilfe 10 gezeigt, die für die Aufnahme eines Scheidentampons 12 und die Bereitstellung eines komfortablen Mittels zur Einführung des Tampons 12 in die Vagina einer Frau gestaltet ist.
- Ein Tampon ist ein saugfähiges Element, das vorwiegend dafür entwickelt wurde, von einer Frau während ihrer Menstruation getragen zu werden, um Menstruationsflüssigkeit, Blut und andere Körperflüssigkeiten aufzusaugen. Der Tampon 12 kann aus natürlichen oder synthetischen Fasern hergestellt sein, einschließlich Zellstoffasern wie beispielsweise Baumwolle oder Reyon oder künstlicher Fasern wie beispielsweise Polyester, Polypropylen, Nylon oder Mischungen daraus. Eine Mischung aus Baumwolle und Reyon hat sich bewährt.
- Der Tampon 12 ist normalerweise in die Form eines Zylinders zusammengepreßt und kann ein stumpfes, abgerundetes oder geformtes vorderes Ende 14 aufweisen. Der Tampon 12 weist gewöhnlich eine Rückzugschnur 16 auf, die an einem Ende desselben befestigt ist und als Mittel zum Herausziehen des beschmutzten Tampons aus der Vagina der Frau dient. Die Rückzugschnur 16 kann durch eine Öffnung 18, die quer durch den Tampon 12 gebildet ist, geschlungen werden oder in anderer Weise befestigt werden. Die Rückzugschnur 16 kann einen Knoten 20 an ihrem freien Ende aufweisen, um sicherzustellen, daß sich die Rückzugschnur 16 nicht vom Tampon 12 trennt.
- Die Tamponeinführhilfe 10 kann aus einem einzelnen Element bestehen oder zwei oder mehr Elemente umfassen. Zum Zweck dieser Erörterung wird die Tamponeinführhilfe 10 als zweiteilige teleskopische Baugruppe beschrieben, die ein erstes Element 22 und ein zweites Element 24 umfaßt. Beide Elemente 22 und 24 sind als hohle Röhren dargestellt, wobei die innere Röhre 24 so bemessen ist, daß sie innerhalb der äußeren Röhre 22 teleskopisch gleitet. Es wird angemerkt, daß das zweite Element 24 keine hohle Röhre sein muß, sondern ein Stift aus Vollmaterial sein kann. Weiterhin ist es nicht notwendig, daß das zweite Element 24 so bemessen ist, daß es innerhalb des ersten Elements 22 gleitet, das zweite Element 24 kann beispielsweise ein Stift sein, der direkt am Tampon 12 befestigt werden kann.
- Bei der zweiteiligen Röhrengestaltung wird bevorzugt, daß jeweils sowohl das erste Element 22 als auch das zweite Element 24 aus Papier gebildet ist. Der Begriff "Papier" schließt hierin Papier, Pappe, Karton, thermoplastischen Film, eine Kombination daraus oder aus anderen Materialien ein, die ähnliche Eigenschaften aufweisen wie die oben genannten. Das Papier kann mit Wachs oder einem wasserunlöslichen Polymer beschichtet sein, um es wasserfest zu machen. Das erste Element 22 und das zweite Element 24 müssen jeweils eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit aufweisen, damit sie unter dem normalen Druck der Vagina nicht eingedrückt werden. Angemessene Festigkeit und Steifigkeit kann erreicht werden, indem jeweils das erste Element 22 und das zweite Element 24 durch spiralförmige Wicklung, zusammengerollte Wicklung, längliches Nähen oder durch Aufrollen und Überlappen des Materials auf sich selbst in längliche zylindrische Formen geformt werden.
- Das erste Element 22, das im allgemeinen als äußere Röhre bezeichnet wird, muß so konstruiert sein, daß es einen relativ konstanten Innendurchmesser D&sub1; entlang eines größeren Abschnitts seiner Gesamtlänge aufweist. Die Länge des ersten Elements 22 beträgt normalerweise etwa 2 Zoll bis etwa 4 Zoll (etwa 50,8 mm bis etwa 101, 6 mm), vorzugsweise etwa 3 Zoll (etwa 76,2 mm). Der Innendurchmesser D&sub1; muß groß genug sein, um den saugfähigen Tampon 12 aufzunehmen. Typischerweise weisen Scheidentampons einen Durchmesser von etwa 10 mm bis etwa 20 mm auf. Das erste Element 22 weist ebenfalls ein erstes und ein zweites Ende 26 und 28 auf, die voneinander beabstandet sind. Das erste Ende 26 entspricht dem vorderen Ende der Tamponeinführhilfe 10, und das zweite Ende 28 stellt das gegenüberliegende Ende dar, in dem das zweite Element 24 gleitfähig positioniert ist.
- Das erste Element 2% kann aus einer oder mehreren verschiedenen Materialschichten gebildet sein. In Fig. 2 ist das erste Element 22 als Konstruktion aus zwei verschiedenen Schichten 30 und 32 dargestellt. Die Schichten 30 und 32 können aus demselben oder aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, oder sie können aus ähnlichem Material mit verschiedenen Eigenschaften hergestellt sein. Zum Beispiel kann jede Schicht 30 und 32 eine unterschiedliche Dicke, ein unterschiedliches Papiergewicht, eine unterschiedliche Dichte usw. aufweisen. Das erste Element 22 und das zweite Element 24 können jeweils aus einer bis acht getrennten und verschiedenen Schichten gebildet sein, vorzugsweise aus zwei bis fünf Schichten, wobei zwei oder drei Schichten am meisten bevorzugt werden.
- Die äußere oder außengelegene Schicht 30 kann aus einer dünnen beschichteten Pappe gebildet sein, während eine oder mehrere innere Schichten 32 aus einem nicht beschichteten Material mit einem höheren Papiergewicht gebildet sein können. Die außengelegene Schicht 30 kann aus einem hochglänzenden beschichteten Papier bestehen, das durch Wasser abbaubar oder wasserlöslich ist. Die Beschichtung kann ebenfalls verschiedene Verarbeitungen aufweisen, wie beispielsweise eine Satin-Verarbeitung oder eine halbglänzende Verarbeitung. Die Beschichtung des ersten Elements 22 kann aus einer Vielzahl von Materialien ausgewählt werden. Einige spezielle Beschichtungen umfassen Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylidenchlorid und Polychloridalkohol.
- Die Schichten 30 und 32 können durch einen Klebstoff, wie beispielsweise Leim, oder durch Hitze, Druck, Ultraschall usw. zusammengehalten werden. Der Kleber kann entweder wasserlöslich oder wasserunlöslich sein. Ein wasserlöslicher Kleber wird aus Gründen des Umweltschutzes bevorzugt, da das erste Element 22 und das zweite Element 24 auseinanderbrechen können, wenn sie in Wasser eingetaucht werden.
- Wie oben erwähnt, ist das erste Element 22 so bemessen und konfiguriert, daß es den saugfähigen Tampon aufnimmt. Der Innendurchmesser des ersten Elements ist so bemessen, daß er Tampons mit einer typischen Größe aufnehmen kann. Normalerweise beträgt der Innendurchmesser des ersten Elements 22 weniger als etwa 0,75 Zoll (etwa 19 mm) und vorzugsweise weniger als etwa 0,625 Zoll (etwa 16 mm). Obgleich der Außendurchmesser von Tampons variiert, weisen die meisten Tampons, die von Frauen benutzt werden, einen Außendurchmesser von weniger als etwa 0,75 Zoll (etwa 19 mm) auf. Wenn es jedoch gewünscht wird, die Einführhilfe 10 dazu zu verwenden, einem Tier, wie beispielsweise einem Vieh, eine Medikation darzureichen, können größere Tampons 12 verwendet werden.
- Das erste Element 22 kann eine gerade, längliche zylindrische Röhre sein, die auf einer länglichen Mittelachse gebildet ist. Es ist auch möglich, das erste Element 22 in einer gebogenen Form zu bilden. Die gebogene oder gekrümmte Form kann Komfort bieten, wenn das erste Element 22 in die Vagina einer Frau eingeführt wird. Mit einer gekrümmten Tamponeinführhilfe ist - es möglich, einen gekrümmten Tampon zu verwenden, der wiederum für einige Frauen komfortabler zu verwenden ist, da die Form des Tampons besser in die Krümmung der Vagina einer Frau paßt.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 3-5 ist eine Einführspitze 34 einstückig auf dem ersten Ende 26 des ersten Elements 22 gebildet und erstreckt sich davon nach außen. Die Einführspitze 34 ist so ausgelegt, daß sie das Einführen des ersten Elements 22 in die Vagina einer Frau in komfortabler Weise ermöglicht. Die Einführspitze 34 kann eine gerundete, halbkugelförmige oder kegelstumpfförmige Form aufweisen. Andere spitzen- oder kuppelartige Formen können ebenfalls verwendet werden. Die abgerundete Konfiguration der Einführspitze 34 dient dazu, zu verhindern, daß das vordere Ende des Tampons 122 eine reibende Wirkung auf der Wand der Vagina ausübt, wie es der Fall wäre, wenn sie unbedeckt wäre.
- Die Einführspitze 34 kann aus demselben Material konstruiert sein, das verwendet wurde, um das erste Element 22 zu bilden, oder es kann aus einem anderen Material gebildet sein. Die Einführspitze 34 kann weiterhin dünner sein und/oder ein niedrigeres Papiergewicht als das erste Element 22 aufweisen. Die Einführspitze 34 sollte dünn, weich und elastisch sein und kann eine Beschichtung umfassen oder mit einer Lösung imprägniert sein, die das wesent liche Aufsaugen von Scheidenflüssigkeiten hemmt. Die Beschichtung kann aus einem Öl oder einem Wachs bestehen oder aus anderen akzeptablen organischen Mischungen gebildet sein.
- Die Einführspitze 34 umfaßt eine Vielzahl von elastischen Falten 36, die in radialer Weise angeordnet sind. Die Falten 36 können das vordere Ende des Tampons 12 zumindest teilweise oder vollständig einschließen. Jede Falte 36 weist eine Länge von etwa 0,25 Zoll bis etwa 1 Zoll (etwa 6,35 mm bis etwa 25,4 mm) auf, vorzugsweise etwa 0,5 Zoll (etwa 12,7 mm). Jede Falte 36 weist einen Scheitelpunkt auf, der am oder benachbart zum mittleren vorderen Ende der Einführspitze 34 endet. Es kann jede Anzahl von Falten 36 verwendet werden, wobei 3 bis 10 Falten 36 ausreichend sind. In Fig. 3 sind sechs Falten 36 dargestellt.
- Wahlweise kann auf dem Scheitelpunkt der Einführspitze 34 eine Öffnung 38 gebildet sein. Die Öffnung 38 ist entlang der Längsmittelachse ausgerichtet. Die Öffnung 38 dient dazu, ein visuelles Mittel zur Überprüfung der Tamponeinführhilfe 10 bereitzustellen, um sicherzustellen, daß ein Tampon 12 im ersten Element 22 positioniert ist. Die Öffnung 38 kann jede beliebige Größe aufweisen, ist jedoch vorzugsweise so bemessen, daß sie etwa 10 Prozent bis etwa 30 Prozent des Außendurchmessers des ersten Elements 22 aufweist, vorzugsweise etwa 20 Prozent des Außendurchmessers des ersten Elements 22. Wenn keine Öffnung 38 vorhanden ist, schließen die Falten 36 das vordere Ende des Tampons 12 vollständig ein.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird jede Falte 36 dadurch erhalten, daß das Material auf sich selbst gefaltet wird, so daß die Falte 36 einen wesentlich größeren Oberflächenbereich einnimmt, wenn sie geöffnet oder ausgefaltet wird. Die Dicke des Materials, das die Einführspitze 34 bildet, kann geringer sein als die Dicke des ersten Elements 22.
- Die Einführspitze 34 weist eine Dicke von etwa 0,03 mm bis etwa 0,5 mm auf. Im gefalteten Zustand hat jede Falte 36 eine Dicke, die mit dem Buchstaben "t" gekennzeichnet ist und die weniger als etwa 1,0 mm betragen sollte, vorzugsweise etwa 0, 75 mm bis etwa 0, 85 mm. Jede Falte 36 ist in der Lage, sich radial nach außen auszudehnen, wenn der Tampon 12 aus dem ersten Element 22 ausgestoßen wird, indem das zweite Element 24 darin bewegt wird. Die Falten 36 beginnen sich zu öffnen, wenn der Tampon 12 mittels des zweiten Elements 24 nach vorne gedrückt wird und eine Kraft auf ihre innere Oberfläche ausgeübt wird. Die Falten 36 sind in der Lage, sich auf einen Durchmesser zu öffnen, der dem Durchmesser des ersten Elements 22 entspricht oder größer als dieser ist. Diese ausgedehnte Größe ermöglicht es dem Tampon 12, aus dem ersten Element 22 mit einem minimalen Kraftaufwand ausgestoßen zu werden.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist die Einführspitze 34 in einem offenen Zustand gezeigt, wobei sie anfänglich gefaltet und in ein gerundetes spitzenförmiges Ende, wie in Fig. 2 dargestellt, geformt wurde. Die Einführspitze 34 wird daraufhin auf einen Innendurchmesser D&sub2; ausgedehnt, der etwas größer ist als der Innendurchmesser D&sub1; des ersten Elements 22. Diese Differenz im Durchmesser kann sich zwischen etwa 0,001 Zoll und etwa 0,025 Zoll (etwa 0,025 mm und etwa 0,63 mm) bewegen, vorzugsweise zwischen etwa 0,005 Zoll und etwa 0,015 Zoll (etwa 0,127 mm und etwa 0,381 mm), während das erste Element 22 einen Außendurchmesser von weniger als etwa 0,75 Zoll (etwa 19 mm) aufweist. Die Vorrichtung und das Verfahren zur Bildung des Durchmessers D&sub2; werden weiter unten beschrieben. Der Übergang vom größeren Durchmesser D&sub2; zum kleineren Durchmesser D&sub1; sollte schrittweise und sanft sein. Der Übergangsbereich, in Fig. 5 mit 40 gekennzeichnet, darf auf der äußeren Oberfläche des ersten Elements 22 nicht hervorstehen. Die Dicke der Schichten 30 und 32 sowie die Differenz zwischen den Durchmessern D&sub1; und D&sub2; bestimmen, ob eine Vergrößerung an der Stelle 40 vorhanden sein wird. Der größere Durchmesser D&sub2; tritt durch das Dehnen und/oder Brechen der Fasern, die die Papierschichten 30 und 32 bilden, auf. Nachdem die Einführspitze 34 vergrößert wurde, wird sie wieder gefaltet und zurück in ihre ursprüngliche Konfiguration geformt. In der wieder geschlossenen Form ist der Außendurchmesser der Einführspitze 34 mit dem Außendurchmesser des ersten Elements 22 identisch. Ebenso entspricht der Innendurchmesser D&sub2; der Einführspitze 34 dem Innendurchmesser D&sub1; des ersten Elements 22.
- Es wird in Erwägung gezogen, daß das erste Element 22 in eine hohle zylindrische Röhre, die einen relativ konstanten Innendurchmesser D&sub1; aufweist, geformt wird. Das erste Ende 26 der Röhre 22 wird daraufhin gekräuselt, gefaltet und in die im allgemeinen halbkugelförmige Einführspitze 34 unter Verwendung von Falt- und Formwerkzeugen, die Durchschnittsfachleuten bekannt sind, geformt. Nachdem die Einführspitze 34 geformt ist, wird sie anfänglich mit Hilfe von Spezialwerkzeugen geöffnet und ausgedehnt. Die Einführspitze 34 wird daraufhin unter Verwendung von Falt- und Formwerkzeugen zurückgeformt, so daß sie zu einem späteren Zeitpunkt mit einer geringeren Ausstoßkraft als der, die anfänglich nötig war, sie zu öffnen, wieder geöffnet werden kann. Die Einführspitze 34 wird wieder geöffnet, nachdem ein Tampon im ersten Element 22 positioniert worden ist.
- Es wurde festgestellt, daß die Kraft, die erforderlich ist, um den Tampon 12 aus dem ersten Element 22 auszustoßen, durch anfängliches Öffnen der Einführspitze 34, Ausdehnen ihres Innendurchmessers D&sub2; und nachfolgendes Wiederverschließen und Zurückformen der Einführspitze 34 auf ihre ursprüngliche Größe, wesentlich verringert wird. Diese Verringerung der Kraft kann mindestens 25 Prozent niedriger sein als die Kraft, die erforderlich ist, die Einführspitze 34 anfänglich zu öffnen. Vorzugsweise ist diese Kraft mindestens 40 Prozent niedriger und weiterhin wird vorgezo gen, daß sie mindestens 50 Prozent niedriger ist als die Kraft, die erforderlich ist, die Einführspitze 34 anfänglich zu öffnen. Diese bedeutende Kraftverringerung wird erreicht, indem der Innendurchmesser der Einführspitze 34 ausgedehnt wird, so daß die Fasern, die die Schichten 30 und 32 bilden, gedehnt, zerbrochen und neu orientiert und/oder gebrochen werden und daher eine geringere Kraft erfordern, um sich wieder zu öffnen.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 7 ist die Vorrichtung für das Öffnen und Vergrößern des Durchmessers der Einführspitze 34 gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt einen ersten Stößel 42 und einen zweiten Stößel 44. Der erste oder öffnende Stößel ist ein längliches zylindrisches Element, das einen Außendurchmesser D&sub3; aufweist, der geringer ist als der Innendurchmesser D&sub1; des ersten Elements 22. Dieser Größenunterschied ermöglicht es dem ersten Stößel 42, innerhalb des Innendurchmessers D&sub1; des ersten Elements 22 zu gleiten. Der Außendurchmesser D&sub3; des ersten Stößels 42 kann um ein so geringes Maß wie etwa 0,001 Zoll (etwa 0,025 mm) geringer sein als der Innendurchmesser D&sub1; des ersten Elements 22. Vorzugsweise ist der Außendurchmesser D&sub3; des ersten Stößels 42 etwa 0,001 Zoll bis etwa 0,015 Zoll (etwa 0,025 mm bis etwa 0,381 mm) geringer als der Innendurchmesser D&sub1; des ersten Elements 22. Es wird weiterhin bevorzugt, daß der Außendurchmesser D&sub3; des ersten Stößels 42 mindestens etwa 0,005 Zoll (etwa 0,127 mm) geringer als der Innendurchmesser D&sub1; des ersten Elements 22 ist.
- Der erste Stößel 42 weist einen ersten Abschnitt 46 und einen zweiten Abschnitt 48 auf. Die beiden Abschnitte 46 und 48 können ausgehend von einem einzigen länglichen Stift oder Stab bearbeitet werden. Der erste Abschnitt 46 weist einen konstanten Außendurchmesser D&sub3; auf, während der zweite Abschnitt 48 einen größeren Außendurchmesser aufweist. Die beiden Abschnitte 46 und 48 treffen zusammen, um eine Schulter 50 zu bilden. An dem entfernt gelegenen Ende des ersten Abschnitts 46 ist ein Vorderende 52 gebildet, das in der Lage ist, die Einführspitze 34 von innen zu öffnen. Das Vorderende 52 umfaßt einen kegelförmigen Abschnitt 54, der eine abgerundete Spitze 56 aufweist. Jedoch können, falls gewünscht, andere halbkugelförmige, kegelstumpfförmige, gerundete oder spitze Konfigurationen verwendet werden. Die Gesamtkonfiguration des Vorderendes 52 sollte annähernd mit der inneren Form der Einführspitze 34 zusammenpassen und für beste Ergebnisse im allgemeinen etwa denselben Durchmesser aufweisen.
- Die Länge "1" des ersten Abschnitts 46, die den Durchmesser D&sub3; aufweist, muß länger als die Gesamtlänge des ersten Elements 22 sein. Der Grund dafür ist, daß der erste Stößel 42 so gestaltet ist, daß er in das zweite Ende 28 des ersten Elements 22 eingeführt werden kann und vollständig durch dieses hindurchgeschoben werden kann, so daß er die Einführspitze 34 berühren und vollständig öffnen kann. Vorzugsweise ist der erste Abschnitt 46 lang genug, um sich durch die Einführspitze 34 zu erstrecken. Bei dem Verfahren wird in Betracht gezogen, daß der zweite Abschnitt 48 des ersten Stößels 42 fest in einem gegenseitigen Spannfutter befestigt ist und der erste Abschnitt 46 in axiale Ausrichtung zu dem zweiten Ende 28 des ersten Elements 22 gebracht · wird. Der erste Stößel 42 gleitet durch das erste Element 22 und berührt und öffnet die Einführspitze 34. Wenn dies eintritt, berührt das zweite Ende 28 des ersten Elements 22 die Schulter 50 des ersten Stößels 42 und verhindert, daß das erste Element 22 sich weiter entlang der Länge des ersten Stößels 42 bewegt.
- Es wird für Durchschnittsfachleute angemerkt, daß alternativ der erste Stößel 42 festgehalten werden kann und das erste Element 22 axial in bezug auf den ersten Stößel bewegt werden kann. Nachdem die Einführspitze 34 geöffnet ist, wird das erste Element 22 vom ersten Stößel 42 entfernt. Dies kann erreicht werden, indem der erste Stößel 42 vom ersten Element 22 zurückgezogen wird, das erste Element 22 vom ersten Stößel 42 zurückgezogen wird oder gleichzeitig beide Elemente 22 und 42 voneinander zurückgezogen werden.
- Der zweite oder ausdehnende Stößel 44 ist ein längliches zylindrisches Element, das ein vorderes Ende 58 aufweist. Das vordere Ende 58 ist in Tropfenform dargestellt, obgleich andere Formen ebenso gut wirken. Die tropfenförmige Form umfaßt einen kreisförmigen Rand 60, der sich kegelförmig zuspitzt, um eine kegelstumpfförmige Oberfläche 62 zu bilden, die in einer abgerundeten Spitze 64 endet. Hinter dem kreisförmigen Rand 60 ist ein Halsabschnitt 66 angeordnet, der im Durchmesser verhältnismäßig klein ist. Das vordere Ende 58 weist einen Außendurchmesser D&sub4; auf, der größer als der Innendurchmesser D&sub1; des ersten Elements 22 ist. Der Außendurchmesser D&sub4; des vorderen Endes 58 muß mindestens etwa 0,002 Zoll (etwa 0,050 mm) größer als der Innendurchmesser D&sub1; des ersten Elements 22 sein. Vorzugsweise ist der Außendurchmesser D&sub4; des vorderen Endes 58 mindestens etwa 0,015 Zoll (etwa 0,381 mm) größer als der Innendurchmesser D&sub1; des ersten Elements 22.
- Der zweite Stößel 44 ist so gestaltet, daß das vordere Ende 58 in das erste Ende 26 des ersten Elements 22 eingeführt ist, nachdem die Einführspitze 34 anfänglich durch den ersten Stößel 42 geöffnet wurde. Das vordere Ende 58 dehnt mindestens einen Abschnitt des Innendurchmessers D&sub1; des ersten Elements 22 auf den größeren Durchmesser D&sub2; aus. Diese Ausdehnung verursacht, daß sich die Fasern dehnen, zerbrechen, neu orientieren und/oder brechen, wodurch das Material, das die Einführspitze 34 bildet, geschwächt wird. Das vordere Ende 58 des zweiten Stößels 44 wird in das erste Element 22 um einen ausreichenden Abstand eingeschoben, so daß die Einführspitze 34 einen größeren Innendurchmesser D&sub2; erhält. Typischerweise handelt es sich dabei um einen Abstand von mindestens etwa 0,5 Zoll (etwa 12,7 mm).
- Vorzugsweise ist das vordere Ende 58 des zweiten Stößels 44 in das erste Ende 26 des ersten Elements 22 um eine Tiefe eingeführt, die der Länge der Falten 36 entspricht oder sich über diese Länge hinaus erstreckt.
- Der zweite Stößel 44 weist ebenfalls einen zweiten Abschnitt 68 auf, der in einem Spannfutter, das an einer Dornpresse befestigt ist, befestigt werden kann. Der zweite Stößel 44 kann daraufhin in bezug auf ein festes erstes Element 22 hin- und herbewegt werden. Es ist auch möglich, den zweiten Stößel 44 festzuhalten und das erste Element 22 in bezug dazu zu bewegen, wie oben unter Bezugnahme auf den ersten Stößel 42 beschrieben.
- Das Verfahren zur Verringerung der Kraft, die erforderlich ist, um einen Tampon 12 aus einer Tamponeinführhilfe 10 auszustoßen, wird unter Bezugnahme auf den Ablaufplan, der in Fig. 8 dargestellt ist, erklärt. Beginnend mit dem ersten Element oder der äußeren Röhre 22, die eine Einführspitze 34 aufweist, die benachbart zum ersten Ende 26 gebildet ist, lautet das Verfahren wie folgt. Der erste Stößel 42 wird in das zweite Ende 28 der äußeren Röhre 22 eingeführt und wird durch diese hindurchgeschoben, bis er die Einführspitze 34 berührt. Der erste Stößel 42 wird daraufhin durch die Falten 36 gedrückt und dehnt die Einführspitze 34 radial auf einen Durchmesser aus, der mindestens 90% des Innendurchmessers D&sub1; der äußeren Röhre 22 beträgt. Der erste Stößel 42 wird daraufhin aus der äußeren Röhre 22 zurückgezogen, und der zweite Stößel 44 wird in die geöffnete Einführspitze 34 des ersten Endes 26 eingeführt. Das vordere Ende 58 des zweiten Stößels 44 verursacht mit seinem größeren Durchmesser D&sub4;, daß sich der Innendurchmesser der Einführspitze 34 auf einen Durchmesser D&sub2; ausdehnt, der größer als der anfängliche Innendurchmesser D&sub1; ist. Der Durchmesser D&sub2; entspricht etwa dem Durch messer D&sub4;. Das vordere Ende 58 des zweiten Stößels 44 wird in das erste Ende 26 der äußeren Röhre 22 um einen Abstand eingeschoben, der vorzugsweise der Länge der Falten 36 entspricht oder sich über diese hinaus erstreckt. Dadurch wird ein Abschnitt des Innendurchmessers D&sub1; der äußeren Röhre 22 veranlaßt, sich auf D&sub2; auszudehnen. Daraufhin wird der zweite Stößel 44 zurückgezogen und die Einführspitze 34 wird wieder geschlossen. In der wieder geschlossenen Konfiguration weist die Einführspitze 34 Falten 36 auf und sie wird in ihre gerundete Gestalt zurückgeformt.
- Daraufhin wird ein saugfähiger Tampon 12 in das zweite Ende 26 der äußeren Röhre 22 eingeführt, und die innere Röhre 24 wird teleskopisch mit der äußeren Röhre 22 zusammengefügt. Diese Baugruppe weist die Rückzugschnur 16 auf, die durch die innere Röhre 24 verläuft und sich aus dem freien Ende derselben erstreckt. Die Baugruppe ist in Fig. 1 dargestellt. Diese Baugruppe ist bereit für die Benutzung durch die Verbraucherin. Während des Gebrauchs positioniert die Verbraucherin die äußere Röhre 22 in ihrer Vagina und drückt auf das freie Ende der inneren Röhre 24. Dieser Vorgang veranlaßt, daß sich der Tampon 12 nach vorn bewegt und die Einführspitze 34 berührt. Wenn der Tampon 12 weiter nach vorn bewegt wird, öffnen sich die Falten 36, die die Einführspitze 34 bilden, radial mit einem minimalen Kraftaufwand. Die Einführspitze 34 öffnet sich auf eine ausreichende Größe, um zu ermöglichen, daß der Tampon 12 frei in die Vaginalhöhle ausgestoßen wird. Die Kraft, die erforderlich ist, um den Tampon 12 auszustoßen, ist geringer als die Kraft, die erforderlich war, um anfänglich die Einführspitze 34 durch den ersten Stößel 42 zu öffnen. Wenn der Tampon 12 in die Vaginalhöhle eingeführt ist, wird die Tamponeinführhilfe 10 zurückgezogen und korrekt entsorgt.
Claims (28)
1. Vorrichtung zur Verringerung der Kraft, die für das
Ausstoßen eines Scheidentampons (12) aus einer
Tamponeinführhilfe (10) erforderlich ist, wobei die
Einführhilfe (10) ein erstes Element (22) umfaßt, welches in
der Lage ist, einen Tampon (12) aufzunehmen, wobei das
erste Element (22) einen Innendurchmesser, erste und
zweite Enden (26, 28), die voneinander entfernt sind,
und eine Einführspitze (34), die benachbart zum ersten
Ende (26) ausgebildet ist, aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt:
(a) einen ersten Stößel, welcher einen
Außendurchmesser, der so bemessen ist, um innerhalb des ersten
Elements (22) zu gleiten, und ein Vorderende,
welches das Öffnen der Einführspitze (34)
vornehmen kann, aufweist; und
(b) einen zweiten Stößel (44), welcher ein Vorderende
(58) mit einem Außendurchmesser aufweist, welcher
größer als der Innendurchmesser des ersten
Elements (22) ist, wobei der zweite Stößel (44) in
die geöffnete Einführspitze (34) eindringen und
zumindest einen Abschnitt des Innendurchmessers
des ersten Elements (22) ausdehnen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Tamponeinführhilfe (10) aus Papier hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der erste Stößel
(42) ein längliches, zylindrisches Element mit einem
Durchmesser ist, der zumindest 0,025 mm (0,001 Inch)
kleiner als der Innendurchmesser des ersten Elements
(22) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der erste Stößel
(42) einen zumindest 0,127 mm (0,005 Inch) kleineren
Durchmesser als der Innendurchmesser des ersten
Elements (22) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Vorderende (52)
des ersten Stößels (42) einen kegelförmigen Abschnitt
mit einer abgerundeten Spitze umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Element
(22) eine vorbestimmte Länge aufweist und der erste
Stößel eine Länge besitzt, die länger als das erste
Element (26) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Vorderende (58)
des zweiten Stößels (44) eine tropfenförmige Form
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Vorderende (58)
des zweiten Stößels (44) einen Außendurchmesser
aufweist, der zumindest 0,05 mm (0,002 Inch) größer
ist als der Innendurchmesser des ersten Elements (22).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Vorderende (58)
des zweiten Stößels (44) einen Außendurchmesser
aufweist, der zumindest 0,38 mm (0,015 Inch) größer
ist als der Innendurchmesser des ersten Elements (22).
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Einführspitze (34) benachbart zum ersten
Ende (26) des ersten Elements (22) und dieses
zumindest teilweise verschließend ausgebildet ist und wobei
der erste längliche Stößel (42) einen Außendurchmesser
aufweist, der geringfügig geringer als der
Innendurchmesser des ersten Elements (22) bemessen ist, um den
ersten Stößel (42) in dem ersten Element (22) vom
zweiten Ende (28) in Richtung des ersten Endes (26)
gleiten zu lassen, und der zweite Stößel (44) ein
tropfenförmig geformtes Vorderende (58) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der erste Stößel
(42) einen zumindest 0,127 mm (0,005 Inch) kleineren
Durchmesser als der Innendurchmesser des ersten
Elements (22) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Vorderende
(52) des ersten Stößels (42) einen kegelförmigen
Abschnitt mit einer abgerundeten Spitze umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Vorderende
(58) des zweiten Stößels (44) einen Außendurchmesser
aufweist, der zumindest 0,05 mm (0,002 Inch) größer
ist als der Innendurchmesser des ersten Elements (22).
14. Verfahren zum Verringern der Kraft, die für das
Ausstoßen eines Scheidentampons (12) aus einer
Tamponeinführhilfe (10) erforderlich ist, wobei die
Einführhilfe (10) ein erstes Element (22) umfaßt, welches in
der Lage ist, einen Tampon (12) aufzunehmen, wobei das
erste Element (22) einen Innendurchmesser, erste und
zweite Enden (26, 28), die voneinander entfernt sind,
und eine Einführspitze (34), die benachbart zum ersten
Ende (26) ausgebildet ist, aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren die Schritte umfaßt:
(a) Einschieben eines ersten Stößels (42) in das
zweite Ende (28) des ersten Elements (22);
(b) Verschieben des ersten Stößels (42) durch das
erste Element (22) und Öffnen der Einführspitze
(34), Zurückziehen des ersten Stößels (42) vom
ersten Element (22); und
(c) Einschieben eines zweiten Stößels (44) in die
geöffnete Einführspitze (34), wobei der zweite
Stößel (44) ein Vorderende (58) mit einem
Außendurchmesser aufweist, der größer bemessen ist als
der Innendurchmesser des ersten Elements (22),
wodurch zumindest ein Abschnitt des
Innendurchmessers des ersten Elements (22) ausgedehnt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der erste Stößel
(42) die Einführspitze (34) zumindest auf 90% des
Innendurchmessers des ersten Elements (22) öffnet.
16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Einführspitze
(34) wieder geschlossen wird, nachdem das erste Ende
(26) ausgedehnt worden ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14, wobei ein Tampon (12) im
ersten Element (22) positioniert wird und der Tampon
(12) durch die Einführspitze (34) mit einer
Ausstoßkraft ausgestoßen werden kann, die geringer ist als
jene, die erforderlich ist, um anfänglich die
Einführspitze (34) mit dem ersten Stößel (42) zu öffnen.
18. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der zweite Stößel
(44) zumindest 12,7 mm (0,5 Inch) in das erste Element
(22) eingeschoben wird.
19. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der zweite Stößel
(44) über die Länge der Einführspitze (34) hinaus in
das erste Element (22) eingeschoben wird.
20. Verfahren nach Anspruch 14 bis 19, wobei die
Einführspitze (34) des ersten Elements (22) benachbart zum
ersten Ende (26) und dieses zumindest teilweise
verschließend ausgebildet ist, wobei das Verfahren des
weiteren die Schritte umfaßt:
(a) Wiederverschließen der Einführspitze (34) und
(b) Positionieren eines Tampons (12) im ersten Element
(22), wobei der Tampon (12) durch die
Einführspitze (34) mit einer Ausstoßkraft
ausgestoßen werden kann, die geringer ist als
jene, die erforderlich ist, um anfänglich die
Einführspitze (34) zu öffnen.
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der zweite Stößel
(44) zumindest 12,7 mm (0,5 Inch) in das erste Element
(22) eingeschoben wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der zweite Stößel
(44) über die Länge der Einführspitze (34) hinaus in
das erste Element (22) eingeschoben wird.
23. Tamponeinführhilfe (10), umfassend:
(a) ein erstes Element (22), welches in der Lage ist,
einen saugfähigen Tampon (12) aufzunehmen, wobei
das erste Element (22) einen Innendurchmesser und
erste und zweite Enden (26, 28), die voneinander
entfernt sind, aufweist; und
(b) eine Einführspitze (34), die benachbart zum ersten
Ende (26) ausgebildet ist und zumindest teilweise
das erste Ende verschließt, gekennzeichnet
dadurch, daß die Einführspitze (34) geöffnet,
ausgedehnt und wiederverschlossen worden ist,
bevor der saugfähige Tampon im ersten Element (22)
positioniert wird.
24. Tamponeinführhilfe (10) nach Anspruch 23, wobei das
erste Element (22) aus Papier hergestellt wird.
25. Tamponeinführhilfe (10) nach Anspruch 23, wobei die
Einführspitze (34) gefaltet ist und in einer
gerundeten Gestalt ausgebildet ist.
26. Tamponeinführhilfe (10) nach Anspruch 23 bis 25, wobei
die Einführspitze (34) mit einer Ausstoßkraft
wiedergeöffnet werden kann, die geringer ist als jene, die
erforderlich ist, um die Spitze (34) erstmals zu
öffnen.
27. Tamponeinführhilfe (10) nach Anspruch 26, wobei das
erste Element (22) aus Papier hergestellt ist.
28. Tamponeinführhilfe (10) nach Anspruch 26, wobei die
Einführspitze (34) gefaltet ist und in einer
gerundeten Gestalt ausgebildet ist.
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