TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine
Wechselstromlaststeuervorrichtung mit einer graphischen
Anzeigevorrichtung zur graphischen Anzeige mehrerer
Parameter des elektrischen Wechselstrom-Lastverbrauchs.
STAND DER TECHNIK
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Es wird immer wichtiger, den Verbrauch von elektrischen
Strömen durch eine Last zu überwachen. Der Grund dafür
hängt mit den Kosten des Betriebs, der Wartung und des
On-Line-Haltens von Geräten für z. B. Produktion,
Umweltregelungen und dergleichen zusammen.
Dementsprechend liefern Gerätehersteller nunmehr
routinemäßig elektronische
Schaltungsschutzvorrichtungen oder integrieren diese, wodurch elektronische
Unterbrecher-Auslöseeinheiten gebildet werden. Diese
elektronischen Schaltungsschutzvorrichtungen enthalten
in der Regel Signalformen, die Strom, Spannung,
Leistungsfaktor, Oberschwingungen, Kilowattstunden,
Var-Stunden, Va-Stunden, Momentanleistung,
Phasengleichgewicht/ungleichgewicht, Phasenbelastung in bezug
auf Vorgeschichtezahlen sowie einen Prozentsatz des
Maximalpegels darstellen, oder haben die Möglichkeit,
diese abzutasten. Außerdem können diese Werte als
Vorgeschichte-Datenbank gespeichert werden, die
außerdem Fehlerdaten etc. enthalten kann.
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Leider sind solche Informationen im allgemeinen nur in
alphanumerischen Anzeigen verfügbar, die an dem
Stromzähler oder der elektronischen Auslöseeinheit
betrachtet werden. Jede andere Art der Anzeige kann nur
dadurch erzielt werden, daß die relevanten Daten
entweder direkt oder in einer Netzwerkkonfiguration zu
einem anderen Computer heruntergeladen werden.
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Dementsprechend ist es für einen Bediener schwierig,
die Systemleistung schnell zu bewerten. Aus diesem
Grund zeigen elektronische Armaturenbretter für
Fahrzeuge Graphikinformationen in der Regel nicht mit
einer alphanumerischen Anzeige, sondern in einem
Analogmeßgerät-Format an. Bekanntlich und
anerkannterweise ist es schneller und leichter, die Werte,
die Leistung und dergleichen in Graphikformat zu
beurteilen.
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Aus U.S.-Patent Nr. 5,220,479 ist eine
Wechselstromlaststeuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 bekannt, die eine elektronische
Auslösevorrichtung umfaßt, deren Fronttafel durch eine
Flachanzeige gebildet wird, und die durch einen
Mikroprozessor gesteuert wird. Die Fronttafel ist so
angeordnet, daß sie von einem Benutzer gesehen werden
kann und Informationen bezüglich Auslöseparametern, wie
z. B. Schwelle und Zeitverzögerungen, anzeigt. Diese
Informationen werden durch eine Kombination von
alphanumerischen Zeichen und Analog-Diagrammen
dargestellt. Die Fronttafel von U.S.-Patent Nr.
5,220,479 umfaßt jedoch weder Schalter noch Tasten,
durch die Auslöseparameter modifiziert oder die Art und
das Format der auf der Fronttafel anzuzeigenden
Informationen ausgewählt werden können.
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Wechselstromlaststeuervorrichtung
bereitzustellen, durch die der Benutzer die Arten von
Informationen und das Format, in dem die Informationen
auf dem Anzeigemittel angezeigt werden, wählen kann.
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Erfindungsgemäß umfaßt die
Wechselstromlaststeuervorrichtung folgendes: eine
Schaltungsschutzvorrichtung zum Unterbrechen der elektrischen
Stromversorgung einer Last; ein Mittel zum Überwachen
des elektrischen Wechselstromlastverbrauchs der Last
mit einem ersten Mittel zum Steuern der
Schaltungsschutzvorrichtung und einem zweiten Mittel
zum Erzeugen mehrerer Signale, die mindestens eine der
mit Strom, Spannung und Leistung zusammenhängenden
Kenngrößen der Last darstellen; und eine mit der
Vorrichtung zum Überwachen des elektrischen
Wechselstromlastverbrauchs verbundene graphische
Anzeigevorrichtung, die so ausgelegt ist, daß sie
mehrere Parameter des elektrischen
Wechselstromlastverbrauchs der Last gleichzeitig
anzeigt, wobei die graphische Anzeigevorrichtung
folgendes enthält: ein mit dem zweiten Mittel
verbundenes Zählermittel zum Empfangen und Verarbeiten
und Speichern der mehreren Signale und zum Erzeugen von
graphikbezogenen Ausgangsbildsignalen, wobei das
Zählermittel einen Analog/Digital-Umsetzer umfaßt, der
so ausgelegt ist, daß er die mehreren Signale empfängt
und digitalisiert, und einen mit dem Analog/Digital-
Umsetzer verbundenen Mikroprozessor zum Verarbeiten der
digitalisierten mehreren Signale zu graphikbezogenen
Ausgangsbildsignalen, und ein Anzeigemittel, das auf
einer Tafel der Wechselstromlaststeuervorrichtung
angeordnet ist, mit dem Zählermittel verbunden ist und
so ausgelegt ist, daß es die graphikbezogenen
Ausgangsbildsignale empfängt, um Graphikbilder zu
erzeugen, die gleichzeitig von einem Benutzer
betrachtet werden können; dadurch gekennzeichnet, daß
die graphische Anzeigevorrichtung weiterhin folgendes
enthält: ein auf der Tafel angeordnetes Tastenfeld, das
mit dem Mikroprozessor des Zählermittels verbunden ist,
um die Arten von Informationen und das Format, in dem
die Informationen auf dem Anzeigemittel angezeigt
werden, zu wählen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Es kann nun auf die beigefügten Figuren Bezug genommen
werden. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht der Anzeige und des
Tastenfeldeingangs sowie der graphischen Anzeige der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2a, 2b, 2c, 2d eine Darstellung von Graphen, die
auf der Anzeige der vorliegenden Erfindung gezeigt
werden; und
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Fig. 3 eine Übersicht eines Verbindungsplans einer
Unterbrecheranzeige der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Nunmehr mit Bezug auf Fig. 1 ist die Fronttafel 10 der
vorliegenden Erfindung gezeigt, die beispielhafte
Informationen oder Angaben angibt. Es ist ersichtlich,
daß auf der Fronttafel 10 eine Flüssigkristall-
Diodenanzeige (LCD-Anzeige) 12, ein
Tastenfeldeingabebereich 14 sowie Statusanzeigen 16, 18, 20, 22
und 24, die Systemstatus, Alarmauslösung,
Systemprüfung, Schutzmessung bzw. Kommunikationsprüfung
anzeigen, angeordnet. Außerdem sind ein
Kommunikationsport 26 und ein Prüfverbinder 28
sichtbar.
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Auf der LCD-Anzeige 12 sind ein Anzeigebereich 13 für
Phase A, ein Anzeigebereich 15 für Phase B, ein
Anzeigebereich 17 für Phase C und ein Anzeigebereich 19
für Phase N gezeigt. Es versteht sich, daß andere
Anzeigen und ein anderes Layout verwenden können,
obwohl die Fronttafel 10 bei der bevorzugten
Ausführungsform der vor liegenden
Erfindung zahlreiche
Funktionen in einer bestimmten Reihenfolge aufweist. In
diesem Zusammenhang kann, obwohl die LCD-Anzeige 12
vier getrennte Anzeigebereiche 13, 15, 17 und 19 zeigt,
die Zahl von Anzeigebereichen je nach Bedarf vergrößert
oder verkleinert, und die darunter befindlichen
numerischen Angaben können benutzt oder entfernt
werden.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die LCD-Anzeige 12 mindestens eine
Anzeige mit 128 · 128 Pixeln, obwohl auch andere Größen
und Farbe und dergleichen verwendet werden können.
Außerdem könnte die LCD-Anzeige 12 eine
Elektrofluoreszenzanzeige oder eine beliebige andere
Art von geeigneter Anzeige sein.
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Es versteht sich, daß die Fronttafel 10 der
vorliegenden Erfindung und daher die von der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gelehrte Graphikanzeige mit einer elektronischen
Auslöseeinheit zusammenwirken, die in der Regel mit
einem Unterbrecher oder als Teil davon verwendet wird.
Solche Auslöseeinheiten, die häufig als Zähler-
Auslöseeinheiten bezeichnet werden, sind Fachleuten
ohne weiteres bekannt und verfügbar und verwenden
Stromübertrager und elektronische Schaltweise, um
mehrere, mit dem Stromverbrauch der Last, an die sie
angebracht sind, zusammenhängende Parameter zu messen
und gegebenenfalls zu berechnen. Dementsprechend wird
keine ausführlichere Beschreibung gegeben.
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Wie später ausführlicher beschrieben wird, dient der
Tastenfeldeingang 14 zum Programmieren und/oder
Befehlen der der LCD-Anzeige 12 dargestellten
Informationen. Außerdem kann man den Kommunikationsport
26, der bei der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ein RS-232-Protokollschema
darstellt, verwenden, um die bidirektionale
Kommunikation für diesen Zweck und andere Funktionen,
wie nachfolgend beschrieben, durchzuführen. Es vesteht
sich jedoch, daß auch andere Arten von Ports verwendet
werden können.
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Ähnlich kann, während der Prüfverbinder 28 verwendet
wird, um eine Abfrage und Prüfung der Tafel 10 und des
(nicht gezeigten) Unterbrechers, mit dem sie verbunden
ist, durchzuführen, der Verbinder je nach Bedarf
weggelassen oder modifiziert werden.
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Nunmehr mit Bezug auf Fig. 3 ist ersichtlich, wie die
Anzeige der vorliegenden Erfindung mit den Zähler- und
Schutz-Boards der vorliegenden Erfindung verbunden
sind. Wie Fachleuten ohne weiteres bekannt und
verfügbar ist, wird ein Schutz-Board wie z. B. 30, das
funktionsmäßig Teil einer Zähler-Auslöseeinheit sein
kann, verwendet, um direkt mit einem (nicht gezeigten)
Unterbrecher, Schutzrelais oder dergleichen
zusammenzuwirken. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wirkt das Schutz-Board 30
mit einem (nicht gezeigten) Unterbrecher zusammen und
führt Verwaltungs- und Überwachungsfunktionen, wie z. B.
das Auslösen des Unterbrechers, das Messen von
Lastwerten und dergleichen aus. Außerdem ist bei der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ein typischer Unterbrecher ein 'SB'-Unterbrecher, der
von Siemens Energy & Automation in Atlanta, Georgia,
hergestellt und produziert wird, obwohl auch Geräte von
anderen Herstellern verwendet werden könnten und
dürfen.
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Das durch Drahtverbindungen 34, 36 mit dem Schutz-Board
30 verbundene Zähler-Board 32 wird verwendet, um den
von der (nicht gezeigten) Last verbrauchten Strom zu
verarbeiten, zu akkumulieren und anderweitig zu
überwachen und schließlich durch die LCD-Anzeige 12
anzuzeigen. Es ist ersichtlich, daß mit dem Zähler-
Board 32 mehrere Komponenten verbunden sind, die
notwending sind, um die Steuertafel 10 und daher die
Anzeige 12 der vorliegenden Erfindung zu betreiben.
Dementsprechend wirkt die Buchse M-J1 mit der
Bezugszahl 38 als die Kommunikationsportbuchse, die
letztendlich mit dem Kommunikationsport 26 verbunden
wird (siehe Fig. 1). Die Buchse M-J4 mit der Bezugszahl
40 wirkt mit dem Prüfverbinder 28 zusammen und ist mit
ihm verbunden (siehe ebenfalls Fig. 1). Ähnlich wirkt
der Anschluß M-J2 mit der Bezugszahl 42 als eine
Tastenfeld-Eingangsbuchse und wirkt mit dem Tastenfeld
14 zusammen (siehe Fig. 1), während die Buchse M-J3 mit
der Bezugszahl 44 direkt mit der eigentlichen LCD-
Anzeige 12 zusammenwirkt (siehe Fig. 1).
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Ein typisches Schutz-Board für den erwähnten 'SB'-
Unterbrecher verwendet einen Mikroprozessor, wie z. B.
einen 68HC11, der einen integralen 8-Bit-A/D-Umsetzer
aufweist und sich für die zuvor erwähnten
Überwachungs-, Verwaltungs- und Schutzfunktionen eignet. Es
wurde jedoch festgestellt, daß die von einem 8-Bit-A/D-
Umsetzer bereitgestellte Auflösung etwas zu gering ist,
wenn versucht wird, Informationen in graphischer Form
anzuzeigen. Dementsprechend besitzt bei der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Zähler-
Board 32 einen externen 12-Bit-A/D-Umsetzer, der danach
vorzugsweise mit einem 68HC16-Mikroprozessor, d. h.
einem 16-Bit-Mikroprozessor, verbunden wird.
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Durch Verwendung eines externen 12-Bit-A/D-Umsetzers
und eines 16-Bit-Mikroprozessors (nicht gezeigt) können
deshalb die von der graphischen LCD-Anzeige 12
dargestellten Informationen detailliert genug sein, um
auf der Grundlage der graphischen und alphanumerischen
Informationen auf der Anzeige 12 genaue, glatte und
nützliche Graphiken bereitzustellen.
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Man betrachtet nun Fig. 2a, 2b, 2c und 2d, die
beispielhafte graphische Informationen angeben, die
durch die LCD-Anzeige 12 angezeigt werden können.
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Dementsprechend können zu solchen Arten von
Informationen u. a. Oberschwingungen zwischen beliebigen
der Leiter, das Phasengleichgewicht zwischen den drei
Phasen, die Spannung auf beliebigen der drei Phasen
sowie der Strom unter den drei Phasen gehören, und
natürlich können auch die Parameter des Neutralleiters
betrachtet werden.
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Die Funktionsweise und Implementierung der LCD-Anzeige
12 ist relativ einfach und wird nun beschrieben. Obwohl
auch andere Arten von Tastenfeldern, wie z. B.
alphanumerische, verwendet werden können, reicht bei
der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein einfacher Tastenfeldeingang mit sechs
Tasten, wie z. B. 14, mit den Tasten Up, Down, Left,
Right, Escape und Enter aus. Hierbei wirkt der
Tastenfeldeingang 14 mit dem erwähnten 68HC16-
Mikroprozessor (nicht gezeigt) auf dem Zähler-Board 32
zusammen und wirkt in Verbindung mit Software, um so
einen menüartigen Betrieb für die LCD-Anzeige 12
bereitzustellen.
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Obwohl die LCD-Anzeige 12 in einem "reinen"
Graphikmodus arbeiten kann und dadurch den Zugriff auf
jedes einzelne Pixel ermöglicht, wird bei der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
anstelle einer Mikroprozessoraktualisierung für jeden
Pixel während eines Schreibbefehls, wodurch eine
"grobe" oder "gezackte" Schirmaktualisierung erzeugt
wird, ein separater RAM verwendet. Durch die Verwendung
eines RAM in Verbindung mit einem Mikropozessor und
daher als ein Pufferbereich für die LCD-Anzeige werden
einzelne Bit-Manipulationen zugelassen und erfolgen im
RAM, anstelle einzelner LCD-Pixelmanipulationen an der
Anzeige. Dies hat den Vorteil, daß der RAM periodisch
in einem Block in die LCD "herausgeladen" werden kann,
so daß die Schirmaktualisierung wesentlich glatter
erscheint. Es zeigt sich, daß dies vom Standpunkt des
Benutzers aus gesehen sehr viel wünschenswerter und
zweckmäßiger ist, wenn der Benutzer zwischen Menüs oder
Informationen auf der Anzeige "umschaltet".
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Der Begriff "graphische" Anzeige soll in der
vorliegenden Erfindung insbesondere Graphik, so wie sie
zur Zeit in der Industrie verwendet und verstanden
wird, bedeuten und enthalten, d. h. die Möglichkeit,
Informationen "analog" anzuzeigen, und nicht nur
einfach die Verwendung einer "Graphik"-Anzeige, die nur
alphanumerische Zeichen anzeigen kann.
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Obwohl Software verwendet wird, um mit dem Schutz-Board
30, dem Zähler-Board 32 und daher der Anzeige 12 in
Wechselwirkung zu treten, versteht sich außerdem, daß
das Schreiben solcher Software innerhalb des
Zuständigkeitsbereichs von Fachleuten liegt und deshalb
hier kein Beschreibung des eigentlichen Codes gegeben
wird. Außerdem würde sich der tatsächliche Code
natürlich abhängig von den verwendeten Mikroprozessoren
und anderen Hardwareelementen ändern.
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Wie bereits erwähnt, sind die Arten von Informationen
und das Format, in dem sie angezeigt werden, durch
Menüs wählbar, die erzeugt, aufrechterhalten oder im
voraus gespeichert werden können. Menüs umfassen bei
der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung außerdem Verwaltungselemente, wie z. B. die
Kontrasteinstellung für die LCD-Anzeige. Dies wird
einfach dadurch erzielt, daß das entsprechende Menü auf
dem Schirm angezeigt und die Tasten Up oder Down zum
Einstellen des Kontrasts verwendet werden. Es hat sich
gezeigt, daß ein einstellbarer Kontrast wegen der stark
unterschiedlichen Lichtverhältnisse, in denen Geräte
der vorliegenden Erfindung installiert werden, ein
notwendiges und wichtiges Merkmal ist.
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Beim Einschalten des Systems zeigt bei der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Sign-On-
Schirmbild Verwaltungselemente, wie z. B. die
Versionsnummer der Software, urheberrechtliche Angaben,
Logos und dergleichen.
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Wenn danach eine beliebige Taste gedrückt wird, werden
die Menüauswahlen der höchsten Ebene, die verfügbar
sind, angezeigt. Diese Auswahlen sind von einem
Kategoriestandpunkt aus gesehen Schutz, Zähler,
Kommunikation und Protokolle. Das Schutzmenü hat
Auswahlen für Langzeit-, Sofort-, Kurzzeit- und
Erdfehlereinstellungen. Das Zählermenü enthält
Auswahlen für gezählte Daten, Warnungen, Schutzrelais
und Bedarfsperiode. Das Kommunikationsmenü enthält
Auswahlen für EIA-485-Einstellungen und EIA-232-
Einstellungen. Das Menü für Protokolle enthält
Auswahlen für das Min-Max-Zählerprotokoll, das
Auslöseprotokoll und ein Löschen des Min-Max-Protokolls
und ein Löschen des Auslöseprotokolls.
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Außerdem enthält das Menü für Zähl- bzw. gezählte Daten
Auswahlen für das Zählerschirmbild und Graphen, während
das Zähler/Warnungen-Menü Auswahlen für alle Zähl-
Warnungs-Einstellungen enthält. Ähnlich enthält das
Zähl- bzw. Schutzrelaismenü Auswahlen für alle Zähl-
Schutz-Relais-Einstellungen.
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Das Schirmbild für Zähl-gezählte Daten/Zähler zeigt
alle gezählten Daten auf einem einzigen Schirmbild in
Textform an, während das Menü für Zähl-gezählte
Daten/Graphen Auswahlen zum Anzeigen von Graphen für
Elemente, wie z. B. Gesamt-Oberschwingungen,
Phasenstromlast und -gleichgewicht,
Spannungssignalformen für Phase A, B und C und Stromsignalformen
für Phase A, B und C (siehe 2B. Fig. 2A-2D) enthält.
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Das Protokollschirmbild für Protokolle/Auslösung zeigt
das letzte Auslöseereignis und mindestens zwei
Auslöseereignisse vor dem letzten Ereignis, die
ebenfalls abgerufen werden. Zusätzlich zeigt das
Zählprotokoll für Protokoll/Min-Max ein Menü aller
gezählten Werte an. Wenn ein Wert gewählt wird, erzeugt
deshalb die LCD-Anzeige 12 ein Schirmbild, das die
Werte von Min-Max mit Zeitstempeln daneben zeigt. Durch
entsprechendes Drücken der Tasten Up oder Down werden
sequentielle Werte auf dem Schirm angezeigt.
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Dementsprechend können deshalb mehrere Menüelemente
erzeugt werden, indem einfach die Enter-Taste gedrückt
wird, wobei bestimmte in dem Menü enthaltene Gruppen
ebenfalls bei Benutzung der entsprechenden
Richtungstasten gewählt werden können, um zwischen den
verschiedenen angezeigten Menüs umzuschalten. Außer
beim Einschalten, wie oben beschrieben, heben deshalb
die Pfeiltasten die Kategorie bzw. den Graph bzw. das
Menü hervor, die gewählt werden können. Danach zeigt
durch Drücken der Enter-Taste eine bestimmte
Menüauswahl die Untermenüelemente, oder es werden ein
tatsächlicher Graph oder tatsächliche Daten angezeigt.
Diesbezüglich wird bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Menüumriß in einem unten
gezeigten hierarchischen Format bereitgestellt, obwohl
dies je nach Bedarf verändert werden kann.
Menü-Skizze
Sign-On-Schirmbild
Schutz
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Langzeiteinstellungen
-
Sofort-Einstellungen
-
Kurzzeiteinstellungen
-
Erdfehlereinstellungen
Zählen
-
Gezählte Daten
-
Zählerschirmbild
-
Graphen
-
Gesamt-Oberschwingungen
-
Phasen-Stromlast und
-Gleichgewicht
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Spannungssignalform Phase A
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Spannungssignalform Phase B
-
Spannungssignalform Phase C
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Stromsignalform Phase A
-
Stromsignalform Phase B
-
Stromsignalform Phase C
-
Warnungen
-
Überstromeinstellungen
-
Erd-Überstromeinstellungen
-
Über-Amp.-Bedarfseinstellungen
-
Gesamt-Oberschwingungseinstellungen
-
Über-KW-Einstellungen
-
Über-KW-Bedarfseinstellungen
-
Über-KVAR-Einstellungen
-
Über-KVA-Einstellungen
-
Unter-Leistungsfaktor-
Verzögerungseinstellungen
-
Über-Leistungsfaktor-
Vorauseileinstellungen
-
Schutzrelais
-
Neutral-Überstromeinstellungen
-
Strom-Ungleichgewicht-Einstellungen
-
Unter-Spannungs-Einstellungen
-
Spannungs-Ungleichgewicht-Einstellungen
-
Über-Spannungs-Einstellungen
-
Über-Rück-KW-Einstellungen
-
Unter-Frequenzeinstellungen
-
Über-Frequenzeinstellungen
-
Bedarfsperiode
Kommunikation
-
EIA-485-Einstellungen
-
EIA-232-Einstellungen
Protokolle
-
Min-Max-Zählprotokoll
-
Überstrom-Min-Max
-
Erd-Überstrom-Min-Max
-
Über-Amp.-Bedarf-Min-Max
-
Gesamt-Oberschwingungen-Min-Max
-
Über-KW-Min-Max
-
Über-KW-Bedarfs-Min-Max
-
Über-KVAR-Min-Max
-
Über-KVA-Min-Max
-
Unter-Leistungsfaktor-
Verzögerungs-Min-Max
-
Über-Leistungsfaktor-
Vorauseil-Min-Max
-
Neutral-Überstrom-Min-Max
-
Strom-Ungleichgewicht-Min-Max
-
Unter-Spannung-Min-Max
-
Spannungs-Ungleichgewicht-Min-Max
-
Über-Spannungs-Min-Max
-
Über-Rück-KW-Min-Max
-
Unter-Frequenz-Min-Max
-
Über-Frequenz-Min-Max
-
Auslöse-Protokoll
-
Min-Max-Protokoll löschen
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Auslöse-Protokoll löschen
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Darüber hinaus kann durch Verwendung des Ports 26 eine
Kommunikation direkt erzielt werden, so daß
Fehlermeßwerte anzeigende Informationen und dergleichen
heruntergeladen werden können, während die für den
Benutzer verfügbaren Menüs je nach Bedarf modifiziert
werden können.
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Dementsprechend liefert die vorliegende Erfindung eine
elektronische Schaltungsschutzvorrichtung mit einer
integralen Graphikfunktion, die ohne weiteres
zugängliche und nützliche graphische Informationen
zusammen mit einem zweckmäßigen Mechanismus zum
Betrachten oder Verändern des Sichtbaren bereitstellt.
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Es versteht sich, daß viele Varianten der vorliegenden
Erfindung ausgeübt werden können, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen. Zu solchen Varianten könnte
z. B. eine andere Menge von Mikroprozessoren,
Speichergeräten und dergleichen gehören, oder wie die
Anzeige mit einer Schaltungsschutzvorrichtung verbunden
wird. Außerdem kann man eine auf dem Schirm verfügbare
Cursor-Anordnung oder einen durch Berührung bedienten
Schirm verwenden. Außerdem können Schirme mit höherer
oder niedrigerer Auflösung und größere oder kleinere
Schirme verwendet werden. Außerdem können die
Menüauswahlen erweitert oder minimiert werden, um
Benutzeranforderungen gerecht zu werden.
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Dementsprechend wird die vorliegende Erfindung nicht
durch die Beschreibung. sondern durch die angefügten
Ansprüche beschränkt.