DE69203446T2 - Verfahren und vorrichtung zur determination von gruppen. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur determination von gruppen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bestimmen, zu welcher Gruppe ein Verbindungspunkt gehört, der ein Teil einer elektrischen Installation bildet, wobei die elektrische Installation in mindestens zwei Gruppen unterteilt ist, die mit einem Verteilernetzwerk über eine Sicherung verbunden sind.
- Solch ein Verfahren ist allgemein bekannt. Solch ein Verfahren muß angewendet werden, wenn Arbeit z.B. an einer älteren elektrischen Installation durchgeführt werden muß, wobei deren Konfiguration und Gruppenanordnung unbekannt ist, oder wenn es gewünscht ist, einen richtigen Schaltungsplan der Installation möglicherweise auf Anordnung der Elektrizitätsbehörde zu haben.
- Gemäß dem bis jetzt bekannten Verfahren, das durch mindestens zwei Personen ausgeführt werden muß, werden die Gruppenschalter nacheinander durch eine Person ausgeschaltet und eingeschaltet, während die andere Person prüft, ob die Spannung an dem untersuchten Verbindungspunkt abgetrennt wird. Wenn die Spannung abgetrennt wird, was durch Auslöschen der Lampen oder einer zeitweilig mit einer Wandsteckdose verbundenen Kontrollampe bestätigt wird, wird eine mündliche Mitteilung zu der ersten Person an dem Meßpaneel gegeben. Diese Person bestimmt, mit welcher Gruppe der relevante Verbindungspunkt verbunden ist und macht eine geeignete Notiz.
- Es ist ersichtlich, daß dieses eine mühselige und zeitaufwendige Prozedur ist, für die zwei Arbeiter benötigt werden. Die Wahrscheinlichkeit von Fehlern ist ebenfalls bedeutlich, teilweise aufgrund der verbalen Komunikation. Während es wahr ist, daß es für eine Person möglich ist, dieses Verfahren auszuführen, muß dann diese eine Person sehr viel hin und her gehen, was einen großen Zeitbetrag verbraucht (deutlich mehr als doppelt). Ein anderes Verfahren ist aus der US-A-4 906 938 bekannt, nach dem die Bestimmung der Gruppen, zu der ein Verbindungspunkt gehört, durch Erfassen eines kurzen Laststrompulses benachbart zu dem Schaltungsunterbrecher durchgeführt wird, der Leistung an den Verbindungspunkt anlegt.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzusehen, das in einer kürzeren Zeit und nur durch eine Person ausgeführt werden kann. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls, eine Einrichtung vorzusehen, die bei der Ausführung solch eines Verfahrens benutzt werden kann.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch:
- - Anlegen eines Signales an den Verbindungspunkt, das an dem Ort der Sicherung erfaßbar ist;
- - Erfaßen des Stromes, der an dem Ort einer jeden Sicherung fließt, die Teil der Installation bilden; und
- - Übertragen über ein elektrisches Anzeigesignal an den Benutzer die Bezeichnung der Gruppe, in der ein Signal erfaßt ist.
- Die vorliegende Erfindung sieht ebenfalls eine Einrichtung zum Bestimmen vor, mit welcher Gruppe ein Verbindungspunkt gehört, der Teil einer elektrischen Installation bildet, wobei die elektrische Installation mindestens zwei Gruppen aufweist, die jeweils mit einem Verteilernetzwerk über eine Sicherung verbunden sind, wobei die Einrichtung aufweist:
- - eine Erfassungs- und Meßeinrichtung, die eine Zahl von Erfassungseinheiten aufweist, wobei die Zahl mindestens gleich der Zahl von Gruppen ist, die Teil der Installation bilden und wobei jede Erfassungseinheit mit einem Detektor zum Erfassen der Gruppe versehen ist, in der das an den Verbindungspunkt angelegte Signal erfaßt wird und wobei die Erfassungs- und Meßeinrichtung mit einem Übermittler zum Übertragen eines Anzeigesignales versehen ist, das die Gruppe anzeigt, in der das Signale erfaßt ist; und
- - eine Anzeigeneinrichtung, die mit einem Empfänger für das Anzeigesignal versehen ist, das von dem Übermittler übertragen worden ist und mit Anzeigemittel zum Anzeigen einer Bezeichnung der Gruppe, in der das Signal erfaßt worden ist.
- Bei dem oben angegebenen Verfahren, bei dem die oben erwähnte Einrichtung bevorzugt angewendet wird, wird es für nur eine Person möglich, die vollständige Gruppenanordnung einer elektrischen Installation aufzuzeichnen, wobei nur eine Person benötigt wird und wobei die eine Person an den Verbindungspunkten die Signale anlegt, die an dem Meßpaneel erfaßt werden und wobei eine Rückkopplung automatisch zu der Person gemacht wird, die aufzeichnet, zu welcher Gruppe der Verbindungspunkt gehört, an dem das Signal angelegt ist. Zeitersparnis von einem Faktor von vier kann durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
- Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert, in denen:
- Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Meßpaneeles einer elektrischen Installation zeigt, mit der eine Erfassungs- und Meßeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verbunden ist;
- Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung und eine Last, die mit einer Wandsteckdose verbunden ist, zeigt, wobei beide Einrichtungen durch den Benutzer bedient werden können;
- Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Verbindungsteiles zeigt, das geeignet ist zum Anordnen in dem Sicherungshalter eines Meßpaneeles;
- Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Erfassungs- und Meßeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
- Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Anzeigeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- In Fig. 1 ist ein Meßpaneel 1 gezeigt, das über ein Kabel 2 mit dem Leitungsnetz des Verteilernetzwerkes verbunden ist. Vier Leitungen 3 sind so angeordnet, daß sie aus der Oberseite des Paneeles 1 hervortreten. Jede dieser Leitungen 3 versorgt eine Gruppe von Verbindungspunkten, die Teil der elektrischen Installation bilden. Diese Verbindungspunkte können gebildet werden durch Steckdosenausläße, Lichtpunkte oder fest verbundene Geräte. Das Meßpaneel 1 weist weiter einen 1 Kilowattstundenmeßgerät 4 auf, das den gesamten durch das Kabel 2 fließenden Energiefluß mißt. Ein Hauptschalter 5 ist weiter für jede der Gruppen angeordnet, und ein Halter 6 ist entsprechend für jede der Gruppen zum Anordnen von Schraubsicherungen darin angeordnet.
- Andere Komponenten werden oft in solchen Paneelen angeordnet, wie zusätzliche Hauptschalter und Erdfeldstromschalter. Da solche Komponenten keine Funktion bei der vorliegenden Erfindung erfüllen, sind sie nicht weiter gezeigt.
- Zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung werden die Schraubsicherungen, die normalerweise in jedem der Halter vorhanden sind, entfernt und an ihrer Stelle werden Verbindungsteile 7 angeordnet, die jeweils über ein Kabel 8 mit einer Meß- und Erfassungseinrichtung 9 verbunden sind, die in der Nähe des Meßpaneeles 1 vorgesehen wird. Zu diesem Zweck sind auf einer Seite der Meß- und Erfassungseinrichtung 9 Steckdosenausläße 10 angeordnet, mit denen die Kabel 8 mittels Stecker 11 verbunden werden können.
- Die Meß- und Erfassungseinrichtung 9 weist auch eine Zahl von Stromeinstellteilen 12 auf, deren Tätigkeit im folgenden erläutert wird. Schließlich ist die Meß- und Erfassungseinrichtung 9 mit einer Antenne 13 versehen, die ansonsten auch in dem Gehäuse der Meß- und Erfassungseinrichtung angeordnet werden können.
- Die obige Ausführungsform bezieht sich auf vier verschiedene Gruppen. Es ist natürlich möglich, Meß- und Erfassungseinrichtungen für mehr als vier Gruppen vorzusehen oder mehr als eine Meß- und Erfassungseinrichtung zu benutzen. Wesentlich ist, daß mindestens die gleiche Zahl von Meß- und Erfassungseinheiten wie die Zahl der Gruppen vorhanden sein muß. Im Prinzip ist es möglich, mit mehr Meß- und Erfassungseinrichtungen als die Gesamtzahl der Gruppen zu arbeiten, aber dann muß das Messen für die andren Gruppen und die Verbindungspunkte wiederholt werden, die bei der ersten Messung nicht einer Gruppe zugeordnet sind.
- Wenn das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird, wird eine schaltbare Last in Benutzung genommen. Solch eine Last 14 ist in Fig. 2 gezeigt. Diese wird von einem Kasten gebildet, in dem ein elektrischer Widerstand oder eine andere Last eingesetzt ist. Diese kann mit einer Wandsteckdose 17 mittels einer Leitung 15 und einem Stecker 16 verbunden werden. Weiter ist auf der Last 14 ein Schalter 18 angeordnet, mit dem die Last ein und ausgeschaltet werden kann.
- Fig. 2 zeigt eine Anzeigeeinrichtung 19, die mit der Erfindung benutzt wird. Diese Anzeigeeinrichtung 19 wird durch ein Gehäuse 20 gebildet, die mit einer Antenne 21 versehen ist und auf der eine Zahl von Anzeigelampen 22 angeordnet ist. Ein Meßgerät 13 ist weiter zum Anzeigen der Stärke des durch die Antenne 21 empfangenen Signales angeordnet. Unter den Anzeigelampen 22 ist eine Oberfläche freigehalten, auf der ein Blatt Papier angeordnet werden kann, auf dem Notizen während des Aufzeichnens der Installation gemacht werden können. Es ist auch möglich, die Anzeigeeinrichtung so kompakt auszuführen, daß es nur Platz für die Anzeigelampen des Meßgerätes gibt. Alphanumerische Anzeigen können anstelle der Anzeigelampen benutzt werden. Ein Rückstellknopf kann auf dem Gehäuse zum Löschen der Anzeigelampen angeordnet werden.
- Im folgenden wird das angewendete Verfahren weiter erläutert:
- Es sei eine elektrische Installation in Betrieb angenommen, die Meß- und Erfassungseinrichtung 9 ist in der Nähe des Meßpaneeles 1 der Installation vorgesehen. Die in dem Meßpaneel 1 vorhandenen Sicherungen werden nacheinanderfolgend entfernt, woraufhin die Verbindungsteile 7 an deren Stelle verbunden werden, wobei diese zuvor mit der Meß- und Erfassungseinrichtung 9 mittels der entsprechenden Kabeln 8, der Stecker 11 und der Steckdosenausläße 10 verbunden worden sind, so daß die Stromversorgung nur für eine kurze Zeit unterbrochen wird.
- Es ist ersichtlich, daß zum Aufzeichnen der Gruppenanordnung auf eine effektive Weise die Zahl der getrennten Gruppenverbindungen, die Teil der Meß- und Erfassungseinrichtung bilden, größer oder gleich der Zahl von Gruppen sein muß, die Teil der elektrischen Installation bilden. In manchen Fällen ist es daher notwendig, mehr als eine Meß- und Erfassungseinrichtung 9 einzusetzen. Es ist andererseits nicht absolut notwendig für die Zahl der Gruppenverbindungen, daß sie größer als die Zahl der Gruppen ist. In dem Fall muß das Messen mit den verbleibenden Gruppen wiederholt werden, was jedoch extra Zeit verlangt.
- Wenn die Meß- und Erfassungseinrichtung 9 so verbunden ist, muß die Empfindlichkeit des Stromeinstellmittels 12 eingestellt werden. Benutzt wird hierbei die Anzeigeeinrichtung 19. Der relevante Knopf 12 wird dann gedreht, bis die entsprechende Anzeigelampe 22 auf der Anzeigeeinrichtung 9 gerade nicht leuchtet. Es ist auch möglich, die Meß- und Anzeigeeinrichtung mit geeigneten Anzeigelampen zu versehen.
- Das bedeutet, daß der Strom, der von der Gruppe in Frage aufgenommen wird, sich nur geringfügig von dem Strom unterscheidet, der mittels des Stromeinstellmittels eingestellt ist. Jede Änderung in dem Strom, die auftreten kann, kann dann auch leicht erfaßt werden.
- Diese Tätigkeit wird für alle Gruppen durchgeführt.
- Das tatsächliche Aufzeichnen der Gruppenanordnung kann dann begonnen werden. Zu diesem Zweck benutzt der Benutzer die veränderbare Last 14. Die Last 14 wird aufeinanderfolgend mit all den Verbindungspunkten verbunden, die Teil der Installation bilden, wobei die Last unter Benutzung des Schalters 18 variiert wird. Als Resultat dieser variierenden Last tritt eine Änderung des Stromes in einer der Gruppen auf, und dieses ist in der Gruppe, mit der die relevante Last verbunden ist.
- Diese Stromänderung wird durch die Meß- und Erfassungseinrichtung 9 erfaßt, und die relevante Bezeichnung der Gruppe wird über einen Übermittler, der in der Meß- und Erfassungseinrichtung 9 vorgesehen ist, über die Antenne 13 zu der Antenne der Anzeigeeinrichtung 19 übertragen. Der Benutzer trägt diese Anzeigeeinrichtung mit sich und kann unter Bezugnahme auf die leuchtende Anzeigelampe 22 bestimmen, in welcher der Gruppen eine Stromänderung stattgefunden hat. Diese Gruppe ist dann die Gruppe, mit der der relevante Verbindungspunkt verbunden ist. Der Benutzer kann dann eine geeignete Notiz machen, z.B. auf dem Papierstück, das er auf der Anzeigeeinrichtung 19 zu diesem Zweck befestigt hat.
- Wenn bestimmt wird, mit welcher Gruppe ein fest angeordneter Lichtpunkt verbunden ist, geht der Betrieb auf ähnliche Weise vor; zu diesem Zweck wird die Lampe eingeschaltet, sollte sie ausgeschaltet sein, woraufhin bestimmt wird, in welcher Gruppe ein Stromanstieg stattgefunden hat.
- Fig. 3 bildet eine Darstellung eines Verbindungsteiles, das in den Halter, der für diesen Zweck vorgesehen ist, anstelle der gewöhnlichen Sicherung geschraubt werden kann. Der Halter 6 wird durch einen Körper 24 gebildet, der aus einem isolierenden Material hergestellt wird, wobei die Form im wesentlichen der einer normalen Sicherung entspricht. Auf der Spitze davon ist eine leitende Kappe 25 angeordnet, die mit einer der Kerne des Kabels 8 über eine Drahtverbindung 26 verbunden ist, der sich durch die Mitte des Körpers erstreckt. Um den Körper ist eine Hülse 27 angeordnet, die aus Metall gemacht ist, mit einem Schraubengewinde versehen ist und mit dem anderen Kern des Kabels 8 verbunden ist.
- Die Hülse 27 ist fest mit einer Hülle 28 verbunden, die aus einem isolierenden Material gemacht ist, wenn die benutzt wird, kann die Hülse 27 relativ zu dem Körper 24 so gedreht werden, daß das ganze Verbindungsteil 7 in einen Halter geschraubt werden kann. Zum Verbinden des Kabels 8 mit dem Körper 24 wird eine Überwurfmutter 29 benutzt. Es ist ersichtlich, daß verschiedene Metallhülsen 27 benutzt werden müssen zum Anpassen an verschiedene Größen von Haltern in Bezug auf die verschiedenen Werte von Strom, für die die Sicherung geeignet ist.
- Es gibt Situationen, in denen solche Verbindungsteile nicht benutzt werden können. Solche Situation tritt z.B. auf, wenn ein automatischer Stromunterbrecher anstelle von Sicherungen benutzt wird. Dann werden sogenannte Stromsensoren benutzt, die um die Leiter der Gruppenverbindung anzuordnen sind. Etliche Leiter müßen gewöhnlich für diesen Zweck bloßgelegt werden. Der Stromsensor dient andererseits auch als Stromtransformator 30, so daß der Stromsensor direkt mit der Erfassungsschaltung verbunden werden kann. Die Sicherung ist nicht notwendig; der automatische Stromunterbrecher verbleibt in Betrieb.
- Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Meß- und Erfassungseinrichung 9. Die Meß- und Erfassungseinrichtung 9 ist mit vier Erfassungseinheiten versehen, wobei jede durch einen Stromtransformator gebildet ist, dessen Primärwindung mit den Steckdosenausläßen 10 verbunden ist. Eine Sicherung 31 ist in einer der dazwischen vorhandenen Verbindungen aufgenommen. Dieses zieht die Tatsache in Betracht, daß die Sicherung von dem Meßpaneel 1 entfernt werden muß, wenn die Meß- und Erfassungseinrichtung 9 verbunden wird. Eine alternative Form der Sicherung muß daher zum Verhindern unsicherer Situationen benutzt werden.
- Die Sekundärwindung des Stromtransformators 30 wird dann mit der Stromänderungsanzeigeschaltung 32 verbunden. Wie bereits bei dem Verfahren beschrieben wurde, wird ein Grenzwert für den Strom unter Benutzung der Einstellknöpfe 12 der Stromänderungsanzeigeschaltungen 32 eingestellt, und die Schaltungen 32 erzeugen ein Signal an einer Auslaßverbindung, wenn der über den Stromtransformator 30 zu der Schaltung 32 gelieferte Strom größer als der eingestellte Grenzwert ist.
- Alle Auslaßverbindungen der relevanten Stromänderungsanzeigeschaltungen 32 werden mit einem Übermittler 33 verbunden. Der Übermittler 33 überträgt über die Antenne 13 ein Signal mit einer Frequenz in dem MHz-Bereich, das eine Anzeige für die Bezeichnung der Stromänderungsanzeigeschaltung ist, auf der eine Stromänderung angezeigt ist.
- Die Schaltung der Anzeigeeinrichtung 19 ist in Fig. 5 gezeigt. Das über die Antenne 21 empfangene Signal wird an einem Empfänger 34 angelegt, in dem abhängig von dem Signal ein Signal an eine der Halteschaltungen 35 angelegt wird. Das über die Antenne 21 hierin empfangene Signal gibt die Bezeichnung der Stromänderungsanzeigeschaltung 32, auf der eine Änderung aufgetreten ist, so daß die relevante Halteschaltung 35 die Position ändert. Die mit der relevanten Halteschaltung 35 verbundenen Anzeigelampen 32 leuchten dann. Wenn die Messung des relevanten Verbindungspunktes beendet ist, kann der Rücksetzknopf 36 gedrückt werden, wodurch alle Halteschaltungen zu ihren ursprünglichen Positionen zurückkehren und die relevanten Anzeigelampen 22 gelöscht werden.
- Somit wird eine Anzeige der Gruppe, in der eine Stromänderung erfaßt worden ist, erhalten.
- Was die obige Ausführungsform mit sich bringt ist das Anlegen einer Lasterhöhung. In der Praxis ist dieses eine attraktive Ausführungsform. Es ist auch möglich, eine Einrichtung zu haben, die mit einer Lastverringerung tätig ist. Der Betrieb wird dann umgekehrt. Dieses ist z.B. attraktiv, wenn eine Lampe in einem Zimmer leuchtet und ein Abschalten erfaßt werden kann. Dieses ist insbesondere in Kombination mit der ersten Ausführungsform attraktiv. Es gibt dann eine Reaktion sowohl auf Lastabnahmen als auch Lastzunahmen. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, es ist tatsächlich auch möglich, z.B. ein Hochfrequenzsignal an den relevanten Steckdosenauslaß anzulegen, welches Signal an dem Meßpaneel erfaßt werden kann. Die Frequenz dieses Signales darf jedoch nicht zu hoch sein, damit Übertragung über Strahlung verhindert wird. Das Signal muß auch daran gehindert werden, z.B. mittels eines Filters, daß es andere Gruppen über die Hauptverbindung erreicht.
- Die obige Ausführungsform bezieht sich auf die Signalübertragung von der Errfassungseinrichtung zu der Anzeigeeinrichtung mittels eines Übermittlers und eines Empfängers; andere Mittel können für diesen Zweck ebenfalls verwendet werden, wie ein Kabel.
- Es ist entsprechend möglich, daß diese Signalübertragung über die Installation stattfindet. Ein Hochfrequenzsignal ist dann für diesen Zweck nötig, daß an die Installation an dem Meßpaneel angelegt wird und das an der Anzeigeeinrichtung über eine Wandsteckdose aufgenommen werden kann. In solcher Ausführungsform kann die Funktion der veränderbaren Last in der Anzeigeeinrichtung aufgezeichnet werden.
- Es ist natürlich ebenfalls möglich, das Verfahren der vorliegenden Erfindung auf umgekehrte Weise anzuwenden. Ein Signal wird dann zu einer der Gruppen über das Meßpaneel gesendet, und eine Prüfung wird unternommen ob das Signal an dem bestimmten Verbindungspunkt erfaßt wird, dessen Gruppe bestimmt werden soll. Das angelegte Signal wird dann gewöhnlich durch Ab- und Einschalten der Schaltung für diese Gruppe gebildet, wobei eine Prüfung an dem relevanten Verbindungspunkt durchgeführt wird, ob oder ob nicht die Spannung kurz unterbrochen ist. Das Verschwinden der Spannung kann durch ein Voltmeter oder -im Falle eines Lichtpunktes- durch einen Lichtmesser erfaßt werden. Andere Formen der Messung sind denkbar z.B. Geräusch- oder Vibrationsmeßgeräte für den Fall z.B. fest verbundener Motoren.
- Damit das so erzeugte Signal zu dem Meßpaneel zurückkehrt, wo der Benutzer zum Betrieb der Schalter vorhanden ist, wird bevorzugt eine Fernsteuerungsverbindung benutzt. Die Komponenten, aus der solch eine Verbindung zusammengesetzt ist, werden duch ein geeignetes Voltmeter oder Lichtmeßgerät, einen damit verbundenen Detektor und einen Übermittler gebildet. Der Benutzer trägt einen Empfänger mit sich, der mit einer Anzeige versehen ist, die anzeigt, ob eine Spannungsunterbrechung an dem relevanten Verbindungspunkt stattfindet.
- Bei diesem Verfahren kann eine spezielle Einrichtung benutzt werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch die Meß- und Erfassungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung benutzt. Zu diesem Zweck ist der Ermittler, der einen Teil hiervon bildet, mit einer getrennt nach außen vorgesehenen Verbindung versehen, mit der eine Spannungs- oder Lichterfassungseinrichtung verbunden werden kann.
- Der Benutzer hat die Anzeige an dem Meßpaneel mit sich. Wenn eine kurze Spannungsunterbrechung während der Betätigung einer der Gruppenschalter erfaßt wird, macht dieses dem Benutzer ummittelbar über die Anzeige dieses sichtbar, so daß der Benutzer die Gruppe kennt, mit der der Verbindungspunkt verbunden ist.
Claims (17)
1. Verfahren zum Bestimmen, zu welcher Gruppe (3) ein
Verbindungspunkt (17), der einen Teil einer elektrischen Installation
bildet, gehört, wobei die elektrische Installation in mindestens
zwei Gruppen, die mit einem Meßpaneel (1) verbunden sind und
die mit einem Verteilernetzwerk über eine Sicherung verbunden
sind, unterteilt ist, wobei das Verfahren aufweist:
- Anlegen eines Signales an einen Verbindungspunkt oder an eine
der Gruppen am Ort des Meßpaneeles,
- Erfassen am Ort des Meßpaneeles (1) des an den
Verbindungspunkt angelegten Signales oder
- Erfassen am Ort eines Verbindungspunktes des an eine der
Gruppen am Ort des Meßpaneeles angelegten Signales, und
- Übertragen eines Anzeigesignales von dem Ort des Meßpaneeles
zu dem Ort des Verbindungspunktes, wodurch das Anzeigesignal
die Bezeichnung der bestimmten Gruppe anzeigt, oder
- Übertragen eines Anzeigesignales von einem Verbindungspunkt
zu dem Ort des Meßpaneeles, wodurch das Anzeigesignal
anzeigt, daß das an eine der Gruppen an dem Ort des Meßpaneeles
angelegte Signal an einem Verbindungspunkt vorhanden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
- Anlegen an den Verbindungspunkt (17) eines Signales, das an
dem Ort der Sicherung erfaßbar ist;
- Erfassen des Stromes, der an dem Ort einer jeden Sicherung
fließt, die Teil der Installation bildet; und
- Übertragen (33) an den Benutzer über ein elektrisches
Anzeigesignal der Bezeichnung der Gruppe, in der ein Signal
erfaßt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das
mittels des Gruppenschalters (5) die Gruppen getrennt eine nach
der anderen abgeschaltet werden und das eine
Spannungsunterbrechnung
an dem Verbindungspunkt erfaßt wird und ein
relevantes Anzeigesignal zu dem Benutzer übertragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das an den Verbindungspunkt angelegte Signal durch eine
Laständerung (14, 18) gebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laständerung eine Lasterhöhung ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bezeichnung der Gruppe
mindestens einen drahtlosen Weg (13, 21) aufweist.
7. Vorrichtung zum Bestimmen, zu welcher Gruppe ein
Verbindungspunkt (17), der einen Teil einer elektrischen Installation
bildet, gehört, wobei die Installation mindestens zwei Gruppen
(3) aufweist, die jede mit einem Verteilernetzwerk über eine
Sicherung verbunden sind, gekennzeichnet durch
- eine Erfassungs- und Meßeinrichtung, die eine Zahl von
Erfassungseinheiten (30, 32) aufweist, wobei die Zahl mindestens
gleich der Zahl von Gruppen ist, die Teil der Installation
bilden und wobei jede Erfassungseinheit mit einem Detektor
versehen ist zum Erfassen der Gruppe, in der ein Signal, das
an dem Verbindungspunkt angelegt ist, erfaßt wird, und wobei
die Erfassungs- und Meßeinrichtung (9) mit einem Übermittler
zum Übertragen einer Bezeichnung der Gruppe, in der das Signal
erfaßt ist, versehen ist; und
- eine Anzeigeeinrichtung (19), die mit einem Empfänger (21)
für das von dem Übermittler übertragene Signal und einem
Anzeigemittel (22) zum Anzeigen einer Bezeichnung der Gruppe,
in der das Signal erfaßt ist, versehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Erfassungseinheit gebildet ist durch Strommeßmittel zum
Messen des Stromes, der an den Ort jeder Sicherung fließt, und
durch Stromänderungserfassungsmittel zum Feststellen, ob sich
der gemessene Strom um mehr als einen vorbestimmten Wert
ändert.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strommeßmittel durch ein Verbindungsteil (7), dessen Form
geeiget ist zum Befestigen in einem Halter (6) für eine
Schraubsicherung, und einen Stromtransformator, dessen
Primärwindung mit dem Halter mittels mindestens einem zweiadrigen
Kabel verbunden ist, gebildet sind, und bei der die zweite
Windung des Stromtransformators mit dem
Stromänderungserfassungsmittel verbunden ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennezeichnet, daß
eine Sicherung in Reihe mit der Primärwindung des
Stromtransformators verbunden ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strommeßmittel durch einen Stromsensor gebildet sind, der
direkt mit dem Stromänderungserfassungsmittel verbunden ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromänderungserfassungsmittel durch
eine Komparatorschaltung gebildet sind, von der einen
Eingangsverbindung mit den Strommeßmitteln verbunden ist und von der
die andere Eingangsverbindung mit einer einstellbaren
Spannungs- oder Stromquelle verbunden ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung mit einer
Halteschaltung (35) zum Halten der Anzeige der Gruppe, in der die
letzte Stromänderung aufgetreten ist, versehen ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laständerungen durch Lasterhöhungen
gebildet werden.
15. Einrichtung zum Bestimmen, zu welcher Gruppe ein
Verbindungspunkt,
der einen Teil einer elektrischen Installation
bildet, gehört, wobei die Installation mindestens zwei Gruppen
aufweist, die jede mit einem Verteilernetzwerk über eine
Sicherung verbunden sind, gekennzeichnet durch
- eine Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen einer
Spannungsunterbrechung und zum Übertragen eines Anzeigesignales, das
eine Spannungsunterbrechung anzeigt, ausgerüstet ist; und
- eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des Anzeigesignales
und zum Vorsehen einer relevanten Anzeige.
16. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungseinrichtung einen Lichtmesser aufweist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meß- und Erfassungseinrichtung mit einer
Verbindung für eine Einrichtung zum Erfassen einer
Spannungsunterbrechung versehen ist.
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