DE695252C - Lenkhandrad fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkhandrad fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE695252C DE695252C DE1939G0099295 DEG0099295D DE695252C DE 695252 C DE695252 C DE 695252C DE 1939G0099295 DE1939G0099295 DE 1939G0099295 DE G0099295 D DEG0099295 D DE G0099295D DE 695252 C DE695252 C DE 695252C
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- hub part
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/10—Hubs; Connecting hubs to steering columns, e.g. adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Lenkhandräder für Kraftfahrzeuge, die federnd mit der
Lenksäule verbunden !sind.
Die Erfindung . bezweckt die Schaffung eines Lenkhandrades mit einer aus nachgiebigem
Werkstoff, z. B. Weichgummi, hergestellten Nabenverlängerung, 'die auf der
Lenksäule befestigt ist und beträchtliche Verschiebungen des Lenkhandrades im Verhältnis
zur Lenksäule gestattet.
Zur Schaffung .eines solchen Lenkhandrades
besteht gemäß der Erfindung die Nabe dee Lenkhandrades aus einem mit den Speichen
und dem Radkranz zusammienhängenden Teil
aus Hartgummi und einem zweiten Teil aus weicherem Gummi, der mit dem ersten Nabenteil
durch Vulkanisation fest verbunden isit.
In. gewissen Fällen werden erfrndungs-
gemäß im Innern des Radringes der Speichen
ao und des zuerst erwähnten Nabenteils Verstärkungskörper
angeordnet, die auch in den zweiten Nabenteil hineinragen und die Verbindung
zwischen beiden Nabenteilen verstärken.
Der Nabenteil aus Weichgummi ist erfindunigsgeimäß
mit einem Randflansch versehen, der mit dem Nabenteil aus einem Stück hergestellt
ist und dazu dient, den zweiten Nabenteil und das Lenkhandrad mit einer Lenksäule
zu verbinden, wobei das untere Ende des Nabenteils von .einer Hülse aus nachgiebigem
Werkstoff umgeben ist, die sich weiter nach unten als der Flansch 'erstreckt und die Verbindungsstelle
zwischen dem Nabenteil aus Weichgummi und der Lenksäule verdeckt.
In der Zeichnung ist ein Auisführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.'
Fig. ι zeigt schaubildlich ein LenHiandrad,
das mit der Lenksäule eines Kraftwagens verbunden ist.
Fig. 2 ist 'ein Schnitt in größerem Maßstabe
durch ein Lenkhandräd gemäß der Erfindung, welches mit 'einer Lenksäule verbunden ist.
Das Lenkhandrad 20 besteht aus einem Radkranz 22, mehreren Speichen 24 und einem
Nabenteil 26. Diese Teile sind alle aus Hartgummi hergestellt, d. h. aus einer Gummiart,
welche eine sehr geringe Nachgiebigkeit besitzt. Als Verstärkung für das Lenkhandräd
ist ein Metallring 28 in den Radkranz 22 eingegossen, und im Innern der Speichen 24
sind weitere Verstärkungskörper 30 vorgesehen., die durch Schweißung oder auf andere Weise
mit dem Ring 28 verbunden sind. In der Nähe des Nabenteiles 26 des Lenkhandrades
sind die ■ Verstärkungskörper 30 nach außen gebogen. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist außerdem im Innern des Nabenteils 26 ein Verstärkungsring 32 vorgesehen,
der zweckmäßig vor dem Einschmelzen durch Schweißunig oder in anderer Weise
mit den Verstärkungskörpern 30 verbunden wird. Aus der obigen Beschreibung dürfte
hervorgehen, daß der Radkranz 22, die Speichen 24 und die Nabe 26 einen zusammenhängenden
starren Körper bilden.
Zwecks Herstellung einer nachgiebigen oder federnden Verbindung zwischen dem
Lenkhandräd und der Lenksäule ist ein Nabenifceil34
aus Weichgummi vorgesehen, der eine Verlängerung des Nabenteils· 26 bildet.
Am einen Ende des Nabenteils 34 ist ein Randflansch. 36 vorhanden, der mit dem
. 35 Nabenteil zusammen aus einem Stück gegossen ist. Die Aufgabe dieses Flansches soll in
der Folge erklärt werden.
Die aus dem Nabenteil 26 herausragenden Enden der Verstärkungskörper 30 werden vorzugsweise
mit 'einem Ring 38 verschweißt, und die Enden der Teile 30 sowie der Ring 38 werden
darauf in den Nabenteil 34 aus Weichgummi 'eingeschmolzen. Die Stoßstelle . zwischen
den Naben teilen 34 und 26 wird vulkairisiert,
um eine feste Verbindung zwischen den beiden Teilen zu schaffen. Diese Verbindung
wird noch durch die Verstärkungskörper.30 und den Ring38 verstärkt.
Bei der bevorzugten Ausführungsfonn der Erfindung ist am Umfang der Nabenteile 26
und 34, an der Stelle, an welcher die beiden
■ Teile zusammenstoßen, eine Aussparung, 40 vorgesehen, in welcher ein Band 42 aus
Weichgummi sitzt, welches die Stoßzelle zwisehen dem Hartgummiteil und dem Weichgummiteil
der Nabe verdeckt.
44 bezeichnet die Lenksäule, deren äußeres
Ende bei 46 .mit Gewinde versehen ist. In der Nähe dieses Gewindes besitzt die Lenksäule
einen verjüngten Teil 48, auf welchem eine kreisrunde Platte 50 aufgeschoben ist,
welche angenähert denselben Durchmesser wie der Flansch 36 des Nabenteils 34 hat. Die
Platte 50 wird vorzugsweise durch einen Keil 52 auf dem verjüngten Teil 48 der Nabe befertigt.
Nach dem Aufschieben der Platte 50 ^ijjftrd leine Mutter 54 auf dem mit Gewinde
'"versehenen Teil 46 der Lenksäule fest angezogen, wodurch die Platte starr mit der Lenksäule
verbunden wird. Zwischen dem Flansch
36 des Nabenteils 34 und der Platte 50 ist eine mit Löchern versehene Platte 5 5 angeordnet,
und gegen die andere Seite des Flansches 36 liegt ein mit einem Flansch versehe-.near
Ring 57 an. Der Ring 57, die Platte 55
und die mit der Lenksäule verbundene Platte 50 sind alle mit Löchern versehen und werden
beim Zusammenbau .so eingestellt, daß die Löcher in sämtlichen Teilen sich miteinander
decken, worauf Bolzen 58 in die Löcher eingesetzt werden. Durch Anziehen der auf
den Bolzen 58 sitzenden Muttern werden darauf der Nabenteil 34 und das Lenkhandrad
fest mit der auf der Lenksäule 44 sitzenden Platte 50 verbunden.
Durch die beschriebene Anordnung wird das Lenkrad mit der Lenksäule nachgiebig
verbunden. Diese Verbindung ist zwar so starr, daß sie Drehungen der Lenksäule gestattet,
besitzt aber gleichzeitig eine derartige Nachgiebigkeit, daß das Lenkrad eine beträchtliche Bewegungsfreiheit im Verhältnis
zur Lenkradachse hat.
Die Verbindungsstelle zwischen dem Lenkrad und der Platte 50 wird vorzugsweise durch
■eine ringförmige Hülse 59 verdeckt, die eng an dem Flansch 36 des Nabenteile 34 anliegt
und auch die Köpfe der Bolzen 58 verdeckt. Das untere Ende der Hülse 59 bedeckt die
Übergangsstelle zwischen der Platte 50 und dem Ende des Nahenteils 34 und verbessert
hierdurch das Aussehen der Lenkvorrichtung. Durch eine derartige Ausbildung der Nabe
wird die Übertragung von Schwingungen vom Motor auf das Lenkhandrad stark verringert.
Wenn das Lenkhandrad plötzlich auftretenden Stoßen ausgesetzt wird, was beispielsweise
vorkommen kann, wenn der Fahrer gegen das Lenkhandrad geschleudert wird,
gibt die Verbindung nach, wodurch der Fah- no ner gegen Verletzungen geschützt wird. Die
Lenkfähigkeit wird hierbei nicht beeinträchtigt. Trotz der Nachgiebigkeit der Verbindung
ist die Anordnung so· starr und fest, daß
das Lenkhandrad in normaler Weise wirkt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Lenkhandrad für Kraftfahrzeuge, welches federnd mit der Lenksäule verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Lenkhandrades aus einem mit denSpeichen (24) und dem Radkranz (22) zusammenhängenden Teil (26) aus Hartgummi und 'einem zweiten Teil (34) aus weicherem Gummi besteht, der mit dem ersten Nabenteil durch. Vulkanisation fest verbunden ist.
- 2. Lenkhandrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungskörper (30), die im Innern der Speichen (24) und des zugehörigen Nabenteils (26) angeordnet sind, in den zweiten Nabenteil (34) hineinragen.
- 3. Lenkhandrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des zweiten Nabenteils (34) zu einem Flansch (36) ausgebildet ist, der zur Verbindung des Lenkhandrades mit der Lenksäule (44J dient!
- 4. Lenkhandrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen dem Nabenende und-' der Lenksäule (44) durch eine Gummihiülse (59) aus weichem Gummi abgedeckt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US695252XA | 1938-01-10 | 1938-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695252C true DE695252C (de) | 1940-08-21 |
Family
ID=22089566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939G0099295 Expired DE695252C (de) | 1938-01-10 | 1939-01-11 | Lenkhandrad fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695252C (de) |
-
1939
- 1939-01-11 DE DE1939G0099295 patent/DE695252C/de not_active Expired
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