DE69517747T2 - Schaltung zur Korrektur der Konvergenz - Google Patents

Schaltung zur Korrektur der Konvergenz

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Konvergenzkorrektur. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Korrekturschaltung für eine Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe von Verzerrungen unterworfenen Bildern, enthaltend einen Sinusgenerator zum Bilden einer ersten horizontalfrequenten Kurvenform mit einem im wesentlichen sinusförmigen Kurvenverlauf, Mittel zum Bilden einer vertikalfrequenten, im wesentlichen parabelförmigen Kurvenform, erste Mittel zum Multiplizieren der ersten horizontalfrequenten Kurvenform eines im wesentlichen sinusförmigen Kurvenverlaufs mit der vertikalfrequenten, im wesentlichen parabelförmigen Kurvenform zur Bildung eines Korrektursignals, Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines dynamischen Magnetfeldes in der Kathodenstrahlröhre entsprechend dem Korrektursignal, wobei das Korrektursignal eine innere Kissenverzerrung korrigiert.
  • Projektions-Fernsehempfänger verwenden drei Kathodenstrahlröhren, wobei nur eine von ihnen eine Projektionsachse hat, die senkrecht zu einem flachem Schirm steht. Jede der anderen beiden Kathodenstrahlröhren hat eine Projektionsachse, die nicht senkrecht zu dem Schirm steht. Darüberhinaus verläuft keine Projektionsachse parallel zu einer anderen Projektionsachse. Diese geometrische Anordnung der Kathodenstrahlröhren und des Schirms ergeben zahlreiche Bildverzerrungen. Die dynamische Konvergenzkorrektur stellt eine Technik dar, bei der zahlreiche Konvergenz-Korrektursignale erzeugt und einem Satz von zusätzlichen Konvergenz-Korrekturspulen in dem horizontalen und vertikalen Ablenjoch jeder Kathodenstrahlröhre zugeführt werden.
  • Eine Art der Verzerrung ist die Ost/West-Kissenverzerrung, bei der die vertikalen Linien an der linken und an der rechten Kante des Bildes nicht gerade sind. Gemäß bekannten Lösungen können die vertikalen Linien an der rechten und an der linken Kante durch Änderung des Haupt-Horizontalablenksignals geradegerichtet werden. Eine Kissenkorrekturschaltung moduliert das Haupt-Horizontalablenksignal durch eine Vertikalparabel. Das Korrekturfeld ist dann eine Komponente des durch die Haupt-Horizontalablenkspule in dem Ablenkjoch erzeugten Feldes.
  • Wenn die linke und die rechte Kante geradegerichtet sind, dann verbleibt eine restliche Kisssenverzerrung von vertikalen Linien mit entgegengesetzter Krümmung und einem Maximum bei den jeweiligen Mittelpunkten der linken und der rechten Bildhälfte. Dieses wird als horizontale innere Kissenverzerrung bezeichnet und ist in Fig. 1 dargestellt. Es sei bemerkt, daß der Abstand S der Vertikallinien entlang der horizontalen Mittellinie HCL (Horizontal Center Line) gleich ist.
  • Die horizontale innere Kissenverzerrung kann durch ein Konvergenzkorrektursignal korrigiert werden, das einer zusätzlichen Korrekturspule für die Horizontalkonvergenz in dem Ablenkjoch der Bildröhre zugeführt wird Das geeignete Konvergenz- Korrektursignal kann durch Multiplizierung einer horizontalfrequenten Kurvenform mit einer im wesentlichen sinusförmigen Kurvenform durch eine vertikalfrequente Parabel-Kurvenform erzeugt werden.
  • Die US-AA 810 939 betrifft eine Kissenkorrekturschaltung, in der die Ost/West-Korrektur durch Modulation der Horizontalablenkung durch eine Vertikalparabel und die Nord/Süd-Korrektur durch eine Modulation der Vertikalablenkung durch eine Kombination einer Horizontalparabel und einer horizontalen Sinusform erfolgt.
  • Die EP-A-0 236 064 zeigt eine Kissenkorrekturschaltung mit einem mit einer Ablenkwicklung verbundenem Schaltungszweig. Innerhalb des Schaltungszweiges wird ein Strom durch eine parabelförmige, vertikalfrequente Rückkopplungsspannung moduliert. Der modulierte Strom ändert eine Spannung über einem Rücklaufkondensator und ändert dadurch die S-Formung eines Ablenkstroms und bewirkt eine Korrektur der inneren Kissenverzerrung.
  • Normalerweise sollte die vertikalfrequente Parabel bei der Bildschirmmitte einen Wert von null und an der oberen und unteren Kante einen Maximalwert aufweisen. Eine Klemmung der vertikalfrequenten Parabel auf 0 Volt bei der Bildschirmmitte ist ungünstig, insbesondere wenn bestimmte Rückkopplungsanordnungen zur Stabilisierung der Vorspannung des Multiplizierers angewendet werden, wobei ein Nullwert der vertikalfrequenten Kurvenform während des Vertikalrücklaufs erzwungen wird. Darüberhinaus kann eine Tastung der vertikalfrequenten Kurvenform wäh rend der Mitte der Ablenkung eine sichtbare Verzerrung des Bildes ergeben, weil sich die Steuerspannung während der Tastung schnell ändern kann. Es wurde festgestellt, daß zur Korrektur einer derartigen Klemmung der Vertikalparabel auf den Nullwert während des Vertikalrücklaufs eine gleiche und entgegengesetzte horizontale Sinuskurvenform mit der Konvergenzkorrektur-Kurvenform kombiniert werden kann, die zur Korrektur der verbleibenden inneren Kissenverzerrung dient. Dadurch wird ein zusammengesetztes Konvergenz-Korrektursignal erzeugt, das gleich demjenigen ist, das mit der auf den Nullwert bei der Bildmitte geklemmten Vertikalparabel möglich ist.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Schaltungen durch eine Korrekturschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalfrequente, im wesentlichen parabelförmige Kurvenform einen Nullwert während des Vertikalrücklaufs aufweist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Anwendung eines derartigen Konvergenz-Korrektursignals ist in Fig. 2 dargestellt. Die horizontalfrequente Sinuskurvenform ist entlang einer Horizontalachse X und die vertikalfrequente, parabelförmige Kurvenform entlang einer Vertikalachse Y dargestellt. Die vertikal gekrümmten Linien zeigen den Betrag des durch die Konvergenz-Korrekturkurvenform gebildeten Horizontalversatzes (das ist das Produkt des horizontalfrequenten Sinus und der vertikalfrequenten Parabel) für die Korrektur der horizontalen inneren Kissenverzerrung von Fig. 1 (gekrümmte vertikale Linien mit gleichem Abstand bei der horizontalen Mittellinie HCL). Jede vertikal gekrümmte Linie wird in der Mitte am meisten nach außen verschoben, während die oberen und unteren Enden jeder Linie nicht verschoben werden. Die geraden vertikalen Linien zeigen die Wirkung der Konvergenzkorrektur durch das Produkt der horizontalfrequenten Sinuskurvenform und der vertikalfrequenten Parabelkurvenform. Das obere und untere Ende jeder vertikalen Linie bleiben in ihrer Lage, und die gekrümmten Teile jeder Linie werden zwischen dem oberen und unteren Ende von der Mitte nach außen verschoben, bis sie gerade sind. Der maximale Versatz der gekrümmten Teile erfolgt an den jeweiligen Mittellinien der linken und der rechten Bild hälfte. Die Begradigung der vertikalen Linien bewirkt eine sinusförmige, horizontale, innere Linearitätsverzerrung, in der der Abstand S der vertikalen Linien nicht gleich ist. Wie dargestellt, ist der Abstand in der Mitte am größten und an der linken und rechten Kante am geringsten.
  • Die horizontale innere Linearitätsverzerrung kann so korrigiert werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, indem eine invertierte, horizontalfrequente Sinuskurvenform, die entlang der Horizontalachse X dargestellt ist, als ein Konvergenz-Korrektursignal benutzt wird. Die gekrümmten vertikalen Linien zeigen den Betrag des durch die invertierte, horizontale Sinuskurvenform verursachten Versatzes. Das soll bedeuten, daß die beiden horizontalfrequenten Sinuskurvenformen nicht nur einander aufheben. Die invertierte, horizontale Kurvenform wird mit der Produkt-Kurvenform (horizontaler Sinus mit Vertikalparabel) kombiniert, zum Beispiel zu dieser addiert, die durch einen Kurvenform-Multiplizierer erzeugt wird. Das Ergebnis besteht in geraden vertikalen Linien mit gleichem Abstand S.
  • Wenn der Generator für die horizontale Sinuskurvenform eine Asymmetrie in der Sinuskurve erzeugt, würde das Bild verzerrt. Es ist vorteilhaft, eine invertierte Version derselben horizontalen Sinuskurvenform für die Korrektur der horizontalen inneren Linearität anzuwenden, weil die Symmetrieverzerrung aufgehoben wird.
  • Eine Korrekturschaltung für eine Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe von Verzerrungen unterworfenen Bildern, wie sie hier beschrieben wurden, enthält: erste Mittel zum Kombinieren einer ersten, horizontalfrequenten Kurvenform mit einem im wesentlichen sinusförmigen Verlauf mit einer vertikalfrequenten Kurvenform zur Bildung eines Korrektursignals und Mittel zum Erzeugen eines dynamischen Magnetfeldes in der Kathodenstrahlröhre, das auf das Korrektursignal anspricht, zum Korrigieren einer inneren Kissenverzerrung. Die ersten Kombiniermittel enthalten einen Kurvenform-Multiplizierer.
  • Die vertikalfrequente Kurvenform hat einen im wesentlichen parabelförmigen Verlauf und einen Nullwert während des Vertikalrücklaufs. Die Schaltung kann mit Rückkopplungsmitteln angewendet werden, um den Multiplizierer in einer Weise zu stabilisieren, die bewirkt, daß die vertikalfrequente Parabel den Nullwert während des Vertikalrücklaufs aufweist. Die Mittel für die Vorspannung können eine aktive Rückkopplungsschaltung enthalten, die auf Rücksetzsignale mit der Ablenkfrequenz anspricht.
  • Die Schaltung kann auch zweite Mittel zum Kombinieren einer zweiten horizontalfrequenten Kurvenform des im wesentlichen sinusförmigen Kurvenverlaufs und des Korrektursignals enthalten, um ein zusammengesetztes Korrektursignal zu bilden, wobei das zusammengesetzte Korrektursignal eine erste Komponente zur Korrektur der inneren Kissenverzerrung und eine zweite Komponente zur Korrektur einer zweiten Verzerrung, zum Beispiel einer horizontalen Linearitätsverzerrung, aufweist. Die zweiten Kombiniermittel werden durch Addiermittel gebildet. Das Korrektursignal oder die zweite horizontalfrequente Kurvenform mit dem im wesentlichen sinusförmigen Verlauf wird vor der Kombination invertiert.
  • Die Schaltung kann außerdem ein einziges Mittel zum Erzeugen der ersten und der zweiten horizontalfrequenten Kurvenform mit dem im wesentlichen sinusförmigen Verlauf enthalten, wobei das zusammengesetzte Korrektursignal außerdem eine Verzerrung korrigiert, die auf eine Asymmetrie der horizontalfrequenten Kurvenformen mit dem im wesentlichen sinusförmigen Verlauf, wie sie erzeugt werden, zurückzuführen ist.
  • Die Schaltung kann mit Rückkopplungsmitteln angewendet werden, um den Multiplizierer in einer solchen Weise zu stabilisieren, die zwingend bewirkt, daß die vertikalfrequente Parabel einen Nullwert während des Vertikalrücklaufs aufweist. Die Vorspannungsmittel können eine aktive Rückkopplungsschaltung enthalten, die auf Rücksetzsignale mit der Ablenkfrequenz anspricht.
  • Fig. 1 ist ein Diagramm zur Erläuterung der verbleibenden horizontalen, inneren Kissenverzerrung.
  • Fig. 2 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Korrektur der verbleibenden horizontalen, inneren Kissenverzerrung.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Korrektur einer horizontalen, inneren Linearitätsverzerrung, die durch die Korrektur der verbleibenden, horizontalen, inneren Kisssenverzerrung entsteht.
  • Fig. 4 ist ein Schaltbild einer Schaltung zum Erzeugen der Konvergenzkorrektur-Kurvenformen zur vollständigen Korrektur der verbleibenden, horizontalen, inneren Kissenverzerrung.
  • Fig. 5 ist ein Schaltbild des in Fig. 4 dargestellten Parabelgenerators.
  • Fig. 6 ist ein Schaltbild des in Fig. 4 dargestellten Sinusgenerators.
  • Fig. 7 ist ein Schaltbild der in Fig. 4 dargestellten Rückkopplungs- Stabilisierungsschaltung.
  • Eine Schaltung 2 zum Erzeugen einer Konvergenzkorrektur-Kurvenform ist in Fig. 4 dargestellt. Die Schaltung 2 enthält einen Parabelgenerator 9, einen Sinusgenerator 10, eine Rückkopplungs-Stabilisierungsschaltung 20, einen Kurvenform- Multiplizierer 30 und eine Ausgangsstufe 60 für ein Konvergenz-Korrektursignal für das grüne Ablenkjoch. Die Ausgangsstufen für das rote und das für das blaue Ablenkjoch sind ähnlich und nicht dargestellt.
  • Eine mit der Kurvenform A bezeichnete horizontalfrequente Parabel wird durch den Parabelgenerator 9 dem Sinusgenerator 10 zugeführt, der die mit der Kurvenform B bezeichnete Sinusschwingung erzeugt. Die horizontalfrequente Parabel hat eine positive Spitzenspannung von +5,6 Volt und eine negative Spitzenspannung von -0.1 Volt. Darüberhinaus beeinflußt die horizontalfrequente Parabel die Hauptablenkung durch die Verzögerung in dem Konvergenz-Leistungsverstärker, die ungefähr 5 us beträgt. Es ist außerdem notwendig, die Parabel so zu formen, daß in dem Bild gerade horizontale Linien erzeugt werden. Eine derartige horizontalfrequente Parabel kann durch die in Fig. 5 dargestellte Schaltung 9 erzeugt werden. In Fig. 5 wird durch die Quelle 90 ein konstanter Strom IDC erzeugt. Ein veränderbarer Rückkopplungsstrom IAC wird an dem Verbindungspunkt 95 zu dem Strom IDC addiert. Der zusammengesetzte Strom lädt den Kondensator C91. Der Kondensator C91 wird periodisch über die Rücksetzschaltung 94 durch Horizontalrücklaufimpulse von der Horizontalablenkschaltung 4 entladen, die den Transistor Q93 mit der Horizontalfrequenz einschalten. Das Ergebnis ist, wie gezeigt, ein horizontalfrequentes Sägezahnsignal, das über eine Wechselspannungskopplung dem Integrator 92 zugeführt wird. Der Integrator 92 enthält einen Operationsverstärker U1 mit einem Integrierkondensator C90 und einer Schaltung für eine Gleichvorspannung mit R90. Die Ausgangs-Parabelkurvenform A wird als der veränderbare Strom IAC dem Verbindungspunkt 95 zugeführt. Eine mit dem Ausgang des Integrators 92 verbundene Klemmschaltung 93 enthält Transistoren Q90 und Q91 sowie einen Widerstand R91.
  • Die Horizontal-Rücksetzimpulse werden über eine Wechselspannungskopplung geführt, so daß nur ihre ansteigende Kante die Horizontalparabel zurücksetzt. Das macht es möglich, daß die Integration ungefähr 5 us vor dem Ende der Horizontal-Rücksetzimpulse beginnt. Die durch den Widerstand R90 dem invertierenden Eingang U1 zugeführte Gleichvorspannung dient als Eingang zu dem Integrator, um die Horizontalparabel so zu verschieben, daß die Spitze ungefähr 5 us vor der Mitte der Horizontalabtastung auftritt. Normalerweise läuft die Parabel nach der Spitze in negativer Richtung weiter, bis der Rücklaufimpuls auftritt und den Ausgang auf null zurücksetzt. Jedoch ergibt sich ein negativ gerichteter Überschwinger, wenn die Gleichvorspannung die Horizontalparabel verschiebt und der Nutzteil der Horizontalparabel ungefähr 5 us endet, bevor der Horizontal-Rücksetzimpuls beginnt. Das bewirkt, daß horizontale Linien an der rechten Kante des Bildes flackern. Die Klemmschaltung 93 klemmt die negativ gerichtete Parabel bei ungefähr -100 mV. Dieses wurde als der beste Wert ermittelt, um gerade horizontale Linien an der rechten Kante des Bildes zu erreichen. Dieser Wert kann kritisch sein und wird durch die Klemmschaltung 93 aufrechterhalten, selbst wenn eine Temperaturänderung erfolgt. Der Transistor Q91 empfängt an seinem Kollektor einen nahezu konstanten Strom von ungefähr 1 mA. Ein kleiner Bruchteil dieses Stroms, der durch das Gleichspannungs-Beta des Transistors Q91 bestimmt ist, fließt in die Basis des Transistors Q90 und bestimmt die Basis/Emitter-Spannung, die aufgrund der Rückkopplung auch die Kollektor/Emitter-Spannung ist. Der Strom, der während des Klemmvorgangs in den Transistor Q90 fließt, beträgt ungefähr 10 mA. Die Transistoren Q90 und Q91 sind vom selben Typ und arbeiten bei einer ähnlichen Umgebungstemperatur. Der höhere Kollektorstrom in dem Transistor Q90 bewirkt eine größere Basis/Emitter-Spannung als in dem Transistor Q91, so daß die Differenz, ungefähr 100 mV, bei Temperaturänderungen konstant bleibt.
  • Die Integration der Horizontalparabel wird durch die Entladung des Integrierkondensators C90 durch den Transistor Q92 während der ersten Hälfte der Horizontalrücksetzimpulse zurückgesetzt und kann während der zweiten Hälfte der Horizontalrücksetzimpulse beginnen. Die Funktion während dieser Zeit ist eine negativ gerichtete Kapazitätsentladung aufgrund der Wirkung des Widerstands R92 und des Transistors Q93 auf die Spannung des Kondensators C91. Das bewirkt eine ansteigende positive Steigung in der Horizontalparabel während der ersten 5 us der Integration anstelle der abfallenden positiven Steigung, die ein Merkmal einer Parabel ist. Dieses Flackern der Horizontalparabel ist hilfreich bei der Begradigung der horizontalen Linien an der linken Kante des Bildes.
  • Die horizontale Parabelkurvenform A wird in dem Sinusgenerator 10 gefiltert und in der Phase verschoben, wie Fig. 6 zeigt, und bildet eine Kurvenform B, die als horizontaler Sinus mit einem Nulldurchgang in positiver Richtung ungefähr 5 us vor der Mitte der Horizontalablenkung, mit einem mittleren Gleichspannungswert von 1,35 Volt und mit einer Amplitude von 1,6 Volt Spitze/Spitze dargestellt ist. Die Horizontalparabel wird durch ein Netzwerk mit Widerständen R10, R11 und R12 und Kondensatoren C10 und C11 tiefpaßgefiltert. Das gefilterte Signal wird durch den Transistor Q10 gepuffert, dessen Emitter durch einen Widerstand R13 vorgespannt ist.
  • Die horizontale Sinuskurve B wird über eine Wechselspannungskopplung dem Anschlußstift oder sogenannten Pin 5 des Kurvenform-Multiplizieres 30 über einen Kondensator C40 zugeführt. Eine Gleichvorspannung wird an dem RC-Netzwerk mit den Widerständen R41, R42 und R43 und dem Kondensator C41 gebildet. Eine zweite horizontale Sinuskurvenform kann dadurch zugeführt werden, daß die Kurvenform B über eine Wechselspannungskopplung über den Kondensator C44 den die Verstärkung bestimmenden Widerständen R48, R49 und R50 zugeführt wird. Die Amplituden der ersten und der zweiten horizontalen Sinuskurvenform werden unterschiedlich sein.
  • Eine vertikalfrequente Parabelkurvenform C wird über eine Wechselspannungskopplung über den Kondensator C42 dem Pin 3 des Kurvenform-Multiplizierers 30 zugeführt. Die Kurvenform C hat eine Spannung Spitze/Spitze von ungefähr 4 Volt. Nach der Wechselspannungskopplung wird ein Gleichspannungswert durch ein Abgleichsignal VCAL gebildet, das über den Widerstand R44 wirkt. Das Abgleichsignal VCAL wird dem Pin 2 des Kurvenform-Multiplizierers 30 zugeführt und stabilisiert den Multiplizierer in einer solchen Weise, daß die vertikalfrequente Parabel während des Vertikalrücklaufs einen Nullwert annimmt. Dadurch nimmt das Produktsignal am Ausgang während des Vertikalrücklaufs einen Wechselspannungswert null an.
  • Die horizontalfrequente Sinuskurvenform und die vertikalfrequente Parabel werden in dem Kurvenform-Multiplizierer 30 miteinander multipliziert. Der Kurvenform-Multiplizierer 30 kann ein Multiplizierer Panasonic AN614 sein. Das Produkt- Ausgangssignal vom Pin 7 des Multiplizierers, das ein Korrektursignal für die Korrektur der restlichen inneren Kissenverzerrung ist, wird durch den Transistor Q41 gepuffert und über eine Wechselspannungskopplung über den Kondensator C43 den die Verstärkung bestimmenden Widerständen R45, R46 und R47 zugeführt.
  • Es ist notwendig, daß entweder das Korrektursignal oder die zweite horizontale Sinuskurvenform invertiert wird, bevor sie zur Bildung eines zusammengesetzten Korrektursignals kombiniert werden. Diese Invertierung, die wirkungsmäßig die erste und die zweite horizontale Sinuskurve relativ zueinander invertieren, ergibt eine Korrektur der horizontalen Linearitätsverzerrung, die durch die Korrektur der verbleibenden inneren Kissenverzerrung entsteht. Dies kann dadurch erfolgen, daß die invertierenden und die nicht-invertierenden Eingänge der Addier-Operationsverstärker für das Produktsignal am Ausgang und die zweite horizontale Sinuskurvenform verwendet werden, wie es durch den Treiber 61 für die Spule dargestellt ist.
  • In der Schaltung 2 führen die Widerstände R45, R46 und R47 das (verbleibende innere Kissenverzerrung) Korrektursignal zu den invertierenden Eingängen des blauen, roten bzw. grünen Treiberverstärkers für die horizontale Konvergenzspule. Widerstände R48, R49 und R50 führen die zweite horizontale Sinuskurvenform zu den nicht-invertierenden Eingängen des blauen, roten bzw. grünen Treiber verstärkers für die horizontale Konvergenzspule. Der Treiber 61 für die Spule für die grüne Horizontalkonvergenz ist in Fig. 4 dargestellt. Der Ausgang der jeweiligen Treiberverstärker sind zusammengesetzte Korrektursignale, die Eingangssignale zu jeweiligen Leistungsverstärkern bilden, zum Beispiel zu dem grünen Leistungsverstärker 62. Die Ausgangssignale der jeweiligen Leistungsverstärker steuern die jeweiligen horizontale Konvergenzspule, zum Beispiel die grüne Konvergenzspule 63. Das zusammengesetzte Korrektursignal korrigiert die verbleibende innere Kissenverzerrung und korrigiert die horizontale Linearitätsverzerrung, die durch die Korrektur der verbleibenden inneren Kissenverzerrung eingeführt wird.
  • Es ist bei den erzeugten Kurvenformen nicht ungewöhnlich, zum Beispiel bei der ersten horizontalen Sinuskurvenform, daß sie eine gewisse Asymmetrie aufweisen. Wenn die erste und die zweite horizontalfrequente Sinuskurve durch denselben Kurvenformgenerator erzeugt werden und im wesentlichen dieselbe Kurvenform haben, abgesehen von gewissen Unterschieden nur in der Amplitude, korrigiert das zusammengesetzte Korrektursignal jede Verzerrung aufgrund der Asymmetrie der erzeugten Kurvenform. In diesem Fall wird die Verzerrung aufgrund einer Asymmetrie der horizontalen Sinuskurvenform korrigiert.
  • Das Abgleichsignal VCAL für den Multiplizierer 30 wird automatisch in einem Vorgang mit einer Rückkopplungs-Regelschleife durch die Rückkopplungs- Stabilisierungsschaltung 20 erzeugt, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Der Ausgang am Pin 7 des Multiplizierers 40, das Produkt der vertikalfrequenten Parabelkurvenform und der horizontalfrequenten Sinuskurvenform, wird durch den Transistor Q41 gepuffert und der Basis des Transistors Q24 zugeführt, der mit dem Transistor Q20 einen Differenzverstärker bildet. Die Basisspannung des Transistors Q20 wird dadurch gebildet, daß das Produktausgangssignal über ein Tiefpaßfilter mit dem Widerstand R23 und dem Kondensator C22 geführt wird. Als Ergebnis enthält die Basisspannung des Transistors Q20 keine Wechselspannungskomponente und hat eine Gleichspannungsgröße, die gleich ist dem Mittelwert der Basisspanung des Transistors Q24.
  • Ein Paar von Transistorschaltern Q21 und Q22 liegt in Reihe und erzeugt einen Emitterstrom durch den Widerstand R22 in einem oder beiden der Transistoren Q24 und Q22, wenn beide Transistorschalter Q21 und Q22 leiten. Der Transistor schalter Q22 wird durch ein vertikalfrequentes Austastsignal E nur während der Vertikalaustastzeit eingeschaltet. Der Transistorschalter Q21 wird durch Horizontalrücklaufimpulse F eingeschaltet.
  • Der Kollektor des Transistors Q20 ist mit der Basis des Transistors Q22 verbunden und schaltet den Transistor Q23 ein, wenn der Transistor Q20 leitend ist. Anderenfalls ist der Transistor Q23 nichtleitend. Der Emitter des Transistors Q23 ist über einen Widerstand R24 mit der Betriebsspannung von +12 Volt verbunden. Der Emitter/Kollektor-Strom des Transistors Q23 wird durch den Widerstand R24 bestimmt, wenn der Transistor Q23 durch den Transistor Q20 eingeschaltet wird. Der Kollektor des Transistors Q23 ist mit einem Kondensator C21 verbunden und lädt den Kondensator C21, wenn die Transistoren Q20 und Q23 leitend sind. Ein Spannungsteiler mit den Widerständen R25 und R26 bestimmt den Gleichspannungswert an dem Kondensator C21.
  • In eingeschwungenem Zustand erzeugt der Transistor Q23 einen Kollektorstrom, der den Spannungswert des Signals VCAL über den, der durch die Widerstände R25 und R26 eingestellt ist, erhöht. Die Spannungsdifferenz zwischen den Basisspannungen der Transistoren Q24 und Q20 ist während des Vertikalaustastintervalls proportional zu der Amplitude Spitze/Spitze des Produktausgangssignals. Die Spannungsdifferenz zwischen den Basisspannungen der Transistoren Q24 und Q20 wird zur Steuerung des leitenden Zustands des Transistors Q23 abgetastet.
  • Wenn die Amplitude Spitze/Spitze des Produktausgangssignals während des Vertikalaustastintervalls ansteigt, würde der Transistor Q23 härter und für eine längere Zeitdauer einschalten, so daß das Gleichspannungssignal VCAL ansteigt. Auf diese Weise wird die Amplitude Spitze/Spitze des Produktausgangssignals während des Vertikalaustastintervalls automatisch verringert. Wenn andererseits das Produktausgangssignal während des Horizontalaustastintervalls abfällt, schaltet der Transistor Q23 nicht ein, und das Signal VCAL fällt ab, bis das Signal VCAL ausreichend klein ist und eine Polaritätsumkehr bewirkt. Somit ist im eingeschwungenen Zustand während des Vertikalaustastintervalls die Phase des Produktausgangssignals eine vorbestimmte Phase, und seine Amplitude liegt beim Minimum, wie es durch die Rückkopplungsverstärkungsschleife gesteuert wird.
  • Die Abtasteigenschaft der Rückkopplungs-Stabilisierungsschaltung 20 ergibt eine Verzerrung, in der horizontale Linien eine Biegung aufweisen. Diese Biegungsverzerrung kann dadurch korrigiert werden, daß eine vertikalfrequente Sägezahnkurvenformm D an der Verbindung des VCAL-Signals und des Pin 2 des Multiplizierers 30 eingeführt wird, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die vertikale Sägezahnkurvenform hat eine Spannung Spitze/Spitze von ungefähr 4 Volt. Der vertikale Sägezahn wird über einen kapazitiven Teiler mit den Kondensatoren C45 und C46 geführt.
  • Die Erfindung erzeugt Konvergenz-Korrektursignale, die die verbleibende innere Kissenverzerrung vollständig korrigieren. Außerdem ist die Erfindung kompatibel mit einer Rückkopplungs-Stablisierungsanordnung, die vorgesehen werden kann, um den Betrieb des Kurvenform-Multiplizierers zu verbessern. Außerdem werden die erste und die zweite horizontalfrequente Sinuskurve durch denselben Kurvenformgenerator erzeugt, so daß das zusammengesetzte Korrektursignal weiterhin jede Verzerrung aufgrund einer Asymmetrie der horizontalfrequenten Sinuskurvenform korrigiert.

Claims (8)

1. Korrekturschaltung für eine Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe von Verzerrungen unterworfenen Bildern mit folgenden Merkmalen:
einem Sinusgenerator (10) zum Bilden einer ersten horizontalfrequenten Kurvenform mit einem im wesentlichen sinusförmigen Kurvenverlauf (B, H SINE),
Mitteln zum Bilden einer vertikalfrequenten, im wesentlichen parabelförmigen Kurvenform (C, V PARAB),
ersten Mitteln (30) zum Multiplizieren der ersten horizontalfrequenten Kurvenform mit einem im wesentlichen sinusförmigen Kurvenverlauf (B) mit der vertikalfrequenten, im wesentlichen parabelförmigen Kurvenform (C) zur Bestimmung eines Korrektursignals (H SINE X V PARAB),
Erzeugungsmitteln (63) zum Erzeugen eines dynamischen Magnetfeldes in der Kathodenstrahlröhre entsprechend dem Korrektursignal, wobei das Korrektursignal eine innere Kissenverzerrung korrigiert,
dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalfrequente, im wesentlichen parabelförmige Kurvenform (C) während des Vertikalrücklaufs einen Wert von null aufweist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Kombiniermittel (30) einen Kurvenform -Multiplizierer enthalten.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zweite Mittel (61) zum Kombinieren einer zweiten horizontalfrequenten Kurvenform (B) mit dem im wesentlichen sinusförmigen Kurvenverlauf und des Korrektursignals zur Bildung eines zusammengesetzten Korrektursignals, wobei das zusammengesetzte Korrektursignal eine erste Komponente zur Korrektur der inneren Kissenverzerrung und eine zweite Komponente zur Korrektur einer zweiten Verzerrung enthält.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kombiniermittel (61) durch Addiermittel gebildet sind.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, durch das zusammengesetzte Signal korrigierte Verzerrung eine horizontale Linearitätsverzerrung ist.
6. Schaltung nach Anspruch 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch Mittel zum Invertieren des Korrektursignals oder der horizontalfrequenten Kurvenform mit dem im wesentlichen sinusförmigen Kurvenverlauf.
7. Schaltung nach Anspruch 3, 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengesetzte Korrektursignal außerdem eine Verzerrung aufgrund der Asymmetrie der horizontalfrequenten Kurvenform mit dem sinusförmigen Kurvenverlauf, wie sie erzeugt wird, korrigiert.
8. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (63) zum Erzeugen des auf das Korrektursignal ansprechenden dynamischen Magnetfeldes in der Kathodenstrahlröhre eine zusätzliche Ablenkspule enthalten.
DE69517747T 1994-05-11 1995-05-04 Schaltung zur Korrektur der Konvergenz Expired - Fee Related DE69517747T2 (de)

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