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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Taumelscheibe eines
Taumelscheibenverdichters und ein Verfahren zur Herstellung von
deren Gleitschicht. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine Oberflächenbehandlungstechnik,
welche die Gleiteigenschaften einer Taumelscheibe, welche aus einem Werkstoff
auf Eisenbasis oder Aluminiumbasis besteht, in einem Taumelscheibenverdichter
auf hervorragende Weise verbessert.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei
einem Taumelscheibenverdichter ist eine Taumelscheibe auf starre
Weise schräg
an einer Welle befestigt oder ist auf eine solche Weise schräg an einer
Welle befestigt, dass ihr Neigungswinkel variabel ist. Verdichtung
und Ausdehnung werden mittels der Taumelscheibe ausgeführt, welche
das Volumen des abgeteilten Raums innerhalb eines Verdichters in
Abhängigkeit
von der Drehung der Welle vergrößert oder
verringert. Eine derartige Taumelscheibe wird veranlasst, auf einem
gleitenden Element zu gleiten, das als ein Schuh bezeichnet wird.
Zwischen den Teilen wird eine luftdichte gegenseitige Abdichtung
erzielt, sodass das Kühlmedium
in dem festgelegten Raum verdichtet und ausgedehnt werden kann.
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Ein
auffälliger
Punkt in den Gleitbedingungen einer Taumelscheibe besteht darin,
dass das Kühlmedium
während
der Anfangsbetriebs-Zeitdauer eines Verdichters den gleitenden Teil
erreicht, bevor das Schmieröl
den gleitenden Teil zwischen der Taumelscheibe und dem Schuh erreicht;
folglich hat das Kühlmedium
eine Spülwirkung
auf das Schmieröl,
welches auf dem gleitenden Teil verbleibt, mit dem Ergebnis, dass
unter trockenen Bedingungen von Schmieröl freie Gleitbedingungen vorliegen.
Die Anforderungen an die Gleitbedingungen der Taumelscheibe sind
deshalb sehr streng.
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Die
Gleiteigenschaften, welche für
eine unter den vorhergehend beschriebenen Bedingungen genutzte Taumelscheibe
erforderlich sind, bestehen in einem Widerstand gegen Festfressen,
einem Verschleißwiderstand
und dergleichen. Es sind somit Vorschläge unterbreitet worden, Hartstoffe
in den Aluminiumwerkstoff zuzufügen,
um den Verschleißwiderstand
zu erhöhen,
den Werkstoff der Taumelscheibe zu verbessern, und eine Taumelscheibe
auf Eisenbasis einer Wärmebehandlung
zur Erhöhung
der Härte
und daher des Verschleißwiderstands
zu unterziehen.
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Zusätzlich werden
auch die folgenden Oberflächenbehandlungsverfahren
vorgeschlagen.
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Einer
der vorliegenden Anmelder schlug in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. Sho 51-36611 vor, im Fall einer Taumelscheibe auf Eisenbasis
einen gesinterten Cu-Werkstoff mit dem Schuh zu verbinden. D. h.,
eine Taumelscheibe auf Eisenbasis wurde bisher einer Härtungsbehandlung
unterzogen. Wenn jedoch der Werkstoff des gegenüberliegenden Elements, d. h.
der Schuh, ein Werkstoff auf Eisenbasis ist, findet das Gleiten
zwischen identischen Arten von Werkstoffen statt, was ein Problem
derart mit sich bringt, dass ein Festfressen auftreten kann. Um
das vorhergehend erwähnte
Problem zu vermeiden, wird als der gegenüberliegende Werkstoff (Schuh),
der einer Taumelscheibe auf Eisenbasis gegenüberliegt, eine gesinterte Kupferlegierung
genutzt.
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Ebenfalls
wurde auch vorgeschlagen, eine Verzinnung auf die Taumelscheibe
auf Eisenbasis aufzubringen, um das Gleiten zwischen gleichen Arten
von Werkstoffen zu vermeiden und daher den Widerstand gegen das
Festfressen zu steigern.
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Da
die auf eine Taumelscheibe auf Eisenbasis aufgebrachte Verzinnung
weich ist, tritt das Problem eines unzureichenden Verschleißwiderstands
auf. Überdies
entsteht, obgleich ein einer Aluminiumlegierung zugefügtes hartes
Element den Verschleißwiderstand
steigert, das Problem eines unzureichenden Widerstands gegen das
Festfressen.
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Demgemäß liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Funktionsfähigkeit
und die Zuverlässigkeit
eines Taumelscheibenverdichters durch die Schaffung einer Oberflächenschicht,
welche einen verbesserten Widerstand gegen das Festfressen als auch
einen verbesserten Verschleißwiderstand
zeigt, auf der Oberfläche
einer Taumelscheibe auf Eisenbasis oder Aluminiumbasis zu erhöhen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegenden Erfinder haben eingehende Überlegungen und Experimente
hinsichtlich eines Oberflächenbehandlungsverfahrens
angestellt, welches die vorhergehend erwähnten Probleme lösen kann
und entdeckten das Folgende. Die flammgespritzte Kupferlegierung
hat, verglichen mit der gesinterten Legierung, (a) eine feine Struktur
und (b) eine hohe Härte,
die für
die identische Zusammensetzung vorliegen. Überdies ist es möglich,
(c)
die Struktur mittels der Einstellung der Spritzbedingung von einer
vollständig
geschmolzenen Struktur auf eine Struktur einzustellen, bei welcher
die Form des Zerstäubungspulvers
oder die Struktur teilweise beibehalten wird, wodurch es ermöglicht wird,
die Gleiteigenschaften in Übereinstimmung
mit den Nutzungsbedingungen zu ändern.
Es wurde erkannt, dass ein verbesserter Widerstand gegen das Festfressen
und ein verbesserter Verschleißwiderstand
geschaffen werden, wenn diese Eigenschaften zur Anwendung kommen.
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Es
ist aus
US-A-5.056.417 bekannt,
dass die Taumelscheibe eines Taumelscheibenverdichters aus einem
Aluminium- oder Aluminiumlegierungs-Körper und einer Oberflächenbeschichtung besteht,
die aus Zinn und verschiedenen Metallen besteht. In den Kombinationen
dieser Metalle sind eine Sn-Cu-Legierung und eine Sn-Cu-Pb-Legierung einhalten,
und die Oberflächenschicht
wird durch ein CVD- oder PVD-Verfahren ausgebildet.
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US-A-4 263 814 zeigt
einen Taumelscheibenverdichter mit einer gesinterten Beschichtung
aus einer bleihaltigen Kupferlegierung an der Taumelscheibenseite
des Schuhs.
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Im
Gegensatz dazu wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine Taumelscheibe geschaffen, bestehend
aus einem Werkstoff auf Eisenbasis oder Aluminiumbasis und verwendet
in einem Taumelscheibenverdichter, bei der eine Legierung auf mindestens
einer Gleitfläche
mit einem Schuh gebildet wird, wobei die Legierung eine Legierung
auf Kupferbasis ist, welche insgesamt in Gewichtsprozenten enthält, nicht weniger
als 0,5% und nicht mehr als 50% von einem oder mehreren von: nicht
mehr als 40% Blei, nicht mehr als 30% Zinn, nicht mehr als 0,5%
Phosphor, nicht mehr als 15% Aluminium, nicht mehr als 10% Silber,
nicht mehr als 5% Silizium, nicht mehr als 5% Mangan, nicht mehr
als 5% Chrom, nicht mehr als 20% Nickel und nicht mehr als 30% Zink,
mit dem Rest bestehend im wesentlichen aus Kupfer und Verunreinigungen,
und dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung auf Kupferbasis auf
die Gleitfläche
flammgespritzt wird, und wobei diese aus einer Kupferbasislegierung
mit Kupfer von 2 Gew.-% bis 30 Gew.-% besteht und hauptsächlich aus einer
Mischstruktur aus einer ungeschmolzenen Struktur eines atomisierten
Kupferlegierungspulvers und aus einer mit einer laminaren Flamme
gesprühten
Struktur besteht, in der Blei in der Kupferlegierung erzwungen feststoffgelöst ist.
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Die
Konstruktion der vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben.
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Bei
der vorhergehend erwähnten
Legierung auf Kupferbasis ist ein Teil des Bleis als Bleipartikel
vorhanden und schafft Kompatibilität und die Eigenschaft geringer
Reibung. Der andere Teil des Elements Blei ist in fester Lösung, um
die Kupfermatrix zu verstärken
und schafft Verschleißwiderstand
und Widerstand gegen Festfressen. Blei ist das am meisten zu bevorzugende
Element zur Verbesserung der Gleiteigenschaften unter trockenen
Bedingungen. Wenn der Bleigehalt jedoch 40% überschreitet, nimmt die Festigkeit
der Kupferlegierung ab. Es ist deshalb notwendig, dass der maximale
Grenzwert 40% ist. In der vorliegenden Erfindung liegt der Gehalt
an Blei liegt zwischen 1 bis 30%. Ein am meisten zu bevorzugender
Bleigehalt liegt zwischen 2 und 15%. Die anderen Zusatzelemente
außer
Blei, befinden sich hauptsächlich
in fester Lösung
im Kupfer und steigern den Verschleißwiderstand und den Widerstand
gegen Festfressen. Von diesen erhöht Silber unter Bedingungen
mit einer geringfügigen
Menge an Schmieröl
auf hervorragende Weise die Gleiteigenschaften. Bezüglich der
Menge der Zufügung
schlägt
sich Zinn in einer Menge von nicht weniger als 10% nieder, schlagen
sich Silizium und Mangan in einer Menge von nicht weniger als 1%
nieder und die Beiträge
steigern den Verschleißwiderstand.
Die Wärmeleitfähigkeit,
die guten Gleiteigenschaften bezüglich
eines gegenüberliegenden
Werkstoffs auf Eisenbasis oder Aluminiumbasis, der Verschleißwiderstand,
und der Widerstand gegen Festfressen, welche dem Kupfer innewohnende
Eigenschaften sind, gehen verloren, wenn Zinn 30% überschreitet,
Phosphor 0,5% überschreitet,
Aluminium 15% überschreitet,
Silber 10% überschreitet,
Silizium 5% überschreitet, Mangan
5% überschreitet,
Chrom 5% überschreitet,
Nickel 20% überschreitet
und Zink 30% überschreitet. Diese
Elemente sollten deshalb nicht den vorhergehend erwähnten maximalen
Grenzwert überschreiten.
Zu bevorzugende Gehalte sind: von 0,1 bis 20% für Zinn, von 0,2 bis 0,5% für Phosphor,
von 0,5 bis 10% für
Aluminium, von 0,1 bis 3% für
Silizium, von 0,1 bis 8% für
Silber, von 0,5 bis 4% für
Mangan, von 0,5 bis 3% für Chrom,
von 0,5 bis 15% für
Nickel und von 5 bis 25% für
Zink. Am meisten zu bevorzugende Gehalte sind: von 0,1 bis 15% für Zinn,
von 1 bis 8% für
Aluminium, von 0,5 bis 1,5% für
Silizium, von 0,2 bis 5% für
Silber, von 0,5 bis 3% für
Mangan, von 1 bis 2% für
Chrom, von 1 bis 10% für
Nickel und von 10 bis 20% für Zink.
Die Gesamtmenge der Zusatzelemente sollte aus den vorhergehend beschriebenen
Gründen
innerhalb eines Bereichs von 0,5 bis 50% sein.
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Der
Schuh an sich ist bekannt. Ein Schuh, welcher genutzt werden kann,
ist zum Beispiel in der
japanischen
ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. Sho 51-36611 offenbart, die von einem der vorliegenden
Anmelder eingereicht wurde, und hat eine hauptsächlich aus Eisen bestehende
Gleitfläche.
Tragfähiger
Stahl ist zu bevorzugen. Die Verfahren zur Herstellung eines Schuhs
sind überhaupt
nicht eingeschränkt.
Zur Herstellung eines Schuhs können
wahlweise solche Technologien wie Walzen, Schmieden, Sintertechnik,
und Oberflächenhärtung angewandt
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen 1, 2, 19 und 20 nicht
die Erfindung sondern dienen nur zur Veranschaulichung.
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1 ist
eine Metallstruktur-Fotografie einer flammgespritzten Cu-Al-Legierungs-Schicht
an deren Querschnitt (320-mal vergrößert).
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2 ist
eine schematische Zeichnung der Metallstruktur einer flammgespritzten
Cu-Al-Legierungs-Schicht an deren Querschnitt und eine Verteilung
der Al-Menge.
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3 ist
eine Metallstruktur-Fotografie eines Cu-Pb-Legierungs-Zerstäubungspulvers (1000-mal vergrößert).
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4 ist
eine Metallstruktur-Fotografie eines Cu-Pb-Legierungs-Zerstäubungspulvers (1000-mal vergrößert).
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5 ist
eine Metallstruktur-Fotografie einer flammgespritzten Schicht, bei
welcher die zerstäubte Struktur
und die erzwungenerweise in fester Lösung vorliegende flammgespritzte
Struktur gemischt sind.
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6 ist
eine Elektronenmikroskop-Fotografie einer erzwungenerweise in fester
Lösung
vorliegenden flammgespritzten Struktur, die ein Elektronenstrahl-Mikronanalyse-Diagramm
veranschaulicht (3000-mal vergrößert).
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7 ist
eine Metallmikroskop-Fotografie einer flammgespritzten Struktur,
die eine bleifreie geschmolzene Struktur hat (320-mal vergrößert).
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8 ist
eine grafische Darstellung, welche die Eigenschaften einer flammgespritzten
Schicht mit dem Grafitzusatz zeigt.
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9 ist
eine grafische Darstellung der Wirkung der Stoßverformung bei der Verhinderung
von Querrissen.
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10 ist
eine grafische Darstellung, welche den Betrag der Verformung aufgrund
der Stoßverformung
durch Eisenkugeln zeigt.
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11 ist
eine grafische Darstellung, welche den Betrag der Verformung aufgrund
der Stoßverformung
durch Zinkkugeln zeigt.
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12 ist
eine grafische Darstellung, die den Widerstand gegen Festfressen
bei verschiedenen Taumelscheiben zeigt.
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13 sind
Fotografien, die eine mikroskopische Metallstruktur der flammgespritzten
Schicht und des Zerstäubungspulvers
in Beispiel 4 zeigt.
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14 ist
eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Struktur
einer flammgespritzten Schicht und den physikalischen Eigenschaften
der flammgespritzten Schicht zeigt.
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15 ist
eine Zeichnung, die eine Prüfung
hinsichtlich der Verbindungskraft beschreibt.
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16 ist
eine Zeichnung, die eine Prüfung
hinsichtlich des Widerstands gegen das Festfressen beschreibt.
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17 sind
grafische Darstellungen, welche die Prüfergebnisse beschreiben.
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18 ist
eine grafische Darstellung, welche die Prüfergebnisse hinsichtlich des
Widerstands gegen das Festfressen in Beispiel 9 zeigt.
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19 ist
eine grafische Darstellung, welche die Prüfergebnisse hinsichtlich des
Widerstands gegen das Festfressen und des Widerstands gegen Querrisse
in Beispiel 10 zeigt.
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20 sind
Metall-Mikrostruktur-Fotografien von flammgespritzten Schichten,
auf welchen die Querrisse ausgebildet sind (20-mal vergrößert).
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Bester Modus zur Ausführung der
Erfindung
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Ein
charakteristischer Punkt der Metallstruktur der flammgespritzten
Schicht besteht darin, dass das Kupferzerstäubungspulver geschmolzen ist.
Insbesondere prallen die Tröpfchen,
welche geschmolzen und daher in der Flamme der Flammspritzung ausgebildet
worden sind, auf der Oberfläche
der Taumelscheibe auf und werden dann deformiert. Wie im Querschnitt
der Schicht deutlich wird, sind Abschnitte in laminarer Form, in
flockiger Form oder in einer flachen Platte aufeinander geschichtet.
Wie in der flachen Ebene sichtbar ist, sind die kleinen Scheiben,
Fischschuppen und dergleichen aufeinander geschichtet. Die flammgespritzte Schicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann im Ganzen eine solche Struktur haben.
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Die
flammgespritzte Struktur hat zusätzlich
zu der vorhergehend erwähnten
Charakteristik die folgenden Charakteristiken. D. h., wenn das Zerstäubungspulver
zwangsweise unter Gasdruck in die Flamme zugeführt wird, behält das Zerstäubungspulver
die Form von isolierten Partikeln bei, wobei die Partikel zerstreut werden.
Das Zerstäubungspulver
scheint geschmolzen zu sein, wie es ist, obgleich ein Teil der Partikel
mit einem anderen vereinigt sein kann. Geschmolzene Tröpfchen treffen
auf der Taumelscheibe auf und verfestigen sich. Wenn die Dicke der
flammgespritzten Schicht herabgesetzt wird, um die Abkühlgeschwindigkeit
zu beschleunigen, wird ein Tröpfchen
oder werden einige Tröpfchen
nicht mit den anderen zahlreichen Tröpfchen vereinigt, sondern verfestigt
sich als unabhängiger
Partikel bzw. verfestigen sich als unabhängige Partikel. Die Tröpfchen,
welche relativ klein sind, fallen zusammen und werden in der Form
von zahlreichen feinen laminaren Stücken aufeinander geschichtet,
wie vorhergehend beschrieben ist. Die Tröpfchen als ein Ganzes bilden die
flammgespritzte Schicht aus. Ein Beispiel für eine solche flammgespritzte
Schicht ist in 1 veranschaulicht, die eine
mikroskopische Fotografie einer Cu-8%Al-Legierung zeigt. Bei der flammgespritzten
Struktur, wie sie in dieser Zeichnung gezeigt ist, sind die Komponenten
in der gesamten flammgespritzten Struktur verteilt, wie auf schematische
Weise in 2(b) gezeigt ist. D. h.,
die Verfestigungs-Segregation wiederholt sich in den feinen laminaren
Stücken
und die Wiederholungsanzahl ist gleich der dieser Stücke. Makroskopisch
betrachtet, ist die Verteilung der Komponenten einheitlich. Es wird
angenommen, dass eine solche Einheitlichkeit in den Komponenten
die Gleiteigenschaften stabilisiert, und sie ist insbesondere in
Hinsicht auf die Stabilisierung der Reibungskraft erwünscht. Überdies
wurden die Gleiteigenschaften weiter verbessert, wenn die flammgespritzte
Schicht einer Wärmebehandlung
bei einer geeigneten Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts unterzogen
wurde, um die Verfestigungs-Segregation herabzusetzen und eine Einheitlichkeit
der Komponenten selbst in den feinen laminaren Stücken zu
erzielen (2(c)). Wenn jedoch der Werkstoff
durch die Wärmebehandlung
wesentlich erweicht wurde, entstand eine Tendenz in Richtung auf
die Verschlechterung der Gleiteigenschaften.
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Zusätzlich ist
es bei der vorliegenden Erfindung notwendig, dass ein Teil des Zerstäubungspulvers nicht
schmilzt, sondern in der flammgespritzten Schicht verbleibt.
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Im
Folgenden werden die Merkmale der gemischten Struktur der geschmolzenen
Struktur und der ungeschmolzenen Struktur des Zerstäubungspulvers
mit Bezug auf die Cu-Pb-Legierung beschrieben.
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Die
ungeschmolzene Struktur des Bleibronze-Zerstäubungspulvers (im folgenden
als die „Zerstäubungsstruktur" bezeichnet), aus
welcher die vorhergehend erwähnte
Struktur aufgebaut ist, ist die schnell abgekühlte Struktur des Bleibronze-Zerstäubungspulvers,
dessen Struktur nicht verschwindet, während sich das Pulver in der
Flamme befindet, sondern in der flammgespritzten Schicht verbleibt.
In der Struktur dieses Zerstäubungspulvers
verteilen sich die hauptsächlich
aus Blei zusammengesetzten Phasen in einer feinen aus Partikeln
bestehenden Form oder verteilen sich entlang der Kupfer-Korngrenzen, wie
in typischer Weise in 3 gezeigt ist, die eine mikroskopische
Struktur der Cu-24% Pb-Legierung zeigt. Diese Struktur ist ein Typ der
Gussstruktur, aber ist gekennzeichnet durch: (1) die Vorzugs-Abkühlrichtung
ist von der Außenfläche zum Inneren
eines Partikels, (b) eine schneller abgekühlte Struktur als beim gewöhnlichen
Blockguss oder Strangguss, und das Blei liegt in feinen Partikeln
vor, deren Durchmesser typischerweise 10 Mikron oder weniger beträgt, oder
(c) das Blei verteilt sich entlang der Kupfer-Korngrenzen in der Form eines Netzwerks. Überdies zeigt
die Struktur gemäß 3 einen
Fall der einheitlichen Abkühlung,
während
im Fall von 4 ein Teil der Außenfläche der
Partikel so intensiv gekühlt
wird, dass in diesem Teil Partikel von feiner Größe ausgebildet werden, und
die Bleipartikel grob sind, woraufhin die Abkühlung schwach ist.
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Gemäß einer
Form der vorliegenden Erfindung, d. h. der gemischten Struktur befindet
sich das Blei in erzwungener fester Lösung in der Kupferlegierung.
Die derart ausgebildete Struktur in der flammgespritzten Struktur
wird im folgenden als die „die
flammgespritzte Struktur in erzwungener fester Lösung" bezeichnet. Bei dieser gemischten Struktur
befindet sich das Blei in erzwungener fester Lösung in der laminaren Struktur,
welche durch Schmelzen der Tröpfchen
innerhalb der Flamme der Flammspritzung erzeugt wird, Auftreffen
der Tröpfchen
auf dem Träger
einer Taumelscheibe und flaches Zusammendrücken von diesen erzeugt wird.
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Wie
in 5 gezeigt ist, sind in diesem gemischten Strukturen
die Zerstäubungsstruktur,
von welcher angenommen wird, dass sie eine Gleichgewichts-Struktur
ist (es werden Bleiweißphasen
beobachtet) und eine in erzwungener fester Lösung vorliegende flammgespritzte
Struktur gemischt, von welcher angenommen wird, dass sie eine Nicht-Gleichgewichts-Struktur
ist (es werden keine Bleiweißphasen
beobachtet).
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5 zeigt
ein Beispiel der flammgespritzten Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
(die weißen Partikel
oder Muster entsprechen dem Blei) und erklärt die folgenden Punkte.
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Die
Zerstäubungsstruktur
entspricht ungefähr
13% der Fläche
in dieser Struktur, während
die laminaren Abschnitte, in welchen keine Bleiphasen zu erkennen
sind, die restlichen 87% der Fläche
einnehmen. In diesen laminaren Abschnitten ist Blei in erzwungener
fester Lösung.
Da das Zerstäubungspulver
zusammenfällt,
wenn es auf dem Grundmetall, oder da die Außenseite des Zerstäubungspulvers
wahrscheinlich geschmolzen werden kann, hat die verbleibende Zerstäubungsstruktur
eine äußere Konfiguration,
welche sich von der des Pulvers völlig unterscheidet. Die Blei-Morphologie
in dem Pulver wird jedoch sogar nach dem Flammspritzen aufrechterhalten.
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6 ist
eine EPMA-Fotografie der flammgespritzten Cu-10%-Pb-10%-Sn-Schicht und zeigt die erzwungene
in fester Lösung
befindliche flammgespritzte Struktur mittels eines Querschnitts
der Schicht. Diese Fotografie zeigt, dass Pb und Sn vorhanden sind,
obgleich das Vorhandensein von Partikeln nicht zu identifizieren
ist. Da die Löslichkeit
von Pb in Cu gering ist, befindet sich überdies Cu zwangsweise in fester
Lösung. Da
sich Sn unter normalen Gießbedingungen
in fester Lösung
befindet, befindet es sich nicht in erzwungener fester Lösung. Die
Gleiteigenschaften der entsprechenden Komponenten der flammgespritzten
Schicht werden im folgenden beschrieben.
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Da
zahlreiche feine Bleipartikel in der Zerstäubungsstruktur vorhanden sind,
sind deren Kompatibilität, die
Eigenschaft geringer Reibung und deren Schmiereigenschaften ausgezeichnet.
Außerdem
hat das Zerstäubungspulver
normalerweise 100 μm
oder weniger als Partikeldurchmesser und die Struktur der entsprechenden
Partikel ist im Grunde genommen identisch. Es gibt deshalb eine
Einheitlichkeit in der Struktur der Partikel. Folglich verteilen
sich die Bleipartikel auf einheitliche Weise in dem Gleitwerkstoff,
wenn eine derartige Zerstäubungsstruktur
in dem Gleitwerkstoff aufrechterhalten ist, sodass die Gleiteigenschaften
stabilisiert werden.
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Die
in erzwungener fester Lösung
befindliche flammgespritzte Struktur hat eine hohe Härte in Höhe von ungefähr HV 200
oder mehr, da sich Blei in erzwungener fester Lösung befindet. Die sich in
erzwungener fester Lösung
befindliche flammgespritzte Struktur hat folglich einen ausgezeichneten
Verschleißwiderstand. Zusätzlich kann
diese Struktur die Festigkeit der Verbindung mit dem Grundmetall
verstärken,
da das Pulver nach dem Flammspritzen erst einmal auf dem Grundmetall
geschmolzen wird.
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In 6,
die die in erzwungener fester Lösung
befindliche flammgespritzte Struktur zeigt, ist ein Streifenmuster
zu bemerken. Die Menge der festen Lösung von Pb und Sn ist in den
weißen
Abschnitten des Streifenmusters groß. Wegen dem Streifenmuster
wird angenommen, dass sich die beim Flammspritzen abgelagerte Menge
an Werkstoff pro Zeiteinheit periodisch oder auf pulsierende Weise ändert und
ferner die Abkühlungsgeschwindigkeit
entsprechend der vorhergehend genannten Änderung zunimmt oder abnimmt.
Die vorhergehend erwähnte
Tatsache ist interessant. Es versteht sich jedoch von selbst, dass
diese Tatsache die in erzwungener fester Lösung befindliche Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht einschränkt.
Es ist nicht zu bevorzugen, dass eine der beiden Strukturen, die
Zerstäubungsstruktur
oder die in erzwungener fester Lösung
befindliche flammgespritzte Struktur übermäßig reichlich vorhanden ist.
Es ist folglich wünschenswert, dass
die Zerstäubungsstruktur
vorzugsweise 2 bis 700 –o der
Fläche,
in stärker
zu bevorzugender Weise 2 bis 500e der Fläche einnimmt.
Es ist hier wesentlich, dass die flammgespritzte Schicht im wesentlichen
insgesamt aus der Zerstäubungsstruktur
und der in erzwungener fester Lösung
befindlichen flammgespritzten Struktur besteht. Jede andere Struktur
als die vorhergehend erwähnte,
zum Beispiel eine abgeschiedene Bleistruktur, in welcher sich Blei
nicht in erzwungener fester Lösung
in der flammgespritzten Bleibronze-Legierung befindet, sondern abgeschieden
wird, kann beigemischt sein, vorausgesetzt, dass deren Menge gering
ist. Die obere Sollgrenze einer solchen Struktur beträgt jedoch
10% der Fläche.
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Die
Erfinder führten
Forschungen zur Steuerung der Struktur der flammgespritzten Gleitschicht
von einem Gesichtspunkt aus, der sich von einem Gesichtspunkt der
Konstruktion der Schichtstruktur und der sich in erzwungener fester
Lösung
befindlichen flammgespritzten Struktur unterscheidet. Im Ergebnis
konnten die Gleitfunktionen weiter verbessert werden, wie im folgenden
beschrieben wird.
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Blei
spielt hauptsächlich
die Rolle eines Schmiereffekts auf der Bronze (Bronze bedeutet in
der vorliegenden Erfindung eine Kupferlegierung, in welcher Zinn
kein wesentliches Element ist). Die Bleiphasen in der Zerstäubungsstruktur
vollenden diesen Effekt in der flammgespritzten Bronze. Blei befindet
sich in der Kupfermatrix in fester Lösung, wenn die in erzwungener
fester Lösung
befindliche flammgespritzte Struktur durch das Flammspritzen ausgebildet
wird. Obgleich sich ein Teil der Bleiphasen in einer laminaren Form
befinden kann, wird die Realisierung des Schmiereffekts nicht erwartet,
da sich Kupfer, Zinn und dergleichen in fester Lösung in den Bleiphasen befinden.
Wenn die Partikel des Zerstäubungspulvers
während
des Flammspritzens geschmolzen werden, verfestigen diese sich inzwischen
rund um das nicht geschmolzene Zerstäubungspulver und auf der Trägeroberfläche und
steigern die Hafteigenschaften der flammgespritzten Schicht während der Verfestigung
und verstärken
die flammgespritzte Schicht. Das Blei der in erzwungener fester
Lösung
befindlichen flammgespritzten Struktur kann sich aufgrund der beim
Gleiten erzeugten Wärme
in den Korngrenzen abscheiden. Außerdem haben die abgeschiedenen
Teile in einer langen laminaren Form eine geringe Festigkeit. Die
in erzwungener fester Lösung
befindliche flammgespritzte Struktur kann folglich eine nachteilige
Wirkung auf das Haftvermögen
der flammgespritzten Schicht und deren Festigkeit haben.
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Wenn
der Gleitwerkstoff mit einer flammgespritzten Bronzeschicht bedeckt
ist, welche netzartige oder granulare Bleiphasen in der Zerstäubungsstruktur
enthält,
und einer Beanspruchung parallel zu der Ebene ausgesetzt wird, verlaufen,
da die Festigkeit von Blei geringer als die von Kupfer ist, Risse
entlang der Schicht der laminaren Bleiphasen, und daher tritt das
Reißen
unter einer relativ geringer Beanspruchung auf. Im Gegensatz dazu
haben die feinen aus Partikeln bestehenden Bleiphasen einen hohen
Widerstand gegen das Reißen.
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Es
ist zu bevorzugen, dass Blei in der geschmolzenen Struktur völlig fehlt
oder mit höchstens
3% enthalten ist, d. h. einem Bereich, in welchem das Zerstäubungspulver,
welches während
des Flammspritz-Transports oder auf dem Grundmetall geschmolzen
worden ist, zum Fließen
gebracht wird und sich auf dem Grundmetall in einer Form verschieden
von der Form vor dem Spritzen verfestigt, ohne eine solche laminare
Form, flockige Form oder dergleichen vor dem Flammspritzen anzunehmen.
Diese geschmolzene Struktur wird im folgenden als „die bleifreie
geschmolzene Struktur" bezeichnet.
In der geschmolzenen Struktur in einer 3% überschreitenden Menge vorhandenes
Blei auf der Basis einer solchen Struktur behindert nicht nur die
Ausübung
eines Schmiereffekts, sondern stellt auch einen Grund zur Beeinträchtigung
der Eigenschaften der gesamten Schmierschicht bis auf den Verschleißwiderstand
dar. Blei ist deshalb vorzugsweise in dem Startpulver für das Flammspritzen,
welches in dem Prozess vom Flammspritz-Transport bis zur Schichtausbildung
durch Spritzen keinem Schmelzen unterzogen wird, d. h. in der ungeschmolzenen
Struktur vorhanden. Die aus der bleifreien geschmolzenen Struktur
und einer solchen Blei-enthaltenden ungeschmolzenen Struktur bestehende
flammgespritzte Struktur wird im folgenden als die „Struktur
mit abgeschiedenem Blei" bezeichnet.
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Das
Pulver kann zerkleinertes Pulver sein, aber vorzugsweise wird Zerstäubungspulver
angewandt, da es zum Flammspritzen geeignet ist. Im folgenden wird
die Struktur mit abgeschiedenem Blei beschrieben, welche für die vorliegende
Erfindung charakteristisch ist. Ein Beispiel des Zerstäubungspulvers
wird beschrieben, welches eine solche Struktur ausbildet.
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7 ist
eine mittels eines optischen Mikroskops aufgenommene Fotografie
der flammgespritzten Schicht, die in dem später zu beschreibenden Beispiel
4 erzielt wird. In dieser Zeichnung stellen einige wenige Teile,
die hauptsächlich
als weiße
Knollen erscheinen, die ungeschmolzene Struktur der zerstäubten Bronze (Kupfer-Zinn-Blei)
dar. Was hauptsächlich
schwarz erscheint, ist die geschmolzene Struktur der Bronze (Kupfer-Zinn).
Eine Anzahl von weißen
kleinen Teilen stellen entweder die knollenförmige ungeschmolzene Struktur,
von der ein Ausschnitt im Querschnitt gezeigt ist, oder das Zerstäubungspulver
dar, welches während
des Transports beim Flammspritzen sehr gut in feine Fragmente zerteilt
worden ist. Feine weiße
Punkte in der weißen
knollenförmigen
ungeschmolzenen Struktur sind Bleiphasen, welche sich in dem Zerstäubungspulver
abscheiden oder kristallisieren.
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Es
ist bei der Struktur mit abgeschiedenem Blei nicht erwünscht, dass
eine der beiden Strukturen, die ungeschmolzene Struktur oder die
bleifreie geschmolzene Struktur übermäßig reichlich
vorhanden ist. Es ist folglich wünschenswert,
dass die ungeschmolzene Struktur vorzugsweise 2 bis 70% der Fläche, in
stärker
zu bevorzugender Weise 2 bis 50% der Fläche einnimmt. Die Bleiphasen
in der ungeschmolzenen Struktur (Zerstäubungsstruktur) können in
der Form eines Netzwerks vorliegen, aber haben vorzugsweise eine
aus, Partikeln bestehende Form, da sich das Reißen während des Gleitens nicht entlang
der Bleischicht ausbreitet, wenn die Bleiphasen in der Partikelform
vorliegen, so dass die Reißfestigkeit
gesteigert wird. Damit die Bleiphasen in der ungeschmolzenen Struktur
(Zerstäubungsstruktur)
in einer aus Partikeln bestehenden Form vorliegen, ist es notwendig,
dass das Zerstäubungspulver,
dessen Bleiphasen in der aus Partikeln bestehenden Form vorliegen,
als das Startmaterial ausgewählt
wird, und ferner sollte der Aufpralldruck auf den blanken Werkstoff
nicht so übermäßig hoch
sein, dass das ungeschmolzene Pulver in einem solchen Maße zusammenfällt, dass
dessen Bleiphasen in laminare Form umgewandelt werden. Wenn der
Partikeldurchmesser der aus Partikeln bestehenden Bleiphasen zu
groß ist,
wird die Festigkeit herabgesetzt. Wenn der Partikeldurchmesser andererseits
zu klein ist, wird Schmiereigenschaft verringert. So ist der Durchmesser
wünschenswerter
Weise in einem Bereich von 0,5 bis 20 μm, vorausgesetzt, dass die Fläche der
Bleiphasen in eine Kreisfläche
umgewandelt wird.
-
Die
Dicke der flammgespritzten Schicht, welche die Struktur mit abgeschiedenem
Blei hat, nimmt vorzugsweise einen Bereich von 5 bis 500 μm ein. Wenn
die Dicke zu groß ist,
wird nicht die erwünschte
Struktur erzielt, sondern die ungeschmolzene Zerstäubungsstruktur
unterliegt dem Schmelzen, da die Wärme in der flammgespritzten
Schicht eingeschlossen wird, wenn nicht arbeitsaufwendige Maßnahmen
derart zu Anwendung kommen, dass das Grundmetall auf der dem Flammspritzen
entgegengesetzten Seite einer zwangsweisen Kühlung ausgesetzt wird. Im Gegensatz
dazu sind die Gleiteigenschaften geringer, wenn die Dicke zu klein ist.
In Anbetracht dieser beiden Aspekte muss die Dicke in geeigneter
Weise festgelegt werden. Es kommt das Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen zur
Anwendung, bei dem der Gasdruck und die Gasgeschwindigkeit hoch
eingestellt sind, während
der Spritzabstand auf 180 mm eingestellt ist. Eine Bedingung zur
Begrenzung der Dicke der flammgespritzten Schicht wird eingestellt.
Besondere Bedingungen sind im folgenden gezeigt.
- Gasdruck:
1 MPa
- Flammgeschwindigkeit: 1200 m/s
- Dicke der flammgespritzten Schicht: 250 μm
-
Als
nächstes
wird die Struktur von Bronze beschrieben, welcher ein Festlösungs-Element
wie zum Beispiel Aluminium zugefügt
ist. Bei dieser Struktur ist eine Struktur, bei welcher die Originalform
eines Zerstäubungspulvers
(d. h. „die
Zerstäubungsstruktur") vorliegt, und eine
Struktur gemischt, bei welcher die Originalform des Zerstäubungspulvers
in eine laminare Form oder dergleichen geändert ist (im folgenden als
die „flammgespritzte
deformierte Struktur" bezeichnet).
In diesem Punkt gleicht die Struktur der flammgespritzten Struktur
der vorhergehend beschriebenen Kupfer-Blei-Legierung. Es werden
gegensätzliche
Punkte zwischen dieser und der flammgespritzten deformierten Struktur
beschrieben. Da die Zerstäubungsstruktur
während
des Flammspritzens und nach dem Aufprall auf der Taumelscheibe erwärmt wird,
ist die Struktur eine homogenisierte und geglühte Struktur. Andererseits
ist die flammgespritzte deformierte Struktur eine Gussstruktur,
bei welcher das Zerstäubungspulver
erneut geschmolzen und verfestigt wird. Deshalb ist die Menge an
in fester Lösung
befindlichem Aluminium in der Zerstäubungsstruktur gering, und
das Aluminium neigt dazu, sich auf einheitliche und feine Weise
abzuscheiden. In der flammgespritzten deformierten Struktur ist
die Menge an Festlösungs-Aluminium
groß.
Wenn im Gleichgewichtszustand die zusätzliche Menge an Aluminium
viel geringer als die Festlösungsmenge
ist, scheidet sich im Fall der flammgespritzten deformierten Struktur außerdem Aluminium
ab, wie in der Gußstruktur
deutlich wird, während
die Aluminium-Verteilung in der Zerstäubungsstruktur einheitlich
ist. Die einheitliche Verteilung des gelösten Elements, d. h. Aluminium,
schafft immer einen Kontakt mit der Oberfläche des gegenüberliegenden
Werkstoffs, der mikroskopisch einheitliche Gleiteigenschaften hat,
und ist in Hinsicht auf die Gleiteigenschaften erwünscht. Um
die vorhergehende Beschreibung zusammenzufassen, werden die zwei
Aspekte der Gleiteigenschaften realisiert, wie sie bezüglich der Kupfer-Blei-Legierung im Detail
beschrieben wurden, wenn auch nicht einzeln.
-
Solche
Elemente wie Nickel, Antimon, Eisen, Aluminium, Phosphor, Zink und
Mangan sind vorzugsweise entweder nur in der geschmolzenen Struktur
oder in der in erzwungener fester Lösung vorliegenden flammgespritzten
Struktur enthalten. Silber kann in jeder Struktur enthalten sein.
-
Es
ist möglich,
Kupferlegierungen, welche die vorhergehend erwähnten verschiedenen flammgespritzten
Strukturen haben, nicht mehr als 10%, vorzugsweise 1 bis 10'–. von einer Verbindung oder
mehreren Verbindungen zuzufügen,
ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Al2O3, SiO2, SiC, ZrO2, Si3N4,
BN, AlN, TiN, TiV, B4C, einer Eisen-Phosphor-Verbindung,
einer Eisen-Bor-Verbindung und einer Eisen-Stickstoff-Verbindung
als Komponente zur Erhöhung
des Verschleißwiderstandes.
Wenn die zugefügte
Menge dieser Komponente(n) 10% überschreitet,
werden die Schmiereigenschaften und die Kompatibilität abgeschwächt, und
im Ergebnis tritt eine Neigung zum Festfressen auf.
-
Überdies
kann die Bronze gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht mehr als 3 Gewichtsprozent Grafit enthalten. Grafit
ist ein Zusatzmittel, welches die Schmiereigenschaft steigert und
daher Risse in der Gleitschicht einer Taumelscheibe verhindert.
Wenn der Gehalt an Grafit 3% überschreitet,
wird die Festigkeit der Bronze auf nachteilige Weise herabgesetzt.
Der zu bevorzugende Gehalt an Grafit liegt bei 0,15 bis 1,5%.
-
8 ist
eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Menge
an Grafit, welche der flammgespritzten Gleitschicht (der flammgespritzten
Struktur – Struktur
mit abgeschiedenem Blei, Dicke – 200 μm) einer
Cu-6%-Sn-Legierung
zugefügt
wird, und den physikalischen Eigenschaften und der Zeit bis zum Festfressen
zeigt.
-
Die
Prüfbedingungen
sind wie folgt:
- Prüfgerät: ein Stift-Scheibe-Prüfgerät
- Gleitgeschwindigkeit: 20 m/Sekunde
- Beanspruchung: 500 N
- Schmieröl:
zu Beginn aufgetragenes Eismaschinenöl
- Gegenüberliegender
Werkstoff: gehärteter
SUJ2-Stift
-
Aus 8 wird
deutlich, dass die Härte
(Vickershärte
unter 300 g Beanspruchung) und die Scherbeanspruchung zusammen mit
der zugefügten
Menge an Grafit abnimmt, wodurch die grundlegenden physikalischen
Eigenschaften der flammgespritzten Schicht beeinträchtigt werden,
aber andererseits der Widerstand gegen das Festfressen erhöht wird,
welcher eine der Gleiteigenschaften darstellt. Ein solcher hervorragender Effekt
ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass
das Grafit den Reibungskoeffizienten herabsetzt. Die vorhergehend
erwähnten
grundlegenden physikalischen Eigenschaften beeinflussen das Festfressen
unter einer Bedingung, welche unendlich nahe am trockenen Zustand
ist, nicht in signifikanter Weise.
-
Da
Grafit, welches die Herabsetzung des Reibungskoeffizienten bewirkt,
die Neigung aufweist, während
des Flammspritzens zu brennen, sollte eine Maßnahme gegen die Oxidation
wie zum Beispiel eine Kupferummantelung zur Anwendung kommen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es zur Erhöhung
des Haftvermögens
der flammgespritzten Schicht zu bevorzugen, dass eine Zwischenschicht,
welche aus einer oder mehreren Arten von Werkstoff besteht, ausgewählt aus
einer Gruppe bestehend aus Kupfer, Nickel, Aluminium, Legierung
auf Kupfer-Nickel-Basis, Legierung auf Nickel- Aluminium-Basis, Legierung auf Kupfer-Aluminium-Basis,
Legierung auf Kupfer-Zinn-Basis, selbstschmelzige Nickellegierung
und selbstschmelzige Kobaltiegierung, mit Hilfe eines Verfahrens
wie zum Beispiel Sputtern, Flammspritzen oder dergleichen zwischen
der flammgespritzten Schicht und dem Träger einer Taumelscheibe ausgebildet.
Jeder dieser Werkstoffe ist auf einfache Weise mit der Bronze zu
legieren und wird deshalb während
des Flammspritzens auf feste Weise mit der (un-)geschmolzenen Schicht
verbunden. Die Verbindungsfestigkeit zwischen der flammgespritzten
Schicht und dem Grundmetall wird erhöht, wenn die Oberfläche des
Materials rauh ist. Eine bevorzugte Dicke der Zwischenschicht ist
von 5 bis 100 μm.
Als die Legierung auf Kupfer-Zinn-Basis kann eine Legierung auf
Cu-Sn-P-Basis benutzt
werden. Diese Legierung hat ein gutes Fließvermögen und oxidiert nicht so leicht
und kann daher eine verbesserte Gebrauchstauglichkeit schaffen,
wenn sie flammgespritzt wird, um eine Zwischenschicht zu schaffen.
-
Die
Gleitschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung kann mit Hilfe des normalen Flammspritzverfahrens und
unter normalen Bedingungen erzeugt werden. Wenn die flammgespritzte
Struktur jedoch mit den gemischten, geschmolzenen und ungeschmolzenen
Strukturen auszubilden ist, müssen
die Flammspritzbedingungen die folgenden sein. Während des Flammspritz-Transports
wird nur ein Teil des Bronzezerstäubungspulvers geschmolzen,
nach dem Aufprall auf dem Grundmetall wird die gesamte Bleibronzen
nicht erneut geschmolzen (ein teilweises erneutes Schmelzen kann
auftreten), und die Abkühlgeschwindigkeit
der geschmolzenen Legierung und der verfestigten Legierung ist schnell.
Insbesondere wird das Hochgeschwindigkeits-Feuer-Flammspritzverfahren
angewandt, bei welchem der Gasdruck und die Gasgeschwindigkeit hoch sind,
während
der Flammspritzabstand auf 180 mm eingestellt ist, wodurch eine
Bedingung zur Einschränkung der
Dicke der flammgespritzten Schicht erfüllt ist. Spezielle Bedingungen
sind wie folgt.
- Gasdruck: 1 MPa
- Flammengeschwindigkeit: 1200 m/s
- Dicke der flammgespritzten Schicht: 250 μm
-
Zur
des Anteils der Zerstäubungsstruktur
unter den vorhergehend erwähnten
Bedingungen kann das Verhältnis
von Pulver zu Gas vergrößert werden.
Ein optionales Verhältnis
der Struktur kann durch Einstellen der Spritzbedingungen eingestellt
werden.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Erzeugung einer Struktur mit abgeschiedenem
Blei beschrieben.
-
Beim
Flammspritzen auf Metall (Kupfer)/Keramik(Al2O3)-Basis ist es angezeigt, dass die letztere
einmal geschmolzen wird, dann vom erstgenannten separiert und verfestigt
wird (Bulletin of The Japan Institute of Metals. „Materia" Vol. 33 (1994),
Nr. 3, Seite 271, 5). Eine solche Separation und
Verfestigung ist bei dem Pulver auf Kupfer-Blei-Basis wegen dem
niedrigen Schmelzpunkt von Blei im Grunde genommen unmöglich. Andererseits
ist die Wahrscheinlichkeit, dass Blei während des Flammspritzens schmilzt,
höher als
bei Kupfer.
-
Es
wurden die Flammspritzbedingungen berücksichtigt, unter welchen die
vorhergehend genannten Punkte vermieden werden, wodurch das vollständige Schmelzen
des bleihaltigen Pulvers mit groben Körnern nicht auftritt, aber
während
des Flammspritz-Transports das Schmelzen des bleifreien Pulvers
mit feinen Körnern
auftritt und das vorhergehend erwähnte Pulver mit groben Körnern nach
dem Aufprall auf dem Grundmetall nicht schmilzt. Im Ergebnis stellte
sich heraus, dass zu empfehlende Bedingungen in dem feinen Pulver
mit feinen Körnern,
welches ein feiner Pulver ist, das im wesentlichen kein Blei enthält und hauptsächlich aus
Kupfer zusammengesetzt ist, und ferner in dem zweiten Pulver mit
groben Körnern
liegen, welches Blei enthält
und hauptsächlich
aus Kupfer zusammengesetzt ist. Vorzugsweise wird ein Hochgeschwindigkeits-Feuer-Flammspritz-verfahren
angewandt, bei welchem der Gasdruck und die Gasgeschwindigkeit hoch
sind, während
der Flammspritzabstand auf 180 mm eingestellt ist, wodurch eine
Bedingung zur Einschränkung
der Dicke der flammgespritzten Schicht erfüllt ist. Spezielle Bedingungen
sind wie folgt.
- Gasdruck: 1 MPa
- Flammgeschwindigkeit: 1200 m/s
- Dicke der flammgespritzten Schicht: 250 μm
-
Die
groben Körner
und die feinen Körner
bezeichnen hier, dass es einen Unterschied von zwei oder mehr Größenstufen
im mittleren Korndurchmesser gemäß JIS Z
8801 (abgeändert
1981, Standardsieböffnung)
gibt. Wenn der Unterschied in Größenstufen
nur eins ist, kann das Schmelzen von Blei auftreten. Vom Standpunkt
der Verbindungsfestigkeit der flammgespritzten Schicht aus betrachtet
ist eine Größenstufen-Differenz
von acht oder weniger zu bevorzugen.
-
Hinsichtlich
der Gleiteigenschaften müssen
das erste und das zweite Pulver hauptsächlich aus Kupfer zusammengesetzt
sein. Wenn ein Pulver aus einem metallischen Element wie zum Beispiel
Blei, Zinn und dergleichen flammgespritzt wird, besteht andererseits
die Gefahr, dass in der flammgespritzten Schicht ein Bereich mit
schlechten Gleiteigenschaften ausgebildet werden kann. Hinsichtlich
eines speziellen Pulvers, in welchem Zinn oder dergleichen enthalten
sein sollte, sollte der vorhergehenden Beschreibung gefolgt werden,
die auf die Zusatzelemente in die geschmolzene Struktur und die
ungeschmolzene Struktur gerichtet ist.
-
Nun
werden die physikalischen Eigenschaften der flammgespritzten Schicht
beschrieben.
-
Die
Härte der
flammgespritzten Schicht ist hauptsächlich von der Menge des Zusatzelements
bzw. der Zusatzelemente abhängig
und ist im Bereich von HV(0,3) 110–280, wenn
die Zusatzmenge im Bereich von 0,5 bis 40% liegt. Diese hohe Härte der
flammgespritzten Schicht ist charakteristisch im Vergleich zur Härte von Sinterwerkstoff
und Gusswerkstoff.
-
Die
Dicke der flammgespritzten Schicht beträgt vorzugsweise 5 bis 500 μm. Wenn die
Dicke 500 μm überschreitet,
wird die Menge an in der flammgespritzten Schicht eingeschlossenen
Wärme groß. Wenn
der Wärmeinhalt
größer als
ein bestimmter Wert ist, kann die Kupferlegierung erneut geschmolzen
werden, sodass die Härte
und Dichte herabgesetzt werden. Im Ergebnis werden die Gleiteigenschaften
beeinträchtigt.
Die bevorzugte Dicke der flammgespritzten Schicht liegt zwischen
5 bis 300 μm,
insbesondere zwischen 20 bis 200 μm.
-
Nach
dem Flammspritzen kann die Oberfläche der flammgespritzten Schicht
poliert werden oder nicht, und die vorhergehend erwähnte Dicke
wird erzielt, um die Gleitschicht zu schaffen.
-
Die
Oberfläche
der Taumelscheibe kann einer Aufrauhungsbehandlung wie zum Beispiel
einem Blasvorgang, dem Ätzen,
einer chemischen Umwandlungsbehandlung und dergleichen unterzogen
werden oder kann einer Metallisierung bzw. Galvanisierung unterzogen
werden. Diese Behandlungen können
optional zur Anwendung kommen.
-
Außerdem kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Wärmebehandlung
unter einer Bedingung zur Erzielung der Homogenität der Komponenten
in der flammgespritzten Schicht ausgeführt werden. Die Legierung auf
Kupferbasis mit der vorhergehend erwähnten Zusammensetzung wird,
wenn erforderlich zusammen mit den Hartstoffen, flammgespritzt und
nachfolgend kann bei dieser flammgespritzten Schicht eine Wärmebehandlung
bei 100 bis 300°C
für 30
bis 240 Minuten zur Anwendung kommen. Wenn die Temperatur und die Zeit
geringer als diese unteren Grenzwerte sind, hat die Wärmebehandlung
keine Wirkung zur Homogenisierung der Komponenten. Wenn die Temperatur
und Zeit andererseits die vorhergehend genannten oberen Grenzwerte überschreiten,
wird die flammgespritzte Schicht erweicht und die Kristallkörner, aus
denen die vorhergehend erwähnten
Strukturen wie zum Beispiel die Zerstäubungsstruktur und die flammgespritzte
deformierte Struktur bestehen, die Bleipartikel und die flockige
Struktur werden bewirkt, und daher kann die besondere Morphologie
des flammgespritzten Struktur zerstört werden und die Gleiteigenschaften
werden beeinträchtigt.
Bevorzugte Bedingungen zur Wärmebehandlung
sind 150–300°C für 10 bis
120 Minuten, eher zu bevorzugen ist 150–250°C für 60–120 Minuten.
-
Die
flammgespritzte Schicht kann gemäß der vorliegenden
Erfindung zusätzlich
einer Stoßverformung (welche
gelegentlich als Blasvorgang bezeichnet wird) unterzogen werden,
um zu verhindern, dass Querrisse auf einer Taumelscheibe auftreten.
Die Stoßverformung
kann vorzugsweise derart ausgeführt
werden, dass die Körner
aus Stahl, Zink oder dergleichen, die einen Partikeldurchmesser
von ungefähr
0,05 bis 1,0 mm haben, unter einer Bedingung von 0,1–0,8 MPa
und bei einer Geschwindigkeit von 10 bis 80 m/s geschleudert werden.
-
9 ist
eine grafische Darstellung, welche die Ergebnisse von Prüfungen zeigt,
in welchen der Widerstand gegen das Reißen der Oberfläche mit
Hilfe eines Festfress-Prüfverfahrens
gemessen wird. Die Anzahl der durch dieses Prüfverfahren erzeugten Oberflächenrisse
wird für
jeden Fall der Stoßverformung
und ohne Stoßverformung
gemessen. Das gebrauchte Pulver enthielt 30 Gewichtsprozent des
folgenden (a) und 70 Gewichtsprozent des folgenden (b).
- (a) Cu-10%Pb-10%Sn, mittlerer Partikeldurchmesser von 63 μm
- (b) Cu-6%Sn, mittlerer Partikeldurchmesser von 19 μm
-
Die
flammgespritzte Schicht hat eine Struktur mit abgeschiedenem Blei
und eine Dicke von 200 μm. Wie
aus 9 deutlich wird, hat die Stoßverformung eine große Wirkung
zur Verhinderung der Querrisse.
-
Bevorzugte
Stoßverformungs-Bedingungen
werden unter Bezugnahme auf 10 und 11 beschrieben.
-
Ein
Flammspritzen einer Cu-10%Pb-10%Sn-Legierung mit 300 μm Dicke (Struktur
wie in 5 gezeigt) wurde auf einen Träger (SPCC) aufgetragen, der
eine Dicke von 1,5 mm Dicke und 40 mm Breite hatte.
-
Nach
dem Flammspritzen wurden die Proben mit einer Wölbung versehen, sodass die
Trägerseite konkav
war. Der Wölbungsbetrag
(d) wurde schließlich
gemessen. Nachfolgend wurde die Stoßverformung mittels der Eisenkugeln
ausgeführt,
wie in 10 gezeigt ist. Der Deformationsbetrag
in Form des Wölbungsbetrags
(d) ist durch die grafische Darstellung dieser Zeichnung bezeichnet.
Wie aus dieser Zeichnung deutlich wird, ist die Stoßverformungswirkung
bei ungefähr
10 Sekunden oder später
spürbar.
Bei Berücksichtigung des
Größenunterschieds
zwischen einer tatsächlichen
Taumelscheibe und den Proben wird angenommen, dass die bevorzugte
Stoßverformung
auf einer tatsächlichen
Taumelscheibe ungefähr
50 Sekunden oder mehr dauert.
-
11 zeigt
das Ergebnis des gleichen Flammspritzens und der gleichen Stoßverformung
wie in 10, außer dass 0,5 mm Zinkkugeln
und 0,2 MPa bei der Stoßverformung
zum Einsatz kamen. Wie aus dieser Zeichnung deutlich wird, ist der
Stoßverformungseffekt
im Fall von Zinkkugeln ab ungefähr
1 Minute spürbar.
Die Zeit der Zinkkugel-Verformung
auf einer Taumelscheibe wird auf vorzugsweise 5 Minuten oder mehr
eingeschätzt.
-
In
Tabelle 1 ist die Änderung
der Beanspruchung in einer flammgespritzten Schicht für einen
Fall gezeigt, in welchem die Cu-10%Pb-10%Sn-Legierung
bis zu einer Dicke von 200 μm
auf einen Aluminiumträger flammgespritzt
wird (die Struktur, wie in
5 gezeigt),
und nachfolgend einer Wärmebehandlung
oder Stoßverformung
unterzogen wird. Tabelle 1
Bedingung | Beanspruchung
(MPa) |
Nach
dem Flammspritzen Wärmebehandlung | +30 |
200°C × 1 Stunde | +30 |
200°C × 3 Stunden | +30 |
Stoßverformung | –50 |
-
Wie
aus dieser Tabelle deutlich wird, wird die Spannungsbeanspruchung
durch die Anwendung der Stoßverformung
auf die flammgespritzte Schicht gemildert und in Druckbeanspruchung
umgewandelt. Es wird angenommen, dass dies das Auftreten von Oberflächenrissen
erschwert. Im Gegensatz dazu ändert
die Wärmebehandlung
nicht die innere Spannung.
-
Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Beispiele auf spezifischere Weise beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Wasserzerstäubtes Bleibronzepulver
mit den folgenden Eigenschaften wurde auf eine scheibenförmige Platte
(SCM 415 (gehärtet)
Dicke 10 mm) flammgespritzt, um eine flammgespritzte Schicht mit
einer Dicke von 100 bis 150 μm
auszubilden.
- Bleigehalt: 10%
- Zinngehalt: 10%
- Partikeldurchmesser: unter 75 μm
- Struktur: in 3 gezeigt
-
Das
Flaiiunspritzen wurde unter Anwendung eines Diamantstrahl-Strahlsystems, hergestellt
von FIRST METECO Co., Ltd., und unter den folgenden Bedingungen
ausgeführt.
Die Struktur der resultierenden flammgespritzten Schicht weist in
25% der Fläche
das ungeschmolzene Zerstäubungspulver
und im Rest die geschmolzene Struktur auf.
- Art
des Gases: Gemischte Gase aus 10 Volumenteilen Propylen und 90 Volumenteilen
Luft
- Druck des Gases: 0,69 MPa
- Flammengeschwindigkeit: 1200 m/s
- Flammspritzabstand: 180 mm
- Pulverzufuhrmenge: 50 g/Minute
-
Der
Widerstand gegen das Festfressen wurde unter den folgenden Bedingungen
geprüft.
-
Festfress-Prüfung
-
- Prüfgerät: Prüfgerät vom Typ
Stift-Scheibe
- Gleitgeschwindigkeit: 15 m/Sekunde
- Schmierbedingung: Eismaschinenöl
- Verfahren zur Aufbringung der Beanspruchung: 400 N/10 Minuten,
aufeinanderfolgend ansteigend
- Gegenüberliegender
Werkstoff (Stift): gehärtetes
SUJ2
-
Überdies
wurden zu Vergleichszwecken auch eine mit gesinterter Kupferlegierung
(HV-Härte
ungefähr 90)
hartgelötete
runde Scheibe und eine runde Scheibe aus Aluminium geprüft.
-
Die
Prüfergebnisse
sind in 12 gezeigt. Aus 12 wird
deutlich, dass die Taumelscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Widerstand gegen das Festfressen zeigt, der zweimal oder mehr
besser als bei den Vergleichswerkstoffen ist.
-
Beispiel 2
-
Eine
Taumelscheibe aus einer Aluminiumlegierung (AlusilLegierung) und
eine flammgespritzte Taumelscheibe gemäß dem Erfindungsbeispiel 1
wurden in einen kommerziell verfügbaren
Taumelscheibenverdichter montiert und einem Prüfstandversuch unterzogen. Die
Ergebnisse der Prüfung
sind in der folgenden Tabelle gezeigt. Tabelle 2
Bedingung | Aluminium-Taumelscheibe | Flammgespritzte
Taumelscheibe |
Prüfung bei
geringer Geschwindigkeit, hohem Druck (700 U/min, 2,46 MPa, 120°C) | Verschleiß | Weder
Festfressen, Verschleiß noch
Ablösen.
Betriebsfähigkeit
900 Stunden |
Prüfung bei
hoher Geschwindigkeit, hohem Druck (6000 U/min, 2,96 MPa, 120°C) | Festfressen | Weder
Festfressen, Verschleiß noch
Ablösen.
Betriebsfähigkeit
100 Stunden |
-
Beispiel 3
-
Die
Zusammensetzung des flammgespritzten Werkstoffs wurde variiert,
wie in Tabelle 3 gezeigt ist. Die flammgespritzte Struktur wurde
derart eingestellt, dass sie entweder die völlig geschmolzene Struktur
oder die teilweise geschmolzene Struktur (d. h. die teilweise zerstäubte Struktur)
hat. Bei mehreren Proben wurde eine 100 μm dicke Zwischenschicht aus
Cu-6%Sn0,3%P-Legierung ausgebildet. Die Flammspritzbedingung war
40 g/Minute hinsichtlich der Pulverzufuhrmenge für den Fall der „völligen Schmelzung" (die völlig geschmolzene
Struktur). Die Flammbedingung ist für die anderen Fälle gleich
der im Beispiel 1. Die Ergebnisse der Festfress-Prüfung sind
in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
Probe Nr. | Zusammensetzung
(Gew.-%) der flammgespritzten Schicht | Fe-P-Hartstoffe | Zwischenschicht | Struk- tur | Festfreß-Beanspruchung (kN) |
Cu | Sn | Pb | Ag | Andere |
1* | Rest | 10 | - | - | - | - | nein | ungeschmolzen
+ geschmolzen | 6,0 |
2* | Rest | - | 10 | - | - | - | nein | völlig geschmolzen | 6,4 |
3 | Rest | 10 | 10 | - | - | - | ja | ungeschmolzen
+ geschmolzen | 8,0 |
4 | Rest | 10 | 10 | - | - | - | nein | dito | 8,0 |
5 | Rest | 10 | 10 | - | - | 2 | nein | dito | 7,6 |
6* | Rest | - | - | 7 | - | - | nein | dito | 8,0 |
7* | Rest | 6 | - | - | P
= 0,3 | - | nein | dito | 7,2 |
8 | Rest | 10 | 5 | - | - | - | ja | dito | 6,8 |
9* | Rest | - | - | 1 | Ni
= 1 | - | nein | dito | 8,8 |
- * = nicht gemäß der Erfindung
-
Die
Festfress-Beanspruchung des Aluminium-Gußwerkstoffs (Al-17%Si-4%Cu) und des zu
Vergleichszwecken geprüften
gesinterten Kupferwerkstoffs (Cu-100Pb-10%Sn)
war 4,0 kN bzw. 6,0 kN.
-
10%
Sn von Probe Nr. 1 wurden durch eines der folgenden Elemente, durch
0,4% P, 5% Al, 1% Si, 2% Mn, 2% Cr, 3% Ni oder 15% Zn ersetzt. Im
Grunde genommen wurde eine identische Festfress-Beanspruchung erzielt. Überdies
wurde eine Fe-B-Verbindung oder Fe-N-Verbindung bei Probe Nr. 5
durch eine Fe-P-Verbindung ersetzt. Selbst bei Gebrauch der vorher
genannten Verbindungen wurde in den Proben, denen eines dieser Element
zugefügt
ist, die gleiche Auswirkung auf das Festfressen erzielt.
-
Beispiel 4
-
Wasserzerstäubtes Bronzepulver
mit den folgenden Eigenschaften wurde zum Spritzen auf eine Stahlblechtafel
(SPCC, Dicke 1,5 mm) benutzt.
- Bleigehalt: 8%
- Partikeldurchmesser: unter 90 μm
- Struktur: in 7 gezeigt
-
Das
Flammspritzen wurde unter Anwendung eines Diamantstrahl-Strahlsystems, hergestellt
von FIRST METECO Co., Ltd., unter den im folgenden genannten Bedingungen
ausgeführt.
- Art des Gases: Gemischte Gase aus 10 Volumenteilen Propylen
und 90 Volumenteilen Luft
- Gasdruck: 0,69 MPa
- Flammgeschwindigkeit: 1200 m/s
- Flammspritzabstand: 180 mm
- Pulverzufuhrmenge: 30–100
g/Minute
-
Die
Pulverzufuhrmenge wurde innerhalb des vorhergehend erwähnten Bereichs
eingestellt, um den Anteil der Zerstäubungsstruktur auf 4% der Fläche, 21%
der Fläche
und 40% der Fläche
zu variieren. In 13 sind die durch ein Elektronenmikroskop
betrachteten Strukturfotografien des Querschnitts der flammgespritzten
Schicht mit 4% der Fläche
und 21% der Fläche
der Zerstäubungsstruktur
gezeigt.
-
Die
durch das vorhergehend erwähnte
Verfahren erzielten flammgespritzten Schichten hatten eine Dicke
von ungefähr
100 μm und
einen Bleigehalt von 8%. Die Härtewerte
wurden in dreißig
wahlfreien Positionen der flammgespritzten Schicht gemessen. Die
ermittelte mittlere Härte
war HV 205.
-
Die
Bronzeschichten wurden zu Vergleichszwecken aus dem gesinterten
Werkstoff hergestellt, der die gleiche Zusammensetzung und Dicke
wie im Erfindungsbeispiel hat. Deren Widerstand gegen das Festfressen und
der Verschleißwiderstand
wurden unter den folgenden Bedingungen geprüft.
-
Festfress-Prüfung
-
- Prüfgerät: Stift-Scheibe-Prüfer
- Gleitgeschwindigkeit: 15 m/s
- Schmierbedingung: tropfenweise
- Verfahren zur Aufbringung der Beanspruchung: aufeinanderfolgendes
Ansteigen der Beanspruchung
- Gegenüberliegender
Werkstoff: tragfähiger
Stahl
-
Verschleißprüfung
-
- Prüfgerät: Stift-Scheibe-Prüfer
- Gleitgeschwindigkeit: 3 m/s
- Schmierbedingung: im Kühlmittel
mit Zufügung
von Eismaschinenöl
- Beanspruchung: 0,4 kN
- Gegenüberliegender
Werkstoff: gehärteter
tragfähiger
Stahl
-
Die
Prüfergebnisse
sind durch den Verschleißbetrag
relativ zur Beanspruchung × Gleitdistanz
gezeigt.
-
Aus
der die Prüfergebnisse
zeigenden 14 wird deutlich, dass der tragfähige Werkstoff
gemäß der vorliegenden
Erfindung sowohl im Widerstand gegen das Festfressen als auch im
Verschleißwiderstand
besser als der herkömmliche
Werkstoff ist.
-
Beispiel 5
-
Es
wurden die gleiche Prüfung
wie im Beispiel 1 ausgeführt,
außer
dass ein 10% Zinn enthaltendes Blei-Zinn-Bronzepulver benutzt wurde
und die Struktur einen Anteil der Zerstäubungsstruktur von 22% der Fläche hatte.
Die Festfress-Beanspruchung war 8 kN und der spezifische Verschleißbetrag
war 1,5 × 10–9.
-
Beispiel 6
-
Es
wurde das Pulver flammgespritzt, dem die in Tabelle 4 genannten
Hartstoffe zugefügt
wurden, und die Prüfungen
wurden ausgeführt.
Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4
Zusammensetzung
(Gew.-%) | Flammgespritzte
Struktur | Gleiteigenschaften |
Nr. | Cu | Pb | Sn | Ag | Zusatzmittel | Zerstäubungsstruktur
(%) | Festfress
beanspruchung
(kN) | Spezifischer Verschleißbetrag
(10–10 mm2/N) |
1 | Rest | 7 | - | - | Fe3P = 2 | 20 | 6,7 | 2,0 |
2 | Rest | 7 | - | - | Al2O3 = 1 | 20 | 6,4 | 1,5 |
| | | | | SiO2 =
1 | | | |
| | | | | ZrO2 = 1 | | | |
3 | Rest | 7 | - | - | Si3N4 = 1 | 20 | 6,5 | 1,8 |
| | | | | TiN = 2 | | | |
4 | Rest | 10 | - | - | SiC
= 1 | 20 | 6,2 | 1,5 |
| | | | | B4C
= 1 | | | |
| | | | | TiC = 1 | | | |
5 | Rest | 10 | 10 | - | | 22 | 8,0 | 1,5 |
6 | Rest | 10 | 10 | 1 | - | 15 | 8,0 | 1,7 |
7 | Rest | 10 | 10 | - | Grafit
= 2 | 19 | 8,1 | |
8 | Rest | 10 | 10 | - | Fe3N = 1 | 18 | 7,3 | 1,1 |
| | | | | Fe2B
= 1 | | | |
9 | Rest | 10 | 10 | - | AlN
= 3 | 15 | 7,7 | 0,8 |
10 | Rest | 10 | 10 | - | Fe3P = 8 | 15 | 7,4 | 0,8 |
-
Wenn
Tabelle 4 und 14 verglichen werden, wird deutlich,
dass die Verschleißfestigkeit
durch die Hinzufügung
von Hartstoffen verbessert wird, während der Widerstand gegen
das Festfressen im Grunde genommen durch die Hinzufügung von
Hartstoffen nicht beeinflusst wird.
-
Beispiel 7 (ein Beispiel für die Struktur
mit abgeschiedenem Blei)
-
Zur
Aufrauhung der Oberfläche
wurde ein Blasvorgang unter Nutzung von Aluminiumoxid-Gittern auf einer
Stahlblechtafei (SPCC, Dicke – 5
mm) ausgeführt.
Auf diese Oberfläche
wurde das Ni-5%Al-Pulver unter den folgenden Bedingungen flammgespritzt.
- Diamantstrahl-Strahlsystem von FIRST METECO Co., Ltd.
- Art des Gases: Gemischte Gase aus 10 Volumenteilen Propylen
-
Wenn
Tabelle 4 und 14 verglichen werden, wird deutlich,
dass die Verschleißfestigkeit
durch die Hinzufügung
von Hartstoffen verbessert wird.
- Gasdruck: 0,69 MPa
- Flammgeschwindigkeit: 1200 m/s
- Gasrate: 80 Liter/Minute
- Flammspritzabstand: 180 mm
- Pulverzufuhrmenge: 30–60
g/Minute
-
Auf
die flammgespritzte Ni-50-.Al-Zwischenschicht
wurde das Bronzezerstäubungspulver
mit den folgenden Eigenschaften unter den im folgenden beschriebenen
Bedingungen flammgespritzt.
- a: Cu-3,5eSn-23%Pb
(mittlerer Partikeldurchmesser 63 μm)
- b: Cu-6%Sn (mittlerer Partikeldurchmesser – 19 μm)
Diamantstrahl-Strahlsystem
von FIRST METECO Co., Ltd.
Art des Gases: Gemischte Gase aus
10 Volumenteilen Propylen und 90 Volumenteilen Luft Gasdruck: 0,69 MPa
Flammgeschwindigkeit:
1200 m/s
Gasrate: 60 Liter/Minute
Flammspritzabstand:
180 mm
Pulverzufuhrmenge: 30–100 g/Minute
Mischverhältnis des
Pulvers: a – 30%,
b – 70%
-
Die
durch das vorhergehend genannte Verfahren erzielte flammgespritzte
Schicht hatte eine Dicke von ungefähr 100 μm und einen Bleigehalt von 8%.
Die Härte
wurde in dreißig
wahlfreien Positionen der flammgespritzten Schicht gemessen und
die ermittelte mittlere Härte
war HV 180.
-
Prüfung auf Haftfestigkeit
-
- Haftprüfung
durch Haftmittel (gezeigt in 15)
- Haftmittel: Haftmittel auf Epoxidharz-Basis (die Haft mittelschicht 2 wurde
auf die untere Seite des Blechs aufgetragen
- flammgespritzte Schicht: Dicke – 150 μm (in 1 mit 1 bezeichnet)
- Der Stab 3 wurde horizontal weggezogen.
-
Festfress-Prüfung
-
- Öl-Abscher-Festfress-Prüfung (gezeigt
in 16)
- Gleitgeschwindigkeit: 20 m/s
- Schmierbedingung: Auftragung von Öl vor der Prüfung
- Beanspruchung: 0,5 kN
- Gegenüberliegender
Werkstoff: SUJ1 (in 16 mit 4 bezeichnet)
-
Die
Prüfergebnisse
sind in 17 gezeigt. Aus 17 wird
deutlich, dass der erfindungsgemäße tragfähige Werkstoff
in beiden Punkten, in der Hafteigenschaft und im Widerstand gegen
das Festfressen, besser als der herkömmliche Werkstoff ist.
-
Beispiel
8 (Beispiel der Struktur mit abgeschiedenem Blei) Es wurde die gleiche
Prüfung
wie im Beispiel 7 ausgeführt,
außer
daß die
Bedingungen gemäß Tabelle
5 geändert
wurden. Es wurden die in Tabelle 5 gezeigten Ergebnisse erzielt.
Gemäß Tabelle
5 ist der Vergleichswerkstoff 14 ein Beispiel mit einem hohen Pb-Gehalt,
ist der Vergleichswerkstoff 15 ein Beispiel mit einem geringen Pb-Gehalt,
ist der Vergleichswerkstoff 16 ein Beispiel für die völlig geschmolzene Struktur
und ist der Vergleichswerkstoff 17 ein Beispiel, bei dem nur eine
Art von Pulver verwendet wurde. Jeder von diesen ist ein Vergleichsbeispiel
bezüglich
der Struktur mit abgeschiedenem Blei.
-
-
-
Beispiel 9 (Beispiel der Anwendung einer
Zwischenschicht)
-
Ein
Cu-10Pb-10Sn-Pulver wurde unter den gleichen Bedingungen wie im
Beispiel 7 flammgespritzt. Das folgende Pulver wurde als die Zwischenschicht
benutzt.
- 1) PBP2 (Cu-6%Sn-0,2%P)
- 2) NiAl (Ni-5%Al)
- 3) Ni:Al (95:5)
-
Vorbereitend
wurde eine 50 μm
dicke Ni-Al-Legierungs-Zwischenschicht auf eine runde Scheibe des Substrats
flammgespritzt. Nachfolgend wurde die Prüfung des Widerstands gegen
das Festfressen mit Hilfe des Verfahrens ausgeführt, das unter Bezugnahme auf 17 beschrieben
wurde. Das Ergebnis ist in 18 gezeigt.
-
Wie
aus 18 ersichtlich ist, hat die Zwischenschicht eine
Wirkung zur Steigerung der Festigkeit der Verbindung.
-
Beispiel 10 (Beispiel der Grafitzugabe – nicht
gemäß der Erfindung,
sondern zur Veranschaulichung)
-
Das
folgende Pulver wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel
1 flammgespritzt.
- 1) Cu-10%Ag
- 2) Cu-1%Ag-10%Sn (mittlerer Partikeldurchmesser – 45 μm, 97%) +
Grafit (mittlerer Partikeldurchmesser – 75 μm oder weniger, 3%)
-
Es
wurde die gleiche Prüfung
des Widerstands gegen das Festfressen wie im Beispiel 9 ausgeführt, und
es wurde die Anzahl der Risse gemessen. Die Ergebnisse sind in 19 gezeigt.
Aus 19 wird deutlich, dass der Zusatz von Grafit 2)
wirkungsvoll ist, um die Querrisse zu verhindern, und den Widerstand
gegen das Festfressen erhöht.
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In 20 sind
die Struktur-Fotografien der flammgespritzten Schicht gezeigt, in
welcher die Querrisse erzeugt werden. Die Querrisse werden durch
die Beseitigung feiner Partikel unterdrückt. Dies ist mit der Tatsache
in Zusammenhang zu bringen, dass kontinuierliche Bleiphasen vermindert
werden. Andererseits werden die Querrisse durch den Zusatz von Grafit
unterdrückt,
was auf den unterdrückenden
Anstieg im Reibungskoeffizienten und daher dem Bruch an anderen
Orten als den Bleiphasen im Zusammenhang steht. Wenn diese Maßnahmen
in Kombination zu Anwendung kommen, treten die Querrisse mit geringerer
Wahrscheinlichkeit auf.
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Gewerbliche Verwertbarkeit
-
Wie
vorhergehend beschrieben ist, werden die Gleiteigenschaften, welche
wesentlich besser als bei dem herkömmlichen Taumelscheibenverdichter
sind, durch Kombination der Merkmale des Werkstoffs auf Kupferbasis
und des Flammspritzens realisiert. Deshalb erhöht die vorliegende Erfindung
die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
einer Taumelscheibe, welche großen
Beanspruchungen und strengen Schmierbedingungen ausgesetzt ist.
Die vorliegende Erfindung hat eine sehr vorteilhafte gewerbliche
Wirkung.