DE69512470T2 - Spannvorrichtung zum Tragen, Registrieren und Halten von Werkstücken in einer Werkzeugmaschine, insbesondere von Scheibenbremssatteln - Google Patents

Spannvorrichtung zum Tragen, Registrieren und Halten von Werkstücken in einer Werkzeugmaschine, insbesondere von Scheibenbremssatteln

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DE69512470T2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means
    • B23Q3/062Work-clamping means adapted for holding workpieces having a special form or being made from a special material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Turning (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Abstützen, Einpassen und Halten von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen, insbesondere Maschinen für programmierbare mehrfache Bearbeitungsvorgänge. EP-A-0003244 offenbart eine Vorrichtung zum Positionieren und Klammern von in drei Dimensionen zu bearbeitenden Werkstücken, die Elemente zum Positionieren und Klammern aufweist mit sphärischen Elementen, deren jedes eine flache Fläche zum Greifen eines Werkstücks und einen sphärischen Sitz für jedes sphärische Element besitzt, wodurch jedes sphärische Element zu begrenzter Rotationsbewegung in seinem Sitz in der Lage ist.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein räumliches Einpass- und Arretiersystem für dreidimensionale Werkstücke allgemein, typischerweise durch Gießen erhaltene halbfertige Werkstücke, die einem oder mehreren Bearbeitungsvorgängen unterzogen werden müssen, die spanende und/oder plastische Verformung beinhalten.
  • Ein typisches Beispiel eines dreidimensionalen halbfertigen Werkstückes, das anschließenden spanenden Bearbeitungsvorgängen unterzogen werden soll, ist das Werkstück zum Aufnehmen von Scheibenbremssätteln für Motorfahrzeuge, kurz als Bremssattelkörper bezeichnet, auf die sich die vorliegende Beschreibung bezieht, obwohl offensichtlich ist, daß die Erfindung nicht auf diese Anwendung beschränkt ist, da die beschriebene Befestigungsvorrichtung geeignet ist, generell dreidimensionale Werkstücke mit jeder Art von Profil und Größe einzupassen und zu halten.
  • Es ist bekannt, daß ein in Bezug auf einen räumlichen Satz von drei senkrechten Achsen eingepasster Körper sechs Freiheitsgrade in Bezug auf die Einpassachsen besitzt, so daß seine Arretierung in einer gegebenen Position in Bezug auf die drei Achsen die Verwendung dreier einfacher Halterungen beinhaltet, die getrennt oder in Kombination die Bewegungen und Rotationen des Körpers in Bezug auf den Satz dreier Achsen eliminieren.
  • Gemäß diesem allgemeinen Prinzip werden derzeit Bremssattelkörper mit sechs Einpassflächen gegossen (oder mindestens vier Flächen und einer selbstzentrierenden Halterung) für eine gleiche Anzahl einfacher Lagerelemente, die gewährleisten können, daß der Körper durch eine Befestigung eingepasst und gehalten ist, mit der die Werkzeugmaschine ausgerüstet ist. Zu diesem Zweck ist die Befestigungsvorrichtung zum Einpassen und Halten, die in jedem Fall gemäß der Form des Bremssattelkörpers konfiguriert ist, oder allgemein des zu bearbeitenden dreidimensionalen Werkstücks, derzeit mit einem System von Positionierungsmitnehmern versehen, die fähig sind, den Körper durch Kontaktgriff mit den Einpassflächen einzupassen und mit einem Greifersystem, das fähig ist, den Körper in der Einpassposition zu arretieren, die durch die Einpassflächen und durch die Mitnehmer, die mit ihnen kooperieren, bestimmt ist.
  • Diese bekannten Methoden zum Einpassen und Halten von Werkstücken, wie insbesondere die oben genannten Bremssattelkörper, weisen zahlreiche Nachteile auf: zum einen beträchtliche Verkomplizierung der Schalen oder Halbformen zum Gießen der Körper, die mit den Einpassflächen versehen werden müssen und gleichzeitig gewährleisten müssen, daß der Körper aus der Gießform entnommen werden kann, wenn der Guß erfolgt ist, und zum anderen beträchtliche Komplexität der Befestigungsvorrichtung zum Einpassen und Halten, bedingt durch das vorhandene Positionierungsmitnehmersystem und die Zentrierungsvorrichtungen, falls erforderlich.
  • Insbesondere die Komplexität der Einpass- und Haltebefestigung macht es schwierig, die Befestigung in Bezug auf die Bearbeitung von dreidimensionalen Körpern unterschiedlicher Formen zu rekonfigurieren, da es notwendig ist, in jedem Fall die variablen Teile der Mitnehmer und von selbstzentrierenden Halterungen, Einpassflächen und Arretierbügeln am zu bearbeitenden Werkstück einzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, diese und andere schwere Nachteile zu eliminieren, und im Rahmen dieser allgemeinen Aufgabe hat sie die folgenden besonderen Hauptziele:
  • - die Herstellung der Werkstückgußschalen oder -halbformen deutlich zu vereinfachen, die Anzahl der am Gußkörper vorzusehenden Einpasselemente zu reduzieren und insbesondere zu halbieren und gleichzeitig das Entfernen des Körpers aus der Form nach dem Gießen zu erleichtern,
  • - die Kosten zur Wiederherstellung abgenutzter Gußschalen oder Halbformen zu reduzieren,
  • - die Struktur der Einpass- und Haltebefestigung deutlich zu vereinfachen, insbesondere durch Eliminieren des Positionierungsmitnehmersystems und damit verbundener Zentriermittel, und auf diese Weise das Wiederherstellen der Befestigungen für das Bearbeiten von dreidimensionalen Körpern unterschiedlicher Formen leichter, schneller und weniger störend zu machen,
  • - eine hochfunktionelle Einpass- und Haltebefestigung zur Verfügung zu stellen, die wahlweise Automatisierung der Wiederherstellungsschritte sowie der Beschickung und Entnahme von Werkstücken ermöglicht, die bearbeitet werden, und in der Struktur sehr kompakt ist und daher in der Lage ist, hohe Starrheit der Befestigungen zu gewährleisten, die zum Bearbeiten des dreidimensionalen Werkstücks, das in der Befestigung eingepasst und gehalten ist, verwendet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe sowie diese und weitere wichtige Ziele gelöst und erreicht durch eine Befestigungsvorrichtung zum Abstützen, Einpassen und Halten von Werkstücken im allgemeinen, und Bremssattelkörpern im besonderen, die die spezifischen Merkmale aufweist, wie sie in den beigefügten Ansprüchen angegeben sind.
  • Im wesentlichen beruht die Erfindung auf dem Konzept, die sechs Freiheitsgrade des Werkstücks zu eliminieren in Bezug auf einen Satz von dreien zum Einpassen, mittels nur dreier Halte- und Einpasselemente, bevorzugt so strukturiert und angeordnet, daß das erste das Werkstück in drei Freiheitsgraden hält, das zweite das Werkstück in zwei Freiheitsgraden hält und das dritte das Werkstück im verbleibenden Freiheitsgrad hält.
  • Zu diesem Zwecke ist das erste Halteelement bevorzugt durch ein Kugelgelenk ausgebildet, das durch eine erste Abstützung mit einem kugelförmigen Kopf gebildet ist, der geeignet ist, mit einer auf dem einzupassenden und zu arretierenden Werkstück vorgesehenen kegelstumpfförmigen Kerbe zusammenzuwirken; das zweite Halteelement ist durch eine zweite Abstützung mit einem kugelförmigen Kopf ausgebildet, der geeignet ist, mit einer V-förmigen Kerbe auf dem Körper zusammenzuwirken; und das dritte Halteelement ist durch eine dritte Abstützung mit einem Kopf ausgebildet, der wie eine Kugelschale geformt ist, mit der eine auf dem Werkstück selbst ausgebildete Kontaktfläche durch einfachen Tangentenkontaktgriff zusammenwirkt.
  • Die an den Spitzen eines Dreiecks, das als Basis wirkt, angeordneten drei Abstützungen bilden als Granzes auch eine isostatische Stütze für das Werkstück, das darauf gesetzt ist. Mindestens ein Arretierbügel, aber bevorzugt ein Satz von drei Arretierbügeln sind vorgesehen, deren jeder mit Vorteil durch einen Schwenkarm gebildet ist, der starr mit einer zugehörigen drehbaren und vertikal beweglichen Lagerbuchse gekoppelt ist, um das Werkstück an jeder Abstützung in einem oberen Bereich zu ergreifen und es in Druckkontaktgriff gegen die Elemente festzuhalten. Die Abstützungen sind von einer entfernbaren Platte getragen, die das Element bildet, das wiederhergerichtet werden kann.
  • Die Merkmale, Zwecke und Vorteile der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen ersichtlich, die als nicht einschränkendes Beispiel gegeben sind, worin:
  • Fig. 1 eine Frontansicht der Befestigungsvorrichtung in der Konfiguration zum Arretieren eines Bremssattelkörpers darstellt, der zum besseren Verständnis in unterbrochenen Linien gezeigt ist;
  • Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1 darstellt;
  • die Fig. 3, 3a und 3b vergrößerte Detailansichten von Fig. 1 darstellen.
  • In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein die Befestigungsvorrichtung zum Abstützen, Einpassen und Halten gemäß der Erfindung und das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Bremssattelkörper, der durch die Befestigungsvorrichtung 10 ergriffen und gehalten wird, so daß er in einer oder mehreren Einheiten einer spanenden und/oder plastisch verformenden Maschine bearbeitet werden kann, beispielsweise von der Art mit einer Vielzahl von Stationen, die in bekannter Weise durch eine programmierbare Steuerung (nicht gezeigt) gesteuert sein kann.
  • Die Befestigungsvorrichtung 10 umfaßt eine Grundplatte 12, die abnehmbar auf einer Stützfläche 13 getragen ist und das Element der Befestigungsvorrichtung bildet, das wiederherge richtet werden kann. Vier drehbare Zapfen 14 (in gestrichelten Linien in Fig. 2 gezeigt) in Verbindung mit der Stützfläche 13 ermöglichen es, die Platte 12 in der aktiven Position zu arretieren oder sie zu lösen und sie zu entfernen, um sie aufzurüsten oder zu ersetzen.
  • Die Platte 12 umfasst eine erste, eine zweite und eine dritte Abstützung, die jeweils mit den Bezugszeichen 15, 16 und 17 bezeichnet sind, die im wesentlichen an den Spitzen eines Dreiecks angeordnet sind, das als Basis dient (Fig. 2).
  • Um den Körper 11 in der oben spezifizierten Weise räumlich zu halten, ist die erste Abstützung 15 so konfiguriert, daß sie eine Halteelement bildet, das in der Lage ist, drei Freiheitsgrade des Körpers 11 zu eliminieren und dementsprechend ist es in der Form eines Kugelgelenks vorgesehen, das durch einen Kugelkopf 15' gebildet ist, der geeignet ist, mit einer kegelstumpfförmigen Kerbe 15" zusammenzuwirken, die durch Gießen auf dem Körper 11 vorgesehen ist (Fig. 3). Die zweite Abstützung 16 wiederum ist so konfiguriert, daß sie zwei Freiheitsgrade des Körpers 11 eliminiert und dementsprechend ist sie mit einem Kugelkopf 16' versehen, der geeignet ist, mit einer V-förmigen Kerbe 16" zusammenzuwirken, die auch durch Gießen auf dem Körper 11 vorgesehen ist (Fig. 3a). Die dritte Abstützung 17 ist so geformt, daß sie den verbleibenden Freiheitsgrad des Körpers 11 eliminiert und ist dementsprechend mit einem Kopf 17' versehen, der wie eine Kugelschale geformt ist und der mit einer Kontaktfläche 17", auch durch Gießen des Körpers 11 gebildet, durch einfachen Druckkontaktgriff (Fig. 3b) zusammenwirkt. Die drei Abstützungen 15, 16 und 17, die wie erwähnt an den Spitzen eines Grunddreiecks angeordnet sind, bilden auch eine isostatische Abstützung für den Körper 11, der darauf gesetzt wird. Die vertikale Ausdehnung jeder der Abstützungen 15, 16 und 17 ist gemäß der Konfiguration des Körpers 11 ausgewählt und gemäß dem Kriterium zum Erhalt der gewünschten Orientierung des Körpers 11 in Bezug auf die Anordnung der Stützfläche 13.
  • Es ist anzumerken, daß die Kerben 15"-16" und die Fläche 17" auf derselben Seite des Körpers 11 in Bezug auf die Ebene PG angeordnet sind, die mit der entsprechenden Ebene der Halbformen oder Gußschalen zum Gießen des Körpers 11 zusammenfällt (die untere Seite in Fig. 1); gemäß der oben genannten Aufgabe und Zielen erleichtert dies die Konstruktion der Gußhalbformen und -schalen und macht es leichter, den Körper 11 nach dem Gießen aus der Form zu entnehmen.
  • Ein Satz von drei Arretierbügeln 18, 19 und 20 wirkt mit den aufrechten Abstützungen zusammen, um den Körper 11 in der gewünschten Position zu arretieren. Jeder Bügel ist durch einen Schwenkarm gebildet, der mit einem zugehörigen Gelenk 21, 22 und 23 starr gekoppelt ist, das drehbar und in einer entsprechenden Lagerbuchse 24, 25 und 26 vertikal beweglich ist, wobei die Gelenke durch mechanische und/oder hydraulische Winkel- und Vertikalbewegungselemente (nicht gezeigt) betätigbar sind, die geeignet sind, jeden Arm aus einer Freigabeposition (in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeigt) in eine Position zum Greifen des Körpers 11 zu bewegen. Das Ende jedes Arms ist bevorzugt mit einer entsprechenden Kontaktplatte 18', 19' und 20' versehen, die auf den Arm aufgebracht oder damit einstückig ist. Die Platten sind geeignet, durch Druckkontaktgriff mit entsprechenden Stütz- und Einpassebenen 18", 19" und 20" zusammenzuwirken, die durch Gießen auf dem Körper 11 ausgebildet sind, im wesentlichen mit den Abstützungen 15, 16 und 17 ausgerichtet.
  • Die Befestigungsvorrichtung 10 wird wiederhergestellt durch Ersetzen der Grundplatte 12 gegen eine andere, die mit Abstützungen versehen ist, die anders angeordnet sind und/oder eine andere axiale Ausdehnung aufweisen und für die andere Konfiguration des zu bearbeitenden Körpers 11 geeignet sind, und zum selben Zwecke und wenn es nötig ist durch Ersetzen des Satzes von drei Arretierbügeln gegen einen anderen Satz mit einem anderen Profil und/oder anderer Ausdehnung.
  • Die Einzelheiten der Ausführung und die Ausführungsformen können im Hinblick auf die Beschreibung und das nicht einschränkende Beispiel selbstverständlich ausgiebig verändert werden, ohne das Konzept der Erfindung zu ändern und ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, worin die Bezugszeichen nur zum Zwecke der besseren Verständlichkeit eingeführt sind.
  • Wo in einem Anspruch genannte technische Merkmale von einem Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen einzig zum Zwecke der Verbesserung der Verständlichkeit der Ansprüche eingesetzt und dementsprechend besitzen diese Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf die Interpretation eines derart als Beispiel durch solche Bezugszeichen identifizierten Elements.

Claims (6)

1. Befestigungsvorrichtung zum Abstützen, Einpassen und Halten von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen, insbesondere halbfertigen Werkstücken (11) zum Aufnehmen von Scheibenbremssätteln, umfassend einen Satz von drei Halte- und Passelementen (15, 16, 17), der geeignet ist, die sechs Freiheitsgrade des Werkstücks in Bezug auf einen Satz von drei Messachsen zu eliminieren, und in dem die Halteelemente so strukturiert sind, daß das erste (15) das Werkstück in drei Freiheitsgraden hält, das zweite (16) das Werkstück in zwei Freiheitsgraden hält und das dritte (17) das Werkstück in dem verbleibenden einzigen Freiheitsgrad hält, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteelement durch ein Kugelgelenk gebildet ist, das durch eine erste Abstützung (15) ausgebildet ist, die mit einem Kugelkopf (15') versehen ist, dessen Kugeloberfläche in der Befestigungsvorrichtung angeordnet ist, so daß sie geeignet ist, in eine kegelstumpfförmige Kerbe (15") des einzupassenden und zu arretierenden Werkstücks (11) einzugreifen, daß das zweite Halteelement durch eine zweite Abstützung (16) mit einem Kugelkopf (16') gebildet ist, dessen Kugeloberfläche in der Befestigungsvorrichtung angeordnet ist, so daß sie geeignet ist, in eine V-förmige Kerbe (16") des Werkstücks (11) einzugreifen, und daß das dritte Halteelement durch eine dritte Abstützung (17) gebildet ist mit einem Kopf (17'), der wie eine Kugelschale geformt ist, deren Kugelschalenoberfläche in der Befestigungsvorrichtung angeordnet ist, so daß sie geeignet ist, an einer Kontaktfläche (17") anzugreifen, die auf dem Werkstück vorgesehen ist, um durch einfachen Tangentenkontaktgriff zusammenzuwirken.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Halteelemente (15, 16, 17) an den Spitzen eines Dreiecks angeordnet sind, das als Basis dient, und insgesamt eine isostatische Abstützung für das auf den Elementen angeordnete Werkstück (11) bilden.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Arretierbügel, bevorzugt einen Satz von drei Arretierbügeln (18, 19, 20) aufweist, die geeignet sind, das Werkstück (11) in einem oberen Bereich zu ergreifen und im wesentlichen an der Achse der Abstützungen (15, 16, 17) und es in Druckkontaktgriff gegen die Elemente festzuhalten.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arretierbügel (18, 19, 20) aus einem Schwenkarm gebildet ist, der starr mit einem zugehörigen Gelenk (21, 22, 23) gekoppelt ist, das drehbar und in einer entsprechenden Lagerbuchse (24, 25, 26) vertikal beweglich ist, wobei die Gelenke durch mechanische und/oder hydraulische Bewegungselemente betätigbar sind, die geeignet sind, jeden Arm aus einer Freigabeposition in eine Position zum Greifen des Werkstücks (11) zu bewegen.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jedes Arretierbügels mit einer entsprechenden Trägerplatte (18', 19', 20') versehen ist, die geeignet ist, durch Druckkontaktgriff mit einer entsprechenden Abstütz- und Passfläche (18", 19", 20") zusammenzuwirken, die auf dem Werkstück (11) ausgebildet ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (15, 16, 17) von einer entfernbaren Grundplatte (12) getragen sind, die den Teil der Befestigungsvorrichtung bildet, der wiederhergerichtet werden kann.
DE69512470T 1994-05-31 1995-05-22 Spannvorrichtung zum Tragen, Registrieren und Halten von Werkstücken in einer Werkzeugmaschine, insbesondere von Scheibenbremssatteln Expired - Lifetime DE69512470T2 (de)

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