DE69512325T2 - Düse zum Spritzgiessen von Kunststoffen - Google Patents

Düse zum Spritzgiessen von Kunststoffen

Info

Publication number
DE69512325T2
DE69512325T2 DE69512325T DE69512325T DE69512325T2 DE 69512325 T2 DE69512325 T2 DE 69512325T2 DE 69512325 T DE69512325 T DE 69512325T DE 69512325 T DE69512325 T DE 69512325T DE 69512325 T2 DE69512325 T2 DE 69512325T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubular body
nozzle
band
wire
thermocouple
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69512325T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69512325D1 (de
Inventor
Claudio Destro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CO M AT DME SpA
Original Assignee
CO M AT DME SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CO M AT DME SpA filed Critical CO M AT DME SpA
Publication of DE69512325D1 publication Critical patent/DE69512325D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69512325T2 publication Critical patent/DE69512325T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/2737Heating or cooling means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1782Mounting or clamping means for heating elements or thermocouples
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/2737Heating or cooling means therefor
    • B29C2045/274Thermocouples or heat sensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Düse zum Spritzgießen von Kunststoffen mit einem rohrförmigen Körper, durch den das einzuspritzende Kunststoffmaterial fließen soll, auf dessen Außenwand sich der Draht eines Thermoelementes erstreckt, der von einem elektrischen Widerstand umgeben ist. Solche Düsen sind aus der EP-A 0 326 016 bekannt.
  • Um das Anliegen der vorliegenden Erfindung besser erläutern zu können, scheint es zweckmäßig zu sein, kurz zu erwähnen, wie die Technologie zum Spritzgießen von Kunststoffen (siehe beispielsweise das Perucca-Ingenieurlexikon unter diesem Begriff) das Einführen des geschmolzenen Materials in eine Form vorsieht, welche ihrerseits den Umriss des herzustellenden Gegenstandes bildet, und die an einer entsprechenden Presse angebracht ist. Dieses Material wird durch eine oder mehrere Düsen eingeführt, die an unterschiedlichen Stellen um den Umfang der Form angeordnet sind.
  • Um den Formvorgang korrekt durchführen zu können, ist es wesentlich, daß das Kunststoffmaterial alle Bereiche der Form erreicht. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn sich der geschmolzene Kunststoff beim Kontakt mit dem inneren Wänden der Form nicht übermäßig abkühlt, während er sich innerhalb der Form fortbewegt. Sollte das nämlich eintreten, dann erhöht sich die Viskosität des Kunststoffes, so daß Werte erreicht werden können, die ein korrektes Eindringen in alle Räume und Hohlstellen verhindern, die gefüllt werden sollen.
  • Um ein solches Ergebnis zu erreichen, werden verschiedene Kniffe verwendet. So wird beispielsweise die Temperatur des eingespritzten Kunststoffes daran gehindert, unter einen vorbestimmten Wert zu fallen, aber hierauf soll nicht eingegangen werden. Notwendig ist es aber, den entscheidenden Einfluß der Einspritztemperatur des geschmolzenen Kunststoffes unter den Parametern aufzuführen, mit denen dieser Aspekt des Herstellungsvorganges gesteuert werden soll.
  • Die übliche Praxis des Standes der Technik ist es, die Temperatur des einzuspritzenden Kunststoffs durch Temperaturmessung der Einspritzdüse mit Hilfe eines Draht-Thermoelementes zu messen, das an der äußeren Wand des rohrförmigen Körpers derselben befestigt ist. Dabei soll festgehalten werden, daß der Ausdruck "Draht-Thermoelement", der hier verwendet wird, in der Fachwelt ein Temperaturmeßgerät bezeichnet, das aufgrund det bekannten thermoelektrischen Eigenschaften bestimmter Materialien arbeitet. Im spezifischen Fall der vorliegenden Anmeldung besitzt diese Temperaturmeßeinrichtung ein Drahtendteil, das geeignet ist, die Temperatur zu messen und das am Rohrkörper der Düse angeordnet werden kann.
  • Zusätzlich sind um den Rohrkörper zur Aufheizung der Düse auf die für das Einspritzen erforderliche Temperatur elektrische Widerstände angeordnet. Diese Widerstände werden in üblicher Weise mit Strom versorgt, und ihr Betrieb wird üblicherweise durch ein Spezialsystem gesteuert, das auf der Basis der vom Thermoelement gemessenen Temperatur arbeitet.
  • Es muß auch festgestellt werden, daß die eben erwähnten Widerstände im wesentlichen aus zwei Typen aufgebaut sind, von denen ein erster durch eine kraftschlüssig auf den Rohrkörper der Düse aufgesetzten Hülse gebildet wird, während der zweite durch ein leitendes Kabel gebildet wird, das in Wendelform auf der Außenfläche des Rohrkörpers verläuft.
  • Wie früher bereits festgestellt, ist die direkte Konsequenz aus dem kritischen Einfluß der Einspritztemperatur des Kunststoffmateriales, daß auch die Messung dieser Temperatur äußerst wichtig für die korrekte Leistung des Formverfahrens ist. Ein Nachteil der Düsen nach dem Stand der Technik, von denen oben eine Beschreibung der Bauart gegeben wurde, besteht nun genau in dem Umstand, daß die Thermoelemente, mit denen sie ausgerüstet sind, nicht in ausreichendem Maß zuverlässig sind.
  • Es muß auch in Betracht gezogen werden, daß der Widerstand auf dem Rohrkörper, um montiert werden zu können, ohne mit dem Thermoelementdraht in die Quere zu kommen, in eine spezielle Nut eingelegt wird, die auf der Außenseite des Rohrkörpers gebildet ist und die Abmessungen, insbesondere bezüglich ihrer radialen Tiefe zum Rohrkörper selbst, aufweist, die größer als die des Thermoelementdrahtes sind. Dies bedingt, daß der Draht in irgendeiner Weise so befestigt werden muß, daß er sich nicht von der Wand des Rohrkörpers aufgrund von Vibrationen während des Einspritzvorganges lösen kann. Es ist klar, daß in einem solchen Fall die Temperaturaufzeichnung nicht mehr mit den tatsächlichen Betriebsparametern des Systems übereinstimmt und daher in jedem Fall bei einer diskontinuierlichen Messung während des Betriebes zu ernsthaften Problemen führen würde.
  • Es sollte auch in jedem Fall unterstrichen werden, daß das Anbringen des Drahtes schwierig ist, weil, wie später noch näher in bezug auf die Erfindung ausgeführt werden wird, er sich auch nicht mit der Formfüllfunktion der Düse überschneiden darf. Schließlich darf unter den verschiedenen Faktoren, die zu dem Problem des Befestigungsvorganges beitragen, nur auf den Platzmangel aufmerksam gemacht werden muß, der sich aus dem Vorhandensein der Widerstände ergibt.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, sieht eine Lösung, die zur Zeit angewendet wird, die Anordnung eines schrägen Loches vor, das sich in Richtung auf die Achse der Düse erstreckt. Dieses Loch ist dabei dazu gedacht, das Sensorende des Thermoelementdrahtes aufzunehmen und gleichzeitig auch einen Schlupf innerhalb der Nut zu verhindern. Es muß festgestellt werden, daß die Anordnung des Endes des Thermoelementes in dem Loch Messungen von Temperaturen näher an der Achse der Düse und daher auch näher an dem tatsächlichen Zustand des einzuspritzenden Kunststoffmaterials ermöglicht.
  • Trotzdem gibt eine solche Anordnung nicht vollständig zufriedenstellende Ergebnisse, weil sie einerseits, auf lange Sicht gesehen, im wesentlichen die gleichen Probleme zeigt, die vorher im Hinblick auf einen fehlenden Kontakt des Thermoelementes zurückgehen, der durch Vibrationen und Temperaturschwankungen ausgelöst wird, die auf die Düse einwirken.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß eine Düse zum Spritzgießen von Kunststoffen der eingangs genannten Art vorgesehen wird, die aber bauliche und sich auf den Betrieb auswirkende Merkmale aufweist, die eine genaue Messung der Temperatur des Kunststoffmaterials erlauben, das durch die Düse fließt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Düse mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, der in den an die Beschreibung anschließenden Ansprüchen enthalten ist.
  • Weitere Aspekte der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, das in den beigefügten Zeichnungen erläutert ist. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer Düse nach der Erfindung,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Düse nach Fig. 1,
  • Fig. 3 einen Längschnitt durch die Düse der vorhergegangenen Figuren, und
  • Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Variante der Düse der Fig. 1 bis 3.
  • In den Zeichnungen ist eine Düse in einer Außerbetriebsstellung, d. h. in dem Zustand, wenn sie nicht in einer Form angebracht ist, mit 1 bezeichnet. Um die Zeichnung zu vereinfachen, ist die üblicherweise abnehmbare Spitze der Auslaßöffnung, durch die das Kunstoffmaterial in die Form eingespritzt wird, nicht gezeigt. Diese Spitze ist abnehmbar, um sie durch eine andere zu ersetzen, so daß dadurch Änderungen in der Auslaßöffnung entsprechend zu Herstellungserfordernissen vorgenommen werden können.
  • Die Düse 1 besteht aus einem rohrförmigen Körper 2 mit einem inneren Kanal 3 für das einzuspritzende Kunststoffmaterial, der sich von einem Einlaß 3a aus, der dazu ausgelegt ist, an eine Kunststoffzufuhrquelle angeschlossen zu werden, bis zu einem Auslaß 3b erstreckt, an dem die vorher erwähnte abnehmbare Spitze aufgenommen werden kann.
  • Eine Nut 8 ist längs einer Erzeugenden der Außenwand 4 des rohrförmigen Körpers 2 in Übereinstimmung zu einer Nut am Grundkörper 6 der Düse ausgebildet, um das Endteil eines Thermoelementes T und dessen Draht 10 aufzunehmen. Um diese Aufgabe zufriedenstellend durchführen zu können, besitzt die Nut 8 eine radiale Tiefe, die größer als die Abmessungen des Drahtes 10 sind.
  • Zur Vereinfachung der Zeichnung ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Nut 8 rechtwinklig ausgebildet und besitzt kein schräges Endloch, wie vorher beschrieben wurde. Es muß aber herausgestellt werden, daß das Meßende 10a des Thermoelementdrahtes in der Nähe des Auslasses 3b des rohrförmigen Körpers liegt, so daß die Temperatur ganz nahe an dem Punkt gemessen werden kann, an dem Kunststoffmaterial die Düse verläßt.
  • Ein elektrischer Widerstand 15 ist zur Aufheizung des Rohrkörpers der Düse vorgesehen. Er ist bei diesem Ausführungsbeispiel als ein Leiterelement mit quadratischem Querschnitt gezeigt, der sich wendelförmig um den Rohrkörper herumwindet. Es sollte darauf aufmerksam gemacht werden (siehe Fig. 3), wie sich die Steigung des zentralen Teils der wendelförmigen Windung des Drahtes von der der Endteile unterscheidet, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung entlang dieses Leiterelementes zu gewährleisten. Eine solche Anordnung macht es nämlich möglich, daß an den jeweiligen Endteilen ein größerer Hitzebetrag anfällt, der den Zentralbereich durch Leitung erreicht und dadurch zu einer gleichmäßigen Verteilung der Temperatur längs des Rohrkörpers 2 beiträgt.
  • Zusätzlich ist ein ringförmig ausgenommener Bereich 19 an der Außenwand 4 in der Nähe des Endes 10a des Thermoelementdrahtes 10 ausgebildet. Ein elastisches Band 20 ist um diesen ausgenommenen Bereich herumgelegt. Im einzelnen besitzt dieses Band 20 einen Schlitz 21, der die Elastizität hervorruft, und es ist vorzugsweise aus Metall hergestellt. Es bewirkt eine Klemmkraft in radialer Richtung auf den rohrförmigen Körper zu, die je nach Art der Düse und nach Einsatz für den diese vorgesehen ist, ausgewählt werden kann. Es ist klar, daß durch eine sorgfältige Auswahl des Materials und der Abmessungen (insbesondere der Dicke und Breite im Querschnitt) die Bänder so ausgelegt werden können, daß sie in ihrer erforderlichen Festigkeit unterschiedlich sind, die wiederum dazu ausgenützt werden kann, um stärkere oder schwächere ra diale Klemmkräfte auszuüben. Da in diesem Ausführungsbeispiel der Thermoelementdraht 10 rechtwinklig verläuft, ist der Schlitz 21 im Band relativ zu einer Erzeugenden geneigt, so daß das Band gleichmäßig auf den Thermoelementdraht 10 wirken kann, auch wenn es sich innerhalb des ringförmig ausgenommenen Bereiches verdreht. Es sollte schließlich noch bemerkt werden, daß in diesem Fall, wie aus den Fig. 2 und 3 auch ersichtlich ist, die Abmessungen des Querschnittes des Bandes im wesentlichen die gleichen als jene des ringförmig ausgenommenen Bereiches sind, in dem es angeordnet ist. Dieses Merkmal verleiht der Erfindung verschiedene Vorteile, die nachfolgend näher beschrieben werden.
  • Aus funktioneller Sicht, d. h. wenn die Funktion beim Formprozeß selbst betrachtet wird, verhält sich die Düse 1 nach der Erfindung im wesentlichen wie Düsen nach dem Stand der Technik, so daß dieser Aspekt nicht im Detail beschrieben zu werden braucht.
  • Was aber herausgestellt werden muß, ist der entscheidende Vorteil, der aus der Einführung des Bandes 20 als Befestigungselement für den Thermoelementdraht bewirkt wird. Zunächst ermöglich nämlich die Klemmwirkung, die vom Band in Zusammenwirkung mit der Nut 8 ausgeübt wird, den Kontakt zwischen dem Draht 10 und insbesondere zwischen seinem Meßende 10a und der Außenwand 4 des rohrförmigen Körpers 2, der ständig während des gesamten Herstellungsprozesses auf einem Optimum gehalten werden kann. Dieses Ergebnis tritt dabei trotz des Platzmangels auf, der auf die Anordnung des elektrischen Widerstandes zurückzuführen ist.
  • Es sollte ferner erwähnt werden, daß alles dies, wie kurz vorher schon ausgeführt, erreicht wird, ohne daß dadurch die Formgebungsfunktion der Düse beeinflußt wird.
  • Der Umstand, daß der Querschnitt des Bandes im wesentlichen der gleiche als jener des ausgenommenen Bereiches ist, in dem es angeordnet ist, macht es auch möglich, ein Klemmelement für den Thermoelementraht vorzusehen, das ohne Einfluß auf die Befestigung des elektrischen Widerstandes ist. Dieser Vorteil wird insbesondere aus der Variante der Fig. 4 ersichtlich.
  • Diese Figur bezieht sich auf eine Düse, die einen elektrischen Widerstand besitzt, der durch eine Hülse 15 gebildet wird, die mit dem rohrförmigen Körper 2 verbunden ist. Da diese Verbindung üblicherweise einen Kraftschluß erforderlich macht, darf die Außenwand 4 des rohrförmigen Körpers 2 keine Vorsprünge aufweisen, die den Preßsitz der Hülse behindern können. Dies zeigt, warum die Abmessungen des Befestigungselementes für den Thermoelementdraht, in diesem Fall des Bandes, die Abmessungen des ringförmig vertieften Bereiches nicht überschreiten dürfen.
  • Die Wand 4 des rohrförmigen Körpers muß außerdem aber auch eine gewisse bauliche Kontinuität aufweisen, um sicherzustellen, daß der Wärmeübergang vom elektrischen Widerstand auf den rohrförmigen Körper so gleichmäßig als möglich erfolgt.
  • In anderen Worten ist es klar, daß die Anordnung des Bandes 20 und des ausgenommenen Bereiches 19 zunächst eine bauliche Diskontinuität im Rohrkörper darstellen, die einen gewissen thermischen Widerstand auf die Wärmeübertragung ausübt (man betrachtet beispielsweise den ausgeübten Widerstand durch Verbindungen zwischen gegenüberliegenden Oberflächen). Dieser thermische Widerstand kann aber durch eine sorgfältige Auswahl des Materiales, aus dem das Band hergestellt ist, begrenzt werden und zwar insofern, als ein Metall für die Herstellung des Bandes gewählt wird. Auch die Auswahl der Herstellungstoleranzen des Bandes und des ausgenommenen Bereiches spielen hier eine Rolle. Es ist insbesondere zu empfeh len, daß dann, wenn es angebracht ist, die äußere Oberfläche des Bandes so eng wie möglich mit der Außenwand des rohrförmigen Körpers ausgerichtet sein soll, um die Bildung eines Ringraumes zwischen dem Band und der Hülse zu vermeiden, die zur Bildung eines konvektiven Widerstandes für die Wärmeübertragung führen würde.
  • Ein weiterer Vorteil, der durch die Erfindung erzielt wird, besteht darin, daß im wesentlichen die mechanischen Eigenschaften der Düse nicht geändert werden. Es darf daran erinnert werden, daß das geschmolzene Kunststoffmaterial, das durch den Kanal 3 während des Einspritzschrittes des Herstellungsverfahrens fließt, unter einem gewissen Druck zugeführt wird, so daß der rohrförmige Körper 2 in der Lage sein muß, die durch diesen Druck bewirkte Spannung auszuhalten. Der ringförmig ausgenommene Bereich 19 schwächt zweifellos die Struktur des Rohrkörpers, und es ist deshalb auch wichtig, daß seine Abmessungen, insbesondere seine radiale Tiefe, mit den Kräften übereinstimmen, die auf den Körper ausgeübt werden. Es ist deswegen wichtig, daß die Abmessungen des Klemmelementes leicht verändert werden können. Das Band sieht diese Möglichkeit in einfacher Weise vor, da seine Form und Elastizität in Abhängigkeit von jeder Anwendungsmöglichkeit der Düse geändert werden kann. Es ist deshalb auch klar, daß die Breite des in den Zeichnungen gezeigten Bandes von der oben beschriebenen abweichen kann, auch insofern, als es mehr ähnlich einem Ring ausgebildet ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung ist in dem Umstand zu sehen, daß das Band ein einfaches Element für die Befestigung des Thermoelementdrahtes ist. Diese Einfachheit, die die Bauart und die Wirkungsweise des Bandes bildet, bedeutet, daß auch die Herstellungskosten des Bandes in hohem Maße wettbewerbsfähig sind und daß dies sich auch vorteilhaft auf die gesamte Düse auswirkt sowie schließlich auch wesentlich zur Vereinfachung von Wartungsvorgängen beiträgt.
  • Die Elastizität des Bandes läßt es zu, daß es leicht und sehr schnell abgenommen werden kann (z. B. durch Einführung der Spitze eines Schraubendrehers in den Spalt 21, um das Band leicht zu deformieren und es zu ermöglichen, daß es vom rohrförmigen Körper 2 abgezogen wird), oder auch, um es zu ersetzen, oder um das Thermoelement zu erneuern oder irgendeinen Wartungsvorgang an der Düse durchzuführen.
  • Obwohl zahlreiche Vorteile des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles der Erfindung erläutert worden sind, ist es klar, daß dies nicht ausschließt, Variationen von dem vorzunehmen, was beschrieben wurde, die aber dennoch innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung fallen. Mit anderen Worten könnte beispielsweise das oben beschriebene Band auch auf Thermoelementdrähte angewendet werden, die nicht rechtwinklig, sondern wendelförmig verlaufen, oder die beispielsweise mit ihrem Meßende in ein schräges Loch eingeführt sind, wie das häufig beim Stand der Technik der Fall ist.
  • Es muß auch kurz zum Ausdruck gebracht werden, daß mehr als ein Band an der gleichen Düse in bezug auf verschiedene Vorgänge vorgesehen werden kann, d. h. abhängig von der Art der Form, an der die Düse anzubringen ist. Natürlich hängt dies auch von den Abmessungen des Bandes selbst und von der Länge des rohrförmigen Körpers ab, an dem die verschiedenen Einheiten angebracht werden sollen.
  • Auch die Möglichkeit des Anklemmens eines Thermoelementdrahtes 10 sollte auch für den Fall nicht ausgeschlossen werden, daß dieser einfach an die Außenwand 4 des rohrförmigen Körpers angelegt ist und ohne Zuhilfenahme einer Nut oder eines ähnlichen Sitzes, der in der Wand ausgebildet ist, angebracht wird. Um diesen Aspekt besser zu verstehen, wird auf Fig. 4 Bezug genommen, d. h. auf eine Düse mit einem elektrischen Widerstand, der als Hülse ausgebildet ist. Man kann leicht se hen, daß die oben erwähnte Nut auch an der inneren Fläche der Hülse ausgebildet sein könnte.
  • Der Thermoelementdraht kann dann in der Nut in der Hülse angeordnet werden und auf diese Weise an der Außenwand des rohrförmigen Körpers angebracht werden. Zusätzlich wäre es auch möglich, um die Temperatur exakt zu messen, das Meßende 10a des Drahtes 10 direkt in den ausgenommenen Bereich 19 einzuführen, wobei das Band ihn fest darin hält. Eine Art, das Problem zu lösen, das durch die Anordnung eines hülsenförmigen elektrischen Widerstandes auf dem Rohrkörper entsteht (weil natürlich diese nicht länger frei über die volle Länge der letzteren gleiten kann), wäre es, die Hülse aus zwei untereinander verbindbaren Teilen herzustellen, die den ausgenommenen Bereich zwischen sich haben und zwar in einer ähnlichen Weise zu der, wie die Nut innerhalb der Hülse angeordnet werden kann.
  • In jedem Fall könnte die zuletzt beschriebene Anordnung, d. h. also jene mit einer zweiteiligen Hülse, vorteilhaft auch für andere Bänder als die bisher betrachteten elastischen verwendet werden. Die Erfindung schließt die Verwendung von unelastischen Bändern nicht aus, wie beispielsweise solche, die Klemmschrauben (ähnlich jenen, die üblicherweise als Rohrschellen bezeichnet werden) aufweisen, die auch verhindern können, daß der Heizwiderstand auf dem rohrförmigen Körper gleitet.
  • Schließlich sollte nicht vergessen werden, daß die vorstehenden Bemerkungen im Hinblick auf mögliche Alternativen, die in bezug auf hülsenförmige Widerstände vorgeschlagen wurden, auch "mutatis mutandis" in dem Fall von elektrischen Widerständen anwendbar ist, die aus einem wendelförmig gewundenen Leiter bestehen.

Claims (6)

1. Düse zum Spritzgießen von Kunststoffen mit einem rohrförmigen Körper (2), durch den das einzuspritzende Kunststoffmaterial fließen soll, auf dessen Außenwand (4) sich der Draht (10) eines Thermoelementes (T) erstreckt und der von einem elektrischen Widerstand (15) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohrkörper (2) und dem elektrischen Widerstand (15) ein Band (20) vorgesehen ist, das um den Rohrkörper (2) herumgelegt und an diesen so angepaßt ist, daß es eine Klemmwirkung auf den Draht (10) des Thermoelementes (T) gegen den Rohrkörper (2) ausübt.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (20) ein elastisches Band ist, das aus Metall hergestellt und mit einem Schlitz (21) versehen ist.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (10) des Thermoelementes (T) und das Band (20) in einer Nut (8) bzw. in einem ausgenommenen Bereich (19) in der Außenwand (4) des rohrförmigen Körpers (2) untergebracht sind.
4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand (15) eine Hülse aufweist, die koaxial zu dem Rohrkörper (2) befestigt ist und an dessen Außenwand (4) angepaßt ist.
5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (15) ein Leiterelement aufweist, das wendelförmig um den rohrförmigen Körper (2) herumgewunden ist.
6. Düse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterelement wendelförmig, aber mit einer verschiedenen Steigung im Mittelbereich und an den Enden des rohrförmigen Körpers ausgebildet ist.
DE69512325T 1994-06-29 1995-06-13 Düse zum Spritzgiessen von Kunststoffen Expired - Fee Related DE69512325T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITMI941351A IT1269965B (it) 1994-06-29 1994-06-29 Ugello per stampaggio ad iniezione di materie plastiche

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69512325D1 DE69512325D1 (de) 1999-10-28
DE69512325T2 true DE69512325T2 (de) 2000-09-07

Family

ID=11369182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69512325T Expired - Fee Related DE69512325T2 (de) 1994-06-29 1995-06-13 Düse zum Spritzgiessen von Kunststoffen

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0689923B1 (de)
AT (1) ATE184830T1 (de)
DE (1) DE69512325T2 (de)
ES (1) ES2138140T3 (de)
IT (1) IT1269965B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011080314B4 (de) * 2010-08-13 2013-01-17 Türk & Hillinger GmbH Elektrische Heizvorrichtung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69708935T2 (de) * 1997-12-19 2002-04-18 Guenther Gmbh & Co. Kg Metallverarbeitung Heisskanaldüse

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60127124A (ja) * 1983-12-13 1985-07-06 Matsushita Electric Ind Co Ltd ホットランナ−装置
CA1264009A (en) * 1987-03-20 1989-12-27 Jobst Ulrich Gellert Injection molding nozzle and method
EP0326016A3 (de) * 1988-01-25 1991-01-30 Husky Injection Molding Systems Ltd. Heisskanaldüse
JPH03176113A (ja) * 1989-12-05 1991-07-31 Nissei Plastics Ind Co 射出成形機のノズル用熱電対及びその取付方法並びに熱電対を具備する射出成形機ノズル

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011080314B4 (de) * 2010-08-13 2013-01-17 Türk & Hillinger GmbH Elektrische Heizvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0689923B1 (de) 1999-09-22
IT1269965B (it) 1997-04-16
ATE184830T1 (de) 1999-10-15
ITMI941351A0 (it) 1994-06-29
ITMI941351A1 (it) 1995-12-29
EP0689923A1 (de) 1996-01-03
ES2138140T3 (es) 2000-01-01
DE69512325D1 (de) 1999-10-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2177338B1 (de) Rohrförmiges Heizelement mit Temperaturfühler
DE3523826C2 (de) Geheizte Spritzgußdüse mit eingelötetem Heizelement und Verfahren zu deren Herstellung
DE2542162B2 (de) Heiztorpedo für Spritzgießmaschinen
EP1051059B1 (de) Rohrartiges Heizelement
DE3887604T2 (de) Spritzgiessdüse für spritzgussmaschinen.
DE19618959B4 (de) Seitenanguß-Spritzgießvorrichtung mit radial angebrachten Angußeinsätzen
DE69619362T2 (de) Spritzgiesssystem und Erhitzungsaufbau zur Verwendung in einem derartigen System
DE69403513T2 (de) Spritzgiesstorpedo mit Bohrung für Thermoelement
DE3046471A1 (de) Duesenkern zum einbau in einen duesenkoerper von heisskanalspritzduesen fuer eine kunststoffspritzgiessvorrichtung
DE102011080314B4 (de) Elektrische Heizvorrichtung
EP1747790A1 (de) Vorrichtung zum Temperieren einer Fluidleitung
DE102011010546B4 (de) Elektrische Heizvorrichtung
DE69512325T2 (de) Düse zum Spritzgiessen von Kunststoffen
DE19723374A1 (de) Heißkanaldüse
EP0303127B1 (de) Einrichtung mit einem Schraubelement und einem Mutterelement, und Verwendung der Einrichtung
EP1623810B1 (de) Heisskanaldüse
EP2781332B1 (de) Spritzgießdüse mit zweiteiligem Materialrohr
DE19514487A1 (de) Heizkörper für einen Düsenhalter
DE3417220A1 (de) Elektrisch beheizbare, am ende eines heisskanals angeordnete angussduese
WO1998019847A1 (de) Spritzgussdüse
DE3335277A1 (de) Elektrisch betriebenes heizelement fuer eine spritzgiessmaschine oder ein heisskanalwerkzeug
DE3541641A1 (de) Rohrheizkoerper-heizeinrichtung sowie verfahren zu deren herstellung
DE69614698T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum einstellen eines dorns und eines kerns während der herstellung eines kunststoffrohres
DE3640620C2 (de)
CH692964A5 (de) Thermofühler für eine Einspritzdüse.

Legal Events

Date Code Title Description
8332 No legal effect for de
8370 Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER, 70173 STUTTGART

8339 Ceased/non-payment of the annual fee