DE695105C - Werkzeug zur Bearbeitung von Magnesium und Magnesiowie von Werkstoffen mit schlechter Waermeleitfaehigkeit - Google Patents

Werkzeug zur Bearbeitung von Magnesium und Magnesiowie von Werkstoffen mit schlechter Waermeleitfaehigkeit

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DE695105C
DE695105C DE1938H0154315 DEH0154315D DE695105C DE 695105 C DE695105 C DE 695105C DE 1938H0154315 DE1938H0154315 DE 1938H0154315 DE H0154315 D DEH0154315 D DE H0154315D DE 695105 C DE695105 C DE 695105C
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DE
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thermal conductivity
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magnesium
alloys
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Expired
Application number
DE1938H0154315
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Dr Helmuth Fischer
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Original Assignee
Heraeus Vacuumschmelze AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
    • C22C19/007Alloys based on nickel or cobalt with a light metal (alkali metal Li, Na, K, Rb, Cs; earth alkali metal Be, Mg, Ca, Sr, Ba, Al Ga, Ge, Ti) or B, Si, Zr, Hf, Sc, Y, lanthanides, actinides, as the next major constituent

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  • Metallurgy (AREA)
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Description

  • Werkzeug zur Bearbeitung von Magnesium und Magnesium als Hauptbestandteil enthaltenden Legierungen sowie von Werkstoffen mit schlechter Wärmeleitfähigkeit Es besteht das Bestreben, in zunehmendem Maße Magnesium und Legierungen, die Magnesium als Hauptbestandteil enthalten, für die verschiedensten Zwecke in .die Technik einzuführen. Dabei zeigt sich insofern noch ein Übelstand, als Magnesium bekanntlich sehr leicht oxydierbar und infolgedessen leicht entflammbar ist. Eine Entfiammung kann z. B. dann eintreten, wenn Magnesium oder hocbmagnesiumhaltige Legierungen mit spanabhebenden Werkzeugen, insbesondere wenn dabei sehr feine Späne oder Staub entstehen, bearbeitet werden. Ähnliches kann bei der Bearbeitung von Kunstharzstoffen und auch bei Holz auftreten. Die Arbeiter, die diese-Arbeiten vornehmen, sind daher stets bis zu einem gewissen Grad gefährdet. Es ist, bekannt, Berylliumlegierungen für Preßmatrizen und Stempel zu verwenden, und zwar deshalb, weil die Werkzeuge leicht, korrosionsbeständig, fest, vergütbar und von hoher -Elastizität sein sollen. Es , ist aber nicht bekanntgegeben worden, welche Metalle in diesen Berylliumlegierung@en den Hauptbestandteil bilden- sollen.
  • Aus diesem mit Bezug auf die Zu,,sammensetzung sehr allgemein gehaltenen Vorschlag, der sich nur auf Stempel und Preßmatrizen bezogen hat, konnte nicht gefolgert werden, daß esaBerylliumlegierungen gibt, die zur H@erstellung von spanabhebenden Werkzeugen zur Bearbeitung von Mapesium, Magnesiurnlegierungen sowie von Werkstoffen mit schlechter Wärmeleitfähigkeit und leichter Entflammbarkeit ;geeignet sind. Von solchen Werkzeugen wird eine gute Schneidfähigkeit und. weiter eine gute Wärmeleitfähigkeit verlangt, damit die während des Arbeitsganges im Werkstück erzeugte Wärme rasch abgeleitet. wird und nicht Anläß zur Enttlammung des' zu bearbeitenden Werkstoffes gibt.
  • Erfindungsgemäß werden für span4t=-heb:ende Werkzeuge zur Bearbeitung von Magnesium und Magnesium ,als Hauptbestandteil enthaltenden Legierungen sowie von Werkstoffen mit schlechter Wärmeleitfähigkeit, wie Kunstharzstoffen und Holz, Beryllium-Kupfer-Legierungen oder Beryllium-Nickel-Legierungen verwendet. Diese Legierungen neigen nicht zur Funkenbildung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstoff und haben außerdem die Eigenschaft, die Wärme von der zu bearbeitenden Stelle und von der arbeitenden Schneide rasch abzuführen. Beryllium-Kupfer-Legierungen enthalten dabei zweckmäßig 2 bis 3 % Beryllium. Sie können außerdem noch geringe Mengen, vorzugsweise unter 5 %; an weiteren Bestandteilen, z. B. Nickel, Eisen, Kobalt, Silicium, Zirkon, Titan, enthalten. Diese B:eryllium-Kupfer-Leä erungen lassen sich in an sich bekannter Weise durch Abschrecken von 7oo bis. goo° C und anschließendes Anlässen auf 3oo bis 5oo° C auf hohe Härte bringen und sind dann in ihrer Härte den Stahlwerkzeugen 'nahezu gleich. Infolge der giften Wärmeleitfähigkeit des Berylliumlupfers erfahren sie während des Arbeitsvorganges nur eine Erwärmung, die ihre Härte nicht nachteilig beeinflußt und die keine Entzündung verursachen kann. Stahlwerkzeuge laufen blau an, wenn z. B. in Holz oder Kunstharzstoffe -Löcher mit höherer Geschwindigkeit gebohrt werden sollen.
  • e,e#An Stelle von Berylliumkupfer können auch ,.@ryllium-Nickel-Legierungen mit 45 bis EM ,S % Beryllium verwendet werden; die gege-'benenfalls noch. bis zu 3% Titan oder Silicium enthalten können, doch sind die B-eryllium-Nickel-Werkzeuge den Beryllium-Kupfer-Werkzeugen insofern etwas unterlegen, als die Wärmeleitfähigkeit des Berylliumnickels etwas geringer ist und auch die Sicherheit gegen Entflammung nicht so vollkommen ist wie beim- Berylliumkupfer: Die Eigenschäften; die hier wesentlich sind, sind grundlegend verschieden von -der Fun.-kenlosigkeit :solcher Werkzeuge bei der Bearbeitung von Stahl oder Stein. Dabei. können vom Werkzeug selbst feine Partikel abgerissen werden, die pyrophor -sind, wie man z. B. beim Schleifen von Stahlwerkzeugen an raschlaufenden Schmirgelscheiben beobachten kann. Magnesium, IZ--unstharz, Holz sind nicht imstande; von einem Stahlwerkzeug kleine Partikel ,abzureißen, aber sie können das Werkzeug selbst heiß werden lassen.

Claims (1)

  1. hATENTANSPRUCIi: Verwendung von durch Ausscheidungshärtung vergütbaren Beryllium-Kupfer-Legierungen oder Beryllium-Nickel-Legierungen für spanabhebende Werkzeuge zur Bearbeitung von Magnesium und Magnesium als Hauptbestandteil enthaltenden Legierungen sowie von Werkstoffen mit schlechter Wärmeleitfähigkeit, wie Kunstharzstoffen und Holz.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924171C (de) * 1950-02-14 1955-06-20 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Verstellbarer Grubenstempel

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