DE6950553U

DE6950553U - Flutlichtgeraet mit einer hochleistungs-metalldampf-halogenlampe.

Info

Publication number: DE6950553U
Application number: DE19696950553
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-12-31
Filing date: 1969-12-31
Publication date: 1970-04-30
Also published as: NL7017231A; AT300122B; CH518486A; FR2074469A5; SE360164B

Description

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SIEMENSAKTIENGiTSEL¹I₁SCIiAM¹" '"'"' Erlangen, 30. DEZ. 1969

Berlin und München Werner-von-Siemens-Str.

Unser Zeichen: VPA 69/H8O Stu/An

Flutlichtgerät mit einer Hochleistungs-Metalidampf-Halogenlampe

Die Neuerung betrifft ein Flutlichtgerät mit einer Hochleistungs-Metalidampf -Halogenlampe, die in der Rotationsachse eines Parabolspiegels angeordnet und mit einem Zündgerät versehen ist, das sich an der Außenseite eines Gerätegehäuseteiles befindet, welcher die Lampenfassung und einen die Lampendurchgangsöffnung umschließenden Spiegelteil trägt und vom Parabolspiegel abklappbar ist. Wenn ein solches Plutlichtgerät mit einer beidseitig gcsockelten Hochleistungslampe betrieben werden soll, so treten Schwierigkeiten auf, die sich aus der HochspannungsZuführung vom Zündgerät zur Lampenfassung ergeben. Wenn bei Hochleistungs-Metalidampf -Halogenlampen kurze Netzunterbrechungen oder Spannungsabsenkuigen erfolgen, so reicht die Zündspannung in der Regel nicht aus, um eine Durchzündung im heißen Zustand kurzfristig zu erzielen.

Eine vorteilhafte Löeurg der gestellten Aufgabe ergibt sich nach der Neuerung dadurch,daß eine Passung für die beidseitig gesockelte Lampe in unmittelbarer Näh? des Zündgerätes innerhalb des Gerätegehäuseteiles auf einer Isoliertragplatte angebracht ist, die zugleich starre Kontaktteile zur Hochspannungsführung zwischen Zündgerät und Passung trägt, und zwischen Passurigeraum sowie Spiegel eine Wärmeschutzplatte befestigt ist, die eine Lampendurchgangsöffnung enthält und eine Anlagefläche für einen die Lampendurchgangsöffnung des Spiegels auskleidenden Isolierschutzkragen bildet, und daß zwischen dem zweiten gesoekelten Ende der Lampe sowie dem Zündgerät eine Stromführungsstange ange-

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ordnet ist, an deren lichtaustrittseitigem Ende entweder eine zugleich eine als Lampenstütze dienende Anschlußschelle oder eine mit einer Klemmvorrichtung versehene Anschlußlitze angebracht ist. Bei dem neuerungsgemäßeη Flutlichtgerät ist die Hochspannungszuführung vom Zündgerät zu der thermisch hoch belasteten Lampenfassung derart ausgeführt, daß die Lampe im heißen Zustand innerhalb kürzester Zeit wieder zündet. Dabei sind die Leuchtenbauelemente so ausgebildet und angeordnet, daß ein Lampenwechsel sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten in kürzester Zeit durchgeführt werden können.

Das npuerungsgemäße Flutlichtgerät ist in der Zeichnung darg-?·- stellt. Es zeigen:

einen vertikalen Querschnitt des Flutlichtgerätes, eine Draufsicht der Kontaktübergangsstelle zwischen Zündgerät und Passung,

eine Ansicht des vom Zündgerät abgewandten, mit einer Anschlußlitze versehenen Lampenendes und eine Draufsicht einer Lampenstützvorrichtung an der Lampendurchtrittsstelle durch die Wärmeschutzplatte.

Das abgebildete Flutlichtgerät kann mit einer Hochleistungs-Metalldampf-Halogenlampe 1 von beispielsweise 3500 W bestückt werden. Diese Lampe 1 ist mit ihrer Achse in der Rotationsachse eines Parabolspiegels 2 angeordnet, der aus Aluminium hergestellt sein kann. Dieser Parabolspiegel 2 ist an einem Ringkörper 3 befestigt, der in einem Halterungsbügel 4 schwenkbar gelagert ist. Zum Abschluß der LichtaustrittsÖffnung des Parabolspiegels 2 dient eine Scheibe 5 aus lichtdurchlässigem Material. Das zum Betrieb der Lampe 1 erforderliche Zündgerät 6 ist an der Außenseite eines kappenähnlichen Gerätegehäuseteiles 7 angeordnet, der eine Lampenfassung 8 und einen die Lampendurchgangsöffnung umschließenden Spiegelteil 9 des Parabolspiegels 2 umfaßt. Der Gerätegehäuseteil 7 kann vom Parabolspiegel 2 bzw. vom Ringkörper 3 abgeklappt werden. Dieses Abklappen ist erforderlich, wenn die Lampe 1 ersetzt werden soll.

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Nach der Neuerung ist die Passung 8, die als Schraubfassung ausgebildet sein kann, und zur Halterung einer beidseitig ge- ' sockelten Lampe 1 dient, in unmittelbarer Nähe des Zündgerätes^o innerhalb des Gerätegehäuseteiles 7 auf einer Isoliertragplatte angebracht. Diese Isoliertragplatte 10 hält zugleich starre Kontaktteile 12, 13, 25, 26 fest, die zur Hochspannungsführung zwischen dem Zündgerät 6 und der Fassung 2 dienen. Weiter ist zwischen dem F&esungsraum sowie dem Spiegelteil 9 eine Wärmeschutzplatte 14 befestigt, die eine Lampendurchgangsöffnung 15 enthält und eine Anlagefläche für einen die Lampendurchgangsöffnung des Spiegelteiles 9 auskleidenden Isolierschutzkragen bildet. Schließlich ist zwischen dem zweiten gesockelten Ende der Lampe 1 sowie dem Zündgerät 6 eine Stromführungsstange 18 angeordnet, an deren lichtaustrittseitigem Ende 19 eine zugleich als Lampenstütze dienende Anschlußschelle 20 angebracht ist. Diese AnschlußεeheHe 20 läßt sich mit Hilfe einer Klemmschraube 21 in der Kontaktstellung festklemmen.

In der Pig. 3 ist eine andere Art der elektrischen Anschlußverbindung des zweiten geeockelten Endes 17 der Lampe 1 dargestellt. In diesem Pail ist das lichtaustritteeitige ^inäe 19 der Stromführungsstange 18 mittels einer Anschlußlitze 22 und einer Klemmvorrichtung ?3 angeschlossen.

Zweckmäßig ist die von einem Isolierschutzrohr 24 umschlossene Anordnung starrer Kontaktteile zwischen dem Zündgerät 6 u^d der Fassung 8 von einem an diesem Zündgerät 6 angebrachten Steckerstift 11 und einer hochtemperaturbeständigen Steckbuchse 12 gebildet, die an der Isoliertragplatte 10 befestigt ist. Zwischen der Steckbuchse 12 und den beiden Passungskontaktstiften 25, 26 ist ein Leitungsband 13 angeordnet.

Vorteilhaft ist der Zündgerateraum, der außer dem Zündgerät 6 auch einen Trennschalter 27 enthält, von einem zweiteiligen Zündgerätegehäuse 28 umgeben, das am abklappbaren Gerätegehäuse-... teil 7 gehaltert ist. Das Isolierschutzrohr 24 stellt die Verbindung zwischen dem Zündgeräteraum und dem Fassungsraum her.

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Durch die beschriebene Ausbildung und Anordnung der Kontaktelemente und ihre wärmemäßige Abschirmung wird eine thermisch- und toleranzunempfindliche Stromübertragung erreicht.

Vorzugsweise ist en dem zum Abklappen des Gerätegehäueeteilee 7 dienenden Scharnier 30 ein zur Spannungsabschaltung auegebildeter Endtaster 29 angeordnet, der einen auf einer Kulisse 31 geführten Schwenkrollenhebel 32 besitzt. Der Endtaster 29 und der im Zündgeräteraum befindliche Trennschalter 27 sind in Reihe gescheitet. Nach dem Abklappen des Gerätegehäuseteiles 7 einschließlich des Spiegelteiles 9» der Lampe 1 und des Zündgerätes 6 um einen be- ~\ stimmten Winkel erfolgt über eine Steuerleitung und ein in der Steuerzentrale oder im Hastfuß angeordneten Schütz die Spannungsabschaltung. Das Zündgerät 6 und die Anschlußklemmen 33 sind nach Abnehmen des Oberteiles des Zündgerätegehäuses 28 ohne Gefahr der Berührung eines spannungsführenden Teiles gut zugänglich. An der Außenseite dieses Oberteils des Zündgerategehäuses 28 sind zwei Schrauben 34, 35 einschraubbar, die zur Befestigung eines Visierstabes 36 dienen, der ein Ausrichten des Lichtfluters nach einem Fluchtstab ermöglicht.

5 Schutzansprüche 4 Figuren

95055t

Claims

felEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Vertrags- und Patentabteilung ·· - 5 - VPA 69/1480 Schutzansprüche

1. Flutlichtgerät mit einer Hochleistungs-Metalldampf-Halogenlampe, die in der Rotationsachse eines Parabolspiegels angeordnet und mit einem Zündgerät versehen ist, das sich an der Außenseite eines Gerätegehäuseteiles befindet, welcher die Lampenfassung und einen die Lampendurchgangsöffnung umschließenden Spiegelteil trägt und vom parabolspiegel abklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fassung (8) für die beidseitig gesockelte Lampe (1) in unmittelbarer Nähe des Zündgerätes (6) innerhalb des Gerätegehäuseteiles (7) auf einer Isoliertragplatte (10) angebracht ist, die zugleich starre Kontaktteile (12,13,25,26) zur Hochspannungsführung zwischen Zündgerät (6) und Fassung (8) trägt, und zwischen Fassungsraum sowie Spiegelteil (9) eine Wärme schutzplatte (H) befestigt ist, die eine Lampendurchgangsöffnung (15) enthält und eine Anlagefläche für einen die Lampendurchgangsöffnung des Spiegelteils (9) auskleidenden Isolierschutzkragen (16) bildet, und daß zwischen dein zweiten gesockelten Ende (17) der Lampe (1) sowie dem Zündgerät (6) eine Stromführungsstange (18) angeordnet ist, an deren lichtaustrittseitigem Ende (19) entweder eine zugleich als Lampenstütze dienende Anschlußschelle (20) oder eine mit einer Klemmvorrichtung (23) versehene An-

* schlußlitze (22) angebracht ist.

2. Flutlichtgerät naca Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Isolierschutzrchr (24) umschlossene Anordnung starrer Kontaktteile zwischen Zündgerät (6) und Fassung (8) von einem am Zündgerät (6) angebrachten Steckerstift (11) und einer horhtemperaturbeständigen Steckbuchse (12) gebildet sind, die an der Isoliertragplatte (10) befestigt ist und durch ein biegsames Leitungsband (13) mit zwei Fassungskontaktstiften (25,26) verbunden ist. .

3. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Trennschalter (27) enthaltende Zündgeräteraum von einem zweiteiligen, am abklappbaren Gex^.tegehäuseteil (7)

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befestigten Zündgerätegehäuse (28) umschlossen und dee ale starren Eontaktteile (11,12) vjigebende Isolierschutzrohr (24) vom Zündgerätegehäuse (28) in den Gerätegehäuseteil (7) geführt ist./

4. Flutlichtgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Abklappen des Gerätegehäuseteiles (7) dienenden Scharnier (30) ein zur Spannungs^bschal tung ausgebildeter Endtaster (29) angeordnet ist, der einen auf einer Kulisse (31) geführten Schwenkrollenhebel (32) besitzt und mit dem im Zündgeräteraum befindlichen Trennschalter (27) in Heine gftrsM^s schaltet

5. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Fassung (8) zugewandten Seite der Wärmeschutz— platte (14) zwei Federbügel (37,38) angebracht sind, die bei mit der Anschlußlitzs (22) verbundenem zweiten iampenende (17) zur Lampenabstützung dienen (Fig. 4)y