DE69504940T2 - Schlepper mit Hebel zum manuellen Gangschalten - Google Patents

Schlepper mit Hebel zum manuellen Gangschalten

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    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
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    • F16H59/042Ratio selector apparatus comprising a final actuating mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K20/00Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles
    • B60K20/02Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles of initiating means
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein landwirtschaftliches oder gewerbliches Fahrzeug und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf einen Traktor mit einer manuellen Gangschalthebel-Baugruppe zur Betätigung des Gangauswahlmechanismus in dem Kraftübertragungsgetriebe des Traktors. Die Baugruppe schließt einen Wählhebel mit einem handbetätigten Ende ein, das von einem Traktorfahrer zumindest in der Längsrichtung des Traktors zwischen einer Vielzahl von Gangauswahlpositionen beweglich ist, die durch den Gangauswahlmechanismus vordefiniert sind.
  • Bei einem derartigen Traktor war es lange üblich, einen manuellen Gangschalthebel vorzusehen, der zwischen Gangauswahlpositionen über die Leerlaufstellung hinweg bewegt wird, um irgendeine einer Anzahl von Getriebeuntersetzungen in dem Kraftübertragungsgetriebe auszuwählen. Es kann ein weiterer manueller Gangschalthebel vorgesehen sein, um abwechselnde hohe und niedrige Untersetzungsverhältnisse auszuwählen und um eine Auswahl zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgängen für das Kraftübertragungsgetriebe durchzuführen.
  • Bei einem Traktor, wie z. B. einem Traktor für Obstplantagen, der so ausgelegt ist, daß er auf engem Raum zwischen Baumreihen oder anderen wachsenden Erntepflanzen betrieben wird, werden die Abmessungen des Traktors ausdrücklich innerhalb enger Grenzen gehalten. Als Ergebnis wird auch der Fahrerplatz, der dem Fahrer zugewiesen ist, ebenfalls so schmal wie praktisch möglich gehalten, während es dennoch dem Fahrer ermöglicht wird, die Steuerelemente des Traktors zu betätigen. Bei einem derartigen Traktor ist der Raum, der den Fahrer-Steuerelementen zur Verfügung gestellt wird, und insbesondere der Raum, innerhalb dessen derartige Steuerelemente von dem Fahrer bewegt werden, von größter Bedeutung.
  • Es wurde festgestellt, daß die Bewegung der Gangschalthebel des Kraftübertragungsgetriebes vorwärts, seitwärts und rückwärts innerhalb des Fahrer-Arbeitsraumes zu einem unerwünschten Konflikt zwischen dem von den Schenkeln des Fahrers einzunehmenden Raum und den Bewegungsbahnen der Gangschalthebel führen kann, wenn unterschiedliche Gänge ausgewählt werden.
  • Es wurde bereits in der japanischen Patentschrift JP 61 188 233 auf den Namen von Yanmar Diesel Engine Co Ltd. vorgeschlagen, zu erwägen, die Gangschalthebel und Wellen des Kraftübertragungsgetriebes eines landwirtschaftlichen Traktors so anzuordnen, daß Vorsprünge von dem Getriebegehäuse vermieden werden, so daß sich eine ebene Oberseite ergibt und der von dem Fahrer einzunehmende Raum vergrößert wird, um das Aufsteigen und Absteigen auf bzw. von dem Traktor zu erleichtern. Dieser bekannte Vorschlag nimmt jedoch keinen Bezug auf das Problem des Auflösens des Konfliktes zwischen der Bewegung der Gangschalthebel und dem Raum, der von den Schenkeln des Fahrers einzunehmen ist, wenn die Vorwärts-, Seitwärts- und Rückwärts-Bewegungen der Gangschalthebel in den Fahrerraum in einem eng begrenzten Traktor eingreifen.
  • Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Nachteile bekannter Anordnungen dadurch zu beseitigen, daß ein Gangschalthebel auf einem geringe Abmessungen aufweisenden Traktor derart geschaffen wird, daß sich der Ganschalthebel nicht in den vom Fahrer eingenommenen Raum bewegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug mit einer manuellen Gangschalthebel-Baugruppe zur Betätigung des Gangauswahlmechanismus in einem Kraftantriebsgetriebe des Fahrzeugs geschaffen, wobei die Baugruppe einen Auswahlhebel mit einem handbetätigten Ende einschließt, das von dem in einem Fahrerraum des Fahrzeuges sitzenden Fahrzeugfahrer zumindest in Vorwärts- und Rückwärts-Richtung des Fahrzeuges zwischen einer Vielzahl von Gangauswahlpositionen beweglich ist, die durch den Gangauswahlmechanismus vorgegeben sind.
  • Das Fahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, daß der Auswahlhebel mit einem Steuergestänge verbunden ist, das während der Gangauswahlbewegung des Auswahlhebels in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeuges auf das Ende des Hebels eine Verschiebung in Querrichtung des Traktors derart ausübt, daß das Ende des Hebels einer gekrümmten Bahn folgt und sich eng benachbart entlang des Fahrerraumes bewegt.
  • Vorzugsweise ist der Wählhebel an dem Gangauswahl-Mechanismus gelenkig befestigt, um auf das genannte Ende des Wählhebels eine zusätzliche Bewegung nach unten aufzubringen, wenn der Wählhebel in Vorwärtsrichtung des Traktors während der Gangauswahl-Bewegung bewegt wird.
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlicher in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines landwirtschaftlichen Traktors mit manuellen Gangschalthebeln für ein Kraftantriebsgetriebe des Traktors ist, der die vorliegende Erfindung verwirklicht
  • Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Traktors nach Fig. 1 ist, und
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Gangschalthebel-Befestigung in dem Traktor nach den Fig. 1 und 2 zeigt.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil eines landwirtschaftlichen Traktors gezeigt, der allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Der Traktor weist einen Sitz 11 für einen Fahrer auf, dessen Arme 12 und Beine 13 in schematischer Umrißform gezeigt sind. Der Kopf 14 und die Schultern 15 des Fahrers sind ebenfalls in Fig. 1 gezeigt, wodurch der Umriß des Fahrerraumes angezeigt wird, der von einem Fahrer eingenommen wird, der auf dem Sitz 11 sitzt.
  • Ein Kraftantriebsgetriebe für den Traktor ist allgemein mit der Bezugsziffer 17 bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß der Fahrer in einer üblichen Position sitzt, bei der die Füße auf beiden Seiten des Kraftübertragungsgetriebes 17 liegen, um den Traktor mit einem Lenkrad 18 zu steuern, Fußpedale 19 zu betätigen und die Handgriffe 20 und 21 von zwei manuellen Gangauswahl-Hebeln zu erfassen. Der Fahrer sitzt zwischen zwei Schutzeinrichtungen 23, die den Fahrer vor den Hinterrädern des Traktors schützen (eines der Räder 30 ist strichpunktiert in Fig. 2 gezeigt).
  • Bei einem Traktor, wie z. B. einem Obstplantagentraktor, der absichtlich so konstruiert ist, daß er in engen Räumen arbeitet, wird die Gesamtbreite des Traktors innerhalb enger Grenzen gehalten, um es dem Traktor zu ermöglichen, zwischen Baumreihen oder Reihen von anderen wachsenden Reihenfruchtpflanzen hindurchzugelangen. Als Ergebnis ist der Raum zwischen den Schutzeinrichtungen 23, der dem Fahrer zugewiesen ist, so klein wie möglich gemacht, wie dies mit der Betätigung der Traktor- Steuerelemente durch den Fahrer vereinbar ist.
  • Es ist aus einer Betrachtung der Fig. 1 zu erkennen, daß ein auf dem Sitz 11 sitzender Fahrer seine Beine aufgrund des Vorhandenseins des Kraftübertragungsgetriebes 17 nach außen spreizen muß. Der Gangwählhebel 31 auf seiner rechten Seite ist so angeordnet, daß er sich von einer mit 1 bezeichneten Position, in der ein erstes Getriebeuntersetzungsverhältnis ausgewählt ist, zurück zu einer mit 2 bezeichneten Stelle bewegt, in der ein zweites Getriebeuntersetzungsverhältnis ausgewählt wird. Eine Leerlaufstellung N12 wird auf dem Weg zur Auswahl des zweiten Getriebeuntersetzungsverhältnisses durchlaufen. In ähnlicher Weise können Getriebeuntersetzungsverhältnisse 3 und 4 durch Bewegen des Griffes 20 des rechten Handhebels 31 seitlich von der Leerlaufstellung N12 über eine Leerlaufstellung N34 und dann in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zwischen den mit 3 und 4 bezeichneten Positionen ausgewählt werden, wie dies für denjenigen gut verständlich ist, der mit der Gangauswahl in Kraftantriebsgetrieben vertraut ist.
  • Es ist aus einer Betrachtung der Fig. 1 zu erkennen, daß die Bewegung des den Griff 20 tragenden rechten Handhebels 31 von der zweiten Gangstellung zu der ersten Gangstellung die Position stören würde, die vom rechten Bein des Traktorfahrers eingenommen wird, wenn die Gangauswahlpositionen in einem üblichen (nicht gezeigten) H-Muster angeordnet werden müßten, bei denen die Bewegungspfade des Hebels 31 geraden Linien folgen, die parallel zur Vorwärts-Rückwärts-Mittellinie C des Traktors verlaufen, wie dies in der Draufsicht aus Fig. 1 zu erkennen ist. Daher mußte in der Vergangenheit eine ausreichende Breite in dem Traktor vorgesehen werden, so daß die Rückwärts- und Vorwärts-Bewegungen des Hebels 31 gegenüber dem Raum versetzt waren, der von dem Fahrer eingenommen wird. Eine derartige Anordnung erfordert jedoch einen breiteren Traktor, als dies für bestimmte Anwendungen wünschenswert ist. Die Ausrichtung des üblichen H-Musters parallel zu dem Bein des Fahrers, oder in anderen Worten, unter einem Winkel gegenüber der Mittelebene C würde ebenfalls keine geeignete Lösung sein, weil die Bewegungsbahn des Knopfes 20 dann durch den rechten Kotflügel 23 gestört würde. Weiterhin würde als Ergebnis das H-Muster auch unter einem Winkel gegenüber dem Kraftantriebsgetriebe 17 stehen, wodurch die Übertragung der Bewegung des Gangschalthebels 21 in Richtung auf den innenliegenden Schaltmechanismus des Getriebes 17 komplizierter gemacht würde.
  • Ein ähnliches Problem bezüglich des beengten Fahrerraumes ist aus den Bewegungen des Griffes 21 des linken Wählhebels 31 ersichtlich, der zur Auswahl eines Vorwärtsantriebs F, eines Rückwärtsantriebs R und eines Kriechganges Cr verwendet wird. Wenn die Bewegungen des linken Handauswahlhebels 32 so angeordnet wären, daß sie geraden Linien bei Betrachtung in der Draufsicht in Fig. 1 folgen würde, so würde der Griff 21 dieses Hebels 32 entweder die Position stören, die von dem linken Bein des Fahrers eingenommen wird, oder er würde auf das linke Schutzblech 23 auftreffen.
  • Um diese Probleme zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung jeder der Wählhebel 31, 32 daher an dem Gangauswahlmechanismus des Kraftübertragungsgetriebes 17 in der Weise schwenkbar befestigt, die klarer in der perspektivischen Ansicht nach Fig. 3 gezeigt ist, die lediglich den rechten Gangwählhebel 31 als Beispiels zeigt. Die mit durchgezogenen Linien dargestellte Position des Hebels 31 stellt dessen Lage dar, wenn der vierte Gang ausgewählt wurde. Wie dies zu erkennen ist, ist der Hebel 21 schwenkbar bei 25 mit einer Gangauswahlwelle 24 verbunden, wobei diese Verbindung 25 eine Drehung des Hebels gegenüber der Welle 24 um eine Achse 25' ermöglicht. Die Welle 24 ist sowohl für eine Gleitbewegung entlang ihrer Längsachse 24' als auch für eine Drehung um diese Längsachse 24' befestigt. Es ist für den Fachmann zu erkennen, daß solche Bewegungen der Welle 24 eine Bewegung des Gangschaltmechanismus im Inneren des Kraftübertragungsgetriebes 17 jeweils von einer Leerlaufstellung zur anderen oder in die Gangauswahlpositionen 1-4 hervorruft. Die Betätigung der Welle 24 an dem Gangauswahlmechanismus innerhalb des Getriebes 17 ist von üblicher Art und wird daher nicht mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es ist weiterhin zu erkennen, daß die Dreh- und Schiebebewegungen der Welle 24 eine Bewegung des Gangauswahlhebels 31 auf die Gangauswahlpositionen 1-4 bzw. von einer Leerlaufstellung zur anderen hervorrufen. Eine (nicht gezeigte) Feder kann auf der Welle 24 vorgesehen sein, um den Hebel 31 in seiner Neutralstellung in Richtung auf die Position N34 zu drücken, um den Zugangsraum für den Fahrer so groß wie möglich zu halten.
  • Das von seinem Betätigungsgriff 20 entfernte Ende 26 des Gangwählhebels 31 ist mit einem gelenkig befestigten Gestänge 27 über ein Kugelgelenk 28 verbunden. Das Gestänge 27 weist eine weitere Kugelgelenkverbindung 29 auf, mit deren Hilfe es an einem festen, freitragenden Arm 23 gelenkig befestigt ist, der starr an dem Traktorfahrgestell befestigt ist. Aufgrund des Gestänges 27 muß das untere Ende 26 des Gangwählhebels 31 auf einer festen Entfernung von dem äußeren Ende des freitragenden Teils 33 bleiben, kann jedoch einen Bogen beschreiben, dessen Mittelpunkt auf dem Gelenk 29 liegt. Eine Bewegung des Betäti gungsknopfes 20 auf dem Wählhebel 31, beispielsweise von der Gangauswahlposition 4 zur Gangauswahlposition 3 führt daher zu einer Drehung des Hebels 31, um die Längsachse 24' der Auswahlwelle 24, während das untere Ende 26 des Gangwählhebels einen Bogen 34 beschreibt, der durch das Gestänge 27 bestimmt ist. Weil der Gangwählhebel 31 starr ist, folgt hieraus, daß der Betätigungsknopf 20 an dessen oberem Ende ebenfalls einem Bogen 35 folgen muß, der durch die bogenförmige Bewegung des Gestänges 27 und das Ausmaß der Drehung der Welle 24 bestimmt ist.
  • Wenn in Betracht gezogen wird, daß einerseits die Achse 24' senkrecht zur Mittelebene C des Traktors 10 ausgerichtet ist und andererseits die Achse 25' ihrerseits unter rechten Winkeln zur Achse 24' steht, führt die Verbindung des Hebels 31 mit dem Gestänge 27 daher zu einer Querbewegung des Griffes 20 gegenüber dem Traktor 10, so daß der Griff 20 entlang einer Kurve geführt wird, so daß er sich eng benachbart entlang des Fahrerraumes bewegt, wie dies am klarsten aus der Draufsicht nach Fig. 1 zu erkennen ist. Daher führt die Bewegung des Griffes 20 von der mit 2 bezeichneten Gangauswahlposition an der Seite des Fahrers in Vorwärtsrichtung zu der mit 1 bezeichneten Gangauswahlposition zu einer Querbewegung des Griffes 20 nach außen von dem Fahrerraum fort, so daß diese Bewegung nicht den Teil des Fahrerraumes erreicht, der für das rechte Bein des Fahrers vorgesehen ist. In ähnlicher Weise ist zu erkennen, daß die Bewegungen zwischen den Gangauswahlpositionen 3 und 4 ebenfalls einem entsprechenden gekrümmten Pfad folgen, um sich eng benachbart zu dem rechten Schutzblech 22 zu bewegen. Aufgrund der Tatsache, daß das Gestänge 27 parallel zur Gangauswahlwelle 24 ausgerichtet ist, wenn sich der Hebel 31 in den Gangauswahlpositionen 2 oder 4 befindet, führt jede Bewegung des Hebels 21 von diesen Positionen in Richtung auf die Position 1 oder 3 automatisch zu einer quer nach außen gerichteten Bewegung des Griffes 20, weil sich die Querkomponente des Abstandes zwischen den Kugelgelenken 28 und 29 aufgrund der bogenförmigen Bewegung des Gestänges 27 verringert.
  • Obwohl der Betätigungsgriff 20 einer seitlich gerichteten Bewegung folgt, wie dies bereits beschrieben und in der Draufsicht nach Fig. 1 gezeigt ist, ist es aus der Verbindung 25 mit der Auswahlwelle 24 zu erkennen, daß der rechte Gangwählhebel 31 in der bereits erwähnten Weise um die Längsachse 24' der Welle 24 verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung führt zu der Tatsache, daß bei der Anordnung nach Fig. 3, bei der der Hebel 31 allgemein vertikal ausgerichtet ist, wenn er sich in den Gangauswahlpositionen 2 und 4 befindet, der Betätigungsknopf 20 bei seiner Vorwärtsbewegung von der Gangauswahlposition 2 zur Gangauswahlposition 1 und von der Position 4 zur Position 3 außerdem nach unten dreht. Als Ergebnis hat der Griff 20 des rechten Wählhebels eine zusammengesetzte Bewegung, die es ihm ermöglicht, sich bequemer in den Raum entlang des rechten Beins des Fahrers zu bewegen und sich dennoch an die Form des benachbarten Schutzbleches 23 anzupassen.
  • Es ist zu erkennen, daß die in Querrichtung und nach unten gerichtete Strecke, die von dem Griff 20 durchlaufen wird, wenn beispielsweise von dem vierten Gang zum dritten Gang geschaltet wird, in Beziehung zu der geometrischen Gesamtkonstruktion der Anordnung steht, insbesondere zu der Länge des Hebels 31 zwischen dem Griff 20 und der Schwenkverbindung 25, der Länge des Hebelendes 26 und des Gestänges 27. Entsprechend können durch Änderung dieser geometrischen Konstruktionsmerkmale die Bewegungsbahnen des Hebels 31 beim Schalten der Gänge an die speziellen Notwendigkeiten des verfügbaren Raumes zwischen dem Fahrer und irgendwelchen benachbarten Fahrzeugkomponenten angepaßt werden, wie z. B. einem Schutzblech in der Nähe des Fahrers. Weiterhin kann, wenn dies erforderlich ist, das Gestänge 27 parallel zur Gangauswahlwelle 24 angeordnet sein, wenn sich der Hebel in einer seiner Leerlaufstellungen N12 oder N34 befindet, was zu einer Anordnung führt, bei der der Hebel 31 eine innenliegende Position (bezogen auf die Mittelebene C) einnehmen würde, wenn er sich in der Leerlaufstellung befindet, während er eine ausliegende Position einnimmt, wenn einer der Gänge ausgewählt ist.
  • Vergleichbar zu dem rechten Hebel 31 ist der linke Gangwählhebel 32 an seinem unteren Ende mit einem (nicht gezeigten) gelenkig befestigten Gestänge verbunden, das dem Gestänge 27 für den rechten Hebel 31 entspricht, und er ist schwenkbar an einem zwischenliegenden Punkt an einer Gangauswahlwelle 36 befestigt, die der Welle 24 des rechten Hebels entspricht. Als Ergebnis ist zu erkennen, daß der Griff 21 des linken Wählhebels 32 ebenfalls dazu gezwungen wird, sich seitlich zu bewegen, wie dies am besten in der Draufsicht nach Fig. 1 zu erkennen ist, und zwar in einer Weise, die der seitlichen Bewegung des rechten Hebels 31 entspricht. Die gekrümmte Bahn, der der Griff 21 des linken Wählhebels folgen muß, ist so ausgebildet, daß sie die entgegengesetzte Krümmung zum Griff 20 des rechten Gangwählhebels 31 hat, und zwar durch Befestigung des gelenkig befestigten Gestänges 21 des linken Wählhebels 32 entgegengesetzt zu der Befestigung des rechten Gangwählhebels. Tatsächlich sind, wie dies zu erkennen ist, die rechten und linken Anordnungen allgemein Spiegelbilder voneinander.
  • Der Vorteil der gezeigten und beschriebenen Anordnung besteht darin, daß die zusammengesetzten Bewegungen, die die Betätigungsgriffe 20 und 21 ausführen müssen, in einer wirkungsvollen Weise erzielt werden, während die übliche Anordnung und die üblichen Bewegungen der Gangauswahlwelle 24 für den rechten Hebel 31 und die entsprechende Gangauswahlwelle 36 für den linken Hebel 32 beibehalten werden.
  • Obwohl die Erfindung bezüglich eines landwirtschaftlichen Traktors beschrieben wurde, ist es klar, daß sie auch auf einen gewerblichen Traktor oder irgendein anderes Nutzfahrzeug anwendbar ist, bei dem lediglich ein begrenzter Raum für die Anordnung der Gangschalt-Betätigungshebel verfügbar ist. Die Erfindung ist weiterhin nicht auf einen Gangauswahlmechanismus mit lediglich drei oder vier Gangauswahlpositionen beschränkt, sondern könnte auf einen derartigen Mechanismus angewandt werden, der irgendeine Anzahl von Positionen hat.

Claims (9)

1. Fahrzeug (10) mit einer manuellen Gangschalthebel- Baugruppe zur Betätigung eines Gangauswahlmechanismus in einem Kraftantriebsgetriebe (17) des Fahrzeuges (10), wobei die Baugruppe einen Wählhebel (31/32) mit einem handbetätigten Ende (20/21) aufweist, das von einem in einem Fahrerraum des Fahrzeuges (10) sitzenden Fahrzeugfahrer zumindest in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeuges zwischen einer Vielzahl von Gangauswahlpositionen bewegbar ist, die durch den Gangauswahlmechanismus vorgegeben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wählhebel mit einem Steuergestänge (27, 33) verbunden ist, das während der Gangauswahlbewegungen des Wählhebels (31/32) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrers (10) auf das Ende (20/21) des Hebels (31/32) eine Bewegung quer zum Fahrzeug (10) derart aufprägt, daß das Ende (20/21) des Hebels (31,/32) einer gekrümmten Bahn (35) eng benachbart entlang des Fahrerraumes folgt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge (27, 33) ein gelenkig befestigtes Gestänge (27) umfaßt, das mit dem von dem handbetätigten Ende (20/21) entfernten Ende (26) des Wählhebels (31, 32) verbunden ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gelenkig befestigte Gestänge (27) an einem Ende mit dem Wählhebel (31/32) über ein Kugelgelenk (28) und am anderen Ende mit einem festen Punkt (33) über ein weiteres Kugelgelenk (29) verbunden ist.
4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31/32) gelenkig an einer Gangauswahlwelle (24) an einem zwischenliegenden Punkt (25) des Wählhebels (31, 32) befestigt ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangauswahlwelle (24) um ihre Längsachse (24') drehbar und entlang ihrer Längsachse (24') verschiebbar ist, wobei die Anordnung derart ist, daß für eine Drehung der Welle (24) um ihre Längsachse (24') der Gangwählhebel (31/32) auf eine vordefinierte Gangwählposition bewegt werden muß, und daß für eine Schiebebewegung der Welle (24) entlang ihrer Längsachse (24') der Gangwählhebel (31/32) über eine Vielzahl von Leerlaufstellungen (N12, N34) hinwegbewegt werden muß.
6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß:
- die Gangauswahlwelle (24) senkrecht zu einer Mittelebene (C) des Fahrzeuges (10) ausgerichtet ist, und
- der zwischenliegende Punkt (25) des Gangwählhebels (31) eine Verbindung (25) aufweist, die um eine Achse (25') drehbar ist, die unter rechten Winkeln zur Achse (24') der Gangauswahlwelle (24) steht.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4-6 unter Rückbeziehung auf Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das gelenkig befestigte Gestänge (27) parallel zur Gangauswahlwelle (24) ausgerichtet ist, wenn sich der Gangwählhebel (31/32) an seiner hintersten Position bei Betrachtung in der Längsrichtung des Fahrzeuges (10) befindet, so daß irgendeine Vorwärtsbewegung des Gangwählhebels (31/32) zu einer querverlaufenden, nach außen gerichteten Bewegung des Hebelendes (20/21) führt.
8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählhebel (31/32) allgemein vertikal ausgerichtet ist, wenn er in einer am weitesten hinten liegenden Position bei Betrachtung in der Längsrichtung des Fahrzeuges (10) angeordnet ist, so daß irgendeine Vorwärtsbewegung des Gangwählhebels (31, 32) zu einer nach unten gerichteten Bewegung des Hebelendes (20/21) führt.
9. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gangwählhebel (31/32) einen einer Mehrzahl derartiger Gangwählhebel darstellt, die jeweils in Rückwärts- und Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges (10) zwischen einer Vielzahl von durch den Gangauswahlmechanismus vorgegebenen Gangauswahlpositionen bewegbar sind, und die jeweils mit einem Steuergestänge (27, 33) verbunden sind, um dem handbetätigten Endes (20/21) des Hebels eine Bewegung in Querrichtung des Fahrzeuges aufzuprägen, so daß dieses Ende einer gekrümmten Bahn (35) folgt, die eng benachbart zu dem Fahrerraum verläuft, wobei ein derartiger Wählhebel (31, 32) auf jeder Seite des Fahrerraumes des Fahrzeuges angeordnet ist.
DE69504940T 1994-11-10 1995-10-31 Schlepper mit Hebel zum manuellen Gangschalten Expired - Lifetime DE69504940T2 (de)

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DE69504940D1 DE69504940D1 (de) 1998-10-29
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ITTO940899A1 (it) 1996-05-10
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