DE69504418T2

DE69504418T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von etikettierten, miteinander verbundenen Blisterverpackungen

Info

Publication number: DE69504418T2
Application number: DE69504418T
Authority: DE
Inventors: Richard Wayne Jacksonville Florida 32223 Abrams; Russel James Jacksonville Florida 32258 Edwards; Borge Peter Dk-3080 Tikob Gundersen; William Edward Ponte Vedra Beach Florida 32087 Holley; Thomas Christian Dk-3000 Helsignor Ravn; Mark Edward Jacksonville Florida 32225 Schlagel; Daniel Tsu-Fang Jacksonville Florida 32225 Wang
Original assignee: Johnson and Johnson Vision Products Inc
Current assignee: Johnson and Johnson Vision Care Inc
Priority date: 1994-06-10
Filing date: 1995-06-09
Publication date: 1999-03-04
Anticipated expiration: 2015-06-10
Also published as: AU2058095A; CA2151346C; EP0686564A3; ZA954803B; US5658410A; EP0686564B1; JPH0847989A; JP4030600B2; US5565059A; BR9502727A; ATE170480T1; IL113951A0; EP0686564A2; DE69504418D1; CZ145795A3; CA2151346A1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von etikettierten, miteinander verbundenden Blisterverpackungen.
Eine Verpackungsvorrichtung, die jene, welche in der DE 23 55 208 A offenbart ist, ist bekannt. Jedoch ist mit der offenbarten Vorrichtung die individuelle, automatische Etikettierung jeder Verpackung nicht möglich. Eine Etikettierung ist bei vielen Verpackungstypen erforderlich, so auch beim Verpacken von Kontaktlinsen, wie später gezeigt.
Die Verpackung hydrophiler Kontaktlinsen in einer sterilen, wässrigen Lösung ist bei der Herstellungstechnologie von Kontaktlinsen bekannt. Insbesondere weist eine Verpackungsanordnung dieses Typs im allgemeinen sogenannte Blisterverpackungen auf, die geeignet sind, bei der Lagerung und bei der Ausgabe der hydrophilen Kontaktlinsen für die Verwendung durch einen medizinischen Fachmann oder durch einen Verbraucher, der beabsichtigt, die Kontaktlinsen zu tragen, verwendet zu werden. Solche hydrophilen Kontaktlinsen, die nach einmaligem Tragen oder nach kurzzeitiger Verwendung weggeworfen werden können, werden preisgünstig aus geeigneten hydrophilen, polymeren Materialien hergestellt, beispielsweise aus Copolymeren von Hydroxyethylen-Methacrylat, welche etwa von 20% bis 90% oder mehr Wasser aufweisen, abhängig von der Polymerzusammensetzung. Diese Kontaktlinsen werden im allgemeinen in einer sterilen, wässrigen Lösung gespeichert, die gewöhnlich eine isotonische Salzlösung aufweist, um Dehydratisierung zu verhindern und um die Linsen in einem tragefertigen Zustand zu erhalten.
Ein Behälter vom vorgenannten Typ weist normalerweise ein Basisglied auf, welches aus einem geeigneten, spritzgegossenen oder thermogeformten Kunststoffmaterial geformt ist; zum Beispiel etwa Polypropylen, wobei ein Hohlraum enthalten ist, um die Kontaktlinse in der wässrigen Lösung unterzubringen, wobei er in versiegelter Weise durch eine etikettenbildende Abdeckung geschlossen ist, vorzugsweise in Form einer flexiblen, vielschichtigen, laminierten Warenbahn oder Folienstruktur, um eine sogenannte Blisterverpackung zur Verfügung zu stellen. Diese Art der Verpackungsanordnung wird in breitem Maße angesichts der ihr innewohnenden vorteilhaften Lagereigenschaften und der einfachen Ausgabeeigenschaft der Verpackung verwendet, wobei einfach die anhaften de Abdeckung von dem Basisglied abgelöst wird, wodurch der Verwender befähigt wird, einfachen Zugang zu der in dem Hohlraum des Basisgliedes enthaltenen Kontaktlinse zu erlangen. Beispielsweise ist bei einer Blisterverpackung, die geeignet ist, eine sterile, versiegelte Lagerumgebung für eine wegwerffähige, im wesentlichen für den einmaligen Gebrauch geeignete hydrophile Kontaktlinse zu schaffen, welche normalerweise über einen Zeitraum von zwischen etwa 8 bis 16 Stunden während eines 24-Stunden-Zeitraumes getragen wird, die Linse in einer sterilen, wässrigen Lösung innerhalb der Verpackung eingetaucht, wie in der europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A-0686563 beschrieben.
In der oben erwähnten europäischen Patentanmeldung enthält die Blisterverpackung zum Lagern und Ausgeben einer hydrophilen Kontaktlinse einen spritzgegossenen oder thermogeformten Kunststoffbasisabschnitt oder -glied mit einem geformten Hohlraum, welcher von einem vorstehenden, sich über den Rand des Hohlraumes erstreckenden, planaren Flansch umgeben ist. Eine flexible Abdeckfolie, wie zum Beispiel eine vielschichtige, laminierte Struktur haftet an der Oberfläche des Flansches, um den Hohlraum in einer allgemein flüssigkeitsdichten Weise versiegelt abzuschließen. Die Oberfläche der Abdeckfolie kann ein Etikett aufweisen und mit geeigneten Druckkennzeichen versehen sein, welche Informationen des in der Blisterverpackung gelagerten Produktes enthalten - den Namen und die Adresse des Herstellers- sowie verschiedene dekorative Gestaltungen und Logos je nach Wunsch aufweisen; und ebenso können, zusätzlich zu dem Vorgenannten austauschbare Informationen, wie zum Beispiel Partienummern, Ablaufdaten, Anpassungsparameter, Linsenstärke und dergleichen vorgesehen sein, wie es aufgrund der FDA-Regularien erforderlich sein kann.
In der Vergangenheit wurden solche Blisterverpackungen allgemein als individuelle oder einzelne Einheiten verkauft, wobei die darauf zur Verfügung gestellte, aufgedruckte Information für jede Blisterverpackung fertiggestellt wird.
Wenn es jedoch beabsichtigt ist, Anordnungen oder Vielfachheiten solcher Blisterverpackungen zu verkaufen, welche lösbar miteinander verbunden sind, wobei jede jeweils eine einzelne hydrophile Kontaktlinse enthält, könnte für einen Verteiler die Möglichkeit entstehen, die relativ preisgünstigen, in jeder der jeweiligen abgelösten Blisterverpackungen enthaltenen Wegwerfprodukte als teurere Einzeleinheit zu veräußern. Im Ergebnis ist es vorstellbar, daß solche Wegwerfkontaktlinsen für den einzelnen Gebrauch als teurere, wiederverwendbare Kontaktlinsen veräußert werden, was möglicherweise bedeutende wirtschaftliche Verluste des Herstellers und der Verkäufer nach sich zieht, während ebenso die Möglichkeit potentieller rechtlicher Verbindlichkeiten unter dem Umstand entsteht, daß das Produkt nicht in geeigneter Weise verwendet wird oder über ausgedehnte Zeiträume getragen wird, so daß ein körperlicher Schaden des Verbrauchers entstehen könnte.
Derzeit wurde entsprechend das Konzept der Entwicklung neuer und einzigartiger Verpackungsanordnungen vom Typ einer Blisterverpackung betrachtet, insbesondere für das Aufbewahren hydrophiler Kontaktlinsen in einer sterilen wässrigen Lösung, mit einer Vielzahl von Basisgliedern, wobei in allen ein Hohlraum zur Aufnahme einer hydrophilen Kontaktlinse in einer sterilen Salzlösung gebildet ist, die geeignet sind, in einer ununterbrochenen Anordnung positioniert zu werden und, versiegelt durch eine einzelne oder einheitliche flexible Abdeckfolie, abgedeckt zu werden, wobei letztere vorzugsweise als flexibles, vielschichtiges, bedrucktes, etikettenbildendes Laminat ausgebildet ist. In diesem Fall ist das Laminat mit Schwächungslinien, wie zum Beispiel Mikroperforationen, zwischen allen der jeweiligen Basisglieder versehen, um so zu ermöglichen, daß die individuellen Segmente des flexiblen Laminats entlang der Schwächungslinien oder Perforationen voneinander gelöst werden können, ohne die Unversehrtheit der versiegelten Blisterverpackungen zu beeinflussen, und zusammen mit den damit in Verbindung stehenden Basisgliedern von der Anordnung entfernt werden können, wenn es erwünscht ist, eine Zugriffsmöglichkeit auf die darin enthaltene, einzelne Kontaktlinse zu erhalten.
Im Ergebnis stellen die Perforationslinien, die in dem Laminat vorliegen, welches die einheitliche Abdeckfolie einer Anordnung miteinander in Verbindung stehender Blisterverpackungen bildet, eine Eigenschaft zum einfachen Öffnen zur Verfügung, wobei ein Verbraucher befähigt wird, in einfacher Weise idividuelle Blisterverpackungen zu separieren, ohne daß die sterile Unversehrtheit der benachbarten Blisterverpackungen beschädigt würde. Darüber hinaus stellen die Perforationen nach wie vor eine verbleibende, angemessene Stärke für das laminierte Abdeckfolienmaterial zur Verfügung, um die automatisierte Materialhandhabung zu ermöglichen; beispielsweise nach der Nachhydrierung und dem Versand der Verpackungen an den Verbraucher.
Diese Art einer Anordnung einer Vielzahl miteinander verbundener Blisterverpackungen ermöglicht die kompakte Verpackung einer Vielzahl solcher Anordnungen, wobei jede eine spezifizierte Anzahl von Basisgliedern aufweist, welche Kontaktlinsen enthalten und durch eine einzige flexible Abdeckfolie innerhalb der Grenzen eines geeigneten Behälters, wie zum Beispiel eines festen Pappkartons, miteinander verbunden sind. In dem Karton können eine Vielzahl überlappender oder übereinander ge lagerter Schichten aus Anordnungen von Blisterverpackungen gelagert werden; zum Beispiel kann jede Anordnung fünf miteinander verbundene Blisterverpackungen aufweisen, wobei in jeder eine einzelne Kontaktlinse vorgesehen ist. Der Karton kann so gestaltet sein, daß er sechs Anordnungen aus Blisterverpackungen aufbewahren kann, welche in drei Ebenen angeordnet sind, wobei jede zwei invertierte und überlappende Anordnungen für eine Gesamtheit von dreißig Blisterverpackungen aufweist; im Ergebnis liegt ein Inhalt einer 30-Tage-Versorgung aus Kontaktlinsen für jeweils ein Auge eines Verbrauchers vor. Eine Verpackungsanordnung für Kontaktlinsen dieses Typs, welche in Form von Anordnungen miteinander in Verbindung stehender Blisterverpackungen vorliegt, ist in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0650676 offenbart.
Die Blisterverpackungen, welche mittels dieser Struktur ausgebildet sind, weisen eine Vielzahl ununterbrochen linear angeordneter thermogeformter, oder spritzgegossener Basisgliedern auf, wobei jedes einen Hohlraum zur Aufnahme einer hydrophilen Kontaktlinse in einer sterilen Salzlösung umfaßt und bei dem die resultierende Anordnung solcher Basisglieder, beispielsweise fünf (5) Basisglieder, geeignet ist, versiegelt abgedeckt zu werden und durch ein einziges, flexibles, vielschichtiges, laminiertes Warenbahnsegment verbunden zu sein, welches ebenso ein gemeinsames bedrucktes Etikett ausbildet, das vorzugsweise in der Art vorliegt, wie in der EP-A-0646471 offenbart.
In der vorangehenden Offenbarung enthält die vielschichtige, laminierte Warenbahn eine äußere Schicht aus einem Plastikfolienmaterial, welches anhaftend mit der Oberfläche einer unterstützenden Metallfolie, wie zum Beispiel Aluminium, verbunden ist, oder anstelle letzterer mit Siliziumoxid beschichtet sein kann, wobei die äußere Schicht als beidseitig bedruckt dargestellt ist - in der Tat, auf beiden entgegengesetzten Oberflächen - auch wenn es möglich ist, es ins Auge zu fassen, nur eine der Oberflächen der äußeren Plastikfolienschicht zu bedrucken. Die Oberfläche der äußeren Plastikfolienschicht, welche in Richtung der metallischen Folie weist und an dieser anhaftet (oder mit Siliziumoxid beschichtet ist) ist mit geeigneten Kennzeichen und Legenden bedruckt, welche eine permanente Informationen hinsichtlich des Herstellers und des Produktes, Logos, instruktiver Materialien und dekorativer sowie werbender Kennzeichen bezüglich des Produktes in der Blisterverpackung aufweisen können; während die entgegengesetzte oder äußere Oberfläche der äußeren Plastikfolien-Materialschicht mit verschiedenen geeigneten Informationen bedruckt sein kann, zum Beispiel Ablaufdaten, Partie-/Chargen-Nummern, Anpassungsparametern und andere Daten, die für das verpackte Produkt spezifisch sind. Die innere Oberfläche der äußeren Plas tikfolien-Materialschicht kann mittels eines geeigneten lithographischen Druckvorganges bedruckt werden, entweder einfarbig oder vielfarbig, und sie kann ebenso mit einem geeigneten, bedruckten Hintergrund versehen sein; während die für das Produkt spezifische, variable Information, die auf spezifischen Bereichen der nach außen weisenden Oberfläche der äußeren Folienschicht gedruckt ist, darauf mittels eines Thermotransfer- Druckprozesses gedruckt sein kann, wenngleich das Vorgenannte nur beispielhaft ausgeführt ist und andere Druckverfahren ohne weiteres anwendbar sind.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Um demgemäß in der Lage zu sein, die Segmente der vielschichtigen, laminierten Warenbahn oder -folie zur Verfügung zu stellen, welche so dimensioniert sind, daß sie anhaftend auf einer Anordnung aus Basisgliedern positioniert werden können, um Abdeckungen und bedruckte Etiketten für alle, im Ergebnis verbundenen, die Kontaktlinsen aufweisende Blisterverpackungen zu bilden, beabsichtigt die Erfindung, eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 23 zur Verfügung zu stellen.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften umfassen den Transport der perforierten Warenbahn über eine Längsschneideanordnung mit einer Längsschneideklinge zum Teilen der Warenbahn in ihrer Längsrichtung in wenigstens zwei Breiten, wobei jede mit der transversalen Breite der Blisterverpackungen übereinstimmt, auf welche das Laminat aufgebracht werden soll. Es ist eine neue Struktur eingefügt, um die Warenbahn aus dem laminierten Material intermittierend, in einer präzise dimensionierten Vorwärtsbewegung zu ziehen, so daß die Genauigkeit ihrer Vorwärtsbewegung mit dem Abtasten der auf der laminierten Warenbahn aufgedruckten Kennzeichen oder Zeichen korreliert. Da die grafischen Wiederholungen der Information auf der Folienbahn nicht exakt sind, tasten die Sensoren die vorgedruckten Kennzeichen oder das Feld auf der Folienbahn ab, um die exakte Ziehstrecke für das Drucken von Zeichen, die Verifizierung von Zeichen mittels eines Bildsystems, das Perforieren und das Schneiden zu bestimmen. Dies stellt die Längengenauigkeit der abgetrennten Segmente sicher, welche geeignet sind, auf den die Kontaktlinsen erhaltenden Basisgliedern angeordnet und daran anhaftend befestigt zu werden, um die Anordnung aus Blisterverpackungen auszubilden.
Spezieller beabsichtigt die Erfindung eine hier beschriebene Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche Sensoren zum Abtasten von auf der laminierten Warenbahn aufgedruckten Kennzeichen oder Zeichen ent hält, so daß eine Steuerung des intermittierenden Vorschubs der laminierten Warenbahn und dessen Genauigkeit zur Verfügung gestellt wird, so daß das Trennen der Warenbahn in genau dimensionierte Segmente ermöglicht wird, bevor die Segmente auf einer Anordnung aus Basisgliedern plaziert werden.
Die Erfindung beabsichtigt ebenso, eine hier beschriebene Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der die sich quer über die laminierte Warenbahn erstreckenden Perforationen über eine Vielzahl rotierender, perforierender Elemente implementiert werden, welche die Oberfläche der laminierten Warenbahn berühren und welche in Richtung des Vorschubs der Warenbahn einen Abstand voneinander aufweisen, so daß die Breiten aller Blisterverpackung definiert werden, welche nach dem Bedecken mit den Segmente des laminierten Warenbahnmaterials auszubilden sind.
Ein anderer Aspekt der Erfindung besteht im Bereitstellen einer hier beschriebenen Vorrichtung, bei der Sensoren, welche die Kennzeichen auf der Warenbahn operativ abtasten, mit dem inkrementalen Vorschub der laminierten Warenbahn mit den darauf gedruckten Kennzeichen oder Zeichen korrelieren, und wobei die Sensoren in Reaktion auf die abgetasteten Zeichen, welche auf die Oberfläche der Warenbahn durch die Druckvorrichtung an der Druckstation aufgebracht werden, den Vorschub der Warenbahn und dessen Präzision steuern.
Noch ein anderer Aspekt der Erfindung besteht im Bereitstellen eines Verfahrens zum Drucken, Einbringen von Perforationen und longitudinalen Schnitten sowie darauffolgenden Zertrennen in Segmente an präzisen Orten und Längen von einem kontiniuierlichen Warenbahnvorrat, so daß abgetrennte, segmentierte und perforierte Abschnitte der Warenbahn erzeugt werden, welche geeignet sind, in genauer Ausrichtung über die ununterbrochen positionierten Basisglieder plaziert zu werden, wobei jedes eine Kontaktlinse enthält, um die Anordnung miteinander in Verbindung stehender Blisterverpackungen zu bilden, welche geeignet ist, in individuelle Blisterverpackungen über die sich zwischen ihnen erstreckenden transversalen Perforationen geteilt zu werden, ohne daß die Unversehrtheit der Inhalte der Blisterverpackungen beeinflußt würde.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Es wird nun auf die folgende detaillierte Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, welche zusammen mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird:
Fig. 1 veranschaulicht eine allgemeine, schematische seitliche Draufsicht einer Installation zum Zusammenfügen von Blisterverpackungen zur Aufnahme von Kontaktlinsen;
Fig. 2 veranschaulicht eine Draufsicht der Installation nach Fig. 1;
Fig. 3 veranschaulicht eine seitliche Draufsicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Drucken, Perforieren, Längsschneiden und Schneiden einer kontinuierlichen Warenbahn eines laminierten Materials in Segmente, als Vorbereitung für deren Plazierung auf einer Vielzahl von Basisgliedern, welche Kontaktlinsen enthalten, so daß eine Anordnung von Blisterverpackungen ausgebildet wird, die gemeinsam über die zertrennten Segmente miteinander verbunden sind;
Fig. 4 veranschaulicht eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 veranschaulicht allgemein schematisch eine geschnittene Draufsicht der Vorrichtung entlang der Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab eine schematische Schnittansicht durch die Perforationsmesseranordnung zum Perforieren der laminierten Warenbahn entlang der Linie 6-6 in Fig. 3;
Fig. 7 veranschaulicht allgemein schematisch eine Draufsicht der laminierten Warenbahn, die zur Ausbildung der Abdeckungsstruktur und der bedruckten Etiketten für die Anordnung aus Blisterverpackungen verwendet wird;
Fig. 8 veranschaulicht einen Abschnitt der Warenbahn nach Fig. 7, welche nach dem Drucken, Perforieren, Längsschneiden und Aufteilen in Segmente gezeigt wird; und
Fig. 9 veranschaulicht die Plazierung eines Paars segmentierter Warenbahnabschnitte, wie in Fig. 8 gezeigt, in nebeneinander liegender Beziehung auf einer Vielzahl von Basisgliedern zum Ausbilden von Anordnungen aus Blisterverpackungen, welche die Kontaktlinsen enthalten.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG

Es wird speziell auf die Fig. 1 und 2 der Zeichnungen Bezug genommen, wo schematisch eine Installation 10 zur Verpackung von Kontaktlinsen in Anordnungen sogenannter Blisterverpackungen 12 offenbart ist, welche Basisglieder aufweisen, die versiegelt abgedeckt sind und über eine einzige, laminierte, flexible Abdeckung oder Folie 14 abgedeckt sind, die geeignet ist, gedruckte Etiketten für jede der Blisterverpackungen zu bilden, wie in Fig. 9 der Zeichnungen gezeigt ist. Die Installation 10 ist detailliert in der Offenbarung der europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A-0686558 offenbart.
Im Ergebnis sind bei der Installation 10 alle Kontaktlinsen jeweils in einer sterilen Salzlösung eingetaucht, welche in dem Hohlraum eines Basisgliedes einer Blisterverpackung 12 enthalten ist, wobei letztere detailliert in der Offenbarung der europäischen Patentanmeldungen Nr. EP-A-0686563 und EP-A-0650676 beschrieben ist, welche oben bereits zitiert wurden.
Kurz gesagt, ist jedes der Basisglieder geeignet, in einer Vertiefung positioniert zu werden, die in einer Transferpalette 18 ausgebildet ist, wobei jede Palette mit zehn (10) Vertiefungen ausgestattet sein kann, zum Beispiel in zwei Reihen mit jeweils fünf (5) Vertiefungen, und jede geeignet ist, jeweils ein Basisglied aufzunehmen, welches eine Kontaktlinse in einer sterilen Salzlösung enthält. Der Prozeß zum Ausstatten solcher Paletten mit Basisgliedern, welche Kontaktlinsen enthalten, kann über eine geeignete Drehscheibenanordnung 20 implementiert werden, bei welcher ein Drehtisch 22 drehbar indiziert ist, um mit einer Plazierungsvorrichtung zum Positionieren von Segmenten eines flexiblen, laminierten Materials über jede der Anordnung aus Basisgliedern ausgerichtet zu werden, welche die Kontaktlinsen aufweisen, um eine lineare Anordnung aus fünf Basisgliedern miteinander zu verbinden und die Anordnung aus Blisterverpackungen, wie in Fig. 3 gezeigt, auszubilden. Die Vorrichtung zum Vorbereiten der laminierten Materialsegmente, welche im wesentlichen die bedruckten Etikettenabdeckungen für jede der Blisterverpackungen 12 bilden und welche ebenso für die Ausbildung von zum Beispiel zwei parallelen Reihen von jeweils fünf solcher Blisterverpackungsanordnungen sorgen, wie in Fig. 9 der vorliegenden Anmeldung gezeigt und wie weiter unten detailliert diskutiert, wird nun mit Bezug auf die Fig. 3 bis 6 der Zeichnungen erläutert.
Es wird speziell auf die Fig. 3 bis 5 Bezug genommen, wo schematisch eine Vorrichtung 30 veranschaulicht ist, die ein vielschichtiges, flexibles Laminat verarbeitet, um die gedruckten Etikettierab deckungen für die Anordnung aus Blisterverpackungen zu erzeugen, wobei ein solches Laminat vorzugsweise von dem Typ ist, der in der oben zitierten Anmeldung EP-A-0686563 offenbart ist, und von einer kontinuierlichen Vorratsrolle des laminierten Materials geliefert wird.
Die Vorrichtung 30, welche gestaltet ist, um spezifische produktidentifizierende Aufdrucke auf dem laminierten Material, Perforationen, Längsschneide- und Schneideoperationen zur Verfügung zu stellen, um im Hinblick auf die separierten Abdeckungssegmente für das Plazieren auf den Anordnungen aus Basisgliedern in der zuvor erwähnten Installation 10 zu sorgen, umfaßt im wesentlichen eine stationäre Rahmenstruktur 32 mit festem Aufbau, einschließlich einer Vielzahl sich horizontal erstreckender Träger 34, welche Pfosten 36 miteinander verbinden, die Beinabschnitte 38 aufweisen, um die Vorrichtung fest auf einer Basis oder der Bodenoberfläche zu unterstützen. Auf einer horizontalen Trägererweiterung 40 ist eine drehbar gelagerte Welle und eine Riemenscheibeneinheit 42 angeordnet auf welche eine zur drehbaren Montage geeignete kontinuierliche Versorgungsrolle 44 für das flexible, laminierte Material vorgesehen ist, wobei letzteres eine Breite aufweist, die der Breite A zweier paralleler Reihen der Basisglieder von Blisterverpackungen entspricht, die in sich endseitig berührenden Positionen angeordnet sind, wie in Fig. 9 der Zeichnungen gezeigt, wie es ihre Orientierung auf den Paletten 18 in der Installation 10 wäre. Die Warenbahn des laminierten Materials, welche von der Versorgungsrolle 44 zum Transport durch die Vorrichtung 30 abgerollt wird, wird über eine Vielzahl von Leerlaufrollen, die gemeinschaftlich mit 50 bezeichnet sind, geführt, einschließlich eines Spanngliedes in Form einer Vorrichtung 52, mit welcher beabsichtigt wird, eine vorbestimmte, variable Spannung auf der Warenbahn 70 aus dem laminierten Material aufrechtzuerhalten, welches von der Versorgungsrolle 44 ausgegeben wird, wenn das Material in die Vorrichtung 30 eintritt. Alternativ wird eine beschwerte Walzenvorrichtung oder eine Konstantspanneinheit ersatzweise für das veranschaulichte variable Spannglied eingesetzt, welches in Form einer Rolleneinheit vorliegt.
Die laminierte Warenbahn 70 wird über eine Druckeinheit 60 geführt, die auf einer oberen Trägerstruktur 62 der Vorrichtung 30 angebracht ist, so daß geeignete Kennzeichen, Zeichen oder Legenden, vorzugsweise - aber nicht notwendigerweise durch Thermodruck angepaßt werden, um auf die obere Oberfläche 72 der laminierten Warenbahn 70 in spezifizierten, mit Abstand angeordneten Intervallen innerhalb der dafür vorgesehenen Bereiche 74, 76, 78 auf jedem Segement der laminierten Warenbahnquelle aufgedruckt zu werden, um Partien, Chargennummern, Ablauf daten und Anpaßparameter, wie zum Beispiel die Stärke der Kontaktlinse für jede jeweilige Blisterverpackung zu definieren, die in der Installation 10 erzeugt werden soll. In der Vorrichtung 30 ist eine Perforationstrommel 80 mit glatter Oberfläche stromabwärts bezüglich eines Satzes von Leerlaufrollen angeordnet, die zusammen mit 82 bezeichnet sind, sowie eine Tänzerrollenanordnung 84 zum Aufrechterhalten einer vorbestimmten longitudinalen Spannung auf der bedruckten, laminierten Warenbahn 70, wenn letztere von der Druckeinheit 60 überführt wird. Die laminierte Warenbahn 70 wird über den unteren Abschnitt der Umfangsoberfläche 86 der Perforationstrommel 80 geführt, um damit in gleitfähigem Oberflächenkontakt transportiert zu werden.
Auf einer Trägerstruktur 90 des Rahmens der Vorrichtung 30, welche die Leerlaufrollen 82 trägt, ist eine Sensoranordnung 92 positioniert, wie zum Beispiel eine Kameraeinheit, die geeignet ist, Zeichen abzutasten, welche auf die Oberfläche 72 der laminierten Warenbahn 70 von der Druckeinheit 60 aufgedruckt sind, sowie (nicht gezeigte) Sensoren in der Oberfläche 86 der stationären Trommel 80 zu einem weiter unten erläuterten Zweck.
In unmittelbarer Nähe zum unteren Umfangsoberflächenabschnitt 86 der Trommel 80 ist eine Vielzahl von Perforationsmessern 100 angeordnet, welche mit Zahnungen versehene oder gezahnte scheibenförmige Klingen sein können, wie schematisch in Fig. 6 gezeigt, wobei diese koaxial zur longitudinalen Mittelachse der Trommel 80 orientiert sind und geeignet sind, entlang dieser mittels Versetzungen hin- und herbewegt zu werden, welche diesen über einen pneumatisch betriebenen Kolben und eine Zylindervorrichtung 104 zugeführt werden, um in der Lage zu sein, das Schneiden der Zähne oder Zahnungen auf dem Perforationsmesser oder den Klingenoberflächen in die laminierte Warenbahn zu veranlassen und Perforationslinien 106 in der laminierten Warenbahn zu erzeugen, wie in den Fig. 7 bis 9 gezeigt, in einer Richtung, die sich quer zur longitudinalen oder Maschinenrichtung der laminierten Warenbahn erstreckt.
Eine einzigartige Eigenschaft der Klingen, welche die Folienbahn gegen eine harte Oberfläche 86 perforieren, besteht darin, daß, wenn Partikel bei diesem Prozeß erzeugt werden, die Sauberkeit der Umgebung für die Perforationen verbessert und sichergestellt wird.
Die Perforationsmesser oder die Klingen zum Ausbilden der Perforationen, in diesem Falle vier Stück, sind so orientiert, daß sie radial in Richtung auf die longitudinale Mittelachse der Perforationstrommel 80 gewinkelt sind, wobei ihre Schneidkanten mit Bezug zueinander mit Abstand versehen sind, um Perforationslinien bei wechselweise, mit vorbestimmten Abständen versehenen Intervallen entlang der Länge der laminier ten Warenbahn 70 zu erzeugen, wie unten beschrieben.
Stromabwärts von der Perforationstrommel 80 in Richtung des Transportes der laminierten Warenbahn in der Vorrichtung und stationär auf einem oberen Träger 110 montiert, ist eine Längsschneideeinheit 112 für die Warenbahn angeordnet, welche mit einer drehbaren, scheibenförmigen Längsschneideklinge oder einem Messer 114 ausgestattet ist, welches in Richtung des Transportes der Warenbahn orientiert ist. Alternativ kann das Längsschneiden statt mit einer rotierenden Klinge durch Mittel eines "scherenartigen" Schneidgerätes oder einer geraden Längsschneideklinge bewirkt werden. Die Längsschneideklinge 114 hat den Zweck, während die laminierte Warenbahn an ihr vorbeigeführt wird, die Warenbahn in zwei kontinuierliche Streifen 70a und 70b von gleicher Größe zu zerteilen, wie in Fig. 7 der Zeichnungen gezeigt ist. Die Längsschneidemessereinheit 112 ist fest in einem vorbestimmten Abstand stromabwärts von den Perforationsmessern 100 und der Trommel 80 angeordnet und umfaßt eine Sensoranordnung zum Abtasten der Zeichen auf der laminierten Warenbahnoberfläche, welche darauf von der Druckeinheit 60 aufgedruckt wurden.
Zur Bewegung entlang einer Führungsschienenstruktur 120 der Vorrichtung 30 wird ein Wagen 122 unterstützt, welcher aufrechte, mit Abstand angeordnete Unterstützungen 124, 126 aufweist und an welchem ein Schneidmesser 128 beweglich, quer zur Transportrichtung der laminierten Warenbahn durch die Vorrichtung 30 angebracht ist, wobei das Schneidmesser 128 in die Lage versetzt wird, die perforierten und longitudinal geschlitzten, laminierten Warenbahnabschnitte 70a, 70b in Segmente mit vorbestimmten Längen zu zerschneiden, welche der Anzahl benachbart angeordneter Basisglieder aus Anordnungen von herzustellenden Blisterverpackungen entspricht, welche davon gemeinsam als einheitliche bedruckte etikettierte Abdeckung abgedeckt werden sollen. Der bewegliche Wagen 122 für das Querschneidemesser 128 ist mit Öffnungsfähigen und verschließbaren Gleitgreifern 130 zum wahlweisen Greifen entgegengesetzter Seitenränder der laminierten Warenbahnabschnitte 70a, 70b ausgestattet. Bewegliche Vakuumvorrichtungen 140, welche Saugeinheiten 142 aufweisen, werden in die Lage versetzt, sich vertikal in der Nähe des stromabwärts angeordneten Ausgabeendes der Vorrichtung 30 hin- und herzubewegen, so daß sie in der Lage sind, die zertrennten, laminierten Warenbahnsegmente anzugreifen und diese in Richtung auf den Drehscheibenmechanismus der Installation 10 zur Anordnung auf der Vielzahl von Basisgliedern zu transportieren, welche in den Paletten 18 angeordnet sind, um vervollständigte Anordnungen von Blisterverpackungen 12, wie in Fig. 9 gezeigt, herzustellen, indem sie aneinander anhaften oder miteinander versiegelt werden.
Die Grafik- oder Kennzeichengruppierungsposition auf der laminierten Warenbahn 70 wird mittels eines photoelektrischen Sensors verifiziert, welcher unmittelbar oberhalb der Folienoberfläche angebracht ist. Jedesmal, wenn die Warenbahn gezogen wird und zum Schneiden bereit steht, wird der Sensorzustand überprüft, um zu verifizieren, daß diagonale Streifen, welche auf der Warenbahn aufgedruckt sind, vor dem Schneidvorgang genau positioniert sind, um eine genaue Gruppierung der Grafik auf der Warenbahn sicherzustellen.

BETRIEB DER VORRICHTUNG

Der wesentliche Betrieb der Vorrichtung 30, welche eingesetzt wird, um die einheitlich bedruckte Etikettenabdeckungsstruktur für Anordnungen aus Blisterverpackungen herzustellen, wird nun wie folgt beschrieben:
Eine Versorgungsrolle 44 mit einer kontinuierlichen Warenbahn aus einem flexiblem, vielschichtigem, laminiertem Material, wie hierin beschrieben, welches zum Beispiel den Aufbau aufweist, wie er in der oben zitierten Anmeldung EP-A-0686563 offenbart ist, ist auf der Welle und der drehbaren Riemenscheibeneinheit 42 montiert, wobei das Gewebe über die Leerlauf- und Spannungsrollen 50, 52 geführt wird, um in und durch die Druckeinheit 60 geführt zu werden. In Verbindung mit dem Vorgenannten kann Bezug auf Fig. 7 genommen werden, welche nur aus Klarheitsgründen illustriert, wie die Warenbahn aus dem Material 44 durch die Vorrichtung 30 in einer imaginären, allgemein flachen, planaren Bewegung transportiert wird.
Die Vorwärtsbewegung oder fortschreitende Bewegung wird der laminierten Warenbahn 44 durch ein freigegebenes Gleiten entlang der Ränder der Warenbahn mittels der Gleitgreifer 130 des beweglichen Wagens 122 vermittelt, wenn letzterer in Rückwärtsrichtung entlang der Richtung des Doppelpfeiles C in Richtung auf die Längsschneideeinheit 112 für die Warenbahn versetzt wird; die Ränder der Warenbahn 44 werden daraufhin von den Gleitgreifern 130 ergriffen, woraufhin die Warenbahn vorwärts, auf das Fortschreiten des Wagens 122 hin, in die entgegengesetzte Richtung entlang dem Pfeil C auf das Ausgangsende der Vorrichtung 130 hin gezogen wird. Dies wird der laminierten Warenbahn 70 in der Tat eine intermittierende oder indizierte fortschreitende Bewegung oder Vorwärtsbewegung durch die Vorrichtung 30 zuführen.
Während der Intervalle, wenn die Ränder der laminierten Warenbahn 70 nicht von den Gleitgreifern 130 klemmend umgriffen werden, können stationäre Greifer 113 in der Nähe der Längsschneideeinheit 112 in die Lage versetzt werden, die laminierte Warenbahn 70 zu umgreifen, um irgendeine longitudinale Verschiebung oder mögliche Dehnung oder Verbiegung der Warenbahn zu verhindern, was dem genauen oder präzise gemessenen, indizierten Fortschreiten derselben entgegenstünde und die Bildung der erwünschten gedruckten Etikettenabdeckungen für die Blisterverpackungen verhinderte.
In der Druckeinheit 60 wird das laminierte Gewebe 70 beispielsweise durch Thermodruck mit einem geeigneten Umfang identifizierender Zeichen bedruckt, welche die Partie und die Chargennummer sowie Anpassungsparameter, wie zum Beispiel die Linsenstärke der Kontaktlinsen darstellen, die in jeder der aufeinanderfolgend zu bildenden Blisterverpackungen enthalten sein soll. Wie dargestellt, ist die laminierte Warenbahn 70 etwa doppelt so breit wie die einzelne Länge des Basisgliedes einer Blisterverpackung 12 und umfaßt in der Tat die Breite A von zwei Basisgliedern in einer sich endseitig berührenden Beziehung, wie in Fig. 9 der Zeichnungen gezeigt.
Wenn die laminierte Warenbahn von der Druckeinheit 60 über eine weitere Reihe von Leerlaufrollen und Tänzerrollen 82, 84, welche der laminierten Warenbahn 70 die erforderliche Spannung vermitteln, transportiert wird, wird sie über die drehbare Trommelstruktur 80 der Perforationsmesseranordnung 100 geleitet. In diesem Fall ist die Warenbahn so ausgerichtet, daß sie sich über den unteren Umfangsoberflächenabschnitt 86 der Trommel erstreckt, wenn die Perforationsmesser in die Lage versetzt werden, sich transversal über die Breite der laminierten Warenbahn 70 während der Periode, wenn die Warenbahn unbeweglich ist, zu bewegen.
Wenn die Perforationsmesser 100 transversal über die Unterseite der Trommel 80 mittels der Kolben- und Zylindervorrichtung 104 versetzt werden, schneiden die mit Zahnungen versehenen oder gezahnten Ränder 101 in die laminierte Warenbahn 70, um Linien aus Mikroperforationen, wie in den Fig. 7 bis 9 gezeigt, zu erzeugen, welche in einem Abstand von 30 mm vorliegen, wobei es sich im wesentlichen um die Breite eines jeweiligen Basisgliedes einer Blisterverpackung 12 handelt. Hier sind vier (4) Perforationsmesser 100 vorgesehen, um vier Perforationslinien in paralleler, mit Abstand angeordneter Beziehung zu bilden, wobei der Gesamtabstand zwischen den Perforationsmessern 100 90 mm beträgt. Geeignete (nicht gezeigte) Luftzylinder können ebenso vorgesehen sein, um die Tiefe der in die laminierte Warenbahn 44 durch die Perforationsmesser 100 eingefügten Perforationen zu steuern.
Wenn das führende Ende der laminierten Warenbahn 70 von den Gleitgreifern 130 des hin- und herbewegbaren Wagens 122 umgriffen wird, in der Position, in welcher der Wagen in Richtung auf die Längsschneidemes sereinheit 112 zurückgezogen ist, wobei die Randgreifer 130 die Warenbahn umgreifen, wird der Wagen 122 nach vorne in Richtung auf das Ausgangsende der Vorrichtung 30 versetzt, wobei die Warenbahn vorwärts um einen genauen Abstand gezogen wird, welcher in diesem Fall 150 mm beträgt, so daß eine Warenbahnlänge von 60 mm zwischen jedem Satz aus vier Linien von Perforationen zur Verfügung gestellt wird, um schließlich für fünf aneinandergrenzend verbundene Basisglieder für eine Anordnung aus Blisterverpackungen mit einer Breite von 30 mm zu sorgen. Der Wagen 122 bewirkt, wenn er vorwärts bewegt wird, daß die laminierte Warenbahn 70 durch die Längsschneideeinheit 112 für das Gewebe gezogen wird, so daß die rotierende Kline 112 die Warenbahn in zwei kontinuierliche Warenbahnabschnitte 70a, 70b zerschneidet, von denen jeder die Hälfte der in den Fig. 7 und 9 gezeigten Breite A aufweist.
Nachdem der Wagen 122 den Vorwärtsvorschub entlang der Führungsschienenstruktur 120 beendet hat, wird das quer orientierte Schneidmesser 128, welches zwischen den aufrechten Trägern 124 und 126 angeordnet ist, in Bewegung versetzt, so daß die perforierten und longitudinal geschlitzten, laminierten Warenbahnabschnitte 70a und 70b in Längen von 150 mm genau in der Mitte des unperforierten 60-mm-Abstandes zwischen den aufeinanderfolgenden Sätzen von vier Perforationslinien zertrennt werden. Dies erzeugt im Ergebnis fünf miteinander verbundene, bedruckte Etikettenabdeckungen aus jedem getrennten Warenbahnsegment 44a und 44b.
Nach dem Zertrennen der laminierten Warenbahnabschnitte 70a, 70b in die geforderten Segmente von jeweils 150 mm Länge, wird der Wagen 122 um einen Teil des Abstandes in Richtung auf die Längsschneidemesseranordnung 112 zurückgezogen, um geeignete Vakuumstrukturen 160 in die Lage zu versetzen, alle jeweiligen abgetrennten Warenbahnsegmente anzugreifen und sie zu dem Drehscheibenmechanismus der Installation 10 zur Plazierung über zehn Basisglieder auf einer Palette 18 zu transportieren, um zwei Anordnungen von jeweils fünf miteinander verbundenen Blisterverpackungen 12 zu bilden, wie in Fig. 9 gezeigt.
Die Größe und die Genauigkeit der indizierten Vorwärtsbewegung und des Versatzes der laminierten Warenbahn 70, wie in Fig. 7 gezeigt, wird mittels geeigneter Sensoren 92, wie zum Beispiel Kameravorrichtungen, gesteuert, welche benachbart zum Eingangsende der stationären Trommel 80 der Perforationsmesserstruktur 100 angeordnet sind, sowie (nicht gezeigten) Sensoren in der Trommel, welche der Warenbahn 70 zugewandt sind, wobei der indizierte Versatz des Schneidmesser-Montagewagens 122 entlang der longitudinalen Erstreckung der Vorrichtung 30 ebenfalls mittels der Sensoren 172 geeicht wird, die an der Längsschneideanordnung 112 ange ordnet sind und die Genauigkeit der Positionierung von auf der laminierten Warenbahn durch die Druckeinheit 60 aufgedruckte Zeichen in bezug zum Ort der Zeichen lesen, welche in die Perforationsstation eintreten, um sicherzustellen, daß sich der Abstand, um welchen sich die Warenbahn indiziert vorwärts bewegt hat, innerhalb vorbestimmter Parameter oder Toleranzen bewegt, wie zum Beispiel +/- 0,2 mm für jedes intermittierende Fortschreiten von 150 mm der laminierten Warenbahn. Dies wird von den Sensoren 172 über das Abtasten der Kennzeichen oder Zeichen gemessen, welche auf der laminierten Warenbahnstruktur stromabwärts bezüglich der Längsschneideanordnung angeordnet sind, und ebenso erfolgt die diesbezügliche Kalibrierung durch die Sensoren 92, welche die Positionierung der gedruckten Zeichen in allen geeigneten Druckfeldern auf der Warenbahn abtasten. In dem Fall, daß der Versatz ungenau ist und in der Tat die +/- 0,5- oder vorzugsweise 0,2-mm-Toleranz für jedes 150-mm-Fortschreiten des Gewebes übersteigt, kann die Vorrichtung 30 geeignete Strukturen zum Auswerfen der ungenau zertrennten Segmente der laminierten Warenbahn aufweisen und gleichzeitig für eine Justierung des Warenbahn-Mechanismus' der Vorrichtung sorgen, d. h. des Versatzes des Wagens 122 um die gedruckten Zeichen auf der Warenbahn 70, welche von den Sensoren 92, 172 abgetastet wurden mit dem Ausmaß des Vorwärtsversatzes der laminierten Warenbahn in Beziehung zu setzen.
Wir kehren zurück zur Warenbahnperforationsanordnung, wobei letztere Perforationsmesser 100 in Form von vier rotierenden Schneidklingen aufweist, von denen jede Perforationszähne enthält, die sich über den Umfang der scheibenförmigen Klingenteile erstrecken, beispielsweise 40 Klingen pro Inch des Umfangs, um Mikroperforationen zu bilden, wie in Fig. 6 gezeigt, wobei die Klingen in einem Gehäuse 103 getragen werden, welches über die Breite der laminierten Warenbahn 70 entlang der unteren Oberfläche 86 der Trommel 80 hin- und herbewegt werden kann, wenn die Warenbahn intermittierend in eine stationäre Periode auf der Trommel vorwärts bewegt wurde, wobei die vier Perforationsklingen, wie dargestellt, mit Bezug zueinander an den Perforationspunkten mit Abstand zueinander angeordnet sind und mit der laminierten Warenbahn in Kontakt treten, um einen longitudinalen Abstand zwischen den Perforationslinien von 30 mm zu definieren, um solche Perforationslinien zu bilden, woraufhin die laminierte Warenbahn von der Vorrichtung fortbewegt wird, um einen doppelten Abstand von 60 mm zwischen den Sätzen aus Perforationslinien zu bilden; wobei in der Tat eine Perforationslinie übersprungen wird, welche stattdessen die transversale Trenn- oder Schneidkante für das transversale Schneidmesser 128 wird, um die Warenbahnsegmente für den Transport zum Drehscheibenmechanismus der Installation 10 zu bilden.
Aus dem Vorangehenden wird es ohne weiteres deutlich, daß die Vorrichtung und das Verfahren ein einzigartiges und hochpräzises System zur Verfügung stellen, um geeignete Aufdrucke, Perforationen, Längsschlitze und Trennungen der laminierten Warenbahn zur Verfügung zu stellen, um Segmente zu formen, bevor diese auf die Basisglieder mit den Kontaktlinsen plaziert werden, um die erwünschten bedruckten Etikettenabdeckungen für Anordnungen miteinander verbundener Blisterverpackungen zu bilden.
Andere Aspekte der Erfindung können das Einbringen von pneumatischem Druck auf die Perforationsklingen oder -messer zur Verfügung stellen, was, wenn erforderlich, einen erhöhten Druck auf die Schneidkanten der Messer gegen die laminierte Warenbahn erzeugen kann, um so die Messer tiefer in die Warenbahn zu treiben, während irgendeiner Feststellung, daß die Messerkanten abstumpfen. Dies kann selbstverständlich durch geeignete (nicht gezeigte) Sensoren implementiert werden, welche die Tiefe der entweder teilweise tiefen oder durchgehenden Mikroperforationen in der laminierten Warenbahn bei der Warenbahn-Perforierungsanordnung feststellen.
Während es gezeigt und beschrieben wurde, welche Ausführungsformen der Erfindung als bevorzugt betrachtet werden, soll selbstverständlich deutlich sein, daß verschiedene Modifikationen und Veränderungen bezüglich Form oder Einzelheiten in einfacher Weise ausgeführt werden können, ohne sich von der Erfindung abzuwenden. Es ist daher beabsichtigt, daß die Erfindung nicht durch die exakte Form sowie die hierin gezeigten und beschriebenen Einzelheiten begrenzt ist, noch auf irgendetwas, das geringer ist als die gesamte hier offenbarte Erfindung, wie sie nachfolgend beansprucht ist.

Claims

1. Vorrichtung (30) zum Herstellen von Blisterverpackungen (12), wobei die Verpackungen (12) gedruckte Etiketten aufweisen, die eine Vielzahl der Blisterverpackungen (12) verbindende Abdeckungen (14) bilden, wobei jede der Abdeckungen (14) ein Segment ist, welches von einer kontinuierlichen Länge einer laminierten Warenbahn abgetrennt ist, und die Vorrichtung (30) eine Rahmenanordnung (34, 36) zum Tragen einer laminierten Warenbahn (70) entlang eines vorbestimmten Bewegungspfades aufweist, mit:

a) einem beweglichen Wagen (122) mit Greifern (130) zum Angreifen der laminierten Warenbahn (70) und zum intermittierenden Vorschieben der Warenbahn (70) entlang dem Bewegungspfad;

b) einer Druckanordnung (60) zum Aufdrucken von Kennzeichen auf die laminierte Warenbahn (70) an einer ersten Station entlang dem Bewegungspfad;

c) einer Perforationsvorrichtung (80) zum Einfügen einer Vielzahl von mit Abstand angeordneten Perforationslinien (106) in die laminierte Warenbahn (70) an einer zweiten Station, wobei die Perforationslinien (106) sich quer über die Breite der laminierten Warenbahn (70) erstrecken;

d) einer Schneideanordnung (129), die auf dem beweglichen Wagen (122) zum Zertrennen der Warenbahn (70) in Segmente angebracht ist, um gedruckte, Etiketten bildende Abdeckungen herzustellen; und

e) Mitteln zum Angreifen der abgetrennten Segmente, um sie auf einer Vielzahl von Basisgliedern zum Bilden von Anordnungen aus Blisterverpackungen zu plazieren, die individuell entlang der Perforationslinien lösbar sind.

2. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, bei der die Perforationsvorrichtung (80) eine an der Rahmenanordnung (34, 36) angebrachte stationäre Trommel (80) aufweist, die laminierte Warenbahn (70) in Gleitkontakt mit wenigstens einem Teil der Umfangsoberfläche (36) der Trommel (80) transportierbar ist und eine Vielzahl von Perforationsmessern (100) an der laminierten Warenbahn (70) in einem Abstand zueinander entlang dem Oberflächenabschnitt (86) der Trommel angreifen können, um die Perforationslinien in die Warenbahn (60) einzufügen.

3. Vorrichtung (30) nach Anspruch 2, bei der jedes Perforationsmesser (100) eine drehbare, scheibenförmige Klinge mit Perforationszahnungen aufweist, die sich über ihren Umfang erstrecken.

4. Vorrichtung (30) nach Anspruch 2, bei der pneumatisch bewegte Kolben- und Zylindermittel (104) mit jedem Perforationsmesser (100) in Wirkverbindung stehen, um die Perforationsmesser (100) entlang der Breite der laminierten Warenbahn (70) hin- und herzubewegen.

5. Vorrichtung (30) nach Anspruch 4, bei der die Perforationsmesser (100) eine Anordnung zum Einstellen der Tiefe der in der laminierten Warenbahn (70) gebildeten Perforationen aufweisen.

6. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, bei der Sensormittel (92) mit der Perforationsvorrichtung (80) in Wirkverbindung stehen, um den Ort der Perforationslinien (106) in der laminierten Warenbahn (70) mit Kennzeichen zu korrelieren, die auf die Warenbahn (70) mittels der Druckanordnung (60) aufgedruckt sind.

7. Vorrichtung (30) nach Anspruch 6, bei der die Sensormittel (92) eine Kamera zum Abtasten der auf die laminierte Warenbahn (70) aufgedruckten Kennzeichen aufweisen.

8. Vorrichtung (30) nach Anspruch 6, bei der die Sensormittel (92) in der Nähe der Zuführung der laminierten Warenbahn zu der Perforationsvorrichtung (80) angeordnet sind.

9. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, bei der eine Längsschneideanordnung (112) an einer dritten Station stromabwärts bezüglich der Perforationsrichtung (80) in Richtung des Transportes der laminierten Warenbahn (70) angeordnet ist, um die Warenbahn (70) in wenigstens zwei sich in Längsrichtung erstreckende kontinuierliche Warenbahnabschnitte (70a, 70b) zu zerschneiden.

10. Vorrichtung (30) nach Anspruch 9, bei der die Längsschneideanordnung (112) eine scheibenförmige Längsschneideklinge (114) zum Einfügen eines kontinuierlichen Schlitzes in die laminierte Warenbahn (70) in Richtung des Vorschubs der Warenbahn (70) aufweist, um die Warenbahn (70) in wenigstens zwei kontinuierliche Warenbahnstreifen (70a, 70b) mit im wesentlichen gleichen Breiten zu zertrennen.

11. Vorrichtung (30) nach Anspruch 10, bei der die Längsschneideanordnung (112) einen stationären Halter für die Längsschneideklinge (114) sowie Greifmittel aufweist, um die laminierte Warenbahn (70) während der Intervalle einzuklemmen, in denen die Greifer (130) auf dem beweglichen Wagen (122) die laminierte Warenbahn (70) nicht angreifen.

12. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, bei der der bewegliche Wagen (122) ein Paar mit Abstand angeordnete Pfosten (124, 126) aufweist, die Schneideanordnung (128) zwischen den Pfosten (124, 126) angeordnet ist und Antriebsmittel mit der Schneideanordnung (128) in Wirkverbindung stehen, um die Schneideanordnung (128) in einen warenbahnschneidenden Zustand zu versetzen, wenn der Wagen (122) die in Vorwärtsrichtung vorgeschobene Position in der Vorrichtung (30) erreicht.

13. Vorrichtung (30) nach Anspruch 12, bei der die Schneideanordnung (128) eine Schneideklinge (128) zum Zertrennen der Warenbahn in Segmente vorbestimmter Längen aufweist.

14. Vorrichtung (30) nach Anspruch 13, bei der die Antriebsmittel eine pneumatisch arbeitende Kolben- und Zylinderanordnung aufweisen.

15. Vorrichtung (30) nach Anspruch 6, bei der der bewegliche Wagen (122) Sensoren zum Abtasten der Größe des Versatzes des Wagens (122) bei der Rückwärtsbewegung des Wagens (122) in Richtung auf die Längsschneideanordnung (112) aufweist, wobei die Sensoren mit Sensormitteln an der Perforationsvorrichtung (80) zum Kalibrieren der Genauigkeit des Vorwärtsversatzes der laminierten Warenbahn (70) in Wirkverbindung stehen.

16. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, bei der Vakuum-Saugvorrichtungen (142) die abgetrennten Segmente in der Nähe des Ausganges der Vorrichtung (30) stromabwärts bezüglich des beweglichen Wagens (122) angreifen, um sie auf einer Vielzahl von Basisgliedern zum Ausbilden von Anordnungen von Blisterverpackungen (12) zu plazieren.

17. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, bei der der bewegliche Wagen (122) die laminierte Warenbahn (70) um einen Weg von 150 mm während jeder indizierten Vorwärtsbewegung des Wagens (122) vorschiebt.

18. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, bei der photoelektrische Sensormittel die Position von Kennzeichen auf der laminierten Warenbahn (70) vor dem Antreiben der Schneideanordnung (128) verifizieren, um eine genaue Gruppierung der Warenbahnkennzeichnungen herzustellen.

19. Vorrichtung (30) nach Anspruch 18, bei der der Vorschub von 150 mm Segmente durch das Schneiden der Warenbahn (70) bildet, von denen jedes eine Länge von 150 mm und vier mit Abstand in Querrichtung angeordnete Perforationslinien aufweist, um gedruckte Etikettenabdeckungen herzustellen, von denen jede eine lineare Anordnung von Blisterverpackungen (12) transportiert, die jeweils 30 mm breit sind.

20. Vorrichtung (30) nach Anspruch 18, bei der der Wagenvorschub von 150 mm mit einer Genauigkeit zwischen ± 0,50 und vorzugsweise 0,20 mm aufrechterhalten wird.

21. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, bei der eine Spannvorrichtung (52) eine vorbestimmte, variable Zugkraft auf die laminierte Warenbahn (70) während des Transportes durch die Vorrichtung (30) aufbringt.

22. Vorrichtung (30) nach Anspruch 21, bei der die Spannvorrichtung (52) eine beschwerte Walzenvorrichtung oder eine Konstantspanneinheit aufweist.

23. Verfahren zum Herstellen von Blisterverpackungen (12), wobei die Verpackungen gedruckte Etiketten aufweisen, welche eine Vielzahl von Blisterverpackungen (12) verbindende Abdeckungen ausbilden, wobei jede der Abdeckungen ein Segment ist, welches von einer kontinuierlichen Länge einer laminierten Warenbahn (70) abgetrennt ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

a) Antreiben eines beweglichen Wagens (122) mit Greifern (130) zum Angreifen einer laminierten Warenbahn (70) und zum intermittierenden Vorschieben der Warenbahn (70) entlang einem Bewegungspfad;

b) Aufdrucken von Kennzeichen auf die laminierte Warenbahn (70) an einer ersten Station (60) entlang dem Bewegungspfad;

c) Einfügen einer Vielzahl von mit Abstand angeordneten Perforationslinien (106) in die laminierte Warenbahn (70) an einer zweiten Station (80), wobei die Perforationslinien (106) sich in Querrichtung über die Breite der laminierten Warenbahn (70) erstrecken;

d) Zertrennen der Warenbahn (70) in Segmente, um gedruckte, Etiketten bildende Abdeckungen herzustellen; und

e) Angreifen der abgetrennten Segmente zum Plazieren auf einer Vielzahl von Basisgliedern, um Anordnungen aus Blisterverpackungen zu bilden, die individuell entlang der Perforationslinien lösbar sind.

24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die laminierte Warenbahn (70) in Gleitkontakt mit wenigstens einem Abschnitt der Umfangsoberfläche (86) einer stationären Trommel (80) transportiert werden kann und bei der eine Vielzahl von Perforationsmessern (100) die laminierte Warenbahn (70) mit Abstand zueinander entlang des Abschnittes (86) der Trommeloberfläche angreift, um die Perforationslinien (106) in die Warenbahn (70) einzufügen.

25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem jedes Perforationsmesser (100) eine drehbare scheibenförmige Klinge mit Perforationsverzahnungen aufweist, die sich über ihren Umfang erstrecken.

26. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem pneumatisch angetriebene Kolben- und Zylindermittel (104) mit jedem Perforationsmesser (100) in Wirkverbindung stehen, um die Perforationsmesser (100) über die Breite der laminierten Warenbahn (70) hin- und herzubewegen.

27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem die Perforationsmesser (100) die Tiefe der in der laminierten Warenbahn (70) ausgebildeten Perforationen einstellen.

28. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem Sensoren (92) mit der Perforationsvorrichtung (80) in Wirkverbindung stehen, um den Ort der Perforationslinien (106) in der laminierten Warenbahn (70) mit auf der Warenbahn (70) aufgedruckten Kennzeichen zu korrelieren.

29. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem die Sensoren (92) eine Kamera zum Abtasten der auf der laminierten Warenbahn (70) aufgedruckten Kennzeichen aufweisen.

30. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem die Sensormittel (92) in der Nähe der Zuführung der laminierten Warenbahn (70) zu der Perforationsvorrichtung (80) angeordnet sind.

31. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die laminierte Warenbahn (70) in wenigstens zwei sich in Längsrichtung erstreckende, kontinuierliche Warenbahnabschnitte (70a, 70b) an einer dritten Station (112) stromabwärts bezüglich des Perforationsschrittes in Richtung des Warenbahntransportes geschnitten wird.

32. Verfahren nach Anspruch 31, bei dem das Längsschneiden mittels einer drehbar auf einer Achse gelagerten scheibenförmigen Längsschneideklinge (114) vorgenommen wird, um einen kontinuierlichen Längsschnitt in die laminierte Warenbahn (70) in Richtung des Vorschubs der Warenbahn (70) einzufügen und die Warenbahn (70) in wenigstens zwei kontinuierliche Warenbahnstreifen (70a, 70b) mit im wesentlichen gleichen Breiten zu zertrennen.

33. Verfahren nach Anspruch 32, bei dem der Längsschneideschritt ein Greifklemmen der laminierten Warenbahn (70) während des Intervalls aufweist, in dem die Greifer (130) auf dem beweglichen Wagen (122) die laminierte Warenbahn (70) nicht angreifen.

34. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der bewegliche Wagen (122) ein Paar mit Abstand angeordnete Pfosten (124, 126) aufweist, das Zerschneiden der Warenbahn (70) in Segmente zwischen den Pfosten (124, 126) bewirkt wird und eine Bewegung zum Schneiden und Zertrennen einer Warenbahn herbeigeführt wird, wenn der Wagen (122) eine bestimmte vorgeschobene Position erreicht.

35. Verfahren nach Anspruch 34, bei dem ein Zertrennen einer Warenbahn mittels einer linearen Schneideklinge (128) zum Zertrennen der Warenbahnstreifen (70a, 70b) in Segmente vorbestimmter Länge bereitgestellt wird.

36. Verfahren nach Anspruch 35, bei dem die Schneideklinge (126) über die Warenbahn (70) mittels einer pneumatisch betriebenen Kolben- und Zylinderanordnung hin- und herbewegt wird.

37. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem der bewegliche Wagen (122) Sensoren zum Abtasten der Größe des Versatzes des Wagens (122) bei einer Rückwärtsbewegung des Wagens (122) in Richtung auf die Warenbahn-Längsschneideanordnung (112) aufweist, wobei die Sensoren mit Sensoren der Perforationsanordnung (80) zum Kalibrieren der Genauigkeit des Vorwärtsversatzes der laminierten Warenbahn (70) in Wirkverbindung stehen.

38. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die zertrennten Segmente mittels Saugvorrichtungen (142) in der Nähe des Ausgangsendes der Vorrichtung (30) stromabwärts bezüglich des beweglichen Wagens (122) angegriffen werden, um sie auf einer Vielzahl von Basisgliedern anzuordnen und Anordnungen von Blisterverpackungen (12) zu bilden.

39. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der bewegliche Wagen (122) die laminierte Warenbahn (70) über einen Weg von 150 mm während jeder indizierten Vorwärtsbewegung des Wagens (122) vorschiebt.

40. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem der Vorschub von 150 mm Segmente durch das Schneiden der Warenbahn (70) bildet, von denen jedes eine Länge von 150 mm und vier mit Abstand in Querrichtung angeordnete Perforationslinien aufweist, um gedruckte Etiketten- Abdeckungen herzustellen, von denen jede eine lineare Anordnung von Blisterverpackungen (12) transportiert, wobei jede Verpackung (12) jeweils eine Breite von 30 mm aufweist.

41. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem der Wagenvorschub von 150 mm mit einer Genauigkeit innerhalb ± 0,50 und vorzugsweise 0,20 mm aufrechterhalten wird.

42. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem eine vorbestimmte variable Zugspannung auf der laminierten Warenbahn (70) über ihren Bewegungspfad aufrechterhalten wird.