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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1; eine
derartige Vorrichtung ist bereits durch GB-A-0783236 offenbart.
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Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zuführvorrichtung für Zigaretten zu
schaffen, bei der die Zigaretten eine nach der anderen zugeführt werde. Dabei geht es
um eine Vielzahl von Zigaretten, die in einem Zuführbehälter in einer
Zigarettenverpackungsvorrichtung in Zufallsanordnung enthalten sind, wobei die
Vorrichtung einen vereinfachten Aufbau aufweist und genau arbeitet.
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Mit der vorbekannten konventionellen Vorrichtung zum Zuführen von Zigaretten, wie
in EP-A-0512492 offengelegt, ist das Halteteil mit einer Vertiefung ausgebildet, um die
Zigarette zu halten. In der inneren Fläche des Halteteils ist ein Saugloch derart
ausgebildet, daß das Saugloch die unterste Zigarette ansaugt und durch den im
Saugloch vorherrschenden Unterdruck gehalten wird.
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Unter jedem Zuführkanal befindet sich eine Aufnahmetrommel und es sind
Einformungen zum Aufnehmen von Zigaretten und Sauglöcher in der Umfangsfläche
der Aufnahmetrommel ausgebildet. Wird jede Aufnahmetrommel in Drehung versetzt,
so nimmt diese eine Zigarette auf, die in dem Halteteil an dem unteren Teil jedes
Zuführkanals gehalten wird.
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Die auf diesem Wege herausgenommenen Zigaretten werden nacheinander zu einer
Serie von Anordnungstrommeln überführt und in drei Schritten gestaffelt gestapelt,
wobei der erste Schritt aus sieben Zigaretten, der zweite aus sechs Zigaretten und der
dritte Schritt aus sieben Zigaretten besteht. Die somit versetzt gestapelten Zigaretten
werden verpackt.
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Die Zigaretten, die in dem Halteteil am unteren Abschnitt jedes Zuführkanals gehalten
werden, müssen das Gewicht einer Mehrzahl von Zigaretten stützen, die in dem
Zuführkanal so angeordnet sind, daß sie nicht herabfallen. Des weiteren müssen die
Zigaretten zu dem entsprechenden Aufnahmeteil genau transportiert werden, wenn sie
durch das Aufnahmeteil hindurchgehen. Somit muß die Haltekraft der Zigaretten,
während diese durch das Halteteil an dem unteren Abschnitt jedes Zuführkanals bei
Unterdruck gehalten werden, fein eingestellt werden. Ist der Unterdruck zu stark, fallen
die Zigaretten aus dem Zuführkanal. Ist der Unterdruck andererseits zu kräftig, werden
die Zigaretten wahrscheinlich dabei beschädigt, wenn sie von dem Aufnahmeteil
aufgenommen werden. Bei der herkömmlichen Vorrichtung weisen die
Unterdruckkanäle, die mit den an den Aufnahmeteilen und anderen Teilen geöffneten
Sauglöchern in Verbindung stehen, komplizierte Strukturen auf. Die Halteteile und die
Aufnahmeteile verstopfen wahrscheinlich mit zerkleinerten Teilchen, die aus den
Zigaretten herausfallen, wodurch die Saugkraft sich verändert, was es schwieriger
macht, die Saugkräfte einzustellen.
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Die vorliegende Erfindung kam unter diesen Umständen zustande und schafft eine
Zigarettenzuführvorrichtung, in welcher Zigaretten sicher mittels Halteteile an den
unteren Abschnitten der Zuführkanäle gehalten werden, die diese zu den Zigaretten
leitet und die Zigaretten zu den Aufnahmetrommeln sicher überführt. Dabei weist sie
einen einfachen Aufbau auf.
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Diese Aufgabe wird mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Nach der
vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung mit einer Vielzahl von Zuführkanälen
vorgesehen, von denen jede Zigaretten in einem Zuführbehälter unter
Schwerkrafteinwirkung nach unten in einem Zustand zuführen, in dem die Zigaretten
in einer Reihe angeordnet sind. Am unteren Abschnitt jedes Zuführkanals ist ein
Halteteil vorgesehen. Das Halteteil ist an seinem von der horizontalen Ebene nach
oben gerichteten Vorderteil klauenförmig ausgebildet und umschließt und hält die
unterste Zigarette, die sich in dem entsprechenden Zuführkanal befindet. Somit fällt
keine von dem in jedem Zuführkanal sich befindenden Zigaretten unter der
Schwerkraft herunter. Die Aufnahmetrommeln sind an dem unteren Abschnitt jedes
Halteteils vorgesehen und werden in Drehung versetzt. Ein Aufnahmeteil ragt von der
Umfangsfläche jeder Aufnahmetrommel hervor und ist mit einer Vertiefung zum Halten
einer Zigarette ausgebildet.
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Weil das Halteteil mit seinem nach oben gerichteten vorderen Ende eine Klauenform
aufweist, umschließt und hält es die unterste Zigarette in jedem Zuführkanal, so daß
die Zigarette daran gehindert wird, herunterzufallen. Die Zigarette wird sicher ohne die
Verwendung von Sauglöchern gehalten, was einen einfachen Aufbau erfordert.
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Dreht sich die Aufnahmetrommel, dann stößt das Aufnahmeteil gegen die Zigarette,
die auf dem klauenförmigen Halteteil gehalten wird, und löst die Zigarette von diesem.
Anschließend wird die Zigarette mittels einer Aufnahmevertiefung in dem Aufnahmeteil
entgegengenommen. Somit ist dessen Arbeitsweise einfach und genau.
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Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann mit drei Führungstrommeln
betrieben werden. In den Umfangsflächen der Führungstrommeln sind sieben, sechs
und sieben Zigaretten entsprechend angeordnet. Oberhalb der Führungstrommeln
sind Aufnahmetrommeln für die Aufhahme von sieben, sechs und sieben Zigaretten so
angeordnet, um die oberen Abschnitte der Führungstrommeln zu umschließen. Jede
Aufnahmetrommel ist an den jeweiligen Zuführkanal angeordnet. Die Zuführkanäle
erstrecken sich im wesentlichen vertikal, um die Zigaretten unter Schwerkraft
zuzuführen. Somit unterscheiden sich die Positionen zueinander zwischen den
Aufnahmetrommeln und den entsprechenden Zuführkanälen nacheinander.
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Es ist erforderlich, jedes klauenförmige Halteteil im wesentlichen in tangentialer
Richtung in Bezug auf die Umfangfläche jeder Aufnahmetrommel auszurichten. Sobald
der Zuführkanal im Zentrum über die jeweilige Aufhahmetrommel in Position ist, ist das
vordere Ende des klauenförmigen Halteteils im wesentlichen horizontal ausgerichtet
und kann nicht die Zigaretten umschließen und halten.
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Um derartige Nachteile zu überwinden, ist der Klauenabschnitt jedes Halteteils nach
der vorliegenden Erfindung schräg nach oben gerichtet, um so die Zigaretten genau
zu halten. Ein ansteigender Abschnitt ist an dem vorderen Endabschnitt des
Aufnahmeteils, welches von jeder Aufhahmetrommel hervorsteht, ausgebildet. Ist die
Aufhahmetrommel in Drehung versetzt, stößt die von dem Klauenteil des Halteteils
gehaltene Zigarette gegen den ansteigenden Abschnitt und wird als erstes nach oben
gestoßen. Anschließend wird die Zigarette mittels des Vorderendes des schräg nach
oben gerichteten Klauenteils nach oben gestoßen. In diesem Zustand werden die
nach oben gestoßenen Zigaretten von Aufnahmeteilen so aufgenommen, daß sie in
Umfangsrichtung ausgerichtet sind, also in im wesentlichen horizontaler Richtung.
Wenn der untere Teil des Zuführkanals innerhalb des Bereiches von 30º in beiden
Umfangsrichtungen vom Zentrum über die jeweilige Aufnahmetrommel in dieser
Anordnung positioniert ist, kann die Zigarette sicher gehalten werden und durch die
Aufnahmetrommel sanft aufgenommen werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen 3 und 4
beschrieben.
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Die Erfindung kann besser durch die im folgenden detaillierte Beschreibung im
Zusammenhang mit den angehängten Zeichnungen verstanden werden.
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Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ganzen Verpackungsvorrichtung;
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Fig. 2 eine Vorderansicht der Führungsvorrichtung;
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Fig. 3 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Zuführvorrichtung
nach vorliegender Erfindung;
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Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels der
Zuführvorrichtung;
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Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie V - V;
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Fig. 6 eine Frontansicht, die die Zuführvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
in Funktion darstellt;
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Fig. 7 eine Frontansicht, welche eine andere Lage des ersten Ausführungsbeispiels
der Zuführvorrichtung darstellt;
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Fig. 7 eine Frontansicht, welche eine weitere Lage des ersten Ausführungsbeispiels
der Zuführvorrichtung darstellt; und
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Fig. 9 eine Frontansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Zuführvorrichtung, die
an einer anderen Stelle angeordnet ist.
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Die vorliegende Erfindung wird mittels Ausführungsbeispielen in Bezug auf die im
Anhang befindlichen Zeichnungen beschrieben. Als erstes wird eine
Verpackungsvorrichtung, die mit einer Ausführung einer Zigarettenzuführvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung versehen ist, beschrieben. Die Zuführvorrichtung
verpackt zu jeder Zeit jeweis 20 Zigaretten. Die gesamte Verpackungsvorrichtung ist
in Fig. 1 vorgestellt. Darin ist eine mit 1 bezeichnete Führungsvorrichtung mit einem
Zuführbehälter 2 versehen, zu dem viele Zigaretten von einer
Zigarettenherstellungsvorrichtung (nicht gezeigt) zugeführt werden. Jeweils 20
Zigaretten korrespondieren mit der Anzahl von Zigaretten in einer Zigarettenschachtel
und werden in drei Schritten gestapelt. Der erste Schritt besteht aus sieben
Zigaretten, der zweite aus sechs Zigaretten und der dritte wieder aus sieben
Zigaretten.
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Die gestapelten Zigaretten werden an eine angrenzende Verpackungsvorrichtung 3
der automatischen Verpackung der Zigaretten entsprechend einer Zigarettenschachtel
mit einem Aluminiumfilm, Packpapier oder ähnlichem, zu jeder Zeit angeliefert.
Die auf diese Art und Weise gebildeten Packungen sind mittels Abdichtungen oder
ähnlichem verbunden, und mittels eines Entladeförderers 5 abgeführt. Bei der
Führungsvorrichtung 1 ist eine Zigarettenzuführvorrichtung vorgesehen, die in Bezug
auf die Fig. 2 - 10 beschrieben wird. Vertikal sich erstreckende Zuführkanäle 12, deren
Anzahl mit der Anzahl der Zigaretten in einer Schachtel, z.B. 20 Zigaretten,
korrespondiert, sind in dem Boden des Zuführtrichters 2 ausgebildet. Das obere Ende
eines jeden Zuführkanales 12 ist in Richtung auf den Boden des Zuführtrichters 2
offen. Die Zuführkanäle 12 werden zwischen Blöcken 13 und 14 angelegt und ihre
Breite ist ein wenig größer als der Durchmesser einer Zigarette C.
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Bergähnliche Führungsblöcke 18 sind an die oberen Flächen der Blöcke 13 und 14
angefügt. Auf beiden Seiten des oberen Abschittes, in diesem Fall der Eingang jedes
Zuführkanals 12, sind ein Paar Rührwerkrollen vorgesehen, die eine hin- und
hergehende Drehbewegung vollführen, um die Zigaretten C in dem Zuführungstrichter
2 in den entsprechenden Zuführkanal 12 einzubringen. Die Zigaretten C werden
nacheinander von dem Zuführbehälter 2 zu den Leitblöcken 18 geleitet und
nacheinander mittels der Rührwerkrollen 11 zu den Zuführkanälen 12 geliefert, um in
einer Reihe in den Zuführkanälen 12 angeordnet zu werden. Die in einer Reihe in
jedem Zuführkanal 12 angeordneten Zigaretten C werden durch die Schwerkraft nach
unten bewegt.
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Ein Halteteil 15 ist an dem unteren Abschnitt, in diesem Fall das Auslaßende jedes
Zuführkanals 12, vorgesehen. Die unterste Zigarette C der Zigaretten, die in einer
Reihe in jedem Zuführkanal 12 angeordnet sind, wird mittels des Halteteils 15
gehalten, am Herunterfallen gehindert, wobei das Halteteil das Gewicht der Zigaretten
C in dem Zuführkanal 12 trägt. Eine Aufnahmetrommel 20 ist an dem unteren Ende
jedes Zuführkanals 12 vorgesehen und dreht sich in Pfeilrichtung (s. Fig. 4) um seine
eigene Drehachse 21. Zwei (z.B.) Aufnahmeteile 22 sind auf der Umfangsfläche einer
jeden Aufnahmetrommel 20 ausgebildet. Ein Saugloch 23 ist in jedem Aufnahmeteil 22
vorgesehen und Öffnet sich an dessen Umfangsfläche.
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Ist die Aufnahmetrommel 22 in Drehung versetzt, wird die Zigarette C, die durch jedes
Halteteil 15 an dem unteren Abschnitt jedes Zuführkanals 12 gehalten wird,
nacheinander in der in dem Aufnahmeteil 22 ausgebildeten Vertiefung aufgenommen,
angesaugt und durch Unterdruck gehalten. Eine Stapeltrommel so ist so vorgesehen,
daß sie mit jeder Transporttrommel 40 in Verbindung steht.
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Drei Führungstrommeln 30 (Fig. 2) sind dicht an sieben oder sechs
Aufnahmetrommeln 20, welche mit der Anzahl einer Reihe der Zigaretten C
korrespondieren, angeordnet. Die Umfangsgeschwindigkeit jeder Führungstrommel
30 ist auf die Umfangsgeschwindigkeit der entsprechenden Aufnahmetrommel 20
abgestimmt. Eine Vielzahl von Gruppen von Vertiefungen 32 ist in der Umfangsfläche
jeder Führungstrommel 30 ausgebildet. Die Anzahl jeder Gruppe von
Führungsvertiefungen 32 entspricht der Anzahl einer Reihe, d.h., sieben oder sechs.
Wenn jede Gruppe der Führungsvertiefungen 32 durch die Aufnahmetrommel 20
passiert, werden die Zigaretten C in die entsprechenden Vertiefungen 32 transportiert.
Obwohl in Fig. 3 nicht dargestellt, sind ähnliche Sauglöcher wie die Sauglöcher 23 in
jeder Führungsvertiefung 32 ausgebildet und Öffnen sich an deren Umfangsfläche. Die
transportierten Zigaretten C werden angesaugt und durch den Unterdruck gehalten.
Die Transporttrommeln 40 sind so eingerichtet, um mit den Führungstrommeln 30
korrespondieren zu können. Eine Vielzahl von Köpfen 52 ist auf der Umfangsfläche
jeder Stapeltrommel 50 angeordnet. Wenn die Köpfe 52 sich an den
korrespondierenden Transporttrommeln 50 vorbeibewegen, werden die Anzahl von
Zigaretten, welche der Anzahl der Reihen entspricht, nacheinander befördert, um drei
Reihen von Zigaretten C zu bilden. Auf diese Art und Weise werden 20 Zigaretten in
drei Schritten gestapelt und werden entsprechend der in einer Zigarettenschachtel zu
verpackenden Anzahl von Zigaretten mittels der Verpackungsvorrichtung 3 verpackt.
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In Bezug auf die Fig. 3 - 10 wird nun eine Zuführvorrichtung zum
Nacheinanderaufnehmen von Zigaretten C von jedem Zuführkanal 12 beschrieben. In
der Vorrichtung nach dieser Ausführung enthält jede eine Mehrzahl von
Zuführvorrichtungsanordnungen einen Zuführkanal 12 und eine Aufnahmetrommel 20.
Es gibt zwei Arten von Zuführvorrichtungen, die teilweise einen leicht
unterschiedlichen Aufbau haben, der in Abhängigkeit von den Positionen, an denen
die Vorrichtungen aufgestellt sind, abhängt.
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In den Fig. 3 - 8 wird ein erstes Ausführungsbeispiel einer Zuführvorrichtung
vorgestellt, welche in einem Bereich von 0º bis 30º plaziert ist, gemessen vom oberen
Teil der Umfangsfläche der entsprechenden Aufnahmetrommel, um so der
Umfangsfläche gegenüberzuliegen.
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Jedes Halteteil 15 erstreckt sich von der Seitenwand entgegen der Drehrichtung der
Aufnahmetrommel 20 (die stromaufwärts gerichtete Seite der Drehrichtung) in
Richtung auf die Drehrichtung. Ein Klauenabschnitt 16 erstreckt sich von dem
vorderen Ende jedes Halteteils 15 in Richtung auf das untere Ende des Zuführkanals
12. Das vordere Ende des Klauenabschnitts 16 ist von der horizontalen Ebene aus
aufwärts gerichtet, umschließt mechanisch und hält die unterste Zigarette C. Die
unterste Zigarette ist von dem Klauenabschitt 16 so umschlossen und gehalten, daß
die Zigaretten daran gehindert werden, herunterzufallen, und ihr Gewicht in dem
Zuführkanal 12 gestützt wird. Die Zigarette ist durch den Klauenabschnitt 16
mechanisch sicher gehalten. Ist es nicht erforderlich, die unterste Zigarette mit
Unterdruck anzusaugen und zu halten, sind keine Sauglöcher noch Unterdruckkanäle
in dem Halteteil 15 ausgebildet.
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Die Zuführvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist innerhalb des
Bereiches von 0º - 30º angeordnet und die Steigung der Tangente der Umfangsfläche
von der Aufnahmnetrommel 20 beträgt von der horizontalen Ebene aus gesehen
zumeist 30º innerhalb dieses Bereiches. Es ist erforderlich, das vordere Ende des
Klauenabschitts 16 in einer relativ großen Aufwärtsrichtung zu führen, um die
Zigarette C stabil zu halten. Sobald die Zuführvorrichtung innerhalb dieses Bereiches
liegt, fällt der Winkel des vorderen Endes des Klauenabschittes 16 nicht mit der
Richtung der Tangente der Umfangsfläche von der Aufnahmetrommel 20 an dieser
Stelle zusammen, sondern wird mehr nach oben gerichtet sein im Vergleich zur
Ausrichtung der Tangente.
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Eine Aufnahmevertiefung 24 zum Halten einer Zigarette ist am vorderen Ende des
Aufnahmeteils 22 jeder Aufnahmetrommel 20 ausgebildet. In dem vorderen Abschnitt
des Aufnahmeteils 22 ist ein ansteigender Abschnitt 25 ausgebildet, der kontinuierlich
von der unteren Ecke des vorderen Endes von der Aufnahmevertiefung 24 in Richtung
auf die Umfangsfläche von der Aufnahmetrommel 20 sich erstreckt, um so in Bezug
auf die Umfangsfläche der Aufnahmetrommel anzusteigen. Das Saugloch 23 öffnet
sich an der inneren Oberfläche der Aufnahmevertiefung 24 und steht mit einem
Unterdruckmechanismus (nicht gezeigt) über einen Druckkanal und ähnlichem in
Verbindung.
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Das Aufnahmeteil 22 (Fig. 5) erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge
einer Zigarette C. Zwei Klauenabschnitte 16 geringer Breite sind hervorspringend an
dem Halteteil 15 vorgesehen.
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In dem Aufnahmeteil 22 sind Ausschnitte 26 so ausgebildet, daß Störungen mit den
Klauenabschnitten 16 vermieden werden. Zwischen den Vorderenden jedes
Klauenabschnittes 16 und dem unteren Abschnitt 29 der Seitenwand des
korrespondierenden Zuführkanals 12 der Seite der Drehrichtung von der
Aufnahmetrommel 22 ist ein bestimmter Raum vorgesehen. Der Raum ist so gewählt,
daß nur die unterste Zigarette C in der Umfangsrichtung der Aufnahmetrommel 20
beweglich ist und die Zigarette rechts oberhalb der untersten Zigarette gegen den
unteren Endabschnitt 29 anstößt und so unbeweglich ist, daß diese Zigarette nicht mit
der untersten Zigarette C entnommen wird.
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Der Betrieb der Zuführvorrichtung wird mit Bezug auf die Fig. 6 - 8 beschrieben. Die
unterste Zigarette C in dem Zuführkanal 12 ist mit dem Klauenabschnitt 16 zusammen
und durch diesen gehalten. Dreht sich die Aufnahmetrommel 20 (Fig. 6), stößt das
Aufnahmeteil 22 gegen die Zigarette, welche durch den Klauenabschnitt 16 gehalten
ist. Wenn der Winkel des vorderen Endes des Klauenabschnittes 16 des Halteteils 15
wie oben beschrieben nicht mit der Richtung der Tangente zusammenfällt, kann die
durch den Klauenabschnitt 16 gehaltene unterste Zigarette C nicht in die Richtung der
Tangente der Aufnahmetrommel 20 bewegt werden, wie es sich darstellt. Somit stößt
die Zigarette C zunächst gegen den ansteigenden Abschnitt 25 und dann wird sie
entlang des ansteigenden Abschnittes 25 (s. Fig. 7) nach oben gestoßen. Die
Zigarette wird von dem Klauenabschnitt 16 freigegeben und tritt mit der
Aufnahmevertiefung 24 der Aufnahmevertiefung 22 in Verbindung. Die Zigarette C
wird mittels Unterdruck angesaugt und gehalten, der als Sog auf das Saugloch 23
wirkt, welches sich an der Aufnahmevertiefung 24 öffnet. Ist die Aufnahmetrommel 20
in Drehung versetzt, wird die unterste Zigarette C aus dem Klauenabschnitt 16 in
einem Zustand entnommen, in dem die unterste Zigarette C weiterhin gehalten wird (s.
Fig. 8). Die Zigaretten C in dem Zuführkanal 12 werden unter der Schwerkraft
abgesenkt und die nächste Zigarette wird durch den Klauenabschnitt 16 erfaßt
gehalten. Dieser Vorgang wird wiederholt und die Zigaretten C werden nacheinander
dem Zuführkanal 12 entnommen.
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Wenn die Zuführvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels Zigaretten aufnimmt,
nachdem diese nach oben gestoßen worden sind, und von dem Klauenabschnitt 16
freigegeben worden sind, kann das vordere Ende des Klauenabschnitts 16 so
eingestellt werden, um von der horizontalen Ebene unabhängig von der Richtung der
Tangente der Umfangsfläche der Aufnahmetrommel 20 im ausreichenden Maße nach
oben zu zeigen. Wenn die Zigaretten mechanisch durch den Klauenabschnitt 16
erfaßt gehalten werden, werden sie sicher gehalten und mussen nicht angesaugt und
durch Unterdruck im Unterschied zur herkömmlichen Vorrichtung gehalten werden.
Der Aufbau der Vorrichtung ist somit vereinfacht. Die Zigaretten können aus dem
Klauenabschnitt 16 lediglich durch einfaches Stoßen mittels des ansteigenden Teiles
25 des Aufnahmeteils 22 entnommen werden. Die Einstellung der Saughaltekraft und
ähnlichem sind im Gegensatz zur herkömmlichen Vorrichtung nicht erforderlich und
die Bedienung der Vorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel und ihr Betrieb ist
deshalb einfach.
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Obwohl die Zuführungsvorrichtung nicht in einem Bereich < 30º angeordnet ist, ist es
dennoch möglich, die Zuführungsvorrichtung in einem größeren Winkelbereich
anzuordnen.
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In Fig. 9 ist eine Zuführungsvorrichtung gezeigt, welche der Zuführungsvorrichtung
nach dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht und die in einem Winkel bereich < 50º
angeordnet ist. Werden keine Mittel vorgesehen, sind der Richtungswinkel des
unteren Abschnittes des Zuführkanals 12 und der Richtungswinkel der Tangente der
Umfangsfläche von der Aufnahmetrommel klein. Der Raum zwischen dem vorderen
Ende des Klauenabschnittes 20 (das bedeutet, daß der Winkel der Seitenwand des
unteren Abschnittes der Zigarette auf einen Wert festgelegt wird, bei dem eine
Zigarette in Entnahmerichtung passieren kann), die aktuelle direkte Distanz zwischen
dem vorderen Ende des Klauenabschnittes 16 und dem unteren Abschnitt 29 der
Seitenwand werden dem Zweifachen einer Zigarettenlänge entsprechend größer und
die nächste Zigarette ist fertig, um herausgenommen zu werden.
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Da der Winkel des vorderen Endes des Klauenabschnittes 16 groß genug in diesem
Ausführungsbeispiel eingerichtet werden kann, wird der Winkel so eingestellt, um mit
dem Richtungswinkel der Aufnahmetrommel 20 zusammenzufallen. Die ansteigenden
Abschnitte 25 mit einem relativ großen Hub sind an jedem Aufnahmeteil 22
vorgesehen, um die Herausnahme der nächsten Zigarette zu verhindern. Die Zigarette
wird einmal nach oben gestoßen und dann in der Aufnahmevertiefung 24
aufgenommen.
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Da die Zigaretten in den Zuführkanal 22 mittels des ansteigenden Abschnittes 25 (s.
Strichpunktlinien) mittels des ansteigenden Abschnittes nach oben gestoßen werden,
wird die nächste Zigarette mittels des unteren Abschnittes 29 der Seitenwand nach
oben gestoßen und die untere Zigarette wird von der Aufnahmetrommel 20 im Zustand
des sich in Umfangrichtung Erstreckens erfaßt. Somit wird die nächste Zigarette sicher
daran gehindert, zusammen mit der untersten Zigarette entnommen zu werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Z.B. weist jede der Zuführvorrichtungen 20 Zuführkanäle und 20
Aufnahmetrommeln auf.
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Die Anzahl der Aufnahmetrommeln und die Aufnahmetrommeln sind jedoch nicht
beschränkt.
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Die Zuführvorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung können in
Verpackungsvorrichtungen eingebaut werden, wie oben beschrieben. Die Erfindung
kann jedoch wie jede andere Zigarettenzuführvorrichtung eingesetzt werden.