DE69500871T2 - Elektrische Kabelrinne - Google Patents
Elektrische KabelrinneInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G3/02—Details
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- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
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Description
- Diese Erfindung betrifft einen Kabelkanal bestehend aus einem Metailmantel mit oberen, unteren und seitlichen Wänden, der aus mehreren Längsabschnitten gebildet wird, die nach einer Teilungsebene mit mechanischen Verbindungsmitteln aneinandergefügt werden, und in dem mit elektrischen Verbindungsmitteln miteinander verbundene Stromlei ter verlegt werden. Der Kanalmantel weist an seiner oberen Wand eine Längsrinne auf.
- Die Stromleiter, wie zum Beispiel Schienen oder Kabel, werden an den Enden der Abschnitte mit in einer Öffnung des Mantels angeordneten Anschlußblöcken miteinander verbunden; um die Stromleiter und Anschlußblöcke gegen Kurzschlüße aufgrund von Eindringen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten im verbindungsbereich von zwei aneinandergefügten Abschnitten über ihre Teilungsebene oder die vorstehend genannte Öffnung zu schützen, müssen zwischen den beiden Abschnitten abdichtende verbindungs- und Spannmaßnahmen getroffen werden. Die üblichen Verbindungsmittel bestehen aus zwei gegen die Seitenwände des Mantels gedrückten Flanschen, aber diese Art von Mitteln verleihen dem Kanal keine ausreichende Dichtigkeit. Ein Beispiel dieses Stands der Technik wird im Patent FR-A - 1 533 676 beschrieben.
- Die Erfindung hebt den vorstehend genannten Nachteil auf, indem sie in einfacher Weise die Dichtheit der Verbindungsbereiche eines Kanals der vorstehend genannten Art verbessert.
- Der Kanal ist dadurch gekennzeichnet, daß er ein Dichtungsteil umfaßt, das an den Enden der Abschnitte an der oberen Wand des Mantels, lotrecht zur Längsrinne angeordnet ist, und einen in der Längsrinne ruhenden Stopper aufweist, sowie eine transversale Wasserableitung, die mit der Längsrinne in Verbindung stehen kann. Im Rahmen der Beschreibung werden alle durch Abfließen oder Kondensation erzeugten Flüssigkeiten mit Wasser bezeichnet.
- Der Stopper weist vorzugsweise eine Öffnung auf, die in der Längsrinne des Mantels mündet, und die Querleitung steht über mindestens einer Längsleitung mit der Öffnung in Verbindung.
- Die mechanischen Verbindungsmittel bestehen vorzugsweise aus zwei Halbschalen mit jeweils einem Mittelstück und einem oberen Band, deren jeweilige Innenseite sich anhand von Querspannmitteln gegen die Seitenwände abdrücken und die obere Wand des Mantels überhöhen sollen, wobei die oberen Bänder der beiden Halbschalen anhand von longitudinalen Dichtungsmitteln gegeneinander gedrückt werden. Das obere Band einer jeden Halbschale umfaßt vorzugsweise seitliche Umschläge, die das Dichtungsteil überdecken. Das Mittelstück jeder Halbschale umfaßt vorzugsweise senkrechte Hälse, deren oberes Ende sich in der Nachbarschaft der Querleitung des Dichtungsteils befindet, und am Rand der Hälse angeordnete senkrechte Dichtringe, die eine seitliche Dichtheit auf beiden Seiten der Mantelöffnung gewährleisten. Weiters umfaßt jede Halbschale ein unteres Band, das sich unter der unteren Wand des Mantels abdrückt, und im Mittelstück sowie über dem unteren Band einen waagerechten Hals, der mit den vorstehend genannten senkrechten Hälsen in Verbindung steht.
- Und schließlich umfaßt das Dichtungsteil eine untere Dichtungslippe am Stopper, die gegen die obere Wand des Mantels gedrückt wird, sowie eine obere Dichtungslippe an einer der Querleitung angrenzenden Querwand, die unter die Innenseite des oberen Bands und/oder gegen die Innenseite des Mittelstücks der Halbschalen gedrückt wird.
- Nachstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf die zeichnungen erläutert die Merkmale und Vorteile der Erfindung.
- Auf den beiliegenden Zeichnungen ist:
- - die Figur 1 eine Profilansicht eines Kanals mit dichter Verbindung;
- - die Figur 2 eine Schnittansicht der Figur 1 nach der Ebene PF';
- - die Figur 3 eine geteilte Ansicht eines Schnitts D-D und eines Schnitts C-C der Figur 2;
- - die Figur 4 eine vergrößerte Ansicht eines Details der Figur 2;
- - die Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Dichtungsteus;
- - die Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines Dichtungsteils.
- Der auf der Figur 1 dargestellte vorgefertigte Kabelkanal 1 umfaßt eine bestimmte Anzahl von aneinandergrenzenden Abschnitten 10 gleicher Länge. Aus Vereinfachungsgründen werden hier nur zwei Abschnitte dargestellt. Der Kanal umfaßt einen Metallmantel 11 aus Falzblech mit vier Wänden, oben 12, unten 13, seitlich 14 und 15, in dem mehrere Stromleiter, wie zum Beispiel hier nicht dargestellte Schienen oder Kabel, verlegt werden können.
- Die seitlichen Wände 14 und 15 weisen an der Teilungsebene JJ' von zwei zusammengefügten Abschnitten eine Öffnung 16 auf, in der elektrische Verbindungsmittel, wie zum Beispiel ein nicht dargestellter Anschlußblock, angeordnet werden können, die die Stromleiter zweier Abschnitte miteinander verbinden. Die obere Wand weist eine Längsrinne 12a nach der Längsachse XX' des Kanals auf, sowie Querrinnen 12b auf beiden Seiten der Teilungsebene JJ' und über die Enden der Öffnung 16 hinausreichend, zur Aufnahme eines Dichtungsteils 4.
- Die Abschnitte 10 werden mit mechanischen Verbindungsmitteln 2 zusammengefügt, die die Öffnungen 16 verschließen; diese Verbindungsmittel bestehen aus zwei Halbschalen 20 und 21 aus Falzblech, die jeweils ein Mittelstück 22, ein unteres Band 23 und ein oberes Band 24 aufweisen.
- Das Mittelstück 22 umfaßt eine Innenseite 22a, die sich gegen die seitliche Wand 14 bzw. 15 des Kanals abdrückt; diese Seite ist mit Positionierstiften 22b (siehe Figur 2) ausgestattet, die in geeignete Öffnungen 17 der seitlichen Wände eingeführt werden können, und mit Befestigungslöchern 22c, die transversale Spannmittel 6, wie zum Beispiel Bolzen, aufnehmen können. Die Innenseite weist ebenfalls an ihren seitlichen Enden einen senkrechten Hals 22d auf, der sich lotrecht zu seinem unteren Ende an einen waagerechten Hals 22e anschließt, der aus dem Mittelstück herausgerichtet ist. Der Hals 22d ist von einem senkrechten Dichtring 30 umgeben, der eine seitliche Dichtheit auf beiden Seiten der Öffnung 16 gewährleistet, wenn die beiden Halbschalen am Kanal befestigt sind.
- Das untere Band 23 drückt sich unter der unteren Wand 13 des Mantels ab. Das obere Band 24 weist eine Innenseite 24a auf, die die obere Wand 12 des Kanals überhöht und seitliche Umschläge 24b aufweist. Das obere Band 24 der Halbschale 21 weist eine Rampe 24c auf 1 die, wenn die Halbschalen am Kanal befestigt sind, das obere Band der Halbschale 20 überhöht und so geneigt ist, daß das Wasser aus dem Teilungsbereich der beiden Bänder abfließen kann. Die Dichtheit dieses Bereichs wird von longitudinalen Dichtungsmitteln 31 gewährleistet, die vorzugsweise aus einem logitudinalen Dichtring bestehen, der über die ganze Länge der Innenseite des Bands der Halbschale 21 am Anfang der Rampe 24c angeordnet ist.
- Das Dichtungsteil 4 wird im Formverfahren hergestellt und weist eine Form auf, die in die Längsrinne 12a und in die Querrinnen 12b des Kanals eingefügt werden kann; es ist mit Befestigungslöchern ausgestattet, die sein Annieten an der oberen Wand 12 des Mantels ermöglichen.
- Das Teil umfaßt einen Stopper 41 und eine Querleitung 42 zur Wasserabführung. Der Stopper 41 drückt an seiner Mitte gegen den Boden der Längsrinne 12a des Mantels, und seine Schenkel 41a drücken sich an der oberen Wand 12 ab; er weist eine Öffnung 41b auf, die in der Längsrinne 12a des Mantels mündet. Die Querrinne 42 zur Wasserabführung wird von einer Querwand 43 abgegrenzt, die sich auf der Seite der Teilungsebene JJ' befindet.
- Das Teil 4 umfaßt weiters eine Längsleitung 44, die mit der Querleitung 42 in Verbindung steht und an der Öffnung 41b des Stoppers mündet, sowie Ränder 45 am Ende der Schenkel 41a des Stoppers, die sich gegen die seitlichen Wände 14 und 15 des Kanals abdrücken, um das Wasser seitlich abzuführen Bei der auf der Figur 6 dargestellten Variante umfaßt das Teil 4 zwei Längsleitungen 44.
- Und schließlich weist das Teil 4 eine untere 50 und eine obere 51 Dichtungslippe aus Elastomer auf, die jeweils an der unteren Kante des Stoppers 41 und an einer externen Kante 43a der Querwand 43 angeordnet sind. Die untere 50 und obere 51 Lippe erfüllen die Aufgabe von Querdichtringen mit der oberen Wand 12 des Mantels und jeweils mit der Innenseite 24a der oberen Bänder der Halbschalen, die das Teil 4 mit ihren Umschlägen 24b überdecken.
- Nachstehend wird die Funktion der Vorrichtung beschrieben.
- Die Teile 4 werden in die Querrinnen 12b eines jeden Mantelabschnitts eingesetzt und an der oberen Wand 12 vernietet; die Längsleitung 44 eines Teils mündet an der Längsrinne 12a, die Querleitung 42 mündet am Rand der seitlichen Wände 14 und 15, und die untere Lippe 50 dichtet die obere Wand 12 ab.
- Die beiden Abschnitte 10 werden dann anhand von mechanischen Verbindungsmitteln 2 zusammengefügt, die an den Öffnungen 16 montiert werden. Zunächst drückt man die Halbschale 20 gegen den Kanal, wobei die Positionierstifte 22b für eine bessere Steifigkeit mit den Öffnungen 17 der seitlichen Wand zusammenwirken und sich das obere Band 24 an der Wand 12 dicht gegen die obere Lippe 51 des Teils 4 andrückt. Die andere Halbschale 21 wird in gleicher Weise gegen die gegenüberliegende seitliche Wand gedrückt, bevor die Halbschalen mit den Bolzen 6 befestigt werden; das obere Band 24 drückt sich an der Wand 12 dicht gegen die obere Lippe 51 des Teils 4 und überhöht das obere Band 24 der Halbschale 20, indem es gegen den longitudinalen Dichtring 31 angelegt wird, der mit Spannbolzen unter Druck gesetzt wird, die mit den Öffnungen 7 der oberen Bänder 24 und der Wand 12 zusammenwirken.
- Wenn in der Längsrinne 12a Wasser auftritt, fließt es in die Längsleitung 44 und dann in die Querleitung 42, um schließlich entlang den seitlichen Wänden 14 und 15 des Mantels im senkrechten Hals 22d und im waagerechten Hals 22e der Halbschalen abzufließen und damit das Verbindungsteil zu verlassen; die senkrechten Dichtringe 30 ermöglichen, das Eindringen von Wasser in die Öffnung 16 zu verhindern.
Claims (8)
1. Kabelkanal bestehend aus einem Metallmantel
(11) mit oberen (12), unteren (13) und seitlichen (14,
15) Wänden, der aus mehreren Längsabschnitten (10)
gebildet wird, die nach einer Teilungsebene (JJ') mit
mechanischen Verbindungsmitteln (2) aneinandergefügt
werden, und in dem mit elektrischen Verbindungsmitteln
miteinander verbundene Stromleiter verlegt werden,
wobei der Mantel an seiner oberen Wand (12) eine
Längsrinne (12a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal ein Dichtungsteil (4) umfaßt, das an den
Enden der Abschnitte (10) an der oberen Wand (12) des
Mantels, lotrecht zur Längsrinne (12a) angeordnet ist,
und einen in der Längsrinne (12a) ruhenden Stopper (41)
aufweist, sowie eine transversale Wasserableitung (42),
die mit der Längsrinne in Verbindung stehen kann.
2. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopper (41) eine Öffnung (41b) aufweist, die
in der Längsrinne (12a) des Mantels mündet, und daß die
Querleitung (42) über mindestens einer Längsleitung
(44) mit der Öffnung (41b) in Verbindung steht.
3. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsteil (4) eine untere Dichtungslippe
(50) am Stopper (41) aufweist, die gegen die obere Wand
(12) des Mantels gedrückt wird.
4. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanischen Verbindungsmittel (2) aus zwei
Halbschalen (20, 21) mit jeweils einem Mittelstück (22)
und einem oberen Band (24) bestehen, deren jeweilige
Innenseite sich anhand von Querspannmitteln (6) gegen
die Seitenwände (14, 15), unter der unteren Wand (13)
abdrücken und die obere Wand (12) des Mantels überhöhen
sollen, wobei die oberen Bänder der beiden Halbschalen
anhand von longitudinalen Dichtungsmitteln (31)
gegeneinander gedrückt werden.
5. Kanal nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (4) eine obere
Dichtungslippe (51) an einer an der Querleitung (42)
angrenzenden Querwand (43) umfaßt, die unter die
Innenseite des oberen Bands (24) und/oder gegen die
Innenseite (22a) des Mittelstücks der Halbschalen (20,
21) gedrückt wird.
6. Kanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die longitudinalen Dichtungsmittel (31) aus einem
Längsdichtring bestehen und daß das obere Band (24)
einer jeden Halbschale seitliche Umschläge (24b)
aufweist, die das Dichtungsteil (4) überdecken.
7. Kanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelstück (22) jeder Halbschale senkrechte
Hälse (22d) umfaßt, deren oberes Ende sich in der
Nachbarschaft der Querleitung (42) des Dichtungsteils
und der am Rand der Hälse (22d) angeordneten,
senkrechten Dichtungsringe (30) befindet.
8. Kanal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Halbschale ein unteres Band (23) umfaßt, das
sich unter der unteren Wand (13) des Mantels (11)
abdrückt und, im Mittelstück über dem unteren Band
einen waagerechten Hals (22a), der mit den vorstehend
genannten senkrechten Hälsen (22d) in Verbindung steht.
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