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Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisch
unterstütztes Fahrrad, welches durch einen Motor desselben
ausgegebene elektrische Leistung als eine Ergänzung zu
menschlicher Leistung zum Treten des Fahrrads verwendet.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein
elektrisch unterstütztes Fahrrad, bei welchem durch Überwachung
des einem Motor desselben zugeführten Spannungswerts oder
Stroms verhindert werden kann, daß unnötige elektrische
Leistung zugeführt wird.
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In dem japanischen offengelegten Patent Nr. H-5-310177 ist
eine bei einem elektrisch unterstützten Fahrrad übernommene
Technologie vorgeschlagen, bei welcher die Ausgabe eines
auf elektrischer Leistung basierenden Antriebssystems,
welches zusammen mit einem auf menschlicher Leistung
basierenden Antriebssystem vorgesehen ist, nach Maßgabe von
Anderungen der Tretkraft gesteuert wird. Der Betrieb eines
darin eingesetzten dynamischen Teils einer
Tretkrafterfassungseinrichtung ist nicht glatt, und wenn ein Zustand, in
welchem eine erfaßte Tretkraft einen vorab eingestellten
Referenzwert überschreitet, für eine Dauer anhält, welche
länger ist als eine vorbestimmte Zeit, wird die Ausgabe des
auf elektrischer Leistung basierenden Systems begrenzt, um
zu verhindern, daß das auf elektrischer Leistung basierende
System eine unnötige Ausgabe erzeugt, und somit zu
verhindem, daß sich das Fahrgefühl verschlechtert.
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Die Technologie einer Überstrom-Schutzschaltung ist
ebenfalls bekannt. Ein in einen Motor fließender Strom wird
erfaßt, indem der Spannungswert, welcher zwischen den Enden
eines Stromerfassungswiderstands, welcher in Reihe mit dem
Motor angeschlossen ist, überwacht wird, und die Überstrom-
Schutzschaltung schaltet die Leitung von Strom durch den
Motor ab, wenn der Strom einen vorab eingestellten
zulässigen Stromwert überschreitet.
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Wenn der Betrieb des Hauptsteuersystems zum Steuern des
Antriebs des Motors zum Erzeugen von ergänzender
elektrischer Leistung nach Maßgabe der erfaßten Tretkraft abnormal
wird, und zwar selbst dann, wenn eine
Tretkrafterfassungseinrichtung selbst normal arbeitet, wird durch den Motor
unweigerlich unnötige elektrische Leistung erzeugt, was die
Gefahr eines Verlusts des Fahrgefühls erhöht.
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Im Falle eines PWM-gesteuerten Motorbetriebs kann ein
Fehler aufgrund eines erhöhten Leckstroms auftreten,
welcher Fehler mittels der herkömmlichen
Überstrom-Schutzschaltung schwierig angemessen zu behandeln ist. Dies
deshalb, weil ein solcher erhöhter Leckstrom in seiner
Größe nicht so groß ist, wie ein einen zulässigen Stromwert
überschreitender Überstrom, so daß der Fehler nicht als so
schwerwiegend betrachtet wird, wie ein Fehler, der durch
einen Kurzschluß in einer Halbleiterschaltvorrichtung, wie
etwa einem Leistungsfeldeffekttransistor zum Steuern der
Leitung von Strom durch den Motor oder zum An- und
Ausschalten der Leitung, verursacht wird.
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Die vorliegende Erfindung ist den oben beschriebenen
Problemen gewidmet. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein elektrisch unterstütztes Fahrrad vorzusehen,
bei welchem keine unnötige ergänzende elektrische Leistung
zugeführt wird, und zwar selbst dann, wenn der Betrieb des
Hauptsteuersystems zum Erzeugen eines PWM-Signals zum
Treiben eines Motors zur Bereitstellung von ergänzender
elektrischer Leistung nach Maßgabe einer erfaßten
Tretkraft, der Betrieb einer Halbleiterschaltvorrichtung zum
An- und Ausschalten der Leitung von Strom durch den Motor
oder der Betrieb anderer Vorrichtungen abnormal wird.
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Um das vorangehend beschriebene Problem zu lösen, sieht die
vorliegende Erfindung ein elektrisch unterstütztes Fahrrad
vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das elektrisch
unterstützte Fahrrad mit einer Einrichtung zum Beenden der
Motorleistungszuführung versehen ist, um einen Betrieb zum
Zuführen elektrischer Leistung an einen Motor zu beenden,
wenn ein Zustand, in welchem die Größe eines dem Motor
zugeführten Spannungswerts oder Stroms nicht gleich einem
vorab eingestellten Wert nahe null wird, während einer
Periode angedauert hat, die länger ist als eine vorab
eingestellte zulässige Zeit.
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Die durch den Motor bereitgestellte ergänzende elektrische
Leistung wird nach Maßgabe der Tretkraft (oder einer ein
Pedal betätigenden Kraft) gesteuert. Somit wird die
Tretkraft an den oberen und unteren Totpunkten nahezu null,
wenn die Tretkrafterfassung und die auf der erfaßten
Tretkraft basierende Motorbetriebssteuerung normal arbeiten.
Folglich wird der dem Motor zugeführte Spannungswert oder
Strom periodisch gleich einem Wert nahe null. Wenn die
Tretkrafterfassung und das auf der erfaßten Tretkraft
basierende Motorbetriebssteuersystem nicht normal arbeiten,
wird andererseits der dem Motor zugeführte Spannungswert
oder Strom nicht periodisch gleich einem Wert nahe null. Es
kann somit verhindert werden, daß der Motor unnötige
elektrische Leistung bereitstellt, indem die Zuführung
elektrischer Leistung an den Motor beendet wird, wenn die
Tatsache erkannt wird, daß der dem Motor zugeführte
Spannungswert oder Strom nicht gleich einem Wert nahe null
wird.
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Zusätzlich kann auch verhindert werden, daß der Motor
unnötige elektrische Leistung bereitstellt, indem die
Zuführung von elektrischer Leistung an den Motor beendet
wird, wenn eine Abnormalität, wie etwa ein Fehler erfaßt
wird, der durch einen erhöhten Leckstrom in der
Halbleiterschaltvorrichtung zum An- und Ausschalten der Zuführung von
elektrischer Leistung an den Motor verursacht wird.
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Figur 1 ist eine graphische Darstellung, welche eine
Seitenansicht eines durch die vorliegende
Erfindung vorgesehenen elektrisch unterstützten
Fahrrads zeigt,
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Figur 2 ist eine graphische Darstellung, welche einen
senkrechten Querschnitt eines Batteriegehäuses
zeigt,
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Figur 3 ist eine graphische Darstellung, welche einen
senkrechten Seitenquerschnitt des hinteren Teils
des Batteriegehäuses und des unteren Teils eines
zentralen Gehäuses zeigt,
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Figur 4 ist eine modellmäßige graphische Darstellung,
welche Strukturen eines Getriebemechanismus und
einer Tretkrafterfassungseinrichtung zeigt,
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Figur 5 ist eine Blockdarstellung, welche den Aufbau
einer Steuervorrichtung zeigt, die bei dem mit
elektrischer Leistung unterstützten Fahrrad,
welches durch die vorliegende Erfindung
vorgesehenen ist, eingesetzt ist,
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Figur 6 ist eine graphische Darstellung, welche typische
Schaltungskonfigurationen einer Einrichtung zum
Beenden der Motorleistungszuführung und einer
Gate-Treiberschaltung zeigt,
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Figur 7 zeigt Zeitdiagramme des Betriebs der
Steuervorrichtung,
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Figur 8 ist eine graphische Darstellung, welche eine
weitere typische Konfiguration der Einrichtung
zum Beenden der Motorleistungszuführung zeigt,
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Figur 9 ist eine Blockdarstellung, welche den Aufbau
einer auf Motorspannungswerterfassung basierenden
Einrichtung zum Beenden der
Motorleistungszuführung zeigt,
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Figur 10 ist eine graphische Darstellung, welche den
Schaltungsaufbau eines tatsächlichen Beispiels
des Steuersystems zeigt,
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Figur 11 zeigt Zeitdiagramme des Betriebs der
Motorantriebsbegrenzungseinrichtung,
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Figur 12 zeigt ein Ablaufdiagramm des gesamten Betriebs
der Steuervorrichtung und
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Figur 13 ist eine erläuternde graphische Darstellung,
welche einen weiteren typischen Aufbau einer
Stromerfassungseinrichtung zeigt.
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Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden graphischen
Darstellungen deutlich.
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Figur 1 ist eine graphische Darstellung, welche eine
Seitenansicht eines durch die vorliegende Erfindung
vorgesehenen elektrisch unterstützten Fahrrads zeigt.
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Wie in der Figur gezeigt ist, erstreckt sich ein Unterrohr
3 von einem Kopfrohr 2 des mit elektrischer Leistung
unterstützten Fahrrads 1 aus in eine nach hinten und unten
geneigte Richtung. Das untere Ende des Unterrohrs 3 ist in
eine nach hinten und oben geneigte Richtung gebogen, und
ein Sitzrohr 4 erstreckt sich von dem unteren Ende des
Unterrohrs 3 aus. Das Unterrohr 3 und das Sitzrohr 4 bilden
einen Hauptrahmen 5, welcher eine Form aufweist, die fast
dem Buchstaben V ähnelt. Ein Sitz 6 ist an dem oberen Ende
des Sitzrohrs 4 vorgesehen.
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Eine Lenksäule 7 ist in das Kopfrohr 2 derart eingefügt,
daß die Lenksäule 7 frei gedreht werden kann. Ein Lenkgriff
8 ist an dem oberen Ende der Lenksäule 7 angebracht, um mit
der Lenksäule 7 eine Baugruppe zu bilden, welche Baugruppe
auch ein Paar Gabeln 9, nämlich eine linke und eine rechte
Gabel umfaßt, die sich von dem unteren Ende der Lenksäule 7
aus erstrecken. Die Achse eines Vorderrads 10 ist an den
unteren Enden der linken und rechten Gabel 9 derart
angebracht, daß das Vorderrad 10 um die Achse frei drehen kann.
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Eine in Figur 3 dargestellte, nach unten vorstehende Stütze
5a ist an dem unteren Teil des gebogenen Bereichs des
Hauptrahmens 5, einem Kreuzungsbereich des Unterrohrs 3 und
des Sitzrohrs 4, vorgesehen. Ein Getriebegehäuse 11,
welches einen Getriebemechanismus aufnimmt und auch als ein
Kurbelgehäuse dient, ist an der Stütze 5a angebracht, um
mit der Stütze 5a eine Paugruppe zu bilden. Die Baugruppe
umfaßt auch eine Hintergabel 12, welche in die
Längsrichtung des elektrisch unterstützten Fahrrads 1 orientiert
ist, wobei das Vorderende der Hintergabel 12 an dem
Getriebegehäuse 11 befestigt ist. Eine Strebe 13 ist zwischen dem
Hinterende der Hintergabel 12 und dem Sitzrohr 4
aufgehängt. Die Achse eines Hinterrads 14 ist an dem Hinterende
der Hintergabel 12 derart angebracht, daß das Hinterrad 14
um die Achse frei drehen kann.
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Eine Kurbelwelle 15 ist durch das Getriebegehäuse 11 derart
gehalten, daß die Kurbelwelle 15 frei drehen kann.
Kurbelarme 16 sind an dem rechten und linken Ende der Kurbelwelle
15 befestigt, um eine Kurbelwellenbaugruppe zu bilden. Ein
Pedal 17 ist an dem Ende jedes der Kurbelarme 16
vorgesehen.
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Eine Endloskette 20 ist an einem an der Kurbelwelle 15 als
Teil der Kurbelwellenbaugruppe befestigten antreibenden
Kettenzahnrad 18 und an einem an dem Hinterrad 14 als eine
Baugruppe befestigten getriebenen Kettenzahnrad 19
aufgehängt. Wenn die Kurbelwelle 15 durch auf die Pedale 17
ausgeübte Tretkräfte zur Drehung angetrieben wird, werden
die Tretkräfte auf das Hinterrad 14 übertragen, um über das
antreibende Kettenzahnrad 18, die Endloskette 20 und das
getriebene Kettenzahnrad 19 ebenfalls das Hinterrad 14 zu
drehen. Folglich kann das elektrisch unterstützte Fahrrad 1
als ein gewöhnliches Fahrrad angetrieben werden.
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Ferner ist an dem Getriebegehäuse 11 ein Antriebsmotor 21
in eine Richtung parallel zu dem Sitzrohr 4 befestigt. Eine
Steuervorrichtung 22 ist an der rückwärtigen Fläche des
Sitzrohrs 4 oberhalb des Antriebsmotors 21 installiert. Die
Steuervorrichtung 22 umfaßt, neben anderen Komponenten,
eine elektronische Steuereinheit und einen Motortreiber zum
Steuern der Drehung des Antriebsmotors 21. Bei der Drehung
des Antriebsmotors 21 unter der Steuerung der
Steuervorrichtung 22 wird ein durch den Antriebsmotor 21
ausgegebenes Drehmoment auf die Kurbelwelle 15 über den
Übersetzungsmechanismus übertragen, was dazu führt, daß die durch
den Antriebsmotor 21 ausgegebene elektrische Leistung die
menschliche Leistung ergänzt.
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Wie vorangehend beschrieben, werden das Unterrohr 3 auf der
linken Seite und das Sitzrohr 4 auf der rechten Seite,
welche den Hauptrahmen 5 mit einer dem Buchstaben V
ähnelnden Gestalt bilden, durch eine seitliche Abdeckung 23 bzw.
eine mittlere Abdeckung 24 verdeckt. Eine lange
Batteriegehäusebaugruppe 25 ist an der oberen Fläche der geneigten
seitlichen Abdeckung 23 zum Verdecken des Unterrohrs 3
derart angebracht, daß die Batteriegehäusebaugruppe 25
leicht entfernt werden kann.
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Ein Schlüsselschalter(Kombinationsschalter) und derglei
chen umfassender Hauptschalter 41 ist an dem Vorderende der
seitlichen Abdeckung 23 vorgesehen. Es sollte beachtet
werden, daß die Batteriegehäusebaugruppe 25 derart
ausgebildet ist, daß, wenn der Hauptschalter 41 in eine AN-
Stellung gestellt wird, eine mit dem Betrieb des
Hauptschalters 41 verbundene Verriegelungsvorrichtung die
Batteriegehäusebaugruppe 25 unentfernbar macht. Beachte, daß die
Verriegelungsvorrichtung selbst in der Figur nicht
dargestellt ist.
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Zudem ist eine einen Ladeverbinder und dergleichen
umfassende Verbindereinheit 42 an einer Seitenfläche der
Batteriegehäusebaugruppe 25 vorgesehen, was es erlaubt, die
Batterie zu laden, selbst wenn die Batteriegehäusebaugruppe
25 an dem elektrisch unterstützten Fahrrad 1 wie es ist
angebracht ist.
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Figur 2 ist eine graphische Darstellung, welche einen
senkrechten Querschnitt der Batteriegehäusebaugruppe 25
zeigt.
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Wie in der Figur dargestellt ist, ist die
Batteriegehäusebaugruppe 25 in ein unteres Gehäuse 36 an der Unterseite
und ein oberes Gehäuse 27 an der Oberseite geteilt. Die
Batteriegehäusebaugruppe 25 enthält einen
Spannungsversorgungsbatteriesatz 29, welcher eine untere Reihe von zehn
Batteriezellen 28a und eine obere Reihe von zehn
Batteriezellen 28b umfaßt. Die Batteriezellen 28a und 28b sind
jeweils eine Ni-Cd(Nickel-Cadmium)-Batteriezelle vom
zylindrischen Einfachtyp. Der
Spannungsyersorgungsbatteriesatz 29 kann aus der Batteriegehäusebaugruppe 25 leicht
entfernt werden.
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Zusätzlich ist das obere Gehäuse 27 der
Batteriegehäusebaugruppe 25 Teil der äußeren Fläche des Rumpfes des mit
elektrischer Leistung ergänzten Fahrrads 1.
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Der Spannungsversorgungsbatteriesatz 29 weist den folgenden
Aufbau auf. Zwei benachbarte Ni-Cd-Batteriezellen 28a haben
alternierend angeordnete positive und negative Pole. Die
zehn Ni-Cd-Batteriezellen 28a sind derart angeordnet daß
ihre Außenflächen in einer unteren Reihe, welche senkrecht
zu den Mittellinien der Ni-Cd-Batteriezellen 28a verlaufen,
miteinander in Kontakt treten. In jeder oberen Einbuchtung
zwischen zwei benachbarten Ni-Cd-Batteriezellen 28a an der
unteren Reihe ist eine obere Ni-Cd-Batteriezelle 28b derart
abgelegt, daß die zehn Ni-Cd-Batteriezellen 28b eine obere
Reihe oberhalb der unteren Reihe bilden. Der positive Pol
einer Ni-Cd-Batteriezelle 28a an der unteren Reihe ist mit
den negativen Polen der beiden dieser benachbarten Ni-Cd-
Batteriezellen 28a durch Verbindungsplatten 30a, welche
jeweils als ein gestricheltes Rechteck in Figur 2
dargestellt sind, verbunden, und zwar durch Verlöten beider
Enden der Verbindungsplatte 30a mit den positiven und
negativen Polen von zwei benachbarten Ni-Cd-Batteriezellen
28a. Ahnlich werden Verbindungsplatten 30b jeweils zum
Verbinden der positiven und negativen Pole von zwei
benachbarten oberen Ni-Cd-Batteriezellen 28b verwendet. Der
negative Pol einer Ni-Cd-Batteriezelle 28a und der positive
Pol einer Ni-Cd-Batteriezelle 28b an den Vorderenden der
unteren bzw. oberen Reihe, oder den in der Figur gezeigten
linken Enden, sind miteinander durch eine Verbindungsplatte
30c verbunden. Die unteren und oberen Ni-Cd-Batteriezellen
28a und 28b sind in einen aus thermisch schrumpfendem
Harzgemisch gefertigten zylindrischen Film 31 eingefügt.
Der zylindrische Film 31 aus thermisch schrumpfendem
Harzgemisch wird dann geschrumpft, indem er erwärmt wird.
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Eine Verbindungsplatte 32a, welche mit dem positiven Pol
einer Ni-Cd-Batteriezelle 28a an dem Hinterende der unteren
Reihe oder dem in der Figur dargestellten rechten Ende
verbunden ist, ist mit einem Anschluß 33a durch Verlöten
eines Endes des Anschlusses 33a mit der Verbindungsplatte
32a zusammengefügt. Ahnlich ist eine Verbindungsplatte 32b,
welche mit dem negativen Pol einer Ni-Cd-Batteriezelle 28b
an dem Hinterende der oberen Reihe oder dem in der Figur
dargestellten rechten Ende verbunden ist, mit einem
Anschluß 33b durch Verlöten eines Endes des Anschlusses 33b
mit der Verbindungsplatte 32b zusammengefügt. Die anderen
Enden der Anschlüsse 33a und 33b sind mit einem elektrische
Spannung zuführenden Verbinder 34 verbunden, durch welchen
der Steuervorrichtung 22 elektrische Spannung zugeführt
wird. Für Details der Verbindungen zwischen der
Verbindungsplatte 32a und dem Anschluß 33a sowie der
Verbindungsplatte 32b und dem Anschluß 33b ist auf Figur 3 Bezug zu
nehmen.
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Ein thermisch empfindliches Widerstandselement 35, wie etwa
ein Thermistor, ist zwischen den Ni-Cd-Batteriezellen 28a
an der unteren Reihe und den Ni-Cd-Batteriezellen 28b an
der oberen Reihe vorgesehen. Das thermisch empfindliche
Widerstandselement 35 ist mit einem in Figur 3
dargestellten Verbinder 36 zum Laden elektrischer Leistung über einen
Anschluß 35a verbunden. Wenn die Ni-Cd-Batteriezellen 28a
und 28b durch eine in der Figur nicht dargestellte
Ladevorrichtung geladen werden, kann die Ladevorrichtung die
Temperatur der Ni-Cd-Batteriezellen 28a und 28b durch
Messen des Widerstands des thermisch empfindlichen
Widerstandselements 35 überwachen.
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Zusätzlich umfaßt die Batteriegehäusebaugruppe 25 auch eine
Mehrzahl von Sicherungen 37 und Schaltungskomponenten, wie
etwa Dioden, um zu verhindern, daß eine Ladespannung mit
einer inversen Polarität angelegt wird. Es sollte beachtet
werden, daß die Schaltungskomponenten selbst in der Figur
nicht dargestellt sind.
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Figur 3 ist eine graphische Darstellung, welche einen
senkrechten Seitenquerschnitt des hinteren Teils der
Batteriegehäusebaugruppe und des unteren Teils eines zentralen
Gehäuses zeigt.
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Ein elektrische Spannung liefernder Verbinder 38 ist an dem
Hinterende der Batteriegehäusebaugruppe 25 vorgesehen. Der
elektrische Spannung liefernde Verbinder 38 weist ein Paar
von rechten und linken Kontaktanschlüssen 38a auf, welche
aus einem leitenden und elastischen Material, wie etwa
einer Kupferlegierungsplatte, gefertigt sind. Jeder der
Kontaktanschlüsse 38a ist an einem Verbindergehäuse
befestigt, indem eines seiner Enden unter Verwendung einer
Schraube 40 festgelegt ist, und er ist auch mit den
Anschlüssen 33a und 33b elektrisch verbunden. Ein Verbinder
39, ein Gegenstück des elektrische Spannung liefernden
Verbinders 38, ist an einer Bodenwand 24a der mittleren
Abdeckung 24 vorgesehen. Der Verbinder 39 weist ein an der
rechten und der linken Seite vorstehendes Paar von
Stabanschlüssen 39a auf. Wenn die Batteriegehäusebaugruppe 25
angebracht ist, sind die vorstehenden Stabanschlüsse 39a in
eine an einem unteren Gehäuse 26 gebildete Öffnung 26a bzw.
eine Öffnung 38b an dem elektrische Spannung liefernden
Verbinder 38 eingeführt, bis die Kanten der vorstehenden
Stabanschlüsse 39a mit den Kontaktanschlüssen 38a in
Kontakt treten. Bei einer derartigen Anordnung kann
elektrische Spannung von den Batteriezellen 28a und 28b geliefert
werden. Die anderen Enden der Kontaktanschlüsse 38a werden
durch die vorstehenden Stabanschlüsse 39a durch eine
Verlagerung gegen die Kräfte von an den verlagerten Bereichen
vorgesehenen Schraubenfedern 38c nach oben geschoben. Durch
einen solchen Mechanismus werden ausreichende Kontaktdrücke
erzielt, was die Unterbrechung der Bereitstellung von
elektrischer Spannung schwierig werden läßt, welche
Unterbrechung durch während der Fahrt des mit elektrischer
Leistung ergänzten Fahrrads 1 erzeugter Vibration oder
dergleichen verursacht wird.
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Figur 4 ist eine modellmäßige graphische Darstellung,
welche Strukturen des Getriebemechanismus und der
Tretkrafterfassungseinrichtung zeigt.
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In Längsrichtung gesehen ist in der Mitte der Kurbelwelle
15 ein Durchgangsloch 15a ausgebildet, welches sich in die
Axialrichtung erstreckt und in die Radialrichtung
hindurchtritt. Ein Torsionsstab 51, welcher die gleiche Achse
aufweist wie die Kurbelwelle 15, ist innerhalb des
Durchgangslochs 15a aufgenommen. Ein an dem linken Ende (oder
dem Eingangsende) des Torsionsstabs 51 ausgebildeter Kopf
51a ist mit der Kurbelwelle 15 über einen Kragen 52
verbunden. Ein an dem rechten Ende (oder dem Ausgangsende) des
Torsionsstabs 51 ausgebildeter Kopf 51b ist andererseits
durch Druck an dem Innenumfang eines Antriebselements 53
angebracht, welches eine einem Ring ähnelnde Form aufweist.
Wandflächen des Durchgangslochs 15a der Kurbelwelle 15,
welche einander gegenüberliegen, sind derart gebogen, daß
ihre Querschnitte jeweils näherungsweise einen Kreisbogen
bilden, welcher eine Drehung des Torsionsstabs 51 um einen
vorbestimmten Winkel relativ zu dem Kopf 51b an dessen
freier Endseite erlaubt und gleichzeitig verhindert, daß
der Torsionsstab 51 durch eine auf diesen ausgeübte
übermäßig große Last gebrochen wird.
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Eine erste Einwegkupplung 56 ist zwischen einem an dem
Innenumfang einer Hülse 54 befestigten Kegelrad 55 und dem
ringförmigen Antriebselement 53 vorgesehen. Wenn auf die in
der Figur nicht dargestellten Pedale 17 Kräfte ausgeübt
werden, um die Kurbelwelle 15 in die Vorwärtsrichtung zu
drehen, wird ein durch die Kurbelwelle 15 abgegebenes
Drehmoment über den Torsionsstab 51, das ringförmige
Antriebselement 53, das Kegelzahnrad 55 und die Hülse 54 auf
das antreibende Kettenzahnrad 18 übertragen, welches mit
dem Außenumfang der Hülse 54 spline-verbunden ist. Das
Drehmoment wird dann über die Endloskette 20 und das in
Figur 1 dargestellte getriebene Zahnrad 19 auf das
Hinterrad 14 übertragen. Wenn andererseits auf die in der Figur
nicht dargestellten Pedale 17 Kräfte ausgeübt werden, um
die Kurbelwelle 15 in die Rückwärtsrichtung zu drehen,
schlupft die erste Einwegkupplung 56, was es der
Kurbelwelle 15 erlaubt, in die Rückwärtsrichtung zu drehen.
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Wenn der Antriebsmotor 21 zur Drehung angetrieben wird,
wird ein durch dessen Ausgangswelle 21a erzeugtes
Drehmoment über vier Überzahnräder 57, 58, 59 und 60, das
Kegelzahnrad 55 und ein weiteres Kegelzahnrad 61 auf das
treibende Kettenzahnrad 18 übertragen. Eine zweite
Einwegkupplung 62 ist an einer ersten Zwischenwelle 63 vorgesehen, um
eine Behinderung der Drehung des durch menschliche Leistung
angetriebenen antreibenden Kettenzahnrads 18 selbst dann zu
vermeiden, wenn der Antriebsmotor 21 in einem Stillstand
ist. Es sollte beachtet werden, daß Bezugsziffer 64 eine
zweite Zwischenwelle bezeichnet.
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Die Tretkrafterfassungseinrichtung 70 umfaßt eine
Drehmoment in Verlagerung wandelnde Einrichtung 71 zum Wandeln
einer durch eine Tretkraft (oder ein Drehmoment)
verursachte Verwindung in eine Verlagerung in die Axialrichtung
sowie einen Hubsensor 72 zur Ausgabe eines die Verlagerung
angebenden elektrischen Signals. Die Drehmoment in
Verlagerung wandelnde Einrichtung 71 ist so aufgebaut, daß sie den
Eingriff zwischen einer vorstehenden Nockenfläche, die an
der Endfläche eines Gleiterinneren 71a ausgebildet ist,
welcher zusammen mit der Kurbelwelle 15 als eine Baugruppe
dreht, und einer eingebuchteten Nockenfläche, welche an der
Endfläche des treibenden Elements 53 ausgebildet ist,
umfaßt.
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Um die Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle 15 zu erfassen,
ist eine Zahneinheit 52a an dem Außenumfang des Kragens 52
ausgebildet, welcher die Kurbelwelle 15 mit dem Kopf 51a
des Torsionsstabs 51 verbindet. Ein
Kurbelwellengeschwindigkeitssensor 75 ist an einem der Zahneinheit 52a
ausgesetzten Ort vorgesehen. Der
Kurbelwellengeschwindigkeitssensor 75 ist dazu ausgelegt, Erfassungspulse auszugeben,
welche von optischer oder magnetischer Erfassung der
Zahneinheit 52a herrühren.
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Figur 5 ist eine Blockdarstellung, welche den Aufbau einer
Steuervorrichtung A zeigt, die bei dem mit elektrischer
Leistung unterstützten Fahrrad, welches durch die
vorliegende Erfindung vorgesehenen ist, eingesetzt ist.
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Das Steuersystem A umfaßt ein Hauptsteuersystem 80 und eine
Einrichtung zum Beenden der Motorleistungszuführung 90.
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Die Funktionen des Hauptsteuersystems 80 sind durch einen
Ein-Chip-Mikrocomputer implementiert, welcher neben anderen
Komponenten, eine CPU 81, eine ROM/RAM-Einheit 82 und einen
A/D-Wandler 83 enthält. Wenn der Hauptschalter, der in der
Figur nicht gezeigt ist, angeschaltet ist, gibt die CPU 81
ein Relais-Treibersignal 81a aus, um einen
Relais-Treibertransistor 84 anzuschalten. Der Relais-Treibertransistor 84
wiederum aktiviert ein Relais 85, was den Antriebsmotor 21
in einen Zustand versetzt, in welchem in diesem
Stromleitung auftreten kann. Es sollte beachtet werden, daß die CPU
81a so programmiert werden kann, daß das
Relais-Treibersignal 81 aus gegeben wird, wenn eine Tretkraft erfaßt
wird, die größer ist als ein vorbestimmter Wert.
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Die CPU 81 liest digitale Daten ein, welche aus
Analog/Digital-Wandlung eines Spannungssignals 70a durch den
A/D-Wandler 83 entstehen, welches Spannungssignal 70a von
einer Tretkrafterfassungseinrichtung 70 ausgegeben wird, um
eine erfaßte Tretkraft anzugeben. Beim Einlesen der
digitalen Daten erzeugt die CPU 81 ein PWM-Signal 81b zum Treiben
des Motors 21, um ergänzende elektrische Leistung nach
Maßgabe der erfaßten Tretkraft zu erzeugen, und gibt dieses
aus. Dieses PWM-Signal 81b wird an das Gate eines
Feldeffekttransistors 87 über eine Gate-Treiberschaltung 86
zugeführt, um den PWM-Betrieb des Antriebsmotors 21 zu
implementieren
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Die Einrichtung zum Beenden der Motorleistungszuführung 90
umfaßt eine Stromerfassungseinrichtung 91, eine
Schwellenkritenumseinrichtung 92, eine Zeitüberwachungseinrichtung
93 und eine Einrichtung zur Steuerung des Beendens der
Leistungs zuführung 94.
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Die Stromerfassungseinrichtung 91 liest einen
FET-AN-Spannungswert synchron mit dem AN-Zustand des
Feldeffekttransistors 87 ein. Der FET-AN-Spannungswert ist ein
Spannungswert, welcher zwischen der Drain und der Source des
Feldeffekttransistors 87 bei dessen AN-Zustand auftritt. Der
FET-AN-Spannungswert wird dann durch einen Tiefpaßfilter
(LPF), eine Zeitkonstantenschaltung oder dergleichen in
einen Gleichstrom-Spannungswert umgewandelt. Es sollte
angemerkt werden, daß der FET-AN-Spannungswert auch einer
Gleichstromverstärkung unterworfen werden kann, um einen
großen Gleichstrom-Spannungswert bereitzustellen.
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Die Schwellenkriteriumseinrichtung 92 vergleicht den
Gleichstrom-Spannungswert, welcher von der
Stromerfassungseinrichtung 91 zur Angabe des Motorstroms ausgegeben wird, mit
einem vorab eingestellten Schwellenspannungswert. Wenn
festgestellt wird, daß der zugeführte Motorstrom größer ist
als der vorbestimmte Schwellenwert, wird ein
Motorleitungserfassungssignal 92a auf typischerweise einen H-(hoch)-
Pegel gesetzt. Das Schwellenkritenum wird auf einen Wert
von näherungsweise größer als null eingestellt.
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Die Zeitüberwachungseinrichtung 93 mißt die Dauer, während
welcher das Motorleitungserfassungssignal 92a
kontinuierlich auf dem H-(hoch)-Pegel gehalten wird. Wenn
festgestellt wird, daß die Dauer länger ist als eine
vorbestimmte Zeitperiode, wird ein
Leistungszuführungsbeendigungssignal 93a auf typischerweise einen H-(hoch)-Pegel
gesetzt. Die vorbestimmte Zeitperiode ist eine zulässige
Fortdauer-Zeit, welche auf einen Wert mit einem Zeitbereich
eingestellt ist, während dem die ein Pedal langsam
betätigende Tretkraft nahezu null ist, was als eine Referenz
angenommen wird.
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Die Einrichtung zur Steuerung des Beendens der
Leistungszuführung 94 ist dazu ausgelegt, die Zuführung von Leistung
an den Antriebsmotor 21 nach Maßgabe des
Leistungszuführungsbeendigungssignals 93a zu beenden.
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Bei dem in Figur 5 gezeigten Aufbau versetzt das
Leistungszuführungsbeendigungssignal einen NPN-Transistor 94a in
einen leitenden Zustand, was es dem durch das
Hauptsteuersystem 80 ausgegebenen Relais-Treibersignal 81a ermöglicht,
zu dem NPN-Transistor 94a zu fließen anstatt zu einem
Relais-Treiber-NPN-Transistor 84 zum Treiben des Relais 85.
Normalerweise versetzt das Relais-Treibersignal 81a die
Basis und den Emitter des NPN-Transistors 84 in einen
kurzgeschlossenen Zustand, was das Relais 85 betätigt. Wenn
das Relais-Treibersignal 81a zu dem NPN-Transistor 94a
anstatt zu dem NPN-Transistor 84 fließt, wird jedoch das
Relais 85 nicht betätigt, was die Zuführung von
elektrischer
Leistung an den Antriebsmotor 21 beendet. Es sollte
beachtet werden, daß die Bezeichnung BAT eine
Batteriespannungsversorgung bezeichnet, wohingegen die Bezeichnungen RA
und RB jeweils ein Basiswiderstand sind.
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Figur 6 ist eine graphische Darstellung, welche den Aufbau
einer typischen Gate-Treiberschaltung 86 zeigt, welche in
der Einrichtung zum Beenden der Motorleistungszuführung
eingesetzt wird.
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Die Gate-Treiberschaltung 86 weist einen Aufbau auf, bei
welchem das PWM-Signal 81b, welches eine logische Amplitude
von typischerweise 5 V aufweist, durch eine
Pegelschieberschaltung 86a, welche einen NPN-Transistor Q1 einsetzt, in
ein Signal mit einer logischen Amplitude von typischerweise
12 V umgewandelt wird, um das Gate des
Feldeffekttransistors 87 über eine Treiberschaltung 86b zu treiben, welcher
einen NPN-Transistor Q2 und einen PNP-Transistor Q3, die
miteinander in Reihe verbunden sind, umfaßt.
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Eine in der Stromerfassungseinrichtung 91 eingesetzte
Eingangsschaltung 91A empfängt das PWM-Signal 81b, was
einen NPN-Transistor Q4 und einen PNP-Transistor Q5
anschaltet, um den FET-AN-Spannungswert des
Feldeffekttransistors 87 einzulesen. Es sollte angemerkt werden, daß mit
dem PNP-Transistor Q5 ein FET-AN-Spannungswert, welcher
kleiner ist als eine zwischen der Basis und dem Emitter des
PNP-Transistors Q5 auftretender Spannungswert, nicht erfaßt
werden kann. Folglich kann zum Erfassen eines kleinen
Motorstroms auch eine alternative Auslegung, welche eine
Schaltvorrichtung, wie etwa einen Feldeffekttransistor
verwendet, eingesetzt werden.
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Der durch die Eingangsschaltung 91A synchron mit dem PWM-
Signal 81b eingelesene FET-AN-Spannungswert wird in einen
Gleichstrom-Spannungswert umgewandelt, genauer gesagt in
einen Ripple-Spannungswert, und zwar durch eine einen
Widerstand und einen Kondensator umfassende
Umwandlungsschaltung 918, bevor er Gleichstromverstärkung bei einer
Verstärkungsschaltung 91C durchläuft, welche neben anderen
Komponenten, einen Operationsverstärker einsetzt. Ein durch
die Verstärkungsschaltung 91C ausgegebenes Signal 91a wird
der Schwellenkriteriumseinrichtung 92 zugeführt.
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Die Schwellenkriteriumseinrichtung 92 setzt einen
Spannungswertkomparator oder dergleichen ein, um das den
Motorstrom angebende Signal 91a mit einem Schwellenspannungswert
92TH zu vergleichen. Wenn festgestellt wird, daß das Signal
91a größer ist als der Schwellenspannungswert 92TH, wird
ein Kriterium-Signal 92a auf einen H-(hoch)-Pegel gesetzt.
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Die Zeitüberwachungsschaltung 93 ist so ausgelegt, daß sie
eine Zeitgeberschaltung vom Lade-Entladetyp einsetzt. Die
Zeitkonstante einer einen Widerstand 93b und einen
Kondensator 93c umfassenden Ladeschaltung ist auf einen großen
Wert eingestellt, während die Zeitkonstante einer eine
Diode 93d und einen Widerstand 93e umfassenden
Entladeschaltung auf einen niedrigen Wert eingestellt ist. Somit
steigt der zwischen den Anschlüssen des Kondensators 93c
auftretende Spannungswert proportional mit der Zeit,
während der der Motorstrom fließt. Wenn der Motorstrom unter
einen Schwellenstrom nahe null abfällt, wird die
elektrische Ladung des Kondensators 93c jedoch mit einer sehr
großen Geschwindigkeit entladen. Ein Spannungskomparator
93f vergleicht den Spannungswert, welcher zwischen den
Anschlüssen des Kondensators 93c auftritt, mit einem
eingestellten Schwellenspannungswert 93TH und setzt seinen
Ausgang auf einen H-(hoch)-Pegel, wenn festgestellt wird,
daß ersterer größer ist als letzterer. Die H-Pegelausgabe
wiederum setzt eine Flip-Flop-Schaltung 93g. Bei gesetzter
Flip-Flop-Schaltung 93g wird ein in der Einrichtung zur
Steuerung des Beendens der Leistungszuführung 94
eingesetzter NPN-Transistor 94g angeschaltet, was die Leitung von
Strom durch das Relais 85 unterbricht. Als eine Folge davon
wird die Zuführung elektrischer Leistung an den
Antriebsmotor 21 angehalten. Es sollte angemerkt werden, daß ein
Rücksetzsignal von einer in der Figur nicht gezeigten
Rücksetzschaltung oder dergleichen der Flip-Flop-Schaltung
93g zugeführt wird, um einen Anfangszustand der Flip-Flop-
Schaltung 93g einzustellen.
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Figur 7 zeigt Zeitdiagramme des Betriebs der
Steuervorrichtung.
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Wie in Figur 7(a) gezeigt ist, betreibt das
Hauptsteuersystem 80 den Motor 21 unter Verwendung eines
PWM-Treiberspannungswerts nach Maßgabe von Anderungen der Tretkraft.
Der an den Antriebsmotor 21 fließende Strom ist in Figur
7(b) gezeigt. Wenn die Geschwindigkeit, mit der die Pedale
betätigt werden, zunimmt, nimmt auch die
Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors 21 zu, womit eine induzierte
elektromotorische Kraft entlang einer Windung des
Antriebsmotors 21 zunimmt. Als Folge davon nimmt die durch die
Batteriespannungsversorgung BAT dem Antriebsmotor 21 zugeführte
elektrische Leistung ab.
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Die in der Einrichtung zur Steuerung des Beendens der
Leistungszuführung 94 eingesetzte
Schwellenkritenumseinrichtung 92 gibt, wie in Figur 7(c) gezeigt, das Kriterium-
Signal 92a während einer Periode aus, in der der Motorstrom
1 den Schwellenstrom ITH überschreitet. Wenn der Motorstrom
1, wie in den Figuren 7(d) und (e) gezeigt, beginnend zu
einem Zeitpunkt tl aus irgendwelchen Gründen, wie etwa
deshalb, weil das PWM-Signal 81b auf einen H(hoch)-Pegel
beibehalten wird oder aufgrund eines zu einem Kurzschluß
zwischen der Drain und der Source des Feldeffekttransistors
87 führenden Fehlers, während einer Periode weiterfließt,
die eine zulässige Zeit TK überschreitet, wird die
Zuführung von elektrischer Leistung an den Antriebsmotor 21
sofort angehalten.
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Wenn der Motorstrom I aus irgendwelchen Gründen, wie etwa
eines Fehlers aufgrund eines erhöhten Leckstroms in dem
Feldeffekttransistor 87 oder eines abnormalen Betriebs der
Funktion zur Erfassung der Tretkraft, beginnend zu einem
Zeitpunkt t2, wie in den Figuren 7(f) und (g) gezeigt,
nicht mehr auf null zurückgeht, wird die Zuführung von
elektrischer Leistung an den Antriebsmotor 21 durch das
durch die Zeitüberwachungseinrichtung 93 ausgegebene Signal
93a beendet.
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Figur 8 ist eine Blockdarstellung, welche eine weitere
typische Konfiguration der Einrichtung zum Beenden der
Motorleistungszuführung zeigt.
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Bei einem in Figur 8 gezeigten Steuersystem B ist ein
Widerstand RI zur Stromerfassung in Reihe mit dem
Feldeffekttransistor 87 zur Steuerung der Leitung von Strom durch
den Antriebsmotor 21 vorgesehen. Ein Spannungswert VMI,
welcher zwischen den Anschlüssen des
Stromerfassungswiderstands RI auftritt, gibt den Motorstrom an. Die Spannung
VMI wird durch einen in der Einrichtung zum Beenden der
Motorleistungszuführung 100 eingesetzten
Gleichspannungsverstärker 101 verstärkt. Ein durch den
Gleichspannungsverstärker 101 ausgegebener Spannungswert 101a wird mit einer
Referenz verglichen, um zu bestimmen, ob der durch den
Antriebsmotor 21 fließende Strom einen vorbestimmten Wert
überschreitet. Wenn ein Motorstrom, der größer ist als der
vorbestimmte Wert, während einer Periode weiterfließt, die
länger als eine zulässige Zeit ist, wird das Relais 85 in
einen deaktivierten Zustand gesetzt, was die Zuführung von
elektrischer Leistung an den Antriebsmotor 21 unterbricht.
Es sollte angemerkt werden, daß, als eine Alternative, ein
durch die Einrichtung zum Beenden der
Motorleistungszuführung 94 ausgegebenes Signal 94b zum Treiben eines UND-
Gatters verwendet wird, um die Lieferung des
Motortreibersignals 81a an den NPN-Transistor 84, welcher zum Treiben
des Relais 85 verwendet wird, zu blockieren.
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Die in dem Hauptsteuersystem 8D8 eingesetzte CPU 81 stellt
die Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle aus dem von dem
Kurbelwellengeschwindigkeitssensor 75 ausgegebenen Signal
75a fest, wobei sie den Betrieb des Antriebsmotors 21 nach
Maßgabe der festgestellten Drehgeschwindigkeit der
Kurbelwelle und der Tretkraft steuert.
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Figur 9 ist eine graphische Darstellung, welche ein
Blockdiagramm einer Einrichtung zum Beenden der
Motorleistungszuführung zeigt, welche eine Technik zur Überwachung des
Motorspannungswerts einsetzt, wodurch das Beenden des
Betriebs zur Zuführung elektrischer Leistung an den
Antriebsmotor 21 nach Maßgabe des Spannungswerts des
Antriebsmotors 21 gesteuert wird.
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Ein in der Figur gezeigtes Steuersystem C steuert den
Betrieb zur Zuführung elektrischer Leistung an den
Antriebsmotor 21, indem ein NPN-Transistor 88 und ein PNP-
Transistor 89 in Übereinstimmung mit dem durch ein
Hauptsteuersystem 80C ausgegebenen PWM-Signal 81b zum An- und
Ausschalten getrieben werden. Ein zwischen den Anschlüssen
des Antriebsmotors 21 auftretender Spannungswert wird
mittels eines Widerstände RC und RD umfassenden
Potentiometers geteilt. Ein durch das Potentiometer ausgegebener
geteilter Spannungswert wird einer in der Einrichtung zum
Beenden der Motorleistungszuführung 110 eingesetzten
Spannungswertvergleichseinrichtung
111 zugeführt. Die
Spannungswertvergleichseinrichtung 111 vergleicht den geteilten
Spannungswert mit einem Schwellenspannungswert und setzt
ein hierdurch ausgegebenes Signal 111a typischerweise auf
einen H-(hoch)-Pegel, wenn festgestellt wird, daß der
geteilte Spannungswert größer ist als der
Schwellenspannungswert. Die Zeitüberwachungseinrichtung 93 überwacht die
Zeitperiode, während der der Antriebsmotor 21 stromleitend
bleibt. Wenn der an dem Antriebsmotor 21 angelegte
Spannungswert nicht innerhalb einer zulässigen Zeit auf
näherungsweise null zurückgesetzt wird, wird der Betrieb zur
Zuführung elektrischer Leistung an den Antriebsmotor 21
beendet.
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Figur 10 ist eine graphische Darstellung, welche den
Schaltungsaufbau eines tatsächlichen Beispiels des Steuersystems
zeigt.
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Durch eine elektrische Spannungsversorgung BAT in der
Batteriegehäusebaugruppe 25 bereitgestellte elektrische
Spannung wird von Kontakten B+ und B- des elektrische
Spannung bereitstellenden Verbinders 38 an
Spannungsversorgungsstifte B+ und B- einer Steuervorrichtung 200 über eine
Sicherung FO an der Spannungsversorgungsseite angelegt. Es
sollte beachtet werden, daß elektrische Leistung von einem
Stift 36a auf seiten des positiven Pols des elektrische
Leistung ladenden Verbinders 36 über eine Diode DI und eine
Sicherung FI auf der Leistungsladeseite geladen wird. Ein
Ende des thermisch empfindlichen Widerstandselements 35 zum
Überwachen der Temperatur der Batterie während des
elektrischen Ladens ist mit einem Stift 36b auf seiten des
negativen Pols des elektrische Leistung ladenden Verbinders
36 verbunden, während dessen anderes Ende mit einem
Signalkontakt 36c verbunden ist.
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Wenn der Hauptschalter (Schlüsselschalter) 41 in die AN-
Stellung gestellt wird, wird elektrische Spannung der
Batteriespannungsversorgung BAT von einem
Spannungsversorgungskontakt VB auf seiten des positiven Pols der
Steuervorrichtung 200 an eine Spannungsversorgungs- und
Rücksetzschaltung 201 über die Sicherung FO, den Hauptschalter 41
und einen Kontakt SW geliefert, und gleichzeitig wird ein
Kondensator C1 zum Regulieren einer
Motorspannungsversorgung über eine Ladeschaltung 202, welche eine Diode D1 und
einen Ladestrombegrenzungswiderstand R1 umfaßt, geladen.
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Die Spannungsversorgungs- und Rücksetzschaltung 201 umfaßt
12 V- und 5 V-Spannungsversorgungen 201a zum Bereitstellen
von Spannung bei regulierten Spannungswerten von 12 V bzw.
5 V über Spannungsabfälle aus der
Batteriespannungsversorgung BAT von typischerweise 24 V und einen durch die 5 V-
Spannungsversorgung getriebene Rücksetzschaltung 201b. Die
12 V-Spannungsversorgung wird an den
Kurbelwellengeschwindigkeitssensor 75 angelegt und wird als ein Spannungswert
zum Steuern des Gates des Leistungsfeldeffekttransistors
(FET) verwendet, welcher wiederum die Leitung von in den
Antriebsmotor 21 fließendem Strom steuert. Die 5
V-Spannungsversorgung wird andererseits zur Bereitstellung von
elektrischer Spannung an unter anderem einen Ein-Chip-
Mikrocomputer 203, die Motorantriebsbegrenzungseinrichtung
210 und eine Motorstromerfassungsschaltung 204 verwendet.
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Die Rücksetzschaltung 201b überträgt einen Rücksetzpuls RS
an die CPU 103a zu der Aufbauzeit der 5
V-Spannungsversorgung und überwacht auch Wächterpulse WP, welche von der CPU
203a zu vorbestimmten Zeitintervallen ausgegeben werden.
Wenn ein Wächterpuls WP von der Rücksetzschaltung 201b
während mehr als einer vorbestimmten Zeitdauer nicht erfaßt
wird, gibt die Rücksetzschaltung 201b einen Rücksetzpuls RS
aus, wodurch die CPU 203a zurückgesetzt (oder
initialisiert) wird. Wenn zudem die Bereitstellung der
Wächterpulse WP, selbst nachdem der Rücksetzpuls RS ausgegeben
wurde, nicht wieder aufgenommen wird, überträgt die
Rücksetzschaltung 201b ein 12 V/5
V-Spannungsversorgungsabschaltsignal POFF an die 12 V- und 5
V-Spannungsversorgungen 201a, um die Bereitstellung der 5 V- und 12
V-Spannung zu beenden.
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Die Funktionen des Hauptsteuersystems sind durch den Ein-
Chip-Mikrocomputer 203 implementiert, welcher neben anderen
Komponenten eine CPU 203a, eine ROM/RAM-Einheit 203b, einen
A/D-Wandler 203c und einen Zeitgeber 203T enthält. Bei
dieser Schaltung bilden die CPU 203a, der Zeitgeber 203T
und die Motorstromerfassungsschaltung 204 die Einrichtung
zum Beenden der Motorleistungszuführung.
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Widerstände R2 und R3, welche in Reihe zwischen den
Anschlüssen des die Motorspannungsversorgung regulierenden
Kondensators C1 angeschlossen sind, werden als ein
Potentiometer zum Teilen des zwischen den Anschlüssen des
Kondensators C1 auftretenden Spannungswerts verwendet, um
einen Spannungswert in einem zulässigen
Eingangsspannungswertbereich an den A/D-Wandler 203c zu liefern. Ein durch
das. Potentiometer ausgegebener geteilter Spannungswert wird
einem Eingangskontakt AS des A/D-Wandlers 203c zugeführt.
Bei Empfang eines Rücksetzpulses RS führt die CPU 203a
Initialisierung aus. Hiernach gibt die CPU 203a einen
Relais-Treiberbefehl 203d zu einem Zeitpunkt aus, zu dem
ein aus der A/D-Wandlung des geteilten Spannungswerts
entstehender Wert einen vorab eingestellten Spannungswert
übersteigt. Der Relais-Treiberbefehl 203d wird einer
Relais-Treiberschaltung 205 zugeführt, welche wiederum
einen Strom an eine in einem Relais 206 eingesetzte
Erregungswicklung liefert. Wenn die Erregungswicklung leitet,
werden Kontakte des Relais 206 in einen geschlossenen
Zustand gesetzt, wodurch durch die
Batteriespannungsversorgung BAT erzeugte elektrische Spannung an den Antriebsmotor
21 angelegt wird.
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Das Steuersystem ist so ausgelegt, daß ein zwischen den
Kontakten des Kondensators C1 zum Regulieren der
Motorspannungsversorgung erscheinender Spannungswert überwacht wird,
und die Kontakte des Relais 206 werden nur in einen
geschlossenen Zustand gesetzt, nachdem der Kondensator C1
geladen wurde. Folglich fließt kein übermäßiger Ladestrom
durch die Kontakte des Relais 206, welcher übermäßige
Ladestrom ansonsten die Kontakte beschädigen würde. Es
sollte beachtet werden, daß das Steuersystem auch so
ausgelegt sein kann, daß das Relais 206 betätigt wird, wenn das
Laden des Kondensators C1 als beendet betrachtet wird, und
zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem die Zunahmerate des zwischen
den Kontakten des Kondensators C1 erscheinenden
Spannungswerts pro Zeiteinheit kleiner wird als ein vorbestimmter
Wert. Die Beurteilung auf der Grundlage der Anderungsrate
des Spannungswerts erlaubt es, die Vollendung des Ladens
ohne Beachtung des Spannungswerts der
Batteriespannungsversorgung BAT zu erfassen.
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Wenn der Feldeffekttransistor (FET) zum Steuern des
Stromflusses zu dem Antriebsmotor 21 aufgrund einer
kurzgeschlossenen Verbindung zwischen dessen Drain und dessen
Source schlecht wird oder eine parallel zu der Drain und
der Source angeschlossene Diode D2 zum Absorbieren einer
zwischen der Drain und Source entwickelten umgekehrten
Stoßspannung aufgrund einer Kurzschlußverbindung darin
schlecht wird, wird das Potential zwischen den Kontakten
des Kondensators C1 gleich einem geteilten Spannungswert,
welcher von einem Potentiometer über die Batteriespannung,
welches einen Ladestrombegrenzungswiderstand R1 und den
Widerstand der Wicklung des Antriebsmotors 21 umfaßt,
ausgegeben wird. Nebenbei bemerkt weist der Widerstand des
Ladestrombegrenzungswiderstands R1 einen Wert auf, der
ausreichend größer ist als der der Wicklung des
Antriebsmotors 21. Folglich wird im Falle eines vorangehend
beschriebenen Kurzschlußfehlers die Spannung zwischen den
Anschlüssen des Kondensators C1 nicht aufgrund von Aufladen
steigen, was die Betätigung des Relais 206 verhindert.
Folglich kann vorab verhindert werden, daß ein durch einen
solchen Kurzschlußfehler verursachter übermäßiger Strom
zugeführt wird.
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Zusätzlich überwacht die CPU 203a die Spannung zwischen den
Anschlüssen des Kondensators C1 selbst während der Drehung
des Antriebsmotors 21, wobei das Stromflußverhältnis
(Tastgrad) des PWM-Signals 203e derart einstellt wird, daß ein
gewünschtes ergänzendes Drehmoment aufgrund der an den
Antriebsmotor 21 angelegten tatsächlichen Spannung
bereitgestellt wird. Folglich kann das gewünschte Drehmoment
selbst dann erzeugt werden, wenn der Spannungswert der
Batteriespannungsversorgung BAT niedrig wird.
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Das Steuersystem ist so ausgelegt, daß ein Spannungsstoß
mit einer umgekehrten Polarität, welcher erzeugt wird, wenn
der durch den Antriebsmotor 21 fließende Strom unterbrochen
wird, durch die Batteriespannungsversorgung BAT über die
Diode D3 absorbiert wird. Die Sicherung FO auf seiten der
Spannungsversorgung ist eine Hochstromsicherung mit einer
Strom-Standhaltefähigkeit von mehreren zehn Ampere. Da dem
Antriebsmotor 21 elektrische Spannung über die Kontakte des
Relais 206 zugeführt wird, können der Hauptschalter 41,
welcher eine kleine Strom-Standhaltefähigkeit aufweist, und
eine Sicherung F1 mit einer kleinen
Strom-Standhaltefähigkeit von einigen Ampere, welche in Reihe mit dem
Hauptschalter 41 angeschlossen ist, eingesetzt werden.
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12 V-Spannung wird dem Kurbelwellengeschwindigkeitssensor
75 über einen Vorwiderstand R4 zugeführt. Ein
Kurzschlußfehler wird eher in dem Kurbelwellengeschwindigkeitssensor
75 als an einem Anschluß VC auftreten. Im Falle eines
solchen Kurzschlußfehlers wird ein Kurzschlußstrom durch
den Vorwiderstand R4 begrenzt, was es ermöglicht, daß das
12 V-Spannungsversorgungssystem geschützt wird. Das Signal
75a, welches einem Anschluß CP zugeführt wird, um die
Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle 15 anzugeben,
durchläuft einen Signalformungsvorgang an einer
Signalformungsschaltung 206' zur Ausgabe eines Signals, welches eine
logische Amplitude des 5 V-Systems aufweist. Das durch die
Signalformungsschaltung 206' ausgegebene Signal wird dann
einem Eingangsanschluß der CPU 203a zugeführt.
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5 V-Spannung wird der Tretkrafterfassungseinrichtung 70
über einen Vorwiderstand R5 zugeführt. Ein Kurzschlußfehler
kann eher in der Tretkrafterfassungseinrichtung 70 als an
einem Anschluß VT auftreten. Im Falle eines solchen
Kurzschlußfehlers wird ein Kurzschlußstrom durch den
Vorwiderstand RS begrenzt, was es ermöglicht, daß das 5
V-Spannungsversorgungssystem geschützt wird. Das
Tretkrafterfassungssignal 70a, ein einem Anschluß TS zugeführtes
Spannungswertsignal wird durch zwei Potentiometer mit
voneinander verschiedenen Spannungswertverhältnissen geteilt. Die
von den Potentiometern ausgegebenen geteilten Spannungen
werden dem A/D-Wandler 203c zugeführt. Eines der
Potentiometer umfaßt Widerstände R6 und R7, um ein typisches
Spannungswertverhältnis von 1/2 bereitzustellen, wohingegen das
andere Potentiometer Widerstände R8 und R9 umfaßt, um ein
typisches Spannungswertverhältnis von 1/4 bereitzustellen.
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Die CPU 203a nimmt ein durch das Tretkrafterfassungssignal
70a angegebenes erfaßtes Drehmoment als zwei Signale auf:
die beiden geteilten Spannungswerte von den Potentiometern,
welche jeweils durch den A/D-Wandler 203c in digitale Daten
umgewandelt werden. Im Falle eines kleinen erfaßten
Drehmoments werden die digitalen Daten ausgewählt, welche sich
aus der A/D-Wandlung des geteilten Spannungswerts ergeben,
der durch das Potentiometer mit dem
1/2-Spannungswertverhältnis ausgegeben wird und einem A/D-Eingangsanschluß A2
zugeführt wird. Im Falle eines großen erfaßten Drehmoments
werden andererseits die digitalen Daten ausgewählt, welche
von der A/D-Wandlung des geteilten Spannungswerts, welcher
durch das Potentiometer mit dem 1/4-Spannungswertverhältnis
ausgegeben wird und einem A/D-Eingangsanschluß A3 zugeführt
wird. Auf diese Weise wird das erfaßte Drehmoment in
digitale Daten umgewandelt, wobei die Spannungsverhältnisse
berücksichtigt werden. Ein derartiger Aufbau und eine
derartige Verarbeitung ermöglichen es, daß ein Drehmoment
mit einem hohen Genauigkeitsgrad über einen weiten Bereich
von kleinen zu großen Drehmomentwerten erfaßt werden kann,
ohne daß es notwendig ist, die Auflösung des A/D-Wandlers
203c zu erhöhen.
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Da das durch die Tretkrafterfassungseinrichtung 70
ausgegebene Erfassungssignal 70a durch den dieser zugeführten
Spannungswert der Spannungsversorgung beeinflußt wird, wird
der der Tretkrafterfassungseinrichtung 70 tatsächlich
zugeführte Spannungswert der Spannungsversorgung auch dem
A/D-Wandler 203c über einen A/D-Eingangsanschluß A1
eingegeben, um auch in digitale Daten umgewandelt zu werden. Die
aus der A/D-Wandlung entstehenden digitalen Daten werden
dann zur Kompensierung des Erfassungssignals 70a
hinsichtlich der Wirkung des Spannungswerts der Spannungsversorgung
auf das Erfassungssignal 70a verwendet. Auf diese Weise
kann die Tretkraft mit einem noch größeren Genauigkeitsgrad
erfaßt werden.
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Der von der Motorantriebsbegrenzungseinrichtung 210
eingesetzte
Spannungskomparator 212 vergleicht den
Schwellenspannungswert VTH, einen geteilten Spannungswert, welcher
durch ein Widerstände 211a und 211b umfassendes
Potentiometer zum Teilen des an die Tretkrafterfassungseinrichtung
70 angelegten Spannungswerts der Spannungsversorgung
erzeugt wird, mit einem geteilten Spannungswert, welcher
durch ein Widerstände R8 und R9 umfassendes Potentiometer
zum Teilen des Tretkrafterfassungssignals 70a erzeugt wird.
Da der Schwellenspannungswert VTH, welcher durch Teilen des
an die Tretkrafterfassungseinrichtung 70 angelegten
Spannungswerts der Spannungsversorgung erhalten wird, konstant
ist, ist es möglich, mit einem großen Genauigkeitsgrad zu
bestimmen, ob die Tretkraft (das Drehmoment) einen
vorbestimmten Wert übersteigt oder nicht.
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Ein Signal 212a, welches von dem Spannungskomparator 212
ausgegeben wird, wird der CPU 203a über einen
Eingangsanschluß davon zugeführt. Die CPU 203a überwacht die
periodische Erzeugung eines L-(niedrig)-Pegels des von dem
Spannungskomparator 212 ausgegebenen Signals 212a, was anzeigt,
daß die Tretkraft in einem Nullzustand ist. Wenn der
Nullzustand der Tretkraft nicht periodisch erfaßt wird, während
der Betrieb des Antriebsmotors 21 durch auf A/D-gewandelte
Daten basierender Tretkrafterfassung gesteuert wird, wird
der Betrieb zur Ausgabe des PWM-Signals 203e beendet, um
den Betrieb des Antriebsmotors 21 zu beenden. Auf diese
Weise kann auf jeden Fall verhindert werden, daß ein
unnötiges Drehmoment erzeugt wird, wann immer der Betrieb des
Tretkrafterfassungssystems, wie etwa der
Tretkrafterfassungseinrichtung 70 oder des A/D-Wandlers 203c abnormal
wird und dabei ein solches Drehmoment erforderlich macht.
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Auf der Grundlage von über den A/D-Wandler 203c erhaltener
Information über die Tretkraft und das die
Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle 15 angebende Signal 75a durchsucht die
CPU 203a eine PWM-Tasttabelle nach einem Tastgrad des PWM-
Signals 203e, welches hierdurch erzeugt und ausgegeben
wird.
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Das PWM-Signal 203e wird an eine FET-Treiberschaltung 207
durch die Schaltung 213 zum Bilden des logischen Produkts
so lange weitergegeben, wie das durch den Komparator 212
ausgegebene Signal 212a auf einem H-(Hoch)-Pegel gehalten
wird oder, in anderen Worten, solange die erfaßte Tretkraft
größer ist als ein vorbestimmter Wert. Die
FET-Treiberschaltung 207 stellt dem Gate des Feldeffekttransistors
(FET) elektrische Spannung in Übereinstimmung mit einem
Signal 213a bereit, welches durch die Schaltung 213 zum
Bilden des logischen Produkts ausgegeben wird, was den
Feldeffekttransistor (FET) an- und ausschaltet. Als eine
Folge davon wird der Antriebsmotor 21 unter PWM-Steuerung
betrieben.
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Die CPU 203a überwacht auch den Motorstrom, um zu
bestimmen, ob der Antriebsmotor 21 normal läuft oder nicht. Wenn
ein abnormaler Motorstrom erfaßt wird, wird der Betrieb des
Antriebsmotors 21 begrenzt.
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Wenn der Antriebsmotor 21 leitet, tritt ein im folgenden
als ein FET-AN-Spannungswert bezeichneter Spannungswert
zwischen der Drain und der Source des Feldeffekttransistors
FET auf. Die Größe des FET-AN-Spannungswerts ist gleich dem
Produkt des zu dem Antriebsmotor 21 fließenden Stroms und
einem AN-Widerstand des Feldeffekttransistors FET.
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Ein durch eine Motorstromerfassungsschaltung 204
eingesetzter elektronischer Schalter 204a wird synchron mit dem H-
(hoch)-Pegel des durch die Schaltung 213 zum Bilden des
logischen Produkts ausgegebenen Signals 213a angeschaltet,
was den FET-AN-Spannungswert einer Zeitkonstantenschaltung
204b, welche einen Widerstand R10 und einen Kondensator C2
umfaßt, zuführt. Der elektronische Schalter 204a kann unter
Verwendung eines bipolaren Transistors oder eines
Feldeffekttransistors ausgelegt sein. Der Spannungswert des
Kondensators C2, welcher aus der Zuführung des FET-AN-
Spannungswerts an die Zeitkonstantenschaltung 204b in
Synchronisation mit dem durch die Schaltung 213 zum Bilden
des logischen Produkts ausgegebenen Signal 213a resultiert,
ist ein Fast-Gleichstrom-Spannungswert
(Welligkeitsspannung), welcher eine durch die Zeitkonstantenschaltung 204b
bestimmte Zeitkonstante aufweist. Der Fast-Gleichstrom-
Spannungswert (Welligkeitsspannung) wird durch einen
Spannungswertverstärker 204c in ein Spannungswertsignal 204d
gleichstromverstärkt, welches über einen
A/D-Wandlereingangsanschluß A4 dem A/D-Wandler 203c zugeführt wird. Die
Welligkeitsspannung wird in den Motorstrom angebende
digitale Daten umgewandelt, welche Daten von der CPU 203a
verwendet werden, um zu bestimmen, ob der Motorstrom
übermäßig ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß der
Motorstrom übermäßig ist, wird der Stromfluß-Tastgrad auf
einen niedrigen Wert eingestellt oder der Betrieb des
Antriebsmotors 21 wird beendet.
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Zu einem Zeitpunkt, zu dem digitale Spannungsdaten von dem
A/D-Wandler 203c, welche den Motorstrom angeben, einen
anfänglich eingestellten Wert, der einen Motorstrom von
null oder einen Motorstrom nahe null angibt, fordert die
CPU 203a ferner einen Zeitgeber 203T auf, Zeitmessung zu
starten. Wenn der Motorstrom innerhalb einer vorab
eingestellten zulässigen Zeit nicht unter den Wert abfällt, der
einen Motorstrom von etwa null angibt, wird der Betrieb zur
Ausgabe eines Motortreiberkommandos 203d unterbrochen, um
den Betrieb zur Zuführung elektrischer Leistung an den
Antriebsmotor 21 zu beenden.
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Bei dem vorangehend beschriebenen vorliegenden
Schaltungsbeispiel umfaßt eine Einrichtung zum Beenden der
Motorleistungszuführung die CPU 203a, den A/D-Wandler 203c und den
Zeitgeber 203T, welche in dem Ein-Chip-Mikrocomputer 203
integriert sind.
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Es sollte beachtet werden, daß der Motorstrom auch
überwacht werden kann, indem ein Widerstand zur
Stromüberwachung in Reihe mit dem Feldeffekttransistor (FET)
geschaltet wird und ein Spannungsabfall zwischen den Enden des
stromüberwachenden Widerstands gemessen wird. In dieser
Ausführungsform wird dennoch die FET-AN-Spannung erfaßt,
was einen Verlust eliminiert, der andernfalls in dem
stromüberwachenden Widerstand erzeugt werden würde. Folglich
kann die Batteriespannungsversorgung BAT mit einem hohen
Grad an Effizienz verwendet werden.
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Zusätzlich vergleicht die CPU 203 auch Daten, welche den
über den A/D-Wandler 203c eingegebenen Spannungswert der
Batteriespannungsversorgung BAT angeben, mit einem vorab
eingestellten Restkriterium-Spannungswert. Wenn
festgestellt wird, daß der Spannungswert der
Batteriespannungsversorgung BAT kleiner ist als der
Restkriterium-Spannungswert, wird ein Anzeigesignal 203f an eine
Lampentreiberschaltung 208 ausgegeben, um die Lampe L anzuschalten, um
auf ein Laden der Batterie zu drängen. Es sollte beachtet
werden, daß die Lampe L auch an- und ausgeschaltet werden
kann, anstatt kontinuierlich angeschaltet zu sein, um
elektrische Leistung zu sparen. In diesem Fall wird die
Lampe L mit einer Periode von typischerweise einigen
Sekunden intermittierend an- und ausgeschaltet.
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Figur 11 zeigt Zeitdiagramme, die den Betrieb der
Motorantriebsbegrenzungseinrichtung zeigen.
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Wenn die Pedale eines Fahrrads betätigt werden, werden an
oberen und unteren Totpunkten Pedalkräfte nicht ausgeübt.
Deshalb ist das durch die Tretkrafterfassungseinrichtung 70
ausgegebene Erfassungssignal 70a eine Spannungs-Wellenform,
welche, wie in Figur 11(a) gezeigt, als periodisch
wiederholte Berge und Täler erscheinen. Der Spannungskomparator
212 stellt das Signal 212a während Perioden, in welchen das
Tretkrafterfassungssignal 70a größer ist als der
Schwellenspannungswert VTH, auf einen H-(hoch)-Pegel ein, wie in
Figur 11(c) gezeigt ist. Wenn die CPU 203a ein PWM-Signal
203e, wie es in Figur 11(b) gezeigt ist, auf der Grundlage
des Tretkrafterfassungssignals 70a erzeugt und ausgibt,
gibt die Schaltung zum Bilden des logischen Produkts (UND-
Gatter) 213 das PWM-Signal 203e als ein Logisches-Produkt-
Ausgangssignal 93a weiter, wie es in Figur 11(d) gezeigt
ist, welches Logisches-Produkt-Ausgangssignal 213a zur
Steuerung des Betriebs des Antriebsmotors 21 verwendet
wird. D.h., nur während einer Periode, in der das
Tretkrafterfassungssignal 70a größer ist als der
Schwellenspannungswert VTH, wird der Betrieb des Antriebsmotors 21 zur
Bereitstellung von ergänzender elektrischer Leistung
erlaubt.
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Es sei angenommen, daß der Ein-Chip-Mikrocomputer 203, wie
in Figur 11(e) dargestellt, nach beispielsweise einem
Zeitpunkt tl aus irgendwelchen Gründen nicht mehr normal
arbeitet. Selbst wenn das PWM-Signal 203e nach dem
Zeitpunkt tl aufgrund des abnormalen Betriebs des Ein-Chip-
Mikrocomputers 203 auf einem H-(hoch)-Pegel gehalten wird,
wird der Betrieb des Antriebsmotors 21, wie in Figur 11(f)
dargestellt, nur während Perioden freigegeben, in denen das
Tretkrafterfassungssignal 70a größer ist als der
Schwellenspannungswert VTH. Folglich wird ergänzende elektrische
Leistung durch den Antriebsmotor 21 keinesfalls
bereitgestellt, wenn die Pedale nicht betätigt werden, und zwar
selbst dann, wenn der Betrieb des Ein-Chip-Mikrocomputer
203 abnormal wird und dabei eine solche ergänzende
elektrische Leistung erforderlich macht.
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Ein Ablaufdiagramm des gesamten Betriebs der
Steuervorrichtung ist in Figur 12 gezeigt.
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In einem Schritt Sl bestimmt die CPU 203a, ob das Laden des
Kondensators C1 zum Regulieren der Motorleistungszuführung
vollendet wurde oder nicht. Wenn das Laden vollendet wurde,
schreitet der Ablauf nach Schritt S2 fort, um nach der
Vollendung des Ladens ein Relais-Treiberkommando 203d
auszugeben. Der Ablauf wird dann fortgesetzt hin zu einem
Schritt S3, um die Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle 15
zu berechnen, zu einem Schritt S4, um die Tretkraft zu
erfassen, zu einem Schritt S5, um den Tastzyklus des PWM-
Signals 203e festzustellen und dann zu einem Schritt S6, um
das PWM-Signal 203e auszugeben.
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An einem Schritt S7 erfaßt die CPU 203a den Motorstrom. Der
Ablauf wird dann zu einem Schritt S8 fortgesetzt, um zu
bestimmen, ob der Motorstrom einen Referenzwert übersteigt
oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß der Motorstrom
größer ist als der Referenzwert, wird der Ablauf zu einem
Schritt S9 fortgeführt, um von dem Zeitgeber 203T die
Ausführung einer Zeitmessung anzufordern. Der Ablauf
schreitet dann zu einem Schritt S10 fort, um eine Periode,
während welcher der Motorstrom größer ist als der
Referenzwert, mit einer zulässigen Zeit zu vergleichen. Wenn
festgestellt wird, daß die Periode größer ist als die zulässige
Zeit, schreitet der Ablauf zu einem Schritt S11 fort, um
die Vorgänge zur Ausgabe des PWM-Signals 203e und des
Relais-Treiberbefehls 203d zu beenden, um die Zuführung von
elektrischer Leistung an den Antriebsmotor 21 zu beenden.
Wenn in dem Schritt S8 andererseits festgestellt wird, daß
der Motorstrom kleiner ist als der Referenzwert, schreitet
der Ablauf zu dem Schritt S13 fort, um die Meßzeit in dem
Zeitgeber 203T zurückzusetzen Der Ablauf kehrt dann zu dem
Schritt S3 zurück, um die Verarbeitungen zur Steuerung des
Betriebs des Antriebsmotors 21 zu wiederholen. Wenn in dem
Schritt S10 festgestellt wird, daß die Periode kleiner ist
als die zulässige Zeit, kehrt der Ablauf ebenfalls zu dem
Schritt S3 zurück, um die Verarbeitungen zur Steuerung des
Betriebs des Antriebsmotors 21 zu wiederholen. In dieser
Ausführungsform werden die Funktionen der Einrichtung zum
Beenden der Motorleistungszuführung durch die in den
Schritten S7 bis S13 ausgeführten Verarbeitungen implementiert.
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Figur 13 ist eine erläuternde graphische Darstellung,
welche einen weiteren typischen Aufbau der
Stromerfassungseinrichtung zeigt.
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Wenn der Motorstrom oder der Motorspannungswert synchron
mit dem PWM-Signal eingelesen werden, besteht die Gefahr
einer Störung durch Stromstöße oder Spannungsstöße, welche
in Zusammenhang mit dem An- und Ausschalten des
Feldeffekttransistors erzeugt werden. Aus diesem Grund ist eine
Abtastzeitsteuerschaltung 220, wie in Figur 13(a)
dargestellt, vorgesehen. Die Abtastzeitsteuerschaltung 220
erzeugt Abtastpulse SP zum Bereitstellen von
Abtastperioden, deren Abtastpulse SP sich jeweils nach der
ansteigenden Flanke eines in Figur 13(b) gezeigten PWM-Signalpulses
aufbauen und vor der abfallenden Flanke des
PWM-Signalpulses abfallen. Durch Einlesen des FET-AN-Spannungswerts oder
des Spannungswerts des Antriebsmotors 21 nur während der
Abtastperioden, die durch die in Figur 13(c) gezeigten
Abtastpulse SP definiert sind, können der Motorstrom oder
der Motorspannungswert mit einem höheren Genauigkeitsgrad
erfaßt werden.
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Wie vorangehend beschrieben, wird bei dem durch die
vorliegende Erfindung vorgesehenen elektrisch unterstützten
Fahrrad der dem Antriebsmotor zugeführte Strom oder die an
diesen angelegte Spannung erfaßt und, wenn ein Zustand, in
welchem der erfaßte Motorstrom oder der Motorspannungswert
während einer Periode, die länger ist als eine vorab
eingestellte zulässige Zeit, nicht gleich einem vorbestimmten
Wert nahe null werden, wird der Betrieb zur Zuführung
elektrischer Leistung an den Antriebsmotor beendet. Wenn
die Tretkrafterfassung oder das auf der erfaßten Tretkraft
basierende Motorbetriebssteuersystem nicht normal arbeiten,
kann folglich verhindert werden, daß dem Antriebsmotor eine
unnötige ergänzende Kraft zugeführt wird, indem der Betrieb
zur Zuführung elektrischer Leistung an den Antriebsmotor
beendet wird. Im Falle eines Fehlers, wie etwa eines
erhöhten Leckstroms, der durch eine Halbleiterschaltvorrichtung
zum An- und Ausschalten der dem Antriebsmotor zugeführten
elektrischen Leistung fließt, kann zudem auch verhindert
werden, daß dem Antriebsmotor auch unnötige ergänzende
Kraft zugeführt wird, indem der Betrieb zur Zuführung
elektrischer Leistung an den Antriebsmotor beendet wird.
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Die vorliegende Erfindung versucht zu verhindern, daß bei
einem elektrisch unterstützten Fahrrad unnötige elektrische
Leistung bereitgestellt wird, wobei an einen Motor
desselben ausgegebene elektrische Leistung als eine Ergänzung zu
menschlicher Leistung zum Treten des Fahrrads verwendet
wird, indem der dem Motor zugeführte Spannungswert oder
Strom überwacht wird.