DE69500070T2 - "Feste Zusammensetzung zur Haarentfernung, die ein spezielles strukturbeeinflussendes Mittel enthält" - Google Patents

"Feste Zusammensetzung zur Haarentfernung, die ein spezielles strukturbeeinflussendes Mittel enthält"

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Zusammensetzung zur Haarentfernung mit dem Aussehen eines verformbaren Feststoffs. Die zusammensetzung kann sowohl im Gesicht als auch auf dem Körper, insbesondere um die Lippen herum, auf den Armen, den Beinen und unter den Achseln, angewendet werden, da sie sehr weich ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung für die Entfernung unerwünschter Haare.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines speziellen strukturbeeinflussenden Mittels in einer Zusammensetzung zur Haarentfernung.
  • Neben den Mitteln zur mechanischen Haarentfernung (Epilation), wie z.B. Rasierapparate, bestehen die gegenwärtig eingesetzten depilatorischen Verfahren darin, auf die Körperteile, auf denen die Haare zu entfernen sind, Zusammensetzungen zur Haarentfernung (depilatorische Zusammensetzungen), wie z.B. Enthaarungswachse oder Depiliercremes, aufzutragen.
  • Die Wachse werden in den meisten Fällen aufgestrichen, nachdem sie geschmolzen worden sind, wonach sie nach einer bestimmten Wartezeit entfernt werden, wodurch die Haare herausgerissen werden. Die Haarentfernung mit Wachs ist schwierig, da man heißes Wachs handhaben muß, und sie ist außerdem schmerzhaft aufgrund der Tatsache, daß die Haare ruckartig herausgerissen werden, wenn das hart gewordene Wachs abgezogen wird. Außerdem ist das Ergebnis der Haarentfernung nicht immer zufriedenstellend.
  • In vereinfachter Weise enthält eine Depiliercreme ein Mittel, das die Haare weich macht, bei dem es sich meistens um ein Thiol handelt, in einem kosmetisch akzeptablen Träger oder Medium mit hohem pH-Wert, beispielsweise in der Größenordnung von 12 oder 12,5. Die Depiliercreme wird kalt aufgetragen und bewirkt die Abtrennung der Haare, indem sie diese erweicht. Die Dosierung der Depiliercremes ist schwierig aufgrund ihrer Dünnflüssigkeit, und häufig wird mit diesen Cremes nur eine unvollständige Haarentfernung erreicht. Außerdem ist es nach jeder Haarentfernungsbehandlung der Haut erforderlich, die Depiliercreme zu entfernen und den enthaarten Hautbereich abzuspülen; leider weisen jedoch viele Depiliercremes den Nachteil auf, daß sie nur schwer entfernbar sind und/oder daß auf der Haut Produktreste zurückbleiben.
  • Außerdem ist unabhängig von der gewählten Epiliertechnik das angewendete Verfahren in den meisten Fällen hautreizend.
  • Die Anwender wünschen außerdem in zunehmenden Maße Produkte mit neuen Texturen und neuen Konzepten. Aus dem Dokument DE-A-965920 sind Zusammensetzungen bekannt, die ein die Haare weichmachendes Mittel und in diesen Zusammensetzungen unlösliche Mittel enthalten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach eine neue Zusammensetzung zur Haarentfernung (depilatorische Zusammensetzung), mit der insbesondere die obengenannten Nachteile behoben werden können. Diese Zusammensetzung läßt sich insbesondere bemerkenswert gut abspülen und weist eine völlig ungewohnte Textur auf. Außerdem kann sie einfach angewendet werden. Die Anmelderin hat in überraschender Weise festgestellt, daß es möglich ist, einer Zusammensetzung zur Haarentfernung durch Verwendung eines neuartigen strukturoder texturbeeinflussenden Mittels das Aussehen eines verformbaren Feststoffs zu geben.
  • Die Erfindung betrifft demnach eine Zusammensetzung zur Haarentfernung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie in einem kosmetisch akzeptablen Medium ein die Haare weich machendes Mittel und ein in diesem Medium unlösliches strukturbeeinflussendes und aus festen Partikeln gebildetes Mittel enthält, das der Zusammensetzung das Aussehen eines verformbaren Feststoffs verleiht, in dem das Medium eingeschlossen ist, wobei dieses Mittel mit Hilfe eines Verdünnungsmittels von der Haut entfernt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung eines strukturbeeinflussenden Mittels in einer Zusammensetzung zur Haarentfernung, durch das der Zusammensetzung das Aussehen eines verformbaren Feststoffs verliehen wird, wobei dieses Mittel aus festen Partikeln gebildet ist und mit Hilfe eines Verdünnungsmittels entfernt werden kann.
  • Einer der Vorteile dieser festen Textur besteht darin, daß keine Gefahr besteht, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung, insbesondere während ihres Transports, aus ihrer Verpackung ausläuft. Außerdem kann diese Zusammensetzung sehr einfach in die Hand genommen werden und zerfließt nicht zwischen den Fingern. Die Zusammensetzung kann viel einfacher dosiert werden als herkömmliche Cremes.
  • Gemäß der Erfindung hat die Zusammensetzung das Aussehen eines verformbaren trockenen Feststoffs, der keine Flecken macht und einer weichen Bonbonmasse ähnelt (siehe Dokument US-A-3 682 659 bezüglich der Konsistenz der weichen Bonbonmasse). Dieser Feststoff kann wie die von Kindern als Spielzeug verwendete Knetmasse verformt werden. Er kann leicht von Hand auseinandergebrochen werden, damit nur die erforderliche Produktmenge entnommen wird. Diese Zusammensetzung kann insbesondere in Form von Einzeldosierungen, beispielsweise in Form kleiner Würfel, kleiner Kugeln oder kleiner Tetraeder, verpackt werden.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Partikel ist es insbesondere möglich, aus Bestandteilen ein homogenes Gefüge (verformbarer Feststoff) herzustellen, die normalerweise zu zwei getrennten Phasen (nicht mischbare Bestandteile, beispielsweise Öl und Wasser) führen.
  • Für die Herstellung eines Feststoffs, der sich angenehm und weich anfühlt, ist es bevorzugt, Partikel mit einer Teilchengröße von 1 bis 300 µm, beispielsweise 5 bis 200 µm, vorzugsweise 10 bis 100 µm und noch besser 15 bis 40 µm zu verwenden.
  • Die große Weichheit, die durch diese Partikel hervorgerufen wird, ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Haarentfernung bei Menschen mit sensibler Haut.
  • Zur Erzielung eines lockerluftigen und leichten Aussehens der erfindungsgemäßen Zusammensetzung werden vorteilhaft Partikel verwendet, die ein Dichte unter 0,09, besser unter 0,06 und noch besser unter 0,04 aufweisen.
  • Zur Erzielung dieser geringen Dichte werden vorteilhaft mit einem Gas gefüllte Hohlpartikel verwendet. Dieses Gas kann Luft, Stickstoff, Isobutan, Isopentan etc. sein.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung liegen die Partikel in Form von Kugeln vor. Es ist aber auch möglich, faserförmige Partikel zu verwenden.
  • Diese Partikel können aus unterschiedlichen inerten Materialien hergestellt werden, die nicht chemisch mit dem kosmetisch akzeptablen Medium oder Träger reagieren; diese Partikel reagieren insbesondere nicht mit den Ölen, den grenzflächenaktiven Stoffen, dem Wasser und den verschiedenen weiteren Bestandteilen der Zusammensetzungen, wie z.B. den - Wirkstoffen.
  • Das erfindungsgemäße texturbeeinflussende bzw. texturändernde Mittel weist die Besonderheit auf, daß es durch einfaches Verdünnen leicht von der Haut entfernt werden kann. Es spielt praktisch die Rolle eines Vehikels oder Reservoirs für den kosmetischen Träger. Dieses Mittel läßt es ferner zu, den Träger und insbesondere den oder die Wirkstoffe, die in dem verformbaren Feststoff eingeschlossen sind, erforderlichenfalls durch einfaches Verdünnen mit Wasser zurückzugewinnen. Dies beruht wahrscheinlich darauf, daß der kosmetische Träger in den Zwischenräumen zwischen den Partikeln des Feststoffs vorhanden ist und nicht in den Part ikeln.
  • Neben Wasser ohne Zusätze kann Wasser als Verdünnungsmittel verwendet werden, dem ein oder mehrere polare Lösungsmittel wie niedere Alkohole (Ethanol, Isopropanol) und Glykole (Propylenglykol) oder ein oder mehrere grenzflächenaktive Stoffe zugesetzt wurden. Ferner kann Wasser verwendet werden, das Salze enthält.
  • Als Kriterium für die Auswahl des texturbeeinflussenden bzw. texturändernden Mittels kann der folgende Test durchgeführt werden:
  • - Zugabe der zu bestimmenden Partikel zu Wasser, das einen Farbstoff enthält, der herkömmlicherweise auf dem Gebiet der Enthaarungsmittel verwendet wird, wie z.B. Azulen, bis eine gefärbte Paste erhalten wird,
  • - Auftropfen eines Wassertropfens auf die Paste.
  • Wenn die Paste an der Stelle, an der der Wassertropfen auftrifft, viel heller als der Rest der Paste ist, bedeutet dies, daß die in Betracht gezogenen Partikel Kandidaten für die texturierbeeinflussenden Mittel sind. Wenn sich die Paste umgekehrt an der Auftreffstelle nicht entfärbt hat, sind die untersuchten Partikel ungeeignet.
  • Die inerten Partikel werden vorteilhaft aus Glas oder thermoplastischen Materialien wie Polyamiden, wie z.B. Nylon, Polymeren oder Copolymeren aus Acrylnitril, Vinylidenchlorid, Vinylchlorid und/oder Acryl- oder Styrolmonomeren, hergestellt, die ggf. expandiert sind. Bei dem Acrylmonomer handelt es sich beispielsweise um Methyl- oder Ethyl acrylat oder Methyl- oder Ethylmethacrylat. α-Methylstyrol oder Styrol sind Beispiele für das Styrolmonomer.
  • Als Glaspartikel, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können die von der Firma 3M unter der Bezeichnung Scotchlite Glass Bubbles S 22 im Handel erhältlichen Glaskügelchen angegeben werden. 95 % dieser Kügelchen weisen einen Durchmesser unter 74 µm auf.
  • Als Nylonpartikel können "Orgasol"-Partikel verwendet werden, die von der Firma Atochem im Handel erhältlich sind. Diese Partikel sind poröse massive Kugeln mit einem Durchmesser von 5 bis 60 µm.
  • Die Partikel sind vorzugsweise verformbare Hohlpartikel aus einem expandierten Copolymer aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril oder Vinylidenchlorid, Acrylnitril und Methacrylat. Beispielsweise kann ein Copolymer verwendet werden, das 0 bis 60 % von Vinylidenchlorid abgeleitete Einheiten, 20 bis 90 % von Acrylnitril abgeleitete Einheiten und 0 bis 50 % von einem Acryl- oder Styrolmonomer abgeleitete Einheiten enthält, wobei die Summe dieser Prozentzahlen (Gew.-%) gleich 100 ist. Diese Partikel liegen insbesondere trocken oder hydratisiert vor und können beispielsweise nach den in den Patenten und Patentanmeldungen EP-A- 56 219, EP-A-348 572, EP-A-320 473, EP-A-112 807 und US-A-3 615 972 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Die Hohlpartikel können beispielsweise Partikel sein, die aus einem Terpolymer aus Acrylnitril, Methacrylat und Vinylidenchlorid erzeugt werden, die unter der Markenbezeichnung Expancel von der Firma Nobel Casco, insbesondere unter den Bezeichnungen 551 DE 12 (Teilchengröße etwa 12 µm und Dichte 40 kg/m³), 551 DE 20 (Teilchengröße etwa 30 µm und Dichte 65 kg/m³) und 551 DE 50 (Teilchengröße etwa 40 km), im Handel erhältlich sind.
  • Es können ferner Partikel verwendet werden, die aus dem gleichen Terpolymer bestehen und eine Teilchengröße von etwa 18 µm und eine Dichte von etwa 60 bis 80 kg/m aufweisen, die hier als EL 23 bezeichnet werden, oder eine Teilchengröße von etwa 34 µm und eine Dichte von etwa 20 kg/m³ aufweisen, die hier als EL 43 bezeichnet werden oder eine Teilchengröße von etwa 150 µm aufweisen, die hier als EL 55 bezeichnet werden.
  • Als weitere erfindungsgemäß verwendbare polymere Hohlpartikel können ferner Polymere und Copolymere, die aus Itaconsäure, Citraconsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure sowie deren Estern, Vinylacetat oder Vinyllactat hergestellt werden (siehe hierzu das Dokument JP-A-2-112304), oder auch nicht expandierte Copolymerpartikel aus Vinylidenchiond und Acrylnitril oder Vinylidenchiond, Acrylnitril und Methacrylat, die unter der Markenbezeichnung Expancel mit der Bezeichnung 551 WU vertrieben werden, angegeben werden.
  • Mit Partikeln aus Maisstärke, pyrogenem Siliciumdioxid, nicht expandiertem Polyethylen, Polyurethan oder Polyester kann dagegen keine feste Zusammensetzung hergestellt werden, die beim Abspülen leicht von der Haut entfernt wird.
  • Es ist zwar bekannt, die Viskosität eines flüssigen Mediums mit festen Partikeln zu verändern (siehe hierzu den Artikel Elsevier Sequoia, 1992, Progress in Crganic Coatings, 21, S. 255-267, von A. Toussaint "Choice of rheological model for steady flow: application to industrial concentrated suspensions") bis heute ist jedoch weder beschrieben noch nahegelegt worden, das feste Produkt, das ab einer bestimmten Partikelkonzentration erhalten wird, auf dem Gebiet der Enthaarungsmittel für die Lagerung des Mediums, in dem die Partikel dispergiert sind, zu verwenden.
  • Mit anderen Worten hängt die Erzielung eines verformbaren Feststoffs von der in der Zusammensetzung verwendeten Menge an strukturbeeinflussendem Mittel ab; oberhalb einer bestimmten Partikelmenge, die als kritische spezifische Pigmentfüllstoffmenge bezeichnet und im folgenden als CPVC (von "charge pigmentaire volumique critique") abgekürzt wird, wird eine plötzliche Zunahme der Viskosität des Mediums beobachtet. Die CPVC hängt von dem Medium und der Beschaffenheit der Partikel ab; sie muß deshalb für jedes Medium mit jeder Art von Partikeln einzeln bestimmt werden. Die Bestimmung der CPVC ist für den Fachmann unproblematisch.
  • Es kann beispielsweise das offizielle Verfahren der ASTM zur Bestimmung der CPVC angewendet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der zuvor definierten Zusammensetzung für die Entfernung von Haaren.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Entfernung von Haaren von der Haut, das darin besteht, auf die Haut eine wie oben angegebene Zusammensetzung aufzutragen und anschließend die Haut abzuspülen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält neben den texturändernden Partikeln alle herkömmlicherweise in Zusammensetzungen zur Haarentfernung verwendete Bestandteile. Diese Bestandteile sind insbesondere Mittel zum Weichmachen der Haare, wie z.B. Thiole und insbesondere Calciumthioglykolat, anorganische, pflanzliche oder synthetische Öle oder Siliconöle, Wasser, alkoholische Lösungsmittel, Filter, Parfums, grenzflächenaktive Stoffe, Polymere, Konservierungsmittel, Antioxidantien, den pH-Wert regulierende Mittel, Maskierungsmittel, Füllstoffe etc.
  • Das folgende Beispiel wird veranschaulichend und in keiner Weise beschränkend angegeben, um die Merkmale der Erfindung deutlicher hervorzuheben.
  • Beispiel: Depilierpaste
  • - Calciumthioglycolat 8% - Cetylstearylalkohol/ethoxylierter Cetylstearylalkohol (33 EO) (80/20-Gemisch, im Handel unter der Bezeichnung Cire Lanol CTO von Seppic erhältlich) (Emulgator) 4%
  • - wasserfreies Calciumoxid (Füllstoff) 3 %
  • - Expancel 551 DE 20 3%
  • - Wasser ad 100 %
  • Es wird eine glatte weiße Paste erhalten, die sich weich anfühlt, leicht verformbar, einfach anwendbar und leicht entfembar ist.
  • Mit den Partikeln ist ferner der Vorteil verbunden, daß sie den Geruch der Thiole sehr kräftig absorbieren, weshalb der Geruch der Zusammensetzung wesentlich schwächer ist als der Geruch der Zusammensetzungen zur Haarentfernung des Stands der Technik.
  • Diese Zubereitung wird insbesondere von Hand auf die Hautpartien aufgetragen, von denen Haare entfernt werden sollen. Man läßt die Zubereitung 10 min einwirken, wonach sie sorgfältig mit Wasser abgespült wird. Es wird eine sehr gute Haarentfernung festgestellt, ohne daß hierbei Hautirritationen auftreten.

Claims (24)

1. Zusammensetzung zur Haarentfernung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem kosmetisch akzeptablen Medium ein Mittel zum Weichmachen von Haaren und ein aus festen Partikeln gebildetes, in diesem Medium unlösliches strukturbeeinflussendes Mittel enthält, das der Zusammensetzung das Aussehen eines verformbaren Feststoffs verleiht, in dem das Medium eingeschlossen ist, wobei dieses Mittel mit einem Verdünnungsmittel von der Haut entfernt werden kann.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine Teilchengröße von 1 bis 300 µm aufweisen.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine Teilchengröße von 10 bis 100 µm aufweisen.
4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine Dichte unter 0,09 aufweisen.
5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine Dichte unter 0,04 aufweisen.
6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel in einer Konzentration enthalten sind, die mindestens so groß ist wie die kritische spezifische Pigmentfülltstoffmenge (CPVC).
7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel hohl sind.
8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus einem thermoplastischen Material bestehen.
9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus einem Material hergestellt werden, das unter Glas, Nylon, Polymeren und Copolymeren aus Vinylidenchlorid, Acrylnitril und/oder einem- Acryl- oder Styrolmonomer ausgewählt ist.
10. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel Hohlpartikel aus einem expandierten Copolymer aus Vinylidenchlorid, Acrylnitril und/oder einem Acryl- oder Styrolmonomer sind.
11. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Weichmachen der Haare unter Thiolen ausgewählt ist.
12. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Entfernung von Haaren.
13. Verfahren zum Entfernen von Haaren, das darin besteht, auf die Haut eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufzutragen, einwirken zu lassen und anschließend die Haut abzuspülen.
14. Verwendung eines strukturbeeinflussenden Mittels in einer Zusammensetzung zur Haarentfernung, um der Zusammensetzung das Aussehen eines verformbaren Feststoffs zu verleihen, wobei dieses Mittel aus festen Partikeln gebildet wird und mit einem Verdünnungsmittel entfernt werden kann.
15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine Teilchengröße im Bereich von 1 bis 300 µm aufweisen.
16. Verwendung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine Teilchengröße im Bereich von 10 bis 100 µm aufweisen.
17. Verwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine Dichte unter 0,09 aufweisen.
18. Verwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine Dichte unter 0,04 aufweisen.
19. Verwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel in einer Konzentration enthalten sind, die mindestens so groß ist wie die kritische spezifische Pigmentfüllstoffmenge (CPVC)
20. Verwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel hohl sind.
21. Verwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus einem thermoplastischen Material bestehen.
22. Verwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus einem Material hergestellt werden, das unter Glas, Nylon, Polymeren und Copolymeren aus Vinylidenchlorid, Acrylnitril und/oder einem Acryl- oder Styrolmonomer ausgewählt wird.
23. Verwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel Hohlpartikel aus einem expandierten Copolymer aus Vinylidenchlorid, Acrylnitril und/oder einem Acryl- oder Styrolmonomer sind.
24. Verwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung ferner mindestens ein Mittel zum Weichmachen der Haare enthält, das unter Thiolen ausgewählt wird.
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