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Verschäumte Strukturen und Verfahren zu ihrer Herstellung Ein Treibmittel
ist von der Chemical Specfalties Manufacturers' Association als ein bei einer Temperatur
von 4O150C. verflüssigtes Gas mit einem größeren Dampfdruck als atmosphärischer
Druck definiert.-In diese Kategorie fällt eine breite Klasse organischer Verbindungen,
von denen einige Kohlenwasserstoffe, die meisten Jedoch halogenierte Kohlenwasserstoffe
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatome und 1 oder mehr Chlor-, Fluor- oder Bromatomen sind;
oft sind zur Verkeihung des gewünschten Dampfdruckes verschiedene Halogenatome im
selben Molekül substituiert.
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Aufgrund ihrer hohen Flüchtigkeit sind Treibmittel als porenbildende
Mittel seit vielen Jahren in der Herstellung von Kunststofformen verwendet worden.
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Treibmittel sind in vielen synthetischen Harzen löslich und können
daher im festen Harz absorbiert werden, das zwecl:mäi3ig in fein zerteilter Fonn
vorliegt, worauf das das absorbierte Treibmittel enthaltende Harz Warme und Druck
unterworfen wird. Das Treibmittel verdampft, und es bildet sich eine Schaumstruktur
mit
geschlossenen Zellen. Die US-Patentschrift 3 335 101 zeigt die Anwendung dieses
Verfahrens zur Herstellung von Schäumen aus chloriertem Polyäthylen. Die US-Patentschriften
2 387 730, 2 948 665 und 3 351 569 verschäumen auf diese Weise PolyätXvlen und Polypropylen,
die US-Patentschrift 3 160 688 verschäumt Polystyrol, die US-Patentschrift 3 352
802 verschäumt Polyvinylchlorid, die US-Patentschrift 3 253 967 verschäumt Polyoxymethylen,
und die US-Patentschrift 3 305 497 verschäumt Polyurethane. Die US-Patentschrift
3 310 617 verschäumt verschiedene thermoplastische Harze nach einem ähnlichen, jedoch
modifizierten Verfahren zur Gewährleistung, daß das Treib--mittel im geschmolzenen
Harz einheitlich gelöst oder dispergiert ist, um die schwierigen Mischprobleme der
bekannten Verfahren zu überwinden.
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In diesen Verfahren sind die verwendeten Treibmittelmengen zie,nlich
gering, da im festen Harz nur geringe Treibmittelmengen absorbiert werden können;
das Harz wird geschmolzen, um das Verschäumen der Struktur zu erleichtern, wenn
-das Treibmittel in situ zur Bildung der Zellen verflüchtigt wird. Dann wird das
Harz sich verfestigen gelassen, bevor die Struktur zusammenfallen kann, um so die
Verschäumung zu konservieren.
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In der US-Patentschrift 3 072583 werden verschäumte Gegenstände hergestellt
durch Strangpressen eines Perfluorkohlenstoffharzes in geschmolzener Form mit einem
Gehalt von 0,1-5 Gew.-% eines Fluormet-hxns. Das Fluormethan löst sich bei atmosphärischem
Druck und ZImmertemperatur xn Harz und wird unter den Strangpreßbedingungen zur
Bildung einer verschäumten Struktur verflüchtigt.
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Dieses Verfahren ist zum Überziehen von Draht mit einen verschäumten
Überzug geeignet.
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In der US-Patentschrift 3 379 802 wird ein ähnliches Verfahren für
aliphatische Olefinpolymerisatmischungen beschrieben, und gemäß der US-Patentschrift
3 067 147 wird zellulares Polyäthylen unter Verwendung von 1,2-Dichlor-1,112,2 tetrafluoräthan
hergestellt.
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Weiterhin wurde die Herstellung ultramikrozellularer Fasern mit Hilfe
von Treibmitteln vorgeschlagen. Die US-Patentschriften 3 227 664 und 3 227 784 beschreiben
eine Blitzstrangpreßverfähren für diesen Zweck. Geschmeidige, ultramikrozellulare
geformte Strukturen werden aus synthetischen organischen kristallinen Polymerisaten
erhalten, indem man eine eingeschlossene Mischung des Polymerisates plus mindestens
einer aktivierenden Flüssigkeit bei einer Temperatur und einem Druck, bei denen
eine homogene Lösung gebildet wird (wobei die Temperatur höher ist als der nornale
Siedepunkt der Flüssigkeit) erhitzt. Diese Lösung wird dann schnell auf einen Bereich
wesentlich niedrigeren Druckes und niedrigerer Temperatur unter solchen Bedingungen
stranggepreßt, daß eine sehr große Anzahl der Blasenkerne an der Strangpreßöffnung
vorliegen. Die Verdampfung der aktivierenden Flüssigkeit kühlt die Lösung schnell
auf die Temperatur ab, bei welcher das Polymerisat ausfällt und in der durch das
schnelle Strangpreß- und Expansionsverfahren hervorgerufenen Polymerisatorientierung
erstarrt.
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Die aktivierenden Flüssigkeiten raüssen verschiedene Forderungen erfüllen,
von denen die erwähnenswerteste diejenige ist, dat3 die Flüssigkeit weniger als
1 4 des polymeren Materials bei oder unterhalb ihres Siedepunktes lösen soll.
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D.h. sie ist ein Nicht-Lösungsmittel für das Polymerisat bei oder
unterhalb ihres Siedepunktes, jedoch unter Strangpreßbedingungen ein Lösungsmittel
fein
das Polymerisat. Zur Schaffung von Blasenkernen bei der eigentlichen
Strangpressung kann in die Polymerisatlösung ein fein zerteiltes festes kernbiidendes
Mittel einverleibt werden. Ein geeignetes Kernbildungsmittel ist Kieselsäureaerogel.
So erzielt man eine Struktur mit äußerst keinen geschlossenen Zellen.
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Modifikationen dieses Verfahrens sind in den US-Patentschriften 3
081 519, 3 375 211 und 3 384 531 sowie 3 375 212, 3 461'193 und 3 467 744beschrieben.
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Bestimmte synthetische Harze sind in TreibmitteLl bei Zimmertemperatur
löslich.In der US-Patentschrift 2 716 637 wird darauf hingewiesen, daß man bei schneller
Verflüchtigung dieser Lösungen feine Blasen des Kunststoffharzes erhält, die anfänglich
ausreichend Lösungsmittel zurückhalten um eine Oberflächenklebrigkeit zu haben;
mit fortschreitendem Entweichen des Lösungsmittels aus den Blasen werden sie aufgeworfen
bzw. wellig und nehmen ein unbefredigen des Aussehen an. In der letztgenannten Patentschrift
wird dies durch Kombinieren einer Fettsäure mit der Harz/Treibmittel-Lösung vermieden,
und der Harzgehalt wird ziemlich gering, d.h. im Bereich von 5 bis etwa 12 %, gehalten.
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Ähnliche Mischungen werden in der US-Patentschrift 2 773 855 beschrieben,
wo darauf hingewiesen wird, daß die erhaltenen Teilchen in Form kleiner hohler oder
fester Halbkugeln mit 1,6-6 mm in der größten Dimension vorliegen. Zusammenhängende
verschäumte Massen werden nicht erhalten.
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In der US-Patentschrift 3 419 506 wird ein Schutzfilmüberzug oder
-verband für Wunden hergestellt, indem man aus einem unter Druck stehenden Behälter
ein Präparat aus einem filmbildenden Vinylacetatpolymerisat oder Alkylacrylatpolymerisat,
10-50 Gew.- eines fein zerteilten Füllmittels, bezogen auf die Feststoffe, und eines
Treibmittels freisetzt, wobei die Lösung bei normaler Zimmertemperatur eine Viskosität
von mindestens 1000 cps. hat. Gemäß der
genannten Patentschrift
muß das inerte Füllmittel für eine befriedigende verschäumte Aufbringung des filmbildenden
Harzes anwesend sein, wobei genau den US-Patentschriften 3 227 784 und 3 227 664
das Füllmittel vielleicht als - -Kernbildungsmittel dient und ziemlich dünne klebrige
Filme von einigen Zehntel mm Dicke oder weniger liefert.
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Erfindungsgemäß werden nun Strukturen, wie Aufbringungskissen oder
-bäusche ("applicator pads") geschaffen, die aus T re iblmittelpräparaten e inschließlich
eines filmbildenden synthetischen Harzes in Lösung im Treibmittel gebildet werden.
Diese Präparate bilden bei atmosphärischer Temperatur und Druck zusammenhängende,
voluminöse verschäumte Strukturen aus einer Matrix des synthetischen Harzes mit
offenen und/oder geschlossenen Zellen in jedem gewunschten Verhältnis. Das Präparat
kann einen Zusatz enthalten, der sich bei Verflüchtigung des TreibFmittels in den
Zellen und/oder Wänden -(d.h. der Harzmatrix) der Struktur abscheidet und aus der
Struktur ausschwitzen oder ausbluten kann oder aus dieser herausgepreßt werden kann.
Somit sind die erfindungsgeinäßen Strukturen als Aufbringungskissen für verschiedenartige
Materialien, wie antimikrobiale Mittel einschließlich Bakterizide und Fungizide,
Kosmetika, Wasch- und andere Reeinigungsmittel, Antibiotika, adstringierende Mittel
und verschiedenartige Medikamente geeignet.
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Die erfindungsgemäßen Treibmittelpräparate sind auch mit oder ohne
den Zusatz zur Bildung geformter Strukturen geeignet, die in offenen oder geschlossenen
Formen unter autogenem Druck bei atmosphärischer Temperatur zu verschieden geformten
verschäumten Strukturen verformt werden können.
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Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Bildung verschäumter
Strukturen aus derartigen Treibmittelpräparaten, das die Regelung der relativen
Verhältnisse von offenen und geschlossenen Zellen in der erhaltenen Struktur ermöglicht.
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Die erfindungsgemäßen Treibmittelpräparate umfassen ein filmbildendes
synthetisches Harz in Lösung in einem Treibmittel mit einem Siedepunkt unterhalb
7oC bei atmosphärischem Druck. Der Zusatz, der anschleßend in den Zellen und/oder
Wänden der verschäten Struktur abgeschieden werden kann, kann in Lösung im Treibmittel
vorliegen oder in diesem dispergiert sein, oder er kann in Lösung oder Dispersion
in einer getrennten flüssigen Phase voiegen, die dann selbst in der Treitoiittelphase
des Präparates dispergiert wird. Der Zusatz kann auch die einzige Komponente einer
getrennten flüssigen Phase sein, die selbst in der Treibmittelphase des Präparates
dispergiert wird. So können die erfindungsgemßen Treibmittelpräparate Lösungen oder
Emulsionen sein, in welchen das Treibmittel das Lösungsmittel in der kontinuierlichen
Phase und eine andere Flüssigkeit oder ein flüssiges Präparat oder ein Feststoff
darin in einer diskontinuierlichen Phase dispergiert ist. Da das Treibmittel bei
einer Temperatur unterhalb 70C. siedet, ist es bei Zimmertemperatur und -druck selbstverständlich
ein Dampf. Daher können die erfindungsgemäßen Treilnittelpräparate in geschlossenen
Behältern, die den Druck des Treibmittels aushalten können, gelagert werden, um
das Treibmittel in flüssiger Phase zu halten.
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Wenn das Präparat bei Zimmertemperatur in den atmosphärischem Druck
freigesetzt wird, ver-flüchtigt sich das Treibmittel schnell, und es bildet sich
eine kohärente verschäumte Struktur mit dem Zusatz in den Zellen und/oder Wänden.
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Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß das relativen Verhältnisse
von offenen und geschlossenen Zellen in den erfindungsgemäßen verschäumten Strukturen
in verschiedener Weise geregelt werden können. In Abwesenheit eines Zusatzes in
einer getrennten flüssigen Phase erfolgt die Hegelung durch Regelung der Plastizität
des Harzes führend der Bildung der Struktur. Ist das Harz während der Bildung der
Struktur genügend plastisch, dann werden die Silwände nicht schnell aufgerissen,
und man erhält eine Struktur, bei der alle oder weitgehend alle Zellen geschlossen
sind. Tatsächlich verheilen aufgerissene Zellen in einer ausreichend weichgemachten
Struktur. Ist das Harz relativ hart oder spröde, können alle oder ein Teil der Zellwände
in solcher Weise gerissen sein, daß sich benachbarte Zellen mit einander verbinden
und untereinander verbundene Zellen oder Poren bilden, die sich durch die gesamte
Struktur erstrecken.
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Die Plastizität kann durch Zugabe eines Weichmachers für das Harz
und/oder eines Lösungsmittels für das Harz außer dem Treibmittel oder durch die
Wahl des Treibmittels geregelt werden. Gewöhnlich werden Treibmittel mit relativ
hohen K-B (Eauri-Butanol) Werten stärker zurückgehalten als solche mit niedrigeren
Werden und wirken somit mehr als flüchtige Weichmacher. Die für eine gegebene offene
oder geschlossenen Zellstruktur erforderliche relative Festigkeit oder Plastizität
wird empirisch-praktisch bestimmt.
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Wenn das Treibmittelpräparat einen Zusatz in einer getrennten flüssigen
Phase enthält, die in der Treibmittelphase emulgiert ist, dann hängen die relativen
Verhältnisse offener und geschlossener Zellen in der erfindungsgemäßen verschäumten
Struktur teilweise von der Stabilität der Emulsion während der Bildung der Struktur
ab. Ist die Emulsion unstabil, so neigen die emulgierten Tropfen dazu zusamzenzulaufen
und sich untereintnder zu verbinden, wodurch sich eine Struktur mit mehr offenen
Poren bildet. Wird weiterhin eine Struktur mit
offenen Zellen bevorzugt,
dann sollte die diskontinuierliche. flüssige Phase der Emulsion zweckmäßig eine
niedrige Oberflächenspannung, vorzugsweise unter aer kritischen Oberflächenspannung
zur Benetzung des Harzes jedenfalls unter 40 Dyn pro cm, haben. Dann neigt die flüssige
Phase stärker dazu, sich über die zur Verfügung stehenden Oberflächen der Struktur
(innere und äußere Oberflächen) auszubreiten und stört die Heilung der gerissenen
Poren, wodurch diese offen und miteinander verbunden gehalten werden.
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Die erhaltene Struktur kann offene und/oder geschlossene Zellen jeder
gewünschten Größe von mikrozellularen Dimensionen bis zu 1,25 cm Durchmesser oder
mehr haben. Die offenen Zellen sind tatsächlich geschlossene Zellen, von denen eine
oder mehrere Wände gerissen oder durchbrochen sind, um sich mit benachbarten Poren
zu verbinden; so wird ein Netzwerk vonPoren oder sich bis zur Oberfläche erstreckenden
Durchgängen oder Durchgängen von Oberfläche zu Oberfläche gebildet. In diesen Zellen
oder Poren befindet sich der flüssige Zusatz, der im Harz-Tre ibrnift-Präparat vor
dem Verschäumen anwesend war.- Im Fall fester Zusätze kann sich der feste Zusatz
in den Zellen oder Poren oder in der Harzmatrix befinden So besteht die Harzstruktur
aus einer netzartigen Matrix aus den die Zellen definierenden Wänden, und die relative
Plastizität oder Sprödigkeit dieses Harzes bestimmt weitgehend den Anteil der aufgerissenen
Zellwände. Auch die Dünne der Wände ist ein Faktor, der jedoch nicht leicht geregelt
werden kann, mit Ausnatime, daß Er in gewissem Maß von der Konzentration des Harzes
in der Treibmittellösung abhängig ist. Im allgemeinen sind die Zellwände umso dicker,
je mehr weichgemacht das Harz ist. Ist der Weichmacher flüchtig, dann kann die Plastizität
mit der Zeit verringert werden,diclnvandige Strukturen werden
spröder,
und die Wände werden beim Komprimieren oder Drücken der Struktur wahren der Verwendung
als Aufbringungskissen auEgerissen, wodurch das in den Zellen zurückgehaltcile Material
freigesetzt und die Entfernung Wasser löslicher oder lösungsmittellöslicher Pulver
durch Auslaugen mit Wasser oder Lösungsmittel möglich wird. Das Lösungsmittel sollte
das Harz nicht angreifen.
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Erfindungsgemäße ist es daher zweckmäßig, die Plastizität - wenn auch
nur für die zum Verschäumen notwendige Zeit und kurz danach - durch Verwendung eines
flüchtigen Weichmachers zu kontrollieren, da man so die relativen Anteil an offenen
Zellen und sogar den Zeitpunkt regeln kann, an dem sich die geschlossenen Zellen
öffnen. Diese Regelung erzielt man durch Regelung der Menge und Art des Weichmachers,
zwecks Regulierung sowohl des Maßes an Plastifizierung und Zeit, während der das
Harz weichgemacht ist. Die erforderliche Menge variiert notwendigerweise mit dem
Harz, dem Treibmittel und dem Weichmacher sowie der Art der gebildeten Struktur;
aufgrund dieser Zahl von Variablen ist für jeden Fall eine empirisch-praktische
Bestimmung notwendig.
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Das Harz-Treibmittel-Präparat wird mit einem Weichmacher und/oder
einen flüchtigen Lösungsmittel für das Harz oder einer Flüssigkeit, die in Anwesenheit
der anderen Komponenten eine Dsungsmittel- oder weichmachende Wirkung auf das Harz
hat, gemischt, und das Präparat wird zur Bildung einer Struktur verschäume. Ein
ZuSatz kann - braucht jedoch nicht - anwesend sein, falls er nicht auch die Plastizität
beeinflußt. Dann kann die Struktur auf die Anzahl vorhandener offener und geschlossener
Zellen untersucht werden; sind
zu viele offene Zellen vorhanden,
so kann die Plastizität erhöht werden, während diese im Fall zu vieler geschlossener
Zellen verringert werden kann.
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So kann die richtige Struktur durch Einstellung der Formulierung des
Harz-Treibmittel-Präparates erzielt werden. Bei Anwesenheit des Zusatzes kann die
Bestimmung empirisch bezüglich der Menge an Zusatz durchgeführt werden, die von
der Struktur ausgestoßen werden kann.
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Als Treibmittel kann in den erfindungsgemäßen Präparate jede flüchtige
organische Verbindung mit einer Siedepemperatur bei attvsphärischem Druck unterhalb
7°C., ., die gegenüber dem synthetischen Harz und dem möglicherweise im Präparat
anwesenden Zusatz inert ist, verwendet werden. So sind Kohlenwasserstoffe, wie Propan,
n-Butan und Isobutan, sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Vigylchlorid, Methylchlorid,
Methylbromid, Dichlordifluormethan ("Propellant 12"), 1,1-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan
("Propellant li4"), 1-Chlor-1 , 1-difluoräthan ("Propellant 142B"), 1,1-Difluoräthan
("Propellant 152A"), Chlordifluormethan $"Propellant 22"), 1-Chor-1,1-difluor-2,2-trifluoräthan
("Freon 115").
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Octafluorcyclobutan ("Freon C318"), eine Mischung aus Dichlordifluormethan
und 1,1-Difluoräthan ("Freon 500"), eine Mischung aus Chlordifluormethan und 1-Chlor-1,1-difluor-2,2,2-trifluoräthan
("Frecn 502") geeignet.
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Die vorliegende Erfindung ist auf jedes synthetische Harz anwendbar,
das in einer Treibmittel der obigen Klasse löslich ist oder durch Zugabe eines dritten
Materials (z.B. ein Lösungsmittel oder ein Material-llit Lösungsmitteleigenschaften
in der Kombination) löslich gemacht werden kannund das weiterhin filmbildend ist,
so daß es nach Verdampfung der Treibmittellösung zur Bildung einer zusammenhängenden
Masse neigt. Verwendet werden können thermoplastische Harze als
Klasse,
wärmehärtende Harze/in einem treibmittellöslichen Zustand der Polyinerisation und
treihmittellösliche, vernetzbare Harze. Die Polymerisation oder Vernetzung der beiden
letztgenannten Harzarten kann zur Aushärtung der Struktur während oder nach ihrer
Bildung erfolgen. In den Treibmitteln der genannten Klasse sind Alkylacrylat- und
Alkylmethacrylatpolymerisate und -mischpolymerisate, wie Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Isobutylmethacrylat, ein 50/50-M ischpolym erisat aus n-Butyl/Isobutylmethaerylat,
ein 25/ 75 i sc hpolynie risat aus Lauryl/Isobutylriethacrylat, ein 30/70-Mischpolymerisat
aus Stearyl/tert.-Butylmethacrylat, ein 50/50-Mischpolymerisat aus btllyiln-Butylme
th acrylat, Mischpolymerisate aus Acryl- und Vinylverbindungen, wie ein 50/50-Vinyltoluol/
Isobutylmethacrylat-Mischpolymerisat, ein 50/35/15-Vinyltoluol/tert. -Butylmeth
acrylat/Stearylmethacrylat-Terpolymerisat, ein 50/50-Äthylacrylat/Vinylacetat-Mischpolymerisat,
bestimmte andere Vinylpolymerisate, wie Polyvinylacetat, Vinyltoluol-Butadien-Mischpolymerisate,
carboxyliertes Vinylacetat, bestimmte Cellulosederivate, wie Äthylcellulose, Celluloseacetat,
Gellulosepropionat, Celluloseacetatbutyrat und Celluloseacetatpropionat, und bestimmte
Siliconpolymerisate, wie "Silicone XC-20997", löslich.
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Harze, die chemisch oder durch Bestrahlung in einen 1ö sungsnj.ttelunlö
slichen Zustand der Polymerisation ausgehärtet werden können, umfassen Urethanpolymerisate,
ungesättigte Polyester; wie ungesättigte alkydharze, und Polyolefine, wie Polybutylen
und Poly-2-methylbuten-1.
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Das Polymerisat sollte ein Molekulargewicht zwischen etwa 10 000 bis
etwa 1 000 000 haben Polymerisate mit Molekulargewichten unter etwa 10 tOu haben
möglicherweise eine unzureichende Kohäsionsfestigkeit zur Bildung einer zusammenhängenden
verschäumten Struktur, während solche mit Molekulargewichten über etwa 1 000 000
in den Treibmittellösungsmitteln unlöslich sein können.
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Bevorzugt werden Polymerisate mit Molekulargewichten zwischen etwa
25 000 bis etwa 600 000.
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Die relativen Verhältnisse von Treibmittel und Harz in den erfindungsgemäßen
Treibmittelpräparaten bestimm-en weitgehend die Art der gebildeten verschäumten
Struktur, wenn der Druck auf das Präparat auf atmosphärischen Druck verringert und
das Trebimittel schnell sich verflüchtigen gelassen wird. Ist der Harzanteil zu
gering (und gewöhnlich ist der untere Anteil nicht weniger als etwa 1 Gew.-% Harz,
bezogen auf das Treibmittel), bildet sich keine zusammenhängende verschäumte Struktur,
sondern eine blasige, klebrige, fließbare Masse. Wird das Material als Sprühgut
durch eine feine Offnung ausgestoßen, so erhält man eine Vielzahl verschäumter Teilchen,
die in mancher Hinsicht den ScEmuckteilchen der oben genannten US-Patentschriften
2 716 637 und 2 773 855 ähnlich sind.
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Ist der Treibmittelanteil zu gering, so treten aufgrund der hohen
Viskosität der Harz-Treitrriittl-Lösung sowie aufgrund der Zähigkeit der erhaltenen
verschäumten Struktur verschiedene Schwierigkeiten auf. So ist es z.B. nicht nur
schwe, das Präparat durch ein Ventil auszustofen, sondern nach der Verwendung verstopft
das Ventil leicht, oder es verschiebt sich und wird leck. Ist ein Zusatz in einer
getrennten flüssigen Phase anwesend, so ist es nicht nur schwer, eine einigermäBen
stabile Emulsion dieser Phase in der Teibmittelphase zu erzielen, sondern wenn eine
Trennung erfolgt, ist es unmöglich, durch Schütteln von Hand eine erneute Emulgierung
zu bewirken.
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Gewöhnlich kann das Präparat jedoch bis zu 50 Gew.-°p Harz enthalten,
bevor das Verhalten durch den hohen Harzanteil ernstlichi beeinträchtigt wird; in
manchen Fällen können bis zu 60 '% Harz anwesend sein, was im gewissem Maß vom Molekulargewicht
des Harzes und seiner Löslichkeit im verwendeten Treibmittel abhängt.
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Neben dem Treibmittel und dem synthetischen Harz, die die wesentlichen
Bestandteile der erfindungsgenäi3en Treibmittelpräparate sind, können die Präparate
weiterhin weniger flüchtige oder relativ nicht-flüchtige Lösungsmittel umfassen,
die Lösungsmittel oder Kolösungsmiftel für das Harz oder auch Lösung mittel für
einen möglicherweise anwesenden Zusatz oder Lösungsmittel für Harz und Zusatz sein
können. Es können auch Weichmacher für das Harz, Färbemittel, Fullmittel für das
Harz, die die Harzkomponente der verschänten Struktur modifizieren, und Aushärtungsmittel
für das Harz vorliegen, wenn dieses in einem teilweise polymerisierten Zustand vorliegt,
so daß die Polymerisation des Harzes nach Bildung der verschäumten Struktur zur
Verfestigung der Struktur in einer gewunschten Konfiguration beendet werden kann.
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-Es wird gewöhnlich bevorzugt, daß flüssige Komponenten des Treibmittelpräpa
rates, die keine Treibmittel sind und als Lösungsmittel für das Harz wirken, das
Zweifache des arjwesenden Harzgewichtes und in den meisten Fällen das anwesende
Harzgewicht nicht überschreiten sollten. Gewöhnlich sollte die Menge eines solchen
Löswigsmittels nicht größer als die Gewichtsmenge des anwesenden Treibmittels sein.
Die genaue, zu tolerierende Menge hängt jedoch von der Harzkonzentration im Treibmittelpräparat
sowie davon ab, ob die Flüssigkeit ein gu-tes oder schlechtes Lösungsmittel für
das Harz ist.
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Höher siedende Flüssigkeiten als (las Treibmittel modifizieren die
verschäumte Struktur. Wenn sie auch Lösungsmittel für das Harz sind, können sie
dieses auch während der Dauer nach Verflüchtigung des Treibmittels und vor der vollständigen
Verflüchtigung des verbleibenden, weniger flüchtigen Lösungsmittels weichmachen.
Ein solches Weichmachungsübergangsstadium kann bei der Verformung der verschäumten
Struktur in eine gewünschte Konfiguration zweckmäßig sein und weiterhin die Bildung
eines höheren-Anteiles geschlossener oder nicht gerissener Zellen unterstützen.
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Beispiele von Lösungsmittebimit einem Siedepunkt unter 70C. umfassen
Dichlorfluormethan, Tr ichlorfluormethan, 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan, 1,2-Dibrom-1,1,2,2-tetrafluoråthan,
1,1,2,2-etrachlor-1,2-difluoräthan, Methanol, Äthanol, Aceton, Methylisobutylketon,
Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform, Metbylchloroform, Methylenchlorid, 1,1,1-Trichloräthan
und Perchloräthylen.
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Es können auch Weichmacher mitverwendet werden. Diese werden entsprechend
der Art des Harzes ausgewählt, und da sie nicht-flüchtig sind, erweichen sie die
verschäumte Struktur permanent.
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Verwendbare'Weichn3.cher umfassen Butylphthalylbutylglykolat, Tributylzitrat,
Acetyltributylzitrat, Trikresylphosphat, Dibutyltartrat, Dibutylphthalat, Di-2-äthylhexylazelat,
chloriertes Biphenyl und Methylabietat.
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Füllmittel für das Harz können als Strecknittel für dasselbe verwendet
werden und auch die physikalischen Eigenschaften der verschäumten Struktur modifizieren.
Das Füllmittel hat gewöhnlich eine kleine Teilchengröße, obwohl auch faserartiges
Material verwendet werden kann. Geeignete Füllmittel umfassen Kreide, Talkum, Kieselsäure,
Diatomeenerde, Ton, Asbest, Magnesiumsilicat
Calciumsilicat, Magnesiumstearat,
Kaopolit, pulverisiertes Polyäthylen und pulverisiertes Polystyrol. Das Füllmittel
kann 0-33 % des Harzgewichtes betragen. Die Farbsteffe und Pigmente umfassenden
Färbemittel werden in geringen Anteilen von 0-10 Gew.-%, bezogen auf das Harz, verwendet.
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Die erfindungsgemäßen Treibmittelpräparate können homogene Lösungen
sein, in denen alle anwesenden Komponenten in einander löslich und/oder miteinander
mischbar sind. In diesem Fall wird jeder anwesende Zusatz mit dem Harz im Treibsittel
gelöst und bei Bildung der Struktur nach Verflüchtigung des Treibmittels in den
Zellen der Struktur abgeschieden. Jede Nicht-Treibmittelflässigkeit wird ebenfalls
in den Zellen abgeschieden, wenn sie im Harz unlöslich ist. Jeder in dieser Flüssigkeit
gelöste Zusatz wird mit der Flüssigkeit aus den Zellen der Struktur verwendet, wenn
die verschäumte Struktur verwendet wird.
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Die erfindungsgemäßen Tteibmittelpräparate können auch aus zwei Phasen
bestehen; in diesem Fall sind die Phasen ineinander emulgiert, wobei die Treibmittel-Harz-Lösung
als kontinuierliche Phase dient. Die diskontinuierliche Phase kann dann s.B. eille
flüssige Lösung des Zusatzes umfassen. Wird das Treibmittel verflüchtigt und die
verschäumte Harzstruktur gebildet, dann werden die ursprünglich emulgierten, die
Lösung des Zusatzes ausmachenden Tröpfchen in den Zellen abgeschieden wie -im Fall
eines Treibmittelpräparates, das eine homogene Lösung ist. Diese Emulsionen können
aus einer wässrigen, in der Treibmittel-Harz-Lösung dispergierten Phase oder aus
einer organischen, flüssigen, in der Harz-Treibmittel-Lösung dispergierten Phase
bestehen. In solchen Emulsionen ist es wichtig, daß die kontinuierliche Phase die
Treibmittel-Harz-Lösung ist; da das Material sonst nach Verflüchtigung des Treibmittels
keine zusammenhängende Struktur bildet.
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Ein fester Zusatz kann auch in der Treibmittel-Harz-Lösung dispergiert
werden. Bei Bildung der Struktur wird er in den Zellen und Wänden derselben abgeschieden.
Der feste Zusatz ist vorzugsweise wasserlöslich und kann durch Eintauchen der Struktur
in Wasser extrahiert werden.
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Zur Erzielung einer relativ stabilen Emulsion können Emulgatoren zugefiigt
werden, um die Zinheitlichlceit zu gewährleisten,während ein Teil des Material vom
Behälter abgezogen und in eine verschäumte Struktur umgewandelt wird.
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Die verwendeten Emulgatoren begünstigen die Bildung einer Emulsion,
in der die Treibmittel-Harz-Lösung die kontinuierliche Phase ist. Eine lang andauernde
Stabilität dieser Emulsionen ist jedoch gewöhnlich nicht notwendig. Zur Bildung
einer zufriedenstellenden Struktur reicht es aus, daß die Emulsion durch Schütteln
von Hand einheitlich und genügend stabil gemacht werden kann, um diese Einheitlichkeit
zu bewahren, wenn ein Teil des Materials ausgestoßen wird.
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Gewöhnlich werden organische Emulgatoren verwendet, die kationisch,
anicnisch oder nicht-ionisch sein können. Emulgatoren werden auch als hydrophob
oder hydrophil klassifiziert, wobei hydrophobe Etnulgatoren Emulsionen bilden, in
denen die hydrophobe organische Lösungsmittelphase, wie die Treibmittel-Harz-Lösung,
eine kontinuierliche Phase und jedes tJä:,Srige anwesende System die diskontinuierliche
Phase ist; während hydrophilie Emulgatoren eine kontinuierliche Phase des wässrigen
Anteiles bilden, wobei der organische Anteil diskontinuierlich ist. Gewöhnlich werden
Mischungen aus hydrophoben und hydrophilen Emulgatoren verwendet, da man mit diesen
Mischungen stabilere Emulsionen erzielt als mit einem einzigen Emulgator Das bevorzugte
Verhältnis
von hydrophobem zu hydrophilem brnulgator hänge vcn
der Art der zu emulgierenden Flüssigkeit ab. Ist die Flüssigkeit vorherrschend Wasser,
so wird ein stärker hydrophobes Verhältnis bevorzugt als wenn die Flüssigkeit eine
polare organische Flüssigkeit1 wie Äthanol, Glycerin oder Propylenglykol wäre. Organische
Flüssigkeiten, die nicht ausreichend polar sind um in Wasser löslich zu sein und
die sich von der Treibmittel-Harz-Lösung trennen, bilden gewöhnlich relativ stabile
Emulsionen, ohne daß Emulgatoten einverleibt zu werden brauchen.
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Beispiele hydrophober Emulgatoren sind Oleylalkohol, Hexadecylalkohol,
Ölsäure, Sorbitanmonooleat und Glycerinmonostearat. Hydrophile Emulgatoren umfassen
die polyäthoxylierten Derivate der hydrophoben Emulgatoren, Kokosnuß-und Tallfetts
äureseifen, Natriumlaurylsulfat und C etyltr imethylammon iumbromid, Geöhnlich wird
zur Verwendung als Lösungsmittel für einen anwesenden Zusatz eine organische Flüssigkeit
bevorzugt, die mit dem Polymerisat unverträglich ist, da sie bei Bildung der verschäumten
Struktur besser vom Polymerisat getrennt werden kann. Solche organischen Lösungsmittel
bilden oft eine getrennte flüssige von der Treibmittel-Harz-Lösung verschiedene
Phase, selbst wenn das Lösungsmittel unter normalen Umständen in Abwesenheit des
Harzes mit dem Treibmittel misch-bar ist. Ist die Flüssigkeit weiterhin mit dem
Harz verträglich oder in diesem gelöst, kann das Harz zu stark weichgemacht werden,
wenn die Flüssigkeitsmenge zu hoch ist; dadurch ist die erhaltene Schaumstruktur
für eine praktische Verwendung als Aufbringungskissen zu weich und schwach. Die
Tr eibmit tel-Harz-Lösung muß gewöhnlich ein wesentlich größeres Volumen als die
flüssige Nicht-Treibmittélphase beanspruchen tun sicherzustellen, daß die Treibmittel-Harz-Lösmg
die Icoil t,inu ierlichc' Phase der Emulsion
ist. Wenn das Emulgatorsystem
eine derartige Emulsion begünstigt, kann das durch die Treibmittel-Harz-Lösung eingenommene
relative Volumen veinngcrt werden.
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Sind andere Zusätze verfügbar, die dieselbe Funktion erfullen, so
wird vorzugsweise derjenige Zusatz ausgewählt, der verhältnismäßig unlöslich im
Harz und sehr löslich in der Flüssigkeit ist, die anschließend die Zellen der versciäumten
Struktur einnimmt.
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Jeder Zusatz, der nicht durch das Treibmittel oder Harz angegiffen
wird, kann in die erfindungsgemäßen Treibmittelpräparate einverleibt werden und
bleibt nach Verflüchtigung des Treibmittels in der verschäumten Harzstruktur. Nach
Bildung der Struktur befindet sich der Zusatz immer in den Zellen. Ist in den Zellen
auch eine Flüssigkeit anwesend, und ist der Zusatz in der Flüssigkeit löslich, dann
liegt in den Zellen eine Lösung desselben vor. Ist weiterhin der Zur mit dem Harz
verträglich oder in diesem löslich, so befindet er sich auch in der Harzmatrix;
dies gilt besonders, wenn der Zusatz fest ist und keine Flüssigkeit anwesend ist.
Die gegebenenfalls anwssende Flüssigkeit dringt auch in das Harz ein, wenn sie in
diesem löslich ist; dies ist auch mit einer Lösung des Zusatzes der Fall, wenn sie
im Harz löslich ist. Eine Unverträglichkeit des Zusatzes mit dem Harz kann sichergestelli
werden, indem man ein flüssiges Lösungsmittel fizr den Zusatz verwendet, das selbst
mit dem Polymarisat unverträglich ist; dadurch -wird gewährleistet, daß der Zusatz
im Lösungsmittel gelöst ist und die erhaltene Lösung sich in den Zellen der Struktur
befindet.
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Außer diesen rein physikalischen Forderungen kann jede Art von Zusatz
verwendet werden, was von der beabsichtigten Verwendung für die Struktur abhängt.
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Die erfindungsgemäßen verschäumten Strukturen sind z.B. besonders
geeignet als Aufbringungskissen zur äußerlichen oder örtlichen Anwendung von Kosmetika
aller Arten, wie z.B. zum Reinigen, Konditionieren, Nähren und Schützen der Haut
mit iiormonprärnraten, Sonnenschut zpräparaten, Hautaufhellungs- und Bleichcremes,
Gesichtsmake-up, hugen-make-up. Präparate für vor und nach der Rasur, Enthaarungsmittel,
Haarpflegepräparate, Dauerwellpräparate, Haarhegradigungspräparate, Antischuppenmittel,
Badezusätze, Nagellack und -entferner, Antitranspirations- und Desodorierungsmittel,
Duftpräparate, Parfums, Mittel zur Babypflege und hypoullergenische Kosmetika. Sie
eignen sich auch als Bausch für Seifen und synthetische Waschmittelpräparate aller
Arten zur Körperreinigung, Wäsche, Geschirrspülen, Reinigen von Silber, Schampons,
Rasierseifen und -cremes, Haartönungsmittel und Farbentferner, Wellflüsigkeiten,
Lacke, Haarspülmittel und -konditionierungsmittel und Trockenschampons. Außerdem
sind sie zum Aufbringen von Medikamenten aller Arten, antimikrobialge Mittel, wie
Bakterizide, und antifugizide Mittel aller Arten sowie Antibiotika zur äußerlichen
Verwendung, wie z.B. örtlich oder rektal, wie als Suppositorien, geeignet.
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Die Strukturen eignen sich auch als Möbelpolitur, Schuhwichse und
Möbel- und Schuhpflegemittel, Fußbodenreiniger. Automobilreinigung und -pfloge und
als Porzellan-, Fliesen- und Kunststoffreiniger. Bei Mitverwendung vcnScheuermittels
als Zusatz dienen sich als Putz- und Scheuerbäusche.
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Medikamente, die in den erfindungsgemäßen Treibmittelpräparaten kombiniert
werden können, umfassen z.B. kntihistamine; Sufadrogen, wie Sulfadiazin, Sulfabenzamid,
Sulfacet2mid, Sulfanilamid, Sulfapyridin, Sulfathiazol, Sulfapyrazin, Sulfathiazol,
Sulfapyrazin, Sulfaguanidin, Sulfaphthalidin, Sulfasuxidin, Sulfoxazol. "Sulfamylon",
Phthalylsulfacetamid, N'-3,4-Dimethylbenzolysulfanilamid,
Benzylsulfanilamid
und N'-2-(2-Chinoxalyl)-sulfanilamid; lipotropische Mittel, wie nethionin, Chalin,
Inosit und ld-Sitosterol und Mischungen derselben; Inkalanaesthetika, wie Benzocain
und Pramoxinhydrochlorid; ätherische Öle, wie Menthol, Eukalyptusöl und Eugenol;
Salze von Penicillin, wie Kaliumpenicillin G, Procain-Penicillin G, 1-Ephenaminpenicillin
G, Dibenzylaniinpenicillin G und andere Penicillinsalze der US-Patentschrift 2 627
491; Phenoxymethylpenicillin und Salze desselben; weitere antibiotische Mittel,
wie Streptemyein, Dihydrostreptomycin, Bacitracin, Polymixin, Tyrothricint Oleandomycin,
Chloramphenicol, Magnamyc in, Novobiocin, Cyclosterin und Neomycin; Vitamine, wie
z.B. die Vitamine A, A1, B1, B2, B61 B12 und Mitglieder dieser Familie, Folsäure
und Mitglieder dieser Familie, und Vitamine C, D2, D3 und E; Hormone, wie Cortison,
Hydrocortison, 9-α-Fluorcrotison, 9-O(-Fluorhydrocortison, Prednison und Prednisolon;
anabolische Mittel, wie 11,17-Dihydroxy-9-α-fluor-17-α-methyl-4-androsten-3
on und 17-α-Äthyl-19-nortestosteron; und andere antimikrobiale Mittel, wie
Mycostatin, Mercurichrom, Jod, Methiolat, Hexachlorophen, Tribransalicylanilid,
Trichlorcarbanilid und Undecylensäure.
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Diese Medikamente können in Form von Lösungen und Elixieren mit geeigneten
Lösung und Dispergierungsmitteln, wie sie in solchen Formulierungen üblicherweise
verwendet werden, gemischt werden. Gewöhnlich werdenwässrige und alkoholische Lösungen
verwendet. Die Menge an Medikament ist nicht entscheidend und wird entsprechend
dem Bedürfnis ausgewählt. Gewöhnlich sind 0,02 bis etwa 15 % ausreichend.
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/ Erythromycin, Chlor tetracyclin, Oxytetracyclin, Tetracyclin
Reinigungspräparate
können mit einem einzigen oder mehreren Waschmitteln, wie Seifen und anionische
synthetische waschmittel oder Seifen und nichtionische synthetische Waschmittel,
formuliert werden; oder sie können vollständig aus synthetischen Waschmitteln, einschließlich
anionischer, kationischer und nichtaionischer Arten, bestehen.
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Typische zufriedenstellende anionische Nicht-Seifen sind Alkylsulfate,
wie Natriumlaurylsulfat; Alkylarylsulfonate, wie Natriumpolypropylenbenzol-oder
-toluolsulfonate und die Natriumkerylbenzol- oder -toluolsulfonate; die sulfatierten
äthoxylierten Phenole, wie das Ammoniumsalz von sulfatiertem äthoxyliertem Nonylphenol,
hergestellt durch Kondensation von Nonylphenol mit 5 Mol Äthylenoxyd; die Natriumfettsäureester
von Taurin, wie Natriumpalmitin- oder -ölmethyltaurid oder Mischungen derselben;
die Ester der höheren Fettsäuren und Hydroxyäthansulfate, wie Ölsäureester von Hydroxyäthan
natriumsulfonat; Natriumlauroylsarcosinat; N atriumstearoyllactat; Natriumlauroyllactat;
Natriumdioctylsulfosucc inat; Natriumlauroylisäthionat und Natriumlaurylsulfoacetat.
Weiterhin geeignet sind nicht-ionische Nicht-Seifen, wie die Polyäthylenglykolester
von höheren Fettsäuren, z.B. Polyäthanoxyester der Laurin-, Myristin-, Palmitin-
und Stearinsäure; Polyäthanoxyäther von Laurylalkohol, Cetylalkohol, Oleylalkohol
und Lanolinalkohol, die Polyäthanoxyäther von Alkylphenolen, wie das Kondensationsprod-ukt
von Octyl-und Nonylphenol mit 5-50 Mol Äthylenoxyd; die höheren Fettsäureester der
Sorbitan-Äthylenoxyd-Kondensate, wie die Polyäthanoxyester von Sorbitanmonostearat;
Polyäthanoxypolypropanoxypolyole. Cetyltrimethylammoniumbromid ist eine typische
katicnische Nicht-Seife.
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Die hier verwendete Bezeichnung "Seife" bezieht sich auf Alkalimetall-,
Ammonium- und Aminseifen der gesättigten und ungesättigten höheren Fettsäuren
mit
etwa 8-26 Kohlenstoffatomen, wie Caprin-, Capryl-, Laurin, Myristin-, Palmitin-,
Stearin-, Vl-, Leinöl-, Linolen, Arachidin, Behen-, Margarin-, Tridechoin- und Cerotinsäure
und die Mischungen dieser Säuren, die natürlich in Fetten, Ölen, Wachsen und Naturharzen
vorkommen, wie die Seifen von Kokosnußölfettsäuren, Tallfettsäuren, Rindertalgfettsäuren,
Fischölfettsäuren, Bienenwachs, Palmölfettsäuren, Sesamölfettsäuren, Erdnußölfettsäuren,
Olivenölfettsäuren, Palmkernölfett säuren, Maisölfettsäuren, Babassuölfettsäuren,
Naturharzsäuren, Abietinsäure und Fette.
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Der Zusatz kann auch ein Scheuermittel, einschließlich relativ milder
Scheuermittel, wie Kreide oder Kaopolit, oder rauhere Scheuermittel, wie Bimsstein
oder Kieselsäure, sein. Diese können mit Seifen und/oder synthetischen Re inigungsmitteln
verwendet werden. Reinigungs- und Scheuerpräparate können auch wasserlösliche alkalische
Salze einschließlich Natriumsilicat, Borax, Natriumcarbonat und Trinatriumphosphat,
enthalten. Wasserlösliche Abtrenn- (Auffang)-mittel, wie Natriumhexametaphosphat,
Pentéanatriumtripolyphosphat, Tetranatriumpyrophosphat und die Natriumsalze von
Äthylendiamintetraessigsäure oder Nitrilotriessigsäure, können allein oder mit Reinigungs-
und Schenerpräparaten verwendet werden.
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Werden für Reinigungszwecke Seifen oder synthetische Waschmittel in
das Treibmittelpräparat einveSeibt, dann können auch andere Bestandteile, wie Abtrenn
mittel, Scheuermittel, Schaumbremsmittel und Konditionierungsmittel anwesend sein.
Diese Komponenten können im Treibmittelpräparat in Form eines dispergierten Pulvers
oder einer dispergierten Flüssigkeit vorliegen. Die XeinigungskDmponenten können
auch in einer Flüssigkeit gelöst werden, die In der Treibmittel-Harz-Lösung emulgiert
wird. Art und Menge der verwendeten Flüss;igkeit
müssen jedoch
sorgfältig ausgewählt werden. So sind z.B. Siefen und synthetische Waschmittel,
die wirksame wasserlösliche Reinigungsmittel sind, auch hydrophile Emulgatoren und
zeigen eine deutliche Neigung zur Bildung von Emulsionen, in welchen Wasser die
kontinuierliche Phase ist. Zur Vermeidung dieser Situation, die zu einem Versagen
bei der Bildung eines Aufbringungskissens führen kann, sollte der in der flüssigen,
die Seife oder das synthetische Waschmittel enthaltenden Phase anwesende Wasseranteil
sehr gering sein; oder das Phasenvolumen sollte im Vergleich zum Volumen der Treibmittel-Harz-Lösung
klein sein. Oft ist die Verwendung von Reinigungskornponenten in Form eines in der
Harz-Treibmittel-Lösung dispergieften Pulvers zweclmäßig. Nach Bildung der Schaumstruktur
werden die Reinigungsmittel durch Eintauchen des Kissens in Wasser verfügbar gemacht.
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Es können auch keimtötende Präparate, einschließlich der 2,2'-Dihydroxy
halogenierten-diphenylmethane, wie z.B. "G-11", formuliert werden.
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Die verschiedenen Präparate einschließlich derjenigen, die Kosmetik-
und Toilettenbestandteile, Medikamente une Reinigungsmittel enthalten, müssen entsprechend
den Lehren der vorliegenden Erfindung gemischt werden, da man sonst unbefriedigende
Ergebnisse erzielt. So sind z.B. kosmetische Lotionen und Cremes meist Emulsionen
oder Dispersionen, in welchen eine wässrige Lösung die kontinuierliche Phase ist.
Diese Praparate enthalten Emulgatoren, die diese Situation begünstigen. Werden solche
Präparate mit Harz und Treibmittel in aus reichender Konzentration kombiniert, damit
das kosmetische Präparat aus dem Aufbringuagskissen austreten süroe, dann enthält
das Treibmittelpräparat vermutlich die TreibllitbeD-Harz-Lösung als dispergierte
Phase, und es bildet sich kein Aufbringungskissen.
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Weiterhin dienen viele der in kosmetischen Lotionen verwendeten organischen
Verbindungen, wie Mineralöle und Fettester, als Weichmacher für manche Harze.
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Wird keine Sorgfalt bei der Kombination organischer Verbindungen und
Harze geübt, so erhält man anstelle eines geeigneten Aufbringungskissens möglicherweise
eine klebrige, blasige Masse.
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In einer Ausführlmgsform der vorliegenden Erfindung wird ein Mischabgabeventil
("codispensing valve") verwendet. Diese Ventile können gleichzeitig Materialien
aus zlvei getrennten Behälterabteilungen mischen und freisetzen. So würde eine Abteilung
das kissenbildende Präparat und die andere das Kosmetikum oder einen anderen Zusatz
enthalten. In diesem Fall ist etwas mehr Freiheit bezüglich der Formulierung des
Zusatzpräparates möglich. Enthält letzteres jedoch ein zu hydrophiles Emulgatorsystem,
so bildet sich möglicherweise kein Aufbringungskissen. Weiterhin sollten Komponenten
des Zusatzes vermieden werden, die die Harzschaumstruktur möglicherweise schnell
auflösen.
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Die erfindungsgemäl3en Treibmittelpräparate werden bei Verflüchtigung
des Treibmittels in verschäumte Harzstrukturen umgewandelt. Dies erfolgt leicht
mit fast sofortiger Verflüchtigung der meisten Treibmittel durch Lagerung des Treibmittelpräparates
in einem geschlossenen Behälter bei ausreichendem autogenem Druck zur Aufrechterhaltung
des Treibmittels in der flüssigen Phase und anschließende schnelle Verringerung
des Druckes auf atmosphärischem Druck bei Zimmertemperatur, worauf sich das Treibmittel
schnell verflüchtigt und die verschäumte Struktur gebildet wird0 Das Treibmittelpräparat
kann in einem geschlossenen Behälter auch bei'höherem Druck als dem vom Treibmittel
starnrnenrl,rn autogene Druck gelagert werden, um das Ausstoßen des Präparates aus
dem Behälter durch ein Ventil oder eine Offnung in die Atmosphäre zu erleichtern
Aufgrund
der hohen Flüchtigkeit der verwendeten Treibmittel ist die Harzstruktur nicht-klebrig,
wenn nicht ein weichmacher oder ein anderes nicht Theibmittel-Lösungsmittel für
das Harz in ausreichender Menge anwesend ist, um dem Harz Klebrigkeit zu verleihen.
Soll die Struktur auf einer Oberfläche haften, kann Klebrigkeit erwünscht sein.
Falls sich das Lösungsmittel, wenn auch langsamer als das Treibmittel, ebenfalls
verflüchtigt, ist dieser klebrige Zustand jedoch vorübergehend und herrscht nur
vor, bis das Lösungsmittel engt; fernt ist. Übermäßige Klebrigkeit ist in einem
Aufbringungskissen unerwünscht.
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Wird das Präparat in einem umschlossenen Raum, wie eine, vorzugsweise
geschlosssene Form, ausgestoßen, dann nimmt die verschäumte Struktur die Konfiguration
der Form au und man erhält einen geformten Gegenstand. Das Vorformen erfolgt bei
Zimmertemperatur holme Anwendung von äußerem Druck, da man einen ausreichenden Druck
nach Verflichtigung des Treibmittels bei atmosphärischem Druck und Temperatur erhält
um sicherzustellen, daß die Struktur der Konfiguration der Form entspricht.
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Die Fähigkeit eines solchen Präparates zur Reproduktion feiner Einzelheiten
der Form wird durch Einverleibung eines relativ großen Anteiles eines fein zerteilten
Füllmittels in Treibmittelpräparat verbessert. Der FüIlmittelantail sollte ziemlich
hoch sein und zwischen etwa 25-3'0 Gew.-%, bezogen auf das im Präparat anwesende
synthetische Harz, betragen; Geeignete Füllmittel mit dieser Wirkung umfassen fein
zerteilte Kieselsäure, Magnesiumsilicat, Calciumsilicat, Kreide, Talkum und Stärke.
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Wenn das Treibmittelpräparat in die Atmosphäre ausgestoßen wird, hat
die verschäunte Struktur eine unregelmäßige Form. Bei dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist es zwec}wiäidig, das Präparat einfach vom Behälter indieHand
zu spritzen, wodurch sich ein Bausch der gewünschten Größe ergibt, die durch die
Dauer der Abgabe geregelt wird. Zu diesem Zweck werden die erfindungsgemäßen Treibmittelpräparate
zwechmäßig in üblichen Aerosolbehältern verpackt, deren Ventil mit der einen Hand
geregelt und wobei die verschäumte Struktur mit der anderen aufgenommen wird. Die
verschäumte Struktur bildet sich fast auf der Stelle, und der Bausch ist innerhalb
von Sekunden nach Beginn des Verfahrens zur Verwendung fertig. Die Struktur bewahrt
aufgrund der Art des verwendeten Hazres ihre Form; sie ist anfänglich auch aufgrund
der Bewahrung eines gewissen Teils an Treibmittel noch biegsam, auch wenn kein Weichmiacher
anwesend ist, d.h. wenn das Harz ein hartes Harz ist.
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Die Präparate können beim Formen der verschäumten Struktur in gewissem
haß gedehnt oder komprimiert werden; dies erfolgt entsprechend der Form des Gegenstandes,
auf den sie aufgebracht wird, um eine Abdeckung oder einen Überzug zu bilden. Bei
Aufbringung auf den Körper kann z.B. ein Überzug gebildet werden, der ein Medikament
zur Freisetzung an die Haut enthält, der lange Zeit mit der Haut in Berührung gelassen
wird, um das Medikament langsam über eine lange Dauer freizugeben. Da die Präparate
jedoch so schnell in eine verschäumte Struktur umgewandelt werden, sind sie nicht
wirklich fli&ßbar und breiten sich nicht von selbst aus. In dieser Hinsicht
unterscheiden sie sich von üblichen Aerosolfarben oder -lacken, aus denen das Lösungsmittel
nur langsam entfernt wird und die daher fließbar sind und zu einem nur Zehntel mm
dicken
Film ausgebreitet werden können; sie unterscheiden sich
auch von den ausbreitbaren Präparaten der US-Patentschrift 3 419 go6.
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Vor dem Austritt aus dem Behälter sind die Präparate jedoch fließbar.
Die Viskosität des ließbaren Präparates ist in keiner Weise entscheidend, vorausgesetzt,,
daß das Präparat ausreichend fließbar ist, um unter Druck aus dcm Behälter ausgestoßen
zu werden. Daher kann die Viskosität zwischen einer dünnen, schnell fließbaren Flüssigkeit
bis zu einem ziemlich dicken, kaum flie3baren, thixotropen oder gelartigen Präparat
liegen.
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Ist das Präparat homogen oder bleibtdie dispergierte Phase einheitlich
über das gesamte Präparat verteilt, dann kann die Viskosität bei atmosphärischer
cps.
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Temperatur bis zu 1 000 000/betragen. Unterliegt das Präparat jedoch
möglicherweise einem Absetzen oder einer Schichtbildung und muß es vor Ausstoßen
eines Teils des Inhaltes gesclüftelt werden, so darf die Viskosität/nicht über etwa
50 000 cps. betragen und solte/bei atmosphärischer Temperatur; vorzugsweise unter
10 000 cps. liegen.
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Wenn das in den erfindungsgemäßen Präparaten verwendete Treibmittel
bei Zimmertemperatur einen ausreichenden Dampfdruck hat, dient es auch als Treibmittel
zum Ausstoßen des materials aus dem unter Druck stehenden Behälter, in dem es eingeschlossen
ist. Ist der Dampfdruck unzureichend, so kann im Behälter zusätzlicher Druck durch
ein geeignetes, Druck erzeugendes Gas, wie Stickstoff, Stickoxyd oder Kohlendioxyd,
geschaffen werden. Da Handelsvorschriften den Gesamtdruck in üblichen Aersosolbehältern
auf höchstens etwa 10,5 atü begrenzen, wird vorzugsweise ein solches Tribmittel
verwendet, dessen Dampfdruck in Treibmittelpräparat diesen Wert nicht überschreitet.
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Die Fähigkeit der Treibmittelpräparate, sich schnell zur Bildung einer
verschäumten Struktur zu härten, wird durch den Viskositats-Härtbarkeits-Index ("viscosity-settability
index") ausgewertet. Der Index bewertet die Neigung des Materials, unter einem angewendeten
Belastung einan Fließen zu widerstehen, während es auf grund des Verdampfens der
verflüssigten Treibmittels eine Härtung entwickelt. Es bewertet auch die relative
Neigung eines Materials zum Verschäumen. Der Viskositäts-Härtbarkeits-Index wird
nach dem folgenden Verfahren bestimmt.
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89 x 89 x 6 mm Verwendet wurden 2 quadratische/Aluminiumplatten eines
Gewichtes von 65 g. Das Treibmittelpräparat wurde auf das Zentrum einer Platte ausgestoßen.
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30 Sekunden später werde die zweite Platte auf das verschäumte Material
gelegt, und im Mittelpunkt der oberen Platte, die genau parallel zur unteren Platte
liegt, wurde ein Gewicht von 100 g angelegt. Der Gesamtgewicitsdruck auf dem verschäumten
Material betrug 165 g. Nach genau 2,5 Minuten wurde das 100-g-Gewicht entfernt,
und die Dicke des verschäumten Materials zwischen den Platten wurde mit einem Mikrometer
gemessen. Dann wurde der Schaum 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen,
wobei das Treibmittel weiter entwich Dann wurde gewogen, und das Gewicht wurde als
Menge der anwesenden, nicht flüchtigen Materialien genommen. Der Test wurde für
mindestens 10 Schaumproben unter Verwendung kleinerer und größerer Materialmengen
w--ieaerholt, wobei man dafür sorgte, daß dabei eine verschäumte Masse aus 1,G nicht-flüchtigen
I-laterialien umfaßt wurde. Jann wurde eine Zeichnung der Daten/angefertigt, wobei
als Koordianten die Filmdicke des Schaumes unter der angelegten Belastung und die
Schaumhöhe nach 24 Stunden verwendet wurden. Zwischen den Punkten wurde eine glatte
Kurve gezogen, aus der die Filmdicke bestimmt wurde, die 1,0 g
an
verschäumten, nicht flüchtigen Materialien entsprach. Diese in mm gemessene Dicke
wurde als Viskositäts-Härtbarkeits-Index definiert.
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Treibmittelpräparate, die verschäumte Produkte mit einem Vislsositäts-Härtbarkeits-Indes
zwischen etwa 40 und 600 ergeben, sind zur Bildung der erfindangsb gemäßen Aufbringungskissen
geeignet. Produkte mit einem Viskosität s-Härtbarkeits-Index unter etwa 40 haben
oft nicht die für ein Aufbringungskissen notwendungen Kohäsionseigenschaften. Dagegen
nehmen Produkte mit einem Index über etwa 600 leicht eine relativ rauhe nicht-poröse
Oberflächenhaut an, die dem Eindringen von fließbaren Materialien widersteht und
sich tatsächlich unter der im Test verwendeten Belastung von 165 g wesentlich ausdehnt,
anstatt flach zu werden. Selbstverständlich ist eine rauhe Oberflächenhaut eine
unerwünschte Eigenschaft für ein Aufbringungskissen, das zur Materialübertragung
aufgrund eines Flüssigkeitsflusses durch das Kissen bestimmt ist. Weiterhin stört
die übermäßige Neigung eines Bausches zum Aufblähen und Rundwerden die Leichtigkeit
der Anwendung, da Aufbringungskissen bzw. -bäusche am zweckmäßigsten verwendbar
sind, wenn sie flach sind.
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Die erfindungsgemäßen Treibmittelpräparate können in den iiblichen,
als Aerosoldose bekannten Behältern verpackt werden, die mit einem Abgabeventil
zur verschäumten Freisetzung versehen sind. Da die Präparate bei atmosphärischan
Druck schnell verschäumen, besteht natürlich die Gefahr eines Verstopfens des Abgabeventils,
wenn das Schaum nicht schnell genug abgeführt wird. Alle Aerosolventile enthalten
eine Abschlußvorrichtung, die in geschlossener Stellung den Behälterinhalt von der
Atmosphäre trennt. Gewöhnlich fließt das Material durch die Abschlußvorrichtung
und dann die Ventilröhre. Die Ventilröhre wird vorzugs-- weise weggelssen, so daß
der Materialfluß nach Durchgang durch die Abschlußvorrichtung nicht behindert wird.
Andernfalls sollte die Röhre kurz sein und einen großen Druchmesser haben, um einen
schnellen Fluß des verschäumten Materials
zuzulassen.
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Die TreiWnittelpräparate werden nach üblichen Verfahren herstellt.
So werden die festen und normalerweise flüssigen Bestandteile z.B. vereinigt und
gerührt, bis das Präparat einheitlich ist. Dann werden geeignete Anteile in einzelne
Aerosoldosen abgefüllt, die verschlossen und in üblicher Weise mit den normalerweise
gasförmigen, verflüssigten Treibmitteln unter Druck gesetzt werden. Die einzelnen
Behälter werden geschüttelt oder anderweitig bewegt, bis sich das Polymerisat löst
und das Präparat einheitlich ist.
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Alle ßestandLeile können auch in einem Autoklaven vereinigt und bis
zum Lösen des Polymerisates und der Einheitlichkeit des Präparates gerührt werden.
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Die Behälter werden gefüllt und verschlossen, bevor man Druck auf
das Material anlegt. Bei jedem dieser Verfahren kann zur erhöhten Lösungsgeschwindigkeit
des Polymerisates Wärme angewendet worden.
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In einer anderen Ausführungsform kann der Aerosolbehälter einen Kolben
oder Blasebalg'enthalten, der das Behälterinnere in zwei Abteilungen oder Zonen
trennt. Die eine, das abzugebende Material enthaltende Zone, steht mit dem Abgabeventil
in Verbindung, Die zweite Zone ist mit einem sekundären Treibmittel gefüllt, das
im Behälter einen Druck über dem Dampfdruck des Präparates in der ersten Zone schafft.
Das sekundäre Treibmittel kann ein komprimiertes Gas, wie Stickstoff, oder ein normalerweise
gasförmiges, verflüssigtes Treibmittel sein. Letzteres wird bevorzugt, da es einen
konstanten Druck zum Ausstoßen des Materials ergibt. Beispiele solcher Behälter
sind in den US-Patentschriften 2 815 152, 3 245 591 und 3 407 974 beschrieben.
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In einer ander en/Ausführungsform können eingekapselte flüssige Komponenten
mit dem Material im Behälter gemischt werden. Bevorzugt wird die Verwendung von
Mikrokapseln, da die Anwesenheit größerer Kapseln an flüssigen Komponenten einen
sich rauh und körnig anfühlenden Bausch bzw. Kissen ergibt. Es können weiche Gelatinekapseln
verwendet werden, die sich beim Eintauchen des Kissens in warmes Wasser auflösen
und so die Flüssigkeit freisetzen.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken.
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B e i 5 p i e 1 1 bis 3 Diese Beispiele zeigen zweiteilige Präparate,
die beim Ausstoßen aus einem Aerosolbehälter gemischt werden können und nach dem
Mischen ein erfindungsgemäßen Treibmittelpräparat bilden, das sofort eine verschäumte
Harzstruktur bildet. In diesen Beispielen befindet sich die Teibmittel-Harz-Lösung
in der größeren Zone des Aerosolbehälters, die gewöhnlich der Behälter selbst ist,
während die gleichzeitig mit der Treibmittel-Harz-Lösung ausgestcßene Flü.sigkeit,
die als in den Zellen der verschäumten Struktur abgeschiedener Zusatz dient, sich
in der kleineren Behälterzone befindet.
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1. Mineralöl mit einer SUS Viskosität bei 38°C. . von 38/40 wurde
in die kleinere Zone eines Aerssolbehälters gegeben, der mit einen Ventil zur gemeinsamen
Abgabe versehen war. Dann nirde n-Butylmethacrylatpolymerisat in die größere Behälter-zone
gegeben und das Ventil festgemacht. Anschließend wurde durch das Ventil eine Mischung
aus 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan und 1,1,1 Chlordifluoräthan zugefügt und
der Behälter bis zum Lösen des Polymerisates geschüttelt. Die Verhältnisse der beiden
Treibmittel waren so, daß die Treibmittel
-Harz-Lösung die folgende
Zusammensetzung hat: Gew.-Teile n-Butymethacrylat polymerisat 21 (Molekulargewicht
etwa 300 000) 1,X,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan 42 1,1, 1Chiordifluoräthan 37
Beim Öffmen des Ventils werden die Treibmittel-Harz-Lösung und das Mineralöl gleichzeitig
gemischt und ausgestoßen und bilden sofort eine verschäumte Struktur in Kissenform,
wenn das Präparat in die Hand gespritzt wird. Das Mineralöl tritt aus dem Kissen
aus, und das Kissen eignet sich zum Einholen eines Baby mit dem Mineralöl.
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2.- Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle des Mineralöls
eine 50-gew.-%ige Lösung aus Äthanol in Wasser in die kleinere Behälterzone gegeben
wurde. Das so erhaltene Kissen eignet sich-als Alkoholbausch, z.B. als Antiseptikum,
als Alkoholeinreibmittel oder für nach der Rasur.
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3. Beispiel 1 wurde wiederhlt, wobei jedoch in die kleinere Behälterzone
die folgende Emulsion gegeben wurde: Gew. -Teile Carboxyliertes Vinylterpolymerisat
0,2 ("Carbopol 934") Triäthanolamin 0,4 äthoxylierter Oleylalkohol mit 2 Athoxygruppen
2 pro Molekül Mineralöl mit einer SUS Viskosität bei 380C. von 38/40 47,4 Wasser
50,0 Das aus diesem Präparat erhaltene Kissen eignet sich als Bausch für Reinigungslotion
zur Entfernung von Make-up von der Haut.
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Beispiel 4.
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Dieses Beispiel zeigt ein Treibmittelpräparat, das ein zur Verwendung
als mild antiseptischer Naßverband geeignetes Kissen bildet.
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Es wurde ein Treibmittelpräparat der folgenden Zusammensetzung gebildet:
Gew.-Teile .Isobutylmethacrylatpolymerisat 18 (Molekulargewicht etwa 350 000) Borsäure
15 äthoxyliertes Kokosamin mit 2 Athoxygruppen 1 pro Molekül Butylphthalylbutyl
glykolat 4 "pyrogene" Kieselsäure 2 1,1,1-Chlordifluoräthan 29 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan
8 Dichlordifluormethan 23 Beispiel 5 Dieses Beispiel zeigt ein treibmittelpräparat
zur Bildung eines Bausches, der zur Verwendung mit Wasser als Blutstillungsmittel
oder Adstringens geeignet ist.
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Verwendet wurde die folgende reibmittelformulierung : Gew.-Teile n-Butylmethacrylatpolymerisat
17 (Molekulargewicht etwa 350 000) 7 Maisstärke 10 Aluminiumchlohydroxyd-Komplex
9 "pyrogene" Kieselsäure 2 äthoxyliertes Kokosamin mit 2 Äthoxygruppen 3 pro Molekül
1,1,2,2-Totrafluor-1,2-dichloräthan 16 1,1 ,1-Chlordifluoräthan 28 Dichlordiflurmethan
23
B e i 5 p i e l 6 und 7 Diese Beispiele zeigten Treibmittelpräparate,
die zur Verwendung mit Wasser geeignete Waschbäusche bilden.
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Beispiel 6 Gew.-Teile n-Butylmethacrylatpolymerisat 18 (Moleloilargewicht
etwa 300 000) Kolbs nußfettsäureester von Natriumisäthionat 11 "pyrogene" Kieselsäure
2 Kokosnußfettsäure-Diäthanolamin-Kondensat 2 Butyl stearat 2 äthaxyliertes Kokosamin
mit 2 Äthoxygruppen L 1 pro Molekül 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan 18 1,1,1-Chlordifluoräthan
30 Dichlordifluoräthan 16 Beispiel 7 20:80-Mischpolymerisat aus Stearyl: Isobutylmethacrylat
20 (Molekuargewicht etwa 75 000) Koko snußfettsäureester von Natriumisäthionat 10
Kokosnußfettsäure-Diäthanolamin-Kondensat 2 Butylstearat 1 Isopropanol 1 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan
35 Dichlordifluormethan 31 Beispiel 8 Dieses Beispiel zeigt ein Treibmittelpräparat
zur Bildung eines Bausches, der mit Wasser als besonders wirksames Scheuermittel
verwendet werden kann, da sowohl ein bakteriostatisches Mittel als auch ein Scheusrn-ittel
anwesend ist.
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Gew.-Teile n-Butylmethacrylatpolymerisat 16 (Molekulargewicht etwa
300 000) Kokosnußfettsäureester von Natriumisäthionat 7 Kieselsäure (über 200 mesh)
16 3,4, 4-Trichlorcarbanilid 1,3 Kokosnußfettsäure-Diäthanolamin-Kondensat 1,6 Butystearat
1,6 äthoxyliertes Kokosamin mit 2 Äthoxygruppen 0,5 pro Molekül 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichlorathan
16 1,1,1-Chlordifluoräthan 26 Dichlordiluormethan 14 B e i s p 1 e 1 9 und 10 Diese
Beispiele zeigen Präparate zur Bildung von Bäuschen, die zur Aufbringung von Mineralöl
oder Pflanzenöl auf die Haut geeignet sind. Gegebenenfalls können im Mineral- oder
Pflanzenöl lösliche Zusätze mi.tverwendet werden, die bei Aufbringung des Bausches
auf die Haut mit dem Öl auf die Haut ibertragen werden. Gew.-Teile Beispiel 9 Beispiel
10 Äthylmethacrylatpolymerisat 1) 14 14 (Molekulargewicht etwa 180 000) Maisstärke
10 10 "pyrogene" Kieselsäure 1 1 Mineralöl mit einer SUS-Viskosität bei 38°C. 13-von
38/40 Glyceryltrioleat -- 13 Tributylzitrat 5 5 Trichlorfluormethan 15 12 1,1,1-Chlordifluoräthan
34 34 Dichlordifluormethan 8 11 1) Durch Viskositätsmessung bestimmt
B
e i s p i e 1 11 und 12 Diese Beispiele zeigen Treibmittelpräparate zur Bildung
von Ol abgebenden Kissen, die auch bei Verwendung mit Wasser ein Reinigungsmittel
zur Haut reinigung übertragen. Diese Präparate sind besonders wirksam zur Make-up
Entfernung in Gesicht und können mit oder ohne Wasser verwendet werden.
-
Da sie einen ölfilm abscheiden, der mit Wasser nicht vollständig entfernt
wird, ist ihre Funktion ahnlich der einer Reinigungscreme oder -lotion.
-
Gew.-Teile Beispiel 11 Beispiel 12 Äthylmethacrylatpolymerisat 14
14 (Molekulargewicht etwa 180 000)1) Kokosnußfettsäureester von Natriumisäthionat
10 10 C alciums ilicat 1 1 Mineralöl mit einer SUS Viskosität bei 380C. 13-von 38/40
Glyceryltrioleat -- 13 Tributylzitrat 5 5 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan 12
12 1,1 ,1-Chlordifluoräthan 34 34 Dichlordifluormethan 11 11 B e i s p i e 1 13
und 14 Diese Beispiele zeigen Präparate zur Bildung von Aufbringungskissen zur Aufbringung
von Trockenschampon. Diese Kissen geben das organische Lösungsmittel langsam ab,
so daß sie feucht und nicht naß sind. Beim Reiben mit dem Haar lösen sie Schmutz
und Schuppen/ (Sobum), die sich auf die Kissenoberfläche übertragen und mit diesem
entfernt werden.
-
1) Durch Viskositätsmessung bestimmt
Gew. -Teile
Beispiel 13 Beispiel 14 Äthylmethacrylatpolymerisat (Molekulargewicht etwa 450 000,
bestimmt 15-durch Viskositätsmessung) Polyvinylacetat (Molekulargewicht etwa 100
000) -- 21 Tributylzitrat 10 10 "pyrogene" Kieselsäure 1 1 isoparaffinisches Kohlenwasserstofflösungsmittel
mit einem Siedebereich von 177-204°C.) 10 7 Cacliumsilicat 3 Äthylalkohol 6-Hexadecylalkohol
-- 7 Propylenglykol -- 7 1,1,1-Chlordifluoräthan 44 47 Dichlordifluormethan 11-B
e i s p i e 1 15 Dieses Beispiel zeigt ein Präparat zur Bildung eines Bausches,
der als Kombination von Reiniger und Politur für Holz, Leder, 1-letall oder Kunststoff
geeignet ist.
-
Gew. -Teile Äthylmethacrylatpolymerisat (Molekulargewicht etwa 450
000, best immt durch 17 Viskositätsmessung) Tributylzitrat 6 Hexylenglykol 6 isoparaffinisches
Kohlenwasserstofflösungs@ittel mit einem Siedebereich von 117-143°C. 23 "DC-20t)
silicon fluid" 1 (5OU üU centistoxe) Carnau@@-Wachs 1,5 1,1,1-Chlordifluoräthan
45
B e i s p i e 1 16 bis 18 Diese Beispiele zeigen Treibmittelpräparate
zur Bildung yen Auf@ringungskissen, die eine wässrige Lösung abgeben. Sie können
für Reinigungszwecke, z.B.als Desodorierungsbäusche, verwendet werden.
-
Gew. -Teile # Beisp.16 Beisp.17 Beisp.18 10/90-Stearyl/tert. -Butylmethacrylat-Mischpolymerisat
(Molekulargewicht etwa 15 15,5 18,5 75 ooo) Holzcellulosefaser 2,4 -- 0,5 hydrophobe
"pyrogene" Kieselsäure -- @.5 1,5 Calciumsilicat 3,8-Magnesiumstearat -- 3,8-Hexadecylalkohol
2,3 2,3 4,5 äthoiyliertur Oleylalkohol mit 2 Äthoxy- 1,5 0,8 1,5 gruppen pro Molekül
Äthylalkohol 5,3 7,7-Wasser 17,7 7,7 7,5 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan 27
28 27 Dichlordifluornethan 25 25 Hexachlorophen 0,2 0,2 B e i s p i e 1 19 bis 23
Diese b@@s@iele zeigen Treibmittelpräparate zur Fildung von Aufbringung@-kissen
die Lösungen pharmazeutischer Bestardte ile freisetzen.
-
19. Treibmittelpräparat zur Bildung einesals Antiirritierungs- und
Sti@ulierungsmittel geeigneten Bausches:
Gew.-Teile Äthylmethaorylatpolymerisat
1,5 (Molekulargewicht etwa 180 000) Maisstärke 10 "pyrogene" Kieselsäure 1 Mineralöl
einer Viskosität (SUS) von 38/40 13 Menthol 0,3 Tr ibuty lz it rat 5 Trichlorfluormethan
15 1,1,1-Chlordifluoräthan 34 Dichlordifluormethan 8 20. Treibmittelpräparat zur
Bildung eines Aufbringungskissens zum Aufbringen eines Fungizids auf die Haut, z.B.
zur Behandlung von Fußpilz.
-
Gew. -Teile Äthylmethacrylatpolymerisat 1h Molekulargewicht etwa
180 000) Maisstärke 10-"pyrogene Kieselsäure 1 Glyceryltrioleat 13 Undecylensäure
1,3 Tribut-ylzitrat 5 Trichlerfluormethan 12 1,1,1-chlordifluoräthan 34 Dichlordifluormethan
11 21. Treibnittelpräparat zur Bildung eines als Abreibmittel geeigneten Bausches.
-
Gew. -Teile 50/35-15-Vinyltoluol/tert.-Butylmethyacrylat/ Laurylmethacrylat-Terpolymerisat
15 (Molekulargewicht 75 000) Holzcellulosefaser 2,4 Calciumsilicat 3,8 Hexadecylalkohol
2,3 äthoxylierter Oleylalkohol mit 2 Äthoxygruppen 1,5 pro Molekül Athylalkohol
5,3 Wasser 17,7 Methylnikotinat n 0,5 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan 27 Dichlordifluormothan
25 22.- Treibmittelpräparat zur Bildung eines Bausches zur örtlichen Aufbringung
eines anaesthetischen Präparates auf die Haut.
-
Gew. -Teile 50/35-15 Vinyltoluol/tert.-Butylmethacrylat/ Staarylmethacrylat-Terpolymerisat
15 (Molekulargewicht etwa 75 000) Holzcellulosefaser 2,4 Cal cliumsilicat 3,8 Hexadecylalkohol
2,3 äthoxylierter Oleylalkohol mit 2 Äthoxygruppen 1,5 pro Molekül Äthylalkohol
5>3 Wasser 17,7 P ramoxin-hydrochlor id 0,25 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan
27 Dichlordifluorrvethan 25 23. Treibmittelpräparat zur Bildung eines Aufbringungskissens,
das ein Antiirritierungs- und antispetisches Präparat zur Verwendung auf der Haut
enthält.
-
Gew.-Teile 20/80-Stearyl/tert.-Butylmethacrylat-Misch- 1,5 polymerisat
(Molekulargewicht etwa 75 000) Holzcellulosefaser 2,4 Calciumsilicat 3,8 Hexadecylalkohol
2,3 äthvylierter Oleylalkohol mit 2 Äthcxygruppen 1,5 pro Moleloül 1,5 Äthylalkohol
5,3 Wasser 17,7 Resorcin 2,3 1,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichloräthan 27 Dichlordifluormethan
25 B e i s p i e 1 24 und 25 Diese Beispiele zeigen Treibmittelpräparate zur Bildung
von Kissen, die als Porzellan- oder Fliesenreiniger geeignet sind.
-
Gew.-Teile Beisp. 24 Beispiel 25 n-Butylmethacrylatmischpolymerisat
31 31 (Molekulargewicht etwa 350 000) Talkum 16 16 organische Siliconflüssigkeit
0,7 0,7 Mineralöl mit einer SUS-Viskosität bei 38°C. 9 12 von 38/40 Kerosin 16 6
trichlorfluormethan -- 6 1,1,1-Chlordifluor äthan 27,3 28,3 B e i s p i e 1 26 bis
30 Diese Beispiele zeigen Präparate zur Bildung stabiler Kunststoffschäume zur Verwendung
als Verpackungsschaumstoff, für Schmuckzwecke oder für Kunst- oder Kunsthandwerksgegenstan"de.
-
Gew.-Teile Beispiel 26 27 28 29 30 Isobutylmethacrylatpolymerisat
(Molekulargewicht etwa 350 000) 33-Polystyrol (Molekulargewicht etwa 60 000) --
60-Polyvinylacetat (Molekulargewicht etwa 100 000) -- -- 47-Äthylhydroxyäthylcellulose
-- -- -- 50-75/25--Isobutyl/Äthylmethacrylat--Mischpolymerisat -- -- -- -- 44 (Molekulargewicht
etwa 300 000) "Santicizer B 16" -- 7-Methylenchlorid -- 8 9-"Propellant 21" 10 --
-- -- 9 "Propellant 142B" -- 25 44 50-"Propellant 114" 28,5-"Propellant 12" 28,5
-- -- -- 47
B e i 5 p i e 1 31 bis 35 Diese Beispiele zeigen Präparate
zum Gießen oder Modellieren.
-
Gew. -Teile Beispiel 31 32 33 34 35 Äthylmethacrylat (Mol.gew. etwa
450 000) -- 28 16 38 15 Methylmethacrylat (Molgew. etwa 90 000) 14-"Elvacite 2045"
(Molgew. etwa 350 000) -- -- 3,6 -- 3,8 Kreide 42 28 20 9 19 "Citroflex 4" 11-"Piccoloastie
E-75" 11-Diglykollaurat -- 2,5-Äthanol -- 2,5-"Silicone L522" 0,7 1,5 -- 1-n-Pentan
-- -- 6,4-"Freon 113" -- 17-"Propellant 114" -- 7,5 -- 30 33 "Propellant 21" 21,3
13 -- 22 14 "Propellant 142B" -- -- 54 -- 15,2 B e i s p i e 1 36 bis 38 Diese Beispiele
zeigen sich zu Schäumen expandierende Präparate, die zur Reinigung von Fliesen,
Porzellen, Wänden und anderen harten Oberflächen geeignet sind.
-
Gew -Teile Beispiel 36 37 38 Äthylmethacrylat (Molgew. etwa 180 000)
26-"Elvacite 2044" (Molgew. etwa 300 000) -- 31 31 Talkum 13 16 16 Diglykollaurat
13-"Silicone L522" 0,5 0,7 0,7 "Peneteck 38/40" 13-"Drakeol No. 19" -- -- 12 "Klearol"
-- 9-"Deobase" -- -- 6 "Isopar M" -- 16-"Freon 11" - -- 6 "Genetron 142B" 34,5 27,3
28,3 B e i s p i e 1 39 und 40 Diese Beispiele zeigen sich zu Schäumen expandierende
Präparate, die als Scheuerkissen geeignet sind.
-
Gew.-Teile Beispiel 39 40 t'£lvacite 2045" (Molgew. etwa 350 000)
-- 28 Äthylmethacrylat (Molgew0 .450 000) 35,8.-"Abitol" -- 7,5 "Citroflex A4" 13-Äthanol
14 "Silicone L522" 0,2 0,2 Bimsstein 12 9,4 Natriumdodecylbenzolsulfonat 2,4 2,4
"Genetron 21" 5,6 4,5 Freon 114" 15 24 "Fron 12" 15 24
B e i 5
p i e 1 41 Dieses Beispiel zeigt einen Waschbausch zum Geschirrspülen.
-
Gew.-Teile 20/80 Lauryl/Methylmethacrylat-Mischpolymerisat (Molgew.
etwa 150 000) 40 pulverisierte Seife 8 Lauryldiäthanolamid 4 Mineralöl mit einer
SUS-Viskosität von 38/40 4 "Genetron 142B" 44 B e i s p i e 1 42 bis 44 Diese Beispiele
zeigen schaumbildende Präparate, die an den meisten Oberflächen haften und zur Isolierung,
zum Füllen von Rissen und für kleinere Reparaturen verwendet werden können.
-
Gew. -Teile Beispiel 42 43 44 Äthylmethacrylat (Molgew. etwa 180
000) -- 32-"Elvacite 2044" (Mqlgew. etwa 300 000) 34-"Vitel 207" -- -- 50 Talkum
17 16-Decan 22 -- -"VP & M Naphtha" -- 12-"Santicizer B16" -- 6-"Silicone L522"
-- 0,7-Methylenchlorid -- -- 25 "Genetron 21" -- 10-"Freon 114" 18,7 13,3-"Gen etron
142B" 3,8 10 25 "Freon 12" 4,5 -- --
B e i s p i e 1 45 bis 48
Diese Beispiele zeigen Präparate zur Bildung von Kunststoffschäumen, die zur Möbelreinigung
und -politur geeignet sind.
-
Gew.-Teile Beispiel 45 46 47 48 "Elvacite 2044" Molgew. etwa 300
000) 34 31,5-"Elvacite 2045" (Molgew. etwa 350 000) -- -- 32,5-"Elvacite 2046" (Molgew.
etwa 350 000) -- -- - 33 "Silicone L522" 2 0,5 1,3-"Peneteck 38/40" 22 0 16 16 "Drakeol
15". -- 11-"Deobase" -- 5 5,4 5,2 "GE-SF-96-1000" -- 5 2,5 2,6 Carnaubawachs --
1 1,6 1,6 Ceresinwachs (65,5°C.) -- 1-Talkum 17 16-"Freon 114" 13,6 8 21,3 21,3
"Genetron 142B" 11,4 22 -11 7,3 "Fron 12" -- -- 8 13 B e i 5 p i e 1 49 bis 53 Diese
Beispiele zeigen Präparate zur Herstellung orthopädischer Gußstücke.
-
Gew. -Teile Beispiel 49 50 51 52 53 Äthylmethacrylat (Molgew. etwa
450 000) 20 17-Äthylmethacrylat (Molgew. etwa 180 000) -- -- 35 28 28 "Elvacite
2045" (Molgew. etwa 350 000) 4 4,3-"Elvacite 2044" (Molgew. etwa 300 000) -- --
6 4,6 2 "Elvacite 2013" (Molgew. etwa 90 000) -- -- --- -- 2,6 Kreide 24 21,7-Gips
-- -- 5,3 4,1 4,1 Stärke -- - 2,7 2,0 2,0 Estergum -- 2-"Piccolastic A25" -- --
-- 2,0 2,0 "Genetron 21" -- - 3 1 1 "Genetron 142B" 52 55 48 58,3 58,3 In den obigen
Beispielen sind viele Materialien der Kürze halber mit ihren Handelsnamen angegeben
worden, die die folgende Bedeutung haben: Abitol Hydroabietylalkohol Citroflex A4
Acetyltributylcitrat Citroflex. 4 Tributylcitrat Deobase Kerosin Drakeol 15 Mineralöl
mit 145-155 SUS Drakeol 19 Mineralöl mit 185-195 SUS Elvacite 2013 Methylmethacrylatpolymerisat
Elvacite 2044 n-Butylmethacrylatpolymerisat Elvacite 2045 Isobutylmethacrylatpolymerisat
Elvacite 2045 50/50 n-Butyl/Isobutylmethacrylatmischpolymerisat Freon 11 Trichlormonofluormethan
Freon 12 Dichlordifluormethan Freon 113 1,1,2-Trichlortrifluor-äthan
Freon
114 1 ,2-Dichlortetrafluo räthan Genetron 21 Dichlorfluormethan Genotron 142B 1,1-Difluor-1-chloräthan
GE-SF-96-1000 Dimethylpolysiloxan, 1000 cts Isopar M Isoparaffine mit einem Siedepunkt
von 204-249oC.
-
Kearol Mineralöl, 53-60 SUS Peneteck 38/40 Mineralöl, 38-40 SUS Piccolastic
A25 Styrolpolymerisat Piccolastic E75 Styrolpolymerisat Santicizer B16 Butylphtyalylbutylglykolat
Silicone L522 fließbares Organosiliconmaterial Vitel 207 Polyesterpolymerisat Beispiel
yc Dieses Beispiel zeigt ein als Formpräparat geeignetes Präparat, das feine Einzelheiten
einer geschlossenen Form widergeben kann.
-
Gew.-Teile Polyvinylacetat (Molgew. etwa 200 000) 19 Magnes iumtris
ilicat 14 "pyrogene" kieselsäure 1 Tributylcitrat 2 Isopropanol 2 Tri-chlormonofluormethan
4 1, 1-Difluo r-1-chloräthan 46 Dichlordifluormethan 12
B e i 5
p i e 1 55 und 56 Diese Beispiele zeigen Präparate zur Bildung von Bäuschen, die
bei Abgabe aus den Behältern mit einem flüssigen Reinigungsmittel beladen sind.
In Beispiel 55 ist das flüssige Waschmittel ein leichtes Waschmittel, während es
in Beispiel 56 ein Starkwaschmittel ist. Der Unterschied besteht in der Anwesenheit
von Trinatriumnitrilotriacetat als Abtrennraittel ("sequestering agent") in Beispiel
56.
-
Gew. -Teile Beispiel 55 56 20/80 Stearyl/Isobutylmethacrylat-Mischpolymeri-
17 16 sat (Molgew. etwa 75 000) Natriumlaurylsulfat 7 7 Tr inatriumnitr ilotriacetat
-- 3 Hexadecylalkohol 2 2 Äthanol 21 20 Wasser- 7 7 1 ,2-Dichlor-1 ,1,2,2-te'trafluoräthan
24 24 Dichlordifluormethan 22 21 B e i s p i e 1 57 und 58 Beispiel 57 zeigt ein
Präparat zur Bildung eines Bausches, der ein Sonnenschutzmittel, nämlich Glyceryl-p-aminobenzoat,
auf die Haut überträgt.
-
Der mit dem Präparat von Beispiel 58 gebildete Bausch gibt eine wässrige,
das Enthaarungsmittel Natriumthioglykolat enthaltende Lösung ab.
-
Gew.-Teile Beispiel 57 - 58 20/80 Stearyl/Isboutylmethacrylat-Mischpolymerisat
17 16 (Molgew. etwa 75 000) Oleylsarcosin 2 2 Polyäthanoxypolypropanoxypolyol 2
2 Glyceryl-p-aminobenzoat 1-Äthanol -- 4 Propylenglykol 6 9 Wasser 12-1,2-Dichlor1,1,2,2-tetraflouräthan
20 27 Dichlo rdifluormethan 20 20
Beispiel 59 Dieses Beispiel zeigt
ein Präparat zur Bildung eines Aufbringungskissens, das eine als antiseptische Alkoholwäsche
geeignete, wässrige Alkohollösung abgibt.
-
Gew.-Teile 50/50 Vinyltoluol/Isobutylmethacrylat-Misch- 16 polymerisat
(Molgew. etwa 75 000) Äthanol 16 Wasser 8 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan 30
Dichlordifluormethan 30 B e i s p i e 1 60 Dieses Beispiel zeigt ein Aufbringungskissen,
das das Insektenschutzmittel 2-Äthylhexandiol-1,3 auf die Haut abgibt.
-
Gew. -Teile 20/80 Stearyl/Isobutylmethacrylat-Misch.
-
polymerisat (Molgew. etwa 75 000) 17 Oleylalkohol 2 äthoxylierter
Oleylalkchol mit 3 Äthoxygruppen 2 pro Molekül 2-Äthylhexandiol-1,3 7 Äthanol 13
Wasser 13 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan 24 Dichlordifluormethan 22