DE6948893U - Durchgangs- oder dreiwegeventil - Google Patents

Durchgangs- oder dreiwegeventil

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DE6948893U
DE6948893U DE19696948893 DE6948893U DE6948893U DE 6948893 U DE6948893 U DE 6948893U DE 19696948893 DE19696948893 DE 19696948893 DE 6948893 U DE6948893 U DE 6948893U DE 6948893 U DE6948893 U DE 6948893U
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Germany
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valve
housing
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Description

D. _f ., Sluliger! (0711) 356539 Firma Helmut Balz GmbH. 71 Hellbronn (Neckar). Koepffstr. Durchgangs- oder Dreiwegeventil
Die Neuerung betrifft ein Durchgangs- oder Dreiwegeventil, mit einem drei Rohranschlußflanschen aufweisenden Gehäuse, in dem ein mit zwei übereinander angeordneten Sitzen zusammenwirkendes, an einer Ventilspindel angeordnetes Ventilverschlußstück verstellbar geführt ist und bei dem zumindest ein Sitz auswechselbar in das Gehäuse eingefügt ist.
Es ist bekannt, bei solchen Ventilen den weiter außen Hegenden Sitz zur Erleichterung der Herstellung und der Montage auswechselbar auszuführen. Bei einer bekannten Konstruktion kann der auswechselbare Sitz in das Gehäuse von außen her eingeschraubt werden, was den Nachteil mit sich bringt, daß nach längerer Betriebszeit eine Auswechslung des Sitzes kaum mehr möglich ist, weil die Gewindegänge durch Ablagerungen des Mediums etc. blockiert werden.
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Ziel der Neuerung ist es, ein Durchgänge- oder Dreiwegeventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und die Montage und Demontage des auswechselbaren Ventilsitzes in einfacher Weise gestattet, wobei gleichzeitig auf zusätzliche Dichtungsmittel im Bereiche des dem auswechselbaren Ventilsitz zugeordneten Rohranechlußflaneches verzichtet werden kann.
Zu diesem Zwecke ist das Durchgangs- oder Dreiwegeventil erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine zu dem weiter innen liegenden Sitz koaxiale glattwandige zylindrische Bohrung aufweist, in die von der Qehäuseaußsnseite her eine zumindest teilweise aus Kunststoffmaterial bestehende und mit einem angeformten Bund abgedichtet zwischen dem Gehäuse und einem angeschraubten Gegenflansch einspannbare Büchse eingefügt 1st, die im Bereiche ihrer nach innen weisenden Stirnfläche den Sitz ausbildet und in der das Ventilverschlußetück mit einer Dui'chbrüche für den Mediumsdurchlaß aufweisenden zylindrischen Laterne geführt ist.
Bei dem neuen Ventil ist die Montage und Demontage des auswechselbaren Sitzes in besonders einfacher Welse möglich, weil es zu diesem Zwecke genügt, die Büchse in die zylindrische Bohrung einzuschieben bzw. aus dieser abzuziehen. Der zwischen dem Ventilgehäuse und dem Gegenflansch einspannbare elastische Bund bewirkt die Dichtung im Bereiche der Anschlußstelle des Gegenflansches, so daß sich eine eigene Dichtung an dieser Stelle erübrigt. Die Büchse kann entweder ganz aus Kunststoffnaterial hergestellt sein oder, insbesondere bei Ventilen, die für heiße Medien bestimmt sind, teilweise aus Metall bestehen, derart, daß der Bereich des Sitzes und der daran anschließende Bereich metallisch sind, während der Bund aus elastischem Kunst-
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- 3 stoffmaterial besteht«
Kunststoffwiaterial neigt bekanntlich In der Regel zum Fließen Diese unerwünschte Eigenschaft bleibt bei dem neuen Ventil deshalb ohne Einwirkung auf die Funktion des Ventlies, well einerseits die zylindrische Laterne, die In die Büchse ragt, und an der Inneren Mantelfläche der Büchse anliegt und andererseits eine entsprechende Ausdehnung Im Flansch des Ventilgehäuses ein Ausweichen des Kunststoffmaterlales unmöglich machen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
FJg. l ein Dreiwegeventil bzw. ein Durchgangsventil ge- **** maß der Neuerung, Jeweils im Querschnitt, in einer
Seitenansicht,
Flg. 3 einen Ausschnitt aus dem Ventil nach Flg. 1 bzw. 1111 Fig. 2 zur Veranschaulichung der halbgeöffneten bzw. der geschlossenen Ventileteilung im Querschnitt, in einer Seltenansicht, in einem anderen Maßstab mit einer einstückig aus Kunststoff bestehenden Büchse,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 3, Ί in einer Ausführungs-11X1 form mit einer lediglich teilweise aus Kunststoffbestehenden Büchse.
Das in den Fig. 1, 2 dargestellte Ventil weist Jeweils ein Gehäuse 1 mit drei Rohranschlußflanschen 2, 3, * auf, In dem zwei übereinander angeordnete Ventilsitze 5» 6 angeordnet sind, mit denen ein an einer Ventilspindel 7 bei 8 pendelnd aufgehängtes Ventilverschlußstück 9 zusammenwirkt. Der Ventilsitz 6 ist auswechselbar und an einer zylindrisbhen Büchse 10 im Bereiche deren nach Innen weisenden Stirnfläche ausgebildet. Zur Aufnahme der Büchse 10 weist das Gehäuse 1 eine zu dem weiter innen liegenden Sitz 5 koaxiale glattwandige Bohrung 11 auf, die zylindrisch auegebildet ist
und In die c<ie Büchse 10 mit, Ihrem zylindrischen Teil in der aus den Figuren ersichtlichen Welse einschiebbar ist.
Die Büchse 10 kann ganz aus Kunststoffmaterial bestehen; sie weist in jedem Fall einen angeformten'elastischen Bund 12 auf,-der abgedichtet zwischen dem Gehäuse 1 und einem angeschraubten Gegenflansch 13 (Fig. 1) oder 14 (Fig. 2) eingespannt ist. Während nach der Ausführungsform nach Fig. 1 der Gegenflansch 13 ein Rohranschlußflansch ist, so daß das Ventil als Dreiwegeventil wirkt, ist der in Fig. 2 dargestellte Gegenflansch 11 ein Blindflansch, womit das Ventil zum Durchgangsventil wird.
Das Ventilverschlußstück 9 ist mit einer zylindrischen Laterne 15 verbunden, die in die Büchse 10 hineinragt und in dieser geführt ist. Die Laterne 15 weist Durchbrüche 16 in Gestalt von von der freien handkante der Laterne aus-gehender schlitzartiger Öffnung auf, die dem Mediumsdurchlaß dienen. Um bei geschlossenem Ventil (Fig. Ί) zu gewährleisten, daß eine einwandfreie Abdichtung im Bareiche des Ventilsitzes 6 zustandekommt, ist die Laterne 15 in dem unmittelbar an die bei 17 veranschaulichte Dichtfläche /des Ventilverschlußstückes anschließenden Bereich 18 ohne Durchbrüche ausgebildet.
Die Büchse 10 kann, wie erwähnt, ganz aus Kunststoffmaterial bestehen, doch ist es für besondere Anwendungsfälle, beispielsweise bei heißem Medium, auch denkbar, sie teilweise aus Metall herzustellen. In diesem Falle besteht beispielsweise der zylindrische Teil 10a (Fig.5»6) aus Metall, während der angeformte Bund 12 aus elastischem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Es ist jedoch auch denkbar, lediglich den Sitz 6 metallisch auszubilden, was in der Weise ge-
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schehen kann, da/i auf den sonst aus Kunststoffmaterlal bestehenden zylindrischen Teil 10a ein Metallring 10b aufgesetzt 1st, der mit dem Kunststoffmaterlal dichtend verbunden 1st (Pig. 3).
Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen, ragt die Laterne 15 auch bei geöffnetem Ventil ein erhebliches Stück in die Büchse 10 hinein, so caß die Büchse in dem Falle, daß sie aus Kunststoffmaterial besteht, welches sich bis zu dem Sitz 6 erstreckt, von innen gestützt 1st. B2I geschlossenem Ventil verhindert die Laterne im Zusammenwirken mit dem durchbruchslosen Teil l8 ein Ausweichen des Kunststoffmateriales unter der Einwirkung des im Bereiche dt Si -es 6 auftretenden Flleßdruc'-ces.
In dem Ventilgehäuse 1 let bei 20 eine Eindrehunp:
sehen, welche den Bur. I 12 aufnimmt, so daß dae Kunststoff material nicht ausweichen kann«
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. 'Durchgangs- oder Dreiwegeventil, mit einem drei Rohranschlußflaii^chen aufweisenden Gehäuses in öem ein mit zwei übereinander angeordneten Sitzen zusammenwirkendes, an einer Ventilspindel angeordnetes Ventilverschlußstück verstellbar geführt ist und bei dem zumindest ein Sitz auswechselbar in das Gehäuse eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine zu dem weiter innen liegenden Sitz (5) koaxiale glattwandige zylindrische Bohrung (11) aufweist, in die von der Gehäuseaußenseite her eine zumindest teilweise aus Kunststoffmaterial bestehende und mit einem angeformten elastischen Bund (12) abgedichtet zwischen dem .Gehäuse (1) und einem angeschraubten Gegenflansch (13, i1*) r !.nspannbare Buche (10) eingefügt ist, die im Bereiche ihrer nach Innen we·'se den Stirnfläche den Sitz (6) ausbildet und Ii. der dan V ntilverschlußstück (9) mit einer Durchbrüchc (l6) für den Mediumsdurchlaß aufweisenden zylindrischen Laterne (15) geführt ist.
    2. Ventil nach Anspruch I8 dadurch gekennzeichnet, daß die Laterne (15) Dur 'nbrüc ie in Gestalt von von ihrer freien Randkante ausgehender schlitzartigcr öffnungen auiweist,
    3o ventil iiachj.'Anspruch :l, dadurch geicennseichn " t, daß die Laterne (15) in der K-ihe ler anschließenden Dichtfläche (19) des ^entilverachlußstückes (9) ohne Durchbrüche ausgebildet 1st
    'i ο /entii nach Anspruch I8 dadurch gek' inzeichnet, daiö die Büchse (10) ;inen zumindest teilweise aus Metall bestehenden zylindrischen Teil (10a) aufweist,
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    5. Ventil nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil der Büchse (10) lediglich im Bereich des Sitzes (6) aus Metall besteht (bei 10b).
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DE19696948893 1969-12-18 1969-12-18 Durchgangs- oder dreiwegeventil Expired DE6948893U (de)

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DE (1) DE6948893U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125459A1 (de) * 1981-06-29 1983-01-20 Centra-Bürkle GmbH & Co, 7036 Schönaich Misch- oder verteilventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125459A1 (de) * 1981-06-29 1983-01-20 Centra-Bürkle GmbH & Co, 7036 Schönaich Misch- oder verteilventil

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