DE694821C - Fluessigkeitsfilter - Google Patents

Fluessigkeitsfilter

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Publication number
DE694821C
DE694821C DE1938F0085760 DEF0085760D DE694821C DE 694821 C DE694821 C DE 694821C DE 1938F0085760 DE1938F0085760 DE 1938F0085760 DE F0085760 D DEF0085760 D DE F0085760D DE 694821 C DE694821 C DE 694821C
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DE
Germany
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bulges
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liquid
filter according
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Expired
Application number
DE1938F0085760
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Borck
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/22Cell-type filters
    • B01D25/26Cell-type stack filters

Description

  • Flüssigkeitsfilter Es sind Filter bekannt, die zum Reinigen von Flüssigkeiten verschiedener Art, z. B.
  • Wasser, Öle, Benzine oder chemischen Flüssigkeiten, dienen. Diese Filter sind zur Erzielung einer großen Filterfläche aus mehreren einzelnen Filterkammern aufgebaut, die aus Filtermitteln und aus Tragscheiben, die zur gesicherten Lagerung der Filtermittel und zur Flüssigkeitsführung dienen, bestehen.
  • Die Tragscheiben, die aus den verschiedensten Werltstoffen, wie Keramik, Preßmassen, Kunstharzen oder auch Blechen, bergestellt sind, haben im allgemeinen einen etwa doppel-T-förmigen Querschnitt.
  • Da die Tragscheiben, abgesehen von der verschiedenen Lage der Öffnungen, vollkommen gleichartig ausgebildet sind, besteht, wie die Erfahrung gezeigt hat, stets die Gefahr, daß sie beim Zusammenbau des Filterpakets nicht in der richtigen gegenseitigen Lage eingesetzt werden. Diese Gefahr besteht insbesondere, weil das Filter bei einer nach einer gewissen Betriebsdauer nötigen Reinigung und dazu erforderlichen Auseinandernahme im allgemeinen durch nicht gelernte und mit den besonderen Erfordernissen nicht vertraute Hilfskräfte wieder zusammengebaut wird.
  • Werden nun die Tragscheiben falsch eingelegt, so sind die vorgesehenen Flüssigsieits wege innerhalb der Filterkammern unterbrochen und diese für den Betrieb ausgeschaltet. Das bedeutet aber eine Erhöhung des Druckabfalls innerhalb des Filters und eine entsprechende Verringerung der Betriebs fähigkeit der restlichen Kammern bis zur Reinigung.
  • Die vorliegende Erfindung soll diese Feh lerquellen dadurch unmöglich machen, daß an den Tragscheiben besondere Vorrichtungen angeordnet werden, die das Einlegen der Tragscheiben in einer ganz bestimmten Lage gestatten.
  • Es sind bereits Filter bekannt, bei denen die das Filterpaket bildenden einzelnen Einsätze gewisse Einschnitte oder Ausbuchtungen aufweisen. Diese sind jedoch symmetrisch angeordnet und dienen lediglich dazu, die runden Einsätze, denen die Flüssigkeit durch große Aussparungen auf der einen Seite zufließt, die folgenden Filtermittel durchfließt und in der nächsten Kammer durch eine entsprechende gegenüber versetzt angeordnete Aussparung ausfließt, im Gehäuse gegen seitliche Verschiebungen zu sichern und zu führen, da sie sonst durch den exzentrisch wirkenden Flüssigkeitsdruck aus ihrer Betriebslage bewegt werden, wodurch die notwendige Dichtung zwischen den einzelnen Elementen gefährdet ist. Da diese Führungen bzw. Ausbuchtungen aber symmetrisch angeordnet sind, lassen sich die Elemente in der Betriebslage oder auch um I80° geklappt beliebig einlegen, was für die genutzte Filtervorrichtung im übrigen auch völlig ohne Bedeutung ist.
  • Nach der Erfindung werden an den Tragscheiben Aus- oder Einbuchtungen bzw. Abschrägungen u. dgl. vorgesehen, die in den entsprechend gegenteilig geformten Spuren in den Tragscheibenhaltevorrichtungen bzw. dem Filtcrgehäuse geführt werden, wobei Ein- oder Ausbuchtungen bzw. deren Gesamtanordnung an der Tragscheibe Formen aufweisen, die sich mit ihrem Spiegelbild nicht zur Deckung bringen lassen.
  • Diese Aus- oder Einbuchtungen können unsymmetrisch ausgebildet sein und etwa durch zwei Geraden begrenzt werden, von denen die eine ungefähr längs des Durchmessers und die andere ungefähr auf einer Sehne der Tragscheibe verläuft. Es ist aber auch möglich, diese Einbuchtungen usw. in sich symmetrisch auszubilden und sie an der Tragscheibe mindestens dreifach in gegenseitig verschiedenem Abstand anzuordnen.
  • Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Abb. Í einen senkrechten Querschnitt und die Abb. 2 und 3 je einen waagerechten Schnitt durch das Filtergehäuse.
  • In Abb. 4 ist eine Ansicht des zentralen Tragscheihenhalterohres und in den Abb. 5 bis 7 je eine Ansicht der Tragscheiben mit an sich symmetrischen Formen der unsymmetrisch an der Scheibe liegenden Führungsvorrichtungen dargestellt.
  • Die Flüssigkeit strömt in das Filtergehäuse 14 (Abb. 1) durch eine Öffnung 15 ein und tritt nach Durchlauf der durch die Tragscheibe I6 gehaltenen Filtermittel I7 innen über ein zentrales Halterohr IS durch die Abfiußleitung 19 aus.
  • Das zentrale Rohr I8 ist, wie es in Abb. 2 gezeigt ist, mit einer Nut 20 versehen, die durch zwei Geraden begrenzt ist, von denen die eine 21 etwa auf dem Radius der Tragscheibe und die andere 22 etwa auf der Sehne liegt. In der so entstehenden, über die ganze Länge des zentralen Rohres erstreckenden Führungsnut greift eine entsprechend geformte Ausbuchtung 23 der Tragscheibe I( ein. Wird beim Zusammenbau des Filterpaketes die obere und untere Seite der Tragscheiben verwechselt, so paßt die Ausbuchtung 23, da sie um 1800 herumgeklappt ist, nicht mehr in die Führungsnut 20 des zentralen Rohres und macht den Zusammenbau unmöglich.
  • Die Ausbuchtung 29 kann auch nach Abb. 3 am Außenrand der Tragscheibe I6 angebracht werden und z. B. in einer entsprechenden Spur 24 des Gehäuses I4 eingreifen.
  • In Abb. 4 ist die Führungsspur 20 in dem Halterohr, von der Einbringseite der Tragscheibe ausgehend, lediglich über einen sehr kurzen Weg angeordnet. Wird sie als Nut eingearbeitet, ist es zweckmäßig, sie in die zum Filtratauslaß dienenden Schlitze 19 auslaufen zu lassen, so daß die Vorsprünge der Platte in dieser ungehindert weiter verseboben werden können.
  • In Abb. 5 ist eine Tragscheibe dargestellt, die mit drei Ausnehmungen 26, 27 und 28 versehen ist, die jede für sich symmetrisch ausgebildet, aber auf dem Tragscheibenumfang so angeordnet ist, daß die zwischen ihnen entstehenden Abstände untereinander verschieden sind. Wird der Versuch gemacht eine derartige Platte durch Verwechslung der Ober- und Unterseite in das Filtergehäuse einzulegen, so stimmt die Lage der Plattenaus- oder -einbuchtungen nicht mehr mit denen der Führungsbolzen oder des Gehäuses überein und macht daher einen Einbau unmöglich.
  • An Stelle der dreifachen Anordnung mit untereinander gleichem radialen Abstand der Führungen vom Scheibenmittelpunkt kann man auch eine zweifache Führung 25 und 30 verwenden, wenn diese untereinander verschiedenen radialen Abstand vom Tragscheibe benmittelpunkt haben, wie es aus Abb. 6 ersichtlich ist.
  • An Stelle der kreisförmigen Ausnehmungen können auch einfache durch Geraden begrenzte Abschrägungen 3I und 32 treten, wie es in Abb. 7 dargestellt ist. Diese Abschrägungen müssen, wenn sie zweifach angebracht werden, einen verschieden radialen Abstand vom Schaltmittelpunkt haben, bei mindestens dreifacher Anordnung können sie dagegen auf dem gleichen Halbkreis, jedoch in unsymmetrischer Lage zueinander liegen.

Claims (5)

  1. PATENTANPRÜCHE: I. Flüssigkeitsfilter mit mehreren gleichartig aufgebauten und zueinander angeordneten Flüssigkeifskaminern, die durch Tragscheiben mit dazwischenhegenden Filtermitteln gebildet und für den Zusammenbau auf einer Halte- oder Lagervorrichtung aufgebracht werden, wobei die mit Aus- oder Einbuchtungen versehenen Tragscheiben in entsprechend gegenteilig geformten Spuren geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (23, 29) oder Einbuchtungen bzw. deren Gesamtanordnung (26, 27, 28) an den Tragscheiben (I6) Formen aufweisen, die sich mit ihrem Spiegelbild nicht zur Deckung bringen lassen.
  2. 2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch I, dadurch gd<ennzeichnet, daß die Führungsspur (20, 24) für die Ein- oder Ausbuchtungen sich entweder über die gesamte Höhe oder nur über einen Teil der Höhe des mittigen Scheibenhalterohres (18) bzw. der Filtergehäuseinnenwand (14) erstreckt.
  3. 3. Flüssigkeitsfilter nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsspur (20) auf dem mittigen Scheibenhalterohr (IS) auf der gleichen Mantellinie liegt wie die Austrittsöffnungen (I9) für das Filtrat.
  4. 4. Flüssigkeitsfilter nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- oder Ausbuchtungen (23, 29) unsymmetrische Formen haben und durch zwei Geraden (2I, 22) begrenzt sind, von denen die eine ungefähr in Richtung des Durchmessers und die andere ungefähr in Richtung einer Sehne der Tragscheibe (I6) verläuft.
  5. 5. Flüssigkeitsfilter nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausbuchtungen oder Abschrägungen (26, 27, 28) in sich symmetrisch ausgebildet sind und bei gleichem radialen Abstand vom Tragscheibenmittelpunkt mindestens dreifach und bei verschiedenem radialen Abstand vom Mittelpunkt mit gegenseitig verschiedenem Abstand (25, 30 bzw. 3I, 32) mindestens zweifach an der Tragscheibe (I6) angeordnet sind.
DE1938F0085760 1938-10-19 1938-10-19 Fluessigkeitsfilter Expired DE694821C (de)

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DE694821C true DE694821C (de) 1940-08-08

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DE (1) DE694821C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954503C (de) * 1941-07-16 1956-12-20 Faudi Feinbau G M B H Filtervorrichtung mit in einem Gehaeuse uebereinander gestapelten scheibenfoermigen Filterelementen
DE976601C (de) * 1952-11-09 1963-12-19 Faudi Feinbau G M B H Runde Tragscheibe fuer Fluessigkeitsfilter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954503C (de) * 1941-07-16 1956-12-20 Faudi Feinbau G M B H Filtervorrichtung mit in einem Gehaeuse uebereinander gestapelten scheibenfoermigen Filterelementen
DE976601C (de) * 1952-11-09 1963-12-19 Faudi Feinbau G M B H Runde Tragscheibe fuer Fluessigkeitsfilter

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