DE694743C - Schautafel mit aufleuchtenden und wieder verloeschenden Lichtzeichen - Google Patents

Schautafel mit aufleuchtenden und wieder verloeschenden Lichtzeichen

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DE694743C
DE694743C DE1937I0059455 DEI0059455D DE694743C DE 694743 C DE694743 C DE 694743C DE 1937I0059455 DE1937I0059455 DE 1937I0059455 DE I0059455 D DEI0059455 D DE I0059455D DE 694743 C DE694743 C DE 694743C
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DE
Germany
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light
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DE1937I0059455
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Inventor
Theodor Gabor
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Schautafel mit aufleuchtenden und wieder verlöschenden Lichtzeichen Gegenstand der Erfindung ist eine Schautafel mit aufleuchtenden. und wieder verlöschenden Lichtzeichen, die beispielsweise für Reklamezwecke, Faber auch als. Skala für Rundfunkempfangsgeräte verwendbar ist.
  • Schautafeln, auf deren sichtbarer Fläche Lichtzeichen aufleuchten und wieder verlöschen, haben auf verschiedenem Gebieten Anwendung gefunden. In den meisten Fällen. sind diese. Schautafeln so ausgeführt worden, daß überall dort, wo sein Lichtzeichen benötigt würde, Lichtquellen, beispielsweise Glühlampen, ;angeordnet und mit Hilfe einer Kontaktvorrichtung gesteuert wurden. Der Aufwand an Beleuchtungskörpern ist hierbei sehr groß, so daß solche Schautadeln sehr teuer sind, zurnal auch die Kontaktvorrichtung ein verwickeltes Gebilde darstellt.
  • Es ist auch schon eine Landkartenskala für Rundfunkempfangsgeräte bei der zum Beleuchten des jeweils eingestellten Sendeortes nur eine einzige Lichtquelle für die gesamte Skala benötigt wird. Die Zuführung der Lichtstrahlen vorn der Lichtquelle zu den einzelnen Punkten der Landkarte erfolgt hierbei mit Hilfe langer und dünner Glasstäbe, in deren seine Endfläche das Licht einfällt und durch totale Reflexion zu der ,anderen Endfläche, die in der Ebene der Landkarte liegt, geleitet wird. t Diese Glasstäbe sind jedoch sehr .empfindlich gegen Stöße und teuer. Ihre Verwendung bringt vor ,allen. ;aber den Nachteil mit sich, .daß immer nur eine sehr geringe Anzahl von Punkten ztun Aufleuchten gebracht werden kann. Schautafeln, die ietwas höheren Anforderungen genügen sollen, beispielsweise für lebende Bilder oder wandernde Schrift, lassen sich auf diese Weise schwer herstellen.
  • Es ist ferner für Landkartenskalen vorgeschlagen worden, die @einzelnen Senderorte von einer feststehenden Lichtquelle aus mit gerichtetem Lichtstrahl über ein mit den Abstimmitteln umlaufendes Spiegelrad zu beleuchten, dessen Spiegel verschieden justiert sind. Zweifellos macht eine, genaue Einstellung der Spiegel, die gerade bei Skalenwegen der genauen Eichung sehr wichtig ist, an einem drehbaren Teil erhebliche Schwierigkeiten. Auch sein Lockern der Spiegel durch die Umdrehungen des Trägers ist zu befürchten, worunter ebenfalls die genaue Anzeige der Station ,auf der Schautafel leiden würde.
  • Es ist ferner vorgesehen worden, den gerichteten Lichtstrahl unmittelbar auf die Senderorte ,der Schautafel zu lenken. Dazu ist eine Bewegung der Lichtquelle in verschiedenen Dimensionen erforderlich, wozu umfangreiche und daher störungsanfällige Steuereinrichtungen mit Kurvenführungen und Lenkvorrichtungen dienen.
  • Die vorgenannten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Zu diesem Zweck ist die Schautafel mit aufleuchtenden und wieder verlöschenden Lichtzeichen für Reklame- und Rundfunkzwecke, bei der Richtstrahlen durch eine Beleuchtungsvorrichtung wahlweise mittels Spiegel auf :die zu erhellenden Stellen der Tafel gelenkt werden, ge= maß der Erfindung mit einer seitlich der Schautafel beweglich angeordneten Lichtquelle ausgerüstet, deren Lichtstrahlen durch neben den ,aufleuchtenden Stellen rin Winkel zur Tafelebene ruhend angeordnete, gegebenenfalls verschiedenfarbige Spiegel auf die zu erhellenden Stellen umgelenkt werden. Es dienen nicht nur Spiegel im engeren Sinne als Reflektoren, sondern es können dazu auch einfache weiße Flächen vorgesehen sein. Infolge der, festen Anordnung der Spiegel ist die Betriebssicherheit der Einrichtung groß, und zudem lassen sich die Spiegel billig herstellen und sind auch unempfindlich. Die zur Beleuchtung dienende Lichtquelle ist im übrigen derart zweckmäßig angebracht, daß sich eine geringe Bauhöhe ergibt, die für den Einbau der Schautafeln in Geräte sehr ierwünscht ist. Außerdem ist die Lichtquelle nur m einer Ebene zu verstellen, so daß sie wesentlich zuverlässiger gelagert werden kann als bei deiner Bewegung in mehreren Dimensionen gemäß dem bekannter Vorschlag.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar Landkartenskalen für Rundfunkempfangsgeräte. Der Deutlichkeit wegen sind nur einige wenige Senderorte eingezeichnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind an den Sienderorten a unterhalb der Skalenscheibenfläche Spiegel 3 unter einer Neigung von etwa 45' gegen die - Skalanfläche so befestigt, daß die von einer Lichtquelle q. herkommenden Lichtstrahlen in die kreisförmige Öffnung z hineingelenkt werden. Die Lichtquelle q. ist so ausgebildet, daß sie ein -scharf begrenztes, gerichtetes Lichtstra'lilenbündel ,ausstrahlt. Man kann dieses in bekannter Weise durch passende Auswahl der Lampe und geeignete Anbringung eines Reflektors oder einer Optik sehr gut erreichen. Gegebenenfalls kann man, wie gezeichnet, einen schachtförmigen Vorsatz 5 vor der Lampe anordnen, der das restliche Seitenlicht abblendet, so daß mit Sicherheit niemals mehr .als ein einziger Spiegel getroffen w .erden kann. -Die Lichtquelle ¢ ist schwenkbar, und zwar um eine Achse 6. Je nach der Stellung der Beleuchtungsvorrichtung kann also der eine oder der andere der Senderor te erleuchtet werden.
  • Die Steuerung der Beleuchtungsvorrichtung muß nun in Abhängigkeit von den Abstimmmitteln des Rundfunkempfangsgerätes so :erfolgen, daß bei Einstellung des Gerätes auf den Empfang eines bestimmten Senders der diesem Sender zugeordnete Spiegel erleuchtet wird. Diesem Zweck dient eine Kuxvenscheibenanordnung 7, die einen mit der Beleuchtungsvorrichnmg starr gekuppelten Fühlhebel8 steuert. Solche Steuerungsvorrichtungen sind in verschiedenen Formen an sich bekannt, so daß es nicht erforderlich ist, hierauf näher einzugehen. Erwähnt spei nur die Möglichkeit, jedem Wellenbereich eine eigene Kurvenscheibe zuzuordnen und bei Umschaltung des Wellenbereichs den Fühlhebel- 8 entsprechend zu verschieben. An Stelle der Kurvenscheibe könnte man beispielsweise auch ein Dreheisen oder ein Drehspulinserument nehmen, auf dessen Achse die Beleuchtungsvorrichtung in der gleichen Weise angebracht ist. Die Steuerung könnte über ein drehbares Potentiometer erfolgen, dessen Schleifer wiederum durch eine mit dem Drehkondensator gekuppelte Kurvenscheibe reingestellt wird.
  • Bei sehr großen Skalen kann man je eine derartige optische Einrichtung .auf jeder der beiden Seiten der Skala anordnen, um genügend Helligkeit bzw. Genauigkeit der Anzeige zu erhalten.
  • Die Schwenkung des Lichtstrahls braucht aber nicht notwendigerweise durch die Lichtquelle unmittelbar bewirkt zu werden. Es ist vielmehr auch möglich, die Lichtquelle fest anzuordnen und das von ihr erzeugte Lichtstrahlenbündel zunächst auf einen Zwischenspiegel zu werfen, der seinerseits schwenkbar ist. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß die zu schwenkende Masse erheblich kleiner ist und infolgedessen den schnellen Schwankujnglon, wie sie beim scbnellen Durchdrehen des Abstimmbieneiches notwendig werden, leichter folgen kaann.
  • Bei der Landkartenskala piach Abb. z wird im Unterschied zu der vorhergehenden Anordnung eine Lichtquelle beinutzt, deren Strahlen nicht gerichtet sind. In jeder Stellung der Beleuchtungsvorrichtung werden daher sämtliche Spiegel io getroffen. Die Spiegel, die gegenüber der Skalenfläche wieder uni 45° geneigt sind, da die Beleuchtungsvorrichtung 9 dicht unterhalb der Skalenfläche entlang geführt wird, sind so ausgerichtet, daß in jeder Stellung- dieser Beleuchtungsvorrichtung, die längs einer Schiene i i ,auf. -und nieder verschüebbar ist, immer nur ein (einziger Spiegel, (nämlich der des gerade leingestellten Senders, die auf ihn auftreffenden Lichtstrahlen in das, ihm zugeordnete kreisförmige Beobachtungsfeld i z reflektiert. Die reflektüerten Strahlen aller übrigen Spiegel fallen :infolge der abweichenden Neigungswinkel nicht in die zugeordneten Beobachtungsfenster, sondern. aüuf die Rückseite der lichtundurchlässigen Skalenfläche und sind daher für den. Beschauer nicht sichtbar.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung wird längs der Laufschiene i i mit Hilfe (eines Seilzuges 13, der über Rollen 14 geführt und mit dem Drebkondensator des Gerätes gekuppelt ist, auf und nieder bewegt.
  • Anstatt einer geradlinige@i Bewegung kann die Beleuchtungsvorrichtung auch beispIelsweise (eine kreisförmige ausführen und die Landkarte außen. in seiner geschlossenen Bahn umlaufen.
  • Bei Geräten mir mehreren Wellenbereichen kann. man die Bereiche dadurch voneinander unterscheiden, daß man jedem Bereich eine bestimmte Spiegelfarbe zuordnet. So mögen beispielsweise die Spiegel für die Sender des Mittelwellenbereiches in roter Farbe .ausgeführt werden, :diejenigen für die Sender des Langw ellexibereiches in grüner, so daß die Senderorte beim Auftreffen der Lichtstrahlen Nebenfalls in. diesein Farbren aufleuchten.
  • Die Anfertigung der Spiegel ist sehr ein.-fach und billig. Klan kann sie z. B. aus heller bzw. weiß gelackter Pappe oder plattiertem, vernickeltem Blech herstellen. Besonders einfach ist :es, für - die ganze Landkarte eine einzige große Tafel zu verwenden und aus .dieser die einzelnen Spiegel so herauszustanzen, daß immer längs seiner Spiegelkante der Zusammenhang mit der Tafel erhalten bleibt, und die' dadurch gebildeten Zungen um diese Kante !unter dem (erforderlichen Winkel von der Tafel :abzubiegen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung kann bei Rundfunkempfangsgeräten nicht nur für Landkartenskalen, sondern auch für gewöhnliche Wellenlängenskalen verwendet 'werden. Die Beleuchtungsvorrichtung kann beispIelsweise an der Längsseite der Skala entlang geführt werden (wie sonst die Zeigeranordnung) und ihr LichtbüIndel auf die abgestuften Spiegel werfen. .

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCI-lR: i. Schautafel mit aufleuchtenden und wieder verlöschenden Lichtzeichen für Reklame-. und Rundfunkzwecke, bei der Lichtstrahlen durch eine Beleuchtungseinrichtung ivahliveise mittels Spiegel auf zu erhellende Stellten :der Tafel gelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen einer seitlich der Schautafel beweglich angeordneten Lichtquelle durch neben - den aufleuchtenden Stellen im Winkel zur Tafelebene ruhend angeordnete, gegebenenfalls verschiedenfarbige Spiegel .auf die zu erhellenden Stellen umgelenkt werden. a. Schautafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die bei der Schautafel verwandten. Spiegel gemeinsam aus :einer Tafel in erfordeUcher Winkelstellung zu den zu erhellenden Stellen herausgearbeitet sind.
DE1937I0059455 1937-10-31 1937-10-31 Schautafel mit aufleuchtenden und wieder verloeschenden Lichtzeichen Expired DE694743C (de)

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DE (1) DE694743C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120748B (de) * 1958-04-05 1961-12-28 Zeiss Carl Fa Lichtspurprojektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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