DE694725C - tragungssystemen, bei denen die mittlere Bildhelligkeit durch AEnderung der Traegeramplitude uebertragen wird - Google Patents

tragungssystemen, bei denen die mittlere Bildhelligkeit durch AEnderung der Traegeramplitude uebertragen wird

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DE694725C
DE694725C DE1938T0050036 DET0050036D DE694725C DE 694725 C DE694725 C DE 694725C DE 1938T0050036 DE1938T0050036 DE 1938T0050036 DE T0050036 D DET0050036 D DE T0050036D DE 694725 C DE694725 C DE 694725C
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DE
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Expired
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DE1938T0050036
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Inventor
Dipl-Ing Max Geiger
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/52Automatic gain control
    • H04N5/53Keyed automatic gain control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Verfahren zur Amplitudenregelung bei Fernseh-übertragungssystemen, bei denen die mittlere Bildhelligkeit durch Änderung der Trägeramplitude übertragen wird _ Die Schwundregelung bei Fernsehsystemen, bei denen die mittlere Bildhelligkeit durch Änderung der Trägerwellenamplitude Übertragen wird, läßt sich nicht durch die in Rundfunkempfängern .üblichen Verfahren bewerkstelligen. Während bei :diesen die Ausgangsamplitude des Verstärkers auf :einen konstanten Wert eingeregelt wird, @entsprec'hend der Modulatiön einer konstanten Trägerwellenamplitude (Telephoniemo.dulation); ist bei den genannten Fernseh-Übertragungsverfahren die mittlere Bildhelligkeit bestimmend für -die Trägerwellenamplitude. Die mittlere Bildhelligkeit ist aber bei jedem Bild eine andere. Eine Regelung auf seinen mittleren Trägerwert scheidet daher aus, denn die mittlere Bildhelligkeit kann beliebiglangsam schwanken, so daß die Regelgeschwindigkeit so bemessen sein müßte, daß die Amplituden der kleinsten vorkommenden Frequenzen durch den Regelvorgang noch mischt verändert werden.
  • . Für eine Schwundregelung kann daher nur die Regelung auf einen konstanten Amplitüdenwert in Betracht kommen. Ein solcher Wert ist bei den betrachteten Übertragungsverfahren der Schwarzpegel. Abb. i stellt für das hier betrachtete Verfahren die Bleichgerichte, modulierte Hochfrequenz in ihrem zeitlichen Verlauf dar. Die Synchronisierimpulse-entstehen durch Steuerung !der Trägeramplitude auf den Wert Null. Das Schwarz des Bildes wird durch einen konstanten Wert der Trägeramplitude, beispielsweise 30% des Höchstwertes, dargestellt, und Weiß durch den Höchstwert selbst. Der Wert Schwarz wird bei einer übertragung auch in .einer für den Regelvorgang genü;gend langen Zeit gegeben, nämlich während des sog. Bildrücklaufes; während also !der Kathodenstrahl von der rechten unteren zur linken, oberen Ecke des Bildfeldes zurüokgef@hrt wird, um dort -ein neues Raster zu beginnen. .
  • Bei der Schwarzpegelregelung im Empfänger erwächst .aber eine grundsätzliche Schwierigkeit. Der Versgleich des vom Sender @eintreffenden Schwarzwertes mit dem im Empfänger erzeugten erfordert einen .mit dem Sender völlig ,gleichlaufenden Ablenkgenerator des Empfängers. Andererseits soll aber der Empfänger .durch das empfangene Zeichengemisch erst synchronisiert werden, und diese Synchronisierung :gelingt wiederum nur. -dann, wenn die Hochfrequenzamplitude be= reits auf einen bestimmten Wert .eingeregelt worden ist. Denn die einwandfreie Synchronisierung des Empfängers benötigt Impulse, die weder zu groß noch zu klein sein dürfen, die also schon in einem gewissen Amplitudenbereich liegen. Um die Amplituden hinsichtlich der Schwundänderungen regeln zu können, braucht man also bereits in gewissem Umfange geregelte Amplituden.
  • Diese Schwierigkeit wird in, der vorliegenden Erfindung dadurch umgangen, daß der gesamte Regelvorgang in zwei Stufen ausgeführt wird. Sieht man zunächst einmal von der mittleren Helligkeit ab, dann kann. man. im Grenzfall. entweder ein vollkommen schwarzes Bild (entsprechend 3ö% Senderamplitude) oder ein vollkommen weißes (ioo% Senderamplitude) zu empfangenhaben. Ferner können .aber ,auch noch die Feldstärkeunterschiede der zu empfangenden Sender so groß sein, daß beispielsweise die Trägeramplitude Weiß eines schwachen Senders viel kleiner ist als die Trägeramplitude Schwarz eines starken. Läßt man nun im Empfänger eine beim Rundfunkempfang übliche Schwundregelung wirken, so daß in beiden Grenzfällen die der mittleren Helligkeit des Bildes entsprechende Spannung durch die ,gleiche willkürliche Amplitude wiedergegeben wird; :dann ist der größte Fehler, der dabei in der Ausgangsamplitude des Verstärkers auftritt, durch das Verhältnis 30:ioo bestimmt. Damit sind auch die Synchronimpulse im schlimmsten Fall im Verhältnis 3 o : i oo fälsch. Eine solche Schwankung der Impulsamplitude ist aber für eine einwandfreie Synchronisierung durchaus zulässig. Somit gewinnt man durch .diese erste Schwundregelung zunächst einmal .die Synchronisierimpulse, und .mit diesen läßt sich nun in späteren Stufen des Verstärkers die Schwarzpegelregelung ausführen, die das richtige Verhältnis der mittleren Büdhelligkeiten wiederherstellt.
  • Dieser vorstehend angedeutete Erfindungsgedanke kann nun in verschiedenen Verfahren angewandt werden: In Abb. 2 ist der gesamte Bildverstärker in zwei Teile V1 und V2 -aufgeteilt. Die ankommenden Hochfrequenzströme gelängen zunächst zu Vi. An diesem Verstärkerteil greift die eingangs geschilderte erste Schwundregelung R, an; welche Amplituden liefert, .die nur noch im Verhältnis. 3:i0 falsch sind, wenn auch die einfallenden Senderamplituden in wesentlich größerem Verhältnis schwanken. Die ,aus V, herauskommenden Ströme dienen einmal zur Synchronisierung des Ablenkgenerators A, ferner ;gelangen sie in den Verstärkerteil V2. Diesem liegt die Vorrichtung zur Schwarzpegelrege-.lung R2 parallel, die ihrerseits von A synchronisiert wird. Der Ausgang des Verstärkers V2 wird schließlich auf die Braunsche Röhre BR geschaltet.
  • Eine etwas abgewendete Anordnung zeigt Abb.3. Sie unterscheidet sich von Abb.2 nur dadurch, daß die aus V1 herauskommenden Ströme erst noch durch V2 verstärkt werden, bevor sie den Ablenkgenerator synchronisieren. In den Abb.2 und 3 muß die Zeitkonstante der Regelanordnung so bemessen sein, daß die Synchronisierzeichen nicht ausgeglichen werden, vielmehr am Ausgang von Vi in ihrer Form unverändert wieder erscheinen. Ferner braucht die Verstärkung V2 nur im Verhältnis 100:3o regelbar zu sein.
  • Die Wirkungsweise des von R1 geregelten Verstärkerteiles V1 sei an Abb. :1 noch etwas genauer betrachtet. Dieses Diagramm enthält als Abszissen die Trägerwellenamplitude und als Ordinaten die Ausgangsamplitude von V1. Die willkürliche Ausgangsamplitude, auf die .durch Vi und R1 jeder vorkommende Wert der mittleren Helligkeit eingeregelt wird, ist mit 5 o % angenommen (horizontale Gerade). Betrachtet man zunächst nur gleichmäßig dunkle oder helle Bilder, dann kann durch .die Amplitude 5oo/a bei der AbszisseS (Schwarz) ein vollkommen schwarzes Bild (Punkts), bei der Abszisse W (Weiß) ein vollkommen weißes Bild (Punkt c) wiedergegeben sein. Punkt a stellt Schwarz dar; entsprechend dem Verhältnis Schwarz:Weiß #30200 0o würde dann für die Abszisse S der Punkt a' Weiß darstellen. In entsprechender Weise findet man den zum Punkt c (Weiß) zugeordneten Wert c' für Schwarz bei .der Abszisse W. In der Mitte zwischen a und a' und c und c' liegen die Punkte a" und c", die Grau entsprechen. Verbindet man ,a' mit c, dann liegen auf dieser Geraden w die dem Wert Weiß entsprechenden Höchstamplituden eines gleichförmigen eintönigem Bildes; allerdings dürfen diese Weißwerte nur so kurze Zeit auftreten, daß sie von .der Regelung nicht eingeebnet werden. Beispielsweise ist ein vollkommen schwarzes Bild, das einen einzigen weißen Fleck enthält, durch den Punkt,a dargestellt. Die mittlere Helligkeit Schwarz wird durch den einen weißen-Fleck des Bildes praktisch nicht geändert. Dann entspricht dem weißen Fleck des Bildes die Verstärkeramplitude a'. In entsprechender Weise zeigt die- Gerades (Verbindungslinie a-c') die Verstärkeramplituden der in eintönigen Bildern kurzzeitig auftretenden Schwarzwerte an. Die Verbindungslinie a"-c" gilt entsprechend für Grauwerte. Die Gerades zeigt den jeweiligen Schwarzpegel an bzw. .die Höhe ft der Synchronisierimpulse in Abhängigkeit von der mittleren Helligkeit .der Bilder, .die hier durch die Ausgangsströme des Verstärkerteiles V1 dargestellt werden. Eisei nochmals bemerkt, daß Abh. q. sich auf .den Ausgang von V1 und nicht des ganzen Bildverstärkers bezieht.
  • Man erkennt nun ,aus Abb. q., daß der Verstärker Vl unwirtschaftlich betrieben wird: bei weißen oder hellen Bildern benutzt man vom ganzen Aussteuerbereich nur 5o%; dagegen wird .der Verstärker durch- helle Flecke in dunklen oder schwarzen Bildern stark ,übersteuert (Punkt a'). Diese Übersteuerung kann durch .den Verstärker V2 nicht wieder ausgeglichen werden, so daß weiße Flecke in einem dunklen Bild grau wiedergegeben werden. Eine andere Wahl der Ausgangsamplitude von V1 würde einen der Mängel bieheben, den anderen aber verschlimmern. Ferner ist der Verstärkerteil V2 mit folgendem grundsätzlichem Mangel behaftet: seine Verstärkung muß im Verhältnis io:3 regelbar sein, er bekommt aber aus Vi schon ziemlich große Steueramplituden. Demzufolge muß bei der Aussteuerung fast die ,ganze Kennlinie (auch in ihren stärker gekrümmten Teilen) durchlaufen werden, was nichtlineare. Verzerrungen zur Folge hat.
  • Ein weiteres Verfahren, das die genannten Mängel vermeidet, ist in Abb. 5 dargestellt. Hier wird der gesamte Bildverstärker V ungeteilt ,geregelt. Ihm parallel liegt die früher beschriebene Regelanordnung Ri, vermöge deren Wirkurig die Ausgangsströme des Verstärkers zunächst den Ablenkgenerator synchronisieren können. Dieser Ablenkgenerator hält die Schwarzpegelregelung R2 in erforderlichem Gleichlauf, und diese zweite Regelung beeinflußt nunmehr nur die Regelung R1. Der Regler R2 arbeitet nicht mehr auf einen eigenen Regelverstärker, sondern verändert zur noch die Steilheit der Regelung Rl im Verhältnis 3o:ioo, also so, daß der willküriche Wert (5o%), auf den die Regelung'Rl liemittlere Bildhelligkeit einstellt, nachträgich auf den dem wirklichen Bildinhalt entsprechenden Wert verbessert wird. Die der mittleren Helligkeit entsprechende Ausgangsamplitude ist jetzt nicht mehr konstant (wie n Abb. q.). Sie hat den Verlauf der ausge-;ogenen Linie in Abb.6. Entsprechend den bei Abb. q. angestellten Überlegungen ergeben sich jetzt die gestrichelten Linien w, gr,, s, die nunmehr parallel zur Abszissenachse liegen. Damit :erhält man für jede mittlere Bildhelligkeit einen konstanten Synchronpegel p und die volle Aussteuerung der Verstärkerendstufe für den Weißwert.
  • Es war früher schon erwähnt worden, daß die Zeitkonstante der Regelung Rl -so groß sein muß, daß sowohl die Synchronisierzeichen wie auch die hohen Frequenzen, die von feinen Bildstrukturen erzeugt werden, unverändert gelassen werden. Ri regelt nur die mittlere Bildhelligkeit. Dagegen muß die Zeitkonstante von R2 viel kleiner sein, damit auch plötzliche Änderungen der mittleren Helligkeit (und damit des Synchronisier- bzw. Schwarzpegels) im Empfänger ausgeglichen werden. Die beiden Regelungen Rl und R2 unterstützen sich dabei mit ihren verschiedenen Regelgeschwindigkeiten so, daß schließlich ,am Verstärkerausgang ein Schwarz-Weiß-oder ein Weiß-Schwarz-Sprung vollkommen umverzerrt ,erscheint.
  • Für eine praktische Ausführung' des: beschriebenen Verfahrens ist es für Rl gleichgültig, -ob, die Regelspannung aus einer Mittelwertsbldung oder durch Auswertung der Spitzenwerte gewonnen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Amplitudenregelung am Ausgang des Verstärkers für den Fernsehempfang bei Gbertragungssystemen, b.ei denen die mittlere Bildhelligkeit durch Änderung der Trägeramplitude übertragen wird, dadurch gekennzeichnet; daß die gesamte Regelung in zwei Abschnitten .erfolgt, von denen der erste die zu den verschiedenen empfangenen Bildern gehörige mittlere Helligkeit ,auf einen konstanten Wert einregelt, während der zweite eine Schwarz- oder Weißpegelregelung bewirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Verstärker so unterteilt ist, daß der erste Regelvorgang den ersten Verstärkerteil und der zweite Regelvorgang --den zweiten Verstärkerteil beeinflußt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch. gekennzeichnet, daß der erste Regelvorgang den gesamten Verstärker :erfaßt, während die zweite Regelung die Steilheit des ersten Regelvorganges einstellt.
DE1938T0050036 1938-02-26 1938-02-26 tragungssystemen, bei denen die mittlere Bildhelligkeit durch AEnderung der Traegeramplitude uebertragen wird Expired DE694725C (de)

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NL (1) NL60013C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2843665A (en) * 1951-12-05 1958-07-15 Emi Ltd Levelling circuits for television

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2843665A (en) * 1951-12-05 1958-07-15 Emi Ltd Levelling circuits for television

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