DE6945524U - Befestigungsvorrichtung. - Google Patents

Description

Befestigungsvorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Befestigungsvorrichtung,, bei der ein Zapfen mit starrem, verdicktem Kopf in einen Hohlraum eines elastisch verformbaren, außen vorzugsweise zylindrischen Mutterteils einrastet.

Seit langem sinn Kraftfahrzeugscheinwerfer bekannt, bei deneL. der Reflektor oder die gesamte Scheinwerferoptik (doh., die Gesamtheit aus Streuscheibe, Lichtquelle und Reflektor) am Scheinwerfergehäuse mit als Anschlag dieneadeu Einstellschrauben befestigt ist, die in ein am Reflektor oder an uer Scheinwerferoptik befestigtes Teil aingeschraubt sinci und wich am Scheinwerfergehäuse abstüt. m. Beim Zusammenbau der verschiedenen Bauteile eiuas Scheinwerfers oder einer Scheinwerferoptik werfen für die einstellbare oder starre Verbindung zweier Teile üblicherweise Schrauben oder Bolzen verwendet.

Auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugscheinwerfer sind Befestigungsvorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei denen an jedem Befestigungspunkt ein Zapfen in ein komplementär geformtes Mutterteil eingreift, dieses verformt und in ihm festgeklemmt wird. Bei einer solchen Befestigung ist der Zapfen vorzugsweise starr und das Mutterteil elastisch verformbar. Solche Befestigungsvorrichtungen sind insbesondere in den französischen Patentschriften 1 419 850, 1 525 325 und 1 527 223 beschrieben.

Die Erfahrung hat indessen gezeigt, daß die Verrastung bei bekannten Befestigungsteilen Nachteile aufweist. Insbesondere ist festgestellt worden, daß sich das Mutterteil bei der Montage übermäßig verformen kann, was die . hergestellte Verbindung zu locker werden läßt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, e: ne Befestigungsvorrichtung, insbesondere für den Zusammenbau von Kraftfahrzeugscheinwerfern zu schaffen, bei der sich eine feste und zuverlässige Steckverbindung ergibt. .

Diese Aufgabe ist bei einer Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Mutterteil sich aus zwei Halbschalen, die von einer Büchse umschlossen und zusammengespannt sind, zusammensetzt.

Das Mutterteil kann in einer axialen Ebene vollständig oder bis auf eine die beiden Halbschalen miteinander "verbindende Brücke unterteilt sein.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Mutierteil außen eine Ringnut auf, in die der Rand eines das Mutterteil aufnehmenden Lochs in einem Karosserieblech odgl. eingreift.

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Es ist ferner zweckmäßig, wenn das Mutterteil außen eine die Büchse aufnehmende Nut oder Einschnürung aufweist.

Die Neuerung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsheispiel näher erläutert. In der Zeichnung ist eine iieuerungsgemäße Befestigungsvorrichtung im axialen Schnitt dargestellt.

Zweck der Befestigungsvorrichtung ist es, eine Stange oder einen Zapfen T an einer Öffnung ο eines Blechs t zu befestigen. Der Zapfen T umfaßt zu diesem Zweck einen Kugelkopf 1. In dar Öffnung ο ist ein Mutterteil 3, 4 aus elastisch verformbarem, aber widerstandsfähigem Werkstoff, beispielsweise aus einem Polyamid, wie es unter den Warenzeichen Nylon oder Rilsan gehandelt wird, >3festigt. Das Mutterteil besteht aus zwei einander ergänzenden Halbschalen 3 und 4 und umfaß ί. eine Je zur Hälfte an den beiden Halbschalen ausgebildete Schulter 3a, 4a sowie eine Nut 3b, 4b zur Befestigung de^ Mutterteils am Blech t und eine am äußeren Umfang des Mutterteils vorgesehene Einschnürung oder Ringnut 3c, 4c sowie einen Hohlraum 3d, 4d von einer zum Kugelkopf 1 komplementären Porji.

Das in dieser Weise gebildete Mutterteil 3,4 ist von "~ einer Spannbüchse 5 umächlossen, deren Länge derjenigen der Einschnürung 3c, 4c entspricht.

Das Mutterteil 3,4 wird derart in das Loch ο eingesetzt, daß das Blech t in die Ringnut 3b, 4b eingreift, wobei die Büchse 5 zunächst fortgelassen ist. Dann wird der Kugelkopf 1 in den von beiden Halbschalen 3 uM 4 gemeinsam gebildeten Hohlraum 3d, 4d eingeführt, wobei sich die Halbschalen verformen. Sobald der Kugelkopf 1 vollständig im Hohlraum 3d, 4d eingerastet ist, wird die Spannbüchse 5 au.jT *.as Mutterteil 3, 4 aufgeschoben und rastet in der Einschnürung 3c, 4c ein. Damit i3t die Gesamtheit

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der beschriebenen Teile zusammengespannt und die Büchse 5 verhindert jegliche Verformung oder nachträgliche Lockerung der Befestigung.

Schutzansprüche

§•45 52 Ht 7.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Befestigungsvorrichtung, insbesondere für den Zusammenbau von Kraftfahrzeugscheinwerfern, bei der ein Zapfen mit starrem, verdicktem Kopf in einen Hohlraum eines elastisch verformbaren, außen vorzugsweise zylindrischen Muxterteils einraste^ dadurch gekennzeichnet , daß das Mu !"terteil sich aus zwei Halbschalen (3»4)j die von einer Büchse (5) umschlossen und zuBaswnengespannt sind, zusammensetzt.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterteil in einer axialen Ebene vollständig oder bis auf eine die beiden Halbschalen (3>4) miteinander verbindende Brücke unterteilt ist.

"⁷Jo Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttersöil i"3»4) außen eine Ringnut. (3b, 4b) aufweist, in die der Mand eines das Mutterteil aufnehmenden Lochs (o). in einem Karosserieblech (t) oder dgl. eingreift*

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Mutterteil (3_S4-) außen eine die Büchse (5) aufnehmende Nut oder Einschnürung (';><-, Ic) aufweist.

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