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Koronare
Herzkrankheit (KHK) bleibt die häufigste
Todesursache in den industrialisierten Ländern. Trotz kürzlicher
Abnahmen der KHK-Mortalität
ist KHK immer noch für
mehr als 500000 Todesfälle
jährlich
in den USA verantwortlich. Es wird geschätzt, dass KHK die USA direkt
oder indirekt mehr als 100 Milliarden $ jährlich kostet. Die Hauptursache
für KHK
ist Atherosklerose, eine Erkrankung, die durch Ablagerung von Lipiden
in der arteriellen Gefäßwand gekennzeichnet
ist, was zu einer Verengung der Gefäßdurchgänge und schließlich zu
einer Verhärtung
des Gefäßsystems
führt.
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Von
Atherosklerose, wie sie sich in ihrer hauptsächlichen klinischen Komplikation,
der ischämischen Herzkrankheit,
manifestiert, wird angenommen, dass sie mit einer lokalen Verletzung
des Arterienendothels beginnt, gefolgt von Proliferation arterieller
glatter Muskelzellen aus der Mediaschicht in die Intimaschicht zusammen
mit einer Ablagerung von Lipid und Akkumulation von Schaumzellen
in der Läsion.
Mit der Entwicklung des atherosklerotischen Plaques verschließt dieses
mehr und mehr das Blutgefäß und kann
schließlich zu
Ischämie
oder Infarkt führen.
Daher ist es wünschenswert,
ein Verfahren zur Hemmung des Fortschreitens von Atherosklerose
bei Patienten, die dessen bedürfen,
bereitzustellen.
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Hypercholesterinämie ist
ein wichtiger Risikofaktor in Verbindung mit KHK. Im Dezember 1984
beschloss zum Beispiel ein Consensus Development Conference Panel
des National Institute of Health, dass eine Senkung der Plasma-Cholesterinspiegel
(insbesondere der Blutspiegel von Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin) das Risiko
von Herzattacken aufgrund von KHK definitiv senkt. Serum-Lipoproteine
sind die Träger
für Lipide
im Kreislauf. Sie werden anhand ihrer Dichte unterteilt: Chylomikronen,
Very-Low-Density-Lipoproteine
(VLDL), Low-Density-Lipoproteine
(LDL) und High-Density-Lipoproteine (HDL). Chylomikronen nehmen
hauptsächlich
am Transport von Nahrungstriglyceriden und Cholesterin aus dem Darm
an Fettgewebe und Leber teil. VLDL liefern endogen synthetisierte
Triglyceride von der Leber an Fett- oder andere Gewebe. LDL transportieren
Cholesterin an periphere Gewebe und regulieren die endogenen Cholesterinspiegel
in diesen Geweben. HDL transportiert Cholesterin von peripheren
Geweben an die Leber. Cholesterin der Arterienwände stammt fast ausschließlich aus
LDL (Brown und Goldstein, Ann. Rev. Biochem. 52, 223 (1983); Miller,
Ann. Rev. Med. 31, 97 (1980)). Bei Patienten mit niedrigen LDL-Spiegeln
ist die Entwicklung von Atherosklerose selten. Folglich ist es wünschenswert,
ein Verfahren zur Verringerung des Plasma-Cholesterins bei Patienten
mit Hypercholesterinämie
oder einem Risiko für
die Entwicklung von Hypercholesterinämie bereitzustellen.
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Erhöhte Cholesterinspiegel
gehen auch mit einer Reihe von Erkrankungszuständen, einschließlich Restenose,
Angina, zerebraler Arteriosklerose und Xanthom, einher. Es ist wünschenswert,
ein Verfahren zur Verringerung des Plasma-Cholesterins bei Patienten
mit oder mit dem Risiko einer Entwicklung von Restenose, Angina,
zerebraler Arteriosklerose und Xanthom und anderen Erkrankungszuständen, die
mit erhöhten Cholesterinspiegeln
einhergehen, bereitzustellen.
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EP 0 464 852 offenbart die
Verwendung von 2,6-Dialkyl-4-silylphenolen
zur Herstellung eines Medikaments als Inhibitoren der LDL-Lipidperoxidation
und als antiatherosklerotische Mittel.
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EP 0 464 844 offenbart die
Verwendung von Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylthio)methan
zur Herstellung eines Medikaments als Inhibitoren der LDL-Lipidperoxidation
und als antiatherosklerotische Mittel.
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EP 0 372 542 offenbart Probucol – zur Verwendung
als Medikament zur Senkung des Gesamt-Serum-Cholesterins oder LDL-Cholesterins bei
einem Patienten, der dessen bedarf, und ferner zur Behandlung von
Atherosklerose und zur Hemmung der Peroxidation von LDL-Cholesterin.
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PROC.
NATL. ACAD. SCI.; Bd. 84, Nr. 21, 1987, Seiten 7725-7729, T.E. Carew
et al.: "Antiatherogenic effect
of probucol unrelated to its hypocholesterolemic effect", lehrt, dass Probucol
ein wirksames Antioxidans ist, das in Lipoproteinen, einschließlich LDL,
transportiert wird und die oxidative Modifikation von LDL in vitro blockiert,
und dass die oxidative Modifikation von LDL zum atherogenen Prozess
betragen könnte.
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Am.
J. Cardiol., Bd. 57, 1986; Seiten 29H-35H, beschreibt die Wirkungen
von Probucol auf die Xanthomregression bei familiärer Hypercholesterinämie.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft bestimmte 2,6-Dialkyl-4-silylphenole zur Senkung der
Cholesterinspiegel bei Patienten mit Xanthom.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer Verbindung der
Formel (1)
worin:
R
1,
R
2, R
3 und R
4 jeweils unabhängig eine C
1-C
6-Alkylgruppe
darstellen; Z eine Thio-, Oxy- oder Methylengruppe darstellt;
A
eine C
1-C
4-Alkylengruppe
darstellt; und
R
5 ein C
1-C
6-Alkyl oder -(CH
2)
n-(Ar) darstellt,
worin n eine ganze
Zahl 0, 1, 2 oder 3 ist; und Ar Phenyl oder Naphthyl, unsubstituiert
oder substituiert mit einem bis drei Substituenten, ausgewählt aus
Hydroxy-, Methoxy-, Ethoxy-, Chlor-, Fluor- oder C
1-C
6-Alkylgruppe,
darstellt, zum Herstellen eines Arzneimittels zum Behandeln von
Xanthom.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Wie
hier verwendet, betrifft der Begriff "C1-C6-Alkyl" einen gesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit gerader, verzweigter oder cyclischer Konfiguration
aus eins bis sechs Kohlenstoffatomen. Im Umfang dieses Begriffs
sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl,
n-Phenyl, n-Hexyl
und Cyclohexyl enthalten.
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Ebenso
betrifft der Begriff "C1-C4-Alkylen" einen gesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit gerader oder verzweigter Konfiguration
aus eins bis vier Kohlenstoffatomen. Im Umfang dieses Begriffs sind
Methylen, 1,2-Ethandiyl, 1,1-Ethandiyl, 1,3-Propandiyl, 1,2-Propandiyl,
1,3-Butandiyl und 1,4-Butandiyl enthalten.
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Wenn
R5 ein Rest -(CH2)n-(Ar) ist, stellt die Einheit "-(CH2)n-" einen
gesättigten
Kohlenwasserstoffdiylrest mit geradkettiger Konfiguration dar. Der
Begriff "n" ist als ganze Zahl
0, 1, 2 oder 3 definiert. Die Einheit "-(CH2)n-" steht
somit für
eine Bindung, Methylen, 1,2-Ethandiyl oder 1,3-Propandiyl. Die Einheit "-(Ar)" stellt einen Arylrest
dar, der als substituierte oder unsubstituierte Phenyl- oder Napthylgruppe
definiert ist. Wenn die Einheit -(Ar) substituiertes Aryl ist, kann
das Phenyl oder Napthyl 1 bis 3 Substituenten an jeder ansonsten
von einem Wasserstoffatom besetzten Position tragen. Die Substituenten
werden aus der Gruppe mit Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Chlor, Fluor
und einer C1-C6-Alkylgruppe ausgewählt. Insbesondere
vom Umfang des Begriffs "(CH2)n-(Ar)" umfasst sind Phenyl;
Napthyl; Phenylmethyl; Phenylethyl; 3,4,5-Trihydroxyphenyl; 3,4,5-Trimethoxyphenyl;
3,4,5-Triethoxyphenyl; 4-Chlorphenyl;
4-Methylphenyl; 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl; 4-Fluorphenyl; 4-Chlor-1-naphthyl;
2-Methyl-1-naphthylmethyl;
2-Naphthylmethyl; 4-Chlorphenylmethyl;
4-tert.-Butylphenyl; 4-tert.-Butylphenylmethyl.
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Die
Verbindungen der Formel (1) können
unter Verwendung von Verfahren und Techniken hergestellt werden,
die der Durchschnittsfachmann kennt und schätzt. Ein allgemeines Syntheseschema
zur Herstellung von Verbindungen der Formel (1), worin Z für Schwefel
oder Sauerstoff steht, ist im Schema A dargestellt, wobei alle Substituenten,
wenn nicht anders angegeben, zuvor definiert sind. Schema
A
- Z' =
S oder O
- X = Chlor, Brom oder Iod
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In
der Regel kann ein Phenol der Struktur 1a durch Umsetzen des geeigneten
2,6-Dialkyl-4-mercaptophenols oder 2,6-Dialkylhydrochinons der Struktur
2 (oder angemessen geschützter
Derivate) mit einer nichtnukleophilen Base, wie Natriumhydrid oder
Kaliumcarbonat, und dem entsprechenden Halogenalkylensilan der Struktur
3, wie dem entsprechenden Chloralkylensilan, in einem geeigneten
aprotischen Lösungsmittel, wie
Dimethylformamid oder Dimethylacetamid, oder in einem wässrigen
Lösungsmittel,
wie Wasser/2-Butanon, hergestellt werden.
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Ausgangsmaterialien
für die
Verwendung bei dem im Schema A dargestellten allgemeinen Syntheseverfahren
sind für
den Durchschnittsfachmann leicht erhältlich. Zum Beispiel sind bestimmte
Phenol-Ausgangsmaterialien für
verschiedene Verbindungen der Formel (1), worin Z für Schwefel
steht, wie 2,6-Di-tert.-butyl-4-mercaptophenol,
im U.S.-Patent 3,576,883, U.S.-Patent 3,952,064, U.S.-Patent 3,479,407 und
in der japanischen Patentanmeldung 73-28425 beschrieben. Auch Silyl-Ausgangsmaterialien
für verschiedene
Verbindungen der Formel (1), wie (Trimethylsilyl)methyliodid, (Trimethylsilyl)methylbromid,
(Trimethylsilyl)methylchlorid, (1-Chlorpropyl)trimethylsilan, sind
in Synthesis 4, 318-19 (1988) und J. Am. Chem. Soc. 105, 5665-75
(1983) beschrieben.
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Wenn
die 1-Phenol-Funktionalität
einer Verbindung der Struktur 2 unter den Bedingungen der Reaktion
mit den Verbindungen der Struktur 3 reagieren kann, kann die 1-Phenol-Funktionalität der Verbindung
der Struktur 2 mit Standard-Phenolblockierungsmitteln blockiert
werden, die im Stand der Technik bekannt und anerkannt sind. Die
Auswahl und Verwendung bestimmter Blockierungsgruppen sind dem Durchschnittsfachmann
bekannt. Im Allgemeinen sollten Blockierungsgruppen ausgewählt werden,
die das infragekommende Phenol während
anschließender
Syntheseschritte angemessen schützen
und unter Bedingungen, die keinen Abbau des gewünschten Produkts bewirken,
leicht entfernbar sind.
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Beispiele
für geeignete
Phenolschutzgruppen sind Ether, wie Methoxymethyl, 2-Methoxyethoxymethyl,
Tetrahydropyranyl, t-Butyl und Benzyl; Silylether, wie Trimethylsilyl
und t-Butyldimethylsilyl; Ester, wie Acetat und Benzoat; Carbonate,
wie Methylcarbonat und Benzylcarbonat; sowie Sulfonate, wie Methansulfonat und
Toluolsulfonat.
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Wenn
R1 und R2 jeweils
t-Butyl darstellen, kann die Reaktion des Schemas A geeigneterweise
ohne Blockierung der 1-Phenol-Funktionalität durchgeführt werden.
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Die
folgenden Beispiele stellen typische Synthesen, wie im Schema A
beschrieben, dar. Wie hier verwendet, haben die folgenden Begriffe
die angegebenen Bedeutungen: "g" steht für Gramm; "mmol" steht für Millimol; "ml" steht für Milliliter; "Sdp." steht für Siedepunkt; "°C" steht für Grad Celsius; "mm Hg" steht für Millimeter
Quecksilbersäule; "Schmp." steht für Schmelzpunkt; "mg" steht für Milligramm; "μM" steht für mikromolar; "μg" steht für Mikrogramm.
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Beispiel 1
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2,6-Di-t-butyl-4[(dimethylphenylsilyl)methyl]thiophenol
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Mische
2,6-Di-t-butyl-4-mercaptophenol (2,4 g, 10 mmol), Kaliumcarbonat
(1,4 g, 10 mmol), Chlormethyldimethylphenylsilan (1,9 g, 10 mmol)
und Dimethylformamid (50 ml) und rühre über Nacht bei Raumtemperatur
unter Argonatmosphäre.
Verdünne
das Gemisch mit Eiswasser und extrahiere mit Ethylether. Wasche die
etherische Schicht mit Wasser, dann Salzlösung, filtriere durch Fluorosil-Na2SO4 und verdampfe
zu einem orangen Öl
(3,5 g). Reinige das Produkt durch zunächst Destillieren (Sdp. 160-170°C @ 0,1 mm
Hg), dann Unterziehen einer Silicagelchromatographie (CCl4:CHCl3/1:1), um
die Titelverbindung als hellgelbes Öl zu erhalten, das langsam
zu einem weißen
wachsartigen Feststoff kristallisiert (2,3 g, 59%).
Anal. berechn.
für C23H34OSSi: C, 71,44;
H, 8,86; S, 8,29;
Gefunden: C, 71,14; H, 8,86; S, 7,98.
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Beispiel 2
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2,6-Di-t-butyl-[(dimethyldodecylsilyl)methyl]thiophenol
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Mische
2,6-Di-t-butyl-4-mercaptophenol (2,4 g, 10 mmol), Kaliumcarbonat
(1,7 g, 12,3 mmol), Chlormethyldodecyldimethylsilan (2,8 g, 10 mmol)
und Dimethylformamid (50 ml) und rühre über Nacht bei Raumtemperatur
unter Argonatmosphäre.
Verdünne
das Gemisch mit Eiswasser, säuere
mit wässriger
Salzsäure
an und extrahiere mit Ethylether. Wasche die etherische Schicht
mit Wasser, dann Salzlösung,
filtriere durch Fluorosil-Na2SO4 und
verdampfe zu einem orangen Halbfeststoff (4,0 g). Reinige das Produkt
durch zunächst
Destillieren (180-200°C
@ 0,1 mm Hg), dann Unterziehen einer Silicagelchromatographie (CCl4), um die Titelverbindung als farbloses Öl zu erhalten,
das langsam kristallisiert.
Anal. berechn. für C29H54OSSi: C, 72,73;
H, 11,37; S, 6,70;
Gefunden: C, 71,26; H, 11,34; S, 6,93.
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Beispiel 3
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2,6-Di-t-butyl-4[(trimethylsilyl)methyl]thiophenol
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Mische
2,6-Di-t-butyl-4-mercaptophenol (2,4 g, 10 mmol), Kaliumcarbonat
(1,4 g, 10 mmol) und Dimethylacetamid (50 ml) und rühre bei
Raumtemperatur unter Argonatmosphäre. Gib Chlormethyltrimethylsilan (1,3
g, 10 mmol) hinzu und rühre über Nacht.
Erwärme
auf einem Dampfbad für
2 Stunden, kühle
ab und verdünne
mit Wasser. Extrahiere mit Ethylether, trockne, verdampfe zu einem
hellgelben Feststoff (2,8 g) und kristallisiere um (CH3CN),
um 1,1 g (34%) der Titelverbindung zu erhalten; Schmp. 100-101°C.
Anal.
berechn. für
C18H32OSSi: C, 66,60;
H, 9,88; S, 9,88;
Gefunden: C, 66,83; H, 10,05; S, 9,91.
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Beispiel 4
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2,6-Dimethyl-4[(trimethylsilyl)methoxy]phenol
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Mische
2,6-Dimethylhydrochinon (1,4 g, 10 mmol), Kaliumcarbonat (1,4 g,
10 mmol), Chlormethyltrimethylsilan (1,9 g, 10 mmol) und Dimethylformamid
(50 ml). Rühre
bei Raumtemperatur unter einer inerten Atmosphäre, bis die Umsetzung beendet
ist. Verdünne
das Gemisch mit Eiswasser und extrahiere mit Ethylether. Wasche
die etherische Schicht mit Wasser, dann Salzlösung und filtriere durch Fluorosil-Na2SO4. Verdampfe,
um die Titelverbindung zu erhalten, und reinige mittels Silicagelchromatographie.
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Die
folgenden Verbindungen können
durch Verfahren analog zu den in den Beispielen 1-4 beschriebenen
hergestellt werden:
2,6-Di-t-butyl-4[(triethylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(diethylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(tripropylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(dipropylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(triisopropylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(diisopropylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(tributylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(dibutylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(triisobutylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(diisobutylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(tri-t-butylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Di-t-butyl-4[(di-t-butylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dimethyl-4[(trimethylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dimethyl-4[(dimethylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dimethyl-4[(dibutylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dimethyl-4[(tri-t-butylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dimethyl-4[(di-t-butylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Diethyl-4[(trimethylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Diethyl-4[(dimethylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Diethyl-4[(tri-t-butylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Diethyl-4[(di-t-butylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dipropyl-4[(trimethylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dipropyl-4[(dimethylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Diisopropyl-4[(trimethylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Diisopropyl-4[(dimethylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dibutyl-4[(trimethylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dibutyl-4[(dimethylphenylsilyl)methyl]thiophenol
2,6-Dimethyl-4[(trimethylsilyl)methoxy]phenol
2,6-Dimethyl-4[(dimethylphenylsilyl)methoxy]phenol
2,6-Dibutyl-4[(triethylsilyl)methoxy]phenol
2,6-Dibutyl-4[(diethylphenylsilyl)methoxy]phenol
2,6-Di-t-butyl-4[(trimethylsilyl)methoxy]phenol
2,6-Di-t-butyl-4[(dimethylphenylsilyl)methoxy]phenol.
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Ein
allgemeines Syntheseschema zur Herstellung von Verbindungen der
Formel 1, wobei Z für
Methylen steht, ist im Schema B dargestellt, wobei alle Substituenten,
wenn nicht anders angegeben, zuvor definiert sind.
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Gewöhnlich kann
ein Phenol der Struktur 1b gemäß Schema
B in einem Zweischrittverfahren hergestellt werden. Im Schritt a
wird das entsprechende Halogenalkylensilan der Struktur 3 mit Magnesiummetall in einem
geeigneten aprotischen Lösungsmittel,
wie Ethylether, umgesetzt, um das Magnesiumhalogenidsalz herzustellen.
Das Magnesiumhalogenidsalz (Grignard-Reagenz) wird dann mit dem entsprechenden
3,5-Dialkyl-4-hydroxybenzaldehyd
der Struktur 4 (oder einem angemessen geschützten Derivat) umgesetzt, um
den Alkohol der Struktur 5 zu erhalten. Im Schritt b kann der Alkohol
der Struktur 5 zum gewünschten
Phenol der Struktur 1b durch eine Vielzahl von Reduktionstechniken
und -verfahren reduziert werden, wie sie im Stand der Technik bekannt
und anerkannt sind. Zum Beispiel kann der Alkohol der Struktur 5
mithilfe einer Birch-Reduktion,
indem er mit Natrium in flüssigem
Ammoniak umgesetzt wird, reduziert werden.
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Ausgangsmaterialien
für die
Verwendung bei den im Schema B dargestellten allgemeinen Syntheseverfahren
sind leicht erhältlich
oder können
gemäß Standardtechniken
und -verfahren leicht hergestellt werden. Wenn es notwendig ist,
unerwünschte
Nebenreaktionen zu verhindern, kann die 1-Phenol-Funktionalität des 3,5-Dialkyl-4-hydroxybenzaldehyds
der Struktur 4 im Schema B vor der Grignard-Reaktion mit einem Standard-Phenolblockierungsmittel,
wie vorstehend im Schema A beschrieben, blockiert werden.
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Das
nachstehende Beispiel stellt eine typische Synthese, wie im Schema
B beschrieben, dar.
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Beispiel 5
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2,6-Dimethyl-4-(2-(trimethylsilyl)ethyl]phenol
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Schritt
a: Mische Magnesiumspäne
(240 mg, 10 mmol) und wasserfreien Ethylether unter einer inerten Atmosphäre. Gib
eine Lösung
von Chlormethyltrimethylsilan (1,9 g, 10 mmol) in wasserfreiem Ethylether
hinzu. Rühre,
bis sich das Magnesiummetall löst.
Gib. eine Lösung
von 3,5-Dimethyl- 4-hydroxybenzaldehyd
(1,5 g, 10 mmol) in wasserfreiem Ethylether hinzu. Rühre, bis
die Umsetzung beendet ist. Kühle
das Reaktionsgemisch auf 0°C
ab und füge
gesättigte
Ammoniumchloridlösung
hinzu. Trenne die Etherschicht ab; wasche mit Wasser und trockne
(MgSO4).
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Verdampfe,
um 4-Hydroxy-3,5-dimethyl-α-[(trimethylsi-lyl)methyl]benzolmethanol
zu erhalten, und reinige mittels Silicagelchromatographie.
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Schritt
b: Mische Natriummetall (520 mg, 22,6 mmol) und flüssigen Ammoniak
(13 ml). Zu dieser Lösung
füge mittels
tropfenweiser Zugabe eine Lösung
von 4-Hydroxy-3,5-dimethyl-α-[(trimethylsilyl)methyl]benzolmethanol
(2,228, 10 mmol) in Ethylalkohol (0,5 g) und Ethylether (5 ml) hinzu.
Nachdem die blaue Farbe verschwunden ist, füge Wasser (13 ml) hinzu, extrahiere
mit Ethylether, trockne (MgSO4) und verdampfe
das Lösungsmittel.
Reinige den Rückstand
durch Silicagelchromatographie, um die Titelverbindung zu erhalten.
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Alternativ
können
Verbindungen der Formel (1), wobei Z für Methylen steht, gemäß dem im
Schema C dargestellten Verfahren hergestellt werden, wobei alle
Substituenten, wenn nicht anders angegeben, zuvor beschrieben sind.
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Im
Allgemeinen kann ein Phenol der Struktur 1b hergestellt werden,
indem zunächst
das entsprechende Halogenalkylensilan der Struktur 3 mit Magnesiummetall
in einem geeigneten aprotischen Lösungsmittel, wie Ethylether,
umgesetzt wird, um das Magnesiumhalogenidsalz herzustellen. Das
Magnesiumhalogenidsalz (Grignard-Reagenz) wird dann mit dem entsprechenden
3,5-Dialkyl-4-hydroxybenzylhalogenid der Struktur 6 (oder einem
angemessen geschützten
Derivat) umgesetzt, um das gewünschte
Phenol der Struktur 1b zu erhalten.
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Ausgangsmaterialien
für die
Verwendung bei den im Schema C dargestellten allgemeinen Syntheseverfahren
sind leicht erhältlich
oder können
gemäß Standardtechniken
und -verfahren leicht hergestellt werden. Zum Beispiel ist die Herstellung
von 3,5-Dimethyl-4-acetoxybenzylbromid
in Tetrahedron 33, 3097-103 (1977)
beschrieben. 3,5-Dimethyl-4-acetoxybenzylbromid kann mittels Standard-Hydrolyseverfahren
in das entsprechende phenolische Ausgangsmaterial umgewandelt werden.
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Wenn
es notwendig ist, ungewünschte
Nebenreaktionen zu verhindern, kann die 1-Phenol-Funktionalität des 3,5-Dialkyl-4-hydroxybenzylhalids
der Struktur 6 im Schema C vor der Grignard-Reaktion mit einem Standard-Phenolblockierungsmittel,
wie vorstehend im Schema A beschrieben, blockiert werden.
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Das
folgende Beispiel stellt eine typische Synthese, wie im Schema C
beschrieben, dar.
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Beispiel 6
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2,6-Diethyl-4-[2-(trimethylsilyl)ethyl]phenol
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Mische
Magnesiumspäne
(240 mg, 10 mmol) und wasserfreien Ethylether unter einer inerten
Atmosphäre. Gib
eine Lösung
von Chlormethyltrimethylsilan (1,9 g, 10 mmol) in wasserfreiem Ethylether
hinzu. Rühre,
bis sich das Magnesiummetall löst.
Gib eine Lösung
von 4-Brommethyl-2,6-diethylphenol
(2,43 g, 10 mmol) in wasserfreiem Ethylether hinzu und erhitze das
Gemisch unter Rückfluss,
bis die Umsetzung beendet ist. Gieße auf ein Gemisch von Eis/Salzsäure und
trenne die Schichten. Wasche die etherische Schicht mit Wasser,
trockne (MgSO4) und verdampfe, um die Titelverbindung
zu erhalten, die mittels Silicagelchromatographie gereinigt wird.
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Die
folgenden Verbindungen können
durch Verfahren hergestellt werden, die zu den vorstehend in den Beispielen
5 und 6 beschriebenen analog sind:
2,6-Dipropyl-4-(2-(trimethylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Dipropyl-4-[2-(dimethylphenylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Diisopropyl-4-[2-(trimethylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Diisopropyl-4-[2-(dimethylphenylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Diisobutyl-4-[2-(trimethylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Diisobutyl-4-[2-(dimethylphenylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Dibutyl-4-[2-(trimethylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Dibutyl-4-[2-(dimethylphenylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Di-t-butyl-4-[2-(trimethylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Di-t-butyl-4-[2-(dimethylphenylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Di-t-butyl-4-[2-(tri-t-butylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Di-t-butyl-4-[2-(di-t-butylphenylsilyl)ethyl]phenol
2,6-Dimethyl-4-[2-(trimethylsilyl)ethyl]-phenol
2,6-Dimethyl-4-[2-(dimethylphenylsilyl)ethyl]-phenol.
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Selbstverständlich können Verbindungen
der Formel (1) in verschiedenen stereoisomeren Formen existieren.
Alle stereoisomeren Formen, die mit den vorstehenden Strukturformeln übereinstimmen,
wie anhand von Standardkonventionen zum Ausdrücken der stereoisomeren Struktur
interpretiert, sollen vom Umfang der vorliegenden Erfindung mit
umfasst sein.
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Verbindungen
der Formel (1), z.B. 2,6-Dialkyl-4-silylphenole, sind im Stand der Technik
bekannt. Genauer gesagt, sind Verbindungen der Formel (1) im U.S.P.
5,155,250 beschrieben. Bevorzugte Verbindungen der Formel (1) sind
solche, in denen R1 und R2 eine
C4-Alkylgruppe
darstellen, R3 und R4 eine
C1-Alkylgruppe darstellen, A eine C1-Alkylengruppe darstellt und R5 für -(CH2)n-(Ar) steht, wobei
n für 0
steht und Ar für
Phenyl steht, das unsubstituiert oder mit einem bis drei Substituenten,
ausgewählt
aus der Gruppe mit Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Chlor, Fluor oder C1-C6-Alkyl substituiert
ist. Stärker
bevorzugt ist die Verbindung 2,6-Di-t-butyl-4[(dimethylphenylsilyl)methyl]thiophenol.
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Wie
hier verwendet, betrifft der Begriff "Patient" warmblütige Tiere oder Säuger, einschließlich Kaninchen
und Menschen.
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Eine
wirksame Menge einer Verbindung der Formel (1) ist eine Menge, die
zur Behandlung von Xanthom bei einem Patienten, der dessen bedarf,
wirksam ist.
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Eine
wirksame Menge einer Verbindung der Formel (1) kann unter Verwendung
herkömmlicher
Techniken und durch Beobachten von Ergebnissen, die unter analogen
Umständen
erhalten werden, leicht bestimmt werden. Bei der Bestimmung der
wirksamen Dosis wird eine Reihe von Faktoren in Betracht gezogen, einschließlich: der
Spezies des Patienten; seiner Größe, seines
Alters und seines allgemeinen Gesundheitszustands; der spezifischen
beteiligten Krankheit; des Grads von oder der Beteiligung oder der
Schwere der Erkrankung; der Reaktion des einzelnen Patienten; der
besonderen verabreichten Verbindung; der Verabreichungsweise; der
Bioverfügbarkeitseigenschaften
der verabreichten Zubereitung; des ausgewählten Dosierungsschemas und
der Verwendung gleichzeitiger Medikation, aber nicht darauf beschränkt.
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Eine
wirksame Menge einer Verbindung der Formel (1) variiert in der Regel
von 1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht
pro Tag (mg/kg/Tag) bis 5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag (mg/kg/Tag). Eine
Tagesdosis von 1 mg/kg bis 500 mg/kg ist bevorzugt.
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Bei
der Durchführung
einer Behandlung eines Patienten kann eine Verbindung der Formel
(1) in jeder Form oder auf jede Weise verabreicht werden, die die
Verbindung in wirksamen Mengen bioverfügbar machen, einschließlich oraler
und parenteraler Wege. Die Verbindung kann beispielsweise oral,
subkutan, intramuskulär,
intravenös,
transdermal, intranasal, rektal und dergleichen verabreicht werden.
Orale Verabreichung ist allgemein bevorzugt. Der Fachmann auf dem
Gebiet der Herstellung von Formulierungen kann die richtige Verabreichungsform
und -weise je nach dem zu behandelnden Erkrankungszustand, dem Stadium
der Erkrankung und anderen relevanten Umständen leicht auswählen.
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Eine
Verbindung der Formel (1) kann in Form von pharmazeutischen Zusammensetzungen
oder Medikamenten verabreicht werden, die durch Kombinieren einer
Verbindung der Formel (1) mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern oder
Excipienten, deren Anteil und Art durch den gewählten Verabreichungsweg und pharmazeutische
Standardpraxis bestimmt werden, hergestellt werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen oder Medikamente werden auf eine
im pharmazeutischen Fachgebiet bekannte Weise hergestellt. Der Träger oder
Excipient kann ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, das als
Vehikel oder Medium für
den Wirkstoff dienen kann. Geeignete Träger oder Excipienten sind im
Stand der Technik bekannt. Die pharmazeutische Zusammensetzung kann
an die orale oder parenterale Verwendung angepasst und dem Patienten
in Form von Tabletten, Kapseln, Suppositorien, Lösung oder Suspensionen verabreicht
werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können oral, beispielsweise mit
einem inerten Verdünnungsmittel
oder mit einem essbaren Träger,
verabreicht werden. Sie können
in Gelatinekapseln eingeschlossen oder zu Tabletten verpresst werden.
Zur oralen therapeutischen Verabreichung kann eine Verbindung der Formel
(1) mit Excipienten zusammengebracht und in Form von Tabletten,
Pastillen, Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Sirupen, Oblaten, Kaugummis
und dergleichen verwendet werden. Diese Zubereitungen sollten mindestens
4% einer Verbindung der Formel (1), des Wirkstoffs, enthalten, aber
dieser kann je nach der besonderen Form variiert werden und geeigneterweise
zwischen 4% bis 70% des Gewichts der Einheit ausmachen. Die Menge
des in Zusammensetzungen vorliegenden Wirkstoffs ist derart, dass
eine für
die Verabreichung geeignete Dosierungseinheitsform erhalten wird.
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Die
Tabletten, Pillen, Kapseln, Pastillen und dergleichen können ferner
ein oder mehrere der folgenden Hilfsmittel enthalten: Bindemittel,
wie mikrokristalline Cellulose, Traganth oder Gelatine; Excipienten,
wie Stärke
oder Lactose, Sprengmittel, wie Alginsäure, Primogel, Maisstärke und
dergleichen; Schmiermittel, wie Magnesiumstearat oder Sterotex;
Gleitmittel, wie kolloidales Siliziumdioxid; und Süßstoffe,
wie Saccharose oder Saccharin können
hinzugefügt
werden, oder Geschmacksstoffe, wie Pfefferminz, Methylsalicylat
oder Orangengeschmack. Ist die Dosierungseinheitsform eine Kapsel,
kann sie zusätzlich
zu Substanzen den vorstehenden Typs einen flüssigen Träger, wie Polyethylenglycol
oder ein Fettöl,
enthalten. Andere Dosierungseinheitsformen können verschiedene anderen Substanzen,
die die physikalische Form der Dosierungseinheit modifizieren, beispielsweise
als Überzüge enthalten.
So können
Tabletten oder Pillen mit Zucker, Schellack oder anderen magensaftresistenten Überzugsmitteln überzogen
werden. Ein Sirup kann zusätzlich
zum Wirkstoff Saccharose als Süßstoff und
bestimmte Konservierungsmittel, Farbstoffe und Färbemittel sowie Aromen enthalten.
Zur Herstellung dieser verschiedenen Zusammensetzungen verwendete
Substanzen sollten pharmazeutisch rein und in den verwendeten Mengen
nichttoxisch sein.
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Zum
Zweck der parenteralen Verabreichung kann eine Verbindung der Formel
(1) in eine Lösung
oder Suspension eingebracht werden. Diese Zubereitungen sollten
mindestens 0,1% einer erfindungsgemäßen Verbindung enthalten, sie
kann aber zwischen 0,1 und 50%, bezogen auf deren Gewicht, variieren.
Die in einer derartigen Zusammensetzung vorhandene Menge an Wirkstoff
ist derart, dass eine geeignete Dosierung erhalten wird.
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Die
Lösungen
oder Suspensionen können
ferner je nach der Löslichkeit
und anderen Eigenschaften einer Verbindung der Formel (1) einen
oder mehrere der folgenden Hilfsstoffe enthalten: sterile Verdünnungsmittel,
wie Wasser zur Injektion, Kochsalzlösung, nichtflüssige Öle, Polyethylenglycole,
Glycerin, Propylenglycol oder andere synthetische Lösungsmittel;
antibakterielle Mittel, wie Benzylalkohol oder Mehtylparaben; Antioxidantien,
wie Ascorbinsäure
oder Natriumbisulfit; chelatbildende Mittel, wie Ethylendiamintetraessigsäure; Puffer,
wie Acetate, Citrate oder Phosphate, und Mittel zur Einstellung
der Toxizität,
wie Natriumchlorid oder Dextrose. Die parenterale Zubereitung kann
in Ampullen, Einmalspritzen oder Mehrfachdosisgefäße aus Glas oder
Kunststoff eingeschlossen werden.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Verwendung erfindungsgemäßer Verbindungen
der Formel (1).
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Bezugsbeispiel 1
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Senkung der Cholesterinspiegel
mit 1% Cholesterin gefütterter
New-Zealand-White-Kaninchen durch gleichzeitige Gabe von 0,5% MDL
29,353
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New-Zealand-White-
(NZW-) Kaninchen (weiblich, 3-4 Monate alt, Gewicht unter 3 kg)
wurden zu sechst in jeder Gruppe mit einer Kontrolldiät mit 1%
Cholesterin (100 g Kaninchenfutter mit 1 g Cholesterin täglich) oder
einer Diät
mit 1% Cholesterin/0,5% Arzneistoff (100 g Kaninchenfutter mit 1
g Cholesterin und 0,5 g MDL 29,353 täglich) gefüttert. Nach 56 Tagen wurden
die Kaninchen durch intravenöse
Injektion von Pentobarbital getötet.
Plasma oder Serum wurde gesammelt, und die Cholesterinspiegel wurden
unter Verwendung des enzymatischen Verfahrens von Mao et al., Clin.
Chem. (1983) 29:1890-1897 bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 1 zusammengefasst: SENKUNG
DER CHOLESTERINSPIEGEL MIT 1% CHOLESTERIN GEFÜTTERTER NEW-ZEALAND-WHITE-KANINCHEN
DURCH GLEICHZEITIGE GABE VON 0,5% MDL 29,353
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Am
Tag 56 betrug die Senkung des Serum-Cholesterins 57% aufgrund der Verabreichung
von MDL 29,353.
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Bezugsbeispiel 2
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Senkung der Cholesterinspiegel
mit 0,2% Cholesterin gefütterter
New-Zealand-White-Kaninchen durch gleichzeitige Gabe von 0,4% MDL
29,353
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NZW-Kaninchen
(weiblich, 3-4 Monate alt, Gewicht unter 3 kg) wurden zu sechst
in jeder Gruppe mit einer Kontrolldiät mit 0,2% Cholesterin (100
g Kaninchenfutter mit 0,2 g Cholesterin täglich) oder einer Diät mit 0,2%
Cholesterin/0,4% Arzneistoff (100 g Kaninchenfutter mit 0,2 g Cholesterin
und 0,4 g MDL 29,353 täglich) gefüttert. Nach
56 Tagen wurden die Kaninchen durch intravenöse Injektion von Pentobarbital
getötet.
Plasma oder Serum wurde gesammelt, und die Cholesterinspiegel wurden
unter Verwendung des enzymatischen Verfahrens von Mao et al., Clin.
Chem. (1983) 29:1890-1897 bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
2 zusammengefasst:
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Die
erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die Gabe von MDL 29,353 für 56 Tage
eine signifikante Cholesterinsenkung bei mit 0,2% Cholesterin gefütterten
Kaninchen erzeugte. Die Cholesterinsenkung betrug 64%.
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Bezugsbeispiel 3
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Senkung der Cholesterinspiegel
normolipidämischer
New-Zealand-White-Kaninchen
durch gleichzeitige Gabe von 0,5% MDL 29,353
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New-Zealand-White-Kaninchen
(weiblich, 3-4 Monate alt, Gewicht unter 3 kg) wurden zu viert in
jeder Gruppe mit einer Normaldiät
(100 g Kaninchenfutter täglich)
oder einer Diät
mit 0,5% Arzneistoff (100 g Kaninchenfutter mit 0,5 g MDL 29,353
täglich)
gefüttert.
Serum wurde gesammelt, und die Cholesterinspiegel wurden unter Verwendung
des Verfahrens von Mao et al., Clin. Chem. (1983) 29:1890-1897 bestimmt. Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 zusammengefasst: SENKUNG
DER SERUM-CHOLESTERINSPIEGEL BEI NEW-ZEALAND-WHITE-KANINCHEN AUF NORMALDIÄT MIT GLEICHZEITIGER
GABE VON 0,5% MDL 29,353
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Verglichen
mit den Kontrollkaninchen war am Tag 23 der Cholesterinspiegel signifikant
um etwa 29% verringert.