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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verpackungsschichtstoffe
und genauer gesagt auf Schichtstoffe zum Verpacken von Nahrungsprodukten,
die verbesserte Sperreigenschaften aufweisen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Flexible
Verpackungsschichtstoffe (Laminate) werden seit vielen Jahre zum
Verpacken von Nahrungsprodukten verwendet. Beispielsweise ist Milch in
Kartons verpackt worden, die aus einem Laminat aus Kartonpapier
mit einer Beschichtung aus Polyethylen auf beiden Seiten hergestellt
werden, so dass die Oberflächen
des Kartons miteinander heißversiegelt
werden können,
um einen Karton der gewünschten
Form zu bilden. Einige Nahrungsprodukte, wie etwa Orangensaft, verlieren
aufgrund des Eindringens von Sauerstoff durch die Wand des Kartons
ihren Nährwert.
Um das Eindringen von Sauerstoff in den Karton zu vermindern und
den Abbau von Nährstoffen
wie etwa Vitamin C zu minimieren, ist es üblich gewesen, dem Laminat
eine Schicht aus Aluminiumfolie hinzuzufügen. Obwohl Aluminiumfolie
als Sperr-Material effektiv ist, erheben sich Bedenken bezüglich der
Umwelt. Verschiedene Versuche sind unternommen worden, um praktische
Alternativen zu Aluminiumfolie zu entwickeln, die überlegene
Sauerstoff-, Gas- und Aromasperreigenschaften aufweisen, und die
dennoch nach Verwendung einfach wegwerfbar sind.
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Beim
Verfahren des Verpackens von Nahrungsprodukten kann ein Kartonrohling
längs einer oder
mehrere Faltlinien gefaltet werden, um dem Karton zu gestatten,
richtig geformt zu werden und überlappende
Bereiche des Verpackungsmaterials auszubilden, um entweder durch
das Aufbringen eines geeigneten Klebstoffs oder durch Heißversiegeln
von Thermoplastenschichten miteinander eine Abdichtung zu bilden.
Das Falten des Laminats vermittelt am Laminat eine Spannung, die
hinreichend groß sein
kann, um ein Lecken zu verursachen oder die das Laminat zumindest
hinreichend schwächen kann,
so dass eine nachfolgende Handhabung des Kartons zu einem Lecken
führen
kann.
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Aufgaben und
Zusammenfassung der Erfindung
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Im
Hinblick auf die Unzulänglichkeiten
vorbekannter Sperrlaminate ist es eine Aufgabe dieser Erfindung,
ein Verpackungslaminat bereitzustellen, das überlegene Sperreigenschaften
aufweist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, ein Verpackungslaminat
bereitzustellen, das flexibel ist und einfach zu Packungen geformt
werden kann, wobei konventionelle Verpackungsmaschinen verwendet
werden.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, ein Verpackungslaminat bereitzustellen,
das einfach ohne Schaden für
die Umwelt weggeworfen werden kann.
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Diese
Aufgaben werden durch ein Laminat erreicht, das ein Substrat aufweist,
auf das durch chemische Dampfabscheidung eine Schicht aus Siliziumoxid
aufgebracht wird. Das Siliziumoxid, das abgeschieden wird, hat die
allgemeine Formel SiOx, wobei x im Bereich
zwischen 1,5 und 2,2 liegt.
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Plasmagestützte Dampfphasenabscheidung
(PECVD, Plasma enhanced chemical vapor deposition) ist eine bekannte
Technik, welche, wenn gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt, auf dem Konzept basiert, dass eine Mischung
einer verdampften, organischen Siliziumverbindung, z. B. Tetramethyldisiloxan
(TMDSO) oder Hexamethyldisiloxan (HMDSO), ein inertes Gas (z. B.
Helium) und Sauerstoffgas einer Vakuumkammer zugeführt werden,
wo ein Plasma gezündet
wird und die verdampfte Siliziumverbindung mit Sauerstoff reagiert,
um die maßgebliche
Siliziumoxidverbindung zu bilden, die auf einem gekühlten Substrat
oder einer Kernschicht in der Vakuumkammer abgelagert oder an sie
chemisch gebunden wird.
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Durch
Regulieren der Menge an Sauerstoff in der Gasmischung, die der Vakuumkammer
zugeführt
wird, ist es möglich,
die chemische Reaktion innerhalb der Vakuumkammer in solch einer
Weise zu steuern, dass das derart gebildete Siliziumoxid die chemische
Formel SiOx annimmt, bei der x von einem Wert
von weniger als 1,5 bis zu Werten weit jenseits von 2,5 variieren
kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die chemische Reaktion so gesteuert, dass x im Bereich
von zwischen 1,5 und 2,2 liegt, was sich als der Bereich erwiesen
hat, innerhalb dessen die gebildete Siliziumoxidverbindung optimale
Eigenschaften bezüglich
Sauerstoffgas- und Aromasperre und andere für das Verpackungslaminat wertvolle
Eigenschaften zeigt.
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Das
chemische Plasmaabscheidungsverfahren wird in solcher Weise gesteuert,
dass die Siliziumoxidverbindung direkt auf der Oberfläche des Substrats
ausgebildet wird, wodurch die Ausbeute der involvierten chemischen
Reaktion hoch ist, z. B. 45%, während
die Kompaktheit der derart ausgebildeten Siliziumoxidschicht auf
dem Substrat oder der Kernschicht vom Sperrenstandpunkt aus hoch
sein wird, so dass die Siliziumoxidschicht ohne jeglichen Verlust
der gewünschten
Sperreigenschaften sehr dünn
gemacht werden kann. Die bevorzugten Substrate sind flexible thermoplastische
Materialien, wie etwa Polyethylen, Polypropylen oder Polyethylenterephthalat
(PET).
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Man
hat herausgefunden, dass die durch PECVD ausgebildete Siliziumoxidschicht
in der Lage ist, einer maßgeblichen
Ausdehnung zu widerstehen, ohne zu reißen. Dies ist insbesondere
eine wichtige Eigenschaft, wenn die Siliziumoxidschicht in ein Laminat
eingebaut wird, das zum Verpacken von Flüssignahrungsmitteln verwendet
werden soll. Typischerweise hat das Verpackungslaminat Faltlinien, die
auf der Oberfläche
des Laminats ausgebildet sind, um das Biegen und Falten zum Ausbilden einer Verpackung
zu erleichtern. Die Fähigkeit
der Siliziumoxidschicht, ohne Reißen deformiert zu werden, stellt
sicher, dass kein Lecken längs
der Faltlinien auftritt. Die durch plasmagestützte Gasphase gebildete dünne Siliziumoxidschicht
ist insbesondere beim Verpacken von Flüssignahrungsmitteln nützlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in den beigefügten Zeichnungen illustriert,
in denen:
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1 eine
Grafik ist, welche die Beziehung der Prozentauslängung zur Sauerstoffdurchlässigkeit für ein konventionelles
Laminat von SiOx und Polyethylen und für das SiOx-Laminat dieser Erfindung zeigt;
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2 ein
Graph ist, der die Beziehung der Dicke der SiOx-Sperrschicht
dieser Erfindung zur Sauerstoffpenetration zeigt;
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3 eine
Aufsicht auf ein Verpackungslaminat mit Faltlinien gemäß dieser
Erfindung ist;
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4 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
Laminats längs
der Linie 4-4 in 3 ist;
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5 schematisch
ein Verpackungslaminat gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert;
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6 schematisch
ein Verpackungslaminat gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert;
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7 schematisch
ein Verpackungslaminat gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert;
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8 schematisch
ein Verpackungslaminat gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert;
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9 schematisch
ein Verpackungslaminat gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert;
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10 schematisch
ein Verpackungslaminat gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert;
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11 ein
Verpackungslaminat gemäß einer siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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12 eine
Ausführungsform
zeigt, bei der die SiOx-Schicht in direktem
Kontakt mit dem Produkt steht.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Verschiedene
Verfahren zur Verwendung von PECVD zum Herstellen dünner Filme
auf Substraten sind bekannt. Das US-Patent Nr. 4,888,199 beschreibt
ein Verfahren zum Abscheiden eines Dünnfilms auf der Oberfläche eines
Substrats unter Verwendung eines Plasmas unter kontrollierten Bedingungen.
Das Plasma wird in einer eingeschlossenen Reaktionskammer gebildet,
in der ein Substrat positioniert ist, um einen auf seiner Oberfläche abgeschiedenen
Dünnfilm
aufzunehmen. Das Substrat kann aus Metall, Glas oder gewissen Kunststoffen
gebildet sein. Die Luft wird aus der Kammer herausgepumpt, bis ein
hohes Vakuum erreicht wird. In die Kammer wird beispielsweise eine
Organosiliziumverbindung, wie etwa Hexamethyldisiloxan, mit Sauerstoff
und Helium eingeführt,
so dass Siliziummoleküle
und Sauerstoffmoleküle
auf der Oberfläche
des Substrats abgeschieden werden. Der sich ergebende Film ist in Patent
Nr. 4,888,199 als ein Dünnfilm
beschrieben, der sehr hart, kratzresistent, und optisch klar ist
und gut an flexiblen Substraten anhaftet. Die Offenbarung dieses
Patents ist hier so eingeschlossen, als ob es vollständig beschrieben
wäre. Ein
verbessertes PECVD-Verfahren wird in US- Patent Nr. 5,224,441 beschrieben, das
ebenfalls hier eingeschlossen sei, als ob es vollständig beschrieben
wäre. Im
in diesem Patent beschriebenen Verfahren wird das Substrat, auf
welches das Siliziumoxid aufgebracht wird, bei einer Temperatur
von etwa 20°C
gehalten und das Substrat kann aus Polyethylenterephthalat (PET) oder
einem Polycarbonatharz gebildet sein. Das Patent beschreibt den
Siliziumoxidfilm als eine Dicke von 100 Å bis etwa 400 Å (0,0004
mils bis etwa 0,0016 mils) und eine Dicke des Substrats von etwa 0,5
bis 1 mil für
Nahrungsverpackungsanwendungen aufweisend.
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Flüssignahrungsmittelprodukte
wie etwa Milch und Säfte
werden derzeit in Kartons verpackt, die aus laminiertem Verpackungsmaterial
gebildet sind. Die Verpackungen können in Form von Giebeldachkartons
oder rechteckigen Verpackungen, wie etwa TETRA BRIK-Verpackungen,
sein. Giebeldachverpackungen werden aus vorgeschnittenen Rohlingen
(Mänteln)
gebildet, die einer Befüllungsmaschine zugeführt werden,
welche den Rohling faltet, die Nähte
heiß versiegelt,
um einen Karton auszubilden, den Karton mit einem flüssigen Nahrungsprodukt
füllt und
das obere Ende des Kartons verschließt und versiegelt. Rechteckige
Verpackungen können
aus einer großen
Rolle Verpackungsmaterial gebildet werden, das fortschreitend zu
einer Röhre
geformt wird, mit dem Flüssignahrungsprodukt
befüllt
wird und durch Heißversiegeln
verschlossen wird. In beiden Fällen wird
das Verpackungsmaterial mit Faltlinien versehen, um das Falten des
Materials längs
vorgegebener Linien zu erleichtern.
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Ein
konventioneller Rohling 2 zum Ausbilden eines Giebeldachkartons
ist in den 3 und 4 gezeigt.
Rohlinge werden aus einer kontinuierlichen Bahn von Verpackungsmaterial
gebildet und ein einzelner Rohling entspricht der Abmessung L in 3. Faltlinien 4 werden
gestanzt oder sonst wie in die Oberfläche eingepresst, welche die
Innenoberfläche des
Kartons werden soll. Der laminierte Rohling 2 hat eine
Kernschicht aus Papier oder Kartonpapier 6 und eine Sperrschicht 8,
die typischerweise eine Schicht aus Aluminiumfolie ist. Der Rohling 2 weist
auch eine innere Produktkontaktschicht aus niedrigdichtem Polyethylen
(LDPE) 10 und eine äußere Sicht
aus LDPE 12 auf (4). Die
Faltlinien 4 verursachen Einkerbungen in der inneren LDPE-Schicht 10 und
der Sperrschicht 8 und in der Kernschicht 6. Wenn
der Rohling 2 zu einem Karton gefaltet und geschlossen wird,
werden die Bereiche 14 (3) bei Temperaturen
zwischen 250°F
und 500°F
heißversiegelt,
um die inneren und äußeren LDPE-Schichten
aneinander zu binden.
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Es
ist entdeckt worden, dass eine dünne
Beschichtung aus SiOx eine effektive Sauerstoffsperre bereitstellt,
wenn es durch plasmagestützte
Gasphasenabscheidung (PCVD) auf ein thermoplastisches Substrat geschichtet
wird. Die SiOx-Beschichtung weist eine höhere Leitfähigkeit
als Siliziumoxidbeschichtungen auf, die durch konventionelle Gasphasenabscheidungsverfahren
ausgebildet sind. Verpackungslaminate, die eine Schicht von SiOx gemäß dieser
Erfindung enthalten, können
auf konventionellen Verpackungsmaschinen gefaltet und heißversiegelt
werden, ohne Risse oder Löcher
in der Sperrschicht zu verursachen.
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine mittels PECVD aufgebrachte
Siliziumoxidbeschichtung in der Lage, einem signifikanten Ausmaß an Dehnung
zu widerstehen, bevor Risse in der Siliziumoxidbeschichtung eine
Leckage verursachen. Das spezielle Laminat, das getestet wurde,
um die Daten für 1 bereitzustellen,
ist ein Laminat aus durch plasmagestützte Gasphasenabscheidung abgelagertem
Siliziumoxid und hat eine durchschnittliche Dicke von 200 Å. Das Substrat
war ein Bogen von Polyester mit einer Dicke von 12 μm (0,47 mils).
Wie in 1 gezeigt, ist eine Beschichtung von im wesentlichen
derselben Dicke, die durch Gasphasenabscheidung aufgebracht ist,
in der Lage, einer geringeren Dehnung zu widerstehen, ohne dass
die Sauerstoffpermeabilität
maßgeblich wächst. Es
wird angenommen, dass dies teilweise durch die chemische Bindung
zwischen der Beschichtung und dem Substrat erklärbar ist, die bei plasmagestützten chemischen
Gasphasenabscheidungen auftritt, aber bei konventionellen Gasphasenabscheidungsverfahren
nicht auftritt.
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Es
ist wünschenswert,
eine dünne
Beschichtung aus Siliziumoxid herzustellen, weil dies gestattet,
das Beschichtungsverfahren schneller fortschreiten zu lassen. Auch
tendiert eine dicke Beschichtung auf dem Substrat dazu, ein Einrollen
des Laminats zu verursachen, was die spätere Fertigung erschwert.
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2 ist
eine graphische Wiedergabe der Beziehung zwischen Sauersioffpermeabilität des Laminats
und der Dicke der Siliziumoxidschicht. Unter etwa 50 Å ist die
Abdeckung des Siliziumoxids nicht ausreichend, um als eine maßgebliche
Sperre für Sauerstoff
zu dienen. Bei oberhalb 1000 Å wird
angenommen, dass das Ansteigen der Permeabilität ein Ergebnis der Bildung
von internen Spannungen ist. Vorzugsweise weist die SiOx-Schicht
eine Dicke zwischen 50 Å und
500 Å auf.
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Um
die im plasmagestützten
chemischen Gasphasenabscheidungsverfahren gebildete SiOx-Sperrschicht
als ein Verpackungslaminat für
Flüssignahrungsprodukte
zu verwenden, sollten gewisse zusätzliche Schichten eingeschlossen
werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Verpackungslaminats dieser Erfindung wird in 5 gezeigt.
Das Laminat 10 umfasst zwei vorgefertigte Laminate 10a und 10b,
die permanent durch eine Zwischenschicht 11 eines Klebstoffs
miteinander verbunden sind. Das erste Laminat 10a weist
eine starre, aber faltbare Kernschicht aus Papier oder Kartonpapier 12 und
zwei äußere Schichten
aus LDPE 13 und 14 auf, die miteinander heißversiegelbar
sind.
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Das
zweite Laminat 10b weist ein Substrat oder eine Trägerschicht 15 auf,
auf welcher eine dünne
SiOx-Schicht 16 mittels PECVD abgeschieden worden
ist. Die Schicht 16 dient als eine Sauerstoffgas- und Aromasperre
und besteht aus einem Siliziumoxid der allgemeinen Formel SiOx, bei der x zwischen 1,5 und 2,2 variieren
kann. Die Siliziumoxidschicht 16, die auf dem Substrat
oder der Trägerschicht 15 durch
PECVD abgelagert ist, weist eine Dicke zwischen 50 und 500 Å auf, welche
dem Verpackungslaminat 10 die gewünschte Sauerstoffgas- und Sperreigenschaften
verleiht. Das Substrat oder die Trägerschicht 15 ist
ein flexibles thermoplastisches Material, das bei einer Temperatur
zwischen 250°F
und 500°F
mit der LDPE-Schicht 13 heiß versiegelbar ist, um Verpackungen
für Flüssignahrungsprodukte
herzustellen. Beispielsweise könnte
die Trägerschicht 15 aus
LDPE gebildet sein.
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Das
Verpackungslaminat 10 wird durch Verbinden des ersten Laminats 10a mit
dem zweiten Laminat 10b mit einem Klebstoff 11 hergestellt,
der zwischen den Bahnen zur dauerhaften Verbindung der Bahnen zur
Bildung des fertiggestellten Verpackungslaminats 10 aufgebracht
wird.
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6 zeigt
eine andere Ausführungsform des
Verpackungslaminats gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Herstellen, durch Faltausbildung und Versiegeln, einer Verpackung,
die überlegene
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften besitzt. Das Verpackungslaminat 20 umfasst
eine erste Laminateinheit 20a und eine zweite Laminateinheit 20b, die
durch eine zwischengefügte
Klebestoffschicht 21 dauerhaft aneinander gebunden sind.
Die erste Laminateinheit 20a hat eine starre, aber faltbare
Kernschicht 22 aus Papier oder Kartonpapier und äußere LDPE-Schichten 23 und 24.
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Die
zweite Laminateinheit 20b weist ein Substrat oder eine
Trägerschicht 25 aus
flexiblem Kunststoff, z. B. Polyethylenterephthalat (PET), amorphem Polyester,
biaxial ausgerichtetem Polyester oder Polypropylen auf, welche auf
der zur Laminateinheit 20 weisenden Seite eine Sauerstoffgas-
und Aromasperrschicht 26 trägt, die aus einem Siliziumoxid der
allgemeinen Formel SiOx besteht, wobei x
zwischen 1,5 und 2,2 variieren kann. Die andere Seite der Substrat-
oder Trägerschicht 25 hat
eine äußere Schicht 27 aus
einem Thermoplasten, der bei Temperaturen zwischen 250°F und 500°F heiß versiegelbar ist,
wobei der Thermoplast in der äußeren Thermoplastschicht 23 des
Laminats 20a ist und mit der Substrat- oder Trägerschicht 25 mit
Hilfe einer zwischengefügten
Klebstoffschicht 28 verbunden ist.
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Beim
Laminat 20 dieser Ausführungsform
ist die Schicht aus Siliziumoxid, die als Sauerstoffgas- und Aromasperre
dient, durch PECVD hergestellt worden und weist eine Dicke von 50
bis 500 Å,
und vorzugsweise zwischen 100 und 200 Å auf, was völlig hinreichend
ist, um dem aus dem Verpackungslaminat hergestellten Verpackungsbehälter die
gewünschten
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften zu verleihen.
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Das
Verpackungslaminat 20 kann durch Verbinden der vorgefertigten
Bahn der Laminateinheit aorgeferigten Bahn der Laminateinheit 20b mittels
einer Adhäsivschicht
hergestellt werden, die zwischen die zwei Bahnen zur Ausbildung
des fertiggestellten Verpackungslaminats 20 aufgebracht
wird.
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7 zeigt
noch eine weitere Ausführungsform
eines Verpackungslaminats gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Herstellen einer Verpackung, welche überlegene
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften besitzt, durch Faltenbildung
und Versiegelung. Das Verpackungslaminat 30 umfasst eine erste
Laminateinheit 30a und eine zweite Laminateinheit 30b,
die miteinander durch eine zwischengefügte Adhäsivschicht dauerhaft verbunden
sind. Die erste Laminateinheit 30a weist eine starre, aber faltbare
Kernschicht 32 aus Papier oder Kartonpapier und äußere umgebende
Schichten aus Thermoplasten 33 und 34 auf.
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Die
zweite Laminateinheit 30b umfasst ein Substrat oder eine
Trägerschicht 35 aus
Kunststoff, welche auf der von der Laminateinheit 30a wegweisenden
Seite eine Schicht 36 trägt, die als Sauerstoffgas und
Aromasperre dient und aus einem Siliziumoxid der allgemeinen chemischen
Formel SiOx besteht, wobei x zwischen 1,5
und 2,2 variieren kann. Die Siliziumoxidschicht 36 ist
mit einer äußeren Schicht
aus Thermoplast 38 abgedeckt, der mit dem Thermoplasten
in der äußeren Thermoplastenschicht 32 der
Laminateinheit 30a heißversiegelbar
ist und der mit der Siliziumoxidschicht 36 durch die zwischengefügte Klebstoffschicht 38 verbunden
wird.
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Das
Verpackungslaminat 30 unterscheidet sich vom Verpackungslaminat 20 in 6 nur
darin, dass die zweite Laminateinheit 30b mit der ersten
Laminateinheit 30a mit der Siliziumoxidschicht 36 von der
ersten Laminateinheit 30a wegweisend laminiert ist. Jedoch
wird wie beim Verpackungslaminat 20 die Siliziumoxidschicht 36 durch
plasmagestützte
Gasphasenabscheidung hergestellt und weist eine Dicke zwischen 50
und 500 Å auf,
was sich als völlig
hinreichend erwiesen hat, um dem aus dem Verpackungslaminat 30 hergestellten
Verpackungsbehälter überlegene
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften zu verleihen.
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8 zeigt
noch eine weitere Ausführungsform
eines Verpackungslaminats gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Herstellen einer Verpackung, welche überlegene
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften durch Faltenbildung und
Heißversiegelung
besitzt. Das Verpackungslaminat 40 umfasst eine erste Laminateinheit 40 und
eine zweite Laminateinheit 40b, die miteinander durch eine
zwischengefügte
Adhäsivschicht 41 dauerhaft
verbunden sind.
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Die
erste Laminateinheit 40a beinhaltet eine starre, aber faltbare
Kernschicht 42 eines heißversiegelbaren Kunststoffmaterials,
z. B. aufgeschäumtes oder
geblähtes
Polyethylen, aufgeschäumtes
oder geblähtes
Polypropylen oder mineralgefülltes
Polypropylen und eine äußere umgebende
Schicht 43 aus heißversiegelbaren
Thermoplasten, welcher in der Lage ist, durch Heißversiegelung
an der Kernschicht 42 angebunden zu werden.
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Die
zweite Laminateinheit 40b umfasst ein Substrat oder eine
Trägerschicht 44 aus
einem Thermoplasten, der mit der äußeren Thermoplastenschicht 43 der
ersten Laminateinheit 40a heißversiegelbar ist, z. B. Polyester
oder Polypropylen, und der auf der zur ersten Laminateinheit 40a zugewandten Seite
eine Schicht 45 trägt,
die als Sauerstoffgas- und Aromasperre dient und aus einem Siliziumoxid der
allgemeinen chemischen Formel SiOx besteht, bei
der x zwischen 1,5 und 2,2 variieren kann.
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Beim
Laminat 40 dieser Ausführungsform
ist die als Sauerstoffgas- und Aromasperre dienende Schicht 45 aus
Siliziumoxid durch plasmagestützte Dampfphasenabscheidung
hergestellt worden und weist eine Dicke von 50 bis 500 Å auf, was
völlig
hinreichend ist, um einem aus dem Verpackungslaminat 40 hergestellten
Verpackungsbehälter überlegene Sauerstoffgas-
und Aromasperreigenschaften zu verleihen.
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9 illustriert
schematisch ein Verpackungslaminat 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Herstellen einer Verpackung vom Taschentyp, ohne eine
Papier- oder Kartonpapierkernschicht. Das Verpackungslaminat 50 umfasst
eine erste vorfabrizierte Laminateinheit oder einen flexiblen Kunststofffilm 50a und
eine zweite vorfabrizierte Laminateinheit 50b, die miteinander
durch eine zwischengefügte
Adhäsiveinschicht 51 dauerhaft
verbunden sind. Die erste Laminateinheit oder der Kunststofffilm 50a besteht
aus einer Einzelschicht eines flexiblen heißversiegelbaren Thermoplasten,
z. B. Polyester, Polyethylen oder Polypropylen, das dazu in der
Lage ist, bei einer Temperatur von 250°F bis 500°F in einer konventionellen Heißversiegelungsmaschine
heißversiegelt
zu werden. Die zweite Laminateinheit 50b umfasst ein Substrat
oder eine Trägerschicht 52,
die auf ihrer der Laminateinheit 50a zugewandten Seite eine
Schicht 53 trägt,
die als eine Sauerstoffgas- und Aromasperrschicht dient und aus
Siliziumoxid der allgemeinen chemischen Formel SiOx besteht,
bei welcher x von 1,5 bis 2,2 variieren kann. Die Substrat- oder
Trägerschicht 52 besteht
aus einem Thermoplasten, der flexibel und bei einer Temperatur zwischen
250°F und
500°F mit
der Thermoplastenschicht der ersten Laminateinheit 50a heißversiegelbar
ist. Beispielsweise kann die Trägerschicht 52 aus Polyester,
Polyethylen oder Polypropylen gebildet sein.
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Beim
Laminat 50 dieser Ausführungsform
ist die als Sauerstoffgas und Aromasperre dienende Schicht 53 durch
plasmagestützte
Dampfphasenabscheidung hergestellt worden und weist eine Dicke zwischen
50 und 500 Å auf,
was einer aus dem Verpackungslaminat 50 hergestellten Tütenverpackung die
gewünschten
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften verleiht.
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Das
Verpackungslaminat 50 wird durch Verbinden der Thermoplastenschicht
der ersten Laminateinheit 50a mit der zweiten Laminateinheit 50b mittels
einer Adhäsivschicht 51 hergestellt,
die zwischen den zwei Einheiten aufgebracht wird. Das Laminat 50 kann
wie oben beschrieben zu Verpackungen umgeformt werden, einschließlich dem
Ausbilden von Faltlinien in der inneren Schicht 50a und
teilweise in die Barriereschicht 53. Diese Faltlinien erleichtern
das Falten des Laminates längs
von vorgegebenen Linien. Da alle Schichten des Laminats 50 flexibel
sind, kann dieses Laminat verwendet werden, um eine Verpackung mit
flexibler Wand herzustellen.
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10 illustriert
schematisch ein Verpackungslaminat gemäß der vorliegenden Erfindung zur
Herstellung eines Siegelstreifens zur Verwendung in einem Verpackungsbehälter. Das
Verpackungslaminat 60 umfasst eine erste Laminateinheit 60a und
eine zweite Laminateinheit 60b, die miteinander durch eine
zwischengefügte
Adhäsivschicht 61 dauerhaft
verbunden sind.
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Die
erste Laminateinheit 60a wird aus Polyethylen gebildet.
Die zweite Laminateinheit 60b umfasst eine Substrat- oder
Trägerschicht 62 aus
Kunststoff, z. B. Polyester, biaxial ausgerichtetem Polyester oder
Polypropylen, welches auf der von der ersten Laminateinheit 60a weg
weisenden Seite eine Sperrschicht 63 trägt, die als Sauerstoffgas-
und Aromasperre dient und aus Siliziumoxid der allgemeinen chemischen
Formel SiOx besteht, wobei x zwischen 1,5
und 2,2 variieren kann. Die Siliziumoxidschicht 63 ist
mit einer äußeren Schicht
eines Thermoplasten 64, beispielsweise Polyethylen, beschichtet,
der durch eine zwischengefügte
Adhäsivschicht 65 mit der
Siliziumoxidschicht 63 verbunden ist.
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Die
Schicht aus Siliziumoxid 63 ist durch PECVD erzeugt worden
und weist eine Dicke zwischen 50 und 500 Å auf, die dem Verpackungslaminat 60 die
gewünschten
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften verleiht. Das Verpackungslaminat 60 wird
durch Verbinden der Thermoplastenschicht der ersten Einheit 60a mit
der zweiten Laminateinheit 60b mittels einer Adhäsivschicht 51,
die zwischen den Einheiten aufgebracht wird, hergestellt.
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11 zeigt
ein Verpackungslaminat gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Erstellen eines Verpackungslaminats, welches überlegene
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften besitzt. Das Verpackungslaminat 70 umfasst
eine erste Laminateinheit oder einen Kunststofffilm 70a und
eine zweite Laminateinheit 70b, die durch eine zwischengefügte Adhäsivschicht 71 permanent
miteinander verbunden sind. Die erste Laminateinheit 70a umfasst
ein flexibles oder faltbares thermoplastisches Material, geschäumtes oder
geblähtes
Polyethylen, geschäumtes
oder geblähtes
Polyester oder mineralgefülltes
Polypropylen.
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Die
zweite Laminateinheit 70b umfasst ein Substrat oder eine
Trägerschicht 72 aus
Thermoplast, der mit dem Thermoplast in der ersten Laminateinheit 70a heißversiegelbar
ist. Die Seite der zweiten Einheit 70b, welche zur ersten
Laminateinheit 70a weist, trägt eine Schicht 73,
die als eine Sauerstoffgas- und
Aromasperre dient und aus Siliziumoxid der allgemeinen chemischen
Formel SiOx besteht, bei der x zwischen
1,5 und 2,2 variieren kann.
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Die
Siliziumoxidschicht 73 wird durch plasmagestützte Gasphasenabscheidung
hergestellt und weist eine Dicke zwischen 50 und 500 Å auf, welche dem
Verpackungslaminat 70 die gewünschten Sauerstoffgas- und
Aromasperreigenschaften verleiht.
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Das
Verpackungslaminat 70 kann durch Verbinden der ersten Laminateinheit 70a mit
der zweiten Laminateinheit 70b mittels einer zwischengefügten Adhäsivschicht 71 hergestellt
werden, welche zwischen den Einheiten aufgebracht wird.
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12 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der die SiOx-Schicht in direktem Kontakt
mit dem Produkt des Inneren der Packung steht. Bei dieser Ausführungsform
beinhaltet das Verpackungslaminat 80 eine Basisschicht 81,
die aus jeglichem geeigneten Material, das flexibel ist, bestehen
kann, wie etwa Papier, Schaumkern, PET, Polyamid, Polyethylen oder Polypropylen.
Die Außenseite
der Basisschicht 81 ist mit einer LDPE-Schicht 82 beschichtet.
Auf der Innenseite der Basisschicht hat eine LDPE-Schicht 83 eine
dünne Beschichtung 84 aus
SiOx, wie oben in Bezug auf die Schichten 15 und 16 von 5 beschrieben.
Die LDPE-Schicht 83 kann an der Basisschicht durch ein
geeignetes Adhäsiv
angebunden sein.
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Da
die SiOx-Beschichtung oder Schicht 84 auf
der Innenseite des Laminats exponiert ist, wenn das Laminat gefaltet
und heißversiegelt
wird, um einen Behälter
zu bilden, wird die SiOx-Schicht 84 in
direktem Kontakt mit dem Inhalt des Behälters stehen. Wenn das Laminat
für Nahrungsproduktbehälter verwendet
wird, ist die SiOx-Schicht 84 ein
akzeptables Material für
diesen Zweck, da sie keinen schädlichen Effekt
auf den Nahrungsinhalt haben würde.
Aufgrund der Dünne
der SiOx-Schicht 84 wird eine starke Heißsiegelverbindung
zwischen der äußeren Schicht 82 und
der inneren Schicht 83 ausgebildet, wenn das Laminat gefaltet
und in konventionellen Verpackungsmaschinen bei einer Heißsiegeltemperatur zwischen
250°F und
500°F ausgebildet
wird. Eine andere Art der Bildung einer Bindung unter Verwendung
des Verpackungslaminats 80 ist es, ein Ultraschallerhitzen
einzusetzen, welches ein Weichwerden der LDPE-Schicht 83 verursacht,
ohne die Übertragung
von Hitze durch die SiOx-Schicht 84 zu
erfordern.
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Als
ein Beispiel eines bevorzugten Verpackungslaminats gemäß der Ausführungsform
in 12 sollte die äußere LDPE-Schicht
eine Dicke von etwa 15 Mikron aufweisen und sollte die innere LDPE-Schicht
eine Dicke von etwa 15 Mikron aufweisen. Die Basisschicht 81,
falls vorhanden, sollte eine Dicke zwischen 15 μm und 200 Mikron aufweisen. Die
SiOx-Schicht 84 sollte eine Dicke
zwischen 50 Å und
500 Å aufweisen.
Ein Laminat mit Schichten dieser Dicken weist gute Sperreigenschaften
auf und ist in der Lage, durch Heißversiegeln zu Packungen gebildet
zu werden, ohne dass sich Lecks bilden.
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Somit
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verpackungslaminat der Art realisiert, die mittels
dem Einführen
ausgezeichnete Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften ohne Begleitprobleme
und Nachteile der der Technologie des Stands der Technik inhärenten Art
besitzen, beispielsweise gemäß der europäischen Patentanmeldung,
die unter der Nummer 0 378 990 veröffentlicht ist. Insbesondere
wird ein Verpackungslaminat realisiert, welches eine durch chemische
Plasmaabscheidung erzeugte Siliziumoxidschicht beinhaltet und das
selbst bei geringen Dicken von 50 bis 500 Å die Herstellung eines Verpackungsbehälters durch
Faltenbildung möglich
macht, der überlegene
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften besitzt.
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Während die
vorliegende Erfindung oben unter Bezugnahme auf spezifische Laminatstrukturen beschrieben
worden ist, ist sie natürlich
nicht ausschließlich
auf solche Strukturen beschränkt.
Ohne vom Geist und Schutzumfang des erfinderischen Konzepts abzuweichen,
wie in den anhängigen
Ansprüchen
definiert, ist es möglich
und für
einen Fachmann offensichtlich, andere Materialien in Bezug auf sowohl
das Substrat oder die Trägerschicht
als auch auf die Kernschicht auszuwählen als solche hier spezifisch
offenbarten. Beispielsweise ist es innerhalb des Anwendungsbereichs
des hier offenbarten erfinderischen Konzepts möglich, als Materialien für die Substrat-
oder Trägerschicht
eine Schicht aus fettdichtem Papier zu verwenden, falls gewünscht.
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Das
Laminat dieser Erfindung hat eine Gassperrschicht, die bei Dicken
bis hinunter zu 50 Å und bei
einer bevorzugten Dicke von 200 Å wirksam ist. Der Vorteil
von dünnen
Beschichtungen liegt prinzipiell in den überlegenen mechanischen Eigenschaften, die
sich aus ihren niedrigeren inneren Spannungen ergeben. Dies bedeutet,
dass solche dünnen
Beschichtungen eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber Rissbildung
haben, was besonders im Falle von Behältern wichtig ist, die durch
Falten und Knicken hergestellt werden, wie in dieser Anmeldung beschrieben.
Die Ecken und gefalteten Kanten solcher Behälter sind besonders sensitive
Bereiche und die Verwendung von Materialien mit dickeren Beschichtungen
wird zu Rissen in diesen Teilen der Verpackung und nachfolgendem
Verlust der Sperreigenschaften führen.
Im Gegensatz dazu sind die dünnen Beschichtungen,
wie in dieser Anmeldung offenbart, hinreichend flexibel und erweiterbar,
um eine Umwandlung des Materials in Verpackungsbehälter ohne
jegliche Gefahr von Rissbildung oder Zerbrechen selbst in den exponiertesten
Bereichen möglich zu
machen. Die niedrigeren inneren Spannungen der dünnen Beschichtungen spiegeln
sich auch in der Eigenschaft, dass sich diese Materialien nicht
einrollen. Dicke Beschichtungen auf Kunststofffilmen rollen sich
ein, was während
der nachfolgenden Verarbeitung zur Erzeugung von Laminaten Probleme
verursachen kann.
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Es
sollte schließlich
beachtet werden, dass ein Verpackungslaminat gemäß der vorliegenden Erfindung
zusätzlich
zu überlegenen
Sauerstoffgas- und Aromasperreigenschaften auch den Vorteil besitzt,
dass es vom nichtabschälenden
Typ ist, was mit sich bringt, dass die Siliziumschicht auf dem Verpackungslaminat
in direktem Kontakt mit Packungsinhalten eingesetzt werden kann,
die besonders lagersensitiv sind, wie etwa Fruchtsaft, ohne "Abschälen" oder Verstauben
der Inhalte seiner aromatischen Gewürze, insbesondere Öle, die
in dieser Art von Inhalten in reichlichen Mengen auftreten.