DE69434100T2 - Verfahren und gerät zum wiederauffüllen von excimer-lasern mit gas - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Gaslaser und bezieht sich insbesondere auf Verfahren und Einrichtungen zum Auffüllen von Gasmischungen in einem Excimer-Gaslaser.
  • 2. Beschreibung verwandter Technik
  • Viele Gaslaser, insbesondere Excimer-Laser, halten eine Mischung aus zwei oder mehr Gasen in einer Laserkammer zur Verwendung bei der Erzeugung eines Laserstrahls bereit. Zum Beispiel kann ein typischer Excimer-Laser eine aus Fluor, Krypton und Neon zusammengesetzte Gasmischung enthalten. Die Effizienz des Lasers hängt zum Teil von der speziellen Zusammensetzung der Gasmischung ab. Eine Abweichung von der optimalen Zusammensetzung kann die Effizienz des Lasers reduzieren und dabei zu einem Ausgangsstrahl mit weniger Energie führen. Darüber hinaus kann eine nichtoptimale Gaszusammensetzung die Fähigkeit des Lasers zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Ausgangsfrequenz oder zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Pulsrate beeinflussen. Eine wesentliche Abweichung der Gasmischung von der optimalen Mischung kann außerdem die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit des Lasers beeinflussen, einschließlich einer Zunahme der Korrosion oder des Verschleißes im Laser selbst.
  • Die Zusammensetzung der Gasmischung kann sich zeitabhängig in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren ändern. Insbesondere in Hinblick auf Fluor/Krypton-Excimer-Laser neigt die Menge des Fluors dazu, während des Betriebs des Lasers abgebaut zu werden. Fluor, das ein hoch reaktives Halogen ist, neigt in einem Umfang zu Reaktionen mit Materialien im Excimer-Laser, der ausreichend ist, die Menge von Fluor im Verhältnis zu Krypton herabzusetzen.
  • Zum Beispiel kann ein typischer Fluor/Krypton-Excimer-Laser eine aus 0.1 Prozent Fluor, 1.0 Prozent Krypton und 98.9 Prozent Neon zusammengesetzte Gasmischung enthalten. Während des Betriebs des Excimer-Lasers wird Fluor abgebaut, wodurch sich die vorstehend beschriebenen relativen Zusammensetzungen ändern. Die Krypton- und Neonkomponenten, die im Wesentlichen nicht-reaktive Edelgase sind, werden nicht so signifikant abgebaut wie Fluor. Jedoch werden die Krypton- und Neonkomponenten während des Betriebes geringfügig abgebaut, möglicherweise als ein Ergebnis der Diffusion des Kryptons und des Neons aus der Gaskammer.
  • Inwieweit sich die verschiedenen Komponenten der Gasmischung abbauen, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die tatsächliche Zusammensetzung der Gasmischung kann nicht sicher nach einer Zeitspanne bestimmt werden. Wenn jedoch die Gasmischung von einer optimalen Zusammensetzung wesentlich abgewichen ist, kann die Effizienz des Lasers hinreichend herabgesetzt sein, dass ein Wiederauffüllen der Gasmischung erforderlich ist. Üblicherweise wird die gesamte Gasmischung aus dem Laser gespült und gegen eine neue Gasmischung ausgetauscht. Die Gasmischung wird unter Verwendung einer Vormischung ausgetauscht, die alle Komponenten der Gasmischung in ihren gewünschten oder ihren optimalen, relativen Mengen enthält. Für den vorstehend besprochenen Fluor/Krypton-Laser enthält die Vormischung 0.1 Prozent Fluor, 1.0 Prozent Krypton und 98.9 Prozent Neon.
  • Obwohl ein vollständiger Austausch der Gasmischung den Ausgleich einer Abweichung in der relativen Zusammensetzung der Gase bewirkt, ist dies kein besonders kostengünstiges oder effizientes Verfahren zum Ausgleich des Gasabbaus. In der Tat sind Vormischungen für Excimer-Laser sehr teuer geworden und insbesondere für große Excimer-Laser, die ein beachtliches Gaskammervolumen aufweisen, können die Kosten einer vollständigen Spülung der Gaskammer und ihr Austausch mit einer Vormischung erheblich sein.
  • Dementsprechend wurden Verfahren zum Ausgleich des Gaskomponentenabbaus vorgeschlagen, die keinen vollständigen Austausch der Gasmischung erfordern. Zu diesem Zweck sind einige Fluor/Krypton-Excimer-Laser mit einem Mittel für das Zugeben von Fluor zu einer existierenden Gasmischung bereitgestellt worden, wobei kein vollständiger Austausch der Gasmischung erforderlich ist. Eine Fluorquelle, die eine Mischung aus Fluor und Neon aufweist, kann zum Auffüllen des abgebauten Fluors bereitgestellt werden. Durch das Einspeisen der Fluor/Neon-Mischung in die Gaskammer wird versucht, das abgebaute Fluor auszugleichen. Mit einer derartigen Technik kann die Zeitspanne zwischen dem vollständigen Austausch der Gasmischung etwas verlängert werden, und die Gesamtkosteneffizienz des Excimer-Lasersystems wird verbessert. Jedoch kann durch die Bereitstellung einer Auffüllquelle, die nur eine Mischung aus Fluor und Neon enthält, der Abbau von Krypton nicht wirksam ausgeglichen werden. In der Tat wird mit jeder Zugabe von Fluor/Neon-Gas der relative Anteil von Krypton in der Gaskammermischung verringert. Die allgemeine Abnahme des Anteils von Krypton wird verschärft, wenn irgendein Ablassen erforderlich wird. Ein Ablassen kann erforderlich sein, wenn die Zugabe der Fluor/Neon-Gasmischung den Gesamtdruck in der Kammer über den erwünschten Betrag erhöht, so dass ein Teil der Gasmischung freigesetzt werden muss, um den Druck zu senken. Wenn der Gasdruck während des Ablassens gesenkt wird, gehen zusätzliche Mengen von Krypton verloren.
  • Darüber hinaus weisen Verfahren zum Ausgleich des Fluorabbaus durch die Zugabe einer Fluormischung andere Nachteile auf. Insbesondere wurde bisher kein wirksames Verfahren für die Bestimmung, wann Fluor zugegeben werden sollte und wie viel Fluor zugegeben werden sollte, entwickelt. In diesem Zusammenhang wurden keine wirksamen Verfahren zur kostengünstigen Bestimmung der relativen Zusammensetzung der Gasmischung in der Laserkammer als Funktion der Zeit entwickelt. Dementsprechend sind die Verfahren zum Auffüllen des Fluors unter Verwendung der Fluor/Neon-Mischung etwas grobe, auf einer Schätzung basierende Verfahren.
  • Die japanische Veröffentlichung Hei 4-334079 von Minagawa et al. offenbart ein Verfahren zum Variieren einer Gasmischung in einer Gaskammer eines Gaslasers. Dabei beinhaltet die Gasmischung ein Halogen, ein erstes Edelgas und ein zweites Edel gas in einer gewünschten Zusammensetzung. Das Verfahren umfasst die Schritte der Bestimmung einer Differenz zwischen der gewünschten Zusammensetzung und einer tatsächlichen Zusammensetzung der Gasmischung der Gaskammer; ein selektives Einbringen einer ein Halogen, ein erstes Edelgas und ein zweites Edelgas enthaltenden Gasmischung in die Gaskammer; ein selektives Einbringen einer ein erstes Edelgas und ein zweites Edelgas enthaltenden Gasmischung; ein selektives Freisetzen eines Teils der Gasmischung aus der Gaskammer. Jeder der vorgenannten Schritte wird mit Mengen ausgeführt, die ausreichend sind, eine tatsächliche Zusammensetzung der Gasmischung in der Gaskammer in Richtung der gewünschten Zusammensetzung einzustellen.
  • Das US-Patent 4 977 573 für Bittenson et al. offenbart eine Einrichtung zum Variieren einer Gasmischung in einer Gaskammer eines Gaslasers, wobei die Gasmischung ein Halogen, ein erstes Edelgas und ein Puffergas enthält. Dabei weist die Gasmischung eine gewünschte Zusammensetzung auf. Die Einrichtung umfasst ein Einlassventil zum Einbringen einer Mischung B aus einem Halogen, einem Edelgas und einem Puffergas in die Gaskammer, ein Einlassventil zum Einbringen einer Mischung A aus dem Edelgas und dem Puffergas in die Gaskammer, ein Auslassventil zum Freisetzen eines Teils der Gasmischung aus der Gaskammer und Steuermittel für eine getrennte Steuerung des Betriebes der Einlassventile und des Auslassventils zum Variieren einer tatsächlichen Gaszusammensetzung in der Gaskammer in Richtung der gewünschten Zusammensetzung.
  • Diese Techniken der Verwendung von zwei Gasmischungen gestatten das Auffüllen sowohl der Fluor- als auch der Kryptonkomponente.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aus dem Vorgenannten kann eingeschätzt werden, dass es einen Bedarf für das Bereitstellen eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Einrichtung zum Auffüllen einer Gasmischung in einem Gaslaser gibt. Eine der allgemeinen Aufgaben der Erfindung ist die Bereitstellung eines derartigen verbes serten Verfahrens und Einrichtung. Eine besondere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens und Einrichtung zum Auffüllen einer Gasmischung in einem Fluor/Krypton-Excimer-Laser, der eine aus Fluor, Krypton und Neon zusammengesetzte Gasmischung aufweist. Es ist außerdem eine besondere Aufgabe der Erfindung, bei gleichzeitigem Ausgleich eines Abbaus des Kryptons in der Kammer, einen Abbau des Fluors in einem derartigen Excimer-Laser auszugleichen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines verfeinerten Verfahrens zum Auffüllen der Gasmischung in einem Excimer-Laser, ohne dass eine tatsächliche Messung des relativen Anteile der Gase im Laser erforderlich ist.
  • Diese Aufgaben und andere allgemeine Aufgaben der Erfindung werden durch die Bereitstellung eines Verfahrens und Einrichtung zum Auffüllen der Gasmischung in einem Gaslaser erreicht, wobei ein Paar Gasauffüllquellen mit einer eine erste Gasmischung bereitstellenden ersten Gasquelle und einer eine zweite Gasmischung bereitstellenden zweiten Gasquelle bereitgestellt werden.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Variieren einer Kammergasmischung in einem Gas eines Gaslasers bereit, wobei die Kammergasmischung ein Halogen, ein erstes Edelgas und ein zweites Edelgas enthält, wobei die Kammergasmischung eine gewünschte Zusammensetzung aufweist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    Bestimmung einer Differenz zwischen der gewünschten Zusammensetzung und einer tatsächlichen Zusammensetzung der Kammergasmischung;
    Bestimmung einer ersten Menge einer ersten, aus dem Halogen und dem zweiten Edelgas bestehenden Gasmischung, die zur Gaskammer zugegeben werden soll, und einer zweiten Menge einer zweiten, aus dem ersten Edelgas und dem zweiten Edelgas bestehenden Gasmischung, die zur Gaskammer zugegeben werden soll, um die tatsächliche Zusammensetzung der Kammergasmischung in Richtung der gewünschten Zusammensetzung einzustellen; und
    selektives Zugeben der ersten Menge der ersten Gasmischung und der zweiten Menge der zweiten Gasmischung in die Gaskammer und selektives Freisetzen eines Teils der Kammergasmischung aus der Gaskammer;
    wobei jeder der vorgenannten Schritte mit Mengen ausgeführt wird, die ausreichend sind, eine tatsächliche Zusammensetzung der Kammergasmischung in der Kammer in Richtung der gewünschten Zusammensetzung einzustellen; und
    ein erstes Signal aus einem Wellenmesser und ein zweites Signal aus einem Line-Narrowing-Mechanismus empfangen wird; und
    die Differenz zwischen der gewünschten Zusammensetzung und der tatsächlichen Zusammensetzung der Kammergasmischung in Abhängigkeit von dem ersten und zweiten Signal bestimmt wird, wobei das erste und zweite Signal für die Ausgangsparameter des Laserbetriebs des Gaslasers repräsentativ sind, wobei das zweite Signal aus dem Wellenmesser vom ersten Signal verschieden ist.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die gewünschte Zusammensetzung der Gasmischung etwa 0.1 Prozent Fluor, 1.0 Prozent Krypton und 98.9 Prozent Neon. Die Fluor/Neon-Gasmischung weist eine Zusammensetzung von etwa 1.0 Prozent Fluor und 99 Prozent Neon auf. Die Krypton/Neon-Gasmischung weist eine Zusammensetzung von etwa 1.0 Prozent Krypton und 99 Prozent Neon auf. Der Schritt der Bestimmung der Differenz zwischen einer gewünschten Zusammensetzung und einer tatsächlichen Zusammensetzung umfasst den Schritt der Erfassung der Differenz zwischen einer Betriebseffizienz des Excimer-Lasers und einem gewünschten Effizienzniveau in Abhängigkeit von Signalen aus einem Wellenmesser.
  • Ebenfalls gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung zum Variieren einer Kammergasmischung in einer Gaskammer eines Gaslasers bereitgestellt, wobei die Kammergasmischung ein Halogen, ein erstes Edelgas und ein zweites Edelgas enthält, wobei das Edelgas eine gewünschte Zusammensetzung aufweist, wobei die Einrichtung umfasst:
    eine erste Gasquelle zum selektiven Einspeisen einer ersten, aus dem Halogen und dem zweiten Edelgas bestehenden Gasmischung in die Gaskammer;
    eine zweite Gasquelle zum selektiven Einspeisen einer zweiten, aus dem ersten Edelgas und dem zweiten Edelgas bestehenden Gasmischung in die Gaskammer;
    ein Ablassmittel zum selektiven Freisetzen eines Teils der Kammergasmischung; und
    einen Wellenmesser zum Erzeugen eines ersten Signals;
    einen Line-Narrowing-Mechanismus zum Erzeugen eines zweiten Signals; und
    ein Steuermittel zur getrennten Steuerung des Betriebs der ersten Gasquelle, der zweiten Gasquelle und des Ablassmittels, um eine tatsächliche Gaszusammensetzung der Kammergasmischung in Richtung der gewünschten Zusammensetzung in Abhängigkeit vom ersten Signal und vom zweiten Signal zu variieren, wobei das erste und zweite Signal für die Ausgangsparameter des Laserbetriebs des Gaslasers repräsentativ sind, wobei das zweite Signal vom Line-Narrowing-Mechanismus in Abhängigkeit von einem Signal aus dem Wellenmesser, welches von dem ersten Signal verschieden ist, erzeugt wird.
  • Die Bereitstellung getrennter Quellen für Fluor/Neon und Krypton/Neon ermöglicht ohne Erfordernis eines vollständigen Austauschs des Gases im Excimer-Laser den Ausgleich des Abbaus von Krypton. Ferner kann durch das Bereitstellen eines Paares von Gasquellen in Verbindung mit einer Fähigkeit zum Ablassen die tatsächliche Zusammensetzung der Gasmischung im Excimer-Laser in einer verfeinerten und genauen Art und Weise variiert werden, um eine optimale Zusammensetzung der Gasmischung für erweiterte Zeitspannen aufrechtzuerhalten. Somit wird die Zeitspanne zwischen einem vollständigen Spülen und einem Austausch der Gasmischung erweitert und die Gesamtkosten der zur Verwendung in der Kammer erforderlichen Gase werden minimiert.
  • Folglich werden die vorstehend dargelegten, allgemeinen Aufgaben der Erfindung erreicht. Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehend dargelegten detaillierten Beschreibung der Erfindung ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgend gegebenen detaillierten Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung vollständiger verstanden werden, in denen:
  • 1 in etwas schematischer Form eine Blockdarstellung eines Excimer-Lasers zeigt, der mit einer Gasauffülleinrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bereitgestellt ist.
  • 2 eine Blockdarstellung zeigt, die ein Gasauffüllverfahren darstellt, das insbesondere mit der in 1 dargestellten Excimer-Lasereinrichtung verwendet wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • 1 stellt einen Abschnitt eines Excimer-Lasers 10 dar, der eine mit einer Mischung aus Fluor, Krypton und Neon gefüllte Gaslaserkammer 12 aufweist. Zum Emittieren eines in der Kammer 12 erzeugten, kohärenten Laserstrahls ist ein Fensterpaar 14 und 16 an den gegenüberliegenden Enden der Kammer 12 bereitgestellt. Zum Empfangen des durch das Fenster 14 übertragenen Laserstrahls ist ein Wellenmesser 18 an Fenster 14 angrenzend positioniert. Der Wellenmesser 18 umfasst Mechanismen zur Bestimmung der genauen Wellenlänge und Bandbreite des aus der Kammer 12 emittierten Laserstrahls. Der Wellenmesser 18 umfasst außerdem Mechanismen zur Bestimmung der Energie oder Verstärkung des Laserstrahls. Der Wellenmesser 18 gibt für die Verstärkung und die Wellenlänge repräsentative Signale entlang der Ausgangsleitungen 20 beziehungsweise 22 aus. Das entlang der Leitung 20 ausgegebene Verstärkungssignal wird von einem Lasersteuerungsmechanismus 23 empfangen. Der Lasersteuerungsmechanismus 23 steuert den Betrieb des Excimer-Lasers 10, um die Verstärkung des in der Laserkammer 12 erzeugten Laserstrahls einzustellen. Der Lasersteuerungsmechanismus 23 bewirkt vorzugsweise auch ein pulsen des Laserstrahl bei einer gewünschten Pulsrate.
  • Der Signalausgang der Wellenlänge von Wellenmesser 18 entlang der Leitung 22 wird von einem Line-Narrowing-Mechanismus 24 empfangen, der die Wellenlänge des in Kammer 12 erzeugten Laserstrahls einstellt. Somit kann mit der Bereitstellung des Wellenmessers 18 und des Line-Narrowing-Mechanismus 24 die Verstärkung und die Wellenlänge des durch den Excimer-Laser 10 erzeugten Laserstrahls gesteuert werden, um eine gewünschte Verstärkung und Frequenz zu erreichen. Vorzugsweise pulst der Steuerungsmechanismus 23 den in der Kammer 12 erzeugten Laserstrahls, um eher einen gepulsten, als einen kontinuierlichen Laserstrahl zu erreichen. Die Komponenten des bisher beschriebenen Excimer-Lasers 10 können von herkömmlichem Design und Herstellung sein und werden hier nicht weiter ausführlich beschrieben. Jedoch ist eine bevorzugte Excimer-Laseranordnung in U.S.-Patent Nr. 4,959,840 mit dem Titel „Compact Excimer Laser Including an Electrode Mounted in Insulating Relationship to Wall of the Laser" dargelegt, das dem Zessionar der vorliegenden Erfindung übertragen ist. Ein bevorzugter Wellenmesser zur Verwendung im Excimer-Laser ist im U.S.-Patent Nr. 5,025,445 mit dem Titel „System for, and Method of, Regulating the Wavelength of a Light Beam" dargelegt, das ebenfalls dem Zessionar der vorliegenden Erfindung übertragen ist.
  • Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Komponenten umfasst der Excimer-Laser 10 eine allgemein mit 30 bezeichnete Gasauffülleinrichtung. Die Gasauffülleinrichtung 30 umfasst eine Fluor/Neon-Gasquelle 32, eine Krypton/Neon-Gasquelle 34 und einen Ablassmechanismus 36. Die Fluor/Neon-Gasquelle 32 ist über einen Eingangskanal 38 mit der Kammer 12 verbunden. Die Fluor/Neon-Gasquelle 32 umfasst geeignete Mechanismen zur Einspeisung ausgewählter Mengen einer Fluor/Neon-Gasmischung in die Kammer 12. Die Krypton/Neon-Gasquelle 34 ist über einen Einlasskanal 40 mit der Kammer 12 verbunden und umfasst geeignete Mechanismen zur Einspeisung einer gewünschten Menge einer Krypton/Neon-Gasmischung in die Kammer 12. Der Ablassmechanismus 36 ist mit einem Ausgangskanal 42 der Kammer 12 verbunden und umfasst Mechanismen zum selektiven Freisetzen einer gewünschten Menge einer Gasmischung aus der Kammer 12. Zur Steu erung des Betriebes ist ein Steuerungsmechanismus 44 mit jeder der Gasquellen 32 und 34 und dem Ablassmechanismus 36 verbunden. Der Steuerungsmechanismus 44 kann als eine Komponente ein nachstehend beschriebenes Expertensystem 46 umfassen.
  • Vorzugsweise ist die Kammer 12 am Anfang mit einer Vormischung aus Fluor, Krypton und Neon gefüllt, wobei die Vormischung die Zusammensetzung von 0.1 Prozent Fluor, 1.0 Prozent Krypton und 98.9 Prozent Neon aufweist. Für das anfängliche Füllen der Kammer 12 mit der Vormischung ist eine Vormischungsquelle 48 über einen Einlasskanal 50 mit der Kammer 12 verbunden. Mit der oben beschriebenen relativen Gaskammermischung erzeugt der Excimer-Laser 10 vorzugsweise einen Laserstrahl, der eine Wellenlänge von 248 Nanometer aufweist. Der Wellenmesser 18 und der Line-Narrowing-Mechanismus 24 sind gemeinsam wirksam, um die Wellenlänge des Laserstrahls bei der gewünschten Wellenlänge von 248 Nanometer mit einer Bandbreite von nicht mehr als 1 Picometer (Halbwertsbreite) aufrecht zu erhalten.
  • Obwohl am Anfang eine Vormischung bereitgestellt wurde, die die vorstehend erwähnte genaue Zusammensetzung aufweist, variiert die Mischung in der Kammer 12 zeitabhängig, während der Excimer-Laser 10 betrieben wird. Insbesondere wird ein Teil des Fluors während des Betriebes abgebaut, möglicherweise durch eine Reaktion mit anderen Materialen oder Zusammensetzungen in der Laserkammer 12. Das Krypton und das Neon werden während des Betriebs des Lasers ebenfalls, jedoch in einem geringeren Ausmaß, abgebaut, möglicherweise durch ein Ausströmen aus der Kammer 12. Als ein Ergebnis variiert die relative Zusammensetzung der Mischung in der Kammer 12 zeitabhängig und kann zum Teil wesentlich von der ursprünglichen Zusammensetzung der Vormischung abweichen. Eine wesentliche Veränderung der Zusammensetzung der Gasmischung kann die Effizienz des Lasers beeinträchtigen, einschließlich einer allgemeinen Verringerung der Laserverstärkung und einer Abweichung in der genauen Wellenlänge und erreichbaren Bandbreite. Eine Veränderung in der Zusammensetzung kann auch die Fähigkeit beeinträchtigen, die gewünschte Rate des Laserstrahls zu pulsen. Die Auf fülleinrichtung 30 bewirkt die Aufrechterhaltung der Zusammensetzung in der Kammer 12 bei der ursprünglichen Zusammensetzung der Vormischung. Mit anderen Worten bewirkt die Auffülleinrichtung 30 das Auffüllen des Fluors, Kryptons und Neons entsprechend ihres Abbaus aus der Kammer.
  • Die getrennten Fluor/Neon- und Krypton/Neon-Gasquellen werden bereitgestellt, um ein unabhängiges Auffüllen von sowohl Fluor als auch Krypton in der Kammer 12 zu ermöglichen. Die Fluor/Neon-Gasquelle 32 stellt eine Mischung aus 1 Prozent Fluor und 99 Prozent Neon bereit. Die Krypton/Neon-Gasquelle 34 stellt eine Mischung aus 1 Prozent Krypton und 99 Prozent Neon bereit. Der Ablassmechanismus 36 ermöglicht das Entfernen eines Teils der Mischung aus der Kammer 12.
  • Sollte beispielsweise Fluor ohne einen wesentlichen Abbau von Krypton abgebaut sein, wird die Fluor/Neon-Gasquelle 32 angesteuert, der Kammer 12 eine gewünschte Menge von Fluor/Neon zuzugeben, um den Prozentsatz Fluor darin zu erhöhen. Wenn als Ergebnis der Gesamtdruck in der Kammer 12 einen erwünschten Betrag übersteigt, kann das überschüssige Gas unter Verwendung des Ablassmechanismus 36 aus der Kammer 12 entfernt werden. Wenn insbesondere als Ergebnis der Anwendung von Ablassverfahren in 36 das Kryptonniveau in der Kammer 12 signifikant abgebaut ist, wird die Krypton/Neon-Quelle 34 zum Zufügen einer Menge von Krypton/Neon zur Kammer 12 zum Ausgleichen des abgebauten Kryptons angesteuert. Im Allgemeinen wird der Betrieb der Fluor/Neon-Quelle 32, der Krypton/Neon-Quelle 34 und des Ablassmechanismus 36 gesteuert, um die Mischung so dicht wie möglich an der ursprünglichen Zusammensetzung der Vormischung zu halten. Die verschiedenen Gasquellen- und Ablassmechanismen können gleichzeitig betrieben werden, um die Gasmischung zu modifizieren. Zusätzlich zum Umschaltbetrieb der Gasquellen- und Ablassmechanismen kann der Steuerungsmechanismus 44 auch die Rate steuern, bei der Gase mit der Kammer 12 ausgetauscht werden. In diesem Zusammenhang können in 1 nicht gezeigte Gasmengenregler zur Steuerung der Durchflussmenge der Gase in und aus der Kammer 12 eingesetzt werden.
  • Zur automatischen Steuerung des Betriebes der Gasquellen 32 und 34 und des Ablassmechanismus 36 empfängt der Steuerungsmechanismus 44 Signale vom Line-Narrowing-Mechanismus 24 und vom Wellenmesser 18 entlang der Signalleitungen 52 beziehungsweise 54. von den entlang dieser Leitungen empfangenen Signalen bestimmt der Steuerungsmechanismus 44 das Ausmaß, in dem die verschiedenen Komponenten der Gasmischung abgebaut wurden, und steuert entsprechend die Gasquellen 32 und 34 und den Ablassmechanismus 36, um den Abbau auszugleichen. Obwohl die Laserverstärkung, die Wellenlänge und die Bandbreite beispielhafte Parameter sind, von denen der Steuermechanismus 44 die Abweichungen in der Gasmischung bestimmt, können auch andere Parameter, einschließlich der Pulsrate des Lasers, der Temperatur, des Drucks der Laserkammer und anderer allgemeiner Betriebsparameter, eingesetzt werden. Die verschiedenen Laserbetriebsparameter, wie zum Beispiel die Verstärkung, die Wellenlänge, die Bandbreite und dergleichen definieren gemeinsam eine Gesamtlaser-"Effizienz". Die Beziehung der Gaskammerzusammensetzung zu den verschieden Betriebsparametern wird im Voraus durch empirische Verfahren bestimmt. Mit anderen Worten, die Gasmischung wird gemäß den Änderungen in den Betriebsparametern selektiv variiert, um wirksame Strategien zum Ausgleich von Änderungen in den Parametern zu bestimmen. Strategien, die erfolglos sind, werden verworfen. Strategien, die sich als erfolgreich erweisen, werden in die Logik in der Steuereinheit 44 einbezogen. Wenn zum Beispiel bestimmt wurde, dass ein wesentlicher Abfall in der Verstärkung des Lasers üblicherweise ein Ergebnis eines Fluorabbaus ist, dann wird eine derartige Beziehung in die Logik der Steuereinheit 44 programmiert, die bewirkt, dass Fluor in Abhängigkeit von einem Abfall in der Laserverstärkung zugegeben wird.
  • Der Steuerungsmechanismus 44 ist vorzugsweise ein programmierbarer Computer, der mit Software und Datenbanken bereitgestellt ist, die die erforderliche Logik zur Steuerung des Betriebs der Gasquellen und der Ablassmechanismen in Abhängigkeit von Änderungen in den Betriebsparametern bereitstellen. Vorzugsweise umfassen die Programme und Datenbanken ein Exper tensystem 46, das eine Historie des Excimer-Lasers 10 bereithält und auf der Vorerfahrung basierend den Betrieb der Gasquellen- und Ablassmechanismen in einer optimalen Art und Weise steuert. Das Expertensystem 46 hält vorzugsweise eine Datenbank bereit, die sowohl eine zeitabhängige Entwicklung der Betriebsparameter des Systems, als auch eine Entwicklung der Steuerung der Gasquellen- und der Ablassmechanismen enthält. In dieser Art und Weise und mit einer entsprechenden Programmierung bestimmt das Expertensystem 46, wie der Betrieb der Gasquellen und Ablassmechanismen am Besten zu steuern ist, um unerwünschte Änderungen in den Betriebsparametern des Lasers auszugleichen.
  • Obwohl ein programmierter Steuerungsmechanismus, der ein Expertensystem aufweist, ein bevorzugter Mechanismus zur Steuerung des Betriebes der Gasquellen und des Ablassmechanismus ist, ist er nicht erforderlich.
  • Obwohl ferner erwartet wird, dass die Vormischungsquelle 48 eine optimale Zusammensetzung der Gase bereitstellt, muss dies nicht der Fall sein. Wenn bestimmt wurde, dass die Vormischungszusammensetzung nicht optimal ist, kann der Steuerungsmechanismus 44 die Gasquellen und den Ablassmechanismus in einer Art und Weise steuern, um eine sich von der Vormischung unterscheidende optimale Zusammensetzung zu erreichen. Wenn zum Beispiel bestimmt wurde, dass die Vormischung mit einem zu geringen Prozentsatz an Fluor bereitgestellt wurde, kann der Gasauffüllmechanismus 30 wirksam werden, um die Menge des Fluors nach der Füllung der Kammer 12 mit der Vormischung unverzüglich zu erhöhen.
  • Wie man einschätzen kann, kann eine große Anzahl spezieller Ausführungsbeispiele eingesetzt und verschiedene Strategien und Techniken verwendet werden, die alle in Übereinstimmung mit den allgemeinen Prinzipien der Erfindung sind.
  • Trotz des Betriebs des Auffüllens 30 wird erwartet, dass die Mischung in der Kammer 12 periodisch gespült und ausgetauscht wird. Folglich ist der Betrieb der Auffülleinrichtung nicht notwendigerweise dazu gedacht, den Bedarf zum Spülen der Kammer und zum Austauschen der Gase vollständig zu vermeiden. Stattdessen ist der Betrieb des Auffüllmechanismus im Wesentlichen zum Erweitern der Zeitspanne zwischen den erforderlichen Systemspülungen und zum Aufrechterhalten einer optimalen Mischung während dieser Zeitspanne bereitgestellt.
  • Ein Verfahren, durch das die Gasmischung in einem Excimer-Laser aufgefüllt und aufrechterhalten wird, ist in 2 allgemein dargestellt. Am Anfang wird in Schritt 100 eine Gaskammer des Excimer-Lasers mit einer Vormischung gefüllt, die vorzugsweise eine optimale Zusammensetzung aus Fluor, Krypton und Neon aufweist. In 102 wird der Excimer-Laser aktiviert. Die Betriebsparameter des Lasers werden in Schritt 104 erfasst. Die Betriebsparameter können sowohl die Verstärkung, die Frequenz und die Bandbreite des Lasers, als auch die Pulswiederholrate des Lasers umfassen.
  • In 106 bestimmt das System eine Änderung in der Gasmischung, die die Änderung in den Betriebsparameter bewirkt. Als Nächstes werden in 108 die getrennten Fluor/Neon- und Krypton/Neon-Quellen und der Ablassmechanismus gesteuert, um Änderungen in der Gasmischung auszugleichen und um zu versuchen, eine optimale Mischung aufrechtzuerhalten. Die Steuerung des Excimer-Lasers 10 läuft in einer Rückkopplungsschleife ab, die durch die Linie 110 in 2 gekennzeichnet ist. Als solches überwacht das System kontinuierlich die Betriebsparameter des Lasers und steuert entsprechend die getrennten Gasquellen und den Abbaumechanismus, um eine optimale Gesamtlasereffizienz aufrechtzuerhalten.
  • Auf diese Weise repräsentiert 2 eine allgemeine Übersicht der Verfahrensschritte der Erfindung. Der tatsächliche Betrieb des Systems kann von zahlreichen, vorstehend beschriebenen Faktoren abhängen, und verschiedene Gasauffüllstrategien können eingesetzt werden.
  • Was beschrieben wurde ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Auffüllen einer Gasmischung in einem Excimer-Gaslaser. Die allgemeinen Prinzipien der Erfindung können, obwohl sie vorstehend mit Bezug auf einen Fluor/Krypton-Excimer-Laser beschrieben wurden, auch auf andere Excimer-Laser und auf andere Gaslaser angewendet werden. Im Allgemeinen können die Prinzipien der Erfindung in jedem Gaslasersystem vorteilhaft genutzt werden, das zwei oder mehr getrennte Gaskomponenten einsetzt, die Gegenstand eines unabhängigen Abbaus sind. Folglich sind die hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiele lediglich Veranschaulichungen der Erfindung und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der Erfindung zu begrenzen.

Claims (8)

  1. Ein Verfahren zum Variieren einer Kammergasmischung in einer Gaskammer (12) eines Gaslasers (10), wobei die Kammergasmischung ein Halogen, ein erstes Edelgas und ein zweites Edelgas enthält, wobei die Kammergasmischung eine gewünschte Zusammensetzung aufweist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Bestimmen einer Differenz zwischen der gewünschten Zusammensetzung und einer tatsächlichen Zusammensetzung der Kammergasmischung; Bestimmen einer ersten Menge einer ersten Gasmischung, die zu der Gaskammer hinzugefügt werden soll, und einer zweiten Menge einer zweiten Gasmischung, die zu der Gaskammer hinzugefügt werden soll, um die tatsächliche Zusammensetzung der Kammergasmischung in Richtung der gewünschten Zusammensetzung einzustellen; und selektives Zugeben der ersten Menge der ersten Gasmischung und der zweiten Menge der zweiten Gasmischung in die Gaskammer und selektives Freisetzen eines Teils der Kammergasmischung aus der Gaskammer (108); wobei jeder der vorgenannten Schritte an Mengen ausgeführt wird, die ausreichend sind, um eine tatsächliche Zusammensetzung der Kammergasmischung in der Kammer in Richtung der gewünschten Zusammensetzung einzustellen; und gekennzeichnet dadurch, daß die erste Gasmischung aus dem Halogen und dem zweiten Edelgas besteht und zweite Gasmischung aus dem ersten Edelgas und dem zweiten Edelgas besteht, ein erstes Signal (54) aus einem Wellenmesser (18) und ein zweites Signal (52) aus einem Line-Narrowing-Mechanismus (24) empfangen wird; und die Differenz zwischen der gewünschten Zusammensetzung und der tatsächlichen Zusammensetzung der Kammergasmischung in Abhängigkeit von dem ersten und dem zweiten Signal bestimmt wird (106), wobei das erste und das zweite Signal für Laserbetriebsausgangsparameter des Gaslasers repräsentativ sind, wobei das zweite Signal von dem Line-Narrowing-Mechanismus in Abhängigkeit von einem Signal (22) aus dem Wellenmesser, welches von dem ersten Signal verschieden ist, erzeugt wird.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen der Differenz zwischen der gewünschten Zusammensetzung der Kammergasmischung und der tatsächlichen Zusammensetzung der Kammergasmischung (106) teilweise von einer Wellenlänge abhängig ist, die von dem Wellenmesser gemessen wird.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Halogen Fluor ist, das erste Edelgas Krypton ist und das zweite Edelgas Neon ist, wobei die Kammergasmischung etwa 0,1% Fluor, 1,0% Krypton und 98,9% Neon enthält, wobei die erste Gasmischung etwa 1,0% Fluor und 99% Neon und die zweite Gasmischung etwa 1,0% Krypton und 99% Neon enthält.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Gaslaser (10) ein Excimer-Laser ist.
  5. Eine Einrichtung zum Variieren einer Kammergasmischung in einer Gaskammer (12) eines Gaslasers (10), wobei die Kammergasmischung ein Halogen, ein erstes Edelgas und ein zweites Edelgas enthält, wobei die Kammergasmischung eine gewünschte Zusammensetzung aufweist, wobei die Einrichtung aufweist: eine erste Gasquelle (32) zum selektiven Liefern einer ersten Gasmischung in die Gaskammer (12); eine zweite Gasquelle (34) zum selektiven Liefern einer zweiten Gasmischung in die Gaskammer (12); ein Ablaßmittel (36) zum selektiven Freisetzen eines Teils der Kammergasmischung; und gekennzeichnet dadurch, daß die erste Gasmischung aus dem Halogen und dem zweiten Edelgas besteht und daß die zweite Gasmischung aus dem ersten Edelgas und dem zweiten Edelgas besteht, durch einen Wellenmesser (18) zum Erzeugen eines ersten Signals (54); einen Line-Narrowing-Mechanismus (24) zum Erzeugen eines zweiten Signals (52); und ein Steuermittel (44) zum separaten Steuern des Betriebs der ersten Gasquelle (32), der zweiten Gasquelle (34) und des Ablaßmittels (36), um eine tatsächliche Gaszusammensetzung der Kammergasmischung in Richtung der gewünschten Zusammensetzung in Abhängigkeit von dem ersten Signal (54) und dem zweiten Signal (52) zu variieren, wobei das erste und das zweite Signal für Laserbetriebsausgangsparameter des Gaslasers repräsentativ sind, wobei das zweite Signal von dem Line-Narrowing-Mechanismus in Abhängigkeit von einem Signal (22) aus dem Wellenmesser, welches von dem ersten Signal verschieden ist, erzeugt wird.
  6. Die Einrichtung nach Anspruch 5, wobei die Steuermittel (54) auf eine Differenz zwischen der gewünschten Zusammensetzung und der tatsächlichen Zusammensetzung ansprechen, die zum Teil durch eine Änderung in einer Wellenlänge, die von dem Wellenmesser (18) gemessen wird, erfaßt wird.
  7. Die Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Halogen Fluor ist, das erste Edelgas Krypton ist und das zweite Edelgas Neon ist, wobei die Kammergasmischung etwa 0,1% Fluor, 1,0% Krypton und 98,9% Neon aufweist, wobei die erste Gasmischung etwa 1,0% Fluor und 99% Neon und die zweite Gasmischung etwa 1,0% Krypton und 99% Neon enthält.
  8. Die Einrichtung nach den Ansprüchen 5, 6 oder 7, wobei der Gaslaser (10) ein Excimer-Laser ist.
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