DE69432265T2

DE69432265T2 - Flexible verbinderanordnung für optische fasern

Info

Publication number: DE69432265T2
Application number: DE69432265T
Authority: DE
Inventors: A. Dimarco
Original assignee: Alcoa Fujikura Ltd
Current assignee: Alcoa Fujikura Ltd
Priority date: 1993-04-16
Filing date: 1994-03-24
Publication date: 2003-11-27
Anticipated expiration: 2014-03-25
Also published as: JPH08509301A; DE69432265D1; EP0730747A4; EP0730747B1; CA2159115C; EP0730747A1; US5293581A; CA2159115A1; WO1994024592A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Lichtwellenleiter-Klemmverbinder und speziell eine flexible Konstruktion zum Verbinden der Verbinder in einer Nebeneinanderanordnung für den Einbau in ein gemeinsames Gehäuse zur Aufnahme eines zweiten Satzes von Lichtwellenleiter-Klemmverbindern.
Die US-P-4 953 929 von Basista et al. offenbart einen Adapter zum Halten zweier Lichtwellenleiter-Klemmverbindergehäuse in einer Nebeneinanderanordnung und in einer flexiblen Form die 4 verschiedene Richtungen von Relativbewegung zwischen den Verbindergehäusen möglich macht. Die vier Bewegungen sind in Fig. 6A bis 9B der Zeichnungen der Patentveröffentlichung dargestellt. Der Adapter befindet sich zwischen den nebeneinander angeordneten Verbindergehäusen und weist 2 C-förmige Sektionen auf, die jeweils in die Verbindergehäuse eingreifen. Die C-förmigen Sektionen werden miteinander über ein flexibles, faltbares Gewebe verbunden. Da der Adapter, in dem das Gewebe einbezogen ist, sich zwischen den Verbindern befindet, wird eine bestimmte Menge an Zwischenraum zwischen den Verbindern zur Unterbringung des Gewebes benötigt.
Die US-P-5 123 071 von Mulholland et al. zeigt eine Verbinderanordnung, in der zwei starre E-förmige Teile 76 und 77 zwei Lichtwellenleiter-Verbinder in einer Nebeneinanderanordnung festhalten, wobei die Teile mit Klinken 84 und 85 ausgestattet sind, die die zwei Teile miteinander über die Verbinder verbinden. Dieses ist eine weitgehend starre Baugruppe die keine Einzelbewegung der Lichtwellenleiter erlaubt, nachdem die E-förmigen Glieder über die optischen Verbinder eingeschnappt sind.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Lichtwellenleiter-Baugruppe zu schaffen, die sowohl hinsichtlich der Größe kompakt ist als auch eine bestimmte rückstellfähige Bewegung und Flexibilität der Verbinder ermöglicht, so dass die Enden der Lichtwellenleiter im Inneren der Verbindergehäuse leicht mit den Enden anderer Lichtwellenleiter in einem gemeinsamen Gehäuse oder auf einer Steckhülse zur optischen Verbindung der Lichtwellenleiter aufgenommen werden können.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine kompakte Klemmvorrichtung zum flexiblen Klemmen von Lichtwellenleiterverbindern in einer Nebeneinanderanordnung gewährt, welche Klemmvorrichtung zwei U-förmige Klemmen einschließt und jede der U-förmigen Klemmen einen Sockelteil hat sowie beabstandete Stegabschnitte hat, wobei der Sockelteil zwischen den beabstandeten Stegabschnitten angeordnet ist und mit diesen einstückig ausgeführt ist, und die beabstandeten Stegabschnitte so ausgelegt sind, dass sie in den Lichtwellenleiter-Klemmverbinder eingreifen und diesen dazwischen halten, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmigen Klemmen über ein flexibles Brückenteil verbunden sind, das nach außen gewölbt ist, um einen gewölbten Abschnitt festzulegen, der sich zwischen ersten und zweiten Fußrändern erstreckt, wobei der erste Fußrand an dem Sockelteil der einen Klemme und der zweite Fußteil an dem Sockelteil der anderen Klemme befestigt sind, wobei das gewölbte Brückenteil die U- förmigen Klemmen flexibel spreizt, um die Klemmen in einer Nebeneinanderanordnung zu halten.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine flexible Lichtwellenleiter-Klemmverbinderanordnung gewährt, die eine erste Klemmvorrichtung einschließt und zwei langgestreckte Lichtwellenleiter-Klemmverbinder, die von der ersten Klemmvorrichtung in einer Nebeneinanderanordnung gehalten werden, wobei die erste Klemmvorrichtung zwei U-förmige Klemmen umfasst, wobei jede der U-förmigen Klemmen einen Sockelteil und beabstandete Stegabschnitte hat, wobei der Sockelteil zwischen den beabstandeten Stegabschnitten angeordnet und mit diesen einstückig ist, wobei die beabstandeten Stegabschnitte mit der einen Klemme in den einen der Lichtwellenleiter-Klemmverbinder eingreifen und diesen halten und die Stegabschnitte der anderen Klemme in den anderen Kabelklemmverbinder eingreifen und diesen halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmen über ein flexibles Brückenteil verbunden sind, das nach außen gewölbt ist, um einen gewölbten Abschnitt festzulegen, der sich zwischen den ersten und zweiten Fußrändern erstreckt, wobei der erste Fußrand an dem Sockelteil der einen Klemme und der zweite Fußrand an dem Sockelteil der anderen Klemme befestigt sind und wobei das gewölbte Brückenteil die U-förmigen Glieder flexibel spreizt, um die Kabelklemmvorrichtungen in einer Nebeneinanderanordnung zu halten.
Der gewirkte Abschnitt des Brückenteils ist außerhalb der Verbindergehäuse so angeordnet, dass die Verbindergehäuse in enger Beabstandung in einer Nebeneinanderanordnung angeordnet werden können. Der gewirkte Brückenabschnitt erlaubt einen gewissen Betrag des Auslenkens der U-förmigen Teile senkrecht zu den Längsachsen der Verbindergehäuse und Lichtwellenleiter derart, dass die Verbindergehäuse und ihre Wellenleiter leicht mit den entsprechenden Wellenleitern ausgerichtet werden können, die sich in dem gemeinsamen Gehäuse oder der Steckhülse befinden.
Die einzelne gewölbte Brücke der Erfindung ist darüber hinaus leicht herzustellen, wie beispielsweise durch Spritzgießen, da die Gesamtkonfiguration der Brücke und der verbindenden U-förmigen Teile einfache Konstruktionen sind.
Die Vorteile und Aufgaben der Erfindung werden anhand der detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen besser verstanden, worin sind:
Fig. 1 eine stark vergrößerte perspektivische Ansicht zweier Lichtwellenleiter-Klemmverbinder, die in einer engen Beabstandung zueinander durch zwei gegenüberliegende gewölbte Adapter oder Klemmglieder zusammengehalten werden;
Fig. 2 das gleiche wie in Fig. 1 mit der Ausnahme, dass ein unteres Klemmteil von den Verbindergehäusen entfernt worden ist, um die Gesamtkonfiguration besser darzustellen; und
Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht der Verbinder von Fig. 2 und 3 in einem gemeinsamen Gehäuse zur Aufnahme der vorderen Enden der Verbinder.
Bezug nehmend nun auf die Zeichnungen wird in der Perspektive eine kompakte Klemmverbinderanordnung 10 dargestellt, wobei die Anordnung 2 Verbindergehäuse oder Gehäuse 12 und 14 aufweist, die die Endabschnitte der 2 Lichtwellenleiter-Endstücke 16 bzw. 18 enthält. Die Verbindergehäuse werden in einer Nebeneinanderanordnung durch 2 kompakte obere und untere Klemmen oder Klemmenadapter 20 und 22 gehalten. Die Klemmverbindergehäuse verfügen über jeweils rückseitige hohle Verlängerungen oder Muffen 24, die den Lichtwellenleitern und Kabelkomponenten eine Biegeentlastung vermitteln, die sich über die Längsachsen der Verbindergehäuse und Muffen erstreckt.
Bezug nehmend auf Fig. 2 der Zeichnungen ist die untere Klemmvorrichtung 22 separat von den Verbindergehäusen 12 und 14 gezeigt, so dass die Konfiguration besser zu sehen ist. Spezieller weist jede der Klemmvorrichtungen 20 und 22 zwei dicht beabstandete flache, U-förmige Abschnitte 26 in Nebeneinanderanordnung auf, die miteinander über ein flexibles, gewölbtes Brückenteil 28 verbunden sind. Die U-Profile der Klemmvorrichtung stellen 4 relativ kurze Stege 30 bereit, die allgemein senkrecht von den 2 Sockeln 32 verlaufen, wobei das Brückenteil 28 mit den Sockeln 32 verbunden ist. Die Brücke, die Sockel und die Stege können durch Spritzgussprozesse in einer schnellen, kostengünstigen Form einstückig geformt werden, wenn das Material der Klemmvorrichtungen 20 und 22 ein geeigneter haltbarer Kunststoff ist, wie beispielsweise Nylon.
Wenn die Konstruktionen der Klemmvorrichtungen 20 und 22 an den Klemmverbindern 12 und 14 angebracht sind, bringen sie die Verbindergehäuse in eine enge Beabstandung zueinander, um eine kompakte Anordnung (10) zu schaffen als eine Einrichtung, die der Klemmvorrichtung Flexibilität verleiht, nämlich mit dem Brückenteil 28, das sich an der einen Seite der Anordnung befindet. Wenn die Anordnung in eine Steckhülse 35 mit der Aufgabe eingesetzt wird, die Stirnseiten der Endstücke 16 und 18 gegen die entsprechenden Stirnseiten der optischen Endstücke 16a und 18a (Fig. 3) in der Steckhülse zu bringen, ermöglicht die Brücke 28 das einzelne und die Flächen über eine Bewegung der Verbindergehäuse zu bewegen und zu orientieren, wobei die Öffnungen der Steckhülse 36 die Leiter-Endstücke 16a und 18a enthalten. Die Bewegung ist eine Bewegung senkrecht zu den Achsen der Leiter 16 und 18.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind in den integral angeformten, sich in Längsrichtung erstreckenden und in Steckhülse 35 bereitgestellten Muffen 38 Öffnungen 36 vorgesehen. Die Muffen 38 können einstückig mit den Abtrennungen 39 ausgeformt sein, die die Steckhülse 85 in zwei hintereinanderliegende und miteinander verbundene Kammern trennen. Damit ragen die Muffen 36 auf beiden Seiten der Abtrennungen hervor und in die Kammern mit Öffnungen 36, die sich durch die Muffen und die Abtrennungen hindurch erstrecken. In Fig. 3 ist lediglich einer der Muffensätze zu sehen. Die Konstruktion von 35 lässt sich ebenfalls mühelos mit Hilfe von Spritzgussprozessen erzeugen.
Betrachtet man die Klemme 22 in Fig. 2, so verfügen die distalen Enden der Stege 30 über kurze, einstückig angeformte und nach innen gerichtete Verlängerungen 40. Diese Verlängerungen sind so bemessen, dass sie in die geschlitzten Auskerbungen 42 einschnappen und eingreifen, die in den Seiten der Verbindergehäuse 12 und 14 vorgesehen sind. Auf diese Weise halten die Klemmen die Verbindergehäuse in der in den Figuren gezeigten Form zusammen.
Nachdem die Verbindergehäuse 12 und 14 mit Hilfe der Klemmenteile 20 und 22 zusammengesetzt sind, wird die Anordnung in die Steckhülse 35 eingesetzt. Die Enden der Lichtwellenleiter 16 und 18 gelangen in die Öffnungen 36 der einstückig angeformten Muffen 38, so dass die Stirnseiten der optischen Elemente bis zur ungefähren mittleren Entfernung in die Muffe eingeführt sind, wo sich die Wand 39 befindet. Bei dem Vorgang des Einsetzens der Verbindergehäuse in die Steckhülse 35 lassen sich die flexiblen Brücken 28 zwischen Daumen und Zeigefinger des Bedieners zusammenpressen, der den Einsatz vornimmt, wenn die Enden der Lichtwellenleiter 16 und 18 nicht mit den Öffnungen 36 der Muffen 38 ausgerichtet sind, wenn die Verbindergehäuse erstmals eingesetzt sind. Durch das Zusammendrücken der Brücken werden die Verbindergehäuse so bewegt und manipuliert, dass die Enden der Wellenleiter mühelos und schnell mit den Öffnungen der Muffen 38 ausgerichtet werden können und dann vollständig in die Muffen eingesetzt werden. Der gleiche Prozess wird beim Einsetzen eines zweiten Satzes von Verbindergehäusen 12a und 14a in das andere Ende der Steckhülse 35 entsprechend der Darstellung in Fig. 3 ausgeführt. Die beiden Sätze der Verbindergehäuse vollständig in die Steckhülse eingesetzt und die optischen Elemente vollständig in den Muffen 38 angeordnet, so befinden sich die Stirnseiten der optischen Elemente in einer Verbindung auf Stoß in den Muffen 38, so dass die Übertragung der Lichtimpulse, die mit Hilfe und durch die Wellenleiter hindurch geleitet werden, an den Stoß-Grenzflächen mit einem Minimum an Verlust erfolgen kann.

Claims

1. Kompakte Klemmvorrichtung für flexibles Klemmen von Lichtwellenleiter- Klemmverbindern in einer Nebeneinanderanordnung, welche Klemmvorrichtung zwei U-förmige Klemmen (20, 22) einschließt und jede der U-förmigen Klemmen einen Sockelteil (32) und beabstandete Stegabschnitte (30) hat, wobei der Sockelteil (32) zwischen den beabstandeten Stegabschnitten (30) angeordnet und mit diesen einstückig ausgeführt ist, und die beabstandeten Stegabschnitte so ausgelegt sind, dass sie in den Lichtwellenleiter-Klemmverbinder (12, 14) eingreifen und diesen dazwischen halten, dadurch gekennzeichnet dass die U-förmigen Klemmen (20, 22) über ein flexibles Brückenteil (28) verbunden sind, das nach außen gewölbt ist, um einen gewölbten Abschnitt festzulegen, der sich zwischen den ersten und zweiten Fußrändern erstreckt, wobei der erste Fußrand an dem Sockelteil (32) der einen Klemme und der zweite Fußteil an dem Sockelteil (32) der anderen Klemme befestigt sind, wobei das gewölbte Brückenteil die U-förmigen Klemmen flexibel spreizt, um die Klemmen in einer Nebeneinanderanordnung zu halten.

2. Flexible Lichtwellenleiter-Klemmverbinderanordnung (10), einschließend eine erste Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und zwei langgestreckte Lichtwellenleiter-Klemmverbinder (12, 14), die von der ersten Klemmvorrichtung in einer Nebeneinanderanordnung gehalten werden, wobei die beabstandeten Stegabschnitt der einen Klemme in den einen Lichtwellenleiter-Klemmverbinder eingreifen und diesen halten und die Stegabschnitt der anderen Klemme in den anderen Kabel-Klemmverbinder eingreifen und diesen flexibel halten, um diese Kabel-Klemmverbinder (12, 14) in einer Nebeneinanderanordnung zu halten.

3. Lichtwellenleiter-Klemmverbinderanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Klemmvorrichtung mit dem gleichen Aufbau wie die erste Klemmvorrichtung ebenfalls in die Kabel-Klemmverbinder eingreift und diese hält und dadurch gekennzeichnet, dass die Stegabschnitte der Klemmen der ersten und zweiten Klemmvorrichtungen einander gegenüberstehen und so zusammenpassen, dass sie geschlossene, die Kabel-Klemmverbinder aufnehmende Kabelkanäle bilden.