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Diese Erfindung bezieht sich auf
neue tetrazyklische Verbindungen, die selektive Dopamin-Agonisten sind,
welche nützlich
sind für
die Behandlung von Dopamin-bezogenen neurologischen, psychologischen,
kardiovaskulären,
kognitiven und Verhaltensstörungen.
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Hintergrund der Erfindung
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Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter
im Zentralnervensystem (ZNS), wo es in die Motorik-Funktion, die
Wahrnehmung, die Erregung, die Motivation und die Emotion involviert
ist. Es wird geglaubt, dass ein Dopamin-Ungleichgewicht eine Schlüsselrolle
in einer Vielzahl von ZNSbezogenen Störungen, wie beispielsweise
Schizophrenie, Parkinson-Krankheit, Drogenmissbrauch, Essstörungen und
Depression, spielt. Dopamin hat ebenfalls einige wichtige Rollen
im peripheren Nervensystem, wie beispielsweise in der Blutzufuhr
der Nieren und in der autonomen Ganglion-Transmission.
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Dopamin-Rezeptoren im ZNS wurden
traditionell in zwei allgemeine Kategorien unterteilt, bezeichnet als
D-1 und D-2-Rezeptoren,
basierend auf biochemischen und pharmakologischen Unterschieden
zwischen den beiden Rezeptor-Typen, und in letzter Zeit aus der
Studie der Molekularbiologie von Dopamin-Rezeptoren im ZNS. (Für eine Übersicht
der Klassifikation und Funktion von Dopamin-Rezeptor-Subtypen, siehe
C. Kaiser und T. Jain, „Dopamine
Receptors: Functions, Subtypes und Emerging Concepts", Medicinal Research
Reviews, 5: 145–229,
1985). Ein jüngster
zusätzlicher
Beweis hat eine noch größere Heterogenität der Dopamin-Rezeptoren
mit drei zusätzlichen
Dopamin-Rezeptoren vorgeschlagen, die durch molekulare Klonierungstechniken
definiert wurden: der D3 und D4-Rezeptor, die klassifiziert werden
als D2-ähnlich,
und der D5-Rezeptor, der eine D1-Rezeptor-ähnliche
Pharmakologie aufweist (D. Sibley und F. Monsma, „Molecular
Biology of Dopamine receptors",
in TIPS, Vol. 13, pp. 61–69,
1992). Versuche, die physiologischen und pathophysiologischen Rollen
der verschiedenen Dopamin-Rezeptoren zu verstehen, dauern an, um
neue Wege für
neue therapeutische Ansätze
für die
Behandlung von Dopamin-bezogenen Störungen aufzudecken.
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Ein besonderes Dopamin-bezogenes
Problem schließt
den Verlust von striatalem Dopamin innerhalb der Basal-Ganglien
ein, der Region des Säugetiergehirns,
die in die Motorikkontrolle involviert ist, was als das fundamentale
Defizit bei der Parkinson-Krankheit und als primär für die Ätiologie dieses Krankheitsstadiums erkannt
wurde. Dieser Mangel wird über
eine Dopamin-Ersatztherapie angegangen, in erster Linie mit L-DOPA (3,4-Dihydroxyphenylalanin),
welches innerhalb des Gehirns in Dopamin umgewandelt wird. L-DOPA
war der Meilenstein der Therapie der Parkinsonschen Krankheit und
die Erfolge, die mit dieser Therapie erzielt wurden, führten zur
Untersuchung von anderen Verbindungen, die in der Lage sind, die
postsynaptischen Rezeptorwirkungen von Dopamin auszulösen. Bromocriptin,
der am weitesten verbreitet verwendete direkt wirkende Dopamin-Agonist
für die
Behandlung der Parkinsonschen Krankheit wird in Verbindung mit L-DOPA
verabreicht, um die Dosierung von L-DOPA zu vermindern, die erforderlich
ist, um die gewünschte
therapeutische Antwort zu erreichen. Es wurde gezeigt, dass Bromocriptin
allein die Symptome der Parkinsonschen Krankheit bei einigen -Patienten
lindert, was eine Verzögerung
des Beginns der L-DOPA Therapie erlaubt, allerdings ist die Antwort
auf Bromocriptin allein nicht so groß wie die, die mit L-DOPA beobachtet
wurde. Die jetzigen Therapien für
die Parkinsonschen Krankheit, einschließlich L-DOPA und Bromocritin,
sind jedoch leider mit einer Vielzahl von heftigen Nebenwirkungen
und Einschränkungen
assoziiert, wie beispielsweise der Entwicklung von Dyskinesien,
heftigen Antwort-Fluctuationen (on-off Phänomen) und der Verminderung
der Wirksamkeit während der
Behandlung.
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Ein Überschuss an Dopamin im Gehirn
wurde andererseits, als ein Ergebnis der Forschungsarbeit von Carlsson
und anderen in den 1960ern, identifiziert als Grund von Schizophrenie,
einer psychiatrischen Krankheit, die die Störung von Gedankenprozessen,
Halluzinationen und den Verlust der Realitätsnähe einschließt. Der
chronische Missbrauch von Stimulanzien, wie beispielsweise Amphetaminen,
von denen bekannt ist, dass sie die dopaminerge Wirksamkeit im Gehirn
erhöhen,
kann zu einer paranoiden Psychose führen, die klinisch nicht unterscheidbar
ist von der klassischen paranoiden Schizophrenie, was diese Dopamin-Theorie
der Schizophrenie weiter stützt.
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Von anti-schizophrenen Wirkstoffen
wurde vorausgesetzt, dass sie ihre Wirkungen durch die Blockade der
Dopamin-Rezeptoren
entfalten (das heißt,
sie wirken als Rezeptor-Antagonisten)
und folglich verhindern sie die überschüssige Rezeptor-Stimulation
(G. P. Reynolds, „Developments
in the drug treatment of schizophrenia", in TIPS, 13: 116–121, 1992). Diese anti-psychotischen
Wirkstoffe erzeugen jedoch häufig
unerwünschte
Nebeneffekte, wobei die häufigsten
davon die extrapyramidalen Wirkungen sind, die bizarre unfreiwillige
Bewegungen und Parkinson-ähnliche
Stadien einschließen,
ebenso wie Sedation und Hypotension. Wegen diesen oft schwerwiegenden
Nebeneffekten und der hohen Inzidenz der Patienten, die auf Dopamin-hemmende
Wirkstoffe nicht reagieren, dauert das Bedürfnis nach neuen und verbesserten
Therapien an.
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Eine solche Ergänzung zu Dopamin-Rezeptor-Antagonisten
hat die Verwendung von niederen Dosierungen von Dopamin-Agonisten,
wie beispielsweise Apomorphin und Bromocriptin eingeschlossen, von
denen berichtet wurde, dass sie anti-psychotische Wirkungen erzeugen,
möglicherweise
wegen ihrer vorzugsweisen Aktivierung von präsynaptischen Dopamin-Rezeptoren,
was zu einer verminderten dopaminergen Wirksamkeit führt (M.
Del Zompo et al., „Dopamine
agonists in the treatment of schizophrenia", Progress in Brain Research, 65: 41–48, 1986
and H. Y. Meltzer, „Novel
Approaches to the Pharmacology of Schizophrenia", Drug Development Research, 9: 23–40, 1986).
Zusätzlich
wurde gezeigt, dass der Dopamin-D1-selektive Agonist SKF 38393,
wenn er in Verbindung mit dem anti-psychiotischen Arzneistoff Haloperidol,
einem D2 Antagonisten, verwendet wird, die ungewünschten Nebeneffekte des Haloperidols
verbessert (M. Davidson, „Effects
of the D-1 Agonist SKF-38393 Combined with Haloperidol in Schizophrenic
Patients", Arch
Gen. Psychiatry, 47: 190–191,
1990).
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Ein anwachsender Beweis (überprüft durch
R. A. Wise und P.-P.
Rompre in „Brain
Dopamine and Reward",
Annual Review of Psychology, 40: 191–225, 1989) schlägt vor,
dass Dopamin ebenfalls eine zentrale Rolle im Belohnungssystem des
Gehirns spielt. Beispielsweise werden Tiere, die darauf trainiert
sind, sich selbst Kokain zu verabreichen, ihren Konsum dieser Droge
nach einer Behandlung mit entweder einem D-1- oder D-2-Rezeptor-Antagonisten erhöhen, offenbar
um die erhöhten
Dopamin-Spiegel zu erhalten, die verantwortlich sind für die euphorisierenden
und verstärkenden
Eigenschaften des Arzneistoffes (D. R. Britton et al., „Evidence
for Involvement of Both D1 and D2 Receptors in Maintaining Cocaine
Self-Administration",
Pharmacology Biochemistry & Behavior,
39: 911–915,
1991). Es wurde auch von dem D-1 Agonisten, SKF 38393, berichtet,
dass er die Nahrungsaufnahme bei Ratten vermindert, offenbar durch
direkte Wirkung des Arzneistoffes auf neuronale Ernährungs-Mechanismen.
Wegen dieser Wechselwirkung zwischen Dopamin und der Belohnung,
würden
dopaminerge Wirkstoffe nützlich
sein für
die Behandlung von Missbrauch von Substanzen und anderen Suchtverhaltens-Störungen,
einschließlich
der Kokainsucht, der Nikotinsucht und Essstörungen.
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Affektive Geistesstörungen,
die- häufigsten
psychiatrischen Störungen
bei Erwachsenen, welche charakterisiert sind durch Veränderungen
des Gemütszustandes
als primäre
klinische Manifestation, resultieren aus einer Reduktion bestimmter
biogener Amin-Neurotransmitter im Zentralnervensystem, wie beispielsweise Dopamin,
Noradrenalin und Serotonin. Derzeit verfügbare Antidepressiva arbeiten
in erster Linie durch Anheben von Biogenen Amin-Neurotransmitter-Spiegeln,
indem sie entweder ihre Aufnahme hemmen oder ihren Metabolismus
verhindern. Kein antidepressiver Wirkstoff kann jedoch bis heute
die elektrokonvulsive Schocktherapie für die Behandlung von schwerwiegender
suizidaler Depression substituieren. Derzeit verfügbare Wirkstoffe
zur Behandlung von affektiven Störungen
leiden leider an einem verzögerten
Wirkungsbeginn, geringer Wirksamkeit, anti-cholinergen Effekten
bei therapeutischen Dosierungen, Kardiotoxizität, Krämpfen und der Möglichkeit
der Überdosierung.
Eine große
Anzahl an klinisch depressiven Individuen bleiben widerstandsfähig gegenüber den
derzeit verfügbaren
Therapien. Eine Rolle für
direkt wirkende Dopamin-Agonisten
bei der antidepressiven Therapie wurde vorgeschlagen, basierend
auf den Wirkungen, die für
einige Dopamin-Agonisten in verschiedenen Tiermodellen beobachtet
wurden (R. Muscat et al., „Antidepressant-like
effects of dopamine agonists in an animal model of depression", Biological Psychiatry,
31: 937–946,
1992).
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Eine Rolle für Dopamin wurde ebenfalls festgestellt
in Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsmechanismen. Tierstudien unterstützen die
Rolle von Dopamin in Aufmerksamkeits-bezogenen Verhaltensformen, die
die Such- und Erprobungsaktivität,
die Ablenkung, die Antwortgeschwindigkeit, die Unterscheidung und das
Umschalten der Aufmerksamkeit einschließen. Die Behandlung von kognitivem
Ungleichgewicht und Aufmerksamkeits-Defizit-Störungen
durch Dopamin-basierte Therapie wurde vorgeschlagen und wird aktiv
untersucht (F. Levy, „The
Dopamine Theory of Attention-Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD)", in Australian and New
Zealand Journal of Psychiatry, 25: 277–283, 1991).
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Zusätzlich wurde Dopamin in Verbindung
mit einer Vielzahl von Effekten in der Peripherie identifiziert und
es wurde bei der Behandlung von Schock, kongestiver Herzinsuffizienz
und akutem Nierenversagen verwendet. Die Stimulation der peripheren
D-1-Rezeptoren bewirkt eine Vasodilatation, insbesondere in den
renalen und den Mesenterialgefäßbetten,
wo große
Zahlen dieser Rezeptoren gefunden werden. Die Nützlichkeit von Dopamin wurde
jedoch durch seine Fähigkeit,
eine Vasokonstriktion bei höheren
Konzentrationen zu bewirken, begrenzt, vermutlich auf Grund seiner
sekundären
Effekte auf adrenerge Rezeptoren und durch seine emetischen Effekte
auf Grund der peripheralen D-2 Stimulation. Es scheint, dass Wirkstoffe,
die selektiv sind für
die peripheren D-1-Rezeptoren, signifikante Vorteile gegenüber den
gegenwärtig
verwendeten Behandlungen für
diese und andere verwandte Störungen
bieten.
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Es wurde auch berichtet, dass Dopamin
in -Kombination mit Diuretika das durch Radio-Kontrast-Mittel induzierte
akute Nierenversagen in Patienten umkehrt (Talley et al., Clin.
Res., 18: 518, 1970); daher wird vorgeschlagen, dass Dopamin-Agonisten
in gleicher Weise nützlich
sein können.
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Eine große Vielzahl von Strukturen
wurde offenbart, welche Dopamin-Rezeptor-Liganden sind (H. E. Katerinopoulos
and D. I. Schuster, „Structure-Activity
Relationships for Dopamine Analogs: A Review", in Drugs Of The Future, Vol. 12, pp.
223-253, 1987) und
schließen
die Thienopyridine, SKF 86926 (4-(3',4'-Dihydroxyphenyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno(2,3-c)-pyridin) und SKF
86915 (7-(3',4'-Dihydroxyphenyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno(3,2-c)-pyridin)
ein (P. H. Andersen et al., European Journal of Pharmacology, 137:
291–292,
1987, United States Patents 4,340,600, von L. M. Brenner und J.
R. Wardell, Jr., veröffentlicht
1982 und 4,282,227 von L. M. Brenner, veröffentlicht 1981). Nichols et
al., haben bestimmte substituierte trans-hexahydrobenzo[a]-phenanthridin-Verbindungen, wie
dopaminerge Liganden offenbart (United States Patent 5,047,536 von D.
E. Nichols, veröffentlicht
1991; W. K. Brewster et al. „trans-10,11-Dihydroxy-5,6,6a,7,8,12b-hexahydrobenzo[a]phenanthridin:
A Highly Potent Selective Dopamine D1 Full Agonist", in Journal of Medicinal
Chemistry, 33: 1756–1764,
1990).
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Obwohl verschiedene nicht-hydroxylierte
Verbindungen offenbart wurden, die ein fusioniertes 4-Ring-System
haben (siehe zum Beispiel Kiguchi et al., Heterocycles, 19: 1873–7, 1982;
CA 98: 16897, die verschiedene Intermediate zu Mutterkorn-Alkaloiden beschreiben)
ist es angemessen, die strukturellen Erfordernisse für die dopaminerge
Wirksamkeit hervorzuheben. C. Kaiser und T. Jain, „Dopamine
Receptors: Functions, Subtypes and Emerging Concepts", in Medicinal Research
Reviews, Vol. 5, pp. 145–229,
1985) haben die strukturellen Erfordernisse für die Dopamin-Wirksamkeit diskutiert
und den wichtigen Effekt demzufolge auf die Platzierung von Hydroxylgruppen
in den in Frage kommenden Verbindungen hervorgehoben.
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D. E. Nichols (U.S. Patent Nummer
5,047,536 veröffentlicht
am 10. September 1991) hat offenbart, dass Dihydrexidin, welches
folgende Struktur hat:
als ein Dopamin-Agonist wirksam
ist, aber Wei und Teitel (Heterocycles, 8: 97, 1979) haben die verwandte
Verbindung mit folgender Struktur als inaktiv an Dopamin-Rezeptoren
offenbart:
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Von der Verbindung mit folgender
Struktur:
, welche eine einzelne Hydroxylgruppe
auf dem fusionierten Phenylring hat, wurde gezeigt (siehe Vergleichsbeispiel
44, unten), dass sie keine agonistischen Eigenschaften besitzt,
aber stattdessen ein Dopamin-Antagonist ist.
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Die Anmelder haben herausgefunden,
dass Verbindungen der vorliegenden Erfindung einen unerwartet engen
Bereich an zulässigen
Substituenten an dem 5-gliedrigen Ringsystem darin haben. Vergleichsbeispiele
45–47,
unten, wurden bereitgestellt, die anzeigen, dass eine unbegrenzte
Substitution auf dem neuen Ringsystem nicht erlaubt ist, um eine
Dopamin-Wirksamkeit bereitzustellen, und dass die Natur der Substituentengruppen,
die an das 5-gliedrige Ringsystem der vorliegenden Erfindung angeheftet
sind, die Eigenschaften und Funktionen der Verbindung signifikant
verändern
(siehe Tabelle 1); Verbindungen von Beispielen 45–47, die
D1-Bindungskonstanten (Ki) von größer als 2500 nM haben, besitzen
eine sehr niedrige Affinität
für die
Dopamin-D1- oder D2-Rezeptoren:
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf
Dopamin-Agonisten mit folgender Formel gerichtet:
oder pharmazeutisch verträgliche Salze,
Ester oder Carbamate davon, worin:
R
1 Wasserstoff
oder eine leicht abspaltbare Gruppe ist;
A und die Atome, an
welches es angeheftet ist, und die optionale Doppelbindung mit der
gepunkteten Linie, sind gewählt
aus:
(1) einem ungesättigten
mono-heterozyklischen Ring, der gewählt ist aus:
worin
X Schwefel oder
Sauerstoff ist;
R
2 ist Wasserstoff,
Cl, CF
3, C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
7-Cycloalkyl, -CH
2-C
3-C
5-Cycloalkyl, Phenyl oder Thiophen;
R
3 ist Wasserstoff, oder wenn R
2 Wasserstoff,
Cl, C
1-C
6-Alkyl
oder CF
3 ist, ist R
3 zusätzlich Cl,
C
1-C
5-Alkyl oder CF
3; und
R
4 ist
Wasserstoff, Cl, C
1-C
6-Alkyl
oder C
3-C
7-Cycloalkyl;
und
(2) einem ungesättigtem
di-heterozyklischen Ring, gewählt
aus:
worin X und R
2 wie
oben definiert sind, welche Dopamin-Rezeptoren in dem zentralen
und peripheren Nervensystem binden und aktivieren, und welche nützlich sind
bei der Behandlung von Dopamin-bezogenen neurologischen, psychologischen
und kardiovaskulären
Störungen,
ebenso wie bei der Behandlung von Drogenmissbrauch und anderen Sucht-Verhaltensstörungen,
kognitivem Ungleichgewicht und der Aufmerksamkeits-Defizit-Störung.
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Detailierte Beschreibung
der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
neue tetrazyklische Verbindungen, welche selektive Dopamin-Agonisten
sind, mit der Formel (I):
mit einer trans-Konfiguration
an den Fusionspunkten der gesättigten
6-gliedrigen Ringe; oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Carbamat davon, worin:
R
1 Wasserstoff
oder eine leicht abspaltbare Gruppe ist, wie unten definiert;
A
und die Atome, an welches es angeheftet ist, sind gewählt aus
der Gruppe bestehend aus:
worin:
X Schwefel oder
Sauerstoff ist;
R
2 ist Wasserstoff,
Cl, CF
3, C
1-C
6-Alkyl, wie unten definiert, C
3-C
7-Cycloalkyl, wie unten definiert, -CH
2-C
3-C
5-Cycloalkyl, Phenyl
oder Thiophen;
R
3 ist Wasserstoff oder,
wenn R
2 Wasserstoff, Cl, C
1-C
6-Alkyl
oder CF
3 ist, ist R
3 zusätzlich Cl,
C
1-C
5-Alkyl oder CF
3; und
R
4 ist
Wasserstoff, Cl, C
1-C
6-Alkyl
oder C
3-C
7-Cycloalkyl.
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Bestimmte Verbindungen dieser Erfindung
können
eines oder mehrere asymetrische Zentren besitzen, einschließlich Zentren
in einer Substituentengruppe, wie beispielsweise einer Alkylgruppe,
und können
in optisch aktiven Formen existieren. Reine d-Isomere und reine
l-Isomere, racemische Mischungen der Isomere, und Mischungen daraus,
sollen innerhalb des Schutzumfanges dieser Erfindung liegen. Die
Stereochemie an den Fusionspunkten der gesättigten 6-gliedrigen Ringe,
wie gezeigt in Formel (I), ist trans, obwohl die absolute Stereochemie
[R] oder [S] sein kann, solange sie nicht speziell anders bestimmt
ist. Chirale Formen von bestimmten Verbindungen dieser Erfindung
sind beabsichtigt und sind speziell innerhalb des Schutzumfanges dieser
Erfindung eingeschlossen.
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Die Verbindungen von Formel (I) haben
die Fähigkeit,
Dopamin-Rezeptoren im zentralen und peripheren Nervensystem zu binden
und zu aktivieren, wobei sie die Wirksamkeit von Dopamin imitieren,
und sind daher nützlich
bei der Behandlung von Dopamin-bezogenen neurologischen, psychologischen
und kardiovaskulären
Störungen,
ebenso wie bei der Behandlung von Drogenmissbrauch und anderen Suchtverhaltens-Störungen,
kognitivem Ungleichgewicht und der Aufmerksamkeits-Defizit-Störung.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich ebenfalls auf pharmazeutische Zusammensetzungen, die eine therapeutisch
wirksame Menge der Verbindung von Formel (I) und einen pharmazeutisch
verträglichen
Träger oder
ein Verdünnungsmittel
umfassen, und auf Verfahren zur Behandlung von Dopamin-bezogenen
Störungen.
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Bevorzugte Verbindungen gemäß dieser
Erfindung sind Verbindungen von Formel (I), worin A und die Atome,
an welche es angeheftet ist, die folgenden Ringsysteme darstellen:
worin R
2 wie
oben definiert ist.
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Bevorzugtere Verbindungen gemäß dieser
Erfindung sind Verbindungen von Formel (I), worin A und die Atome,
an welches es angeheftet ist, ein Thiophen-Ringsystem darstellen,
worin die Anordnungen der Doppelbindungen und der Schwefel- und
Kohlenstoffatome folgendermaßen
ist:
worin R
2 wie
oben definiert ist.
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Folgende sind repräsentativ
für die
Verbindungen von Formel (I)
trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-4,5,5a,6,7,11b-Hexahydro-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(2-Propyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Butyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(2-Butyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(2,2-Dimethylpropyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Cyclohexyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Phenyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza- cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Butyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Cyclohexyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-4,5,5a,6,7,11b-Hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Phenyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2,3-Dimethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-4,5,5a,6,7,11b-Hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Trifluormethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-3,5-diaza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-1,5-diaza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-oxa-3,5-diaza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(3-Methylbutyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-dio1;
trans-2-Hexyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Chlor-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(1-Cyclopentylmethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Isopropyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(3-Methylbutyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Pentyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(2-Thiophenyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Hexyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(Cyclopentylmethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Phenyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-3-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
und
(–)-trans-9,10-Diacetyloxy-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren;
oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Carbamat davon.
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Die folgenden sind repräsentativ
für bevorzugtere
Verbindungen von Formel (I):
trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5- aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Butyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-oxa-3,5-diaza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
oder
(–)-trans-9,10-Diacetyloxy-2-propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren;
oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Carbamat davon.
-
Die folgenden sind repräsentativ
für insbesondere
bevorzugte Verbindungen von Formel (I):
trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Butyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol;
(–)-trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol; oder
(–)-trans-9,10-Diacetyloxy-2-propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren;
oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Carbamat davon.
-
„C1-C5-" oder „C1-C6-Alkyl" bedeutet ein gerade-
oder verzweigt-kettiges Kohlenwasserstoffradikal, das von eins bis
fünf oder
von eins bis sechs Kohlenstoffatome enthält, wie angezeigt, einschließlich, wie
geeignet, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl,
Sec-Butyl, i-Butyl, t-Butyl, Pentyl, Hexyl und dergleichen.
-
„C3-C7-" oder „C3-C5-Cycloalkyl" bedeutet einen zyklischen
Kohlenwasserstoffring, der von drei bis sieben Kohlenstoffatome
oder von drei bis fünf
Kohlenstoffatome enthält,
einschließlich
beispielsweise, wenn geeignet, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl
oder Cycloheptyl.
-
„Leicht abspaltbare Gruppe", wie hierin verwendet,
bedeutet eine Gruppe, welche in vivo abgespalten wird, beispielsweise
durch Hydrolyse in Blut oder Gewebe, um die Verbindung von Formel
(I) zu ergeben, worin R1 Wasserstoff ist.
Leicht abspaltbare Gruppen schließen diejenigen Substituenten
ein, die im allgemeinen als „Prodrug-Anteile" bezeichnet werden,
siehe beispielsweise T. Higuchi und V. Stella, welche eine eingehende Diskussion
des Prodrug-Konzeptes in Pro-drugs as Novel Delivery Systems, Vol.
14. von den A. C. S. Symposium Series, American Chemical Society
(1975), liefern. Beispiele für
leicht abspaltbare Gruppen schließen Acetyl, Trimethylacetyl,
Butanoyl, Methylsuccinoyl, t-Butylsuccinoyl, Ethoxycarbonyl, Methoxacarbony,
Benzoyl, 3-Aminocyclohexylidenyl und dergleichen ein.
-
Der Ausdruck „Verabreichung" des dopaminergen
Wirkstoffes oder der Zusammensetzung, wie hierin verwendet, bezieht
sich auf die systemische Verwendung, zum Beispiel oral genommen,
parenteral, durch Inhalations-Spray, durch nasale, rektale oder
bukkale Verabreichungswege oder lokal in Dosierform-Einheitsformulierungen,
die konventionelle, nicht-toxische pharmazeutisch verträgliche Träger, Hilfsstoffe
und Trägersubstanzen,
wie gewünscht,
enthalten.
-
Der Ausdruck „parenteral", wie hierin verwendet,
schließt
die intravenöse,
intramuskuläre,
intraperitoneale, intersternale, subkutane und intraartikuläre Injektion
und Infusionstechniken ein.
-
Mit „pharmazeutisch verträglich" sind diejenigen
Salze, Ester und Carbamate gemeint, welche innerhalb des Umfanges
von gesunder medizinischer Bewertung geeignet sind zur Verwendung
in Kontakt mit den Geweben von Menschen und niederen Tieren ohne übermäßige Toxizität, Reizung,
allergische Antwort und dergleichen, und die mit einem vernünftigen
Nutzen-Risiko-Verhältnis in
Einklang stehen, wirksam für
ihre beabsichtigte Verwendung bei der Behandlung von psychologischen
neurologischen, kardiovaskulären
und Sucht-Verhaltensstörungen.
Pharmazeutisch verträgliche
Salze sind im Fachgebiet wohl bekannt, wie dargestellt zum Beispiel
durch S. M. Berge et al., welche pharmazeutisch verträgliche Salze
im Detail beschreiben im J. Pharm. Sci., 66: 1–19, 1977. Die Salze können in
situ hergestellt werden, während
der End-Isolation und Reinigung der Verbindungen von Formel (I)
oder separat durch Reagieren der freien Basenfunktion mit einer geeigneten
organischen Säure.
-
Repräsentative Säure-Additions-Salze schließen Hydrochlorid,
Hydrobromid, Sulfat, Bisulfat, Acetat, Oxalat, Valerat, Oleat, Palmitat,
Stearat, Laurat, Borat, Benzoat, Lactat, Phosphat, Toluensulfonat,
Methansulfonat, Citrat, Maleat, Fumarat, Succinat, Tartrat, Ascorbat,
Glucoheptonat, Lactobionat, Laurylsulfatsalze und dergleichen ein.
Repräsentative
Alkali- oder Erd-Alkali-Metallsalze schließen Natrium-, Kalzium-, Kalium-,
Magnesiumsalze und dergleichen ein. Beispiele von pharmazeutisch
verträglichen
nicht-toxischen Carbamaten der Verbindungen von Formel (I) schließen Carbamate ein,
die abgeleitet sind von den phenolischen Gruppen (R'NHCO-Phenol) oder dem
Ring-Stickstoff-Atom-Ring (-N-CO-O-R''),
worin R' und R'' C1-C6-Alkylgruppen sein können, welche gerade oder verzweigtkettig
sein können,
oder aromatische Gruppen, oder heterozyklische Reste. Carbamate
der Verbindungen von Formel (I) können hergestellt werden gemäß konventionellen Verfahren.
-
Wie hierin verwendet, bedeutet der
Ausdruck „pharmazeutisch
verträgliche
Träger" einen nicht-toxischen,
inerten, festen, halbfesten oder flüssigen Füllstoff, ein Verdünnungsmittel,
Verkapselungsmaterial oder eine Formulierungshilfe jeden Typs. Einige
Beispiele der Materialien, die als pharmazeutisch verträgliche Trägerstoffe
dienen können,
sind Zucker, wie beispielsweise Laktose, Glucose und Saccharose;
Stärken,
wie beispielsweise Maisstärke
und Kartoffelstärke;
Zellulose und seine Derivate, wie beispielsweise Natriumcarboxymethylzellulose,
Ethylzellulose und Zelluloseacetat; pulverisiertes Traganth; Malz;
Gelatine; Talkum; Bindemittel, wie beispielsweise Kakaobutter und
Suppositorienwachse; Öle,
wie beispielsweise Erdnussöl,
Baumwollsamen-Öl,
Saflor-Öl,
Sesamöl,
Olivenöl,
Maiskeimöl
und Sojabohnen-Öl;
Glycole, wie beispielsweise Propylenglycol; Polyole, wie beispielsweise
Glycerin, Sorbitol, Manitol und Polyethylenglycol; Ester, wie beispielsweise
Ethyloleat und Ethyllaurat; Agar; Puffersubstanzen, wie beispielsweise
Magnesiumhydroxid und Aluminiumhydroxid; Alginsäure; pyrogenfreies Wasser;
isotonische Salzlösung;
Ringer-Lösung;
Ethylalkohol und Phosphatpufferlösungen,
ebenso wie andere nicht toxische kompatible Substanzen, die im pharmazeutischen Formulierungen
verwendet werden. Benetzungsmittel, Emulgatoren und Schmiermittel,
wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat und Magnesiumstearat, ebenso
wie Färbemittel,
Freisetzungsmittel, Überzugmittel,
Süßungs-,
Geschmacks- und Duftstoffe, Konservierungsmittel und Antioxidanzien
können
ebenfalls in der Zusammensetzung anwesend sein, gemäß der Beurteilung
der formulierende Person. Beispiele von pharmazeutisch verträglichen
Antioxidanzien schließen
wasserlösliche
Antioxidanzien ein, wie beispielsweise Ascorbinsäure, Cystein-Hydrochlorid, Natriumbisulfit,
Natrium-Metabisulfit, Natriumsulfit und dergleichen; Öl-lösliche Antioxidanzien,
wie beispielsweise Askorbylpalmitat, butyliertes Hydroxyanisol (BHA),
butyliertes Hydroxytoluen (BHT), Lecithin, Propylgallat, Alpha-Tocopherol
und dergleichen; und die Metallchelat-Bildner, wie beispielsweise
Zitronensäure,
Ethylendiamin, Tetraessigsäure
(EDTA), Sorbitol, Weinsäure,
Phosphorsäure
und dergleichen.
-
Mit „therapeutisch wirksame Menge" eines dopaminergen
Wirkstoffes ist eine ausreichende Menge der Verbindung gemeint,
um Dopamin-bezogene Störungen
bei einem vernünftigen
Nutzen-Risiko-Verhältnis zu
behandeln, das auf jede medizinische Behandlung anwendbar ist. Es
wird jedoch verstanden werden, dass die gesamte tägliche Verwendung
der Verbindungen und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung durch
den behandelnden Arzt im Umfang gesunder medizinischer Bewertung
entschieden werden wird. Der spezifische therapeutisch wirksame
Dosierspiegel für
irgendeinen speziellen Patienten wird von einer Vielzahl von Faktoren
abhängen,
einschließlich
der Störung,
die behandelt wird und der Schwere der Störung; der Wirksamkeit der speziell
verwendeten Verbindung; der speziell verwendeten Zusammensetzung;
dem Alter, Körpergewicht,
dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht und der Ernährung des
Patienten; der Verabreichungszeit, dem Verabreichungsweg und der
Ausscheidungs-Geschwindigkeit der speziell verwendeten Verbindung;
der Dauer der Behandlung; den Arzneistoffen, die in Kombination
oder zusammenfallend mit der speziell verwendeten Verbindung verwendet
werden; und ähnlichen
Faktoren, die im medizinischen Fachgebiet wohl bekannt sind.
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Der Ausdruck „affektive Geistesstörung", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Störungen,
die durch Gemütsveränderungen
als die primäre
klinische Manifestation charakterisiert sind, zum Beispiel Depression.
-
Der Ausdruck „anti-psychotischer Wirkstoff", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Arzneistoffe, die extensiv verwendet werden bei
der symptomatischen Behandlung von allen Formen der Schizophrenie,
der organischen Psychose, der manischen Phase der manisch depressiven
Krankheit und anderen idiopathischen Erkrankungen und gelegentlich
bei Depression oder bei schwerer Angst verwendet werden.
-
Der Ausdruck „Aufmerksamkeits-Defizit-Störung" bezieht sich auf
eine kürzlich
klassifizierte pädiatrische
neuropsychiatrische Erkrankung, die durch Unaufmerksamkeit, Impulsivität, Ablenkbarkeit
und manchmal Hyperaktivität
charakterisiert ist, wobei die Erkrankung die weniger formale Diagnose
des Hyperaktivitäts-Syndroms,
des hyperkinetischen Syndroms, der minimalen zerebralen Dysfunktion
und der spezifischen Lehrunfähigkeit
ersetzt. Die Erkrankung tritt vorwiegend bei vor-jugendlichen Kindern
auf und spiegelt sich wieder in geringer Schulleistung und geringem
sozialen Verhalten und wurde beschrieben in experimentellen Berichten
als verschlechterte Wahrnehmungs-, kognitiver und motorischer Funktion.
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Der Ausdruck „kognitive Beeinträchtigung" bezieht sich auf
einen Mangel in irgendeinem der Aspekte von kognitiven (informationsverarbeitenden)
Funktionen des Verstehens, Denkens und Erinnerns.
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Der Ausdruck „Dopamin-bezogene kardiovaskuläre Störungen", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Zustände,
welche umgekehrt oder verbessert werden können durch Verabreichung von
Dopamin oder einem dopaminergen Wirkstoff, entweder allein oder
in Kombinationstherapie mit anderen Klassen von kardiovaskulären Wirkstoffen.
Die Nützlichkeit
von dopaminergen Wirkstoffen bei kardiovaskulären Erkrankungen, beispielsweise
bei der Behandlung von Schock und Stauungs-Herz-Insuffizienz, basiert
auf der bekannten aber unvollständig
verstandenen Rolle von Dopamin im kardiovaskulären System, insbesondere den
Auswirkungen von Dopamin auf das Herz und die Fähigkeit von Dopamin, eine Vasokonstriktion
zu bewirken, während
der Blutfluss durch renale und mesenterische Betten erhalten wird.
Ebenfalls eingeschlossen sind andere verwandte potenzielle Verwendungen
für dopaminerge
Wirkstoffe, welche beispielsweise die Verwendung bei Nierenversagen
einschließt.
-
Der Ausdruck „Dopamin-bezogene neurologische
und psychologische Störungen", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Verhaltensstörungen,
wie beispielsweise Psychosen und Suchtverhaltens-Störungen;
affektive Störungen,
wie beispielsweise schwere Depression; und Bewegungsstörungen,
wie beispielsweise die Parkinsonsche Krankheit, die Huntington Krankheit
und das Gilles de 1a Tourette Sydrom; wobei die Störungen in
Verbindung gebracht wurden, pharmakologisch und/oder klinisch, mit
entweder ungenügender
oder übermäßiger funktioneller
dopaminerger Wirksamkeit im ZNS. Ebenfalls eingeschlossen sind vermischte
Indikationen, für
welche herausgefunden wurde, dass dopaminerge Wirkstoffe klinisch
nützlich
sind. Beispiele solcher Indikationen schließen Störungen ein, die charakterisiert
sind durch Erbrechen, wie beispielsweise Urämie, Gastroenteritis, Carciomatose,
Bestrahlungs-Übelkeit
und dem Erbrechen, das durch eine Vielzahl von Arzneistoffen hervorgerufen
wird; schwer zu behandelndem Schluckauf und alkoholischen Halluzinationen.
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„Normale Dopamin-Spiegel" sind diejenigen
Spiegel von Dopamin, welche in den Gehirnen von Kontrollpersonen
gefunden werden und die üblicherweise
gemessen werden als Spiegel der Dopamin-Metaboliten-Homovanillin-Säure (3-Methoxy-4-hydroxyphenylessigsäure) und
3,4-Dihydroxyphenylessigsäure.
Abnormale Dopamin-Spiegel sind diejenigen Spiegel, welche nicht
innerhalb des Bereiches von Dopamin-Spiegeln liegen, die in den
Gehirnen von Kontrollpersonen gefunden werden.
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Der Ausdruck „Substanz-Missbrauch", wird hierin verwendet,
um periodische oder regelmäßige Selbst-Verabreichung
von psychoaktiven Substanzen zu bezeichnen, in Abwesenheit von medizinischen
Indikationen und trotz Anwesenheit von anhaltenden oder wiederkehrenden
sozialen, beruflichen, psychologischen oder physischen Problemen,
von denen die Person weiß,
dass sie durch die kontinuierliche Verwendung der Substanz bedingt
sind oder verschlimmert werden können.
-
Die gesamte tägliche Dosierung der Verbindungen
dieser Erfindung, die einem Wirt im Einzelnen oder in geteilten
Dosierungen verabreicht werden, können in Mengen vorliegen, beispielsweise
von 0,01 bis 50 mg/kg Körpergewicht
oder mehr, üblicherweise
von 0,1 bis 30 mg/kg Körpergewicht.
Einzeldosis- Zusammensetzungen
können
solche Mengen oder Untermengen davon enthalten, um die tägliche Dosierung
auszumachen. Im Allgemeinen umfassen Behandlungsmethoden gemäß der vorliegenden
Erfindung die Verabreichung an einen Patienten, der einer solchen
Behandlung bedarf, von ungefähr
10 mg bis ungefähr
1000 mg der Verbindung(en) der Erfindung pro Tag in mehreren Dosierungen
oder in einer einzelnen Dosierung.
-
Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
alleine oder in Kombination oder in fortlaufender Therapie mit anderen
Wirkstoffen verabreicht werden, welche das dopaminerge System beeinflussen,
beispielsweise L-Dopa, Amantadin, Apomorphin oder Bromocriptin,
und mit cholinergen Wirkstoffen, beispielsweise Benztropin, Biperiden,
Ethopromazin, Procyclidin, Trihexylphenidyl und dergleichen. Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch vor-verabreicht werden
mit Wirkstoffen, beispielsweise Enzyminhibitoren, welche deren metabolische
Umwandlung außerhalb
des ZNS blockieren.
-
Die Erfindung liefert auch pharmazeutische
Zusammensetzungen in Einheits-Dosierformen, die eine therapeutisch
wirksame Menge einer Verbindung (oder Verbindungen) dieser Verbindung
in Kombination mit einem konventionellen pharmazeutischen Träger umfassen.
-
Injizierbare Zubereitungen, beispielsweise
sterile injizierbare wässerige
oder ölige
Suspensionen, können
gemäß bekannter
Technik unter Verwendung von geeigneten Dispersions- oder Benetzungsmitteln und
Suspendiermitteln formuliert werden. Die sterile injizierbare Zubereitung
kann auch eine sterile injizierbare Lösung, Suspension oder Emulsion
in einem nicht toxischen parenteralen verträglichen Verdünnungsmittel oder
Lösungsmittel
sein, beispielsweise als eine Lösung
in 1,3-Butandiol.
Unter den verträglichen
Trägersubstanzen
und Lösungsmitteln,
welche verwendet werden können,
sind Wasser, Ringer-Lösung,
U. S. P. und isotonische Natriumchloridlösung. Zusätzlich werden sterile, fette Öle üblicherweise
als ein Lösungsmittel
oder Suspensionsmedium verwendet. Zu diesem Zweck kann jedes milde
fette Öl
verwendet werden, einschließlich synthetischem
Mono- oder Diglyceriden. Auch Fettsäuren, wie beispielsweise Ölsäure, werden
in der Zubereitung von Injektabilia verwendet.
-
Die injizierbare Formulierung kann
sterilisiert werden, beispielsweise durch Filtration durch einen
Bakterienzurückhaltenden
Filter oder durch Einschließen
von sterilisierenden Wirkstoffen in der Form von sterilen festen
Zusammensetzungen, welche in sterilem Wasser oder anderem sterilen
injizierbaren Medium direkt vor der Verwendung aufgelöst oder
dispergiert werden können.
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Um die Wirkung eines Arzneistoffes
zu verlängern,
ist es oft wünschenswert,
die Absorption eines Arzneistoffes aus subkutaner oder intramuskulärer Injektion
zu verlangsamen. Der üblichste
Weg, um dies zu erreichen, ist, eine Suspension des Arzneistoffes
in einem kristallinen oder amorphen Material mit geringer Wasserlöslichkeit
zu injizieren. Die Geschwindigkeit der Absorption des Arzneistoffes
wird abhängig
sein von der Geschwindigkeit der Auflösung des Arzneistoffes, welche
umgekehrt abhängig
ist von dem physikalischen Zustand des Arzneistoffes, beispielsweise
der Kristallgröße des Arzneistoffes
und seiner kristallinen Form. Eine andere Annäherung daran, die Absorption
eines Arzneistoffes zu verzögern,
ist, den Arzneistoff als eine Lösung
oder Suspension in Öl
zu verabreichen. Injizierbare Depotformen können ebenfalls hergestellt
werden durch Bilden von Mikroverkapselungs-Matrizen von Arzneistoffen
und bioabbaubaren Polymeren, wie zum Beispiel mit Polyactid-Polyglycolid.
Abhängig
vom Verhältnis
von Arzneistoff zu Polymer und der Zusammensetzung des Polymers
kann die Geschwindigkeit der Arzneistoff-Freisetzung durch dieses
Verfahren kontrolliert werden. Beispiele von anderen bioabbaubaren
Polymeren schließen
Poly-Orthoester und Polyanhydride ein. Die Depot-Injektabilia können auch
hergestellt werden durch Einschließen des Arzneistoffes in Liposome oder
Mikroemulsionen, welche mit den Körpergeweben kompatibel sind.
-
Suppositorien für die rektale Verabreichung
des Arzneistoffes können
hergestellt werden, indem der Arzneistoff mit einem geeigneten,
nicht irritierenden Bindemittel gemischt wird, wie zum Beispiel
Kakaobutter und Polyethylenglycol, wobei beide bei üblicher
Temperatur fest sind, aber flüssig
bei der rektalen Temperatur und deshalb im Rektum schmelzen werden,
wobei sie den Arzneistoff freisetzen.
-
Feste Dosierformen zur oralen Verabreichung
können
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver, Perlen und Granulate einschließen. In
solchen festen Dosierformen kann die aktive Verbindung mit mindestens
einem inerten Streckmittel beigemischt werden, wie beispielsweise
Saccharose, Laktose oder Stärke.
Solche Dosierformen können
auch, wie es normale Praxis ist, zusätzliche Substanzen, die anders
sind, als inerte Streckmittel umfassen, zum Beispiel Schmiermittel
für die
Tablettierung und andere Tablettierungs-Hilfen, wie beispielsweise
Magnesiumstearat und mikrokristalline Zellulose. Im Fall von Kapseln,
Tabletten und Pillen können
die Dosierformen auch Puffersubstanzen umfassen. Tabletten und Pillen
können
zusätzlich
mit Magensaft-resistenten Überzügen und
anderen Freisetzungs-kontrollierenden Überzügen hergestellt werden.
-
Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch verwendet werden als Füllstoffe
in weichen und hart gefüllten
Gelatinekapseln unter Verwendung solcher Streckmittel, wie beispielsweise
Laktose oder Milchzucker, ebenso wie hochmolekular-gewichtigen Polyethylenglycolen
und dergleichen.
-
Flüssige Dosierformen zur oralen
Verabreichung können
pharmazeutisch verträgliche
Emulsionen, Mikroemulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere einschließen, die inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die üblicherweise
im Fachgebiet verwendet werden, wie zum Beispiel Wasser, wobei solche
Zusammensetzungen auch Hilfsstoffe umfassen können, wie zum Beispiel Benetzungsmittel;
Emulgatoren und Suspensionsmittel; Süßungs-, Geschmacks- und Duftstoffe.
-
Wenn gewünscht, können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen werden in Systeme mit langsamer Freisetzung
oder Ziel-Verabreichungs-Systeme, wie zum Beispiel Polymer-Matrizen, Liposome
und Mikrospheren.
-
Die aktiven Verbindungen können auch
in mikroverkapselter Form mit einem oder mehreren Streckmitteln,
wie oben angegeben, sein. Die festen Dosierformen von Tabletten,
Dragees, Kapseln, Pillen und Granulaten können hergestellt werden, mit Überzügen und
Umhüllungen,
wie zum Beispiel Magensaft-resistenten Überzügen und anderen Überzügen, die
im Gebiet der pharmazeutischen Formulierung wohl bekannt sind. Sie können wahlweise
trübende
Stoffen enthalten und können
auch so zusammengesetzt sein, dass sie den aktiven Inhaltsstoff
nur oder vorzugsweise in einem bestimmten Teil des Intestinaltraktes
freisetzen, wahlweise in einer verzögerten Art und Weise. Beispiele
für einbettende
Zusammensetzungen, welche verwendet werden können, schließen Polymer-Substanzen
und Wachse ein.
-
Dosierformen zur lokalen oder transdermalen
Verabreichung einer Verbindung dieser Erfindung schließen weiterhin
Salben, Pasten, Cremes, Lotionen, Gele, Pulver, Lösungen,
Sprays, Inhalantien oder transdermale Pflaster ein. Die aktive Komponente
wird unter sterilen Bedingungen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
und jeglichen benötigten
Konservierungsstoff oder Puffer, wie erforderlich, gemischt. Ophthalmologische
Formulierungen, Ohrentropfen, Augensalben, Pulver und Lösungen sollen
ebenfalls innerhalb des Schutzumfanges dieser Erfindung – liegen.
Die sublinguale Verabreichung von einer oder mehrerer der oben genannten
Dosierformen soll ebenfalls als eine geeignete Verabreichungsweise
der Verbindungen der Erfindung betrachtet werden.
-
Die Salben, Pasten, Cremes und Gele
können
zusätzlich
zu einer aktiven Verbindung dieser Erfindung Streckmittel, wie zum
Biespiel tierische und pflanzliche Fette, Öle, Wachse, Paraffine, Stärke, Tragant,
Zellulose-Derivate, Polyethylenglycole, Silikone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum
und Zinkoxid oder Mischungen daraus enthalten.
-
Pulver und Sprays können zusätzlich zu
den Verbindungen dieser Erfindung Streckmittel, wie zum Beispiel
Laktose, Talkum, Kiselsäure,
Aluminiumhydroxid, Kalziumsilikate und Polyamidpulver oder Mischungen aus
diesen Substanzen enthalten. Sprays können zusätzlich herkömmliche Treibmittel, wie zum
Beispiel Fluorchlorkohlenwasserstoffe oder Umwelt- und pharmazeutisch
verträgliche
Substitute enthalten.
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Transdermale Pflaster haben den zusätzlichen
Vorteil, eine kontrollierte Verabreichung einer Verbindung an den
Körper
bereitzustellen. Solche Dosierformen können durch Auflösen oder
Dispergieren der Verbindung in dem geeigneten Medium hergestellt
werden. Absorptions-Beschleuniger können auch verwendet werden,
um den Fluss der Verbindung durch die Haut zu erhöhen. Die
Geschwindigkeit kann kontrolliert werden, entweder durch Bereitstellen
einer Geschwindigkeits-kontrollierenden Membran oder durch Dispergieren der
Verbindung in einer Polymer-Matrix oder einem Gel.
-
Synthetische Verfahren
-
Im Allgemeinen werden die Verbindungen
dieser Erfindung durch Reaktionsschemata 1 bis 10, wie unten gezeigt,
synthetisiert. Es sollte verstanden werden, dass R2 bis
R4, wie hierin verwendet, den R-Gruppen, die
durch Formel (I) identifiziert werden, entsprechen. Die Sauerstoffe
der Catechol-Gruppen
können
mit „Schutzgruppen" (Q) derivatisiert
sein, welche im Fachgebiet bekannt sind und welche durch konventionelle Verfahren
hergestellt werden können.
Diese derivatisierenden Gruppen können gewählt werden aus Phenolderivaten
und Derivaten, welche geeignet sind für Catechole, wegen der Nähe der beiden
Hydroxyl-Funktionen. Üblicherweise
verwendete Phenylderivate sind Ether, zum Beispiel Alkyl, Alkenyl
und Cycloalkylether (wie zum Beispiel Methyl, Isopropyl, t-Butyl,
Cyclopropylmethyl, Cyclohexyl, Allylether und dergleichen); Alkoxyalkylether,
wie zum Beispiel Methoxymethyl oder Methoxyethoxymethylether und
dergleichen; Alkylthioalkylether, wie zum Beispiel Methylthiomethylether;
Tetrahydropyranylether, Arylalkylether (wie zum Beispiel Benzyl, o-Nitrobenzyl,
9-Anthrylmethyl, 4-Picolylether und dergleichen); Trialkylsilylether,
wie zum Beispiel Trimethylsilyl, Triethylsilyl, t-Butyldimethylsilylether
und dergleichen; Alkylester, wie zum Beispiel Acetate, Propionate, n-Butyrate,
Isobutyrate, Trimethylacetate, Benzoate und dergleichen; substituierte
Alkylester, wie zum Beispiel 3-(Methoxycarbonyl)propionate, 3-Aminopropionate,
3-(t-Butoxacarbonyl)propionate
und dergleichen; Carbonate, wie zum Beispiel Methylethyl, 2,2,2-Trichlorethyl,
Vinyl, Benzyl und dergleichen; Carbamate, wie zum Beispiel Methyl,
Isobutyl, Phenyl, Benzyl, Dimethyl und dergleichen; und Sulfonate,
wie zum Beispiel Methansulfonat, Trifluormethansulfonat, Toluensulfonat
und dergleichen. Üblicherweise
verwendete Catechol-Derivate schließen zyklische Acetale und Ketale
ein, wie zum Beispiel Methylenacetal, Acetonit-Derivate, Cyclohexylidenketal,
Diphenylmethylenketal und dergleichen, cyclische Ester, wie zum
Beispiel Boratester, cyclische Carbonatester und dergleichen. Andere
hydroxyl-schützende
Gruppen (P) können
gewählt
werden, durch einen im Fachgebiet bewanderten als geeignet zum Schutz
von nicht-Phenol-Hydroxylgruppen.
-
In Übereinstimmung mit Schema 1
wird ein di-geschütztes
6,7-Dihydroxy-1-tetralon-Derivat von Formel 1 mit einem geeigneten
Mittel reduziert, wie zum Beispiel Natriumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid,
verschiedenen anderen Hydridreduzierenden Mitteln und dergleichen,
in einem geeigneten Lösungsmittel
und der dann gebildete intermediäre
Alkohol wird nicht isoliert, aber in der Anwesenheit eines Säurekatalysators
dehydriert, wie zum Beispiel p-Toluensäure und dergleichen, um das
geschützte
Dihydronaphthalen-Derivat von Formel 2 zu ergeben. Die Verbindung
von Formel 2 wird mit einem Nitrierungs-Mittel reagiert, wie zum Beispiel Tetranitromethan,
in der Anwesenheit einer Base, wie zum Beispiel Pyridin in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Aceton oder dergleichen, um das geschützte 3-Nitro-dihydronaphthalen-Derivat von Formel
3 zu ergeben.
-
-
In Übereinstimmung mit Schema 2
wird die Verbindung von Formel 5 hergestellt, indem zuerst das Anion
eines Acetalgeschützten
Derivates einer 5-geschützten-3-carboXaldehyd-Verbindung von Formel
4 hergestellt wird, worin X und R2 wie oben
definiert sind, durch Reagieren der Verbindung 4 mit einer starken
Base, wie zum Beispiel Butyllithium, unter einer inerten Atmosphäre, wie
beispielsweise Stickstoff oder Argon, und bei einer Temperatur von
ungefähr
0°C bis –78°C für 1–3 Stunden.
Dieses Metallo-organische Salz wird dann mit dem 3-Nitrodihydronaphthalen-Derivat
von Formel 3 kondensiert in einem geeigneten Lösungsmittel, unter einer inerten
Atmosphäre,
wie zum Beispiel Stickstoff oder Argon, und bei einer Temperatur
von ungefähr
0°C bis –78°C für 1–4 Stunden,
gefolgt vom Löschen
der Reaktion mit wässerigem
NH4Cl, gefolgt von Gleichgewichts-Einstellung des Reaktionsproduktes
mit einer katalytischen Menge an Base, wie zum Beispiel Triethylamin
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Acetonitril, um das Transisomer von Verbindung
5 zu ergeben. Verbindung 5 wird umgewandelt in Verbindung 6a, durch
Reaktionsbedingungen, die gleichzeitig die Nitrogruppe in eine Aminogruppe
reduzieren, die Aldehydgruppe von ihrem Schutzacetal befreien und
dadurch die interne Kondensation der Amino- und Aldehydgruppen fördern und
nachfolgende Reduktion durch Reaktion mit Zinkstaub in verdünnter Säure, wie
zum Beispiel wässeriger
Essigsäure,
bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis ungefähr 80°C für 0,1 bis
2 Stunden. Die Schutzgruppen von Verbindung 6a werden durch Reaktion der
Verbindung mit einem Reagenz entfernt, dass geeignet ist, zur Entfernung
der Phenol-Schutzgruppen, beispielsweise BBr3 oder
BCl3, in einem inerten Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Methylenchlorid, wie es im Fachgebiet wohl bekannt ist, gefolgt
von Isolation der 1-thia oder 1-oxa-5-aza-Cyclopental[c]phenanthren-Verbindung
von Formel 7a.
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Als alternatives Mittel zur Herstellung
der Verbindungen von Formel 7, in Übereinstimmung mit Schema 3,
wird eine mono- oder
di-substituierte Thiophen- oder Furan-Verbindung von Formel 8, worin
X O oder S ist und R2 und R3 sind,
wie oben definiert, mit einer starken Base zur Reaktion gebracht,
wie zum Beispiel Butyllithium, beispielsweise unter einer inerten
Atmosphäre,
wie zum Beispiel Stickstoff oder Argon, und bei einer Temperatur
von ungefähr
Raumtemperatur bis –78°C für 1–4 Stunden.
Das Metalloorganische Derivat von Verbindung 8 wird dann mit dem
3-Nitrodihydro-naphthalen-Derivat von Formel 3 kondensiert, unter
den Bedingungen, die für
Schema 2 oben beschrieben wurden, um die Verbindung 9 zu bilden.
Verbindung 9 wird mit Zinkstaub in starker Säure reagiert, wie zum Beispiel
6 N HCl, bei Raumtemperatur für
0,5 bis 2 Stunden und die Amino-Verbindung 10 wird isoliert. In
einer Kondensations-Reaktion wird Verbindung 10 in der Anwesenheit
von Base reagiert, wie zum Beispiel alkoholischem Kaliumcarbonat,
mit Paraformaldehyd bei Raumtemperatur für 8 bis 24 Stunden und die
Lösungsmittel
werden entfernt. Der Rückstand
wird in einer starken Säure gerührt, wie
zum Beispiel Trifluoressigsäure,
für 1 bis
4 Stunden bei Raumtemperatur und das Produkt 6 wird isoliert. Verbindung
6 wird umgewandelt in Verbindung 7, durch das Verfahren, das für Schema
2 oben beschrieben wurde.
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In Übereinstimmung mit Schema 4
wird das N-t-Butylamid der Thiophen- oder Furan-2-Carbonsäure von
Formel 11, worin X O oder S ist und R2 ist,
wie oben beschrieben, mit einer starken Base reagiert, wie zum Beispiel
n-Butyllithium, wie in Schema 2 oben beschrieben, und mit dem 3-Nitro-dihydronaphthalen-Derivat von
Formel 3 kondensiert, unter den Bedingungen beschrieben für Schema
2 oben, um die Verbindung 12 zu bilden. Verbindung 12 wird mit Zinkstaub
in HCl wie oben beschrieben, reduziert, um die entsprechende Amino-Verbindung
13 zu ergeben, welche dann mit Säure
erhitzt wird, wie zum Beispiel 10%iger Schwefelsäure oder Toluensulfonsäure in auf
Rückfluss
erhitztem Toluen, zum Beispiel, um eine Mischung aus Verbindungen 14a
und 14b zu ergeben. Verbindung 14a wird dann mit einem geeigneten
Reduktionsmittel reduziert, wie beispielsweise BH3 oder
Lithiumaluminiumhydrid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie zum Beispiel
THF oder Ether, zum Beispiel, um die Verbindung 15 zu ergeben. Verbindung
14b wird mit Paraformaldehyd in einem organischen Lösungsmittel
reagiert, wie zum Beispiel Ethanol oder Methanol, in der Anwesenheit
von Säure, wie
zum Beispiel 20% HCl, für
1 bis 4 Stunden bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis Rückfluss,
um den internen Ringschluss zu bewirken (Pictet-Spengler-Zyklisierung)
und die Verbindung 15 zu ergeben. Verbindung 15 wird in Verbindung
16 umgewandelt durch das Verfahren, das für die Umwandlung von Verbindung 6
in Verbindung 7 im Schema 2 oben beschrieben wurde.
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In Übereinstimmung mit Schema 5
wird das N,N-Diethylamid der Thiophen- oder Furan-3-Carbonsäure von
Formel 17, worin X S oder 0 ist, unter Stickstoff bei –78°C mit N,N,N',N'-Tetramethyldiaminomethan (TMEDA) und
2-Butyllithium in einem geeignetem Lösungsmittel regiert, wie beispielsweise
Cyclohexan, THF oder Ether, zum Beispiel, für 1 bis 2 Stunden, gefolgt
von Zugabe von Chlorthrimethylsilan unter Rühren für 1 bis 2 Stunden, um das di-substituierte
Thiophen von Formel 18 zu ergeben. Formel 18 wird mit einer starken Base
regiert, wie zum Beispiel 2-Butyllithium in der Anwesenheit eines
Zusatzstoffes, wie zum Beispiel TMEDA, wie in Schema 2 oben beschrieben
und mit dem 3-Nitro-dihydronaphthalen-Derivat von Formel 3 kondensiert,
unter den Bedingungen, die für
Schema 2 oben beschrieben wurden, um die Verbindung 19 zu ergeben. Verbindung
19 wird zu dem entsprechenden Amin reduziert, wie in den vorhergehenden
Schemata beschrieben, und in der Anwesenheit einer Lewis-Säure zyklisiert,
wie zum Beispiel Trimethylaluminium, dann wird die Trimethylsilylgruppe
komplett entfernt unter sauren Bedingungen, um Verbindung 20 zu
ergeben. Verbindung 20 wird in einer Art und Weise ähnlich der
Reduktion von Verbindung 14a in Schema 4 oben reduziert und der Schutz
wird aufgehoben durch das Verfahren beschrieben für die Umwandlung
von Verbindung 6 in Verbindung 7 in Schema 2 oben. Schema
5
![Figure 00320001](https://patentimages.storage.googleapis.com/3d/15/4d/50db2ca9a4d601/00320001.png)
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In Übereinstimmung mit Schema 6
und als ein alternatives Verfahren ähnlich dem in Schema 5, worin die
Trimethylsilyl-Verbindung
hergestellt wird, wird Verbindung 22, worin X S oder 0 ist und R4 ist, wie oben beschrieben, hergestellt
durch Reaktion einer geeigneten Organo-Halid-Verbindung, wie zum
Beispiel Methyliodid, Ethylbromid oder dergleichen oder eines geeigneten
Chlorierungsmittels, wie zum Beispiel N-Chlorsuccinimid mit dem Anion von Verbindung
17, hergestellt, wie oben beschrieben. Es sollte verstanden werden, dass
die N,N-Diethylamid-Gruppe
von Verbindung 17 durch andere substituierte Amid-Gruppen mit gleichem Volumen
ersetzt werden kann, wie zum Beispiel anderen Alkylgruppen oder
zyklischen Amid-Gruppen, was einem Fachmann leicht ersichtlich sein
wird. Verbindung 22 wird dann mit Verbindung 3 reagiert, durch das Verfahren,
dass oben beschrieben ist und die Verbindung 23 wird zu dem entsprechenden
Amin reduziert und zyklisiert, um Verbindung 24 in der Anwesenheit
von protischen oder Lewis-Säuren,
wie in Schema 5 diskutiert, zu ergeben und Verbindung 24 wird weiter
zu der Endverbindung 25 durch eine Reaktion ähnlich der, die in Schema 4
oben beschrieben ist, gebracht.
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In Übereinstimmung mit Schema 7,
welches als ein alternatives Verfahren zu Schema 6 verwendet werden
kann, wird die Verbindung 26 mit einer Base, wie zum Beispiel Lithiumdiisopropylamid
und einer geeigneten Organo-Halid-Verbindung, wie zum Beispiel Methyliodid,
Propyliodid oder dergleichen regiert, um Verbindung 27 zu ergeben.
Verbindung 27 wird dann mit einem Metall, wie zum Beispiel Lithium
oder einer Base, wie zum Beispiel n-BuLi oder t-BuLi behandelt,
um die entsprechende Organo-Lithium-Spezies zu ergeben, welche daraufhin
mit Formaldehyd reagiert wird (oder in einem 2-Schritt-Verfahren zuerst mit DMF und dann
mit einem Reduktionsmittel, wie zum Beispiel NaBH4 regiert
wird), um eine 3-Thiophenmethanol-Verbindung zu ergeben, die geschützt sein
kann, zum Beispiel als ein Methoxymethylether oder ein voluminöser Bulkylsilylether,
um Verbindung 28 zu ergeben, worin P die Schutzgruppe ist. Verbindung
28 wird dann gemäß dem Verfahren
von Schema 10 reagiert, zuerst durch Halogen-Metall Austausch, dann
durch Addition zu Verbindung 3, um die Verbindung 29 zu ergeben.
Verbindung 29 wird mit Zn in einer starken Säure reduziert, wie zum Beispiel
6 HCl oder dergleichen und die Aminoverbindung 30 wird isoliert.
Die O-Schutzgruppe
wird dann durch ein geeignetes Reagent entfernt, wie zum Beispiel
wässeriger
HCl und der freie Alkohol wird umgewandelt in ein Halid, mit Beispielsweise
PBr3, SOCl2, HCl,
MsCl/LiCl oder dergleichen, unter basischen Bedingungen zyklisiert,
zum Beispiel mit K2CO3 in
einer alkoholischen Lösung
und die Catechol-Hydroxy-Gruppen werden deprotektiert, um Verbindung
31 zu ergeben. Alternativ kann die Aminogruppe von Verbindung 30
geschützt
werden, beispielsweise als ein t-Butyl-Carbamat, wonach der Alkohol deprotektiert
wird und oxidiert wird zu dem Aldehyd mit einem geeigneten Oxidationsmittel,
wie zum Beispiel SO3·Pyridin oder MnO2.
Das Amin wird deprotektiert, was in der Kondensation der Amino-
und Aldehydgruppen resultiert, um das entsprechende Imin zu ergeben,
welches mit einem geeigneten Reagens reduziert wird, wie zum Beispiel
NaCNBH3 in Essigsäure. Die restlichen Catechol-Schutzgruppen
werden entfernt, wie beschrieben in Schema 2, um Verbindung 31 zu
ergeben.
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In Übereinstimmung mit Schema 8
werden die substituierten Oxazol- oder Thiazol-Verbindungen von Formel
32, worin X O oder S ist, das R5 und R6 Paar ist Wasserstoff und t-Butyl, Ethyl
und Ethyl oder Wasserstoff und Methyl und R2 ist,
wie oben definiert, mit einer starken Base regiert, wie zum Beispiel
Butyllithium, wie in Schema 2 oben beschrieben und mit dem 3-Nitro-Dihydro-Naphthalen-Derivat
von Formel 3 kondensiert unter den Bedingungen, die für Schema
2 oben beschrieben wurden, um die Verbindung 33 zu bilden. Verbindung
33 wird mit Zinkstaub in HCl reduziert, wie oben beschrieben, um
die entsprechende Aminoverbindung 34 zu ergeben, welche dann mit
einer protischen Säure
zyklisiert wird, wie zum Beispiel Toluensulfonsäure in Toluen, Schwefelsäure oder
einer Lewis-Säure,
wie zum Beispiel Trimethylaluminim, zum Beispiel, um Verbindung
35 zu ergeben. Verbindung 35 wird dann mit einem geeigneten Reduktionsmittel
reduziert, wie zum Beispiel BH3 oder Lithiumaluminiumhydrid
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie zum Beispiel THF oder Ether, zum Beispiel, um die Verbindung
36 zu ergeben. Alternativ sollte verstanden werden, dass die Amid-Verbindung
34 umgewandelt werden kann in den entsprechenden Alkohol, via Hydrolyse
in die Säure
und nachfolgende Reduktion mit Boran, welche in die Verbindung 36
umgewandelt werden kann, gemäß den verfahren beschrieben
für Verbindung
30 in Schema 7 oben. Verbindung 36 wird in Verbindung 37 umgewandelt,
durch das Verfahren beschrieben für die Umwandlung von Verbindung
6 in Verbindung 7 in Schema 2 oben.
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Gemäß Schema 9 wird eine geeignet
geschützte
oder ungeschützte
2-Alkyl-4-thiazolmethanol-Verbindung 38 (hergestellt aus L-Cystein-Ethylester,
wie beschrieben in Beispiel 27) mit einer Base reagiert, wie beispielsweise
Lithiumdiisopropylamid und das Intermediat wird dann hinzugefügt zu Verbindung
3, um die Verbindung 39 zu ergeben. Verbindung 39 wird dann behandelt,
gemäß den Verfahren
beschrieben für
Verbindung 29 und nacheinander danach in Schema 7 oberhalb, um die
gewünschte
Verbindung 40 zu ergeben.
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Gemäß Schema 10 durchläuft die
geeignet geschützte
2-Alkyl-5-brom-4-oxazolmethanol-Verbindung 41
einen Halogen-Metall-Austausch
mit einem Metall, wie zum Beispiel Lithium oder mit einer starken
Base, wie zum Beispiel n-Butyl-Lithium oder t-BuLi und wird dann
mit der Verbindung 3 kondensiert, um die geschützte intermediäre Verbindung
42 zu ergeben. Verbindung 42 wird dann gemäß den Verfahren beschrieben
für Verbindung
29 behandelt und nacheinander danach in Schema 7 oben, um die gewünschte Verbindung
43 zu ergeben.
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Das Vorhergehende kann besser verstanden
werden durch Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, welche zur
Illustration und nicht zur Begrenzung der Erfindung bereitgestellt
werden.
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Beispiel 1
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trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
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Schritt 1a. 1,2-Dihydro-6,7-dimethoxynaphthalen
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Zu einer Lösung von 5,01 g (24,3 Mmol)
von 6,7-Dimethoxy-1-tetralon
(Aldrich Chemical Co.) in 100 ml Ethanol wurde 0,932 g (24,6 Mmol)
von NaBH4 hinzugefügt und die Mischung wurde für 14 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das meiste des Lösungsmittels
wurde durch Verdampfen entfernt und zu dem Rückstand wurden 150 ml Methylenchlorid
und 50 ml Wasser hinzugefügt.
Die wässerige
Schicht wurde abgetrennt und wieder extrahiert mit Methylenchlorid,
dann wurden die organischen Extrakte kombiniert und mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert, um einen öligen orangen
Rückstand
zu hinterlassen. Das rohe intermediäre Produkt wurde in 100 ml
auf Rückfluss
erhitztem Toluen aufgelöst,
wozu 48 mg p-Toluensulfonsäure hinzugefügt wurde
und die Lösung
wurde unter Rückfluss
für 30
Minuten erhitzt. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
50 ml Wasser wurden hinzugefügt.
Die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organischen Extrakte
wurden kombiniert, mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, um ein
oranges Öl
zu hinterlassen. Dieses wurde in Methylenchlorid aufgelöst, welches
mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung,
Wasser gewaschen wurde, getrocknet und konzentriert, um 4,34 g des
Titelproduktes (94% Ausbeute) zu ergeben.
NMR (CDCl3)δ:
6.67 (s, 1H), 6.60(d, 1H), 6.38 (d, 1H, J = 10 Hz), 5.94 (dt, 1H,
J = 4 Hz, J = 10 Hz), 3.88 (s, 3H), 3.86 (s, 3H), 2.73 (t, 2H, J
= 8 Hz), 2.32–2.24
(m, 2H).
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Schritt 1b. 1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitronaphthalen
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Zu einer Lösung von 9,6 g (50,5 mmol)
von 1,2-Dihydro-6,7-dimethoxynaphthalen,
aus Schritt 1a. Oben und 4,90 ml (60,6 Mmol) von Pyridin in 80 ml
Aceton, gekühlt
auf 0°C,
wurden 10 g (51 Mmol) Tetranitromethan (Aldrich Chemical CO.) hinzugefügt und die
Reaktion wurde für
5 Minuten gerührt.
Die Reaktion wurde dann mit 80 ml 1 M wässeriger KOH abgelöscht und
bei Raumtemperatur für
20 Minuten gerührt.
Das gelbe Präzipitat,
welches sich daraufhin bildete, wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert, welches
mit 1 HCl angesäuert
wurde und mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wurde über MgSO4 getrocknet, konzentriert und durch Flash-Chromatographie
gereinigt, unter Elution mit 8 : 1 Hexan : Ethylacetat. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Feststoff wurde kombiniert mit dem vorhergehenden
Präzipitat,
um insgesamt 9,7 g des Titelproduktes als einen gelben Feststoff
zu ergeben.
mp 90.5-91.0°C NMR (CDCl3) δ:
7.82 (s, 1H), 6.82 (s, 1H), 6.75 (s, 1H), 3.94 (s, 3H), 3.90 (s,
3H), 2.98 (m, 4H).
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Schritt 1c. 1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-4-(5-methyl-2-thiophenyl)-3-nitro-naphthalen
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Eine Lösung von 2-Methylthiophen (Aldrich
chemical Co., 0,97 ml, 10 Mmol) in 10 ml trockenem THF wurde auf –78°C gekühlt, 4 ml
n-Butyl-Lithium (2,5 M Lösung
in Hexanen, 10 Mmol) wurde hinzugefügt und die Lösung wurde
bei –78°C für 10 Minuten
gerührt
und bei 0°C
für 2,5
Stunden. Die Lösung
wurde wiederum auf –78°C gekühlt und
eine Lösung
von 2,30 g von 1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitronaphthalen
(10 Mmol aus Schritt 1b, oben) in THF wurde tropfenweise über eine
Kanüle
hinzugefügt.
Das Rühren
wurde fortgesetzt, während
der Lösung
erlaubt wurde, auf Raumtemperatur zu erwärmen und die Reaktion wurde
dann mit 100 ml gesättigter
NH4Cl Lösung
abgelöscht.
Die Mischung wurde dann mit Methylenchlorid extrahiert, welches über Na2SO4 getrocknet wurde
und sie wurde in vacuo konzentriert, um 3,04 g rohes Produkt zu
ergeben. Dieses Material wurde in 30 ml Acetonitril aufgelöst und 0,75
ml Triethylamin wurden hinzugefügt,
dann wurde die Lösung
bei Raumtemperatur für
16 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde in vacuo konzentriert und der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie
auf Silikagel gereinigt, unter Elution mit 14% Ethylacetat in Hexanen,
um 1,72 g (52% Ausbeute) des trans-Isomers und 0,65 g (20% Ausbeute) des
cis-Isomers zu ergeben.
NMR (CDCl3)
(trans isomer) δ:
6.74 (d, 1 H, J = 3 Hz), 6.58 (s, 1H), 6.56 (dd, 1H, J = 1, J =
3 Hz), 6.52 (s, 1H), 4.95–4.84
(m, 2H), 3.87 (s, 3H), 3.72 (s, 3H), 3.0–2.85 (m, 2H), 2.5–2.4 (m,
2H), 2.42 (s, 3H).
-
Schritt 1d. trans-1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-4-(5-methyl-2-thiophenyl)-3-naphthalen-amin
-
Zu einer Suspension von 1,52 g von
trans-1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-4-(5-methyl-2-thiophenyl)-3-naphthalen
(4,5 Mmol) aus Schritt 1c., oben in 40 ml 95% Ethanol und 12 ml
6 N HCl wurde 2,97 g Zinkstaub (45 Mmol) hinzugefügt, hinzugefügt in 4
Portionen. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 minuten
gerührt,
filtriert und das Filtrat wurde auf die Hälfte des ursprünglichen
Volumens konzentriert, dann mit Methylenchlorid nach der Zugabe
von wässerigen
Natriumbicarbonatlösung
extrahiert. Der organische Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet und konzentriert, um 1,35 g
des Titelproduktes zu ergeben.
MS (M + H)+:
304. NMR (CDCl3) δ: 6.70 (d, 1H, J = 3 Hz), 6.60
(bs, 2H), 6.46 (s, 1H), 3.88 (d, 1H, J = 8 Hz), 3.85 (s, 3H), 3.69
(s, 3H), 3.18 (m, 1H), 2.92–2.78
(m, 2H), 2.43 (s, 3H), 2.12–2.04
(m, 1H), 1.78–1.64
(m, 1H).
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Schritt 1e. trans-9,10-Dimethoxy-2-methyl-4,5,5a,6,7,11bhexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
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Zu einer Lösung von 1,34 g trans-1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-4-(5-methyl-2-thiophenyl)-3-naphthalenamin
(44 Mmol) aus Schritt 1d., oben, in 45 ml Methanol wurden 2,8 g
(20,2 Mmol) K2CO3 hinzugefügt. Die Mischung
wurde für
15 Minuten gerührt,
dann wurden 396 mg (13,2 Mmol) Paraformaldehyd hinzugefügt und die
Suspension wurde bei Raumtemperatur für 18 Stunden gerührt. Die
Reaktion wurde filtriert und das Filtrat wurde in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde in 100 g Trifluoressigsäure
(TFA) aufgelöst
und die Lösung wurde
für 3 Stunden
gerührt,
dann konzentriert auf ungefähr
10 ml und auf einen basischen pH mit wässeriger Natriumbicarbonatlösung eingestellt.
Die Mischung wurde zweimal mit Methylenchlorid extrahiert und der
Extrakt wurde mit Salzlösung
gewaschen, dann über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt, unter Elution mit 4%
Methanol in Methylenchlorid, um 0,35 g (25% Ausbeute) des Titelproduktes
zu ergeben.
MS 316 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ:
7.40 (s, 3H), 6.64 (s, 1H), 6.48 (s, 1H), 4.12–4.05 (m, 3H), 3.93 (s, 3H),
3.86 (s, 3H), 3.1–2.88
(m, 3H), 2.47 (s, 3H), 2.28 (m, 1H), 1.90 (m, 1H).
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Schritt 1f. trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,llb-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
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Zu einer gerührten Lösung von 260 mg (0,83 Mmol)
von 9,10-Dimethoxy-2-methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c)phenanthren,
aus Schritt 1e., oben, in 5 ml Methylenchlorid, gekühlt auf –78°C, wurde
tropfenweise 3,3 ml einer 1.M Lösung
von Bbr3 in Methylenchlorid (3,3 Mmol) hinzugefügt. Der Reaktionsmischung wurde
erlaubt, auf 0°C über einen
Zeitraum von 2 Stunden zu erwärmen,
dann wurde sie für
2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Die Mischung wurde dann
auf –78°C gekühlt und
die Reaktion wurde durch die langsame Zugabe von 5 ml Methanol abgelöscht. Die
Lösung
wurde dann bei Raumtemperatur für
20 Minuten gerührt
und bei Rückfluss
für 30
Minuten, dann in vacuo konzentriert. Das Produkt wurde gesammelt
durch Verreiben mit Methylenchlorid, Filtrieren und Trocknen, um
274 mg des Titelproduktes (90% Ausbeute) zu ergeben.
mp 195–8°C. MS 288
(M + H)+. 1H NMR
(CD3OD) δ:
1.9 (m, 1H), 2.30 (m, 1H), 2.49 (s, 3H), 2.90 (m, 2H), 3.42 (m,
1H), 4.28 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.35 (s, 2H), 6.62 (s, 1H), 6.68 (s,
1H), 7.30 (s, 1H), Anal. ber. für (C16H18BrNO2S·0.3
HBr: C, 48.96; H, 4.70; N, 3.57; gef.: C. 49.34; H, 4.65; H, 3.49.
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Beispiel 2
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trans-4,5,5a,6,7,11b-Hexahydro-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
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Schritt 2a. 3-Thiophencarbonsäure, N,N-diethylamid
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Eine Lösung von 5,0 g (39 Mmol) von
3-Thiophencarbonsäure
(Aldrich Chemical Co.), zu welcher 10 ml (134 Mmol) von SOCl2 in 20 ml CHCl3 hinzugefügt wurden,
wurde unter Rückfluss
für 3 Stunden
gerührt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Lösung
in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde in 15 ml Methylenchlorid aufgelöst und die Lösung wurde
in einem Eisbad gekühlt.
Dazu wurde tropfenweise 13 ml (126 Mmol) Diethylamin hinzugefügt und die
Reaktion wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunden gerührt. Wasser wurde
hinzugefügt
und die Mischung wurde mit Methylenchlorid extrahiert, welches mit
wässeriger
NaHCO3 Lösung
gewaschen wurde, Wasser und Salzlösung und konzentriert, um 9,3
g rohes Produkt zu ergeben. Dieses Material wurde durch Flash-Chromatographie
auf Silikagel gereinigt, unter Elution mit 6 : 1 Hexan : Ethylacetat,
um 6,34 g des Titelproduktes nach der Entfernung der Lösungsmittel
zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ: 7.48 (dd,
1H, J = 1, J = 3 Hz), 7.32 (dd, 1H, J = 3, J = 6 Hz), 7.20 (dd,
1H, J = 1, J = 6 Hz), 3.60–3.30
(bs, 4H), 1.20 (bm, 6H).
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Schritt 2b. 2-Trimethylsilyl-3-thiophencarbonsäure, N,N-diethylamid
-
Zu einer Lösung von 3 g (16,4 Mmol) von
3-Thiophencarbonsäure, N,N-diethylamid,
aus Schritt 2a., oben, in 20 ml THF, gekühlt auf –78°C und gerührt unter N2 wurde
1,68 g (2,1 ml, 16,4 Mmol) von N,N,N',N'-Tetramethylendiamin
(TMEDA) hinzugefügt,
gefolgt von 12,6 ml einer 1,3 M Lösung von 2-Butyllithium in Cyclohexan (16,4 Mmol)
und die Reaktion wurde für
1 Stunden gerührt.
Chlortrimethylsilan (1,78 g, 2,1 ml, 16,4 Mmol) wurde hinzugefügt und die
Lösung
wurde für
45 Minuten gerührt,
dann in 100 ml Wasser gegossen. Die Mischung wurde dreimal mit Methylenchlorid
extrahiert und das Lösungsmittel
wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, konzentriert und durch
Flash-Chromatographie gereinigt, unter Elution mit 3 : 1 Hexan :
Ethylacetat, um 1,4 g (38% Ausbeute) des Titelproduktes als ein Öl zu ergeben.
MS
256 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 7.51 (d,
1H, J = 5 Hz), 7.10 (d, 1H, J = 5 Hz); 3.60–3.50 (bm, 2H), 3.3–3.10 (bm,
2H), 1.30–1.20
(bm, 3H), 1.15–1.05
(bm, 3H), 0.34 (s, 9H).
-
2c: trans-3-(1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitonaphthalen-4-yl)-5-trimethylsilyl-3-thiophencarbonsäure, N,N-diethylamid
-
Zu einer Lösung von 1,4 g (5,49 Mmol)
von 2-Trimethylsilyl-3-Thiophencarbonsäure N,N-diethylamid, aus
Schritt 2b., oben, in 15 ml THF, gekühlt auf –78°C, wurden 0,7 ml (561 mg, 5,49
Mmol) TMEDA hinzugefügt,
gefolgt von 4,2 ml einer 1,3 M Lösung
von 2-Butyllithium
in Cyclohexan (5,49 Mmol) und die Reaktion wurde für 40 Minuten
gerührt.
Zu dieser Lösung
wurde eine Lösung
von 1,30 g von 1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitronaphthalen (5,49
Mmol, aus Schritt 1b., oben) in 20 ml THF hinzugefügt und die
Reaktion wurde bei –78°C für 1 Stunde
gerührt
und bei –20°C für 1,5 Stunden,
dann durch die Zugabe von gesättigter
NH4Cl gelöscht. Die Mischung wurde mit
Wasser verdünnt
und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Lösungsmittelschicht wurde it
Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde in 50 ml Acetonitril aufgelöst, 1 ml Trimethylamin wurde
hinzugefügt
und die Reaktion wurde für
16 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
und das Amin wurden durch Verdampfen entfernt und der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie über Silikagel
gereinigt, um 554 mg des Titelproduktes zu liefern.
-
2d. trans-3-(3-Amino-1,2-dihydro-6,7-dimethoxynäphthalen-4-yl)-3-thiophencarbonsäure, N,N-diethylamid
-
Zu einer Lösung von 554 mg von trans-3-(1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitronaphthalen-4-yl)-5-trimethylsilyl-3-thiophencarbonsäure, N,N-diethylamid
aus Schritt 2c., oben, in 8 ml Ethanol und 3 ml 6 N HCl wurde 700
mg Zinkstaub hinzugefügt
und die Mischung wurde für
15 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde mit 20 ml Methylenchlorid verdünnt, dann
filtriert. Die organische Schicht des Filtrates wurde abgetrennt.
Die wässerige Schicht
wurde auf pH 10 eingestellt und mit Methylenchlorid extrahiert.
Der Extrakt wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde in 7 ml Methanol
aufgelöst,
3 ml 6 N HCl wurden hinzugefügt
und die Lösung
wurde für
4 Stunden gerührt.
Das Methanol wurde abgedampft und der Rückstand wurde in 6 ml Wasser
aufgelöst,
welches dann mit Ether extrahiert wurde. Die wässerige Schicht wurde auf pH 10
eingestellt und mit Ethylacetat extrahiert. Die Entfernung des Lösungsmittels
ergab 256 mg des Titelproduktes.
MS 389 (M + H)+.
NMR (CDCl3) δ: 7.24 (d, 1H, J = 6 Hz), 6.93
(d, 1H, J = 6 Hz), 6.58 (s, 1H), 6.43 (s, 1H), 4.23 (d, 1H, J =
10 Hz), 3.85 (s, 3H), 3,67 (s, 3H), 3.64 (m, 1H), 3.50–3.30 (m,
4H), 3.0–2.76
(m, 2H), 2.32–2.22
(m, 1H), 1.90–1.80
(m, 1H), 1.26-1.12
(m, 6H).
-
2e. trans-9,10-Dimethoxy-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-4-oxo-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
-
Zu einer Lösung von 240 mg von trans-3-(3-Amino-1,2-dihydro-6,7-dimethoxynaphthalen-4-yl)-3-thiophencarbonsäure, N,N-diethylamid
(aus Schritt 2d., oben) in 10 ml Toluen wurde 2 ml Trimethylaluminium
hinzugefügt
und die Lösung
wurde unter Rückfluss
für 2 Stunden
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und die Reaktion wurde durch Zugabe von Na2SO4·10
H2O abgelöscht, gefolgt von der Zugabe
von K2CO3 und Rühren für 20 Minuten.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde verdampft. Der
Rückstand wurde
in Ethylacetat aufgelöst
und mit gesättigter
Na2CO3 und Salzlösung gewaschen.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und das Material wurde durch Flash-Chromatographie
auf Silikagel unter Elution mit 100 : 5 : 0,5 Methylen : Ethanol
: Ammoniumhydroxid gereinigt, um 170 mg des Titelproduktes nach
der Entfernung der Lösungsmittel
zu liefern.
MS 316 ((M + H)+. NMR (CDCl3) δ:
7.53 (d, 1H, J = 6 Hz), 7.36 (s, 1H), 7.17 (d, 1H, J = 6 Hz), 6.65
(s, 1H), 5.75 (bs, 1H), 4.49 (d, 1H, J = 12 Hz), 3.98 (s, 3H), 3.88
(s, 3H), 3.80 (dd, 1H, J = 4, J = 12 Hz), 3.15–2.80 (m, 2H), 2.10–1.95 (m,
2H).
-
2f. trans-9,10-Dimethoxv-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
-
Zu einer Probe (170 mg) von 9,10-Dimethoxy-4,5,5a,6,7,11bhexahydro-4-oxo-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
(aus Schritt 2e., oben) wurden 10 ml 1 M BH3 in
THF hinzugefügt
und die Lösung
wurde unter Rückfluss
für 8 Stunden
erhitzt. Man erlaubte der Reaktion, auf Raumtemperatur abzukühlen und
fügte dann 4
ml 15% NaOH und gesättigte
NaHCO3 hinzu. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert, welches über Na2SO4 getrocknet wurde,
filtriert und konzentriert. Zu dem Rückstand wurden 1,3 N HCl in
Methanol hinzugefügt
und die Lösung
wurde unter Rückfluss erhitzt
für 2 Stunden.
Die methanolische HCl wurde durch Verdampfen entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und 0,5 N NaOH aufgeteilt. Das Ethylacetat wurde
entfernt und das rohe Material wurde durch Flash-Chromatographie
auf Silikagel gereinigt, unter Elution mit 5% Methanol in Methylenchlorid.
Das Entfernen des Lösungsmittels
ergab 74 mg des Titelproduktes (trans-Isomer).
MS 302 (M +
H)+. NMR (CDCl3) δ: 7.48 (s,
1H), 7.20 (d, 1H, J = 6 Hz), 6.84 (d, 1H, J = 6 Hz), 6.67 (s, 1H),
4.14 (s, 2H), 3.98 (d, 1H, J = 9 Hz), 3.95 (s, 3H), 3.88 (s, 3H),
3.0–2.8
(m, 3H), 2.22–2.14
(m, 1H), 1.9–1.78
(m, 1H).
-
2g. trans-4,5,5a,6,7,11b-Hexahydro-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Zu einer Lösung von 74 mg (0,24 Mmol)
von 9,10-Dimethoxy-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
(aus Schritt 2f., oben) in 2 ml Methylenchlorid, abgekühlt auf –78°C, wurden
2 ml BBr3 (1M in Methylenchlorid) hinzugefügt und die
Lösung
wurde für
1,5 Stunden gerührt, dann
mit 2 ml Methanol abgelöscht.
Die Lösung
wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
bei Raumtemperatur für 30
Minuten und unter Rückfluss
für 30
Minuten, dann in vacuo konzentriert und getrocknet, um 81 mg einer 4/1
trans/cis Mischung des Titelproduktes zu ergeben.
MS 274 ((M
+ H)+. NMR (trans) (CD3OD) δ: 7.38 (d,
1H, J = 6 Hz), 6.92 (d, 1H, J = 6 Hz), 6.90 (s, 1H), 6.58 (s, 1H),
4,45–4.20
(m, 3H), 4.10 (m, 1H), 3.0–2.8
(m, 2H), 2.2–1.95
(m, 2H). Anal. ber. für C15H16BrNO2S·0.30 HBr: C,
47.59; H, 4.34; N, 3.70; gef.: C, 47.87; H, 4.30; N, 3.40.
-
Beispiel 3
-
trans-2-Ethyl-4-5-5a-6-7-11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cylopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
3a. 5-Ethyl-2-thiophencarbonsäure
-
Zu einer Lösung von 20 g (0,18 Mol) von
2-Ethylthiophen (Aldrich Chemical Co.) in 150 ml THF, abgekühlt auf
0°C, wurden
73 ml (0,18 mol) von 2,5 M (in Hexan) n-Butyllithium hinzugefügt und die
Lösung
wurde bei 0°C
für 40
Minuten gerührt,
dann auf –15°C abgekühlt und
gasförmiges
CO2 wurde in die Mischung hineingesprudelt.
Nach 40 Minuten wurde die Lösung
in Wasser gegossen und auf pH 14 durch Zugabe von 20% NaOH eingestellt.
Die Lösung
wurde mit Ether gewaschen, welcher verworfen wurde und die wässerige Schicht
wurde auf pH 1 mit 6 N HCl eingestellt. Diese Lösung wurde dreimal mit Ethylacetat
extrahiert und der Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet
und konzentriert, um 28,3 g (99% Ausbeute) des Titelproduktes zu
ergeben.
MS 174 ((M + H)+. NMR (CDCl3) δ:
7.73 (d, 1H, J = 3 Hz), 6.84 (d, 1H, J = 3 Hz), 2.90 (q, 2H, J =
7 Hz), 1.35 (d; 3H, J = 7 Hz).
-
3b. 5-Ethyl-2-thiophencarbonsäure, N-t-butylamid
-
Zu einer Lösung von 28 g (0,18 Mol) von
5-Ethyl-2-thiophencarbonsäure aus
Schritt 3a., oben, in 130 ml Methylenchlorid, wurde ein großer Überschuss
(130 ml, 10 Mol) Thionylchlorid hinzugefügt und die Lösung wurde
unter Rückfluss
für 2 Stunden
erhitzt. Das Lösungsmittel
und das überschüssige Reagenz
wurden durch Verdampfen entfernt und der Rückstand wurde in 130 ml Chloroform
aufgelöst
und auf 0°C
abgekühlt.
Zu dieser Lösung
wurden 94 ml (0,9 Mol) t-Butylamin tropfenweise hinzugefügt und die
Lösung
wurde unter Rückfluss
für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktion wurde abgekühlt,
die Lösung
wurde in Wasser gegossen und die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
aufgelöst
und das rohe Produkt wurde durch die Zugabe von Haxen ausgefällt. Das
rohe Produkt wurde durch Filtration gesammelt und durch Flash-Chromatographie über Silikagel
gereinigt, unter Elution mit 1 : 6 Ethylacetat : Hexan, um 13,3
(80% Ausbeute) des Titelproduktes nach der Trocknung zu liefern.
MS
212 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 7.25 (d,
1H, J = 3 Hz), 6.72 (d, 1H, J = 3 Hz), 5.70 (bs, 1H), 2.84 (q, 2H,
J = 7 Hz), 1.45 (s, 9H), 1.31 (t, 3H, J = 7 Hz).
-
3c. trans-3-(1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitronaphthalen-4-yl)-5-ethyl-2-thiophencarbonsäure, N-t-butylamid
-
Zu einer Lösung von 5,4 g (25,5 Mmol)
von 5-Ethyl-2- thiophencarbonsäure, N-t-butylamid,
aus Schritt 3b., oben, in 80 ml THF, abgekühlt auf –78°C, wurden 20,4 ml (51,1 Mmol)
von n-Butyllithium
(2,5 M in Hexan) hinzugefügt.
Die Lösung
wurde dann bei 0°C
für 40
Minuten gerührt,
dann wieder abgekühlt
auf –78°C und eine
Lösung
von 6,0 g von 1,2 Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitronaphthalen, aus Beispiel 1b., oben,
in 100 ml THF, abgekühlt
auf –78°C, wurde über eine
Kanüle
hinzugefügt.
Die Lösung
wurde bei –78°C für 1 Stunde
gerührt und
bei 0°C
für 1 Stunde.
Die Reaktion wurde mit gesättigter
NH4Cl abgelöscht, mit Wasser verdünnt und
mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde in 30 ml Acetonitril
aufgelöst,
1 ml Triethylamin wurde hinzugefügt
und die Reaktion wurde für
16 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt, unter Elution mit 6
: 1 Hexan : Ethylacetat, um 5,7 g des Titelproduktes zu liefern.
MS
447 (M + H)+, 464 (M + NH4)+. NMR (CDCl3) δ: 6.48 (s,
1H), 6.37 (s, 1H), 6.30 (s, 1H), 5.70 (bs, 1H, 5.47 (d, 1H, J =
8 Hz), 5.05 (m, 1H), 3.85 (s, 3H), 3.69 (s, 3H), 3.2–2.88 (m,
2H), 2.72 (q, 2H, J = 7 Hz), 2.5–2.35 (m, 2H), 1.42 (s, 3H),
1.23 (t, 3H, J = 7 Hz).
-
3d. trans-3-(3-Amino-1,2-dihydro-6,7-dimethoxynaphthalen-4-yl)-5-ethyl-2-thiiophencarbonsäure, N-t-butylamid
-
Zu einer Lösung von 5,7 g (127,8 Mmol)
von 3-(1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitronaphthalen-4-yl)-5-ethyl-2-thiophencarbonsäure, N-t-butylamid,
aus Schritt 3c., oben, in 80 ml Ethanol, wurden 40 ml 6 N HCl und
8,4 g (127,8 Mmol) Zinkstaub hinzugefügt und die Suspension wurde
für 10
Minuten gerührt.
Das Zink wurde durch Filtration entfernt und die Lösung wurde
zur Hälfte
konzentriert, mit Wasser verdünnt
und auf pH 9 mit 20% NaOH und gesättigter NaHCO3 eingestellt.
Die Mischung wurde mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wurde
mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, um 5,2 g des Titelproduktes zu ergeben.
MS
417 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 6.59 (s.
1H), 6.28 (s, 1H), 6.18 (s, 1H), 4.67 (d, 1 H, J = 10 Hz), 3.85
(s, 3H), 3.65 (s, 3H), 3.48 (m, 1H), 3.02–2.80 (m, 2H), 2.72 (q, 2H,
J = 7 Hz), 2.60 (m, 1H), 2.10 (m, 1H), 1.44 (s, 9H), 1.22 (t, 2H,
J = 7 Hz).
-
3e. trans-2-Ethyl-9,10-dimethoxy-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-4-oxo-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren und
4-(5-Ethylthiophen-3-yl)-1,2-dihydro-6,7-dimethoxynaphthalen-3-amin
-
Zu einer Lösung von 5,2 g(12,5 Mmol) von
3-(3-Amino-1,2-dihydro-6,7-dimethoxynaohthalen-4-yl)-5-ethyl-2-thiophencarbonsäure, N-t-butylamid,
aus Schritt 3d., oben, in 6 ml Methanol, wurden 100 ml 10% H2SO4 hinzugefügt. Die
Lösung
wurde unter Rückfluss
für 25
Stunden erhitzt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Das rohe Produkt fiel
aus und wurde durch Filtration gesammelt und eine zweite Ernte wurde
erhalten, durch Einstellen des Filtrates auf pH 9 mit 20% NaOH und
durch Extraktion mit Methylenchlorid. Das Entfernen des Lösungsmittels
und die Durchführung
einer Chromatographie lieferte 2 Produkte. Die Gesamtausbeute des
Cyclopentaphenanthren-Titelproduktes war 1,43 g (33% Ausbeute).
MS
344 (M + H)+. NMR(CDCl3) δ: 7.15 (s,
2H), 6.66 (s, 1H), 5.73 (bs, 1H), 4.15 (d, 1H, J = 13 Hz), 3.94
(s, 3H), 3.89 (s, 3H), 3.76 (dt, 1H, J = 4, J = 13 Hz), 2.90 (q,
2H, J = 7 Hz), 2.9–2.8
(m, 2H), 2.05–1.90
(m, 2H), 1.33 (t, 3H, J = 7 Hz).
-
Das Naphthalenamin-Produkt wurde
erhalten in 51% Ausbeute (2,02 g).
MS 318 (M + H)+.
NMR (CDCl3) δ: 6.85 (d, 1H, J = 1 Hz), 6.60
(s, 1H), 6.49 (d, 1H, J = 1 Hz), 6.33 (s, 1H), 3.88 (s, 3H), 3.77
(d, 1H, J = 8 Hz), 3.66 (s, 3H), 3.2 (bt, 1H, J = 8 Hz), 2.92–2.82 (m,
2H), 2.79 (q, 2H, J = 7 Hz), 2.3–2.0 (bm, 3H),1.75 (m, 1H),
1.26 (t, 3H, J = 7 Hz).
-
3f. trans-2-Ethyl-9,10-dimethoxy-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
-
Zu einer Lösung von 2,0 g (6,3 Mmol) von
4-(5-Ethylthiophen-3-yl)-1,2-dihydro-6,7-dimethoxynaphthalen-3-amin,
aus Schritt 3e., oben, in 30 ml Ethanol, wurden 5 ml 37% Paraformaldehyd
hinzugefügt
und die Reaktion wurde für
15 Minuten gerührt.
Zu dieser Lösung
wurden 2 ml 6 N HCl hinzugefügt
und die Lösung wurde
unter Rückfluss
für 3 Stunden erhitzt,
dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Lösung
wurde mit Wasser verdünnt,
auf einen basischen pH mit gesättigter
NaHCO3 eingestellt und mit Methylenchlorid
extrahiert. Der organische Extrakt wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4·getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Chromatographie unterzogen, um 1,41 g des Titelproduktes
zu liefern.
MS 330 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ:
7.02 (s, 1H), 6.92 (s, 1H), 6.74 (s, 1H), 4.06 (s, 2H), 3.88 (s,
3H), 3.82 (s, 3H), 3.58 (d, 1 H, J = 10 Hz), 3.0–2.8 (m, 4H), 2.75–265 (m,
1H), 2.3–2.16
(m, 1H), 1.75–1.60
(m, 1H), 1.33 (t, 3H, J = 8 Hz).
-
3g. Alternative Herstellung
von trans-2-Ethyl-9,10-dimethoxy-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
-
Zu einer Lösung von 1,4 g (4,08 Mmol)
von 2-Ethyl-9,10-dimethoxy-4,5,5a,6,73,11b.hexahyddro-4-oxo-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren,
aus Schritt 3e. oder 3f., oben, in 10 ml THF, wurden 20,4 ml BH3/THF (1,0 M in THF) hinzugefügt. Die
Lösung
wurde auf Rückfluss
für 15
Stunden erhitzt, auf 0°C abgekühlt und
durch die Zugabe von 10 ml 1,3 M HCl in Methanol abgelöscht. Die
Lösung
wurde dann unter Rückfluss
für 4 Stunden
erhitzt, mit Wasser verdünnt,
auf pH 9 eingestellt und mit Methylenchlorid extrahiert. Das Lösungsmittel
wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
konzentriert und der Rückstand wurde
auf Silikagel unter Elution mit 2,5 : 97,5 Methanol : Methylenchlorid
chromatographiert. Das Entfernen des Lösungsmittels lieferte 910 mg
des Titelproduktes (68% Ausbeute).
-
3h. trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Zu einer Lösung von 130 mg (1,03 Mmol)
von 2-Ethyl-9,10-dimethoxy-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-4-oxo-3-thia-5-aza-cylcopenta[c]phenanthren,
aus Schritt 3f., oben, in 5 ml Methylenchlorid, gekühlt auf –78°C, wurden
0,15 ml BBr3 (1,0 M in CH2Cl2) hinzugefügt und die Lösung wurde
bei –78°C für 2 Stunden
gerührt
und bei 0°C
für 2 Stunden.
Die Lösung
wurde dann auf –78°C abgekühlt und
die Reaktion wurde durch die Zugaben von Methanol abgelöscht. Die
Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
20 Minuten gerührt,
unter Rückfluss
für 30
Minuten erhitzt und auf einen festen Rückstand konzentriert, welcher
unter Vakuum getrocknet wurde, um 156 mg des Titelproduktes zu liefern.
mp
235–236°C. MS 302
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.20 (s,
1H), 6.90 (s, 1H), 6.67 (s, 1H), 4.46 (s, 2H), 4.02 (d, 1H, J =
11 Hz), 3.2 (m, 1H), 3.0–2.8
(m, 4H), 2.40–2.28
(m, 1H), 2.20–1.86
(m, 1H), 1.36 (t, 3H, J = 7 Hz). Anal. ber. für C17N20BrNO2S·0.10 HBr:
C, 52.30; H, 5.19; H, 3.59; gef.: C, 52.30; H, 5.13; H, 3.54
-
Beispiel 4
-
(–)-trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
4a. (–)-trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
-
Eine Probe von 2-Ethyl-9,10-dimethoxy-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren,
aus Schritt 3f. oder 3g., oben, wurde durch chirale HPLC auf einer
ChiracelTM OD Säule abgetrennt, um 2 Produkte
zu ergeben. Die Fraktion, die eine spezifische Drehung von [a] (23°C, c = 0,68
in Methanol) = –321° besaß, wurde
isoliert und zum nächsten
Schritt getragen.
-
4b. (–)-trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Zu einer Lösung von 340 mg (1,03 Mmol)
von chiralem 2-Ethyl-9,10-dimethoxy-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren,
aus Schritt a, oben, in 8 ml Methylenchlorid, gekühlt auf –78°C, wurden
8 ml von BBr3 (1M in Methylenchlorid) hinzugefügt und die
Lösung
wurde bei –78°C für 2 Stunden
und bei 0°C
für 2 Stunden
gerührt.,
Die Lösung
wurde dann auf –78°C abgekühlt und
die Reaktion wurde durch die Zugabe von 4 ml Methanol abgelöscht und
für 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt
und unter Rückfluss für 30 Minuten
erhitzt. Die flüchtigen
Anteile wurden durch Verdampfen entfernt und der Rückstand
wurde in Wasser aufgelöst
und mit Ether extrahiert. Die wässerige
Schicht wurde zur Trockne gebracht, um 363 mg (92% Ausbeute) des
Titelproduktes zu liefern.
mp 174–5°C. [α](23°C, c = 1.01 in methanol) = –192.2°. MS 302(M
+ H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.20 (s,
1H), 6.90 (s, 1H), 6.67 (s, 1H), 4.46 (s, 2H), 4.02 (d, 1H, J =
11 Hz), 3.2 (m, 1H), 3.0–2.8
(m, 4H), 2.40–2.28
(m, 1H), 2.20–1.86
(m, 1H), 1.36 (t, 3H, J = 7 Hz). ber. für C17H20BrNO2S·0.60 H2O: C, 51.94; H, 5.43; N, 3.56; gef.: C, 51.74;
H, 5.22; N, 3.53.
-
Beispiel 5
-
trans-2-Propel-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
5a. 5-Propyl-2-thiophencarbonsäure, N-t-butylamid
-
Zu einer 5,7 g (46,3 Mmol) Probe
von 2-Propylthiophen (hergestellt gemäß dem erfahren, dass in Bull. Chem.
Soc. Japan, 52, 1865 (1979) gegeben ist), aufgelöst in 60 ml THF, wurden 18,5
ml (46,3 Mmol) einer Lösung
von n-Butyllithium (2,5 M in Hexan) bei 0°C unter einer Stickstoffatmosphäre hinzugefügt. Die
Lösung wurde
bei 0°C
für 50
Minuten gerührt,
dann auf –78°C abgekühlt und
4,8 g (48,6 Mmol) von t-Butylisocyanat wurden hinzugefügt. Die
Lösung
wurde bei –78°C für 40 Minuten
gerührt
und bei 0°C
für eine
Stunde. Die Reaktion wurde durch die Zugabe von gesättigter
Amoniumchloridlösung
abgelöscht,
dann in Wasser gegossen und die Lösung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert, um 6,27 g
des Titelproduktes als einen Feststoff zu ergeben.
MS 226 (M
+ H)+. NMR (CDCl3) δ: 0.97 (t,
3H, J = 8 Hz), 1.45 (s, 9H), 1.7 (sextet, 2H, J = 8 Hz), 2.78 (t,
2H, J = 8 Hz), 5.7 (bs, 1H), 6.71 (d, 1H, J = 4 Hz), 7.25 (d, 1H,
J = 4 Hz).
-
5b. 2-Propyl-9,10-dimethoxy-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thio-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
3c. bis 3f., unter Ersetzen des 5-Ethyl-2-ethylthiophencarbonsäure N-t-butylamids
aus Schritt 3c., durch eine 6,27 g Probe von 5-Propyl-2-thiophencarbonsäure, N-t-butylamid, aus
Schritt 5a., oben, wurde die Titelverbindung hergestellt.
MS
344 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 1.0 (t,
3H, J = 7 Hz), 1.72 (tq, 2H, J = 5, J = 7 Hz), 1.85–1.95 (m,
1H), 2.38–2.40
(m, 1H), 2.81 (t, 2H, J = 5 Hz), 2.8–3.05 (m, 3H), 3.68 (d, 1H,
J = 10 Hz), 3.81 (s, 3H), 3.88 (s, 3H), 4.12 (s, 2H), 6.73 (s, 1H),
6.90 (s, 1H), 7.01 (s, 1H).
-
5c. trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Die Reaktion der Verbindung aus Schritt
5b., oben, mit BBr3 (1,0 M in CH2Cl2), gemäß den Verfahren von
Beispiel 3h., oben, lieferte die Titelverbindung.
mp 133–4°C. MS : 316
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 1.03 (t,
3H, J = 8 Hz), 1.75 (sx, 2H, J = 8 Hz), 1.9–2.0 (m, 1H), 2.28–2:41 (m,
1H), 2.87 (t, 2H, J = 8 Hz), 2.88–3.05 (m, 2H), 3.15–3.27 (m,
1H), 4.02 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.46 (s, 2H), 6.67 (s, 1H), 6.90 (s,
1H), 7.02 (S, 1H). Anal. ber. für
C18H22BrNO2S·0.3
H2O: C, 53.81; H, 5.67; N, 3.49; gef.: C,
53.67; H, 5.64; N, 3.28.
-
Beispiel 6
-
trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenty[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
6a. 5-(1,1-Dimethylethyl)-2-thiophencarbonsäure
-
Zu einer Lösung von 5,0 g (39,02 Mmol)
von Thiophen-2-carbonsäure (Aldrich
Chemical Co.) in 100 ml Methylenchlorid, gerührt bei 0°C, wurden 11 g (82,5 Mmol) von
AlCl3 und 5,8 g (43,0 Mmol) von t-Butylbromid
hinzugefügt.
Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt,
dann in 100 ml Eiswasser gegossen und die Mischung wurde mit Ether
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet, dann konzentriert, um 3,33
g des Titelproduktes zu ergeben.
MS (M + H)+:
202. NMR (CDCl3) δ: 1.42 (s, 9H), 6.89 (d, 1H,
J = 4 Hz), 7.72 (d, 1H, J = 4 Hz).
-
6b. trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
3b.–3f.
und 3h, unter Ersetzen der 2-Ethylthiophencarbonsäure von
Schritt 3b. Mit 5-(1,1-dimethylethyl)-2-thiopehncarbonsäure (aus
Schritt 6a., oben) wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp
197–8°C. MS: 330
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 1.46 (s,
9H), 1.86–2.02
(m, 1H), 2.29–2.43
(m, 1H), 2.78–3.04 (m,
2H), 3.16–3.28
(m, 1H), 4.02 (d, 1 H, J = 11 Hz), 4.46 (S, 2H), 6.68 (S, 1H), 6.88
(s, 1H), 7.03 (S, 1H). Anal. ber. für C19H24BrNO2S·0.6 H2O: C, 54.18; H, 6.03; N, 3.33; gef.: C,
54.11; H, 5.79; N, 3.19.
-
Beispiel 7
-
trans-2-(2-Propyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
6, unter Substitution des 2-Propylbromids für das t-Butylbromid von Schritt
6a., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp 186–7 C. MS
: 316. NMR (CD3OD) δ: 1.39 (d, 6H, J = 7 Hz), 1.87–2.02 (m,
1H), 2.28–2.43
(m, 1H), 2.8–3.28 (m,
4H), 4.03 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.47 (s, 2H), 6.68 (s, 1H), 6.89 (s,
1H), 7.03 (s, 1H). Anal. ber. für C19H22BrNO2S·0.4
H2O: C, 53.57; H, 5.69; N, 3.47; gef.: C,
53.35; H, 5.48; N, 3.38.
-
Beispiel 8
-
trans-2-Butyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
5, unter Substitution von 2-Butylthiophen (hergestellt gemäß dem Verfahren,
dass in Bull. Chem. Soc. Japan, 52, 1865 (1979) gegeben ist) für das 2-Propylthiophen von
Beispiel 5a., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp 152–3°C. MS : 330
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 0.98 (t,
3H, J = 7 Hz), 1.35–1.5
(m, 2H), 1.6–1.8
(m, 2H), 1.85–2.0
(m, 1H), 2.26–2.4
(m, 1H), 2.76–3.05
(m, 4H), 3.16–3.26
(m, 1H), 4.01 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.46 (s, 2H), 6.67 (s, 1H), 6.89
(s, 1H), 7.02 (S, 1H). Anal ber. für C19H24BrNO2S·0.6 H2O: C, 54.18; H, 6.03; N, 3.33; gef.: C,
54.18; H, 5.83; N, 3.17.
-
Beispiel 9
-
trans-2-(2-Butyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
5, unter Substitution von 2-(2-Butyl)thiophen (hergestellt gemäß dem Verfahren,
dass in Bull Chem. Soc. Japan, 52, 1865 (1979) gegeben ist) für das 2-Propylthiophen von Beispiel
5a., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp 164–165°C. MS: 330
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 0.98 (d,
3H, J = 7 Hz), 1.01 (d, 3H, J = 7 Hz), 1.85–2.0 (m, 2H), 2.27–2.4 (m,
1H), 2.75 (d, 2H, J = 7 Hz), 2.8–3.05 (m, 2H), 3.15–3.28 (m,
1H), 4.02 (d, 1N, J = 11 Hz), 4.48 (s, 2H), 6.67 (s, 1H), 6.89 (s,
1H), 7.00 (s, 1H). Anal. ber. für
C19H24BrNO2S·0.1
HBr: C, 54.53; H, 5.81; N, 3.35; gef.: C,
54.60; H, 5.82; N, 3.28.
-
Beispiel 10
-
trans-2-(2,2-Dimethylpropyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
10a. 2-(2,2-Dimethylpropyl)thiophen
-
Zu 45 ml Diethylenglycol wurden 5,04
g (90 Mmol) KOH hinzugefügt
und die Mischung wurde gerührt, bis
die Lösung
komplett war. Zu dieser wurden 5,05 g (30 Mmol) von 2,2-Dimethyl-1-thiophenyl-1-propanon (Lancaster
Chemical Co.) hinzugefügt
und 3,75 g Hydrazin Monohydrat und die Reaktion wurde unter Rückfluss
für 48
Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde abgekühlt,
mit 100 ml 1 N HCl und 100 ml Wasser verdünnt und mit Pentan extrahiert.
Der Extrakt wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um 4,31 g des Titelproduktes zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ: 0.95 (s,
9H), 2.70 (s, 2H), 6.75 (dd, 1H, J = 1, J = 4 Hz), 6.98 (dd, 1H,
J = 4, J = 6 Hz), 7.12 (dd, 1H, J = 1, J = 6 Hz).
-
10b. 2-(2,2-Dimethylpropyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
5, unter Substitution von 2-(2,2-Dimethylpropyl)thiophen, aus Schritt
10a., oben, für
das 2-Propylthiophen von Schritt 5a., wurde die Titelverbindung
hergestellt.
MS: 344 (M + H)+. NMR
(CD3OD) δ:
1.02 (s, 9H), 1.85–2.0
(m, 1H), 2.28–2.42
(m, 1H), 2.7–3.05
(m, 4H), 3.15–3.3
(m, 1H), 4.03 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.48 (s, 2H), 6.67 (s, 1H), 6.89
(s, 1H), 6.99 (s, 1H). Anal. ber. für C20H26BrNO2S·0.1 HBr·0.1 propanol:
C, 56.03; H, 6.90; N, 2.88; gef.: C, 56.03; H, 6.88; N, 284.
-
Beispiel 11
-
trans-2-cyclohexyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thio-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
11a. 2-Cyclohexylthiophen
-
Zu 20 ml von einer 0, 5 M Lösung von
Tricylohexylboran (10 Mmol, hergestellt gemäß Syn. Comm. 12: 43 (1982))
wurden 10 ml einer 1,0 M Lösung
von 2-Lithiothiophen in THF (10 Mmol, Aldrich Chemical Co.) hinzugefügt. Die
resultierende Suspension wurde unter Rückfluss für 2 Stunden gerührt, wobei
sich die Feststoffe am Ende aufgelöst hatten. Die Lösung wurde
dann auch –78°C gekühlt und
mit einer Lösung
von Jod (2, 54 g, 10 Mmol) in 15 ml trockenem Ether behandelt und
die Reaktion wurde gerührt,
während
sie auf Raumtemperatur über
einen Zeitraum von 2,5 Stunden erwärmt wurde, dann wurde sie für 45 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde durch die vorsichtige und gleichzeitige tropfenweise
Zugabe von 3 N NaOH (10 ml) und 30% H2O2 (10 ml) abgelöscht, dann
bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Ether verdünnt, mit wässeriger K2CO3, Wasser und Salzlösung gewaschen und getrocknet,
dann in vakuo konzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Flash-Chromatographie auf
Silikagel unter Elution mit Hexan gereinigt, um nach dem Entfernen
des Lösungsmittels
1,42 g des Titelproduktes zu liefern.
NMR (CDCl3) δ: 1.2–1.5 (m,
6H), 1.6–2.1
(m, 4H), 2.75–2.87
(m, 1H), 6.80 (dd, 1H, J = 1, J = 3 Hz), 6.92 (dd, 1H, J = 3, J
= 5 Hz), 7.12 (dd, 1H, J = 1, J = 5 Hz).
-
11b. trans-2-Cyclohexyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
3a. Bis 3f. und 3h., unter Substitution von 2-Cyclohexylthiophen von
Schritt 11a., oben für
das 2-Ethylthiophen von Beispiel 3a., wurde das Titelprodukt hergestellt.
mp
191–2°C. MS: 356
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 1.2–1.5 (m,
6H), 1.7–2.2
(m, 5H), 2.28–2.4
(m, 1H), 2.8–3.04 (m,
2H), 3.15–3.3
(m, 1H), 4.02 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.46 (s, 2H), 6.67 (s, 1H), 6.89
(s, 1H), 7.02 (s, 1H). Anal. ber. für C2lN26BrNO2S·0.1 H2O·0.2
HBr: C, 55.51; H, 5.86: N, 3.08; gef.: C, 55.35; H, 5.84; N, 2.98.
-
Beispiel 12
-
trans-2-Phenyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
5, unter Substitution von 2-Phenylthiophen (hergestellt gemäß dem Verfahren,
dass in Bull. Chem. Soc. Japan, 52, 1865 (1979) gegeben ist) für das 2-Propylthiophen von Beispiel
5a., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp 204–5°C. MS: 350.
NMR (CD3OD) δ: 1.9–2.05 (m, 1H), 2.32–2.44 (m,
1H), 2.8–3.06
(m, 2H), 3.2–3.3
(m, 1 H), 4.12 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.52 (d, 1H, J = 15 Hz), 4.60
(d, 1H, J = 15 Hz), 6.68 (s, 1H), 6.97 (s, 1H), 7.3–7.5 (m,
3H), 7.58 (s, 1H), 7.66–7.75
(m, 2H). Anal. ber. für
C21H20BrNO2S·0.2
HBr: C, 56.49; H, 4.56; N, 3.14; gef.: C, 56.59; H, 4.65; N, 3.12.
-
Beispiel 13
-
trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
13a. 5-(1,1-Dimetyhlethyl)-3-thiophencarboxaldehyd
-
Zu einer Lösung von 3,63 g (32,4 Mmol)
von 3- Thiophencarboxaldehyd
(Aldrich Chemical Co.) in 60 ml Methylenchlorid, gekühlt auf
0°C, wurden
9,17 g (80,9 Mmol) von AlCl3 und 2-Methyl-2-brompropan
hinzugefügt.
Die Lösung
wurde unter N2 bei Raumtemperatur für 16 Stunden und unter Rückfluss
für 4 Stunden gerührt. Die
Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und die Reaktion wurde
abgelöscht
durch Eingießen
der Lösung
in Wasser. Die Mischung wurde mit wässeriger NaHCO3 basisch
gemacht und mit Ether extrahiert. Der Etherextrakt wurde mit Wasser
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silikagel unter Elution mit 15 : 1 Hexan : Ethylacetat
chromatographiert, um 2,23 g des Titelproduktes nach der Entfernung
des Lösungsmittels
zu ergeben.
NMR (CD3OD) δ: 1.41 (s,
9H), 7.26 (d, 1H, J = 1 Hz), 8.2 (d, 1H, J = 1 Hz), 9.78 (s, 1H).
-
13b. 5-(1,1-Dimethylethyl)-3-thiophencarboxaldehyd
Ethylenglycolacetal
-
Zu einer Lösung von 2,23 g von 5-(1,1-Dimethylethyl)-3-thiophencarboxaldehyd,
aus Schritt 13a., oben, in 50 ml Cyclohexan wurden 1, 65 g (26,
5 Mmol) Ethylenglycol und 25 mg p-Toluensulfonsäure hinzugefügt. Die
Reaktion wurde unter Rückfluss
für 12
Stunden erhitzt und das Wasser der Reaktion wurde in einer Dean-Stark-Falle
gesammelt. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
durch die Zugabe von gesättigter
NaHCO3 Lösung
basisch gemacht, dann mit Ether extrahiert. Die Etherschicht wurde
mit Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, um 2,31
g (82% Ausbeute) des Titelproduktes als ein Öl zu liefern.
MS 213 (M
+ H)+. NMR (CDCl3) δ: 1.37 (s,
9H), 4.86 (s, 4H), 5.72 (s, 1H), 6.87 (d, 1H, J = 1 Hz), 7.23 (d,
1H, J = 1 Hz).
-
13c. 2-(1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitro-4-naphthyl)-5-(1,1-dimethylethyl)-3-thiophencarboxaldehyd
Ethylenglycolacetal
-
Zu einer Lösung von 1,49 g (7,0 Mmol)
von 5-(1,1-Dimethylethyl)-3-thiophencarboxaldehyd
Ethylenglycolacetal, aus 13b., oben, in 10 ml THF, gekühlt auf –78°C und gerührt unter
N2, wurden 2,8 ml von n-Butyllithium (2,5 M in Hexan, 7,0 Mmol)
hinzugefügt
und die Reaktion wurde bei –78°C für 10 Minuten
gerührt
und bei 0°C
für 50
Minuten. Die Lösung
wurde wiederum auf –78°C gekühlt und
eine Lösung
von 1,50 g (6,4 Mmol) von 1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitronaphthalen
(aus Schritt 1b., oben) in 15 ml THF wurde hinzugefügt. Die Lösung wurde
bei –78°C für 2 Stunden
gerührt
und bei –20°C für eine Stunde.
Die Reaktion wurde abgelöscht, durch
die Zugabe von gesättigter
NH4Cl Lösung,
verdünnt
mit Methylenchlorid und Wasser und mit Methylenchlorid extrahiert.
Der organische Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt
wurde in Acetonitril aufgelöst,
mit einer katalytischen Menge an Triethylamin behandelt, für 16 Stunden
gerührt
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, um 369 mg (14% Ausbeute)
des Titelproduktes zu liefern.
MS 448 ((M + H)+.
NMR (CDCl3) δ: 1.30 (s, 9H), 2.4–2.5 (m,
2H), 2.8–3.0
(m, 2H), 3.73 (s, 3H), 3.87 (s, 3H), 3.95–4.05 (s, 2H), 4.1–4.2 (m,
2H), 5.05-5.1 (m,
1H), 5.35 (d, 1H, J = 6 Hz), 5.72 (s, 1H), 6.54 (s, 1H), 6.57 (s, 1H),
6.79. (s, 1H).
-
13d. trans-9,10-Dimethoxy-2-(1,1-dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11bhexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
-
Zu einer Lösung von 390 mg (87 Mmol) von
2-(1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitro-4-naphthyl)-5-(1,1-dimethylethyl)-3-thiophencarboxaldehyd
Ethylenglycolacetal aus Schritt 13c., oben, in 10 ml einer 3 : 1
Mischung von Essigsäure
: Wasser wurden 570 mg Zinkstaub hinzugefügt und die Suspension wurde
bei 60°C
für 15
Minuten gerührt.
Die Mischung wurde mit Methylenchlorid und Wasser verdünnt, durch
die Zugabe von gesättigter
NaHCO3 Lösung
basisch gemacht und mit Methylenchlorid extrahiert. Der organische
Extrakt wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert auf Silikagel, unter Elution mit 85 : 5
Methylenchlorid : Methanol und das Lösungsmittel wurde entfernt,
um 63 mg (20% Ausbeute) des Titelproduktes zu liefern.
MS 358
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 1.39 (s,
9H), 1.78–1.9
(m, 1H), 2.16–2.26
(m, 1H), 2.85–3.02
(m, 3H), 3.85 (s, 3H), 3.94 (s, 3H), 3.97 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.06
(s, 2H), 6.54 (s, 1H), 6.64 (s, 1H), 7.47 (s, 1H).
-
13e. trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1thia-5-aza-cyclopenta[]phenanthren-9,10.diol
Hydrobromid
-
Zu einer Lösung von 60 mg (0,168 Mmol)
von 9,10-Dimethoxy-2-(1,1-dimethylethyl)4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren,
aus Schritt 13d., oben, abgekühlt
auf –78°C und gerührt unter N2,
wurden 168 mg (0,67 Mmol) von BBr3 (1,0
M in CH2Cl2) hinzugefügt und die
Reaktion wurde für
2 Stunden gerührt
und bei 0°C
für 2 Stunden.
Die Reaktion wurde wiederum auf –78°C abgekühlt und 2 ml Methanol wurden
hinzugefügt.
Die Lösung
wurde bei 0°C
für 2 Stunden
gerührt,
dann konzentriert und der Rückstand
wurde unter Vakuum bei 60°C
getrocknet, um 67 mg (97% Ausbeute) des Titelproduktes zu liefern.
mp
202–4°C (dec).
MS (M + H)+: 330. NMR (CD3OD) δ: 1.41 (s,
9H), 1.9–2.0
(m, 1H), 2.26–2.4
(m, 1 H), 2.85–2.95
(m, 2H), 3.35–3.48
(m, 1H), 4.28 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.35 (s, 2H), 6.62 (s, 1H), 6.76
(s, 1H), 7.35 (s, 1H). Anal. ber. für C19H24BrNO2S·0.1 HBr·0.1 H2O:
C, 54.30; H, 5.83; N, 3.33; gef.: C, 54.05; H, 5.43; N, 3.17.
-
Beispiel 14
-
trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, unter Substitution von 2-Ethylthiophen (Aldrich Chemical Co.) für das 2-Methylthiophen
von Beispiel 1c., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp
154–5°C. MS: 302.
NMR (CD3OD) δ: 1.32 (t, 3H, J = 7 Hz), 1.88–2.02 (m,
1H), 2.3–2.4
(m, 1H), 2.75–3.0 (m,
4H), 3.42 (dt, 1H, J = 5, J = 11 Hz), 44.29 (d, 1H, J = 11 Hz),
4.37 (s, 2H), 6.63 (s, 1H), 6.71 (s, 1H), 7.32 (s, 1H). Anal. ber.
für C17H20BrNO2S: C; 51.24; H, 5.11; N, 3.51; gef.: C,
51.62; H, 5.02; N, 3.45.
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Beispiel 15
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trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, unter Substitution von 2-Propylthiophen (hergestellt gemäß dem Verfahren,
dass in Bull. Chem. Soc. Japan, 52, 1865 (1979) gegeben ist) für das 2-Methylthiophen von Beispiel
1c., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp 183–6°C. MS: 316
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 1.0 (t,
3H, J = 7 Hz), 1.72 (sx, 2H, J = 7 Hz), 1.88–2.02 (m, 1H), 2.26–2.4 (m,
1H), 2.82 (t, 2H, J = 7 Hz), 2.92 (t, 2H, J = 6 Hz), 3.36–3.5 (m,
1H), 4.30 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.36 (s, 2H), 6.62 (s, 1H), 6.71 (s,
1H), 7.32 (s, 1H).
-
MS Analyse mit hoher Auslösung berechnet:
316.1371; gefunden: 316.1384.
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Beispiel 16
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trans-2-Butyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, unter Substitution von 2-Butylthiophen (hergestellt gemäß dem Verfahren,
dass in Bull. Chem. Soc. Japan, 52, 1865 (1979) gegeben ist) für das 2-Methylthiophen von
Beispiel 1c., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp 111–2°C. MS: 330
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 0.96 (t,
3H, J = 7 Hz), 1.35–1.45
(m, 2H), 1.58–1.76
(m, 2H), 1.9–2.0
(m, 1H), 2.05–2.2
(m, 1H), 2.7–3.0
(m, 4H), 3.41 (dt, 1H, J = 6 Hz), 4.28 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.38
(s, 2H), 6.62 (s, 1 H), 6.70 (s, 1H), 7.33 (s, 1H). Anal.
ber. für
C19H20BrNO2S·0.2
H2O: C, 55.13; H, 5.94; N, 3.38; gef.: C,
54.97; H, 5.88; N, 3.20.
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Beispiel 17
-
trans-2-Cyclohexyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, unter Substitution von 2-Cyclohexylthiophen (hergestellt wie beschrieben
in Beispiel 12, oben) für
das 2-Methylthiophen von Beispiel 1c., wurde die Titelverbindung
hergestellt. Mp 195–6°C. MS 356.
Hohe Auflösung
MS Analyse berechnet für
C21H26NO2S:
356.1693; gef.: 356.1684. NMR (CD3OD) δ: 1.35–1.50 (m,
6H), 1.7–2.1
(m, 5H), 2.26–2.4
(m, 1H), 2.91 (t, 2H, J = 6 Hz), 3.4 (dt, 1H, J = 4, J = 11 Hz),
4.38 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.46 (s, 2H), 6.61 (s, 1H), 6.71 (s, 1H),
7.34 (s, 1H).
-
Beispiel 18
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trans-4,5,5a,6,7,11b-Hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
13, unter Substitution von 3-Thiophencarboxaldeyd für das 5-(1,1-Dimethylethyl)-3-thiophencarboxaldeyd
von Beispiel 13b., wurde die Titelverbindung hergestellt.
MS
: 274 (M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 1.9–205 (m,
1H), 2.3–2.4
(m, 1H), 2.88–2.97
(m, 2H), 3.4–3.5
(m, 1H), 4.36 (d, 1H, J = 10 Hz), 4.46 (s, 2H), 6.62 (s, 1H), 7.02
(d, 1H, J-6 Hz), 7.34 (s, 1H), 7.49 (d, 1H, J = 6 Hz). Anal. ber.
für C15H16BrNO2S·0.2
H2O: C, 50.34; H, 4.68; N, 3.87; gef.: C,
50.09; H, 4.77; N, 4.13.
-
Beispiel 19
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trans-2-Phenyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
19a. 5-Brom-3-thiophencarboxaldehyd
-
Zu einer Lösung von 6 g (53,45 Mmol) von
3-Thiophencarboxaldehyd
in 100 ml Methylenchlorid, gekühlt
auf 0°C,
wurden 11,8 g von AlCl3 hinzugefügt, gefolgt5
von 2,9 ml (56,2 Mmol) von Br2. Die Lösung wurde unter Rückfluss
für 4 Stunden
erhitzt, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und abgelöscht, durch
Eingießen in
150 ml Wasser. Die Mischung wurde mit gesättigter NaHCO3 Lösung basisch
gemacht und mit Methylenchlorid extrahiert. Der organische Extrakt
wurde mit Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert auf Silikagel, unter Elution mit 10 : 1
Hexan : Ethylacetat, um 9,21 g des Titelproduktes als ein oranges Öl zu liefern.
NMR
(CDCl3) δ:
7.51 (d, 1H, J = 1 Hz), 8.0 (d, 1H, J = 1 Hz), 9.77 (s, 1H).
-
19b. 5-Brom-3-thiophencarboxaldehyd
Ethylenglycolacetal
-
Zu einer Lösung von 8,5 g von 5-Brom-3-thiophencarboxaldehyd,
aus Schritt 19a., oben, in 150 ml Toluen wurden 5 ml Ethylenglycol
und 85 mg von p-Toluensulfonsäure
hinzugefügt.
Die Lösung
wurde unter Rückfluss
für 4 Stunden
erhitzt und das Wasser der Reaktion wurde in einer Dean-Stark Falle
aufgefangen. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
Wasser verdünnt,
mit gesättigter
NaHCO3 Lösung
basisch gemacht und die Mischung wurde mit Ether extrahiert. Der
Etherextrakt wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde entfernt,
um 10,12 g (96% Ausbeute) des Titelproduktes als ein Öl zu liefern.
NMR
(CDCl3) δ:
3.98–4.1
(m, 4H), 5.81 (s, 1H), 7.11 (d, 1H, J = 1 Hz), 7.30 (d, 1H, J =
1 Hz).
-
19c. 5-Phenyl-3-thiophencarboxaldehyd
Ethylenglycolacetal
-
Zu einer Suspension von "295 mg (0,26 Mmol)
von Tetrakis(triphenylphosphinpalladium (0) (Aldrich Chemical Co.)
in Ethylenglycoldimethylether (DME) wurde eine Lösung von 3 g von 5-Brom-3-thiophencarboxaldehydethylenglycolacetal,
aus Schritt 19b., oben, in 10 ml DME hinzugefügt. Die Reaktion wurde für 15 Minuten
gerührt
und eine Lösung
von 2,32 g (19,2 Mmol) von Phenylborsäure (Aldrich Chemical Co.)
in Ethanol/Na2CO3 wurde
hinzugefügt.
Die Reaktion wurde unter Rückfluss
für 20
Stunden erhitzt, dann mit Ether und Wasser verdünnt und mit Ether extrahiert.
Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und über MgSO4 getrocknet.
Das Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstandes
ergeben 2,46 g (83% Ausbeute) des Titelproduktes.
NMR (CDCl3) δ:
4.2–4.4
(m, 4H), 5.89 (s, 1H), 7.2–7.4
(m, 5H), 7.56–7.63
(m, 2H).
-
21d. trans-2-Phenyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von 13c. bis
13e., unter Substitution von 5-Phenyl-3-thiophencarboxyaldehydethylenglycolacetal
für das
5-(1,1-dimethylethyl)-3-thiophencarboxyaldehydethylenglycolacetal
aus Schritt 13c., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp
236°C. MS
(M + H)+ 350. NMR (CD3OD) δ: 1.95–2.05 (m,
1H), 2.3–2.4
(m, 1H), 2.85–3.0
(m, 2H), 3.49 (dt, 1H, J = 3, J = 7 Hz), 4.39 (d, 1H, J = 7 Hz),
4.45 (S, 2H), 6.64 (S, 1H), 7.29 (s, 1H), 7.3–7.42 (m, 4H), 7.6–7.7 (m,
2H). Anal. ber. für
C21H20BrNO2S + 0.3 HBr: C, 55.48; H, 4.50, N, 3.08;
gef. C, 55.16; H, 4.28; N, 3.00.
-
Beispiel 20
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(–)-trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
4, unter Substitution der Verbindung aus Beispiel 5b. für das Ausgangsmaterial
von Schritt 4a., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp
155–162°C (dec).
MS: 316 (M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 1.03 (t,
3H, J = 8 Hz), 1.75 (sx, 2H, J = 8 Hz), 1.9–2.0 (m, 1H), 2.28–2.41 (m,
1H), 2.87 (t, 2H, J = 8 Hz), 2.88–3.05 (m, 2H), 3.15–3.27 (m,
1H), 4.02 (d, 1H, J = 11 Hz), 4.46 (s, 2H), 6.67 (s, 1H), 6.90 (S,
1H), 7.02 (S, 1H). Anal. ber. für
C18H22BrNO2S·0.7
H2O: C, 52.87; H, 5.77; N, 3.43; gef.: C,
52.87; H, 5.45; N, 3.34. [α]D = –167° (c = 1.03,
methanol).
-
Beispiel 21
-
trans-2,3-Dimethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
1, unter Substitution on 2,3-Dimethylthiophen (hergestellt gemäß Synthesis,
10: 545, (1972)) für
2-Methylthiophen von, Schritt 1c., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp
204–5°C MS 302
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.32 (s,
1H), 6.61 (s, 1H), 4.3–4.2
(m, 3H), 3.4 (m, 1H), 2.95–2.7
(m, 2H), 2.38 (s, 3H), 2.15–1.9
(m, 2H), 2.05 (s, 3H). Anal. ber. für C18H20BrNO2
2S·0.25 HBr:
C, 50.73; H, 5.07; N, 3.48; gef.: C, 50.74; H, 5.20; N, 3.38.
-
Beispiel 22
-
trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
3, unter Substitution von 5-Methyl-2-thiophencarbonsäure (Aldrich)
für die
5-Ethyl-2-thiophencarbonsäure von
Schritt 3b., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp 223–5 °C. MS 288
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.0 (s,
1H), 6.89 (s, 1H), 6.68 (s, 1H), 4.4 (s, 2H), 4.01 (d, 1H, J = 11
Hz), 3.20 (m, 1H), 3.02–2.80
(m, 2H), 2.35 (s, 3H), 2.45–2.20
(m, 1H), 2.0–1.85
(m, 1H). Anal. ber. für
C16H18BrNO2S·0.2
HBr. C, 49.99; H, 4.77; N, 3.64: gef.: C, 50.03, H, 4.81; N, 3.59.
-
Beispiel 23
-
(–)-trans-2-Methyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Dieses chirale Isomer wurde aus der
Mischung von Verbindungen aus Beispiel 22 durch das Verfahren von
Beispiel 4 hergestellt.
[α]D= –162°, c = 1.03
in methanol). mp 201–2°C. Anal. ber. für C16H18BrNO2S·0.2 HBr:
C, 49.47; H, 4.73; N, 3.61; gef.: C, 49.45; H, 4.72; N, 3.46.
-
Beispiel 24
-
(–)-trans-2-(1,1-Dimethylethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol Hydrobromid
-
Dieses chirale Isomer wurde aus der
Mischung von Verbindungen von Beispiel 6 durch das Verfahren von
Beispiel 4 hergestellt.
[α]D= –193° (c = 1.04
in methanol). mp 167–8°C. Anal.
ber. für
C19H24BrNO2S·0.2
HBr·0.2
H2O: C, 53.05; H, 5.76; N, 3.26; gef.: C,
53.14; H, 5.67; N, 2.86.
-
Beispiel 25
-
trans-4,5,5a,6,7,11b-Hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
3, unter Substitution von 2-Thiophencarbonsäure (Aldrich) für die 5-Ethyl-2-thiophencarbonsäure von
Schritt 3b., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp. 185°C. MS 274
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.59 (d,
1H, J = 3 Hz), 7.32 (d, 1H, J = 3 Hz), 6.88 (s, 1H), 4.58 (d, 1H,
J = 8 Hz), 4.52 (d, 1H, J = 8 Hz), 4.10 (d, 1H, J = 6 Hz), 3.25
(m, 1H), 2.98 (m, 1H), 2.84 (m, 1H), 2.37 (m, 1H), 1.96 (m, 1H). Anal. ber. für C15H16BrNO2S·0.2 HBr:
C, 48.17; H, 4.47; N, 3.74; gef.: C, 47.92; H, 4.51; N, 3.62.
-
Beispiel 26
-
trans-2-Trifluormethyl-4,5,5a,6,7,11b-Hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
3, unter Substitution on 5-Trifluormethyl-2-thiophencarbonsäure (hergestellt
durch das Verfahren, dass in J. Fluorine Chem., 46: 445 (1990) gegeben
ist) für
die 5-Ethyl-2-thiophencarbonsäure
in Schritt 3b., wurde die Titelverbindung hergestellt.
-
Beispiel 27
-
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-3,5-diaza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Dihydrobromid
-
27a. N-Propanoyl-L-cystein,
Ethylester
-
Eine Suspension von L-cystein Ethylester
HCl (10 g, 53,9 Mmol) in 120 ml Methylenchlorid wurde mit Pyridin
(9,2 ml, 113,4 Mmol) behandelt und bei Raumtemperatur für 15 Minuten
gerührt.
DMF (20 ml) wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde erhitzt, um die Feststoffe aufzulösen. Die
Lösung
wurde in einem Eisbader gekühlt
und mit Butyrylchlorid (5,7 ml, 53,9 Mmol) behandelt, gerührt bei
0°C für eine Stunde
und dann bei Raumtemperatur für
eine halbe Stunde. Die Reaktionslösung wurde in Wasser gegossen
und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Der organische
Extrakt wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, um 11,1 g eines Öles
zu ergeben. Die NMR Analyse zeigte eine 3 : 1 Mischung des Titelproduktes
und des N,S-Dipropionyl-Analoges. Die Mischung wurde ohne weitere
Reinigung verwendet.
NMR (CDCl3) für die Titelverbindung δ: 6.4–6.3 (bs,
1H), 4.92–4.85
(m, 1H), 4.32–4.2
(m, 2H), 3.04 (dd, J = 4.5, 9 Hz, 2H), 2.25 (t, J = 7 Hz, 2H), 1.7
(q, J = 7 Hz, 2H), 1.32 (t, J = 7 Hz, 3H), 0.98 (t, J = 7 Hz, 3H).
-
27b. 2-Propanoyl-4-thiazolincrbonsäure, Ethylester
-
Die rohe Mischung aus Schritt 27a.,
oben, wurde in 60 ml Methylenchlorid aufgelöst und 25 ml POCl3 (270
Mmol) wurden hinzugefügt
und die Reaktion wurde unter Rückfluss
für 3 Stunden
gerührt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in 100 ml THF aufgelöst, auf –40°C abgekühlt und
mit NaH (95%, 2,8 g, 101 Mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde bei 0°C
für 2 Stunden
gerührt,
mit wässeriger
gesättigter
NH9Cl abgelöscht, mit Wasser verdünnt und
mit Ether extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Das rohe Produkt wurde über Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, unter Elution mit 6 : 1 Hexan : Ethylacetat, um
5,9 g (55% Ausbeute) des Titelproduktes nach der Entfernung des
Lösungsmittels
zu ergeben.
MS: 202 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ:
5.1-5.0 (m, 1H),
4.26 (dq, J = 1, 8 Hz, 2H, 3.6–3.45
(m, 2H), 255 (td, J = 1, 9 Hz, 2H), 1.68 (sx, J = 9 Hz, 2H), 1.32
(t, J = 8 Hz, 3H), 0.98 (t, J = 9 Hz, 3H).
-
27c. 2-Propyl-4-thiazolcarbonsäure, Ethylester
-
Eine Mischung der Verbindung aus
Schritt 27b. (7,1 g, 35,3 Mmol) und aktiviertem MnO2 (31
g, 353 Mmol) in 80 ml Methylenchlorid wurde unter Rückfluss
für 6 Stunden
gerührt.
Die Suspension wurde filtriert und der Filterkuchen wurde mit Methylenchlorid
und Methanol gewaschen. Die Filtrate wurden kombiniert und unter
Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in 500 ml Ether aufgelöst
und mit Wasser und Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Die Entfernung des Lösungsmittels
ergab 5,95 g (85% Ausbeute) des Titelproduktes.
MS: 200 (M
+ H)+. NMR (CDCl3) δ: 8.06 (s,
1H), 4.43 (q, J = 8 Hz, 2H), 3.04 (t, J = 8 Hz, 2H), 1.9–1.78 (m,
2H), 1.41 (t, J = 8 Hz, 3H), 1.03 (t, J = 8 Hz, 3H).
-
27d. 2-Propyl-4-thiazolmethanol
-
Eine Mischung der Verbindung aus
Schritt 27c. (1,2 g, 6 Mmol) und NaBH4 (490
mg, 13 Mmol) in 15 ml Ethanol wurde unter Rückfluss für 16 Stunden gerührt, dann
abgekühlt
und mit Wasser gelöscht.
Die Mischung wurde mit Ether extrahiert und der Etherextrakt wurde
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum
entfernt, um 0,72 g (76% Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben.
MS:
156 (M + H)+, 173 (M + NH4)+. NMR (CDCl3) δ: 7.04 (t,
J = 0.5 Hz, 1H), 4.74 (dd, J = 0.5, 6 Hz, 2H), 2.96 (t, J = 8 Hz,
2H), 2.70 (t, J = 6 Hz, 1H), 1.82 (sx, J = 8 Hz, 2H), 1.03 (t, J
= 8 Hz, 3H).
-
27e. 5-(1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitro-2-naphthalenyl)-2-propyl-4-thiazolmethanol
-
Eine Lösung von 0,76 g (4,8 Mmol)
der Verbindung aus Schritt 27d. in 15 ml THF wurde auf –78°C abgekühlt, mit
LDA (Aldrich, 6,8 ml, 1,5 M in Hexan, 1,01 Mmol) behandelt, bei –78°C für eine Stunde
gerührt, dann
mit einer vorgekühlten
(-78°C) Lösung von
6,7-Dimethoxy-2-nitronaphthalen (aus Beispiel 1b., 1,2 g, 4,8 Mmol)
in 15 ml THF behandelt. Die resultierende milchige Suspension wurde
mit 10 ml THF verdünnt,
bei –78°C für 20 Minuten
und bei 0°C
für eine
Stunde gerührt.
Die Reaktion wurde mit wässeriger
gesättigter
NH4Cl abgelöscht, mit Wasser verdünnt und
die Mischung wurde mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wurde mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde in Acetonitril aufgelöst,
mit Triethylamin (0,1 ml) behandelt, für 16 bei Raumtemperatur gerührt und
unter Vakuum konzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Chromatographie
auf Silikagel gereinigt, unter Elution mit 6 : 1 bis 4 : 1 Hexan
: Ethylacetat, um 470 mg (25% Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben.
MS:
393 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 6.6 (s,
1H), 6.41 (s, 1H), 5.12 (d, J = 9 Hz, 1H), 4.89 (dt, J = 6, 9 Hz,
1H), 4.70 (d, J = 6 Hz, 2H), 3.87 (s, 3H), 3.69 (s, 3H), 3.1–2.95 (m,
2H), 2.89 (t, J = 8 Hz, 2H), 2.53–2.45 (m, 2H), 2.36 (t, J =
Hz, 1H), 1.76 (sx, J = 8 Hz, 2H), 0.98 (t, J = 8 Hz, 3H).
-
27f. 5-(3-Amino-1,2-dihydro-6,7-dimethoxy-2-naphthalenyl)-2-propyl-4-thiazolmethanol
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1d., unter Substitution von 0,47 g der Verbindung aus Schritt 27e., oben,
für die
Nitroverbindung in 1d., wurde eine 0,34 g Probe der Titelverbindung
erhalten.
MS: 363 ((M + H)+. NMR (CDCl3) δ:
6.58 (s, 1H), 6.36 (s, 1H), 4.76 (s, 2H), 4.16 (d, J = 9 Hz, 1 H),
3.87 (s, 3H), 3.67 (s, 3H), 3.05–2.80 (m, 5H), 2.2–2.1 (m,
1H), 1.9–1.7
(m, 3H), 0.99 (t, J = 8 Hz, 3H).
-
27g. trans-9,10-Dimethoxy-2-propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1thia-3,5-diaza-cyclopenta[c]phenanthren
-
Eine –78°C Lösung der Verbindung aus Schritt
27f. (0,33 g, 0,9 Mmol) in 12 ml Methylenchlorid wurde mit Pbr3 (0,3 ml, 2,7 Mmol) behandelt. Das Kühlbad wurde
entfernt und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur für 16 Stunden
gerührt,
dann mit 20% wässeriger
NaOH abgelöscht.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 20 Minuten gerührt, in
Wasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt
wurde konzentriert und der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silikagel unter Elution mit 5% Methanol
in Methylenchlorid gereinigt. Die Entfernung des Lösungsmittels
und Trocknen lieferte 57 mg (24% Ausbeute) der Titelverbindung.
MS:
345 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 7.2 (s,
1H), 6.66 (s, 1H), 4.24 (s, 2H), 4.05 (d, J = 10 Hz, 1H), 3.94 (s,
3H), 3.88 (s, 3H), 3.1–2.85
(m, 5H), 2.3–2.2
(m, 1H), 2.0–1.86
(m, 1H), 1.83 (sx, J = 8 Hz, 2H), 1.03 (t, J = 8 Hz, 3H).
-
27h. trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,llb.hexahydro-1-thia-3,5-diaza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Dihydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1f., wurde eine 75 mg Probe der Verbindung aus Schritt 27g., oben,
in die Titelverbindung umgewandelt (85 mg, 80% Ausbeute).
mp.
172–174°C. MS: 317
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.12 (s,
1H), 6.62 (s, 1H), 4.54 (m, 1H), 4.45 (d, J = 12 Hz, 1H), 3.59 (ddd,
J = 5, 12,12 Hz, 1H), 3.07 (t, J = 8 Hz, 2H), 3.05–2.9 (m,
2H), 2.44–2.33
(m, 1H), 2.1–1.95 (m,
1H), 1.67 (sx, J = 8 Hz, 2H), 1.05 (t, J = 8 Hz, 3H). Anal. ber.
für C17H22Br2N2O2S: C, 42.69; H,
4.64; N, 5.86; gef.: C, 42.56; H, 4.30; N, 5.75.
-
Beispiel 28
-
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-1,5-diaza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
28a. 2-Propyl-3-thiazolcarbonsäure, N-t-butylamid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
5, unter Substitution von 2-Propylthiazol (Oxford Chemicals) für das 2-Propylthiophen
in Schritt 5a., wurde die Titelverbindung hergestellt.
-
28b. trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-1,5-diaza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
3c. bis 3h., unter Ersatz der 5-Ethyl-2-thiophencarbonsäure in Schritt
3c mit der 2-Propyl-3-thiazolcarbonsäure, N-t-butylamid,
aus Schritt 28a., oben, wurde die Titelverbindung hergestellt.
-
Beispiel 29
-
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-oxa-3,5
diazacyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol Hydrobromid
-
29a. 5-Brom-2-Propyl-4-oxazolcarbonsäuremethylester
-
Die Titelverbindung wurde hergestellt
gemäß dem Verfahren
von Das et al., Tetrahedron Lett., 33: 7835, 1992.
MS: 248
(M + H)+, 250 (M + H)+,
265 (M + NH4)+,
267 (M + NH4)+.
NMR (CDCl3) δ: 3.53 (s, 3H), 2.78 (t, J =
8 Hz, 2H), 1.82 (sx, J = 8 Hz, 2H), 1.00 (t, J = 8 Hz, 3H).
-
29b. 5-Brom-2-propyl-4-oxazolmethanol
-
Eine 4,245 g (17,12 Mmol) Probe der
Verbindung aus Schritt 29a., oben, wurde in 80 ml Methylenchlorid
aufgelöst
und auf 0°C
gekühlt.
DIBAL-H (1,0 M in Hexan, 37,0 Mmol) wurde über eine Spritze hinzugefügt. Die
resultierende Lösung
wurde für
15 Minuten gerührt.
Methanol (2 ml) wurde langsam hinzugefügt, gefolgt von 80 ml gesättigtem
Kaliumnatriumtartrat und die Mischung wurde für eine Stunde gerührt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und die wässerige Schicht wurde mit 2 × 50 ml
Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, über MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Elution mit 20–60% Ethylacetat in Hexan,
um 3,490 g (93% Ausbeute) des Titelproduktes zu liefern.
MS:
220 (M + H)+, 222 (M + H)+,
237 (M + NH4)+,
239 (M + NH4)+.
NMR (CDCl3) δ: 4.50 (s, 2H), 2.72 (t, J =
8 Hz, 2H), 2.0 (br s, 1H), 1.79 (sx, J = 8 Hz, 2H), 1.00 (t, J =
8 Hz, 3H).
-
29c. 5-Brom-2-propyl-4-(((2-tetrahydropyranyl)oxy)methyl)oxazol
-
Zu einer Lösung von 1,96 g (8,91 Mmol)
der Verbindung aus Schritt 29b., in 55 ml Methylenchlorid wurden
bei Raumtemperatur nacheinander 7 ml von 3,4-Dihydro-2H-pyran (76,7
Mmol) und 1 g (3,98 Mmol) von PPTS hinzugefügt. Die Reaktion wurde bei
Raumtemperatur für
20 Minuten gerührt,
30 ml gesättigte
NaHCO3 wurde hinzugefügt und die Mischung wurde für 5 Minuten
gerührt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wässerige
Schicht wurde mit 2 × 50
ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, über MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie
auf Silikagel gereinigt, unter Elution mit 10-30% Ethylacetat in Hexan, um nach dem
Entfernen des Lösungsmittels und
Trocknen 2,70 g (100% Ausbeute) des Titelproduktes als ein farbloses Öl zu liefern.
NMR
(CDCl3) δ:
4.75 (t, J = 3 Hz, 1H), 4.57 and 4.33 (ABq, J = 12 Hz, 2H), 3.93
(m, 1H), 3.56 (m, 1H), 2.72 (t, J = 8 Hz, 2H), 1.90-1.48 (m, 8H), 1.00
(t, J = 8 Hz, 3H).
-
29d. 5-(6,7-Dihydro-2-nitro-1,2,3,4-tetrahydro-2-naphthalenyl)-2-propyl-4-(((2-tetrahydropyranyl)oxy)methyl)oxazol
-
n-Butyllithium (2,5 M in Hexan, 10
Mmol) wurde zu einer Lösung
der Verbindung aus Schritt 29c. (2,70 g, 8,88 Mmol) in 40 ml THF,
gekühlt
aus –78°C, hinzugefügt. Die
resultierende gelbe Lösung
wurde für
30 Minuten bei –78°C gerührt und
eine Lösung
von 6,7-Dimethoxy-3,4-dihydroxy-2-nitronaphthalen (2,227g, 9,48 Mmol)
von Beispiel 1b., vorgekühlt
auf –78°C, wurde über eine
Kanüle
hinzugefügt.
Die Reaktion wurde für
2 Stunden bei –78°C gerührt, dann
wurde die Reaktion durch die Zugabe von 10 ml gesättigter
NH4Cl abgelöscht. Nach Erwärmen auf
Raumtemperatur wurde die organische Schicht abgetrennt und de wässerige Schicht
wurde mit 2 × 50
ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Schichten wurden
kombiniert, über MgSO4 getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt
wurde in 45 ml Methanol aufgelöst
und mit 8 ml Triethylamin behandelt. Diese Lösung wurde für 15 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde auf Silikagel unter Elution mit 30 bis 60% Ethylacetat in
Hexan chromatographiert, um nach dem Entfernen des Lösungsmittels
und Trocknen 3,64 g (89% Ausbeute) des Titelproduktes als ein Öl zu liefern.
-
MS: 461 (M + H)+.
NMR zeigte eine Mischung von Diastereomeren.
-
29e. trans-5-(2-Amino-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-2-naphthalen)-2-propyl-4-oxazolmethanol
-
Zu einer Lösung der Verbindung aus Schritt
29d. (1,16 g, 2,52 Mmol) in 40 ml Ethanol wurden 10 ml 6 N HCl hinzugefügt. Die
Mischung wurde für
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und Zinkstaub wurde in Anteilen
hinzugefügt,
bis die gelbe Lösung
farblos wurde. Gesättigte
NaHCO3 Lösung
wurde hinzugefügt,
bis die Mischung bei pH 8 bis 9 war. Der Feststoff wurde durch Filtration
entfernt und mit Methylenchlorid gewaschen. Das Filtrat und die
Waschungen wurden kombiniert, über
MgSO4 getrocknet, konzentriert und durch Chromatographie
auf Sulikagel gereinigt, unter Elution mit 5 bis 40% Methanol (enthaltend
5% NH4OH) in Methylenchlorid, um 742 mg
(85% Ausbeute) des Titelproduktes als eine 1.6,5 Mischung von cis-trans
Isomeren zu liefern. Die Rekristallisation aus 1 : 1 Hexan : Ethylacetat
lieferte das reine trans-Isomer als einen Feststoff.
MS: 347
(M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 6.62 (s,
1H), 6.29 (s, 1H), 4.62 and 4.52 (abq, J = 13 Hz, 2H), 4.02 (d,
J = 10 Hz, 1H), 3.87 (s, 3H), 3.68 (s, 3H), 3.17 (m, 1H), 3.03–2.79 (m,
2H), 2.65 (t, J = 8 Hz, 2H), 2.18 (m, 1H), 1.81 (m, 1H), 1.72 (sx,
J = 8 Hz, 2H), 0.92 (t, J = 8 Hz, 3H).
-
29f. trans-9,10-Dimethoxy.2.propyl-4,5,5a,6,7,llb.hexahydro-1oxa-3,5-diaza-cyclopenta[c]phenanthren
-
PBr3 (0,9
ml) wurde zu einer Lösung
der Verbindung aus Schritt 29e., oben, (320 mg, 0,92 Mmol) in 25
ml Methylenchlorid gekühlt
auf –78°C, hinzugefügt und die
Mischung wurde für
15 Minuten gerührt.
Das Kühlbad
wurde entfernt und die Reaktion wurde für 15 Stunden gerührt. Die
Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt, dann
durch die Zugabe von gesättigter
NaHCO3 abgelöscht, bis ein pH von 8 bis
9 erreicht war. Die wässerige Schicht
wurde abgetrennt und mit 3 × 20
ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert,
mit 10 ml HCl (1,0 M in Ether) behandelt, getrocknet und konzentriert,
um einen festen Rückstand zu
hinterlassen. Das Material wurde in 70 ml t-Butanol aufgelöst, K2CO3 (1 g) wurde
hinzugefügt
und die Mischung wurde unter Rückfluss
für 1,5
Stunden erhitzt. NaI (1 g) wurde dann hinzugefügt und die Mischung für weitere
2,5 Stunden bei Rückfluss
gerührt.
Die Mischung wurde gekühlt
und filtriert und das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Das rohe Produkt wurde in Methylenchlorid
aufgelöst,
welches filtriert, gewaschen und konzentriert wurde. Der Rückstand
wurde durch präparative
tlc gereinigt, unter Elution mit 25 : 1 Methylenchlorid : Methanol,
dass 5% NH4OH enthielt, um 151 mg der Titelverbindung
als einen Feststoff zu ergeben.
MS: 329 (M + H)+,
346 (M + NH4)+.
NMR (CDCl3) δ: 7.45 (s, 1H), 6.64 (s, 1H),
3.95 (m, 3H), 3.91 (s, 3H), 3.87 (s, 3H), 2.99 (m, 3H), 2.81 (t,
J = 8 Hz, 2H), 2.14 (m, 1 H), 1.90 (m, 2H), 1.85 (sx, J = 8 Hz,
2H), 1.03 (t, J = 8 Hz, 3H).
-
29g. trans-2-Propyl-4,5,Sa,6,7,11b-hexahydro-1-oxa-3,5-diaza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Dihydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1f., wurde eine 120 mg (0,366 Mmol) Probe der Verbindung aus Schritt
29f., oben, mit BBr3 und Methanol behandelt
und 170 mg des Titelproduktes wurden isoliert.
mp. 225°C (dec).
MS: 301 ((M + H)+, 318 (M + NH4)+. NMR (CDCl3) δ: 7.31 (s,
1H), 6.61(s, 1H), 4.44–4.22
(m, 3H), 3.63 (m, 1H), 3.00 (m, 2H), 2.88 (t, J = 8 Hz, 2H), 2.37
(m, 1H), 2.08 (m, 1H), 1.88 (t, J = 8 Hz, 2H), 1.04 (t, J = 8 Hz,
3H). Anal. ber. für
C17H20N2O3·2.3
HBr·1.0
H2O: C, 40.48; H, 4.86; N, 5.55; gef.: C,
40.56; H, 5.08; N, 5.42.
-
Beispiel 30
-
trans-2-(3-Methylbutyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
30a. 2-(3-Methylbutyl)thiophen
-
Isopentylbromid (Aldrich, 8 g, 53
Mmol) wurde zu 53 ml einer eisgekühlten Lösung von Lithiothiophen (1,0
M in THF, 53 Mmol) hinzugefügt.
Die Reaktion wurde bei 0°C
für 2 Stunden
gerührt,
bei Raumtemperatur für
16 Stunden und in Wasser gegossen, dann wurde die Mischung mit Hexan
extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet und konzentriert
und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Elution mit Hexan gereinigt, um 7,2 g (88% Ausbeute)
der Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ:
7.10 (dd, J = 1, 6 Hz, 1H), 6.90 (dd, J = 4, 6 Hz, 1H), 6.78 (dd,
J = 1, 4 Hz, 1H), 2.84 (t, J = 8 Hz, 2H), 1.7–1.5 (m, 3H), 0.94 (d, J =
6 Hz, 6H).
-
30b. trans-2-(3-Methylbutyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
1, unter Substitution von 2-Isopentylthiophen, aus Schritt 30a., oben,
für das
2-Methylthiophen
von Beispiel 1c., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp.
215–219°C. MS: 344
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.32 (s,
1H), 6.71 (s, 1H), 6.62 (s, 1H), 4.35 (bs, 2H), 4.29 (d, J = 11
Hz, 1H), 3.35-3.38
(m, 1H), 2.95–2.80
(m, 4H), 2.4–2.28
(m, 1H), 2.05–1.90
(m, 1H), 1.7–1.55
(m, 3H), 0.95 (d, J = 6 Hz, 6H). Anal. ber.
für C20H26BrNO2S·0.3
CH2Cl2: C, 54.19;
H, 5.96; N, 3.11; gef.: C, 54.00; H, 5.76; N, 3.20.
-
Beispiel 31
-
trans-2-Hexyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß dem Verfahren in Beispiel
30, unter Substitution von n-Hexyljodid für Isopentylbromid in Schritt 30a.,
wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp. 165–170°C. MS: 358(M
+ H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.32 (s,
1H), 6.7 (s, 1H), 6.61 (s, 1H), 4.37 (s, 2H), 4.31 (d, J = 11 Hz,
1H), 3.42 (ddd, J = 6, 11, 11 Hz, 1H), 3.0–2.9 (m, 2H), 2.82 (t, J =
7 Hz, 2H), 2.42.3 (m, 1H), 2.05–1.9
(m, 1 H), 1.72–1.6
(m, 2H), 1.4–1.2
(m, 6H), 0.94 (m, 3H).
-
Beispiel 32
-
trans-2-Chlor-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10.diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
1c. bis 1f., unter Substitution von 2-Chlorthiophen für 2-Methylthiophen
und Lithiumdiisopropylamid für
n-Butyllithium in Schritt 1c., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp.
261–263°C. MS: 308
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.18 (s,
1H), 6.95 (s, 1H), 6.52 (s, 1H), 4.39 (s, 2H), 4.33 (d, J = 11 Hz,
1H), 3.46 (ddd, J = 5, 11, 11 Hz, 1H), 2.95–2.88 (m, 2H), 2.4–2.27 (m,
1 N), 2.05-1.85
(m, 1H). Anal. ber. für C15H15BrCINO2S·0.1 H2O: C, 46.14; H, 3.92; N, 3.59; gef.: C,
46.02; H, 3.91; N, 3.56.
-
Beispiel 33
-
trans-2-(1-Cyclopentylmethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
33a. 2-Thienylcyclopentylketon
-
Cyclopentancarbonsäurechlorid,
hergestellt aus 100 Mmol Cyclopentancarbonsäure und 120 Mmol Thionylchlorid,
wurde in 100 ml Methylenchlorid aufgelöst und die Lösung wurde
in einem Eisbad gekühlt.
Thiophen (13,4 ml, 100 Mmol) und SnCl4 (25
ml einer 1 M Lösung
in Methylenchlorid) wurde hinzugefügt. Die Reaktion wurde auf
Raumtemperatur erwärmt
und für
72 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde mit 1 n HCl abgelöscht und die Mischung wurde
mit 3 Teilen Methylenchlorid extrahiert. Der organische Extrakt
wurde mit gesättigter
wässeriger
NaHCO3 gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und durch ein Kissen von Silikagel filtriert. Das Lösungsmittel
wurde durch Rotationsverdampfung entfernt, um 12,28 g des rohen
Produktes zu ergeben, welches ohne weiter Reinigung verwendet wurde.
-
33b. 2-Cyclopentylmethylthiophen
-
Das Material von Schritt 33a., oben,
(12,28 g) wurde in 100 ml Diethylenglycol aufgelöst. KOH (11,20 g, 200 Mmol)
wurde hinzugefügt
und aufgelöst.
Hydrazinhyrat (a8, 25 ml, 170 Mmol) wurde hinzugefügt und die
Reaktion wurde erhitzt auf leichten Rückfluss für 18 Stunden. Nach dem Abkühlen wurde
die Reaktion mit Wasser verdünnt,
mit 66 ml 3 N HCl neutralisiert und mit 3 × 100 ml Hexan extrahiert.
Der Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet, durch ein Kissen von Silikagel
filtriert und in einem Rotationsverdampfer verdampft, um 6,58 g
des Titelproduktes zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ: 1.21 (m,
2H), 1.61 (m, 4H), 1.81 (m, 2H), 2.14 (septet, lH), 2.81 (d, 2H),
6.79 (dd, J = 1, 4 Hz, 1H), 6.91 (dd, J = 4, 5 Hz, 1H), 7.11 (dd,
J = 1, 5 Hz, 1H).
-
33c. trans-2-(1-Cyclopentylmethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
1, unter Ersatz von 2- Methylthiophen
von Schritt 1c., mit 2-Cyclopentylmethylthiophen, hergestellt in
Schritt 33a, oben, wurde die Titelverbindung h
e
rgestellt.
mp.
180–185°C. MS: 356
(M + H)+, NMR (CD3OD) δ: 7.34 (s,
1H), 6.71 (s, 1H), 6.64 (s, 1H), 4.38 (s, 2H), 4.29 (d, J = 11 Hz,
1H), 3.42 (ddd, J = 6, 11, 11 Hz, 1H), 3.0–2.8 (m, 2H), 2.83 (d, J =
8 Hz, 2H), 2.4–2.26
(m, 1H), 2.22–2.1
(m, 1H), 2.0–1.55
(m, 7H), 1.35–1.2
(m, 2H). Anal. ber. für
C22H26BrCINO2S·0.15
HBr·0.15
EtOH: C, 56.19; H, 5.95; N, 3.08; gef.: C, 56.37; H, 5.84; N, 2.87.
-
Beispiel 34
-
trans-2-Isopropyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta(clohenanthren-9,10-diol
Trifluoracetatsalz
-
34a. 2-Isopropyl-4-thiophencarboxaldehyd
-
AlCl3/4 g,
35,6 Mmol) und 2-Chlorpropan (Aldrich, 1,3 g, 17 Mmol) wurden nacheinander
zu einen eisgekühlten
Lösung
von 3-Thiophencarboxaldehyd
(Aldrich Chemical Co.) hinzugefügt
und die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 16 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Eis gegossen und die resultierende
Mischung wurde auf pH 12 mit 20% NaOH eingestellt und 4 × mit Methylenchlorid
extrahiert. Der organische Extrakt wurde mit H2O
und Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Die Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Elution mit 15 : 1 Hexan : Ethylacetat lieferte
310 mg der Titelverbindung.
NMR (CDCl3) δ: 9.82 (s,
1H), 7.92 (s, 1H), 7.24 (s, 1H), 3.2–3.1 (m, 1H), 1.34 (d, J =
8 Hz, 6H).
-
34b. 2-Isopropyl-4-thiophen
Carbonsäure
-
Eine Lösung von AgNO3 (1,
01 g, 5, 92 Mmol) in 10 ml H2O und 15 ml
einer Lösung
von KOH (1,63 g, 40,8 Mmol) wurden nacheinander zu einer Lösung von
760 mg (4,9 Mmol) von 2-Isopropyl-4-thiophen
Carboxaldehyd, aus Schritt 34a., oben, in 25 ml Ethanol hinzugefügt. Die
resultierende schwarze Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt
und filtriert. Das Filtrat wurde mit Ether gewaschen, dann mit 6
N HCl sauer gemacht und mit Ether extrahiert. Der Extrakt wurde
mit H2O und Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert, um 680 mg
(81%) der Titelverbindung als einen gelben Feststoff zu ergeben.
mp.
64–67°C.
-
34c. trans-2-Isopropyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]-phenanthren-9,10-diol
Trifluoracetatsalz
-
Gemäß den Verfahren in Beispiel
2a.–g.,
unter Substitution von 2.Isopropyl-4-thiophen Carbonsäure für die 3-Thiophencarbonsäure von
Schritt 2a., wurde die Titelverbindung hergestellt. Die Verbindung
wurde weiter gereinigt, auf einer reversen Phase HPLC Säule, unter
Elution mit 50 : 50 Methanol : 0,1% TFA
mp. 192–195°C. MS: 316
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.34 (s,
1H), 6.72 (s, 1H, 6.62 (s, 1H), 4.34 (s, 2H), 4.26 (d, J = 11 Hz,
1H), 3.45–3.35
(m, 1H), 3.25–3.10
(m, 1H), 2.95–2.85
(m, 2H), 2.4–2.28
(m, 1H), 2.0–1.88
(m, 1H), 0.85 (d, J = 6 Hz, 6H). Anal. ber. für C20Η22F3NΟ4S: C, 54.18; Η, 4.95; N, 3.10;gef.:
C, 54.22; H, 5.02; N, 3.27.
-
Beispiel 35
-
trans-2-(3-Methylbutyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cylopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
35a. 5-(3-Methylbutyl)-2-thiophencarbonsäure, N-t-Butylamid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
5a., unter Ersatz des 2-Propylthiophens
von Schritt 5a., mit 2-(3-Methylbutyl)thiophen, hergestellt in Beispiel
30a., wurde die Titelverbindung hergestellt.
MS; 254 (M + H)+, 271 (M + NH4)+. NMR (CDCl3) δ: 7.24 (d,
J = 4 Hz, 1H), 6.72 (d, J = 4 Hz, 1H), 5.7 (bs, 1H), 2.82 (t, J
= 8 Hz, 2H), 1.7-1.5
(m, 3H), 1.44 (s, 9H), 0.93 (d, J = 6 Hz, 6H).
-
35b. 3-(2-Amino-6,7-dimethoxy-1,2,3,4,-tetrahydro-2-naphthalenyl)-5-(3-methylbutyl)-2-thiophencarbonsäure, N-t-Butylamid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
3c–d.,
wurde die Verbindung von Schritt 35a. in das Titelprodukt umgewandelt.
MS:
459 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 6.60 (s,
1H), 6.30 (s, 1H), 6.20 (s, 1H), 4.51 (d, J = 10 Hz, 1H), 3.86 (s,
3H), 3.64 (s, 3H), 3.36–3.25
(m, 1H), 3.1–2.8
(m, 2H), 2.70 (t, J = 9 Hz, 2H), 2.3–2.2 (m, 1H), 2.0–1.85 (m,
1H), 1.7–1.5
(m, 3H), 1.42 (s, 9H), 0.89 (d, J = 6 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6 Hz,
3H).
-
35c. trans-2(3-Methylbutyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-4-oxo-5-aza-9,10-dimethoxy-cyclopenty[c]phenanthren
-
Zu einer Lösung von 1,87 g (4,1 Mmol)
der Verbindung von Schritt 35b., oben, in 100 ml Toluen wurde Toluensulfonsäuremonohydrat
(1,55 g, 8,2 Mmol) hinzugefügt
und die Reaktion wurde unter Rückfluss
für 48 Stunden
gerührt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Ethylacetat verdünnt und
mit wässeriger
NaHCO3, H2O und
Salzlösung
gewaschen, dann über
Na2SO4 getrocknet
und unter Vakuum konzentriert. Das rohe Produkt wurde aus Ethanol
kristallisiert, um 0,91 g (60% Ausbeute) der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben.
MS: 386 (M + H)+, 403 (M + NH4)+. NMR (CDCl3) δ: 7.14 (s,
1H), 7.13 (s, 1H), 6.67 (s, 1H), 5.95 (s, 1H), 4.14 (d, J = 12 Hz,
1H), 3.94 (s, 3H), 3.88 (s, 3H), 3.75 (ddd, J = 3, 12, 12 Hz, 1H),
3.0–2.76
(m, 4H), 2.1–1.9
(m, 2H), 1.7–1.55
(m, 3H), 0.95 (d, J = 6 Hz, 6H).
-
35d. trans-2-(3-Methylbutyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-9,10-dimethoxy-cyclopenta[c]phenanthren
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
3g., unter Substitution der Verbindung von Schritt 35c. für das Ausgangsmaterial
davon, wurde die Verbindung von Schritt 35c. in die Titelverbindung
umgewandelt.
mp. 110–112°C. MS: 372
(M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 7.0 (s,
1H), 6.89 (s, 1H), 6.72 (s, 1H), 4.05 (s, 2H), 3.88 (s, 3H), 3.82
(s, 3H), 3.56 (d, J = 11 Hz, 1H), 3.0–2.6 (m, 5H), 2.3–2.15 (m,
1H), 1.8–1.5
(m, 4H), 0.95 (d, J = 6 Hz, 6H). Anal. ber.
für C22N29NO2S:
C, 71.12; H, 7.87; N, 3.77; gef.: C, 70.72; H, 7.76; N, 3.75.
-
35e. trans-2-(3-Methylbutyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
3h., unter Substitution der Verbindung von Schritt 35d. für das Ausgangsmaterial
davon, wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp. 73–75°C. MS: 344
(M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 7.01 (s,
1H), 6.98 (s, 1H), 6.67 (s, 1H), 4.45 (s, 2H), 4.0 (d, J = 11 Hz,
1H), 3.28–3.15
(m, 1H), 3.0–2.8
(m, 4H), 2.4-2.25
(m, 1H), 2.0–1.8
(m, 2H), 1.7–1.58
(n, 2H), 0.98 (d, J = 6 Hz, 6H). Anal. ber. für C20H26BrNO2S·0.5 H2O: C, 55.43; H, 6.28; N, 3.23; gef.: C,
55.43; H, 6.29; N, 3.27.
-
Beispiel 36
-
trans-2-Pentyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cylopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
35, unter Substitution von 2-Pentylthiophen (hergestellt wie in
Beispiel 30a., ausgehend von Pentyljodid anstatt Isopentylbromid)
für 2-(3-Methylbutyl)thiophen,
wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp. 78–80°C. MS: 344
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.01 (s,
1H), 6.89 (s, 1H), 6.66 (s, 1H), 4.46 (bs, 2H), 4.02 (d, J = 11
Hz, 1H), 3.3–3.15
(m, 1H), 3.05–2.8
(m, 4H), 2.4-2.3
(m, 1H), 2.0–1.9
(m, 1H), 1.8–1.65
(m, 2H), 1.5–1.3
(m, 4H), 0.94 (t, J = 6Hz, 3H). Anal. ber. für C20H26BrNO2S·0.8 H2O·0.1
HBr: C, 53.75; H, 6.25; N, 3.13; gef.: C, 53.69; H, 6.12; N, 3.06
-
Beispiel 37
-
trans-2-(2-Thiophenyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
35, unter Substitution von 2,2'-Bithiophen
(Aldrich) für
2-(3-MEthylbutyl)thiophen, wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp.
227–229°C. MS: 356
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.42 (dd,
J = 1,6 Hz, 1H), 7.32 (dd, J = 1,4 Hz, 1H), 7.08 (dd, J = 4,6 Hz,
1H), 6.93 (s, 1H), 6.68 (s, 1H), 4.58 (d, J = 15 Hz, 1H), 4.48 (d,
J = 15 Hz, 1H), 4.1 (d, J = 11 Hz, 1H), 3.3–3.2 (m, 1H), 3.05- 2.9 (m, 1H), 2.9–2.8 (m,
1H), 2.42–2.3
(m, 1H), 2.05–1.9
(m, 1H). Anal. ber. für C19H18BrNO2S2·0.7 H2O: C, 50.83; H, 4.35; N, 3.12; gef.: C,
50.80; H, 4.40; N, 3.13.
-
Beispiel 38
-
trans-2-Hexyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenty[c]phenanthren-9,10-diol
TFA-Salz
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
53, unter Substitution von 2-Hexylthiophen für 2-(3-Methylbutyl)thiophen,
wurde die Titelverbindung hergestellt. Die Verbindung wurde wieter
gereinigt, durch reverse Phase HPLC auf einer semipräparativen
Säule,
unter Elution mit einer 1 : 1 Mischung von Methanol : 0,1% wässeriger TFA.
mp.
90–97°C (dec).
MS: 358 (M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.01 (s,
1H), 6.88 (s, 1H), 6.66 (s, 1H), 4.45 (s, 2H), 4.0 (d, J = 11 Hz,
1H), 3.28–3.18
(m, 1H), 2.95–2.85
(m, 4H), 2.4–2.3
(m, 1H), 2.0–1.85
(m, 1H), 1.8–1.65
(m, 2H), 1.5–1.3
(m, 6H), 0.95–0.88
(m, 3H).
-
Beispiel 39
-
trans-2-(Cyclopentylmethyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
35, unter Substitution von 2-(Cyclopentylmethyl)thiophen, von Beispiel
33b. Für
2-(3-Methylbutyl)thiophen,
wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp. 198–205°C (dec).
MS: 356 (M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.02 (s,
1H), 6.89 (s, 1H), 6.68 (s, 1H), 4.45 (s, 2H), 4.02 (d, J = 11 Hz,
1H), 3.3–3.15
(m, 1H), 3.05–2.8
(m, 2H), 2.88 (d, J = 7 Hz, 2H), 2.4–2.28 (m, 1H), 2.24–2.15 (m,
1H), 2.0–1.4
(m, 7H), 1.35–1.2
(m, 2H). Anal. ber. für
C21H26BrNO2S·0.2
HBr·0.2
EtOH: C, 55.66; H, 5.98; N, 3.03; gef.: C, 55.80; H, 5.92; N, 2.92.
-
Beispiel 40
-
trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrochlorid
-
40a. 1,2-Dihydro-6,7-methylendioxyd-3-nitronaphthalen
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
1a.–b,
unter Ersatz von 6,7-Dimthoxy-1-tetralon von Schritt 1a. mit 6,7-Methylendioxy-1-
tetralon (hergestellt wie beschrieben durch Zjawiony und Peterson,
Organic Preparation and Procedures Int., 23: 163–172, 1991) wurde die Titelverbindung
hergestellt.
MS: 220 (M + H)+, 237
(M + NH4)+. NMR
(CDCl3) δ:
7.78 (s, 1H), 6.80 (s, 1H), 6.72 (s, 1H), 6.01 (s, 2H), 2.46 (bs,
4H).
-
40b. trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-4-oxo-5-aza-9,10-methylendioxy-cyclopenta[c]phenanthren
-
Gemäß den Verfahren in Beispiel
35a.–c.,
unter Substitution von 2-Ethylfuran (Aldrich) für das 2-(3-Methylbutyl)thiophen
von Schritt 35a. und unter Substitution der Verbindung von Schritt
40a., oben, für das
1,2-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-nitronaphthalen-Ausgangsmaterial von Schritt 35b., wurde
die Titelverbindung hergestellt.
MS: 312 (M + H)+,
329 (M + NH4)+.
NMR (CDCl3) δ: 7.09 (s, 1H), 6.64 (s, 1H),
6.47 (s, 1H), 5.97 (m, 2H), 5.44 (bs, 1H), 4.03 (d, J = 12 Hz, 1H),
3.77–3.66
(m, 1H), 3.0-2.84
(m, 2H), 2.77 (q, J = 8 Hz, 2H), 2.08–1.88 (m, 2H), 1.31 (t, J =
8 Hz, 3H).
-
40c. trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-9,10-methylendioxy-cyclopenta[c]phenanthren
-
Eine Lösung von 40b. (218 mg, 0,7
Mmol) in 20 ml THF wurde zu einer Suspension von LAH (34 mg, 0,9
Mmol) in 20 ml THF hinzugefügt
und die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluss für 16 Stunden gerührt. Zusätzliche
34 mg LAH wurden hinzugefügt
und die Reaktion wurde unter Rückfluss
für 2 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit festen Na2SO4·10
H2O abgelöscht,
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Elution mit 70 : 30 Ethylacetat : Hexan gereinigt,
um 80 mg (38% Ausbeute) der Titelverbindung nach der Entfernung
des Lösungsmittels
und Trocknen zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ: 7.02 (s,
1H), 6.66 (s, 1H), 6.23 (s, 1H), 5.9 (m, 2H), 3.92 (m, 2H), 3.51
(d, J = 11 Hz, 1H), 2.86 (q, J = 7 Hz, 2H), 2.7-2.6 (m, 3H), 2.2–2.1 (m, 1H), 1.7–1.5 (m,
1H), 1.20 (t, J = 7 Hz, 3H).
-
40d. trans-2-Ethyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrochlorid
-
Die Verbindung von Schritt 40c. (80
mg, 0,26 Mmol) wurde in 5 ml Methylenchlorid aufgelöst und die Lösung wurde
in einem Eisbad gekühlt.
BCl3 (2,6 ml einer 1 M Lösung in Methylenchlorid) wurde
hinzugefügt. Die
Reaktion wurde 2 Stunden bei 0°C
gerührt,
dann mit 5 ml Methanol abgelöscht.
Die abgelöschte
Reaktionsmischung ließ man
auf Raumtemperatur erwärmen,
dann rührte
man für
16 Stunden. Das Lösungsmittel wurde
durch Rotationsverdampfung entfernt und der Rückstand wurde unter Hochvakuum
getrocknet. Der getrocknete Rückstand
wurde mit Diethyleether verrieben und das Produkt wurde durch Filtration
gesammelt. Eine 74 mg Probe des Titelprodukt wurde nach Trocknen
unter Hochvakuum erhalten.
mp. 252–255°C. MS: 286 (M + H)+.
NMR (CD3OD) δ: 7.03 (s, 1H), 6.64 (s, 1H),
6.49 (s, 1H), 4.38–4.30
(m, 2H), 3.96 (d, J = 11 Hz, 1H), 3.3–3.2 (m, 1H), 3.0–2.9 (m,
2H), 2.72 (q, J = 8 Hz, 2H), 2.4–2.25 (m, 1H), 2.05–1.88 (m,
1H), 1.3 (t, J = 8 Hz, 3H). Anal. ber. für C17H20CINO3·0.4 HCl:
C, 60.70; H, 6.11; N, 4.16; gef.: C, 60.61; H, 5.97; N, 4.06.
-
Beispiel 41
-
trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrochlorid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
40, unter Substitution von 2-Propylfuran (K&K) für das 2-Ethylfuran von Schritt
40b., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp. 176-181°C. MS: 300
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.03 (s,
1H), 6.83 (s, 1H), 6.50 (s, 1 H), 4.38–4.32 (m, 2H), 3.97 (d, J =
11 Hz, 1H), 3.3–3.2
(m, 1H), 3.0–2.88
(m, 2H), 2.68 (t, J = 7 Hz, 2H), 2.4–2.35 (m, 1H), 2.05–1.9 (m,
1H), 1.72 (sx, J = 7 Hz, 2H), 1.0 (t, J = 7 Hz, 3H). Anal. ber.
für C18H22CINO3·0.7
H2O: C, 62.05; H, 6.77; H, 4.02; gef.: C,
62.04; H, 6.65; N, 3.95.
-
Beispiel 42
-
trans-2-Phenyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-oxa-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrochlorid
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
40, unter Substitution von 2-Phenylfuran (hergestellt gemäß Pelter et
al., Synthesis, 1987: 51) für
das 2-Ethylfuran von Schritt 40b., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp.
210–215°C (dec).
MS: 334 (M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.76 (dd,
1,6 Hz, 2H), 7.5–5.4
(m, 3H), 7.22 (s, 1H), 7.12 (s, 1H), 6.66 (s, 1H), 4.5 (bs, 2H),
4.05 (d, J = 11 Hz, 1H), 3.4–3.3
(m, 1H), 3.0-2.9
(m, 2H), 2.42–2.3
(m, 1H), 2.1–1.95
(m, 1H). Anal. ber. für
C21H20CINO3·0.3
HCl·0.5
H2O: C, 64.71; H, 5.51; N, 3.59; gef.: C,
64.69; H, 5.51; N, 3.59.
-
Beispiel 43
-
trans-3-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
TFA-Salz
-
43a. 4-Brom-2-Propyl-3-thiophencarboxaldehyd
-
Zu einer Lösung von Diisopropylamin (2,7
ml, 19,4 Mmol) in 50 ml THF, gekühlt
auf –78°C, wurden
7,8 ml (2,5 M in Hexan, 19,4 Mmol) von n-Butyllithium hinzugefügt und die
Reaktion wurde für
0,5 Stunden gerührt. Zu
der ersten Lösung
wurden 4,7 g (19,4 Mmol) von 3,4-Dibromthiophen (Aldrich) hinzugefügt, dann
wurde die Reaktionsmischung für
1 Stunden bei –78°C gerührt. Jodpropan
(2,8 ml, 29,1 Mmol) wurde dann hinzugefügt, die Reaktion für 10 Minuten
bei –78°C gerührt, dann
Entfernt für
das Kühlbad
und für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde mit wässeriger
gesättigter
NH4Cl abgelöscht, mit Ether extrahiert,
mit H2O und Salzlösung gewaschen und konzentriert,
um 5,27 g von rohem 3,4 Dibrom-2.propylthiophen zu ergeben. Diese
Verbindung (5,25 g, 18,5 Mmol) wurde in 80 ml Ether aufgelöst und auf –78°C abgekühlt. n-Butyllithium (7,4
ml, 18,5 Mmol) wurde tropfenweise über eine Spritze hinzugefügt und die
resultierende Mischung wurde bei –78°C für 20 Minuten gerührt. DMF
wurde hinzugefügt
(1,80 ml, 24,03 Mmol) und die Reaktion wurde bei –78°C für 1 Stunden
gerührt,
dann in Wasser gegossen und mit Ether extrahiert. Der Extrakt wurde
mit Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und in vacuo konzentriert.
Die Silikagel-Säulenchromatographie
lieferte 0,63 g der Titelverbindung.
NMR (CDCl3) δ: 10.07 (s,
1H), 7.09 (s, 1H), 3.20 (t, J = 7 Hz, 2H), 1.74 (m, 2H), 1.02 (t,
J = 7 Hz, 3H).
-
43b. 4-Brom-2-propyl-3-thiophenmethanol
-
Eine 850 mg (3,6 Mmol) Probe der
Verbindung von Schritt 43 a. Wurde in 20 ml Ethanol aufgelöst und mit
206 mg (5,4 Mmol) Natriumborhydrid behandelt. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt,
dann mit Wasser abgelöscht
und mit Ether extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und in vacuo konzentriert, um
950 mg eines Öles
zu ergeben, dass zum nächsten
Schritt gebracht wurde, ohne weitere Reinigung.
NMR (CDCl3) δ:
7.09 (s, 1H), 4.60 (s, 2H), 2.85 (t, J = 7 Hz, 2H), 1.68 (m, 2H),
0.99 (t, J = 7 Hz, 3H).
-
43c. 4-Brom-3-((methoxy)methoxymethyl)-2-propylthiophen
-
Zu einer Lösung der Verbindung von Schritt
43b., oben (3,6 Mmol) in 20 ml Methylenchlorid wurden 1,4 ml (8,1
Mmol) und 0,46 ml (6 Mmol) von Chlormethylmethylether hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 16 Stunden gerührt, mit
Ether verdünnt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silikagel unter Elution mit 20 :
1 Hexan : Ethylacetat gereinigt, um 754 der Titelverbindung zu liefern.
NMR
(CDCl3) δ:
7.09 (s, 1H), 4.69 (s, 2H), 4.52 (s, 2H), 3.44 (s, 3H), 2.88–2.82 (m,
2H), 1.75–1.62
(m, 2H), 0.99 (t, J = 7 Hz, 3H).
-
43d. 4-(6,7-Dimethoxy-2-nitro-1,2,3,4-tetrahydronaphthalenyl)-3-((methoxy)methoxymethyl)-2-propylthiophen
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
29d., unter Ersatz des Ausgangsmaterials von Beispiel 29d. mit der
Verbindung von Schritt 43c., oben, wurde die Titelverbindung hergestellt.
MS:
453 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 6.59 (s,
1H), 6.56 (s, 1H), 6.39 (s, 1H), 5.2–5.15 (m, 1H), 4.91 (d, J =
6 Hz, 1H), 4.63 (d, J = 6 Hz, 1H), 4.58 (d, J = 6 Hz, 1H), 4.48
(d, J = 11 Hz, 1H), 4.35 (d, J = 11 Hz, 1H), 3.86 (s, 3H), 3.68
(s, 3H), 3.37 (s, 3H), 2.95–2.85
(m, 2H), 2.81 (t, J = 7 Hz, 2H), 2.5–2.3 (m, 2H), 1.68 (sx, J =
7 Hz, 2H), 0.97 (t, J = 7 Hz, 3H).
-
43e. 4-(2-Amino-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalenyl)-3-((methoxy)methoxymethyl)-2-propylthiophen
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
3d., unter Ersatz des Ausgangsmaterials darin mit der Verbindung (380
mg, 0,9 Mmol) von Schritt 43d., oben wurde die Titelverbindung hergestellt.
MS:
406 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 6.67 (s,
1H), 6.59 (s, 1H), 6.28 (s, 1H), 4.58 (s, 2H), 4.41 (d, J = 11 Hz,
1H), 4.31 (d, J = 11 Hz, 1H), 3.9–3.8 (m, 4H), 3.63 (s, 3H),
3.38 (s, 3H), 3.34–3.25
(m, 1H), 2.92–2.8
(m, 4H), 2.15–2.0
(m, 1 H), 1.8–1.6
(m, 3H), 0.99 (t, J = 7 Hz, 3H).
-
43f. 9,10-Dimethoxy-3-propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
-
Eine Lösung der Verbindung (0,9 Mmol)
aus Schritt 43e., oben, wurde in 10 ml THF aufgelöst, 0,5
ml von 12 HCl wurden hinzugefügt
und die Mischung wurde unter Rückfluss
für 1,5
Stunden gerührt.
Das Entfernen des Lösungsmittels
ergab die intermediäre
Chlorverbindung, welche sofort in t-Butanol aufgelöst wurde, mit
Na2CO3 (1,0 g, 7,1 Mmol) behandelt wurde und unter Rückfluss
für 30
Minuten gerührt
wurde. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, in Wasser gegossen und
mit Methylenchlorid extrahiert. Das Lösungsmittel wurde getrocknet
und entfernt durch Verdampfen. Der Rückstand wurde durch Silikagel-Chromatographie
unter Elution mit Methylenchlorid : Methanol 97 : 3 gereinigt, um
184 mg der Titelverbindung zu liefern.
MS: 344 (M + H)+. NMR (CDCl3) δ: 7.23 (s,
1H), 7.10 (d, J = 1 Hz, 1H), 6.80 (s, 1H), 4.13 (d, J = 15 Hz, 1H), 3.95
(d, J = 15 Hz, 1H), 3.88 (s, 3H), 3.87 (s, 3H), 3.71 (d, J = 11
Hz, 1H), 3.60–3.52
(m, 1H), 2.88 (t, J = 7 Hz, 2H), 2.75–2.65 (m, 2H), 2.22–2.10 (m,
1H), 1.9–1.6
(m, 3H), 1.0 (t, J = 7 Hz, 3H).
-
43g. 3-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-2-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Trifluoracetalsalz
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
1f, unter Substitution der Verbindung von Schritt 43f., oben, für das Ausgangsmaterial
darin, wurde die Titelverbindung als eine Mischung des cis und trans-Isomers
erhalten. Die Mischung wurde durch reverse Phase HPLC gereinigt,
unter Elution mit 1 : 1 Methanol : 0,1% TFA, um das trans-Isomer
zu ergeben.
mp. 114–116°C. MS: 316
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.27 (d,
J = 1 Hz, 1H), 7.11 (s, 1H), 6.64 (s, 1H), 4.43 (d, J = 14 Hz, 1H),
4.34 (d, J = 14 Hz, 1H), 4.10 (d, J = 11 Hz, 1H), 3.14 (td, J =
11,6 Hz, 1H), 2.9–2.75
(m, 4H), 2.35–2.24
(), 1H), 2.0–1.85
(m, 1H), 1.71 (sx, J = 7 Hz, 2H), 1.02 (t, J = 7 Hz, 3H).
-
Vergleichsbeispiel 44
-
2-Propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-1-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-10-ol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren, wie beschrieben
in Beispiel 1, oben, unter Substitution von 7-Methoxy-1-tetralon
für das
6,7-Dimethoxy-1-tetralon
von Schritt 1a. davon und unter Substitution von 2-Ethylthiophen
für 2-Methylthiophen
von Schritt 1c. davon, wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp
234–236°C. MS: 286
(M + H)+, NMR (CO3OD) δ: 7.33 (d,
1H, J = 3 Hz), 7.04 (d, 1H, J = 9 Hz), 6.73 (s, 1H), 6.68 (dd, 1H,
J = 3, 9 Hz), 4.44.3 (m, 3H), 3.5–3.35 (m, 1H), 2.96 (t, 2H,
J = 7 Hz), 2.88 (q, 2H, J = 8 Hz), 2.4–2.3 (m, 1H), 2.05–1.9 (m,
1H), 1.33 (t, 3H, J = 8 Hz). Anal. ber. für C17H20BrNO2S·0.3 H2O: C, 54.93; H, 5.58; N, 3.77; gef.: C,
54.66; H, 5.22; N, 3.85;
-
Vergleichsbeispiel 45
-
2-(3-Methylphenyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenathren-9,10-diol
Hydrobromid
-
n-Butyllithium (15 ml, 2,5 M in Hexan,
37,4 Mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von 3-Bromtoluen (5,8
g, 34,0 Mmol) in 50 ml THF, gekühlt
auf –78°C, hinzugefügt. Die
resultierende Suspension wurde bei –78°C für 30 Minuten gerührt, mit
Trimethylborat (10,6 g, 102,2 Mmol) behandelt, gerührt bei –78°C für 10 Minuten
und auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 16 Stunden
gerührt,
dann in einem Eisbad gekühlt
und auf pH 6 mit 2 N HCl angesäuert.
Die Mischung wurde mit Methylenchlorid extrahiert und der organische
Extrakt wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, um 4,24 g von 3-Methylphenylborsäure zu ergeben.
-
5-Brom-2-thiophencarboxaldeyd (5,09
g, 26,2 Mmol) wurde zu einer Suspension von 907 mg (0,78 Mmol) von
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (0) in 50 ml DME hinzugefügt und die
resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 15 Minuten
gerührt.
Zu dieser Mischung wurde eine Lösung
von der 3-Methylphenylborsäure
(hergestellt oben) in 10 ml Ethanol und 26 ml 2 M wässeriger
Na2CO3 hinzugefügt. Die
Reaktion wurde unter Rückfluss
für 24
Stunden gerührt,
dann auf Raumtemperatur abgekühlt,
verdünnt
und mit Ether extrahiert. Der organische Extrakt wurde mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie auf Silikagel gereinigt, unter
Elution mit 5% Ethylacetat in Hexan, um 4,75 g (90% Ausbeute) von
5-(3-Methylphenyl)-2-thiophencarboxaldehyd
zu ergeben.
MS: 203 (M + H)+ 220 (M
+ NH4)+. NMR (CDCl3) d: 9.89 (s, 1H), 7.74 (d, 1H, J = 5 Hz),
7.55–7.20
(m, 5H), 2.42 (s, 3H).
-
Eine Lösung von 5-(3-Methylphenyl)-2-thiophencaroxaldehyd
(sofort oben hergestellt, 4,7 g, 23,3 Mmol) wurde in 100 ml Ethanol
aufgelöst
und nacheinander mit einer Lösung
von Silbernitrat (7,9 g, 116,5 Mmol) in 15 ml Wasser behandelt.
Die Suspension wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunden gerührt, dann filtriert
und der Filterkuchen wurde mit Wasser und Ether gewaschen. Das Filtrat
wurde abgetrennt und die wässerige
Schicht wurde mit konzentrierter HCl auf pH 4 angesäuert. Diese
Lösung
wurde 2 × mit
Ether extrahiert. Der Extrakt wrude über MgSO4 getrocknet
und konzentriert, um 4,6 g (96% Ausbeute) von 5-(3-Methylphenyl)-2-thiophencarbonsäure zu ergeben.
MS:
236 (M + NH4)+.
NMR (CDCl3) d: 7.86 (d, 1H, J = 5 Hz), 7.5–7.4 (m,
2H), 7.35–7.10
(m, 3H), 2.4 (s, 3H).
-
Gemäß den Verfahren von Beispiel
3, Schritten b.–f.
und h., oben, unter Substitution der 5-(3-Methylphenyl)-2-thiophencarbonsäure (sofort
oben hergestellt) für
die 5-Ethyl-2-thiophencarbonsäure von
Schritt 3b., wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp. 214–215°C. MS: 364
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 7.6–7.4 (m,
2H), 7.32 (t, 1H, J = 7 Hz), 7.16 (d, 1H, J = 7 Hz), 6.97 (s, 1H),
6.68 (s, 1H), 4.56 (m, 2H), 4.10 (d, 1H, J = 11 Hz),
3.3–3.2
(m, 1 H), 3.1–2.8
(m, 2H), 2.40 (s, 3H), 2.4–2.2
(m, 1H), 2.05–1.9
(m, 1H). Anal. ber. für
C22H22BrNO2S·0.2
HBr: C, 57.37; H, 4.86; N, 3.04; gef.: C, 57.16; H, 4.89; N, 3.05;
-
Vergleichsbeispiel 46
-
2-(4-Methylphenyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren, wie beschrieben
in Beispiel 45, oben, unter Substitution von 4-Bromtoluen für das 3-Bromtoluen
davon, wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp 225–226°C. MS: 364(M
+ H)+. NMR(CD3OD) δ: 7.58 (d,
2H, J = 8 Hz), 7.52 (s, 1H), 7.25 (d, 2H, J = 8 Hz), 6.97 (s, 1H),
6.68 (s; 1H), 4.55 (m, 2H), 4.10 (d, 1H, J = 11 Hz), 3.25–3.20 (m,
1H), 3.1–2.8
(m, 2H), 2.38 (s, 3H), 2.4–2.2
(m, 1H), 2.03–1.9
(m, 1H). Anal. ber. für
C22H22BrNO2S·0.3
HBr: C, 56.38; H, 4.80; N, 2.99; gef.:C, 56.60; H, 4.77; N, 2.98;
-
Vergleichsbeispiel 47
-
2-(Adamantyl)-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid
-
Gemäß den Verfahren, wie in Beispiel
6, oben, beschrieben, unter Substitution von 1-Chloradamantan für das t-Butylbromid
von Schritt 6a. davon, wurde die Titelverbindung hergestellt.
mp
237–238°C. MS: 408
(M + H)+. NMR (CD3OD) δ: 6.99 (s,
1H), 6.88 (s, 1H), 6.68 (s, 1H), 4.46 (s, 2H), 4.05 (d, 1H, J =
11 Hz), 3.28–3.15
(m, 1H), 3.05–2.8
(m, 2H), 2.42–2.30
(m, 1H), 2.2–1.75
(m, 16H). Anal. ber. für C25H30BrNO2S·0.3
HBr C, 58.88; H, 5.94; N, 2.69; gef.: C, 58.56; H, 5.95; N, 2.73;
-
Beispiel 48
-
(–)-trans-9,10-Diacetyloxy-2-propyl-4,5,5a,6,7,11b-hexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren
Hydrochlorid
-
Eine Suspension von (–)-trans-2-Propyl-4,5,5a,6,7,11bhexahydro-3-thia-5-aza-cyclopenta[c]phenanthren-9,10-diol
Hydrobromid (die Verbindung von Beispiel 20) (50,6 Mmol) in TFA
(170 ml) wurde mit Acetylchlorid (16,2 ml, 228 Mmol) behandelt,
was in einer klaren Lösung
resultierte. Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden
gerührt,
dann in vacuo konzentriert. Das rohe Produkt wurde zwischen Chloroform (700
ml) und gesättigter
wässeriger
NaHCO3 (300 ml) aufgeteilt. Die organische
Schicht wurde mit wässeriger NaHCO3 (250 ml), Salzlösung (250 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert, um 28,1 g eines getönten schaumigen Feststoffes
(theoretische Ausbeute 20,2 g) zu ergeben. Die Verbindung wurde dann
mit etherischer HCl behandelt, was in einem weißen Präzipitat resultierte, welches über Vakuumfiltration gesammelt
wurde.
mp. 234–237°C. MS: 400
(M + N)+. NMR (DMSO-D6) δ: 7.19 (s, 2H), 6.99 (s, 1 H),
4.47 (d, J = 15 Hz. 1H), 4.35 (d, J = 15 Hz. 1H), 4.16 (d, J = 11
Hz. 1 H), 3.30–3.20
(m, 1H), 3.0–2.90
(m, 2H), 2.86–2.75
(m, 2H), 2.28 (s, 3H), 2.26 (s, 3H), 2.40–2.25 (m, 1H), 2.05–1.90 (m,
1H), 1.65 (sextet, J = 8 Hz, 2H), 0.95 (t, J = 8 Hz, 3H). Anal.
ber. für
C22H26CINO4S: C, 60.61; H, 6.01; N, 3.21; gef.: C,
60.55; H, 6.04; N, 3.18. [a]D = –228°(c = 1.25, methanol).
-
Kompetitive
Bindung
-
D-1 und D-2 Rezeptor-Bindungs-Assays
-
Homogenisiertes Ratten-Caudate wurde
in der Anwesenheit von [125I]SCH-23982 (einem
selektiven Antagonisten des Dopamin D-1 Rezeptors) und den Verbindungen
dieser Erfindung inkubiert, gemäß den Verfahren
beschrieben durch A. Sidhu, et al. in European J. Pharmacology,
113: 437 (1985) und in European J. Pharmacology,
128: 213 (1986). Die Verbindungen kompetitieren mit dem radio-markierten
Liganden um die Besetzung der Rezeptoren, und die molare Potenz
jeder Verbindung wurde quantitativ beurteilt. Die Affinität der Verbindung
für den
Rezeptor (Ki) wurde berechnet, wie beschrieben durch Y. C. Cheng
und W. H. Prusoff in Biochemical Pharmacology, 22: 3099 (1973) aus
der Beziehung Ki = IC50(1+[L]/KD),
worin IC5O die Konzentration an Testverbindung
ist, welche eine 50% Inhibition in der spezifischen Bindung des
Radioliganden L produziert; [L] ist die Konzentration des Radioliganden;
und KD ist die Affinität des Radioliganden für den Rezeptor.
-
Das Verfahren für den Dopamin D-2 Rezeptor-Bindungs-Assay
war ähnlich
demjenigen, das für
den D-1 Rezeptor-Assay verwendet wurde. Homogenisiertes Ratten-Caudate
war die Quelle der D-2 Rezeptoren. Das Gewebe-Homogenisat wurde
in der Anwesenheit von [3H]-Spiroperidol
(einem selektiven Antagonisten für den
D-2 Rezeptor) und den Verbindungen, die bewertet wurden, inkubiert,
gemäß dem Protokoll,
das durch T. Agui, N. Amlaiky, M. G. Caron und J. W. Kebabian in
Molecular Pharmacology, 33: 163 (1988) beschrieben wurde. Die molare
Affinität
der Verbindung für
die Rezeptor-Bindungsstelle wurde durch das selbe Verfahren berechnet,
das für
den D-1 Rezeptor-Assay verwendet wurde, unter der Annahme einer
kompetitiven Interaktion zwischen der Verbindung und dem radio-markierten
Liganden.
-
Die kompetitiven Bindungsdaten (Ki
Werte) von den D-1 und D-2 Rezeptor-Bindungs-Assays sind in Tabelle
1 gezeigt. Die Ki Werte sind umgekehrt proportional zu der Affinität der Verbindung
für den
Rezeptor.
-
Tabelle
1
Kompetitive Bindung für
D-1 und D-2 Rezeptoren
-
Intrinsische
Aktivität
-
Die Interaktion von Dopamin oder
einem Dopamin D-1 Rezeptor-Agonisten mit dem D-1-Rezeptor bewirkt
einen Dosisabhängigen
Anstieg in der Adenylatcyclase-katalysierten Umwandlung von Adenosin-Triphosphat
(ATP) in zyklisches Adenosin-Monophosphat (cAMP). Die funktionale
Aktivität
der Verbindungen der Erfindung wurde bestimmt durch Untersuchen,
in vitro, ihrer Fähigkeit,
entweder die Enzym-Adenylatcyclase zu stimulieren, um mehr cAMP
zu produzieren (Agonisten-Aktivität) oder um einen Dopamin-induzierten
Anstieg in den cAMP-Spiegeln zu antagonisieren. Das Protokoll für die Adenylatcyclase-Assays
wurde beschrieben durch K. J. Watling und J. E. Dowling in J. Neurochemistry,
36: 559 (1981) und durch J. W. Kebabian, et al. in Proc. Natl. Acad
Sci., USA, 69: 2145 (1972). Um die Aronistenaktivität zu bestimmen,
wurden zellenfreie Gewebe-Homogenisate
in einer ionischen Pufferlösung,
die ATP und die zu bewertende Verbindung enthielt, inkubiert. Das
Gewebe wurde entweder von Goldfisch-Retina oder von Ratten-Striatum
erhalten.
-
Tabelle 2 zeigt die intrinsische
Aktivität
in einem Adenylatcyclase-Assay, die anzeigt, dass die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung Dopamin-Agonisten an dem D-1 Rezeptor
sind.
-
Tabelle
2
Agonisten-Aktivität
im Adenylatcyclase-Assay
-
Rotationsverhalten
-
Der verwendete Verhaltens-Assay basierte
auf dem rotierenden Rattenmodell. Striatales Dopamin wurde durch
die intrakraniale Injektion von 6-Hydroxydopamin ausgebeutet, einem
Neurotoxin, welches spezifisch die catecholaminergen Neuronen zerstört. Die
intrakraniale Injektion wurde an anästhesierten Tieren durchgeführt, unter
Verwendung von standardstereotaxischen Techniken (U. Ungerstedt
und G. W. Arbuthnott, Brain Research, 24: 485, 1970 und U. Ungerstaedt,
Acta Physiol, Scand. Suppl. 367, 69: 1973). Diese unilaterale Läsion von
Dopamin-enthaltenden Neuronen bewirkt, dass die postsynaptischen
Dopamin-Rezeptoren überempfindlich
werden auf dopaminerge Stimulation in Verhaltens-Assays. Wenn diese
striatalen Dopamin-Rezeptoren
durch die Testverbindungen stimuliert werden, drehen sich die Ratten
im Kreis oder drehen sich physikalisch in einer Richtung, die weggeht
von der Seite ihres Körpers,
welche die größere dopaminerge Aktivierung
erhält,
auf Grund der Rezeptor-Überempfindlichkeit.
Die Agonisten-Aktivität
wurde durch die Fähigkeit
der Testverbindung gemessen, eine Rotation zu induzieren.
-
Tabelle 3 zeigt das Rotationsverhalten
von ausgewählten
Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
-
Tabelle
3
Rotationsverhalten