DE69431948T2 - Paketieranordnung zur Verringerung von Konkurrenzsituationen am Ausgang einer Vermittlungsstelle - Google Patents

Paketieranordnung zur Verringerung von Konkurrenzsituationen am Ausgang einer Vermittlungsstelle

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DE69431948T2
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Description

  • Die vorlegende Erfindung bezieht sich auf eine Paketiereranordnung mit mindestens einer Paketierervorrichtung zum Erzeugen von Paketen jeweiliger einzelner Paketstrome aus entsprechenden jeweiligen einzelnen Datenströmen, die gemultiplext sind und Teil eines ankommenden Datenstroms bilden, wobei jedes der Pakete einen Satz nachfolgender Datenabschnitte eines entsprechenden jeweiligen einzelnen Datenstroms aufweist.
  • Eine derartige Paketiereranordnung ist bereits in der Technik beispielsweise aus dem Artikel "Application of the multipath self-routing switch in a combined STM/ATM cross-connect system" von B. Pauwels u. a., International Switching Symposium, Oktober 1992, Yokohama, Band 1, Seiten 324-328 bekannt. Darin wird ein ankommender Datenstrom durch ein SDH- Signal (Synchronous Digital Hierarchy signal) gemäß einem STM-N-Rahmen (Synchronous Transport Module-N frame) gebildet, wobei virtuelle Container-n (VC-n) abgebildet werden, wobei die einzelnen Datenströme in diese VC-n abgebildet werden. Die Paketstrome werden an einen Paketschalter angelegt, und alle Datenabschnitte eines gleichen einzelnen Datenstroms, d. h. alle Pakete eines gleichen Paketstroms, werden auf einen gleichen Ausgang dieses Paketschalters geschaltet. Dieser Paketschalter ist ein sogenannter selbststeuernder Mehrwegschalter (MPSR = multipath self-routing switch), wobei die von unterschiedlichen Paketen eines gleichen Paketstroms gefolgten Pfade unterschiedlich sein können (Mehrweg), und wobei ein Paket von einem Eingang zu einem Ausgang des Paketschalters auf der Grundlage eines in diesem Paket enthaltenen selbststeuernden Etiketts geleitet wird. Um die einzelnen Datenströme oder VC-n von Eingängen zu Ausgängen des Paketschalters zu schalten, werden die VC-n in Mehrschlitzzellen (MSC = multi slot cells) paketiert, die die Pakete des Paketstroms bilden. Jedes Paket umfasst einen ersten Schlitz mit einem selbststeuernden Etikett, das angibt, zu welchem Paketschalterausgang das Paket zu schalten ist, und weitere Schlitze, die eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Bytes umfassen, die zu einem einzelnen Datenstrom gehören, wobei diese Bytes den Satz nachfolgender Datenabschnitte bilden.
  • Auf Grund der Art und Weise, mit der die einzelnen Datenströme (VC-n) in den ankommenden Datenstrom (STM-N- Rahmen) gemultiplext werden, kann eine Mehrzahl von Paketen zum Weiterleiten an den Paketschalter fast zur gleichen Zeit, d. h. mit Intervallen von nur einem Byte, fertig werden. Dadurch können, wenn die Anzahl von in den ankommenden Datenstrom gemultiplexten einzelnen Datenströmen die Anzahl von Paketen überschreitet, die gleichzeitig an den Paketschalter weitergeleitet werden können, nicht alle Pakete an den Paketschalter zu dem Zeitpunkt weitergeleitet werden, wenn sie fertig werden, so dass daher einige von ihnen in einem Eingangspuffer gepuffert werden müssen. Dadurch werden diese Pakete einer zusätzlichen Verzögerung unterworfen, die höchstens ungefähr gleich der Paketierungsverzögerung ist. Angesichts der Tatsache, dass die maximale Bitrate für Daten der einzelnen Datenströme, die von einer Paketierervorrichtung ausgegeben werden, offensichtlich mindestens gleich der Bitrate sein muss, mit der diese Daten in diese Paketierervorrichtung eingegeben werden, kann das Paket tatsächlich immer zu dem Paketschalter innerhalb dieser maximalen zusätzlichen Verzögerung weitergeleitet werden. Es sei außerdem bemerkt, dass nachfolgende Pakete eines Paketstroms mit Intervallen gebildet werden, die ungefähr gleich der Paketierungsverzögerung sind, so dass die zusätzliche Verzögerung nicht länger als die Paketierungsverzögerung sein darf, um zu verhindern, dass die Sequenzreihenfolge der Pakete verloren geht.
  • Andererseits weist der Paketschalter eine Mehrzahl von Eingängen auf, wobei an reden von ihnen von der Paketiereranordnung aus einzelnen Datenströmen hergeleitete Pakete geliefert werden. Außerdem weist der verwendete Paketschalter die Eigenschaft auf, dass die Schaltverzögerung zwischen irgendeinem seiner Eingänge und irgendeinem seiner Ausgänge einer Verteilung mit scharfem Peak folgt, d. h. im Wesentlichen eine Konstante ist. Wenn unterschiedliche Pakete, die für einen gleichen Paketschalterausgang bestimmt sind, gleichzeitig von der Paketiereranordnung an unterschiedlichen Paketschaltereingänge freigegeben werden und somit im wesentlichen gleichzeitig von dem letzteren gleichen Ausgang empfangen werden, tritt ein Konfliktproblem auf, d. h. die Pakete müssen an diesem Ausgang gepuffert werden. Daher ist ein Puffer in dem Paketschalter enthalten, der derart dimensioniert ist, um imstande zu sein, eine derartige gleichzeitige Ankunft einer Anzahl von Paketen zu handhaben. Sogar mit einem derartigen Puffer kann ein Paketverlust eintreten. Wenn jedoch der ankommende Datenstrom ein STM-Datenstrom ist, sind Verkehrsmuster der Pakete dauerhaft, d. h. der Paketverlust findet auf einer regelmäßigen Grundlage statt. Um dieses dauerhafte Verhalten aufzubrechen, kann eine Randomisierung des Moments, bei dem das Paket von der Paketiereranordnung an den Paketschalter weitergeleitet wird, an den Eingängen eingeführt werden. Dies kann mittels des oben erwähnten Eingangspuffers durchgeführt werden. Die Randomisierung ist dann am wirksamsten, wenn die eingeführte Randomisierungsverzögerung gleichmäßig zwischen Null und der Paketisierungsverzögerung verteilt ist, d. h. wenn der Maximalwert der obigen zusätzlichen Verzögerung so groß wie möglich gemacht wird. Wenn man sich an die bereits oben erwähnte Beschränkung erinnert, dass dieser Maximalwert nicht die Paketierungsverzögerung überschreiten sollte, wird die zusätzliche Verzögerung vorteilhafterweise gewählt, um gleich der Paketierungsverzögerung zu se in.
  • Sogar wenn der Weiterleitungsmoment der Pakete des Paketschalters randomisiert wird, wie es oben beschrieben ist, sind die Weiterleitungsmomente der Pakete außerdem nicht gleichmäßig in der Zeit verteilt, d. h. die Pakete werden immer noch in Bursts an den Paketschalter weitergeleitet, was ein erhöhtes Paketverlustverhältnis in dem Paketschalter und eine erhöhte Schaltverzögerung von Eingang zu Ausgang des Paketschalters beides mit Bezug auf eine Situation verursacht, bei der die Pakete an dem Paketschalter mit eine gleichmäßigeren Verteilung oder konstanten Rate weitergeleitet werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Paketiereranordnung der obigen bekannten Art bereitzustellen, wobei jedoch der Konflikt zwischen davon ausgegebenen Pakete vermieden wird, ohne dass eine wesentliche zusätzliche Verzögerung eingeführt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf Grund der Tatsache erreicht, dass jede Paketierervorrichtung (PDPI1..PDPIM..PDPO1..PDPOM) ferner angepasst ist, um den letzten Datenabschnitt eines ersten Pakets der bereitgestellten einzelnen Datenströme (IDS1..IDSN) zufällig zu wählen.
  • Auf diese Art und Weise werden durch eine geeignete Wahl des Zeitintervalls die aus dem ankommenden Datenstrom hergeleiteten Pakete zur Ausgabe von der Paketiereranordnung zu im Wesentlichen gleichmäßig verteilten Zeitpunkten fertig. Dadurch können die Pakete im Wesentlichen unmittelbar von der Paketiereranordnung bei Ankunft des letzten, darin aufzunehmenden Datenabschnitts ausgegeben werden, d. h., dass im Wesentlichen kein Puffern der Pakete erforderlich ist. Somit wird der Konflikt zwischen Paketen, die von der Paketiereranordnung auszugeben sind, vermieden, ohne dass eine wesentliche zusätzliche Verzögerung eingeführt wird.
  • Die Pakete werden außerdem nicht von der Paketiereranordnung in Bursts sondern im Wesentlichen gleichmäßig zeitverteilt ausgegeben. Als eine Konsequenz werden die Paketverlustrate in einem Paketschalter, an den die Paketstrome angelegt werden, und die maximale Schaltverzögerung zwischen Eingängen und Ausgängen desselben mit Bezug auf eine Situation verringert, bei der die Pakete in einem Burst-ähnlichen Modus an diesem Paketschalter weitergeleitet werden, nur geringfügig oder nicht mit Bezug auf eine Situation erhöht, bei der die Pakete an diesen Paketschalter mit einer gleichmäßiger verteilten Rate weitergeleitet werden.
  • Da außerdem die Wahl des letzten Datenabschnitts des ersten Pakets eines einzelnen Datenstroms randomisiert ist, existiert nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass an einem Ausgang des Paketschalters ein Konfliktproblem auftritt, das auf der Tatsache beruht, dass mehr Pakete, als gleichzeitig ausgegeben werden können, gleichzeitig an diesem Paketschalterausgang ankommen, wobei diese Pakete von unterschiedlichen Paketierervorrichtungen herrühren. Es sei bemerkt, dass diese Wahrscheinlichkeit bezogen auf eine Situation verringert wird, bei der keine derartige Randomisierung angewendet wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe alternativ auf Grund der Tatsache erreicht, dass jede Paketierervorrichtung (PDPI1..PDPIM, PDPO1..PDPOM) ferner angepasst ist, um den Letztei Datenabschnitt eines ersten Pakets des einzelnen bereitgestellten Paketstroms durch die an dem Paketschalterausgang verfügbare Bandbreite, an den das letztere erste Paket zu schalten ist, zu bestimmen.
  • Da die Wahl des letzten Datenabschnitts durch die Bandbreitenverfügbarkeit an dem Paketschalterausgang bestimm wird, an den das Paket zu schalten ist, wird die Wahrscheinlichkeit jedoch dadurch verringert, dass an einem Ausgang der Paketschalter ein Konfliktproblem auftritt, was auf der Tatsache beruht, dass mehr Pakete, als gleichzeitig ausgegeben werden können, gleichzeitig an diesem Paketschalterausgang ankommen, wobei diese Pakete von unterschiedlichen Paketierervorrichtungen herrühren.
  • Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Pakete einen Datenteil mit einer veränderlichen Länge zum Enthalten des Satzes von nachfolgenden Datenabschnitten aufweisen.
  • Somit kann der Moment, bei dem ein Paket bereit ist, an den Paketschalter weitergeleitet zu werden, einfach durch Modifizieren der Länge des Datenteils gewählt werden, wodurch der Datenabschnitt angegeben oder gewählt wird, der den letzten in dem Paket enthaltenen Datenabschnitt bildet.
  • Eine noch weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass diese Pakete jeweils einen Datenteil mit einer vorbestimmten Länge zum Enthalten mindestens teilweise der nachfolgenden Datenabschnitte aufweisen.
  • Somit kann der Moment, an dem ein Paket bereit ist, an den Paketschalter weitergeleitet zu werden, einfach durch Füllen des Datenteils mit mehr oder weniger Datenabschnitten, d. h. indem möglicherweise nicht dieser Datenteil vollständig gefüllt wird, gewählt werden. Dadurch wird der Datenabschnitt, der den letzten in dem Paket enthaltenen Datenabschnitt bildet, gewählt.
  • Eine noch weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Bitraten der einzelnen Datenströme konstant sind, und dass für jedes der Pakete der Datenteil mit einem vorbestimmten Datenabschnitt beginnt.
  • Auf diese Art und Weise bestimmt, wenn die Datenteile von vorbestimmter Länge der Pakete vollständig gefüllt sind, die Wahl des vorbestimmten Datenabschnitts für ein Paket, wenn der letzte Datenabschnitt daher ankommt, nämlich ein festes Zeitintervall nach dem letzten vorbestimmten Datenabschnitt Somit wird durch geeignetes Wählen der vorbestimmten Datenabschnitte gewährleistet, dass die letzteren Datenabschnitte ankommen, wenn keine anderen Pakete an den Schalter weitergeleitet werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jedes Paket einer vorbestimmten Verzögerung unterworfen, wenn es von dem Paketschaltereingang zu dem Paketschalterausgang geschaltet wird, und dass vor dem Schalten des ersten Pakets eine Takt-Nachricht von dem Ausgang, an den es zu schalten ist, an den Eingang, an dem es bereitgestellt wird, übertragen wird, wobei diese Takt- Nachricht die an dem letzteren Ausgang verfügbare Bandbreite durch angeben Zeitpunkte, an denen die Pakete durch den letzteren Ausgang empfangen werden, und die Anzahl der dann empfangenen Pakete angibt.
  • Auf diese Art und Weise kann durch Angeben der Momente, bei denen die Pakete empfangen werden, and der Anzahl von Paketen die dann empfangen werden, der Moment, bei dem das Paket an den Paketschalter weitergeleitet werden sollte, um einen Konflikt an dem Ausgang zu vermeiden, einfach durch Subtrahieren der vorbestimmten Verzögerung von einem optimalen Moment zum Empfangen eines Pakets an dem letzteren Ausgang bestimmt werden, d. h., dass der letzte Datenabschnitt somit gewählt werden kann. Es sei bemerkt, dass, wenn die Anzahl der an jedem Moment an dem Ausgang empfangenen Pakete zu hoch ist, ein Konflikt noch durch zufälliges Wählen dieses Moments und dadurch des letzten Datenabschnitts minimiert werden kann.
  • Die oben erwähnte und weiteren Aufgaben and Merkmale der Erfindung werden offensichtlicher und die Erfindung wird selbst am besten mit Bezug auf die folgende Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden, in denen zeigen:
  • Fig. 1 einen Schaltknoten mit einer erfindungsgemäßen Paketiereranordnung, die Paketierervorrichtungen PDPI1 bis PDPIM und PDPO1 bis PDPOM aufweist; und
  • Fig. 2 einen ankommenden zusammengesetzten Datenstrom CDS, der an den Schaltknoten von Fig. 1 angelegt wird.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Schaltknoten umfasst eine Eingangspaketiereranordnung mit Paketierervorrichtungen PDPI1 bis PDPIM, einen Paketschalter PSW mit M Eingängen I1 bis IM und M Ausgängen O1 bis OM und eine Ausgangspacketiereranordnung mit Paketierervorrichtungen PDPO1 bis PDPOPM. Die Paketierervorrichtungen PDPI1 bis PDPIM sind zwischen jeweiligen Eingängen IN1 bis INM des Schaltknotens und jeweiligen der Eingänge I1 bis. IM des Paketschalters PSW verbunden. Auf ähnliche Weise werden die Paketierervorrichtungen PDPO1 bis PDPOM zwischen jeweiligen Ausgängen O1 bis OM des Paketschalters PSW und jeweiligen Ausgängen OUT1 bis OUTM des Schaltknotens verbunden. Alle Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Paketierervorrichtungen und dem Paketschalter PSW sind vierdrähtige bidirektionale Verknüpfungen, wohingegen alle Eingänge und Ausgänge des Paketschalters PSW tatsächlich durch vierpolige Eingänge/Ausgänge gebildet werden. Auf ähnliche Weise sind alle Eingänge und Ausgänge des Schalknotens tatsächlich Eingangs/Ausgangsanschlüsse. Die Paketierervorrichtungen PDPI1 bis PDPIM ordnen an irgendeinen der Eingänge IN1 bis INM angelegte Datenströme in Pakete an, die dann über den Paketschalter PSW an einen oder mehrere der Ausgänge desselben geschaltet werden. Die letzteren Pakete werden dann in Ausgangsdatenströmen durch jeweilige der Paketierervorrichtungen PDPO1 bis PDPOM depaketiert. Auf ähnliche Weise wird ein an irgendeinen der Ausgänge OUT1 bis OUTM des Schaltknotens angelegter Datenstrom, der nun tatsächlich als ein Eingang arbeitet, durch die Paketierervorrichtungen PDO1 bis PDOM in Pakete angeordnet, wonach diese Pakete über den PSW an einen oder mehrere der Eingänge I1 bis IM desselben geschaltet werden, die nun als Ausgänge arbeiten. Die letzteren Pakete werden dann in einen Datenstrom durch eine jeweilige der Paketierervorrichtungen PDPI1 bis PDPIM depaketiert. Somit führen die Paketierervorrichtungen PDPI1 bis PDPIM und PDPO1 bis PDPOM jeweils Paketier- sowie auch Depaketiervorgänge durch.
  • Die Paketierervorrichtung PDPI1 umfasst einen Paketierer PM, wobei ein Dateneingang desselben den Eingang IN1 von PDPI1 bildet. Der Paketierer PM umfasst ferner vier Datenausgänge, die jeweils mit einem jeweiligen der vier Anschlüsse des vierpoligen Eingangs/Ausgangs I1 von PSW über einen jeweiligen der vier Puffer BUF1 bis BUF4 gekoppelt sind, die ebenfalls in der Paketierervorrichtung PDPI1 enthalten sind. Schließlich umfasst die Paketierervorrichtung ein Steuermittel OBC, das den Betrieb des Paketierers PM und der Puffei BUF1 bis BUF4 steuert. Die Paketierervorrichtungen PDPI2 bis PDPIM und PDPO1 bis PDPOM werden auf eine ähnliche Weise wie PDPI1 eingebaut.
  • Der Paketschalter PSW ist ein sogenannter selbststeuernder Mehrwegschalter (MPSR switch = mulipath self-routing switch), der z. B. in dem Artikel "Application of the multipath self- routing switch in a combined STM/ATM cross-connect system" von B. Pauwels u. a., International Switching Symposium, Oktober 1992, Yokohama, Band 1, Seiten 324 bis 328 beschrieben ist. An einen Eingang eines derartigen MPSR- Schalters angelegte Pakete sind sogenannte Mehrschlitzzellen (MSC = multi-slot cells), die eine Anzahl von sogenannten Schlitzen aufweisen. Jede Mehrschlitzzelle umfasst ein selbststeuerndes Etikett, das einen oder mehrere Ausgänge O1 bis OM des Schalters, an den sie zu schalten ist, und eine Verbindungsbezugsnummer angibt, die eine Verbindung kennzeichnet, zu der das Paket gehört.
  • Der Betrieb des Schaltknotens wird nun hier nachstehend mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • An jeden der Eingänge IN1 bis INM des Schaltknotens kann ein zusammengesetzter Datenstrom, z. B. der in Fig. 2 gezeigte zusammengesetzte Datenstrom CDS, angelegt werden. Dieser zusammengesetzte Datenstrom CDS ist beispielsweise ein SDH- Signal (Synchronous Digital Hierarchy signal) mit einem STM- N-Rahmen (Synchronous Transport Module-N frame), in den virtuelle Container VC-n abgebildet werden, d. h. der die VC-n und die zusammengesetzten Zusatzdaten umfasst. Einzelne Datenströme IDS1 bis IDSN und einzelne Zusatzdaten werden in den VC-n abgebildet. Somit umfasst neben den Zusatzdaten, die nicht gezeigt sind, der zusammengesetzte Datenstrom CDS die N verschachtelten einzelnen Datenströme IDS1 bis IDSN, deren Datenabschnitte jeweils durch Ziffern 1 bis N angegeben sind. Eine derartige Abbildung der einzelnen Datenströme IDS1 bis IDSN in die VC-n und der VC-n in den STM-N-Rahmen wird beispielsweise in dem Buch 'Transmission networking: SONET and tue Synchronous Digital Hierarchy', von M. Saxton u. a., veröffentlicht von Artech House, Boston, 1992, Abschnitte 3.4 bis 3.8 beschrieben.
  • Um imstande zu sein, von dem Paketschalter PSW geschaltet zu werden, ist der zusammengesetzte Datenstrom CDS in Pakete angeordnet, die jeweils eine Anzahl von Schlitzen umfassen. Außerdem gehört jeder der einzelnen Datenströme IDS1 bis IDSN zu einer separaten Verbindung, die durch eine Verbindungsbezugsnummer angegeben wird, d. h. Daten eines gleichen einzelnen Datenstroms werden an einen gleichen Ausgang geschaltet, der jedoch für unterschiedliche einzelne Datenströme unterschiedlich sein kann. Daher umfasst jenes Paket neben den Zusatzdaten mit dem selbststeuernden Etikett und der Verbindungsbezugsnummer nur Datenabschnitte eines gleichen einzelnen Datenstroms. Die Anordnung des zusammengesetzten Datenstroms CDS sowie auch die Hinzufügung der Zusatzdaten werden in der Paketierervorrichtung durchgeführt, auf die der zusammengesetzte Datenstrom CDS angelegt wird. Beispielsweise wird der an den Eingang IN1 angelegte zusammengesetzte Datenstrom CDS in der Paketierervorrichtung PDPI1 in Pakete angeordnet, wonach diese Pakete an den Eingang I1 des Paketschalters PSW angelegt werden. Die von unterschiedlichen Paketen eines gleichen Paketstroms gefolgten Pfade, d. h. die von einem gleichen einzelnen Datenstrom hergeleitet werden, können unterschiedlich sein, wobei jedoch die Verzögerung eines Pakets zwischen einem Eingang und einem Ausgang des Schalters eine Verteilung mit scharfem Peak aufweist, d. h., dass ihr Wert im Wesentlichen konstant ist.
  • Bei einer ersten Ausführungsform wird der Neuanordnungsvorgang bei dieser Paketierervorrichtung PDPI1 ohne Berücksichtigung der Last an den Ausgängen des Paketschalters durchgeführt. Es sei angenommen, dass der zusammengesetzte Datenstrom CDS an den Eingang IN1 angelegt und in PDPI1 in Paketen mit einer vorbestimmten konstanten Länge von K Bytes anzuordnen ist, und dass die einzelnen Datenströme IDS1 bis IDSN in dem zusammengesetzten Datenstrom CDS byteverschachtelt sind, d. h., dass die Bytes jedes der einzelnen Datenströme IDS1 bis IDSN einmal alle N Bytes in dem zusammengesetzten Datenstrom CDS erscheinen, wobei dann ein Paket irgendeines der einzelnen Datenströme an einem Paketschalter mindestens einmal alle N mal K Bytes weitergeleitet werden sollte. Die in jedem Paket aufzunehmenden Pakete werden so ausgewählt, dass bei Ankunft eines letzten derartigen Bytes das Paket im Wesentlichen direkt an den Paketschalter PSW weitergeleitet werden kann. Wenn ein Zeitfenster (wie es in Fig. 2 gezeigt ist) von K mal N Bytes beginnend mit einem Byte des ersten einzelnen Datenstroms IDS1 betrachtet wird, steuert bei Ankunft des obigen letzten Bytes OBC PDPI1, um ein erstes Paket für den ersten einzelnen Datenstrom IDS1 an einen der Puffer BUF1 bis BUF4 weiterzuleiten, die von OBC gesteuert werden, um ihren Inhalt an den Paketschalter PSW weiterzuleiten. Es sec bemerkt, dass die vierpoligen Eingänge/Ausgänge von PSW und begleitende vierdrähtige Verbindungen und Puffer BUF1 bis BUF4 veranlassen, dass die Datenrate zu und von dem PSW um einen Faktor vier verringert wird. Der Betrieb bei der ersten Ausführungsform wird jedoch hier mit Bezug auf eine Situation mit einpoligen Eingängen/Ausgängen des PSW und begleitenden eindrähtigen Verbindungen und einem einzigen Puffer beschrieben. Dieses erste Paket umfasst K Bytes von IDS1, wobei das letzte dieser das letztere erste Byte ist, und vollständig an den Paketschalter bei Ankunft des (K + 1)-ten Byte des Zeitfensters weitergeleitet wurde. Zu dieser Zeit wird ein erstes Paket für den zweiten einzelnen Datenstrom IDS2 an PSW weitergeleitet. Das in dem letzteren ersten Paket enthaltene letzte Byte ist das x-te Byte des Zeitfensters, in dem x = j · N + 2 ist, wobei j die größte ganze Zahl ist, für die x noch kleiner als oder gleich K + 1 ist. Da das Weiterleiten des letzteren ersten Pakets verschoben werden muss, bis das erste Paket von IDS1 vollständig weitergeleitet wurde, wird dadurch das erste Paket von IDS2, das bereits an den Puffer durch PDPI1 bei Ankunft des x-ten Bytes weitergeleitet wurde, wahrend K - j · N - 1 Bytes gepuffert. Wenn
  • eine ganze Zahl ist, wird somit keine Pufferung benötigt, da in diesem Fall g gleich
  • gewählt wird, so dass x gleich K + 1 ist. Auf ähnliche Weise werden erste Pakete der anderen einzelnen Datenströme IDS3 bis IDSN anschließend an den Paketschalter PSW weitergeleitet. Beispielsweise ist das letzte, in dem ersten Paket des einzelnen Datenstroms IDSk enthaltene Byte, wobei k eine ganze Zahl zwischen 3 und N ist, das y-te Byte des Zeitfensters, wobei y = j · N + k ist, wobei j die größte ganze Zahl ist, für die y immer noch kleiner als oder gleich (k - 1) · K + 1 ist. Das letztere erste Paket, das bereits an der Puffer PDPI1 bei Ankunft des y-ten Bytes gesendet wurde, muss somit für (k - 1) · K - j · N - k + 1 gepuffert werden, was Null ist, wenn
  • eine ganze Zahl ist.
  • Tatsächlich wird in diesem Fall j gleich
  • gewählt, so dass y gleich (k - 1) · K + 1 und keine Pufferung erforderlich ist. Wenn somit
  • eine ganze Zahl ist, ist keine Pufferung erforderlich. Es sei bemerkt, dass, wenn
  • keine ganze Zahl ist, eine minimale Pufferung auf die obige Art und Weise erhalten wird. Außerdem ist es offensichtlich, dass die ersten Pakete, die aus dem zusammengesetzten Datenstrom CDS hergeleitet werden, wenn sie zuerst an den Schaltknoten angelegt werden, weniger Datenabschnitte umfassen. Somit werden in dem Fall, dass Pakete konstanter Länge verwendet werden, wie es oben beschrieben ist, diese ersten Pakete nicht vollständig mit Datenabschnitten gefüllt. Andererseits konnten Pakete variabler Länge verwendet werden, wobei in diesem Fall die ersten Pakete eine kürzere Länge als nachfolgende aufweisen.
  • Eine weitere Ausführungsform, bei der Lastbeschränkungen an Ausgängen berücksichtigt werden, wird nun hier nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Wenn ein zusammengesetzter Datenstrom, z. B. der in Fig. 2 gezeigte zusammengesetzte Datenstrom CDS, an den Eingang IN1 des Schaltknotens angelegt wird, wird er in Paketen angeordnet, die aus einer Anzahl a Schlitzen besteht, wobei diese Pakete dann über den Paketschalter PSW an ein oder mehrere der Ausgänge desselben geschaltet werden. In diesem Fall muss eine Verbindung für jeden der einzelnen Datenströme IDS1 bis IDSN von CDS eingerichtet werden, d. h. es müssen Zeiten berechnet werden, zu denen aus den verschiedenen einzelnen Datenströmen IDS1 bis IDSN hergeleitete Pakete an den Paketschalter PSW angelegt werden können, um weder einen Konflikt an der Eingangspaketiereranordnung noch an der Ausgangspaketiereranordnung zu verursachen. Auf ähnliche Weise muss, wenn ein neuer einzelner Datenstrom in dem zusammengesetzten Datenstrom CDS enthalten ist, eine neue Verbindung für diesen neuen einzelnen Datenstrom eingerichtet werden.
  • Für jeden neuen einzelnen Datenstrom, für die eine neue Verbindung, beispielsweise eine neue Verbindung für einen neuen einzelnen Datenstrom IDS1 zwischen dem Eingang IN1 und dem Ausgang OUT2 des Schaltknotens, einzurichten ist, wird der folgende Algorithmus durchgeführt.
  • Zuerst wird eine Nachricht von dem Steuermittel OBC von der Paketierervorrichtung PDPI1, die nachfolgend als Ursprungssteuermittel OBCo bezeichnet wird, an das Steuermittel der Paketierervorrichtung PDPO2, die nachstehend als Zielsteuermittel OBCd bezeichnet wird, gesendet. Diese Nachricht teilt OBCd die Zeitpunkte mit, bei denen Pakete bereits von PDPI1 übertragen werden. Dann wird bei OBCd ein neuer Zeitpunkt zum Übertragen von aus dem neuen einzelnen Datenstrom IDS1 hergeleiteten Paketen gemäß einem Rücksetztaktalgorithmus berechnet, der später beschrieben wird. Dieser neue Zeitpunkt wird als ein Zeitwert TSTPVAL mit Bezug auf einen periodisch wiederkehrenden Zeitbezug mit Periode TSTPR ausgedrückt. Somit bezieht sich der neue Zeitpunkt tatsächlich auf einen Zeitpunkt, der periodisch mit der Periode TSTPR erneut auftritt, und der nachfolgend als ein Rücksatzzeitpunkt bezeichnet wird. OBCd speichert dann diesen neuen Zeitpunkt TSTPVAL in einem nicht gezeigten Speicher von OBCd und sendet eine Nachricht an OBCo, die TSTPVAL dafür mitteilt, wonach der neue Zeitpunkt TSTPVAL in einem nicht gezeigten Speicher von OBCo gespeichert wird. Es sei bemerkt, dass, da alle Pakete einer Verzögerung mit Wesentlichen konstanten Wert zwischen Eingängen und Ausgängen des Paketschalters PSW unterworfen werden, eine feste Zeitbeziehung zwischen PDPI1 und PDPO2 existiert, d. h., dass ein von PDPI1 an PSW gesendetes Paket zu einem festen Zeitpunkt später, nämlich mit der Verzögerung mit konstantem Wert bei PDPO2 ankommt. Außerdem ist der zusammengesetzte Datenstrom CDS ein SDH-Strom mit einer festen Bitrate, so dass die daraus hergeleitete Zeitbeziehung zwischen nachfolgenden Paketen ebenfalls im wesentlichen, jedoch auf Grund von Zusatzbytes in dem STM-1-Rahmen, so genannter Zeigerdekremente oder Zeigerinkremente, einer Frequenzverschiebung zwischen der Datenrate des zusammengesetzten Datenstroms, der die einzelnen Datenströme IDS1 umfasst, und der Datenrate der an PSW übertragenen Pakete, nicht vollständig festgelegt ist, wie es später offensichtlich wird. Dadurch existiert eine im Wesentlichen feste Zeitbeziehung zwischen nachfolgenden Paketen, die aus einem gleichen einzelnen Datenstrom hergeleitet werden.
  • Dann wird ein erstes, aus IDS1 hergeleitetes Paket von PDPI1 an den Paketschalter PSW zu dem neuen Zeitpunkt übertragen. Dieses erste Paket enthält die Datenabschnitte des neuen einzelnen Datenstroms IDS1, die bereits bei PDPI1 zu dem neuen Zeitpunkt angekommen sind. Das erste Paket ist das erste einer Anzahl von Paketen, die zu den obigen Rücksetz- Zeitpunkten übertragen werden, wobei die letzteren Pakete nachfolgend als Rücksetzpakete bezeichnet werden. Weitere Pakete, die nachfolgend als Zwischenpakete bezeichnet werden, werden an PSW zu Zwischenzeitpunkten zwischen den Rücksetzzeitpunkten übertragen. Die letzteren Zwischenzeitpunkte werden von OBCo gemäß einem nun beschriebenen Zwischentaktalgorithmus berechnet.
  • Die Anzahl von Zwischenpaketen s, die an dem Paketschalter PSW zwischen zwei Rücksetzpaketen übertragen werden müssen, ist s = r(b/p), wobei r(ξ) = int(ξ) + 1 - int(1 - ξ + int(ξ)) ist. Hier ist b = B X TSTRPR die Anzahl von Bytes des neuen einzelnen Datenstroms IDS1, die an den Paketschalter zwischen zwei Rücksetzpaketen übertragen werden müssen, B die nützliche Byterate von IDS1, d. h. die Byterate der an PSW zu übertragenen Bytes - es sei bemerkt, dass diese nützliche Byterate B von IDS1 nicht notwendigerweise gleich der Gesamtbyterate von IDS1 ist, die ebenfalls nicht an PSW übertragene Zusatzdaten berücksichtigt - und TSTPR die oben erwähnte Zeitbezugsperiode, d. h. der Zeitintervall zwischen zwei Rücksatzzeitpunkten, und P die Anzahl von nützlichen Bytes je Paket ist. Es sei bemerkt, dass s = b/p ist, wenn b/p eine ganze Zahl ist, und s = int(b/p) + 1 ist, wenn b/p keine ganze Zahl ist.
  • Die Pakete werden mit 155,52 Mbit/s übertragen, und jedes ist aus zwei Schlitzen von jeweils 68 Bits aufgebaut. Auf Grund eines Überhangs von einem Schlitz, der in jedem Paket enthalten ist, und von 1 Byte und 4 Bits in jedem Schlitz, kann jedes Paket p = 7 nützliche Bytes befördern. Das Zeitintervall TSTPR entspricht 512 Schlitzen, d. h. 224,8 us. Wenn beispielsweise der einzelne Datenstrom IDS1 in einen sogenannten virtuellen Container VC-11 abgebildet wird, der 26 Bytes je STM-1 Rahmendauer von 125 us enthält, dann ist die nützliche Byterate B gleich 26/125 Mbyte/s und die Anzahl von Bytes b gleich 46,565. Somit ist die Anzahl von Zwischenpaketen s gleich 7. Es sei bemerkt, dass die Anzahl von Bytes b eine durchschnittliche Anzahl ist, und dass auf Grund von Zusatzbytes in dem STM-1-Rahmen, so genannten Zeigerdekrementen oder Zeigerinkrementen, einer Frequenzverschiebung zwischen der Datenrate des zusammengesetzten Datenstroms, der den einzelnen Datenstrom IDS1 umfasst, und der Datenrate der an PSW übertragenen Pakete umfasst, die Anzahl von Bytes, die in Paketen in dem Zeitintervall TSTPR aufzunehmen sind, variieren kann. Im Allgemeinen kann dies bewirken, dass sich die Anzahl von Zwischenpaketen s variiert. In diesem Fall kann es notwendig sein, dass ein zusätzliches Paket an den Paketschalter PSW direkt vor einem Rücksetzpaket übertragen werden muss. Es kann verifiziert werden, dass für das obige Beispiel einer VC-11-Abbildung in STM-1-Rahmen die auftretende Variation derart ist, dass die Gesamtzahl zwischen zwei Rücksetzpaketen zu übertragenen Bytes zwischen 45 und 49 variiert. Diese Anzahl von Zwischenpaketen s muss an den Paketschalter PSW zwischen zwei Rücksetzpaketen, d. h. innerhalb eines Zeitintervalls TSTPR, übertragen werden.
  • Um Paketverlust und Verzögerung in dem Paketschalter PSW zu minimieren, sollten die Zwischenpakete an den Paketschalter PSW zu solchen Zwischenzeitpunkten übertragen werden, dass zusammen mit den an den Rücksetzzeitpunkten übertragenen Rücksetzpaketen ein Paketstrom erhalten wird, der so synchron wie möglich ist. Da die Pakete sofort bei Ankunft eines letzten Bytes des einzelnen Datenstroms IDS1 zu übertragen sind, das darin aufzunehmen ist, um eine Pufferung desselben soweit wie möglich zu vermeiden, müssen diese Zwischenzeitpunkte mit Zeitpunkten koinzidieren, bei denen Bytes von IDS1 empfangen werden. Somit können diese Zwischenzeitpunkte durch Punkte dargestellt werden, die eine Linie in einem zweidimensionalen Diagramm annähern, wobei die Koordinaten die Zeiten, zu denen Bytes von IDS1 durch PDPI1 empfangen werden, und die Anzahl von an PSW seit dem letzten Rücksetzzeitpunkt weitergeleiteten Zwischenpaketen sind. Beide Koordinaten können nur diskrete Werte sein, d. h. die diskreten Zeiten, zu denen Bytes von IDS1 von PDPI1 empfangen werden, und die Zahlen von 0 bis s für die Anzahl von an PSW gesendeten Zwischenpaketen seit dem letzten Rücksetzpaket, wobei 0 ein Rücksetzpaket und s das nächste Rücksetzpaket angibt. Der Zwischentaktalgorithmus besteht dann daraus, dass für jedes neue Byte von IDS1 ein Bytealgorithmus durchgeführt wird, wie es auf der folgenden Seite gezeigt ist, der auf dem sogenannten Bresenham-Algorithmus basiert, der in der Technik bekannt ist und beispielsweise in dem Buch "Principles of Interactive Computer Graphics", von W. M. Newman u. a., McGraw Hill International Student Editions, 1979, Seiten 25 bis 27 beschrieben ist.
  • Bei diesem Byte-Algorithmus ist BYTETIME eine ganze Zahl zwischen 0 bis 511, die die Zeit in Anzahl von Schlitzen mit Bezug auf den letzten begonnenen Zeitintervall TSTPR angibt, bei dem das Byte, für das der Byte-Algorithmus durchgeführt wird, von PDPI1 empfangen wurde. TSTPVAL wird bereits oben erwähnt und gibt den Rücksetzzeitpunkt tn Anzahl von Schlitzen mit Bezug auf den letzten begonnenen Zeitintervall TSTPR an, bei dem das letzte Rücksetzpaket an dem Paketschalter PSW übertragen wurde. TSTPVAL wird von dem bereits erwähnten Rücksetztaktalgorithmus bestimmt, der später beschrieben wird. Somit ist TIMEREL eine ganze Zahl zwischen 0 bis 511, die durch die Anzahl von Schlitzen mit Bezug auf den letzten Rücksetzpunkt den Zeitpunkt angibt, zu dem das Byte, für das der Bytealgorithmus durchgeführt wird, von PDPI1 empfangen wurde. RESPACK ist ein Einbitwert, der angibt, dass ein Rücksetzpaket an dem Paketschalter PSW übertragen werden muss oder nicht, wenn er gleich einer binären 1 bzw. 0 ist. RESPACK wird auf 0 zurückgesetzt, wenn ein Rücksetzpaket an PSW übertragen wurde, und wird auf 1 nach einer Anzahl von Schlitzen gesetzt, die hier gleich 256 gewählt wird. Es sei bemerkt, dass diese Anzahl von Schlitze groß genug sein muss, um zu gewährleisten, dass ein Wert von TIMEREL niedriger als diese Anzahl von zu findenden Schlitzen, jedoch kleiner als 512, d. h. ein Byte des einzelnen Datenstroms IDS1 bei PDPI1 zwischen dem letzten Rücksetzzeitpunkt, wobei TIMEREL gleich 0 sein wurde, und dieser Anzahl von Schlitzen nach diesem letzten Rücksetzzeitpunkt, bei dem TIMEREL gleich 256 für das obige Beispiel sein wurde, ankommen sollte. Der Befehl "Paket bereit" gibt an, dass ein Paket zur Übertragung an den Paketschalter PSW bereit ist. Wenn der Bytealgorithmus ausgeführt wurde, ohne dass der letztere Befehl ausführt wurde, dann wird das neue Byte, für das der Bytealgorithmus ausgeführt wurde, in dem Paketierer PM gespeichert. Andernfalls wird dann, wenn der Befehl "Paket bereit" ausgeführt wird, das letztere neue Byte in dem Paket zusammen mit den bereits in dem Paketierer PM gesammelten Bytes aufgenommen und an PSW über einen jeweiligen der Puffer BUF1 bis BUF4 übertragen, der IDS1 zugewiesen ist. Der Wert e stelle eine ganzzahlige Variable dar, die bei dem Bytealgorithmus verwendet wird. Die Werte dy und dx stellen den Zahler bzw. die Steigung der obigen Näherungslinie dar. Diese Werte dy und dx werden so gewählt, dass sie nur durch eine Kleine Anzahl von Bits dargestellt werden können, und dass der Wert dx/dy nahe dem Durchschnittswert der pro Zeitintervall TSTPR zu übertragenen Pakete b/p liegt. Beispielsweise wird für das obige Beispiel, bei dem die Anzahl von Zwischenpaketen s gleich 7 ist, dy gleich 3 und dx gleich 20 gewählt.
  • Somit wird für jedes bei PDPI1 ankommende neue Byte von IDS1 der Wert von TIMEREL berechnet. Für ein erstes neues Byte, das nach dem Rücksetzzeitpunkt ankommt, liegt dieser Wert von TIMEREL zwischen 0 und 256, und der Wert von RESPACK ist 1, wodurch ein Rücksetzpaket an PSW gesendet der Wert von e auf -dx gesetzt und RESPACK auf 0 zurückgesetzt wird. Für weitere Bytes von IDS1, die bei PDPI1 bis zu einem nächsten Rücksetzzeitpunkt ankommen, wird e um dy inkrementiert und das Byte in dem Paketierer PM (in dem Bytealgorithmus nicht angegeben) gespeichert, bis der Wert von e positiv wird, wobei in diesem Fall ein Paket an den Paketschalter PSW weitergeleitet und der Wert von e um dx dekrementiert wird. Wenn außerdem TIMEREL groß genug ist, d. h. großer als 256 ist, wird RESPACK erneut auf 1 gesetzt.
  • Dies fuhrt zu der folgenden Tabelle, bei der 'packnum' die Nummer des seit dem letzten Rücksetzpaket übertragenen Zwischenpakets angibt, das durch einen Wert von 'packnum' gleich 0 in der Tabelle angegeben wird. 'trigbyte' gibt die Nummer des Byte von IDS1 an, das seit dem letzten Rücksetzpaket empfangen wurde und für das der obige Befehl "Paket bereit" ausgeführt wird. Somit gibt "trigbyte" das letzte Byte von IDS1 an, das in dem Paket mit der Nummer 'packnum' enthalten ist. "packbyte" gibt die Anzahl vor Bytes an, die in dem Paket mit der Nummer "packnum" enthalten sind.
  • Hier ist die folgende Gleichung gültig:
  • und "packbyte" ist Differenz zwischen "trigbyte" und dem vorhergehenden Wert von "trigbyte". Die letzte Zeile der Tabelle, bei der "packnum" gleich 7 ist, gibt ein mögliches zusätzliches Zwischenpaket an, das an den Paketschalter PSW vor einem nächsten Rücksetzpaket, d. h. wenn die Anzahl von Bytes von IDS1, die an den Paketschalter PSW innerhalb des Zeitintervalls TSTPR zu übertragen sind, großer als 47 ist, zu übertragen ist. In diesem Fall kann das nach diesem zusätzlichen Zwischenpaket übertragene Rücksetzpaket abhängig von der Gesamtzahl der an PSW wahrend des Zeltintervalls TSTPR zu übertragenen Bytes nur ein oder zwei Bytes enthalten. Es sei bemerkt, dass wenn beispielsweise nur 45 Bytes an PSW innerhalb dieses Zeitintervalls TSTPR gesendet werden, das Rücksetzpaket dann nur 5 Bytes enthält. Dies ist aus der veränderlichen Zahl von "packbyte" für "packnum" gleich 0 in der Tabelle offensichtlich.
  • Somit bildet die Sequenz der Zwischenzeitpunkte zwischen zwei Rücksetzzeitpunkten eine näherungsweise synchrone Sequenz, wobei ihre Synchronizität nur von den bereits erwähnten Überhangbytes in dem STM-1-Rahmen, von den Zeigerdekrementen und -inkrementen und durch die Tatsache, dass ein Paket nur bei Ankunft eines darin aufzunehmenden letzten Bytes übertragen wird, gestört werden.
  • Der Rücksetztaktalgorithmus zum Bestimmen der Rücksetzzeitpunkte, auf die oben Bezug genommen wird, wird nun ausführlich nachstehend beschrieben.
  • Da jedes Paket zwei Schlitze enthält, können die möglichen Rücksetzzeitpunkte durch einen geraden Wert von TSTPVAL angegeben werden. Für das obige Beispiel, bei dem das Zeitintervall TSTPR 512 Schlitzen entspricht und die Anzahl von Zwischenpaketen s gleich 7 in diesem Zeitintervall TSTPR ist, wird ein Paket an PSW alle S = 73,143 Schlitze im Mittel übertragen. Somit können innerhalb eines Zeitintervalls der Länge S 36 mögliche Werte für TSTPVAL unterschieden werden, d. h. die geraden Zahlen zwischen 0 und 73,143 mit Ausnahme des Werts 72, da der Wert 73, 143 einem Wert 0 für ein nächstes Intervall von 73,143 Schlitze entspricht, und da die Differenz zwischen diesem Wert und 72 geringer als 12 Schlitze ist. Somit sind die möglichen Werte von TSTPVAL innerhalb des Zeitintervalls der Länge S, das nachstehend als ein verringerter Rücksetzzeitpunkt TSTPRED bezeichnet wird, die geraden Werte zwischen 0 und T, wobei T gleich 70 bei dem obigen Beispiel ist. Die Differenz S - T wird als TSTP- Überschuß bezeichnet, der für das obige Beispiel gleich 3,143 ist.
  • Aus diesen möglichen Werten von PSTPRED wird ein Wert mit den folgenden Anforderungen gewählt:
  • - bei jedem möglichen Wert von TSTPRED können höchstens drei Pakete an PSW gesendet werden, so dass höchstens drei der vier Leitungen, die die Paketiereranordnung mit dem Packetschalter PSW verbinden, verwendet werden, wodurch ein Ausfall einer dieser Leitungen keinerlei Probleme darstellt;
  • - die Anzahl der an PSW übertragenen Pakete sollte so gleichmäßig wie möglich über alle möglichen Werte von TSTPRED verteilt werden.
  • Um eine gleichmäßige Verteilung der Pakete über alle möglichen Werte von TSTPRED zu erhalten, wird eine Gewichtsfunktion w(ξ), wobei ξ der Abstand in Anzahl von Schlitzen zu einem gewählten Kandidatenwert x von TSTPRED ist, wie folgt gewählt:
  • Eine Phasenbeitragsfunktion c(f, x) wird dann berechnet, die eine Funktion einer Phasenverteilungsfunktion f(x) ist. Verschiedene derartige Phasenverteilungsfunktionen f(x) können unterschieden werden, nämlich fo(x), die als einen Wert die Anzahl von von der Ursprungspaketierervorrichtung PDPI1 an PSW zurzeit x übertragenen Pakete, fd(x), die als einen Wert die Anzahl von von PSW zurzeit x in der Zielpaketierervorrichtung PDO2 an der gleichen Verknüpfung, an der die Pakete von IDS1 empfangen werden, empfangener Pakete, und fd'(x), fd" (x) und fd'''(x) als einen Wert die Anzahl von von PSW zurzeit x in der Zielpaketierervorrichtung PDPO2 empfangenen Pakete, jedoch an den jeweiligen anderen Verknüpfungen als diejenige, an der die Pakete von IDS1 empfangen werden, umfasst. Die Phasenbeitragsfunktion c(f, x) ist die Summe der Werte der Phasenverteilung f(ξ) gewichtet um w(ξ) für Werte von ξ in einem Intervall mit der obigen Länge S das sich symmetrisch um x erstreckt. Es sei bemerkt, dass die Phasenverteilung f(ξ) mit einer Periode gleich dieser Länge S periodisch ist. Wenn somit f(ξ) in einem Bezugsintervall R mit ξ zwischen 0 und S bekannt ist, dann c(f, x) = c0(f, x) + c1(f, x) + c2(f, x) + c3(f, x)
  • wobei:
  • C0(f, x) = 2f(x) den Beitrag der Phasenverteilung in x darstellt;
  • den Beitrag der Phasenverteilung einem ersten Erweiterungsintervall links von dem Bezugsintervall R darstellt;
  • den Beitrag der Phasenverteilung in dem Bezugsintervall R darstellt; und
  • den Beitrag der Phasenverteilung in einem zweiten Erweiterungsintervall rechts von dem Bezugsintervall R darstellt.
  • Hier sind mit r(ξ) = int(ξ) + 1 - int(1 - ξ + int(ξ)), wie es bereits oben erwähnt ist, die Werte von i1, i2, i3 und i4:
  • wenn
  • dann
  • i2 = i4 = 0, und
  • wenn x ≥ S/2, dann i1 = i3 = T,
  • und
  • und
  • wenn
  • dann i1 = i3 = T, und i2 = i4 = 0.
  • TSTPRED wird nun wie folgt bestimmt. Für alle möglichen Werte x von TSTPRED, für die der Wert f(x) kleiner als drei ist, cdo(x) = c(9fd + fd' + fd" + fd''' + fo, x) berechnen, und als mögliche Werte von TSTPRED nur diejenigen Werte x behalten, für die cdo(x) einen minimalen Wert erreicht. Es sei bemerkt, dass das Gewicht von 9, das fd(x) zugewiesen ist, niedrige Werte der Phasenverteilungsfunktionen fd'(x), fd"(x) und fd'''(x) vermeidet, um einen hohen Wert von fd(x) auszugleichen. Da außerdem Pakete nur an den Paketschalter PSW über die IDS1 zugeordnete Verknüpfung dreimal langsamer weitergeleitet werden können, als wenn sie gleichmäßig über die drei anderen Verknüpfungen verteilt sind, sollte dieses Gewicht in der Tat dreimal großer als die summierten Gewichte von fd'(x), fd"(x) und fd'''(x) sein. Es ist jedoch offensichtlich, dass andere Werte des fd(x) zugewiesenen Gewichts veranlassen können, dass das Rücksetztaktalgorithmus gleichfalls gut, jedoch mit etwas modifizierten Phasenverteilungseigenschaften, durchgeführt werden kann. Für die verbleibenden möglichen Werte von x sind nur cd(x) = c(fd, x) zu berechnen und als mögliche Werte für TSTPRED nur diejenigen Werte x zu behalten, für die cd(x) einen minimalen Wert md erreicht. Es sei bemerkt, dass dieser minimale Wert kleiner als ein Schwellenwert sein sollte, um ein Überlaufen der Pakete in der Ausgabepaketiereranordnung zu vermeiden. Wenn md großer als dieser Schwellenwert ist, wird keine neue Verbindung für IDS1 eingerichtet. Wenn nur ein möglicher Wert von x übrig bleibt, wird dieser als TSTPRED gewählt. Wenn mehr als ein möglicher Wert von x übrig bleibt, ist co(x) = c(fo, x) zu berechnen und als Wert für TSTPRED ein Wert von x zu wählen, für den co(x) einen minimalen Wert mo erreicht.
  • Aus dem somit berechneten Wert von TSTPRED wird TSTPVAL wie folgt berechnet. Einen Gesamtphasenbeitragsfunktion C(f, x) wird wie folgt berechnet:
  • Hier ist, wenn x < 256: I1 = x + 256 = I3 und I2 = 0 = I4, und wenn x > 256: I1 = 511 = I3 und I2 = x - 256 = I4.
  • Für jeden möglichen Wert x für TSTPVAL, d. h. für jeden Wert TSTPRED + j x S. wobei j eine ganze Zahl von 0 bis s - 1 ist, der gleich 6 ist, wobei s und 5 bereits oben erwähnt sind, wird nun C(fo, x) berechnet. Der Wert von x, für den C(fo, x) einen minimalen Wert erreicht, wird dann als Wert für TSTPVAL gewählt.
  • Es sei bemerkt, dass, wenn ein Byte von IDS1 bei PDPI1 zu dem Rücksetzzeitpunkt ankommen wurde, das Rücksetzpaket und nachfolgende Zwischenpakete nicht in den Puffern BUF1 bis BUF4 gepuffert werden müssen. Auf Grund der Tatsache, dass das Rücksetzpaket nicht an PSW zu dem Rücksetzzeitpunkt sondern bei Ankunft des ersten Bytes von IDS1 bei oder nach diesem Rücksetzzeitpunkt gesendet wird, kann jedoch noch eine Pufferung in den Puffern BUF1 bis BUF4 notwendig sein. Wenn außerdem bei dem obigen Rücksetztaktalgorithmus der Wert der Phasenbeitragsfunktion cd(x) für alle verbleibenden notwendigen Werte x von TSTPVAL zu groß ist, dann kann einer dieser verbleibenden möglichen Werte x als Wert für TSTPVAL zufällig gewählt werden. In diesem Fall müssen die Pakete für diese Verbindung in den Puffern BUF1 bis BUF4 gepuffert werden, bis sie an PSW gesendet werden können.
  • Obwohl die Prinzipien der Erfindung oben in Verbindung mit einer spezifischen Vorrichtung beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass diese Beschreibung nur beispielhaft und nicht als eine Begrenzung auf den Schutzumfang der Erfindung durchgeführt wird.

Claims (6)

1. Paketierer-Anordnung mit einer Mehrzahl von Paketierer-Vorrichtungen (PDPI1..PDPIM, PDPO1..PDPOM) zum Erzeugen von Paketen jeweiliger einzelner Paketströme aus entsprechenden jeweiligen einzelnen Datenströmen (IDS1..IDSN), die gemultiplext sind und Teil eines ankommenden Datenstroms (CDS) bilden, wobei jedes der Pakete einen Satz nachfolgender Datenabschnitte eines entsprechenden jeweiligen einzelnen Datenstroms aufweist, wobei jede der Paketierer-Vorrichtungen (PDPI1..PDPIM, PDPO1..PDPOM) mit einem Eingang einer Paketvermittlung (PSW) gekoppelt und angepasst sind, um Pakete daran zu liefern, die an Ausgänge der Paketermittlung (PSW) zu vermitteln sind, wobei diese Pakete eines gleichen einzelnen Paketstroms an einen gleichen Ausgang der Paketvermittlung (PSW) vermittelt werden, wobei jede der Paketierer-Vorrichtungen Verarbeitungsmittel zum Bestimmen eines letzten Datenabschnitts aufweist, der in dem Satz als derjenige aufzunehmen ist, der ein Zeitintervall, nachdem ein diesem einen Paket direkt vorangehendes Paket erzeugt wurde, ankommt, wobei das Zeitintervall der Länge des Pakets entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Paketierer-Vorrichtungen (PDPI1..PDPIM, PDPO1..PDPOM) ferner angepasst ist, um zufallsmäßig den letzten Datenabschnitt eines ersten Pakets der bereitgestellten einzelnen Datenströme (IDS1..IDSN) auszuwählen.
2. Paketierer-Anordnung mit einer Mehrzahl von Paketierer-Vorrichtungen (PDPI1..PDPIM, PDPO1..PDPOM) zum Erzeugen von Paketen jeweiliger einzelner Paketströme aus entsprechenden jeweiligen einzelnen Datenströmen (IDS1..IDSN), die gemultiplext sind und Teil eines ankommenden Datenstroms (CDS) bilden, wobei jedes der Pakete einen Satz nachfolgender Datenabschnitte eines entsprechenden jeweiligen einzelnen Datenstroms aufweist, wobei jede der Paketierer-Vorrichtungen (PDPI1..PDPIM, PDPO1..PDPOM) mit einem Eingang einer Paketvermittlung (PSW) gekoppelt und angepasst ist, um Pakete daran zu liefern, die an Ausgänge der Paketvermittlung (PSW) zu vermitteln sind, wobei diese Pakete eines gleichen einzelnen Paketstroms an einen gleichen Ausgang der Paketvermittlung (PSW) vermittelt werden, wobei jede der Paketierer-Vorrichtungen Verarbeitungsmittel zum Bestimmen eines letzten Datenabschnitts aufweist, der in dem Satz als derjenige aufzunehmen ist, der ein Zeitintervall, nachdem ein diesem einen Paket direkt vorangehendes Paket erzeugt wurde, ankommt, wobei das Zeitintervall der Länge des Pakets entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Paketierer-Vorrichtungen (PDPI1..PDPIM, PDPO1..PDPOM) ferner angepasst ist, um den letzten Datenabschnitt eines ersten Pakets des bereitgestellten einzelnen Paketstroms durch die an dem Paketvermittlungs-Ausgang verfügbaren Bandbreite zu bestimmen, an den das letztere erste Paket zu vermitteln ist.
3. Paketierer-Anordnung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pakete einen Datenteil mit einer variablen Länge aufweisen, um die nachfolgenden Datenabschnitte zu enthalten.
4. Paketierer-Anordnung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pakete jeweils einen Datenteil mit einer vorbestimmten Länge aufweisen, um die nachfolgenden Datenabschnitte mindestens teilweise zu enthalten.
5. Paketierer-Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitraten der einzelnen Datenströme (IDS1..IDSN) konstant sind, und dass die Paketierer- Anordnung angepasst ist, um den Datenteil mit einem vorbestimmten Datenabschnitt für jedes der Pakete zu beginnen.
6. Paketierer-Anordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Paketvermittlung (PWS) angepasst ist, jedes der Pakete mit einer vorbestimmten Verzögerung zu übergeben, wenn von dem Paketvermittlungseingang zu dem Paketvermittlungsausgang vermittelt wird, und dass die Paketierer-Anordnung ferner angepasst ist, eine Taktnachricht von dem Ausgang, an den es zu vermitteln ist, an den Eingang, an den es zu liefern ist, vor der Vermittlung des ersten Pakets zu senden, wobei die Taktnachricht die an dem letzteren Ausgang verfügbare Bandbreite durch Angeben der Zeitmomente, zu denen Pakete von dem letzteren Ausgang empfangen werden, und der Anzahl der dann empfangenen Paketen angibt.
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